DE3139948A1 - Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen

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Paul Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen Füßner
Karl 7148 Remseck Hofmann
Iwan 8400 Regensburg Komaroff
Kurt 7300 Esslingen Seifert
Dietrich Dipl.-Ing. 7014 Kornwestheim Trachte
Wilhelm Dipl.-Ing. Dr. 7000 Stuttgart Vogel
Hans-Jörg Dipl.-Ing. 7145 Markgröningen Vogtmann
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/04Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00 having valves, e.g. having a plurality of valves in series
    • F02M61/08Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00 having valves, e.g. having a plurality of valves in series the valves opening in direction of fuel flow
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M61/16Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
    • F02M61/20Closing valves mechanically, e.g. arrangements of springs or weights or permanent magnets; Damping of valve lift

Description

  • Kraftstoff-EinsBritzdüse für Brennkraftmaschinen
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoff-Einspritzdüse nach der Gattung des Hauptanspruchs. Durch den Drosselspalt in dem zur Spritzöffnung führenden Kraftstoffkanal wird bei kleinen Einspritzmengen eine Spritzzeitverlängerung und dadurch ein leiserer Lauf der Brennkraftmaschine erreicht. Außerdem wird der Kraftstoff bei diesen kleinen Mengen besser aufbereitet, wodurch der Kraftstoffverbrauch und die Giftbestandteile im Abgas verringert werden. Bei größeren Einspritzmengen, also im Teillast- und Vollastbereich, ist der Drosselspalt unwirksam, wobei jedoch trotz des größeren Durchgangsquerschnitts eine ausreichende Kraftstoffaufbereitung erfolgt.
  • Bei einer bekannten Einspritzdüse der gattungsmäßigen Art (DE-OS 28 25 982) ist die Ventilnadel durch zwei einander zugeordnete Schließfedern belastet, welche eine sprunghafte Schließkraftzunabme beim Unwirksamwerden des Drosselspalts am Ende des ersten Teilhubs der Ventilnadel bewirken. Diese Ausführung zeichnet sich durch eine exakte Trennung von Vor- und Haupteinspritzung im Teillast- und Vollastbetrieb und durch eine exakte Zumessung des Kraftstoffes im gesamten Lastbereich aus. Nachteilig ist jedoch, daß die Anordnung von zwei hintereinanderliegenden oder konzentrisch ineinander gefügten Schliefedern..die Abmessungen der Einspritzdüse in Achsrichtung oder quer dazu nicht unerheblich vergrößern und daß außerdem für manche Anwendungsfälle der erste Teilhub der Ventilnadel trotz der Wirksamkeit des Drosselspaltes zu schnell vonstatten geht.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Haupt anspruchs hat dem gegenüber den Vorteil, daß eine zweite Schließfeder entfällt und die Einspritzdüse trotz der zusätzlichen Anordnung einer Dämpfungseinrichtung kürzer als die bekannten Einspritzdüsen der gatt.ungsmaßigen Art ausgebildet werden kann Die Dämpfungseinrichtung erlaubt es außerdem, die Einspritzrate besser an den gewünschten Verlauf anzupassen, als es bei den bekannten Einspritzdüsen möglich ist.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Anordnung möglich.
  • Eine besonders kurz bauende Ausführung ergibt sich, wenn die Einspritzdüse nach den Merkmalen des Anspruchs 2 oder des Anspruchs 3 ausgebildet ist. Die Merkmale des Anspruchs 2 ergeben darüberhinaus eine Ausführung, die mit wenigen Teilen auskommt und leicht montierbar ist.
  • Die Merkmale des Anspruchs 3 eröffnen ferner die Möglichkeit, die Kennlinie der Schließfederkraft mit einem sehr deutlich ausgeprägten und lagemäßig exakt bestimmbaren Knick am Ende des der Voreinspritzung entsprechenden -ersten Teilhubes der Ventilnadel zu versehen. Dazu werden die Merkmale der Ansprüche 5 bis 7 vorgeschlagen, welche eine Ausführung mit einfachen, zum Teil handelsüblichen und leicht montierbaren Teilen ergeben.
  • Der erwünschte Kennlinienknick am Ende des ersten Teilhubs der Ventilnadel kann auch durch Verwendung eines einzigen Tellerfedersatzes erhalten werden, wenn die Tellerfedern dieses Satzes gemäß dem Merkmal nach Anspruch 8 ausgebildet wind.
  • Eine einfache und nur wenig Platz in Achsrichtung der Einspritzdüse beanspruchende Dämpfungseinrichtung ergibt sich durch Anwendung der in den Ansprüchen 9 bis 12 enthaltenen Merkmale.
  • Die hubverzögernde Wirkung der Dämpfungseinrichtung läßt sich weitgehend unabhängig von der durchgesetzten Kraftstoffmenge bestimmen, wenn gemäß Anspruch 13 die Dämpfungseinrichtung parallel zu dem zur Spritzöffnung führenden Kraftstoffkanal geschaltet ist. Eine einfache konstruktive Lösung hierfür ist in Anspruch 14 angegeben.
  • Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 die Einspritzduse nach dem ersten Ausführungsbeispiel im Längsschnitt und Figur 2 einen TeileLangsehnitt durch die Einspritzdüse nach dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Die Einspritzdüse nach Figur 1 hat einen Düsenkörper 10, in welchem ein Ventilsitz 12 gebildet und eine Ventilnadel 14 verschiebbar geführt ist. Diese hat am vorderen Stirnende einen mit dem Ventilsitz 12 zusammenarbeitenden Dichtkegel 16, an den sich ein kurzer, leicht konischer Abschnitt 18 und ein Strahlformungsabschnitt 20 anschließen. Auf der anderen Seite geht der Dichtkegel 16 in eine Ringnut 22 in der Ventilnadel 14 über. Im Düsenkörper 10 ist anschließend an den Ventilsitz 12 ein zylindrischer Bohrungsabschnitt 24 gebildet, der zusammen mit dem leicht konischen Abschnitt 18 der Ventilnadel 14 einen dem Ventilsitz 12 nachgeschalteten, hubabhängig gesteuerten Drosselspalt begrenzt. Die Ventilnadel 14 ist im Bereich der Ringnut 22 mit einer Querbohrung 26 versehen, in welche eine Längsbohrung 28 einmündet, die durch die Ventilnadel 14 hindurch bis zur deren oberer Stirnseite 30 führt.
  • Der Düsenkörper 10 ist durch ein Schraubteil 32 an einen Düsenhalter 34 festgespannt, der mit einem Kraftstoffkanal 36 versehen ist, welcher von einem Anschlußstutzen 38 in eine Kammer 40 führt. Die Kammer 40 ist zwischen der konisch vertieften Stirnseite des Düsenhalters 34, der zylindrischen Wand des Düsenkörpers 10 und einem Dämpfungskolben 42 gebildet, welcher auf die Ventilnadel 14 aufgesteckt ist und sich über einen Sprengring 44 an einer Ringschulter der Ventilnadel 14 abstützt. Der Dämpfungskolben 42 ist am Mantelumfang konisch ausgeführt und so bemessen, daß seine im Durchmesser größere Ringkante mit der benachbarten Wand des Düsenkörpers 10 einen Drosselspalt 46 begrenzt.
  • Dieser verbindet die Kammer 40 mit einer zweiten Kammer 48 im Düsenkörper 10, in der eine Schließfeder 50 angeordnet ist. Die Schließfeder 50 ist als Kegelstumpfm feder ausgebildet, deren Windungen einen rechteckigen, hochgestellten Querschnitt haben.
  • Die Schließfeder 50 stützt sich am Düsenkörper 10 ab und greift über eineaFederteller 52 am Dämpfungskolben 42 an. Der Federteller 52 hat eine beidseitig über die Tellerseiten vorspringende Nabe 54, welche auf der Ventilnadel 14 verschiebbar gelagert ist und gegen den Dämpfungskolben 42 stößt. Auf dem gegen den Dämpfungskolben 42 gerichtetenTeil der Nabe 54 ist eine Ventilplatte 56 aus Stahl zentriert und axial spielfrei gelagert, welche mit mehreren aus der Platte freigestanzten, federnden Zungen 58 versehen ist. Die Zungen 58 sind gleichmäßig über den Umfang der Ventilplatte 56 verteilt und je einer Bohrung 60 im Dämpfungskolben 42 zugeordnet. Die Bohrungen 60 haben zusammen einen Öffnungsquerschnitt, welcher um ein Vielfaches größer als der Querschnitt des Drosselspaltes 46 ist.
  • Am Beginn eines Einspritzhubes nehmen die Teile die in der Zeichnung dargestellte Lage ein. Die Schließfeder 50 hält über den Federteller 52, den Dämpfungskolben 42 und den Sprengring 44 die Ventilnadel 14 mit einer ihrer Kennlinie entsprechenden Anfangskraft am Ventilsitz 12 angelegt. Der ansteigende Kraftstoffdruck überwindet bei Erreichen eines vorgegebenen Wertes die Anfangskraft der Schließfeder 50 und schiebt danach die Ventilnadel 14 und den Dämpfungskolben 42 unter weiterer-Zusammendrükkung der Schließfeder 50 vor sich her. Dabei wird der Dichtkegel 16 der Ventilnadel 14 vom Ventilsitz 12 abgehoben und die Spritzöffnung während eines ersten Teilhubes der Ventilnadel 14 über den Drosselspalt freigegeben, welcher dem Ventilsitz 12 nachgeschaltet ist.
  • Der Dämpfungskolben 42 verzögert diesen ersten Teilhub der Ventilnadel 14 dadurch, daß er den Kraftstoff aus der Kammer 48 in die Kammer 40 über den engen Dro-sselspalt 46 verdrängt, wodurch ein erheblicher Bewegungswiderstand entsteht. Die Bohrungen 60 im Dämpfungskolben 42 sind dabei geschlossen, weil die Zungen 58 durch die Druckdifferenz zwischen den Kammern 40 und 48 fest am Dämpf.ulnlgskolben 42 anliegen. Die Dämpfungswirkung ist unabhängig von der durchgesetzten Kraftstoffmenge, die über die Bohrungen 28, 26 und die Ringnut 22 in der Ventilnadel 14 zur Spritzöffnung gelangt.
  • Wenn die Ventilnadel 14 den ersten Teilhub durchlaufen hat und der zylindrische oder leicht konische Abschnitt 18 an der Ventilnadel 14 weitgehend aus dem Bohrungsabschnitt 24 des Düsenkörpers 10 ausgetreten ist, beginnt der zweite Teilhub, bei welchem die Haupteinspritzung erfolgt. Am Beginn des zweiten Teilhubes steigt die Federkraft der Schließfeder 50 entsprechend ihrer nichtlinearen, progressiven Federkennlinie stark an, so daß sich außer der Menge auch der Druck des ausgespritzten Kraftstoffs wie gewünscht erhöht. Die Wirkung des Dampfungskolbens 42 bleibt auch während des zweiten Teilhubs voll erhalten, bis der Federteller 54 mit seinem unteren Stirnrand am Düsenkörper 10 anschlägt. Die Ventilnadel 14 hat dann ihren gesamten Hub h zurückgelegt.
  • Beim Schließhub der Ventilnadel 14 kehrt sich die auf die Zungen 58 der Ventilplatte 56 einwirkende Druckdifferenz zwischen den Kammern 40 und 48 um, wodurch die Zungen 58 vom Dämpfungskolben 42 abgehoben und die Bohrungen 60 freigegeben werden. Der scheibenförmige Teil des Federtellers 52 dient hierbei zur Hubbegrenzung und Abstützung der abgehobenen Zungen 58. Durch die Freigabe der Bohrungen 60 wird die verzögernde Wirkung des Dämpfungskolbens 42 praktisch aufgehoben, so daß die Ventilnadel 14 rasch in die Ausgangsstellung zurückkehren und das Ventil schließen kann.
  • Bei einer einfacheren Ausführung könnte die durch die konische Ausbildung des Dämpfungskolbens 42 eintretende Keilwirkung beim Schließhub der Ventilnadel 14 schon ausreichend sein, um die gewünschte einseitige Wirkung der Dämpfungseinrichtung zu erzielen. In diesem Fall könnten die Bohrungen 60 in der Drosselplatte 42 und die Ventilplatte 56 entfallen.
  • Die Einspritzdüse nach Figur 2 stimmt:-.mit der vorbeschriebenen Einspritzdüse bis auf die andere Ausbildung der schließkrafterzeugenden Mittel überein. Diese Mittel bestehen hier aus zwei Tellerfedersätzen 70 und 72, welche in der nachstehend noch näher beschriebenen Weise so angeordnet sind, daß die resultierende Federkennlinie einen deutlich ausgepragten Knick am Ende des ersten Teilhubes der Ventilnadel 14 erhält. Die Tellerfedern des ersten Federsatzes 70 haben einen größeren Außendurchmesser ünd in der Schließstellung der Ventilnadel 14 auch einen größeren Kegelwinkel und eine größere Kegelstumpfhöhe als die Tellerfedern des zweiten Federsatzes 72.
  • Der erste Federsatz 70 ist am inneren Tellerrand festgehalten, wobei zwischen den einzelnen ioneresiTellePrändern äe eine Distanzbuchse 74 angeordnet,is-t, die lose verschiebbar auf der Nabe 54 des Federtellers 52 sitzt. ner Der zweite Federsatz 72 ist am äußeren Tellerrand festgehalten, wobei zwischen den einzelnen äußeren Tellerrändern je ein im Düsenkörper 10 zentrierter Distanzring 76 angeordnet ist. Die beiden. Federsätze 70, 72 sind so ineinander geschachtelt, daß in Achsrichtung der Ventilnadel 14 gesehen jeweils ein Federteller des ersten Federsatzes 70 auf einen Federteller des zweiten Federsatzes 72 folgt und umgekehrt. Die Tellerfedern des ersten Federsatzes 70 stützen sich mit ihren äußeren Rändern an den Tellerfedern des zweite Federsatzes 72 ab und rufen die Schließkraft der Ventilnadel 14 in der in Figur 2 gezeigten Ausgangslage hervor.
  • Auch während des ersten Teilhubes der Ventilnadel 14 wird die auf die Ventilnadel 14 einwirkende Kraft allein durch den ersten Federsatz 70 hervorgerufen. Am Ende des ersten Teilhubes hat sich der erste Federsatz 70 so stark verformt, daß seine einzelnen Tellerfedern an denen des zweiten Federsatzes 72 zur Anlage kommen. Von da ab wirken beide Federsätze 70 und 72 dem Kraftstoffdruck entgegen, wodurch sich der erwünschte Knick in der Federkennlinie ergibt. Beim Schließhub der Ventilnadel 14 spielen sich die Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab, wobei die Wirkung des Dämpfungskolbens 42 ebenfalls praktisch aufgehoben ist.
  • Bei der Verwendung von Tellerfedern zur Schließkrafterzeugung kann man sich auch den Umstand zunutzemachen, daß bei entsprechender Bemessung einer Tellerfeder deren Federkennlinie ansich schon einen geknickten, nichtlinearen Verlauf haben kann. Die beschriebene Anordnung könnte daher erfindungsgemäß auch so abgewandelt werden, daß der erwünschte Knick am Ende des ersten Teilhubes der Ventilnadel 14 allein aus der Federkennlinie des ersten Federsatzes 70 abgeleitet ist und der zweite Federsatz 72 erst nach einem weiteren Teilhub, gegebenenfalls erst kurz vor Vollendung des Gesamthub der Ventilnadel 14, zugeschaltet wird. Der zweite Federsatz 72 würde dann vornehmlich beim Schließhub der Ventilnadel 14 zur Geltung kommen, indem er unterstützend zum ersten Federsatz 70 für ein schnelles Zurückführen der Ventilnadel 14 und Schließen des Ventils sorgt. Für eine solche Wirkungsweise wird vorgeschlagen, daß die Tellerfedern des ersten Federsatzes 70 so ausgebildet werden, daß das Verhältnis von Kegelstumpfhöhe zur Dicke des Federmaterials größer als 1,4 ist. Diese Federn zeichnen sich durch einen deutlichen Knick in der nichtlinearen Federkennlinie aus, die eine hysteresisartige Abhängigkeit von Federkraft zu Federhub ergibt.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Ansprüche 0Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen, mit einem Düsenkörper, in welchem ein Ventilsitz gebildet und eine Ventilnadel verschiebbar geführt ist, die von einer Schließfederkraft und entgegengesetzt dazu vom Kraftstoffdruck beaufschlagt ist und die sich beim Öffnungshub in Strömungsrichtung des Kraftstoffs bewegt (A-Düse), und ferner mit einem vom Hub der Ventilnadel gesteuerten Drosselspalt in dem zur Spritzöffnung führenden Kraftstoffkanal, der zwischen einem Zapfen bzw. Ringbund an der Ventilnadel und einer benachbarten Wand des Düsenkörpers gebildet und nur während eines ersten Teilhubes der Ventilnadel wirksam ist, bei welchem eine verminderte Kraftstoffsenge eingespritzt wird bzw. eine Voreinspritzung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (50, 70, 72) eine nichtlineare, mit zunehmenden Öffnungshub der Ventilnadel (14) ansteigende Kennlinie hat, und daß mit der Ventilnadel (14) eine Dämpfungseinrichtung (42, 46) gekoppelt ist, welche den Öffnungshub der Ventilnadel (14) verzögert und bei deren Schließhub unwirksam ist.
  2. 2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schließfeder (50) eine Kegelstumpffeder mit vorzugsweise rechteckigem, hochgestellten Querschnittsprofil dient.
  3. 3. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfederkraft durch mindestens einen Satz von Tellerfedern (70 bzw. 72) hervorgerufen ist.
  4. 4. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis- 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (50, 70, 72) eine geknickte Kennlinie hat und der Knick in etwa beim Aufsteuern des Drosselspaltes in dem zur Spritzöffnung führenden Kraftstoffkanal am Ende des ersten Teilhubes der Ventilnadel (14) auftritt.
  5. 5. Einspritzdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfederkraft durch zwei Tellerfedersätze (70, 72) gebildet ist, von denen der zweite (72) erst zur Wirkung kommt, wenn sich der erste Federsatz (70) bereits um ein vorgegebenes Maß verformt hat.
  6. 6. Einspritzdüse nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die Tellerfedern des ersten Federsatzes (70) sind an ihrem inneren Rand auf der Ventilnadel (14) bzw. auf der Nabe (54) eines auf der Ventilnadel (14) gelagerten Federtellers (52) festgehalten; b) die Tellerfedern des zweiten Federsatzes (72) sind an ihrem äußeren Rand an der Wandung einer im Düsenkörper (10) gebildeten Federkammer (48) festgehalten; c) in Achsrichtung der Ventilnadel (14) gesehen folgt eine Tellerfeder des ersten Federsatzes (70) auf eine Tellerfeder des zweiten Federsatzes (72) und umgekehrt; d) die Tellerfedern des ersten Federsatzes (70) haben in Schließstellung der Ventilnadel (14) einen größeren Kegelwinkel als die Tellerfedern des zweiten Federsatzes (72) und stützen sich mit ihrem freien äußeren Rand an der benachbarten 2 Tellerfederdes zweiten Federsatzes (72) ab.
  7. 7. Einspritzdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfedern eines jeden Federsatzes (70, 723 durch Distanzstücke (74, 76) in einem vorgegebenen Teilungsab stand voneinander gehalten sind.
  8. 8. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfedern so bemessen sind, daß das Verhältnis der Kegelstumpfhöhe zur Dicke des Federmaterials größer als 1,4 ist.
  9. 9. Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Ventilnadel (14) gekoppelte Dämpfungseinrichtung (42, 46) mit einer Drosselplatte (42) versehen ist, welche eine mit dem Kraftstoff-Anschluß verbundene Zulaufkammer (40) von der im Düsenkörper (10) gebildeten Federkammer (48) abteilt und welche zusammen mit einer benachbarten gehäusefesten Wand (10) eine beide Kammern (40, 48) verbindenden Drosselspalt (46) begrenzt, und daß ferner beide Kammern.(40, 48) über einen den Drosselspalt (46) umgehenden Bypass (60) verbunden sind, welcher einen größeren Durchgangsquerschnitt als der Drosselspalt (46) hat und von einer Rückschlag-Ventileinrichtung (56, 58) überwacht ist, die den Kraftstoff nur von der Zulaufkammer (40) in die Federkammer (48) treten läßt.
  10. 10. Einspritzdüse nach Anspruch 9; dadurch gekennzeichnet, daß der Bypass gebildet ist durch Bohrungen (60) in der Drosselplatte (42), die von einer an der Drosselplatte zentriert festgehaltenen, mindestens örtlich federnd verformbaren Ventilplatte (56) überwacht sind.
  11. 11. Einspritzdüse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (56) durch einen Federteller (52, 54) der Schließfeder (50, 70, 72) zentriert an der Drosselplatte (42) festgehalten ist, welche die Schließfederkraft auf die Ventilnadel (14) überträgt.
  12. 12. Einspritzdüse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller (52, 54) als Hubanschlag für die federnd auslenkbaren Bereiche (Zungen 58) der Ventilplatte (56) dient.
  13. 13. Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Ventilnadel (14) gekoppelte Dämpfungseinrichtung (42, 46) hydraulisch wirkwamsist und der zur Spritzöffnung führende Kraftstoffkanal (28, 26, 22) die Dämpfungsetnrichtung (42, 46) umgeht.
  14. 14. Einspritzdüse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoffkanal durch eine Längsbohrung (28) in der Ventilnadel (14) führt, die über eine Querbohrung (26) mit einer Ringnut (22) der Ventilnadel (14) verbunden ist, welche an die Ventilsitzfläche (16) der Ventilnadel (14) anschließt.
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