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HINTERGRUND
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In
einem Dampf-Kompressions-Zyklus mit geschlossener Schleife ändert ein
Wärmeübertragungsfluid seinen
Zustand von Dampf zu Flüssigkeit
in einem Kondensator, unter Abgabe von Wärme, und ändert seinen Zustand von einer
Flüssigkeit
zu Dampf in einem Verdampfer, unter Absorbieren von Wärme während der
Verdampfung. Ein typisches Dampf-Kompressions-System umfasst einen
Kompressor, um ein Wärmeübertragungsfluid,
wie beispielsweise Freon, zu einem Kondensator zu pumpen, wo Wärme abgegeben
wird, wenn Dampf zu einer Flüssigkeit
kondensiert. Die Flüssigkeit
fließt
durch eine Flüssigkeitsleitung
zu einem thermostatischen Expansionsventil, wo das Wärmeübertragungsfluid
einer volumetrischen Expansion unterliegt. Das Wärmeübertragungsfluid, das das thermostatische
Expansionsventil verlässt,
ist eine Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit niedriger Qualität.
So, wie er hier verwendet wird, bezieht sich der Ausdruck "Flüssigkeits-Dampf-Mischung" mit niedriger Qualität auf ein
Niederdruck-Wärmeübertragungsfluid
in einem flüssigen Zustand
mit einem kleinen Anteil an Flash-Gas (Entspannungsgas), das das
verbleibende Wärmeübertragungsfluid
abkühlt,
wenn das Wärmeübertragungsfluid
in einem unterkühlten
Zustand fortfährt.
Das expandierte Wärmeübertragungsfluid
fließt
dann in einen Verdampfer, wo das flüssige Kältemittel bei einem niedrigen Druck,
unter Absorbieren von Wärme,
verdampft wird, während
es einer Änderung
im Zustand von einer Flüssigkeit
zu einem Dampf unterliegt. Das Wärmeübertragungsfluid,
nun in dem Dampf-Zustand, fließt
durch eine Saugleitung zurück
zu dem Kompressor. Manchmal verlässt
das Wärmeübertragungsfluid
den Verdampfer nicht in einem Dampf-Zustand, sondern in einem überhitzten
Dampf-Zustand.
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Unter
einem Aspekt hängt
die Effektivität
des Dampf-Kompressions-Zyklus von der Fähigkeit des Dampf-Kompressions-Systems
ab, das Wärmeübertragungsfluid
als eine Hochdruck-Flüssigkeit
unter Verlassen des Kondensators beizubehalten. Die gekühlte Hochdruck-Flüssigkeit
muss in dem flüssigen
Zustand über die
langen Kältemittelleitungen,
die sich zwischen dem Kondensator und dem thermostatischen Expansionsventil
erstrecken, verbleiben. Die geeignete Betriebsweise des thermostatischen
Expansionsventils hängt
von einem bestimmten Volumen des flüssigen Wärmeübertragungsfluids, das durch
das Ventil hindurchführt,
ab. Wenn die Hochdruck-Flüssigkeit
durch eine Öffnung
in dem thermostatischen Expansionsventil hindurchführt, unterliegt
das Fluid einem Druckabfall, wenn das Fluid durch das Ventil expandiert.
Unter dem niedrigeren Druck kühlt
das Fluid einen zusätzlichen
Betrag ab, wenn sich eine kleine Menge des Flash-Gases bildet, und kühlt den
Großteil
des Wärmeübertragungsfluids,
das in flüssiger
Form vorliegt, ab. So, wie er hier verwendet wird, wird der Ausdruck "Flash-Gas" dazu verwendet,
den Druckabfall in einer Expansionsvorrichtung, wie beispielsweise
einem thermostatischen Expansionsventil, zu beschreiben, wenn einiges
der Flüssigkeit,
die durch das Ventil hindurchführt,
schnell zu Gas hin geändert
wird, und das verbleibende Wärmeübertragungsfluid,
das in einer flüssigen
Form vorliegt, auf die entsprechende Temperatur kühlt.
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Diese
Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit niedriger Qualität
führt in
den Anfangsbereich von Kühlwendeln
innerhalb des Verdampfers. Wenn das Fluid durch die Wendeln fortschreitet,
absorbiert es zu Anfang eine kleine Menge an Wärme, während es sich erwärmt und
dem Punkt annähert,
wo es eine Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit hoher Qualität
wird. So, wie er hier verwendet wird, bezieht sich der Ausdruck "Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit hoher Qualität" auf ein Wärmeübertragungsfluid,
das in sowohl einem flüssigen Zustand
als auch in einem Dampf-Zustand mit einer angepassten Enthalpie
vorliegt, was anzeigt, dass Druck und Temperatur des Wärmeübertragungsfluids
in Korrelation zueinander stehen. Eine Flüssigkeits-Dampf-Mischung mit
hoher Qualität
ist in der Lage, Wärme
sehr effizient zu absorbieren, da es in einer Änderung eines Zustands vorliegt.
Das Wärmeübertragungsfluid
absorbiert dann Wärme
von den umgebenden Umgebungen und beginnt zu sieden. Der Siede-Vorgang
innerhalb der Verdampfer-Wendeln erzeugt einen gesättigten Dampf
innerhalb der Wendeln, der fortfährt,
Wärme von
den umgebenden Umgebungen zu absorbieren. Das Fluid tritt, wenn
es einmal vollständig
zum Sieden ge bracht ist, durch die Endstufen der Kühlwendel
als kalter Dampf aus. Das Fluid absorbiert, wenn es einmal vollständig zu
einem kalten Dampf umgewandelt wird, sehr wenig Wärme. Während der
Endstufen der Kühlwendel
tritt das Wärmeübertragungsfluid
in einen überhitzten Dampf-Zustand
ein und wird ein überhitzter
Heißdampf.
So, wie es hier definiert ist, wird das Wärmeübertragungsfluid ein "überhitzter Heißdampf", wenn minimale Wärme zu dem
Wärmeübertragungsfluid,
während
es sich in dem Dampf-Zustand befindet, hinzugefügt wird, was demzufolge die
Temperatur des Wärmeübertragungsfluids
oberhalb des Punkts anhebt, an dem es in den Dampf-Zustand eintritt,
während
noch ein ähnlicher Druck
beibehalten wird. Der überhitzte
Heißdampf
wird dann durch eine Saugleitung zu dem Kompressor zurückgeführt, wo
der Dampf-Kompressions-Zyklus fortfährt.
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Für einen
hoch effizienten Betrieb sollte das Wärmeübertragungsfluid seinen Zustand
von einer Flüssigkeit
zu einem Dampf in einem großen
Bereich der Kühlwendeln
innerhalb des Verdampfers ändern.
Wenn das Wärmeübertragungsfluid
seinen Zustand von einer Flüssigkeit
zu einem Dampf ändert,
absorbiert es einen großen
Anteil an Energie, da sich die Moleküle von einer Flüssigkeit
zu einem Gas, eine latente Wärme
der Verdampfung absorbierend, ändern.
Im Gegensatz dazu wird relativ wenig Wärme absorbiert, während sich das
Fluid in dem flüssigen
Zustand befindet, oder während
sich das Fluid in dem Dampf-Zustand befindet. Demzufolge hängt eine
optimale Kühl-Effektivität von der
präzisen
Kontrolle des Wärmeübertragungsfluids durch
das thermostatische Expansionsventil ab, um sicherzustellen, dass
das Fluid einer Änderung
im Zustand in einer Länge
der Kühlwendel
solange wie möglich
unterliegt. Wenn das Wärmeübertragungsfluid
in den Verdampfer in einem gekühlten,
flüssigen
Zustand eintritt und den Verdampfer in einem Dampf-Zustand oder
einem überhitzten
Heißdampf-Zustand
verlässt,
wird die Kühl-Effektivität des Verdampfers
herabgesetzt, da ein wesentlicher Anteil des Verdampfers Fluid enthält, das
in einem Zustand vorliegt, der nur sehr wenig Wärme absorbiert. Für eine optimale
Kühl-Effektivität sollte
ein wesentlicher Bereich, oder ein gesamter Bereich, des Verdampfers
Fluid enthalten, das in sowohl einem flüssigen Zustand als auch in
einem Dampf-Zustand vorliegt. Um eine optimale Kühl-Effektivität sicherzustellen,
sollte das Wärmeübertragungsfluid,
das in den Verdampfer eintritt und diesen verlässt, eine Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit hoher Qualität
sein.
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Das
thermostatische Expansionsventil spielt eine wichtige Rolle beim
Regulieren der Strömung
eines Wärmeübertragungsfluids
durch das System mit geschlossener Schleife. Bevor irgendein Kühl-Effekt
in dem Verdampfer erzeugt werden kann, muss das Wärmeübertragungsfluid
von der Flüssigkeit
unter hoher Temperatur, die den Kondensator verlässt, auf einen Bereich, der
für eine
Verdampfungstemperatur geeignet ist, durch einen Abfall im Druck
gekühlt
werden. Die Strömung
der Flüssigkeit
unter niedrigem Druck zu dem Verdampfer wird durch das thermostatische
Expansionsventil bei einem Versuch dosiert, die maximale Kühl-Effektivität in dem
Verdampfer beizubehalten. Typischerweise reguliert, wenn sich einmal
der Betrieb stabilisiert hat, ein mechanisches, thermostatisches
Expansionsventil die Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
durch Überwachen
der Temperatur des Wärmeübertragungsfluids
in der Saugleitung nahe dem Auslass des Verdampfers. Das Wärmeübertragungsfluid
liegt, unter Verlassen des thermostatischen Expansionsventils, in
der Form einer Flüssigkeit
unter niedrigem Druck vor, die eine kleine Menge an Flash-Gas besitzt.
Das Vorhandensein von Flash-Gas liefert einen Kühl-Effekt unter der Balance
des Wärmeübertragungsfluids
in seinem flüssigen
Zustand, was demzufolge eine Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit niedriger Qualität
erzeugt. Ein Temperatursensor ist an der Saugleitung befestigt,
um den Umfang einer Überhitzung,
der durch das Wärmeübertragungsfluid
erfahren wird, wenn es von dem Verdampfer austritt, zu messen. Eine Überhitzung
ist die Menge an Wärme,
die zu dem Dampf hinzugefügt
wird, nachdem das Wärmeübertragungsfluid
vollständig
zum Sieden gebracht ist und Flüssigkeit
nicht länger
in der Saugleitung verbleibt. Da nur sehr wenig Wärme durch
den überhitzten
Dampf absorbiert wird, dosiert das thermostatische Expansionsventil
den Fluss des Wärmeübertragungsfluids,
um die Menge an überhitztem
Heißdampf,
gebildet in dem Verdampfer, zu minimieren. Dementsprechend bestimmt
das thermostatische Expansionsventil die Menge an Flüssigkeit
unter niedrigem Druck, die in den Verdampfer fließt, indem
der Grad einer Überhitzung
des Dampfs, der den Verdampfer verlässt, überwacht wird.
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Zusätzlich zu
dem Erfordernis, die Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
durch das System mit geschlossener Schleife zu regulieren, hängt die
optimale Betriebseffektivität
des Dampf-Kompressions-Systems von dem periodischen Enteisen des
Verdampfers ab. Ein periodisches Enteisen des Verdampfers wird benötigt, um
eine Vereisung zu entfernen, die an den Verdampfer-Wendeln während des
Betriebs entsteht. Wenn Eis oder Reif auf dem Verdampfer entsteht,
beeinträchtigt
dies den Durchgang von Luft über
die Verdampfer-Wendeln, was die Wärmeübertragungs-Effektivität verringert.
In einem kommerziellen System, wie beispielsweise einem gekühlten Verkaufsschrank,
kann der Aufbau von Reif die Rate einer Luftströmung in einem solchen Umfang
verringern, dass sich kein Luftvorhang in dem Verkaufsschrank bilden
kann. In kommerziellen Systemen, wie beispielsweise Anlagen für Nahrungsmittel,
und dergleichen, ist es oftmals notwendig, den Verdampfer alle paar
Stunden zu enteisen. Verschiedene Enteisungsverfahren sind vorhanden,
wie beispielsweise Off-Zyklus-Verfahren, wo der Kältezyklus
unterbrochen wird und der Verdampfer durch Luft unter Umgebungs-Temperaturen
enteist wird. Zusätzlich
werden elektrische Enteisungs-Off-Zyklus-Verfahren verwendet, wo
elektrische Heizelemente um den Verdampfer herum vorgesehen sind
und elektrischer Strom durch die Heizwendel hindurchgeführt wird,
um den Reif zu schmelzen.
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Zusätzlich zu
Off-Zyklus-Enteisungssystemen sind Dampf-Kompressions-Systeme entwikkelt
worden, die auf einer relativ hohen Temperatur des Wärmeübertragungsfluids,
das den Kompressor verlässt,
um den Verdampfer zu enteisen, beruhen. Bei diesen Techniken wird
der Dampf unter hoher Temperatur direkt von dem Kompressor zu dem
Verdampfer geleitet. In einer Technik wird die Strömung des
Dampfs unter hoher Temperatur in die Saugleitung geleitet und das
Dampf-Kompressions-System ist im Wesentlichen umgekehrt. In anderen
Techniken wird der Dampf unter hoher Temperatur in eine zugeordnete
Leitung gepumpt, die direkt von dem Kompressor zu dem Verdampfer
für den
alleinigen Zweck gepumpt wird, den Dampf unter hoher Temperatur
zu befördern,
um periodisch den Verdampfer zu enteisen. Zusätzlich sind andere komplexe
Verfahren entwikkelt worden, die auf zahlreichen Vorrichtungen innerhalb
des Dampf-Kompressions-Systems,
wie beispielsweise Bypass-Ventile, Bypass-Leitungen, Wärmetauscher,
und dergleichen, beruhen.
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Es
ist aus der
US 2,112,039 bekannt,
ein System zum Kühlen
und Entfeuchten der Luft innerhalb einer Umhüllung zu schaffen. Das System
umfasst eine Kühlwendel
und eine Vielzahl von Ventilen zum Kontrollieren der Abgabe des
Kühl-Mediums
an die Wendel, und besitzt eine Anordnung, um irgendeines der Ventile
in Abhängigkeit
von der gewünschten,
effektiven Oberfläche
der Wendel, wie sie durch die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit
der Luft in der Umhüllung
bestimmt ist, auszuwählen.
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Es
ist weiterhin aus der
US 4,742,694 bekannt,
eine Kühlvorrichtung
zu schaffen, die einen Kompressor, einen Kondensator, eine erste
Expansionsventileinrichtung, einen Gas-Flüssigkeits-Separator,
ein zweites Expansionsventil und einen Verdampfer besitzt. Der Kompressor
besitzt eine Mehrzahl von Kammern, wobei ein Teil davon mit dem
Bereich des Gas-Flüssigkeits-Separators
verbunden ist, wobei der andere Bereich davon mit dem Verdampfer
so verbunden ist, dass die Kühl-Kapazität des flüssigen Kühlmittels
innerhalb des Gas-Flüssigkeits-Separators
erhöht
wird.
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Eine
Vorrichtung zum Erhöhen
der Wärmeübertragung
und zum Verringern mitgeführten
Dampfs innerhalb eines Fluids ist aus der Internationalen Veröffentlichung
No. WO-A-98/03827
bekannt. Die Vorrichtung umfasst ein Hauptgehäuse, das mindestens ein Paar
Kanäle
besitzt, die in eine Verbindung mit einer Fluid- oder Kältemittelleitung
positionierbar sind. Ein sich drehendes Turbulenz-Vorlaufrad (Inducer)
bewegt das Fluid, wenn es das Hauptgehäuse verlässt, um eine Wärmeübertragung
zwischen dem Fluid und dem Kanal zu erhöhen.
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Die
US 2,944,411 bezieht sich
auf eine Steuerung eines Kältesystems,
wobei der Betrieb des Systems zwischen vorgegebenen Grenzen einer
Verdampfer-Temperatur gesteuert wird.
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Es
ist weiterhin aus der
US 4,543,802 bekannt,
eine Verdampfer-Vorrichtung zu schaffen, die eine Verdampfer-Anordnung
vorsieht, bei der ein Kühlmittel
durch ein Expansionsventil und eine Strömungs-Erzeugungsvorrichtung
zugeführt
wird. Die Verbindungseinrichtung zwischen dem Expansionsventil und
dem Strömungsteiler
ist mit mindestens einer Biegung versehen, die einen nicht-homogenen
Kühlmittel-Strömungsteiler bildet,
was zu einer ungleichmäßigen Verteilung
von gasförmigem
und flüssigem
Kühlmittel
durch die einzelnen Verdampfer-Rohrteile führt.
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Es
ist darüber
hinaus aus der
US 5,839,505 bekannt,
ein S-förmiges
Wärme-Austauschrohr mit
einem Quartett aus Eintrittsvertiefungen in einem ersten Segment
des Rohrs benachbart einem Einlass des Rohrs, eine erste Reihe von
Vertiefungs-Paaren in einem zweiten Segment des Rohrs und eine zweite
Reihe von Vertiefungs-Paaren in einem dritten Segment des Rohrs
vorzusehen.
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Bei
einem Versuch, eine bessere Betriebseffektivität gegenüber herkömmlichen Dampf-Kompressions-Systemen
zu erhalten, entwickelt die Kälte-Industrie
Systeme mit zunehmender Komplexität. Anspruchsvolle, mittels
Computer gesteuerte, thermostatische Expansionsventile sind bei
einem Versuch entwickelt worden, eine bessere Kontrolle des Wärmeübertragungsfluids
durch den Verdampfer zu erreichen. Zusätzlich sind komplexe Ventile
und Rohrleitungssysteme entwickelt worden, um leichter den Verdampfer
zu enteisen, um hohe Wärmeübertragungsraten
beizubehalten. Während
diese Systeme sich variierende Niveaus eines Erfolgs erreicht haben,
steigen die Kosten des Dampf-Kompressions-Systems
sehr stark an, wenn die Komplexität des Dampf-Kompressions-Systems zunimmt.
Dementsprechend besteht ein Bedarf nach einem effektiven Dampf-Kompressions-System,
das unter niedrigen Kosten installiert und mit einer hohen Effektivität betrieben
werden kann.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Koaleszieren
der Flüssigkeit,
die in einer Flüssigkeits-Dampf-Mischung
vorhanden ist, wie sie in Anspruch 1 angegeben ist. Die Erfindung
schafft auch eine Strömungs-Dosiervorrichtung,
wie sie in Anspruch 12 angegeben ist. Die Erfindung schafft weiterhin
ein Dampf-Kompressions-System und ein Verfahren, um dieses zu betreiben,
wie es in Anspruch 13 und Anspruch 28 angegeben ist. Wie nachfolgend
beschrieben ist, wird ein Dampf-Kompressions-System geschaffen,
das eine hohe Betriebseffektivität
beibehält,
indem ein gesättigter
Dampf in den Einlass eines Verdampfers zugeführt wird. So, wie er hier verwendet
wird, bezieht sich der Ausdruck "gesättigter
Dampf" auf ein Wärmeübertragungsfluid,
das in sowohl einem flüssigen
Zustand als auch einem Dampf-Zustand mit einer angepassten Enthalpie
vorliegt, die anzeigt, dass der Druck und die Temperatur des Wärmeübertragungsfluids
in Korrelation zueinander stehen. Gesättigter Dampf ist eine Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit hoher Qualität.
Durch Zuführen
von gesättigtem
Dampf zu dem Verdampfer tritt Wärmeübertragungsfluid
in sowohl einem flüssigen
als auch einem dampfförmigen
Zustand in die Verdampfer-Wendel ein. Demzufolge wird das Wärmeübertragungsfluid
zu dem Verdampfer in einem physikalischen Zustand zugeführt, in
dem eine maximale Wärme durch
das Fluid absorbiert werden kann. Zusätzlich zu einem Betrieb unter
hoher Effektivität
des Verdampfers schafft, in einer bevorzugten Anordnung, das Dampf-Kompressions-System
ei ne einfache Einrichtung, um den Verdampfer zu enteisen. Ein multifunktionales
Ventil wird eingesetzt, das getrennte Durchgangswege enthält, die
in eine gemeinsame Kammer führen.
Im Betrieb kann das multifunktionale Ventil entweder einen gesättigten
Dampf, zum Kühlen,
oder einen Dampf unter hoher Temperatur, zum Enteisen, zu dem Verdampfer übertragen.
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In
einer Form umfasst das Dampf-Kompressions-System einen Verdampfer,
um ein Wärmeübertragungsfluid
zu verdampfen, einen Kompressor, um das Wärmeübertragungsfluid auf eine relativ
hohe Temperatur und einen hohen Druck zu komprimieren, und einen
Kondensator, um das Wärmeübertragungsfluid
zu kondensieren. Eine Leitung für
gesättigten
Dampf ist von einem Expansionsventil zu dem Verdampfer verbunden.
In einer Anordnung sind der Durchmesser und die Länge der
Leitung für
den gesättigten
Dampf ausreichend, um eine wesentliche Umwandlung des Wärmeübertragungsfluids
in einen gesättigten
Dampf sicherzustellen, bevor das Fluid zu dem Verdampfer zugeführt wird.
In einer Anordnung wird eine Wärmequelle
auf das Wärmeübertragungsfluid
in der Leitung für
den gesättigten
Dampf angewandt, ausreichend, um einen Teil des Wärmeübertragungsfluids
zu verdampfen, bevor das Wärmeübertragungsfluid
in den Verdampfer eintritt. In einer Anordnung wird eine Wärmequelle
auf das Wärmeübertragungsfluid
angewandt, nachdem das Wärmeübertragungsfluid
durch das Expansionsventil hindurchführt und bevor das Wärmeübertragungsfluid
in den Verdampfer eintritt. Die Wärmequelle wandelt das Wärmeübertragungsfluid
von einer Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit niedriger Qualität
in eine Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit hoher Qualität,
oder einen gesättigten Dampf,
um. Typischerweise wird mindestens ungefähr 5% des Wärmeübertragungsfluids verdampft,
bevor es in den Verdampfer eintritt.
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In
einer Anordnung ist das Expansionsventil innerhalb eines multifunktionalen
Ventils vorhanden, das einen ersten Einlass zum Aufnehmen des Wärmeübertragungsfluids
in dem flüssigen
Zustand und einen zweiten Einlass zum Aufnehmen des Wärmeübertragungsfluids
in dem dampfförmigen
Zustand umfasst. Das multifunktionale Ventil umfasst weiterhin Durchgangswege,
die den ersten und den zweiten Einlass mit einer gemeinsamen Kammer
verbinden. Absperrventile, die innerhalb der Durchgangswege positioniert
sind, ermöglichen,
dass die Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
unabhängig
in jedem Durchgangsweg unterbrochen werden kann. Die Fähigkeit,
unabhängig
die Strömung
des gesättigten
Dampfs und des Dampfs unter hoher Temperatur durch das Dampf-Kompressions-System
zu kontrollieren, ergibt eine hohe Betriebseffektivität durch
sowohl erhöhte
Wärmeübertragungsraten
an dem Verdampfer als auch ein schnelles Enteisen des Verdampfers.
Die erhöhte
Betriebseffektivität
ermöglicht,
dass das Dampf-Kompressions-System
mit relativ kleinen Mengen an Wärmeübertragungsfluid
befüllt
werden muss, das Dampf-Kompressions-System allerdings dennoch relativ
große,
thermische Belastungen handhaben kann.
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In
einer noch anderen Anordnung tritt das Wärmeübertragungsfluid in die gemeinsame
Kammer des multifunktionalen Ventils als eine Flüssigkeits-Dampf-Mischung ein
und folgt allgemein einer Strömungsrichtung.
Durch Kontrollieren der Strömungsrate
des Wärmeübertragungsfluids
und der Form der gemeinsamen Kammer ist es möglich, eine wesentliche Menge
der Flüssigkeits-Dampf-Mischung
in Flüssigkeit
und Dampf so zu separieren, dass das Wärmeübertragungsfluid die gemeinsame
Kammer durch einen Auslass als Flüssigkeit und Dampf verlässt, wobei
eine wesentliche Menge der Flüssigkeit
von einer wesentlichen Menge des Dampfs getrennt und entfernt ist.
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In
einer bevorzugten Anordnung umfasst das Dampf-Kompressions-System
einen Kompressor, einen Kondensator, einen Verdampfer, ein XDX-Ventil
und ein Expansionsventil. Entsprechend dieser Anordnung kann die
Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
von dem Kondensator zu dem Verdampfer so umgeschaltet werden, um
durch entweder das XDX-Ventil oder das Expansionsventil zu führen. Vorzugsweise
umfasst das Dampf-Kompressions-System
einen Sensor, der die Zustände
der umgebenden Umgebungen misst, das bedeutet des Bereichs oder
des Raums, in dem die Zustände,
wie beispielsweise Temperatur und Luftfeuchtigkeit, durch das Dampf-Kompressions-System
kontrolliert oder geändert
werden. Unter Bestimmen der Bedingungen der Umgebungen der umgebenden
System-Umgebungen entscheidet der Sensor dann, ob die Strömung des
Wärmeübertragungsfluids
zu entweder dem XDX-Ventil oder dem Expansionsventil zu richten
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nun im Detail, anhand nur eines Beispiels, unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
beschrieben. Es sollte angemerkt werden, dass die 1 bis 10 keine
Ausführungsformen darstellen,
die innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche fallen, sondern zur Vollständigkeit
vorgesehen sind, und um die Erfindung in einen Zusammenhang zu setzen.
Die 11 bis 22 stellen
Ausführungsformen
der Erfindung dar.
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1 zeigt
eine schematische Zeichnung eines Dampf-Kompressions-Systems, das
entsprechend einer Anordnung aufgebaut ist;
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2 zeigt
eine Seitenansicht, in einem Teilquerschnitt, einer ersten Seite
eines multifunktionalen Ventils gemäß einer Anordnung;
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3 zeigt
eine Seitenansicht, in einem Teilquerschnitt, einer zweiten Seite
eines multifunktionalen Ventils, dargestellt in 2;
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4 zeigt
eine Explosionsansicht eines multifunktionalen Ventils gemäß einer
Anordnung;
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5 zeigt
eine schematische Ansicht eines Dampf-Kompressions-Systems gemäß einer
anderen Anordnung;
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6 zeigt
eine Explosionsansicht des multifunktionalen Ventils gemäß einer
anderen Anordnung;
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7 zeigt
eine schematische Ansicht eines Dampf-Kompressions-Systems gemäß einer
noch anderen Anordnung;
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8 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Bereichs des Dampf-Kompressions-Systems, dargestellt
in 7;
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9 zeigt
eine schematische Ansicht, teilweise im Querschnitt, eines Rückgewinnungsventils
gemäß einer
Anordnung;
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10 zeigt
eine schematische Ansicht, in einem Teilquerschnitt, eines Rückgewinnungsventils
gemäß einer
noch anderen Anordnung;
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11 zeigt
eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, eines Ventilkörpers für ein multifunktionales
Ventil gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 zeigt
eine Seitenaufrissansicht des Ventilkörpers für das multifunktionale Ventil,
dargestellt in 11;
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13 zeigt
eine Explosionsansicht, teilweise im Schnitt, des multifunktionalen
Ventils, dargestellt in den 11 und 12;
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14 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs des multifunktionalen Ventils, dargestellt in 12;
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15 zeigt
eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, eines Ventilkörpers für ein multifunktionales
Ventil gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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16 zeigt
eine schematische Zeichnung eines Dampf-Kompressions-Systems, angeordnet
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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17 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Ventilkörpers für ein multifunktionales Ventil
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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18 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Ventilkörpers für ein multifunktionales Ventil
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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19 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Ventilkörpers für ein multifunktionales Ventil
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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20 zeigt
eine schematische Zeichnung eines Dampf-Kompressions-Systems, das
gemäß einer anderen
Anordnung der vorliegenden Erfindung angeordnet ist;
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21 zeigt
eine Seitenansicht eines schnell wirkenden Kapillarrohrs gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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22 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Bereichs der Dampf-Kompression
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
vorstehend erwähnt
ist, zeigen die 1 bis 10 keine
Ausführungsformen,
die innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche fallen, sondern sind zur
Vollständigkeit,
und um die Erfindung in einen Zusammenhang zu setzen, angegeben.
Die 11 bis 22 stellen
Ausführungsformen
der Erfindung dar.
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Ein
Dampf-Kompressions-System 10 ist in 1 dargestellt.
Das Dampf-Kompressions-System 10 umfasst
einen Kompressor 12, einen Kondensator 14, einen
Verdampfer 16 und ein multifunktionales Ventil 18.
Der Kompressor 12 ist mit dem Kondensator 14 über eine
Auslassleitung 20 verbunden. Das multifunktionale Ventil 18 ist
mit dem Kondensator 14 durch eine Flüssigkeitsleitung, die mit einem
ersten Einlass 24 des multifunktionalen Ventils 18 verbunden
ist, verbunden. Zusätzlich
ist das multifunktionale Ventil 18 mit einer Auslassleitung 20 an
einem zweiten Einlass 26 verbunden. Eine Leitung 28 für gesättigten
Dampf verbindet das multifunktionale Ventil 18 mit dem
Verdampfer 16 und eine Saugleitung 30 verbindet
den Auslass des Verdampfers 16 mit dem Einlass des Kompressors 12.
Ein Temperatur-Sensor 32 ist mit einer Saugleitung 30 befestigt
und ist betriebsmäßig mit
dem multifunktionalen Ventil 18 verbunden. Gemäß der Erfindung
sind der Kompressor 12, der Kondensator 14, das
multifunktionale Ventil 18 und der Temperatur-Sensor 32 innerhalb einer
Steuereinheit 34 angeordnet.
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Entsprechend
ist der Verdampfer 16 innerhalb eines Kühlgehäuses 36 angeordnet.
In einer bevorzugten Anordnung sind der Kompressor 12,
der Kondensator 14, das multifunktionale Ventil 18,
der Temperatur-Sensor 32 und der Verdampfer 16 innerhalb
eines Kühlgehäuses 26 angeordnet.
In einer anderen bevorzugten Anordnung weist das Dampf-Kompressions-System
eine Steuereinheit 34 und ein Kühlgehäuse 36 auf, wobei
der Kompressor 12 und der Kondensator 14 innerhalb
der Steuereinheit 34 angeordnet sind und wobei der Verdampfer 16,
das multifunktionale Ventil 18 und der Temperatur-Sensor 32 innerhalb
des Kühlgehäuses 36 angeordnet
sind.
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Das
Dampf-Kompressions-System kann im Wesentlichen irgendein kommerziell
erhältliches
Wärmeübertragungsfluid,
das Kältemittel
umfasst, wie, zum Beispiel, Chlorofluor-Kohlenstoffe, wie beispielsweise R-12,
das ein Dichlordifluormethan ist, R-22, das ein Monochlorodifluoromethan
ist, R-500, das ein azeotropisches Kältemittel ist, das aus R-12
und R-152a besteht, R-503, das ein azeotropisches Kältemittel
ist, das aus R-23 und R-13 besteht, und R-502, das ein azeotropisches
Kältemittel
ist, das aus R-22 und R-115 besteht, umfassen. Das Dampf-Kompressions-System
der vorliegenden Erfindung kann auch Kältemittel, wie zum Beispiel,
allerdings nicht darauf beschränkt,
Kältemittel
R-13, R-113, 141b,
123a, 123, R-114 und R-11, verwenden. Zusätzlich kann das Dampf-Kompressions-System
der vorliegenden Erfindung Kältemittel,
wie, zum Beispiel, Hydrochlorofluoro-Kohlenstoffe, wie beispielsweise
141b, 123a, 123 und 124, Hydrofluoro-Kohlenstoffe, wie beispielsweise R-134a,
134, 152, 143a, 125, 32, 23, und azeotropische HFCs, wie beispielsweise
AZ-20 und AZ-50 (das allgemein als R-507 bekannt ist), verwenden.
Gemischte Kältemittel,
wie beispielsweise MP-39, HP-80, FC-14, R-717 und HP-62 (allgemein bekannt
als R-404a), können
auch als Kältemittel
in dem Dampf-Kompressions-System
verwendet werden.
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Dementsprechend
sollte ersichtlich sein, dass das bestimmte Kältemittel oder eine Kombination
der Kältemittel,
verwendet in der vorliegenden Erfindung, nicht dahingehend angesehen
werden, dass sie für
die Betriebsweise der vorliegenden Erfindung kritisch sind, da von
dieser Erfindung erwartet wird, dass sie mit einer größeren System-Effektivität mit praktisch
allen Kältemitteln
arbeitet, als dies durch irgendein zuvor bekanntes Dampf-Kompressions-System,
das dasselbe Kältemittel
verwendet, erreichbar ist.
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Im
Betrieb komprimiert der Kompressor 12 das Wärmeübertragungsfluid
auf einen relativ hohen Druck und eine hohe Temperatur. Die Temperatur
und der Druck, auf die das Wärmeübertragungsfluid
durch den Kompressor 12 komprimiert wird, wird von der
bestimmten Größe des Dampf-Kompressions-Systems 10 und den
Kühllast-Erfordernissen
des Dampf-Kompressions-Systems abhängen. Der Kompressor 12 pumpt
das Wärmeübertragungsfluid
in die Auslassleitung 20 und in den Kondensator 14 hinein.
Wie in weiterem Detail nachfolgend beschrieben werden wird, ist,
während
der Kühlvorgänge, der
zweite Einlass 26 geschlossen und der gesamte Auslass des
Kompressors 12 wird durch den Kondensator 14 gepumpt.
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In
dem Kondensator 14 wird ein Medium, wie beispielsweise
Luft, Wasser, oder ein sekundäres
Kältemittel,
hinter die Wendel innerhalb des Kondensators 14 geblasen,
was bewirkt, dass sich das unter Druck stehende Wärmeübertragungsfluid
zu dem flüssigen
Zustand ändert.
Die Temperatur des Wärmeübertragungsfluids
fällt ungefähr 10 bis
40°F (5,6
bis 22,2°C),
in Abhängigkeit
von dem bestimmten Wärmeübertragungsfluid,
oder Glykol, oder dergleichen, ab, wenn die latente Wärme innerhalb
des Fluids, während
des Kondensations-Prozesses, ausgestoßen wird. Der Kondensator 14 gibt
das verflüssigte
Wärmeübertragungsfluid zu
der Flüssigkeitsleitung 22 ab.
Wie in 1 dargestellt ist, gibt die Flüssigkeitsleitung 22 unmittelbar
in das multifunktionale Ventil 18 ab. Da die Flüssigkeitsleitung 22 relativ
kurz ist, erhöht
sich das unter Druck stehende Fluid, das durch die Flüssigkeitsleitung 22 geführt wird,
nicht wesentlich in der Temperatur, wenn es von dem Kondensator 14 zu
dem multifunktionalen Ventil 18 führt. Durch Anordnen des Dampf-Kompressions-Systems 10 so,
dass es eine kurze Flüssigkeitsleitung 22 besitzt,
liefert das Dampf-Kompressions-System 10 in vorteilhafter
Weise wesentliche Mengen des Wärmeübertragungsfluids
zu dem multifunktionalen Ventil 18 unter einer niedrigen
Temperatur und einem hohen Druck. Da das Wärmeübertragungsfluid nicht einen
großen
Weg läuft,
wenn es einmal zu einer Flüssigkeit
unter hohem Druck umgewandelt ist, geht nur eine geringe Wärme-Absorptions-Fähigkeit
durch ein nachteiliges Erwärmen
der Flüssigkeit,
bevor sie in das multifunktionale Ventil 18 eintritt, oder
durch einen Verlust in dem Flüssigkeitsdruck,
verloren. Während
in den vorstehenden Ausführungsformen
der Erfindung das Dampf-Kompressions-System eine relativ kurze Flüssigkeitsleitung 22 verwendet,
ist es möglich,
die Vorteile der Erfindung in einem Dampf-Kompressions-System zu
erreichen, das eine relativ lange Flüssigkeitsleitung 22 verwendet,
wie dies nachfolgend beschrieben ist. Das Wärmeübertragungsfluid, abgegeben
durch den Kondensator 14, tritt in das multifunktionale
Ventil 18 an einem ersten Einlass 24 ein und unterliegt
einer Volumen-Expansion unter einer Rate, die durch die Temperatur
der Saugleitung 30 an dem Temperatur-Sensor 32 bestimmt
ist.
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Das
multifunktionale Ventil 18 gibt das Wärmeübertragungsfluid als einen
gesättigten
Dampf in die Leitung 28 für gesättigten Dampf ab. Der Temperatur-Sensor 32 leitet
Temperatur-Informationen über
eine Steuerleitung 33 zu dem multifunktionalen Ventil 18 weiter.
Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet werden erkennen, dass
das Dampf-Kompressions-System 10 in
einer breiten Vielfalt von Anwendungen zum Kontrollieren der Temperatur
einer Umhüllung,
wie beispielsweise einem Kühlgehäuse, in
dem verderbliche Nahrungsmittel aufbewahrt werden, verwendet werden
kann. Zum Beispiel gibt dort, wo das Dampf-Kompressions-System 10 eingesetzt
wird, um die Temperatur eines Kühlgehäuses zu
steuern, das eine Kühllast
von ungefähr 12.000
Btu/hr (34 g cal/s) besitzt, der Kompressor 12 ungefähr 3 bis
5 lbs/min (1,36 bis 2,27 kg/min) an R12 bei einer Tempe ratur von
ungefähr
110°F (43,3°C) bis ungefähr 120°F (48,9°C) und einem
Druck von ungefähr 150
lbs/in2 (1,03 105 N/m2)
bis ungefähr
180 lbs/in.2 (1,25 105 N/m2)
ab.
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Entsprechend
einer bevorzugten Anordnung ist die Leitung 28 für gesättigten
Dampf in einer solchen Art und Weise dimensioniert, dass sich das
Fluid unter niedrigem Druck, abgegeben in die Leitung 28 für gesättigten
Dampf, im Wesentlichen in einen gesättigten Dampf umwandelt, wenn
es durch die Leitung 28 für gesättigten Dampf führt. In
einer Anordnung ist die Leitung 28 für gesättigten Dampf so dimensioniert,
um ungefähr
2550 ft/min (76 m/min) bis 3700 ft/min (1128 m/min) eines Wärmeübertragungsfluids,
wie beispielsweise R 12, und dergleichen, zu behandeln und besitzt
einen Durchmesser von ungefähr
0,5 bis 1,0 Inch (1,27 bis 2,54 cm) und eine Länge von ungefähr 90 bis
100 Feet (27 bis 30,5 m). Wie in weiterem Detail nachfolgend beschrieben
ist, umfasst das multifunktionale Ventil 18 eine gemeinsame
Kammer unmittelbar vor dem Auslass. Das Wärmeübertragungsfluid unterliegt
einer zusätzlichen
Volumen-Expansion, wenn es in die gemeinsame Kammer eintritt. Die
zusätzliche
Volumen-Expansion des Wärmeübertragungsfluids
in der gemeinsamen Kammer des multifunktionalen Ventils 18 ist äquivalent
zu einer effektiven Erhöhung
in der Leitungsgröße der Leitung 28 für gesättigten
Dampf um ungefähr
225%.
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Fachleute
auf dem betreffenden Fachgebiet werden erkennen, dass sich die Positionierung
eines Ventils für
eine Volumen-Expansion des Wärmeübertragungsfluids
in enger Nähe
zu dem Kondensator, und die relativ große Länge der Fluidleitung zwischen
dem Punkt einer Volumen-Expansion und dem Verdampfer, wesentlich
von Systemen des Stands der Technik unterscheiden. In einem typischen
System nach dem Stand der Technik ist ein Expansionsventil unmittelbar
benachbart zu dem Einlass des Verdampfers angeordnet, und wenn eine
Temperatur-Erfassungsvorrichtung verwendet wird, wird die Vorrichtung
in enger Nähe
zu dem Auslass des Verdampfers befestigt. Wie zuvor beschrieben
ist, kann das System unter einer schlechten Effektivität leiden,
da wesentliche Teile des Verdampfers eine Flüssigkeit, im Gegensatz zu einem
gesättigten
Dampf, führen.
Fluktuationen auf der Seite des hohen Drucks, der Flüssigkeits-Temperatur,
der Wärmebelastung
oder anderen Zuständen
können
nachteilig die Effektivität
des Verdampfers beeinflussen.
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Im
Gegensatz zu dem Stand der Technik positioniert das erfindungsgemäße Dampf-Kompressions-System,
das hier beschrieben ist, eine Leitung für gesättigten Dampf zwischen dem
Punkt der Volumen-Expansion und dem Einlass des Verdampfers so,
dass Teile des Wärmeübertragungsfluids
in einen gesättigten
Dampf umgewandelt werden, bevor das Wärmeübertragungsfluid in den Verdampfer
eintritt. Durch Befüllen
des Verdampfers 16 mit gesättigtem Dampf wird die Kühl-Effektivität stark
erhöht.
Durch Erhöhen
der Kühl-Effektivität eines
Verdampfers, wie beispielsweise des Verdampfers 16, werden
zahlreiche Vorteile durch das Dampf-Kompressions-System realisiert.
Zum Beispiel wird weniger Wärmeübertragungsfluid
benötigt,
um die Luft-Temperatur des Kühlgehäuses 36 auf
einem erwünschten
Niveau zu halten. Zusätzlich
wird weniger Elektrizität
benötigt,
um den Kompressor 12 zu betreiben, was zu niedrigeren Betriebskosten
führt.
Weiterhin kann der Kompressor 12 als ein System nach dem
Stand der Technik dimensioniert werden, das so arbeitet, um eine ähnliche
Kühllast
zu handhaben. Weiterhin vermeidet, in einer bevorzugten Anordnung,
das Dampf-Kompressions-System das Anordnen zahlreicher Bauteile
in der Nähe
des Verdampfers. Durch Beschränken
der Anordnung der Komponenten innerhalb des Kühlgehäuses 36 auf eine minimale
Anzahl wird die thermische Belastung des Kühlgehäuses 36 minimiert.
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Weil
in den vorstehenden Anordnungen das multifunktionale Ventil 18 in
enger Nähe
zu dem Kondensator 14 angeordnet ist, was demzufolge eine
relativ kurze Flüssigkeitsleitung 22 und
eine relativ lange Leitung 28 für gesättigten Dampf ergibt, ist es
möglich,
die Vorteile, die beschrieben sind, gerade dann zu erreichen, wenn
das multifunktionale Ventil 18 unmittelbar benachbart zu
dem Einlass des Verdampfers 16 positioniert ist, was demzufolge
eine relativ lange Flüssigkeitsleitung 22 und
eine relativ kurze Leitung 28 für gesättigten Dampf ergibt. Zum Beispiel
ist, in einer bevorzugten Anordnung, das multifunktionale Ventil 18 unmittelbar
benachbart zu dem Einlass des Verdampfers 16 positioniert,
was demzufolge eine relativ lange Flüssigkeitsleitung 22 und
eine relativ kurze Leitung 28 für gesättigten Dampf ergibt, wie dies
in 7 dargestellt ist. Um sicherzustellen, dass das
Wärmeübertragungsfluid,
das in den Verdampfer 16 eintritt, gesättigter Dampf ist, wird eine
Wärmequelle 25 bei
der Leitung 28 für
den gesättigten
Dampf angewandt, wie dies in den 7–8 dargestellt
ist. Ein Temperatur-Sensor 32 ist an der Saugleitung 30 befestigt
und betriebsmäßig mit
dem multifunktionalen Ventil 18 verbunden, wobei die Wärmequelle 25 von
einer ausreichenden Intensität ist,
um einen Teil des Wärmeübertragungsfluids
zu verdampfen, bevor das Wärmeübertragungsfluid
in den Verdampfer 16 eintritt. Das Wärmeübertragungsfluid, das in den
Verdampfer 16 eintritt, wird in einen gesättigten
Dampf umgewandelt, wobei ein Teil des Wärmeübertragungsfluids in einem
flüssigen
Zustand 29 austritt und ein anderer Teil des Wärmeübertragungsfluids
in einem Dampf-Zustand 31 austritt, wie dies in 8 dargestellt
ist.
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Bevorzugt
weist die Wärmequelle 25,
die dazu verwendet wird, einen Teil des Wärmeübertragungsfluids zu verdampfen,
Wärme, übertragen
auf die umgebenden Umgebungen von dem Kondensator 14, auf,
allerdings kann die Wärmequelle 25 irgendeine
externe oder interne Wärmequelle,
die für
einen Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet bekannt ist, aufweisen,
wie, zum Beispiel, Wärme,
die auf die umgebenden Umgebungen von der Auslassleitung 20 übertragen
ist, Wärme,
die auf die umgebenden Umgebungen von einem Kompressor übertragen
ist, Wärme,
die durch einen Kompressor erzeugt ist, Wärme, die von einer elektrischen Heizquelle
erzeugt ist, Wärme,
die unter Verwendung von verbrennbaren Materialien erzeugt ist,
Wärme,
die unter Verwendung von Solarenergie erzeugt ist, oder irgendeine
andere Wärmequelle.
Die Wärmequelle 25 kann
auch eine aktive Wärmequelle
aufweisen, das bedeutet irgendeine Wärmequelle, die absichtlich
bei einem Teil des Dampf-Kompressions-Systems 10 angewandt
wird, wie beispielsweise die Leitung 28 für gesättigten
Dampf. Eine aktive Wärmequelle
umfasst, ist allerdings nicht darauf beschränkt, eine Quelle für Wärme, wie
beispielsweise Wärme,
die von einer elektrischen Wärmequelle
erzeugt ist, Wärme,
die unter Verwendung von verbrennbaren Materialien erzeugt ist,
Wärme,
die unter Verwendung von Solarenergie erzeugt ist, oder irgendeine
andere Quelle für
Wärme,
die absichtlich und aktiv auf irgendeinen Teil des Dampf-Kompressions-Systems 10 angewandt
ist. Eine Wärmequelle,
die Wärme
aufweist, die unbeabsichtigt in einen anderen Teil des Dampf-Kompressions-Systems 10 leckagemäßig eintritt,
oder Wärme,
die unbeabsichtigt oder in Unkenntnis in irgendeinem Teil des Dampf-Kompressions-Systems 10 absorbiert
wird, entweder aufgrund einer schlechten Isolation oder aus anderen
Gründen,
ist keine aktive Wärmequelle.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform überwacht
ein Temperatur-Sensor 32 das Wärmeübertragungsfluid, das den Verdampfer 16 verlässt, um
sicherzustellen, dass ein Teil des Wärmeübertragungsfluids in einem
flüssigen
Zustand 29 unter Verlassen des Verdamp fers 16 vorliegt,
wie dies in 8 dargestellt ist. In einer
bevorzugten Anordnung wird mindestens ungefähr 5% des Wärmeübertragungsfluids verdampft,
bevor das Wärmeübertragungsfluid
in den Verdampfer eintritt, und mindestens ungefähr 1 % des Wärmeübertragungsfluids
befindet sich in einem flüssigen
Zustand unter Verlassen des Verdampfers. Indem sichergestellt wird,
dass ein Teil des Wärmeübertragungsfluids
in einem flüssigen
Zustand 29 und in einem Dampf-Zustand 31 unter
Eintreten und Verlassen des Verdampfers vorliegt, ermöglicht das
Dampf-Kompressions-System, dass der Verdampfer 16 mit einer
maximalen Effektivität
arbeitet. In einer bevorzugten Anordnung befindet sich das Wärmeübertragungsfluid
in zumindest ungefähr
einem 1 % überhitzten
Zustand unter Verlassen des Verdampfers 16. In einer bevorzugten
Anordnung liegt das Wärmeübertragungsfluid
zwischen ungefähr
einem 1 % Flüssigkeits-Zustand
und einem ungefähr
1 % überhitzten
Dampf-Zustand unter Verlassen des Verdampfers 16 vor. Während die
vorstehenden Anordnungen auf einer Wärmequelle 25 oder
den Dimensionen und der Länge
der Leitung 28 für
gesättigten
Dampf beruhen, um sicherzustellen, dass das Wärmeübertragungsfluid in den Verdampfer 16 als
ein gesättigter
Dampf eintritt, können
irgendwelche Einrichtungen, die für einen Fachmann auf dem betreffenden
Fachgebiet bekannt sind, die das Wärmeübertragungsfluid in einen gesättigten Dampf
unter Eintreten in den Verdampfer 16 umwandeln können, verwendet
werden. Zusätzlich
kann, während
die vorstehenden Anordnungen einen Temperatur-Sensor 32 verwenden,
um den Zustand des Wärmeübertragungsfluids,
das den Verdampfer verlässt,
zu überwachen,
irgendeine Dosiervorrichtung, die für einen Fachmann auf dem betreffenden
Fachgebiet bekannt sind, die den Zustand des Wärmeübertragungsfluids unter Verlassen
des Verdampfers bestimmen kann, verwendet werden, wird beispielsweise
ein Drucksensor, oder ein Sensor, der die Dichte des Fluids misst.
Zusätzlich
kann, während
in den vorstehenden Anordnungen die Dosiervorrichtung den Zustand
des Wärmeübertragungsfluids,
das den Verdampfer 16 verlässt, überwacht, die Dosiervorrichtung
an irgendeinem Punkt in oder um den Verdampfer 16 herum
angeordnet werden, um den Zustand des Wärmeübertragungsfluids an irgendeinem
Punkt in dem Verdampfer 16 oder um ihn herum zu überwachen.
In 2 ist eine Seitenansicht, in einem Teilquerschnitt,
eines multifunktionalen Ventils 18 dargestellt. Wärmeübertragungsfluid
tritt in einen ersten Einlass 24 ein und durchquert einen
ersten Durchgangsweg 38 zu einer gemeinsamen Kammer 40 hin.
Ein Expansionsventil 42 ist in dem ersten Durchgangsweg 38 nahe
dem ersten Einlass 24 positioniert. Das Expansionsventil 42 dosiert
die Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
durch den ersten Durchgangsweg 38 mittels eines Diaphragmas
(nicht dargestellt), das innerhalb eines oberen Ventil-Gehäuses 44 aufgenommen
ist. Das Expansionsventil 42 kann irgendeine Dosiereinheit
sein, die für
einen Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet bekannt ist, die
dazu verwendet werden kann, die Strömung des Wärmeübertragungsfluids zu dosieren,
wie beispielsweise ein thermostatisches Expansionsventil, eine Kapillarröhre oder
eine Drucksteuerung. In einer bevorzugten Anordnung ist das Expansionsventil 42 eine
schnell wirkende Kapillarröhre 500,
wie sie in 21 dargestellt ist. Die schnell
wirkende Kapillarröhre 500 umfasst
einen Einlass 505, einen Auslass 510, eine Expansionsleitung 515 und
ein Absperrventil 520. Das Wärmeübertragungsfluid tritt in die
schnell wirkende Kapillarröhre 500 an
einem Einlass 505 ein und führt durch die Expansionsleitung 515.
Die Expansionsleitung 515 ist mit einer Länge und
einem Durchmesser so dimensioniert, dass dem Wärmeübertragungsfluid ermöglicht wird,
innerhalb der Expansionsleitung 515 zu expandieren. In
einer bevorzugten Anordnung tritt das Wärmeübertragungsfluid in die Expansionsleitung 515 als
eine Flüssigkeit
ein und die Expansionsleitung 515 ist so dimensioniert,
dass das Wärmeübertragungsfluid
von einer Flüssigkeit
zu einer Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit niedriger Qualität
expandiert. Vorzugsweise expandiert das Wärmeübertragungsfluid von einer
Flüssigkeit
zu einer Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit hoher Qualität
innerhalb der Expansionsleitung 515. Unter Hindurchführen durch die
Expansionsleitung 515 verlässt das Wärmeübertragungsfluid die schnell
wirkende Kapillarröhre 500 an
einem Auslass 510. Das Absperrventil 520 ist mit
dem Auslass 510 verbunden und steuert bzw. regelt den Fluss des
Wärmeübertragungsfluids
durch die schnell wirkende Kapillarröhre 500.
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Vorzugsweise
ist das Absperrventil 520 ein Solenoid-Ventil, das dazu
geeignet ist, die Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
durch einen Durchgangsweg, wie beispielsweise eine Expansionsleitung 515,
in Abhängigkeit
eines elektrischen Signals zu beenden. Allerdings kann das Absperrventil 520 irgendein
Ventil sein, das dazu geeignet ist, die Strömung des Wärmeübertragungsfluids durch einen
Durchgangsweg zu unterbrechen, das für einen Fachmann bekannt ist,
wie beispielsweise ein Ventil, das mechanisch betätigt wird.
Wenn ein Dampf-Kompressions-System, wie beispielsweise das Dampf-Kompressions-System 10,
in Betrieb ist, wird das Wärmeübertragungsfluid
durch die schnell wirkende Kapillarröhre 500 von dem Einlass 505 zu
dem Auslass 510 gepumpt, und das Absperrventil 520 wird
geöffnet,
um zu ermöglichen,
dass das Wärmeübertragungsfluid
aus der schnell wirkenden Kapillarröhre 500 austritt.
Wenn ein Dampf-Kompressions-System
seinen Betrieb beendet hat, oder zyklisch abgeschaltet hat, wird
das Absperrventil 520 geschlossen, um zu ermöglichen,
dass Wärmeübertragungsfluid
die schnell wirkende Kapillarröhre 500 auffüllt. Indem
ermöglicht wird,
dass sich die schnell wirkende Kapillarröhre 500 mit Wärmeübertragungsfluid
auffüllt,
ist die schnell wirkende Kapillarröhre 500 in der Lage,
unmittelbar eine Einheit, wie beispielsweise einen Verdampfer, mit
einem Zugang des Wärmeübertragungsfluids
in einem flüssigen
Zustand, zu versorgen. Indem man in der Lage ist, eine Einheit,
wie beispielsweise einen Verdampfer, mit einer großen Menge
an Wärmeübertragungsfluid
in einem flüssigen
Zustand schnell zu befüllen,
ermöglicht
die schnell wirkende Kapillarröhre 500,
dass sich das Dampf-Kompressions-System zyklisch einschaltet, oder
schnell seinen Betrieb beginnt.
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Die
Steuerleitung 33 ist mit einem Eingang 62, angeordnet
an dem oberen Ventil-Gehäuse 44,
verbunden. Signale, die über
die Steuerleitung 33 weitergeleitet werden, aktivieren
das Diaphragma innerhalb des oberen Ventil-Gehäuses 44. Das Diaphragma
betätigt
eine Ventil-Anordnung 54 (in 4 dargestellt),
um die Menge an Wärmeübertragungsfluid,
die in einer Expansionskammer 52 (dargestellt in 4)
von dem ersten Einlass 24 eintritt, zu kontrollieren. Ein
Absperrventil 46 ist in einem ersten Durchgangsweg 38 nahe
der gemeinsamen Kammer 40 positioniert. In einer bevorzugten
Anordnung ist das Absperrventil 46 ein Solenoid-Ventil,
das dazu geeignet ist, die Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
durch den ersten Durchgangsweg 38 in Abhängigkeit
eines elektrischen Signals zu beenden.
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In 3 ist
eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, einer zweiten Seite
des multifunktionalen Ventils 18 dargestellt. Ein zweiter
Durchgangsweg 48 verbindet den zweiten Einlass 26 mit
der gemeinsamen Kammer 40. Ein Absperrventil 50 ist
in einem zweiten Durchgangsweg 48 nahe der gemeinsamen
Kammer 40 positioniert. In einer bevorzugten Anordnung
ist das Absperrventil 50 ein Solenoid-Ventil, das dazu
geeignet ist, die Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
durch den zweiten Durchgangsweg 48 unter Empfangen eines elektrischen
Signals zu beenden. Die gemeinsame Kammer 40 gibt das Wärmeübertragungsfluid
von dem multifunktionalen Ventil 18 über einen Auslass 41 ab.
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Eine
perspektivische Explosionsansicht des multifunktionalen Ventils 18 ist
in 4 dargestellt. Das Expansionsventil 42 ist
so gezeigt, dass es eine Expansionskammer 52 benachbart
dem ersten Einlass 24, eine Ventil-Anordnung 54 und
ein oberes Ventil-Gehäuse 44 umfasst.
Die Ventil-Anordnung 54 wird durch ein Diaphragma (nicht
dargestellt), enthalten innerhalb des oberen Ventil-Gehäuses 44,
betätigt.
Die erste und die zweite Röhre 56 und 58 sind
zwischen einer Expansionskammer 52 und einem Ventil-Körper 60 angeordnet. Absperrventile 46 und 50 sind
an dem Ventil-Körper
bzw. Ventil-Gehäuse 60 befestigt.
Entsprechend der Erfindung kann das Dampf-Kompressions-System 10 in
einem Enteisungs-Modus durch Schließen des Absperrventils 46 und Öffnen des
Absperrventils 50 betrieben werden. In dem Enteisungs-Modus
tritt Wärmeübertragungsfluid
unter hoher Temperatur in den zweiten Einlass 26 ein und
durchquert den zweiten Durchgangsweg 48 und tritt in die
gemeinsame Kammer 40 ein. Die Dämpfe unter hoher Temperatur
werden über
den Auslass 41 ausgegeben und durchqueren die Leitung 28 für gesättigten
Dampf zu dem Verdampfer 16 hin. Der Dampf unter hoher Temperatur
besitzt eine Temperatur, die ausreichend ist, um die Temperatur
des Verdampfers 16 um ungefähr 50 bis 120°F (27,8° bis 66,7°C) anzuheben.
Der Temperaturanstieg ist ausreichend, um Reif von dem Verdampfer 16 zu
entfernen und die Wärmeübertragungsrate
auf die gewünschten
Betriebs-Niveaus zurückzusetzen.
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Während die
vorstehenden Anordnungen ein multifunktionales Ventil 18 zum
Expandieren des Wärmeübertragungsfluids,
bevor es in den Verdampfer 16 eintritt, verwenden, können irgendein
thermostatisches Expansionsventil oder ein Drosselventil, wie beispielsweise
ein Expansionsventil 42 oder sogar ein Rückgewinnungsventil 19,
verwendet werden, um Wärmeübertragungsfluid
vor Eintreten in den Verdampfer 16 zu expandieren.
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In
einer bevorzugten Anordnung wird eine Wärmequelle 25 auf das
Wärmeübertragungsfluid
angewandt, nachdem das Wärmeübertragungsfluid
durch das Expansionsventil 42 hindurchführt und bevor das Wärmeübertragungsfluid
in den Einlass des Verdampfers 16 eintritt, um das Wärmeübertragungsfluid
von einer Flüssigkeits-Dampf-Mischung
niedriger Qualität
zu einer Flüssigkeits-Dampf-Mischung
hoher Qualität, oder
einem gesättigten
Dampf, umzuwandeln. In einer bevorzugten Anordnung wird die Wärmequelle 25 auf ein
multifunktionales Ventil 18 angewandt. In einer anderen,
bevorzugten Anordnung wird die Wärmequelle 25 innerhalb
des Rückgewinnungsventils 19 angewandt,
wie es in 9 dargestellt ist. Das Rückgewinnungsventil 19 weist
einen ersten Einlass 124, verwendet mit der Flüssigkeitsleitung 22,
und einen ersten Auslass 159, verbunden mit der Leitung 28,
für gesättigten
Dampf, auf.
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Das
Wärmeübertragungsfluid
tritt in den ersten Einlass 124 des Rückgewinnungsventils 19 zu
der gemeinsamen Kammer 140 ein. Ein Expansionsventil 142 ist
nahe dem ersten Einlass 124 positioniert, um das Wärmeübertragungsfluid,
das in den ersten Einlass 124 eintritt, von einem flüssigen Zustand
zu einer Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit niedriger Qualität
zu expandieren. Der zweite Einlass 127 ist mit der Auslassleitung 20 verbunden
und nimmt Wärmeübertragungsfluid
unter einer hohen Temperatur, das den Kompressor 12 verlässt, auf.
Das Wärmeübertragungsfluid
unter hoher Temperatur, das den Kompressor 12 verlässt, tritt
in den zweiten Einlass 127 ein und durchquert den zweiten
Durchgangsweg 123. Der zweite Durchgangsweg 123 ist mit
dem zweiten Einlass 127 und dem zweiten Auslass 130 verbunden.
Ein Teil des zweiten Durchgangswegs 123 ist angrenzend
an die gemeinsame Kammer 140 angeordnet.
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Wenn
sich das Wärmeübertragungsfluid
unter hoher Temperatur der gemeinsamen Kammer 140 nähert, wird
Wärme von
dem Wärmeübertragungsfluid
unter hoher Temperatur von dem zweiten Durchgangsweg 123 zu
der gemeinsamen Kammer 140 in der Form der Wärmequelle 125 übertragen.
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Durch
Aufbringen von Wärme
von der Wärmequelle 125 auf
das Wärmeübertragungsfluid
in der gemeinsamen Kammer 140 wird das Wärmeübertragungsfluid
in der gemeinsamen Kammer 140 von einer Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit niedriger Qualität
zu einer Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit hoher Qualität,
oder gesättigten
Dampf, umgewandelt, wenn das Wärmeübertragungsfluid
durch die gemeinsame Kammer 140 fließt. Zusätzlich wird das Wärmeübertragungsfluid
unter hoher Temperatur in dem zweiten Durchgangsweg 123 gekühlt, wenn
das Wärmeübertragungsfluid
mit hoher Temperatur nahe der gemeinsamen Kammer 140 hindurchführt. Unter
Durchqueren des zweiten Durchgangswegs 123 verlässt das
gekühlte
Hochtemperatur-Wärmeübertragungsfluid
den zweiten Auslass 130 und tritt in den Kondensator 14 ein.
Das Wärmeübertragungsfluid
in der gemeinsamen Kammer 140 verlässt das Rückgewinnungsventil 19 an
dem ersten Auslass 159 in die Leitung 28 für gesättigten
Dampf als eine Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit hoher Qualität,
oder als gesättigter
Dampf.
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Während in
der vorstehenden Anordnung die Wärmequelle 125 Wärme, übertragen
auf die umgebenden Umgebungen von einem Kompressor, aufweist, kann
die Wärmequelle 125 irgendeine
externe oder interne Quelle für
Wärme,
die für
einen Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet bekannt ist, wie,
zum Beispiel, Wärme,
die von einer elektrischen Wärmequelle
erzeugt ist, Wärme,
die unter Verwendung von verbrennbaren Materialien erzeugt ist,
Wärme,
die unter Verwendung von Solarenergie erzeugt ist, oder irgendeine
andere Quelle für
Wärme sein.
Die Wärmequelle 125 kann
auch irgendeine Wärmequelle 25 und
irgendeine aktive Wärmequelle
aufweisen, wie sie zuvor definiert ist.
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In
einer bevorzugten Anordnung weist das Rückgewinnungsventil 19 einen
dritten Durchgangsweg 148 und einen dritten Einlass 126 auf.
Der dritte Einlass 126 ist mit der Auslassleitung 20 verbunden
und nimmt Hochtemperatur-Wärmeübertragungsfluid,
das den Kompressor 12 verlässt, auf. Ein erstes Absperrventil (nicht
dargestellt), das dazu geeignet ist, die Strömung des Wärmeübertragungsfluids durch die
gemeinsame Kammer 140 zu beenden, ist nahe dem ersten Einlass 124 der
gemeinsamen Kammer 140 positioniert. Der dritte Durchgangsweg 148 verbindet
den dritten Einlass 126 mit der gemeinsamen Kammer 140.
Ein zweites Absperrventil (nicht dargestellt) ist in dem dritten
Durchgangsweg 148 nahe der gemeinsamen Kammer 140 positioniert.
In einer bevorzugten Anordnung ist das zweite Absperrventil ein
Solenoid-Ventil, das dazu geeignet ist, die Strömung des Wärmeübertragungsfluids durch den
dritten Durchgangsweg 148 unter Empfangen eines elektrischen
Signals zu beenden.
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Das
Dampf-Kompressions-System 10 kann in einem Enteisungs-Modus
durch Schließen
des ersten Absperrventils, angeordnet nahe dem ersten Einlass 124 der
gemeinsamen Kammer 140, und Öffnen des zweiten Absperrventils,
positioniert in dem dritten Durchgangsweg 148 nahe der
gemeinsamen Kammer 140, betrieben werden. In dem Enteisungs-Modus
tritt Wärmeübertragungsfluid
unter hoher Temperatur von dem Kompressor 12 in den dritten
Einlass 126 ein und durchquert den dritten Durchgangsweg 148 und
tritt in die gemeinsame Kammer 140 ein. Das Wärmeübertragungsfluid
unter hoher Temperatur wird über
einen ersten Auslass 159 des Rückgewinnungsventils 19 abgegeben
und durchquert die Leitung 28 für gesättigten Dampf zu dem Verdampfer 16.
Das Wärmeübertragungsfluid
unter hoher Temperatur besitzt eine Temperatur, die ausreichend
ist, um die Temperatur des Verdampfers 16 um ungefähr 50 bis
120°F (27,8
bis 66,7°C)
anzuheben. Der Temperaturanstieg ist ausreichend, um Reif von dem
Verdampfer 16 zu entfernen und die Wärmeübertragungsrate auf die erwünschten
Betriebs-Niveaus zurückzusetzen.
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Während des
Enteisungs-Zyklus werden irgendwelche Öltaschen, die in dem Dampf-Kompressions-System
eingefangen sind, erwärmt
werden und werden in derselben Strömungsrichtung wie das Wärmeübertragungsfluid
mitgeführt
werden. Durch Drücken
von heißem
Gas durch das Dampf-Kompressions-System in einer Vorwärts-Strömungsrichtung
wird das eingefangene Öl
zu dem Kompressor letztendlich zurückgeführt werden. Das heiße Gas wird
durch das Dampf-Kompressions-System unter einer relativ hohen Geschwindigkeit
laufen, was dem Gas weniger Zeit gibt, um sich abzukühlen, um
dadurch die Enteisungs-Effektivität zu verbessern. Das Enteisungs-Verfahren
mit Vorwärts-Strömung der
Erfindung bietet zahlreiche Vorteile gegenüber einem Enteisungs-Verfahren mit Rückwärts-Strömung. Zum
Beispiel setzen Enteisungs-Systeme mit Rückwärts-Strömung ein Absperrventil mit
kleinem Durchmesser nahe dem Einlass des Verdampfers ein. Das Absperrventil
begrenzt die Strömung
des heißen
Gases in der Rückwärts-Richtung,
was seine Geschwindigkeit und demzufolge seine Enteisungs-Effektivität verringert.
Weiterhin vermeidet das Enteisungs-Verfahren mit Vorwärts-Strömung der
Erfindung einen Druckaufbau in dem Dampf-Kompressions-System während des
Betriebs des Enteisungs-Systems. Zusätzlich tendieren Verfahren
mit Rückwärts-Strömung dazu, Öl, das in
dem Dampf-Kompressions-System eingefangen ist, zurück in das
Expansionsventil zu drücken.
Dies ist nicht erwünscht,
da übermäßiges Öl in dem
Expansionsventil eine Gummierung bzw. Verkokung verursachen kann,
was den Betrieb des Expansionsventils einschränkt. Auch wird, mit der Vorwärts-Enteisung, der
Druck der Flüssigkeitsleitung
nicht in irgendwelchen zusätzlichen
Kältekreisen,
die zusätzlich
zu dem Enteisungskreis betrieben werden, verringert.
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Es
wird für
Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet ersichtlich werden, dass
ein Dampf-Kompressions-System, das so angeordnet ist, wie dies vorstehend
beschrieben ist, mit weniger Wärmeübertragungsfluid
als solche vergleichbar dimensionierten Systeme nach dem Stand der
Technik betrieben werden kann. Durch Anordnen des multifunktionalen
Ventils nahe dem Kondensator, im Gegensatz dazu, es nahe zu dem Verdampfer
anzuordnen, wird die Leitung für
gesättigten
Dampf mit einem Dampf relativ niedriger Dichte, im Gegensatz zu
einer Flüssigkeit
mit relativ hoher Dichte, gefüllt.
Alternativ wird durch Anwenden einer Wärmequelle bei der Leitung für gesättigten
Dampf, die Leitung für
gesättigten
Dampf auch mit einem Dampf mit relativ niedriger Dichte, im Gegensatz
zu einer Flüssigkeit
mit relativ hoher Dichte, gefüllt.
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Zusätzlich kompensieren
Systeme nach dem Stand der Technik Betriebe unter niedriger Umgebungs-Temperatur
(z.B. in der Winterzeit) durch Fluten des Verdampfers, um eine geeignete
Druckhöhe
an dem Expansionsventil zu verstärken.
In einer bevorzugten Anordnung kann der Wärmedruck des Dampf-Kompressions-Systems
einfacher bei kaltem Wetter beibehalten werden, da das multifunktionale
Ventil in enger Nähe
zu dem Kondensator positioniert ist.
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Die
Enteisungs-Fähigkeit
mit Vorwärts-Strömung bietet
auch zahlreiche Betriebsvorteile als eine Folge einer verbesserten
Enteisungs-Effektivität.
Zum Beispiel wird, durch Drücken
von eingefangenem Öl
zurück
in den Kompressor, ein Flüssigkeits-Schlagen
vermieden, was den Effekt hat, die nutzbare Lebensdauer des Geräts zu erhöhen. Weiterhin
werden verringerte Betriebskosten realisiert, da weniger Zeit erforderlich
ist, um das Dampf-Kompressions-System zu enteisen. Da die Strömung des
heißen
Gases schnell beendet werden kann, kann das Dampf-Kompressions-System
schnell zu einem normalen Kühlbetrieb
zurückgesetzt
werden. Wenn Reif von dem Verdampfer 16 entfernt wird,
erfasst der Temperatur-Sensor 32 eine Temperatur-Zunahme
in dem Wärmeübertragungsfluid
in der Saugleitung 30. Wenn die Temperatur auf einen gegebenen
Sollpunkt ansteigt, werden das Absperrventil 50 und das
multifunktionale Ventil 18 geschlossen. Wenn einmal die
Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
durch den ersten Durchgangsweg 38 wieder aufgenommen wird,
führt kalter,
gesättigter
Dampf schnell zu dem Verdampfer 16 zurück, um den Kühlbetrieb
wieder aufzunehmen.
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Fachleute
auf dem betreffenden Fachgebiet werden erkennen, dass zahlreiche
Modifikationen vorgenommen werden können, um zu ermöglichen,
dass das Dampf-Kompressions-System,
das beschrieben ist, für
eine Vielzahl von Anwendungen zugäng lich ist. Zum Beispiel umfassen,
Dampf-Kompressions-Systeme, die in Einzelhandels-Nahrungsmittelläden arbeiten, typischerweise
eine Anzahl von Kälteschränken bzw.
-truhen, die durch ein gemeinsames Kompressorsystem versorgt werden
können.
Auch können
in Anwendungen, die Kühl-Betriebsweisen
mit hohen, thermischen Belastungen erfordern, mehrere Kompressoren
verwendet werden, um die Kühl-Kapazität des Dampf-Kompressions-Systems
zu erhöhen.
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Ein
Dampf-Kompressions-System 64 gemäß einer anderen Anordnung,
das mehrere Verdampfer und mehrere Kompressoren umfasst, ist in 5 dargestellt.
Um die Betriebseffektivität
und die Vorteile niedriger Kosten der Erfindung beizubehalten, sind
die mehreren Kompressoren, der Kondensator und die mehreren, multifunktionalen
Ventile innerhalb einer Steuereinheit 66 enthalten. Leitungen 68 und 70 für gesättigten Dampf
führen
gesättigten
Dampf von der Steuereinheit 66 zu Verdampfern 72 und 74,
jeweils, zu. Der Verdampfer 72 ist in einem ersten Kühlgehäuse 76 angeordnet,
und der Verdampfer 74 ist in einem zweiten Kühlgehäuse 78 angeordnet.
Das erste und das zweite Kühlgehäuse 76 und 78 können benachbart
zueinander angeordnet sein, oder können, alternativ, unter einem
relativ großen
Abstand zueinander angeordnet sein. Der exakte Ort wird von der
bestimmten Anwendung abhängen.
Zum Beispiel sind in einem Einzelhandels-Nahrungsmittelladen Kühltruhen
bzw. -schränke
typischerweise benachbart zu oder aneinander angrenzend entlang
eines Durchgangswegs angeordnet. Es ist wichtig, dass das Dampf-Kompressions-System
der Erfindung an eine breite Vielfalt von Betriebs-Umgebungen anpassbar
ist. Dieser Vorteil wird teilweise dadurch erhalten, dass die Anzahl
von Komponenten innerhalb des Kühlgehäuses minimal
ist. In einer bevorzugten Anordnung kann, durch Vermeiden des Erfordernisses,
zahlreiche System-Komponenten in der Nähe des Verdampfers anzuordnen,
das Dampf-Kompressions-System verwendet werden, bei dem Raum minimal
ist. Dies ist ein besonderer Vorteil bei Betrieben in einem Einzelhandelsladen,
wo der flächenmäßige Raum
oftmals begrenzt ist.
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Im
Betrieb führen
die mehreren Kompressoren 80 Wärmeübertragungsfluid in einen Auslassverteiler 82 zu,
der mit einer Auslassleitung 84 verbunden ist. Die Auslassleitung 84 versorgt
einen Kondensator 86 und besitzt eine erste Verzweigungsleitung 88,
die zu einem ersten multifunktionalen Ventil 90 führt, und
eine zweite Verzweigungsleitung 92, die zu einem zweiten
multifunktionalen Ventil 94 führt. Eine verzweigte Flüssigkeitsleitung 96 führt Wärmeübertragungsfluid
von dem Kondensator 86 zu einem ersten und einem zweiten multifunktionalen
Ventil 90 und 94 zu. Eine Leitung 68 für gesättigten
Dampf verbindet das erste multifunktionale Ventil 90 mit
dem Verdampfer 72 und eine Leitung 70 für gesättigten
Dampf verbindet das zweite multifunktionale Ventil 94 mit
dem Verdampfer 74. Eine verzweigte Saugleitung 98 verbindet
die Verdampfer 72 und 74 mit einem Sammelverteiler 100,
der mehrere Kompressoren 80 versorgt. Ein Temperatur-Sensor 102 ist
an einem ersten Segment 104 der verzweigten Saugleitung 98 angeordnet
und führt
Signale zu dem ersten multifunktionalen Ventil 90 zu. Ein
Temperatur-Sensor 106 ist an einem zweiten Segment 108 der
gegabelten Saugleitung 98 angeordnet und führt Signale
zu dem zweiten multifunktionalen Ventil 94 zu. In einer
bevorzugten Anordnung kann eine Wärmequelle, wie beispielsweise
eine Wärmequelle 25,
bei den Leitungen 68 und 70 für gesättigten Dampf angewandt werden,
um sicherzustellen, dass das Wärmeübertragungsfluid
in den Verdampfer 72 und 74 als ein gesättigter
Dampf eintritt.
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Fachleute
auf dem betreffenden Fachgebiet werden erkennen, dass zahlreiche
Modifikationen und Variationen des Dampf-Kompressions-Systems 64 vorgenommen
werden können,
um sich unterschiedlichen Kühlanwendungen
zuzuwenden. Zum Beispiel können
mehr als zwei Verdampfer zu dem Dampf-Kompressions-System entsprechend
dem allgemeinen Verfahren, das in 5 dargestellt
ist, hinzugefügt
werden. Zusätzlich
können
mehr Kondensatoren und mehr Kompressoren in das Dampf-Kompressions-System
eingeschlossen werden, um weiterhin die Kühl-Fähigkeit zu erhöhen.
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Ein
multifunktionales Ventil 110, das gemäß einer anderen Anordnung angeordnet
ist, ist in 6 dargestellt. Ähnlich zu
der vorherigen Anordnung des multifunktionalen Ventils tritt das
Wärmeübertragungsfluid, das
den Kondensator in dem flüssigen
Zustand verlässt,
in einen ersten Einlass 122 ein und expandiert in der Expansionskammer 152.
Die Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
wird durch die Ventil-Anordnung 154 dosiert. In der vorliegenden
Anordnung besitzt ein Solenoid-Ventil 112 einen Anker 114,
der sich in einen gemeinsamen Sitzbereich 116 hinein erstreckt.
In einem Kühl-Modus
erstreckt sich der Anker 114 bis zu dem Boden eines gemeinsamen
Sitzbereichs 116 und das kalte Kältemittel fließt durch
einen Durchgangsweg 118 zu einer gemeinsamen Kammer 140,
dann zu einem Auslass 120. In dem Enteisungs-Modus tritt
heißer
Dampf in den zweiten Einlass 126 ein und läuft durch
den gemeinsamen Sitzbereich 116 zu der gemeinsamen Kammer 140,
dann zu dem Auslass 120. Das multifunktionale Ventil 110 umfasst
eine verringerte Anzahl von Bauteilen, da das Design so ist, um
zu ermöglichen,
dass ein einzelnes Absperrventil die Strömung des heißen Dampfes
und des kalten Dampfes durch das multifunktionale Ventil 110 steuert.
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In
einer noch anderen Anordnung kann die Strömung des verflüssigten
Wärmeübertragungsfluids
von der Flüssigkeitsleitung
durch das multifunktionale Ventil durch ein Absperrventil, das in
dem ersten Durchgangsweg positioniert ist, kontrolliert werden,
um die Strömung
des verflüssigten
Wärmeübertragungsfluids
in die Leitung für
gesättigten
Dampf abzusperren. Die Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
durch das Dampf-Kompressions-System
wird durch ein Druckventil, angeordnet in der Saugleitung in der
Nähe des
Einlasses des Kompressors, kontrolliert. Dementsprechend können die
verschiedenen Funktionen eines multifunktionalen Ventils, das beschrieben
ist, durch getrennte Bauteile, die an unterschiedlichen Stellen
innerhalb des Dampf-Kompressions-Systems
angeordnet sind, durchgeführt
werden. Alle solche Variationen und Modifikationen sind durch die
vorliegende Erfindung vorgesehen.
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Fachleute
auf dem betreffenden Fachgebiet werden erkennen, dass das Dampf-Kompressions-System
und das -Verfahren, die hier beschrieben sind, in einer Vielzahl
von Anordnungen ausgeführt
werden können.
Zum Beispiel können
der Kompressor, der Kondensator, das multifunktionale Ventil und
der Verdampfer alle in einer einzelnen Einheit untergebracht werden
und können
in einem Gang in dem Kühler
angeordnet werden. In dieser Anwendung steht der Kondensator durch
die Wand des Gangs in dem Kühler
vor und die Umgebungsluft außerhalb
des Kühlers
wird dazu verwendet, das Wärmeübertragungsfluid
zu kondensieren.
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In
einer anderen Anwendung können
das Dampf-Kompressions-System und das -Verfahren, die hier beschrieben
sind, für
eine Luft-Klimatisierung in einem Haus oder einem Büro bzw.
Geschäft
konfiguriert sein. In dieser Anordnung ist ein Enteisungs-Zyklus
nicht notwendig, da eine Vereisung des Verdampfers gewöhnlich kein
Problem ist.
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In
einer noch anderen Anwendung können
das Dampf-Kompressions-System und das -Verfahren, die beschrieben
sind, dazu verwendet werden, Wasser zu entspannen. In dieser Anwendung
ist der Verdampfer in Wasser, um entspannt zu werden, eingetaucht.
Alternativ kann Wasser durch Rohre gepumpt werden, die mit den Verdampfer-Wendeln vernetzt
sind. In einer weiteren Anwendung können das Dampf-Kompressions-System
und das -Verfahren, die beschrieben sind, zusammen mit einem anderen
System, um extrem niedrige Kühl-Temperaturen
zu erreichen, kaskadiert sein. Zum Beispiel können zwei Systeme, die unterschiedliche
Wärmeübertragungsfluide
verwenden, miteinander gekoppelt sein, so dass der Verdampfer eines
ersten Systems eine Umgebung niedriger Temperatur erzielt. Ein Kondensator
des zweiten Systems ist in der Umgebung mit niedriger Temperatur
angeordnet und wird dazu verwendet, das Wärmeübertragungsfluid in dem zweiten
System zu kondensieren.
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Eine
Ausführungsform
eines multifunktionalen Ventils 225 ist in den 11–14 dargestellt
und ist allgemein mit dem Bezugszeichen 225 bezeichnet.
Diese Ausführungsform
ist funktional ähnlich
zu derjenigen, die in den 2–4 und 6 beschrieben
ist, die allgemein mit dem Bezugszeichen 18 bezeichnet wurde.
Wie dargestellt ist, umfasst diese Ausführungsform einen Hauptkörper oder
ein Hauptgehäuse 226,
das vorzugsweise als eine einzelne, einteilige Struktur aufgebaut
ist, die ein Paar von Gewindevorsprüngen 227, 228 besitzt,
die ein Paar Absperrventile und Manschetten-Anordnungen aufnehmen,
wobei eine davon in 13 dargestellt ist und mit dem
Bezugszeichen 229 bezeichnet ist. Diese Anordnung umfasst
eine Gewinde-Manschette 230, eine Dichtung 231 und
ein mittels Solenoid betätigtes
Absperrventil, das ein Element 232 aufnimmt, das eine zentrale
Bohrung 233 besitzt, die einen sich hin- und herbewegbaren
Ventilstift 234 aufnimmt, der eine Feder 235 und
ein Nadel-Ventilelement 236 umfasst, das über eine
Bohrung 237 eines Ventil-Sitzelements 238 aufgenommen
ist, das eine elastische Dichtung 239 besitzt, die so dimensioniert
ist, um dichtend in einem Loch 240 des Gehäuses 226 aufgenommen
zu werden. Ein Ventil-Sitzelement 241 ist eng passend in
einer Vertiefung 242 des Ventil-Sitzelements 238 aufgenommen.
Das Ventil-Sitzelement 241 umfasst eine Bohrung 243,
die mit dem Nadel-Ventilelement 236 zusammenwirkt, um die
Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
dort hindurch zu regulieren.
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Ein
erster Einlass 244 (entsprechend zu einem ersten Einlass 24 in
der zuvor beschriebenen Anordnung) nimmt Flüssigkeit, die ein Wärmeübertragungsfluid
zuführt,
von dem Expansionsventil 42 auf, und ein zweiter Einlass 245 (entsprechend
zu dem zweiten Einlass 26 der zuvor beschriebenen Anordnung)
nimmt heißes
Gas von dem Kompressor 12 wäh rend eines Enteisungs-Zyklus
auf. In einer bevorzugten Ausführungsform
weist das multifunktionale Ventil 225 einen ersten Einlass 244,
einen Auslass 248, eine gemeinsame Kammer 246 und
ein Expansionsventil 42, wie dies in 6 dargestellt
ist, auf. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Expansionsventil 42 mit
einem ersten Einlass 244 verbunden. Der Ventil-Körper 226 umfasst eine
gemeinsame Kammer 246 (entsprechend zu der gemeinsamen
Kammer 40 in der zuvor beschriebenen Anordnung). Das Expansionsventil 42 nimmt
Wärmeübertragungsfluid
von dem Kondensator 14 auf, das dann durch den Einlass 244 in
eine halbkreisförmige
Vertiefung 247 führt,
die, wenn das Absperrventil 229 offen ist, dann in die
gemeinsame Kammer 246 eintritt und diese von dem multifunktionalen
Ventil 225 über
den Auslass 248 (entsprechend zu dem Auslass 41 in
der zuvor beschriebenen Anordnung) verlässt.
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Wie
am besten in 11 dargestellt ist, umfasst
der Ventil-Körper 226 einen
ersten Durchgangsweg 249 (entsprechend zu dem ersten Durchgangsweg 38 der
zuvor beschriebenen Anordnung), der mit dem ersten Einlass 244 der
gemeinsamen Kammer 246 in Verbindung steht. In einer ähnlichen
Art und Weise steht ein zweiter Durchgangsweg 250 (entsprechend
zu einem zweiten Durchgangsweg 48 der zuvor beschriebenen Anordnung)
mit dem zweiten Einlass 245 der gemeinsamen Kammer 246 in
Verbindung.
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Insoweit
der Betrieb des multifunktionalen Ventils 225 betroffen
ist, wird Bezug auf die zuvor beschriebene Anordnung genommen, da
die Bauteile davon in derselben Art und Weise während des Kühl- und Enteisungs-Zyklus arbeiten.
In einer bevorzugten Ausführungsform
führt das
Wärmeübertragungsfluid,
das den Kondensator 14 in dem flüssigen Zustand verlässt, durch
das Expansionsventil 42. Wenn das Wärmeübertragungsfluid durch das
Expansionsventil 42 hindurchführt, ändert sich das Wärmeübertragungsfluid
von einer Flüssigkeit
zu einer Flüssigkeits-Dampf-Mischung,
wobei das Wärmeübertragungsfluid
in sowohl einem flüssigen
Zustand als auch einem Dampf-Zustand vorliegt. Das Wärmeübertragungsfluid
tritt in den ersten Einlass 244 als eine Flüssigkeits-Dampf-Mischung ein und
expandiert in der gemeinsamen Kammer 246.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
expandiert das Wärmeübertragungsfluid
in einer Richtung von der allgemeinen Strömung des Wärmeübertragungsfluids weg. Wenn
das Wärmeübertragungsfluid
in der gemeinsamen Kammer 246 expandiert, trennt sich die Flüssigkeit
von dem Dampf in dem Wärmeübertragungsfluid.
Das Wärmeübertragungsfluid
verlässt
dann die gemeinsame Kammer 246. Das Wärmeübertragungsfluid verlässt die
gemeinsame Kammer 246 als eine Flüssigkeit und ein Dampf, wobei
eine wesentliche Menge der Flüssigkeit
von einer wesentlichen Menge des Dampfs getrennt und davon entfernt
ist. Das Wärmeübertragungsfluid
führt dann
durch den Auslass 248 hindurch und läuft durch die Leitung 28 für gesättigten
Dampf zu dem Verdampfer 16. In einer bevorzugten Ausführungsform
führt das
Wärmeübertragungsfluid
dann durch den Auslass 248 und tritt in den Verdampfer 16 an
einer ersten Verdampfungsleitung 328 ein, wie dies in weiterem Detail
nachfolgend beschrieben ist. Vorzugsweise läuft das Wärmeübertragungsfluid von dem Auslass 248 zu dem
Einlass des Verdampfers 16 als eine Flüssigkeit und ein Dampf, wobei
eine wesentliche Menge der Flüssigkeit
von einer wesentlichen Menge des Dampfs getrennt und davon entfernt
ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann ein Paar Absperrventile 229 verwendet werden, um die Strömung des
Wärmeübertragungsfluids
oder des heißen
Dampfes in die gemeinsame Kammer 246 hinein zu kontrollieren.
In einem Kühl-
bzw. Gefrier-Modus wird ein erstes Absperrventil 229 geöffnet, um
zu ermöglichen,
dass Wärmeübertragungsfluid
durch den ersten Einlass 244 und in die gemeinsame Kammer 246 hinein und
dann zu dem Auslass 248 fließt. In einem Enteisungs-Modus
ist ein zweites Absperrventil 229 geöffnet, um zu ermöglichen,
dass heißer
Dampf durch den zweiten Einlass 245 und in die gemeinsame
Kammer 246 hinein und dann zu dem Auslass 248 fließt. Während in
den vorstehenden Ausführungsformen
das multifunktionale Ventil 225 so beschrieben ist, dass
es mehrere Absperrventile 229 besitzt, kann das multifunktionale Ventil 225 mit
nur einem Absperrventil ausgestattet sein. Zusätzlich ist das multifunktionale
Ventil 225 so beschrieben worden, dass es einen zweiten
Einlass 245 besitzt, um zu ermöglichen, dass heißer Dampf
während des
Enteisungs-Modes hindurchfließt,
wobei das multifunktionale Ventil 225 nur mit einem ersten
Einlass 244 ausgestattet sein kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das multifunktionale Ventil 225 eine Entlüftungsleitung 251 auf,
wie dies in 15 dargestellt ist. Die Entlüftungsleitung 251 ist
mit der gemeinsamen Kammer 246 verbunden und ermöglicht,
dass Wärmeübertragungsfluid,
das in der gemeinsamen Kammer 246 vorhanden ist, zu der
Leitung 28 für
gesättigten
Dampf oder der ersten Verdampfungsleitung 228 läuft. In
einer bevorzugten Ausfüh rungsform
ermöglicht
die Entlüftungsleitung 251,
dass die Flüssigkeit,
die von der Flüssigkeits-Dampf-Mischung
entfernt ist, in die gemeinsame Kammer 246 eintritt, um
zu der Leitung 28 für
gesättigten
Dampf oder der ersten Verdampfungsleitung 328 zu laufen.
Vorzugsweise ist die Entlüftungsleitung 251 mit
der Bodenfläche 252 der
gemeinsamen Kammer 246 verbunden, wobei die Bodenfläche 252 die
Fläche der
gemeinsamen Kammer 246 ist, die am nächsten zu dem Boden angeordnet
ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das multifunktionale Ventil 225 so dimensioniert, wie
dies nachfolgend in Tabelle A spezifiziert ist und wie dies in den 11–14 dargestellt
ist. Die Länge
der gemeinsamen Kammer 246 wird als der Abstand von dem
Auslass 248 zu der Rückwand 253 definiert.
Die Länge der
gemeinsamen Kammer 246 ist durch den Buchstaben G angegeben,
wie dies in 11 dargestellt ist. Die gemeinsame
Kammer 246 besitzt einen ersten Bereich benachbart zu einem
zweiten Bereich, wobei der erste Bereich an dem Auslass 248 beginnt
und der zweite Bereich an der Rückwand 253 endet,
wie dies in 11 dargestellt ist. Der erste
Einlass 244 und der Auslass 248 sind beide mit
dem ersten Bereich verbunden. Das Wärmeübertragungsfluid tritt in die
gemeinsame Kammer 246 über
den ersten Einlass 244 und innerhalb des ersten Bereichs
der gemeinsamen Kammer 246 ein. In einer bevorzugten Ausführungsform
besitzt der erste Bereich eine Länge
von nicht mehr als 75% der Länge
der gemeinsamen Kammer 246. Noch bevorzugter besitzt der
erste Bereich eine Länge
nicht mehr als ungefähr
35% der Länge
der gemeinsamen Kammer 246.
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TABELLE
A DIMENSIONEN
DES MULTIFUNKTIONALEN VENTILS
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
tritt das Wärmeübertragungsfluid
in die gemeinsame Kammer 246 über den ersten Einlass 244 als
eine Flüssigkeits-Dampf-Mischung 270 mit
niedriger Qualität
ein. Die Flüssigkeits-Dampf-Mischung 270 liegt
in sowohl einem flüssigen
Zustand als auch in einem Dampf-Zustand vor, wobei die Flüssigkeit
innerhalb des Dampfes suspendiert ist. So, wie es hier verwendet
wird, wird das Wärmeübertragungsfluid,
das sich in einem flüssigen
Zustand befindet, als eine Flüssigkeit 280 bezeichnet
werden, und das Wärmeübertragungsfluid,
das in einem Dampf-Zustand vorliegt, wird als Dampf 285 bezeichnet
werden. Wenn das Wärmeübertragungsfluid
von dem Einlass 244 der gemeinsamen Kammer 246 zu
dem Auslass 248 der gemeinsamen Kammer 246 führt, koalesziert
ein Teil der Flüssigkeit 280.
So, wie er hier verwendet wird, bedeutet der Ausdruck "koalesziert" die Vereinigung
oder die Verschmelzung miteinander. Deshalb bedeutet, wenn der Ausdruck "ein Bereich der Flüssigkeit 280 koalesziert" verwendet wird,
dies, dass ein Teil der Flüssigkeit 280 mit
einem anderen Teil der Flüssigkeit 280 vereint
oder verschmolzen wird. Wenn das Wärmeübertragungsfluid in die gemeinsame
Kammer 246 eintritt, ist die Flüssigkeit 280 mit der
Flüssigkeits-Dampf-Mischung 270 als
Flüssigkeits-Tröpfchen,
suspendiert in Dampf 285, zusammengesetzt. Nachdem das
Wärmeübertragungsfluid
in die gemeinsame Kammer 246 als eine Flüssigkeits-Dampf-Mischung 270 eintritt,
beginnt die sich langsamer bewegende Flüssigkeit 280 damit,
zu koaleszieren und sich an der Bodenfläche 252 der gemeinsamen
Kammer 246 abzusetzen, während der sich schneller bewegende
Dampf 285 durch den Auslass 248 gedrückt wird,
wie dies in den 17–19 dargestellt
ist. Wärme
wird, indem zugelassen wird, dass die Flüssigkeit 280 koalesziert
und sich von dem Dampf 285 trennt, von der Flüssigkeits-Dampf-Mischung 270 freigegeben,
was ermöglicht,
dass sich die Flüssigkeit 280 abkühlt. Das
Abkühlen der
Flüssigkeit 280 verringert
die Enthalpie der Flüssigkeits-Dampf-Mischung 270,
was das Wärmeübertragungsfluid
in der gemeinsamen Kammer 246 von einer Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit niedriger Qualität
zu einer Flüssigkeits-Dampf-Mischung mit
hoher Qualität,
oder einem gesättigten
Dampf, umwandelt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
koalesziert, wenn das Wärmeübertragungsfluid
durch die gemeinsame Kammer 246 läuft, ein Teil der Flüssigkeit 280 innerhalb
der Flüssigkeits-Dampf-Mischung 270 in größere Tröpfchen,
die durch den Auslass 248, zusammen mit Dampf 285,
austreten. In einer bevorzugten Ausführungsform koaleszieren die größeren Tröpfchen der
Flüssigkeit 280 in
einen Strom aus Flüssigkeit 280, wobei
der Strom der Flüssigkeit 280 den
Auslass 248 zusammen mit dem Strom aus Dampf 285 verlässt, wie dies
in den 17–19 dargestellt
ist. Bevorzugt koalesziert mindestens 10% der Flüssigkeit 280 in größere Tröpfchen der
Flüssigkeit 280 oder
einen Strom der Flüssigkeit 280.
Noch bevorzugter koalesziert mindestens 35% der Flüssigkeit 280 in
größere Tröpfchen der
Flüssigkeit 280 oder
einen Strom der Flüssigkeit 280.
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Die
gemeinsame Kammer 246 ist in einen ersten Bereich 290 und
in einen zweiten Bereich 295 unterteilt. Der erste Bereich 290 umfasst
einen ersten Einlass 244 und einen Auslass 248.
Durch Einschließen
des ersten Einlasses 244 und des Auslasses 248 ist
der erste Bereich auch der Bereich für die gemeinsame Kammer 246,
wodurch das Wärmeübertragungsfluid
unter Eintreten in die gemeinsame Kammer 246 fließen muss, und
deshalb der Bereich der gemeinsamen Kammer 246, wo die
Strömungsrichtung 265 allgemein
vorhanden ist. Die Strömungsrichtung 265 ist
die allgemeine Richtung, die das Wärmeübertragungsfluid fließt, wenn
das Wärmeübertragungsfluid
von dem ersten Einlass 244 zu dem Auslass 248 fließt, wie
dies durch Pfeile in den 17–19 dargestellt
ist. Der zweite Bereich 295 ist in der gemeinsamen Kammer 246 angeordnet
und ermöglicht,
dass ein Teil des Wärmeübertragungsfluids
koalesziert. Der zweite Bereich 295 ist von der Strömungsrichtung 265 weg
angeordnet, wie dies in den 17–19 dargestellt
ist. Durch Anordnen des zweiten Bereichs 295 von der Strömungsrichtung 265 weg
wird der sich langsamer bewegenden Flüssigkeit 280 ermöglicht,
sich in dem zweiten Bereich 295 anzusammeln und zu koaleszieren,
und es ist möglich,
dass der sich schneller bewegende Dampf 285 von der Flüssigkeit 280 trennt,
wie dies in den 17–19 dargestellt ist.
Das Wärmeübertragungsfluid
verlässt
die gemeinsame Kammer 246 über den Auslass 248 als
eine Flüssigkeits-Dampf-Mischung
mit hoher Qualität,
wobei die Flüssigkeit 280 koalesziert
ist und im Wesentlichen von dem Dampf 285 getrennt und
entfernt ist, wie dies in den 17–19 dargestellt
ist. Unter Verlassen der gemeinsamen Kammer 246 an dem
Auslass 248 führt
das Wärmeübertragungsfluid
dann durch die Leitung 28 für gesättigten Dampf zu dem Verdampfer 16 hindurch.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
liegt die Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
in einem turbulenten Zustand unter Eintritt in den ersten Einlass 244 vor,
so dass ein Teil des Dampfes 285 in einem zweiten Bereich 295 eingefangen
wird, was einen Wirbel 275 in der gemeinsamen Kammer 246,
und noch bevorzugter in einem zweiten Bereich 295 der gemeinsamen
Kammer 246, erzeugt. Der Wirbel 275 ist ein Strom des
Wärmeübertragungsfluids,
der in einer im Wesentlichen kreisförmigen Richtung fließt, wie
dies in den 17–19 dargestellt
ist. Der Wirbel 275 hilft dabei, dass die Flüssigkeit 280 koalesziert.
In einer bevorzugten Ausführungsform
tritt das Wärmeübertragungsfluid
in den ersten Einlass 244 in einen turbulenten Zustand
ein und erzeugt mindestens einen Wirbel bzw. Strudel 276 in
der gemeinsamen Kammer 246, und tritt noch bevorzugter
in einen zweiten Bereich 295 der gemeinsamen Kammer 246 ein.
Der Wirbel 276, wie er hier definiert ist, ist eine Masse
des Wärmeübertragungsfluids,
das eine Verwirbelung oder eine kreisförmige Bewegung besitzt, die
einen Hohlraum oder ein Vakuum in der Mitte des Kreises bildet und
die zu deren Hohlraum oder Vakuum-Körper anzieht, die dieser Wirkung
unterworfen werden. Zum Beispiel bildet sich, wenn ein Wirbel 276 innerhalb
der gemeinsamen Kammer 246 gebildet ist, ein Hohlraum oder
ein Vakuum in der Mitte des Wirbels 276, der dazu tendiert,
Dampf 285 von der Flüssigkeits-Dampf-Mischung 270 wegzuziehen.
Auf diese Art und Weise kann die Flüssigkeit 280 von dem
Dampf 285 in eine Flüssigkeits-Dampf-Mischung 270 getrennt werden.
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Die
gemeinsame Kammer 246 kann irgendeine einer Vielzahl von
geometrischen Anordnungen haben, die ermöglichen, einen Teil der Flüssigkeit 280 innerhalb
der gemeinsamen Kammer 246 zu koaleszieren und von der
Flüssigkeit 280 zu
trennen. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt der erste
Einlass 244 um einen Abstand N1 von dem Auslass 248 und
um einen Abstand N2 von der Rückwand 243 weg,
wobei die Summe von N1 und N2 gleich zu der Länge der gemeinsamen Kammer 246 ist,
wie dies in 17 dargestellt ist. Vorzugsweise
reicht N1 irgendwo von ungefähr
5% bis ungefähr
75% der Länge
der gemeinsamen Kammer 246. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die gemeinsame Kammer 246 ein Reservoir 305,
das entlang der Bodenfläche 252 der
gemeinsamen Kammer 246 angeordnet ist, wie dies in 17 dargestellt
ist. Das Reservoir 305 fängt einen Teil des Wärmeübertragungsfluids
innerhalb der gemeinsamen Kammer 246 ein, was bewirkt,
dass die Flüssigkeit 280 koalesziert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
befindet sich der Einlass 244 benachbart zu der Rückwand 253 und
die Bodenfläche 252 ist
um einen Abstand N3 von dem Auslass 248 und um einen Abstand
N4 von dem Einlass 244 beabstandet, wie dies in den 18–19 dargestellt
ist. N3 reicht irgendwo von ungefähr 25% bis ungefähr 95% der
Länge von
N4. In dieser Anordnung ist der zweite Bereich 295 in der
Lage, einen Teil des Wärmeübertragungsfluids
innerhalb der gemeinsamen Kammer 246 einzuschließen, was
bewirkt, dass die Flüssigkeit 280 koalesziert.
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die gemeinsame Kammer 246 eine Einkerbung 300 zwischen
dem ersten Einlass 244 und dem Auslass 248, wie
dies in 19 dargestellt ist. Die Einkerbung 300 verringert
die Menge an Wärmeübertragungsfluid,
die die gemeinsame Kammer 246 über den Auslass 248 verlassen
kann. Durch Verringern der Menge des Wärmeübertragungsfluids, die die
gemeinsame Kammer 246 verlassen kann, fördert die Einkerbung 300 die
schnellere Bewegung des Dampfes 285, um ihn von der sich
langsamer bewegenden Flüssigkeit 280 zu
trennen, was bewirkt, dass die Flüssigkeit 280 koalesziert.
Vorzugsweise besitzt die Einkerbung 300 eine Höhe N5 und
der Auslass 248 besitzt einen Durchmesser N6, wobei N5
irgendwo von ungefähr
15% bis ungefähr
95% von N6 reicht. Die Ausführungsformen
der gemeinsamen Kammer 246, die vorstehend diskutiert sind,
und wie sie in den 17–19 dargestellt
sind, sind nur für
die Erfindung erläuternd
und sind nicht dazu vorgesehen, den Schutzumfang in irgendeiner
Weise, wie auch immer, einzuschränken.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Strömungsrate,
unter der das Wärmeübertragungsfluid durch
den ersten Einlass 244 gedrückt wird, erhöht, um die
Trennung der Flüssigkeit 280 von
dem Dampf 285 in der Flüssigkeits-Dampf-Mischung 270 zu
erleichtern, was bewirkt, dass die Flüssigkeit 280 koalesziert.
Zum Beispiel wird sich, in einem Dampf-Kompressions-System, das
einen Kompressor der Größe X, einen
Kondensator der Größe Y, einen
Verdampfer der Größe Z und
einen ersten Einlass 244, der einen Durchmesser von D besitzt,
umfasst, wenn die Strömungsrate
von A zu B erhöht
wird, die Flüssigkeit 280 leichter
von dem Dampf 285 trennen und koaleszieren. Vorzugsweise
wird die Strömungsrate
des Wärmeübertragungsfluids
so erhöht, dass
das Wärmeübertragungsfluid,
das in die gemeinsame Kammer 246 eintritt, in einer turbulenten
Strömung vorliegt.
Noch bevorzugter wird die Strömungsrate
des Wärmeübertragungsfluids
so erhöht,
dass das Wärmeübertragungsfluid,
das in die gemeinsame Kammer 246 eintritt, unter einer
solchen Rate vorliegt, dass sich ein Wirbel 275 innerhalb
der gemeinsamen Kammer 246 bildet, wie dies in den 17–19 dargestellt
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
führt das
Wärmeübertragungsfluid
durch das Expansionsventil 42 hindurch und tritt dann in
den Einlass des Verdampfers 16 ein, wie dies in 16 dargestellt
ist. In dieser Ausführungsform
weist der Verdampfer 16 eine erste Verdampfungsleitung 328,
eine Verdampfer-Wendel 21 und eine zweite Verdampferleitung 330 auf.
Die erste Verdampfungsleitung 328 ist zwischen dem Auslass 248 und der
Verdampfer-Wendel 21 positioniert, wie dies in 16 dargestellt
ist. Die zweite Verdampfungsleitung 330 ist zwischen der
Verdampferwendel 21 und dem Temperatursensor 32 positioniert.
Die Verdampferwendel 21 ist irgendeine herkömmliche
Wendel, die Wärme
absorbiert. Das multifunktionale Ventil 225 ist vorzugsweise mit
einem Verdampfer 16 verbunden und liegt benachbart dazu.
In einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Verdampfer 16 einen Teil eines multifunktionalen
Ventils 225, wie beispielsweise einen ersten Einlass 244, einen
Auslass 248 und die gemeinsame Kammer 246 auf,
wie dies in 16 dargestellt ist. Vorzugsweise
ist das Expansionsventil 42 benachbart dem Verdampfer 16 positioniert.
Wärmeübertragungsfluid
verlässt
das Expansionsventil 42 und tritt dann direkt in den Verdampfer 16 an
dem Einlass 244 ein. Wenn das Wärmeübertragungsfluid das Expansionsventil 42 verlässt und
in den Verdampfer 16 an dem Einlass 244 eintritt,
befindet sich die Temperatur des Wärmeübertragungsfluids auf einer
Verdampfungstemperatur, das bedeutet das Wärmeübertragungsfluid beginnt damit,
Wärme unter
Hindurchführen
durch das Expansionsventil 42 zu absorbieren.
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Das
Wärmeübertragungsfluid
tritt, unter Hindurchführen
durch den Einlass 244, die gemeinsame Kammer 246 und
den Auslass 248, in die erste Verdampfungsleitung 328 ein.
Vorzugsweise ist die erste Verdampfungsleitung 328 isoliert.
Das Wärmeübertragungsfluid
verlässt
dann die erste Verdampfungsleitung 328 und tritt in die
Verdampfer-Wendel 21 ein. Unter Verlassen der Verdampfer-Wendel 21 tritt
das Wärmeübertragungsfluid
in die zweite Verdampfungsleitung 330 ein. Das Wärmeübertragungsfluid
verlässt
die zweite Verdampfungsleitung 330 und den Verdampfer 16 an
dem Temperatur-Sensor 32.
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Vorzugsweise
absorbiert jedes Element innerhalb des Verdampfers 16,
wie beispielsweise die Leitung 28 für gesättigten Dampf, das multifunktionale
Ventil 225 und die Verdampfer-Wendel 21, Wärme. In
einer bevorzugten Ausführungsform
befindet sich, wenn das Wärmeübertragungsfluid
durch das Expansionsventil 42 hindurchführt, das Wärmeübertragungsfluid auf einer
Temperatur innerhalb von 20°F
der Temperatur des Wärmeübertragungsfluids
innerhalb der Verdampfer-Wendel 21. In einer anderen, bevorzugten
Ausfüh rungsform befindet
sich die Temperatur des Wärmeübertragungsfluids
in irgendeinem Element innerhalb des Verdampfers 16, wie
beispielsweise der Leitung 28 für gesättigten Dampf, dem multifunktionalen
Ventil 225 und der Verdampfer-Wendel 21 innerhalb
von 11°C
(20°F) der
Temperatur des Wärmeübertragungsfluids
in irgendeinem anderen Element innerhalb des Verdampfers 16.
Während
die vorstehenden Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf das multifunktionale Ventil 225 beschrieben
wurden, kann irgendein multifunktionales Ventil, das hier beschrieben
ist, ebenso verwendet werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Dampf-Kompressions-System 410 einen Kompressor 412,
einen Kondensator 414, einen Verdampfer 416, eine
Strömungs-Dosiervorrichtung 418 und
eine Dosiereinheit 449, wie dies in 20 dargestellt
ist.
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Der
Kompressor 412 ist mit dem Kondensator 414 über eine
Auslassleitung 420 verbunden. Das XDX-Ventil 418 umfasst
einen ersten Einlass 461, einen zweiten Einlass 462 und
einen Auslass 463. Die Dosiereinheit 449 umfasst
einen Einlass 464 und einen Auslass 465. Der erste
Einlass 461 des XDX-Ventils 418 und der Einlass 464 der
Dosiereinheit 449 sind mit dem Kondensator 414 über eine
verzweigte bzw. gegabelte Flüssigkeitsleitung 422 verbunden.
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Eine
Leitung 428 für
gesättigten
Dampf verbindet den Auslass 463 des XDX-Ventils 418 mit
dem Einlass 455 des Verdampfers 416 und eine Saugleitung 430 verbindet
den Auslass des Verdampfers 416 mit dem Einlass des Kompressors 412.
Eine Kältemittelleitung 456 verbindet
den Auslass 465 der Dosiereinheit 449 mit dem
Einlass 455 des Verdampfers 416. Ein Temperatur-Sensor 432 ist
mit der Saugleitung 430 verbunden und ist betriebsmäßig mit
dem XDX-Ventil 418 und der Dosiereinheit 449 verbunden.
Der Temperatur-Sensor 432 führt Temperatur-Informationen über eine
Steuerleitung 433 zu dem XDX-Ventil 418 und über eine
zweite Steuerleitung 434 zu der Dosiereinheit 449 zu.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
kann die Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
von dem Kondensator 414 zu dem Verdampfer 416 so
gerichtet werden, um durch entweder das XDX-Ventil 418 oder
die Dosiereinheit 449 zu führen. Vorzugsweise kann die
Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
von dem Kondensator 414 zu dem Verdampfer 416 so
gerichtet werden, um durch entweder das XDX-Ventil 418 oder
die Dosiereinheit 449, basierend auf den Zuständen der
umgebenden Umgebungen 470, zu ge hen. Die umgebenden Umgebungen 470 sind
der Bereich oder der Raum, in dem die Bedingungen, wie beispielsweise die
Temperatur und die Luftfeuchtigkeit, durch das Dampf-Kompressions-System 410 kontrolliert
oder geändert
werden. Zum Beispiel würden,
wenn das Dampf-Kompressions-System 410 eine Klimaeinheit
wäre, die umgebenden
Umgebungen 470 durch den Bereich innerhalb eines Gebäudes oder
eines Hauses, der durch die Klimaeinheit gekühlt werden soll, definiert
werden. Weiterhin würde,
wenn das Dampf-Kompressions-System 410 eine
Gefriereinheit wäre,
zum Beispiel dann die umgebenden Umgebungen 270 der Bereich
innerhalb eines Kühlschranks
oder einer Gefriereinrichtung sein, der durch die Gefriereinheit
gekühlt
werden soll.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein Sensor 460 innerhalb umgebender Umgebungen 470 angeordnet
und misst die Zustände
der umgebenden Umgebungen 470. Der Sensor 460 ist
irgendeine Dosiervorrichtung, die für einen Fachmann auf dem betreffenden
Fachgebiet bekannt ist, die die Zustände der umgebenden Umgebungen 470 messen
kann, wie beispielsweise ein Druck-Sensor, ein Temperatur-Sensor oder
ein Sensor, der die Dichte des Fluids misst. Der Sensor 460 leitet
Informationen über
eine Steuerleitung 481 zu der Dosiereinheit 449 und über eine
zweite Steuerleitung 483 zu dem XDX-Ventil 418 weiter.
Auf diese Art und Weise ist der Sensor 460 in der Lage,
das Wärmeübertragungsfluid
so zu führen,
um entweder durch das XDX-Ventil 418 oder die Dosiereinheit 449,
basierend auf den Bedingungen der umgebenden Umgebungen 470,
zu laufen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Sensor 460 in umgebenden Umgebungen 470 angeordnet
und misst die Luftfeuchtigkeit der umgebenden Umgebungen 470.
Ein gewünschtes
Luftfeuchtigkeits-Niveau wird in den Sensor 460 einprogrammiert.
Unter Bestimmung der Luftfeuchtigkeit der umgebenden Umgebungen 470 entscheidet
dann der Sensor 460, ob die Strömung des Wärmeübertragungsfluids zu entweder dem
XDX-Ventil 418 oder der Dosiereinheit 449, basierend
auf dem erwünschten
Niveau der Luftfeuchtigkeit, das in den Sensor 460 einprogrammiert
ist, gerichtet werden soll. Falls das erwünschte Luftfeuchtigkeits-Niveau
geringer als die tatsächliche
Luftfeuchtigkeit der umgebenden Umgebungen 470 ist, richtet
der Sensor 460 die Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
so, um durch die Dosiereinheit 449 zu fließen, indem
der erste Einlass 461 geschlossen wird und der Einlass 464 geöffnet wird.
Indem das Wärmeübertragungsfluid
so gerichtet wird, um durch die Dosiereinheit 449 zu fließen, arbeitet
das Dampf- Kompressions-System 410 in
einer Art und Weise, die als ein herkömmlicher Kühl-Zyklus bezeichnet wird.
Wenn das Dampf-Kompressions-System 410 in einem herkömmlichen
Kühl-Zyklus
arbeitet, wird die Menge an Luftfeuchtigkeit in den umgebenden Umgebungen 470 verringert.
Wenn das erwünschte
Luftfeuchtigkeits-Niveau größer als
die tatsächliche
Luftfeuchtigkeit der umgebenden Umgebungen 470 ist, richtet
der Sensor 460 die Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
so, um durch das XDX-Ventil 418 durch Öffnen des ersten Einlasses 461 und
durch Schließen
des Einlasses 464 zu fließen. In dem das Wärmeübertragungsfluid
so gerichtet wird, um durch das XDX-Ventil 418 zu fließen, arbeitet
das Dampf-Kompressions-System 410 in einer Art, die als
ein XDX-Zyklus bezeichnet wird. Wenn das Dampf-Kompressions-System 410 in
einem XDX-Zyklus arbeitet, erhöht
sich der Umfang der Luftfeuchtigkeit in den umgebenden Umgebungen 470.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Absperrventile 471 und 474 an einem ersten
Einlass 461 und einem Einlass 464 jeweils, wie
dies in 20 dargestellt ist, angeordnet.
Vorzugsweise sind die Absperrventile 471 und 474 Solenoid-Ventile,
die dazu geeignet sind, die Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
durch einen Durchgangsweg, wie beispielsweise die Flüssigkeitsleitung 422,
auf ein elektrisches Signal hin zu beenden. Allerdings können die
Absperrventile irgendein Ventil sein, das dazu geeignet ist, die
Strömung des
Wärmeübertragungsfluids
durch einen Durchgangsweg zu beenden, das für einen Fachmann auf dem betreffenden
Fachgebiet bekannt ist, wie beispielsweise ein Ventil, das mechanisch
betätigt
wird. Die Absperrventile 471 und 474 können dazu
verwendet werden, den ersten Einlass 461 und den Einlass 464 zu
irgendeinem Zeitpunkt entweder mechanisch oder in Abhängigkeit
eines elektrischen Signals zu öffnen
oder zu schließen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
entscheidet der Sensor 460, ob die Strömung des Wärmeübertragungsfluids zu entweder
dem XDX-Ventil 418 oder der Dosiereinheit 449,
basierend auf der Temperatur der umgebenden Umgebungen 470,
gerichtet werden soll. Ein erwünschtes
Temperatur-Niveau für
die umgebenden Umgebungen 470 muss zuerst in den Sensor 460 einprogrammiert
werden. Der Sensor 460 richtet die Strömung des Wärmeübertragungsfluids so, um durch
die Dosiereinheit 449 zu fließen, indem der erste Einlass 461 geschlossen
wird und der Einlass 464 geöffnet wird. Indem das Wärmeübertragungsfluid
so gerichtet wird, um durch die Dosiereinheit 449 zu fließen, arbeitet
das Dampf-Kompressions-System 410 in einer Art, die als
ein herkömmlicher
Kühl-Zyklus
bezeichnet wird. Wenn das Dampf-Kompressions-System 410 in
einem herkömmlichen
Kühl-Zyklus
arbeitet, wird die Last-Kapazität
des Dampf-Kompressions-Systems 410 verringert. Wenn das
erwünschte
Temperatur-Niveau nicht nach einem vorgegebenen Zeitintervall erreicht
werden kann, dann richtet der Sensor 460 die Strömung des
Wärmeübertragungsfluids
so, um durch das XDX-Ventil 418 zu fließen, indem der erste Einlass 461 geöffnet wird
und der Einlass 464 geschlossen wird. Indem das Wärmeübertragungsfluid
so gerichtet wird, um durch das XDX-Ventil 418 zu fließen, arbeitet
das Dampf-Kompressions-System 410 in
einer Art, die als ein XDX-Zyklus bezeichnet wird. Wenn das Dampf-Kompressions-System 410 in
einem XDX-Zyklus arbeitet, wird die Last-Kapazität des Dampf-Kompressions-Systems 410 erhöht.
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Ein
Variieren der Last-Kapazität
des Dampf-Kompressions-Systems 410 ermöglicht, dass das Dampf-Kompressions-System 410 genauer
zum Kühlen
von umgebenden Umgebungen 470 dimensioniert werden kann.
Zum Beispiel muss, wenn die umgebenden Umgebungen 470 in
einem Bereich gekühlt
werden müssen,
der von einem durchschnittlichen Wert °C bis zu einem maximalen Wert °C variiert,
das Dampf-Kompressions-System 410 so dimensioniert werden,
um umgebende Umgebungen 470 mit mindestens dem maximalen
Wert von °C
zu kühlen,
so das das Dampf-Kompressions-System 410 das erwünschte Temperatur-Niveau
auch dann erreichen kann, wenn die Differenz zwischen dem Temperatur-Niveau
der umgebenden Umgebungen 470 und dem erwünschten
Temperatur-Niveau der maximale Betrag von °C ist. Allerdings bedeutet dies,
dass das Dampf-Kompressions-System 410 größer als
erforderlich dimensioniert werden muss, da das Dampf-Kompressions-System 410 die
umgebenden Umgebungen mit dem durchschnittlichen Wert von °C eher öftres als
nicht kühlen
muss. Allerdings kann, durch Variieren der Last-Kapazität des Dampf-Kompressions-Systems 410,
wie dies vorstehend beschrieben ist, das Dampf-Kompressions-System 410 so
dimensioniert werden, dass es umgebende Umgebungen durch den durchschnittlichen
Betrag von °C
kühlt,
wenn das Dampf-Kompressions-System 410 in
einem herkömmlichen
Kühl-Zyklus
arbeitet, und bis zu dem maximalen Betrag von °C kühlt, wenn das Dampf-Kompressions-System 410 in
einem XDX-Zyklus arbeitet.
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Während die
vorstehende Benutzung des Sensors 460 so, um die Strömung des
Wärmeübertragungsfluids
zu entweder dem XDX-Ventil 418 oder der Dosiereinheit 449 zu
richten, dahingehend beschrieben worden ist, dass sie von dem Niveau
der Luftfeuchtigkeit oder dem Niveau der Temperatur der umgebenden
Umgebungen abhängt,
kann der Sensor 460 die Strömung des Wärmeübertragungsfluids zu entweder
dem XDX-Ventil 418 oder der Dosiereinheit 449 in
Abhängigkeit
irgendeiner Variablen oder eines Zustands richten. Weiterhin kann,
während
die vorstehende Verwendung des Dampf-Kompressions-Systems 410 einen
Sensor 460 erfordert hat, um die Strömung des Wärmeübertragungsfluids zu entweder
dem XDX-Ventil 418 oder der Dosiereinheit 449 zu
richten, die Strömung
manuell zu entweder dem XDX-Ventil 418 oder der Dosiereinheit 449 gerichtet
werden oder kann entweder zu dem XDX-Ventil 418 oder der
Dosiereinheit 449 in irgendeiner Anzahl von Arten und Weisen,
die für
einen Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet bekannt sind, aus irgendeinem
Grund, gerichtet werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Auslassleitung 420 mit sowohl dem zweiten Einlass 462 des
XDX-Ventils 418 als auch dem Kondensator 414 verbunden,
um das Enteisen des Verdampfers 416 zu erleichtern. Vorzugsweise
ist die Auslassleitung 420 gegabelt, um so zu ermöglichen,
dass die Auslassleitung 420 gleichzeitig mit sowohl dem
zweiten Einlass 462 des XDX-Ventils 418 als auch
dem Kondensator 414 verbunden werden kann, wie dies in 20 dargestellt
ist. Das Absperrventil 472 ist an dem zweiten Einlass 462 so
angeordnet, um die Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
von dem Kompressor 412 zu dem zweiten Einlass 462 zu
kontrollieren. Um die Wendel des Verdampfers 416 zu enteisen,
werden die Absperrventile 472 geöffnet und die Absperrventile 471 und 474 werden
geschlossen, um zu ermöglichen,
dass das Wärmeübertragungsfluid
von dem Kompressor 412 in den Verdampfer 416 und
in den Enteisungs-Verdampfer 416 eintritt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Dampf-Kompressions-System 10 eine turbulente Leitung 600 vor
dem Einlass des Verdampfers 16, wie dies in 22 dargestellt
ist. Die turbulente Leitung 600 umfasst einen Einlass 634,
einen Auslass 645 und einen Durchgangsweg 630,
der den Einlass 634 mit dem Auslass 635 verbindet.
Die turbulente Leitung 600 umfasst auch Vertiefungen 605,
die auf der Innenfläche 615 eines
Durchgangswegs 630 der turbulenten Leitung 600 angeordnet
sind. Die Vertiefungen 605 wandeln die Strömung des
Wärmeübertragungsfluids
von einer laminaren Strömung
in eine turbulente Strömung
um. Durch Umwandeln des Wärmeübertragungsfluids
in eine turbulente Strömung,
bevor das Wärmeübertragungsfluid
in den Verdampfer 16 eintritt, wird die Effektivität des Verdampfers 16 erhöht. Die
Vertiefungen 605 können
entweder Erhöhungen 610 sein,
die nach innen zu der Strömung 625 des
Wärmeübertragungsfluids vorstehen,
oder Erhebungen 620, die nach außen von der Strömung 625 des
Wärmeübertragungsfluids
weg vorstehen, wie dies in 22 dargestellt
ist.
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Vorzugsweise
ist die turbulente Leitung 600 zwischen der Dosiereinheit,
dem XDX-Ventil 418, verwendet dazu, die Strömung des
Wärmeübertragungsfluids
unter Eintreten in den Verdampfer zu dosieren, positioniert. Die
Anordnung, die Größe und die
Beabstandung der Erhöhungen 610,
um eine turbulente Strömung
zu erzeugen, hängen
von dem Durchmesser und der Länge
der turbulenten Leitung 600, zusammen mit der Strömungsrate
des Wärmeübertragungsfluids
und dem Typ des Wärmeübertragungsfluids,
das verwendet wird, ab, wobei dies alles Faktoren sind, die durch
einen Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet bestimmt werden können. In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Leitung, die die Dosiereinheit mit dem Einlass des Verdampfers 16 verbindet,
die hier als entweder die Leitung für gesättigten Dampf oder die Kühlmittelleitung
bezeichnet ist, die turbulente Leitung 600. Vorzugsweise
umfasst ein Teil der Leitung für
gesättigten Dampf
oder der Leitung für
Kältemittel
die turbulente Leitung 600.
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Wie
für einen
Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet bekannt ist, kann jedes
Element des Dampf-Kompressions-Systems 10, das vorstehend
beschrieben ist, wie beispielsweise der Verdampfer 16,
die Flüssigkeitsleitung 22 und
die Saugleitung 30, so skaliert und dimensioniert werden,
um eine Vielzahl von Last-Erfordernissen zu erfüllen. Zusätzlich kann die Kältemittel-Befüllung des
Wärmeübertragungsfluids
in dem Dampf-Kompressions-System 10 gleich
zu oder größer als
die Kältemittel-Befüllung eines
herkömmlichen Systems
sein.
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Es
wird angenommen, dass ein Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet,
unter Verwendung der vorstehenden Beschreibung, ohne weitere, ausführliche
Darstellungen, die Erfindung. in ihrem vollen Umfang verwenden kann.
Die nachfolgenden Beispiele sind nur für die Erfindung erläuternd und
sind nicht dazu vorgesehen, den Schutzumfang in irgendeiner Weise
einzuschränken.
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Beispiel 1
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Ein
5-ft (1,52 m) Tyler Chest Freezer wurde mit einem multifunktionalen
Ventil in einem Kältekreis
ausgestattet und ein Standard-Expansionsventil wurde in eine Bypassleitung
so eingelötet,
dass der Kältekreis
wie ein herkömmliches
Dampf-Kompressions-System und wie ein XDX-Kältesystem, angeordnet gemäß der vorliegenden
Erfindung, betrieben werden konnte. Der Kältekreis, der vorstehend beschrieben
ist, wurde mit einer Leitung für
gesättigten
Dampf ausgestattet, die einen Außenrohr-Durchmesser von ungefähr 0,375
Inch (0,953 cm) und eine effektive Rohrlänge von ungefähr 10 ft
(3,048 m) besaß.
Der Kältekreis
wurde durch einen hermetischen Kompressor Copeland, der eine Kapazität von ungefähr 1/3 Tonnen
(338 kg) an Kältemittel
besaß, betrieben.
Ein Messkolben wurde an der Saugleitung, ungefähr 18 Inch von dem Kompressor,
befestigt. Der Kreis wurde mit ungefähr 28 oz. (792 g) eines Kältemittels
R-12, erhältlich
von der DuPont Company, befüllt. Der
Kältekreis
wurde auch mit einer Bypassleitung ausgestattet, die sich von der
Kompressor-Auslassleitung zu der Leitung für gesättigten Dampf für eine Enteisung
mit Vorwärts-Strömung erstreckte,
(siehe 1). Alle Messungen der gekühlten Umgebungsluft-Temperatur
wurden unter Verwendung eines "CPS
Date Logger" von
CPS Temperatur-Sensors, angeordnet in der Mitte des Kühlgehäuses, ungefähr 4 Inch
(10 cm) oberhalb des Bodens, vorgenommen.
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XDX-System – Betrieb
unter mittlerer Temperatur
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Die
nominale Betriebstemperatur des Verdampfers war 20°F (–6,7°C) und die
nominale Betriebstemperatur des Kondensators war 120°F (48,9°C). Der Verdampfer
schaffte eine Kühllast
von ungefähr
3000 Btu/hr (21 g cal/s). Das multifunktionale Ventil dosierte Kältemittel
in die Leitung für
gesättigten
Dampf bei einer Temperatur von ungefähr 20°F (–6,7°C). Der Messkolben wurde so
eingestellt, um ungefähr
25°F (13,9°C) einer Überhitzung
des Dampfs, der in der Saugleitung floss, beizubehalten. Der Kompressor
gab unter Druck gesetztes Kältemittel
in die Auslassleitung bei einer Kondensier-Temperatur von ungefähr 120°F (48,9°C) und bei
einem Druck von ungefähr
172 lbs/in2 (118.560 N/m2)
ab.
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XDX-System – Betrieb
bei niedriger Temperatur
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Die
nominale Betriebstemperatur des Verdampfers war –5°F (–20,5°C) und die nominale Betriebstemperatur
des Kondensators war 115°F
(46,1°C).
Der Verdampfer schaffte eine Kühllast
von ungefähr
3000 Btu/hr (21 g cal/s). Das multifunktionale Ventil dosierte ungefähr 2975
ft/min (907 km/min) an Kältemittel
in die Leitung für
gesättigten
Dampf bei einer Temperatur von ungefähr –5°F (–20,5°C). Der Messkolben wurde so eingestellt,
um ungefähr
20°F (11,1°C) einer Überhitzung
des Dampfs, der in der Saugleitung floss, beizubehalten. Der Kompressor
gab ungefähr
2299 ft/min (701 m/min) des unter Druck gesetzten Kältemittels
in die Auslassleitung bei einer Kondensier-Temperatur von ungefähr 115°F (46,1°C) und einem
Druck von ungefähr 161
lbs/in2 (110.977 N/m2)
ab. Das XDX-System wurde im Wesentlichen im Betrieb unter niedriger
Temperatur wie bei dem Betrieb unter mittlerer Temperatur mit der
Ausnahme betrieben, dass die Lüfter
in dem Tyler Chest Freezer für
4 Minuten, einem Enteisen folgend, verzögert wurden, um Wärme von
der Verdampfer-Wendel zu entfernen und zu ermöglichen, dass Wasser von der
Wendel abläuft.
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Das
XDX-Kältesystem
wurde für
eine Dauer von ungefähr
24 Stunden bei einem Betrieb unter mittlerer Temperatur und ungefähr 18 Stunden
bei einem Betrieb unter niedriger Temperatur betrieben. Die Temperatur der
Umgebungsluft innerhalb des Tyler Chest Freezer wurde ungefähr jede
Minute während
der Test-Periode von 23 Stunden gemessen. Die Luft-Temperatur wurde
kontinuierlich während
der Test-Periode gemessen, während
das Dampf-Kompressions-System sowohl in dem Kühl- bzw. Gefrier-Modus als
auch in dem Enteisungs-Modus betrieben wurde. Während der Enteisungs-Zyklen
wurde der Kältekreis
in einem Enteisungs-Modus betrieben, bis die Temperatur des Messkolbens
ungefähr
50°F (10°C) erreichte.
Die Temperatur-Messungs-Statistiken sind in Tabelle 1 nachfolgend
angegeben.
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Herkömmliches
System – Betrieb
bei mittlerer Temperatur mit elektrischer Enteisung
-
Der
Tyler Chest Freezer, der vorstehend beschrieben ist, wurde mit einer
Bypassleitung ausgestattet, die sich zwischen der Kompressor-Auslassleitung
und der Saugleitung zum Enteisen erstreckte. Die Bypassleitung war
mit einem Solenoid-Ventil ausgestattet, um die Strömung des
Kältemittels
unter hoher Temperatur in der Leitung abzusperren. Ein elek trisches
Heizelement wurde mit Strom anstelle des Solenoids während dieses
Tests versorgt. Ein Standard-Expansionsventil wurde unmittelbar
benachbart dem Verdampfer-Einlass
installiert und der Temperatur-Erfassungskolben wurde an der Saugleitung
unmittelbar benachbart dem Verdampfer-Auslass befestigt. Der Erfassungskolben
wurde so eingestellt, um ungefähr
6°F (3,33°C) einer Überhitzung
des Dampfes, der in der Saugleitung floss, beizubehalten. Vor dem
Betrieb wurde das Dampf-Kompressions-System mit ungefähr 48 oz.
(1,36 kg) eines Kältemittels
R-12 befüllt.
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Das
herkömmliche
Dampf-Kompressions-System wurde für eine Dauer von ungefähr 24 Stunden
bei einem Betrieb unter mittlerer Temperatur betrieben. Die Temperatur
der Umgebungsluft innerhalb des Tyler Chest Freezers wurde ungefähr jede
Minute während
der Test-Periode von 24 Stunden gemessen. Die Luft-Temperatur wurde
kontinuierlich während
der Test-Periode gemessen, während
der das Dampf-Kompressions-System in sowohl dem Kälte-Modus
bzw. Gefrier-Modus als auch in dem Enteisungs-Modus mit umgekehrter
Strömung
betrieben wurde. Während
der Enteisungs-Zyklen wurde der Kältekreis in dem Enteisungs-Modus
betrieben, bis die Temperatur des Erfassungskolbens ungefähr 50°F (10°C) erreichte.
Die Temperatur-Messungs-Statistiken sind in Tabelle 1 nachfolgend
angegeben.
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Herkömmliches
System – Betrieb
bei mittlerer Temperatur mit Luft-Enteisung
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Der
Tyler Chest Freezer, der vorstehend beschrieben ist, wurde mit einem
Empfänger
ausgestattet, um eine geeignete Flüssigkeits-Zuführung zu
dem Expansionsventil zu erzielen, und eine Flüssigkeitsleitung-Trocknungseinrichtung
wurde installiert, um eine zusätzliche
Kältemittel-Umkehr
zu ermöglichen.
Das Expansionsventil und der Messkolben wurden an denselben Stellen
wie in dem Enteisungs-System mit Rückwärts-Strömung, beschrieben vorstehend,
positioniert. Der Erfassungskolben wurde so eingestellt, um ungefähr 8°F (4,4°C) einer Überhitzung
des Dampfes, der in der Saugleitung floss, beizubehalten. Vor einem
Betrieb wurde das Dampf-Kompressions-System mit ungefähr 34 oz.
(0,966 kg) eines Kältemittels
R-12 befüllt.
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Das
herkömmliche
Dampf-Kompressions-System wurde für eine Dauer von ungefähr 24½ Stunden unter
einem Betrieb bei mittlerer Temperatur betrieben. Die Temperatur
der Umgebungsluft innerhalb des Tyler Chest Freezer wurde ungefähr jede
Minute während der
Test-Periode von 24½ Stunden
gemessen. Die Luft-Temperatur wurde kontinuierlich während der
Test-Periode gemessen, während
der das Dampf-Kompressions-System in sowohl dem Kälte- bzw.
Gefrier-Modus als auch in dem Luft-Enteisungs-Modus betrieben wurde.
Entsprechend der herkömmlichen
Praxis wurden vier Enteisungs-Zyklen programmiert, wobei jeder davon ungefähr 36 bis
40 Minuten dauerte. Die Temperatur-Messungs-Statistiken sind in Tabelle 1 nachfolgend
angegeben. TABELLE
I KÄLTEMITTEL-TEMPERATUREN
(°F/°C)
- 1) ein Enteisungs-Zyklus während einer
Test-Periode von 23 Stunden
- 2) drei Enteisungs-Zyklen währen
einer Test-Periode von 24 Stunden
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Wie
vorstehend dargestellt ist, behält
das XDX-Kältesystem,
das entsprechend der Erfindung angeordnet ist, eine erwünschte Temperatur
innerhalb des Chest-Freezers mit einer geringeren Temperatur-Variation
als die herkömmlichen
Systeme bei. Die Standard-Abweichung,
die Abweichung und der Bereich der Temperatur-Messungen, die während der
Test-Periode vorgenommen wurden, sind im Wesentlichen geringer als bei
den herkömmlichen
Systemen. Dieses Ergebnis gilt für
den Betrieb des XBX-Systems bei sowohl mittleren als auch niedrigen
Temperaturen.
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Während der
Enteisungs-Zyklen wurde der Temperatur-Anstieg in dem Chest-Freezer überwacht,
um die maximale Temperatur innerhalb der Gefriereinrichtung zu bestimmen.
Diese Temperatur sollte so nahe zu der Betriebskälte-Temperatur wie möglich liegen,
um ein Verderben der Nahrungsprodukte, die in der Gefriereinrichtung
aufbewahrt sind, zu vermeiden. Die maximale Enteisungs-Temperatur
für das
XDX-System und für die
herkömmlichen
Systeme ist in Tabelle II nachfolgend dargestellt.
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TABELLE
II MAXIMALE
ENTEISUNGS-TEMPERATUR (°F/°C)
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BEISPIEL II
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Der
Tyler Chest Freezer wurde so konfiguriert, wie es vorstehend beschrieben
ist, und wurde weiterhin mit elektrischen Enteisungs-Kreisen ausgestattet.
Der Betriebstest bei niedriger Temperatur wurde so ausgeführt, wie
dies vorstehend beschrieben ist, und die Zeit, die für die Gefriereinheit
benötigt
wurde, um zu der Gefrierbetriebs-Temperatur zurückzukehren, wurde gemessen.
Ein gesonderter Test wurde dann unter Verwendung des elektrischen
Enteisungs-Kreises durchgeführt,
um den Verdampfer zu enteisen. Die Zeit, die für das XDX-System und ein elektrisches
Enteisungs-System benötigt
wurde, um eine Enteisung abzuschließen, und zu dem Betriebs-Sollpunkt
von 5°F
(–15°C) zurückzukehren,
sind in Tabelle III nachfolgend angegeben.