-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Das
Gebiet der Erfindung bezieht sich auf elektroaktive Poren, z.B.
zur Benutzung bei der Abgabe von therapeutischen Wirkstoffen.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gewisse
Zustände,
wie Bluthochdruck, Diabetes, Hämophilie
und andere chronische Zustände können besonders
unangenehm sein, da sie permanente therapeutische Eingriffe erfordern.
In vielen Fällen
können
die Patienten nicht nur unter den durch die äußerst häufige Medikamentenverabreichung
erzeugten Unannehmlichkeiten leiden, sondern können auch eine regelmäßige Belastung
durch toxische und unwirksame Plasmaspiegel der Medikamente mit
sich bringen; wobei toxische Niveaus oft nach der Medikamentenverabreichung
auftreten und unwirksame Niveaus vor der nächsten geplanten Verabreichung
auftreten.
-
Es
wurden Anstrengungen unternommen, die auf die Entwicklung von Präparationen
mit einer kontrollierten Abgabe wie Matrizen, beschichtetes Granulat,
oder Mikrogranulat. Es sind also außerdem Systeme zur Abgabe einer
gewissen Medikamentenmenge pro Zeiteinheit entwickelt worden. Systeme, die
Medikamente in einer konstanten Höhe abgeben (Medikamentenabgabe
nullter Ordnung) sind bekannt. Ein Typ von Abgabesystemen benutzt
eine Infusionspumpe für
die Medikamentenabgabe.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Im
Allgemeinen kennzeichnet ein Aspekt der Erfindung eine Vorrichtung
umfassend ein Element, ein elektroaktives Polymer und ein biologisch
aktives Übertragungsmittel
(BETA) in Verbindung mit dem elektroaktiven Polymer. Das Element
verfügt über eine
es durchdringende Pore und das elektroaktive Polymer ist so angeordnet,
dass wenn sich das elektroaktive Polymer in einem ersten Ladungszustand befindet,
verfügt
ein therapeutisch wirksames Mittel über eine erste Fähigkeit,
die Pore zu durchqueren und wenn sich das elektroaktive Polymer
in einem zweiten Ladungszustand befindet, der sich vom ersten Ladungszustand
unterscheidet, verfügt
das therapeutisch wirksame Mittel über eine zweite Fähigkeit,
die Pore auf eine von der ersten Fähigkeit unterschiedliche zweite
Fähigkeit
zu durchqueren. Wie es in diesem Text benutzt wird, bezeichnet der
Ausdruck „ elektroaktives
Polymer „ ein
elektrisch leitendes Polymer. In einigen Ausführungsformen ist ein elektroaktives
Polymer ein Polymer dessen Leitfähigkeit
mit einem oder mehreren Elektronenakzeptor- und/oder Elektronendonator-Dotiersubstanzen
modifiziert worden ist, so dass die elektrische Leitfähigkeit
des Polymers größer als
die des undotierten Polymers ist. In gewissen Ausführungsformen
ist ein elektroaktives Polymer bevorzugt im wesentlichen linear,
enthält z.B.
einige wenige, wenn überhaupt,
Verzweigungspunkte oder Quervernetzungen. Beispiele für elektroaktive
Polymere werden z.B. in dem US-Patent Nr. 4519938 offenbart.
-
In
einem anderen Aspekt kennzeichnet die Erfindung allgemein ein Verfahren
zum ex-vivo-Kontrollieren
der Fähigkeit
eines therapeutisch wirksamen Mittels zum Passieren einer Vorrichtung.
Die Vorrichtung umfasst ein Element, ein elektroaktives Polymer
und ein biologisch aktives Übertragungsmittel
(BETA) in Verbindung mit dem elektroaktiven Polymer. Das Element
verfügt über eine
es passierende Pore und das elektroaktive Polymer ist mit der Pore verbunden.
Das elektroaktive Polymer ist fähig,
einen ersten Ladungszustand und einen zweiten Ladungszustand aufzuweisen,
der vom ersten Ladungszustand verschieden ist. Das Verfahren umfasst
das Verändern
des Ladungszustandes des elektroaktiven Polymers von dem ersten
Ladungszustand, wodurch das therapeutisch wirksame Mittel eine erste
Fähigkeit
zu Passieren der Pore hat, zu dem zweiten Ladungszustand, wodurch
das therapeutisch wirksame Mittel eine zweite Fähigkeit zum Passieren der Pore hat,
wobei die zweite Fähigkeit
von der ersten Fähigkeit
verschieden ist. Das Verfahren umfasst wunschgemäß das Laden des elektroaktiven
Polymers.
-
In
gewissen Ausführungsformen
ist das elektroaktive Polymer mindestens teilweise in der Pore angeordnet,
z.B. vollständig
in der Pore angeordnet. In einigen Ausführungsformen ist das elektroaktive Polymer
mindestens teilweise außerhalb
der Pore angeordnet, z.B. vollständig
außerhalb
der Pore angeordnet.
-
Das
BETA kann mit dem elektroaktiven Polymer verbunden sein, so dass
die elektronische Ladung zwischen dem BETA und dem elektroaktiven Polymer übertragen
werden kann. Das BETA kann mit elektroaktiven Polymer z.B. durch
Vernetzen, Ionenbindung, kovalente Bindung und Kombinationen davon
verbunden werden.
-
Im
Allgemeinen kann das BETA ein Enzym oder ein funktionelles Derivat
eines Enzyms, z.B. Glukoseoxidase oder ein funktionelles Derivat
davon sein.
-
Die
Vorrichtung kann außerdem
eine oder mehrere Mittlersubstanzen zum Unterstützen der Übertragung der elektrischen
Ladung, z.B. eine oder mehrere Mittlersubstanzen umfassen, die dazu
bestimmt sind, die Übertragung
der elektrischen Ladung zwischen dem Element und dem elektroaktiven Polymer
zu unterstützen
und/oder eine oder mehrere Mittlersubstanzen bei der Übertragung
einer elektrischen Ladung zwischen dem elektroaktiven Polymer und
einem Analyten wie z.B. Glukose zu unterstützen.
-
Die
Vorrichtung kann außerdem
einen Behälter
in kommunizierender Fluidverbindung mit der Pore umfassen. Der Behälter kann
ein therapeutisch wirksames Mittel enthalten. Der Behälter kann
im Wesentlichen aus beliebigen (einem beliebigen) Materialien (Material)
das geformt werden kann, hergestellt sein. Das Material (die Materialien)
kann (können)
flexible oder unflexibel sein.
-
In
einigen Ausführungsformen
hat der erste Ladungszustand einen niedrigeren Absolutwert als der
zweite Ladungszustand und die erste Fähigkeit des Analyten die Pore
zu passieren ist größer als
die zweite Fähigkeit
des Analyten die Pore zu passieren.
-
Das
elektroaktive Polymer kann aromatische Moleküle umfassen. Das elektroaktive
Polymer kann eine Reihe sich ändernder
Einzel- und Doppelbindungen z.B. Thiophen, Phenylendiamin, Pyrrol,
Anilin, oder substituierte Derivate davon umfassen.
-
In
gewissen Ausführungsformen
ist das elektroaktive Polymer ein Polyanilin, und das BETA ist Glukoseoxidase.
-
Die
Membran kann eine Materialschicht sein.
-
Die
Vorrichtung kann außerdem
ein Befestigungselement wie z.B. ein Haftpolster, einen Riemen und/oder
einen Streifen umfassen, um die Vorrichtung an einem Patienten zu
befestigen.
-
Die
Vorrichtung kann auch ein relativ positives Element, z.B. eine Elektrode,
und ein relativ negatives Element, z.B. eine Elektrode umfassen,
die zusammen einen Ruhestrom in der Vorrichtung bilden.
-
In
gewissen Ausführungsformen
z.B. wenn die Vorrichtung in vivo benutzt wird, kann die Vorrichtung
außerdem
eine mikroporöse
Nadel umfassen, die sich von der Hautoberfläche in das interstitielle Fluid
oder das Kapillarbett erstrecken. Auf ähnliche Weise kann die Vorrichtung
einen Katheter umfassen, der sich von der Hautoberfläche in das
interstitielle Fluid oder das Kapillarbett erstreckt.
-
Das
Element kann elektrisch leitend sein, z.B. ein elektrisch leitendes
Material einschließlich Metalle
oder Legierungen, wie Gold, Platin, Palladium, Iridium, oder Kombinationen
davon enthalten. Das Element kann vorwiegend aus elektrisch leitendem
Material und/oder das Element kann aus einem elektrisch nicht leitenden
(oder relativ wenig leitendem) Material, das mit einem Metall oder
einer Legierung wie Gold, Platin, Palladium, Iridium, oder Kombinationen
davon beschichtet ist, hergestellt sein.
-
Die
Art mit der das elektroaktive Material geladen wird, kann unterschiedlich
sein. Die Ladung auf dem elektroaktiven Polymer kann fest, variabel
oder Zyklisch sein. Therapeutisch wirksame Mittel, die in den Vorrichtungen
und Verfahren der Erfindung benutzt werden können, umfassen z.B. Impfstoffe,
chemotherapeutisch wirksame Mittel, Schmerzlinderungsmittel, Dialyse
bezogene Wirksame, Blutverdünnungsmittel
und Verbindungen (z.B. monoklonale Verbindungen) die darauf abzielen,
Verbindungen zu transportieren, die Krebszellen töten können. Beispiele
solcher Wirkstoffe umfassen Insulin, Heparin, Morphin, Interferon,
EPO, Impfstoffe gegen Tumoren, und Impfstoffe gegen infektiöse Krankheiten.
-
Die
Vorrichtung kann benutzt werden, um therapeutisch wirksame Mittel
jedem beliebigen Primaten, einschließlich menschlichen und nichtmenschlichen
zu verabreichen. Die Vorrichtung kann benutzt werden, um einen Wirkstoff,
z.B. ein therapeutisch wirksames Mittel einem Tier, z.B. einem Nutztier
(wie einem Pferd, einer Kuh, einem Schaf, einer Ziege oder einem
Schwein), einem Labortier (wie einer Maus, einer Ratte, einem Meerschweinchen
oder einem anderen Nagetier), oder einem Haustier (wie einem Hund
oder einer Katze) zu verabreichen. Das Tier dem das therapeutisch
wirksame Mittel verabreicht wird, kann jede beliebige Beschwerde
(z.B. Krebs oder Diabetes) haben. Es wird erwartet, dass die Vorrichtung
am nützlichsten
bei der Behandlung chronischer Zustände ist. Die Vorrichtung kann
jedoch auch nützlicherweise
benutzt werden, um ein therapeutisch wirksames Mittel (wie einen
Impfstoff) einem Tier, dass unter keiner Beschwerde leidet, zu verabreichen
(oder das an einer Beschwerde leidet, die in keiner Verbindung mit
dem therapeutisch wirksamen Mittel steht). Das heißt, dass
die Vorrichtung prophylaktisch zur Verabreichung therapeutisch wirksamer
Mittel benutzt werden kann. Die Vorrichtungen der Erfindung können benutzt
werden, um die Dose eines therapeutisch wirksamen Mittels auf einen
Patienten maßzuschneidern.
-
Die
Vorrichtungen der Erfindung können
eine ambulante Behandlung mit zunehmender Einfachheit, wie z.B.
ohne die Benutzung einer intravenösen Behandlung verwendet werden.
Hier beschriebene Vorrichtungen können vorteilhaft sein, da sie
benutzt werden können,
um die Aufrechterhaltung der Konzentration eines therapeutisch wirksamen
Mittels in dem Plasma eines Patienten in einem sicheren und wirksamen
Intervall sicherzustellen. Außerdem
kann die Vorrichtung therapeutisch wirksame Mittel in Antwort auf
die Konzentration eines Analyten im System des Patienten abzugeben.
So kann die Höhe
der Medikamentenabgabe an den physiologischen Zustand des Patienten
wenn er sich z.B. von einem Augenblick zum anderen ändert, angepasst
werden.
-
Zusätzliche
Vorteile werden durch die Konzeption und die Benutzung der Vorrichtungen
der Erfindung bereitgestellt. Das BETA kann z.B. vor äußeren Einflüssen geschützt werden,
die auftreten können,
wenn die Vorrichtung gehandhabt und benutzt wird, wenn das BETA
in oder in der Nähe
einer oder mehrerer Poren eines Elements positioniert wird. Dieser
Schutz kann z.B. besonders vorteilhaft sein, wenn das BETA ein Protein
wie die Glukoseoxidase ist. In einem solchen Fall kann es wünschenswert sein,
die tertiäre
Struktur des Proteins aufrecht zu erhalten um eine maximale biologische
Aktivität
zu erreichen. Außerdem
kann die Menge des therapeutisch aktiven Mittels (z.B. Insulin),
da die Vorrichtung leicht erneuert werden kann (z.B. kann der Patient
jeden oder jeden folgenden Tag eine Vorrichtung an der Haut anbringen),
begrenzt werden. So kann das Risiko einer gefährlichen Überdosis für das unwahrscheinliche Auftreten
einer Funktionsstörung
eines begrenzt werden. Der Patient nimmt also höchstens nur soviel therapeutisch
wirksames Mittel auf, wie es für
einen oder zwei Tage verabreicht werden soll. Für den Fall, dass Insulin abgegeben
wird kann bei einigen Ausführungsformen
die Überdosis
auf eine so kleine Menge wie 25 Insulineinheiten beschränkt werden.
-
Andere
Kennzeichen und Vorteile der Erfindungen werden beim Lesen der ausführlichen
Beschreibung und der Patentansprüche
sowie dem Betrachten der Abbildungen deutlich.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung nach einer Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 ist
eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung;
-
3A bis 3C sind
Querschnittsansichten von drei Zuständen der relativen Ladung eines Teils
einer Vorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung;
-
4A bis 4F sind
Darstellungen von Monomeren und Polymeren nützlich in einer Vorrichtung
nach einer Ausführungsform
der Erfindung;
-
5 ist
eine schematische Darstellung der Interaktion von Glukose mit einer
Vorrichtung nach einer Ausführungsform
der Erfindung; und
-
6 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform
eines Testgeräts.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
1 ist
eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung 10 mit
einem Poren 14 umfassenden Element 12. Das Element 12 ist
in kommunizierender Fluidverbindung mit einem Behälter 16.
In gewissen Ausführungsformen
kann die Vorrichtung 10 wie es weiter unten erklärt wird,
benutzt werden, um dem Patienten ein therapeutisch wirksames Mittel
zu verabreichen.
-
2 ist
eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung 10 mit
einem Element 13, z.B. einer Poren 14 aufweisenden mikroporösen Nadel.
Die Vorrichtung 10 umfasst auch einen Behälter 16,
der in kommunizierender Fluidverbindung mit einem Element 13 ist.
In gewissen Ausführungsformen
kann die Vorrichtung 10 wie es weiter unten erklärt wird,
benutzt werden, um dem Patienten ein therapeutisch wirksames Mittel
zu verabreichen.
-
Die 3A bis 3C zeigen
Querschnittsansichten eines Elements 12 die eine Pore 14 mit
einem elektroaktiven Polymer 20 und einem BETA 22 wenn
das elektroaktive Polymer 20 verschiedene Ladungszustände aufweist.
Allgemein sind BETA 22, das elektroaktive Polymer 20 und
das Element 12 so angeordnet, dass eine direkte Elektronenladungsübertragung
von einem dieser Komponenten zum anderen stattfinden kann.
-
Wenn
das elektroaktive Polymer 20 einen relativ kleinen Ladungszustand
aufweist, z.B. der absolute Ladungswert auf dem elektroaktiven Polymer 20 verhältnismäßig klein
ist, ist der zu einem Teil der Pore 14, der vom elektroaktiven
Polymer 20 blockiert wird, parallele Querschnittsbereich
verhältnismäßig klein.
-
Wie
es auf den 3A und 3C gezeigt wird,
ist jedoch, wenn das elektroaktive Polymer 20 einen verhältnismäßig großen Ladungszustand, wenn
z.B. der absolute Ladungswert auf dem elektroaktiven Polymer 20 verhältnismäßig groß ist, ist
der zu einem Teil der Pore 14, der vom elektroaktiven Polymer 20 blockiert
wird, parallele Querschnittsbereich verhältnismäßig groß.
-
Die
Vorrichtung 10 kann benutzt werden, um einem Patienten
ein in einem Behälter 16 vorliegendes
therapeutisch wirksames Mittel zu verabreichen, indem Poren 14 im
subkutanen Gewebe des Patienten angeordnet werden. Die Vorrichtung 10 kann
vorteilhaft benutzt werden, da die Abgabe durch den Ladungszustand
des elektroaktiven Polymers 20, der seinerseits durch die
Konzentration eines im Patientenblut anwesenden Analyten gesteuert
wird, gesteuert werden. In einigen Ausführungsformen ist der Analyt
von Bedeutung, der mit BETA 22 verbunden ist, eine Spezies,
z.B. ein im Patientenblut anwesendes Molekül oder Ion. Wie unter beschrieben
kann die Verbindung zwischen dem Analyten und BETA 22 eine
Elektronenübertragung
zwischen dem Analyten und BETA 22 umfassen. Eine solche
Elektronenübertragung
kann den Ladungszustand des elektroaktiven Polymers 20 verändern, wodurch
die Fähigkeit des
therapeutisch wirksamen Mittels die Pore 14 zu passieren,
verändert
wird. Wenn man z.B. Glukose detektieren will, kann BETA 22 eine
Glukoseoxidase oder ein funktionelles Derivat davon sein.
-
A. DAS ELEMENT
-
Allgemein
kann das Element aus jedem beliebigen Material hergestellt sein,
das als Trennung zwischen einem therapeutisch wirksamen Mittel und dem
System des Patienten dient, wobei die Poren eine ausreichende Abmessung
und Dichte haben, um es dem therapeutisch wirksamen Mittel zu ermöglichen
von einer Seite der Trennung (d.h. die Seite, die dem therapeutisch
aktiven Mittel zugewandt ist) zur anderen Seite (d.h. die Seite,
die dem System des Patienten zugewandt ist) zu wandern. Wie es des weiteren
weiter unten beschrieben wird, kann diese Wanderung teilweise von
einer Beschichtung durch ein elektroaktives Polymer gesteuert werden,
das auf dem Element in Ausführungsformen
bei denen eine solche Beschichtung benutzt wird, aufgebracht ist.
-
Das
Element kann ein elektrischer Leiter, Halbleiter, oder Nichtleiter
sein. Leitende Elemente umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf
Kohlenstoffgewebe oder Kohlenstofffilz, expandierte Metall- oder Metallnetzfolien,
oder unterschiedlich konfigurierte Metallformen (z.B. aus Mikrolöcher aufweisenden
Metallnetzen oder Metallfolien bestehende Zylinder oder Kegel).
Das Metall kann z.B. ein Edelmetall, wie Gold, Platin oder Palladium
sein. Das Metall kann auch ein unedles Metall wie Stahl, Nickel
oder Titan sein. Das unedle Metall kann mit einem Edelmetall, wie
Gold, Platin oder Palladium oder einer Kombination davon beschichtet
werden. Es können
auch leitende Legierungen benutzt werden.
-
Materialien,
die als nicht leitende Elemente nützlich sind, umfassen sind
jedoch nicht beschränkt auf
Silizium, Glass, Kunststoff, Keramik, Mylar, oder Membranen die
kommerziell bei Firmen zur Verfügung
stehen, die Materialien an die Molekularbiologie liefern. Solche
Membranen können
als Marken z.B. NUCLEOPORE7 (eine Polycarbonat- oder Polyestermembran,
die gleichförmig
zylindrische Poren enthält),
CYCLOPORE7, ANOPORE7 und MILLIPORE7 verkauft werden. Wenn man sich
entscheidet, einigermaßen
gleichförmige
Poren zu erzeugen (anstatt ein Material wie die oben beschrieben
Membranen zu kaufen und zu benutzen), können Lasermaschinen ausgeführt werden,
die Poren erzeugen, die einen einigermaßen gleichmäßigen Durchmesser und eine
einigermaßen
gleichmäßige Dichte
aufweisen.
-
Allgemein
sollte das Element dick genug sein, um praktisch in die Vorrichtung
integriert werden zu können
(d.h. es sollte dick genug sein, um dem Auftragen einer Beschichtung
durch ein elektroaktives Polymer ohne Riss oder andere Beschädigungen
zu widerstehen). In gewissen Ausführungsformen kann sich die
Dicke der Membran (oder einem anderen beliebigen als Element benutzten
Material) z.B. von ungefähr
einem Mikrometer bis ungefähr
20 Mikrometer (z.B. ungefähr
10 Mikrometer) erstrecken.
-
Der
Durchmesser der Pore kann so gewählt werden,
dass sie, wenn sie mit einem elektroaktiven Polymer in ungeladenem
Zustand beschichtet ist, offen sein kann. Der Durchmesser der Poren
in der Membran (oder in einem anderen als Element benutzten Material)
kann z.B. von ungefähr
0,1 Mikrometer bis ungefähr
10 Mikrometer (z.B. von ungefähr 1,0
Mikrometer bis ungefähr
8,0 Mikrometer, sowie von ungefähr
4,0 Mikrometer bis ungefähr
6 Mikrometer) variieren.
-
Die
Porendichte (d.h. die Anzahl von Poren pro Flächeneinheit) kann variieren,
und in gewissen Ausführungsformen
kann die Porendichte teilweise vom Porendurchmesser abhängen. Allgemein
ist die Größe der Poren
und deren Dichte umgekehrt proportional (je größer die Poren desto kleiner
ist die erforderliche Dichte). In einigen Ausführungsformen kann die Porengröße und die
Porendichte eingestellt werden, so dass eine geeignete Menge eines
therapeutisch wirksamen Mittels durch das Element in Antwort auf
ein Analyt (wie weiter unten beschrieben) wandern kann. In gewissen
Ausführungsformen
kann sich die Porendichte von ungefähr 1 × 105 Poren
pro Quadratzentimeter bis ungefähr
3 × l08 Poren pro Quadratzentimeter erstrecken.
-
Nicht
leitende Elemente können
(z.B. durch Metallisierung, Zerstäuben, Aufdampfung oder ähnlichem)
mit Metall, Kohlenstoff, Graphit oder einem ähnlichen Material (siehe Beispiel
1, unten) beschichtet werden. Auf ähnliche Weise kann ein nicht leitendes
Element mit einer metallischen Paste beschichtet werden. Die nicht
leitende Oberfläche
kann entweder ganz oder teilweise mit leitendem Material beschichtet
werden. Das leitende Material kann z.B. um die Poren eines nicht
leitenden Elements herum durch aus dem Stand der Technik bekannte
Verfahren (z.B. Siebdruck, Tintenspritzen, oder Photolithographie)
beschichtet werden.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Dicke des auf die nicht leitende Schicht aufgetragenen Materials
in Anbetracht gezogen werden, wenn bestimmt werden soll, ob der
Durchmesser der Pore groß genug
ist, um ein Passieren eines in der Vorrichtung befindlichen therapeutisch
wirksamen Mittels zu ermöglichen.
In gewissen Ausführungsformen
kann die Dicke des Materials sich zwischen ungefähr 100 Nanometer und ungefähr 500 Nanometer
belaufen.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die nicht leitende Fläche
auf einer Seite mit einem elektrisch leitenden Material beschichtet
werden, bevor oder nachdem die andere Seite mit einem elektroaktiven Polymer
beschichtet worden ist.
-
Eine
Elektrode kann unter Benutzung eines elektrisch leitenden Elements
oder durch Immobilisierung elektrisch leitender Moleküle auf der
Oberfläche
eines nicht leitenden Elements hergestellt werden. Verfahren zur
Herstellung solcher Elektroden wird z.B. in Zah und Kuwana, (J.
Electroanal. Chem., 150: 645, 1983) Miller, Herausg. (Chemically
Modified Surfaces in Catalysis and Electroanalysis, ACS Symp. Ser.
192, American Chemical Society, Washington, D. C. 1982), Fujihara
(in Topics in Organic Electrochemistry, A. J. Fry and E. Britton,
Herausg. Plenum Press, NY, 1986, auf Seite 255) Lane und Hubberd
(J. Phys. Chem. 77: 1401, 1987) Metz und Kuwana (J. Electroanal.
Chem. 100: 3222, 1978).
-
Das
Element selbst kann ein durch Lösungsbeschichtungsverfahren
hergestelltes elektroaktives Polymer sein, so es wie z.B. im US-Patent
Nr. 4519938 beschrieben ist.
-
Das
Element kann eine Sonde wie z.B. eine Sonde, die in den Körper wie
z.B. in das subkutane Gewebe eingeführt werden kann, sein. Das
Element, das die elektroaktive Pore trägt, kann entlang den Seiten
einer Nadel (z.B. eine Mikronadel) oder eines Katheters wie z.B.
einer Nadel oder eines Katheters wie sie im Kontext der Medikamentenabgabe
benutzt werden, eingearbeitet werden, wie es z.B. im US-Patent Nr. 5697901
offenbart wird.
-
In
gewissen Ausführungsformen
kann die Mikronadel einen Durchmesser von ungefähr 300 Mikrometer aufweisen.
-
In
manchen Ausführungsformen
kann eine für
die Benutzung in der Vorrichtung geeignete Mikronadel eine abgeschrägte Spitze
aufweisen und eine oder mehrere Mikronadeln können auf einem Teil der Vorrichtung
der das therapeutisch wirksame Mittel enthält montiert werden. In gewissen
Ausführungsformen
kann sich die abgeschrägte
Spitze auf einen Nulldurchmesser entlang der zwei Millimeter, die
am nächsten
an der Spitze liegen, verjüngen.
Mikronadeln, die einen Grenzflächenbereich
und einen Schaft mit einem Mikroflusskanal darin umfassen können benutzt
werden und werden z.B. im US-Patent Nr. 5855801 beschrieben.
-
B. DAS ELEKTROAKTIVE POLYMER
-
Die
hier beschriebenen Vorrichtungen können ein elektrisch leitendes
Polymer umfassen. Diese Polymere können als Molekularfäden funktionieren,
die die Elektronenübertragung
zwischen dem BETA (unten beschrieben) und einem anderen Element
(oben beschrieben) fördern.
Das elektroaktive Polymer kann die Elektronenübertragung zwischen dem Reduktionszentrum
des BETA und dem Element fördern.
Diese Übertragung
kann in beiden Richtungen auftreten (vom BETA durch das elektroaktive
Polymer zum Element; oder vom elektroaktiven Element zum BETA).
Im letzteren Fall kann der Reduktionszustand des BETA durch ein
durch das durch das elektroaktive Polymer geführtes Elektrodenpotential verändert werden.
Für den
Fall, dass das BETA ein Enzym ist, kann die biologische Aktivität des Enzyms vom
Elektrodenpotential abhängen.
Dieser Mechanismus kann die Aktivität des BETA durch elektrische Stimulierung
(z.B. die Beaufschlagung der Vorrichtung mit einem Ruhepotential
wird unten beschrieben. regulieren). In unmodifiziertem Zustand
kann das Rückgrat
eines elektroaktiven Polymers oxidierbare und/oder reduzierbare
Reste aufweisen. Wenn das elektroaktive Polymer mit einer Spannung
beaufschlagt wird, kann das Rückgrat
reduziert werden (n-Typ), wodurch eine negative Nettoladung erreicht wird.
Das Rückgrat
kann auch oxidiert werden (p-Typ) wodurch eine positive Nettoladung
erreicht wird. Einige elektroaktive Polymere können reduzierbare und oxidierbare
Reste im Rückgrat
aufweisen. In Abhängigkeit
von der Spannung mit der beaufschlagt wird, können diese elektroaktiven Polymere entweder
eine Reduzierung oder eine Oxidierung durchmachen.
-
In
einigen Ausführungsformen,
können
die Gegenionen und zugehörige
Wässermoleküle in der umgebenden
Elektrolytlösung
in das elektroaktive Polymernetzwerk (wie bei der Elektrophorese
oder der Elektroosmose) wandern. Das kann ein Anschwellen des elektroaktiven
Polymernetzwerks zur Folge haben wodurch die Fähigkeit eines Materials, z.B.
eines therapeutisch wirksamen Mittels, die Poren zu passieren, reduziert
wird. Dieser Prozess kann mindestens teilweise umkehrbar sein. Wenn
die Spannung umgekehrt ist, und der Ladungszustand auf dem elektroaktiven
Polymer zum vorherigen Ladungszustand zurückgebracht wird, können Wasser und
Gegenionen aus dem elektroaktiven Polymer heraus zurück in die
Elektrolytlösung
wandern. Dies kann dazu führen,
dass elektroaktive Polymernetzwerk schrumpft wodurch die Fähigkeit
des Materials, z.B. des therapeutisch wirksamen Mittels die Poren zu
passieren, erhöht
wird. Dieser Prozess wird z.B. in Salehpoor et al., SPIE 3040: 192–198, 1997
und den darin zitierten Veröffentlichungen
beschrieben.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das elektroaktive Polymer bei konstanter Spannungsbeaufschlagung
in einem elektrisch ausgeglichenen Zustand, z.B. geschwollen, bleiben,
bis die Spannung umgekehrt wird und das elektroaktive Polymer wird schlaff
oder schrumpft wenn sein Ladungszustand reduziert wird.
-
In
gewissen Ausführungsformen
kann für
ein Molekül
das ein umkehrbares oder teilweise umkehrbares Reduktionsverhalten
zeigt, z.B. gewisse BETA, das mit dem geladenen elektroaktiven Polymerrückgrat verbunden
ist, eine Elektronenübertragung
zwischen dem BETA und dem elektroaktiven Polymerrückgrat auftreten.
Ein BETA ist mit einem elektroaktiven Polymer verbunden, wenn es
so angeordnet ist, dass die elektrische Ladung zwischen dem BETA und
dem elektroaktiven Polymer übertragen
werden kann. Die Verbindung des BETA mit dem elektroaktiven Polymer
kann z.B. dazu führen,
dass das BETA im elektroaktiven Polymer gefangen gehalten wird, das
BETA auf dem elektroaktiven Polymer absorbiert wird, wodurch das
BETA an das elektroaktive Polymer ionenmäßig gebunden wird, das BETA
physisch mit dem elektroaktiven Polymer verbunden wird, und/oder
eine kovalente Bindung des BETA am elektroaktiven Polymer stattfindet.
-
In
einigen Ausführungsformen
lässt die
Verbindung des BETA mit dem elektroaktiven Polymer das BETA z.B.
ungefähr
5 Ångström, ungefähr 10 Ångström, ungefähr 20 Ångström, ungefähr 40 Ångström oder ungefähr 50 Ångström in das
elektroaktive Polymer eindringen.
-
Wo
ein Analyt, der spezifisch das BETA oxydiert oder reduziert, in
Lösung
von Bedeutung z.B. dem Blut des Patienten vorliegt, kann eine Elektronenübertragung
vom Analyten zum BETA und zuletzt zum Element stattfinden. Obwohl
man nicht durch irgendeine Theorie gebunden sein will, wird doch
geglaubt, dass in einigen Ausführungsformen,
wenn die Elektronenübertragungshöhe vom BETA
zum elektroaktiven Polymer größer als
die Elektronenübertragungshöhe vom Element
zum elektroaktiven Polymer (oder umgekehrt) ist, etwas oder die
ganze Ladung die dabei auf dem elektroaktiven Polymer angesammelt
wird, von dem Zufluss von Gegenionen neutralisiert wird. Als Ergebnis
schwillt das elektroaktive Polymer weniger und die Fähigkeit
des Materials z.B. eines therapeutisch wirksamen Mittels die Poren
zu passieren nimmt zu. Da die Konzentration des Analyten im allgemeinen
abnimmt, nimmt die Höhe
der zum elektroaktiven Polymer übertragenen
Ladung ab, wodurch die Fähigkeit,
des Materials z.B. eines therapeutisch wirksamen Mittels die Poren
zu passieren abnimmt. Da die Konzentration des Analyten zunimmt,
nimmt die Höhe
der zum elektroaktiven Polymer übertragenen
Ladung zu, wodurch die Fähigkeit, des
Materials z.B. eines therapeutisch wirksamen Mittels die Poren zu
passieren zunimmt. Diese Kombination von Oxydation/Reduktion kann
eine Veränderung
der Fähigkeit
des Materials die Poren zu passieren erzeugen. Elektroaktive Polymere
können
von Monomeren gebildet werden. Elektroaktive Polymere können z.B.
von zyklischen aromatischen Verbindungen wie Pyrrolen, substituierten
Pyrrol-Derivaten, Thiophen,
substituierten Thiophen-Derivaten, Furan, Indol, Isoquinolin, Azulen,
Anilin, und substituierten Anilin-Derivaten oder Kombinationen davon
gebildet werden. Polyanilin kann als elektroaktives Polymer in Batterieelektroden,
wie es sie z.B. in Kitani et al., J. Electrochem. Soc. 133 1069–1073, 1986
offenbart wird, benutzt werden.
-
In
gewissen Ausführungsformen
kann das elektroaktive Polymer wie folgt beschichtet werden. Es
wird eine, ein Molar Bes, pH 7,0 bis 7,4 phosphatgepufferte Saline
enthaltende Pufferlösung
hergestellt. Die Konzentration von Pyrrol erstreckt sich von ungefähr fünf Volumenprozenten
bis ungefähr
sechs Volumenprozent. Es wird Glukoseoxidase (ungefähr ein Volumenprozent
bis ungefähr
drei Volumenprozent) hinzugefügt
und umgerührt
bis es aufgelöst
ist. Andere Proteine können
wunschgemäß hinzugefügt werden
(z.B. BSA und/oder Byco C). Der Puffer, das Enzym und die Pyrrol-Lösung werden
dann in einer Zelle mit einer Referenzelektrode (z.B. Silber/Silberchlorid-Referenzelektrode),
einer Gegenelektrode (z.B. Platinelektrode) und einer Arbeitselektrode
(z.B. eine Platinelektrode) platziert. Die Lösung in der Zelle wird nicht
umgerührt.
Die Platinelektrode wird mit einem Potential von ungefähr 0,4 V
bis ungefähr
0,6 V relativ zur Silber/Silberchlorid-Elektrode beaufschlagt bis
das ungefähr
200 Mikrocoulombs bis ungefähr 3000
Mikrocoulombs passieren, wobei die beaufschlagte Spannung abgeschaltet
wird. Die Arbeitselektrode wird dann entfernt, in einem Phosphatpuffer gespült und in
einem 60°C-Ofen
von ungefähr
15 bis ungefähr
30 Minuten getrocknet. Typischerweise wird eine in Tetrahydrofuren
aufgelöste,
Polyurethan enthaltende, Membranlösung auf den Faden tauchgestrichen.
Die Elektrode mit der Polyurethanbeschichtung wird bei Raumtemperatur
während
ungefähr
15 Minuten getrocknet und dann in einem 60°C-Ofen getrocknet. Die Elektrode
wird dann in einer Pufferlösung
getestet zu der automatisch steigende Glukoseniveaus hinzugefügt wurden,
um eine Dosisantwortkurve zu erhalten.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das elektroaktive Polymer in Luft und Wasser stabil sein.
-
In
einigen Ausführungsformen
wird Pyrrol als Monomer zur Herstellung einer elektrisch leitenden Polypyrrolbeschichtung
benutzt.
-
Beispiele
gewisser Monomere und Polymere, die benutzt werden können, werden
auf den 4A bis 4F gezeigt.
-
Auf
der 4A worin X SH ist, ist das Monomer Thiophen; worin
X O ist, ist das Monomer Furan; wenn X NH und R1 und
R2 H sind, wird Polypyrrol gebildet.
-
Ein
Indol-Monomer wird auf der 4B gezeigt.
-
Ein
Isoquinol-Monomer wird auf der 4C gezeigt.
-
Die
auf der 4D gezeigte aromatische Verbindung
ist Anilin (wenn R1, R2, R3 und R4 H sind), was zusammengebaut werden
kann, um lineare und verzweigte Polymere zu bilden.
-
Vier
Beispiele linearer Polyaniline (wo R1 bis R5 H sind) werden auf
der 4E gezeigt.
-
Die 4F zeigt
zwei Beispiele von Polymeren mit gemischten Zuständen.
-
Außer den
R-Gruppen, die in den oben beschrieben Monomer vorliegen, können substituierte Polymerderivate
gebildet werden, indem z.B. eine oder mehrere der folgenden R-Gruppen
benutzt werden: -OCH3, -OR, -CH3,
-C2H5, -F, -Cl,
-Br, -I, -NH2, -NR, -NHCOR, -OH, -O-, -SR,
-OCOR, -NO2, -COOH, -COOR, -COR, -CHO, -CN,
-(CH2)n-CH3, (wo n z.B. von 0 bis 12 geht).
-
Das
elektroaktive Polymer kann auf dem Element durch physikalische Verbindung
aufgebracht werden.
-
Es
kann eine Verbindung sein, die es dem elektroaktiven Polymer erlaubt,
auf dem Element zu haften. Das Element kann z.B. in eine Lösung getaucht
werden, die das elektroaktive Polymer enthält. Auf ähnliche Weise kann die eine
das elektroaktive Polymer enthaltende Lösung auf das Element gesprayt
werden.
-
Alternativ
kann das elektroaktive Polymer durch Polymerisation des in der Lösung gelösten Monomers,
z.B. durch chemische Oxydationspolymerisation aufgebracht werden.
Man kann z.B. eine Pyrrollösung
auf einer Seite des Elements (z.B. eine Membran) in Wasser (z.B.
zwischen ungefähr
0,3 Molar und ungefähr
0,8 Molar Pyrrol) bringen und eine Eisen (III)-Chloridlösung auf
der anderen Seite des Elements in Wasser (z.B. zwischen ungefähr 1,5 Molar
und ungefähr
2,5 Molar Pyrrol) bringen. Das Pyrrol kann durch den Kontakt der
zwei Lösungen
mit dem Element (z.B. den Poren des Elements) polymerisiert werden.
-
Wie
es dem Fachmann bekannt ist, kann die Polymerisationszeit in Abhängigkeit
von dem speziellen benutzten Material variieren. Es kann sich z.B. um
eine Zeitdauer zwischen ungefähr
2 und 10 Minuten handeln. In gewissen Ausführungsformen können über 10 Minuten
liegende Zeitdauern die Bildung von im wesentlichen nicht porösen Elementen
zur Folge haben, was die Benutzung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschränkt.
-
Die
Polymerisationsreaktion kann z.B. durch Spülen mit Wasser oder mit Hilfe
einer mit Phosphat gepufferten Salzlösung z.B. PBS mit einem pH
von 6,5 unterbrochen werden.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann eine elektrochemische Reaktion eine Polymerisation auf dem
Element bewirken. Der erste Schritt in der elektrochemischen Reaktion
des Pyrolls kann z.B. die Erzeugung eines radikalen Kations auf
der Anode sein. Es kann dann eine Kettenpropagation durch die Reaktion
von zwei radikalen Kationen, Spinpaarung und Elimination von zwei
Protonen, um den neutralen Dimer zu erzeugen, ablaufen. Es kann
an den zur Oxydation des Monomers benutzten Potentialen möglich sein,
den Dimer und höhere
Oligomere zum entsprechenden radikalen Kation zu oxydieren. Die
Kettenpropagation kann durch die Reaktion des radikalen Oligomer – Kations
vorzugsweise mit dem radikalen Kation des in höherer Konzentration im Bereich
der Anode anwesenden Monomers fortgesetzt werden. Da die Kette wächst, kann
das Pyrrol-Oligomer unlöslich
werden und sich auf der Elektrode z.B. dem Element abscheiden, wo
die Kette weiter wachsen kann bis das radikale Oligomer – Kation
zu unreaktiv wird oder bis es durch sterische Behinderung an einer
Reaktion gehindert wird.
-
Die
durch elektrochemische Synthese aus einer Pyrrol-Lösung und
Schwefelsäure
in Wasser gebildete Polypyrrol-Beschichtung kann sich in einem Oxydationszustand
der positiven Ladung für drei
bis vier Pyrrolringe befinden. Seite Leitfähigkeit kann sich auf ungefähr 8 S/cm
belaufen. Der aus einem nicht wässrigen
Medium hergestellt Belag, der Pyrrol und N(Et)4BF4 in CH3CN enthält, kann
sich in einem Oxydationszustand einer positiven Ladung für vier bis
fünf Pyrrol-Ringe
mit einer Leitfähigkeit
von ungefähr
100 S/cm.
-
Es
können
andere Materialien wie Thiophen, Furan, Indol und Azulen, die auch
elektrochemisch polymerisiert und oxydiert werden können, um
oxydierte Polymere mit variierender Leitfähigkeit zu erhalten, auf ähnliche
Weise benutzt werden.
-
Anilin
kann auch in einer sauren wässrigen Lösung elektrochemisch
polymerisiert werden, um eine leitende Polyanilinmembran auf der
Oberfläche eines
Elements zu erzeugen. Die elektrochemische Polymerisation kann z.B.
in einem mit drei Elektroden (z.B. eine Arbeitselektrode, eine Gegenelektrode
und eine Referenzelektrode) ausgerüsteten elektrochemischen Glasbehälter ausgeführt werden.
Das Potential der Arbeitselektrode kann auf 1,2 in Bezug auf eine
Referenzelektrode (z.B. eine Ag/AgCl-Referenzelektrode) mit einem Potentiostat
eingestellt werden und es kann eine Anilin enthaltende wässrige Lösung und
BETA (z.B. ein Enzym) in dem Behälter
hinzugefügt
werden. Die Elektrolyse kann fortgesetzt werden bis eine feste Ladung
passiert. Die gesamte passierte Ladung kann die Dicke des auf dem
Element aufgetragenen elektroaktiven Polymers steuern. Diese Prozedur
zeigt, das in gewissen Ausführungsformen die
elektrochemische Polymerisation und die Ablagerung von Monomeren
in Gegenwart eines BETA ausgeführt
werden kann.
-
Die
BETA-Glukoseoxidase wurde erfolgreich in Polyanilin, polymerisiert
auf der Oberfläche
eines Platinelements, gefangen gehalten und es ist gezeigt worden
dass seine biologische Aktivität
beibehalten wird. Außerdem
ist die gebildete Membran für
kleine Moleküle
wie Sauerstoff und H2O2 aber
nicht für
große
Moleküle
durchlässig.
So können
entsprechend, wenn eine Vorrichtung ein Element enthält, Polyanilin – (elektroaktives
Polymer), und Glukoseoxidase (BETA) –, und Glukosespiegel kontrolliert
werden, indem die Änderung
im Sauerstoff-Reduzierungsstrom oder Wasserstoffperoxyd-Oxydierungsstrom
kontrolliert wird was nach dem Sauerstoffverbrauch stattfindet, was
nach der Interaktion zwischen der Glukose und der Glukoseoxidase
(siehe 5) auftritt.
-
Wenn
die Polymerisierungsreaktion beendet ist, kann das Ausmaß der Polymerisation
eventuell analysiert werden, indem das beschichtete Element mit
einem Abtastelektronenmikroskop untersucht wird. Die Dicke der elektroaktiven
Polymerschicht in den Poren hängt
z.B. vom Durchmesser der Poren ab. In einigen Ausführungsformen
vermeidet eine Vorrichtung mit Poren die im wesentlichen geschlossen
sind, dass mindestens 80% (z.B. 85%, 90%, 95%, oder sogar 99%) des
darin enthaltenen therapeutisch wirksamen Mittels aus der Vorrichtung
unter physiologischen Benutzungsbedingungen (d.h. wenn sie von einem
Patienten benutzt wird) in einer Zeitdauer von 24 Stunden austritt.
-
Das
Redox-Potential eines Polymers ist normalerweise kleiner als das
des entsprechenden Monomers, aus dem es hergestellt ist. So können in
einigen Ausführungsformen
synthetisierte Polymere ohne weitere Dotierung elektrisch leitend
sein.
-
C. BETA
-
Ein
biologisches Molekül
das in der Lage ist, als BETA zu wirken, kann mit dem elektroaktiven
Polymer verbunden werden. Ein geeignetes BETA umfasst allgemein
Enzyme und funktionelle Derivate davon. BETA kann in diesem Text
beschriebene Vorrichtungen durch Verfahren integriert werden, die
denen ähneln,
die benutzt werden, um Monomere zu inkorporieren (wodurch ein leitendes
Polymernetzwerk gebildet wird).
-
BETA
kann z.B. aus Systemen ausgewählt werden,
die an einer der zahlreichen organisierten Elektronentransportsystemen
in vivo mitwirkt. Beispiele solcher Systeme umfassen die respiratorische Phosphorylierung,
die in Mitochondrien und dem primären Photosyntheseprozess von
thyrakoiden Membranen auftritt.
-
BETA
kann insbesondere mit einem Metaboliten oder Analyten im Patientensystem
interagieren. BETA-Analyt-Paare können z.B. Antigen-Antigen und
Enzym-Element umfassen.
-
Redox-Enzyme
wie Oxidasen und Dehydrogenasen können teilweise in der Vorrichtung
von Nutzen sein. Beispiele solcher Enzyme sind die Glukoseoxidase
(EC 1.1.3.4), Laktoseoxidase, Galaktoseoxidase, Enoatreduktase,
Hydrogenase, Cholin-Dehydrogenase, Alkohol-Dehydrogenase (EC 1.1.1.1)
und die Dehydrogenase. Das BETA kann mit dem elektroaktiven Polymer
durch aus dem Stand der Technik bekannten bekannte Verfahren verbunden
werden. Die Verbindung kann so gestaltet sein, dass die Elektronen
von zwischen dem BETA und dem elektroaktiven Polymer fließen können. Zusätzlich zu
den oben beschrieben Verfahren kann das BETA und das elektroaktive
Polymer z.B. durch Einfangen, Vernetzen, Ionenbindung oder kovalente
Bindung gebunden werden. Das Element auf dem das elektroaktive Polymer
fixiert worden ist, kann mit einer ein Reduktionsenzym enthaltenden
Lösung
behandelt werden, indem z.B. das Element-Polymer der Lösung durch maschinelles
Rühren
bei ausgesetzt wird, bei 2EC bis 10EC während mindestens 5 Minuten
und bevorzugt bis zu 30 Minuten behandelt wird. Die Konzentration
des Reduktionsenzyms in der Lösung
kann variieren und beträgt
in gewissen Ausführungsformen bevorzugt
5 mg/ml. Entsprechend dieser Behandlung kann die hergestellte Vorrichtung über Nacht
in einem Exsikkator über
CaCl2 getrocknet werden.
-
Wo
die Glukoseoxidase BETA ist, kann sie zwischen 0,02 U pro Quadratzentimeter
bis ungefähr 0,2
U pro Quadratzentimeter der Fläche
(wo 1 Einheit die Enzymmenge ist, die zur Oxydierung von 1 imol von α-D-Glukose
pro Minute bei pH 5,1 und bei einer Temperatur von 35 EC erforderlich
ist) vorliegen.
-
Hier
beschriebene Vorrichtungen können eine
Spezifität
für einen
gegebenen Analyten zeigen; und die Spezifität kann von der selektiven Interaktion eines
Analyten (z.B. Glukose) mit dem BETA (z.B. Glukoseoxidase oder Glukosedehydrogenase)
vermittelt werden.
-
D. DAS RUHEPOTENTIAL
-
Ein
Ruhestrom oder eine Ruhespannung, z.B. ein fester, variabler oder
zyklischer Strom oder eine feste, variable oder zyklische Spannung
kann auf die Vorrichtung beaufschlagt werden (z.B. die Oberfläche des
Elements). Das Ruhepotential kann empirisch bestimmt werden. Typischerweise
liegt die Höhe
der angelegten Spannung bei +/–1,0
Volt gegenüber
Ag/AgCl. Die Höhe
des Stroms kann zwischen 1,0 Picoamp. (10–12 Amp.)
und 1,0 Amp. (z.B. der Strom kann sich von 100 Picoamp. bis 0,1
Amp. erstrecken) liegen. Wenn sich ein solches Feld aufbaut, kann
die Vorrichtung eine Arbeitselektrode (oder Indikatorelektrode)
in einer elektrochemischen Zelle, die aus einer Kathode und einer
Anode besteht, mit oder ohne Referenzelektrode emulieren. Eine Gegenelektrode
kann z.B. aus Kohlenstoff, Graphit, Platin, Silber, ähnliche
Metalle oder Mischungen davon hergestellt sein. Eine Referenzelektrode
kann z.B. aus Silber oder Silberchlorid hergestellt sein.
-
Bei
einer gegeben Spannung oder einem gegeben Strom, kann die Änderung
im Reduktionszustand des elektroaktiven Polymers proportional zur Menge
des Analyten, der mit BETA interagiert sein (die Menge des Analyten
die mit BETA interagiert ist ihrerseits proportional zur Konzentration
eines Analyten, z.B. ein Analyt in einem Patienten; z.B. je höher die
Konzentration der Glukose im Blutkreislauf eines Patienten desto
mehr Glukose interagiert mit der Glukoseoxidase in der Vorrichtung).
-
In
einer Ausführungsform
kann man die Konzentration eines Analyten in einem Patienten detektieren
(und dadurch kontrollieren) indem der Zustand der Vorrichtung geprüft wird
(d.h. die Änderung
des Ruhepotentials).
-
Das
Ruhepotential kann so eingestellt werden, dass eine konstante Abgabe
des therapeutisch wirksamen Mittels aus dem Behälter in der Vorrichtung (um
ein Basisniveau eines Analyten aufrecht zu erhalten) aufrechterhalten
bleibt. Die konstante Abgabe kann erreicht werden, indem die elektrochemischen
Eigenschaften der Kombination aus BETA und dem elektroaktiven Polymer
bestimmt werden. Es können
z.B. Reduktionspotentiale erhalten werden, indem Lösungsexperimente
unter Benutzung einer zyklischen Voltametrie durchgeführt werden.
Das Strommaximum in einem cyclovoltametrischen Scheitelpunkt gibt
das Potential an, bei dem die Reduktions- oder Oxydationsreaktion
bei ihrem maximalen diffusionsbegrenzten Wert ausgeführt wird. Wenn
das Potential durch die Vorrichtung auf diesen Wert eingestellt
ist, kann die EIN/AUS-Aktivierung der Vorrichtung so schnell sein,
dass wenig Medikament abgegeben wird. Wenn das Ruhepotential jedoch
unter dem diffusionsbegrenzten Wert eingestellt ist, kann Ladungsansammlung
in der Vorrichtung stattfinden. Unter Bedingungen, bei denen Ladungsansammlung
stattfindet, wird die Öffnung
in den Poren vergrößert, was
eine größere Abgabe
des in der Vorrichtung enthaltenen therapeutisch wirksamen Mittels
in das Patientensystem erlaubt. Wenn die angesammelte Ladung abnimmt,
nimmt die Öffnung
in den Poren ab bis das Niveau des Basisstroms erreicht ist.
-
Das
Ruhepotential kann von einem Computer z.B. einem Mikroprozessor
in der Vorrichtung oder woanders (z.B. an einem entfernten Ort)
gesteuert werden.
-
E. DER BEHÄLTER UND
DIE ABGABE DES THERAPEUTISCH WIRKSAMEN MITTELS
-
Eine
hier beschriebene Vorrichtung kann auch einen Behälter aufweisen,
der einen therapeutisch wirksames Mittel enthält. Der Behälter kann die Form einer Kammer
annehmen, die sich ausdehnen oder zusammenziehen kann; sie dehnt
sich aus, wenn er mit einem therapeutisch wirksamen Mittel gefüllt ist
und zieht sich zusammen um das Mittel abzugeben. Typischerweise
werden in dem Behälter 0,2
bis 10,0 ml ein therapeutisch wirksames Mittel enthaltende Lösung oder
Suspension untergebracht (z.B. kann der Behälter 0,4, 0,5, 1,0, 2,5, 5,0
oder 7,5 ml einer solchen Lösung
enthalten). Der Behälter
und das therapeutisch wirksame Mittel können so gewählt werden, dass die Vorrichtung
nicht mehr als 1, 2, 3, 5, oder 10 Tage Bedarf an Mittel.
-
Der
Behälter
kann auch unterteilt sein, so dass ein Mittel, z.B. ein therapeutisch
wirksames Mittel in einem Fach und eine Lösung z.B. eine wässrige Lösung wie
eine Salzlösung
in einem zweiten Fach gelagert werden kann. Falls die Unterteilung
zwischen den Kavitäten
oder Fächern
im Behälter
vor der Benutzung bricht, kommt das therapeutisch wirksam Mittel
mit der Lösung
in Kontakt.
-
Wahlweise
kann die Vorrichtung eine Pumpe oder eine ähnliche Vorrichtung umfassen,
um ein therapeutisch wirksames Mittel aus dem Behälter in
dem es gelagert ist, abzugeben. Die Pumpe kann z.B. eine mechanische
oder teilweise mechanische Vorrichtung, wie unten beschrieben, sein
die Druck auf den Behälter
ausübt,
so dass das sich darin befindliche therapeutisch wirksame Mittel
durch die Poren der Vorrichtung in das Patientensystem abgegeben wird.
Der durch die Pumpe ausgeübte
Druck kann durch den Strom reguliert werden, der erzeugt wird, wenn
ein Analyt speziell mit einem BETA interagiert. Z.B. in einer Vorrichtung
die zur Behandlung der Diabetes Mellitus bestimmt ist, gilt folgendes:
je höher der
Zuckerspiegel im Blut des Patienten ist, desto mehr Glukose interagiert
mit der Glukoseoxidase oder Glukosedehydrogenase in der Vorrichtung,
desto größer ist
der Strom, der bei der Elektronenübertragung von Glukose, zu
Glukoseoxidase, zum elektroaktiven Polymer in der Membran, zum elektrisch leitenden
Element darunter erzeugt wird. Je größer dieser Strom ist, desto
größer ist
das durch die Pumpe transportierte Signal und desto mehr Insulin
wird vom Behälter
in das Patientensystem angegeben. Sobald der Zuckerspiegel im Blut
des Patienten in Antwort auf das neu anwesende Insulin sinkt, so
sinkt auch der durch die Vorrichtung erzeugte Strom und die Pumpe
gibt entsprechend weniger Insulin in das Patientensystem ab.
-
Die
Quelle des von der Pumpe erzeugten Drucks kann eine elektrische
Betätigungsvorrichtung wie
ein Kolben sein, dessen Geschwindigkeit und/oder Hub wie oben beschrieben
durch die Konzentration eines Analyten im Patientensystem geändert wird.
Alternativ kann der Kolben durch eine durch den Analyten modulierte
chemische oder physiochemische Reaktion (z.B. Elektrolyse von H2O) angetrieben werden, wobei diese Reaktion
ein Gas erzeugt, das den Kolben antreibt.
-
OSMOSEPUMPEN
-
Elementare
Osmosepumpen sind aus dem Stand der Technik bekannt (siehe z.B.
Theeuwes, Drug Dev. & Indust.
Pharm. 9: 1331–1357,
1983; Boudier, Trends in Pharmacol. Sci. Seiten 162–164, April
1982). Diese Pumpen wurden entwickelt in Antwort auf den Bedarf
die Konzentration von Medikamenten in dem Plasma eines Patienten
aufrechtzuerhalten, insbesondere bei denen eine dauernde Verabreichung
in einem sicheren und wirksamen Bereich erforderlich ist. Normalerweise
bekommen die Patienten ihre Medikamentierung durch eine Bolusverabreichung
(z.B. durch Injektionen oder eine andere Verabreichung einer festgelegten
Medikamentenmenge). Ummittelbar nach einer solchen Verabreichung
kann der Plamaspiegel des Medikaments das maximale Sicherheitsniveau überschreiten.
Aber bevor die nächste
geplante Verabreichung stattfindet, kann der Spiegel unter den erforderlichen
Minimalpegel für
eine Wirksamkeit fallen. Als Folge sind die Patienten wiederholt
toxischen und unwirksamen Medikamentenkonzentrationen ausgesetzt.
Das Verhältnis
dieser beiden Spiegel (das Maximalniveau für die Sicherheit und das Minimalniveau
für die
Wirksamkeit) ist als therapeutischer Index bekannt. Während diese
Fluktuationen durch die Dosierung während häufig auftretender Zeitintervalle
minimiert werden können,
kann die erforderliche Kur äußerst unangenehm
für den
Patienten sein (insbesondere wenn das Medikament eine kurze Halbwertzeit
hat).
-
Beispiele
für Abgabesysteme
bei denen der osmotische Druck in die antreibende Kraft hinter der Medikamentenabgabe
ist, umfassen PROGESTASERT7, ein Empfängnisverhütungssystem das Progesteron
in das Uteruslumen in einer Höhe
von 65 Mikrogramm pro Tag während
einem Jahr abgibt, und OCUSERT7, okulares System, das Pilocarpin
in das Auge in einer Höhe
von 20 bis 40 Mikrogramm pro Stunde während einer Woche abgibt. Auf ähnliche
Weise kann eine elementare Osmosepumpe wie sie von Theewes (supra)
beschrieben wird, benutzt werden, um therapeutisch wirksame Mittel
in den Magen-Darm-Trakt
(GI) in einer Höhe
abgibt, die unabhängig
von externen Faktoren wie dem GI-Trakt – pH und der Beweglichkeit
ist. Diese Systeme geben zwei der bekanntesten Vorteile der Osmoseminipumpen
wieder: konstante und andauernde Abgabe eines Medikaments mit einer
vorbestimmten Höhe
und die Fähigkeit,
die Abgabe auf gezielte Weise an ein bestimmtes Gewebe oder Organ
auszuführen.
-
Strukturell
können
Osmosepumpen einen festen Kern, eine halbdurchlässige Membran und eine Öffnung für die Medikamentenabgabe
umfassen. Die Osmose ist die Kraft, die die Abgabe eines Medikaments
aus der Vorrichtung antreibt: z.B. aus der Umgebung aufgenommenes
Wasser durchquert die Membran in einer gesteuerten Höhe und veranlasst
die Medikamentenlösung
dazu, durch die Abgabeöffnungen
auszutreten. Die Abgabehöhe
wird durch osmotische Eigenschaften des Kerns und dem Membranbereich,
ihre Dicke, und die Durchlässigkeit für Wasser
gesteuert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
kann die Ladungsänderung
des elektroaktiven Polymers in den Poren der Vorrichtung als selbstregulierende
Osmosepumpe wirken. Ladungsneutralisierung kann durch Migration
des Wassers und Ionen in oder aus dem elektroaktiven Polymer (d.h.
durch Dotierung und Entdotierung) auftreten, wodurch eine Osmosepumpenaktion
erzeugt wird.
-
ABGABE EINES
THERAPEUTISCH WIRKSAMEN MITTELS AUS DER VORRICHTUNG
-
Wenn
ein oder mehrere therapeutisch wirksame Mittel in der Vorrichtung
vorliegen und Zugang zu den Poren der Vorrichtung haben (die Mittel
bzw. das Mittel werden bzw. wird so positioniert, dass sie durch
die Poren in den Körper
des Patienten wandern), kann die Änderung des Porendurchmessers alleine
ausreichen, eine ausreichende Wanderung des Mittels bzw. der Mittel
in die äußere Elektrolytlösung zu
ermöglichen.
-
In
einer anderen Ausführungsform
kann der durch die Ladung des elektroaktiven Polymers in Antwort
auf den Analytenspiegel erzeugte geänderte Strom benutzt werden,
um eine elektromechanische Pumpe zu steuern die, wenn sie aktiviert
ist, das bzw. die Mittel durch die offene Pore in die äußere Elektrolytlösung zwingt.
So ändert
der Analytspiegel sowohl die Porenöffnung als auch die Pumpkraft.
Diese doppelte Feedback-Redundanz ist ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal
des Systems. Wenn die Pumpe aus irgendeinem Grund nicht zur geeigneten
Zeit abschaltet veranlasst die abnehmende Analytkonzentration ein
Schließen
der Poren. Wenn der in dem das bzw. die therapeutisch wirksamen
Mittel enthaltende Behälter
herrschende Druck auf einen voreingestellten Wert ansteigt, wird
der elektrische Kontakt zur Pumpe abgeschaltet bis der Druck wieder
auf die normale Betriebshöhe
absinkt. Wenn das Schließen der
Poren scheitert, wenn der Analytspiegel sinkt (in Antwort auf eine
Perfusion der therapeutisch wirksamen Mittel bzw. des therapeutisch
wirksamen Mittels) sinkt auch der durch das Laden des elektroaktiven Polymers
erzeugte Strom und die Pumpe schaltet sich allmählich aus. Wenn die Elektronenübertragung zwischen
dem BETA und dem elektroaktiven Polymer langsamer als zwischen dem
Element und dem elektroaktiven Element ist, und wenn der durch das elektroaktive
Polymer angelegte Strom gepulst ist, dann kann das Pulsen der Porenöffnung auch
durchgeführt
werden. Während
der „AUS„-Periode kann das
ganze Polymer oder ein Teil davon vom BETA reduziert oder oxydiert
werden, so dass das Polymer zum jungfräulichen Zustand zurückkehrt.
Dadurch werden die Poren geöffnet.
Die Höhe
der zwischen den Pulsen übertragenen
Ladung bestimmt die Größe der Porenöffnung.
Wenn das Potential wieder angeschaltet ist, ist das Polymer wieder
voll geladen und schließt.
In der Tat kann dieser ein/aus-Zyklus eine
Pumpaktion erzeugen. So wird die Porengröße und die Pumpaktion durch
die Menge des Analyten in der äußeren Elektrolytlösung verändert. Wenn
ein therapeutisch wirksames Mittel aufgelöst und auf der inneren Seite
der Pore gelagert war, kann ein Pulsen der Pore das therapeutisch
wirksame Mittel von der Innenseite der Pore zur äußeren Elektrolytlösung drängen. Wenn
der Elektrolytspiegel durch die Menge des Medikaments in der äußeren Lösung geändert wird,
stellt eine Kombination der obigen Prozesse eine selbstregulierende
Medikamentenabgabevorrichtung dar. Wie in dem oben beschrieben Fall kann
das Pumpen des Medikaments durch Benutzung einer konventionellen
elektromechanischen Pumpe ausgeführt
werden.
-
In
einer anderen Ausführungsform
kann das selbstregulierende Pumpen durch die Lagerung eines therapeutisch
wirksamen Mittels bzw. von therapeutisch wirksamen Mitteln in einem
Knautschbehälter
erreicht werden. Wenn die Pore offen ist, ist es die natürliche Tendenz
für das
Medikament von einer Lösung
hoher Konzentration zu einer Lösung
geringer Konzentration zu wandern, bis ein Gleichgewicht erreicht
ist. Die Modulation der Porenöffnung
kann auch benutzt werden, um die durch den Medikamentenbehälter umgebenden
Knautschbehälter
aufgenommene Wassermenge zu regulieren. Aufgenommenes Wasser bei
offener Pore veranlasst eine Zunahme des Volumens im Osmosebehälter, wobei
das therapeutisch wirksame Mittel bzw. die therapeutisch wirksamen
Mittel aus der Vorrichtung herausgedrängt werden.
-
BEFESTIGUNG
EINER VORRICHTUNG
-
Die
Vorrichtung selbst kann in einer Vielzahl von Umgebungen benutzt
werden. Sie kann in vivo oder ex vivo (z.B. in einer Zellkulturumgebung)
benutzt werden. Für
den Fall, dass die Vorrichtung in vivo benutzt wird, kann sie vollständig oder
teilweise in den Körper
eines Patienten eingeführt
werden. Die Vorrichtung kann z.B. eine haftende Komponente und eine
Sonde die sich unter die Körperoberfläche erstreckt,
umfassen. Wenn ein Teil der Vorrichtung extern getragen wird, kann
sie am Patienten durch einen Riemen, ein Band oder ein Haftmittel
befestigt werden (sie kann z.B. auf der Haut des Patienten durch
ein Haftpflaster befestigt werden). Manchmal kann ein Haftmittel
und eine zweite Sicherheitsvorrichtung (z.B. ein Riemen oder ein
Band) benutzt werden.
-
Die
in der Vorrichtung untergebrachte Menge des therapeutisch wirksamen
Mittels kann variieren. Die Menge kann weniger als 1, weniger als
2, weniger als 5 oder weniger als 10 Tage Versorgung mit dem therapeutisch
wirksamen Mittel umfassen.
-
TESTGERÄT
-
Die 6 zeigt
ein Testgerät 60 das
benutzt werden kann, um zu bestimmen, ob ein Kandidatensystem für die Abgabe
eines therapeutisch wirksamen Mittels, wie es hier beschrieben ist,
nützlich
ist. Die Vorrichtung 60 umfasst ein äußeres Gehäuse 62, eine Dichtung 64 (z.B.
eine O-Ring-Dichtung),
eine elektrisch leitende Folie 66 (z.B. eine Platinfolie)
mit einem Loch 67, eine Dichtung 68 (z.B. eine O-Ring-Dichtung),
ein Abstandsgehäuse 70,
eine Dichtung 72 (z.B. eine O-Ring-Dichtung), eine elektrisch
leitende Folie 74 (z.B. eine Platinfolie), eine Dichtung 76 (z.B.
eine O-Ring-Dichtung) und ein unteres Gehäuse 78 mit einem Flussrohreinlass 80 und einem
Flußrohrauslass 81.
Die Folie 74 umfasst einen Bereich 75 mit Poren
die mit einem elektroaktiven Polymer und einem BETA gefüllt sind.
Das elektroaktive Polymer ist mit den Poren verbunden (mit z.B.
einem Durchmesser von ungefähr
drei Mikrometern bis ungefähr
fünf Mikrometer),
und das BETA ist mit dem elektroaktiven Polymer verbunden.
-
Eine
ein Material von Bedeutung enthaltende Lösung (z.B. ein therapeutisch
wirksames Mittel) ist in dem oberen Gehäuse angeordnet und eine ein Analyt
einhaltende Lösung
fließt
vom Flussrohreingang 80 zum Flußrohrauslass 81. Da
die das Analyt enthaltende Lösung
durch das Rohr 80 fließt,
kann der Analyt mit dem BETA (Z.B. über eine Reduktionsreaktion)
interagieren. Wenn eine Reduktionsreaktion zwischen dem BETA und
dem Analyten stattfindet, nimmt die Größe des elektroaktiven Polymers ab,
wodurch die Fähigkeit
der im oberen Gehäuse 62 enthaltenen
Lösung
die Poren in der Folie 74 zu passieren, erhöht wird.
Gleichzeitig kann der durch die Reaktion gebildete elektrische Strom
benutzt werden, um einen Mechanismus zur Erhöhung der Druckhöhe auf der
im oberen Gehäuse 62 enthaltenen
Lösung
(z.B. durch die Steuerung einer Pumpe oder indem man die Vorspannung
auf einer Platin-/NAFION-Elektrodenplatte auf dem oberen Teil des
Gehäuses 62,
der den Sauerstoff passiert, der durch die vom elektrischen Strom
erzeugte Wasserelektrolyse gebildet worden ist, steuert) zu steuern, wodurch
auch die Fähigkeit
der Lösung
die Poren in der Folie 74 zu passieren, erhöht wird.
Dies kann die Konzentration des Materials von Bedeutung (z.B. des therapeutisch
wirksamen Mittels) in der den Flussrohrauslass 81 passierenden
Lösung
erhöhen,
was durch dem Fachmann bekannte Techniken (Spektrophotometrie) gemessen
werden kann.
-
Wenn
es keine Reduktionsreaktion zwischen dem BETA und dem Analyten gibt,
sollte die Fähigkeit
der im oberen Gehäuse 62 enthaltenen
Lösung die
Poren in der Folie 74 zu passieren nicht zunehmen und eine
Erhöhung
der Konzentration des den Auslass 81 passierenden Materials
von Bedeutung sollte nicht als Ergebnis einer Interaktion zwischen dem
Analyten und dem BETA zunehmen.
-
BEISPIELE
-
BEISPIEL 1: BESCHICHTUNG
EINER NUCLEOPORE7-MEMBRAN MIT PLATIN
-
Eine
NUCLEOPORE7-Membran wird gegen die Kühlplatte einer Sputter-Beschichtungsvorrichtung
S150B nach Edwards gepresst indem eine Maske mit einer Öffnung benutzt
wird, die ein wenig kleiner ist als der Durchmesser der Membran.
Dann wird Platin durch Sputtern unter einem Argondruck von 8nBar
und einem Sputterstrom von 50 mA in einer Dicke von 100 bis 400
nm aufgetragen Die Dicke der Schicht kann mit einer Edwards FTM5-Einheit
gemessen.
-
BEISPIEL 2: CHEMISCHE
OXYDIERUNGSPOLYMERISATION VON PYRROL
-
Pyrrol
wird in den Poren einer NUCLEOPORE7-Membran (25 mm Durchmesser) polymerisiert,
indem ein Ausfällen
von ungefähr
4 ml einer wässrigen
2 M FeCl3-Lösung und ungefähr 1 ml einer
wässrigen
0,6 M Pyrrol-Lösung
ermöglicht
wird. Dies wird durch die vertikale Positionierung einer Injektionsspritze,
die mit einer Eisenchloridlösung
gefüllt
ist, und der Montage eines Standardmembranhalters darauf, ausgeführt. Die
Membran bleibt auf dem Halter und kann mit einem Gummiring beschwert
werden. Das Niveau der oxydierenden Eisen (III)-Chlorid-Lösung in
der Spritze wird angehoben bis sie gerade die auf dem Halter bleibende
Membran berührt,
und 1 ml Pyrrol-Lösung
werden an die Membran angelegt. Die Polymerisationszeit wird von
dem Augenblick an gemessen zu dem die Lösung angelegt wird. Für die NUCLEOPORE7-Membranen
mit einem Durchmesser von 0,8 μm
und einer Porendichte von 3 × 107 Poren/cm2 kann
die Polymerisation während
1 bis 10 Minuten fortgesetzt werden, und danach kann die Membran
aus dem Halter entnommen und mit Wasser oder einem Phosphatpuffer
gespült
werden.
-
BEISPIEL 3: IMMOBILISIERUNG
VON GLUKOSEOXIDASE
-
Das
Enzym wird auf den Elementen immobilisiert, wie es in den Beispielen
1 und 2 beschrieben ist, und hat einen Originalporendurchmesser
zwischen 800 und 1000 nm. Für
die Enzymimmobilisierung kann ein mit Platin und Pyrrol beschichtetes
Elements zu ungefähr
4 ml einer 5 mg/ml Glukoseoxidase – Lösung hinzugefügt und durch
Schütteln
in einem Kreiselschüttler-Modell
G2 (New Brunswick Scientific) inkubiert. Die Immobilisierungsreaktion
wird während
mindestens 30 Minuten bei 4EC fortgesetzt. Die Membran (die als
Element dient) kann dann in PBS (pH = 6,5) gespült und über Nacht bei 4EC getrocknet werden.
Die Trocknung findet in einem Exsikkator unter normalem Druck und
der Gegenwart von CaCl2 statt.
-
BEISPIEL 4: TESTEN DER
VORRICHTUNG
-
Die
Aktivität
von Glukoseoxidase wird nach deren Auftragen auf dem oben beschriebenen
mit Polymer beschichteten Element, mit einer Drei-Elektrodenzelle
bestimmt, die 15 ml 0,1 M Phosphatpuffer (pH = 6,5), 5 mM Benzochinon,
und 0,5 M Glukose. Die Glukose-Lösung
mutarotiert während
mindestens 24 Stunden. Das wird mit einer Pt-Drehscheibenelektrode
(RDE) ausgeführt,
die mit einem Motor Modell E550 der Electrocraft Corporation und
einer E552 Geschwindigkeitssteuereinheit ausgerüstet ist.
-
Ein
Potential von 0,350 V (Ag/Ag* Referenz) wird an die Pt-Arbeitselektrode
angelegt, die sich mit 3000 U/Minute dreht. Eine spiralenförmige Pt-Elektrode
kann als Hilfselektrode benutzt werden und die Lösung wird vor jedem Test mit
Argon gespült.
Während
des Tests wird die Lösung
mit Argon durchblasen.
-
Die
elektrochemischen Messungen werden mit einem Autolab-Potentiostat
gemessen, das von einem PC und einer GPES-Software (Eco Chemie, Niederlande)
gesteuert wird. Der Stromausgang wird mit einem YEW 3056-Schreiber
aufgezeichnet. Der aktuelle Test wird ausgeführt, indem der Stromausgang
des RDE während
des Eintauchens der Probenmembran in die obige Lösung aufgezeichnet wird.
-
Verschiedene
Modifikationen und Änderungen
der oben genannten Vorrichtungen und Verfahren werden auch von der
Erfindung behandelt. In gewissen Ausführungsformen z.B. kann ein
Mittler benutzt werden, um die Übertragung
der elektrischen Ladung zwischen der Membran und dem elektroaktiven
Polymer und/oder zwischen dem Analyt und dem elektroaktiven Polymer
zu unterstützen.
Solche Mittler sind dem Fachmann gut bekannt und werden z.B. in
den US-Patenten mit den Nummern 5126034; 5509410; 5628890; 5658444;
5682884; 5710011; 5727548 und 5849174 und Szentrimay et al., ACS Symposium
Series 438, Kapitel 9, Seite 143, 1977 (D. T. Sawyer, Herausg.).
-
In
einigen Ausführungsformen
kann eine Vorrichtung mehr als ein Element umfassen. In diesen Ausführungsformen
können
ein oder mehrere Elemente eine oder mehrere Poren umfassen, und eine
oder mehrere der Poren können
ein elektroaktives Polymer umfassen, mit oder ohne ein damit verbundenes
BETA.
-
Während die
vorhergehende Beschreibung sich allgemein auf die Benutzung eines
elektroaktiven Polymers in einer Vorrichtung bezieht, so kann auch
mehr als ein elektroaktives Polymer benutzt werden. Auf ähnliche
Weise kann man, während
die vorhergehende Beschreibung sich allgemein auf die Benutzung
eines BETA bezieht, so kann auch mehr als ein BETA benutzt werden.
In gewissen Ausführungsformen,
kann die Vorrichtung mehr als ein elektroaktives Polymer und mehr
als ein BETA umfassen.
-
Obgleich
hierin gewisse Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben worden sind, ist die Erfindung nicht durch
diese Beschreibung begrenzt. Andere Ausführungsformen finden sich in
den Patentansprüchen.