DE60030675T2 - Behälter mit veränderlichem Volumen - Google Patents

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Takahiro Inashiki-gun Wakayama
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter mit variablem Volumen nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1, dessen Volumen sich ändert, wenn sich ein darin eingesetztes Kolbenelement bewegt.
  • Der Behälter mit variablem Volumen dieser Art wird beispielsweise als Behälter für Druckfarbe zur Verwendung beim Siebdruck verwandt. Bei Siebdruckmaschinen wird die Druckfarbe der Innenseite einer zylindrischen Drucktrommel zugeführt und wird die Druckfarbe auf ein Druckblatt über eine perforierte Siebdruckschablone übertragen, die um die Außenseite der Drucktrommel gelegt ist. Der Druckfarbenbehälter ist normalerweise ein patronenartiger Behälter, der lösbar an der Drucktrommel angebracht ist, und die Druckfarbe wird vom Druckfarbenbehälter in die Drucktrommel befördert.
  • 10 zeigt, wie der Druckfarbenbehälter 1 an der Drucktrommel 2 angebracht ist. Die Drucktrommel 2 ist so ausgebildet, dass sie eine zylindrische Form mit einer druckfarbendurchlässigen Umfangsfläche hat, die sich um die mittlere Achse der Drucktrommel dreht. Die Druckfarbe, die in die Drucktrommel 2 vom Druckfarbenbehälter 1 befördert wird, wird zur Außenseite der Drucktrommel 2 über eine Quetschrolle 3 gedrückt, die sich in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche der Drucktrommel 2 dreht. Eine Abstreifrolle 4 ist seitlich über der Quetschrolle 3 und parallel dazu mit einem kleinen Spalt dazwischen vorgesehen, wodurch ein Druckfarbenhalteteil P am Talbereich zwischen der Quetschrolle und der Abstreifrolle 4 gebildet ist.
  • Eine Druckfarbenpumpe 5 ist in der Drucktrommel 2 dazu vorgesehen, die Druckfarbe vom Druckfarbenbehälter 1 zuzuführen. Die Druckfarbenpumpe 5 enthält eine Ansaugleitung 5a, die lösbar mit dem Auslass 1a des Druckfarbenbehälters 1 verbunden ist, und eine Auslassleitung 5b in Verbindung mit einem Druckfarbenverteilungsrohr 6, das parallel zum Druckfarbenhalteteil P und über diesem gehalten ist. Die Druckfarbe, die unter Verwendung der Druckfarbenpumpe 5 vom Druckfarbenbehälter 1 angesaugt und zugeführt wird, wird dem Druckfarbenhalteteil P über die Auslassleitung 5b und das Druckfarbenverteilungsrohr 6 geliefert.
  • Der Druckfarbenbehälter 1 ist in Form eines zylinderkolbenartigen Behälters ausgebildet und der Auslass 1a ist an einer Stirnwand 1c ausgebildet, die ein vorderes Ende des Zylinders 1b (das rechte Ende in 10) abschließt. Das hintere Ende des Zylinders 1b (das linke Ende in 10) ist dicht durch ein Kolbenelement 1d verschlossen, das gleitend verschiebbar in den Zylinder 1b eingesetzt ist, so dass eine Druckfarbenaufnahmekammer 1e zwischen der Stirnwand 1c und dem Kolbenelement 1d gebildet ist. Die Menge an Druckfarbe, die in der Druckfarbenaufnahmekammer 1e enthalten ist, wird verringert, wenn Druckfarbe unter Verwendung der Druckfarbenpumpe 5 angesaugt wird, was zur Folge hat, dass sich das Kolbenelement 1d zum vorderen Ende des Zylinders 1b in einem dichten Zustand bewegt. Der Druckfarbenbehälter 1 mit einem derartigen Aufbau kommt auf den Markt mit seinem mit einer Kappe 1f dicht verschlossenen Auslass 1a, wie es in 11 dargestellt ist, wobei dann, wenn der Druckfarbenbehälter 1 benutzt wird, der Auslass 1a, von dem die Kappe 1f entfernt wurde, in die Ansaugleitung 5a der Druckfarbenpumpe 5 eingesetzt wird. Wie es durch eine Strichdoppelpunktlinie in 11 dargestellt ist, ist das hintere Ende des Zylinders 1b (das obere Ende in 11) mit einem einfachen Deckel 7 versehen, der eine Öffnung aufweist, um zu verhindern, dass das Kolbenelement 1d austritt.
  • Wenn der Druckfarbenbehälter 1 jedoch transportiert oder auf dem Vertriebsweg gelagert wird, während die Kappe 1f nach oben gerichtet ist, kann Druckfarbe aus dem Zwischenraum zwischen dem Kolbenelement 1d und der Innenwand des Zylinders 1b auslaufen oder kann das Kolbenelement 1d aufgrund des Gewichtes der Druckfarbe nach unten gehen, was dazu führt, dass Luft in die Druckfarbenaufnahmekammer 1e von einem Zwischenraum zwischen dem Auslass 1a und der Kappe 1f eintritt und sich mit der Druckfarbe vermischt. Vorzugsweise wird daher die Kappenseite des Behälters 1 nach unten gerichtet, wie es in 11 dargestellt ist, d. h., wird der Druckfarbenbehälter 1 vorzugsweise beim Verpacken in eine Schachtel oder in der Auslage mit der Oberseite nach unten angeordnet.
  • Wie es in 11 dargestellt ist, ist jedoch der Auslass 1a des Druckfarbenbehälters 1 so ausgebildet, dass er einen Durchmesser hat, der kleiner als der Durchmesser des Zylinders 1b ist. Das hat zur Folge, dass die folgenden Nachteile auftreten, wenn der Behälter 1 mit einem kleiner bemessenen Auslass 1a nach unten gewandt angeordnet wird.
    • (1) Dieser kleiner bemessene Auslass 1a oder die Kappe 1f muss die gesamte Last des Druckfarbenbehälters 1 und seines Inhalts aufnehmen, so dass der Druckfarbenbehälter 1 instabil wird und schon bei kleinen Schwingungen leicht umkippt.
    • (2) Wenn zum Zeitpunkt der Verpackung, des Transportes und der Entladung der Behälter 1 angestoßen wird oder herunter fällt, kann sich die Stoßkraft am Auslass 1a konzentrieren, was zu einer Beschädigung am Auslass 1a führt und dadurch ein Auslaufen von Druckfarbe vom Zylinder 1b bewirkt.
  • Um die Aufnahmemenge an Druckfarbe zu erhöhen, wurde in den vergangenen Jahren gefordert, dass der Durchmesser des Zylinders 1b vergrößert wird, solange der Zylinder 1b im Aufnahmeraum der Drucktrommel 2 aufgenommen werden kann. In diesem Fall wäre der Auslass 1a noch kleiner verglichen mit dem größeren Zylinder 1b, was die Nachteile noch schwerwiegender macht.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen Behälter mit variablem Volumen zu schaffen, der in der Nähe seines Auslasses einen verbesserten Aufbau hat.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Behälter mit variablem Volumen geschaffen, wie er im Anspruch 1 angegeben ist, auf den nun Bezug genommen wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den zugehörigen abhängigen Ansprüchen 2 bis 9 angegeben. Wenn die Höhe des rippenförmigen Vorsprungs wenigstens die fiktive Linie überschreitet, der im Anspruch 1 angegeben ist, kann ein Stoß, der am Auslass liegt, vermieden oder gemildert werden.
  • Bei diesem Aufbau ist die Aufnahmekammer dicht durch das Aufsetzelement verschlossen, das am Auslass angebracht ist, der von der Stirnwand vorsteht. Wenn der Behälter umgekehrt mit dem Auslass nach unten in einem dicht verschlossenen Zustand angeordnet wird, wirkt die gesamte Last des Behälters einschließlich des Gewichtes seines Inhalts auf den Auslass. Wenn ein Stoß in vertikaler Richtung am Behälter in diesem Zustand liegt, konzentriert sich die Stoßkraft am Auslass insbesondere am Fußteil des Auslasses. Da jedoch eine stoßbeständige Verstärkung an der Stirnwand vorgesehen ist, von der der Auslass vorsteht, ist der Fußteil des Auslasses durch die stoßfeste Verstärkung geschützt und an einer Beschädigung gehindert.
  • Die stoßfeste Verstärkung kann ein Teil der besagten Stirnwand mit einer Stärke sein, die allmählich zum Auslass zunimmt. Dieser in seiner Stärke zunehmende Teil ist am Auslass am stärksten und am festesten und verbessert daher die Festigkeit des Fußteils des Auslasses, um den Fußteil wirksam vor dem Stoß zu schützen und zu verhindern, dass der Auslass beschädigt wird.
  • Die stoßfeste Verstärkung kann darüber hinaus einen rippenförmigen Vorsprung umfassen, der an der Innenfläche der Stirnwand angeordnet ist. Der rippenförmige Vorsprung an der Innenfläche verstärkt die Stirnwand, die mit dem Auslass versehen ist, und schützt den Fußteil des Auslasses, so dass der Auslass nicht beschädigt wird.
  • Der rippenförmige Vorsprung, der an der Außenfläche der Stirnwand vorgesehen ist, ist vorzugsweise in Kontakt mit dem Außenumfang des vorstehenden Teils des Auslasses angeordnet. In diesem Fall ist der Außenumfang des vorstehenden Teils des Auslasses durch den rippenförmigen Vorsprung in Kontakt damit gehalten, so dass der Auslass durch Biegen oder Knicken nicht verformt oder beschädigt wird, selbst wenn ein Stoß anliegt.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, dass der oder jeder rippenförmige Vorsprung sich allmählich zur Stirnwand verbreitet, so dass ein Eckenteil, der zwischen dem rippenförmigen Vorsprung und der Stirnwand gebildet ist, abgerundet ist. Der Eckenteil mit einer derartigen Kreisbogenfläche kann verhindern, dass sich eine Spannung am Fußteil des rippenförmigen Vorsprungs konzentriert. Daher ist die Wirkung des rippenförmigen Vorsprunges, die Stirnwand zu verstärken, weiter verbessert.
  • Vorzugsweise weist weiterhin das Aufsetzelement einen Kopf mit einem in einer Richtung senkrecht zur Achse des zylindrischen Hauptkörpers erweiterten Durchmesser und einem größeren Flächenbereich als dem des Auslasses und einen Schenkelteil auf, der vom Kopf vorsteht und an der Stirnwand anliegt. In diesem Fall ist der Hauptkörper durch die Außenfläche des erweiterten Kopfes des Aufsetzelementes gehalten und daher stabil angeordnet. Ein Stoß, der am Kopf liegt, kann weiterhin zur Stirnwand über den Schenkelteil gehen, so dass der direkt am Auslass liegende Stoß gedämpft werden kann und dadurch eine Beschädigung des Auslasses vermieden wird.
  • Bei jedem Behälter mit variablem Volumen, der oben beschrieben wurde, kann darüber hinaus die Aufnahmekammer ein hochviskoses Material wie beispielsweise eine Druckfarbe zur Verwendung beim Siebdruck aufnehmen. In diesem Fall können die Behälter mit variablem Volumen als Druckfarbenbehälter verwandt werden, die in eine Siebdruckmaschine aufgenommen sind. Wenn die Druckfarbenbehälter um gekehrt mit dem Auslass an der unteren Seite bei der Verpackung und beim Transport angeordnet sind, kann verhindert werden, dass der Auslass während des Transportes beschädigt wird, so dass keine Druckfarbe ausläuft.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung im Einzelnen in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 eine vertikale Schnittansicht eines Behälters mit variablem Volumen zeigt, wobei eine stoßfeste Verstärkung dargestellt ist,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Behälters mit variablem Volumen gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 3 eine Vorderansicht des Behälters mit variablem Volumen zeigt, der in 2 dargestellt ist,
  • 4 eine vertikale Schnittansicht des Behälters mit variablem Volumen zeigt, der in 2 dargestellt ist,
  • 5 eine Stirnansicht eines Behälters mit variablem Volumen gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 6 eine Vorderansicht eines Behälter mit variablem Volumen gemäß noch eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 7 eine Vorderansicht eines Behälters mit variablem Volumen gemäß noch eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 8 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des wesentlichen Teils eines rippenförmigen Vorsprungs zeigt, der in einem Behälter mit variablem Volumen gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, wobei eine Schnittansicht dargestellt ist,
  • 9 eine vertikale Schnittansicht des wesentlichen Teils eines Behälters mit variablem Volumen zeigt, wobei eine stoßfeste Kappe dargestellt ist,
  • 10 eine Querschnittsansicht des wesentlichen Teils einer Siebdruckmaschine zeigt, in die ein herkömmlicher Behälter mit variablem Volumen eingesetzt ist, und
  • 11 eine vertikale Schnittansicht des herkömmlichen Behälters mit variablem Volumen zeigt.
  • 1 zeigt eine vertikale Schnittansicht eines Behälters 10 mit variablem Volumen, welcher Behälter 10 mit der Oberseite nach unten angeordnet ist. Der Behälter 10 ist ein kolben/zylinderartiger Behälter und weist im Wesentlichen einen annähernd zylindrischen Hauptkörper 11 und ein Kolbenelement 12 auf, das in den Hauptkörper 11 eingesetzt ist und gleitend verschiebbar in axialer Richtung des Hauptkörpers vorgesehen ist. Der Hauptkörper 11 ist an seinem einen Ende (das untere Ende in 1) mit einer Stirnwand 11a verschlossen und sein anderes Ende (das obere Ende in 1) ist offen. Eine Heckkappe 13 mit einer Öffnung ist lösbar auf das offene Ende aufgesetzt. Die Stirnwand 11a enthält einen Auslass 14, der an ihrem mittleren Teil nach außen vorsteht und eine Kappe 15 als Aufsetzelement ist lösbar auf einen Gewindeteil 14a geschraubt, der am Außenumfang des Auslasses 14 ausgebildet ist. Die Kappe 15 weist einen Kopf 15a mit einer ebenen Fläche senkrecht zur Achse des Hauptkörpers 11 auf.
  • Das Kolbenelement 12 ist indessen im Wesentlichen so ausgebildet, dass es eine annähernd zylindrische Form mit einem etwas kleineren Außendurchmesser als dem Innendurchmesser des Hauptkörpers 11 hat. Ein Ende des Kolbenelementes 12 (das untere Ende in 1) ist mit einer Stirnwand 12a versehen und das andere Ende (das obere Ende in 1) ist offen. Die Stirnwand 12a hat einen verstärkten Aufbau, bei dem der mittlere Teil zum anderen Ende zurückspringt, und ist an seinem Außenumfang mit einem ringförmigen Abstreichteil 12b verse hen, der sich leicht erweitert und trichterförmig vorsteht. Der Abstreichteil 12b weist einen oberen Endabschnitt auf, der in Druckkontakt mit der inneren Umfangsfläche des Hauptkörpers 11 steht, um einen dichten Zustand zwischen dem Hauptkörper 11 und dem Kolbenelement 12 aufrecht zu erhalten. In dieser Weise ist eine Aufnahmekammer 16 mit variablem Volumen, in der ein Inhalt aufgenommen ist, zwischen der Stirnwand 11a und dem Kolbenelement 12 im Hauptkörper 11 gebildet.
  • Die Stirnwand 11a ist dabei so ausgestaltet, dass sie eine Stärke t hat, die allmählich vom Außenumfang der Stirnwand 11a zum Auslass 14 zunimmt, und der Teil 17, über den sich die Stärke ändert, ist so ausgebildet, dass er als stoßfeste Verstärkung wirkt.
  • Der Hauptkörper 11 und das Kolbenelement 12 können aus irgendeinem Material gebildet sein, das Material muss jedoch unter Berücksichtigung der Lösungsbeständigkeit (d. h., des Quellwiderstandes) in Abhängigkeit von den Arten des Inhaltes gewählt sein, um Abmessungsänderungen zu vermeiden, wobei die Sperrcharakteristik oder die Tropfenfestigkeit berücksichtigt werden muss, um die Aufnahmefähigkeit des Inhaltes sicher zu stellen, oder die Gleitcharakteristik des Kolbenelementes 12 und des Hauptkörpers 11 und die Flexibilität des Abstreifteils 12b berücksichtigt werden müssen. Im Allgemeinen können diese Teile leicht mit hoher Genauigkeit durch ein Formverfahren wie beispielsweise Spritzgießen unter Verwendung eines Kunststoffmaterials hergestellt werden. Das Kunststoffmaterial kann Polypropylen (PP), hochdichtes Polyethylen (HDPE), Polyethylen mit niedriger Dichte (LDPE), Polystyrol (PS), Nylon (Ny), Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylenterephthalat (PET), Polycarbonat (PC), Polyoxymethylen (POM), Polysulfon (PSF), Polyethersulfon (PES), Polyacrylat (PAR), oder Polyamid (PA) sein. Unter diesen Stoffen ist ein Mehrzweckkunststoffmaterial wie PP, HDPE und LDPE preiswert und insbesondere bevorzugt. PP und HDPE werden vorzugsweise für den Abstreichteil 12b verwandt, der flexibel sein sollte. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass der Außendurchmesser des Abstreichteils 12b etwas größer als der Innendurchmesser des Hauptkörpers 11 ist, so dass dann, wenn das Kolbenelement 12 in den Hauptkörper 11 gepasst wird, der Abstreichteil 12b in einem Druckkontakt mit der Innenwand des Hauptkörpers 11 aufgrund seiner Elastizität steht. Diese Materialien können weiterhin in ähnlicher Weise bei den folgenden Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung verwandt werden.
  • Im Folgenden wird in Verbindung mit 1 die Arbeitsweise des Behälters 10 mit variablem Volumen bezüglich der Verwendung des Behälters als Siebdruckfarbenbehälter beschrieben. In diesem Fall ist die Aufnahmekammer 16 im Behälter 10 mit hochviskoser Druckfarbe als Inhalt gefüllt. Wenn die Druckfarbe die Aufnahmekammer 16 füllt, wie es in 1 dargestellt ist, befindet sich das Kolbenelement 12 am offenen Endabschnitt des Hauptkörpers 11 und ist der Auslass 14 durch die Kappe 15 dicht verschlossen. Der Behälter wird in diesem Zustand als Druckfarbenpatrone auf den Markt gebracht. Bei der Benutzung wird die Kappe 15 vom Behälter 10 entfernt. Dann wird der Behälter 10 in die Drucktrommel 2 eingesetzt und wird der Auslass 14 in die Ansaugleitung 5a eingeführt, wie es in 10 dargestellt ist, was somit ähnlich zum herkömmlichen Fall ist.
  • Der Behälter 10 wird umgedreht beim Vertrieb mit dem Auslass 14 zur Unterseite gerichtet verpackt und gelagert, wie es in 1 dargestellt ist. Da in diesem Fall der Kopf 15a der Kappe 15 als Stützfläche dient, steht der Behälter 10 aufrecht. Da der Teil 17, an dem die Stärke t allmählich zum Auslass 14 hin zunimmt, in der Stirnwand 11a vorgesehen ist, von der der Auslass 14 vorsteht, sorgt zu diesem Zeitpunkt der in seiner Stärke zunehmende Teil 17 für eine Stoßfestigkeit in vertikaler Richtung. D. h. insbesondere, dass der in seiner Stärke zunehmende Teil 17 eine maximale Festigkeit am Auslass 14 hat, wo er seine größte Stärke hat, und dass somit der Fußteil des Auslasses 14 eine durch den dicken Teil vergrößerte Festigkeit hat, so dass der Fußteil wirksam gegenüber einem Stoß gestützt werden kann.
  • Selbst wenn daher der in dieser Weise verpackte Behälter 10 transportiert, entladen oder versehentlich fallen gelassen wird und der sich daraus ergebenden Stoßkraft ausgesetzt ist, kann vermieden werden, dass der Auslass 14 beschädigt wird. Das hat zur Folge, dass ein Auslaufen von Druckfarbe vom Hauptkörper 11 verhindert werden kann, was den wirtschaftlichen Wert als Druckfarbenbehälter auf dem Markt verbessert. Der in seiner Stärke zunehmende Teil 17 bei dem bei 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dabei dadurch gebildet, dass die Stärke der Stirnwand 11a auf der Außenfläche des Behälters erhöht wird, es versteht sich jedoch, dass die Stärke auf der Innenfläche des Behälters oder sowohl auf der Innen- als auch der Außenfläche des Behälters erhöht werden kann.
  • Die Materialien des Hauptkörpers 11 und des Kolbenelementes 12 werden unter Berücksichtigung der Lösungsbeständigkeit, der Sperrcharakteristik oder Tropfenfestigkeit oder der Gleitcharakteristik oder Flexibilität oder Formbarkeit usw. gewählt, wie oben beschrieben wurde.
  • Was die physikalischen Eigenschaften des Kunststoffmaterials anbetrifft, so sollte der Izod Schlagwert (JIS K7110: 23°C, Kerbteststück) annähernd bei 5 kJ/m2 oder mehr; vorzugsweise im Bereich von 7,5 bis 15 (kJ/m2) liegen. Eine Emulsionsdruckfarbe, die aus einem Gemisch aus Wasser und Öl besteht, wird oft als Siebdruckfarbe benutzt. Ein Kunststoffmaterial, dessen Wasserabsorption bei 1% oder weniger liegt und dessen physikalischen Eigenschaften eine hohe Ölbeständigkeit gegenüber einem organischen Lösungsmittel oder einem Lösungsmittel auf Erdölbasis haben, wird vorzugsweise für einen Behälter für eine derartige Druckfarbe benutzt. Diese physikalischen Werte sind die gleichen für Druckfarben auf Wasserbasis oder Druckfarben auf Ölbasis. Als ein phy sikalischer Wert von PP geeignet für das Spritzgießen, liegt der Schmelzflussindex (MFR) gemäß JIS K7210 (230°C Prüflast: 21,2 N) vorzugsweise im Bereich von 5 bis 50 g/10 min. Diese physikalischen Werte werden in ähnlicher Weise bei den folgenden Ausführungsbeispielen der Erfindung angewandt.
  • Die 2 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem gleiche Bauteile wie bei der oben beschriebenen Ausgestaltung mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und nicht wieder im Einzelnen beschrieben werden. Der Behälter 10 mit variablem Volumen gemäß des Ausführungsbeispiels hat im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie der Behälter 10 mit variablem Volumen gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung, die Stirnwand 11a gemäß dieses Ausführungsbeispiels hat jedoch eine konstante Stärke im Gegensatz zu der oben beschriebenen Ausgestaltung.
  • Wie es in der perspektivischen Ansicht von 2 dargestellt ist, sind bei diesem Ausführungsbeispiel zwei rippenförmige Vorsprünge 20 in einem Stück an der Außenfläche der Stirnwand 11a ausgebildet, die eine stoßfeste Verstärkung bilden. Wie es in der Stirnansicht von 3 dargestellt ist, sind die beiden rippenförmigen Vorsprünge 20 symmetrisch zueinander um den Auslass 14 vorgesehen und so lang wie möglich auf der Stirnwand 11a ausgebildet. Wie es in der vertikalen Schnittansicht von 4 dargestellt ist, liegt das Vorstehmaß (Höhe) h jedes rippenförmigen Vorsprungs 20 über der Linie L, die den Außenumfang des Kopfes der Kappe 15 und den Außenumfang der Stirnwand 11a verbindet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der rippenförmige Vorsprung 20 insbesondere so ausgebildet, dass er sich etwas über die Stirnfläche des Kopfes 15a der Kappe 15 hinaus erstreckt.
  • Anhand der 2 bis 4 wird im Folgenden die Arbeitsweise des Behälters 10 mit variablem Volumen beschrieben. Der Behälter 10 weist rippenförmige Vorsprünge 20 auf, die an der Stirnwand 11a vorgesehen sind, so dass die Festigkeit der Stirnwand 11a in Richtung der Dicke erhöht ist. Das hat zur Folge, das der Fußteil des Auslasses 14, der von der Stirnwand 11a vorsteht, verstärkt ist. Wenn ein Stoß in der Nähe der Stirnwand 11a oder des Auslasses 14 des Behälters 10 anliegt, wird der Stoß verteilt und liegt der gesamte Stoß nicht direkt am Auslass 14, so dass der Auslass 14 nicht beschädigt wird.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel erstrecken sich die rippenförmigen Vorsprünge 20 über die Oberfläche des Kopfes 15a der Kappe 15 hinaus und ist der Behälter 10, wenn er umgedreht angeordnet ist, durch die rippenförmigen Vorsprünge 20 abgestützt, so dass der Auslass 14 davor bewahrt werden kann, durch den Behälter 10 belastet zu werden. Zwei derartige rippenförmige Vorsprünge 20 sind symmetrisch um den Auslass 14 vorgesehen, so dass der Behälter 10 stabil auf einem breiteren Bereich als der Oberfläche des Kopfes 15a der Kappe 15 gehalten ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass bei dem in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen der rippenförmige Vorsprung 20 sich über die Oberfläche des Kopfes 15a der Kappe 15 hinaus erstreckt, dass jedoch der rippenförmige Vorsprung 20 nur bis wenigstens über die Linie L hinaus vorstehen muss (siehe 4), die den Außenumfang des Kopfes 15a der Kappe 15 und den Außenumfang der Stirnwand 11a verbindet, um einen am Auslass 14 liegenden Stoß zu dämpfen. Bei dem in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der rippenförmige Vorsprung 20 auf der Außenfläche der Stirnwand 11a ausgebildet. Zum Zweck der Verstärkung der Stirnwand 11a können jedoch die rippenförmigen Vorsprünge 20 sowohl auf der Innen- als auf der Außenfläche der Stirnwand 11a ausgebildet sein.
  • Die 5 bis 7 zeigen verschiedene Abwandlungsformen des rippenförmigen Vorsprungs, wobei gleiche Bauteile wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen mit gleichem Bezugszeichen verse hen sind und nicht nochmals im Einzelnen beschrieben werden. D. h. im Einzelnen, dass das Ausführungsbeispiel von 5 vier rippenförmige Vorsprünge 20 aufweist, die an den Scheitelpunkten eines Rechteckes um den Auslass 14 herum vorgesehen sind. Wenn, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel von 4, bei diesem Ausführungsbeispiel die Höhe h des rippenförmigen Vorsprungs 20 nach außen über die Oberfläche des Kopfes 15a der Kappe 15 hinaus geht, ist der Behälter 10 in einer umgedrehten Anordnung stabil durch die vier Vorsprünge 20 abgestützt.
  • Das Ausführungsbeispiel, das in 6 dargestellt ist, weist einen rippenförmigen Vorsprung 20 auf, der ringförmig und konzentrisch um den Auslass 14 in einem angemessenen Abstand ausgebildet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Stirnwand 11a gleichförmig in Umfangsrichtung verstärkt. Wenn, ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel von 4, die Höhe h des rippenförmigen Vorsprungs 20 nach außen über die Oberfläche des Kopfes 15a der Kappe 15 hinaus geht, ist der Behälter 10 im umgedrehten Zustand extrem stabil durch den ringförmigen Vorsprung 20 abgestützt.
  • Das Ausführungsbeispiel von 7 weist weiterhin rippenförmige Vorsprünge 20 auf, die aus vier Bauelementen bestehen, die wie ein Kreuz mit dem Auslass 14 als Mittelpunkt angeordnet sind, wobei die Oberfläche jeden Vorsprungs 20 auf der mittleren Seite an dem Außenumfang des vorstehenden Teils des Auslasses 14 anliegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel stützen die rippenförmigen Vorsprünge 20 den Außenumfang des vorstehenden Teils des Auslasses 14 ab, so dass verhindert wird, dass der Auslass 14 durch Biegen und Knicken verformt wird und auch verhindert wird, dass er beschädigt wird, wenn ein Stoß daran liegt. Da bei diesem Ausführungsbeispiel die rippenförmigen Vorsprünge 20 in Kontakt mit dem Außenumfang des vorstehenden Teils des Auslasses 14 stehen, sollte die Höhe der rippenförmigen Vorsprünge 20 etwa so groß sein, dass der Gewindeteil des Auslasses 14 nicht gestört wird. Wenn die Höhe größer als die des Auslasses 14 ist, wird vorzugsweise ein Presspassaufsetzelement wie beispielsweise ein Korkstöpsel, der dicht auf den Auslass 14 pressgepasst, statt der schraubenartigen Kappe 15 verwandt, die in 1 dargestellt ist.
  • Es versteht sich, dass bei der vorliegenden Erfindung die Form oder die Anzahl der rippenförmigen Vorsprünge 20 nicht auf das beschränkt ist, was in 5 bis 7 dargestellt ist, und willkürlich gewählt werden können. Die rippenförmigen Vorsprünge 20 sind jedoch in der dargestellten Weise vorzugsweise symmetrisch um den Auslass 14 vorgesehen. Es sei darauf hingewiesen, dass die rippenförmigen Vorsprünge 20, die in den 5 bis 7 dargestellt sind, einen Stoß am Auslass 14 dämpfen können, wenn sie wenigstens über die Linie L hinaus gehen, die den Außenumfang des Kopfes 15a der Kappe 15 und den Außenumfang der Stirnwand 11a verbindet.
  • Die Form und die Anzahl der rippenförmigen Vorsprünge 20 können verschieden in Abhängigkeit von den Arten des Inhalts wie beispielsweise der Farbe der Druckfarbe gewählt werden, wobei ein Detektor, der die Form und die Anzahl der rippenförmigen Vorsprünge 20 erfasst, in der Vorrichtung, an der der Behälter 10 angebracht wird, beispielsweise in der Drucktrommel 2 vorgesehen sein kann (siehe 10). In dieser Weise kann die Art des Inhalts automatisch zu dem Zeitpunkt bestimmt werden, an dem der Behälter 10 angebracht wird.
  • Der rippenförmige Vorsprung 20 ist in einem Stück mit der Stirnwand 11a ausgebildet, wie es in 8 dargestellt ist, und gleichzeitig ist der Fußteil des rippenförmigen Vorsprungs 20 vorzugsweise zur Stirnwand 11a hin verbreitert. Die Eckenteile zwischen dem rippenförmigen Vorsprung 20 und der Stirnwand 11a sind insbesondere vorzugsweise mit Kreisbogenflächen 20a ausgebildet. Durch das Formen der Eckenteile des rippenförmigen Vorsprung 20 zu abgerundeten Kreisbogenflächen 20a kann vermieden werden, dass sich Spannungen am Fußteil des rippenförmigen Vorsprungs 20 konzentrieren. Die Wirkung des rippenförmigen Vorsprungs 20, nämlich die Stirnwand 11a zu verstärken, kann daher weiter verbessert werden.
  • 9 zeigt noch einen weiteren Behälter 10 mit variablem Volumen, bei dem gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und nicht nochmals im Einzelnen beschrieben werden. 9 zeigt eine vertikale Schnittansicht des wesentlichen Teils des Behälters 10 mit variablem Volumen, der umgedreht angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung ist die Oberfläche des Kopfes 15a der aufgeschraubten Kappe 15 (oder des Presspassstopfens), die am Auslass 14 des Behälters 10 bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen angebracht ist, erweitert, so dass sie den gleichen Durchmesser wie der Hauptkörper 11 hat. Darüber hinaus geht vom Umfangsteil des erweiterten Kopfes 15a ein Schenkelteil 30 aus, der an der Stirnwand 11a anliegt. Der Schenkelteil 30 ist so ausgebildet, dass er eine durchgehende Ringform hat und an der Stirnwand 11a über deren gesamten Umfang anliegt.
  • Anhand von 9 wird die Arbeitsweise des Behälters 10 mit variablem Volumen im Folgenden beschrieben. Der Behälter 10, wenn er umgekehrt angeordnet ist, ist durch die Oberfläche des erweiterten Kopfes 15a der Kappe 15 abgestützt, so dass der Behälter 10 stabil gehalten ist. Ein Stoß, der an der Oberfläche des Kopfes 15a liegt, kann über den Schenkel 30 zur Stirnwand 11a abgeleitet werden, so dass ein am Auslass 14 liegender Stoß so gedämpft werden kann, dass Beschädigungen am Auslass 14 vermieden werden.
  • Bei der Ausgestaltung ist dabei die Oberfläche des Kopfes 15a so gestaltet, dass sie den gleichen Durchmesser wie der Hauptkörper 11 hat, die Ausgestaltung ist darauf jedoch nicht beschränkt. Die Größe des Kopfes 15a kann je nach Wunsch gewählt werden. Es versteht sich, dass ein größerer Durchmesser des Kopfes 15a eine stabilere Abstüt zung des Behälters 10 erlaubt. Ein weiterer Schenkelteil 30a kann auf der Oberfläche des Kopfes 15a vorgesehen sein, wie es durch eine Strichdoppelpunktlinie in 9 angegeben ist und zwar zusätzlich zum Schenkelteil 30. Das kann den Stoß weiter vermindern, der am Auslass 14 liegt, da der am Kopf 15a liegende Stoß breiter verteilt wird. Dabei müssen die Schenkelteile 30, 30a keine durchgehende Ringform haben, sie können auch annähernd in gleichen Abständen in Umfangsrichtung getrennt sein. Aus dem Obigen versteht sich, dass die Schenkelteile 30, 30a als zusätzliche stoßfeste Verstärkungen wirken, die an der Stirnwand 11a angeordnet sind.
  • Wie es oben beschrieben wurde, ist bei dem Behälter mit variablem Volumen gemäß der vorliegenden Erfindung eine stoßfeste Verstärkung zusätzlich an der Stirnwand vorgesehen, an der der Auslass ausgebildet ist. Selbst wenn daher ein Stoß in der Nähe des Auslasses anliegt, wenn der Behälter mit seinem Auslass nach unten gewandt angeordnet ist, kann vermieden werden, dass der Auslass beschädigt wird, da die stoßfeste Verstärkung in der Nähe des Fußteiles des Auslasses vorgesehen ist.

Claims (9)

  1. Behälter (10) mit variablem Volumen zur Verwendung in Kombination mit einer Pumpe (5), um Behälterinhalte auszusaugen, wenn das Behältervolumen herabgesetzt wird, mit einem zylindrischen Hauptkörper (11), der eine Stirnwand (11a) an seinem einen Ende aufweist, einem Auslass (14), der von einer Außenfläche der Stirnwand vorsteht, um Behälterinhalte liefern zu können, einem Kolbenelement (12), das gleitend verschiebbar in den Hauptkörper in axialer Richtung des Hauptkörpers beweglich gepasst ist, um eine Aufnahmekammer (16) mit variablem Volumen zwischen dem Kolbenelement und der Stirnwand zu begrenzen, wobei das Kolbenelement zwei gegenüberliegende Enden aufweist, von denen eines einen verstärkten am mittleren Teil zum gegenüberliegenden Ende vertieften Aufbau und an seinem Außenumfang einen ringförmigen Abstreichteil (12b) aufweist, der sich zur Stirnwand (11a) des zylindrischen Hauptkörpers (11) leicht erweitert und trichterförmig vorsteht, wobei der obere Endabschnitt des ringförmigen Abstreichteils (12b) in einem Druckkontakt mit dem Innenumfang des Hauptkörpers steht, um einen dichten Zustand zwischen dem Hauptkörper und dem Kolbenelement selbst vor der Verringerung des Behältervolumens aufrechtzuerhalten, und einem Aufsetzelement (15), das abnehmbar am Auslass angebracht ist, gekennzeichnet durch eine stoßfeste Verstärkung, die an der Stirnwand angeordnet ist, welche stoßfeste Verstärkung einen rippenförmigen Vorsprung (20) umfasst, der an der Außenfläche der Stirnwand (11a) angeordnet ist, welcher rippenförmige Vorsprung sich über eine fiktive gerade Linie (L) hinaus erstreckt, die zwischen einem radial ganz außen liegenden Teil der Außenfläche der Stirnwand (11a) und einem radial ganz außen liegenden Teil des Aufsetzelementes (15) an einem axialen Ende verläuft, das von der Stirnwand (11a) am weitesten entfernt ist.
  2. Behälter (10) mit variablem Volumen nach Anspruch 1, bei dem die stoßfeste Verstärkung weiterhin einen Teil (17) der Stirnwand (11a) mit einer Stärke (t) umfasst, die allmählich zum Auslass (14) zunimmt.
  3. Behälter (10) mit variablem Volumen nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die stoßfeste Verstärkung weiterhin einen rippenförmigen Vorsprung umfasst, der an einer Innenfläche der Stirnwand (11a) angeordnet ist.
  4. Behälter (10) mit variablem Volumen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der rippenförmige Vorsprung (20), der an der Außenfläche der Stirnwand (11a) angeordnet ist, ringförmig und konzentrisch um den Auslass (14) in einem passenden Abstand dazu ausgebildet ist.
  5. Behälter (10) mit variablem Volumen nach Anspruch 3, bei dem der rippenförmige Vorsprung (20), der an der Außenfläche der Stirnwand (11a) angeordnet ist, in Kontakt mit dem Außenumfang eines vorstehenden Teils des Auslasses (14) angeordnet ist.
  6. Behälter (10) mit variablem Volumen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Eckenteil, der zwischen dem rippenförmigen Vorsprung (20) oder jedem rippenförmigen Vorsprung und der Stirnwand (11a) gebildet ist, mit einer Kreisbogenfläche (20a) ausgebildet ist.
  7. Behälter (10) mit variablem Volumen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Aufsetzelement (15) einen Kopf (15a) mit einem in einer Richtung senkrecht zur Achse des zylindrischen Hauptkörpers (11) erweiterten Durchmesser und einem größeren Flächenbereich als dem des Auslasses (14) und einen Schenkelteil (30) aufweist, der vom Kopf (15a) vorsteht und an der Stirnwand (11a) anliegt.
  8. Behälter (10) mit variablem Volumen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Aufnahmekammer (16) eine Druckfarbe mit hoher Viskosität zur Verwendung beim Siebdrucken aufnimmt.
  9. Behälter (10) mit variablem Volumen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der rippenförmige Vorsprung (20), der an der Außenfläche der Stirnwand (11a) angeordnet ist, so ausgebildet ist, dass eine Druckmaschine die Art des Inhalts auf der Grundlage des Vorsprungs bestimmen kann.
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