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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Endstück zur Befestigung einer Stufe
für ein
Trittbrett oder eine Leiter und insbesondere auf ein Endstück zur Befestigung
einer Stufe, das an die Befestigung an Pfosten mit kreisförmigem oder
rundem Querschnitt angepasst ist.
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Es
ist bekannt, dass Pfosten mit kreisförmigem Querschnitt für Trittbretter
oder Leitern den letzteren relativ zu Pfosten mit klassischem rechteckigen Querschnitt
dem gebildeten Stufenaufbau eine größere Quersteifigkeit verleihen.
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Die
Befestigung von Stufen an solchen Pfosten ist jedoch schwierig zu
verwirklichen.
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Aus
der
FR 1 530 108 ist
ein Endgreifer für die
Befestigung von Stufen an zwei Pfosten einer Haushaltsleiter bekannt.
Der Greifer ist an dem Pfosten befestigt über eine zylindrische Vertiefung,
in der ein Zapfen ausgebildet ist, der mit einem in dem Pfosten
gebildeten Loch zusammenwirkt, und über einen ebenfalls vorspringenden
zylindrischen Abschnitt, der ein Loch aufweist, das mit einem Niet
für die
Befestigung des Greifers an dem rohrförmigen Körper des Pfostens zusammenwirkt,
und seine Unterseite weist ein Loch auf zum Hindurchführen einer Schraube
zum Befestigen der Holzstufe mit dem Greifer. Die Befestigung des
Greifers an dem Pfosten wird gemäß zwei Befestigungspunkten
verwirklicht, von denen sich einer auf einem vorspringenden Abschnitt
befindet, und diese Befestigung ist relativ komplex.
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Das
Dokument
FR 1 530 108 beschreibt
eine Leiter gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Außerdem ist
aus der
FR 2 100 520 eine
Metalleiter bekannt, deren Stufen an den Pfosten mit Hilfe von Endstücken befestigt
sind, die in die Stufen eingesteckt sind und jeweils an zumindest
zwei Befestigungspunkten, Niet oder Zapfen, die die Quersteifigkeit
der Verbindung verleihen, verbunden sind.
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Die
Erfindung ist darauf gerichtet, dieses Endstück und insbesondere seine Befestigung
an dem Pfosten ohne vorspringenden Abschnitt oder mehrere Befestigungspunkte
zu vereinfachen und schlägt
ein Endstück
zur Befestigung einer Stufe für ein
Trittbrett oder eine Leiter gemäß dem Anspruch
1 vor.
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Die
Stange kann eingefasst auf den Pfosten geklemmt sein oder mittels
einer Schraube (Gewindestange).
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Die
Stufe geht im allgemeinen aus einer Extrusion hervor mit einem Profil
einer großen
Länge und
wird auf Länge
geschnitten. Sie kann das Endstück
ohne weitere Endbearbeitung aufnehmen wie z.B. Entgraten, wie es
in der derzeitigen Technik erforderlich ist. Weiter stellen das
Halten der Stufe durch das Endstück über seinen
Rand und ebenso des Endstücks
auf der Innenseite an der Oberfläche des
Pfostens eine große
Reichweite der Elemente mit Bezug auf einander und damit eine Verbindung hoher
Festigkeit der Stufe an dem Pfosten sicher.
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Natürlich gibt
es ein linkes Endstück
und ein rechtes Endstück,
die bezüglich
einer vertikalen Mittelebene des Stufenaufbaus des Trittbretts oder
der Leiter zueinander symmetrisch sind, wobei diese Endstücke sich
auf jedes der Enden der befestigten Stufe aufziehen und an jedem
Pfosten des Stufenaufbaus angebracht werden.
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Vorzugsweise
ist der innere Ausschnitt des Endstücks halbkreisförmig und
erstreckt sich über die
Hälfte
des Stützpfostens
mit kreisförmigem
Querschnitt. Auf diese Weise gibt es eine Kontinuität des Materials
zwischen dem Rand des Aus schnitts und dem entsprechenden Stützpfosten
ohne Risiko des Zerreißens
von Kleidern der verwendenden Person.
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Auch
wenn es nicht erforderlich ist, kann eventuell ein Schellenteil
in Anschluss an die Ränder des
Ausschnitts des Endstücks
um den Pfosten herum angebracht sein, wobei die Verbindungsstange der
Pfosten dann wegfallen und durch eine direkte Verbindung mit dem
Ende der Stufe über
eine Schraube oder ähnliches
ersetzt werden kann.
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Natürlich muss
der Ausschnitt, um auf die Betriebsneigung des Stufenaufbaus (im
allgemeinen 20 bis 25°)
zu antworten, einem Abschnitt eines um diesen Winkel relativ zu
der Ebene des Endstücks, die
normalerweise im Betrieb horizontal ist, geneigten Zylinders entsprechen.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Trittbrett oder eine Leiter,
die zumindest einen Pfosten enthält,
der mit Endstücken
zur Befestigung von Stufen gemäß der Erfindung
versehen ist.
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Die
Erfindung wird im folgenden mit Hilfe eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht, in denen:
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1 eine
perspektivische Teilansicht eines Trittbretts gemäß der Erfindung
ist, die ein Endstück zur
Befestigung einer Stufe ???;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Endstücks alleine ist; und
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3 eine
Schnittansicht des Endstücks
ist, die den verwirklichten Zusammenbau zeigt.
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Aufgrund
der allgemeinen Symmetrie des Stufenaufbaus eines Trittbretts oder
einer Leiter relativ zu einer Mittelebene des Trittbretts oder der
Leiter und der Analogie zwischen der Befestigung der Stufen an dem
einen und an dem anderen ist in 1 nur eine
einzige Befestigung einer Stufe an einem Pfosten eines Stufenaufbaus
eines Trittbretts gezeigt.
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Somit
ist in dieser 1 eine linke Stufenbefestigung
gezeigt, wobei die rechte Stufenbefestigung durch Symmetrie mit
Bezug auf die (nicht dargestellte) senkrechte Mittelebene des Trittbretts
gewonnen wird, und ebenso für
die anderen Stufen.
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Dieser
Stufenaufbau des Trittbretts enthält zwei identische Pfosten 3 mit
kreisförmigem
Querschnitt und Stufen 5, die regelmäßig an diesem Pfosten befestigt
sind. Die Verbindung der Stufen mit dem Pfosten wird mittels eines
Zwischenstücks
verwirklicht, d.h. eines Endstücks 7 zur
Stufenbefestigung gemäß der Erfindung,
das zwischen der Stufe, ihrem Ende, und dem entsprechenden Pfosten
bereitgestellt ist.
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Dieses
in 2 dargestellte Stück ist vorzugsweise aus einem
Formguss einer Leichtmetalllegierung, z.B. Aluminium, hervorgegangen.
Es weist einen Körper 9 mit
der allgemeinen Form einer abgeflachten Muffe mit rechteckigem Querschnitt
auf, der an das Profil der aufgenommenen Stufe 5 angepasst ist.
Der Körper
ist daher nach hinten offen und ermöglicht somit das Einführen der
Stufe mit ihrem Ende, die einen komplementären rechteckigen Querschnitt aufweist,
mit geringem Spiel des Innenabschnitts der Muffe.
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Gegenüber der Öffnung ist
ein zylinderförmiger
Ausschnitt 11 an einer zentrierten Position auf der Vorderfläche des
Körpers
ausgebildet. Dieser Ausschnitt ist somit tatsächlich derjenige eines Halbzylinders
mit kreisförmigem
Querschnitt, dessen Achse relativ zu der Ebene der Muffe geneigt
ist. Der Neigungswinkel beträgt
etwa 20 bis 25° entsprechend der
Neigung des Stufenaufbaus in der Betriebsstellung des Trittbretts,
wobei die Stufen sowie die Ebene des Endstücks dann in einer im wesentlichen
horizontalen Lage sind.
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Dieser
Ausschnitt 11 ist tatsächlich
komplementär
zu dem Pfosten gemäß dessen
Halbabschnitts, wie es in 1 und 3 dargestellt
ist, so dass der Pfosten in diesem Ausschnitt an diesem Halbabschnitt
mit sehr geringem Randspiel aufgenommen werden kann.
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An
einer zentralen Position an dem Ausschnitt ist durch Formguss ein
Durchgangsloch 13 ausgebildet, das zum Hindurchführen der
Verbindungsstange 15 der Stufe durch den Pfosten vorgesehen
ist. Außer
dass diese Stange 15 als Stütze für die Stufe durch eine geeignete
Längslagerung
des Gestells dient, ermöglicht
sie es, die zwei gegenüberliegenden
Pfosten der Stufenebene starr mit der Stufe zu verbinden.
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Der
Rand 17 der Seitenflächen
des Körpers ist
an den vorderen Ecken abgefast und leicht abgerundet.
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Der
Innenabschnitt der Muffe ist vorzugsweise leicht nach innen verringert
(leicht konisch), so dass das Ende der Stufe ohne Spiel in dem Inneren der
Muffe eingeklemmt werden kann.
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Der
Zusammenbau der Befestigung der Stufe in dem Endstück und des
Endstücks
an dem Pfosten wird nun beschrieben.
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Die
aus einer Extrusion hervorgehende profilierte Stufe aus einer Leichtmetalllegierung,
insbesondere Aluminium, wird auf die gewünschte Länge des Abstands zwischen den
Pfosten abgeschnitten mit einem rechten Rand 19 ohne weitere
Verarbeitung, insbesondere Entgraten und Abfasen wie für die klassischen
Verbindungen durch Schweißen
der Stufen an den Pfosten mit rechteckigem Querschnitt.
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Die
zwei Endstücke 7 werden
dann jeweils auf jedes der Enden der fixierten Stufe aufgeschoben und
unter Aufbringung einer Druckkraft bis auf eine Länge von
ungefähr
10 mm in Anschlag an dem Ausschnitt gebracht.
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Die
Stange 15 wird in die Gesamtheit aus Stufe und Endstücken an
den Enden eingefädelt
und ragt auf jeder Seite ein bisschen mehr als der Durchmesser der
Pfosten heraus.
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Diese
Abschnitte der Enden der Stange werden dann in die vorgebohrten
Befestigungsquerlöcher
der Pfosten eingeführt,
bis sie gleich zu dem Äußeren jedes
dieser herausragen, dann wird die Gesamtheit unter Druck gesetzt,
um die Pfosten miteinander festzuziehen. Dabei wird der runde Abschnitt des
Pfostens leicht verformt, der sich unter dem Druck (nach den Pfeilen)
leicht verformt und sich perfekt an den äußeren Abschnitt 11 anschmiegt
(Kompensation des Spiels), wie in 3 dargestellt.
Es bleibt nur noch, jedes der Enden der Stange 15 (Rohr aus
Leichtmetall) zu krimpen, um einen Nietdöpper 21 gegen jeden
der Pfosten zu bilden.
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So
wird eine vollkommen starre Verbindung der Stufe an dem Pfosten
des Stufenaufbaus erzielt.
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Auch
wenn diese Verbindung gut an Pfosten mit rundem Querschnitt angepasst
ist, könnten
die Endstücke
gemäß der Erfindung
auch mit Pfosten eines anderen Querschnitts verwendet werden, rund, dreieckig,
rechteckig, usw.