DE6002C - Verbesserung im Verfahren zum Buchbinden - Google Patents

Verbesserung im Verfahren zum Buchbinden

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DE6002C
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DE
Germany
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threads
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DENDAT6002D
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English (en)
Original Assignee
E. ST. BOYNTON in Bridgeport Conn. U. S. A
Publication of DE6002C publication Critical patent/DE6002C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper Feeding For Electrophotography (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Diese Erfindung bezweckt eine bessere Vereinigung der Blätter je eines Bogens sowie der Bogen unter einander mit den Querfaden. Sie besteht in einer Combination der unten beschriebenen Theile, durch welche der Zweck in einer durchaus vollkommenen Weise erreicht und eine zugleich feste und doch sehr nachgiebige Verbindung hergestellt wird.
In der Zeichnung stellt:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht eines nach dieser verbesserten Methode gebundenen Buches dar, die steifen Deckel sind weggelassen;
Fig. 2 zeigt das gebundene Buch aufgeschlagen in der Falte eines Bogens;
Fig. 3 ist ein Querschnitt des Buches in der Linie x-x der Fig. 1;
Fig. 4 stellt den Rücken eines Theiles des Buches dar und zeigt, wie die Bogen vereinigt sind, sowie auch die Lage, in der die Enden der unten beschriebenen Längsfäden am besten befestigt werden können.
A bezeichnet die Bogen des zu bindenden Buches, B B sind die Zwirnlängen oder Fäden, von denen je einer in einem Bogen, in dessen Falte anliegend, liegt, und in der Länge der Seite herabreicht, dd sind die Enden dieses Fadens, welche durch die Falte des Bogens durchgezogen sind und auf dessen Rücken liegen. CC sind die Verbindungsfäden, welche die einzelnen Bogen unter einander und den Rücken des Buches mit dem Deckel verbinden. Diese Fäden C C werden durch die Rückeneinschnitte des Buches eingefügt und um die Fäden BB herumgeschlungen und fest angezogen, so dafs sie diese Fäden fest und dadurch die einzelnen Bogen zusammenhalten. Das Einfügen der Fäden B und C kann durch Hand- oder durch Maschinenarbeit, oder theilweise durch die eine oder andere verrichtet werden. Die Manipulation wird in den meisten Fällen nach Art des Materials und der Werkzeuge kleinen Aenderungen unterliegen müssen.
Wenn das Binden ganz durch Handarbeit geschehen soll, so werden die F'äden B B am besten zuerst in jeden Bogen hinein- und gegen dessen Falte angelegt, Fig. 2, und dann die Fäden C C durch die Rückeneinschnitte ein- und um die Fäden B B herumgezogen, mit einer hierfür geeigneten Nadel. Wenn jedoch ganz oder theilweise mit mechanischen Hülfsmitteln gebunden werden soll, so werden am besten die Fäden C C zuerst so weit in den Bogen eingenäht, dafs sie Schlingen zur Aufnahme der Fäden BB bilden; letztere werden dann entweder durch eine geeignete lange Nadel mit der Hand hindurchgezogen, oder durch ein von einer Maschine getriebenes Schiffchen eingefügt. Letztere Methode würde natürlich stets die Arbeit am schnellsten fertig stellen.
Wenn das ganze Buch mit· einer ununterbrochenen Fadenlänge BB genäht ist, so mufs dieser Faden dann an den Enden der Seiten abgeschnitten werden, so dafs jeder Bogen einen Faden für sich hat, der mit dem Faden des nächsten Bogens nicht mehr zusammenhängt. Wenn dann der Zwirn C C durch die Rückeneinschnitte eingenäht und um die Fäden B B geschlungen ist, so werden die zwei, den Enden des Buches zunächst liegenden Fäden C C scharf angezogen und dadurch die Enden d d der Fäden B B durch die Rückeneinschnitte der Bogen herausgezogen und auf den Rücken des Buches gelegt, Fig. 4. Die Fäden CC, durch welche die Enden d d so herausgeholt worden sind, werden darauf entfernt und die Enden dd alsdann mit Leim oder auf sonstige solide Weise auf dem Rücken befestigt, am besten in der in Fig. 4 angedeuteten Lage. Das Buch wird dann in der üblichen Weise fertig gebunden, indem die Enden der übrigen Fäden CC, wie gebräuchlich, mit dem Einbanddeckel vereinigt werden.
Diese Methode des Bindens sichert eine grofse Festigkeit, Haltbarkeit und Nachgiebigkeit. Das Loslösen der Blätter durch den Gebrauch wird wirksam verhindert. Durch die Nachgiebigkeit der Längsfäden BB wird aufserdem das Aufschlagen des Buches bequemer und angenehmer gemacht. Diese Fäden sind nicht von Metall, unterliegen ' daher nicht der Zerstörung durch Rost, Feuchtigkeit etc. und beschmutzen auch nicht das Papier.
Patenτ-Anspruch:
Die Verbindung der Längsiaden B B und der Bindefäden C C mit den Bogen eines Buches, indem die Enden d d der Fäden B B durch die Rückeneinschnitte der Bogen durchgezogen und auf dem Rücken des Buches befestigt werden, im wesentlichen wie beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1878.
Klasse 11.
EDWARD STANLEY BOYNTON in BRIDGEPORT (Conn., V. S. Α.). Verbesserung im Verfahren zum Buchbinden.
Zusatz-Patent zu No. 55 vom 4. August 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. December 1878 ab. Längste Dauer: 3. August 1892.
DENDAT6002D Verbesserung im Verfahren zum Buchbinden Active DE6002C (de)

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