DE60029788T2 - Vorrichtung zur ausgabe eines pastösen produktes aus einer packung aus weichem material und verwendung der dafür geeigneten packung - Google Patents

Vorrichtung zur ausgabe eines pastösen produktes aus einer packung aus weichem material und verwendung der dafür geeigneten packung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme bzw. Ausgabe eines pastenartigen, dickflüssigen Produkts, z.B. Mayonnaise oder Ähnlichem, aus einer Packung aus biegsamem bzw. weichem Material, wobei die Entnahmevorrichtung aus einem äußeren Element und einem in dem äußeren Element enthaltenen inneren Behälter besteht, wobei sich die Packung mit dem zu entnehmenden Produkt in diesem inneren Behälter befindet, bei der eine Zuführvorrichtung vorgesehen ist, um den inneren Behälter mit der darin enthaltenen Packung in einer Entnahmerichtung in eine vordere oder vorn liegende Position relativ zum äußeren Element zu verschieben, wobei in dieser vorderen oder vorn liegenden Position vordere Teile der Packung mit einer Stirnseite des äußeren Elements in Eingriff kommen, und bei der ein Kolbenmittel, das Teil der Zuführvorrichtung ist, vorgesehen ist, um die Packung zusammenzudrücken und dadurch den Druck auf das darin enthaltene Produkt zu erhöhen, um dieses Produkt herauszudrücken, wenn die vorderen Teile der Packung in der vorderen Position mit der Stirnseite des äußeren Elements in Eingriff kommen. Die Erfindung betrifft auch eine Packung, die an die Verwendung zusammen mit der vorgenannten Vorrichtung angepasst ist.
  • Vorrichtungen der oben genannten Art sind z.B. aus US 5 375 740 bekannt und sind an die Entnahme oder Ausgabe pastösen, dickflüssigen Produkten aus teuren Kunststoffbehältern angepasst.
  • Diese Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik sind jedoch nicht geeignet für die Entnahme pastenartiger Produkte aus einfachen Plastikbehältern, wie z.B. Plastikbeuteln.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, dieses Problem zu lösen, und zwar durch Bereitstellung der oben genannten Vorrichtung mit im Wesentlichen den bezeichnenden Merkmalen des folgenden Anspruchs 1.
  • Die Verwendung der Packung zusammen mit der Vorrichtung hat im Wesentlichen die bezeichnenden Merkmale des folgenden Anspruchs 10.
  • Da die Vorrichtung und/oder die Verwendung der Packung diese bezeichnenden Merkmale haben/hat, ist es möglich, eine einfache und billige Verpackung, wie z.B. einen Plastikbeutel, zu verwenden und gleichzeitig sicherzustellen, dass ein Tröpfeln nach der Ausgabe verhindert wird und dass die Ausgabe möglich ist, bis die Packung vollkommen leer ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden näher beschrieben mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung;
  • 2 st ein senkrechter Schnitt durch einen hinteren Abschnitt der Entnahmevorrichtung von 1;
  • 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III durch den hinteren Abschnitt der Entnahmevorrichtung von 2;
  • 4 ist eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 5 zeigt schematisch verschiedene Teile der Entnahmevorrichtung von 1 in Anfangsstellungen;
  • 6 zeigt diese verschiedenen Teile oder Elemente in veränderten Stellungen nach dem Anfang einer Entnahmebewegung;
  • 6A zeigt einen Abschnitt einer in die Entnahmevorrichtung von 1 eingesetzten Packung mit verschlossener Entnahmeöffnung;
  • 7 zeigt schematisch diese Teile oder Elemente der Entnahmevorrichtung von 1 in veränderten Stellungen nach dem Ende einer Entnahmebewegung;
  • 7A zeigt denselben Abschnitt der Packung wie in 6A mit offener Entnahmeöffnung;
  • 8 zeigt schematisch diese verschiedenen Teile der Entnahmevorrichtung von 1 in veränderten Stellungen nach einer Rückzugsbewegung nach der Entnahmebewegung;
  • 8A zeigt denselben Abschnitt der Packung wie in 7A mit verschlossener Entnahmeöffnung;
  • 9 ist eine Seitenansicht einer vollen Packung, die zusammen mit der Entnahmevorrichtung von 1 oder 4 verwendet wird;
  • 10 ist eine Draufsicht auf die Packung von 9; und
  • 11 ist eine Draufsicht auf eine leere Packung, die zusammen mit der Entnahmevorrichtung von 1 oder 4 verwendet werden kann.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Entnahmevorrichtung 1 ist pistolenähnlich gestaltet und so beschaffen, dass eine Packung 2 darin untergebracht werden kann. Die Packung 2 enthält ein pastöses, dickflüssiges Produkt 3, z.B. Mayonnaise oder ein ähnliches Nahrungsmittel, und dieses Produkt wird mit Hilfe einer schrittweisen Zuführvorrichtung 4 einer an sich bekannten Art ausgegeben.
  • Die pistolenartige Entnahmevorrichtung 1 umfasst einen Körper 5, der am hinteren Teil ein nach unten gerichtetes Griffelement 6 hat und am vorderen Teil/unterhalb Lagerelemente 7 für eine Achse 8 hat, auf der ein äußeres Element 9 schwenkbar montiert ist, so dass es relativ zum Körper 5 nach unten schwenken kann (siehe Pfeil A, 2) in eine Position, in der eine hintere Öffnung 10 des Körpers 5 geöffnet wird. Das äußere Element 9 kann ein zylindrischer Behälter sein, und es hat am hinteren Teil/oben einen rückwärts gerichteten Hakenabschnitt 1, der auf der Oberseite des Körpers 5 in den Körper 5 eingehakt wird, so dass das äußere Element 9 relativ zum Körper 5 in einer vorwärts gerichteten Position gehalten wird.
  • Die schrittweise Zuführvorrichtung 4 umfasst ein Betätigungsmittel 12, das als Auslöser gestaltet ist und das durch eine Achse 13 schwenkbar am Körper 5 montiert ist. Untere Abschnitte 14 des Betätigungsmittels 12 unterhalb der Achse 13 befinden sich vor dem Griffelement 6, und obere Abschnitte 15 oberhalb der Achse 13 befinden sich im Körper 5 hinter dem äußeren Element 9. Zwischen den unteren Abschnitten 14 des Betätigungsmittels 12 und dem Griffelement 6 ist eine Rückstellfeder 16, z.B. eine Schraubenfeder, vorgesehen, die gespannt wird, wenn die unteren Abschnitte 14 mit der Hand nach hinten in Richtung auf das Griffelement 6 gedrückt werden, d.h. wenn ein Bediener intermittierende Zuführbewegungen in einer Entnahmerichtung M ausführt, wobei sich die unteren Abschnitte 14 rückwärts und folglich die oberen Abschnitte 15 vorwärts bewegen. Wenn der Druck der Hand gelöst wird, bewegt die Rückstellfeder 16 das Betätigungsmittel 12 in einer der Entnahmerichtung M entgegengesetzten Rückstellrichtung R, was bedeutet, dass sich die unteren Abschnitte 14 vorwärts und die oberen Abschnitte 15 rückwärts bewegen.
  • An den oberen Abschnitten 15 des Griffelements 6 ist eine Achse 17 vorgesehen, an der eine schrittweise Zuführvorrichtung 18 angebracht ist, welche so beschaffen ist, dass sie die Zuführbewegungen des Betätigungsmittels 12 auf ein Kolbenmittel 19 überträgt, das Teil der schrittweisen Zuführvorrichtung 4 ist und eine Zahnstange 20 umfasst, die auf der Unter- bzw. Oberseite rückwärts gerichtete Zähne 21 bzw. 22 sowie zwei gegenüberliegende Seiten ohne Zähne hat. Der vordere Endabschnitt der Zahnstange 20 hat ferner eine Kolbenscheibe 23.
  • Im äußeren Element ist ein innerer Behälter 24 vorgesehen. Der innere Behälter 24 hat einen etwas kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des äußeren Elements 9 und hat eine solche Länge, dass er in axialer Richtung, d.h. in Zuführrichtung M und in Rückstellrichtung R relativ zum äußeren Element 9, bewegbar ist. Die Länge des inneren Behälters 24 ist so gewählt, dass er z.B. 3–5 mm in der genannten Richtung bewegbar ist. Der innere Behälter 24 hat eine offene hintere Stirnseite 25 und eine vordere Stirnseite 26 mit einer zentrischen Öff nung 27. Er kann sich in einer vorn liegenden Position (siehe 5) befinden, in der seine vordere Stirnseite 26 mit einer vorderen Stirnseite 28 des äußeren Elements 9 in Kontakt ist. Letztere vordere Stirnseite 28 des äußeren Elements 9 hat eine zentrische Öffnung 28a, die im Wesentlichen kleiner ist als die Öffnung 27 in der vorderen Stirnseite 26 des inneren Behälters 24.
  • Wenn die Packung 2 voll ist, kann sie in den inneren Behälter 24 eingesetzt werden, und sie ist so groß, dass sie in gefülltem Zustand den gesamten inneren Behälter 24 oder zumindest des größten Teil davon ausfüllt. Die Packung 2 hat vordere Teile 29, deren äußere Abschnitte 30 mit der vorderen Stirnseite 26 des inneren Behälters 24 in Kontakt sind und deren innere Abschnitte 31 so beschaffen sind, dass sie in der Öffnung 27 im inneren Behälter 24 liegen oder daran angrenzen. Die inneren Abschnitte 31 sind mit mindestens einer, vorzugsweise mehreren Entnahmeöffnungen 32 versehen, die durch kreuzweise Schnitte durch das Wandmaterial der Packung 2 definiert sein können. Diese inneren Abschnitte 31 sind ebenfalls so beschaffen, dass sie mit der vorderen Stirnseite 28 des äußeren Elements 9 in Kontakt sind, und die Entnahmeöffnungen 32 sollen sich dann an der Öffnung 28a in der vorderen Stirnseite 28 befinden.
  • Im Körper 5 ist auch eine Rückzugsvorrichtung 33 vorgesehen, die ebenso wie der innere Behälter 24 in axialer Richtung, d.h. in Entnahmerichtung M und in Rückstellrichtung R relativ zum Körper 5 und zum äußeren Element 9, bewegbar ist. Diese Rückzugsvorrichtung 33 hat ein vorderes Element 34, das innerhalb einer hinteren Stirnseite 35 des äußeren Elements 9 vorgesehen ist und das ein zylindrisches äußeres Element 36 umfasst. Letzteres Element hat einen Außendurchmesser, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des äußeren Elements 9 und der dem Außendurchmesser des inneren Behälters 24 entspricht oder im Wesentlichen entspricht. Zwischen einander gegenüberliegenden Abschnitten des zylindrischen äußeren Element 36 sind zwei Elemente 37, 38 vorgesehen, die in radialer Richtung elastisch sind und die einen solchen Reibkontakt mit der Zahnstange 20 des Kolbenmittels 19 haben, dass die Rückzugsvorrichtung 33 veranlasst wird, sich aus einer (in 2 dargestellten) hinteren oder hinten liegenden Position zusammen mit dem Kolbenmittel 19 zu bewegen, wenn dieses Kolbenmittel in Entnahmerichtung M verschoben wird. Die elastischen Elemente 37, 38 sind mit den einander gegenüberliegenden zahnlosen Seiten der Zahnstange 20 in Kontakt und befinden sich durch Druck im Eingriff mit diesen zahnlosen Seiten.
  • Die Rückzugsvorrichtung 33 umfasst ferner hintere Elemente 39, die sich im Wesentlichen hinter der hinteren Stirnseite 35 des äußeren Elements 9 befinden und die sich durch eine Öffnung 40 in der hinteren Stirnseite 35 zum vorderen Element 34 erstrecken. Die hinteren Elemente 39 der Rückzugsvorrichtung 33 besitzen ein Stützelement 41, das durch die Achse 17 des Betätigungsmittels 12 oder ein anderes Teil des Betätigungsmittels 12 erreicht wird, wenn dieses Betätigungsmittel veranlasst wird, eine Rückstellbewegung auszuführen. Wenn dies geschieht, bewegen die oberen Abschnitte 15 des Betätigungsmittels 12 das darauf vorgesehene schrittweise Zuführmittel 18 rückwärts in einer Rückstellrichtung R relativ zur Zahnstange 20, und dieses rastet hinter einem weiter hinten auf der Zahnstange 20 gelegenen Zahn ein. Dann kommt die Achse 17 für die schrittweise Zuführvorrichtung 18 mit dem Stützelement 41 der Rückzugsvorrichtung 33 in Eingriff und verschiebt diese Rückzugsvorrichtung 33 rückwärts. Diese Rückwärtsbewegung der Rückzugsvorrichtung 33 wird durch ihren Reibkontakt auf die Zahnstange 20 übertragen, bis das Stützelement 41 mit Teilen oder Elementen des Körpers 5 hinter diesem Stützelement 41 in Eingriff kommt. Das Stützelement 41 kann ein Gewindestift sein, der in Entnahmerichtung M einstellbar ist. Die hinteren Elemente 39 der Rückzugsvorrichtung 33 können eine elastische Zunge 42 umfassen, welche mit der schrittweisen Zuführvorrichtung in Kontakt ist und diese so in Richtung der Zahnstange 20 drückt, dass die schrittweise Zuführvorrichtung 18 mit den Zähnen 21 zusammenwirkt. Diese hinteren Elemente 39 können auch eine Halterung 43 für ein Sperrmittel 44, z.B. aus Federstahl oder einem entsprechenden elastischen Material, umfassen. Das Sperrmittel 44 kann mit den Zähnen 22 der Zahnstange 20 in Kontakt sein und erlaubt die Bewegung des Kolbenmittels 19 in Entnahmerichtung M relativ zur Rückzugsvorrichtung 33, verhindert jedoch die Bewegung des Kolbenmittels 19 in Rückstellrichtung R relativ zur Rückzugs vorrichtung 33. Dies erfolgt, während das Sperrmittel 44 über die Zähne 22 rastet und hinter ihnen einrastet, wenn sich das Kolbenmittel 19 in Entnahmerichtung M bewegt. Die hinteren Elemente 39 der Rückzugsvorrichtung 33 umfassen schließlich eine elastische Zunge 42a, die Kontakt mit dem Sperrmittel 44 hat und dieses so gegen die Zahnstange 20 drückt, dass dieses Sperrmittel 44 mit den Zähnen 22 zusammenwirkt.
  • Das Kolbenmittel 19 ist drehbar in der Rückzugsvorrichtung 33 montiert, so dass es in eine Position eingestellt werden kann, in der seine zahnlosen Seiten dem schrittweisen Zuführmittel 18 und dem Sperrmittel 44 zugewandt sind. Wenn das Kolbenmittel 19 in diese Position gebracht wird, kann es in Rückstellrichtung R in eine hintere Position zurückgezogen werden, in der sich seine Kolbenscheibe 23 zumindest zum Teil im vorderen Element 34 der Rückzugsvorrichtung 33 befindet.
  • 4 zeigt eine zweite Ausführungsform, in der die Rückzugsvorrichtung 33 und einige andere Elemente in der Entnahmevorrichtung 1 anders konstruiert sind als in der ersten Ausführungsform gemäß 1 und 2, aber die Bezugsziffern der Elemente der ersten Ausführungsform sind in der zweiten Ausführungsform im Wesentlichen beibehalten worden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 4 besteht die Rückzugsvorrichtung 33 aus einer Buchse 33a, die mit einem Gewinde auf der Zahnstange 20 befestigt ist und mit den zahnlosen Seiten der Zahnstange 20 in Reibkontakt ist. Die Buchse 33a hat auf der hinteren Seite einen oberen Absatz 33b. Der obere Absatz 33b kommt mit einer Nut 5a im Körper 5 in Eingriff, und die Breite B dieser Nut 5a bestimmt, wie weit sich die Rückzugsvorrichtung 33 bewegen kann. Der untere Absatz 33c ist so beschaffen, dass er mit einem rückwärtigen Absatz 18a auf dem schrittweisen Zuführmittel 18 zusammenwirkt.
  • In der in 4 dargestellten Position ist das Betätigungsmittel 12 nach der Entnahme bzw. Ausgabe des Produkts 3 aus der Packung 2 vollständig eingedrückt. Die Rückzugsvorrichtung 33 ist wegen ihres Reibkontakts mit der Zahnstange 20 von dieser Zahnstange 20 in eine vordere oder vorn liegende Position mitgenommen worden. Wenn das Betätigungsmittel 12 losgelassen wird, wird es durch die Rückstellfeder 16 nach vorne gedrückt, wodurch sich seine oberen Abschnitte 15 rückwärts bewegen. Das bedeutet, dass sich das auf den oberen Abschnitten 15 vorgesehene schrittweise Zuführmittel 18 relativ zur Zahnstange 20 rückwärts bewegt und hinter einem weiter hinten gelegenen Zahn der Zahnstange 20 einrastet. Danach kommt der hintere Absatz 18a des schrittweisen Zuführmittels 18 mit dem unteren Absatz 33c der Rückzugsvorrichtung 33 in Eingriff und drückt diese Vorrichtung 33 nach hinten. Diese Rückwärtsbewegung der Rückzugsvorrichtung 33 wird durch ihren Reibkontakt mit der Zahnstange 20 übertragen, welche dadurch nach hinten gezogen wird. Das Ausmaß der Rückwärtsbewegung der Rückzugsvorrichtung 33 und der Zahnstange 20 wird bestimmt durch die Breite B der Nut 5a, und wenn sich die Rückzugsvorrichtung 33 in ihre hintere oder hinten liegende Position bewegt hat, hat sich das Betätigungsmittel 12 in seine vordere oder vorn liegende Position bewegt, so dass ein neuer Entnahmevorgang ausgeführt werden kann.
  • Wenn auf das Kolbenmittel 19 in Entnahmerichtung M eingewirkt wird, wird die Rückzugsvorrichtung 33 wegen ihres Reibkontakts mit diesem Kolbenmittel 19 veranlasst, sich mit diesem in eine vordere oder vorn liegende Position zu bewegen.
  • Größe und Form der Packung 2 sind, wie oben erwähnt, der Größe und Form des inneren Behälters 24 angepasst, so dass die Packung 2 zusammen mit ihrem Inhalt vorzugsweise den gesamten inneren Behälter oder zumindest wesentliche Teile davon ausfüllt. 11 zeigt die Packung 2 in leerem und flachem Zustand. Sie besteht aus einem biegsamen bzw. weichen Wandmaterial, vorzugsweise einem dünnen Plastikmaterial, welches in zwei gegenüberliegende Wandabschnitte 46, 47 gefaltet ist. Einer der Wandabschnitte 46 geht durch eine konvexe Falte, welche die vorderen Teile 29 der Packung 2 definiert, in den anderen Wandabschnitt 47 über, und diese Wandabschnitte 46, 47 sind entlang von Längsseiten 48, 49 eng aneinander gesiegelt, vorzugsweise mittels Heißsiegeln. Die Packung 2 hat die Form eines schlauchartigen Plastikbeutels, der, wenn er nicht gefüllt ist, eine quer verlaufende offene Rückseite 50 hat. Diese quer verlaufende Rückseite 50 wird nach dem Füllen der Packung 2 durch Siegeln, vorzugsweise Heißsiegeln, der einander gegenüberliegenden Wände 46, 47 aneinander entlang der Rückseite 50 verschlossen.
  • Die hinteren Teile 2a der Packung 2 haben eine Breite D, die größer ist als die Breite C der vorderen Teile 29, und der Übergangsteil 2c zwischen den vorderen und den hinteren Teilen 29, 2a nimmt nach hinten zu allmählich an Breite zu. Aufgrund dieser Form kann die Packung 2 leichter in den inneren Behälter 24 eingeführt werden.
  • In den vorderen Teilen 29 der Packung 2 sind eine oder mehrere Entnahmeöffnungen 32 vorgesehen, um das in der Packung 2 enthaltene Produkt 3 zu entnehmen. Diese Packung 2 bildet einen biegsamen Plastikbeutel, und ihre quer verlaufende offene Rückseite 50 kann eine Öffnung 2b für eine Halterung 51 auf der Kolbenscheibe 23 des Kolbenmittels 19 haben. Durch Einsetzen der Halterung 51 in die Öffnung 2b kann die Packung 2 an der Kolbenscheibe 23 befestigt werden.
  • Jede Entnahmeöffnung 32 kann durch zwei (oder mehr) kreuzweise Schnitte definiert sein und anfangs geschlossen sein (6A). Wird Druck auf die Packung 2 ausgeübt, so dass das in ihr enthaltene Produkt 3 an der Entnahmeöffnung 32 gegen sie drückt, faltet sich das Wandmaterial an den Schnitten nach außen, und dadurch öffnet sich die Entnahmeöffnung 32 (7A). Wenn der Druck nachlässt, kann das Wandmaterial eventuell bleiben, wie es ist, oder an den Schnitten in seine ursprüngliche Form zurückkehren, und dadurch schließt sich die Entnahmeöffnung 32 wieder (8A). Dieses wiederholte Schließen der Entnahmeöffnung 32 ist jedoch normalerweise nicht notwendig.
  • Zur Entnahme des Produkts 3 aus der Packung 2 wird das Betätigungsmittel 12 in Richtung auf das Griffelement 6 gedrückt (siehe 5) und erhält dadurch eine Bewegung, die durch das schrittweise Zuführmittel 18 auf das Kolbenmittel 19 übertragen wird, um diesem Kolbenmittel 19 eine Entnahmebewegung in einer Entnahmerichtung M zu erteilen. Während einer ersten Phase seiner Entnahmebewegung in Entnahmerichtung M verschiebt das Kolbenmittel 19 – wegen der Reibverbindung zwischen seiner Zahnstange 20 und der Rückzugsvorrichtung 33 – die Rückzugsvorrichtung 33 von einer hinteren Position in Entnahmerichtung M, während gleichzeitig das Kolbenmittel 19 – wegen des Reibkontakts zwischen der Kolbenscheibe 23 und der Innenseite des inneren Behälters 24 – den inneren Behälter 24 in Entnahmerichtung M verschiebt. Während dieser Verschiebung der Rückzugsvorrichtung 33 und des inneren Behälters 24 kommen die äußeren Abschnitte 30 der vorderen Teile 29 der Packung 2 mit der vorderen Stirnseite 26 des inneren Behälters 24 in Eingriff, und die Verschiebung wird fortgesetzt, bis der innere Behälter 24 die vordere Position FL erreicht hat, wodurch die inneren Abschnitte 31 der vorderen Teile 29 der Packung 2 mit der vorderen Stirnseite 28 des äußeren Elements 9 in Kontakt kommen (6). Wenn der innere Behälter 24 diese vordere Position FL erreicht hat, hat die Rückzugsvorrichtung 33 ebenfalls eine vordere Position erreicht und wird vom inneren Behälter 24 daran gehindert, sich weiter in Entnahmerichtung M vorwärts zu bewegen.
  • Wenn das Betätigungsmittel 12 weiter in Richtung des Griffelements 6 gedrückt wird und der innere Behälter 24 in seine vordere oder vorn liegende Position FL gebracht worden ist und sich dann nicht weiter in Entnahmerichtung M bewegen kann, wird der Reibkontakt der Kolbenscheibe 23 – wegen des fortgesetzten Einflusses des Kolbenmittels 19 in Entnahmerichtung M – mit dem inneren Behälter 24 überwunden, und dadurch bewegt sich das Kolbenmittel 19 in Entnahmerichtung M relativ zum inneren Behälter 24. Das Kolbenmittel 19 wirkt dadurch so in Entnahmerichtung M auf die Packung ein, dass die Packung zusammengedrückt wird, wodurch der Druck auf das darin enthaltene Produkt zunimmt. Dadurch werden die inneren Abschnitte 31 der vorderen Teile 29 durch die Öffnung 28a im äußeren Element 9 in eine teilweise kugelige Form ausgedehnt. Die Abschnitte, die diese Form haben, können mehrere Entnahmeöffnungen 32 aufweisen, die so angebracht sind, dass sie bewirken, dass das Produkt 3 in divergierenden Richtungen ausfließt.
  • Wenn das Betätigungsmittel 12 losgelassen wird, erhält es durch die Rückstellfeder 16 eine Rückstellbewegung (siehe 8), und wenn der innere Behälter 24 mit der Packung 2 beginnt, in Rückstellrichtung R zurückgezogen zu werden, lösen sich die inneren Abschnitte 31 der vorderen Teile 29 der Packung 2 von der vorderen Stirnseite 28 des äußeren Elements 9, wodurch der Entnahmedruck auf das Produkt 3 und dadurch seine Entnahme sofort nachlässt, und ein Tröpfeln nach der Entnahme vermieden wird. Diese inneren Abschnitte 31 können sich vorzugsweise in Vorwärtsrichtung durch die Öffnung 27 des inneren Behälters 24 ausdehnen, wenn sich die vorderen Teile 29 der Packung 2 von der vorderen Stirnseite 28 des äußeren Elements 9 lösen, wodurch der Abbau des Zuführdrucks erleichtert oder beschleunigt wird.
  • Nach jedem Zuführschritt wird die oben genannte Prozedur wiederholt, bis die Packung 2 leer ist, was bedeutet, das eine Nach-Entnahme während aller Schritte der Entnahmeprozedur wirksam verhindert wird.
  • Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, was weiter oben beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt ist, sondern kann innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche variieren. Somit kann die Packung 2 durch das Kolbenmittel 19 vollkommen zusammendrückbar sein. Das Kolbenmittel 19 der Zuführvorrichtung 4 kann mit dem inneren Behälter 24 auf andere Arten zusammenwirken als durch Reibkontakt, und die Rückstellbewegung R wird durch andere Mittel als das Kolbenmittel 19 erreicht, wodurch die Rückzugsvorrichtung 33 durch diese anderen Mittel ersetzt werden kann.

Claims (23)

  1. Vorrichtung zur Entnahme eines pastenartigen, dickflüssigen Produkts, z.B. Mayonnaise oder Ähnlichem, aus einer Packung aus biegsamem Material, wobei die Entnahmevorrichtung (1) aus einem äußeren Element (9) und einem in dem äußeren Element enthaltenen inneren Behälter (24) besteht, wobei sich die Packung (2) mit dem zu entnehmenden Produkt (3) in diesem inneren Behälter befindet, bei der eine Zuführvorrichtung (4) vorgesehen ist, um den inneren Behälter (24) mit der darin enthaltenen Packung (2) in einer Entnahmerichtung (M) in eine vordere oder vorn liegende Position (FL) relativ zum äußeren Element (9) zu verschieben, wobei in dieser vorderen oder vorn liegenden Position (FL) vordere Teile (29) der Packung (2) mit einer Stirnseite (28) des äußeren Elements (9) in Eingriff kommen, bei der ein Kolbenmittel (19), das Teil der Zuführvorrichtung (4) ist, vorgesehen ist, um die Packung (2) zusammenzudrücken und dadurch den Druck auf das darin enthaltene Produkt (3) zu erhöhen, um dieses Produkt herauszudrücken, wenn die vorderen Teile (29) der Packung (2) in der vorderen Position (FL) mit der Stirnseite (28) des äußeren Elements (9) in Eingriff kommen, bei der die Packung (2) so im inneren Behälter (24) untergebracht ist, dass sie zusammen ausgehend von der vorderen oder vorn liegenden Position (FL) in einer Rückrichtung (R) verschoben werden, und bei der die Packung (2) so vorgesehen ist, dass die Entnahme des Produkts (3) daraus aufhört, wenn der Druck auf das Produkt (3) in der Packung (2) abnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Behälter (24) eine Stirnseite (26) mit einer Öffnung (27) hat, dass äußere Abschnitte (30) der vorderen Teile (29) der Packung (2) vorgesehen sind, um mit der Stirnseite (26) des inneren Behälters (24) in Eingriff zu kommen, dass innere Abschnitte (31) der vorderen Teile (29) der Packung (2) vorgesehen sind, um mit der Stirnseite (28) des äußeren Elements (9) in Eingriff zu kommen, wenn das Produkt (3) aus der Packung (2) herausgedrückt wird, dass die Öffnung (27) in der Stirnseite (26) des inneren Behälters (24) größer ist als eine Öffnung (28a) in der Stirnseite (28) des äußeren Elements (9), und dass innere Abschnitte (31) der vorderen Teile (29) der Packung (2) durch die Öffnung (28a) in der Stirnseite (28) des äußeren Elements (9) hindurch gestreckt oder gedehnt werden können, wenn das Kolbenmittel (19) so in Entnahmerichtung (M) bewegt wird, dass mindestens eine Öffnung (32) in den vorderen Teilen (29) der Packung (2) geöffnet wird, um die Entnahme des Produkts (3) aus der Packung (2) zu ermöglichen.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Teile (29) der Packung (2) vorgesehen sind, um mit der Stirnseite (28) des äußeren Elements (9) außer Eingriff zu kommen, wenn die Packung (2) zusammen mit dem inneren Behälter (24) in der Rückrichtung (R) ausgehend von der vorderen Position (FL) verschoben wird.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Teile (29) der Packung (2) vorgesehen sind, um sich zu dehnen, wenn sie mit der Stirnseite (28) des äußeren Elements (9) außer Eingriff kommen.
  4. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Behälter (24) mit der Stirnseite (28) des äußeren Elements (9) in Eingriff kommt, wenn der innere Behälter (24) und die Packung (2) sich in der vorderen oder vorn liegenden Position (FL) befinden.
  5. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Abschnitte (31) der vorderen Teile (29) der Packung (2) eine Mehrzahl von Entnahmeöffnungen (32) haben, die so vorgesehen sind, dass sie bewirken, dass das Produkt (3) in divergierenden Richtungen durch diese Öffnungen ausfließt, wenn die inneren Abschnitte (31) durch die Öffnung (28a) in der Stirnseite (28) des äußeren Elements (9) hindurch gestreckt werden.
  6. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Zuführvorrichtung (4) ein Kolbenmittel (19) zum Zusammendrücken der Packung (2) und dadurch Erhöhung des Drucks auf das darin enthaltene Produkt (3) zur Entnahme des Produkts (3) aus der Packung (2) beinhaltet, und bei der das Kolbenmittel (19) vorgesehen ist, um den inneren Behälter (24) mit der darin enthaltenen Packung (2) in Entnahmerichtung (M) zu verschieben, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenmittel (19) durch Reibungskontakt mit dem inneren Behälter (24) vorgesehen ist, um den inneren Behälter (24) und die darin enthaltene Packung (2) in Entnahmerichtung und in die Rückrichtung (M und R) zu verschieben, und dass der Reibungskontakt des Kolbenmittels (19) mit dem inneren Behälter (24) überwunden werden kann, wenn die vorderen Teile (29) der Packung (2) mit der Stirnseite (28) des äußeren Elements (9) in Eingriff kommen, so dass das Kolbenmittel (19) die Packung (2) zusammendrücken kann.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Behälter (24) aus einem biegsamen Material besteht und eine Innenseite mit kreisförmigem Querschnitt hat, dass das Kolbenmittel (19) eine nicht kreisförmige Form hat und an mindestens drei Stellen mit der Innenseite des inneren Behälters (24) in Eingriff kommt, dass das Kolbenmittel (19) eine solche Größe hat, dass es den inneren Behälter (24) an jenen Stellen, an denen das Kolbenmittel mit dem inneren Behälter (24) in Eingriff kommt, ausdrückt.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, bei der das Kolbenmittel (19) eine Zahnstange (20) hat, die durch ein schrittweises Zuführmittel (18) Zuführbewegungen in einer Entnahmerichtung (M) erhält, und bei der das schrittweise Zuführmittel (18) vorgesehen ist, um sich relativ zur Zahnstange (20) zu bewegen, um hinter einem weiter hinten liegenden Zahn der Zahnstange einzurasten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückzugsvorrichtung (33) einen solchen Reibungskontakt mit der Zahnstange (20) hat, dass sie dieser Zahnstange (20) in der Entnahmerichtung (M) folgt und diese Zahnstange (20) in der Rückrichtung (R) herausziehen oder zurückziehen kann.
  9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 6–8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenmittel (19) eine Halterung (51) zur Befestigung von hinteren Abschnitten (50) der Packung (2) umfasst.
  10. Verwendung einer Packung im Zusammenhang mit einer Vorrichtung zur Entnahme eines pastenartigen, dickflüssigen Produkts, z.B. Mayonnaise oder Ähnlichem, aus einer Packung aus biegsamem Material, bei der die Entnahmevorrichtung (1) ein äußeres Element (9) und einen in diesem äußeren Element vorgesehenen inneren Behälter (24) umfasst, wobei sich die Packung (2) mit dem zu entnehmenden Produkt (3) in diesem inneren Behälter befindet, bei der eine Zuführvorrichtung (4) vorgesehen ist, um den inneren Behälter (24) mit der darin enthaltenen Packung (2) in einer Entnahmerichtung (M) in eine vordere oder vorn liegende Position (FL) relativ zum äußeren Element (9) zu verschieben, wobei in dieser vorderen oder vorn liegenden Position (FL) vordere Teile (29) der Packung (2) mit einer Stirnseite (28) des äußeren Elements (9) in Eingriff kommen, und bei der ein Kolbenmittel (19), das Teil der Zuführvorrichtung (4) ist, vorgesehen ist, um die Packung (2) zusammenzudrücken und dadurch den Druck auf das darin enthaltene Produkt (3) zu erhöhen, um dieses Produkt herauszudrücken, wenn die vorderen Teile (29) der Packung (2) in der vorderen Position (FL) mit der Stirnseite (28) des äußeren Elements (9) in Eingriff kommen, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Teile (29) der Packung (2) mit äußeren Abschnitten (30) versehen sind, welche vorgesehen sind, um mit einer Stirnseite (26) des inneren Behälters (24) um eine Öffnung (27) in der Stirnseite (26) herum in Eingriff zu kommen, und dass innere Abschnitte (31) der vorderen Teile (29) der Packung (2) durch die Öffnung (28a) in der Stirnseite (28) des äußeren Elements (9) hindurch gestreckt oder gedehnt werden können, wenn das Kolbenmittel (19) so in Entnahmerichtung (M) bewegt wird, dass mindestens eine Öffnung (32) in den vorderen Teilen (29) der Packung (2) geöffnet wird, um die Entnahme des Produkts (3) aus der Packung (2) zu ermöglichen.
  11. Verwendung einer Packung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Teile (29) der Packung (2) mit inneren Abschnitten (31) versehen sind, welche vorgesehen sind, um mit der Stirnseite (28) des äußeren Elements (9) in Eingriff zu kommen, wenn das Produkt (3) aus der Packung (2) herausgedrückt wird.
  12. Verwendung einer Packung gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Teile (29) der Packung (2) so konstruiert sind, dass, wenn die Packung (2) zusammen mit dem inneren Behälter (24) ausgehend von der vorderen oder vorne liegenden Position (FL) in der Rückrichtung (R) bewegt wird, der Druck auf das Produkt (3) in der Packung (2) abnimmt und die Entnahme desselben aus der Packung (2) aufhört.
  13. Verwendung einer Packung gemäß einem der Ansprüche 10–12, dadurch gekennzeichnet, dass die Packung (2) vordere Teile (29) hat, die sich dehnen können, wenn sie mit der Stirnseite (28) des äußeren Elements (9) außer Eingriff kommen.
  14. Verwendung einer Packung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Teile (29) der Packung (2) sich durch eine Öffnung (27) in einer Stirnseite (26) des inneren Behälters (24) hindurch dehnen können.
  15. Verwendung einer Packung gemäß einem der Ansprüche 10–14, dadurch gekennzeichnet, dass die Packung (2) vordere Teile (29) hat, die durch eine Öffnung (28a) in einer Stirnseite (28) des äußeren Elements (9) hindurch gedehnt oder gestreckt werden können.
  16. Verwendung einer Packung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Teile (29) der Packung (2) in eine teilweise kugelförmige Form gestreckt oder gedehnt werden können, und dass die vorderen Teile (29) von teilweise kugelförmiger Form eine Mehrzahl von Entnahmeöffnungen haben, die so vorgesehen sind, dass sie bewirken, dass das Produkt (3) in divergierenden Richtungen durch diese Öffnungen ausfließt.
  17. Verwendung einer Packung gemäß einem der Ansprüche 10–16, dadurch gekennzeichnet, dass die Packung (2) aus einem biegsamen Wandmaterial besteht, welches in zwei einander gegenüberliegende Wandabschnitte (46, 47) gefaltet ist, wodurch gefaltete Abschnitte des Wandmaterials, durch die einer der Wandabschnitte (46) in den anderen Wandabschnitt (47) übergeht, die vorderen Teile (29) der Packung (2) definieren.
  18. Verwendung einer Packung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass diese gefalteten Teile (29) eine konvex gekrümmte Form haben.
  19. Verwendung einer Packung gemäß Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Wandabschnitte (46, 47) der Packung (2) entlang der Längsseiten (48, 49) der Packung (2) miteinander versiegelt, vorzugsweise hitzeversiegelt sind, dass die Packung (2) eine quer verlaufende offene Rückseite (50) hat, durch die das Produkt (3) eingefüllt werden kann, und dass die quer verlaufende Rückseite (50) durch Versiegeln, vorzugsweise Hitzeversiegeln, der einander gegenüberliegenden Wandabschnitte (46, 47) miteinander entlang der quer verlaufenden Rückseite (50) verschlossen werden kann.
  20. Verwendung einer Packung gemäß einem der Ansprüche 10–19, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (D) der hinteren Teile (2a) der Packung (2) in leerem Zustand größer ist als die Breite (C) der vorderen Teile (29), und dass das Übergangsteil (2c) der Packung (2) zwischen den vorderen und den hinteren Teilen (29, 2a) nach hinten zu allmählich an Breite zunimmt.
  21. Verwendung einer Packung gemäß einem der Ansprüche 10–20, dadurch gekennzeichnet, dass die Packung (2) einen hinteren Teil (2a) hat mit mindestens einer Öffnung (2b) für eine Halterung (51), durch die die Packung (2) an dem Kolbenmittel (19) befestigt werden kann.
  22. Verwendung einer Packung gemäß einem der Ansprüche 10–21, dadurch gekennzeichnet, dass die Packung aus einem so biegsamen Wandmaterial gefertigt ist, dass sie durch das Kolbenmittel (19) vollkommen zusammengedrückt werden kann.
  23. Verwendung einer Packung gemäß einem der Ansprüche 10–22, dadurch gekennzeichnet, dass die Packung (2) ein Plastikbeutel ist.
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