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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuteilen von sekundären Synchronisationscodes
zu einer Basisstation eines Mobilfunkkommunikationssystems.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Mobilfunkkommunikationssystem
mit einer Anzahl von Basisstationen, die mit mobilen Stationen kommunizieren
können.
Eine Kommunikation von einer mobilen Station zu einer Basisstation
wird mittels einer Aufwärtsstrecke
UL durchgeführt
und die Kommunikation von einer Basisstation zu einer mobilen Station wird
mittels einer Abwärtsstrecke
DL durchgeführt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch Telekommunikationssysteme, wobei
unterschiedliche Benutzer- bzw. Anwendersignale sowohl in einen
Zeitbereich als auch in einen Codebereich getrennt sind. Ein Beispiel
für ein
solches System ist das so genannte UMTS-TDD-System (universelle
Mobilfunktelekommunikationssysteme – Zeitduplex) oder das W-CDMA-TDD-System
(Breitband-Codemultiplex-Vielfachzugriff – Zeitduplex),
wobei der Zeitbereich durch die TDD-Systemkomponente und der Codebereich
durch die W-CDMA-Systemkomponente dargestellt
wird.
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Genauer
gesagt wird eine Übertragung
im Zeitbereich beispielsweise basierend auf Funkframes organisiert,
die aus einer Anzahl (beispielsweise 15) von Zeitschlitzen gebildet
sind. Diese Frequenz wird für
sowohl die Aufwärtsstrecke
(mobile Station zur Basisstation) als auch die Abwärtsstrecke
(Basisstation zur mobilen Station) verwendet. Weiterhin wird eine
Zeittrennung zum Unterscheiden der Abwärtsstrecke und der Aufwärtsstrecke
verwendet, so dass eine Untergruppe von allen verfügbaren Zeitschlitzen
pro Frame ausschließlich
für eine
Abwärtsstreckungsübertragung
zugeteilt wird und die übrigen für eine Aufwärtsstreckenübertragung.
In einem Frame wird wenigstens ein Zeitschlitz immer für jeweils eine
Abwärtsstrecke
und eine Aufwärtsstrecke
zugeteilt.
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In
einem solchen System können
unterschiedliche Anwendersignale in getrennten Zeitschlitzen übertragen
werden, z.B. werden N unterschiedliche Abwärtsstrecken-Zeitschlitze N
unterschiedlichen Abwärtsstrecken-Anwendersignalen zugeteilt.
Dies ist der Zeitmultiplexaspekt des Systems. Weiterhin können auch
mehrere Anwendersignale innerhalb eines Zeitschlitzes übertragen
werden, indem unterschiedliche Spreizcodes verwendet werden. Dies
ist der Codemultiplexaspekt des Systems. Es ist zu beachten, dass
jeder Anwender einem unterschiedlichen Spreizcode zugeteilt wird
und dass jedes Anwenderbit als Funktion des verwendeten Spreizfaktors
zu der Chiprate gespreizt wird.
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In
einem solchen System teilt das Netzwerk jeder Zelle, die durch die
Basisstationen versorgt wird, unterschiedliche Zellenparameter zu,
die ermöglichen,
dass irgendeine mobile Station versucht, eine Verbindung zu der
Basisstation aufzubauen, um Zellen-Rundsendeinformation zu lesen,
die zum Kommunizieren damit benötigt
wird. Diese Zellenparameter zeigen beispielsweise eine Midambel-Nummer
und einen Verschlüsselungscode.
Midambel ist eine komplex- oder
realwertige Chipsequenz und wird durch einen Empfänger (eine
mobile Station bei der Abwärtsstrecke)
zur Kanalschätzung
verwendet, die für
die Wiedergewinnung der Anwendersignale benötigt wird. Der Verschlüsselungscode
wird durch den Sender (eine Basisstation bei der Abwärtsstrecke)
zum Verschlüsseln
der Anwendersignale verwendet, um einen Durchschnitt für die Inter ferenz
zu bilden, die für
Anwender verursacht wird, die in benachbarten Zellen senden oder
empfangen.
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Wenn
eine mobile Station eingeschaltet wird, muss sie zuerst einen Chip
bzw. Schnipsel, einen Schlitz und eine Frame-Zeitgabe von wenigstens
einer Zelle finden, die den Bereich versorgt, in welchem sie ist,
und dann herausfinden, welche Midambel und welcher Verschlüsselungscode
verwendet werden, bevor sie die Zellen-Rundsendeinformation demodulieren
und lesen kann. Danach stellt ein Verfolgungsmechanismus sicher,
dass insbesondere eine Chip-Zeitgabe
nicht verloren ist, wenn die mobile Station einmal mit der Zelle "synchronisiert" ist.
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Jede
Basisstation sendet für
jede Zelle die Zellen-Rundsendeinformation auf einem Kanal, der allgemein
der so genannte primäre
gemeinsame physikalische Steuerkanal (P-CCPCH) ist. Er kann auch
der sekundäre
gemeinsame bzw. allgemeine physikalische Kanal (S-CCPCH) sein, wenn
auf ihn durch den primären
allgemeinen physikalischen Steuerkanal P-CCPCH gezeigt wird.
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Es
ist zu beachten, dass ein primärer
allgemeiner physikalischer Steuerkanal P-CCPCH im W-CDMA-TDD-System allgemein
einen festen und im Voraus zugeteilten Spreizcode mit einem festen Spreizfaktor
verwendet, und z.B. ist sein Spreizcode in allen Zellen des W-CDMA-TDD-System
derselbe und daher der mobilen Station immer im Voraus bekannt.
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Ein
physikalischer Synchronisationskanal (PSCH) wird auch gleichzeitig
in diesen Zeitschlitzen in der Abwärtsstrecke übertragen, wo ein primärer allgemeiner
physikalischer Kanal P-CCPCH übertragen
wird und zwar zum Zwecke einer Synchronisation mit dem primären allgemeinen
physikalischen Steuerkanal (P-CCPCH).
Der physikalische Synchronisationskanal besteht im Wesentlichen
aus zwei speziellen Signalen: dem primären Synchronisationscode (PSC)
und einer Gruppe von K sekundären Synchronisationscodes
SSC. Die Anzahl K von sekundären
Synchronisationscodes SSC ist allgemein 3. Ein primärer allgemeiner
physikalischer Kanal P-CCPCH ist niemals einem bestimmten Zeitschlitz zugeteilt,
wenn es keinen primären
Synchronisationskanal PSCH gibt, der gleichzeitig vorhanden ist. Wenn
die mobile Station herausfindet, in welchen Zeitschlitzen der primäre Synchronisationskanal PSCH
gesendet wird, weiß sie, dass
der primäre
allgemeine physikalische Kanal P-CCPCH auch in diesem Zeitschlitz
ist.
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Jeder
der K parallel übertragenen
sekundären
Synchronisationscodes SSC spreizt ein Symbol mit einer Anzahl n
von Zuständen,
d.h. ein moduliertes Quadratur-Phasenumtast-(QPSK-)Symbol, was eine
Gesamtheit von nK QPSK-Codeworten ergibt.
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Einerseits
die Kombination der Codegruppen, z.B. unterschiedliche Dreiergruppen,
zum Spreizen der QPSK-Symbole und andererseits die Modulation dieser
QPSK-Symbole werden zum Anzeigen von Folgendem verwendet:
- • Eine
Codegruppe, für
welche einer oder mehrere Zellenparameter eindeutig definiert sind,
wie z.B. einer oder mehrere Verschlüsselungscodes zusammen mit
einem oder mehreren kurzen oder langen Basis-Midambel-Codes,
- • Die
Position des primären
Synchronisationskanals PSCH innerhalb einer Doppelframeperiode, und
- • Die
Position des aktuellen Zeitschlitzes des primären Synchronisationskanals
PSCH innerhalb eines Frames.
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Ein
solches Spreizspektrum-Telekommunikationssystem, das einen primären Code
und sekundäre
Codes für
Synchronisationszwecke verwendet, ist beispielsweise in dem Dokument
WO-A-99/12173 beschrieben. In diesem Dokument werden ein primärer Code
und ein sekundärer
Code jedem Schlitz eines Frames zugeteilt, wobei der sekundäre Code weiterhin
durch eine einer Anzahl von Modulationssequenzen moduliert wird.
Korrelationen werden gemacht, um die Frame-Zeitgabeinformation wiederzugewinnen.
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Schließlich sucht
eine mobile Station beim Einschalten zuerst durch ein Durchführen eines
Korrelationsprozesses nach dem Vorhandensein des auf dem primären Synchronisationskanal
PSCH übertragenen
primären
Synchronisationscodes PSC durch die Basisstation der Zelle, von
welcher sie versorgt wird, und verwendet die gefundenen Zeitpositionen zum
Korrelieren mit allen möglichen
sekundären Synchronisationscodes
SSC, und zwar im Allgemeinen 16. Durch ein Durchführen einer
Kohärenzerfassung
z.B. unter Verwendung des primären Synchronisationscodes
PSC als Phasenreferenz für
die sekundären
Synchronisationscodes SSC kann sie auch die durch die K erfassten
sekundären
Synchronisationscodes SSC gespreizten QPSK Symbole erfassen. Aus
dieser Information kann sie die Zeitposition des Schlitzes des primären Synchronisationskanals PSCH
innerhalb der Frameperiode sowie die Codegruppe, zu welcher die
Basisstation gehört,
ableiten. In einem letzten Schritt kann die mobile Station einen Burst
auf dem primären
allgemeinen physikalischen Steuerkanal P-CCPCH demodulieren, indem
sie alle noch möglichen
von Verschlüsselungscodes
und Basis-Midambelcodes, die in der gefundenen Codegruppe enthalten
sind, versucht.
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Jeder
sekundäre
Synchronisationscode SSC ist eine andere binärwertige Chipsequenz, auf die durch
einen bestimmten Index Bezug genommen wird. Wenn beispielsweise
16 sekundäre
Synchronisationscodes SSC in dem Funkkommunikationssystem möglich sind,
wird jeder sekundäre
Synchronisationscode SSC durch einen der folgenden Werte angezeigt:
SSC0, SSC1, SSC2, ..., SSC15.
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Beispielsweise
ist jeder der sekundären
Synchronisationscodes SSC gemäß den Regeln
gebildet, die in den technischen Spezifikationen 3GPP TSG RAN TS25.213
v320 "Spreading
and Modulation (FDD)",
Abschnitt 5.2.3.1, Seite 21 ff. und 3GPP TSG RAN TS25.223 v320 "Spreading and Modulation
(TDD)", Abschnitt
7.1, Seite 10 ff. definiert sind.
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Nicht
alle der möglichen
und verfügbaren
sekundären
Synchronisationscodes SSC werden in einer Zelle gleichzeitig für die oben
beschriebenen Synchronisationszwecke verwendet. Gegenwärtig nimmt
das Netzwerk zum Durchführen
der Auswahl von jeder Gruppe von K sekundären Synchronisationscodes SSC,
die einer Zelle zugeteilt sind, die N Möglichen heraus, nämlich die
ersten K sekundären Synchronisationscodes
SSC, dann die zweiten K sekundären
Synchronisationscodes SSC, etc. M aus N werden ausgewählt, wobei
die letzten N – M
nicht verwendet werden. Für
das W-CDMA-TDD-System, bei welchem K 3 ist und N 16 ist, werden
aus Vereinfachungsgründen
die folgenden 4 Codegruppen (z.B. Dreiergruppen von SSC) durch das
Netzwerk ausgewählt
und den spezifischen Zellen zugeteilt:
Codegruppe 1: SSC0, SSC1, SSC2
Codegruppe 2: SSC3,
SSC4, SSC5
Codegruppe
3: SSC6, SSC7, SSC8
Codegruppe 4: SSC9,
SSC10, SSC11
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Somit
werden nur M = K·L
sekundäre
Synchronisationscodes SSC aus N möglichen und verfügbaren zu
Synchronisationszwecken verwendet.
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Die
Leistungsfähigkeit
des oben beschriebenen Synchronisationsprozesses ist sehr empfindlich gegenüber den
Fehlern, die während
einer Übertragung
oder während
der für
die Wiedergewinnungen des primären
Synchronisationscodes PSC und der sekundären Synchronisationscodes SSC
durchgeführten
Korrelationsprozesse auftreten können.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Zuteilen von sekundären Synchronisationscodes
SSC zu einer Basisstation eines Mobilfunk-Telekommunikationssystems zur Verfügung zu stellen,
um die Leistungsfähigkeit
des Synchronisationsprozesses zu verbessern, ein Telekommunikationssystem
und eine Basisstation, wie es jeweils in den unabhängigen Ansprüchen 1,
3 und 5 definiert ist.
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Allgemein
gesagt sendet in einem System in Bezug auf die Erfindung jede Basisstation
kontinuierlich einen primären
Synchronisationscode PSC und eine Gruppe von K sekundären Synchronisationscodes
SSC, die jeweils der Zelle zugeteilt sind, die durch die Basisstation
versorgt wird, so dass irgendeine mobile Station, wenn sie eingeschaltet wird,
auf der Basis des primären
Synchronisationscodes PSC und der Gruppe von sekundären Synchronisationscodes
SSC, die von der Basisstation empfangen werden, sich mit wenigstens
einer Basisstation synchronisieren kann, um Zellenparameter zu lesen.
Weiterhin wird nur eine vorbestimmte und feste Anzahl M von sekundären Synchronisationscodes SSC
unter allen N möglichen
und verfügbaren
sekundären
Synchronisationscodes SSC verwendet.
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Die
Erfindung ist auch durch ein Verfahren zum Zuteilen von sekundären Synchronisationscodes
definiert, wie es im abhängigen
Anspruch 7 definiert ist.
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Vorteilhafte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Die
Merkmale der Erfindung treten deutlich in Erscheinung, wenn die
folgende Beschreibung von einigen Ausführungsbeispielen der Erfindung
gelesen wird, die in Bezug auf Folgendes gemacht ist:
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1 und 2 zeigen
jeweils die Autokorrelationsfunktionen des sekundären Synchronisationscodes
SSC3 und des sekundären Synchronisationscodes SSC7 und ihre jeweiligen Kreuzkorrelationsfunktionen
mit dem primären
Synchronisationscode PSC,
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3 zeigt
den Unterschied zwischen den Autokorrelationsfunktionen des sekundären Synchronisationscodes
SSC3 und des sekundären Synchronisationscodes SSC7, der auch für die statistischen Eigenschaften
ihrer paarweise wechselseitigen Kreuzkorrelationsfunktionen mit
allen anderen sekundären
Synchronisationscodes SSC (angezeigte sequentielle Reihenfolge in 3)
beobachtet werden kann, und
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4 zeigt
Tabellen, in welchen statistische Eigenschaften der Autokorrelationsfunktionen
und der Kreuzkorrelationsfunktionen von Synchronisationscodes nach
dem Stand der Technik angegeben sind, die in einem W-CDMA-TDD-System
verfügbar sind.
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Die 1 und 2 zeigen
jeweils die Autokorrelationsfunktionen des sekundären Synchronisationscodes
SSC3 und des sekundären Synchronisationscodes SSC7 und ihre jeweiligen Kreuzkorrelationsfunktionen
mit dem primären
Synchronisationscode PSC. Die für
die 1 und 2 verwendeten Synchronisationscodes
sind gegenwärtige
Synchronisationscodes nach dem Stand der Technik, die in einem W-CDMA-TDD-System
verfügbar
sind.
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Aus
diesen Beispielen wird es klar, dass die Autokorrelationsfunktionen
der sekundären
Synchronisationscodes SSC3 und SSC7 sehr unterschiedlich sind, wobei die Autokorrelationsfunktion
des sekundären
Synchronisationscodes SSC3 bezüglich einer Erfassung
besser ist. Weiterhin ist die Kreuzkorrelations funktion des primären Synchronisationscodes PSC
und des sekundären
Synchronisationscodes SSC3 bezüglich einer
Erfassung schlechter als die Kreuzkorrelationsfunktion des primären Synchronisationscodes
PSC und des sekundären
Synchronisationscodes SSC7.
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3 zeigt
den Unterschied zwischen den sekundären Synchronisationscodes SSC3 und SSC7, der auch
für die
statistischen Eigenschaften ihrer paarweisen wechselseitigen Kreuzkorrelationsfunktionen
mit allen anderen sekundären
Synchronisationscodes SSC beobachtet werden kann (angezeigte sequentielle
Reihenfolge in 3).
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung sind die statistischen Eigenschaften eine oder
mehrere Eigenschaften der gesamten Energie, die durch die Autokorrelationsfunktionen
und/oder Kreuzkorrelationsfunktionen enthalten ist.
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Statistisch
kann die Autokorrelationsfunktion durch ihren maximalen Autokorrelations-Nebenzipfelwert
(MAS-Wert) charakterisiert werden. Sie kann auch durch mehr als
einen Wert ihrer maximalen Nebenzipfel charakterisiert werden. Sie
kann noch durch die Wurzel des Mittelwerts der gesamten Energie,
die in allen Nebenzipfelspitzen enthalten ist (RMS), charakterisiert
werden.
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Gleich
der Autokorrelationsfunktion kann die Kreuzkorrelationsfunktion
durch ihren maximalen Kreuzkorrelations-Spitzen-(MCP-)Wert, durch
mehr als einen Wert ihrer maximalen Spitzen oder durch die Wurzel
des Mittelwerts der Energie, die durch alle Kreuzkorrelationsspitzen
enthalten ist, (RMS) charakterisiert werden.
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Allgemein
gesagt wird die Erfassungsleistungsfähigkeit eines bestimmten Synchronisationscodes
sich dann verbessern, wenn der maximale Autokorrelations-Nebenzipfelwert (MAS)
und die Wurzel des Mittelwerts der Energie (RMS) von seiner Autokorrelationsfunktion
und alle maximalen Kreuzkorrelations-Spitzenwerte (MCP) und die Wurzel des Mittelwerts
der Energiespitzen (RMS) seiner Kreuzkorrelation mit allen anderen
möglichen
Synchronisationscodes kleiner werden. Ein Auswählen von Synchronisationscodes
mit guten Autokorrelations- und guten Kreuzkorrelationseigenschaften
verbessert die gesamte Zellensuchleistungsfähigkeit und erhöht als solches
die Leistungsfähigkeit
der Synchronisationsprozedur und reduziert eine Belastung für eine Verarbeitung
der mobilen Station und ihrer Batterielebensdauer.
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Zum
Zwecke der Erfindung schaut man auf die besten L Gruppen, die jeweils
aus K sekundären Synchronisationscodes
SSC zusammengesetzt sind, so dass M = K·L gilt, wobei M die Anzahl
von sekundären
Synchronisationscodes ist, die aus den N möglichen sekundären Synchronisationscodes
auszuwählen
sind.
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Es
ist zu beachten, dass in jedem Fall eine Auswahl und daher eine
Optimierung von Korrelationseigenschaften für die Untergruppe von verwendeten
Synchronisationscodes immer möglich
ist, solange M < N
gilt.
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Gemäß dem Zwecke
der Erfindung weist der Auswahlschritt der M sekundären Synchronisationscodes
SSC die Schritte zum Wegwerfen der N – M sekundären Synchronisationscodes SSC,
die wenigstens eine der statistischen Eigenschaften ihrer Autokorrelationsfunktion
und ihrer Kreuzkorrelationsfunktion haben, die bezüglich einer
Erfassung am schlechtesten sind, und zum Halten der M übrigen sekundären Synchronisationscodes
SSC auf.
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Die
Tabelle 1, die Tabelle 2 und die Tabelle 3 der 4 fassen
einige der statistischen Eigenschaften für die Autokorrelationsfunktion
und alle Kreuzkorrelationsfunktionen der aktuellen Synchronisationscodes
nach dem Stand der Technik zusammen, die im W-CDMA-FDD- und -TDD-System
verfügbar sind,
und die in den technischen Spezifikationen 3GPP TSG RAN TS25.213
v320 "Spreading
and Modulation (FDD)",
Abschnitt 5.2.3.1, Seite 21 ff. und 3 GPP TSG RAN TS25.223 v320 "Spreading and Modulation
(TDD)", Abschnitt
7.1, Seite 10 ff. beschrieben sind.
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Nimmt
man Bezug auf die Tabelle 1, ergibt die Auswahl der M = 12 sekundären Synchronisationscodes
SSC das folgende Ergebnis, wenn die N – M = 4 sekundären Synchronisationscodes
SSC mit dem schlechtesten Wert der gegenüber der Spitze versetzten maximalen
Werte des Autokorrelations-Nebenzipfels (MAS) bezüglich ihrer
Autokorrelationsfunktion weggeworfen und die übrigen behalten werden: SSC0, SSC1, SSC2, SSC3, SSC6, SSC7, SSC8, SSC9, SSC12, SSC13, SSC14, SSC15.
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Wenn
die N – M
= 4 sekundären
Synchronisationscodes SSC mit dem schlechtesten Wert der Wurzel
des Mittelwerts der Energiespitzen (RMS) bezüglich ihrer Autokorrelationsfunktion
weggeworfen und die übrigen
beibehalten werden, ist das Ergebnis folgendes: SSC0,
SSC1, SSC2, SSC3, SSC6, SSC7, SSC8, SSC9, SSC12, SSC13, SSC14, SSC15.
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Wenn
die N – M
= 4 sekundären
Synchronisationscodes SSC mit dem schlechtesten maximalen Kreuzkorrelations-Spitzenwert
(MCP) bezüglich
ihrer Kreuzkorrelationsfunktion mit dem primären Synchronisationscode PSC
weggeworfen und die übrigen
behalten werden, ist das Ergebnis folgendes: SSC0,
SSC1, SSC3, SSC4, SSC5, SSC6, SSC8, SSC10, SSC12, SSC13, SSC14, SSC15.
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Wenn
die N – M
= 4 sekundären
Synchronisationscodes SSC mit dem schlechtesten Wert der Wurzel
des Mittelwerts der Energiespitzen (RMS) bezüglich ihrer Kreuzkorrelationsfunktion
mit dem primären
Synchronisationscode PSC weggeworfen und das übrige behalten wird, ist das
Ergebnis folgendes: SSC0, SSC1,
SSC2, SSC4, SSC5, SSC6, SSC8, SSC10, SSC11, SSC12, SSC13, SSC14, SSC15.
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Wenn
die N – M
= 4 sekundären
Synchronisationscodes SSC mit dem schlechtesten maximalen Kreuzkorrelations-Spitzenwert
(MCP) bezüglich
ihrer Kreuzkorrelationsfunktionen mit allen anderen sekundären Synchronisationscodes
SSC weggeworfen und das übrige
behalten wird, ist das Ergebnis folgendes: SSC0,
SSC1, SSC2, SSC4, SSC8, SSC9, SSC10, SSC11, SSC12, SSC13, SSC14, SSC15.
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Wenn
die N – M
= 4 sekundären
Synchronisationscodes SSC mit dem schlechtesten Wert der Wurzel
des Mittelwerts der Energiespitzen (RMS) bezüglich ihrer Kreuzkorrelationsfunktion
mit allen anderen sekundären
Synchronisationscodes SSC weggeworfen und das übrige behalten wird, ist das
Ergebnis folgendes: SSC0, SSC2,
SSC4, SSC5, SSC6, SSC7, SSC8, SSC10, SSC11, SSC12, SSC13, SSC14.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung weist der Auswahlschritt der M sekundären Synchronisationscodes
SSC die Schritte zum Auswählen
der bes ten L Codegruppen bezüglich
einer Erfassung auf, wobei jede Gruppe aus K unterschiedlichen sekundären Synchronisationscodes
SSC zusammengesetzt ist, so dass M = K·L gilt, und zwar aus allen
N möglichen
und verfügbaren
sekundären Synchronisationscodes
SSC des Systems.
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Beispielsweise
werden alle möglichen
Kombinationen von L Codegruppen, die jeweils aus K unterschiedlichen
sekundären
Synchronisationscodes SSC zusammengesetzt sind, so dass M = L·K < N gilt, betrachtet
und werden jeweils die statistischen Eigenschaften der Autokorrelationsfunktion
der sekundären
Synchronisationscodes SSC jeder Codegruppe, die statistischen Eigenschaften
der Kreuzkorrelationsfunktionen mit allen anderen sekundären Synchronisationscodes
SSC in derselben und in anderen Codegruppen und mit dem primären Synchronisationscode
PSC von jeder bestimmt. Dann werden diese Eigenschaften ausgewertet
und mit denjenigen der bekannten Codegruppen verglichen, und die
beste Kombination von L (L = M : K) Codegruppen wird ausgewählt.
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Es
soll angenommen werden, dass die Anzahl N von möglichen sekundären Synchronisationscodes
SSC des Systems 16 ist und dass sie diejenigen sind, die in Tabelle
gezeigt sind.
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Die
Auswahl von L = 4 Gruppen von sekundären Synchronisationscodes SSC,
die jeweils aus K = 3 unterschiedlichen sekundären Synchronisationscodes SSC
unter den N = 16 möglichen
und verfügbaren
sekundären
Synchronisationscodes SSC des Systems gemäß dem Ausführungsbeispiel des nachfolgend
angegebenen Auswahlschritts zusammengesetzt sind, ergibt das folgende
Ergebnis: {SSC1, SSC2,
SSC3; SSC12, SSC13, SSC14; SSC0, SSC6, SSC15; SSC5, SSC8, SSC11}.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung weist der Auswahlschritt der M sekundären Synchronisationscodes
SSC die Schritte zum Auswählen
der besten Codegruppen bezüglich
einer Erfassung auf, wobei jede Gruppe aus K unterschiedlichen sekundären Synchronisationscodes
SSC aus M vorausgewählten,
wie beispielsweise gemäß einem vorangehenden
Auswahlschritt des Verfahrens der Erfindung, sekundären Synchronisationscodes
SSC zusammengesetzt ist.
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Wie
zuvor werden alle möglichen
Kombinationen von L Codegruppen, die jeweils aus K unterschiedlichen
sekundären
Synchronisationscodes SSC zusammengesetzt sind, so dass M = L·K < N gilt, welche
aus den M vorausgewählten
sekundären Synchronisationscodes
SSC gebildet sein können, betrachtet
und werden die statistischen Eigenschaften der Autokorrelationsfunktion
der sekundären Synchronisationscodes
SSC jeder Codegruppe, die statistischen Eigenschaften der Kreuzkorrelationsfunktionen
mit allen anderen sekundären
Synchronisationscodes SSC in derselben und in anderen Codegruppen
und mit den primären
Synchronisationscodes PSC von jeder bestimmt. Dann werden diese Eigenschaften
ausgewertet und mit denjenigen der bekannten Codegruppen verglichen
und wird die beste Kombination von L (L = M : K) Codegruppen ausgewählt.
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Dieser
Prozess ergibt das folgende Ergebnis, wenn die vorausgewählten sekundären Synchronisationscodes
SSC durch Wegwerfen von 4 sekundären
Synchronisationscodes SSC mit dem schlechtesten Wert der maximalen
Autokorrelations-Nebenzipfelwerte (MAS) gegenüber der Spitze versetzt oder
dem schlechtesten Wert der Wurzel des Mittelwerts der Energiespitzen
(RMS) bezüglich
der Autokorrelationsfunktion gegeben sind: {SSC2,
SSC9, SSC14; SSC6, SSC12, SSC15; SSC0, SSC1, SSC8; SSC3, SSC7, SSC13}.
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Eine
weitere Lösung
wäre folgende:
{SSC7, SSC13, SSC14; SSC6, SSC12, SSC15; SSC0, SSC1, SSC8; SSC2, SSC3, SSC9}.
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Wenn
die vorausgewählten
sekundären
Synchronisationscodes SSC durch Wegwerfen von 4 sekundären Synchronisationscodes
SSC mit dem schlechtesten maximalen Kreuzkorrelations-Spitzenwert
(MCP) oder dem schlechtesten Wert der Wurzel des Mittelwerts der
Energiespitzen (RMS) bezüglich ihrer
Kreuzkorrelationsfunktion mit dem primären Synchronisationscode PSC
gegeben sind: {SSC0, SSC6,
SSC10; SSC12, SSC13, SSC14; SSC0, SSC1, SSC15; SSC5, SSC8, SSC11}.