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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf die Kommunikation und insbesondere auf
die digitale Streuspektrum-Konmunikation und mit ihr in Beziehung
stehende Systeme und Verfahren.
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2. Hintergrund
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Die
Streuspektrum-Funkkommunikation verwendet eine Hochfrequenzbandbreite,
die größer als die
minimale Bandbreite ist, die für
die übertragene Datenrate
erforderlich ist, wobei jedoch viele Anwender die Bandbreite gleichzeitig
in Anspruch nehmen können.
Jeder Anwender besitzt einen Pseudozufalls-Code, um die Informationen
zu "streuen", um sie zu codieren,
und um das Streuspektrum-Signal (durch
Korrelation) zu "entstreuen", um die entsprechenden
Informationen wiederherzustellen. 2 zeigt
einen Systemblockschaltplan, während
die 3a–3b einen
Pseudozufalls-Code und einen QPSK-Codierer (Codierer für die Vierphasenumtastung)
veranschaulichen. Dieser Vielfachzugriff wird typischerweise als
Codemultiplex-Vielfachzugriff (CDMA) bezeichnet. Der Pseudozufalls-Code kann ein orthogonaler
Code (Walsh-Code), ein Pseudorausch-Code (PN-Code), ein Gold-Code oder Kombinationen
(Modulo-2-Additionen) derartiger Codes sein. Nach dem Entstreuen
des empfangenen Signals zum richtigen Zeitpunkt stellt der Anwender
die entsprechenden Informationen wieder her, während die verbleibenden Störsignale
rauschähnlich
erscheinen. Der vorläufige
Standard IS-95 für
eine derartige CDMA-Kommunikation verwendet z. B. Kanäle mit 1,25
MHz Bandbreite und ein Codeimpulsintervall (Chip) Tc von
0,8138 Mikrosekunden, wobei ein übertragenes
Symbol (Bit) 64 Chips dauert. Der neueste Breitband-CDMA-Vorschlag
(WCDMA-Vorschlag) verwendet eine 3,84-MHz-Bandbreite, wobei die auf jedes Informationssymbol
angewendete CDMA-Codelänge
von 4 Chips bis 256 Chips variieren kann. Der CDMA-Code für jeden
An wender wird typischerweise als die Modulo-2-Addition eines Walsh-Codes mit
einem Pseudozufalls-Code (zwei Pseudozufalls-Codes für die QPSK-Modulation)
erzeugt, um die rauschähnliche
An des resultierenden Signals zu verbessern. Ein zellulares System,
wie es in 4 veranschaulicht ist, könnte den
IS-95 oder den WCDMA für
die Luftschnittstelle zwischen der Basisstation und der mobilen
Anwenderstation verwenden.
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Ein
Streuspektrum-Empfänger
synchronisiert sich durch Codeerfassung, gefolgt von Codeverfolgung,
mit dem Sender. Die Codeerfassung führt eine anfängliche
Suche aus, um die Phase des lokalen Code-Generators des Empfängers typischerweise
innerhalb eines halben Chips des Senders zu bringen, während die
Codeverfolgung die Feinausrichtung der Chipgrenzen der ankommenden
und lokal erzeugten Codes aufrechterhält. Die herkömmliche Codeverfolgung
verwendet eine Verzögerungsverriegelungsschleife
(DLL) oder eine Tau-Dither-Schleife (TDL), wobei beide auf dem wohlbekannten
Early-Late-Gate-Prinzip basieren.
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In
einer Mehrwege-Situation besitzt ein RAKE-Empfänger einzelne Demodulatoren
(Finger), die getrennte Wege verfolgen, wobei er die Ergebnisse kombiniert,
um den Rauschabstand (SNR) zu verbessern, typischerweise entsprechend
einem Verfahren, wie z. B. der Maximalverhältniskombination (MRC), bei
dem die einzelnen erfassten Signale synchronisiert und entsprechend
ihrer Signalstärken
gewichtet werden. Ein RAKE-Empfänger
besitzt normalerweise eine DLL- oder
TDL-Codeverfolgungsschleife für
jeden Finger zusammen mit einer Steuerschaltungsanordnung, um die
Verfolgungseinheiten den empfangenen Signalwegen zuzuordnen. 5 veranschaulicht
einen Empfänger
mit N Fingern.
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Der
UMTS-Zugang (universelles System für die mobile Telekommunikation)
UTRA (terrestrischer UMTS-Funkzugriff) schafft eine zellulare Streuspektrum-Luftschnittstelle,
die sowohl FDD-Betriebsarten (Frequenzduplex-Betriebsarten) als
auch TDD-Betriebsarten (Zeitduplex-Betriebsarten) besitzt. UTRA verwendet
gegenwärtig
Rahmen mit 10 ms Dauer, die in 15 Zeitschlitze eingeteilt sind,
wobei jeder Zeitschlitz 2560 Chips umfasst. In der FDD-Betriebsart senden
die Basisstation und der mobile Anwender auf verschiedenen Frequenzen,
wohingegen in der TDD-Betriebsart ein Zeitschlitz den Übertragungen entweder
von der Basisstation (Abwärtsstrecke)
oder von einem mobilen Anwender (Aufwärtsstrecke) zugeordnet sein
kann. Außerdem
sind die TDD-Systeme von den FDD-Systemen durch das Vorhandensein
der Störungsauslöschung im
Empfänger
unterschieden. Die Streuverstärkung
für die
TDD-Systeme ist klein (8–16),
wobei das Fehlen des langen Streu-Codes impliziert, dass die Mehrbenutzer-Mehrwege-Störung kein
Gaußsches
Aussehen besitzt und im Empfänger
gelöscht
werden muss.
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Im
gegenwärtig
vorgeschlagenen UTRA führt
der mobile Anwender eine anfängliche
Zellensuche aus, wenn er zum ersten Mal eingeschaltet wird oder
in eine neue Zelle eintritt; diese Suche erfasst die Übertragungen
der Basisstationen auf dem physikalischen Synchronisationskanal
(PSCH) ohne irgendeine Verwürfelung.
Die anfängliche
Zellensuche durch einen mobilen Anwender muss die Synchronisierung
(Zeitschlitz und Rahmen) bestimmen und die relevanten Parameter
der gefundenen Zelle, wie z. B. den (die) Verwürfelungs-Code(s), identifizieren.
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Für die FDD-Betriebsart
erscheint der physikalische Synchronisationskanal in jedem der 16
Zeitschlitze eines Rahmens, wobei er 256 Chips der 2560 Chips des
Zeitschlitzes belegt. Folglich erlaubt eine Basisstation, die auf
dem Synchronisationskanal einen wiederholten primären Synchronisationscode
aus Pseudorauschen mit einer Länge
von 256 Chips, der durch einen kommafreien Code (CFC) mit der Länge 16 moduliert
ist, sendet, einem mobilen Anwender, sich zu synchronisieren, indem
er sich zuerst auf den 256-Chip-Pseudozufalls-Code synchronisiert,
um die Schlitzsynchronisation einzustellen, und dann die Eindeutigkeit
der zyklischen Verschiebung eines CFC verwendet, um die Rahmensynchronisation
einzustellen. Ferner verrät
die Decodierung des CFC durch den mobilen Anwender den durch die Basisstation
verwendeten Verwürfelungs-Code.
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Der
Artikel "Fast Acquisition
Method for DS-CDMA Systems Employing Asynchronous Base Stations" von S. Sriram u.
a., IEEE International Conference on Communications (1999), S. 1928–1932, offenbart
die Synchronisation in einem Frequenzduplex-CDMA-System unter Verwendung
periodischer Übertragungen
der Basisstation auf dem Synchronisationskanal CSC und Cj, wobei CSC der ge meinsame Synchronisationscode
ist, während
Cj aus einer Menge von Kurz-Codes {SC1,
SC2,..., SCq} genommen wird, sodass die Folge C1,
C2,..., Cn ein Codewort
eines zyklisch permutierbaren Codes bildet. Die Codes CSC und Cj sind 256 Chips lang, wobei die Übertragung
von CSC + Cj einmal in jedem 2560-Chip-Zeitschlitz vorkommen
kann.
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Der
Artikel "A coding-theoretical
view on code division multiple access: Two new conructions of CDMA
codes", IEEE 4th Vehicular Technology Conference, S. 550–553 (1994),
gibt zyklisch permutierbare Codes als kommafreie Codes bei der Erörterung der
CDMA-Codierung in einem OR-Kanal an.
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Im
Gegensatz erscheint für
die TDD-Betriebsart der physikalische Synchronisationskanal nur
in einem oder zwei Zeitschlitzen pro Rahmen, deshalb wird der mit
der Länge
16 CFC-modulierte primäre
Synchronisationscode nicht leicht angewendet. Eine alternative vorgeschlagene
anfängliche
Zellensuche in der TDD-Betriebsart
verwendet eine Summe aus einem primären Synchronisationscode (PSC)
plus sechs sekundären
Synchronisationscodes (SSCs); jeder Code ist eine 256-Chip-Pseudorauschfolge,
wobei die Codes orthogonal sind. In diesem Vorschlag besteht die
anfängliche
Zellensuche aus der Schlitzsynchronisation, der Rahmensynchronisation
und der Code-Gruppen-Identifikation mit der Bestimmung des Verwürfelungs-Codes.
Insbesondere verwendet während
der Schlitzsynchronisation der mobile Anwender den PSC, um die Schlitzsynchronisation
mit der stärksten
Zelle (mit der stärksten
empfangenen Basisstations-Übertragung)
zu erfassen: der PSC ist allen Zellen gemeinsam. Ein einzelnes angepasstes
Filter (oder eine ähnliche
an den PSC angepasste Vorrichtung) kann für die Erfassung verwendet werden.
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Als
Nächstes
verwendet der mobile Anwender die sechs SSCs, um die Rahmensynchronisation festzustellen
und um eine aus 32 Code-Gruppen, die von der Basisstation verwendet
werden, zu identifizieren. Jeder der sechs SSCs wird durch +1 oder –1 moduliert;
dies impliziert 5 Bits der Informationen, um zu identifizieren,
welche der 32 möglichen
Code-Gruppen durch die gefundene Basisstation verwendet wird (Verwürfelungs-Codes
und Midambles), wobei der sechste SSC durch +1 oder –1 moduliert wird,
um zu identifizieren, ob der Zeitschlitz der erste oder zweite Schlitz
im physikalischen Synchronisationskanal im Rahmen ist (Rahmensynchronisation). Jeder
der sechs SSCs wird durch 1/√6 skaliert, um die Leistung
der Summe der sechs modulierten SSCs gleich der Leistung des PSC
zu machen. Schließlich
bestimmt der mobile Anwender, welcher der vier Verwürfelungs-Codes
in der Code-Gruppe der Zelle verwendet wird, z. B. durch Korrelation
auf dem gemeinsamen physikalischen Steuerkanal.
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Dieser
Vorschlag der TDD-Betriebsart besitzt jedoch Probleme, einschließlich des
niedrigen Rauschabstands in der Summe der sechs modulierten SSCs.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Zellensuche in der TDD-Betriebsart
mit kommafreien Codes aus einem Alphabet von Summen der modulierten
sekundären
Synchronisationscodes. Bevorzugte Ausführungsformen verwenden kommafreie Codes
der Länge
2 oder 4 für
Rahmen mit zwei Zeitschlitzen für
einen Synchronisationskanal, die nicht verschachtelt bzw. mit zwei
Niveaus verschachtelt sind. Dies besitzt Vorteile, einschließlich des
vergrößerten Rauschabstands,
der auf die Beseitigung der Redundanz zurückzuführen ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
Zeichnung ist für
die Klarheit heuristisch.
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1a–1b zeigen
den Synchronisationskanal und kommafreie Codes.
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2 zeigt
ein Streuspektrum-System.
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3a–3b veranschaulichen
Pseudozufalls-Code und Symbole.
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4–5 zeigen
ein zellulares System und einen Blockschaltplan eines Empfängers.
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6–7b veranschaulichen
kommafreie Codes.
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8–15 sind
Simulationsergebnisse.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1. Überblick
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Die
Synchronisationsverfahren der bevorzugten Ausführungsformen für die anfängliche
Zellensuche in der TDD-Betriebsart des UTRA-Typs verwenden kommafreie
Codes (CFCs) der Länge
2 oder 4 (oder größer), um
sowohl die Rahmensynchronisations- als auch Basisstations-Code-Gruppen-Informationen
und die Rahmenposition für
verschachtelte Rahmen zu codieren. Die Verwendung der CFCs beseitigt
die Redundanz der Geradeaus-Codierung der Rahmensynchronisation
und der Code-Gruppe in beiden Zeitschlitzen, die vom physikalischen
Synchronisationskanal belegt werden. Einige bevorzugte Ausführungsformen
verwenden CFCs mit Alphabeten, die aus skalierten Summen aus zwei
oder mehr QPSK-modulierten sekundären Synchronisationscodes,
die zu einem primären
Synchronisationscode addiert werden, erzeugt werden. Die Streuspektrum-Kommunikationssysteme
der bevorzugten Ausführungsformen
enthalten die Synchronisationsverfahren der bevorzugten Ausführungsformen.
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In
den Kommunikationssystemen der bevorzugten Ausführungsformen könnten die
Basisstationen und die mobilen Anwender jeweils einen oder mehrere
digitale Signalprozessoren (DSPs) und/oder andere programmierbare
Vorrichtungen mit gespeicherten Programmen für die Ausführung der Signalverarbeitung
der Synchronisationsverfahren der bevorzugten Ausführungsformen
enthalten. Die Basisstationen und die mobilen Anwender können außerdem analoge
integrierte Schaltungen für
die Verstärkung
der Eingaben in die oder der Ausgaben von den Antennen und für die Umsetzung
zwischen analogen und digitalen Signalen enthalten; diese analogen Schaltungen
und Prozessorschaltungen können
auf einem einzelnen Chip integriert sein. Die gespeicherten Programme
können
sich z. B. in einem ROM an Bord des Prozessors oder in einem externen Flash-EEPROM
befinden. Die Antennen können
Teile der RAKE-Detektoren mit mehreren Fingern für die Signale jedes Anwenders
sein. Der DSP-Kern könnte ein
TMS320C6x oder ein TMS320CSx von Texas Instruments sein.
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2. Bevorzugte Ausführungsformen
mit 12 sekundären
Synchronisationscodes
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Die
Verfahren der anfänglichen
Zellensuche der ersten bevorzugten Ausführungsform durch mobile Anwender
in einem UTRA-System in der TDD-Betriebsart verwenden den physikalischen
Synchronisationskanal, wie in 1a veranschaulicht ist,
zusammen mit der Zwei-Niveau-Rahmen-Verschachtelung. Insbesondere
zeigt 1a einen 10-ms-Rahmen, wobei
15 Zeitschlitze pro Rahmen mit 2560 Chips pro Schlitz vorhanden
sind; wobei der physikalische Synchronisationskanal in zwei Zeitschlitzen
pro Rahmen (nämlich
in den Schlitzen 0 und 8) erscheint und 256 Chips in jedem Zeitschlitz mit
einem Zeitversatz vom Anfang des Schlitzes belegt. Eine Basisstation
sendet die Summe aus einem primären
256-Chip-Synchronisationscode Cp plus N (N
ist im Beispiel nach 1a gleich 3) sekundären 256-Chip-Synchronisationscodes
c1,..., cN, die
durch die QPSK-Symbole b1,..., bN (jedes bi ist eines
aus ±1,
fj) auf dem Synchronisationskanal moduliert
sind. Diese Code-Menge aus N sekundären Synchronisationscodes {c1,..., cN} ist eine
Teilmenge von {C0, C1,...,
C11}, einer Menge aus 12 sekundären Synchronisationscodes,
die so gewählt
sind, dass die {Cp, C0, C1, ..., C11} eine
orthogonale Menge bilden, wobei jeder der Cp,
C0, C1,..., CN eine 256-Chip-Pseudorauschfolge aus ±1-Komponenten
ist. Die Ci könnten z. B. aus Gold-Codes
mit 256 Komponenten abgeleitet werden. Die gesendete Leistung jedes
der modulierten sekundären
Synchronisationscode wird auf 1/N der Leistung von Cp skaliert,
sodass die Leistung der Summe der modulierten c1 ...,
cN gleich der Leistung von Cp ist.
Selbstverständlich
wird aufgrund der Orthogonalität
der Menge {Cp, C0,
C1,..., C11} durch die
Korrelation der Summe mit ck bk wiederhergestellt;
d. h. bk = √N<ck,
Cp + Σbici/√N>.
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Die
Zeitversätze
variieren zwischen den Zellen und helfen dabei, die Störung durch Übertragungen
auf dem Synchronisationskanal der Nachbarzellen zu vermeiden, die
darauf zurückzuführen ist,
dass alle Zellen denselben primären
Synchronisationscode senden.
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Die
Rahmen können
verschachtelt sein (typischerweise bis zu einer Tiefe von 2 oder
4), um das Burst-Rauschen abzuschwächen. Der CFC der bevorzugten
Ausführungsform
besitzt eine Codewort-Länge,
die gleich der mit der Rahmen-Verschachtelungstiefe
multiplizierten Anzahl der Zeitschlitze des physikalischen Synchronisationskanals pro
Rahmen ist.
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Jede
Zelle (Basisstation) gehört
zu einer von 32 Code-Gruppen (die Code-Gruppe bestimmt, welche Menge von vier
16-Chip-Verwürfelungs-Codes den
von der Basisstation verwendeten Verwürfelungs-Code enthält, wobei
sie außerdem
den Zeitversatz des Synchronisationskanals vom Anfang des Zeitschlitzes
bestimmt). Ein mobiler Anwender muss die Code-Gruppe während der
anfänglichen
Zellensuche bestimmen, wobei die bevorzugten Ausführungsformen
die Code-Gruppen-Informationen
in einem kommafreien Code mit Codewörtern der Länge 4 codieren, wobei sie als
ihr Alphabet die Summen b1c1 +
... + bNcN verwenden,
die im vorangehenden Absatz beschrieben worden sind. Die Länge 4 genügt, um aufzulösen, welcher
der zwei Zeitschlitze pro Rahmen und welche der zwei Rahmenpositionen in
einer Zwei-Niveau-Verschachtelung der Rahmen erfasst wird. Es wird
daran erinnert, dass ein kommafreier Code mit Codewörtern der
Länge m
die Eigenschaft besitzt, dass für
die Codewörter
x = <x(1), x(2),...,
x(m)> und y = <y(1), y(2),...,
y(m)> die Folge <x(i), x(i + 1),...,
x(m), y(1),..., y(i – 1)> kein Codewort ist,
falls i > 1 gilt,
dies enthält
den Fall y = x, was die zyklischen Verschiebungen von x sind. Folglich
werden die Rahmensynchronisations- und Rahmenverschachtelungspositions-Informationen
durch die kommafreie Eigenschaft bereitgestellt, wobei die Code-Gruppen-Informationen
durch die Modulations-Code-Menge
bereitgestellt werden.
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Die
Tabelle nach 1b listet die 32 Code-Gruppen
und die entsprechenden kommafreien Codewörter der Länge 4 der bevorzugten Ausführungsformen
auf: die erste CFC-Codewort-Komponente sind die Einträge der Spalte
des Rahmens 1, Schlitz k der drei zu summierenden bicis, die zweite Komponente sind die Ein träge der Spalte
des Rahmens 1, Schlitz k + 8, die dritte Komponente sind die Einträge der Spalte
des Rahmens 2, Schlitz k, und die vierte Komponente sind die Einträge der Spalte des
Rahmens 2, Schlitz k + 8. Das Lesen der dritten Zeile für die Code-Gruppe
2 zeigt z. B., dass die Summe der drei modulierten SSCs, die zum
PSC zu addieren ist, im ersten Zeitschlitz des Rahmens 1 (jC0 + jC1 + C2)/√3 ist, im zweiten Zeitschlitz
des Rahmens 1 (jC0 + jC1 – C2)/√3 ist, im ersten Zeitschlitz
des Rahmens 2 (–jC0 – jC1 + C2)/√3 ist und im zweiten Zeitschlitz
des Rahmens 2 (–C0 – jC1 – C2)/√3 ist.
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Die
Codewörter
nach 1b können
wie folgt erzeugt werden: für
eine gegebene Code-Menge aus drei SSCs, z. B. C0,
C1 und C2, werden
zuerst die Summe und die Differenz von zwei der SSCs gebildet: C0 + C1 und C0 – C1. Nun wird ein erstes Codewort der Länge 4 unter
Verwendung der Summe C0 + C1 und
des dritten SSC C2 mit gleichphasiger (reeller) Modulation
gebildet: <(C0 + C1) + C2, (C0 + C1) – C2, –(C0 + C1) + C2, –(C0 + C1) – C2>.
Es wird angegeben, dass das Vorzeichen der Summe (C0 +
C1) die Rahmennummer angibt, während das
Vorzeichen von C2 die Zeitschlitz-Nummer
angibt. Als Nächstes
wird analog ein zweites Codewort gebildet, aber unter Verwendung
der Differenz (C0 – C1)
anstelle der Summe; d. h., <(C0 – C1) + C2, (C0 – C1) – C2, –(C0 – C1) + C2, –(C0 – C1) – C2>.
Abermals gibt das Vorzeichen von (C0 – C1) die Rahmennummer an, während das Vorzeichen von C2 die Schlitznummer angibt. Diese zwei Codewörter schöpfen die
8 möglichen
reellen Koeffizientenkombinationen der Code-Menge C0,
C1 und C2 aus, d.
h., das erste verwendete Codewort ist ±(C0 +
C1) ± C2, während
das zweite verwendete Codewort ±(C0 – C1) ± C2 ist. Folglich wird für die dritten und vierten Codewörter eine
(imaginäre)
Quadraturmodulation verwendet: j(C0 + C1) und j(C0 – C1) anstelle von (C0 +
C1) und (C0 – C1) in den ersten bzw. zweiten Codewörtern. Das
heißt,
das dritte Codewort lautet <j(C0 + C1) + C2, j(C0 + C1) – C2, –j(C0 + C1) + C2, –j(C0 + C1 – C2>,
wobei ähnlich
für das
vierte Codewort j(C0 – C1)
verwendet wird. Es wird angege ben, dass das Vorzeichen der Summe
(C0 + C1) oder der Differenz
(C0 – C1) abermals die Rahmennummer angibt, während das
Vorzeichen von C2 die Zeitschlitz-Nummer
angibt. Als Nächstes
wird für
die fünften
und sechsten Codewörter
der Austausch C1 ↔ C2 in
den dritten und vierten Codewörtern
ausgeführt. Das
heißt,
das fünfte
Codewort ist <j(C0 + C2) + C1, j(C0 + C2) – C1, –j(C0 + C2) + C1, –j(C0 + C2) – C1>,
wobei ähnlich
für das
sechste Codewort j(C0 – C2)
und C1 verwendet werden. Schließlich wird
für die
siebenten und achten Codewörter
der Austausch C0 ↔ C1 in den
fünften
und sechsten Codewörtern
ausgeführt, um <j(C1 +
C2) + C0, j(C1 + C2) – C0, –j(C1 + C2) + C0, –j(C1 + C2) – C0> für das siebente
Codewort und ähnlich
unter Verwendung von j(C1 – C2) und C0 das achte
Codewort zu erhalten.
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Die
anderen 24 Codewörter
nach 1b werden ähnlich
unter Verwendung der Code-Mengen {C3, C4 und C5}, {C6, C7 und C8} und {C9, C10 und C11} erzeugt.
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Die
Zeitversätze
t0–t31 sind die 32 Möglichkeiten mit gleichem Abstand
in den 2208 Chips (= 2560 – 256 – 96 Schutzanteil)
in einem Schlitz, bei denen der Kanal, beginnend bei 0, beginnen
könnte.
Das heißt,
t0 = 0, t1 = 71,
t2 = 142, t3 = 213,...,
t31 = 2201 Chips.
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Die
Zellensuche der ersten bevorzugten Ausführungsform geht in drei Schritten
wie folgt weiter.
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Schritt 1: Die Zeitschlitz-Synchronisation
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Während des
ersten Schrittes verwendet der mobile Anwender den primären Synchronisationscode
(PSC), um die Zeitschlitz-Synchronisation mit der stärksten Zelle
(der stärksten
empfangenen Basisstation) zu erfassen: der PSC ist allen Zellen
gemeinsamen, wobei er aus einer kurzen Pseudorauschfolge (256 Chips)
besteht. Es wird ein einzelnes angepasstes Filter (oder eine ähnliche
an den PSC angepasste Vorrichtung) verwendet. Weil der physikalische
Synchronisationska nal zwei Schlitze pro 10-ms-Rahmen belegt, sollte
die Schlitzsynchronisation etwa innerhalb 5 ms erreicht werden.
Der Zeitversatz des Kanals innerhalb des Schlitzes wird im Schritt
2 bestimmt.
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Schritt 2. Die Rahmensynchronisation
und die Code-Gruppenidentifikation plus Rahmenposition
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Während des
zweiten Schrittes verwendet der mobile Anwender die sekundären Synchronisationscodes
(SSCs), um die Rahmensynchronisation zu finden und eine aus 32 Code-Gruppen
zu identifizieren. Jede Code-Gruppe ist mit einem Zeitversatz des
Synchronisationskanals innerhalb des Schlitzes und auf diese Weise
mit einer spezifischen Rahmensynchronisation verknüpft, wobei
sie außerdem
mit einer Menge aus vier Verwürfelungs-Codes
(und Basis-Midambles) verknüpft
ist. Um die Position des nächsten
Synchronisationsschlitzes zu erfassen, wird der PSC mit dem empfangenen
Signal sowohl 7 als auch 8 Zeitschlitze nach dem im Schritt 1 erfassten
Schlitz korreliert. (Die 7 und 8 ergeben sich, weil die Rahmen 15
Zeitschlitze besitzen.) Das empfangene Signal an den Positionen
der Synchronisationsschlitze wird mit dem PSC und allen SSCs korreliert. Diese
Korrelationen können
kohärent über einen oder
mehrere Zeitschlitze ausgeführt
werden, wobei die Phasenkorrektur durch die Korrelation mit dem PSC
geschaffen wird. Die Korrelationen stellen die Menge aus drei bi-Modulationen für einen Zeitschlitz wieder
her. Das Nachschlagen in der Tabelle nach 1b liefert
die Code-Gruppe, den Zeitversatz des Synchronisationskanals innerhalb
des Zeitschlitzes und die Rahmensynchronisation und die Verschachtelungsposition.
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Schritt 3. Die Identifikation
des Verwürfelungs-Codes
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Während des
dritten Schritts bestimmt der mobile Anwender, welcher der vier
Verwürfelungs-Codes
(und der Basis-Midambles) in der Code-Gruppe die Zelle tatsächlich verwendet.
Dies kann z. B. durch Korrelationen mit allen vier Verwürfelungs-Codes
in den Übertragungen
auf dem gemeinsamen Steuerkanal durch die Basisstation erfolgen.
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Die
mobilen Anwender der bevorzugten Ausführungsformen würden einen
PSC und SSCs (und Verwürfelungs-Codes
usw.) besitzen, die im Speicher gespeichert sind und die programmiert
sind, um die vorangehende Zellensuche auszuführen.
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3. Die minimale
Code-Entfernung
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Die
Korrelationen im Schritt 2, um die QPSK-Modulationssymbole {bi} zu finden, sind durch die Signal-zu-Rausch-Faktoren
begrenzt, die sich auf die minimale Entfernung zwischen möglichen
Codewort-Komponenten, die erfasst werden, beziehen. Die allgemeine
minimale Entfernung zwischen zwei Summen aus drei SSCs mit QPSK-Modulation
(z. B. Σbici/√3 und Σbi'ci/√3) tritt auf, wenn zwei aus
den drei Modulationssymbolen gleich sind und wenn von den sich unterscheidenden
Symbolen das eine reell das andere imaginär ist. Folglich beträgt die minimale Entfernung √2/√3.
Falls ähnlich
die Modulationssymbole eingeschränkt
wären,
damit sie reell sind (z. B. BPSK-Modulation), würden sechs SSCs für dieselben
Modulationsinformationen erforderlich sein, wobei die minimale Entfernung
2/√6 = √2/√3 betragen würde, dieselbe
wie bei drei SSCs mit QPSK-Modulation. Im Gegensatz verwenden, wie 1b veranschaulicht,
die bevorzugten Ausführungsformen
nur die Hälfte
der Möglichkeiten
der QPSK-Modulationen für jede Code-Menge:
es werden entweder 0 oder 2 imaginäre Modulationen verwendet,
niemals 1 oder 3. Dies vergrößert die
minimale Entfernung zwischen den CFC-Codewort-Komponenten um √2 auf 2/√3. Ferner
zeigt 1b außerdem, dass das Decodieren einer
einzelnen Komponente der vier Komponenten eines CFC-Codeworts die
Code-Gruppe, die Rahmensynchronisation und die Rahmenverschachtelungsposition
bestimmt, weil jede Komponente (die Menge aus b1,
b2 und b3) nur einmal
in der Tabelle erscheint.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen,
die CFCs verwenden, erzeugen jedoch Verstärkungen gegenüber der
einfachen Verwendung der Summen der modulierten SSCs in jedem Zeitschlitz,
weil ein Teil der Informationen in der Anordnung (in der Zeit) der
Summen der modulierten SSCs vorliegt (d. h. in der Anordnung der
Komponenten der CFC-Codewörter).
In der Tat besitzt die Verwendung von sechs SSCs, die durch ±1 moduliert
sind, in beiden Zeitschlitzen eines Rahmens, wobei eine SSC-Modulation
den Zeitschlitz anzeigt, während
die anderen fünf modulierten
SSCs die Code-Gruppe anzeigen, Redundanz, weil die fünf modulierten
SSCs wiederholt werden.
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4. Bevorzugte Ausführungsformen
mit 6 sekundären Synchronisationscodes
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Die
zweiten bevorzugten Ausführungsformen
gelten für
einen physikalischen Synchronisationskanal mit nur einem Zeitschlitz
pro Rahmen und mit einer Rahmenverschachtelung der Tiefe 2. 6 zeigt
die Codewörter
unter Verwendung von zwei Code-Mengen aus drei SSCs, um die 32 Code-Gruppen zu
codieren. Im Grunde werden die ersten 16 Codewörter mit der Länge 4 nach 1b halbiert,
um die 32 Codewörter
mit der Länge
2 nach 6 zu bilden. Dies bedeutet, dass nur zwei Code-Mengen
notwendig sind.
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Selbstverständlich könnten für zwei Zeitschlitze
pro Rahmen ohne Rahmenverschachtelung dieselben Codewörter verwendet
werden.
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5. Bevorzugte Ausführungsformen
mit 16 sekundären
Synchronisationscodes
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Die
dritten bevorzugten Ausführungsformen gelten
für zwei
Zeitschlitze pro Rahmen, die Rahmenverschachtelungstiefe von zwei
und drei zusätzliche
Bits der Informationen für
den identifizierten Transportkanal. Wie in 7a gezeigt
ist, vergrößert dies
die Anzahl der notwendigen Codewörter
im Vergleich zu 1b um einen Faktor B. Es wird
angegeben, dass die Codewörter
aus einer Code-Menge
aus 3 SSCs in der gleichen Weise wie in 1b erzeugt werden.
Folglich wird die Anzahl der Code-Mengen auf 32 vergrößert, indem
die Kombinationen mit Wiederholungen der 16 SSCs genommen werden:
Insbesondere könnten
die Code-Mengen sein, wie in 7b gezeigt
ist.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
für das Wählen der
Code-Mengen ist wie folgt. Alle Code-Mengen sind disjunkte Teilmengen
der Menge {C0,..., C15}.
Die Anzahl der Code-Mengen hängt
von der darzustellenden Anzahl der Gruppen ab.
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Jede
Code-Menge kann 8 kommafreie Codewörter der Länge 4 ergeben. Wenn es folglich
nur 32 Gruppen (und deshalb 32 Codewörter gibt), sind nur 4 Code-Mengen
erforderlich, wobei das Wählen von
4 disjunkten Teilmengen von {C0,..., C15} leicht ist. Für die Ausführungsform, in der es 256 Codewörter gibt,
sind 32 Code-Mengen erforderlich. Nicht alle Code-Mengen können disjunkt
sein, vorausgesetzt, dass es nur 16 SSCs gibt. Um die minimale Entfernung
zu erhalten, ist deshalb erlaubt, dass maximal eine SSC dieselbe
unter irgendwelchen zwei zusammengenommen Code-Mengen ist. {C0, C1 und C2}, {D3, C4 und C5} UND {C0, C4 und C6} befinden sich z. B. unter den gültigen Code-Mengen,
die für
diesen Fall verwendet werden können,
während
sich {C0, C4 und
C5} nicht darunter befindet.
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6. Bevorzugte
Ausführungsformen
ohne Rahmenverschachtelung
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Die
vierten bevorzugten Ausführungsformen gelten
für die
Synchronisation mit nicht verschachtelten Rahmen, aber mit 2 (oder
mehr) Zeitschlitzen pro Rahmen, die durch den physikalischen Synchronisationskanal
belegt sind. Insbesondere können
mit den C1, C2,...,
C6, die sechs SSCs sind, CFC-Codewörter mit
der Länge
2 unter Verwendung der QPSK-Modulation gebildet werden: <(Ci +
Ck)/√2, (Ci – Ck)/√2>, <–(Ci + Ck)/√2, –(Ci – Ck)/√2>, <j(Ci + Ck)/√2, j(Ci – Ck)/√2> und < –j(Ci + Ck)/√2, –j(Ci – Ck)/√2>, wobei Ci und
Ck ein aus der Menge C1,
C2,..., C6 ohne
Ersetzung ausgewähltes
Paar sind. Mit sechs SSCs gibt es 15 Paare {Ci,
Ck} und folglich 60 Codewörter des vorangehenden
Typs.
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Für den Fall
von zwei Zeitschlitzen pro (nicht verschachtelten) Rahmen und 32
Code-Gruppen, die mit der Erfassung in einem einzelnen Zeitschlitz
zu identifizieren sind, beträgt
unter Verwendung von sechs SSCs mit BPSK-Modulation, die mit √6 skaliert sind, wie vorher
beschrieben worden ist, die minimale Code-Entfernung zwischen zwei möglichen
Erfassungen 2/√6 = 0,816. Im Gegensatz ist
bei den vorangehenden CFC-Codewörtern
der Länge
2 die Rahmensynchroni sation in der Codewort-Komponente inhärent (Ci + Ck ist der erste
Zeitschlitz, während
Ci – Ck zweite Zeitschlitz ist), wobei die minimale
Code-Entfernung zwischen zwei möglichen
Erfassungen gleich 1 ist. Es wird angegeben, dass 30 der 32 notwendigen
Codewörter
in der reellen (gleichphasigen) Modulation vorliegen können, während nur
zwei Codewörter
in der imaginären
(quaternären)
Modulation vorliegen müssen.
Das heißt,
30 Codewörter können die
Form <(Ci + Ck)/√2, (Ci – Ck)/√2> und <–(Ci + Ck)/√2, –(Ci – Ck)/√2> besitzen, wobei nur zwei imaginär modulierte
Codewörter
verwendet werden müssen,
z. B. <j(C1 + C2)/√2, j(C1 – C2)/√2> und <–j(C1 + C2)/√2, –j(Ci – Ck)/√2>.
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8–15 veranschaulichen
die überlegene
Leistung derartiger CFC-Codes der Länge 2 gegen die sechs BPSK-modulierten
SSCs, wobei sie die größere minimale
Code-Entfernung widerspiegeln.
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Ferner
ist die Rechenkomplexität
der CFC der Länge
2 mit der der sechs BPSK-modulierten SSCs vergleichbar. Insbesondere
werden für
die sechs SSCs bei der Ausführung
der Korrelationen der Länge
8 32 Korrelationen erhalten, wobei die schnelle Hadamard-Transformation
auf diese Korrelationswerte angewendet wird, um die Korrelationen mit
den 6 SSCs und dem PSC zu erhalten, was 8 × 32 + 2 × 16 × log216
+ 7 = 391 komplexe Additionen erfordert. Abermals wird die Phase
der Korrelation mit dem PSC als eine Referenz für die Korrelationen mit den
6 SSCs verwendet. Dies erfordert 28 reelle Multiplikationen und
13 reelle Additionen. Es gibt 64 möglichen Kombinationen (Codewörter) der
6 SSCs. Es wird angegeben, dass einige von diesen Kombinationen
einfach die Negativen der anderen sind, wobei unter Verwendung der
anderen Redundanzen die 64 Kombinationen 564 reelle Additonen erfordern. Die
Mittelung der 64 Entscheidungsvariablen über K Schlitze erfordert etwa
64 reelle Additionen pro Schlitz für große K. Das Auswählen des
Maximums nach der Mittelung über
K Schlitze erfordert (log + 2 + 64)/K Vergleiche pro Schlitz. Diese
Anzahl ist dieselbe sowohl für
die Verfahren mit den CFC als auch die Verfahren mit sechs SSC,
wobei sie für
große
K sehr klein ist. Deshalb wird sie in der Analyse vernachlässigt. Folglich
erfordert das Verfahren mit sechs modulierten SSC 118 reelle Additionen
pro Schlitz für
die Berechnung, die Mittelung der Entscheidungsvariable und das
Auswählen
des Maximums.
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Für den CFC
erfolgt die Multiplikation mit j einfach durch das Vertauschen der
Imaginär-
und Realteile. Außerdem
erzeugt die Verwendung von ±<(Ci +
Ck)/√2, (Ci – Ck)/√2>, wie oben angegeben worden ist, 30 Codewörter, sodass
nur ±<(C1 + C2)/√2, (C1 – C2)/√2> notwendig sind, um die 32 erforderlichen
Codewörter
zu vervollständigen.
Es wird abermals angegeben, dass einige dieser Kombinationen einfach
die Negativen der anderen sind, wobei das Verfahren 32 Additionen
pro Schlitz erfordert, um die 64 Entscheidungsvariablen zu erhalten.
Die Mittelung der 64 Entscheidungsvariablen über K Schlitze erfordert etwa
64 reelle Additionen pro Schlitz für große K. Das Verfahren mit den
CFC der Länge
2 erfordert 96 reelle Additionen pro Schlitz für die Berechnung, die Mittelung
der Entscheidungsvariablen und das Auswählen des Maximums, wobei die
für das Auswählen des
Maximums erforderlichen Vergleiche abermals vernachlässigt werden,
die für
beide Verfahren dieselben sind.
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7. Modifikationen
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
können in
verschiedenen Arten modifiziert werden, während die Merkmale der kommafreien
Codes (CFCs) für
die Synchronisation in TDD-Systemen beibehalten werden, um die Redundanz
zu beseitigen. Es könnten
z. B. Code-Mengen mit vier oder mehr SSCs; eine Rotation für die Modulation
durch 1 + j, 1 – j, –1 + j, –1 – j; usw.
verwendet werden. Es wird angegeben, dass die Verwendung der kommafreien
Codes für
das TDD erlaubt, dass alle Zeitschlitze (des Synchronisationskanals)
zur Entfernung zwischen den Codewörtern beitragen, um das Problem
des Verlusts der Diversity zu vermeiden, der zu einem Verlust der
Codewort-Trennungsentfernung führt.