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Hintergrund
der Erfindung und Stand der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Dichtungsmechanismus mit einer
Dichtung zwischen einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock für einen Verbrennungsmotor.
Solch eine Dichtung ist aus dem Dokument US-A-5275139 bekannt. Insbesondere
ist die Erfindung auf einen Dichtungsmechanismus gerichtet, um effektiv
zwischen dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock abzudichten, indem
Dichtungsdrücke
um die Zylinderbohrung und das Flüssigkeitsloch herum eingestellt
werden während
die Kombination von Sicken, welche auf der Dichtung ausgebildet sind,
und Dichtungsvertiefungen, welche auf dem Motor ausgebildet sind,
geändert
wird.
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Herkömmlicherweise
wird für
den Fall, dass ein Zylinderkopf und ein Zylinderblock für einen
Verbrennungsmotor abgedichtet werden, eine Zylinderkopfdichtung
zwischen dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock montiert, um dadurch
Verbrennungsgas, Flüssigkeit
und so weiter abzudichten.
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Die
Zylinderkopfdichtung ist gemäß der Form
der Motorteile, wie z.B. des Zylinderblockes und des Zylinderkopfes,
ausgebildet. Die Zylinderkopfdichtung umfasst auch Bolzenlöcher und
Flüssigkeitslöcher, wie
z.B. Wasserlöcher
und Öllöcher, und
verschiedene Dichtungsmittel sind um die Löcher herum ausgebildet, um
sie abzudichten.
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Auch
wenn Dichtungsmittel bei derselben Dichtung ausgebildet sind, sind
die erforderlichen Dichtungsfähigkeiten
und Dichtungseigenschaften entsprechend der abzudichtenden Löcher bei
der Dichtung unterschiedlich. Bei den Dichtungsmitteln für die Zylinderbohrung
müssen
nämlich
die Dichtungsmittel Gas eines hohen Drucks und einer hohen Temperatur
in der Zylinderbohrung abdichten. Auf der anderen Seite ist bei
dem Flüssigkeitsloch
die Temperatur in dem Flüssigkeitsloch
relativ gering, aber ein Abdichten bezüglich einer Flüssigkeit,
nicht eines Gases, ist erforderlich.
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Es
ist auch erforderlich, das Gewicht und die Herstellungskosten für den Motor
zu verringern, so dass sich die Zylinderkopfdichtung von einem Typ, welcher
aus einer größeren Anzahl
von Metallplatten gebildet wird, zu einem verändert hat, welcher aus einer
oder zwei Metallplatten auszubilden ist. Da sich auch der Motor
dahingehend geändert
hat, dass er klein ist und für
eine hohe Leistung sorgt, ist der Abstand zwischen den Zylinderbohrungen
meist kleiner auszubilden.
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Daher
ist es schwierig Sicken, Dichtungsscheiben und Beilagescheiben als
die Dichtungsmittel zu verwenden und zu kombinieren, wie bei dem Schichtentyp,
welcher aus einer großen
Anzahl von Metallplatten ausgebildet ist, und auch der Bereich, welcher
zum Abdichten verwendet werden kann, ist kleiner geworden. Daher
ist es erforderlich, einfache und effektive Dichtungsmittel zu verwenden.
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Auch
um das Gewicht des Motors zu verringern, wird der Motor aus Aluminium
hergestellt, welches eine geringe Steifigkeit besitzt und leicht
zu beschädigen
ist, wenn man es mit dem herkömmlichen aus
Eisen gegossenen Motor vergleicht. Auch der erforderliche Dichtungsdruck
hat sich aufgrund der hohen Leistung des Motors erhöht. Daher
können
die Dichtungsmittel ohne Elastizität, wie z.B. ein einfaches Falten
einer Metallplatte oder Dichtungsscheibe, nicht für den Aluminiummotor
verwendet werden, da sie zu einer Beschädigung des Motors führen.
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Im
Hinblick auf das vorab Stehende wurde ein Dichtungssystem, welches
aus einem Zylinderkopf, einem Zylinderblock und einer Dichtung ausgebildet
ist, in dem US-Patent Nr. 5,221,097 vorgeschlagen, wobei Sicken
der Dichtung in Vertiefungen angeordnet sind, welche in dem Zylinderkopf
und dem Zylinderblock ausgebildet sind. Die Dichtung, wie sie in
dem US-Patent offenbart ist, arbeitet korrekt, wie es vorgesehen
ist, aber es gibt einigen Raum, um das Dichtungssystem zu verbessern.
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Daher
ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Dichtungsmechanismus bereitzustellen,
um zwischen einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock durch eine
Metalldichtung abzudichten, welche geeignet um eine Zylinderbohrung
und ein Flüssigkeitsloch
herum abdichten kann, indem Dichtungslinien und Dichtungsdrücke geeignet
eingestellt werden.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist, einen Dichtungsmechanismus bereitzustellen,
wie er vorab erwähnt
ist, dessen Dichtungsfähigkeiten
und Haltbarkeit ausgezeichnet ist.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
der Erfindung ersichtlich.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
erfindungsgemäßer Dichtungsmechanismus
für einen
Verbrennungsmotor umfasst einen Zylinderkopf mit einem Flüssigkeitsloch,
einen Zylinderblock mit einer Zylinderbohrung und einem Flüssigkeitsloch,
eine erste Dichtungsvertiefung, welche in dem Zylinderkopf und/oder
in dem Zylinderblock um die Zylinderbohrung herum ausgebildet ist,
eine zweite Dichtungsvertiefung, welche in dem Zylinderkopf und/oder
dem Zylinderblock um das Flüssigkeitsloch
herum ausgebildet ist, und eine Metalldichtung, welche zwischen
dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock angeordnet ist, um dort dazwischen abzudichten,
und eine erste Sicke, welche in der ersten Vertiefung angeordnet
ist, und eine zweite Sicke, welche in der zweiten Vertiefung angeordnet
ist, aufweist.
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Erfindungsgemäß werden
die Formen oder Größen der
ersten und zweiten Sicke und die Formen oder Größen der ersten und zweiten
Vertiefung derart eingestellt, dass sie einen ersten Dichtungsdruck, welcher
sich zwischen der ersten Sicke und der ersten Vertiefung ausbildet,
derart ausbilden, dass er unterschiedlich zu einem zweiten Dichtungsdruck
ist, welcher sich zwischen der zweiten Sicke und der zweiten Vertiefung
ausbildet.
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Erfindungsgemäß sind die
Formen oder Größen der
ersten und zweiten Sicke gleich und die Formen oder Größen der
ersten und zweiten Vertiefung sind unterschiedlich, um den ersten
Dichtungsdruck derart auszubilden, dass er größer als der zweite Dichtungsdruck
ist.
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Erfindungsgemäß sind die
Formen oder Größen der
ersten und zweiten Vertiefung gleich und die Formen oder Größen der
ersten und zweiten Sicke derart unterschiedlich, dass der erste
Dichtungsdruck größer als
der zweite Dichtungsdruck ausgebildet wird.
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Tatsächlich kann
die erste Vertiefung eine Tiefe aufweisen, welche flacher als diejenige
der zweiten Vertiefung ist, und die erste Sicke kann eine Höhe aufweisen,
welche höher
als diejenige der zweiten Sicke ist.
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Wenn
die Dichtung bei dem Dichtungsmechanismus zwischen dem Zylinderkopf
und dem Zylinderblock komprimiert wird, sorgt die Dichtung für erste
Dichtungslinien, welche durch die Kompression zwischen der ersten
Sicke und der ersten Vertiefung ausgebildet werden, und für zweite
Dichtungslinien, welche durch die Kompression zwischen der zweiten Sicke
und der zweiten Vertiefung ausgebildet werden. Die Anzahl der ersten
Dichtungslinien ist größer als
diejenige der zweiten Dichtungslinien, indem die Formen der ersten
und zweiten Sicke oder die Formen der ersten und zweiten Vertiefung
verändert werden.
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Um
bei der vorab genannten Struktur die zwei verschiedenen Löcher, wie
z.B. die Zylinderbohrung und das Wasserloch, abzudichten, welche
unterschiedliche Dichtungsfähigkeiten
erfordern, werden die Formen oder Größen der Sicken oder die Formen
oder Größen der
Dichtungsvertiefungen eingestellt oder verändert, um die Kontakt- oder
Stoßbereiche
zwischen den Sicken und den Dichtungsvertiefungen zu verändern. Der
Dichtungsdruck oder die Dichtungslinien können relativ leicht verändert werden,
indem die Stoßbereiche
verändert
werden.
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Die
Dichtungslinien für
einen hohen Dichtungsdruck sind nämlich zum Abdichten eines Verbrennungsgases
eines hohen Drucks und einer hohen Temperatur um die Zylinderbohrung
herum erforderlich. Auch die Anzahl der Dichtungslinien muss erhöht werden.
Um jedoch das Kühlwasser
oder das umlaufende Öl
um die Flüssigkeitslöcher herum
abzudichten, kann der Druck bei den Dichtungslinien relativ gering
seien. Auch die Anzahl der Dichtungslinien kann verringert werden.
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Um
Abschnitte mit verschiedenen Dichtungsanforderungen abzudichten,
kann zum Beispiel eine der Sicken hoch oder eine der Dichtungsvertiefungen
flach ausgebildet werden, um den Dichtungsdruck zu erhöhen. Bezüglich der
Anzahl der Dichtungslinien kann die Anzahl der Dichtungslinien verändert werden,
indem die Form der Sicke, zum Beispiel trapezförmig bzw. halbkreisbogenförmig, geändert wird
oder indem die Form der Dichtungsvertiefungen, zum Beispiel trapezförmig bzw.
rechteckförmig,
verändert
wird, wobei die Anzahl der Dichtungslinien bei dem erstgenannten
Beispiel größer als
bei dem zuletzt genannten Beispiel ist.
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Dementsprechend
ist es möglich,
relativ einfach die notwendigen Dichtungsdrücke und die Anzahl der Dichtungslinien
für die
abzudichtenden Löcher
bereitzustellen. Somit können
die geeigneten Dichtungseigenschaften für die Zylinderbohrungen und
Flüssigkeitslöcher, wie
z.B. Wasserlöcher
und Öllöcher, welche
verschiedene Dichtungsdrücke
und Dichtungslinien erfordern, bereitgestellt werden.
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Die
Struktur, wie sie vorab erläutert
ist, ist insbesondere für
den Fall, dass die Dichtung aus einer Metallplatte ausgebildet ist,
nützlich,
aber die Struktur ist auch für
den Fall, dass die Dichtung aus einer Mehrzahl von Metallplatten
ausgebildet ist, genauso effektiv. Die Formen oder Größen der
Sicken und der Dichtungsvertiefungen können gemäß der Dichtungsfähigkeit
des Motors ausgewählt
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 stellt
einen erfindungsgemäßen Dichtungsmechanismus
mit unterschiedlichen Formen der Sicken und Dichtungsvertiefungen
dar, wobei (a) eine Explosionsansicht im Querschnitt und (b) eine Querschnittsansicht
ist;
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2 stellt
einen erfindungsgemäßen Dichtungsmechanismus
mit denselben Formen der Sicken und anderen Formen der Dichtungsvertiefungen
dar, wobei (a) eine Explosionsansicht im Querschnitt und (b) eine
Querschnittsansicht ist;
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3 stellt
einen erfindungsgemäß Dichtungsmechanismus
mit anderen Formen der Sicken und denselben Formen der Dichtungsvertiefungen dar,
wobei (a) eine Explosionsansicht im Querschnitt und (b) eine Querschnittsansicht
ist;
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4 stellt
die Formen der Dichtungsvertiefungen der Erfindung im Querschnitt
dar, wobei (a) bis (i) ein Rechteck, ein Dreieck, ein Vieleck, ein
Trapez, ein Halbkreis, ein Kreisbogen, eine Ellipse, eine Gaubenform
(„Dorm"), und ein Rechteck
mit mittigem Vorsprung darstellen;
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5 stellt
die Formen der erfindungsgemäßen Sicken
im Querschnitt dar, wobei (a) bis (f) einen Halbkreis, einen Kreisbogen,
eine Ellipse, ein Dreieck, ein Trapez und eine Wellenform darstellen;
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6 stellt
beispielhafte Querschnittsansichten dar, um die Stoßbedingungen
der Sicke und der Dichtungsvertiefung darzustellen, wobei (a) eine halbkreisförmige Sicke
und eine rechteckförmige Dichtungsvertiefung,
(b) eine halbkreisförmige
Sicke und eine trapezförmige
Dichtungsvertiefung, (c) eine halbkreisförmige Sicke und eine dreieckförmige Dichtungsvertiefung,
und (d) eine trapezförmige
Sicke und eine halbkreisförmige
Dichtungsvertiefung ist; und
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7 stellt
beispielhafte Querschnittsansichten dar, um die Stoßbedingungen
der Sicke und der Dichtungsvertiefung darzustellen, wobei der Dichtungsdruck
von (a) bis (e) ansteigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
erfindungsgemäßen Dichtungsmechanismen
werden mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert.
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Wie
in 1–3 dargestellt
ist, ist bei dem erfindungsgemäßen Dichtungsmechanismus eine
Metalldichtung 4 zwischen einem Zylinderkopf 2 und
einem Zylinderblock oder einem Zylinderkörper 3 eines Motors
angeordnet, um Verbrennungsgas einer hohen Temperatur und eines
hohen Drucks in einer Zylinderbohrung 22 und eine Flüssigkeit,
wie z.B. Kühlwasser
und Öl,
in Flüssigkeitspfaden 24, 34 abzudichten.
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Im Übrigen sind 1-7 beispielhafte Darstellung,
wobei die Dicke der Metallplatte, die Größen der Sicken und der Dichtungsvertiefungen und
die Verhältnisse
davon von denjenigen bei der tatsächlichen Dichtung verschieden
sind und überzeichnet
sind, um die Erfindung leicht zu verstehen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Dichtungsmechanismus
des Motors sind, wie in 1 dargestellt ist, kreisförmige erste
Sicken 43a, 43b für Löcher 42 für die Zylinder bohrung
um die Löcher 42 in
den Metallplatten 41a, 41b der Metalldichtung 4 ausgebildet. Auch
sind zweite Sicken 45a, 45b für eine Flüssigkeit um Flüssigkeitslöcher 44,
wie z.B. ein Wasserloch und ein Ölloch,
herum ausgebildet, welche außerhalb der
ersten Sicken 43a, 43b für die Zylinderbohrung angeordnet
sind.
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Der
Zylinderkopf 2 und der Zylinderblock 3 umfassen
auch erste Dichtungsvertiefungen 23, 33 und zweite
Dichtungsvertiefungen 25, 35, um die Dichtung 4 dazwischen
anzuordnen und um entsprechend die ersten Sicken 43a, 43b und
die zweiten Sicken 45a, 45b aufzunehmen, wenn
sie zusammengebaut sind.
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Da
darüber
hinaus die Oberflächendruckverteilungen,
welche zum Abdichten des Loches 22 für die Zylinderbohrung notwendig
sind, und die Oberflächendruckverteilungen,
welche zum Abdichten der Flüssigkeitsfade 24, 34 notwendig
sind, verschieden sind, werden, um die geeigneten Oberflächendruckverteilungen
in Übereinstimmung
damit zu erzielen, die ersten Sicken 43a, 43b,
die zweiten Sicken 45a, 45b, die ersten Dichtungsvertiefungen 23, 33 und
die zweiten Dichtungsvertiefungen 25, 35 derart
kombiniert, wie es im Folgenden ausgeführt wird.
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Bei
der ersten Kombination, wie sie in 1 dargestellt
ist, werden sowohl die Formen oder Größen der ersten und zweiten
Dichtungsvertiefung als auch die Formen oder Größen der ersten und zweiten
Sicke verändert.
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Bei
dieser Struktur verändert
sich der Dichtungsdruck oder Oberflächendruck, welcher sich zwischen
der ersten Sicke und der ersten Dichtungsvertiefung ausbildet, gegenüber dem
Dichtungsdruck oder Oberflächendruck,
welcher sich zwischen der zweiten Sicke und der zweiten Dichtungsvertiefung ausbildet.
Für den
Fall dass die Sicke und die Dichtungsvertiefung verändert werden,
können
die Oberflächendrücke genau
eingestellt werden.
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Um
ein Verbrennungsgas eines hohen Drucks und einer hohen Temperatur
abzudichten, werden nämlich
um die Zylinderbohrung 22 herum die Dichtungslinien für einen
hohen Druck ausgebildet, während
die Anzahl der Dichtungslinien erhöht wird. Andererseits werden,
um Kühlwasser
oder umlaufendes Öl
abzudichten, die Dichtungslinien um den Flüssigkeitspfad 24 herum
für einen
relativ geringen Druck ausgebildet, während die Anzahl der Dichtungslinien
verringert wird.
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Bei
der zweiten Kombination, wie sie in 2 dargestellt
ist, sind die Formen und Größen der
ersten und zweiten Sicke dieselben, und die Formen oder Größen der
ersten und zweiten Dichtungsvertiefungen sind unterschiedlich ausgebildet.
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Bei
der Metalldichtung 4A, welche aus einer Metallplatte 41A ausgebildet
ist, wie es in 2 dargestellt ist, weisen eine
erste Sicke 43A und eine zweite Sicke 45A halbkreisförmige Formen
auf, wobei die Breiten W1, W2 und die Höhen H1, H2 gleich sind. Bezüglich der
ersten Dichtungsvertiefung 23A und der zweiten Dichtungsvertiefung 25A sind
die Breiten X1, X2 gleich, aber die Tiefe D1 ist flacher als die
Tiefe D2.
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Bei
dieser Struktur ist der Oberflächendruck, welcher
sich zwischen der ersten Sicke 43A und der ersten Dichtungsvertiefung 23A ausbildet,
höher ausgebildet,
als derjenige, welcher sich zwischen der zweiten Sicke 45A und
der zweiten Dichtungsvertiefung 25A ausbildet.
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Da
die Sicken 43A, 45A dieselben Formen und Größen aufweisen,
kann für
den Fall der 2 eine Presse für die Metalldichtung 4A leicht
ausgebildet werden. Der Unterschied der Dichtungsdrücke wird
durch die Formen oder Größen der
Dichtungsvertiefungen 23A, 25A auf der Seite des
Motors 2 eingestellt.
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Bei
einer dritten Kombination, wie sie in 3 dargestellt
ist, sind die Formen und Größen der
ersten und zweiten Dichtungsvertiefung gleich und die Formen oder
Größen der
ersten und zweiten Sicke sind unterschiedlich ausgebildet.
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Bei
der Metalldichtung 4B, welche aus einer Metallplatte 41B ausgebildet
ist, weisen die erste Sicke 43B und die zweite Sicke 45B halbkreisförmige Formen
auf, wobei die Breite W1 und die Höhe H1 der ersten Sicke 43B derart
ausgebildet sind, dass sie größer als
die Breite W2 und die Höhe
H2 der zweiten Sicke 45B sind. Die Formen und Größen der ersten
Dichtungsvertiefung 23B und der zweiten Dichtungsvertiefung 25B sind
gleich, d.h. X1=X2, C1=C2 und D1=D2.
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Bei
dieser Struktur ist der Oberflächendruck, welcher
sich zwischen der ersten Sicke 43B und der ersten Dichtungsvertiefung 23B ausbildet,
größer als derjenige
zwischen der zweiten Sicke 45B und der zweiten Dichtungsvertiefung 25B.
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Da
die Formen und Größen der
Dichtungsvertiefungen 23B, 25B auf der Seite des
Motorteils 2 gleich sind, kann für den Fall der 3 das
Motorteil 2 leicht gefertigt werden. Der Unterschied der
Dichtungsdrücke
wird durch die Formen oder Größen der Sicken 43B, 45B der
Metalldichtung 4B eingestellt.
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Bei
den Dichtungsmechanismen, wie sie vorab erläutert sind, werden die Stoßabschnitte
der Sicken 43A, 45A (43B, 45B)
und der Dichtungsvertiefungen 23A, 25A (23B, 25B)
verändert,
indem die Formen, Größen und
Eigenschaften der Sicken 43B, 45B oder die Formen,
Größen und
Eigenschaften der Dichtungsvertiefungen 23A, 25A verändert werden. Der
Dichtungsdruck oder Kontaktdruck in Verbindung mit den Änderungen
der Stoßabschnitte
wird eingestellt, so dass es möglich
ist, relativ einfach die Dichtungsdrücke und die Anzahl der Dichtungslinien,
welche für
das entsprechende Loch 22 und den entsprechenden Pfad 24 notwendig
sind, auszubilden oder bereitzustellen.
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Daher
ist es möglich,
die Dichtungseigenschaften bereitzustellen, um das Loch 22 für die Zylinderbohrung
und den Flüssigkeitspfad 24 für ein Wasserloch
oder Ölloch
abzudichten, welche verschiedene Dichtungsdrücke zum Abdichten erfordern.
Die gute Abdichtung kann für
den Motor mit einer geringen Steifigkeit bereitgestellt werden.
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Im
Folgenden werden die Beziehungen zwischen den Sicken und den Dichtungsvertiefungen
im Detail erläutert.
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Die
Dichtungsvertiefungen 23a, 33b, 25a, 35b können verschiedene
Formen aufweisen, wie es in 4 dargestellt
ist, wie z.B. ein Rechteck C1, ein Dreieck C2, ein Vieleck C3, ein
Trapez C4, einen Halbkreis C5, einen Kreisbogen C6, eine Ellipse
C7, eine Gaubenform C8, und ein Rechteck mit einem mittigen Vorsprung
C9.
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Auch
bezüglich
der Formen der ersten Sicken 43a, 43b und der
zweiten Sicken 45a, 45b, können verschiedene Formen eingesetzt
werden, wie es in 5 dargestellt ist, wie z.B.
ein Halbkreis B1, ein Kreisbogen B2, eine Ellipse B3, ein Dreieck
B4, ein Trapez B5 und eine Wellenform B6.
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Die
Stoßbedingungen
der Sicken B1, B5 und der Dichtungsvertiefungen C1, C2, C3, C4,
C5 sind in 6 dargestellt. Entsprechend
der Kombination der Sicken und Dichtungsvertiefungen erhöht sich
die Anzahl der Dichtungslinien, welche durch die Stoßabschnitte
S ausgebildet werden. Es werden auch Räume E, welche jeweils durch
die Wand der Dichtungsvertiefung und den hervorragenden Abschnitt der
Sicke umgeben werden und zu dem Stoßabschnitt, d.h. der Drucklinie
S, benachbart sind, ausgebildet.
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Beispielhaft
ist auch mittels eines Diagrams die Verformung der Sicke Bi, z.B.
B1, in der Dichtungsvertiefung Ci, z.B. C1, durch ein Aufbringen
eines Drucks auf die Sicke in 7 dargestellt.
In 7 stellt (a) die Bedingung vor einem Zusammenbau
und (b) bis (e) dar, wie sich der Druck allmählich erhöht. Wenn sich der Druck erhöht, verformt
sich die Sicke Bi und die Anzahl der Dichtungslinien S und der Zwischenräume E, welche
dazu benachbart sind, erhöhen
sich, so dass es das fest gezogene Dichtungsmittel wird.
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Die
Vorteile der Kombination der Sicke und der Dichtungsvertiefung werden
im Folgenden dargestellt.
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Bei
dem Kontakt oder bei der Verbindung der Oberflächen des Zylinderkopfes 2 und
des Zylinderblockes 3 auf der Motorenseite sind die ersten
und zweiten Dichtungsvertiefungen 23, 33, 25, 35 ausgebildet,
um die ersten und zweiten Sicken 43a, 43b, 45a, 45b,
welche in der Metalldichtung 4 ausgebildet sind, aufzunehmen,
und die vielfachen Dichtungslinien werden durch den Kontakt und
den Druck zwischen den Sicken 43a, 43b, 45a, 45b und
den Dichtungsvertiefungen 23, 33, 25, 35 ausgebildet.
Aufgrund der vielfachen Dichtungslinien kann ein Verlust des Verbrennungsgases
und der Flüssigkeit,
wie z.B. des Kühlwassers
und des Öls,
welche einem Abdichten unterzogen sind, verhindert werden.
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Auch
wenn sich die Dichtungslinien abschwächen und die abzudichtende
Flüssigkeit
austritt, wird die Flüssigkeit
in den gewundenen Pfad, welcher durch die Verbindung der Räume E zwischen den
Seitenwänden
der Dichtungsvertiefungen 23, 33, 25, 35 und
der Sicken 43a, 43b, 45a, 45b ausgebildet ist,
geführt.
Somit wird die Flüssigkeit
in ein Labyrinth geführt,
um für
einen Dichtungseffekt zu sorgen, so dass verhindert wird, dass eine
große
Menge der Flüssigkeit
austritt.
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Darüber hinaus
vergrößern sich
die Kontakt- oder Stoßbereiche
aufgrund der Ausbildung der vielfachen Dichtungslinien, und die
Sicken berühren
die innere Wand der Dichtungsvertiefung. Daher verringert sich der
Umfang der Verformung der Sicke, so dass eine Kriechverformung der
Sicke verhindert wird.
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Auch
die Oberflächendrücke, welche
auf die Motorenteile 2, 3 aufgebracht werden,
verteilen sich aufgrund der Ausbildung der vielfachen Dichtungslinien.
Daher wird ein großer
Oberflächendruck
nicht ausgebildet oder konzentriert sich nicht auf dem Motor, so
dass Beschädigungen,
welche sich leicht auf den Aluminiummotorteilen 2, 3 ausbilden,
verhindert werden können.
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Wie
vorab erklärt
wird, werden bei dem erfindungsgemäßen Dichtungsmechanismus die
Formen und Größen der
Sicken oder die Formen oder Größen der
Dichtungsvertiefungen entsprechend der Löcher für die Zylinderbohrung und das
Flüssigkeitsloch
verändert,
so dass es möglich
ist, die Anzahl der Dichtungslinien und die Oberflächendrücke bei
den Dichtungslinien einzustellen. Somit ist es möglich, einfach die Dichtungsdrücke und
die Anzahl der Dichtungslinien, welche für die abzudichtenden Löcher erforderlich
sind, auszubilden, und die erforderliche Abdichtung kann hergestellt
werden.