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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Senden und Empfangen von Speicherdaten für eine digitale Mobilstation und
insbesondere eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Senden und
Empfangen von Daten, mit denen eine große Menge an Daten unter Verwendung eines
Kurznachrichtendienstes (short message service – SMS) gesendet und empfangen
werden kann.
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Üblicherweise
kann ein Benutzer eines digitalen Mobil-Endgerätes einen Satz entsprechend
einer SMS-Spezifikation, deren innere Struktur standardisiert ist,
unter Verwendung des zusätzlich
in der Mobil-Station implementierten Kurznachrichtendienstes in
Blöcke
aufteilen und die Blöcke
zu einer Gegenseite senden. Um den Kurznachrichtendienst auszuführen, sollte
in der Mobilstation selbst eine Nachrichten-Sendefunktion zum Erzeugen,
Editieren und Senden des Satzes implementiert sein, die von einem
digitalen Mobilstations-System unterstützt wird, zu dem die Mobilstation
gehört.
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1 zeigt
den Aufbau des gesamten Mobilstations-Systems, in dem der Kurznachrichtendienst durchgeführt wird.
Wenn der Benutzer einer Mobilstation (MS) 10 einen Satz
erzeugt und dann die Telefon-Nummer der Gegenseite eingibt und die
Sendetaste drückt,
wird der erzeugte Satz in Blöcken strukturiert
und dann über
einen zusätzlichen
Pilotkanal als ein Funksignal zu einer Basisstation (BS) 12 sowie
einer Mobilvermittlungsstelle (MSC), die mit der Basisstation (12)
verbunden ist, gesendet. Die gesendeten SMS-Blöcke werden dann über ein Funknetz
oder ein öffentliches
Telefonnetz (PSTN) 14 zu einem mobilen Endgerät oder einer
Endstelleneinrichtung (TE) 16 gesendet, die der eingegebenen Telefon-Nummer
entspricht, und die Gegenseite nimmt die gesendete Textnachricht
durch Decodieren von Benutzerdaten zur Kenntnis, die in den gesendeten
SMS-Blöcken
enthalten sind.
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Die
Durchführung
des Kurznachrichtendienstes in der digitalen Mobilstation ermöglicht wechselseitiges
Senden/Empfangen des Satzes einer vorgegebenen Größe zusätzlich zu
der Telefon-Funktion und verbessert so den Bedienungskomfort. Das
heißt,
der Benutzer kann den Satz separat erzeugen und den Satz als das
Funksignal zu der gewünschten
Gegenseite senden.
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Der
herkömmliche
Kurznachrichtendienst hat jedoch den Nachteil, dass das wechselseitige Senden/Empfangen
von Daten nur möglich
ist, wenn der Satz eine vorgegebene Länge hat, d.h., eine vorgegebene
Menge an Daten, die durch das System bestimmt wird, und so kann
das Senden von Daten über
Funk nur ausgeführt
werden, wenn der aus Textzeichen bestehende Satz eine relativ kleine
Menge an Daten hat. Das heißt,
die Datenmenge des SMS-Blocks wird durch den System-Provider bestimmt
und so können
bestimmte Typen von Datensendeverfahren nicht unter Verwendung des
Kurznachrichtendienstes durchgeführt
werden. Das heißt, Graphikdaten
oder Audiodaten mit einer im Vergleich zu dem aus den Buchstaben
bestehenden Satz großen
Menge an Daten können über den
Kurznachrichtendienst nicht gesendet werden. Daher kann die herkömmliche
digitale Mobilstation eine relativ kleine Menge an Daten über den
Kurznachrichtendienst senden und empfangen, kann jedoch keine relativ große Menge
an Daten, wie beispielsweise Graphikdaten, senden und empfangen.
Dementsprechend sollte ein neues System zum Senden einer großen Menge
an Daten geschaffen werden. Des Weiteren weist die herkömmliche
digitale Mobilstation den Nachteil auf, dass das Senden von Daten
zwischen den Mobil-Endgeräten
nicht ausgeführt
werden kann und die Nutzung einer anderen Funktion während des
Durchführens
des Daten-Dienstes eingeschränkt ist.
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Bei
dem Kurznachrichtendienst der herkömmlichen digitalen Mobilstation
kann, wie oben beschrieben, der Benutzer den Satz nur in begrenzter
Länge erzeugen
und senden, da die Größe der Daten,
die in dem SMS-Block enthalten sein können, begrenzt ist. Dadurch
ist der Benutzer beim Senden des Satzes über den Kurznachrichtendienst
gezwungen, den Satz in begrenzter Länge zu erzeugen. Wenn der Benutzer
beabsichtigt, einen Satz zu erzeugen und zu senden, dessen Datenmenge
größer ist
als die, die in dem SMS-Block enthalten sein können, muss er den zu sendenden
Satz in mehrere Teilsätze
unterteilen und dann die jeweiligen Teilsätze separat erzeugen und senden,
was den Gebrauch für den
Benutzer unbequem macht. Das bedeutet, dass das Senden von Daten
mit einer großen
Datenmenge eigentlich unmöglich
ist.
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Daher
weist die herkömmliche
digitale Mobilstation dahingehend Probleme auf, dass der Benutzer
den Kurznachrichtendienst aufgrund der Beschränktheit des Kurznachrichtendienstes
beim Senden von Daten nicht umfassend nutzen kann, sondern nur eine
einfache Nachricht wechselseitig senden und empfangen kann.
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EP-A-0
981 252, das ein nachveröffentlichtes
Dokument ist, offenbart die Sendung kurzer Audiokommunikationen
unter Verwendung diskret nachrichtenorientierter Dienste. Im einzelnen
wird beschrieben, dass Audioinformationen erfasst werden, die erfassten
In formationen mittels Audiokompressionstechnologie codiert werden
und die codierten Audioinformationen in einem Nachrichten-Center
oder einer anderen Einrichtung gespeichert werden, die Endteilnehmern
Mailbox-Dienste bereitstellt. Die komprimierten Audioinformationen
werden mittels Kurznachrichtendienst oder einem anderen diskret nachrichtenorientierten
Dienst zu dem Endteilnehmer gesendet. Die Kurznachricht, die die
komprimierten Audioinformationen enthält, wird an der Einrichtung
des Endteilnehmers empfangen, die Informationen werden dekomprimiert
und die dekomprimierten Audioinformationen werden für den geplanten
Empfänger
der Nachricht abgespielt. Des Weiteren wird beschrieben, dass codierte
Audioinformationen, die zu lang für eine einzelne Kurznachricht
sind, in Segmente aufgeteilt werden. Jedes dieser Segmente wird
dann in einer separaten Kurznachricht untergebracht, die mehrere
Felder umfasst, die Informationen über die Audiosequenz und das
Segment enthalten.
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CA-A-2.190.305
offenbart ein System, das in der Lage ist, eine anzeigbare Nachricht
in mehr als einem Datenpaket über
ein Transportnetz zu einer gerufenen Kurznachrichten-Einheit zu senden.
Eine Einrichtung zum Bestimmen von Kapazität ermittelt die Kapazität des transportierenden
Netzes zum Senden von Daten. Auf Basis der Kapazität des transportierenden
Netzes unterteilt eine Fragmentiereinrichtung die anzeigbare Nachricht
auf einer Anwendungsprotokollschicht in Fragmente. Sowohl verdrahtete
als auch drahtlose Endgeräte
einschließlich Mobiltelefone
und Funkruf-Empfänger
können
als Kurznachricht-Einheiten arbeiten. Des Weiteren offenbart Dokument
D3, dass Datenpakete weitere Bezugsparameter enthalten können, so
beispielsweise Parameter, die die Position jedes Fragments in der anzeigbaren
Nachricht anzeigen, Parameter hinsichtlich der Größe der anzeigbaren
Nachricht und Parameter, die die anzeigbare Nachricht identifizieren,
zu der das Datenpaket gehört.
Des Weiteren wird ein Nachrichten-Puffer offenbart, der zusammen mit
einer Einrichtung zum Bestimmen von Kapazität Eingänge für die Fragmentiereinrichtung
bereitstellt.
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WO
97 30556 A offenbart ein Verfahren und ein System zum Senden graphischer
Bilder zu Mobil-Endgeräten.
Das heißt,
es wird beschrieben, dass binäre
Daten, die graphische Bilder darstellen, in zeichenbasierte Daten
umgewandelt werden. Die umgewandelten zeichenbasierten Daten werden
dann in eine unstrukturierte Zusatzdienst-Datennachricht (unstructured
supplementary service data message) geladen und über einen Stand-Alone Dedicated Control
Channel, der von einem GSM- oder PCS-Netz bereitgestellt wird, zu
einem Mobil-Endgerät
transportiert. Wenn eine gesendete USSD-Nachricht, die die umgewandelten
zeichenbasierten Daten enthält, von
dem Mobil-Endgerät
empfangen wird, werden die gekapselten Daten zurückgewonnen und wieder in die
binären
Daten zurückverwandelt,
die die ursprüngliche
Graphikdatei darstellen. Wenn die Graphikdatei zu groß für eine einzelne
USSD-Nachricht ist, wird, je nach Erfordernis, eine Anzahl von USSD-Nachrichten
genutzt, um die binären
graphischen Bilddaten separat zu transportieren.
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Dementsprechend
ist die vorliegende Erfindung gemacht worden, um Probleme zu lösen, die
in der verwandten Technik auftreten, und die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine verbesserte Vorrichtung sowie ein
verbessertes Verfahren zum Senden und Empfangen von Daten für ein digitales
Mobil-Endgerät
zu schaffen, mit denen eine relativ große Menge an Daten, die auch
Graphikdaten umfassen, unter Verwendung von Standard-Mobilkommunikationsverfahren
gesendet und empfangen werden können.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch den Gegenstand der
unabhängigen
Ansprüche gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungen
werden durch die abhängigen
Ansprüche
definiert.
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Das
heißt,
die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung und ein Verfahren,
die das wechselseitige Senden und Empfangen einer großen Menge an
Daten zwischen dem Ursprungs- und dem Zielteilnehmer unter Verwendung
des typischen Kurznachrichtendienstes durchführen können, ohne eine separate Vorrichtung
oder ein separates System zum Senden und Empfangen einer großen Menge
an Daten aufzubauen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Senden
von Daten für eine
digitale Mobilstation geschaffen, das die Schritte des Lesens und
Codierens gespeicherter Daten in einem Datensendemodus, des Erzeugens
inhärenter Erkennungs-Datensende-Header
entsprechend dem Abschluss des Datencodierens, des Formens der codierten
Daten und der erzeugten Datensende-Header zu Benutzerdaten eines
Kurznachrichtendienstes und des Sendens von Kurznachrichtendienst-Blöcken, die
die Benutzerdaten des Kurznachrichtendienstes einschließen, umfasst.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Empfangen von Daten für
eine digitale Mobilstation geschaffen, das die Schritte des Erfassens,
ob Kurznachrichtendienst-Blöcke
empfangen werden, des Erfassens, ob die erfassten Blöcke vorgegebene
inhärente
Erkennungs-Datensende-Header enthalten, wenn erfasst wird, dass
die Kurznachrichtendienst-Blöcke empfangen
werden, des Analysierens der Header und des Decodierens der empfangenen
Kurznachrichtendienst-Blöcke
entsprechend einem Ergebnis der Analyse, wenn erfasst wird, dass
die Datensende-Header
enthalten sind, sowie des Speicherns der decodierten Kurznachrichtendienst-Blöcke auf
zuvor verarbeitete Kurznachrichtendienst-Blöcke folgend umfasst.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Konstruieren von Kurznachrichtendienst-Blöcken für eine digitale Mobilstation
geschaffen, das die Schritte des Unterteilens codierter Daten in
Blöcke
einer vorgegebenen Einheit, des Erzeugens inhärenter Datensende-Header, die
den jeweiligen unterteilten Blöcken entsprechen,
und des Hinzufügens
der erzeugten Header zu den unterteilten Blöcken sowie des Hinzufügens von
Kurznachrichtendienst-Headern zu den Blöcken umfasst, zu denen jeweils
die Sende-Header hinzugefügt
sind.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kurznachrichtendienst-Datenblockstruktur
geschaffen, die einen Kurznachrichtendienst-Header-Bereich, einen
Sendedaten-Erkennungsbereich, einen Bereich für eine ganze Zahl von Blöcken codierter
Daten, einen Bereich für
eine Sende-Reihenfolge der codierten Daten, einen Sendeseiten-Erkennungsbereich,
einen Bereich zur Erkennung eines Typs der Sendedaten und einen
Sendedatenbereich umfasst.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung werden Kurznachrichtendienst-Blöcke für eine digitale
Mobilstation durch Unterteilen codierter Daten in Blöcke einer
vorgegebenen Einheit, Erzeugen inhärenter Datensende-Header, die
den jeweiligen unterteilten Blöcken
entsprechen, und Hinzufügen
der erzeugten Header jeweils zu den unterteilten Blöcken sowie
Hinzufügen
von Kurznachrichtendienst-Headern zu den Blöcken, zu denen jeweils die
Sende-Header hinzugefügt
sind, konstruiert.
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In
einer weiteren Ausführung
kann das Konstruieren der Kurznachrichtendienst-Blöcke des
Weiteren den Schritt des Erzeugens und Hinzufügens eines Blockabschluss-Codes, der
ein letztes Datenelement des Blocks anzeigt, zu dem unterteilten
Datenblock umfassen.
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In
einer weiteren Ausführung
kann der erzeugte inhärente
Datensende-Header aus einem Kurznachrichtendienst-Block ein Sendedaten-Erkennungsfeld,
das einen Sendedaten-Erkennungs-Code enthält, ein Feld für eine ganze
Zahl von Blöcken,
ein Sende-Reihenfolge-Feld,
ein Sendeseiten-Erkennungsfeld und ein Feld zur Erkennung eines
Typs der Sendedaten umfassen.
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In
einer weiteren Ausführung
kann der inhärente
Datensende-Header aus einem Kurznachrichtendienst-Block des Weiteren
ein Codiertyp-Erkennungsfeld umfassen, das einen Codiertyp anzeigt.
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In
einer weiteren Ausführung
kann der erzeugte inhärente
Datensende-Header aus einem Kurznachrichtendienst-Block des Weiteren
ein Erweiterungsfeld umfassen, das für die Zwecke eines Service-Providers
eingesetzt und verwendet wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung umfasst
eine Kurznachrichtendienst-Datenblockstruktur einen Benutzerdatenfeldbereich,
der ein Kurznachrichtendienst-Header-Feld, das einen Kurznachrichtendienst-Header
enthält,
ein Daten-Header-Feld zur Erkennung von Sendedaten und ein Sendedatenfeld,
das codierte Sendedaten enthält, enthält.
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In
einer weiteren Ausführung
umfasst das Daten-Header-Feld eine Kurznachrichtendienst-Datenblockstruktur
eine Sendedaten-Erkennungsfeld, ein Feld für eine ganze Zahl von Blöcken der
codierten Daten, ein Feld für
eine Sende-Reihenfolge der codierten Daten, ein Sendeseiten-Erkennungsfeld, ein
Feld zur Erkennung eines Typs der gesendeten Daten und ein Sendedatenfeld.
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In
einer weiteren Ausführung
umfasst das Daten-Header-Feld einer Kurznachrichtendienst-Datenblockstruktur
des Weiteren ein Codiertyp-Erkennungsfeld.
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In
einer weiteren Ausführung
umfasst eine Kurznachrichtendienst-Datenblockstruktur des Weiteren
ein Blockabschluss-Erkennungsfeld zur Erkennung eines Abschlusses
des Blocks.
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In
einer weiteren Ausführung,
bei der das Sendedaten-Erkennungsfeld aus einer Kurznachrichtendienst-Datenblockstruktur
aus 2 Bytes besteht, besteht das Feld für die Gesamtanzahl von Blöcken der
codierten Daten aus 4 Bits, das Feld für die Sende-Reihenfolge der codierten Daten besteht aus
4 Bits, das Sendeseiten-Erkennungsfeld besteht aus 4 Bytes, das
Feld zur Erkennung des Typs der Sendedaten besteht aus 2 Bytes,
das Sendedaten-Feld besteht aus vorgegebenen Bytes, die durch ein
System festgelegt werden, das Codiertyp-Erkennungsfeld besteht aus
6 Bits, und das Blockabschluss-Erkennungsfeld besteht aus 6 Bits.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung umfasst eine Vorrichtung zum Senden und Empfangen
von Kurznachrichtendienst-Blöcken
für eine
digitale Mobilstationen einen Abschnitt zum Senden und Empfangen
von einen Kurznachrichtendienst-Blöcken, der Kurznachrichtendienst-Blöcke sendet
und empfängt;
einen Sendedaten-Speicherabschnitt, der die gesendeten und empfangenen
Kurznachrichtendienst-Blöcke
speichert; einen Datencodier-Abschnitt, der die Sendedaten codiert
und die codierten Daten in Blöcke
einer vorgegebenen Einheit unterteilt, wobei der Datencodierabschnitt
sequentiell die Blöcke
decodiert, die sequentiell in einer vorgegebenen Reihenfolge empfangen
werden; einen Header-Erzeugungsabschnitt, der inhärente Sende-Header
erzeugt, die zu den jeweiligen Blöcken hinzuzufügen sind;
einen Abschnitt zum Erfassen und Analysieren von Sende-Headern,
der die inhärenten
Sende-Header erfasst
und analysiert, die in den empfangenen Kurznachrichtendienst-Blöcken enthalten
sind; und einen Steuerabschnitt, der eine Speicher-Reihenfolge der
decodierten Blöcke gemäß einem
Ergebnis des Analysierens der erfassten Sende-Header bestimmt, Kurznachrichtendienst-Header
zu den jeweiligen Blöcken
hinzufügt, zu
denen die Sende-Header hinzugefügt
werden, und die Blöcke
einschließlich
der zu ihnen hinzugefügten
Sende-Header und Kurznachrichtendienst-Header sendet.
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In
einer weiteren Ausführung
umfasst die Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Kurznachrichtendienst-Blöcken des
Weiteren einen Anzeigeabschnitt, der einen Zustand des gesendeten und
empfangenen Kurznachrichtendienstes gemäß dem Ergebnis des Analysierens
der erfassten Sende-Header anzeigt.
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Die
oben stehenden Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden durch ausführliche
Beschreibung bevorzugter Ausführungen
derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich,
wobei:
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1 ein
Blockschaltbild ist, das den Aufbau eines herkömmlichen digitalen Mobilstationssystems zum
Durchführen
eines Kurznachrichtendienstes darstellt;
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2 ein
Blockschaltbild ist, das den Aufbau einer Datensendevorrichtung
für eine
digitale Mobilstation gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ein
Blockschaltbild ist, das den Aufbau einer Datenempfangsvorrichtung
für eine
digitale Mobilstation gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 eine
Ansicht ist, die die Datenstruktur eines Kurznachrichtendienst-Blocks
darstellt, der gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung gesendet und verarbeitet wird;
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5 ein
Flussdiagramm ist, das das Datensendeverfahren für eine digitale Mobilstation
unter Verwendung eines Kurznachrichtendienstes gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6A und 6B ein
Flussdiagramm sind, das ein Verfahren zum Codieren der mit dem Verfahren
in 5 zu sendenden Daten darstellt;
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7 eine
Ansicht ist, die ein Datenempfangsverfahren für eine digitale Mobilstation
unter Verwendung eines Kurznachrichtendienstes gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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8A und 8B Flussdiagramme
sind, die ein Sendedaten-Decodierverfahren in 7 darstellen;
und
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9A und 9B Ansichten
sind, die den Anzeigezustand eines digitalen Mobil-Endgerätes gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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Im
Folgenden wird ausführlicher
auf die bevorzugten Ausführungen
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen. In den Zeichnungen sind
gleiche oder ähnliche
Elemente, auch wenn sie in verschiedenen Zeichnungen dargestellt
sind, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. In der folgenden
Beschreibung der vorliegenden Ausführung sind viele spezifische
Elemente, wie beispielsweise einzelne Schaltungselemente, dargestellt,
sie dienen jedoch lediglich dem Verständnis der vorliegenden Erfindung
als Ganzes, und der Fachmann weiß, dass die vorliegende Erfindung
ohne diese spezifischen Elemente ausgeführt werden kann. Dabei wird
eine ausführliche
Beschreibung bekannter Funktionen und Konfigurationen, die enthalten
sind, weggelassen, wenn dadurch möglicherweise der Gegenstand der
vorliegenden Erfindung unklar wird. Insbesondere die Grundelemente
der typischen Mobilstation, wie beispielsweise ein Tonwahl (dual
tone multifrequences DTMF)-Abschnitt, ein Vocoder usw., hängen nicht
direkt mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung zusammen, und
ihre ausführliche
Erläuterung
wird weggelassen. Jedoch sollte diese Konstruktion bei der Durchführung der
vorliegenden Erfindung im Wesentlichen vorhanden sein.
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Bei
der Erläuterung
der bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
sind Graphikdaten wenigstens in den über den Kurznachrichtendienst gesendeten
und empfangenen Daten enthalten. Dies liegt drin begründet, dass
die Graphikdaten verglichen mit Zeichendaten eine relativ große Menge
an Daten aufweisen.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Datensendevorrichtung
für eine
digitale Mobilstation unter Verwendung des Kurznachrichtendienstes
gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Ein
Steuerabschnitt 20 steuert, wie unter Bezugnahme auf 2 zu
sehen ist, die gesamte Funktion der digitalen Mobilstation sowie
die gesamte Leistung eines Kurznachrichtendienstes gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Steuerabschnitt 20 wird normalerweise mittels
eines Einchip-Mikroprozessors implementiert. In der Ausführung der
vorliegenden Erfindung steuert der Steuerabschnitt 20 die Komprimierung
der Graphikdaten, die Erzeugung des SMS-Blocks, die Erzeugung eines
Graphik-Sendedaten-Headers,
das Auslesen der gespeicherten Graphikdaten und die Funktion eines
Bitzählers.
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Ein
Speicher 23 enthält
einen flüchtigen Speicher
(beispielsweise RAM) und einen nichtflüchtigen Speicher (beispielsweise
Flash-Speicher oder EEPROM) und führt die Speicherung eines Programms
zum Steuern der gesamten Funktion der digitalen Mobilstation, die
Speicherung von Anfangs-Dienstdaten und die Speicherung eines Funktionsprogramms
zum Durchführen
des Kurznachrichtendienstes sowie von Daten durch, die gemäß der Durchführung des
Funktionsprogramms erzeugt werden. Der Speicher erfüllt des
Weiteren eine Pufferfunktion zum Speichern von Eingangs- und Ausgangsdaten.
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Ein
Anzeigeabschnitt 21 ist eine Benutzer-Schnittstellenvorrichtung,
die den gesamten Zustand der digitalen Mobilstation sowie eingegebene Ziffern
und Buchstaben anzeigt, und er wird normalerweise mittels einer
Flüssigkristallanzeige
(LCD) implementiert, die von dem Steuerabschnitt 20 gesteuert
betrieben wird. In der Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt der Anzeigeabschnitt 21 den Sendezustand
von Daten an, die von dem Steuerabschnitt 20 gesteuert
in einer festgelegten Form gesendet werden, so dass der Benutzer
den Daten-Sendezustand optisch erkennen kann.
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Ein
Funksignal-Verarbeitungsabschnitt 22 führt die gesamte Verarbeitung
des Sendens und Empfangens von Funksignalen zwischen der digitalen
Mobilstation und der Basisstation durch, zu der die digitale Mobilstation
gehört.
Das heißt,
der Funksignalverarbeitungsabschnitt 22 wandelt ein Eingangs-Audiosignal
eines Hochfrequenzbandes in ein Zwischenfrequenz (IF)-Signal um,
wandelt das IF-Signal in ein Basisband-Signal um und wandelt dann das
Basisband-Signal in ein digitales Signal um. Des Weiteren führt der
Funksignal-Verarbeitungsabschnitt 22 beim Senden des Tonsignals
einen Vorgang entgegengesetzt zu dem oben beschriebenen durch. Dabei
wird ein Senden von Funkdaten durch den Funksignal-Verarbeitungsabschnitt 22 durchgeführt. Das
heißt,
in der Ausführung
der vorliegenden Erfindung werden die erzeugten SMS-Blöcke durch die
Funktion des Funksignal-Verarbeitungsabschnitts 22 über Funk
gesendet.
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Ein
SMS-Sendeabschnitt 24 formt den erzeugten Satz und die
Daten zu den SMS-Blöcken. Beim
Formen der Daten zu den SMS-Blöcken
durch den SMS-Sendeabschnitt 24 kann der Inhalt des Blocks
an ein standardisiertes Format angepasst werden. Ein typisches Format
beim Konstruieren des SMS-Blocks enthält ein SMS-Header-Feld sowie
ein SMS-Benutzerdaten-Feld. Das SMS-Header-Feld folgt einer vorgegebenen
Regel, und der System-Provider bestimmt die Größe des SMS-Benutzerdaten-Feldes
in geeigneter Weise. Bei koreanischen Providern von digitalen Mobilstationssystemen wird
die Größe des SMS-Benutzerdaten-Feldes
auf ungefähr
100 Byte festgelegt, und dies bedeutet, dass der zu sendende Satz
als Daten von ungefähr 100
Byte erzeugt werden sollte. Durch Hinzufügen des SMS-Headers zu dem
erzeugten SMS-Benutzerdaten-Feld wird der SMS-Block durch den SMS-Sendeabschnitt 24 hergestellt.
Der erzeugte SMS-Block wird
dann zu dem Funksignal-Verarbeitungsabschnitt 22 übertragen,
um den Funk-Datensendevorgang auszuführen.
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Ein
Graphikdaten-Speicherabschnitt 28 speichert die erzeugten
Graphikdaten in einer vorgegebenen Form. Das heißt, die Graphikdaten werden
in der Form von Bit-Strömen
mit jeweiligen Adressen gespeichert, und so unterscheiden sich die
Speicherbereiche desselben nach dem Typ der Graphikdaten. Die Datenspeicher-Kapazität wird entsprechend
der Speicher-Kapazität
des Speichers variabel bestimmt.
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Zusätzlich ist
des Weiteren gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung ein Datenkompressionsabschnitt 27 vorhanden
und komprimiert die erzeugten oder ausgelesenen Daten, die gesendet werden
sollen. Der Daten-Kompressionsabschnitt 2 wird normalerweise
als Codierer bezeichnet, der die zu sendenden Daten mit einem vorgegebenen
Kompressionsverfahren komprimiert. Beim Senden der Graphikdaten über den
Kurznachrichtendienst komprimiert der Datenkompressionsabschnitt 27 die
Graphikdaten, die eine relativ große Datenmenge aufweisen, ohne
Verlust zu Daten mit einer geringen Datenmenge. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Datenkompressionsverfahren, das auf einem Lauflängen-Codierung
(RLC)-Verfahren basiert, so implementiert, dass die komprimierten
Daten in dem SMS-Block integriert werden. Dies entspricht der Tatsache,
dass die in der typischen Mobilstation wiedergegebenen Graphikdaten
aus zwei Komponenten, d.h. Schwarz und Weiß, bestehen. Daher wird der Datenkompressionsabschnitt 27 so
ausgeführt,
dass er die Sendedaten entsprechend dem RLC-Verfahren komprimiert.
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Ein
Abschnitt 26 zum Erzeugen eines Graphik-Sendedaten-Headers
erzeugt einen eigenen Erkennungs-Header, anhand dessen zu erkennen
ist, dass die komprimierten und dann gesendeten Daten die Graphikdaten
sind. In der vorliegenden Erfindung wird der erzeugte Erkennungs-Header
als Datensende-Header bezeichnet und ist in dem SMS-Benutzerdaten-Feld
des SMS-Blocks enthalten. Das Format des Datensende-Headers, der
gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung erzeugt wird, wird im Folgenden unter Bezugnahme
auf 4 erläutert.
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Ein
Zähler 25 setzt
eine vorgegebene Variable entsprechend dem Auslesen der Bits der
Graphikdaten, die in der Form von Bit-Strömen ausgelesen werden, herauf.
Diese Variable ist als ein Zählwert von
Bits definiert und setzt das Auslesen um ein Bit herauf. Dementsprechend
können
die Graphikdaten mit einer relativ großen Datenmenge durch die Datensendevorrichtung
in 2 gesendet werden, nachdem sie komprimiert und
zu den SMS-Blöcken geformt
wurden. Wenn die Menge der komprimierten Graphikdaten die Datengröße übersteigt,
die in einen SMS-Block integriert werden kann, erzeugen der Datenkompressionsabschnitt 27 und
der Steuerabschnitt 20 einen weiteren SMS-Block, um die
große Menge
an Daten zu senden. Das heißt,
in der Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird, wenn erforderlich, während des
SMS-Sendens der Graphikdaten eine Vielzahl von SMS-Blöcken erzeugt
und gesendet.
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3 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Datenempfangsvorrichtung
für eine
digitale Mobilstation unter Verwendung des Kurznachrichtendienstes
gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Ein
Steuerabschnitt 30 steuert, wie unter Bezugnahme auf 3 zu
sehen ist, die gesamte Funktion der digitalen Mobilstation und die
gesamte Durchführung
eines Kurznachrichtendienstes gemäß der vorliegenden Erfindung
auf ähnliche
Weise wie der Steuerabschnitt der Datensendevorrichtung in 2.
Der Steuerabschnitt 30 wird normalerweise mittels eines
Einchip-Mikroprozessors implementiert. In der Ausführung der
vorliegenden Erfindung steuert der Steuerabschnitt 30 Dekompression
der komprimierten Graphikdaten, die in dem empfangenen SMS-Block
enthalten sind, Analyse und Verarbeitung des Graphik-Sendedaten-Headers
und Speicherung der dekomprimierten Graphikdaten.
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Ein
Speicher 33 enthält
einen flüchtigen Speicher
und einen nicht-flüchtigen
Speicher und führt
die Speicherung eines Programms zum Steuern der gesamten Funktion
der Datenempfangsvorrichtung der digitalen Mobilstation, die Speicherung
von Anfangs-Dienstdaten
sowie die Speicherung eines Betriebsprogramms zur Durchführung des
Kurznachrichtendienstes und von Daten entsprechend der Durchführung des
Betriebsprogramms gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung durch. Der Speicher erfüllt des Weiteren eine Puffer-Funktion zum
Speichern von Eingangs- und Ausgangsdaten.
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Ein
Anzeigeabschnitt 31 dient als eine Benutzer-Schnittstellenvorrichtung,
die den Gesamtzustand der digitalen Mobilstation sowie eingegebene Zahlen
und Buchstaben anzeigt. In der Ausführung der vorliegenden Erfindung
zeigt der Anzeigeabschnitt 31 den Empfangszustand der unter
der Steuerung des Steuerabschnitts 30 empfangenen Daten in
einer festgelegten Form an, so dass der Benutzer den Datenempfangszustand
visuell erkennen kann.
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Ein
Funksignal-Verarbeitungsabschnitt 32 erfüllt die
gleiche Funktion wie der Funksignal-Verarbeitungsabschnitt 22 der
Datensendevorrichtung. Der Funk-Verarbeitungsabschnitt 32 verarbeitet
den zusätzlich
empfangenen SMS-Block und überträgt den verarbeiteten
SMS-Block zu dem Steuerabschnitt 30.
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Ein
Graphikdaten-Speicherabschnitt 38 speichert die Graphikdaten,
die empfangen und dekomprimiert wurden, in einer festgelegten Form.
Das heißt, die
Graphikdaten werden in der Form von Bit-Strömen mit jeweiligen Adressen
gespeichert. Die Speicherbereiche der Graphikdaten unterscheiden sich
je nach den Typen der Graphikdaten, und die Speicherung der Graphikdaten
in den jeweiligen Speicherbereichen wird in der Reihenfolge der
empfangenen SMS-Blöcke
durchgeführt.
So werden die jeweiligen SMS-Blöcke
selbst dann in ihren richtigen Speicherbereichen gespeichert, wenn
die Reihenfolge der empfangenen SMS-Blöcke falsch ist. Das heißt, wenn
eine Vielzahl von SMS-Blöcken,
die den Graphikdaten des gleichen Typs entsprechen, sequentiell
empfangen werden, werden sie in ihrer Empfangsreihenfolge in den
entsprechenden Speicherbereichen gespeichert, um die ursprünglichen
Graphikdaten zu vervollständigen.
Wenn die SMS-Blöcke
in der falschen Reihenfolge empfangen werden, werden sie umgeordnet,
so dass sie entsprechend den Reihenfolge-Informationen, die in den jeweiligen
SMS-Blöcken
enthalten sind, in ihren richtigen Speicherbereichen gespeichert
werden, um die ursprünglichen
Graphikdaten genau zu vervollständigen.
Selbst wenn eine Vielzahl von SMS-Blöcken, die unterschiedlichen
Typen der Graphikdaten entsprechen, empfangen werden, werden sie
als die Blöcke des
gleichen Typs umgeordnet und in ihren entsprechenden Speicherbereichen
gespeichert.
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Ein
Graphikdaten-Speicherabschnitt 38 wird als ein Flash-Speicher
implementiert, der normalerweise in der digitalen Mobilstation eingesetzt
wird. Ein Datendekompressionsabschnitt 37 ist gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung zusätzlich vorhanden
und dekomprimiert die empfangenen und ausgelesenen Daten. Der Datendekompressi onsabschnitt 37 wird
normalerweise als ein Decoder bezeichnet, der die empfangenen Daten
mit einem vorgegebenen Dekompressionsverfahren dekomprimiert, um
die ursprünglichen
Daten wiederherzustellen. Wenn beispielsweise die SMS-Blöcke, die
durch die Datensendevorrichtung, wie in 2 dargestellt, komprimiert
und von ihr gesendet worden sind, empfangen werden, werden die ursprünglichen
Daten der empfangenen SMS-Blöcke
wieder hergestellt, indem die SMS-Blöcke nach dem Lauflängen-Codier(RLC)-Verfahren
decodiert werden. Die decodierten Daten werden, wie oben beschrieben,
in den festgelegten Speicherbereichen des Graphikdaten-Speicherabschnitts 38 gespeichert.
Ein Abschnitt 36 zum Analysieren und Verarbeiten eines
Graphiksendedaten-Headers erfasst und analysiert Erkennungs-Header,
wenn die Erkennungs-Header in den empfangenen SMS-Blöcken enthalten
sind. Das heißt,
wenn der Erkennungs-Header
der Datensende-Header mit dem in 4 dargestellten
Format ist, analysiert der Abschnitt 36 zum Analysieren
und Bearbeiten des Graphiksendedaten-Headers den Inhalt des Datensende-Headers,
so dass die Steuerfunktion des Steuerabschnitts 30 entsprechend
durchgeführt
wird.
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4 ist
eine Ansicht, die die Datenstruktur eines Kurznachrichtendienst-Blocks
darstellt, der durch die Vorrichtungen zum Senden und Empfangen
von Daten erzeugt, gesendet, empfangen und analysiert wird, wie
sie in 2 und 3 dargestellt sind. Unter Bezugnahme
auf 4 wird die Struktur des SMS-Blocks gemäß der bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung mit dem Datensende-Vorgang erläutert.
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Zunächst werden,
wenn die Menge der Graphikdaten ein vorgegebenes Maß übersteigt,
die entsprechenden Graphikdaten durch die Datensendevorrichtung
in 2 wiederhergestellt und als eine Vielzahl von
SMS-Blöcken
gesendet. Der jeweilige SMS-Block wird auf die gleiche Weise wie
der typische SMS-Block in einen SMS-Header und ein SMS-Benutzerdatenfeld
unterteilt. Der SMS-Header ist in der Form aufgebaut, die in dem
digitalen Mobilendgerät-System
bestimmt ist. Die SMS-Benutzerdaten sind gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung
in ein Graphikdatensende-Header-Feld und ein Feld komprimierter
Graphikdaten unterteilt, während
sie den Satz entsprechend der herkömmlichen SMS als einen codierten
Zustand enthalten.
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Das
heißt,
der Graphikdatensende-Header ist in Felder A, B, C, D, E, F, G und
H unterteilt, und das Graphikdatenfeld ist in Felder I und J unterteilt, wie
dies in 4 dargestellt ist. Das Feld
A enthält
einen Code, mit dem erkannt wird, dass der gesendete SMS- Block der SMS-Block
gemäß dem Graphikdaten-Sendevorgang
ist, und ihm sind 2 Bytes zugewiesen. Das Feld B stellt die Gesamtzahl
von SMS-Blöcken
dar, die ein zu sendendes Graphikdatenelement bilden. Das Feld C
stellt die Reihenfolge der zu sendenden SMS-Blöcke dar. Auch wenn die SMS-Blöcke möglicherweise
in falscher Reihenfolge empfangen werden, gibt das Feld B die Reihenfolge
der jeweiligen SMS-Blöcke
an. In der Ausführung
der vorliegenden Erfindung sind den Feldern B und C jeweils 4 Bits
zugewiesen. Das Feld D stellt einen Code zur Erkennung der sendenden
Seite dar, und die empfangende Seite kann erkennen, von welcher
sendenden Seite die Graphikdaten gesendet werden, indem das Feld
D erfasst wird. Dem Feld D sind 4 Bytes zugewiesen. Das Feld E stellt
einen Code zur Erkennung der Typen von Graphikdaten dar, und die
empfangende Seite kann den Typ der empfangenen Graphikdaten erkennen,
indem sie diesen Code erfasst, selbst wenn die SMS-Blöcke entsprechend
der verschiedenen Typen von Graphikdaten von ein und derselben sendenden
Seite empfangen werden. Das Feld F ist ein Feld, das der verwendeten
Erweiterung zugewiesen ist, und der G-Code ist ein Feld, das den Codiertyp,
d.h. den Typ der Kompression, darstellt. Die empfangende Seite kann
den Kompressionstyp der gesendeten Daten durch Erfassen des Feldes
G erkennen. Das Feld H wird ebenfalls für Erweiterung verwendet, und
das Feld E ist ein Feld, das konkret verschlüsselte Daten enthält. So sind
die durch die sendende Seite komprimierten und gesendeten Graphikdaten
in dem Feld E angeordnet, und diese Graphikdaten des Feldes I werden
durch die empfangende Seite zu den ursprünglichen Daten wieder hergestellt.
Die Graphikdaten, die gesendet werden, können aus einer Vielzahl von
Blöcken
bestehen, von denen jeder der Größe des Feldes
I entspricht. Das Feld J stellt einen Blockabschluss-Code dar, der
den Abschluss eines Blocks anzeigt, und die empfangende Seite erkennt
die Abschlussposition des entsprechenden SMS-Blocks durch Erfassen
des Codes J. In der Ausführung
sind den Feldern E, F, G, H, I und J 2 Bytes, 3 Bytes, 1 Byte, 1
Byte, n Bytes bzw. 6 Bits zugewiesen. Die Größe des Feldes I wird als der
Differenzwert zwischen der Größe des Graphikdatensende-Header-Felds
und der Größe des Feldes
J bestimmt. Erzeugen, Senden und Empfangen der wie oben beschrieben
aufgebauten SMS-Blöcke
werden durch die vorliegende Erfindung durchgeführt.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das ein Daten-Sende-Verfahren für eine digitale
Mobilstation unter Verwendung eines Kurznachrichtendienstes gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellt, und es zeigt die Funktion
der Datensendevorrichtung aus 2. 6A und 6B sind
ein Flussdiagramm, das ein Sendedaten-Codier verfahren in 5 darstellt,
und sie zeigen die Erzeugung des SMS-Blocks, der wie in 4 dargestellt
strukturiert ist.
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Das
Datensendeverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf 5, 6A und 6B ausführlich erläutert.
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Zunächst wird,
wenn durch den Benutzer im Schritt 510 ein Graphik-Sendemodus
eingestellt wird, die Eingabe von Graphikdaten durchgeführt. Das heißt, in Schritt 520 werden
die Ursprungs- und die Ziel-Telefonnummern eingegeben, und in Schritt 530 werden
die zu sendenden Sendegraphikdaten ausgewählt und ausgelesen. Dann wird
die Größe des SMS-Benutzerdatenfeldes
durch das digitale Mobilstationssystem in Schritt 540 bestimmt.
Dieser Wert kann durch den SMS-Provider fest eingestellt sein, oder
durch den Steuersignalaustausch mit dem Benutzer oder der Basis-Station.
Auf Basis des Vorgangs in Schritt 540 wird festgelegt,
wie viele Blöcke die
Graphikdaten beim Formen der Graphikdaten zu den SMS-Blöcken bilden.
Wenn beispielsweise festgestellt wird, dass die Graphikdaten ein
KByte ausmachen und das SMS-Benutzerfeld 100 Byte groß ist, sollten
die Graphikdaten zu wenigstens 10 Blöcken geformt werden, und diese
Feststellung basiert auf dem Ergebnis des Vorgangs in Schritt 540.
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In
Schritt 550 wird die Variable T, die die Gesamtzahl zu
sendender Blöcke
darstellt, initialisiert (T = 0). In Schritt 560 werden
die in Schritt 530 ausgewählten und ausgelesenen Graphikdaten
entsprechend dem vorgegebenen Kompressionsverfahren codiert, so
dass sie dem Graphikdaten-Feld, d.h. dem Feld I der SMS-Benutzerdaten,
entsprechen. Die Graphikdaten werden durch den Codiervorgang in
geeignete Blöcke
umgewandelt und die Anzahl der umgewandelten Blöcke wird entsprechend der Datenmenge
der Graphikdaten variabel bestimmt. In Schritt 570 werden
die Graphikdatensende-Header erzeugt und zu den jeweiligen erzeugten
Blöcken
hinzugefügt.
Die hinzugefügten
Graphikdatensende-Header haben die gleiche Struktur wie in 4, haben
jedoch einen anderen Inhalt des Sendeblock-Reihenfolgefeldes C.
Die Reihenfolge des jeweiligen gesendeten SMS-Blocks wird durch
das Feld C bestimmt. Es ist, wie oben beschrieben, da die Graphikdaten
in Blöcke
unterteilt gesendet werden, notwendig, dass die ursprünglichen
Graphikdaten entsprechend der Reihenfolge der Blöcke richtig wiederhergestellt
werden. Das heißt,
die Vielzahl von SMS-Blöcken
wird entsprechend der Reihenfolge des Feldes C zu einer Graphikdaten-Einheit
zusammengesetzt.
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In
Schritt 580 wird der Zustand des Datensendevorgangs auf
einem Anzeigebildschirm angezeigt, so dass der Benutzer den Datensendezustand visuell
erkennen kann. Die Anzeige des Datensendezustandes wird beispielsweise
unter Bezugnahme auf den Inhalt des Feldes B und des Feldes C durchgeführt, d.h.
in der Form „C/B". Beim Senden einer Vielzahl
von SMS-Blöcken,
die einem Typ Graphikdaten entsprechen, wird das Senden des ersten Blocks
als ein Zustand „1/T" angezeigt, und das
Senden des zweiten Blocks wird als ein Zustand „2/T" angezeigt. In Schritt 590 wird
ein SMS-Sendevorgang durchgeführt.
Da ein derartiger SMS-Sendevorgang in der Technik bekannt ist, wird
auf eine ausführliche Erläuterung
desselben verzichtet. In Schritt 600 wird die Position
(I) des SMS-Sendeblocks um 1 heraufgesetzt, und in Schritt 610 wird
festgestellt, ob die Position (I) der Gesamtzahl von Blöcken (T)
entspricht. Das heißt,
es wird festgestellt, ob der SMS-Block an der letzten Position aller
SMS-Blöcke
gesendet wird. Wenn I nicht gleich T ist, bedeutet dies, dass das Senden
der Graphikdaten nicht abgeschlossen ist, und der Vorgang von Schritt 570 wird
wiederholt durchgeführt.
Wenn in Schritt 610 festgestellt wird, dass I gleich T
ist, bedeutet dies, dass der letzte SMS-Block gesendet ist bzw.
das Senden der Graphikdaten abgeschlossen ist, und so wird in Schritt 620 der
abgeschlossene Zustand des Sendens der Graphikdaten angezeigt, um
das Senden der Graphikdaten über
die SMS abzuschließen.
Dementsprechend werden gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung die zu sendenden Daten ausgelesen und codiert,
und die codierten Daten werden zu SMS-Blöcken geformt und dann werden
die SMS-Blöcke
sequentiell gesendet.
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Im
Folgenden wird der Prozess des Codierens der zu sendenden Graphikdaten
in Schritt 560 ausführlich
unter Bezugnahme auf 6 erläutert, die
das Codierverfahren auf Basis der Lauflängencodierung darstellt.
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Zunächst wird
in Schritt 561 ein Bit-Zählwert auf „0" gesetzt. Die Graphikdaten werden Bit
für Bit gelesen
und der Bit-Zählwert
wird entsprechend der Anzahl ausgelesener Bits erhöht. In Schritt 562 werden
die Graphikdaten Bit für
Bit ausgelesen, und es wird festgestellt, ob das ausgelesene Bit
das letzte Bit der Graphikdaten ist, d.h., es wird in Schritt 563 festgestellt,
ob es das Bit ist, das dem Koordinatenwert des letzten Pixels eines
Bildes entspricht. Wenn in Schritt 563 das letzte Bit nicht
erfasst wird, wird in Schritt 564 der Bit-Zählwert um
1 heraufgesetzt. Dann wird festgestellt, ob das erfasste Bit „0" oder „1" ist. In der Ausführung der
vorliegenden Erfindung wird das Bit „0" als eine weiße Farbe der Graphikdaten festgelegt,
und das Bit „1" als eine schwarze
Farbe der Graphikdaten. Dies entspricht der Tatsache, dass das LCD
der typischen Mobilstation nur zwei Farben, d.h. Weiß und Schwarz,
anzeigen kann. Der Grund dafür,
dass das Bit „0" als die weiße Farbe festgelegt
wird, besteht darin, dass der Wahrscheinlichkeit nach die weißen Komponenten
in den Graphikdaten häufiger
vorhanden sind als die schwarzen Komponenten. Wenn in Schritt 564 erfasst
wird, dass das ausgelesene Bit „0" ist, wird der Zählwert (C) entsprechend der
Erfassung von „0" in Schritt 566 um
1 heraufgesetzt. Dieser Vorgang dient der Erzeugung eines Lauflängen-Codes
als Teil des Kompressionsvorgangs entsprechend der Lauflängen-Codierung. Wenn
in Schritt 565 erfasst wird, dass das ausgelesene Bit „1" ist, wird in Schritt 567 die
Lauflängen-Codierung
des Zählwertes
entsprechend der Erfassung des vorangehenden Bits „0" durchgeführt, der
Zählwert
wird in Schritt 568 erneut initialisiert und dann wird
die Codierung der zu sendenden Graphikdaten durchgeführt, indem
in Schritt 569 das erfasste Bit „1" zu einem Ergebnis der Lauflängen-Codierung
hinzugefügt
wird. Das heißt,
wenn das Bit „0" entsprechend der
Lauflängen-Codierung
erfasst wird, wird seine Erfassungszahl gezählt, während, wenn das Bit „1" erfasst wird, das
Bit „1" zu dem Codier-Ergebnis
der Anzahl der Erfassung von „0" hinzugefügt wird,
und dieses Ergebnis des Hinzufügens
wird als die zu sendenden Graphikdaten gespeichert. Der SMS-Provider
kann eine entsprechende Tabelle für die Codierung der Erfassungszahl
herstellen.
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In
Schritt 571 wird unter Bezugnahme auf das Ergebnis entsprechend
der Bestimmung des SMS-Benutzerdatenfeldes festgestellt, ob das
in Schritt 565 ausgelesene Bit das letzte Bit des SMS-Blocks
ist. Wenn in Schritt 573 festgestellt wird, dass das Bit
nicht das letzte Bit des SMS-Blocks ist, bedeutet dies, dass das
Codieren von Daten in Bezug auf den SMS-Block nicht abgeschlossen
ist, und der Vorgang von Schritt 562 wird wiederholt. Wenn jedoch
festgestellt wird, dass das Bit das letzte Bit des SMS-Blocks ist,
bedeutet dies, dass das Graphikdatenfeld durch die codierten Daten
vollständig ausgefüllt wird
und einen SMS-Block abschließt,
und so wird der Vergleich der gesendeten Daten in Schritt 572 durchgeführt. Das
heißt,
die Bitstromlänge
der codierten, komprimierten Daten wird mit der der ursprünglichen
Daten verglichen. Dieser Vergleichsvorgang dient dazu, selektiv
Daten mit einer geringeren Datenmenge zu senden, da die entsprechend
der Lauflängen-Codierung
komprimierten Daten möglicherweise
eine größere Datenmenge
haben als die ursprünglichen
Daten. Wenn in Schritt 573 festgestellt wird, dass die
Graphikdaten eine geringere Datenmenge aufweisen, werden in Schritt 574 die
ursprünglichen
Daten als die in das Graphikdatenfeld zu integrierenden Daten bestimmt,
und die Gesamtzahl von Blöcken
wird in Schritt 581 erhöht.
Wenn jedoch in Schritt 573 festgestellt wird, dass die
komprimierten Daten eine geringere Datenmenge haben als die ursprünglichen
Daten (diese Feststellung wird entsprechend der Länge des
Bitstroms der jeweiligen Daten durchgeführt), werden in Schritt 575 die
komprimierten Daten als die in das Graphikdatenfeld zu integrierenden
Daten bestimmt, und dann wird in Schritt 579 ein Blockabschluss-Code
von 6 Bits hinzugefügt.
Der Blockabschluss-Code
dient, wie oben beschrieben, dazu, das Ende eines Blocks anzuzeigen.
Anschließend
wird der Vorgang von Schritt 581 auf die gleiche Weise
wie oben beschrieben durchgeführt.
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Wenn
das letzte Bit der gesendeten Graphikdaten, d.h. das Bit, das dem
letzten Pixel entspricht, in Schritt 563 erfasst wird,
wird in Schritt 576 festgestellt, ob der „0"-Erfassungs-Zählwert (C)
auf „0" initialisiert ist.
Wenn dies der Fall ist, wird der Wert des „0"-Erfassungs-Zählwert in
Schritt 578 entsprechend der Lauflängen-Codierung codiert, und
dann werden Schritte 579, 581 bis 585 sequentiell
auf die gleiche Weise wie jeweils Schritt 572, 573, 574, 575, 579 bzw. 581 durchgeführt. Anschließend wird
Schritt 585 durchgeführt,
um das Graphikdaten-Codierverfahren abzuschließen.
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7 ist
eine Ansicht, die ein Datenempfangsverfahren für eine digitale Mobilstation
unter Verwendung eines Kurznachrichtendienstes gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellt, und 8A sowie 8B sind Flussdiagramme,
die ein Sendedaten-Decodierverfahren aus 7 ausführlicher
darstellen. Das in 7 dargestellte Verfahren wird
durch die Datenempfangsvorrichtung in 3 durchgeführt.
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Das
Datenempfangsverfahren für
eine digitale Mobilstation gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 7, 8A und 8B ausführlich erläutert.
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Zunächst wird
während
eines Bereitschaftszustandes der digitalen Mobilstation in Schritt 710 festgestellt,
ob in Schritt 720 SMS-Blöcke empfangen werden. Wenn
dies der Fall ist, wird in Schritt 730 ein SMS-Empfangsmodus
eingestellt, und in Schritt 740 wird festgestellt, ob Graphikdatensende-Header
in den empfangenen SMS-Blöcken
enthalten sind. Wenn erfasst wird, dass die Graphikdatensende-Header
in den empfangenen SMS-Blöcken
enthalten sind, bedeutet dies, dass die empfangenen Blöcke keine
allgemeinen SMS-Böcke
sind, sondern dass es die Blöcke
sind, die komprimierte Daten enthalten. So wird in Schritt 750 eine
Analyse der Graphikdatensende-Header durchgeführt.
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Wenn
in Schritt 740 die Graphikdatensende-Header nicht erfasst
werden, wird in Schritt 741 ein Vorgang zum Verarbeiten
eines allgemeinen SMS-Blocks durchgeführt. In Schritt 750 werden
sequentiell die Erfassung des Sendeseiten-Erkennungs-Codes (Feld
D) (Schritt 751), des Codes des Typs der Graphikdaten (Feld
E) (Schritt 752), des Codiertyp-Erkennungs-Codes (Feld
G) (Schritt 753), der Gesamtzahl gesendeter Blöcke (Feld
B) (Schritt 754) und der Reihenfolge gesendeter Blöcke (Feld
C) (Schritt 755) durchgeführt. Der Typ und die Komponenten
der gesendeten SMS-Blöcke
können
durch die empfangende Seite anhand der jeweiligen erfassten Code-Werten
erkannt werden.
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In
Schritt 760 wird der Empfangszustand der SMS-Blöcke unter
Bezugnahme auf das Feld B und das Feld C des analysierten Graphikdatensende-Headers
angezeigt, so dass der Benutzer die Position des momentan empfangenen
SMS-Blocks erkennen kann. In Schritt 770 werden die empfangenen Graphikdaten
unter Bezugnahme auf das Feld G decodiert. In Schritt 780 wird
festgestellt, ob der momentan empfangene SMS-Block der Block ist,
der auf den zuvor empfangenen SMS-Block folgt, d.h., ob der Code
der Typen der Graphikdaten des momentan empfangenen Blocks identisch
mit dem des zuvor empfangenen Blocks ist. Wenn dies der Fall ist,
werden die in Schritt 770 decodierten Graphikdaten in Verbindung
mit den Graphikdaten des zuvor verarbeiteten SMS-Blocks in Schritt 790 verarbeitet
und gespeichert. So werden die ursprünglichen Graphikdaten wieder
hergestellt, indem die Graphikdaten des vorangehenden SMS-Blocks
und die Graphikdaten des momentan empfangenen SMS-Blocks zusammengesetzt
werden. Wenn jedoch in Schritt 780 festgestellt wird, dass
der momentan empfangene Block nicht der Block ist, der auf den vorangehenden Block
folgt, bedeutet dies, dass die momentan empfangenen Graphikdaten
die Graphikdaten eines anderen Typs sind oder die von einer anderen
sendenden Seite gesendeten Graphikdaten, und dann wird in Schritt 800 festgestellt,
ob ein Speicherbereich in dem Graphikdaten-Speicherabschnitt vorhanden
ist. Wenn festgestellt wird, dass ein Speicherbereich vorhanden
ist, werden in Schritt 810 die Graphikdaten des neu empfangenen
SMS-Blocks gespeichert, während,
wenn dies nicht der Fall ist, der Empfangsvorgang beendet wird,
ohne die entsprechenden Graphikdaten zu speichern.
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Der
Decodiervorgang in Schritt 770 wird ausführlich unter
Bezugnahme auf 8A und 8B erläutert.
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Während eines
Decodiermodus der empfangenen Graphikdaten in Schritt 770 werden
die Graphikdaten in Schritt 771 Bit für Bit ausgelesen. In Schritt 772 wird
festgestellt, ob das ausgelesenen Bit „1" oder „0" ist. Wenn das Bit „0" ist, wird der Wert des „0"-Erfassungszählwertes
in Schritt 777 heraufgesetzt. In Schritt 778 wird
festgestellt, ob der Blockabschluss-Code erfasst wird. Wenn der
Blockabschluss-Code erfasst wird, wird der Erfassungsvorgang abgeschlossen,
während,
wenn dies nicht der Fall ist, der Vorgang von Schritt 777 wiederholt
durchgeführt
wird. Wenn das Bit in Schritt 772 „1" ist, wird in Schritt 773 festgestellt,
ob der Wert des „0"-Erfassungs-Zählwertes „0" ist. Wenn dies der
Fall ist, wird das in Schritt 773 ausgelesene Bit „1" in Schritt 774 unverändert gespeichert,
und der Vorgang von Schritt 771 wird wiederholt durchgeführt. Wenn
festgestellt wird, dass der Wert des „0"-Erfassungs-Zählwertes nicht „0" ist, wird das Bit „0" der ursprünglichen
Graphikdaten in Schritt 775 durch den Wert des „0"-Erfassungs-Zählwertes
entsprechend der Lauflängen-Codierung
erzeugt. In Schritt 776 wird das in Schritt 775 erzeugte
Bit „0" unverändert gespeichert, und
der Vorrang von Schritt 771 wird wiederholt durchgeführt. Damit
wird der Vorgang des Decodierens der durch die Lauflängen-Codierung komprimierten
Daten abgeschlossen.
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Die
vorliegende Erfindung erbringt insofern Vorteile, als mit ihr Benutzer-Informationen
mit einer relativ großen
Menge an Daten unter Verwendung eines typischen Kurznachrichtendienstes
zwischen digitalen Mobilstationen, die zu einem Funk-Netz gehören, gesendet
und empfangen werden können.
Das heißt,
die vorliegende Erfindung kann das wechselseitige Senden und Empfangen
der Benutzer-Informationen mit einer großen Datenmenge zwischen Ursprungs-
und Zielmobilstationen durchführen, ohne
eine separate Vorrichtung oder ein separates System für das Senden
und Empfangen der Benutzer-Information aufbauen zu müssen.
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Des
Weiteren erbringt die vorliegende Erfindung insofern Vorteile, als
mit ihr Informationen mit einer relativ großen Datenmenge, wie beispielsweise Graphikdaten
und Audio-Daten,
gesendet und empfangen werden können,
indem die Beschränkung
der Datenmenge überwunden
wird, die der in der normalen Mobilstation implementierte Kurznachrichtendienst
aufweist. Dies wird bewerkstelligt, indem eine neue SMS-Blockstruktur
geschaffen wird, die das Senden und Empfangen der Benutzer-Informationen mit
einer großen
Datenmenge zwischen den Mobilendgeräten ermöglicht, und dieser SMS-Block
kann mit dem normalen SMS-Block-Verarbeitungsverfahren verarbeitet
werden.
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Des
Weiteren kann die vorliegende Erfindung ein Datenkompressionsverfahren
für eine
digitale Mobilstation bereitstellen, das es ermöglicht, die Benutzer-Informationen
mit einer großen
Datenmenge beim Senden und Empfangen der Benutzer-Informationen
unter Verwendung des Kurznachrichtendienstes in den SMS-Block zu
integrieren.