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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Plattenlaufwerkseinheit-Träger, ein
Plattenlaufwerks-Testgerät,
ein Datenspeichergerät,
ein Verfahren zum Testen mehrerer Plattenlaufwerkseineinheiten und
ein Verfahren zum Betreiben mehrerer Plattenlaufwerkseinheiten.
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Bei
der Herstellung von Plattenlaufwerkseinheiten ist es notwendig,
die Plattenlaufwerkseinheiten zu testen, um sicherzustellen, dass
sie die geforderten Spezifikationen erfüllen. Als Teil des Testbetriebes
ist es notwendig, die Temperatur der Plattenlaufwerkseinheiten zu
steuern. Die Temperatur der Plattenlaufwerkseinheiten verändert sich über einen weiten
Bereich während
des Testens. Bei einem der eigenen bekannten Testgeräte des Anmelders
wird die Temperatur mehrerer Plattenlaufwerkseinheiten gesteuert,
indem man Kühlluft
oder Heizluft einsetzt, die allen Plattenlaufwerkseinheiten gemeinsam
ist.
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Es
ist auch erwünscht,
die Temperatur einer Plattenlaufwerkseinheit während eines normalen Betriebes
der Plattenlaufwerkseinheit, d.h. wenn die Plattenlaufwerkseinheit
von einem Endverbraucher im normalen Einsatz betrieben wird, so
zu halten, dass sie innerhalb eines vorgegebenen Bereiches liegt.
Es ist übliche
Praxis bei Computern, ein Kühlgebläse vorzusehen,
welches Luft ansaugt und diese Kühlluft
veranlasst, über
Komponenten in dem Computer, einschließlich insbesondere die CPU,
zu strömen,
um die Temperatur der Komponenten niedrig zu halten. Das bedeutet
jedoch einen groben Kühlmechanismus
und sieht keine getrennte Steuerung der Temperatur der einzelnen
Komponenten des Computers und insbesondere der Plattenlaufwerkseinheit vor.
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Beispielsweise
ist in der US-A-5,414,591 ein Plattenspeichersystem offenbart, in
welchem Plattenlaufwerke gekühlt
werden können,
und bei welchem auch dann, wenn eine Blasluftvorrichtung für eines
der Plattenlaufwerke Schwierigkeiten macht oder seinen Betrieb einstellt,
der Temperaturanstieg dieses Plattenlaufwerkes auf das Minimum gedrückt werden
kann. Allerdings befasst sich die Offenbarung damit, eine allgemeine
Kühlung
der Plattenlaufwerke zu erreichen.
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US-A-4,967,155
offenbart ein Defektdetektiersystem für Plattenlaufwerke, umfassend
einen Testschrank, welcher in zwei Sektionen aufgeteilt ist. Die
erste Sektion wird bei einer umweltgemäß gesteuerten, angehobenen
Temperatur zum Testen von Plattenlaufwerken gehalten, die oberhalb
einer Umgebungsraumtemperatur liegt. Das System erlaubt keine individuelle
Temperatursteuerung von Plattenlaufwerken während des Testens.
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US-A-5,851,143
offenbart eine Plattenlaufwerk-Testkammer, welche eine Umgebung
für zu
testende Plattenlaufwerke mit einem Luftzirkulationssystem schafft,
welches einen gleichmäßigen Luftstrom über jedem
Laufwerk zum Zwecke einer Äquivalenz
bei den Testbedingungen vorsieht.
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EP-A-0
356 977 offenbart eine Drehplattenvorrichtung, bei der eine Montage
der die Vorrichtung bildenden Komponenten mit hoher Dichte möglich ist.
Es sind Kühlmittel
vorgesehen, um die Energiezufuhreinheit, die Speichereinheit und
andere Komponenten zu kühlen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Plattenlaufwerkseinheit-Träger zum
Aufnehmen einer Plattenlaufwerkseinheit vorgesehen, wobei der Träger dazu
ausgelegt ist, eine und nur eine Plattenlaufwerkseinheit zu tragen,
gekennzeichnet durch: eine Temperatursteuereinrichtung zum Steuern
der Temperatur einer in dem Träger
aufgenommenen Plattenlaufwerkseinheit so, dass diese während des
Betriebes der Plattenlaufwerkseinheit bei einer vorgegebenen Temperatur
liegt, und wobei dieser Plattenlaufwerkseinheit-Träger so ausgebildet ist,
dass er lösbar
in einem Gerät
montierbar ist, welches mehrere derartiger Plattenlaufwerkseinheit-Träger aufnehmen
kann, wobei es eine unabhängige Temperatursteuerung
einer derartigen, in diesem Träger
aufgenommenen Plattenlaufwerkseinheit relativ zu anderen Plattenlaufwerkseinheiten
ermöglicht,
die in anderen, in diesem Gerät
montierten Trägern
aufgenommen sind.
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Der
Träger
ermöglicht
es, dass die Temperatur einer Plattenlaufwerkseinheit in dem Träger so gesteuert
wird, dass sie während
des Betriebes der Plattenlaufwerkseinheit bei einer vorgegebenen Temperatur
liegt. Es versteht sich, dass in der Praxis die Temperatur so gesteuert
wird, dass sie innerhalb bestimmter Grenzen einer vorgegebenen Temperatur
liegt, und der Ausdruck "vorgegebene
Temperatur" soll
entsprechend ausgelegt werden. Wenn der Plattenlaufwerkseinheit-Träger dazu
eingesetzt wird, eine Plattenlaufwerkseinheit während des Testens der Plattenlaufwerkseinheit
als Teil des Herstellungsprozesses aufzunehmen, wie weiter unten
ausführlicher
diskutiert wird, dann kann der Träger mit anderen ähnlichen
Trägern
zusammen untergebracht werden, die jeweils ihre eigenen zugeordneten
Plattenlaufwerkseinheiten tragen. In diesem Fall erlaubt die vorliegende
Erfindung es, dass die Temperatur individueller Plattenlaufwerkseinheiten
unabhängig
gesteuert wird. Dies wiederum bedeutet, dass unterschiedliche Plattenlaufwerkseinheiten
zur gleichen Zeit bei unterschiedlichen Temperaturen liegen können, was
von Vorteil ist, indem dies ein vollständig unabhängiges Testen der Plattenlaufwerkseinheiten einschließlich einem
Einsetzen bzw. Entfernen der Plattenlaufwerkseinheiten in die Träger bzw.
aus den jeweiligen Trägern
erlaubt. Darüber
hinaus können die
verschiedenen Plattenlaufwerkseinheiten mit Energie auf unterschiedlichem
Niveau versorgt werden, was bei dem Gerät gemäß dem Stand der Technik unvermeidlich
bedeuten würde,
dass die unterschiedlichen Plattenlaufwerkseinheiten normalerweise
bei unterschiedlichen Temperaturen liegen würden; im Gegensatz dazu können mit
Trägern
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Temperaturen von Plattenlaufwerkseinheiten, die auf
unterschiedlichen Energieniveaus arbeiten, falls gewünscht gleich
gehalten werden.
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Die
Temperatursteuereinrichtung in einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst
eine Luftstromsteuereinrichtung, die die Luft veranlasst, um eine
in dem Träger
aufgenommene Plattenlaufwerkseinheit herum zu strömen. Wie
weiter unten diskutiert wird, kann die Luft zum Kühlen oder
zum Wärmen
der Plattenlaufwerkseinheit und/oder dazu verwendet werden, die
Temperatur der Plattenlaufwerkseinheit konstant zu halten.
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Der
Träger
kann einen Wärmetauscher
zum wahlweisen Aufnehmen und Kühlen
von wenigstens einem Teil der Luft umfassen, die über eine
in dem Träger
aufgenommene Plattenlaufwerkseinheit hinweggeströmt ist, um so abgekühlte Luft
zur Verfügung
zu stellen, wobei die Luftstromsteuereinrichtung wahlweise be trieben
werden kann, um die Luft direkt um eine in dem Träger aufgenommene
Plattenlaufwerkseinheit herum rezirkulieren zu lassen, oder um wenigsten
einen Teil der Luft, welcher über
eine in dem Träger
aufgenommene Plattenlaufwerkseinheit hinweggeströmt ist, durch den Wärmetauscher hindurchtreten
zu lassen, um abgekühlte
Luft zur Verfügung
zu stellen, und diese abgekühlte
Luft zu veranlassen, um eine in dem Träger aufgenommene Plattenlaufwerkseinheit
herum zu strömen,
oder um eine Mischung von direkt rezirkulierter Luft und abgekühlter Luft
um eine in dem Träger
aufgenommene Plattenlaufwerkseinheit herum strömen zu lassen.
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Die
Luftstromsteuereinrichtung kann wahlweise betrieben werden, um Luft
um eine in dem Träger
aufgenommene Plattenlaufwerkseinheit herum rezirkulieren zu lassen,
oder um frische Luft von außerhalb
des Träges
um eine in dem Träger
aufgenommene Plattenlaufwerkseinheit herum strömen zu lassen, oder um eine
Mischung von rezirkulierter Luft und frischer Luft von außerhalb
des Trägers
um eine in dem Träger
aufgenommene Plattenlaufwerkseinheit herum strömen zu lassen.
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Typischerweise
wird die Tatsache, Luft um eine Plattenlaufwerkseinheit herum rezirkulieren
zu lassen, dazu führen,
dass die Temperatur der Plattenlaufwerkseinheit ansteigt, bis der
Wärmeverlust von
dem Träger
mit dem Energieverbrauch der Plattenlaufwerkseinheit übereinstimmt.
Frische Luft hat normalerweise eine Temperatur, die niedriger ist
als die Temperatur der Plattenlaufwerkseinheit, und sie wird infolgedessen
die Tendenz haben, die Plattenlaufwerkseinheit zu kühlen. Andererseits
kann ein Wärmetauscher
eingesetzt werden, um abgekühlte Luft
zur Verfügung
zu stellen. Die Luftströmungsmittel
können
so betrieben werden, dass sie eine Mischung von rezir kulierter Luft
und frischer oder abgekühlter
Luft veranlassen, um die Plattenlaufwerkseinheit herum zu strömen, was
es ermöglicht,
dass Zwischentemperaturen erreicht und gehalten werden.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Luftstromsteuereinrichtung
eine Umlenkeinrichtung, die wahlweise bewegbar ist.
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Eine
Servosteuerung kann vorgesehen sein, um die Bewegung der Umlenkeinrichtung
zu steuern.
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Der
Träger
kann eine wahlweise betreibbare, in dem Träger aufgenommene Heizeinrichtung
in dem Luftstromweg zu einer Plattenlaufwerkseinheit umfassen, um
wahlweise die Luft aufzuheizen, bevor diese Luft um eine in dem
Träger
aufgenommene Plattenlaufwerkseinheit herum strömt. Das erlaubt es, die Temperatur
der Plattenlaufwerkseinheit anzuheben oder schneller als sonst anzuheben.
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In
einer Ausgestaltung ist der Plattenlaufwerkseinheit-Träger ein
Plattenlaufwerkseinheit-Testträger
zum Aufnehmen einer Plattenlaufwerkseinheit während des Testens der Plattenlaufwerkseinheit.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Plattenlaufwerkseinheit-Testgerät zum Aufnehmen
mehrerer Plattenlaufwerkseinheiten vorgesehen, wobei das Testgerät mehrere Träger umfasst,
wie sie oben beschrieben wurden, deren jeder zum Aufnehmen einer
jeweiligen Plattenlaufwerkseinheit dient, um zu ermöglichen,
dass die Temperatur der jeweiligen Plattenlaufwerkseinheiten während des
Testens der Plattenlaufwerkseinheiten unabhängig gesteuert wird.
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Wie
oben schon kurz erwähnt
wurde, ermöglicht
ein solches Testgerät,
dass mehrere Plattenlaufwerkseinheiten unabhängig voneinander als Teil des Herstellungsprozesses
getestet werden, wobei eine unabhängige Steuerung der Temperatur
einer jeden der Plattenlaufwerkseinheiten möglich ist. Das schafft eine
Flexibilität
während
des Testens, die zuvor nicht zur Verfügung stand.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Datenspeichergerät vorgesehen,
wobei das Gerät
mehrere Träger
umfasst, wie oben beschrieben wurde, deren jeder zum Aufnehmen einer
jeweiligen Plattenlaufwerkseinheit dient, um zu ermöglichen,
dass die Temperatur der jeweiligen Plattenlaufwerkseinheiten während des
Betriebes der Plattenlaufwerkseinheiten unabhängig gesteuert wird.
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Die
Tatsache, eine unabhängige
Steuerung der Temperatur der mehreren Plattenlaufwerkseinheiten
in einem Datenspeichergerät
zur Verfügung
zu haben, bietet effektiv eine vollständige Kontrolle über die
Temperatur der individuellen Plattenlaufwerkseinheiten während des
Einsatzes in dem Datenspeichergerät. Das bedeutet wiederum, dass
die Plattenlaufwerkseinheiten jeweils wahrscheinlich innerhalb eines
spezifizierten sicheren Temperaturbereiches arbeiten, was die Leistung
des Datenspeichergerätes als
Ganzes zuverlässiger
macht. Im Gegensatz dazu kann beim Stand der Technik, wo es nur
eine einzige Temperatursteuerung gibt, die für alle der mehreren Plattenlaufwerkseinheiten
gemeinsam ist, die Temperatur einer individuellen Plattenlaufwerkseinheit aus
dem sicheren Temperaturbereich heraus abweichen; ebenso wie es diese
individuelle Plattenlaufwerkseinheit unzuverlässiger macht oder sogar die Wahr scheinlichkeit
eines Versagens bedingt, bedeutet das auch, dass die Temperatur
der anderen Plattenlaufwerkseinheiten beeinträchtigt werden kann. Diese Probleme
werden mit einem Datenspeichergerät gemäß der vorliegenden Erfindung überwunden.
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Jedes
der oben beschriebenen Geräte
kann ein Steuerungsgerät
für eine
unabhängige
Steuerung der Temperatur Steuereinrichtungen der Plattenlaufwerkseinheit-Träger umfassen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Testen mehrerer Plattenlaufwerkseinheiten vorgesehen, wobei die
mehreren Plattenlaufwerkseinheiten in einem einzigen Plattenlaufwerkseinheit-Testgerät angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur einer jeden der Plattenlaufwerkseinheiten
während des
Testens der Plattenlaufwerkseinheiten unabhängig gesteuert wird.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Verfahren den Schritt,
einen Luftstrom um jede der Plattenlaufwerkseinheiten herum unabhängig zu steuern
und dadurch die Temperatur einer jeden der Plattenlaufwerkseinheiten
unabhängig
zu steuern.
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Das
Verfahren kann den Schritt umfassen, unabhängig für jede Plattenlaufwerkseinheit
den Luftstrom um die Plattenlaufwerkseinheit herum in einer Weise
zu steuern, um Luft direkt um die Plattenlaufwerkseinheit herum
rezirkulieren zu lassen, oder um abgekühlte Luft, die man dadurch
erhält,
dass man wenigstens einen Teil der Luft, die über die Plattenlaufwerkseinheit
geströmt
ist, durch einen Wärmetauscher
hindurch treten lässt,
um die Plattenlaufwerkseinheit herum strömen zu lassen, oder um eine Mischung
von direkt rezirkulierender Luft und abgekühlter Luft um die Plattenlaufwerkseinheit
herum strömen
zu lassen.
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Das
Verfahren kann den Schritt umfassen, unabhängig für jede Plattenlaufwerkseinheit
den Luftstrom um die Plattenlaufwerkseinheit herum in einer Weise
zu steuern, um Luft um die Plattenlaufwerkseinheit herum rezirkulieren
zu lassen, oder um frische Luft um die Plattenlaufwerkseinheit herum strömen zu lassen,
oder um eine Mischung von rezirkulierter Luft und frischer Luft
um die Plattenlaufwerkseinheit herum strömen zu lassen.
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Gemäß einem
noch anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
für den
Betrieb mehrerer Plattenlaufwerkseinheiten vorgesehen, bei welchem
jede der Plattenlaufwerkseinheiten in einem Plattenlaufwerkseinheit-Träger aufgenommen
ist und die Plattenlaufwerkseinheit-Träger lösbar in einem einzigen Datenspeichergerät montiert
sind, welches mehrere derartiger Plattenlaufwerkseinheit-Träger aufnehmen
kann; dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur einer jeden der
Plattenlaufwerkseinheiten während
des Betriebes der Plattenlaufwerkseinheiten unabhängig gesteuert
wird.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren den Schritt, einen Luftstrom um jede der Plattenlaufwerkseinheiten
herum unabhängig
zu steuern und dadurch die Temperatur einer jeden der Plattenlaufwerkseinheiten
unabhängig
zu steuern.
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In
einer Ausgestaltung kann das Verfahren den Schritt umfassen, unabhängig für jede Plattenlaufwerkseinheit
den Luftstrom um die Plattenlaufwerkseinheit herum in einer Weise
zu steuern, um Luft direkt um die Plattenlaufwerkseinheit herum
re zirkulieren zu lassen, oder um abgekühlte Luft, die man dadurch
gewinnt, dass man wenigstens einen Teil der Luft, die über die
Plattenlaufwerkseinheit geströmt
ist, durch einen Wärmetauscher
hindurch treten lässt,
um die Plattenlaufwerkseinheit herum strömen zu lassen, oder um eine
Mischung von direkt rezirkulierender Luft und abgekühlter Luft
um die Plattenlaufwerkseinheit herum strömen zu lassen.
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In
einer anderen Ausgestaltung umfasst das Verfahren den Schritt, unabhängig für jede Plattenlaufwerkseinheit
den Luftstrom um die Plattenlaufwerkseinheit herum in einer Weise
zu steuern, um Luft um die Plattenlaufwerkseinheit herum rezirkulieren
zu lassen, oder um frische Luft um die Plattenlaufwerkseinheit herum
strömen
zu lassen, oder um eine Mischung von rezirkulierter Luft und frischer
Luft um die Plattenlaufwerkseinheit herum strömen zu lassen.
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Eine
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird jetzt beispielhaft
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht, teilweise als Phantomansicht und mit aus
Gründen
der besseren Klarheit entfernten Teilen, eines Beispiels eines Trägers für eine Plattenlaufwerkseinheit
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Trägers
der 1, teilweise als Phantomansicht und mit aus Gründen der
besseren Klarheit entfernten Teilen, in einem Luftrezirkulationsmodus;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Trägers
der 1 und 2, teilweise als Phantomansicht
und mit aus Gründen
einer besseren Klarheit entfernten Teilen, in einem Abkühlungsluftmodus;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines für den
Träger
der 1 bis 3 geeigneten Gebläses und
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5 eine
perspektivische Ansicht, teilweise als Phantomansicht, eines zweiten
Beispiels eines Trägers
für eine
Plattenlaufwerkseinheit gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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In
der 1 ist, teilweise als Phantomansicht, eine perspektivische
Ansicht eines Beispiels eines Plattenlaufwerkseinheit-Trägers 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Der Träger 1 ist
eine kastenartige Konstruktion mit allgemein rechteckigem Querschnitt.
Eine Plattenlaufwerkseinheit 2 ist in einem vorderen Abschnitt
des Träges 1 aufgenommen.
Der Träger 1 hat
an der Vorderseite eine Tür 3, die
geöffnet
oder entfernt werden kann, um zu ermöglichen, dass eine Plattenlaufwerkseinheit 2 in den
Träger 1 eingesetzt
oder aus diesem entnommen wird. Die Plattenlaufwerkseinheit 2 ist
typischerweise eine komplette Einheit mit einer oder mehreren drehbaren
Magnetplatten, auf denen Daten gespeichert werden können, einem
oder mehreren Lese-/Schreibköpfen,
die an einem oder mehreren Lese-/Schreibarmen montiert sind, wenigstens
einem Motor zum Bewegen des Armes oder der Arme, und geeigneten
internen elektrischen Verbindungen. Elektrische Verbindungen für die Zufuhr
von Leistung und Steuersignalen zu und von der Plattenlaufwerkseinheit 2 sind
vorgesehen; sie sind jedoch in den Zeichnungen aus Gründen einer
besseren Klarheit nicht gezeigt.
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Der
hintere Bereich des Trägers 1 umfasst eine
Temperatursteuereinrichtung 4 zum Steuern der Temperatur
der Plattenlaufwerkseinheit 2 in einer Weise, dass sie
während
des Betriebes der Plattenlaufwerkseinheit 2 bei einer vorgegebenen
Temperatur liegt. "Betrieb" der Plattenlaufwerkseinheit 2 umfasst
einen Betrieb während
des Testens der Plattenlaufwerkseinheit 2 und auch einen
Betrieb der Plattenlaufwerkseinheit 2 während des normalen Einsatzes
durch einen Endverbraucher. Eine Trennwand 21 ist zwischen
dem vorderen und dem hinteren Bereich des Trägers 1 vorgesehen,
wobei die Trennwand 21 Durchgangsöffnungen 20 aufweist,
die sich an ihrer untersten Kante befinden und sich nicht ganz bis
zur vollen Höhe
in dem Träger 1 erstrecken.
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In
dem gezeigten Beispiel umfasst die Temperatursteuereinrichtung 4 ein
Zentrifugalgebläse 5, welches
um eine vertikale Achse in der in den Zeichnungen gezeigten Ausrichtung
dreht, sowie eine Umlenkeinrichtung 6, um den Luftstrom
in geeigneter Weise zu lenken. Die Umlenkeinrichtung 6 hat
die Form einer aufrecht stehenden, halbkreisförmigen Wand, die um eine vertikale
Achse durch einen Motor 8 geschwenkt werden kann. Das Zentrifugalgebläse 5,
welches auch in der 4 gezeigt ist, ist in einem allgemein
kreisförmigen
Gehäuse 10 aufgenommen, welches
den das Gebläse 5 verlassenden
Luftstrom zu der Plattenlaufwerkseinheit 2 hin lenkt. Das
Gehäuse 10 hat
einen zu dem Gebläse 5 hin
führenden Lufteinlass 11 im
Zentrum von dessen Unterseite, sowie einen allgemein tangentialen
Luftauslass 12 an dessen Oberseite, welcher zu der Plattenlaufwerkseinheit 2 hin
gerichtet ist.
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Zwei
Abschnitte einer Seitenwand 15 des Trägers 1 zum hinteren
Bereich des Trägers 1 hin fehlen,
und sie bilden zwei benachbarte Öffnungen 16, 17 in
der Seitenwand 15 in einer Position nahe dem Gebläse 5.
Die Seitenwand 15 hat einen kurzen Wandabschnitt 7 zwischen
den Öffnungen 16, 17, welcher
allgemein einwärts
des Trägers 1 zu
dem Gebläse 5 hin
gerichtet ist. Ein Wärmetauscher 18 ist an
dem Träger 1 über den Öffnungen 16, 17 in
der Seitenwand 15 so befestigt, dass den Träger 1 durch die
vordere Öffnung 16 hindurch
verlassende Luft durch den Wärmetauscher 18 hindurch
tritt, wo die Luft gekühlt
wird, und sodann zurück
in den Träger 1 über die
hintere Öffnung 17.
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Es
wird jetzt auf die 2 Bezug genommen; diese zeigt
die Temperatursteuereinrichtung 4, die in einer Weise konfiguriert
ist, dass sie bewirkt, dass Luft einfach um die Plattenlaufwerkseinheit 2 herum
rezirkuliert wird; man wird sehen, dass die halbkreisförmige Umlenkeinrichtung 6 durch
den Umlenkeinrichtungsmotor 8 so gedreht worden ist, dass
sie sich über
den Spalt zwischen dem einwärts gerichteten
Wandabschnitt 7 und der gegenüberliegenden Seitenwand 19 des
Trägers 1 erstreckt
und in einer Position ist, um den Lufteinlassweg zu dem Einlass 11 zum
Gebläse 5 hin
von der hinteren Öffnung 17 in
der Seitenwand 15 zu schließen. Das Dreh-Zentrifugalgebläse 5 drückt demnach
Luft aus dem Auslass 12 des Gebläsegehäuses 10 über die Oberseite
der Trennwand 21 und über
die Oberseite der Plattenlaufwerkseinheit 2 zu dem vorderen
Bereich des Trägers 1.
Die Tür 3 des
Trägers 1 lenkt
sodann die Luft um die Vorderseite der Plattenlaufwerkseinheit 2 herum.
Die Luft wird sodann von dem Boden 13 des Trägers 1 unter
der Plattenlaufwerkseinheit 2 zurück durch die Öffnungen 20 in
der Trennwand 21 zwischen der Plattenlaufwerkseinheit 2 und der
Temperatursteuereinrichtung 4 gelenkt, und sodann direkt
zu dem Einlass 11 des Gebläsegehäuses 10 zum Gebläse 5.
Die Luft wird sodann durch das Gebläse 5 wieder nach oben
gesaugt, so dass sie über
die Oberseite der Plattenlaufwerkseinheit 2 zurück fließt. Die
Luft kann nicht durch die vordere Öffnung 16 austreten,
weil die geschlossene hintere Öffnung 17 verhindert,
dass Luft durch den Wärmetauscher 18 hindurchtritt.
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Es
wird jetzt auf die 3 Bezug genommen; die Temperatursteuereinrichtung 4 ist
in einer Luftabkühlungskonfiguration
gezeigt. In dieser Konfiguration hat der Umlenkeinrichtungsmotor 8 die
Umlenkeinrichtung 6 um 180° um das Gebläsegehäuse 10 herum gedreht,
um den Gebläseeinlass 11 für den Lufteinlassweg
von der hinteren Öffnung 17 in
der Seitenwand 15 des Trägers 1 freizugeben.
In dieser Konfiguration wird Luft, die über die Plattenlaufwerkseinheit 2 hinweg
und unter dieser hindurch sowie durch die Öffnungen 20 geflossen
ist, durch die Umlenkeinrichtung 6 durch die vordere Öffnung 16 in der
Seitenwand 15 hindurch gelenkt, so dass sie abgekühlt wird,
indem sie von dem Gebläse 5 durch
den Wärmetauscher 18 hindurch
gesaugt wird. Die abgekühlte
Luft tritt sodann durch die hintere Öffnung 17 in der Seitenwand 15 hindurch
und in das Gebläse 5 ein,
so dass sie wieder gezwungen wird, über die Oberseite, an der Vorderseite
nach unten und unter der Plattenlaufwerkseinheit 2 hindurch
zu strömen. Wie
verständlich
ist, verhindert in dieser Konfiguration die Umlenkeinrichtung 6,
dass Luft, die von unterhalb der Plattenlaufwerkseinheit 2 ausströmt, direkt zurück zu dem
Gebläseeinlass 11 fließt. Im Gegensatz
dazu wird in dieser Konfiguration der von unterhalb der Plattenlaufwerkseinheit 2 austretende
Luftstrom zu der vorderen Öffnung 16 in
der Seitenwand 15 und durch den Wärmetauscher 18 zu
der hinteren Öffnung 17 in
der Seitenwand 15 gelenkt.
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Wie
man erkennt, wird dann, wenn Luft veranlasst wird, einfach um die
Plattenlaufwerkseinheit 2 herum zu rezirkulieren, wie in
der in 2 gezeigten Konfiguration, die Temperatur der
Plattenlaufwerkseinheit 2 ansteigen, bis der Wärmeverlust über den
Träger 1 sich
im wesentlichen mit dem Leistungsverbrauch der Plattenlaufwerkseinheit 2 deckt. Das
sorgt für
ein schnelles Aufheizen der Plattenlaufwerkseinheit 2.
Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn ein Testen der Plattenlaufwerkseinheit 2 bei
höheren
Temperaturen gefordert wird, da es ermöglicht, diese höheren Temperaturen
schneller zu erreichen, was einen schnellen Durchlauf von Plattenlaufwerkseinheiten 2 während des
Testens erlaubt. In der in den Zeichnungen gezeigten bevorzugten
Ausgestaltung ist eine elektrische Heizeinrichtung 14 in
dem Luftstromweg von dem Auslass 12 zu der Plattenlaufwerkseinheit 2 vorgesehen,
die wahlweise betrieben werden kann, um die Luft aufzuheizen und
auf diese Weise eine schnellere Erwärmung der Plattenlaufwerkseinheit 2 zu
erreichen, falls gewünscht.
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Wenn
der Träger 1 in
dem in 3 gezeigten Abkühlungsluftmodus arbeitet, dann
wird abgekühlte Luft
veranlasst, über
die Plattenlaufwerkseinheit 2 hinweg zu strömen, womit
es ermöglicht
wird, die Plattenlaufwerkseinheit 2 wie erforderlich zu
kühlen. Die
Verwendung von abgekühlter
Luft erlaubt es, dass eine schnellere Kühlung der Plattenlaufwerkseinheit 2 erreicht
wird.
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Durch
eine geeignete Positionierung der Umlenkeinrichtung 6 zwischen
den in den 2 und 3 gezeigten
extremen Positionen kann eine Mischung von abgekühlter Luft und direkt rezirkulierter Luft
veranlasst werden, um die Plattenlaufwerkseinheit 2 herum
zu strömen,
wobei die Mischung in irgendeiner ge wünschten Proportion vorliegt.
Die Umlenkeinrichtung 6 kann demnach in einer Weise positioniert
werden, um die Temperatur der Plattenlaufwerkseinheit 2 auf
ein vorgegebenes Niveau einzustellen und auf diesem zu halten.
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Ein
zweites Beispiel eines Trägers 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in der 5 gezeigt. In der Zeichnung
und in der Beschreibung dieses zweiten Beispiels sind die gleichen
Bezugszahlen verwendet worden, um die gleichen oder entsprechende
Teile wie in dem ersten Beispiel des Trägers 1 zu bezeichnen,
welcher oben beschrieben wurde, und eine ins Einzelne gehende Beschreibung
der gemeinsamen Teile wird hier nicht mehr vorgelegt. Das zweite
Beispiel des Trägers 1 unterscheidet
sich von dem ersten Beispiel insoweit, als kein Wärmetauscher 18 über der
vorderen und hinteren Öffnung 16, 17 in
der Seitenwand 15 des Trägers 1 vorgesehen ist.
Im Gegensatz dazu ist bei dem zweiten Beispiel eine Klappe 30 über der
vorderen Öffnung 16 schwenkbar
befestigt. Die Klappe 30 kann durch einen (nicht gezeigten)
Motor betätigt
werden, oder sie kann einfach frei angelenkt sein, so dass sie die
vordere Öffnung 16 aufmacht
und es so der Luft, die über
die Plattenlaufwerkseinheit 2 geflossen ist, erlaubt, aus
dem Träger 1 auszutreten,
oder dass sie die vordere Öffnung 16 zumacht,
um zu bewirken, dass die Luft direkt zurück zu dem Gebläse 5 rezirkuliert
wird. Die hintere Öffnung 17 ist
einfach ein Frischlufteinlass, durch den frische Luft wahlweise von
außerhalb
in den Träger 1 eintreten
kann.
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Für einen
Betrieb des zweiten Beispiels in dem Frischluftmodus wird demnach
die Umlenkeinrichtung 6 so bewegt, dass die hintere Öffnung 17 geöffnet wird,
um der Frischluft zu erlauben, in den Träger 1 einzutreten,
wobei es sich versteht, dass fri sche Luft von außerhalb des Trägers 1 typischerweise
viel kühler
als die im Betrieb befindliche Plattenlaufwerkseinheit 2 ist.
Gleichzeitig wird die Klappe 30 über der vorderen Öffnung 16 geöffnet, um
warmer Luft, die über
die Plattenlaufwerkseinheit 2 geflossen ist, zu erlauben,
aus dem Träger 1 auszutreten.
In dem Luftrezirkulationsmodus ist die Umlenkeinrichtung 6 so
bewegt worden, dass sie die hintere Öffnung 17 schließt, und
die Klappe 30 ist so bewegt worden, dass sie die vordere Öffnung 16 schließt, so dass
Luft, die über
die Plattenlaufwerkseinheit 2 geflossen ist, direkt zurück zu dem
Gebläse 5 fließt. Durch
eine geeignete Positionierung der Umlenkeinrichtung 6 und
der Klappe 30 kann eine Mischung von zirkulierter und frischer
Luft veranlasst werden, über
die Plattenlaufwerkseinheit 2 zu fließen.
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In
jedem der oben beschriebenen Beispiele kann ein Betrieb des Umlenkeinrichtungsmotors 8 unter
Servosteuerung erfolgen. Eine Steuerung der Bewegung der Umlenkeinrichtung 6 und
der Klappe 30 (falls vorgesehen) und ein Betrieb der Heizeinrichtung 14 kann
mittels einer zweckmäßigen Software durchgeführt werden,
die auf einem geeigneten Computer läuft. Ein oder mehrere Temperatursensoren
können
vorgesehen sein, um die Temperatur der Plattenlaufwerkseinheit 2 zu überwachen
und ein oder mehrere Steuersignale an die Servorsteuerungen zu geben.
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Es
versteht sich, dass die in den Zeichnungen gezeigten Luftstromanordnungen
nur Beispiele darstellen, und dass alternative Anordnungen für einen
Luftstrom über
die Plattenlaufwerkseinheit 2 möglich sind. Beispielsweise
könnte
Luft dazu veranlasst werden, in der gleichen Richtung über die
Oberseite der Plattenlaufwerkseinheit 2 und unterhalb derselben
zu strömen,
und sie kann zu dem Gebläse 5 entlang
einer oder beider Längsseiten
der Plattenlaufwerkseinheit 2 zurückgeführt werden. Diese Anordnung
kann von Vorteil sein, wenn Kabel mit der Rückseite der Plattenlaufwerkseinheit 2 verbunden sind,
da solche Kabel andernfalls die Luftströmungseigenschaften beeinträchtigen
könnten,
auch wenn das dazu führt,
dass der Träger 1 geringfügig breiter wird
als andernfalls, so dass man zusätzlichen
Einbauraum zum Unterbringen des Trägers 1 benötigt.
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Jeder
der oben beschriebenen Träger 1 kann dazu
eingesetzt werden, die Temperatur einer Plattenlaufwerkseinheit 2 während des
Testens der Plattenlaufwerkseinheit 2 als Teil des normalen
Herstellungsprozesses der Plattenlaufwerkseinheit 2 zu steuern.
Jeder der Träger 2 kann
auch verwendet werden, um die Temperatur der Plattenlaufwerkseinheit 2 während eines
normalen Betriebes der Plattenlaufwerkseinheit 2 durch
einen Endverbraucher zu steuern.
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Mehrere
Träger 1 können in
einem Plattenlaufwerkseinheit-Testgerät, wie beispielsweise
einem Testgestell vereinigt sein oder in dieses eingebaut werden.
Auf diese Weise können
mehrere Plattenlaufwerkseinheiten unabhängig voneinander getestet werden,
wobei eine unabhängige
Steuerung der Temperatur einer jeden der Plattenlaufwerkseinheiten 2 stattfindet.
Dies erlaubt es, dass individuelle Plattenlaufwerkseinheiten 2 in
das Testgerät
hinein bzw. aus diesem heraus bewegt werden, ohne das Testen anderer
Plattenlaufwerkseinheiten 2 in dem Gerät zu beeinträchtigen,
ein Merkmal, welches zuvor nicht zur Verfügung stand. Die Temperatur
individueller Plattenlaufwerkseinheiten 2 in dem Testgerät kann erheblich
verschieden von der Temperatur anderer Plattenlaufwerkseinheiten 2 in
dem Gerät
sein. Die Temperatur einer jeden der Plattenlaufwerkseinheiten 2 kann
so gesteuert werden, dass sie bei einem vorgegebenen Niveau liegt,
welches gleich für alle
Plattenlaufwerkseinheiten 2 sein kann oder auch nicht,
ungeachtet des Energieverbrauchs der individuellen Plattenlaufwerkseinheiten 2.
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Zusätzlich zu
einer Verwendung bei der Steuerung der Temperatur von Plattenlaufwerkseinheiten 2 während des
Testens kann jeder der oben beschriebenen Träger 1 dazu eingesetzt
werden, die Temperatur einer Plattenlaufwerkseinheit 2 zu
steuern, wenn sie von einem Endverbraucher als Datenspeicherprodukt
genutzt wird. In ähnlicher
Weise können
mehrere Träger 1 vereinigt
oder zusammenmontiert sein, um ein Datenspeichergerät mit mehreren
Plattenlaufwerkseinheiten zu bilden, die unabhängig betreibbar sind, wobei
die Temperatur einer jeden von ihnen unabhängig gesteuert werden kann. Indem
man die individuellen Plattenlaufwerkseinheiten 2 in einem
solchen Datenspeichergerät
vollständig
unabhängig
voneinander macht, kann ein Betrieb der Plattenlaufwerkseinheiten 2 in
dem Datenspeichergerät
effektiv vollständig
unbeeinträchtigt
bleiben, wenn beispielsweise individuelle Plattenlaufwerkseinheiten 2 zum
Zwecke einer Wartung oder eines Austausches entfernt werden, oder
wenn eine der Plattenlaufwerkseinheiten 2 aus irgendeinem Grund überhitzt
oder seinen Betrieb aufgibt.
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Die
Träger 1 können in
einfacher Weise mit relativ geringen Kosten massengefertigt werden.
Der Träger 1 ist
effektiv modular insoweit, als viele Träger 1 ohne eine Beeinträchtigung
des Betriebes anderer Träger 1 zusammengebaut
werden können.
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In
einem besonderen Beispiel kann die Temperatur der Plattenlaufwerkseinheit 2 so
gesteuert werden, dass sie innerhalb ±1°C der Zieltemperatur in dem
Bereich der Umgebungstemperatur von +3°C bis 70°C liegt. Die maximale Rate einer
Temperaturzunahme, die erreichbar ist, kann in der Größenordnung
von +6°C
pro Minute liegen, und die maximale Rate einer Temperaturabnahme
kann in der Größenordnung
von 2°C
pro Minute liegen.
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Vorzugsweise
liegt der Luftstrom über
die Plattenlaufwerkseinheit 2 bei einer relativ hohen Rate,
da dieses sicherstellt, dass die Temperatur der Plattenlaufwerkseinheit 2 weniger
empfindlich für Änderungen
der Luftgeschwindigkeit oder der Wärmeabgabe der Plattenlaufwerkseinheit 2 ist.
Außerdem ergeben
hohe Luftstromraten gute Wärmeübergangsraten
zu bzw. von der Plattenlaufwerkseinheit 2.
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Eine
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wurde mit spezieller Bezugnahme
auf die dargestellten Beispiele beschrieben. Es versteht sich jedoch,
dass Änderungen
und Abwandlungen an den beschriebenen Beispielen innerhalb des Umfanges der
vorliegenden Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert sind, vorgenommen
werden können.