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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf elektronische Geräte und insbesondere
auf einen vereinfachten Kommunikationsverwalter für Gerät-zu-Gerät-Kommunikationstransaktionen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
zunehmende Verwendung tragbarer Rechengeräte bedeutet, dass ein Benutzer
Datendateien auf einem festen Tisch-Computer an seinem Arbeitsplatz vor
Ort speichern und dieselben bearbeiten kann, und ein persönliches
Rechengerät,
wie z. B. einen tragbaren oder Palmtop-Computer für die Verwendung
unterwegs mitnehmen kann. Daten können zwischen dem Tischgerät und dem
persönlichen Rechengerät entweder
durch eine Nah-Infrarot- (I.R.-) oder eine andere optische Verbindung,
oder ein Kabel, wenn die beiden nahe beieinander sind, oder über eine
Modemverbindung, wenn der Benutzer das persönlich Rechengerät unterwegs
mit sich führt, übertragen
werden. Der entfernte Zugriff, der durch die elektronischen Geräte geliefert
wird, ermöglicht
eine größere Flexibilität und Zweckmäßigkeit.
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Siehe
auch die Pressemitteilung von HP: 'HP JetSend Technology – Making
Device to Device Communication simple', Palo Alto, July 1997.
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Geräte enthalten
eine eingebaute Kommunikationsfähigkeit,
wie z. B. Infrarot oder Ultranahbereichsfunk, die eine direkte Nahkommunikation
ermöglicht.
Kommunikation zwischen Geräten
mit einem Abstand stellt jedoch für Benutzer erhöhte Herausforderungen
dar. Unterschiedliche Kommunikationsstandards, Fähigkeiten und Schnittstellen
für ein herkömm liches
Telefonsystem (POTS; POTS = plain old telefone system), Mobiltelefone,
drahtlose lokale Netze (LANs) und weite Netze (WANs) fügen den einzelnen
Geräten
Komplexitäten
zu, um den großen Bereich
von Verbindungen zu verwalten.
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Folglich
besteht ein Bedarf an einem vereinfachten Gerätekommunikationsverwalter,
der eine direkte Gerät-zu-Gerät-Kommunikation ermöglicht,
unabhängig
von der Komplexität
des Herstellens der logischen Kommunikationsverbindung – entweder
für Nah-
oder Fernkommunikation.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist ein neuartiger Kommunikationsverwalter
für elektronische
Geräte, die
es einem Gerät
ermöglicht,
direkt mit anderen Geräten
zu interagieren, ohne den Bedarf an einem Personal-Computer, um
die Transaktionen zu steuern. Die Erfindung ermöglicht es ferner einem Gerät, viele
Formen von Informationen mit anderen Geräten über einen großen Bereich
von Entfernungen zu kommunizieren – von einigen wenigen Fuß bis rund um
den Globus.
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Gemäß der Erfindung
verwaltet der Gerätkommunikationsverwalter
Kommunikationstransaktionen zwischen Geräten. Bei dem darstellenden
Ausführungsbeispiel
umfasst der Kommunikationsverwalter einen Prozessor, einen Speicher
und eine oder mehrere I/O-Kommunikationsfunktionen, die die Verbindungen
zwischen den Geräten
durch eine Vielzahl von Kommunikationsstandards festlegen, und dadurch
Gerät-zu-Gerät-Verbindungen durch
diese mehreren Kanäle
ermöglichen.
Vorzugsweise wird eine Standardgerätsprache, wie z. B. JetSendTM von Hewlett Packard als Kommunikationsprotokoll
für die Verbindungen
zwischen den Geräten
verwendet. Der Gerätkommunikationsverwalter
kann ein unabhängiges
Gerät sein
oder kann in einem oder mehreren Geräte integriert sein. Als unabhängiges Gerät kann er
auch eine Anzeige und Tastatur umfassen, um es zu ermöglichen,
dass Namen, Adressen, Telefonnummern, IP- und/oder andere Verbindungsinformationen
in den Gerätkommunikationsverwalter
eingegeben werden und durch denselben gespeichert werden, um schnelle
Gerät-zu-Gerät-Verbindungen
zu ermöglichen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird besser verständlich
vom Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung
mit den Zeichnungen, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet werden,
um gleiche Elemente zu bezeichnen. Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines herkömmlichen
Kommunikationssystems;
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2 ein
Blockdiagramm hoher Ebene eines Kommunikationssystems, das Gerätkommunikation
darstellt;
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3 ein
Blockdiagramm eines Gerätkommunikationssystems,
das gemäß der Erfindung
implementiert ist;
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4 ein
Funktionsblockdiagramm einer Intelligenzfunktion, die gemäß der Erfindung
implementiert ist; und
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5 ein
Flussdiagramm einer Kommunikationstransaktion, die durch einen Gerätkommunikationsverwalter
durchgeführt
wird, der gemäß der Erfindung
implementiert ist.
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Detaillierte
Beschreibung
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Ein
neuartiger Gerätkommunikationsverwalter
zum Ermöglichen
von vereinfachten Benutzerkommunikationstransaktionen ist hierin
nachfolgend näher
beschrieben. Obwohl die Erfindung im Zusammenhang der darstellenden
Ausführungsbeispiele beschrieben
ist, die bevorzugte Komponenten verwenden, wie z. B. das JetSend®-Kommunikationsprotokoll
von Hewlett Packard als Standardgerätsprache, ist es für Fachleute
auf diesem Gebiet klar, dass sich die Prinzipien der Erfindung auf
jedes Gerätkommunikationsverwaltungssystem
beziehen, das unabhängig
von der physikalischen Nähe
und den I/O-Schnittstellenanforderungen
der Geräte
unter Verwendung einer Standardgerätkommunikationssprache eine
direkte Kommunikation zwischen mehreren Geräten erlaubt.
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Um
ein Verständnis
der vorteilhaften Merkmale der Erfindung zu ermöglichen, wird zuerst eine Beschreibung
eines herkömmlichen
Gerätkommunikationssystems
präsentiert.
Mit Bezugnahme auf 1 ist ein herkömmliches
Kommunikationssystem 10 dargestellt, bei dem ein erstes
Gerät A12
mit einem entfernt angeordneten zweiten Gerät B14 kommuniziert. Um eine
solche Kommunikation zu ermöglichen,
empfängt
ein Computersystem 18, wie z. B. ein Notebook-Computer,
Signale 15 von dem Gerät A12.
Das Gerät
A12 und der Computer 18 sind in der Lage sowohl entfernt,
z. B. über
eine Modemverbindung, als auch direkt zu kommunizieren, wenn der Host
und das tragbare Gerät
miteinander verbunden sind oder anderweitig lokal angeordnet sind.
Der Computer 18 interpretiert die empfangenen Gerätsignale 15,
um Kommunikationsinformationen einschließlich der Bestimmungsadresse
und/oder Übertragungsfrequenz,
der tatsächlichen
Informationen, die zu übertragen
sind, usw. für
die Transaktion zu extrahieren. Basierend auf diesen Informationen
richtet der Computer 18 ein Modem 22 ein und bewirkt, dass
derselbe ein Telefon 26 anruft, wie z. B. ein herkömmliches
Telefonsystem (POTS), oder ein analoges oder digitales Mobiltelefon.
Das Telefon 26 stellt eine Kommunikation mit dem Bestimmungsgerät B14 her,
typischerweise über
ein Telefon 30, ein Modem 32 und einen Computer 36 in
Kommunikation mit dem Gerät
B14 an dem anderen Ende der logischen Verbindung. Das Gerät B14 und
der Computer 36 sind in der Lage, sowohl entfernt, z. B. über eine
Modemverbindung, als auch direkt zu kommunizieren, wenn der Host
und das tragbare Gerät
gekoppelt sind oder anderweitig lokal zugeordnet sind.
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Das
herkömmliche
Kommunikationssystem 10 von 1 ist aus
mehreren Gründen
problematisch. Zunächst
erfordert die Verwendung eines Zwischencomputers zum Einrichten
und Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen zwei Geräten eine
wesentliche Intervention auf Seiten des Benutzers, um die Software
zu aktivieren, die die Eingabe (z. B. über ein Infrarot- (IR-) Tor)
von einem Gerät steuert,
und die Software, die die Ausgabe (z. B. über ein analoges oder digitales
Modem) zu einem anderen Gerät
steuert. Dies erfordert das Hochfahren des Computers, das Starten
der Empfangssoftware, das Sicherstellen, dass die Daten von dem
Quellgerät empfangen
wurden, das Übersetzen
der empfangenen Daten in ein Format, das durch das Bestimmungsgerät erkannt
wird, das Starten der Sendesoftware (z. B. ein Faxprogramm), das
Einrichten der Sendeverbindung (z. B. Eingeben des Namens, der Adresse,
der Telefonnummer, des Übertragungsprotokolls
und des Datenformats) in der Sendesoftware, und das Überwachen
des Status der Sendesoftware, um sicherzustellen, dass die Daten
ohne Fehler zu dem Bestimmungsgerät übertragen wurden. Es ist klar,
dass die Unterstützung
des Benutzers in der Kommunikationstransaktion notwendig und wesentlich
ist. Außerdem
erhöht
die Anforderung für
Zwischenausrüstung,
Software und Benutzerintervention die Zeit wesentlich, die erforderlich
ist, um eine Anschlussverbindung zwischen den Geräten herzustellen
und eine Kommunikationstransaktion abzuschließen.
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In
der Umgebung, die für
die Verwendung der Erfindung in Betracht gezogen wird, sind Geräte in der
Lage, direkt miteinander zu kommunizieren, wie es in 2 dargestellt
ist. Somit ist beispielsweise ein Gerätescanner 1 in der
Lage, direkt mit einem oder mehreren von Gerätedrucker 2, Gerätfaksimilemaschine 3,
Gerät-Overhead-Projektor 4,
Gerätspeichervorrichtung 5 (z.
B. Dokumentenbrieftasche), Gerättafel 6 und/oder
einem anderen Gerätscanner 7 zu kommunizieren.
Kommunikationsverbindungen 8 werden durch einen Gerätkommunikationsverwalter 130,
der gemäß der Erfindung
implementiert ist, zwischen den Kommunikationsgeräten hergestellt.
Der Gerätkommunikationsverwalter 130 kann
ein unabhängiges
Gerät sein,
das mit jedem der kommunizierenden Geräte 1–7 verbindet,
oder kann alternativ in jedes der kommunizierenden Geräte 1–7 integriert sein.
Es ist wichtig, wie es hierin nachfolgend erörtert wird, dass nicht jedes
Gerät einen
Gerätkommunikationsverwalter 130 erfordert,
um zu kommunizieren. So lange zumindest entweder das Quell- oder
das Bestimmungsgerät
mit einem Gerätkommunikationsverwalter 130 verbunden
ist, und die bestimmte Implementierung des Gerätkommunikationsverwalters 130 Kommunikationsmodule
umfasst, die es demselben ermöglicht,
unter Verwendung der Technologien von sowohl der Quelle als auch
dem Bestimmungsort zu kommunizieren, wird eine Kommunikation leicht hergestellt.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das die Verwendung des Gerätkommunikationsverwalters 130 der
Erfindung darstellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel kommuniziert
das Gerät
A112 mit dem Gerät B114.
Um eine solche Kommunikation zu ermöglichen, ist ein Gerätkommunikationsverwalter 130 mit einem
Gerät A112
verbunden, von dem es Signale 115 empfängt. Der Gerätkommunikationsverwalter 130 umfasst
eine zweckgebundene Intelligenzfunktion 116 und optional
ein Modem 122. Die Intelligenzfunktion 116 interpretiert
die Gerätsignale 115,
um Kommunikationsinformationen einschließlich der Bestimmungsadresse
und/oder Übertragungsfrequenz, den
tatsächlichen
Informationen, die zu übertragen sind,
usw. für
die Transaktion zu extrahieren. Basierend auf diesen Informationen
richtet die Intelligenzfunktion 116 das Modem 122 ein,
das in den Verwalter 130 integriert sein kann, wie es gezeigt
ist, oder sich außerhalb
des Gerätkommunikationsverwalters 130 befinden
kann, und bewirkt, dass das Modem 122 das Telefon 126 anruft.
Das Telefon 126 kann ein herkömmliches Telefonsystem (POTS),
ein digitales oder analoges Mobiltelefon usw. sein. Das Telefon 126 stellt
eine logische Verbindung mit dem Bestimmungsgerät B114 her, typischerweise über eine Kommunikationsverbindung
von dem Telefon 128 zu einem anderen Gerätkommunikationsverwalter 130, der
mit dem Gerät
B114 verbunden ist.
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4 ist
ein Funktionsblockdiagramm der Intelligenzfunktion 116.
Wie es dargestellt ist, umfasst die Intelligenzfunktion 116 einen
Prozessor 140, einen Datenspeicher 142, einen
Programmspeicher 144 und einen oder mehrere I/O-Treiber 152, 154, 156 und 158.
Der Programmspeicher 144 speichert Kommunikationsprogramme 142,
die Kommunikationstransaktionen über
den geeigneten I/O-Treiber 152, 154, 156 und 158 steuern,
gemäß den Kommunikationstransaktionsinformationen
für den bestimmten
ablaufenden Kommunikationstransaktionsprozess. Der Datenspeicher 142 speichert Kommunikationstransaktionsinformationen,
die durch den Benutzer eingegeben werden, wie z. B. Namen, zugeordnete
Telefonnummern, und zugeordnete Gerätschnittstelleninformationen,
wie z. B. welcher I/O-Treiber verwendet werden sollte, um Kommunikation
mit dem zugeordneten Gerät
herzustellen.
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Der
Gerätkommunikationsverwalter 130 kann
so viele I/O-Treiber 152, 154, 156, 158 wie
nötig umfassen,
um logische Kommunikationsverbindungen für verschiedene Kommunikationstechnologien herzustellen.
Beispielsweise kann es wünschenswert sein,
es einem Gerät,
das über
Infrarot- (IR-) Kommunikation kommuniziert, zu ermöglichen,
mit anderen Geräten über Kurzwellenfunk,
analoge Mobiltelefone, digitale Mobiltelefone und das Internet zu
kommunizieren. Im Stand der Technik würde dies erfordern, dass das
Gerät selbst
einen I/O-Treiber für
jede der unterschiedlichen möglichen
Kommunikationstechnologien umfasst, nämlich ein IR-I/O-Kommunikationsmodul,
ein Kurzwellenfunk-Kommunikationsmodul, ein Analog-Mobiltelefon-Kommunikationsmodul,
das ein analoges Modem 122 umfasst, ein Digital-Mobiltelefon-Kommunikationsmodul,
das ein digitales Modem umfasst, und ein Internet-Kommunikationsmodul.
Das Verwenden des Gerätkommunikationsverwalters
der vorliegenden Erfindung, ein Gerät, das unter Verwendung einer
bestimmten Technologie kommuniziert, kann die Fähigkeit erreichen, mit anderen
Geräten
zu kommunizieren, die unter Verwendung anderer Technologie kommunizieren,
ohne alle zusätzliche
Hardwaremodule zu besitzen, die notwendig sind, um die Kommunikation
zu erreichen. Genauer gesagt, das Gerät verbindet sich einfach mit
dem Gerätkommunikationsverwalter 130 der
Erfindung unter Verwendung seiner Standardkommunikationstechnologie,
und der Gerätkommunikationsverwalter 130 empfängt die
Kommunikation, übersetzt
dieselbe in ein Standardkommunikationsprotokoll und sendet dieselbe
an das Bestimmungsgerät
unter Verwendung des I/O-Treibers, der für die Kommunikationstechnologie
geeignet ist, die durch das Bestimmungsgerät verwendet wird. Folglich
umfasst der Gerätkommunikationsverwalter 130 vorzugsweise
zumindest die I/O-Kommunikationsmodule und Treiber, die für Kommunikation
mit sowohl dem Quellgerät
als auch dem Bestimmungsgerät
notwendig sind, und kann zwei oder mehr von einem IR-I/O-Kommunikationsmodul 152,
einem Kurzwellenfunk-Kommunikationsmodul 154, einem analogen Mobiltelefon-Kommunikationsmodul 156,
das mit einem analogen Modem 122 kommuniziert, einem digitalen
Mobiltelefon-Kommunikationsmodul 158, das mit einem digitalen
Modem 124 kommuniziert, und einem Internet-Kommunikationsmodul 160 umfassen, das
entweder über
ein analoges 122 oder ein digitales 124 Modem
mit einem Internetdienstanbieter (ISP) kommuniziert. Der Gerätkommunikationsverwalter 130 ist
vorzugsweise ein tragbares unabhängiges
Gerät,
das mit verschiedenen Geräten
verbindet, um es denselben zu ermöglichen, unter Verwendung unterschiedlicher
Kommunikationstechnologien mit anderen Geräten zu kommunizieren.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
alle Kommunikation 115, 162, 164, 166,
die in dem Gerätkommunikationsverwalter 130 empfangen
wird und von demselben übertragen
wird, unter Verwendung eines Standardkommunikationsprotokolls implementiert.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Standardkommunikationsprotokoll das Jet SendTM-Kommunikationsprotokoll
von Hewlett Packard. JetSendTM ist ein Kommunikationsprotokoll für gerätunabhängigen Informationsaustausch.
Das Protokoll ermöglicht
es zwei Geräten,
sich ohne Benutzerintervention zu verbinden, auf intelligente Weise
den bestmöglichen
Datentyp zu verhandeln, Gerätestatus
zu liefern und Informationen auszutauschen. JetSendTM ist
plattformunabhängig
und ermöglicht
Kommunikation zwischen einem breiten Bereich von Geräten und
Datenformaten über
jedes zuverlässige
bidirektionale Transportmedium (Internet, Intranet und Telefonleitungen,
Infrarot usw.). JetSendTM arbeitet als eingebaute
Intelligenz, die es Geräten
ermöglicht,
direkt miteinander zu kommunizieren, ohne einen Server oder detaillierte
Informationen (wie z. B. einen Gerätetreiber) zu benötigen, um mit
einem anderen JetSendTM-Gerät zu kommunizieren.
JetSend ermöglicht
auch den Austausch von Steuerinformationen (z. B. mehrere Bestimmungsgerätadressen
zum Herstellen mehrerer gleichzeitiger Verbindungen mit jedem der
ausgewählten
Bestimmungsgeräte,
oder Gerätkonfigurationsbefehle,
wie z. B. Senden eines Mehrkopiebefehls oder Papiergrößeneinstellbefehlen
an den Drucker).
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Bei
einem darstellenden Beispiel ist der Gerätkommunikationsverwalter 130 mit
einem Quellgerät
A112 verbunden, das über
Infrarottechnologie kommuniziert. Infrarotkommunikationsschnittstellen sind
besonders wünschenswert
für die
Verwendung bei kleinen und tragbaren Rechengeräten. Einige Notebook-Computer
umfassen beispielsweise ein IR-Tor für Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung. Ein
Hochgeschwindigkeits-IR-Tor wird verwendet zum Senden von Daten
von dem Notebook-Computer zu einem Drucker oder zum Übertragen
von Daten zwischen dem Notebook-Computer und einer Andockstation,
einem Desktop-Computer, einem Netzwerkserver-Computer, einem anderen
Notebook-Computer oder einem Personaldigitalassistent-Rechengerät (PDA).
Bei diesem Beispiel umfasst der Gerätkommunikationsverwalter 130 ein
Infrarot- (IR-) Kommunikationsmodul 152, das es ermöglicht,
dass eine logische Kommunikationsverbindung über eine IR- Kommunikationsverbindung 115 zwischen
dem Quellgerät
A112 und dem Gerätkommunikationsverwalter 130 hergestellt
wird. Eine Charakteristik des IR-Kommunikationsmoduls 152 ist
das Fehlen eines Drahts zum Tragen von Signalen zwischen dem Gerätkommunikationsverwalter 130 und dem
Gerät 112.
Das Fehlen eines Drahts reduziert die Anzahl von Komponenten, die
ein Benutzer handhabt, und reduziert das Gewicht von Geräten, die
zu befördern
sind. Das Fehlen eines Drahts macht auch den Prozess zum Verbinden
mit anderen Geräten
zu einem automatischen Prozess.
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Außerdem umfasst
der Gerätkommunikationsverwalter 130 bei
dem Beispiel von 4 I/O-Kommunikationsmodule 154, 156, 158 und 160, die
es einem Quellgerät,
das über
eine Kommunikationstechnologie (z. B. IR) kommuniziert, mit anderen Bestimmungsgeräten zu kommunizieren,
die unter Verwendung einer anderen Kommunikationstechnologie (z.
B. Kurzwellenfunk, analoges Mobiltelefon, digitales Mobiltelefon,
und das Internet) kommunizieren. Somit kann das Quellgerät A112 mit
jedem anderen Gerät
kommunizieren, so lange das andere Gerät über IR, Kurzwellenfunk, analoges
oder digitales Mobiltelefon oder IP-Netzwerk kommunizieren kann, und
unter Verwendung des Standardgeräteprotokolls kommuniziert.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel speichert
der Datenspeicher 142 ein Telefonbuch 146, das
Adresskommunikationsinformationen für verschiedene Bestimmungsgeräte umfasst.
Die Telefonbuchinformationen umfassen einen Telefonbucheintrag für jedes
Bestimmungsgerät.
Vorzugsweise umfasst jeder Telefonbucheintrag einen Namen, der dem
Bestimmungsgerät
zugeordnet ist, und alle notwendigen Netzwerkkommunikationsinformationen, die
erforderlich sind, um eine logische Verbindung mit dem zugeordneten
Bestimmungsgerät
herzustellen.
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Der
Datenspeicher 142 umfasst auch vorzugsweise einen Mitteilungspuffer 148.
Typischerweise ist die Übertragungszeit
zwischen dem Quellgerät
und dem Gerätkommunikations verwalter 130 sehr
viel schneller als die Übertragungszeit
zwischen dem Gerätkommunikationsverwalter 130 und
dem Bestimmungsgerät,
aufgrund der typischen größeren Nähe des Gerätkommunikationsverwalters 130 zu dem
Quellgerät 112 als
zu dem Bestimmungsgerät 114,
und auch, da die Kommunikationstechnologie des Quellgeräts (z. B.
direkter Draht oder drahtlose IR-Technologie) typischerweise Hochgeschwindigkeitstechnologie
ist, während
die Kommunikationstechnologie zu dem Bestimmungsgerät 114 (z.
B. Mobiltelefon) typischerweise eine Technologie mit niedrigerer
Geschwindigkeit ist. Kommunikationsmitteilungen, die von dem Quellgerät 112 empfangen werden,
werden vorübergehend
in dem Mitteilungspuffer 148 gespeichert, bis eine Verbindung
mit dem gewünschten
Bestimmungsgerät
hergestellt ist, und die Mitteilungen über die Verbindung zu dem verbundenen
Bestimmungsgerät übertragen
werden. Kommunikationsmitteilungen können Verbindungsherstellungsmitteilungen
umfassen, wie z. B. Übertragungsformatmitteilungen
und Datenformatmitteilungen, und Datenmitteilungen, die tatsächliche
Gerätdaten
enthalten.
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5 ist
ein Flussdiagramm einer Kommunikationstransaktion, die durch den
Gerätkommunikationsverwalter 130 der
Erfindung durchgeführt
wird. Wie es dargestellt ist, empfängt der Gerätkommunikationsverwalter 130 eine
Verbindungsanforderung. Der Prozessor 140 greift auf ein
Telefonbuch 145 in dem Datenspeicher 142 zu 504 und
präsentiert 506 eine
Liste von Bestimmungsgerätoptionen
entweder zurück
zu dem Quellgerät über eine
Kommunikationsmitteilung, oder über
eine optionale Benutzerschnittstelle 118, die mit dem Gerätkommunikationsverwalter 130 geliefert
wird. Der Benutzer wählt 508 ein
Bestimmungsgerät
von der präsentierten
Liste von Bestimmungsgerätoptionen.
Alternativ gibt der Benutzer ein Bestimmungsgerät ein 510, zusammen mit
den zugeordneten Kommunikationsinformationen. Bei einem optionalen
Schritt lädt 512 der
Prozessor 140 die Kommunikationsmitteilung(en) von dem
Gerät 112 in
einen Mitteilungspuffer 148 des Datenspeichers 142 herunter.
Der Prozessor 140 stellt 514 eine logische Verbindung
mit dem Bestimmungsgerät
her (z. B. richtet ein Modem ein oder stellt eine Internetverbindung
her), für
die Kommunikationstransaktion über
den geeigneten I/O-Treiber 154, 156, 168, 160.
Sobald eine logische Verbindung hergestellt ist, sendet 514 der
Prozessor 140 die Kommunikationsmitteilung(en), die in
dem Datenspeicher 142 gespeichert sind, an das Bestimmungsgerät.
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Von
der obigen detaillierten Beschreibung ist klar, dass die vorliegende
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik wesentliche Vorteile
liefert. Durch Liefern eines allgemeinen Gerätkommunikationsverwalters,
der über
ein Standardgerätkommunikationsprotokoll
mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Geräten von einer Vielzahl von
Herstellern eine Schnittstelle bildet, ermöglicht der Gerätkommunikationsverwalter
der Erfindung eine direkte Gerät-zu-Gerät-Verbindung
ohne die Verwendung von dazwischen liegender Ausrüstung, wie
z. B. einem Computersystem. Außerdem
versteckt die Erfindung alle Verbindungseinrichtungsaufgaben von
dem Benutzer und vereinfacht und reduziert die Zeitdauer, die erforderlich
ist, um eine Gerät-zu-Gerät-Verbindung einzurichten
und die Kommunikationstransaktion abzuschließen.
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Obwohl
die Erfindung bezüglich
darstellender Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist für Fachleute
auf diesem Gebiet klar, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
an den darstellenden Ausführungsbeispielen
durchgeführt
werden können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Der Schutzbereich
ist auf keine Weise durch das darstellende Ausführungsbeispiel, das gezeigt
und beschrieben ist, eingeschränkt,
sondern die Erfindung ist nur durch die angehängten Ansprüche begrenzt.