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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Telekommunikationssysteme.
Speziell bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren
und ein System zum Übertragen
von Medien- oder Steuerinformation an eine Empfangseinrichtung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Normalerweise
kann der Hörer,
um unterschiedlichen Medienarten zuzuhören und ihnen zu folgen, nur
innerhalb des Medienangebots auswählen, welches in diesem Augenblick
verfügbar
ist. Dies bedeutet z.B. gewöhnlich,
dass der Zuhörer,
um einem bestimmten Typ von Musik zuzuhören, diesen entweder auf einer
CD-Scheibe, die von ihm oder ihr gewünscht wird (CD, Compact Disc),
oder auf einem derartigen Radiokanal zu wiederholen hat, dessen Angebot
in diesem Augenblick den Präferenzen
des Zuhörers
entspricht. Entsprechend muss der Zuhörer, wenn er eine bestimmte
Musik in einer anderen Umgebung wiederholen will, das fragliche
Musikstück
bei sich haben, und zwar in einer Form, die zum Wiederholen geeignet
ist, wie z.B. als eine CD-Scheibe. Deshalb muss eine CD-Scheibe,
welche zu Hause gehört
wird, zu der gewünschten
Umgebung mitgenommen werden, falls jemand wünscht, mit dem Wiederholen
auch in dieser Umgebung fortzufahren.
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Die
Lösung
entsprechend dem Stand der Technik für das Gebrauchen einer gewissen
Bandaufzeichnung oder einer Art von Musik in irgendeiner Umgebungsart
bestand darin, die fragliche Band aufzeichnung mitzunehmen oder sie
in die Medieneinrichtung der betroffenen Umgebung herunterzuladen.
Für das
Anhören
eines bestimmten Musikstückes
kann ein DAB-System (DAB, Digital Audio Broadcasting bzw. Digitaler
Audiofunk) mit gewissen Einschränkungen
benutzt werden. Das System gestattet es einem, fast jegliche Bandaufzeichnung über eine
Auswahl von Funkkanälen
anzuhören.
Der Nachteil dieses Systems besteht darin, dass der Erweb des Gerätes, welches
für diesen
Zweck geeignet ist, dem Verbraucher Kosten verursacht und dass das
Toncodierverfahren, welches in dem System benutzt wird, in den 1980er
Jahren definiert wurde, so dass es zu alt ist, eine musikalische
Bandaufzeichnung mit modernem Level bzw. Standard zu übertragen.
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Statische
Information, wie z.B. Internet-Websites, können am Computer und z.B. auf
kleinen PDA-Einrichtungen (PDA, Personal Digital Assistant bzw.
Persönlicher
Digitaler Assistent) verfolgt bzw. abgerufen werden. Das Problem
besteht jedoch darin, dass der Nutzer, um in der Lage zu sein, diese
Art von Information aufzunehmen, einen Computer oder eine kleine
PDA-Einrichtung,
wie oben beschrieben, kaufen muss.
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Jedoch
sind das Steuersystem der verschiedenen Einrichtungen und das Nutzer-Interface
zum Ausführen
der Steuerung sehr häufig
kompliziert. Um die Einrichtung zu steuern, gibt es ein Nutzer-Interface,
welches so weit als möglich
nutzerfreundlich in der Einrichtung implementiert ist. Die durch
die Funktionen erforderliche Intelligenz wurde in der Steuereinrichtung
platziert, so dass sie eine Konfiguration bildet, welche wirksam
genug ist, um die Funktionalität
zu steuern. Der Nachteil eines derartigen Systems besteht jedoch
darin, dass das Herstellen und die Akquisition eines Gerätes, welches
für den
Zweck geeignet ist, große
Kostenposten für
den Provider des Dienstes verursacht und dass der Service bzw. das Warten
der Technik, welche in dem System benutzt wird, eine Menge an Arbeit
erfor dert. Zusätzlich
kann die Einrichtung mit dem Telekommunikationsnetzwerk über Kabel, über eine
feste Leitung verbunden worden sein. Diese Vorgehensweise ist verhältnismäßig teuer
und unflexibel und bietet keine großen Vorteile. Die Telekommunikationsverbindung
kann auch über
einen Funkpfad implementiert sein, dies macht jedoch die Verbindung
teuer und die erforderliche Einrichtung kostbar.
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Die
Referenzveröffentlichung "Dial-up networking
profile – Bluetooth
specification v.1.0B" beschreibt
das Nutzen eines Zellulartelefons bzw. Funktelefons oder Modems über einen
Computer als ein drahtloses Modem, um eine Verbindung mit einem
Wählverbindungs-Internet-Zugriffserver
herzustellen oder andere Wählverbindungsdienste
zu benutzen. Die Referenzveröffentlichung
beschreibt jedoch nur eine Lösung,
bei welcher eine drahtlose Kommunikationseinrichtung als ein Modem
fungiert.
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Die
Referenzveröffentlichung
EP-A-0971327 beschreibt ein Verfahren und ein System zum Ausführen von
Transaktionen, z.B. Banktransaktionen. In der Referenzveröffentlichung
wird eine drahtlose Kommunikationseinrichtung mit einem HTML-Aufbereiter
und einem Fern-Endgerät
gekoppelt. Die Daten werden über
die drahtlose Kommunikationseinrichtung empfangen, welche mit dem
Fern-Endgerät
gekoppelt ist, und durch den HTML-Aufbereiter aufbereitet. Die Referenzveröffentlichung
beschreibt jedoch nur eine Lösung,
bei welcher die drahtlose Kommunikationseinrichtung als ein Modem
fungiert.
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Aufgabe der
Erfindung
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, die oben aufgeführten Nachteile
zu eliminieren oder sie wenigstens signifikant herabzusetzen. Eine
spezielle Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine neue Art von
Verfahren und ein System zu veröffentlichen, welches
es einem ermöglicht,
Medien oder Steuerinforma tion an ein gewünschtes Gerät mit Hilfe einer drahtlosen
Kommunikationseinrichtung zu übertragen.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Übertragung von Medien- und
Steuerinformation an eine Empfangseinrichtung. Die Medien- und Steuerinformation
wird an die Empfangseinrichtung von dem Telekommunikationsnetzwerk über eine
drahtlose Kommunikationseinrichtung übertragen. Es gibt nicht notwendigerweise
eine direkte Verbindung von der Empfangseinrichtung selbst zu dem
Telekommunikationsnetzwerk für
diese Übertragung
einer Information.
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Nutzen einer drahtlosen
bzw. Funkkommunikationseinrichtung für die Übertragung von Medien- oder
Steuerinformation von dem Telekommunikationsnetzwerk an die Empfangseinrichtung.
In dem Verfahren wird die Information zwischen einer Funkkommunikationseinrichtung
und einer Empfangseinrichtung übertragen.
Unter diesem Austausch an Information wird gewöhnlich z.B. eine Kommunikation verstanden,
welche über
eine Bluetooth-Verbindung stattfindet. Die Funkkommunikationseinrichtung
ist vorzugsweise ein Mobiltelefon, aber sie kann auch z.B. eine
PDA-Einrichtung (PDA, Personal Digital Assistant) oder jede andere
Funkendgeräteinrichtung sein.
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Entsprechend
der Erfindung sendet die Funkkommunikationseinrichtung eine Dienstanforderung
an die Empfangseinrichtung, wobei die Funkkommunikation benutzt
wird. In Antwort auf die Dienstanforderung sendet die Empfangseinrichtung Information,
welche sich auf die Empfangseinrichtung und/oder den gewünschten
Dienst oder das Produkt bezieht, an die Funkkommunikationseinrichtung.
Information, welche sich auf die Empfangseinrichtung bezieht, ist
z.B. der Teil der Identifikationsinfor mation der Empfangseinrichtung.
Information, welche sich auf den Dienst oder das Produkt bezieht,
ist z.B. ein Menü,
welches an eine Funkendgeräteinrichtung
von der Empfangseinrichtung oder einem Service-System zu senden
ist, wobei aus dem Menü der gewünschte Dienst
oder das Produkt ausgewählt werden
kann. Information, welche sich auf den Dienst oder das Produkt bezieht,
kann auch ein Nutzer-Interface sein, welches mit einer bestimmten
Empfangseinrichtung verbunden ist.
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Außerdem wird
die Dienstanforderung an das Service-System gesandt, wenn der gewünschte Dienst
oder das Produkt ausgewählt
wurde, wobei die Funkkommunikationseinrichtung benutzt wird. Als
ein Teil der Dienstanforderung kann ein Teil an Identifikationsinformation
dienen, welche mit der Empfangseinrichtung verbunden ist. Mit Hilfe
des Teils der Identifikationsinformation ist es möglich, z.B.
die zu gestatten, dass die Medien- oder Steuerinformation nur zu einer
bestimmten, identifizierten Empfangseinrichtung geliefert wird.
Der Teil der unzweideutigen Identifikationsinformation der Empfangseinrichtung
kann vor dem Senden des Teils der Identifikationsinformation an
das Service-System verschlüsselt
und/oder gekennzeichnet werden. Der Teil der Identifikationsinformation
wurde z.B. mit der Public-Key- bzw. öffentlichen Verschlüsselung
des Service-Systems
und mit dem privaten Unterzeichnungsschlüssel der Empfangseinrichtung
gekennzeichnet.
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Das
Service-System behandelt die gemachte Dienstanforderung und liefert
die Medien- oder Steuerinformation entsprechend der Dienstanforderung
an die Funkkommunikationseinrichtung. Das Implementieren der Service-Anforderung
kann erfordern, dass die Partei, welche die Service-Anforderung
durchführt,
zu beglaubigen ist. Auch die Empfangseinrichtung kann beglaubigt
werden, wenn dies notwendig ist. Dies ermöglicht es, z.B. zu gestatten, dass
eine gewisse Art von Information nur an eine bestimmte Empfangseinrichtung übertragen
werden darf. Wenn der vom Nutzer angeforderte Dienst zusätzlich in
Rechnung zu stellen ist, wird die Partei, welche die Service-Anforderung
durchführt,
für den angeforderten
Dienst belastet. Die durch eine Funkkommunikationseinrichtung empfangene
Medien- oder Steuerinformation wird an die Empfangseinrichtung weiter übertragen.
Die an die Empfangseinrichtung übertragene
Information kann verschlüsselt und/oder
unterzeichnet sein. Diese Art des Verfahrens kann z.B. in einem
derartigen Fall angewandt werden, wenn jemand wünscht, dass nur eine bestimmte
Empfangseinrichtung in der Lage ist, die verschlüsselte Information in eine
lesbare Form zu verwandeln. Wenn es eine Frage der Medieninformation ist,
so kann diese dann mit Hilfe der Empfangseinrichtung präsentiert
werden. Medieninformation bedeutet gewöhnlich jegliche Information,
welche mit Hilfe einer Empfangseinrichtung wiederholt werden kann.
Im Falle einer Steuerinformation kann die Empfangseinrichtung nun
in einer Weise gesteuert werden, wie sie durch die Steuerinformation
präsentiert wird.
Die Interpretation, Implementation oder das Anzeigen der Medien-
oder Steuerinformation kann eine oder mehrere getrennte Applikationen
erfordern. Diese Art der Applikation kann an die Empfangseinrichtung über eine
Funkkommunikationseinrichtung geliefert werden, z.B. in Verbindung
mit der Medien- oder Steuerinformation. Zusätzlich ist es möglich, der Funkkommunikationseinrichtung
eine Applikation zu liefern, welche die Übertragung der Information
von dem Service-System an die Empfangseinrichtung steuert.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wurden die Funktionen einer Funkkommunikationseinrichtung
als Teil der Empfangseinrichtung integriert.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein System zum Benutzen einer Funkkommunikationseinrichtung
für das Übertragen
von Medien- oder Steuerinformation von dem Telekommunikationsnetzwerk in
ein Telekommunikationssystem, welches aufweist: ein Telekommunikationsnetzwerk,
eine Funkkommunikationseinrichtung, welche mit dem Telekommunikationsnetzwerk
verbunden ist, ein Service- bzw. Dienst-System, welches mit dem
Telekommunikationsnetzwerk verbunden ist, eine Empfangseinrichtung
und eine Telekommunikationsverbindung, welche zwischen der Funkkommunikationseinrichtung und
der Empfangseinrichtung angeordnet ist. Das System entsprechend
der Erfindung weist auf: eine erste Übertragungseinheit zum Senden
der Information, welche sich auf die Empfangseinrichtung und/oder
das gewünschte
Dienstprodukt bezieht, an die Funkkommunikationseinrichtung, eine
zweite Übertragungseinheit
zum Senden der Dienstanforderung an das Service-System, wenn der
gewünschte Dienst
oder das Produkt durch Benutzen der Funkkommunikationseinrichtung
ausgewählt
wurde, eine Liefereinheit zum Liefern der Medien- oder Steuerinformation entsprechend
der Dienstanforderung an die Funkkommunikationseinrichtung und eine Übertragungseinheit
zum Übertragen
der Dienstanforderung mit der Funkkommunikationseinrichtung (MS) an
die Empfangseinrichtung (STB), und der Information, welche durch
die Funkkommunikationseinrichtung empfangen wurde, von dem Service-System
zu der Empfangseinrichtung über
die Telekommunikationsverbindung.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung weist das System eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen
der Information auf, welche von der Funkkommunikationseinrichtung
auf der Empfangseinrichtung empfangen wurde.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung weist das System eine Steuereinrichtung zum Steuern
der Empfangseinrichtung entsprechend der Steuerinformation auf,
welche von der Funkkommunikationseinrichtung empfangen wurde.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung weist das System eine Liefervorrichtung auf, um das Nutzer-Interface,
welches mit der bestimmten Empfangseinrichtung verbunden ist, an
die Funkkommunikationseinrichtung zu liefern.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung weist das System eine Verschlüsselungs- und/oder Unterzeichnungseinheit
auf, um die Information, welche von der Empfangseinrichtung übertragen
wurde oder an die Empfangseinrichtung übertragen wurde, zu verschlüsseln und/oder
zu unterzeichnen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung weist das System eine Beglaubigungseinheit auf, um die
Partei und/oder die Empfangseinrichtung, welche die Anforderung
durchführt,
zu beglaubigen, und eine Einheit zur Bezahlung des Auftrags auf,
um die Partei, welche die Dienstanforderung für den angeforderten Dienst
durchführt,
zu belasten.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung weist das Service-System
eine Übertragungsvorrichtung
auf, um die aktuelle Applikation, welche zur Interpretation der
Medien- oder Steuerinformation benötigt wird, über eine Funkkommunikationseinrichtung
an die Empfangseinrichtung zu senden, und die Empfangseinrichtung
weist eine Empfangsvorrichtung auf, um die aktuelle Applikation,
welche für
die Interpretation der Medien- oder Steuerinformation benötigt wird,
zu empfangen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung weist das Service-System
eine Übertragungseinrichtung
auf, um eine Applikation an die Funkkommunikationseinrichtung zu
senden, welche benutzt wird, um die Datenübertragung von dem Service-System an
die Empfangseinrichtung zu steuern.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Funkkommunikationseinrichtung ein Mobiltelefon.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Funkkommunikationseinrichtung eine PDA-Einrichtung.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Telekommunikationsverbindung eine Funk-Bluetooth-Verbindung.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das Telekommunikationsnetzwerk ein Mobilkommunikationsnetzwerk
und/oder ein Internet-Netzwerk.
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Die
vorliegende Erfindung gestattet das Kaufen eines Dienstes oder Produktes
per Funk unabhängig
von der Zeit oder dem Ort. Außerdem
gestattet die Erfindung die Möglichkeit
per Funk, jegliche statische oder dynamische Medieninformation,
welche auf dem Internet, einem mobilen Kommunikationsnetzwerk oder
irgendeinem anderen Telekommunikationsnetzwerk verfügbar ist,
unabhängig
von Zeit und Ort zu wiederholen und zu speichern.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In
dem nachfolgenden Abschnitt wird die Erfindung im Detail mit Hilfe
einiger Beispiele ihrer Ausführungsformen
beschrieben, in welchen:
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1 die
Funktion des Verfahrens entsprechend der Erfindung darstellt,
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2a ein
vorteilhaftes System entsprechend der Erfindung darstellt,
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2b ein
vorteilhaftes System entsprechend der Erfindung darstellt,
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3a eine
Ausführungsform
der Erfindung mit Hilfe eines Signalflussdiagramms darstellt, und
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3b eine
Ausführungsform
der Erfindung mit Hilfe eines Signalflussdiagramms darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1 stellt
die Funktionsweise des Verfahrens entsprechend der Erfindung dar.
In dem Verfahren, wie es in 1 gezeigt
wird, ist eine Funk- oder eine verdrahtete Telekommunikationsverbindung zwischen
der Funkkommunikationseinrichtung und der Empfangseinrichtung vorhanden.
Die Funkkommunikationseinrichtung und das Service-System sind mit
dem Telekommunikationsnetzwerk verbunden. Wie durch Block 1 gezeigt
wird, wird über
die Funkkommunikationseinrichtung Information gesandt, welche sich
auf die Empfangseinrichtung und/oder den gewünschten Dienst oder das gewünschte Produkt
bezieht. Wenn der gewünschte
Dienst oder das Produkt ausgewählt
wurde, wobei die Funkkommunikationseinrichtung benutzt wird, wird
dem Service-System
eine Dienstanforderung gesandt, Block 2. Das Implementieren
der Dienstanforderung kann die Beglaubigung der Partei, welche die
Anforderung durchführt,
und/oder des Empfangsgerätes
erfordern. Zusätzlich
wird die Partei, welche die Anforderung durchführt, für den gewünschten Dienst oder das Produkt
belastet, wenn der Dienst oder das Produkt zu verrechnen ist. Wie
durch den Block 3 gezeigt wird, wird die Medien- oder Steuerinformation
entsprechend der Dienstanforderung von dem Service-System an die
Funkkommunikationseinrichtung geliefert. Die empfangene Medien-
oder Steuerinformation wird an die Empfangseinrichtung weiter übertragen,
Block 4.
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Wenn
die von der Funkkommunikationseinrichtung empfangene Information
eine Medieninformation ist, wird diese auf der Empfangseinrichtung angezeigt,
Block 5. Die Medieninformation bedeutet gewöhnlich jegliche
Information, welche mit Hilfe einer Empfangseinrichtung wiederholt
werden kann. Wenn die Informa tion eine Steuerinformation ist, wird die
Empfangseinrichtung derart gesteuert, wie dies durch die Steuerinformation
erfordert wird, Block 6. Die Interpretation, Implementierung
oder das Anzeigen der Medien- oder Steuerinformation kann eine oder
mehrere getrennte Applikationen erfordern. Diese Art der Applikation
kann an die Empfangseinrichtung über
eine Funkkommunikationseinrichtung z.B. in Verbindung mit der Medien-
und Steuerinformation geliefert werden. Außerdem kann der Funkkommunikationseinrichtung
eine Applikation gesandt werden, welche benutzt wird, um die Datenübertragung
von dem Service-System an die Empfangseinrichtung zu steuern.
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2a stellt
ein vorteilhaftes System entsprechend der Erfindung dar. Das System,
wie es in 2a gezeigt wird, weist eine
Funkkommunikationseinrichtung MS auf. In diesem Beispiel ist die Funkkommunikationseinrichtung
ein Mobiltelefon, aber sie kann auch irgendeine andere Funkeinrichtung
sein, z.B. eine PDA-Einrichtung. Das Mobiltelefon MS kommuniziert
mit der Empfangseinrichtung STB über
eine Telekommunikationsverbindung CONN. Die Telekommunikationsverbindung
CONN ist vorzugsweise eine Funkverbindung, z.B. eine Bluetooth-Verbindung,
sie kann jedoch auch eine verdrahtete Verbindung sein. Unter der
Empfangseinrichtung wird gewöhnlich
irgendeine Vorrichtung oder Kombination verschiedener Einrichtungen
verstanden, welche in der Lage ist, z.B. eine Bild-, Ton- oder eine
aus einem Text oder eine graphisch gebildete Information oder eine
Kombination aus diesen zu wiederholen. In diesem Beispiel weist
die Empfangseinrichtung STB eine Set- bzw. Satz-Top-Box-Einrichtung BOX mit
einem TV-Set DU auf, welcher an ihr befestigt ist.
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Die
Steuereinrichtung BOX weist auf: eine erste Übertragungseinheit SU1 zum
Senden der Information, welche sich auf die Empfangseinrichtung STB
und/oder den gewünschten
Dienst oder das Produkt bezieht, an das Mobiltelefon MS, eine zweite Über tragungseinheit
SU2 zum Senden der Dienstanforderung an das Service-System SERV,
eine Empfangseinrichtung REU zum Empfangen der aktuellen Applikation,
welche für
die Interpretation der Medieninformation benötigt wird, und eine Verschlüsselungs-/oder
Unterzeichnungseinheit SEC zum Verschlüsseln und/oder Unterzeichnen
der Information, welche von der Empfangseinrichtung STB übertragen
wird oder an die Empfangseinrichtung STB geliefert wird. Die erste Übertragungseinheit
SU1 und die zweite Übertragungseinheit
SU2 beziehen sich nicht notwendigerweise auf zwei getrennte Einheiten,
sondern stattdessen wird davon ausgegangen, dass sie ein und dieselbe Übertragungseinheit
betreffen. Die erste Übertragungseinheit
SU1, die zweite Übertragungseinheit
SU2, die Empfangseinrichtung REU und die Verschlüsselungs- und/oder Unterzeichnungseinheit
SEC sind vorteilhafterweise über
Hardware- oder Software-Komponenten
implementiert und werden deshalb nicht in größerem Detail in diesem Zusammenhang
beschrieben.
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Das
Mobiltelefon MS ist mit dem Telekommunikationsnetzwerk PLMN verbunden,
mit welchem auch das Service-System SERV verbunden ist. Das Mobiltelefon
MS weist zusätzlich
eine Übertragungseinheit
TRU auf, welche zum Steuern der Datenübertragung von dem Service-System
SERV zu der Empfangseinrichtung STB benutzt wird. Die Übertragungseinheit
TRU wurde vorteilhafterweise über Hardware-
oder Software-Komponenten implementiert, und deshalb werden diese
in diesem Zusammenhang nicht in größerem Detail beschrieben.
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Unter
dem Telekommunikationsnetzwerk PLMN wird gewöhnlich jegliche Art von Telekommunikationsnetzwerk
verstanden, welches in der Lage ist, Information entsprechend der
Erfindung zu übertragen.
Das Telekommunikationsnetzwerk PLMN ist z.B. ein Mobilkommunikationsnetzwerk
oder ein Internet-Netzwerk. Unter dem Service-System SERV wird gewöhnlich eine
Konfiguration verstanden, welche aus einer oder mehreren Komponenten
von Servern besteht, welche die Funktionen gestattet, welche durch
die Erfindung erfordert sind. In diesem Beispiel besteht das Service-System
SERV aus einem Steuerserver MP, einer Mediendatenbank DB, welche
an den Steuerserver angebracht ist, einem Bezahlungsserver PS, einer
Kreditkartengesellschaft CCS und einem Inhalt-Provider CP.
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Der
Steuerserver MP weist auf: eine erste Übertragungseinheit SU1 zum
Senden der Information an das Mobiltelefon MS, welche sich auf die
Empfangseinrichtung STB und/oder den gewünschten Dienst oder das Produkt
bezieht, eine Übertragungseinrichtung
SU3 zum Senden der aktuellen Applikation, welche zur Interpretation
der Medieninformation benötigt
wird, über
das Mobiltelefon MS an die Empfangseinrichtung STB, eine Liefereinheit
TU zum Liefern der Medieninformation entsprechend der Dienstanforderung,
welche von dem Mobiltelefon MS empfangen wird, an das Mobiltelefon
MS, und eine Verschlüsselungs-/oder
Unterzeichnungseinheit SEC zum Verschlüsseln und/oder Unterzeichnen
der Information, welche von der Empfangseinrichtung STB übertragen
wird oder an die Empfangseinrichtung STB geliefert wird. Außerdem kann
die Übertragungseinrichtung
SU3 benutzt werden, um eine Applikation an das Mobiltelefon MS zu
senden, welche die Datenübertragung
von dem Service-System SERV an die Empfangseinrichtung STB steuert.
Die erste Übertragungseinheit
SU1, die Übertragungseinheit
SU3, die Liefereinheit TU und die Verschlüsselungs- und/oder Unterzeichnungseinheit
SEC sind vorzugsweise über
Hardware- oder Software-Komponenten implementiert und werden deshalb
in diesem Zusammenhang nicht detaillierter beschrieben. Die Information
entsprechend der Dienstanforderung, welche von dem Mobiltelefon
MS empfangen wird, kann an die Empfangseinheit STB von dem Steuerserver
MP oder irgendeinem anderen Server geliefert werden, welcher mit
dem Mobiltelefon MS kommuniziert.
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Der
Zahlungsserver PS weist eine Beglaubigungseinheit AU zum Beglaubigen
der Partei, welche die Anforderung stellt, und/oder der Empfangseinrichtung
STB und eine Zahlungsbeauftragungseinheit CHU auf, um die Partei
zu belasten, welche die Dienstanforderung für den angeforderten Dienst durchführt. Die
Verbindung von dem Mobiltelefon MS zum Zahlungsserver PS kann entweder
direkt oder über
den Steuerserver MP eingerichtet sein. Das Belasten kann z.B. in
einer derartigen Weise eingerichtet sein, dass es automatisch passiert,
ohne irgendwelche spezielle Maßnahmen,
die von dem Nutzer ergriffen werden. Dem Inhalts-Provider CP wird
der Betrag für
den Dienst oder das Produkt gutgeschrieben, welches mit einem Betrag
gekauft wurde, dem über
die Kreditkartengesellschaft CSS zugestimmt wurde.
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In
einer Ausführungsform,
wie in 2a gezeigt wird, wird unter
der Empfangseinrichtung STB ein Autoradio verstanden, welches die
Bluetooth-Verbindung und andere Merkmale, welche bezüglich der Erfindung
von Bedeutung sind, unterstützt.
In diesem Zusammenhang werden drei Wege zum Rückgewinnen des gewünschten
Musikstückes über das
Autoradio präsentiert.
- 1. Es gibt ein Programm in Form einer Liste
auf dem Radio. Der Nutzer wünscht
das Stück
zu kaufen, welchem sie/er gerade zuhört. Sie/er aktiviert die Suche
nach dem fraglichen Musikstück auf
der Festplatte ihres/seines Autoradios durch Drücken der Kauftaste, welche
auf dem Mobiltelefon angezeigt wird.
- 2. Der Nutzer gibt die Suchkriterien für das Musikstück durch
sein/ihr Mobiltelefon ein und führt
die Suche durch. Wenn das gewünschte
Musikstück gefunden
werden kann, kann es über
das Mobiltelefon in das Autoradio heruntergeladen werden.
- 3. Der Nutzer durchsucht die Listen, welche mit den Musikstücken verbunden
sind, z.B. aufgrund des Namens des Künstlers etc., und wählt die
von ihm oder ihr gewünschten
Stücke
aus und lädt
sie auf die verfügbare
Festplatte des Autoradios herunter.
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Das
obige Beispiel kann so vereinfacht werden, dass das Autoradio selbst
eine Vorrichtung aufweist, um mit dem Telekommunikationsnetzwerk
zu kommunizieren, z.B. ein Mobilkommunikationsnetzwerk. Darunter
wird verstanden, dass das Autoradio eine HSCSD- (HSCSD = High Speed
Circuit Switched Data bzw. Hochgeschwindigkeitsschaltung für übermittelte
Daten), eine GPRS- (GPRS
= General Packet Radio Service bzw. Allgemeiner Paketradiodienst)
oder eine UMTS-Karte (UMTS = Universal Mobile Telecommunications
System bzw. Universelles Mobiltelekommunikationssystem) aufweist.
Falls die benutzte Rate der Datenübertragung ausreichend genug
ist, kann das Musikstück,
welches herunterzuladen ist, in Echtzeit (im laufenden Betrieb) gehört werden,
ohne es zuerst auf der Festplatte des Autoradios in seiner Gesamtheit
speichern zu müssen.
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2b stellt
ein vorteilhaftes System entsprechend der Erfindung dar. Das System,
welches in 2b gezeigt wird, weist eine
Funkkommunikationseinrichtung MS auf. In diesem Beispiel ist die Funkkommunikationseinrichtung
ein Mobiltelefon, aber sie kann auch irgendeine andere Funkendgeräteeinrichtung
sein, z.B. eine PDA-Einrichtung. Das Mobiltelefon MS kommuniziert
mit der Empfangseinheit STB über
die Telekommunikationsverbindung CONN. Die Telekommunikationsverbindung
CONN ist vorteilhaft eine Funkverbindung, z.B. eine Bluetooth-Verbindung, aber
sie kann auch eine verdrahtete Verbindung sein. Unter der Empfangseinrichtung STB
versteht man gewöhnlich
irgendeine Einrichtung, die man mit Hilfe der Steuerinformation
steuern möchte,
welche von dem Telekommunikationsnetzwerk PLMN empfangen wird. Unter
der Empfangseinrichtung STB kann man auch eine Einrichtung oder
eine Konfiguration von mehreren Einrichtungen verstehen. In diesem
Beispiel weist die Empfangseinrichtung STB eine Steuereinrichtung
BOX auf, an welcher ein Beverage-Verteiler AUT befestigt ist.
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Die
Steuereinrichtung BOX weist auf: eine erste Übertragungseinheit SU1, um
die Information, welche sich auf die Empfangseinrichtung STB und/oder
auf den gewünschten
Dienst oder das Produkt bezieht, an das Mobiltelefon MS zu senden,
eine zweite Übertragungseinheit
SU2, um die Dienstanforderung an das Service-System SERV zu senden, eine
Empfangseinrichtung REU, um die aktuelle Applikation, welche für die Interpretation
der Steuerinformation benötigt
wird, zu empfangen, eine Steuereinrichtung CU zum Steuern der Einrichtung,
welche auf der Basis der AUT aufgrund der Steuerinformation zu steuern
ist, welche von dem Mobiltelefon MS empfangen wird, und eine Verschlüsselungs- und/oder
Unterzeichnungseinheit, um die Information, welche von der Empfangseinrichtung
STB empfangen wird oder an die Empfangseinrichtung STB geliefert
wird, zu verschlüsseln
und/oder zu unterzeichnen. Die erste Übertragungseinheit SU1 und
die zweite Übertragungseinheit
SU2 müssen
sich nicht notwendigerweise auf zwei getrennte Einheiten beziehen,
sondern unter ihnen kann man stattdessen ein und dieselbe Übertragungseinheit
verstehen. Die erste Übertragungseinheit
SU1, die zweite Übertragungseinheit
SU2, die Empfangseinrichtung REU, die Steuereinrichtung CU und die
Verschlüsselungs- und/oder
Unterzeichnungseinheit SEC sind vorteilhafterweise über Hardware-
oder Software-Komponenten implementiert und werden deshalb in diesem Zusammenhang
nicht in größerem Detail
beschrieben.
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Das
Mobiltelefon MS ist mit dem Telekommunikationsnetzwerk PLMN verbunden,
an welches auch das Service-System SERV angeschlossen ist. Das Mobiltelefon
MS weist zusätzlich
eine Übertragungseinheit
TRU auf, welche zum Steuern der Datenübertra gung von dem Service-System
SERV an die Empfangseinrichtung STB benutzt wird. Die Übertragungseinheit
TRU ist vorteilhafterweise über Hardware-
oder Software-Komponenten implementiert und wird deshalb in diesem
Zusammenhang nicht in größerem Detail
beschrieben.
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Unter
dem Telekommunikationsnetzwerk PLM wird gewöhnlich ein Telekommunikationsnetzwerk
verstanden, welches in der Lage ist, Information entsprechend der
Erfindung zu übertragen.
Das Telekommunikationsnetzwerk PLMN ist z.B. ein Mobilkommunikationsnetzwerk
oder ein Internet-Netzwerk. Unter dem Service-System SERV wird gewöhnlich eine Konfiguration verstanden,
welche aus einer oder mehreren Komponenten oder Servern besteht,
welche Funktionen, die durch die Erfindung benötigt werden, freigibt. In diesem
Beispiel besteht das Service-System
SERV aus einem Steuerserver SC, einer Service-Datenbank DB, welche
an den Steuerserver angeschlossen ist, einem Zahlungsserver PS, einer
Kreditkartengesellschaft CCS und einem Inhalt-Provider CP.
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Der
Steuerserver SC weist auf: eine erste Übertragungseinheit SU1, um
die Information, welche sich auf die Empfangseinrichtung STP und/oder den
gewünschten
Service oder das Produkt bezieht, an das Mobiltelefon MS zu senden,
eine Übertragungseinheit
SU3, um die aktuelle Applikation, welche für die Interpretation der Steuerinformation
benötigt
wird, über
das Mobiltelefon MS an die Empfangseinrichtung STB zu senden, eine
Liefereinheit TU, um die Steuerinformation entsprechend der Dienstanforderung,
welche von dem Mobiltelefon empfangen wird, an das Mobiltelefon
MS zu liefern, eine Liefervorrichtung, um das Nutzer-Interface,
welches mit einer bestimmten Empfangseinrichtung STB verbunden ist,
an das Mobiltelefon MS zu liefern, und eine Verschlüsselungs-
und/oder Unterzeichnungseinheit SEC, um die Information, welche
von der Empfangseinrichtung STB übertragen
wird oder an die Empfangseinrichtung STB geliefert wird, zu verschlüsseln und/oder
zu unterzeichnen. Außerdem
kann die Übertragungseinrichtung
SU3 benutzt werden, um an das Mobiltelefon MS eine Applikation zu
senden, welche die Datenübertragung
von dem Service-System SERV an die Empfangseinrichtung STB steuert. Die
erste Übertragungseinheit
SU1, die Übertragungseinrichtung
SU3, die Liefereinheit TU, die Liefereinrichtung TFU und die Verschlüsselungs- und/oder
Unterzeichnungseinheit SEC sind vorteilhafterweise über Hardware-
oder Software-Komponenten implementiert und werden deshalb in diesem Zusammenhang
nicht näher
im Detail beschrieben. Die Information entsprechend der Service-Anforderung,
welche von dem Mobiltelefon MS empfangen wird, kann an die Empfangseinrichtung
STB von dem Steuerserver SC oder irgendeinem anderen Server, welcher
mit dem Mobiltelefon MS kommunizieren kann, geliefert werden.
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Der
Zahlungsserver PS weist eine Beglaubigungseinheit AU zum Beglaubigen
der Partei, welche die Anforderung durchführt, und/oder der Empfangseinrichtung
STB und eine Zahlungsbeauftragungseinheit CHU zum Belasten der Partei,
welche die Service-Anforderung für
den angeforderten Service durchführt,
auf. Die Verbindung von dem Mobiltelefon zum Zahlungsserver PS kann
entweder direkt oder über
den Steuerserver SC eingerichtet sein. Das Belasten kann z.B. in
einer derartigen Weise eingerichtet sein, dass es automatisch erfolgt,
ohne irgendwelche speziellen Maßnahmen,
welche durch den Nutzer ergriffen werden. Dem Inhalt-Provider CP
wird der Betrag für
den Dienst oder das Produkt gutgeschrieben, welches mit einem Betrag
gekauft wurde, welchem über
die Kreditkartengesellschaft CCS vorher zugestimmt wurde.
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3a stellt
ein vorteilhaftes Signalflussdiagramm dar, welches die Funktion
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Unter der Funkkommunikationseinrichtung MS wird vorzugsweise ein
Mo biltelefon verstanden. Zusätzlich
weist das Beispiel eine Empfangseinrichtung STB und ein Service-System SERV
auf.
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Der
Nutzer/die Nutzerin kommt mit seinem/ihrem Mobiltelefon MS nahe
an die Empfangseinrichtung STB. Sowohl das Mobiltelefon MS als auch
die Empfangseinrichtung STB weisen einen Bluetooth-Chip auf, welcher
eine Datenübertragung mit
kurzer Reichweite zwischen diesen beiden Einrichtungen freigibt.
Das Mobiltelefon MS und die Empfangseinrichtung kommunizieren über die
Bluetooth-Verbindung miteinander, Pfeil 30. Über die Kommunikation,
welche stattfand, wird das Service-System SERV informiert, welche
Art von Medien-Wiederholeinrichtung (z.B. Stereo, Fernsehen etc.)
an die Empfangseinrichtung STB angeschlossen ist. Der Nutzer erstellt
eine Verbindung zu einer bestimmten WAP-Webseite (WAP = Wireless
Application Protocoll bzw. Funkapplikationsprotokoll). Da die Information
vorher von dem Mobiltelefon übertragen
wurde, welche Medien-Wiederholeinrichtung
an die Empfangseinrichtung STB angeschlossen ist, ist der Nutzer
in der Lage, innerhalb der Medienformate auf der WAP-Webseite zu
unterscheiden, welche über
die Empfangseinrichtung STB wiederholbar sind. Auf der WAP-Webseite können Klassen,
wie z.B. MP3 (MP3, MPEG-1 audio layer-3 bzw. Audioschicht-3), MPEG2
(MPEG = Moving Picture Experts Group bzw. Expertengruppe für bewegte
Bilder), WWW (World Wide Web bzw. Weltweites Web), und E-mail-Klassen
als Alternativen vorhanden sein. Der Stern neben der Klasse bedeutet,
dass die Information dieser Klasse mit Hilfe der Empfangseinrichtung STB
wiederholt werden kann. Auf diese Weise kann dem Mobiltelefon ein
Menü gesandt
werden, mit welchem jemand die gewünschte Medieninformation auswählen kann,
Pfeil 31.
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Die
Anforderung für
das Wiederholen kann von dem Mobiltelefon MS direkt an das Service-System
SERV gesandt werden, falls der Teil der Identifikationsinformation,
welcher sich auf die Empfangseinrichtung bezieht, bereits an das
Service-System in ei nem früheren
Schritt übertragen
wurde, Pfeil 32a. Auf diese Weise kann die Medieninformation,
welche später
zu übertragen
ist, an die identifizierbare Empfangseinrichtung STB geliefert werden,
in deren Nähe
das Mobiltelefon platziert ist. Alternativ kann die Anforderung
zum Wiederholen zuerst an die Empfangseinrichtung STB gesandt werden,
Pfeil 32b. Die Empfangseinrichtung STB fügt der Anforderung
für das
Wiederholen den Teil der Identifikationsinformation, welcher sich
auf die Empfangseinrichtung STB bezieht, hinzu und sendet die Anforderung für das Wiederholen über das
Mobiltelefon MS an das Service-System
SERV weiter. Der Teil der Identifikationsinformation, welcher sich
auf die Empfangseinrichtung STB bezieht, kann, falls notwendig,
unterzeichnet und verschlüsselt
werden.
-
Unter
dem Teil der Identifikationsinformation ist z.B. eine unzweideutige
Zeichenkette zu verstehen, mit deren Hilfe die Empfangseinrichtung
identifiziert werden kann. Es kann ein Paar von Schlüsseln des
Public-Key-Verfahrens geben, welches für die Empfangseinrichtung vorher
festgelegt wurde. Der private Schlüssel ist nur der Empfangseinrichtung STB
selbst bekannt, wohingegen der öffentliche Schlüssel allgemein
zugänglich
ist. Wenn der Teil der Identifikationsinformation logischerweise
einem bestimmten öffentlichen
Schlüssel
zugefügt
wurde, können
der Empfangseinrichtung STB verschlüsselte Nachrichten gesandt
werden. Die Identifikation der Empfangseinrichtung STB kann auch
in einer derartigen Weise eingerichtet sein, dass die Empfangseinrichtung
STB eine verschlüsselte
Schlüsselnummer erzeugt, über die
das Service-System SERV die angeforderte Medien- oder Steuerinformation
verschlüsselt
und/oder unterzeichnet. Wie durch den Pfeil 33 gezeigt
wird, liefert das Service-System die Medieninformation entsprechend
der Wiederholanforderung über
das Mobiltelefon MS an die Empfangseinrichtung STB, um wiederholt
zu werden. Das Service-System
SERV kann an das Mobiltelefon auch eine Applikation senden, mit
der das Mobiltelefon MS die Datenübertragung von dem Service-System
SERV an die Empfangseinrichtung STB steuert. Unter dem Service-System
SERV versteht man vorteilhaft einen Server, welcher in der Lage
ist, die durch das Mobiltelefon MS angeforderte Information zu liefern.
Der Server kann ein spezieller Server sein, welcher für einen
bestimmten Dienst eingerichtet ist, oder irgendein Server des Telekommunikationsnetzwerkes,
von dem aus es möglich
ist, die gewünschte Information
(Musik, WWW-Webseiten etc.) an der Empfangseinrichtung STB wiederzugewinnen.
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Die
Identifikation des Nutzers, welcher möglicherweise mit der Dienstanforderung
verbunden ist, und die Zahlungsmaßnahmen können vor der Bestellung oder
nach dieser bewirkt werden. Die Zahlung wird entsprechend mit den
Instruktionen bewirkt, welche von dem Service-System empfangen werden, z.B.
mit Hilfe einer Bankkartennummer, welche während der Verbindung einzugeben
ist. Die Maßnahmen
können
auch mit Hilfe eines getrennten Servers bewirkt werden, welcher
in dem Service-System beinhaltet ist, welcher für das Managen und Speichern der
Medieninformation, welche auf dem Netz verfügbar ist, gestaltet ist. In
diesem Fall können
die möglichen
Zahlungsmaßnahmen
automatisch mit Hilfe nutzerspezifischer Information (Name, Telefonnummer,
etc.) bewirkt werden, welche auf dem fraglichen Server gespeichert
sind, beglaubigt durch den Nutzer. Die Belastung kann auch über eine
normale Telefonrechnung bewirkt werden.
-
3b stellt
ein vorteilhaftes Signalflussdiagramm dar, welches die Funktion
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Unter der Funkkommunikationseinrichtung MS wird vorzugsweise ein
Mobiltelefon verstanden. Zusätzlich
weist das Beispiel eine Empfangseinrichtung STB und ein Service-System SERV
auf.
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Der
Nutzer/die Nutzerin kommt mit seinem/ihrem Mobiltelefon MS nahe
an die Empfangseinrichtung STB. Sowohl das Mobiltelefon MS als auch
die Empfangseinrichtung STB weisen einen Bluetooth-Chip auf, welcher
eine Datenübertragung mit
kurzer Reichweite zwischen diesen beiden Einrichtungen freigibt.
Das Mobiltelefon MS und die Empfangseinrichtung STB kommunizieren
miteinander über
die Bluetooth-Verbindung, Pfeil 34. Die Empfangseinrichtung
STB gewinnt automatisch über die
Bluetooth-Verbindung
mit Hilfe des Mobiltelefons MS aus dem Service-System SERV ein Menü wieder, welchem sie die Arten
von Medien (Stereo, Fernsehen etc.) hinzufügt, welche mit Hilfe der Einrichtungen,
die der fraglichen Empfangseinrichtung STB angefügt sind, wiederholt werden
können,
Pfeil 35. Wie mit dem Pfeil 36 gezeigt wird, wird
das Menü von
der Empfangseinrichtung STB an das Mobiltelefon MS übertragen.
In dem Menü kann
der Nutzer die gewünschte
Medieninformation auswählen,
welche mit Hilfe der Empfangseinrichtung STB wiederholt werden kann,
Pfeil 37. Wie mit Pfeil 38 gezeigt wird, liefert
das Service-System
SERV die Information entsprechend der Anforderung für das Wiederholen über das
Mobiltelefon MS an die Empfangseinrichtung STB, um wiederholt zu
werden.
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Das
Suchen nach der Medieninformation wird von der Empfangseinrichtung
STB gestartet, welche durch das Mobiltelefon MS in einem Kommunikationssystem
gesteuert wird, in welchem die Empfangseinrichtung STB die Übertragung
nur der wesentlichsten Information (wie z.B. der Information, welche
sich auf die Identifikation und Möglichkeiten der Medienwiederholung
bezieht) freigibt.
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Die
Beispiele, wie sie in den 3a und 3b gezeigt
werden, stellen das Übertragen
der Medieninformation an die Empfangseinrichtung STB dar. Die Medieninformation
kann durch Steuerinformation ersetzt werden. In einem derartigen
Fall wird die Empfangseinrichtung nicht so sehr genutzt, um die
empfangene Information zu wiederholen wie sie benutzt wird, um die
Information mit Hilfe der Steuerinformation zu steuern, die von
dem Service-System SERV empfangen wird. In diesem Fall weist die
Empfangseinrichtung STB z.B. einen Spielautomaten, einen Beverage-Verteiler
o.Ä. auf.
Unter der Empfangseinrichtung wird vorteilhafterweise eine Anordnung
verstanden, in welcher in Verbindung mit der aktuellen Wiederhol-
und Steuereinrichtung eine getrennte Einrichtung, ein System oder
ein Software-Teil funktioniert, welches die Information transformiert,
welche von dem Service-System SERV über das Mobiltelefon MS wiedergewonnen
wurde und an die Empfangseinrichtung STB in einer derartigen Form übertragen
wurde, so dass die Information für eine
Wiederhol- oder Steuereinrichtung verständlich ist, jedesmal wenn sie
an eine getrennte Einrichtung, ein System oder ein Software-Teil
angeschlossen ist.
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Die
Beispiele, welche in den 3a und 3b gezeigt
werden, können
ferner so vereinfacht werden, dass, wenn es eine Verbindung gibt,
welche durch das Mobiltelefon zur Empfangseinrichtung STB eingerichtet
ist, welche in der Nähe
platziert ist, die Information über
die Wiederholeinrichtungen, welche mit der Empfangseinrichtung STB
verbunden sind, von dem Service-System SERV angefragt wird, wobei
das Mobiltelefon MS benutzt wird. Zusätzlich wird in einer Ausführungsform
der Erfindung die gesamte Medieninformation, welche der Nutzer wünscht, dass
sie wiederholt wird, an die Empfangseinrichtung übertragen, damit sie, ohne
zu wissen, ob es möglich
ist, die fragliche Medieninformation mit der fraglichen Empfangseinrichtung
zu wiederholen, wiederholt wird.