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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Wickelverfahren zur Herstellung
von Batterie-Elektrodengruppen
durch spiralförmiges
Wickeln der Batterie-Anode (negative Elektrode) und der Batterie-Katode
(positive Elektrode), die mit einem Separator dazwischen aufeinander
liegen, wie sie in Lithium-Sekundärbatterien, Nickel-Wasserstoff-Batterien
und dergleichen verwendet werden, sowie eine dieses Verfahren verwendende
Vorrichtung und Batterien mit den darin eingebauten Elektrodengruppen.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Beim
Gestalten von in großen
Stückzahlen hergestellten
Sekundärbatterien
mit kleiner und großer
Kapazität
sind bisher im Allgemeinen Elektrodengruppen verwendet worden, die
aus solchen Elektrodenmaterialien wie bandförmigen Anoden, Katoden, Separatoren
und dergleichen bestehen, die jeweils aufeinander liegen und spiralförmig gewickelt
sind. Die einzelnen Anoden und Katoden werden durch die folgenden
Schritte hergestellt: Versetzen einer Paste mit einem aktiven Material,
das als Hauptbestandteil in einem leitfähigen Substrat dient; Trocknen
der Paste; Walzenpressen zum Einstellen der Dicke der Elektrodenplatten
und zum Verdichten der Schicht aus aktivem Material; Schneiden der
Elektrodenplatten auf eine vorgegebene Breite unter Verwendung einer
Längsschneidmaschine,
sodass eine bandartige Form entsteht; und Anbringen eines Zuleitungsdrahts
und dergleichen an den einzelnen Elektrodenplatten. Separatoren
werden aus einem bandförmigen
porösen
Polypropylenfilm hergestellt, und in der Regel werden Elektrodengruppen
verwendet, die jeweils durch die Schritte Aufeinanderlegen der vorgenannten
Anoden- und Katodenplatten unter Beibehaltung einer vorgegebenen
Lagebeziehung und mit dem Separator dazwischen und spiralförmiges dichtes
Wickeln der vorgenannten Kombination aus Elektroden und Separator
um einen Wickelkern ohne Spalt zwischen den gewickelten Schichten
hergestellt werden.
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Beim
Herstellen von Sekundärbatterien
unter Verwendung von Elektrodengruppen, die in dem vorgenannten
spiralförmig
gewickelten Körper
ausgebildet sind, ist es allgemein üblich, diese spiralförmig gewickelten
Körper
dadurch herzustellen, dass auf vier zueinander parallel angeordneten
Abwickelachsen die Elektrodenmaterialien Anodenplatte, Katodenplatte,
erster Separator und zweiter Separator, die alle jeweils in Rollenform
gewickelt sind, entsprechend aufgesteckt werden. Parallel zu den
einzelnen vier Abwickelachsen sind Wickelkerne vorgesehen, die einzelnen
vorderen Enden der Elektrodenmaterialien werden provisorisch an
den Wickelkernen befestigt, und die einzelnen Wickelkerne werden
mit einer konstanten Drehzahl in einer vorgegebenen Richtung gedreht.
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Eine
Spannvorrichtung ist in die Transportstrecke für die Elektrodenmaterialien
integriert, um eine auf die Elektrodenmaterialien aufgebrachte Spannung
zu steuern, sodass auf jedes einzelne Elektrodenmaterial eine zum
Wickeln der Elektrodengruppen geeignete Spannung aufgebracht wird. Wenn
sich der Wickelkern dreht, wird jedes einzelne bandförmige Material,
das die vorgenannten Elektrodengruppen bildet, zusammen mit der
Drehung der Abwickelachse zum Wickelkern transportiert und um den
Wickelkern gewickelt.
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Wenn
Elektrodengruppen unter Verwendung der vorstehend beschriebenen
Wickelvorrichtung hergestellt werden, werden die einzelnen Anoden- und
Katodenplatten, die in Rollenform gewickelt sind und auf eine Abwickelachse
aufgesteckt sind, in Kontakt mit der Peripherie jeder einzelnen
Rolle gebracht, von denen mehrere so vorgesehen sind, dass sie als
Richtungsänderungsvorrichtung,
Spannvorrichtung und dergleichen fungieren, und die Anoden- und Katodenplatten
werden dadurch befördert,
dass sie sich durch die Drehung der Rollen bewegen. Bei dem vorgenannten
Verfahren erzeugen unregelmäßige Stirnflächen, die
an den einzelnen Anoden- und Katodenplatten in deren Verarbeitungsschritten
entstehen, Schwankungen in der Dicke von einer Stelle zur anderen
an den Anoden- und Katodenplatten, lokal begrenzte Unebenheiten
in der Dicke der Anoden- und Katodenplatten, die durch das Anbringen von
Zuleitungsdrähten
entstehen, Schwankungen in der Verarbeitung der Elektrodenplatten-Transportrollen
der Wickelvorrichtung, Schwankungen bei der Montage der Rollenachsen
und dergleichen allmählich
eine Geschwindigkeitskomponente senkrecht zur normalen Laufrichtung
der Anoden- und Katodenplatten, wodurch die Elektrodenplatten in
eine Schlängelbewegung
geraten, was die große
Gefahr des „versetzten
Wickelns" der Elektrodengruppen
mit sich bringt.
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Verwiesen
sei auf die Beschreibung eines Falls, bei der es um die Breite eines
Elektrodenmaterials geht, das hauptsächlich in einer Lithium-Sekundärbatterie
verwendet wird.
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In
der Regel haben ein erster Separator und ein zweiter Separator die
gleiche Breite, die maximal auf die etwa 40 bis 60 mm der Elektrodenmaterialien eingestellt
ist. Der Beschreibung zufolge ist die Breite jeder einzelnen Anodenplatte
(negative Elektrodenplatte) groß,
und die Breite der Katodenplatte (positive Elektrodenplatte) ist
von den Elektrodenmaterialien die kleinste. Da der Unterschied in
der Breite zwischen dem Separator und der Anodenplatte etwa 2 mm
beträgt
und der Unterschied zwischen der Anodenplatte und der Katodenplatte
etwa 1 mm beträgt, muss
das Wickeln der Elektrodengruppe sorgfältig erfolgen, damit die Katodenplatte
innerhalb der Breite der Anodenplatte bleibt, die gegenüber der
Katodenplatte mit dem Separator dazwischen angeordnet ist.
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Die
Anodenplatte darf nicht über
die Breite des Separators hinausgehen. Auch wenn die vorstehend
beschriebene Lagebeziehung der drei verschiedenen Elektrodenmaterialien
zueinander erfüllt ist,
dürfen
sich die einzelnen Elektrodenmaterialien mit zunehmender Wickeldrehung
der einzelnen Elektrodenmaterialien nicht wesentlich in Axialrichtung der
Wickelachse verschieben.
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Wenn
die vorgenannten Bedingungen nicht erfüllt sind, entstehen solche
Fehler wie innerer Kurzschluss der Batterie und Instabilität der Batteriekapazität. Im Extremfall
wird es schwierig, die Elektrodengruppen im Batteriegefäß unterzubringen,
was dazu führt,
dass Probleme nicht nur bei der Batterieleistung, sondern auch hinsichtlich
der Sicherheit und Produktivität
der Batterie entstehen.
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Daher
sind bisher verschiedene Schlängelvermeidungsvorrichtungen
im Verlauf des Transports der Elektrodenmaterialien von der Abwickelachse zum
Wickelkern verwendet worden. Nachstehend werden einige der Vorrichtungen
vorgestellt. Die am häufigsten
verwendete Schlängelvermeidungsvorrichtung
wird dort installiert, wo sich eine Abwickelachse befindet, die
mit einer Rolle aus einem Elektrodenmaterial bestückt ist.
Insbesondere wird die Kantenposition des von der Rolle abgezogenen Elektrodenmaterials
mit der vorgegebenen Bezugsposition verglichen, und mit einem optischen
Sensor o. Ä.
wird eine Positionsverschiebung erkannt. Aufgrund des Erkennungsergebnisses
wird die mit dem Elektrodenmaterial bestückte Abwickelachse in Richtung
des Axialkerns bewegt, wodurch die Kantenposition des Elektrodenmaterials
mit einer Genauigkeit von max. 0,1 mm zu der vorgegebenen Position
zurückgebracht
werden kann. Die Vorrichtung dieser Art wird im Allgemeinen für schwere
Elektrodenmaterial-Rollen verwendet, ist oft groß und reagiert langsam, und
sie ist daher für
eine Wickelvorrichtung, die eine hohe Drehzahl und eine hohe Genauigkeit
erfordert, nicht geeignet.
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In
der japanischen Offenlegungsschrift Nr. H11-40144 ist eine in 6 gezeigte
Vorrichtung beschrieben, die durch automatisches Korrigieren der Kantenpositionen
von Elektrodenplatten gekennzeichnet ist. In 6 sind zwei
Axialkerne 32a und 33a senkrecht zur Laufrichtung
der einzelnen Katoden- und Anodenplatten 1 und 3 angeordnet,
und die beiden Axialkerne sind parallel zueinander angeordnet. Eine
Elektrodenplatte befindet sich zwischen einem Paar Rollen 32 und 33,
die von den Axialkernen 32a bzw. 33a drehbar gehalten
werden, und das Rollenpaar ist so gestaltet, dass sich die Rollen
schlupffrei drehen können,
wenn die Elektrodenplatte transportiert wird. In der Nähe des Rollenpaars
sind Kantenerkennungsmittel 34 angeordnet, um die Kantenpositionen
der Elektrodenplatte zu erkennen, und aufgrund der Erkennungsergebnisse
der Kantenerkennungsmittel 34 wird die Position des Rollenpaars in
Richtung des Axialkerns der Rollen verschoben, wodurch die Kantenpositionen
der Elektrodenplatte automatisch korrigiert werden.
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In
der japanischen Offenlegungsschrift Nr. H9-120822 ist eine in 7 gezeigte
Versetztwicklungsvermeidungsvorrichtung beschrieben. In 7 werden
Elektrodenmaterialien 1 und 3 so auf eine vorgegebene
Länge geschnitten,
dass jeweils eine rechteckige Form entsteht, und der Wicklungsendteil jedes
rechteckigen Materials wird in der Nähe des Wicklungsendteils von
Einspannmitteln 29 eingespannt, die durch Gleiten in Wicklungsrichtung
entlang von Führungsmitteln 28 frei
beweglich sind, und gleichzeitig werden unter Aufbringung einer
Spannung auf die Einspannmittel 29 in der zur Wicklungsrichtung
entgegengesetzten Richtung die Katodenplatte 1 und die
Anodenplatte 3 zusammen mit einem Separator 5a mit
einem Fixierband 30 um einen Wickelkern 7 gewickelt.
Wenn jedoch Batterien nach diesen herkömmlichen Technologien hergestellt
werden, bestehen solche Probleme wie Nachteile bei der Produktivität der Elektrodengruppen
selbst, schlechter Produktionsausstoß der Batterien, starke Schwankungen
in der Qualität
der Batterien und dergleichen.
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Auch
wenn gemäß der japanischen
Offenlegungsschrift N11-40144 zum Durchführen einer abschließenden Kantenkontrolle
Kantenkontrollmittel, mit denen eine Elektrodenplatte zum Korrigieren
der Kantenpositionen zwischen ein Rollenpaar gespannt wird, in der
Nähe eines
Wickelkerns installiert sind, besteht die Gefahr einer Beschädigung der
Elektrodenplatte durch eine zu große Kraft, die auf diese aufgebracht
wird. Daher dürfen
die Kantenkontrollmittel nicht in der Nähe des Wickelkerns angeordnet werden,
was wiederum die Gefahr mit sich bringt, dass in dem Zeitraum zwischen
dem Zeitpunkt der Schlängelkorrektur
und dem Zeitpunkt des Erreichens des Wickelkerns die Kantenpositionen
versetzt werden, wenn sich die Elektrodenplatte mit der Rolle dreht.
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Bei
dem in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. H9-120822 beschriebenen
Kantenkontrollverfahren, bei dem rechteckige Elektrodenmaterialien,
die jeweils an ihrem Endteil mit entlang einer Führung beweglichen Einspannmitteln
gehalten werden, am Wickelanfangsteil der Anoden- bzw. Katodenplatte
mittels eines Fixierbands an einem Separator fixiert werden und
dann der Separator in einen Schlitz des Wickelkerns eingesteckt
wird, wodurch die Elektrodenmaterialien gewickelt werden, wenn sich
der Wickelkern dreht, kommt es zwar kaum zum versetzten Wickeln,
und die Genauigkeit des an den Elektrodengruppen beobachteten versetzten
Wickelns ist wahrscheinlich sehr gut, aber auf welche Weise der Endteil
der einzelnen lagenartigen Elektrodenmaterialien den Einspannmitteln
automatisch und effizient zugeführt
wird und von diesen eingespannt wird, ist nicht beschrieben, und
es ist nicht zu erwarten, dass eine ausreichende Produktivität realisiert
werden kann. Außerdem
macht die Verwendung eines Fixierbands, das für die Leistungsfähigkeit
von Batterien unwichtig ist, dieses Verfahren hinsichtlich der Leistungsfähigkeit
und Kosten problematisch.
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Ein
herkömmlicher
Wickelkern 7 hat einen runden Querschnitt, wie 8(a) zeigt, und wenn die zylindrisch gewickelte
Elektrodengruppe, wie in 8(b) gezeigt,
durch Aufbringen einer Druckkraft in ihrer Form abgeflacht wird,
werden die Positionen, an denen die Elektrodengruppe gebogen wird,
nicht fixiert, wodurch das Problem besteht, dass die Positionen,
an denen Zuleitungsdrähte
der Elektroden herausgeführt
werden, nicht fixiert werden. Außerdem sieht der Querschnitt
der Elektrodengruppe wie ein Kokon aus, wie 8(c) zeigt,
was einen negativen Einfluss auf die Flachheit der Elektrodengruppe beim
Abflachen hat.
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Seit
kurzem wird ein in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. H6-96801
beschriebener flacher Wickelkern, der im Querschnitt wie ein Rechteck gestaltet
ist, beim Wickeln von Elektrodengruppen verwendet. 9(a) zeigt
einen typischen abgeflachten Wickelkern. 9(b) ist
eine Schnittansicht einer Elektrodengruppe, die durch Wickeln um
den Wickelkern hergestellt wird, und 9(c) ist
eine Schnittansicht einer anderen Elektrodengruppe, die mit einer auf
diese aufgebrachten Druckkraft abgeflacht worden ist. In diesen
Fällen
ist zwar die Volumenleistung der Elektrodengruppen im Batteriegefäß sehr gut, aber
es bestehen solche Probleme wie versetzte Wicklungen, die wahrscheinlich
durch Pulsieren der peripheren Geschwindigkeit des Wickelns um den Wickelkern
entstehen, Schwierigkeiten beim Herausnehmen des im Querschnitt
abgeflachten Wickelkerns aus der gewickelten Elektrodengruppe, schlechtes
Haltevermögen
des eingefüllten
Elektrolyten wegen mangelnder Abdrängung des Separators und wegen
Platzmangels, und dergleichen.
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Kurze Darstellung
der Erfindung
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Um
die vorgenannten Probleme zu lösen, beschreibt
die vorliegende Erfindung ein Elektrodengruppen-Wickelverfahren
nach Anspruch 1, mit dem, wenn lange bandartige Elektrodenmaterialien
so gewickelt werden, dass eine Elektrodengruppe entsteht, eine Elektrodengruppe
mit extrem gering versetzten Wicklungen, die durch effizientes und
genaues Korrigieren der Positionsverschiebungen realisiert wird,
die an verschiedenen Elektrodenmaterialien, wie etwa einer Katodenplatte 1,
einer Anodenplatte 3 und dergleichen, in Richtung ihres
Transports und auch senkrecht dazu entstehen, kontinuierlich, ohne die
Elektrodenmaterialien in eine rechteckige Form zu schneiden, und
mit sehr guter Flachheit hergestellt werden kann, und die vorliegende
Erfindung stellt auch eine Vorrichtung nach Anspruch 5, die das
Verfahren verwendet, und Batterien mit stabilisierter Qualität und sehr
guter Produktivität
zur Verfügung.
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Ein
erfindungsgemäßes Spiralelektrodengruppen-Wickelverfahren
weist die folgenden Schritte auf:
Aufstecken von langen bandartigen
Elektrodenmaterialien, wie etwa eine Anodenplatte, eine Katodenplatte
und ein Separator, auf jeweils eine Abwickelachse;
Transportieren
des Elektrodenmaterials zu einzelnen Wickelkernen zum Aufnehmen
der einzelnen Elektrodenmaterialien, während die Transportrichtung
mit einer Schlängelvermeidungsvorrichtung,
einer Spannvorrichtung und einer Vielzahl von Elektrodenmaterial-Transportrollen
geändert
wird, die entsprechend auf der Transportstrecke angeordnet sind,
die von der Abwickelachse bis zum Wickelkern reicht;
Ermitteln
von Kantenpositionen der einzelnen bandartigen Elektrodenmaterialien,
insbesondere der Anoden- und Katodenplatten, an einer vorgegebenen Stelle
in der Nähe
des Wickelkerns unter Verwendung von Kantenerkennungsmitteln, um
die ermittelten Kantenpositionen mit der Bezugsposition zu vergleichen;
und
Korrigieren der Positionsverschiebung der Kanten der Elektrodenplatten
senkrecht zur Transportrichtung der Elektrodenplatten aufgrund der
Erkennungsergebnisse unter Verwendung von Spannvorrichtungs-Antriebsmitteln,
die aus einem Stellmotor und einer Kugelumlaufspindel bestehen,
nachdem die Elektrodenplatte von einem Paar Finger einer Spannvorrichtung,
die vom Endteil der Elektrodenplatte senkrecht zur Laufrichtung
der Elektrodenplatte verlaufen, eingespannt worden ist.
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Wenn
die Kantenposition einer Elektrodenplatte mit einer ausreichenden
Genauigkeit automatisch korrigiert worden ist, wird der hintere
Endteil der Elektrodenplatte, die sich über die Länge erstreckt, die zum Fertigstellen
einer Wicklung der Spiralelektrodengruppe erforderlich ist, von
einer zweiten Spannvorrichtung eingespannt, deren Verschiebung mittels
einer parallel zur Transportrichtung der Elektrodenmaterialien angeordneten
Führung
auf eine zur Transportrichtung der Elektrodenplatte parallele Richtung
beschränkt
wird, um eine Positionsverschiebung senkrecht zur Laufrichtung der
Elektrodenplatte zu vermeiden, und außerdem wird die Elektrodenplatte
von einer dritten Spannvorrichtung, deren Bewegung parallel zur
Transportrichtung der Elektrodenplatte beschränkt ist, an dem hinteren Endteil
der Elektrodenplatte eingespannt, die sich über die Länge erstreckt, die zum Fertigstellen
einer Wicklung der Spiralelektrodengruppe erforderlich ist, und
der vordere Endteil der Elektrodenplatte wird so zu dem Wickelkern
geführt,
dass es zu keiner Positionsverschiebung kommt, wodurch vermieden
wird, dass es durch die Wirkung der zweiten Spannvorrichtung zu
einer Positionsverschiebung kommt, und wodurch das Wickeln der Elektrodengruppe
unter Aufbringung einer Spannung auf die Elektrodengruppe erfolgt.
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Das
Spiralelektrodengruppen-Wickelverfahren ist außerdem dadurch gekennzeichnet,
dass die Spiralelektrodengruppen zur Steigerung der Produktivität der Elektrodengruppen,
ohne die Anoden- und Katodenplatten jeweils auf eine rechteckige
Form zu schneiden, kontinuierlich hergestellt werden, indem der
Schneider zum Schneiden der Elektrodenplatten und der Schneider
zum Schneiden des Separators, der in der Nähe des Wickelkerns installiert
ist, nacheinander betrieben werden.
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Eine
erfindungsgemäße Spiralelektrodengruppen-Wickelvorrichtung
in Wickelvorrichtungen zum Herstellen von Spiralelektrodengruppen
für Batterien
weist Folgendes auf:
eine Abwickelachse, die mit einem langen
bandartigen Elektrodenmaterial bestückt ist; und
eine Schlängelvermeidungsvorrichtung,
eine Spannvorrichtung und eine Vielzahl von Elektrodenmaterial-Transportrollen,
die entsprechend auf der Transportstrecke angeordnet sind, die von
der Abwickelachse bis zum Wickelkern zum Aufnehmen der Elektrodenmaterialien
reicht, zum Transportieren der Elektrodenmaterialien zu einem Wickelkern
unter Änderung
der Transportrichtung, mit:
einem Kantenpositionsdetektor zum
Ermitteln von Kantenpositionen einer Elektrodenplatte, der jeweils auf
der Transportstrecke für
die Anoden- und Katodenplatte in der Nähe einer vorgegebenen Position des
Wickelkerns angeordnet ist, um die Kantenpositionen der Anoden-
und Katodenplatten endgültig
zu korrigieren; und
einer Kantenpositionskorrektur-Spannvorrichtung, die
so gestaltet ist, dass sie mit einem Paar Finger, die senkrecht
zur Laufrichtung der Elektrodenplatte verlaufen, einen Stellmotor
und eine Kugelumlaufspindel in Betrieb setzen, wodurch die Kantenpositionen
durch Vergleichen mit der Bezugsposition korrigiert werden.
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Die
Spiralelektrodengruppen-Wickelvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass eine zweite Spannvorrichtung zum Wickeln der Elektrodengruppen
unter Aufbringung einer Spannung auf die Elektrodengruppen angeordnet
ist, wobei die Elektrodenplatte in ihrer Bewegung mittels einer
Führung
nur parallel zur Transportrichtung der Elektrodenplatte beschränkt wird,
nachdem die Kantenpositionen der Elektrodenplatte mit einer ausreichenden
Genauigkeit automatisch korrigiert worden sind, um eine Positionsverschiebung
der Elektrodenplatte senkrecht zu ihrer Laufrichtung zu vermeiden;
dass eine dritte Spannvorrichtung angeordnet ist, um den vorderen Endteil
der Elektrodenplatte zu dem Wickelkern zu führen, wenn keine Positionsverschiebung
der Elektrodenplatte stattfindet; und dass ein Elektrodenplattenschneider
zwischen der dritten Spannvorrichtung und dem Wickelkern angeordnet
ist, wodurch die Elektrodenplatte an einer Stelle unmittelbar vor
dem Wickelkern geschnitten werden kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Darstellung einer Kantenpositions-Korrekturvorrichtung,
die einen wesentlichen Bestandteil der vorliegenden Erfindung bildet.
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2 ist
eine Vorderansicht, die den schematischen Aufbau der gesamten Elektrodengruppen-Wickelvorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
Zeitdiagramm für
den Betrieb von wesentlichen Bestandteilen der erfindungsgemäßen Elektrodengruppen-Wickelvorrichtung.
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Die 4(a), 4(b) und 4(c) zeigen einen erfindungsgemäßen Wickelkern,
eine Schnittansicht einer gewickelten Spiralelektrodengruppe bzw.
eine Schnittansicht einer Spiralelektrodengruppe, die durch Aufbringen
einer Druckkraft auf die Spiralelektrodengruppe abgeflacht worden
ist.
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5 ist
eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Batterie mit der eingebauten
Spiralelektrodengruppe.
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6 zeigt
wesentliche Bestandteile einer typischen herkömmlichen Kantenpositions-Korrekturvorrichtung.
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7 zeigt
wesentliche Bestandteile einer weiteren typischen herkömmlichen
Kantenpositions-Korrekturvorrichtung.
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Die 8(a), 8(b) und 8(c) zeigen einen herkömmlichen Wickelkern, eine Schnittansicht
einer herkömmlichen
gewickelten Spiralelektrodengruppe bzw. eine Schnittansicht einer
herkömmlichen
Spiralelektrodengruppe, die durch Aufbringen einer Druckkraft auf
die Spiralelektrodengruppe abgeflacht worden ist.
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Die 9(a), 9(b) und 9(c) zeigen einen weiteren herkömmlichen
Wickelkern, eine Schnittansicht einer weiteren herkömmlichen
gewickelten Spiralelektrodengruppe bzw. eine Schnittansicht einer
weiteren herkömmlichen
Spiralelektrodengruppe, die durch Aufbringen einer Druckkraft auf
die Spiralelektrodengruppe abgeflacht worden ist.
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Bevorzugte
beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung
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Nachstehend
werden ein Spiralelektrodengruppen-Wickelverfahren für Batterien
und eine dieses Verfahren verwendende Vorrichtung in einigen beispielhaften
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist
eine perspektivische Darstellung eines wesentlichen Abschnitts einer
Kantenpositions-Korrekturvorrichtung,
die in einer erfindungsgemäßen Elektrodengruppen-Wickelvorrichtung
verwendet wird und zum Herstellen von rechteckigen Lithium-Sekundärbatterien
eingerichtet ist. (Zum besseren Verständnis der Vorrichtung ist die
Zeichnung vereinfacht, indem gezeigt ist, wie nur die Katodenplatte 1 oder
die Anodenplatte 3 um den Wickelkern 7 gewickelt
wird, und die anderen Elektrodenmaterialien sind nicht beschrieben.) 2 ist
eine schematische Darstellung der gesamten erfindungsgemäßen Spiralelektrodengruppen-Wickelvorrichtung
für Batterien.
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In 2 sind
eine Katodenplatte 1 und eine Anodenplatte 3,
die jeweils in Rollenform gewickelt sind, sowie ein erster Separator 6a und
ein zweiter Separator 6b jeweils einzeln auf eine Abwickelachse (in 2 nicht
dargestellt) aufgesteckt. Der Wickelabschnitt der Vorrichtung weist
einen Drehtisch 26 mit daran angebrachten vier Wickelkernen 7 auf,
die im Querschnitt jeweils wie ein Sechseck aussehen, wie 4 zeigt.
Entlang der von der Abwickelachse bis zum Wickelkern reichenden
Transportstrecke für jedes
einzelne Elektrodenmaterial sind eine Spannvorrichtung 8,
eine Schlängelvermeidungsvorrichtung 9,
Transportrollen (da zahlreiche Rollen entsprechend vorgesehen sind,
ist ihnen kein Bezugssymbol zugeordnet) und dergleichen angeordnet.
Unmittelbar vor der Stelle, an der sich der Wickelkern 7 befindet,
ist eine Kantenpositions-Korrekturvorrichtung 25 angeordnet,
wie 1 zeigt. Die Katodenplatte 1 wird von
rechts oben nach links unten zum Wickelkern 7 bewegt, wie
in 1 gezeigt, und eine Kantenpositions-Erkennungsvorrichtung 10 zum
Erkennen der Kantenpositionen der Katodenplatte 1 ist an einer
vorgegebenen Stelle der Transportstrecke in der Nähe des hinteren
Endteils der Elektrodenplatte angeordnet, die sich über eine
zum Fertigstellen einer Wicklung der Spiralelektrodengruppe ausreichende
Länge erstreckt.
(Da das Kantenpositions-Korrekturverfahren
für die
Anoden- und Katodenplatten gemeinsam verwendet wird, wird es hier nur
für die
Katodenplatte und nicht für
die Anodenplatte beschrieben.) In der Nähe der Kantenpositions-Korrekturvorrichtung 10 ist
eine Kantenpositionskorrektur-Spannvorrichtung 11 angeordnet,
die die Katodenplatte an ihren beiden Flächen mit einem Paar Finger
der Spannvorrichtung 11, die senkrecht zur Laufrichtung
der Katodenplatte verlaufen, einspannt, und die Spannvorrichtung 11 kann
sich mit Hilfe einer Kugelumlaufspindel 15 und eines Stellmotors 16 senkrecht
zur Laufrichtung der Katodenplatte 1 bewegen. Mit einer
Spannungsaufbringungs-Spannvorrichtung 12, die in der Nähe der Kantenpositionskorrektur-Spannvorrichtung 11 zum
Wickelkern 7 hin angeordnet ist, kann die Katodenplatte 1 durch
Einspannen an ihrer Ober- und Unterseite gehalten werden oder durch
Betätigen
einer Spannungsaufbringungs-Spannvorrichtungs-Schaltbetätigungseinheit 22 ausgespannt
werden, und die Spannungsaufbringungs-Spannvorrichtung 12 kann
durch Gleiten entlang einer Führung 21,
die parallel zur Laufrichtung der Katodenplatte 1 angeordnet
ist, mit Hilfe eines Riemens 19, der zwischen einer mit
einem Stellmotor 20 angetriebenen Riemenscheibe 17 und einer
Riemenscheibe 18 angeordnet ist, bewegt werden, wodurch
eine Spannung, die zum Wickeln der Elektrodengruppe geeignet ist,
auf die Katodenplatte 1 aufgebracht werden kann, wobei
die Spannung entsprechend dem Drehmoment des Stellmotors 20, dem
Durchmesser der Riemenscheibe 17 und dergleichen eingestellt
wird. Außerdem
spannt eine Startpositions-Spannvorrichtung 13,
die zwischen der Spannungsaufbringungs-Spannvorrichtung 12 und
dem Wickelkern 7 angeordnet ist, die Katodenplatte 1 an
ihrer Ober- und Unterseite ein oder spannt die Katodenplatte 1 aus,
und die Startpositions-Spannvorrichtung 13 kann sich mittels
einer Kugelumlaufspindel 23 und eines Stellmotors 24 parallel
zur Katodenplatte 1 bewegen. Ein Elektrodenplattenschneider 14 ist
in der Nähe
des Wickelkerns 7 zu dessen Vorderseite hin angeordnet,
wodurch die Katodenplatte 1 entsprechend einem Steuersignal
geschnitten werden kann. Ein Separatorschneider (in 1 nicht
dargestellt) befindet sich in der Mitte zwischen einer vorgegebenen
Stelle am Wickelkern 7 und einer Stelle kurz vor der Fertigstellung
der Wicklung am Wickelkern, wodurch der Aufbau realisiert wird,
wobei der Separator entsprechend einem Steuersignal geschnitten
wird.
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Nachstehend
wird beschrieben, wie das Spiralelektrodengruppen-Wickelverfahren
in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform funktioniert. Eine
Katodenplatte 2, eine Anodenplatte 4, ein erster Separator 6a und
ein zweiter Separator 6b, die jeweils in Rollenform gewickelt
sind, sind einzeln auf vier Abwickelachsen (in der Zeichnung nicht
dargestellt) aufgesteckt. Jedes einzelne vorgenannte Elektrodenmaterial
wird über
eine Schlängelvermeidungsvorrichtung 9,
eine Spannvorrichtung 8, eine Vielzahl von Transportrollen
und dergleichen im Verlauf des Transports zwischen der Abwickelachse
und dem Wickelkern geführt
und mit einer Wickelkraft, die durch die Drehung des Wickelkerns 7 entsteht,
wenn sich die Abwickelachse dreht, dem Wickelkern 7 zugeführt.
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In
dem vorgenannten Verlauf des Transports erlangt die in Rollenform
gewickelte Elektrodenplatte infolge einer Änderung der Dicke der Elektrodenmaterialien
o. Ä. eine
Geschwindigkeitskomponente senkrecht zur Laufrichtung der Elektrodenplatte,
wodurch sich die Kantenpositionen der Elektrodenmaterialien ändern und
es gelegentlich zum versetzten Wickeln in der Elektrodengruppe kommt.
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Daher
ist eine Kantenpositions-Korrekturvorrichtung 9 in der
Nähe jeder
einzelnen Abwickelachse angeordnet, wodurch sich jedes der rollenförmigen Elektrodenmaterialien 2, 4, 6a und 6b gemeinsam
mit der Abwickelachse, die mit diesen Elektrodenmaterialien bestückt ist,
in Axialrichtung bewegen kann und die Kantenpositionen jedes einzelnen
Elektrodenmaterials korrigiert werden können.
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Auch
noch danach können
sich die Kantenpositionen der Elektrodenmaterialien möglicherweise ändern, wenn
die Elektrodenmaterialien von den sich drehenden Rollen transportiert
werden, während
sie in Kontakt mit einigen Elektrodenmaterial-Transportrollen gehalten
werden. Bis zu diesem Punkt sind die Bedingungen für die Elektrodenmaterialien
die Gleichen wie bei dem herkömmlichen
Elektrodengruppen-Wickelverfahren. Daher erfolgt für die Katodenplatte 1 oder
die Anodenplatte 3, für
die das versetzte Wickeln nicht akzeptabel ist, das Wickeln bei
dem erfindungsgemäßen Wickelverfahren
mit einer Kantenpositions-Korrekturvorrichtung 25,
die für
die einzelnen Elektrodenplatten verwendet wird. Dies wird nachstehend
näher beschrieben.
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Bei
Beendigung des Schritts des Wickelns der Katodenplatte 1,
die sich über
die Länge
erstreckt, die zur Herstellung einer Elektrodengruppe durch die
Drehung des Wickelkerns 7 erforderlich ist, wird die Drehung
des Wickelkerns 7 unterbrochen. Die Spannungsaufbringungs-Spannvorrichtung 12 kommt
an einer Stelle zum Stillstand, die dem Wickelkern 7 am
nächsten
liegt. Genau dann, wenn die Katodenplatte 1 kurzzeitig
zum Stillstand kommt, wird die Startpositions-Spannvorrichtung 13 in
Betrieb gesetzt, um die Katodenplatte 1, die die nächste Elektrodengruppe
bildet, an einer Stelle in der Nähe ihres
vorderen Endes einzuspannen. Dann wird die Spannungsaufbringungs-Spannvorrichtungs-Schaltbetätigungseinheit 22 betätigt, um
die Spannungsaufbringungs-Spannvorrichtung 12 zu öffnen, wodurch
die Funktion des Einspannens der Katodenplatte 1 auf die
Startpositions-Spannvorrichtung 13 übertragen wird, um zu vermeiden,
dass es zu einem versetzten Wickeln kommt. Die von der Funktion
des Einspannens der Katodenplatte enthobene Spannungsaufbringungs-Spannvorrichtung 12 wird von
einem Spannungsaufbringungs-Stellmotor 20, Riemenscheiben 17 und 18 und
einem Riemen 19 so angetrieben, dass sie sich entlang einer
Führung 21 bewegt
und zu der Stelle in der Nähe
der Kantenpositionskorrektur-Spannvorrichtung 11 zurückkehrt,
wodurch sie in einen Bereitschaftszustand gesetzt wird.
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Fast
zu dem gleichen Zeitpunkt, zu dem die Startpositions-Spannvorrichtung 13 die
Katodenplatte 1 einspannt, wird der Elektrodenplattenschneider 14 so
betrieben, dass er die Katodenplatte 1 auf eine vorgegebene
Länge schneidet,
und die Startpositions-Spannvorrichtung 13 wird
an der gleichen Stelle in den Bereitschaftszustand gesetzt, bis
die nächste Runde
des Elektrodengruppenwickelns beginnt. Wenn die Katodenplatte 1 von
dem Elektrodenplattenschneider 14 geschnitten wird, wird
der um den Wickelkern 7 gewickelte Endteil der Katodenplatte 1 aus
allen Spannvorrichtungen ausgespannt, und durch geringfügiges Drehen
des Wickelkerns 7 wird der Endteil zusammen mit einem Separator 5a und einem
Separator 5b usw. um den Wickelkern 7 gewickelt,
und dann wird die Drehung des Wickelkerns 7 zum Stillstand
gebracht. Da die Drehung des Wickelkerns 7 zu diesem Zeitpunkt
minimal ist, ist die Positionsverschiebung zu klein, als dass sie
zu einem Problem führen
würde.
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Wenn
das Wickeln der beiden Elektrodenplatten um die Länge, die
zum Beenden des Schritts des Wickelns einer Elektrodengruppe erforderlich
ist, beendet ist, dreht sich der Drehtisch 26, der die
Wickelkerne 7 trägt,
um eine viertel Drehung und der nächste Wickelkern 7 kommt
in eine vorgegebene Position. An dieser Position wird der Wickelkern 7 in Axialrichtung
herausgedrückt,
und wenn die Separatoren 5a und 5b vorgegebene
Positionen erreichen, während
sie zwischen Separator-Halteschlitzen gehalten werden, werden Separatorschneider
(in der Zeichnung nicht dargestellt) so betrieben, dass sie die
Separatoren 5a und 5b schneiden, und ihre übrigen Teile
werden gewickelt, wodurch der Schritt des Wickelns der Elektrodengruppe
mit dem vorhergehenden Wickelkern 7 beendet wird.
-
Fast
gleichzeitig mit diesem Prozess wird die Katodenplatte 1 an
ihrer Ober- und Unterseite von Fingern der Kantenpositionskorrektur-Spannvorrichtung 11 sicher
eingespannt. Gleichzeitig wird die Kantenposition der Katodenplatte 1 von
der Kantenpositions-Erkennungsvorrichtung 10 erkannt,
und das Erkennungsergebnis wird an einen Steuerstromkreis gesendet,
um die Verschiebung zwischen der Kantenposition der Katodenplatte 1 und
der Bezugs-Kantenposition zu diesem Zeitpunkt zu ermitteln. Dann
wird durch Bewegen der Kantenpositionskorrektur-Spannvorrichtung 11 senkrecht
zur Laufrichtung der Katodenplatte 1 mittels der Kugelumlaufspindel 15 und
des Stellmotors 16 die Kantenposition der Katodenplatte 1 in Übereinstimmung
mit der Bezugsposition gebracht.
-
Wenn
die Kantenposition der Katodenplatte 1 so korrigiert wird,
dass sie in Übereinstimmung
mit der Bezugsposition kommt, spannt die Spannungsaufbringungs-Spannvorrichtung 12,
die an der vorgegebenen Position in den Bereitschaftszustand gesetzt
worden ist, unter Beibehaltung der korrigierten Positionen zur Vermeidung
des Auftretens einer Positionsverschiebung den hinteren Endteil
jeder Elektrodenplatte mit einer Länge, die zur Fertigstellung
einer Elektrodengruppe erforderlich ist, sicher ein. Dann wird aufgrund
eines Folgesteuerbefehls die Kantenpositionskorrektur-Spannvorrichtung 11 geöffnet und
in den Bereitschaftszustand zurückgesetzt.
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Wenn
die vorgenannten Schritte beendet sind, beginnt der Wickelkern 7,
sich zu drehen, und gleichzeitig wird die Startpositions-Spannvorrichtung 13,
die in den Bereitschaftszustand gesetzt worden ist, mit dem Stellmotor 24 und
der Kugelumlaufspindel 23 zum Wickelkern 7 bewegt,
wodurch der vordere Endteil der Katodenplatte 1 zwischen
die Separatoren geschoben wird. Am Beginn des Wickelschritts wird
die Startpositions-Spannvorrichtung 13 ausgeklinkt und
in den Bereitschaftszustand zurückgesetzt. Wenn
die Katodenplatte 1 gewickelt wird, wird die Spannungsaufbringungs-Spannvorrichtung 12 durch Gleiten
entlang der Führung 21 bewegt,
und die Katodenplatte 1, die unter Aufbringung einer Spannung transportiert
wird, die zum Wickeln der Elektrodengruppe geeignet ist und entsprechend
dem Drehmoment des Stellmotors 20, des Durchmessers der
Riemenscheibe 17 und dergleichen festgelegt wird, wird unter
Vermeidung des Auftretens einer Positionsverschiebung zum Wickelkern 7 bewegt.
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Wenn
die Katodenplatte 1 fast mit der Länge, die für eine Elektrodengruppe erforderlich
ist, durch die Drehung des Wickelkerns 7 gewickelt ist,
wird die Drehung des Wickelkerns 7 zum Stillstand gebracht, und
die Spannungsaufbringungs-Spannvorrichtung 12 wird an der
dem Wickelkern nächstgelegenen
Position ebenfalls zum Stillstand gebracht. Dann werden die Startpositions-Spannvorrichtung 13 und
der Elektrodenplattenschneider 14 in Betrieb gesetzt, damit
die Katodenplatte 1 geschnitten wird, und der Arbeitsablauf
der Kantenpositions-Korrekturvorrichtung 25 wird
wiederholt.
-
3 ist
ein Zeitdiagramm, das die vorstehende Funktionsweise deutlicher
beschreibt.
-
4(a) ist eine Schnittansicht des Wickelkerns
der vorliegenden Erfindung, dessen vertikaler Querschnitt fast wie
ein Sechseck aussieht, 4(b) ist eine
Schnittansicht einer Elektrodengruppe, die durch Wickeln von Elektrodenmaterialien
um den vorgenannten Wickelkern hergestellt worden ist, und 4(c) ist eine Schnittansicht der vorgenannten Elektrodengruppe,
die durch Aufbringen einer Druckkraft auf die Elektrodengruppe abgeflacht
worden ist. Wie in 4(c) zu erkennen
ist, kann durch die Verwendung des Wickelkerns der vorliegenden
Erfindung eine Elektrodengruppe realisiert werden, deren Querschnitt
wie gleichmäßig angeordnete
Ovale aussieht, die von der Innenperipherie zur Außenperipherie
verlaufen.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Batterie beschrieben,
die eine nach der vorliegenden Erfindung hergestellte Elektrodengruppe
enthält.
Der vordere Endteil einer Katodenzuleitung 121 wird durch
Schweißen
mit der inneren Unterseite eines mit einem Boden versehenen prismatischen
Batteriegefäßes 102 verbunden,
an dessen oberen Ende eine Öffnung 103 vorgesehen ist.
Eine Elektrodengruppe 123 wird in das Batteriegefäß 102 eingesteckt,
in dem die Katodenzuleitung 121 mittels einer Katodenisolierplatte 122 unterteilt wird,
sodass die Katodenzuleitung 121 elektrisch isoliert wird.
Außerdem
wird der obere Endteil der Elektrodengruppe 123 mittels
einer katodenseitigen Isolierplatte 124 elektrisch isoliert.
In einem von dem Vorstehenden getrennten Prozess wird ein Anodenanschluss 129 an
einer Dichtungsplatte 104 mit einem Elektrolyt-Einfüllloch 107,
das an der Dichtungsplatte 104 seitlich ausgebildet ist,
so angebracht, dass er über
eine Isolierdichtung 128 an einem in der Mitte der katodenseitigen
Isolierplatte 104 befindlichen Montageloch 127 elektrisch
isoliert wird. Eine Anodenzuleitung 130, die über ein
Durchführungsloch 124a einer
Anodenisolierplatte 124 aus der Elektrodengruppe 123 herausgeführt wird,
wird durch Schweißen
mit der Unterseite des Anodenanschlusses 129 verbunden.
Die Dichtungsplatte 104 wird in die Öffnung 103 des Batteriegefäßes 102 an
einer vorgegebenen Stelle des Batteriegefäßes 102 eingepasst
und durch Schweißen
zwischen der Peripherie der Dichtungsplatte 104 und der
Innenperipherie des Batteriegefäßes 102 sicher
fixiert. Anschließend
wird eine vorgegebene Menge Elektrolyt (in der Zeichnung nicht dargestellt) über das
Elektrolyt-Einfüllloch 107 der
Dichtungsplatte 104 in das Batteriegefäß 102 gefüllt, wodurch
ein Stromerzeugungselement aus dem Elektrolyten und der mit dem
Elektrolyten getränkten
Elektrodengruppe 123 entsteht.
-
Die
fertiggewickelte Elektrodengruppe der vorliegenden Erfindung hat
einen Querschnitt, der die Form eines Sechsecks hat, wie 4(b) zeigt, und wenn die Elektrodengruppe
durch Formen abgeflacht wird, werden die Biegepositionen der Elektrodengruppe
fixiert, wodurch die Positionen, an denen die Elektrodenzuleitungsdrähte herausgeführt werden,
konstantgehalten werden können.
Da die Abmessung des Separator-Halteschlitzes 7a des Wickelkerns
der vorliegenden Erfindung gleich der Zwei-Ebenen-Breite des sechseckigen
Querschnitts des Wickelkerns ist, ist das Abziehen der fertiggewickelten
Elektrodengruppe leichter als in dem Fall, dass das Wickeln unter
Verwendung eines flachen Wickelkerns erfolgt, wodurch das Ausmaß der negativen
Auswirkungen auf die Flachheit minimal gehalten werden kann und
die Realisierung einer Elektrodengruppe möglich wird, deren Querschnitt
wie gleichmäßig angeordnete
Ovale aussieht, wie in 4(c) gezeigt.
Dadurch wird die Realisierbarkeit des Flachformens der Elektrodengruppe
und auch des Einbringens der Elektrodengruppe in ein Batteriegefäß verbessert.
Außerdem
ist, wenn das Batteriegefäß mit einem
Elektrolyten gefüllt
ist, das Elektrolyt-Haltevermögen
sehr gut, und die Batterie, die die Elektrodengruppe der vorliegenden
Erfindung enthält,
zeichnet sich durch Schnell-Entladung aus und zeigt auch eine stabile
Qualität.
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Anwendungsmöglichkeiten
in der Industrie
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Wie
vorstehend dargelegt, wird erfindungsgemäß beim Wickeln von Elektrodengruppen
zur Verwendung in Lithium-Sekundärbatterien
insbesondere die Positionsverschiebung, die bei verschiedenen Arten
von Elektrodenmaterialien, wie etwa Anoden- und Katodenplatten,
senkrecht zur Transportrichtung entsteht, mittels eines Sensors
erkannt, die Elektrodenplatte wird mit einer Spannvorrichtung eingespannt
und wird zusammen mit der Spannvorrichtung senkrecht zur Laufrichtung
der Elektrodenplatte bewegt, wodurch die Positionsverschiebung der Elektrodenplatte
korrigiert wird.
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Eine
Startpositions-Spannvorrichtung spannt einen Teil der Elektrodenplatte
ein, deren Position exakt korrigiert wird, und führt die Elektrodenplatte zu einem
Wickelkern. Dann spannt eine Kantenpositionskorrektur-Spannvorrichtung
oder eine Spannungsaufbringungs-Spannvorrichtung
einen Teil der Elektrodenplatte ein, und die Elektrodenplatte wird um
den Wickelkern, dessen Querschnitt die Form eines Sechsecks hat,
gewickelt, wenn sich der Wickelkern dreht, wobei das Auftreten einer
Positionsverschiebung der Elektrodenplatte dadurch vermieden wird,
dass stets die richtige Spannung auf die Elektrodenplatte aufgebracht
wird, wodurch ein Elektrodengruppen-Wickelverfahren und eine Vorrichtung zum
Wickeln von Elektrodengruppen zur Verfügung gestellt werden können, mit
denen Elektrodengruppen, die eine extrem geringe versetzte Wicklung
zeigen und eine ausgezeichnete Flachheit haben, realisiert werden
können.
Darüber
hinaus zeichnen sich die Batterien, die die Elektrodengruppen enthalten, die
erfindungsgemäß so hergestellt
sind, dass sie vom Beginn bis zum Ende des Wickelns einen gleichmäßigen Querschnitt
und außerdem
eine ausgezeichnete Flachheit zeigen, durch einen hohen Produktionsausstoß aus, und
die Qualität
der Batterien bleibt stabil.
-
- 1
- Katodenplatte
- 2
- Rollenförmige Katodenplatte
- 3
- Anodenplatte
- 4
- Rollenförmige Anodenplatte
- 5a
- Erster
Separator
- 5b
- Zweiter
Separator
- 6a
- Rollenförmiger erster
Separator
- 6b
- Rollenförmiger zweiter
Separator
- 7
- Wickelkern
- 7a
- Separator-Halteschlitz
- 8
- Spannvorrichtung
- 9
- Schlängelvermeidungsvorrichtung
(Kantenpositions-Korrekturvorrichtung)
- 10
- Kantenpositions-Erkennungsvorrichtung
- 11
- Kantenpositionskorrektur-Spannvorrichtung
- 12
- Spannungsaufbringungs-Spannvorrichtung
- 13
- Startpositions-Spannvorrichtung
- 14
- Elektrodenplattenschneider
- 15
- Kantenpositionskorrektur-Kugelumlaufspindel
- 16
- Kantenpositionskorrektur-Stellmotor
- 17
- Riemenscheibe
- 18
- Riemenscheibe
- 19
- Spannungsaufbringungs-Spannvorrichtungs-Transportriemen
- 20
- Spannungsaufbringungs-Stellmotor
- 21
- Spannungsaufbringungs-Spannvorrichtungsführung
- 22
- Spannungsaufbringungs-Spannvorrichtungs-Schaltbetätigungseinheit
- 23
- Kugelumlaufspindel
für Startpositions-Spannvorrichtung
- 24
- Startpositions-Spannvorrichtungs-Stellmotor
- 25
- Kantenpositions-Korrekturvorrichtung,
die den Hauptbestandteil der vorliegenden
-
- Erfindung
darstellt
- 26
- Drehtisch
- 102
- Batteriegefäß
- 103
- Öffnung
- 104
- Dichtungsplatte
- 107
- Elektrolyt-Einfüllloch
- 121
- Katodenzuleitung
- 122
- Katodenisolierplatte
- 123
- Elektrodengruppe
- 124
- Anodenisolierplatte
- 124a
- Durchführungsloch
- 127
- Montageloch
- 128
- Isolierdichtung
- 129
- Anodenanschluss
- 130
- Anodenzuleitung
-
Figuren
-
1 oder 3
-
- Wickeln
- Schneiden
- Bewegen zur Startposition
- Startpositions-Spannvorrichtung
- Nach der Spannungsaufbringungs- Spannvorrichtung
- Spannungsaufbring.-Spannvorr.
- Bewegen der Kantenpositionskorrektur-Spannvorrichtung
- Elektrodenplatten-Kantenpositionskorrektur-Spannvorrichtung
geöffnet
geschlossen
geöffnet
geschlossen
geöffnet
geschlossen
Korrigieren
Vorwärts
Rückwärts
Rückw.
- Stellmotor zum Drehen des Wickelkerns
- Startpositions-Stellmotor
- Spannungsaufbring.-Stellmotor
- Positionskorrektur-Stellmotor