DE60025411T2 - Hydraulische Kraftübertragungsverbindung - Google Patents

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DE60025411T2 DE2000625411 DE60025411T DE60025411T2 DE 60025411 T2 DE60025411 T2 DE 60025411T2 DE 2000625411 DE2000625411 DE 2000625411 DE 60025411 T DE60025411 T DE 60025411T DE 60025411 T2 DE60025411 T2 DE 60025411T2
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Tadahiko Kosai-shi Kato
Yoshiaki Kosai-shi Tajima
Toshiharu Sagamihara-shi Takasaki
Hirotaka Machida-shi Kusukawa
Shigeo Yokohama-shi Murata
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Fuji Univance Corp
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Nissan Motor Co Ltd
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine hydraulische Kraftübertragungsverbindung zur Verwendung in Vierradantriebs-Kraftfahrzeugen für die Verteilung von Antriebskräften zwischen Vorder- und Hinterrädern, und insbesondere eine hydraulische Kraftübertragungsverbindung, die zum Unterdrücken möglicher plötzlicher Drehmomentschwankungen beim Wechseln von Drehmomentübertragungskennlinien mittels eines Zentrifugal-Drehmomentveränderungsmechanismus ausgebildet ist.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Eine solche herkömmliche hydraulische Kraftübertragungsverbindung ist aus den US-Patenten Nr. 5,706,658 und 5,983,635 bekannt.
  • Diese hydraulische Kraftübertragungsverbindung weist ein Gehäuse, das mit einer einer Eingangs- und einer Ausgangswelle verbunden ist, die zu relativen Drehungen in der Lage sind, und das eine an seiner Innenseitenfläche ausgebildete Nockenfläche besitzt; einen Rotor, der mit der anderen der Eingangs- und der Ausgangswelle verbunden ist und drehbar in dem Gehäuse aufgenommen ist, wobei der Rotor mehrere axial verlaufende Kolbenkammern besitzt; mehrere Kolben, die jeweils in jeder der mehreren Kolbenkammern unter einer Vorspannkraft von Rückstellfedern hin und her bewegbar aufgenommen sind, wobei die mehreren Kolben durch die Nockenfläche bei den Relativdrehungen der Eingangs- und der Ausgangswelle betätigt werden; ein Ausgabeloch, das in dem Rotor ausgebildet ist und zu den mehreren Kolbenkammern führt; und eine Öffnung mit einer Hochdruckkammer, die zu dem Ausgabeloch führt, wobei die Öffnung einen Strömungswiderstand unter der Wirkung der Strömung eines durch Betätigungen der mehreren Kolben ausgegebenen Öls erzeugt, auf.
  • Bei der hydraulischen Kraftübertragungsverbindung, die derzeit durch die Erfinder entwickelt wird, ist ein Ventilblock mit dem Rotor für Drehungen zusammen damit verbunden und mit einem Zentrifugal-Drehmomentveränderungsmechanismus versehen. Der Zentrifugal-Drehmomentveränderungsmechanismus hat ein Gewicht, das, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ein vorbestimmtes Niveau übersteigt, durch eine Zentrifugalkraft um einen Gewichtsgelenkpunkt schwenkt, um ein Überdruckloch zu öffnen, das bis dahin durch ein Rückschlagventil blockiert gewesen ist, wodurch eine Freigabe des Hochdrucköls erreicht wird. Es wird so zu einer niedrigeren Drehmomentübertragungskennlinie als der Drehmomentübertragungskennlinie, die für die Dauer benutzt wird, in welcher das Überdruckloch geschlossen ist, gewechselt, um dadurch einen Anstieg der Temperatur der Verbindung durch die erhöhte Fahrzeuggeschwindigkeit zu verhindern.
  • Bezug nehmend auf 1 ist beispielhaft ein Zentrifugal-Drehmomentveränderungsmechanismus mit einem Ventilblock 101 gezeigt, der ein zu einer Hochdruckkammer führendes Überdruckloch 102 enthält. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V eine vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit Vt übersteigt, wie in 3 zu sehen ist, kann ein Gewicht durch eine Zentrifugalkraft schwenken, sodass ein Element 104 zum Aufnehmen einer Sperrkugel 103 in die Richtung eines Pfeils E verschoben wird, was die Sperrkugel 103 das Überdruckloch 102 öffnen lässt. Zu diesem Zeitpunkt wird Öl durch das Überdruckloch 102 freigegeben, wie durch einen Pfeil F angedeutet. In dem Bereich des Strömungskanals tritt eine große Veränderung auf, wenn das Überdruckloch 102 durch die Sperrkugel 103 geöffnet wird, und, wie durch einen Pfeil J1 von 3 angedeutet, die Drehmomentübertragungskennlinie wird von einer ersten Drehmomentübertragungskennlinie H zu einer niedrigeren zweiten Drehmomentübertragungskennlinie I gewechselt, was in einer großen Drehmomentreduktionsrate resultiert. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V unter die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit Vt fällt und das Gewicht nach dem Wechseln auf die zweite Drehmomentübertragungskennlinie I in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wird das die Sperrkugel 103 aufnehmende Element 104 in die Richtung eines Pfeils G verschoben, wie in 2 zu sehen ist, was die Sperrkugel 103 das Überdruckloch 102 blockieren lässt. Die Drehmomentübertragungskennlinie wird bei diesem Umschalten, wie durch einen Pfeil J2 von 3 angedeutet, von der zweiten Drehmomentübertragungskennlinie I zu der anfänglichen ersten Dreh momentübertragungskennlinie H gewechselt, was in einer großen Drehmomenterhöhungsrate resultiert.
  • Im Fall einer solchen hydraulischen Kraftübertragungsverbindung verändert sich jedoch die Strömungskanalfläche in einem großen Ausmaß, wenn das Überdruckloch durch die Sperrkugel geöffnet oder geschlossen wird, mit dem Ergebnis, dass die Drehmomentübertragungskennlinien wahrscheinlich durch die Schwankung der Strömungsrate beeinflusst werden und die Drehmomentübertragungskennlinien in einer kurzen Zeitdauer variieren können, was das Fahrzeugverhalten negativ beeinflusst. Außerdem wird das Umschalten der Drehmomentübertragungskennlinien unter Verwendung der vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit Vt als Referenzwert beeinflusst, und daher kann, falls die Fahrzeuggeschwindigkeit in der Nähe der Fahrzeuggeschwindigkeit Vt ist, dann trotz des Fahrens bei einer festen Geschwindigkeit eine leichte Schwankung ein Wechseln der Drehmomentübertragungskennlinien veranlassen, was ebenfalls das Fahrzeugverhalten beeinträchtigt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine hydraulische Kraftübertragungsverbindung vor, die die Drehmomentveränderungsrate beim Wechseln von Drehmomentübertragungskennlinien reduzieren kann, ein häufiges Wechseln der Drehmomentübertragungskennlinien beim Fahren mit einer sich nicht verändernden Geschwindigkeit verhindern kann und Einflüsse auf das Fahrzeugverhalten mindern kann.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine hydraulische Kraftübertragungsverbindung vorgesehen, die ausgebildet ist, um zwischen einer Eingangswelle und einer Ausgangswelle, die relativ zueinander drehbar sind, gesetzt zu werden, um ein Drehmoment als Funktion der Drehzahldifferenz zwischen der Eingangs- und der Ausgangswelle zu übertragen, wobei die hydraulische Kraftübertragungsverbindung aufweist: ein Gehäuse, das mit einer der Eingangs- und der Ausgangswelle verbunden ist und eine an seiner Innenseitenfläche ausgebildete Nockenfläche besitzt; einen Rotor, der mit der anderen der Eingangs- und der Ausgangswelle verbunden ist und drehbar in dem Gehäuse aufgenommen ist, wobei der Rotor mehrere axial verlaufende Kolbenkammern besitzt; mehrere Kolben, die jeweils in jeder der mehreren Kolbenkammern unter einer Vorspannkraft von Rückstellfedern hin und her bewegbar aufgenommen sind, wobei die mehreren Kolben durch die Nockenfläche bei den Relativdrehungen der Eingangs- und der Ausgangswelle betätigt werden; eine Öffnung, die in einem mit dem Rotor verbundenen Ventilblock ausgebildet ist, zum Erzeugen eines Strömungswiderstandes unter der Wirkung eines Stroms von durch Betätigungen der mehreren Kolben ausgegebenem Öl; und einen Drehmomentveränderungsmechanismus, der in dem Ventilblock vorgesehen ist und ein Gewicht besitzt, das durch eine Zentrifugalkraft geschwenkt wird, um eine Sperrkugel bewegen zu lassen, um ein Überdruckloch für die Entlastung des hydraulischen Drucks zu öffnen, wodurch eine erste Drehmomentübertragungskennlinie auf eine zweite Drehmomentübertragungskennlinie niedriger als die erste gewechselt wird.
  • Eine solche hydraulische Kraftübertragungsverbindung der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmomentveränderungsmechanismus ein Aufnahmeloch zum Aufnehmen der Sperrkugel darin enthält, wobei das Überdruckloch im Boden des Aufnahmelochs ausgebildet ist, wobei das Aufnahmeloch so konstruiert ist, dass die Fläche des Strömungskanals zwischen dem Aufnahmeloch und der Sperrkugel als Funktion des Verschiebungsmaßes der Sperrkugel nach dem Öffnen des Überdrucklochs linear größer wird, woraufhin die Fläche des Strömungskanals einen nicht-variierenden Wert hält. Hierdurch erhält man eine Hysteresekennlinie, in welcher, wenn eine vorbestimmte ersten Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht wird, das Gewicht schwenkt, um die Sperrkugel zum Öffnen des Überdrucklochs bewegen zu lassen, wodurch ein Wechseln von der ersten Drehmomentübertragungskennlinie auf die zweite Drehmomentübertragungskennlinie niedriger als die erste bewirkt wird, und in welcher, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit von der ersten Fahrzeuggeschwindigkeit auf die zweite Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger als die erste fällt, das Gewicht zu seiner Ausgangsstellung zurückkehrt, um die Sperrkugel das Überdruckloch schließen zu lassen, wodurch ein Wechseln von der zweiten Drehmomentübertragungskennlinie zu der ersten Drehmomentübertragungskennlinie bewirkt wird.
  • Das Aufnahmeloch kann im Schnitt mit mehreren Stufen von einer Öffnung des Überdrucklochs zu einer Öffnung des Aufnahmelochs zum Beispiel trichterförmig aufgeweitet sein. Das Aufnahmeloch kann im Schnitt einen trichterförmig auf geweiteten Abschnitt mit mehreren Stufen von der Öffnung des Überdrucklochs zu der Öffnung des Aufnahmelochs haben, wobei das Aufnahmeloch weiter einen geradlinigen Abschnitt angrenzend an den trichterförmig aufgeweiteten Abschnitt in der Richtung der trichterförmigen Aufweitung aufweist.
  • Gemäß der so aufgebauten hydraulischen Kraftübertragungsverbindung der vorliegenden Erfindung wird relativ zu dem Verschiebungsmaß der Sperrkugel, das durch das in dem Drehmomentveränderungsmechanismus vorgesehene Gewicht induziert wird, eine mäßigere Veränderung der Fläche des Strömungskanals erreicht, wodurch die Veränderung der Drehmomentübertragungskennlinie relativ zur Änderung der Strömungsrate mäßiger gemacht wird. Dies resultiert in einer reduzierten Drehmomentveränderungsrate beim Wechseln der Drehmomentübertragungskennlinien, was zu stabilisierteren Fahrzeugverhalten beiträgt. Aufgrund des Vorsehens der Hysteresekennlinie, in welcher die Umschaltgeschwindigkeit von der ersten Drehmomentübertragungskennlinie zu der zweiten Drehmomentübertragungskennlinie von der Umschaltgeschwindigkeit von der zweiten Drehmomentübertragungskennlinie zu der ersten Drehmomentübertragungskennlinie verschieden ist, kann ein häufiges Wechseln der Drehmomentübertragungskennlinien beim Fahren mit niedriger Geschwindigkeit verhindert werden, um die Einflüsse auf das Fahrzeugverhalten zu verringern.
  • Obige sowie weitere Aufgaben, Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine erläuternde Darstellung des offenen Entlastungszustandes eines Drehmomentveränderungsmechanismus, der in einer Verbindung vorgesehen ist, die derzeit durch die Erfinder entwickelt wird;
  • 2 ist eine erläuternde Darstellung des geschlossenen Entlastungszustands von 1;
  • 3 ist eine graphische Darstellung von Drehmomentübertragungskennlinien relativ zu Fahrzeuggeschwindigkeiten von 1 und 2;
  • 4 ist eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine Perspektivansicht eines Ventilblocks;
  • 6 ist eine Explosionsdarstellung des Ventilblocks;
  • 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Zentrifugal-Drehmomentveränderungsmechanismus;
  • 8 ist eine erläuternde Darstellung des offenen Entlastungszustandes von 7;
  • 9 ist eine erläuternde Darstellung des geschlossenen Entlastungszustandes von 7;
  • 10 ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Verschiebungsmaß einer Sperrkugel von 7 und der Fläche des Fluidkanals;
  • 11 ist eine erläuternde Darstellung des Hauptteils des Drehmomentveränderungsmechanismus von 1 und 2;
  • 12 ist eine erläuternde Darstellung des Hauptteils des Drehmomentveränderungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 13 ist eine erläuternde Darstellung der auf die Sperrkugel wirkenden Strömungsgeschwindigkeit; und
  • 14 ist eine graphische Darstellung der Drehmomentübertragungskennlinien relativ zu den Fahrzeuggeschwindigkeiten des Drehmomentveränderungsmechanismus der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 4 ist eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer hydraulischen Kraftübertragungsverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein Gegenflansch 1 ist mit einer Gelenkwelle verbunden, die zu einer Vorderrad-Antriebswelle gehört. Ein Nockengehäuseschaft 2 ist in den Gegenflansch 1 zur Keilwellenverbindung eingesetzt. Der Nockengehäuseschaft 2 hat an seinem Außenumfang ein vorderes Lager 3, durch welches der Nockengehäuseschaft 2 an einem Differentialgetriebegehäuse 4 gehalten ist. Zwischen dem Differentialgetriebegehäuse 4 und dem Gegenflansch 1 sind ein Dichtungselement 5 und eine Abdeckung 6 vorgesehen, die gemeinsam das Eintreten von Fremdstoffen und das Ausströmen von Differentialgetriebeöl verhindern. Ein Gehäuse 8 ist an einer Schweißstelle 7 am rechten Ende des Nockengehäuseschaftes 2 befestigt. An seiner Innenseitenfläche ist der Nockengehäuseschaft 2 mit einer Nockenfläche 9 mit zwei oder mehr erhabenen Abschnitten versehen. Der Nockengehäuseschaft 2 dient durch diese Nockenfläche 9 als ein Nocken. Stöpsel 10 und 11 sind in den Nockengehäuseschaft 2 eingesetzt, um Öl in das Innere der Verbindung eingespritzt oder daraus ausgegeben werden zu lassen. Ein Rotor 12 ist drehbar in dem Gehäuse 8 aufgenommen und steht mit einer Hauptwelle 13 zur integralen Drehung damit in Eingriff. Ein zu einem hinteren Differentialgetriebe gehörendes Ausgleichskegelzahnrad 14 ist fest in das Innere der Hauptwelle 13 eingesetzt, sodass sich die Hauptwelle 13 gemeinsam mit dem Ausgleichskegelzahnrad 14 dreht. Der Rotor 12 ist mit mehreren axial verlaufenden Kolbenkammern 15 ausgebildet, von denen jede einen Kolben 16 beinhaltet, der mittels einer Rückstellfeder 17 verschiebbar ist. Ein Ansaugkanal 18 ist in dem Kolben 16 an seiner Kopfseite, die mit einer Niederdruckkammer 19 in Verbindung steht, ausgebildet. Der Ansaugkanal 18 öffnet sich zur Kolbenkammer 15 mittels eines Verbindungslochs 20, das durch einen Einwege-Ventilblock 21 zum Ansaugen in der Form einer Kugel geöffnet oder geschlossen wird. Das Innere der Kolbenkammer 15 ist mit einem Ventilsitz 22 ausgebildet, auf dem der Einwege-Ventilblock 21 sitzt. Ein Sperrstopfen 23 ist an dem gestuften Abschnitt des Ventilsitzes 22 angeordnet. Zwischen dem Sperrstopfen 23 und dem Einwege-Ventilblock 21 ist eine nicht dargestellte Sperrfeder angeordnet, die dazu dient, auf den Einwege-Ventilblock 21 zur Positionierung zu drücken. Die Rückstellfeder 17 befindet sich zwischen dem Sperrstopfen 23 und der Unterseite des Rotors 12. Ein Ausgabeloch 24 ist in dem Rotor 12 so ausgebildet, dass es zu der Kolbenkammer 15 offen ist. Ein Einwege-Ventilblock 25 zur Ausgabe in der Form einer Kugel ist in dem Ausgabeloch 24 angeordnet. Das Ausgabeloch 24 ist mit einem Ventilsitz 26 ausgebildet, auf dem der Einwege-Ventilblock 25 sitzt.
  • Dem Rotor 12 folgt ein Ventilblock 27, der mit einer Hochdruckkammer 28 versehen ist, die mit dem Ausgabeloch 24 des Rotors 12 in Verbindung steht. Ein Drosselelement 29 ragt in die Hochdruckkammer 28 des Ventilblocks 27 zur Positionierung des Einwege-Ventilblocks 25 an einer vorbestimmten Stelle. Der Ventilblock 27 ist mit einem Öffnungselement 31 mit einer Öffnung, die zu der Hochdruckkammer 28 öffnet, versehen. Der Ventilblock 27 und der Rotor 12 sind relativ zueinander durch einen Stift 32 positioniert und durch eine Schraube 33 fest miteinander befestigt. Wenn sich der Kolben 16 in seinem Ansaughub befindet, wird der Einwege-Ventilblock 21 zum Ansaugen am Kopf des Kolbens 16 geöffnet, was das Öl durch die Niederdruckkammer 19, den Ansaugkanal 18 und das Verbindungsloch 20 in die Kolbenkammer 15 strömen lässt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Einwege-Ventilblock 25 zur Ausgabe am Ausgabeloch 24 des Rotors 12 geschlossen, was einen Rückstrom des Öls aus der Hochdruckkammer 28 vereint. Wenn sich dagegen der Kolben 16 in seinem Ausgabehub befindet, wird der Einwege-Ventilblock auf der Ausgabeseite geöffnet, was das Öl in der Kolbenkammer 15 durch das Ausgabeloch 24 und die Hochdruckkammer 28 in die Öffnung 30 strömen lässt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Einwege-Ventilblock 21 zum Ansaugen geschlossen, um ein Austreten von Öl durch das Verbindungsloch 20 und den Ansaugkanal 18 in die Niederdruckkammer 19 zu verhindern. Der Lagerkäfig 34 ist fest in das Gehäuse 8 eingepasst und durch einen Sprengring positioniert. Der Lagerkäfig 34 ist mit einem Durchgangsloch 36 ausgebildet, das mit der Niederdruckkammer 19 in Verbindung steht. Nadellager 37 und 38 sind zwischen den Lagerkäfig 34 und den Ventilblock 27 bzw. zwischen den Lagerkäfig 34 und die Hauptwelle 13 gesetzt. Ein Dichtring 39 ist ebenfalls zwischen dem Lagerkäfig 34 und der Hauptwelle 13 zur Verhinderung eines Ausströmens von Öl vorgesehen. Außerhalb des Lagerkäfigs 34 ist verschiebbar ein Speicherkolben 40 zum Absorbieren einer thermischen Expansion und Kontraktion des Öls vorgesehen, wobei der Speicherkolben 40 eine Speicherkammer 41 definiert, die mit der Niederdruckkammer 19 mittels des Durchgangslochs 36 in dem Lagerkäfig 34 in Verbindung steht. O-Ringe 42 und 43 sind zwischen den Speicherkolben 40 und das Gehäuse 8 bzw. zwischen den Speicherkolben 40 und den Lagerkäfig 34 gesetzt. Rückstellfedern 45 und 46 sind zwischen einem Speicherkäfig 44 und der Unterseite des Speicherkolbens 40 angeordnet. Der verlängerte Abschnitt des Lagerkäfigs 34 hat an seinem Außenumfang ein hinteres Lager 47, durch das der Lagerkäfig 34 durch das Differentialgetriebegehäuse 4 gehalten ist. Eine Schmiermittelnut 48 und ein Dichtungselement 49 sind in der linken Öffnung der Hauptwelle 13 vorgesehen.
  • 5 ist eine Perspektivansicht des Ventilblocks 27 von 4. Der Ventilblock 27 ist mit dem Rotor 12 zur gemeinsamen Drehung damit verbunden. Der Ventilblock 27 ist mit einem Paar Zentrifugal-Drehmomentveränderungsmechanismen versehen, die allgemein mit 50 bzw. 51 bezeichnet sind. Der Außenumfang des Ventilblocks 27 ist mit einem Paar Aufnahmevertiefungen 52 und 53 ausgebildet, die Gewichte 54 bzw. 55 in einer schwenkbaren Weise aufnehmen. Die Gewichte 54 und 55 können um Gewichtsgelenkpunkte 56 und 57 durch eine Zentrifugalkraft nach außen schwenken, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorbestimmten Wert übersteigt. Gegenüber den Gewichtsgelenkpunkten 56 und 57 der Gewichte 54 und 55 in den Aufnahmevertiefungen sind Rückstellfedern 58 und 59 zwischen die Gewichte und den Ventilblock 27 gesetzt. Insbesondere sind, wie dies aus der Explosionsdarstellung von 6 klar ist, die Gewichte 54 und 55 mit drei Federaufnahmelöchern 60 bzw. 61 zum Aufnehmen der Federn 58 bzw. 59 versehen. Die Federaufnahmelöcher 60 und 61 nehmen die einen Enden von drei Rückstellfedern 58 und 59 auf, wobei deren andere Enden durch Halter 62 bzw. 63 gehalten sind, die an dem Ventilblock 27 vorgesehen sind.
  • 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Zentrifugal-Drehmomentveränderungsmechanismus 50 von 5. Die Aufnahmevertiefung 52 ist im Außenumfang des Ventilblocks 27 so ausgebildet, dass sie das Gewicht 54 schwenkbar um den Gewichtsgelenkpunkt 56 aufnimmt. An dem dem Gewichtsgelenkpunkt 56 abgewandten Ende ist das Gewicht 54 mit den Federaufnahmelöchern 60 zum Aufnehmen der einen Enden der Rückstellfedern 58 ausgebildet. Die anderen Enden der Rückstellfedern 58 sind durch den am Ventilblock 27 vorgesehenen Halter 62 gehalten, sodass die Rückstellfedern 58 das Gewicht 54 nach innen drücken können. Ein Stifteinsetzloch 64 ist innerhalb des Gewichts 54 ausgebildet, wobei ein Stift 66 sich darin in Presspassung befindet. Der Stift 66 ist in einer solchen Weise presseingepasst, dass er in einen in dem Gewicht 54 ausgebildeten vertieften Abschnitt vorsteht. Das Stifteinsetzloch 64 ist mit einem Durchgangsloch 69 ausgebildet, das sich zur Außenseite des Gewichts 54 öffnet. Der Ventilblock 27 ist mit einer Hochdruckkammer 71 und einem Überdruckloch 72 in Verbindung mit der Hochdruckkammer 71 ausgebildet. Der Ventilblock 27 ist weiter mit einem Aufnahmeloch 74, das der Aufnahme einer Sperrkugel 73 dient und mit dem Überdruckloch 72 in Verbindung steht, ausgebildet. Die Sperrkugel 73 wird durch den Stift 66 gedrückt, der in das Gewicht 54 pressgepasst ist, auf welchen die Rückstellfeder 58 drückt, um dadurch das Überdruckventil 72 zu sperren. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit einmal einen vorbestimmten Wert überschreitet, schwenkt das Gewicht 54 um den Gewichtsgelenkpunkt 56 durch einen Zentrifugalkraft gegen die Vorspannkraft der Rückstellfeder 58 nach außen, was den Stift 66 von der Sperrkugel 73 lösen lässt. Dies beseitigt die auf die Sperrkugel 73 drückende Kraft, sodass die Sperrkugel 73 das Überdruckloch 72 durch den hydraulischen Druck von der Hochdruckkammer 71 öffnen kann, woraufhin der hydraulische Druck in der Hochdruckkammer 71 in den vertieften Abschnitt 68 zur Freigabe zur Niederdruckseite eindringt. Die Drehmomentübertragungskennlinie wird so auf eine niedrigere Drehmomentübertragungskennlinie gewechselt, wodurch verhindert wird, dass die Temperatur der Verbindung mit der erhöhten Fahrzeuggeschwindigkeit höher wird.
  • 8 zeigt den offenen Entlastungszustand des Überdruckabschnitts der Zentrifugal-Drehmomentveränderungsmechanismen 50 und 51, und 9 zeigt den geschlossenen Entlastungszustand desselben. Das zu der Hochdruckkammer 71 führende Überdruckloch 72 ist in dem Ventilblock 27 ausgebildet. Das zu dem Überdruckventil 72 führende Aufnahmeloch 74 ist ebenfalls in dem Ventilblock 27 zum Aufnehmen der Sperrkugel 73 ausgebildet. Das Aufnahmeloch 74 enthält einen ersten trichterförmig aufgeweiteten Stufenabschnitt 75 angrenzend an die Öffnung des Überdrucklochs 72, einen zweiten trichterförmig aufgeweiteten Stufenabschnitt 76 angrenzend an den ersten trichterförmig aufgeweiteten Abschnitt 75 und einen geraden Abschnitt 77 angrenzend an den zweiten trichterförmig aufgeweiteten Stufenabschnitt 76. Der erste und der zweite trichterförmig aufgeweitete Stufenabschnitt 75 und 76 sind so ausgebildet, dass sie ihre jeweiligen bestimmten Konuswinkel b und a haben. Der gerade Abschnitt 77 ist so ausgebildet, dass er einen vorbestimmten Durchmesser c besitzt. Hierbei seien das Maß der Verschiebung der Sperrkugel 73 und die Fläche des Strömungskanals im geöffneten Zustand x bzw. A in 8. Dann sind der Konuswinkel b des ersten trichterförmig aufgeweiteten Stufenabschnitts 75, der Konuswinkel a des zweiten trichterförmig aufgeweiteten Stufenabschnitts 76 und der Durchmesser c des geraden Abschnitts 77 derart definiert, dass die Fläche des Strömungskanals A bezüglich des Verschiebungsmaßes x nach einem linearen Anstieg kontinuierlich einen bestimmten Wert L annimmt, wie in 10 dargestellt.
  • In dem geschlossenen Entlastungszustand von 9 sei dagegen ein hydraulischer Druck ΔP, die Kontaktfläche, über welche der hydraulische Druck ΔP auf die Sperrkugel 73 wirkt, e und eine Druckkraft, mit der dir Rückstellfeder 58 gegen die Sperrkugel 73 drückt, F. Die Druckkraft F ist eine Last, die man durch eine Hebelübersetzung aus dem als Hebel wirkenden Gewicht 54, dem Gewichtsgelenkpunkt 56, dem Punkt, wo die Kraft auf die Rückstellfeder 58 wirkt, und dem Punkt, auf den der Stift 66 wirkt, erhält. Die Druckkraft F ist eine Last, die durch ein Verstärkungsverhältnis in der Form eines bestimmten Hebelverhältnisses des Abstandes zwischen dem Gelenkpunkt 56 und der Rückstellfeder 58 zu dem Abstand zwischen dem Gelenkpunkt 56 und dem Stift 66 in 5 verstärkt wird, wobei die Last auf die Sperrkugel 73 über das Gewicht 54 und den Stift 66 ausgeübt wird. Falls F > ΔP·e,blockiert deshalb dann die Sperrkugel 73 das Überdruckloch 72. Falls bei einer eine vorbestimmte erste Geschwindigkeit V1 übersteigenden Fahrzeuggeschwindigkeit V das Gewicht 54 durch die Zentrifugalkraft arbeitet und daraus (ΔP·e) + (Zentrifugalkraft) > Fresultiert, dann öffnet die Sperrkugel 73 das Überdruckventil 72. Wenn die Sperrkugel 73 das Überdruckventil 72 öffnet, wie in 8 dargestellt, werden die Veränderungen der Fläche des Strömungskanals A relativ zum Verschiebungsmaß x der Sperrkugel 73 und somit die Veränderungen der Drehmomentübertragungskennlinien relativ zur Änderung der Strömungsrate mäßiger, da das Aufnahmeloch 74 für die Sperrkugel 73 die zweistufigen, trichterförmig aufgeweiteten Abschnitte bestehend aus dem ersten trichterförmig aufgeweiteten Stufenabschnitt 75 und dem zweiten trichterförmig aufgeweiteten Stufenabschnitt 76 aufweist. Im Fall von 1 und 2 wird die Fläche des Strömungskanals A unendlich, wenn die Sperrkugel 103 das Überdruckloch 102 öffnet, wie in 11 dargestellt. Im Gegensatz dazu wird im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Fläche des Strömungskanals A nach der Entlastungsöffnung beschränkt, um unabhängig vom Verschiebungsmaß x der Sperrkugel 73 einen bestimmten Wert L zu halten, wie in 12 dargestellt. Somit unterliegt in 11 die Sperrkugel 103 als Ergebnis des Ausströmens des Öls durch das Überdruckloch 102 einem kleineren Rücktrieb, während in 12 die Sperrkugel 73 durch die Beschränkung der Fläche des Strömungskanals A einen größeren Rücktrieb erfährt.
  • Der Rücktrieb D, welchem die Sperrkugel 73 unterzogen ist, ist gegeben als
    Figure 00120001
    mit
  • S:
    Sperrkugel-Projektionsfläche,
    V:
    Strömungsgeschwindigkeit,
    ρ:
    Fluiddichte, und
    CD:
    Widerstandskoeffizient
  • Die Projektionsfläche S der Sperrkugel 73 kann ausgedrückt werden als
    Figure 00120002
    mit
  • d:
    Durchmesser der Sperrkugel 73.
  • 13 zeigt ausschließlich die Sperrkugel 73 von 12, die dem Öl aus der Öffnung ausgesetzt ist. Die Strömungsgeschwindigkeit V zu diesem Zeitpunkt ist gegeben als
    Figure 00120003
    mit
  • Q:
    Strömungsrate, und
    A:
    Fläche des Strömungskanals.
  • Außerdem ist der Widerstandskoeffizient Co zum Beispiel auf 0,34 gesetzt. Durch Beschränken der Fläche des Strömungskanals A nach der Entlastungsöffnung auf diese Weise ist es möglich, den Rücktrieb D zu vergrößern, dem die Sperrkugel 73 unterzogen ist. Aus diesem Grund kann eine Hysterese in der Drehmomentübertragungskennlinie relativ zur Fahrzeuggeschwindigkeit in 14 vorgesehen werden, bei welcher eine Fahrzeuggeschwindigkeit V1 (erste Fahrzeuggeschwindigkeit), bei welcher eine hohe Drehmomentübertragungskennlinie (erste Drehmomentübertragungskennlinie) M auf eine niedrige Drehmomentübertragungskennlinie (zweite Drehmomentübertragungskennlinie) N umgeschaltet wird, von einer Fahrzeuggeschwindigkeit V2 (zweite Fahrzeuggeschwindigkeit), bei der die niedrige Drehmomentübertragungskennlinie N zu der hohen Drehmomentübertragungskennlinie M umgeschaltet wird, verschieden ist. Dies verhindert ein häufiges Wechseln der Drehmomentübertragungskennlinien beim Fahren mit einer bestimmten Geschwindigkeit. Es wird nun die Funktionsweise beschrieben. Für die Dauer, in der die Fahrzeuggeschwindigkeit V eine bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit V1 von 14 nicht erreicht, kann die Zentrifugalkraft nicht die Druckkraft F überwinden, und daher resultiert F > ΔP·eund das Gewicht arbeitet nicht. Folglich bleibt, wie in 9, das Überdruckloch 72 durch die Sperrkugel 73 blockiert. Die Drehmomentübertragungskennlinie zu diesem Zeitpunkt resultiert in einer hohen Drehmomentübertragungskennlinie, wie bei M in 14 angedeutet. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V die Fahrzeuggeschwindigkeit V1 übersteigt, lässt die Zentrifugalkraft das Gewicht 54 nach außen schwenken. Wenn das Gewicht 54 schwenkt, bewegt sich der Stift 66, wie in 8 dargestellt, um die Sperrkugel 73 das Überdruckloch 72 öffnen zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt findet ein Wechseln von der hohen Drehmomentübertragungskennlinie M auf die niedrige Drehmomentübertragungskennlinie N statt, wie durch einen Pfeil O von 14 angedeutet. Ein Umschaltpunkt, bei dem die hohe Drehmomentübertragungskennlinie M auf die niedrige Drehmomentübertragungskennlinie N gewechselt wird, ist gegeben als F = ΔP·e + (Zentrifugalkraft).
  • In diesem Fall werden die Veränderungen der Fläche des Strömungskanals A relativ zum Verschiebungsmaß x der Sperrkugel 73 und damit die Veränderungen der Drehmomentübertragungskennlinien relativ zur Änderung der Strömungsrate mäßiger, da das Aufnahmeloch 74 für die Sperrkugel 73 die zweistufigen trichterförmig aufgeweiteten Abschnitte bestehend aus dem ersten trichterförmig aufgeweiteten Stufenabschnitt 75 und dem zweiten trichterförmig aufgeweiteten Stufenabschnitt 76 aufweist, wodurch die Einflüsse auf das Fahrzeugverhalten reduziert werden.
  • Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V von der Fahrzeuggeschwindigkeit V1 auf die Fahrzeuggeschwindigkeit V2 nach dem Wechseln auf die niedrige Drehmomentübertragungskennlinie M sinkt, wird die Zentrifugalkraft kleiner, was das Gewicht 54 in seine Ausgangsstellung zurückkehren lässt. Aus diesem Grund wird, wie in 9 dargestellt, die Sperrkugel 73 durch den Stift 66 gedrückt, um das Überdruckventil 72 zu schließen. Dies lässt die niedrige Drehmomentübertragungskennlinie N von 14 ruhig zu der hohen Drehmomentübertragungskennlinie M wechseln. Die Fahrzeuggeschwindigkeit V2, bei der das Umschalten von der niedrigen Drehmomentübertragungskennlinie N zu der hohen Drehmomentübertragungskennlinie M gemacht wird, ist gegeben als F = ΔP·e + D + (Zentrifugalkraft).
  • Das heißt, durch Einschränken der Fläche des Strömungskanals A nach der Entlastungsöffnung auf einen bestimmten Wert L unabhängig von dem Verschiebungsmaß x der Sperrkugel 73 ist es möglich, den Rücktrieb D, dem die Sperrkugel 73 unterliegt, zu vergrößern, woraufhin, wie in 14 dargestellt, eine Hysterese der Geschwindigkeitsbreite R an dem Umschaltpunkt V1, wo die hohe Drehmomentübertragungskennlinie M auf die niedrige Drehmomentübertragungskennlinie N gewechselt wird, und an dem Umschaltpunkt V2, wo die niedrige Drehmomentübertragungskennlinie N auf die hohe Drehmomentübertragungskennlinie M gewechselt wird, vorgesehen werden kann. Es ist deshalb möglich, ein häufiges Wechseln der Drehmomentübertragungskennlinien selbst bei Änderungen der Geschwindigkeit während des Fahrens bei einer bestimmten Geschwindigkeit zu verhindern, wodurch die Einflüsse auf das Fahrzeugverhalten verringert werden.
  • Gemäß der oben erläuterten vorliegenden Erfindung können die Einflüsse auf das Fahrzeugverhalten durch Vermindern der Drehmomentveränderungsgeschwindigkeiten reduziert werden, indem die Veränderungen der Fläche des Strömungskanals relativ zum Veränderungsmaß der Sperrkugel in dem Drehmomentveränderungsmechanismus und damit die Veränderungen der Drehmomentübertragungskennlinien relativ zu den Veränderungen der Strömungsrate mäßiger gemacht werden. Die Hysterese kann an dem Umschaltpunkt, wo die hohe Drehmomentübertragungskennlinie auf die niedrige Drehmomentübertragungskennlinie gewechselt wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit größer wird, und an dem Umschaltpunkt, wo die niedrige Drehmomentübertragungskennlinie auf die hohe Drehmomentübertragungskennlinie gewechselt wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner wird, vorgesehen werden, wodurch es möglich gemacht wird, ein häufiges Wechseln der Drehmomentübertragungskennlinien beim Fahren mit konstanter Geschwindigkeit zu Verhindern und damit die Einflüsse auf das Fahrzeugverhalten zu mildern.
  • Es ist selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele beschränkt sein soll und dass sie beliebige geeignete Varianten ohne Beeinträchtigen ihrer Aufgaben und Vorteile abdeckt. Die vorliegende Erfindung ist nicht durch die in den obigen Ausführungsbeispielen gezeigten Zahlenwerte beschränkt.

Claims (3)

  1. Hydraulische Kraftübertragungsverbindung, die ausgebildet ist, um zwischen eine Eingangswelle und eine Ausgangswelle, die relativ zueinander drehbar sind, gesetzt zu werden, um ein Drehmoment als eine Funktion der Drehzahldifferenz zwischen der Eingangs- und der Ausgangswelle zu übertragen, wobei die hydraulische Kraftübertragungsverbindung aufweist: ein Gehäuse (8), das ausgebildet ist, um mit einer der Eingangs- und der Ausgangswelle verbunden zu werden, und das eine an seiner Innenseitenfläche ausgebildete Nockenfläche (9) aufweist; einen Rotor (121, der ausgebildet ist, um mit der anderen der Eingangs- und der Ausgangswelle verbunden zu werden, und der drehbar in dem Gehäuse aufgenommen ist, wobei der Rotor mehrere axial verlaufende Kolbenkammern (15) aufweist; mehrere Kolben (161, die jeweils in jeder der mehreren Kolbenkammern (15) unter einer Vorspannkraft von Rückstellfedern (17) hin und her bewegbar aufgenommen sind, wobei die mehreren Kolben durch die Nockenfläche bei den Relativdrehungen der Eingangs- und der Ausgangswelle betätigt werden; eine Öffnung 1301, die in einem mit dem Rotor verbundenen Ventilblock (27) ausgebildet ist, zum Erzeugen eines Strömungswiderstandes unter der Wirkung eines Stroms von durch Betätigungen der mehreren Kolben ausgegebenem Öl, gekennzeichnet durch einen Drehmomentveränderungsmechanismus, der in dem Ventilblock (27) vorgesehen ist und ein Gewicht (54, 55) besitzt, das durch eine Zentrifugalkraft geschwenkt wird, um eine Sperrkugel (73) bewegen zu lassen, um ein Überdruckloch (72) für die Entlastung des hydraulischen Drucks zu öffnen, wodurch eine erste Drehmomentübertragungskennlinie auf eine zweite Drehmomentübertragungskennlinie niedriger als die erste gewechselt wird, wobei der Drehmomentveränderungsmechanismus ein Aufnahmeloch (74) zum Aufnehmen der Sperrkugel (73) darin enthält, wobei das Überdruckloch (72) im Boden des Aufnahmelochs (74) ausgebildet ist, wobei das Aufnahmeloch so konstruiert ist, dass die Fläche des Strömungskanals zwischen dem Aufnahmeloch und der Sperrkugel (73) als eine Funktion des Verschiebemaßes der Sperrkugel (73) nach dem Öffnen des Überdrucklochs (72) linear größer wird, woraufhin die Fläche des Strömungskanals einen nicht-variierenden Wert hält, wodurch man eine Hysteresekennlinie erhält, in welcher, wenn eine vorbestimmte erste Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht ist, das Gewicht (54, 55) schwenkt, um die Sperrkugel (73) zum Öffnen des Überdrucklochs (72) bewegen zu lassen, wodurch ein Wechseln von der ersten Drehmomentübertragungskennlinie zu der zweiten Drehmomentübertragungskennlinie niedriger als die erste bewirkt wird, und in welcher, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit von der ersten Fahrzeuggeschwindigkeit auf die zweite Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger als die erste abfällt, das Gewicht zu seiner Ausgangsstellung zurückkehrt, um die Sperrkugel (73) das Überdruckloch (72) schließen zu lassen, wodurch ein Wechsel von der zweiten Drehmomentübertragungskennlinie zu der ersten Drehmomentübertragungskennlinie bewirkt wird.
  2. Hydraulische Kraftübertragungsverbindung nach Anspruch 1, bei welcher das Aufnahmeloch (74) im Schnitt mit mehreren Stufen (75, 76) von einer Öffnung des Überdrucklochs (72) zu einer Öffnung des Aufnahmelochs (74) trichterförmig aufgeweitet ist.
  3. Hydraulische Kraftübertragungsverbindung nach Anspruch 2, bei welcher das Aufnahmeloch (74) im Schnitt einen trichterförmig aufgeweiteten Abschnitt mit mehreren Stufen von der Öffnung des Überdrucklochs zu der Öffnung des Aufnahmelochs besitzt, wobei das Aufnahmeloch ferner einen geradlinigen Abschnitt (77) angrenzend an den trichterförmig aufgeweiteten Abschnitt (76) in der Richtung der trichterförmigen Aufweitung aufweist.
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