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Hintergrund der Erfindung
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Querreferenz zu zugehörigen Anmeldungen
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht inländische Priorität unter
35 U.S.C. §119(e)
auf Patentanmeldung Nr. 60/136,670, eingereicht am 28 Mai 1999 und
auf die U.S. Patentanmeldung Nr. 60/139,235, eingereicht am 14 Juni
1999, wobei beide durch Bezugnahme hiermit aufgenommen sind. Der
hierin offenbarte Inhalt bezieht sich auch auf den Inhalt der Patentanmeldung
Nr. 09/545,396, eingereicht am 7. April 2000, der ebenfalls durch
Bezugnahme hiermit aufgenommen ist.
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kontextmanagementsysteme.
Im Genaueren bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Systeme,
in denen Kontextmanagementsoftware als ein Server konfiguriert wird.
Noch genauer bezieht sich die Erfindung auf eine Servervorrichtung,
die einen frei stehenden Computer und ein Softwaresystem beinhaltet,
der Kontextmanagement über
ein Netzwerk ausführt.
In einigen Aspekten bezieht sich die Erfindung auf solch eine Servervorrichtung,
die anwendbar auf Kontextmanagement von Gesundheitspflegeanwendungen ist.
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Zugehörige Technik
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Es
gibt viele Geschäftsbereiche
oder Gebiete, in denen Anstrengungen unternommen werden, die auf
der Verwendung von mehreren Desktopcomputeranwendungen beruhen.
Ein solches Gebiet ist die moderne Praxis der Medizin. In solch
einem Aufbau finden sich Anwender relativ oft immer wieder dieselben
Informationen eingebend. Zum Beispiel kann es sein, dass ein einzelner
Anwender mehrfach Anmeldungsinformationen in mehreren Anwendungen
gefolgt von den gleichen oder identischen Kundeninformationen eingeben
muss. Solche eine Information, die die Umgebung definiert, in der
jede Anwendung arbeitet, ist als Kontextinformation bekannt. Das
heißt,
dass Kontext eine Sammlung von Datenelementen und entsprechenden
Werten ist, wobei die Elemente Informationen repräsentieren,
die im Allgemeinen zwischen Anwendungen in einem Industrie- oder
Geschäfts-Einstellung benötigt werden.
Zum Beispiel ist im Gesundheitswesen ein Patientenidentifikator
(Patienten ID) ein Element, das ein Teil des Kontexts ist, an dem
mehrere klinische Anwendungen teilhaben können.
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In
der modernen Medizinpraxis könnte
es für einen
Arzt oder andere Fachleute oder Personal notwendig sein, unterschiedliche
Arten von Patientendaten zu speichern, zu empfangen, zu analysieren
usw. Die zu bearbeitenden Patientendaten können klinischer Art sein, z.B.
Röntgenbilder
oder Blutuntersuchungsergebnisse, oder sie können finanzieller Art sein,
so wie z.B. Versicherungsversorgung und Rechnungsgeschichte. Somit
weisen solche klinische Anwendungen, die zum Speichern, zum Empfangen
und zum Darstellen von Röntgenbildern,
und solche zum Speichern, zum Empfangen und zum Darstellen von Blutuntersuchungsergebnissen,
Eingaben und Ausgaben auf, die in zwei breite Klassen fallen: hoch
spezialisierte, arbeitsproduktspezifische I/O; und allgemeiner,
kontextbezogene I/O.
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Die
Wunsch des Managens von Kontextinformationen, so dass ein Anwender
an einer Arbeitsstation solche Informationen wie Anwenderidentifikation
(Anwender ID) oder Patientenidentifikation (Patienten ID) nicht
erneut eingeben muss, ist schon lange bemerkt worden.
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Ein
Standard, bekannt als Health Level Seven Context Management Specification
Version CM-1.1, wurde durch die Health Level Seven (HL7) Clinical
Context Object Workgroup (CCOW) am 6. November 1999 veröffentlicht,
das hiermit in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen ist, um
eine Schnittstelle und andere Architekturdefinitionen einer Kontextmanagementarchitektur
(CMA) zu definieren, wobei klinische Anwendungen mit einem Kontextmanager
interagieren, um Kontextinformationen über eine Spanne von klinischen
und anderen Gesundheitspflege bezogenen Anwendungen zu regeln.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist keine andere bekannte, umfassende Kontextmanagementsoftware erhältlich.
Einige kleine Schritte wurden unternommen, z.B. um Kontext unter
den Titeln eines Herausgebers unter Verwendung. von proprietären Verfahren
ohne einen Kontextmanager zu teilen, oder um einen Anwender zu ermöglichen,
sich für
eine einzelne Anwendung einzutragen, die Anwenderkontext an eine
Vielzahl anderer Anwendungen überträgt. Dennoch
ist kein Kontextmanager, der sowohl Anwender- als auch Patientenkontext
handhabt, und noch viel weniger ein komplettes System mit zentraler
Administration des Kontextmanagementprozesses bekannt.
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Ein
Kontextmanagementadministrator ist detailliert in der U.S. Patenanmeldung
Nr. 09/545,396 beschrieben, auf die weiter oben Bezug genommen wurde.
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Kontextmanager
und Kontextmanagementadministrationssoftware benötigen Kommunikation von einem
Anwender über
eine Anwenderschnittstelle. Konventionelle Kontextmanager und Kontextmanagementadministratoren
benötigen
aus diesem Grund eine Konsole oder einen Monitor und eine Tastatur, die
mit einem Computersystem verbunden sind, auf dem sie ausgeführt werden,
so dass der Anwender mit dieser kommunizieren kann. Ein Kontextmanagementadministrator
kann direkt mit einem oder mit mehreren Kontextmanagern kommunizieren,
die sich in denselben Computersystem befinden.
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Ähnlich kann
ein Kontextmanager auf einem Computersystem gemeinsam mit den Anwendungen, deren
Kontext geregelt wird, ausgeführt
werden, oder kann auf einem dezentralen Computersystem ausgeführt werden,
wobei es mit den Anwendungen über ein
Netzwerk kommuniziert.
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Eine
Servervorrichtung ist ein relativ neuer Typ von Computervorrichtung.
Die Servervorrichtung ist ein mit dem Netzwerk verbundener Server,
der einen Dienst für
mehrere Kundencomputer anbietet. Ein Kunde frägt die Ausführung einer spezifischen Aufgabe
beim Server an, so wie das Zurückgeben
einer Antwort auf eine Datenbankabfrage. Der Server führt die
Aufgabe aus und gibt das Ergebnis, die Aufgabe ausgeführt zu haben,
an den Kunden zurück.
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Jedoch,
anders als traditionelle Rechenservers, die eine Plattform für den allgemeinen
Gebrauch für
einen weiten Bereich von Rechenaufgaben bereitstellen, ist eine
Servervorrichtung in ihrer Zielsetzung singulär. Eine Servervorrichtung beinhaltet
spezialisierte Software und möglicherweise
auch spezialisierte Hardware, um es in die Lage zu versetzen, ihre
speziellen Aufgaben zu erfüllen.
Servervorrichtungen können
deshalb für
spezifische Aufgaben optimiert sein, für deren Ausführung sie
ausgebildet sein können,
wodurch die Severkosten und -komplexität verglichen mit den Kosten
und der Komplexität eines
Servers für
den allgemeinen Gebrauch reduziert werden.
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Konventionelle
kommerziell erhältliche
Servervorrichtungen enthalten Druckservervorrichtungen, deren einzige
Funktion ist, Druckaufgaben einzureihen und diese zu geeigneten
Druckern zu leiten; Netzservervorrichtungen, deren einzige Funktion
es ist, eine einzelne Netzseite oder kleine Gruppen von Netzseiten
zu betreuen; und Dateiservervorrichtungen, deren einzige Aufgabe
es ist, zentral Computerdateien zu speichern und abzurufen.
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Die
Computerhardware, aus der konventionell Servervorrichtungen aufgebaut
sind, beinhaltet eine zentrale Verarbeitungseinheit, Speicher und Langzeit-Speicher, wobei alles
in einer einzigen Einheit zusammengefasst ist. Die Einheit hat konventionell
nur einen Stromversorgungseingang und einen Netzwerk-Eingangs-/Ausgangs-Anschluss.
Der Eingangs-/Ausgangs-Anschluss
kann die Servervorrichtung unter Verwendung von jeder konventionellen Netzwerkhardware
mit einem Computernetzwerk verbinden, beinhaltend aber nicht begrenzend
eine Modemverbindung, eine Ethernetverbindung, eine Verbindung mit
universalem seriellen Bus (USB), usw.
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Der
Anwendersteuerungen auf einer Servervorrichtung sind normalerweise
sehr einfach. Es kann sein, dass es gar keine Steuerungen sondern lediglich
eine Stromverbindung und eine Netzwerkverbindung wie oben erwähnt gibt.
Alternativ kann es einfach einen An/Aus Schalter geben.
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Klinischer
Kontext Arbeitsgruppe bzw. Clinical context working group: "Die Klinischer Kontextmerkmal
Arbeitsgruppe: Ihr Standard und Verfahren" Internetdokument: Klinischer Kontextmerkmal
Arbeitsgruppe white paper, [Online] 16 Februar 1998, XP002154044
beschreibt eine kooperative Interaktion unter unabhängigen Gesundheitswesenanwendungen
aus der Sicht der Anwendung, umfassend die Interaktion von Software
und Komponentenschnittstellen für
Kontextmanagement einer Vielzahl von Anwendungen, umfassend einer
Kontextmanagerimplementierung und mehrere Anwendungsausführungen.
Allgemeine Inhaltsdaten werden abgerufen durch die Anwendungsausführungen,
um das Verhalten oder die Tätigkeit
der mehreren Gesundheitswesenanwendungen zu beeinflussen. Es wurde als
notwendig erachtet, den Kontext so zu regeln, so dass der Anwender
eine Möglichkeit
der Steuerung hat, und so dass Anwendungen eine Möglichkeit
haben, ihr Verhalten zu koordinieren, wenn sich der Kontext ändert. Kontextdaten
werden durch den allgemeinen klinische Kontextmanager implementiert und
werden von den Anwendungen verwendet, um die Werte für Elemente,
die den klinischen Kontext enthalten, zu setzen oder zu erhalten.
Eine Kartographen-Schnittstelle ist durch eine Anwendung, die den Übersetzungsdienst
für mehrere
ID's bereitstellen will,
implementiert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung, wie sie durch die Ansprüche 1 und 11 bestimmt ist,
löst Probleme
mit den konventionellen Ansätzen,
Kontextmanagement und Kontextmanagementadministrationssoftware zu betreiben
durch Bereitstellen eines Fertig-Systems nach verschiedenen Aspekten
und deren Ausführungsformen,
das Kontextmanagement über
ein Netzwerk bereitstellt. Ausführungsformen
der Erfindungen können
sich selber hochfahren bzw. laden (bootstrap) nachdem sie lediglich
an eine Stromversorgung und ein Netzwerk angeschlossen werden.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung in einer Kontextmanagementservervorrichtung beinhaltet
ein Computersystem und Speicher, das einen gespeicherten Satz von
Anweisungen ausführt.
Das Computersystem weist einen Stromversorgungseingang und einen
Netzwerk-Eingangs-/Ausgangs(I/O)-Anschluss
auf. Der Speicher beinhaltet einen Speicher, in dem ein Satz von
Anweisungen gespeichert ist, die einen Kontextmanagementserver definieren,
der Kontextmanagementinformation an Kundenanwendungen liefert, und
einen Speicher, in dem ein Satz von Anweisungen gespeichert ist,
die eine Softwareschnittstelle zum Administrieren des Kontextmanagementservers über das
Netzwerk unter Verwendung einer Anwenderschnittstelle für die allgemeine Verwendung
definieren. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung beinhaltet
die Kontextmanagementservervorrichtung ferner einen Speicher, in dem
Konfigurationsinformation für
den Kontextmanagementserver gespeichert ist, wobei der Kontextmanagementserver
sich selbständig
hochfahren kann, ohne das Eingreifen des Anwenders zu benötigen. Wenn
sich eine solche Ausführungsform
unabhängig
von Eingreifen des Anwenders hochfahren kann, kann es auch einen
Speicher geben, in dem ein Satz von Anweisungen gespeichert ist,
der, wenn ausgeführt,
die Servervorrichtung mit dem Netzwerk ohne Eingreifen des Anwenders
verbindet. Nach einer anderen Ausführungsform der Kontextmanagementservervorrichtung
kann ein Speicher beinhaltet sein, in dem ein Satz von Anweisungen
gespeichert ist, der, wenn ausgeführt, die Arbeitsauslastung
auf der Servervorrichtung mit der Arbeitsauslastung auf einer anderen
Servervorrichtung ausgleicht. Nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet die Kontextmanagementservervorrichtung
einen Speicher, in dem ein Satz von Anweisungen gespeichert ist,
der, wenn ausgeführt,
eine Arbeitsauslastung von einer gescheiterten Servervorrichtung
zu einer anderen Servervorrichtung überträgt.
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Einige
Ausführungsformen
der Erfindung können
Server verwenden, die durch Verwenden eines Standardprotokolls,
das in dem weltweiten Netz, bzw. World Wide Web, des globalen Computernetzwerks,
dem Internet, verwendet wird, kommunizieren. In einer solchen Ausführungsform
können
Anwendungen Zugang zu dem Kontextmanagementserver durch einen World
Wide Web Universal-Resourcen-Auffinder,
bzw. Universal resource locator (URL), in dem globalen Internet
haben. Eine solche URL muss nicht einen Zugang zu irgendeiner Information
für einen
Anwender eines konventionellen Browserkunden bereitstellen, kann
aber lediglich zugänglich
für Anwenderprogramme
sein, deren Kontext geregelt ist. Die Sicherung kann Anwender ID und
ein Passwort, Verschlüsselung
und andere aus dem Stand der Technik bekannte vertrauliche Übertragungssysteme
verwenden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente:
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Systems von Kontextmanagementanwendungen,
und des über
das Netzwerk arbeitenden Kontextmanagers;
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2 ist
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
der Kontextmanagementservervorrichtung;
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3 ist
ein Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die
unter Verwendung von zwei Servervorrichtungen aufgebaut ist; und
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4 ist
ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit
eingebauten Auslastungsteilenden und fehlertoleranten Eigenschaften.
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DETAILIERTE
BESCHREIBUNG
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Die
Erfindung wird durch Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung
einiger Ausführungsformen
und deren Aspekte in Verbindung mit den Zeichnungen besser verstanden
werden.
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In Übereinstimmung
mit einigen Ausführungsformen
der Erfindung ermöglicht
es ein Softwareagent, der im Auftrag des Anwenders arbeitet, der
als Kontextmanager (CM) bezeichnet wird, Anwendungen einen gemeinsamen
Kontext im Auftrag des Anwenders aufzubauen und aufrecht zu erhalten.
Der Kontext kann auf verschiedenen Wegen organisiert werden. Zum
Beispiel stellt in der Gesundheitspflegeindustrie der Gesundheitsgrad-Sieben-Kontextmanagement-Standard
bzw. Health Level Seven Context Management Standard klinischen Kontext
als einen Satz von Kontextsubjekten dar. Jedes Subjekt stellt eine
Einheit aus der realen Welt dar, wie einen Patienten oder einen
klinischen Anbieter, oder ein Konzept aus der realen Welt wie eine
klinische Begegnung, Bestellung oder Erkrankungszustand. Kontextmanagement
ist mit einigen Details in der oben angegebenen der U.S. Patentanmeldung 09/545,396
erklärt.
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Wenn
ein Anwender eine relevante Anwendungsgeste, wie das Auswählen eines
Patienten aus einer Liste von Patienten, ausführt, informiert die Anwendung
den Kontextmanager von dieser Tatsache. Der Kontextmanager ist dann
verantwortlich für
das Übertragen
an die anderen Anwendungen, dass ein Patient ausgewählt wurde.
Information, die einen Patienten identifiziert, wird über den
Kontextmanager übertragen.
Alle sich in Gebrauch befindlichen Anwendungen passen ihre Darstellung
an den ausgewählten
Patienten an.
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Nach
einem in 1 dargestellten Aspekt der Erfindung
befindet sich der CM auf einem Computer, z.B. auf dem Netzserver 102,
und arbeitet separat von der geregelten Anwendung 103.
Die Anwendungen senden Information zu und empfangen Information
vom CM über
das World Wide Web 104 über
das globale Internet 105. Kommunikation ist durch Verwenden
konventioneller Protokolle wie TCP/IP und HTTP, je nach Gebrauch,
beeinflusst.
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Der
gezeigte Webserver 102 kann über einen oder mehrere Computer
verteilt sein, und bietet die Funktionen des CM 101 und
eines Kontextgewölbes 106 an,
das das Passcode-Dienste
und einen Anwendermappingagenten (UMA) bereitstellt. Alle diese
Funktionen sind detailliert in der oben erwähnten U.S. Patentanmeldung
Nr. 09/545,396 beschrieben.
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Ein
World Wide Web Server stellt die einzige Anwendungsschnittstelle
bereit, die für
die Anwendungen benötigt
wird, um den CM und das unterstützende
Kontextgewölbe
anzusteuern.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Aspekt der Erfindung befindet sich der Kontextmanager 101 wie
in 2 dargestellt auf der Servervorrichtung 201,
verfolgt und behält
aber einen Kontext eines Anwenders bei, wie von dem Anwender auf
einem bestimmten Computer, der eine Anwendung 103 laufen
lässt,
erstellt. Ein einzelner Kontextmanager 101 kann einen oder
mehrere Computer und Anwendungen pflegen. Jedoch bemerkt jeder Computer,
dass er mit einem einzigen Kontextmanager 101 interagiert.
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Eine
Netzwerkverbindung 202 zwischen jedem Computer des Anwenders
und der Servervorrichtung ermöglicht
die notwendige Kommunikation. Das Netzwerk, zu dem die Servervorrichtung
aus 2 verbunden ist, kann z.B. das globale Internet oder
ein anders weitreichendes oder lokales Netzwerk sein. Zusätzlich zum
Kontextmanager 101 kann die Servervorrichtung 201 zusätzliche
Servicemodule enthalten, die den Kontextmanager in der Ausführung seiner
Aufgaben unterstützt.
Wie in 2 dargestellt, kann die Vorrichtung CM 101 und
Kontextgewölbe 106 Funktionen
bereitstellen.
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Die
physikalischen Steuerungen für
eine Servervorrichtung sind in Wirklichkeit limitiert und können im
einfachsten Fall aus lediglich einem An-Aus-Schalter bestehen. Eine Stromversorgung 203 und
eine Netzwerkverbindung 204 komplettieren diese einfachste
der physikalischen Konfigurationen. Ohne eine Tastatur, Maus und
anderen traditionellen Anwenderschnittstelleneinheiten, ist jede
Interaktion mit der Vorrichtung mit der Zielsetzung der Installation,
Konfiguration oder Erhaltung über
dezentrale Anwendungen beeinflusst, die mit der Vorrichtung über deren
Netzwerkverbindung kommuniziert, zum Beispiel durch Verwenden konventioneller
Browser 205 Kunden Software. In einer solchen Konfiguration würde der
Browser 205 auf eine bestimmte Position 206 in
der Netzseite gerichtet sein, die von der Vorrichtung unterstützt wird,
auf der ein Konfigurationsprogramm über eine durch den Browser 205 dargestellte
Schnittstelle als Antwort auf Nachrichten vom Konfigurationsprogramm 206 angesteuert
und gesteuert wird.
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Die
Kontextmanagementservervorrichtung kann in einer Vielfalt von Wegen
implementiert werden. Ein Weg ist das Anpassen einer bestehenden Servervorrichtung
durch Erzeugen und Installieren der notwendigen Kontextmanagementsoftware
und komplementären
Unterstützungswerkzeugen.
Die Netzwerkverbindung zum Internet würde auf das TCP/IP Protokoll
basieren, auf dem, wie oben erwähnt,
ein übergeordnetes
Kommunikationsprotokoll wie HTTP verwendet werden könnte.
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Die
spezifischen Netzwerknachrichten, die Kontextmanagement betreffen,
können
in einer Vielfalt von Wegen repräsentiert
werden. Ein Beispiel ist unter Verwendung der Syntax von HTTP, Nachrichten
zu definieren, so dass jede Nachricht eine spezifische Aktion für den zu
bearbeitenden Server repräsentiert.
Zum Beispiel könnte
eine Anwendung eine spezifische Nachricht senden, wenn sie die Daten
für den
momentanen Kontext ändern
möchte.
Sie würde eine
unterschiedliche Nachricht senden, wenn sie die Daten für den momentanen
Kontext erhalten wollte.
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Die
Funktionalität
des Kontextmanagements kann bezüglich
eines anderen in 3 dargestellten Aspekts der
Erfindung unterteilt werden. In dieser exemplarischen Unterteilung
sind der CM und das Kontextgewölbe
jeweils konfiguriert, um auf ihrer eigenen Servicevorrichtung 301 bzw. 302 abzulaufen.
Die Servervorrichtungen 301, 302 kommunizieren
dann über
das Netzwerk 202, mit dem sie verbunden sind, miteinander.
Anwendungen 103, deren Kontext geregelt ist, kommunizieren
z.B. wie früher
unter Verwendung von TCP/IP und HTTP mit dem CM.
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Wie
in 4 dargestellt können mehrere Manageranwendungen
mit dem Netzwerk verbunden sein. Wenn eine Anwendung einen Kontextmanager adressiert,
kann die Verbindung durch einen Dienst, der gewährleistet, dass die Arbeitsauslastung
des Kontextmanagers fair verteilt ist, vermittelt werden. Der Auslastungsverteilende
Dienst selber kann unter den verschiedenen Kontextmanagern, die
miteinander und mit den geregelten Anwendungen über das Netzwerk kommunizieren,
verteilt werden. Wenn ein Kontextmanager versagt oder für den Dienst
offline genommen wird, kann derselbe oder ein identischer Dienst
versichern, dass Kontextmanagementaufgaben angemessen unter den übrigen Kontextmanagementservervorrichtungen
neu verteilt werden.
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Servervorrichtungen,
die Aspekte der Erfindung in sich aufnehmen, dienen nicht lediglich
den Daten der geregelten Anwendungen oder bearbeiten eingegebene
Nachrichten. Diese Servervorrichtungen führen alle die in der U.S. Patentanmeldung
Nr. 09/545,396 beschriebenen komplexen CM Funktionen aus, wie auch
das Liefern des Ergebnisses dieser Aktivität an die geregelten Anwendungen.
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Diese
Erfindung wurde angeregt durch die Anwendung von Kontextmanagement
auf Gesundheitspflege. Jedoch kann Kontextmanagement und somit eine
Kontextmanagementservervorrichtung in vielen Industriezweigen angewendet
werden, und somit ist diese Erfindung nicht auf die Gesundheitspflege
beschränkt.
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Eine
Netzwerkverbindung zwischen den Computern jedes Anwenders und der
Servervorrichtung und/oder zwischen anderen Servern für allgemeine
Verwendung und den Servervorrichtung, ermöglicht die notwendige Kommunikation.
Weiterhin kann die Servervorrichtung zusätzliche Module enthalten, die
es dem Server ermöglichen,
dezentral konfiguriert und gewartet zu werden.
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In
dem Gebiet der Gesundheitspflege ist die Verwendung einer Servervorrichtung
zum Veranstalten der Dienste bezüglich
Erhaltung eines Hauptpatientenindex und zum Veranstalten von Diensten
bezüglich
der Codierung von Daten teilweise einzigartig.
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Allgemein
implementiert ein Hauptpatientenindex (MPI) einen Anwendungsdienst,
wobei die Myriaden von Identifikationen, die typischerweise durch eine
Organisation der Gesundheitspflege zugeordnet werden, um jede der
Organisation bekannten Person zu repräsentieren, abgeglichen werden.
Diese Abgleichung ermöglicht
die eindeutige Korrelation von Information über eine Person, die von unterschiedlichen
Identifikatoren in unterschiedlichen elektronischen- und Papiersystemen
repräsentiert
ist. Ein MPI erhält
typischerweise zusätzliche
beschreibende Information über
jede Person. Die Information, die üblicherweise als demographische
Daten bezeichnet wird, enthält
den vollen Namen, die Adresse, die Telefonnummer, usw. der Person.
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Momentan
gibt es viele MPI Softwareprodukte, wobei jedes verschiedene Algorithmen
zum Korrelieren der Personenidentifikatoren implementiert. Jedoch
sind diese Produkte alle auf Server für die allgemeine Verwendung
eingesetzt. In Ausführungsformen
dieser Erfindung ist der MPI innerhalb einer Servervorrichtung eingesetzt,
wodurch eine optimierte, kosteneffektive, einfacher zu erhaltene
Informationsgebräulichkeit
für die
Gesundheitspflegeunternehmen bereitgestellt wird.
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Ein
anderer Typ von Gesundheitspflegeservervorrichtung ist eine codierende
Servervorrichtung. Im allgemeinen involviert Codieren die Darstellung von
Daten oder Konzepten als einen numerischen Wert, selbst wenn die
Daten oder Konzepte nicht numerischer Art sind. Die numerische Darstellung
ermöglicht
es, die Daten oder Konzepte in Begriffe ihrer semantischen Bedeutung
zu notieren. Dies ermöglicht
die elektronische Interpretation von Bedeutung und ermöglicht elektronisch
berechnete Deduktionen, Regeln, Beschränkungen und Vergleichen.
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Zum
Beispiel hat die Gesundheitspflegeindustrie eine Variation von Schemata
zum Darstellen von Medikationen definiert, die codierte Werte verwenden.
Dies ermöglicht Ärzten, präzise die
bestimmte ausgegebene Medikation zu indizieren (entweder manuell
oder elektronisch), unabhängig
von der Verkaufsbezeichnung der Medikation. Wenn der kodierte Wert
einmal eingegeben ist, können
Systeme überprüfen, ob
die Medikation passend zugeteilt wurde, wie viel dem Patienten in
Rechnung zu stellen ist, usw.
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Momentan
gibt es viele codierende Softwareprodukte, wobei jedes verschiedene
Algorithmen zum Notieren der Daten mit codierten Werten implementiert.
Jedoch sind diese Produkte alle auf Server für die allgemeine Verwendung
angewendet. In dieser Erfindung ist das Codieren innerhalb einer Servervorrichtung
angewendet, wodurch eine optimierte, kosteneffektive, einfacher
zu erhaltene Informationsgebräulichkeit
für die
Gesundheitspflegeunternehmen bereitgestellt wird.
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Ausführungsformen
eines Gesundheitspflege MPI oder codierende Servervorrichtung können in einer
Varietät
von Wegen implementiert werden. Ein Weg ist, eine bestehende Servervorrichtung
durch Kreieren und Installieren der notwendigen Software und komplementären Unerstützungswerkzeuge
zu adaptieren. Die Netzwerkverbindung basiert am wahrscheinlichsten
auf dem TCP/IP Protokoll, auf dem ein übergeordnetes Kommunikationsprotokoll wie
ein HTTP verwendet werden könnte.
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Die
spezifischen Netzwerknachrichten, die das Kontextmanagement betreffen,
können
in einer Varietät
von Wegen repräsentiert
werden. Ein Beispiel ist, Nachrichten zu definieren, die die Syntax von
HTTP verwenden, so dass jede Nachricht eine spezifische Aktion für die zu
bearbeitenden Server repräsentiert.
Zum Beispiel könnte
eine Anwendung eine spezifische Nachricht an eine MPI Servervorrichtung
senden, wenn sie feststellen will, ob zwei Identifikatoren dieselbe
Person repräsentieren.
Sie würde
eine unterschiedliche Nachricht senden, wenn sie demographische
Daten für
eine Person erhalten wollte.
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Diese
Erfindung wurde durch die vorstehende Beschreibung in einer Anzahl
von Aspekten und deren Ausführungsformen
illustriert. Verschiedene Variationen, die innerhalb des Bereichs
der Erfindung, wie sie durch die angefügte Ansprüche definiert ist, liegen,
sollten nun für
den Fachmann klar sein. Die Erfindung sollte deshalb nicht durch
die vorangegangene Beschreibung limitiert sein, sondern durch die
genau ausgelegten folgenden Ansprüche.