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Querverweis auf verwandte
Anwendungen
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Mit
dieser Patentanmeldung wird Anspruch auf Vorrang vor der am 13.
März 2003
eingereichten, anhängigen,
vorläufigen
Patentanmeldung mit der Seriennummer 60/454.278 (Patentamtsbeglaubigung
Nr. 03P03690US) erhoben.
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Hintergrund
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Bekannte
Produkte enthalten ein Web-Anzeigeprogramm für die Anzeige von lebenswichtigen
Patientendaten. Zur Darstellung der lebenswichtigen Daten eines
bestimmten Patienten über
ein Web-Anzeigeprogramm muss ein Benutzer in der Regel mehrere Bezeichner
eingeben, z. B. Benutzer-ID, Benutzerpasswort, Patientenname, Patienten-Identifikationscode,
den Server und/oder den Ort, an dem die lebenswichtigen Patientendaten
abgelegt sind, usw. Allerdings ist es oft der Fall, dass der Benutzer
einen oder mehrere Bezeichner für
den Zugriff auf derartige lebenswichtige Daten nicht kennt, da diese
Informationen in der Regel zumindest teilweise innerhalb der klinischen
Umgebung der behandelnden Stelle geführt werden. Zudem kann die zeitliche
Aktualität
derartiger Daten nicht gegeben sein. Bei einigen bekannten Produkten
entsprechen die vom Benutzer angeforderten Daten und/oder medizinischen
Aufzeichnungen nicht genau den Echtzeit-Patienteninformationen.
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Zusammenfassung der vorliegenden
Erfindung
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In
einigen beispielhaften Ausführungsformen
wird ein System für
den Zugriff auf medizinische Informationen von Patienten in einem
Netzwerk bereitgestellt. Das Netzwerk enthält mehrere Server. Einige beispielhafte
Ausführungsformen
des Netzwerks enthalten weiterhin ein Depot mit Patientenbezeichnern
und zugehörigen
Serverbezeichnern, die dazu dienen, einen oder mehrere Server zu
identifizieren, auf denen medizinische Informationen eines bestimmten
Patienten gespeichert sind. Um auf empfangene Befehle oder Anforderungen
zur Anzeige von medizinischen Informationen eines bestimmten Patienten
reagieren zu können,
enthalten einige beispielhafte Ausführungsformen des Netzwerks
einen Suchprozessor zum Einleiten einer Suche im Depot zum Auffinden
eines bestimmten, mit einem Bezeichner für einen bestimmten Patienten
verknüpften Serverbezeichners.
Um auf einen Benutzerbefehl reagieren zu können, enthalten einige beispielhafte
Ausführungsformen
des Netzwerks einen Schnittstellenprozessor für die Erstellung einer Uniform
Resource Locator (URL)-Adresse,
die in einem Datenfeld einen gefundenen bestimmten Serverbezeichner
enthält
und dazu dient, den Zugriff auf gespeicherte medizinische Informationen
eines bestimmten Patienten an einer erstellten URL-Adresse anzufordern,
die auf einem Server bereitgestellt wird.
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Kurzbeschreibuag der Zeichnungen
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Zum
besseren Verständnis
der breiten Palette möglicher
Ausführungsformen
werden im Folgenden eine detaillierte Beschreibung sowie die begleitenden
Zeichnungen vorgestellt:
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1 ist
eine beispielhafte Ausführungsform
eines Systems für
den Zugriff auf Patienteninformationen;
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2 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform einer Informationseinrichtung
für den
Zugriff auf Patienteninformationen;
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3 ist
eine beispielhafte Ausführungsform
einer Benutzeroberfläche,
die ein Verfahren unterstützt, das
mit einem System für
den Zugriff auf Patienteninformationen verknüpft ist;
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4 ist
eine beispielhafte Ausführungsform
einer Benutzeroberfläche,
die ein Verfahren unterstützt, das
mit einem System für
den Zugriff auf Patienteninformationen verknüpft ist;
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5 ist
eine beispielhafte Ausführungsform
einer Benutzeroberfläche,
die ein Verfahren unterstützt, das
mit einem System für
den Zugriff auf Patienteninformationen verknüpft ist;
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6 ist
eine beispielhafte Ausführungsform
einer Benutzeroberfläche,
die ein Verfahren unterstützt, das
mit einem System für
den Zugriff auf Patienteninformationen verknüpft ist;
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7 ist
ein Ablaufdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform einer Methode für ein System
für den
Zugriff auf Patienteninformationen; und
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8 ist
ein Ablaufdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform einer Methode für ein System
für den
Zugriff auf Patienteninformationen.
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Definitionen
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Für die folgenden
in diesem Dokument verwendeten Fachausdrücke gelten folgende Definitionen:
- Datenbank – eine
oder mehrere strukturierte Sätze
persistenter Daten, die in der Regel mit Software für die Aktualisierung
und Abfrage der Daten verknüpft
sind. Eine einfache Datenbank könnte
zum Beispiel aus einer einzigen Datei bestehen, die viele Datensätze enthält, die
unter Verwendung derselben Feldsätze strukturiert
sind. Eine Datenbank kann eine Zuordnung enthalten, in der verschiedene
Bezeichner nach verschiedenen Faktoren angeordnet sind, z. B. Identität, physikalischer
Standort, Standort in einem Netzwerk, Funktion usw.
- Funktionsverknüpfung – eine Verknüpfung auf
einer Seite, die es einem Benutzer ermöglicht, auf eine bestimmte
Funktion zuzugreifen, indem die Funktionsverknüpfung durch eine Aktion wie
die Betätigung
einer Taste auf der Tastatur oder ein Mausklick aktiviert wird.
Die Aktivierung einer Funktionsverknüpfung kann über eine „einzige Aktion" erfolgen, die sich
entsprechend der Verwendung in diesem Dokument auf jede einzelne
Handlung bezieht, die eine Funktion aktivieren kann, z. B. ein Mausklick,
das Platzieren der Maus über
einer bestimmten Stelle des Bildschirms, die Betätigung einer Taste der Tastatur,
eine Stiftberührung, eine
Fingerberührung
oder ein Fingersignal, ein Stimmsignal, der Blick auf eine vorgegebene
Bildschirmstelle für
eine vorgegebene Zeit und/oder ein beliebiges Äquivalent der vorgenannten
Handlungen.
- Bezeichner – eine
Gruppe von Symbolen, die für
ein bestimmtes Objekt, eine bestimmte Aktivität und/oder ein bestimmtes Dokument
einzigartig ist. Ein Bezeichner kann z. B. die Nummer einer medizinischen
Akte sein. Ein Bezeichner kann für
den Menschen lesbar und/oder maschinenlesbar sein, z. B. eine Zahl,
eine alphanumerische Zeichenfolge, ein Strichcode, eine RFID-Einrichtung
usw.
- Patientenbezeichner – ein
Bezeichner für
einen bestimmten Patienten einer Krankenkasse. Ein Patientenbezeichner
kann eine Sozialversicherungsnummer, Steuernummer, nationale ID-Nummer,
Medicare-Nummer, Medicaid-Nummer,
Krankenversicherungsnummer, medizinische Aktennummer usw. sein.
- Serverbezeichner – ein
Bezeichner für
einen bestimmten Server, mit dem ein oder mehrere Patientenüberwachungseinrichtungen
verknüpft
sind.
- Benutzerbezeichner – ein
Bezeichner für
einen bestimmten Benutzer einer Einrichtung und/oder eines System,
die/das in diesem Dokument beschrieben ist.
- Informationseinrichtung – eine
Einrichtung, die Informationen verarbeiten kann, z. B. ein beliebiger
Universal- und/oder Spezialcomputer, z. B. PC, Workstation, Server,
Minicomputer, Mainframe, Supercomputer, Computerterminal, Laptop,
Telefon und/oder ein beliebiges Äquivalent
davon usw.
- Schnittstelle – ein
Abgrenzung zwischen zwei unabhängigen
Systemen, an der diese aufeinander wirken bzw. miteinander kommunizieren.
Mit Hilfe einer Schnittstelle wird eine Verbindung oder eine Interaktion hergestellt.
- Maschinenlesbare Medien – ein
Speicher, der von einer Informationseinrichtung gelesen werden kann.
- Speicher – eine
Einrichtung, die analoge oder digitale Informationen speichern kann,
z. B. nichtflüchtiger Speicher,
flüchtiger
Speicher, Random Access Memory, RAM, Read Only Memory, ROM, Flash-Speicher, Magnetspeichermedien,
eine Festplatte, eine Diskette, ein Magnetband, ein optisches Speichermedium, eine
optische Platte, eine Compact Disk, eine CD, eine Digital Versatile Disk,
eine DVD und/oder ein RAID-Array usw. Der Speicher kann mit einem
Prozessor verbunden sein und Anweisungen speichern, die entsprechend
einer in diesem Dokument veröffentlichten
Ausführungsform
für die
Ausführung
durch einen Prozessor angepasst sind.
- Netzwerk – ein
drahtgebundenes oder drahtloses Kommunikationsnetzwerk. [18] Netzwerkschnittstelle – ein Telefon,
ein Mobiltelefon, ein Funkmodem, ein Telefondatenmodem, ein Faxmodem,
ein Funk-Transceiver,
eine Ethernet-Karte, ein Kabelmodem, eine DSL-Schnittstelle, eine
Bridge, ein Hub, ein Router oder eine andere ähnliche Einrichtung.
- Patient – ein
Mensch oder ein Tier, der/das zu medizinischen Zwecken überwacht
wird.
- Patienteninformationen – Informationen,
die für
die medizinische Versorgung und/oder Behandlung eines Patienten
relevant sind, einschließlich
lebenswichtiger, biologischer und/oder physiologischer Daten, die
in Echtzeit, Nahezu-Echtzeit
und/oder als in der Vergangenheit erfasste Daten vorliegen, Blutdruckparameter, Beatmungsparameter,
Lebensanzeichenparameter, charakteristische Parameter der Blutsauerstoffkonzentration,
Infusionspumpenparameter in Verbindung mit Flüssigkeitsgabe, Parameter einer
Tropfbehandlung, Blutgasparameter, Versicherungsinformationen, Informationen über Pflegepersonal,
Krankenkasseninformationen, Abrechnungsinformationen, Familieninformationen, finanzielle
Informationen, Therapie-Informationen, Arzneimittelinformationen
und/oder beliebige Äquivalente
davon usw.
- Patientenüberwachungseinrichtungen – eine Einrichtung,
die Patienteninformationen sammeln, anzeigen und/oder weiterleiten
kann.
- Prozessor – eine
Einrichtung und/oder eine Menge maschinenlesbarer Anweisungen für die Ausführung einer
Aufgabe. Ein Prozessor umfasst Hardware, Firmware und/oder Software
oder eine Kombination aus diesen Bestandteilen. Ein Prozessor wirkt
auf Informationen ein, indem er diese für die Verwendung durch eine
ausführbare
Prozedur und/oder eine Informationseinrichtung manipuliert, analysiert,
modifiziert, umwandelt, überträgt und/oder
die Informationen zu einer Ausgabeeinrichtung leitet. Ein Prozessor
kann die Fähigkeiten
eines Controllers nutzen.
- Server – eine
Informationseinrichtung, die für
andere, mit ihm über
ein Netzwerk verbundene Informationseinrichtungen bestimmte Dienste
leistet. Ein typisches Beispiel ist ein Dateiserver, der mit einer
lokalen Festplatte ausgestattet ist und Anforderungen von Remote-Clients zum Lesen
und Schreiben von Dateien auf diese Festplatte ausführt. Ein
Server kann auch den Zugriff auf Ressourcen wie Programme, gemeinsam
genutzte Einrichtungen usw. ermöglichen.
- Client – eine
Informationseinrichtung und/oder ein darauf ausgeführter Prozess,
die/der einen Dienst einer anderen Informationseinrichtung bzw.
eines anderen darauf ausgeführten
Prozesses (einem „Server") anfordert, dazu
ein bestimmtes Protokoll nutzt und die Antworten des Servers entgegennimmt.
Ein Client ist Teil einer Client/Server-Software-Architektur. Zum Beispiel ist ein Computer,
der den Inhalt einer Datei von einem Dateiserver anfordert, ein
Client dieses Dateiservers.
- Thin Client – ein
relativ einfaches Clientprogramm und/oder eine Hardware-Einrichtung,
das/die für
die meisten seiner/ihrer Fähigkeiten
hauptsächlich
auf einen Server angewiesen ist. Eine beispielhafte Ausführungsform
dieser Kategorie ist eine Web-Seite,
die mit einem Standard-web-Browser angezeigt wird, aber entweder
Klartext, HTML, mit Skripten erzeugte Inhalte oder einfache Objekte
enthält
(z. B. ActiveX-Komponenten oder Java-Applets).
- Uniform Resource Locator (URL) – eine Standardmöglichkeit
zur Angabe des Speicherorts eines Objekts, z. B. einer Web-Seite,
im Internet, in einem Netzwerk und/oder auf einem damit verbundenen
Server. Eine URL kann ein Datenfeld mit einen oder mehreren Bezeichnern
enthalten.
- Benutzeroberfläche – eine Einrichtung
und/oder ein Programm für
die Übergabe
von Informationen an einen Benutzer und/oder die Anforderung von
Informationen durch den Benutzer. Eine Benutzeroberfläche kann
Text-, Grafik-, Audio-, Video-, Animations- und/oder haptische Elemente
enthalten.
- Benutzer – eine
Person, die in der Lage ist, ein System für den Zugang zu Patientendaten
zu nutzen.
- Lebensanzeichen – eine
Messung eines biologischen und/oder physiologischen Prozesses in
einem lebenden Organismus. Beispielhafte Ausführungsformen von lebenswichtigen,
biologischen und/oder physiologischen Daten können Patienteninformationen
enthalten, die mit der Herzfrequenz, der Körpertemperatur, den Blutgasen,
der Anzahl der roten Blutkörperchen,
dem Status der weißen
Blutkörperchen,
dem Atemvolumen, der Atemfrequenz eines Patienten und/oder beliebigen Äquivalenten
davon im Zusammenhang stehen.
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Detaillierte
Beschreibung
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In
einigen beispielhaften Ausführungsformen
wird ein System für
den Zugriff auf Informationen von Patienten in einem Netzwerk bereitgestellt.
Einige beispielhafte Ausführungsformen
eines Systems für
den Zugriff auf Patienteninformationen in einem Netzwerk enthalten
eine Benutzeroberfläche,
die mit Verarbeitungsmethoden verknüpft ist, die den Aufruf eines
Thin Client-Anzeigeprogramms für
lebenswichtige Daten von einer klinischen Zugriffsanwendung über eine
Web-basierte URL-Verknüpfung
ermöglichen.
Einige beispielhafte Ausführungsformen
des Systems nehmen Eingaben eines Patientenbezeichners und/oder
von Benutzerauthentisierungsinformationen entgegen, z. B. einen
Benutzernamen und ein Passwort. Nach der Eingabe des Patientenbezeichners
ruft das System automatisch das richtige Anzeigeprogramm für lebenswichtige
Daten auf, in dem Informationen von einem Patienten angezeigt werden,
die mit einem gültigen
Patientenbezeichner von einem innerhalb eines klinischen Krankenhausinformationssystems
angeordneten Hostserver verknüpft
sind. Einige beispielhafte Ausführungsformen
eines Systems für
den Zugriff auf Patienteninformationen fragen automatisch mehrere
Server ab, um den Benutzer mit Patienteninformationen versorgen
zu können. Durch
das zyklische Abfragen von Servern wird eine gemeinsame Datenbank
mit Bezeichnern für
Patienten und die Server, auf denen ihre Informationen abgelegt
sind, erstellt und aktuell gehalten. Über eine Benutzeroberfläche werden
die Patienteninformationen durch die Nutzung der Bezeichner zum
Aufruf einer Browser-basierten Anwendung wie das Anzeigeprogramm
für lebenswichtige
Daten abgefragt.
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1 ist
eine beispielhafte Ausführungsform
eines Systems 100 für
den Zugriff auf Patienteninformationen. Einige beispielhafte Ausführungsformen
des Systems 100 enthalten mehrere Patientenüberwachungseinrichtungen 110.
Ein Patient ist mit einem oder mehreren Patientenüberwachungseinrichtungen
verbunden. Die Patientenüberwachungseinrichtung 110 ist
mit einem oder mehreren Servern 120 verbunden. Die Server 120 enthalten
einen oder mehrere Prozessoren 125. Die Prozessoren 125 führen beliebige
Funktionen aus, z. B. das Sammeln von Informationen von den zugehörigen Patientenüberwachungseinrichtungen 110, Organisation
der gesammelten Informationen entsprechend den Patientenbezeichnern
und/oder Bezeichnern der Patientenüberwachungseinrichtungen, Entgegennahme
von Anforderungen für
auf Server 120 gespeicherten Bezeichnern, Senden angeforderter
Informationen, Durchführung
der Systempflege, Autorisierung von Benutzern für den Zugriff auf System 100 und/oder
beliebige Äquivalente
davon usw.
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In
einigen beispielhaften Ausführungsformen
von System 100 sind die Server 120 mit einem Depotserver 130 verbunden.
Einige beispielhafte Ausführungsformen
von Depotserver 130 enthalten ein Depot 140. Das
Depot 140 bietet die Funktionalität einer Datenbank, in der eine
gemeinsame Liste aller Patienten mit ihren jeweiligen Überwachungseinrichtungen
aktuell gehalten wird. Ein Beispiel eines Systems 100 für den Zugriff auf
Patienteninformationen nutzt Patienten- und Serverbezeichner, die
im Depot 140 gespeichert sind. Der Depotserver 130 enthält einen
oder mehrere Prozessoren 135. Die Prozessoren 135 enthalten
einen Suchprozessor, einen Schnittstellenprozessor, einen Erfassungsprozessor,
einen Anzeigeprozessor, einen Autorisierungsprozessor und/oder beliebige Äquivalente
davon usw.
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Mit
Hilfe einer geeigneten Zugriffseinrichtung 150 greift ein
Benutzer über
den Depotserver 130, das Depot 140 und/oder die
Server 120 auf Patienteninformationen zu. Die Zugriffseinrichtung 150 ist
eine beliebige Universal- und/oder Spezialinformationseinrichtung.
Die Netzwerkverbindungen von System 100 sind drahtgebundene
und/oder drahtlose Verbindungen und/oder ein Kommunikationsnetzwerk.
Einige beispielhafte Ausführungsformen
von System 100 sind passwortgeschützt und/oder nutzen Standard-Netzwerksicherheitsmaßnahmen
wie Passwort- und Datenverschlüsselung,
Firewalls, Computervirenschutz und/oder beliebige Äquivalente
davon usw.
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2 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform einer Informationseinrichtung 200,
das in einigen funktionsfähigen
Ausführungsformen
z. B. die Patientenüberwachungseinrichtung 110,
den Server 120, den Depotserver 130, das Depot 140 und/oder
die Zugriffseinrichtung 150 von 1 darstellt. Die
Informationseinrichtung 200 kann eine beliebige von zahlreichen
wohlbekannten Komponenten enthalten, z. B. eine oder mehrere Netzwerkschnittstellen 210,
einen oder mehrere Prozessoren 220, einen oder mehrere Speicher 230 mit
Anweisungen 240, eine oder mehrere Input/Output (I/O)-Einrichtungen 250 und/oder
eine oder mehrere Benutzeroberflächen 260,
die mit I/O-Einrichtung 250 verbunden sind, usw.
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Einige
beispielhafte Ausführungsformen
von Informationseinrichtung 200 enthalten eine Benutzeroberfläche 260.
Die Benutzeroberfläche 260 zeigt
Patienteninformationen an. Die Benutzeroberfläche 260 präsentiert
auch Anweisungen für
die Interaktion mit der Informationseinrichtung 200. In
einigen beispielhaften Ausführungsformen
arbeitet die Benutzeroberfläche 260 mit
einer oder mehreren Input/Output (I/O)-Einrichtungen 250 zusammen.
Die Interaktion zwischen der Benutzeroberfläche 260 und der I/O-Einrichtung 250 ermöglicht es
einem Benutzer, Patienteninformationen anzufordern, zu sammeln,
zu organisieren, zu betrachten und/oder weiterzuleiten usw. Von
einigen beispielhaften Ausführungsformen
von I/O-Einrichtung 250 werden die Patienteninformationen
automatisch gesammelt, angefordert, weitergeleitet, angezeigt und/oder
organisiert usw. In einigen beispielhaften Ausführungsformen wird vom Benutzer über eine
oder mehrere Benutzeroberflächen 260,
z. B. eine oder mehrere grafische Benutzeroberflächen, eine URL einer gewünschten
Patientenüberwachungseinrichtung
eingegeben und/oder es werden aktuelle Standortinformationen über die
gewünschte
Patientenüberwachungseinrichtung
empfangen.
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Einige
beispielhafte Ausführungsformen
der Informationseinrichtung 200 enthalten Patienteninformationen
mit Echtzeit, Nahezu-Echtzeit und/oder in der Vergangenheit erfassten
Patientendaten, die von anderen Informationseinrichtungen wie Patientenüberwachungseinrichtungen
und den zugehörigen
Servern gesammelt wurden. In einigen beispielhaften Ausführungsformen
werden Patienteninformationen im Speicher 230 gespeichert.
Einige beispielhafte Ausführungsformen
von Speicher 230 enthalten eine Liste mit Patientenbezeichnern und
den zugehörigen
Serverbezeichnern. Durch die Anweisungen 240 für die Informationseinrichtung 200 wird
eine geeignete Erhebung und Organisation von Daten und Informationen
im Speicher 230 vorgenommen. Die Anweisungen 240 werden
in einer oder mehreren anderen Speicherarten gespeichert.
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Einige
beispielhafte Ausführungsformen
der Informationseinrichtung 200 enthalten einen oder mehrere
Prozessoren 220. Eine beispielhafte Ausführungsform
von Prozessor 220 ist ein Suchprozessor. Als Reaktion auf
einen empfangenen Befehl leitet der Prozessor 220 eine
Suche im Speicher 230 ein. Ein empfangener Befehl kann
vom Benutzer initiiert oder ein zeitgesteuertes Ereignis sein, das
durch einen Benutzer oder durch Software zeitlich geplant worden
ist. Der Prozessor 220 sucht nach Patienten- und Serverbezeichnern.
Einige beispielhafte Ausführungsformen
des Prozessors 220 fragen verschiedene Server zyklisch
ab, um Patienten zu finden, die an mit einem oder mehreren Servern
verknüpften
Patientenüberwachungseinrichtungen
angeschlossen sind. Der zyklische Abfrageprozess ist ein automatisches
und/oder zeitlich geplantes Ereignis. Alternativ kann der Prozessor 220 von
einem Benutzer per Befehl zur Einleitung einer Suche veranlasst
werden.
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In
einigen beispielhaften Ausführungsformen
signalisiert der Prozessor 220, ob ein bestimmter Patient zur
Zeit überwacht
wird, bevor ein Benutzer versucht, auf die medizinischen Informationen
des Patienten zuzugreifen. Ein Benutzer muss nicht wissen, wo sich
ein bestimmter Patient konkret befindet, um auf die Patienteninformation
zugreifen zu können.
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
von Prozessor 220 ist ein Schnittstellenprozessor. Auf
diese Weise koordinieren einige beispielhafte Ausführungsformen
des Prozessors 220 eine Reaktion auf einen Benutzerbefehl
für Patienteninformationen.
Der Prozessor 220 erzeugt eine URL-Adresse für den Zugriff
auf angeforderte Informationen. Einige beispielhafte Ausführungsformen
des Prozessors 220 nutzen die entsprechenden Patienten-
und Serverbezeichner für
die Erstellung einer URL. Nach der Aktivierung der URL leitet der
Prozessor 220 die Sammlung der angeforderten Informationen
ein. Weiterhin überträgt der Prozessor 220 die
gesammelten Informationen über
die Benutzeroberfläche 260 und/oder
die I/O-Einrichtung 250 an einen Benutzer. Bei einigen
beispielhaften Ausführungsformen
bestimmt der Prozessor 220, ob der angeforderte Patientenbezeichner
und/oder die zugehörigen
Serverbezeichner in einem Netzwerk existieren und leitet die Erstellung
einer Meldung ein, in der mitgeteilt wird, ob die angegebenen Bezeichner
verfügbar
sind. Einige beispielhafte Ausführungsformen
von Prozessoren 220 blockieren die Einleitung einer Anforderung
für den
Zugriff auf die medizinischen Informationen eines Patienten, wenn
der angeforderte Patientenbezeichner und/oder ein Serverbezeichner
im entsprechenden Netzwerk nicht vorhanden ist.
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
des Prozessors 220 ist ein Erfassungsprozessor. Auf diese
Weise erfassen einige beispielhafte Ausführungsformen des Prozessors 220 eine
Liste mit Patienten- und Serverbezeichnern und/oder stellen eine
solche zur Speicherung im Speicher 230 zusammen. Einige
beispielhafte Ausführungsformen
von Prozessoren 220 sammeln andere Arten von Daten von
mehreren I/O-Einrichtungen 250 und/oder Benutzerschnittstellen 260,
z. B. Lebensanzeichendaten von Patienten, in der Vergangenheit erfasste
Patientendaten, Abrechnungsinformationen und/oder andere entsprechende
Patienteninformationen. Bei einigen beispielhaften Ausführungsformen
wird die Erfassungsfunktion von Prozessor 220 automatisch und/oder
zeitlich geplant ausgeführt.
Alternativ kann der Prozessor 220 von einem Benutzer manuell
zur Durchführung
verschiedener Aufgaben veranlasst werden. Einige beispielhafte Ausführungsformen
von Prozessoren 220 fragen eine Vielzahl verschiedener
Server periodisch und/oder aperiodisch ab und stellen Daten für die Speicherung
im vorgenannten Depot zusammen, aus denen Patientenbezeichner und
die zugehörigen Serverbezeichner
hervorgehen. Einige beispielhafte Ausführungsformen von Prozessoren 220 fragen
als Reaktion auf die Eingabe mehrerer Server diese Server periodisch
und/oder aperiodisch ab. Eine beispielhafte Ausführungsform einer Eingabe ist
eine beliebige Datenform oder ein beliebiger Datensatz, in der/dem
mehrere Bezeichner angegeben sind.
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
des Prozessors 220 ist ein Anzeigeprozessor. Auf diese
Weise initiieren einige beispielhafte Ausführungsformen von Prozessoren 220 verschiedene
Formen der Datenanzeige, z. B. die Anzeige von Text- und/oder grafischen
Daten von Patienteninformationen auf der Benutzeroberfläche 260,
z. B. einen EKG-Signalverlauf,
und/oder aktualisieren diese ständig.
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
des Prozessors 220 ist ein Autorisierungsprozessor. Auf
diese Weise prüfen
einige beispielhafte Ausführungsformen
von Prozessoren 220, ob ein Benutzer zum Zugriff auf Patienteninformationen
berechtigt ist, die in einer oder mehreren Informationseinrichtungen 200 und/oder
einem Netzwerk gespeichert sind, das aus mehreren Informationseinrichtungen 200 besteht.
Falls ein Benutzer nicht zum Zugriff auf Patienteninformationen
berechtigt ist, verhindert der Prozessor 220 den Zugriff
auf die Informationseinrichtung 200 und in einigen beispielhaften
Ausführungsformen
leitet der Prozessor 220 die Erstellung einer Meldung ein,
in der mitgeteilt wird, dass der Zugriff nicht erlaubt ist. Alternativ,
wenn ein Benutzer zum Zugriff auf die Informationseinrichtung 200 berechtigt
ist, teilt der Prozessor 220 dem Benutzer den erfolgreichen
Zugriff mit.
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Einige
beispielhafte Ausführungsformen
der Informationseinrichtung 200 enthalten eine Netzwerkschnittstelle 210.
Die Netzwerkschnittstelle 210 ermöglicht die Interaktion mit
anderen Informationseinrichtungen 200 über ein drahtgebundenes und/oder
drahtloses Netzwerk.
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3 ist
eine beispielhafte Ausführungsform
einer Benutzeroberfläche 300,
die ein Verfahren unterstützt,
das mit einem System für
den Zugriff auf Patienteninformationen verknüpft ist. Einige beispielhafte
Ausführungsformen
der Benutzeroberfläche 300 sind
ausführbare
Anwendungen ohne Browser, die für
das Sammeln von Informationen über
ein Netzwerk konfiguriert sind. Einige beispielhafte Ausführungsformen
einer ausführbaren
Anwendung unterstützen
den Zugriff auf Patienteninformationen über eine klinische Zugangsanwendung,
die eine Internet-kompatible Benutzeroberfläche 300 und Verarbeitungsmethoden
enthält
und auf diese Weise den Aufruf eines Thin Client-Anzeigeprogramms
für lebenswichtige
Daten über
eine Web-basierte URL-Verknüpfung ermöglicht.
Einige beispielhafte Ausführungsformen
der Benutzeroberfläche 300 werden über eine
Browser-Seite angezeigt und/oder dargestellt, die über eine
URL-Adresse 330 angegeben wird. Die URL-Adresse 330 enthält ein Datenfeld
mit verschiedenen Bezeichnern.
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Einige
beispielhafte Ausführungsformen
der Benutzeroberfläche 300 enthalten
eine Anmeldemaske 310. Die Anmeldemaske 310 enthält eine
Anmeldefunktion 320. Einige beispielhafte Ausführungsformen
der Anmeldefunktion 320 enthalten ein Standardsystem für Benutzername
und Passwort. Auf diese Weise nimmt die Anmeldefunktion 320 einen
Benutzernamen und ein Passwort entgegen, um den Zugang zu einem
System für
den Zugriff auf Patienteninformationen zu ermöglichen. Alternativ nimmt die
Anmeldefunktion 320 einen Patientenbezeichner als Eingabe
entgegen. Bei einigen beispielhaften Ausführungsformen wird nach der
Eingabe des Patientenbezeichners das richtige Anzeigeprogramm für lebenswichtige
Daten von einem Hostserver aus angezeigt, der sich innerhalb eines
klinischen Krankenhausinformationssystems befindet.
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Einige
beispielhafte Ausführungsformen
eines Anmeldebildschirms 310 enthalten ein oder mehrere Benutzeroberflächenelemente,
z. B. Schaltflächen 330,
Funktionsverknüpfungen 340 und/oder
Symbolverknüpfungen 350.
Durch die Aktivierung eines Benutzeroberflächenelements 330, 350 und/oder
einer Funktionsverknüpfung 340 wird
eine Aktion ausgelöst,
z. B. das Öffnen
eines separaten Fensters, die Übergabe
des Benutzers an ein anderes Fenster und/oder der Aufruf einer neuen
Anwendung usw.
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4 ist
eine beispielhafte Ausführungsform
einer Benutzeroberfläche 400,
die ein Verfahren unterstützt,
das mit einem System für
den Zugriff auf Patienteninformationen verknüpft ist. Die Benutzeroberfläche 400 präsentiert
eine Patienteninformationsansicht 410. Einige beispielhafte
Ausführungsformen
von Patienteninformationsansicht 410 enthalten eine Patientenliste 450,
eine oder mehrere Funktionsverknüpfungen 440 und/oder
ein oder mehrere Bildlaufmenüs 460.
Durch Klicken auf das entsprechende Seitenregister 430 lassen sich
verschiedenen Masken zur Ansicht auswählen. Einige beispielhafte
Ausführungsformen
der Übersichtsansicht 410 enthalten
innerhalb der Benutzeroberfläche 400 eine
Teilmaske. Auf diese Weise bleiben einige Merkmale der Benutzeroberfläche 400 statisch,
z. B, ein Benutzerbezeichner 420 und/oder verschiedene Funktionsverknüpfungen 470,
z. B. ein Symbol für
die Druckfunktionsverknüpfung
oder ein Hyperlink zum Abmelden.
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Einige
beispielhafte Ausführungsformen
der Patientenliste 450 enthalten eine Liste mit Patientennamen
und zugehörigen
Patienteninformationen. Zu den Patienteninformationen gehören Name,
Alter, Geschlecht, Ort und/oder Lebensanzeichendaten usw. Einige
beispielhafte Ausführungsformen
eines Patientennamens enthalten eine Funktionsverknüpfung zu
weiteren Patienteninformationen. Bei einigen beispielhaften Ausführungsformen
ist ein Patientenname mit einem Tabellensymbol 455 verknüpft. Bei
einigen beispielhaften Ausführungsformen
ermöglicht
die Auswahl des Tabellensymbols 455 durch den Benutzer
den Zugriff auf alle Patienteninformationen, die in einer herkömmlichen
Patientenakte enthalten sind.
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5 ist
eine beispielhafte Ausführungsform
einer Benutzeroberfläche 500,
die ein Verfahren unterstützt,
das mit einem System für
den Zugriff auf Patienteninformationen verknüpft ist. Die Benutzerschnittstelle 500 enthält eine
Patienteninformationsansicht 510. Bei einigen beispielhaften
Ausführungsformen
wird nach der Auswahl eines Patientennamens eine detaillierte Patientenansicht 520 geöffnet. Die
detaillierte Patientenansicht 520 enthält zusätzliche Patienteninformationen
wie ID-Nummer, Lebensanzeichen, physiologische Daten, Patientenüberwachungseinrichtungen,
an die der Patient zur Zeit angeschlossen ist, in der Vergangenheit erfasste
Patienteninformationen und/oder beliebige Äquivalente davon usw. Einige
beispielhafte Ausführungsformen
der detaillierten Patientenansicht 520 enthalten auch Funktionsverknüpfungen
zu Anwendungen für das
Management von Patientenüberwachungseinrichtungen.
Zum Beispiel wählt
ein Benutzer ein Symbol für einen
IV-Tropf, um Zugriff auf eine Benutzeroberfläche zu erhalten, die die Einstellung
der IV-Tropf-Parameter ermöglicht.
Einige beispielhafte Ausführungsformen
der detaillierten Patientenansicht 520 enthalten verschiedene
Bildlauffunktionen 530, um weitere Daten anzeigen zu können.
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6 ist
eine beispielhafte Ausführungsform
einer Benutzeroberfläche 600,
die ein Verfahren unterstützt,
das mit einem System für
den Zugriff auf Patienteninformationen verknüpft ist. Einige beispielhafte
Ausführungsformen
der Benutzerschnittstelle 600 enthalten ein Anzeigeprogramm
für lebenswichtige
Patientendaten 610. Das Anzeigeprogramm für lebenswichtige
Patientendaten 610 enthält
alle Lebensanzeichen- und/oder physiologischen Informationen 620, 650 für einen
Patienten. Das Anzeigeprogramm für
lebenswichtige Patientendaten 610 enthält eine oder mehrere Teilmasken 630, 640,
die Bildlaufleisten enthalten. Durch eine derartige Anordnung kann
der Benutzer auf mehr Informationen innerhalb eines einzigen Anzeigeprogramms
für lebenswichtige
Patientendaten zugreifen.
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Einige
beispielhafte Ausführungsformen
von Informationen 620 enthalten physiologische Informationen,
die in Echtzeit- und/oder
Nahezu-Echtzeit dargestellt werden. Die innerhalb des Anzeigeprogramms
für lebenswichtige
Patientendaten 610 präsentierten
Informationen. 620, 650 sind das Ergebnis der
von der Patientenüberwachungseinrichtung
gesammelten und/oder den vom Betreuungspersonal an der behandelnden Stelle
eingegebenen Daten. Die Informationen 620 werden dem Benutzer
in Textform präsentiert.
Einige beispielhafte Ausführungsformen
der Informationen 650 enthalten grafische Informationen,
z. B. eine Darstellung der Hirnstromaktivität. Die Informationen 620, 650 enthalten
außerdem
vorher erstellte Text- und/oder grafische Patientendaten und/oder
-informationen.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform einer Methode 700 für ein System
für den
Zugriff auf Patienteninformationen. Die Aktivität 710 empfängt einen
Befehl. Einige beispielhafte Ausführungsformen eines Befehls
enthalten Anweisungen für
das Sammeln von Patienten- und/oder
Serverbezeichnern, die mit bestimmten Patienten verknüpft sind.
Ein Befehl wird automatisch generiert oder von einem Benutzer manuell
eingeleitet.
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Von
Aktivität 720 werden
die Bezeichner für
die Speicherung in einem Depot gesammelt. Bei einigen beispielhaften
Ausführungsformen
bezeichnen Patientenbezeichner einen Patienten, dessen Patienteninformationen
in einem Patienteninformationsmanagementsystem gespeichert sind.
Die zugehörigen
Serverbezeichner werden für
die Bezeichnung des Servers bzw. der Server verwendet, auf dem/denen
die Informationen eines Patienten gespeichert sind. Von Aktivität 730 werden
Bezeichner gespeichert. Die Bezeichner werden entsprechend einem
beliebigen Organisationssystem gesammelt und organisiert. Bei einigen
beispielhaften Ausführungsformen
nutzt ein Depotserver einem Prozessor, z. B. einen Erfassungs- Such-, Netzwerk-,
Anzeige-, Autorisierungs- und/oder Schnittstellenprozessor zur Erfassung
und/oder Organisation von Patientenbezeichnern und den zugehörigen Serverbezeichnern.
Die Bezeichner werden auf/in einem oder mehreren Servern und/oder
Depots gespeichert. Bei einigen beispielhaften Ausführungsformen
enthält
ein Depot eine Zuordnung, über
die die Patientenbezeichner mit den zugehörigen Serverbezeichnern verknüpft sind,
um einen Server anzugeben, auf dem medizinische Informationen eines
bestimmten Patienten abgelegt sind. Auf diese Weise fragen verschiedene
zyklische Abfrageprozesse eine Liste aktiver Patienten ab, die an
mit Servern verbundenen Patientenüberwachungseinrichtungen angeschlossen
sind. Daraus wird eine Masterliste und/oder – zuordnung erstellt. Die Zuordnung
wird kontinuierlich und automatisch aktualisiert, so dass Änderungen
von überwachten
Patientenparametern übernommen
und somit veraltete Patienteninformationen eliminiert werden.
-
Von
Aktivität 740 wird
eine URL generiert. Die URL enthält
den Patientenbezeichner und/oder Serverbezeichner im URL-Datenfeld.
Die Aktivität 750 verarbeitet
eine Anforderung für
den Zugriff auf Informationen. Bei einigen beispielhaften Ausführungsformen
ist über
einen URL-Adresse mit Patientenbezeichner und einem oder mehreren
zugehörigen
Serverbezeichnern die Abfrage von Patienteninformationen über einen
Browser in einem Netzwerk möglich.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform einer Methode 800 für ein System
für den
Zugriff auf Patienteninformationen. Aktivität 810 durchsucht mindestens
eine Datenquelle nach einem Patientenbezeichner und allen zugehörigen Serverbezeichnern.
Bei einigen beispielhaften Ausführungsformen
ist die Suche das Ergebnis einer automatischen Anweisung. Alternativ
kann ein Benutzer eine Suche mit einem über eine Benutzeroberfläche eingegebenen
Befehl einleiten. Aktivität 820 erstellt
eine URL-Adresse aus dem Suchergebnis und fügt einen Server- und/oder Patientenbezeichner
in das Datenfeld ein.
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Aktivität 830 nimmt
eine Anforderung für
den Zugriff auf Patienteninformationen an der URL-Adresse entgegen.
Bei einigen beispielhaften Ausführungsformen
erfolgt die Anforderung durch das Anklicken einer Funktionsverknüpfung durch
einen Benutzer. Alternativ kann ein Benutzer zur Erstellung einer
Liste von Patienten, die mit diesem Benutzer verknüpft sind,
einen Benutzerbezeichner eingeben. Bei einigen beispielhaften Ausführungsformen
kann ein Benutzer auch einen Patientenbezeichner eingeben, um eine
Anforderung für den
Zugriff auf Informationen zu erstellen, die mit diesem speziellen
Patienten verknüpft
sind.
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Durch
Aktivität 840 werden
die Patienteninformationen für
die Anzeige auf einer Benutzeroberfläche übertragen. Durch die Übertragung
von Patienteninformationen kann ein Benutzer Patienteninformationen
in Echtzeit und/oder Nahezu-Echtzeit
anfordern. Von Aktivität 850 werden
die Patienteninformationen dem Benutzer über eine Benutzeroberfläche angezeigt.
Bei einigen beispielhaften Ausführungsformen
wird, wenn ein Patientenbezeichner im Depot und/oder auf den Servern
gefunden wird, ein Anzeigeprogramm für lebenswichtige Daten aufgerufen
und einem Benutzer auf einer Web-Seite dargestellt, die der Benutzer
für die
Anzeige der Patienteninformationen nutzt. Wenn der Patientenbezeichner
auf mehreren Servern dupliziert wird, werden diese Informationen
dem Benutzer durch die Benutzeroberfläche angezeigt. Wenn kein entsprechender Patientenbezeichner
gefunden wird, wird dem Benutzer eine entsprechende Meldung angezeigt.
Die Eingabe eines Patientenstandorts, z. B. eines physikalischen
Standorts oder eines Standorts im Netzwerk, durch den Benutzer ist
nicht erforderlich, um auf die Patienteninformationen zugreifen
zu können.
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Einige
beispielhafte Ausführungsformen
eines Systems für
den Zugriff auf Patienteninformationen enthalten einen URL-Aufruf innerhalb
der klinischen Client-Anwendung von: http://<Hostservername_oder_IP_Adresse>/Win ViewFrontEnd/wVBootAgent.asp.
Der URL-Aufruf wird physikalisch der Datei WVBootAgent.asp im Verzeichnis
C:\Inetpub\wwwRoot\WinViewFrontEnd auf dem Gateway-Server zugeordnet.
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Einige
beispielhafte Ausführungsformen
eines Systems für
den Zugriff auf Patienteninformationen enthalten die Datei WVBootAgent.asp.
Die Seite wird mit den folgenden Parametern aufgerufen:
http://<Hostservername_oder_IP_Address>/WinViewFrontEnd/WVBoot
Agent.asp?Login=guest&PID=xxxxxxxxwvyz&Pwd=winview. Es
folgt der entsprechende Code:
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Einige
beispielhafte Ausführungsformen
eines Systems für
den Zugriff auf Patienteninformationen können die Datei checkPID.asp
enthalten. PID, Login und Pwd sind aus der aufrufenden Seite zu
extrahieren: WVBootAgent.asp. Es folgt der Code der Datei checkPID.asp:
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Innerhalb
von checkPID.asp ist pid_info.inf eine manuell erstellte Datei,
die eine Liste von Patienten-IDs und den zugehörigen Gateway-Servern enthält. Diese
Datei wird in der Regel für
jeden Gateway gepflegt (d. h. aktualisiert). Weiter ist in checkPID.asp
folgender Code enthalten:
Response.Write( "<BR>" ) set f = fs.OpenTextFile("C:\SecureFiles\WinViewFE\pid_info.inf", ForReading, false) IF
f.ReadLine = "PID
INFO FILE == DO NOT MODIFY"
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Wenn
bei einigen beispielhaften Ausführungsformen
von checkPID.asp nur ein Gateway-Server mit dieser Patienten-ID
(PID) gefunden wird, dann ist alles in Ordnung und als nächster Schritt
wird die eigentliche ActiveX-Seite aufgerufen, die den Winwebviewer
startet. Weiter ist in checkPID.asp folgender Code enthalten:
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In
einigen beispielhaften Ausführungsformen
eines Systems für
den Zugriff auf medizinische Informationen von Patienten ist eine
GatewayPIDListener ReadMe-Datei enthalten, die folgenden Text enthält:
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In
einigen beispielhaften Ausführungsformen
eines Systems für
den Zugriff auf medizinische Informationen ist die Datei GatewayPIDListener.java
enthalten, die folgenden Code enthält:
-
In
einigen beispielhaften Ausführungsformen
eines Systems für
den Zugriff auf medizinische Informationen von Patienten sind die
folgenden Anweisungen für
das Finden eines Servers enthalten:
-
Einige
beispielhafte Ausführungsformen
eines Systems für
den Zugriff auf Patienteninformationen enthalten den automatischen
Start eines GatewayPidListener auf einem Gateway-Server. Die Datei GatewayPidListener_auto.bat
auf Laufwerk C: eines Gateways suchen. Inhalt der Datei:
cd
c:\securefiles\winviewfe GatewayPidListener.bat
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Anschließend die
folgenden Informationen in die Datei Autoexec.bat auf dem Server
einfügen
(Zugriff mit dem Befehl Sysedit von der Kommandozeile Start->Ausführen aus):
c:\GatewayPidListener
auto.bat
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Wenn
ein Prozess aus irgendeinem Grund nicht ausgeführt wird und dies durch Prüfprozesse
innerhalb einer Aufgabenmanagementoperation bestätigt wird, kann der Benutzer
entweder auf die Datei GatewayPidListener_auto.bat auf dem Laufwerk
c: oder die Datei GatewayPidListener.bat im Verzeichnis securefiles\winviewfe
zugreifen. Dies kann auch dadurch erreicht werden, dass die Datei
GatewayPidListener auto.bat in den Ordner Start kopiert wird. Dadurch
wird der Prozess automatisch beim Hochfahren des Servers gestartet.
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Einige
beispielhafte Ausführungsformen
eines Systems für
den Zugriff auf Patienteninformationen enthalten eine Benutzeroberfläche und
Verarbeitungsmethoden, die den Aufruf eines Thin Client-Anzeigeprogramms
für lebenswichtige
Daten von einer klinischen Zugriffsanwendung über eine Web-basierte URL-Verknüpfung ermöglichen.
Dieses System nimmt die Patienten-ID entgegen und ruft automatisch
das richtige Anzeigeprogramm für
lebenswichtige Daten vom Host-Gateway-Server auf, der sich im klinischen Krankenhausinformationssystem
befindet und präsentiert
die Ergebnisse für
diesen Patienten (falls auf einem Monitor) über das Web in einem eigenen
Web-Fenster. Obwohl das Anzeigeprogramm für lebenswichtige Daten diesen
Vorgang ohne Unterstützung
selbst ausführen
kann, hat das System die Möglichkeit,
mehrere vorhandene Server automatisch zu überprüfen (ohne dass eine Angabe über eine
klinische Zugriffsanwendung erforderlich ist), um dem Benutzer die
richtigen lebenswichtigen Signale des Patienten zur Verfügung zu
stellen. Das Methodensystem, das diese Aufgabe übernimmt, führt zyklische Abfrageprozesse
aus, die eine Liste aktiver Patienten auf Monitoren für lebenswichtige
Daten auf jedem existierenden Server abfragen und eine Masterliste
erstellen, die vom Web-basierten Anzeigeprogramm für die Nahezu-Echtzeit-Bestimmung abgefragt
wird, ob ein Patient auf einem Monitor für lebenswichtige Daten angezeigt
wird. Wenn ein Patient in einer der mit dem Server verknüpften Datenbanken
gefunden wird, wird das Anzeigeprogramm für lebenswichtige Daten des
Patienten aufgerufen und auf einer Web-Seite einem Benutzer präsentiert,
die der Benutzer für
die Anzeige der Nahezu-Echtzeit-Ergebnisse
der lebenswichtigen Daten nutzt. wenn die Patienten-ID auf mehreren
Servern dupliziert wird, wird diese Methode dem Benutzer angezeigt.
Wenn kein äquivalenter
Patientenbezeichner gefunden wird, wird dem Benutzer diese Meldung
angezeigt.
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Die
aktuelle Server-Produktreihe enthält ein Thin Client-Web-Anzeigeprogramm
für die
Anzeige von lebenswichtigen Patientendaten. Um die lebenswichtigen
Parameter eines bestimmten Patienten über ein Thin Client-Web-Anzeigeprogramm
anzeigen zu können,
ist es erforderlich, die Benutzer-ID, das Benutzerpasswort, den
Namen des konkreten Servers, auf dem die Patientendaten abgelegt
sind, und den Patientenbezeichner anzugeben. In der Regel verfügt der Benutzer
eines klinischen Informationssystems jedoch über keine Informationen über den
konkreten Server, da diese normalerweise innerhalb der klinischen
Umgebung an der behandelnden Stelle geführt werden. Ein System für den Zugriff
auf Patienteninformationen erspart es dem Benutzer, den konkreten
Gateway-Server kennen und angeben zu müssen, da eine gemeinsame Datenbank aller
Gateway-Patientenlistendateien
gepflegt wird (normalerweise von den Servern erstellt) und diese
zusammen mit einer Aufrufseite zur Extraktion der Identität des Gateway-Servers
und der zugehörigen
Patienten auf den Servern Verwendung findet.
-
Ein
System für
den Zugriff auf Patienteninformationen hat den Vorteil, dass es
die Fähigkeit
zum Aufruf des Webbasierten Thin Client-Anzeigeprogramms für lebenswichtige
Daten hat, der mit der Gateway-Server-Produktreihe geliefert wird,
ohne dass vorher der Standort eines Patienten auf einem bestimmten
Gateway-Server angegeben werden muss. In einer alternativen beispielhaften
Ausführung
wird ein bestimmter Serverbezeichner in den Code eines URL-Aufrufs
eines Thin Client-Web-Anzeigeprogramms eingefügt. Das System kann von anderen
Anwendungen genutzt werden, die konkrete Informationen über den
Standort eines Objekts innerhalb eines Unternehmens benötigen (d.
h. Auffinden eines bestimmten Patienten innerhalb der klinischen
Bereiche eines bestimmten Krankenhauses).
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Weitere
Ausführungsformen
können
vom Fachmann leicht aus der obigen detaillierten Beschreibung und
den Zeichnungen einiger beispielhafter Ausführungsformen abgeleitet werden.
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Zusammenfassung
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In
einigen beispielhaften Ausführungsformen
wird ein System für
den Zugriff auf medizinische Informationen von Patienten in einem
Netzwerk bereitgestellt. Das Netzwerk enthält mehrere Server. Einige beispielhafte
Ausführungsformen
des Netzwerks enthalten weiterhin ein Depot mit Patientenbezeichnern
und zugehörigen
Serverbezeichnern, die dazu dienen, einen oder mehrere Server zu
identifizieren, auf denen medizinische Informationen eines bestimmten
Patienten gespeichert sind. Um auf empfangene Befehle oder Anforderungen
zur Anzeige von medizinischen Informationen eines bestimmten Patienten
reagieren zu können,
enthalten einige beispielhafte Ausführungsformen des Netzwerks
einen Suchprozessor zum Einleiten einer Suche im Depot zum Auffinden
eines bestimmten, mit einem Bezeichner für einen bestimmten Patienten
verknüpften Serverbezeichners.
Um auf einen Benutzerbefehl reagieren zu können, enthalten einige beispielhafte
Ausführungsformen
des Netzwerks einen Schnittstellenprozessor für die Erstellung einer Uniform
Resource Locator (URL)-Adresse,
die in einem Datenfeld einen gefundenen bestimmten Serverbezeichner
enthält
und dazu dient, den Zugriff auf gespeicherte medizinische Informationen
eines bestimmten Patienten an einer erstellten URL-Adresse anzufordern,
die auf einem Server bereitgestellt wird.