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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Reibungstestvorrichtung für viskoelastische
Materialien wie etwa Gummi usw. Ausführlicher beschrieben bezieht
sich diese Erfindung auf eine Reibungstestvorrichtung, mit der ähnliche
Wirkungen wie mit einem Reibungstest von Prototypreifen erhalten
werden, indem ein Reibungstest mit einer Probe aus Reifenzusammensetzungsmaterial
durchgeführt
wird, ohne verschiedene Prototypreifen herzustellen.
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Herkömmlich sind
als eine Reibungstestvorrichtung für viskoelastische Materialien
für Reifen eine
Reibungstestvorrichtung des Schubwiderstandstyps, in der ein Reibungstest
dadurch durchgeführt wird,
dass eine Probe, die aus einem viskoelastischen Material zusammengesetzt
ist, auf einer Reibungsfläche
geschoben wird, und eine Reibungstestvorrichtung vom Typ mit rotierende
Scheibe, wie sie durch die japanische Patentveröffentlichung Nr. 3-10062 offenbart
ist, in der Hauptrichtung. Außerdem
ist eine Reibungstestvorrichtung vom Rotationstyp auf der Straße, die
durch die japanische Patentveröffentlichung
Nr. 3-63012 offenbart ist, bekannt.
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Ferner
werden als Reibungstestvorrichtungen jüngerer Typen eine Vorrichtung,
in der eine Probe mit einer Innenfläche einer zylindrischen rotierenden
Trommel in Kontakt ist, um einen Reibungstest durchzuführen, eine
Vorrichtung vom Schubwiderstandstyp, in der die Reibungseigenschaften
auf einer tatsächlichen
Straße
gemessen werden, wie sie durch die japanische vorläufige Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 5-66545 offenbart ist, und ein verbesserter Typ der zylindrischen
rotierenden Trommel, wie er durch die japanische vorläufige Patentveröffentlichung
Nr. 6-221990 offenbart ist, vorgeschlagen.
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Allerdings
treten in diesen herkömmlichen Vorrichtungen,
wie sie oben beschrieben sind, die folgenden Probleme auf:
- ➀ In den Reibungstestvorrichtungen
vom Schubwiderstandstyp wird hauptsächlich der Schubwiderstand
gemessen, da der Widerstand mit der auf der Schubfläche gleitenden
Probe gemessen wird. Obgleich im Reibungstest eines Reifens der Rollwiderstand
gemessen werden sollte, werden Reibungsdaten des Reibungstest-Schubwiderstands
verwendet, wobei die Testbedingung von der tatsächlichen Betriebsbedingung
verschieden ist.
- ➁ In den Vorrichtungen, in denen die Probe mit der
Innenfläche
oder mit der Außenfläche der
rotierenden Trommel in Kontakt ist und an ihr gedreht wird, berühren sich
die gekrümmten
Flächen
der rotierenden Trommel und der Probe, wobei die Lastverteilung
auf die Probe verschieden von der in tatsächlichen Betriebsbedingungen
eines Reifens ist, wenn die Last erhöht wird, wodurch die Zuverlässigkeit
des Tests niedrig wird.
- ➂ In der Vorrichtung, in der die Probe an einer rotierenden
flachen Platte in Kontakt gehalten und gedreht wird, um einen Reibungstest
durchzuführen,
wirkt auf die Probe immer die Zentrifugalkraft nach außen, wobei
die Differenz der Rotationsgeschwindigkeiten an einer Innenseite
und an einer Außenseite
der flachen Platte an einem Innenteil und an einem Außenteil
der Probe eine Differenz der Rotationsgeschwindigkeiten gegen die
flache Platte erzeugt. Je nach Interpretation der Differenz der
Rotationsgeschwindigkeiten ändert
sich der Messwert der Reibung beträchtlich.
- ➃ Um die Probleme aus ➁ und ➂ zu
lösen,
ist es möglich,
den Rotationskörper
(die rotierende Trommel oder die flache Platte) größer als
die Probe zu machen. Obgleich die Messung mit dieser Änderung
in gewissem Grad verbessert wird, ist sie unzureichend, um genaue
Testergebnisse zu erhalten, wobei diese Änderung ein Problem verursacht,
dass die Vorrichtung selbst groß wird.
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Das
Dokument US-A-3 360 978 offenbart eine Reibungstestvorrichtung mit
einem rotierenden Reibungsmittel, das einen endlosen Riemen aufweist,
der um ein Paar rotierender Trommeln gelegt ist, einem Riemenabstützmittel,
einem Probenhalter, an dem eine Probe abnehmbar angebracht ist,
und einem Probenhalter-Antriebsmittel, das den Probenhalter derart
hält, dass
er rotiert, und durch das die an dem Probenhalter angebrachte Probe
auf eine Außenfläche des
Riemens gepresst und von dieser getrennt wird, Das Dokument US-A-5
049 057 offenbart eine Vorrichtung zum ununterbrochenen Messen und Korrigieren
eines Haftvermögens
eines Bogens aus Gummimaterial.
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Somit
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die obigen Probleme
zu lösen,
um eine Reibungstestvorrichtung zu schaffen, in der Reibungstests
eines viskoelastischen Materials durch einen Reibungstest mit einer
Probe des Produkts und ohne Prototypen des tatsächlichen Produkts herzustellen,
leicht und genau durchgeführt
werden.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
gelöst
durch die Reibungstextvorrichtung, die die Merkmale von Anspruch
1 enthält.
Dar über
hinaus sind in den abhängigen
Ansprüchen
2, 3 und 4 genaue Ausführungsformen
beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
Vorderansicht mit einem Teilquerschnitt ist, die eine Ausführungsform
der Reibungstestvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Vorderansicht eines Hauptabschnitts ist, die ein Probenhalter-Antriebsmittel zeigt;
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3 eine
Draufsicht eines Hauptabschnitts ist, die ein Probenhalter-Antriebsmittel zeigt;
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4 eine
Querschnittsseitenansicht eines Hauptabschnitts ist, die einen Probenhalter
und eine durch einen Probenmessabschnitt des Probenhalter-Antriebsmittels
gehaltene Probe zeigt;
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5 eine
Querschnittsdraufsicht eines Hauptabschnitts ist, die ein rotierendes
Reibungsmittel zeigt;
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6 eine
erläuternde
Ansicht ist, die einen Sensor und einen Steuerabschnitt eines Mäanderschutzmechanismus
zeigt;
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7 eine
Querschnittsvorderansicht eines Hauptabschnitts ist, die ein Abstützmittel
zeigt;
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8 eine
Draufsicht eines Hauptabschnitts ist, die eine flache Stufe des
Abstützmittels
zeigt; und
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9 eine
erläuternde
Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem zwischen einem Riemen
und dem flachen Stein eine Wasserschicht gebildet ist.
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Anhand
der beigefügten
Zeichnungen werden nun bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
einer Reibungstestvorrichtung, die sich auf die vorliegende Erfindung
bezieht. Diese Reibungstestvorrichtung ist mit einem rotierenden
Reibungsmittel 3, das einen endlosen Riemen 2 aufweist,
der um ein Paar rotierender Trommeln 1 gelegt ist, mit
einem Riemenabstützmittel 5,
das in der Nähe
einer Innenfläche 4 des Riemens 2 angeordnet
ist, mit einem Probenhalter 6, an dem eine Probe W abnehmbar
angebracht ist, und mit einem Probenhalter-Antriebsmittel 8,
durch das die an dem Probenhalter 6 angebrachte Probe W
auf eine Außenfläche 7 des
Riemens 2 gepresst und von dieser getrennt wird, versehen.
Das Paar rotierender Trommeln 1, der endlose Riemen 2 und
der Probenhalter 6 des rotierenden Reibungsmittels 3 sind
in einer Kammer 9 mit konstanter Temperatur eingeschlossen,
deren Temperatur eingestellt werden kann. C repräsentiert ein Gehäuse und 71 repräsentiert
eine Steuer- oder Bedienungseinheit.
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Zur
konkreten Beschreibung ist, wie in 1 bis 4 gezeigt
ist, das Probenhalter-Antriebsmittel 8 mit einem Probenmessabschnitt 10,
der den Probenhalter 6 derart hält, dass er sich um eine horizontale
Achse P1 dreht und um eine vertikale Achse
P2 oszilliert, mit einem Schlupfwinkel-Reguliermechanismus 11,
der den Probenmessabschnitt 10 in Oszillationen um die
vertikale Achse P2 versetzt, und mit einem
Hin- und Her-Übertragungsmechanismus 12, der
den Schlupfwinkel- Reguliermechanismus 11 und den
Probenmessabschnitt 10 in einer Hin- und Her-Richtung, d. h. in einer Richtung
rechtwinklig zum Riemen 2, bewegt, versehen.
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Der
Hin- und Her-Übertragungsmechanismus 12 ist
mit einem Stufenabschnitt 13, der an einer Gestellplatte 42 in
dem Gehäuse
C an einer Rückseite
der Kammer 9 mit konstanter Temperatur befestigt ist, mit
einer Hin- und Her-Bewegungsplatte 14, die an einer oberen
Flächenseite
des Stufenabschnitts 13 angeordnet ist, mit einem Paar
linearer Führungen 15,
die in der Hin- und Her-Richtung zwischen dem Stufenabschnitt 13 und
der sich hin und her bewegenden Platte 14 angeordnet ist,
mit einer Schraubenwelle 16 in der Hin- und Her-Richtung,
die an der oberen Fläche
des Stufenabschnitts 13 angeordnet ist, so dass sie sich
frei dreht, einem Motor 17, der an der oberen Fläche des
Stufenabschnitts 13 befestigt ist, um die Schraubenwelle 16 anzutreiben,
so dass sie sich dreht, und mit einem Schraubenmutterabschnitt 18,
der an der sich hin und her bewegenden Platte 14 befestigt
ist und mit der Schraubenwelle 16 verschraubt ist, versehen.
Das heißt,
der Hin- und Her-Übertragungsmechanismus 12 ist
so konstruiert, dass er die einteilig mit dem Schraubenmutterabschnitt 18 gebildete
sich hin und her bewegende Platte 14 durch Drehen der Schraubenwelle 16 in
der Hin- und Her-Richtung in der einen und in der anderen Richtung
bewegt.
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Der
Schlupfwinkel-Reguliermechanismus 11 ist mit einem Paar
gekrümmter
Führungen 19,
von denen eine auf einer Vorderseite und die andere auf einer Rückseite
angeordnet ist und die mit einem vorgegebenen Krümmungsradius gebildet sind,
dessen Mitte die vertikale Achse P2 ist,
und die an der sich hin und her bewegenden Platte 14 des
Hin- und Her-Übertragungsmechanismus 12 angeordnet
sind, mit einem Oszillationsplattenabschnitt 20, der an dem
Paar gekrümmter
Führungen 19 an geordnet
ist, so dass er frei gleitet, mit einer Schraubenwelle 21, die
in Längsrichtung
rechtwinklig zu der Hin- und Her-Richtung angeordnet ist, wobei
sie derart an der sich hin und her bewegenden Platte 14 angeordnet ist,
dass sie sich frei dreht, einem Motor 22, der an der sich
hin und her bewegenden Platte 14 befestigt ist, um die
Schraubenwelle 21 anzutreiben, so dass sie sich dreht,
einem Führungsabschnitt 23,
der an der sich hin und her bewegenden Platte 14 angeordnet
ist, so dass er parallel zu der Schraubenwelle 21 ist,
einem Schraubenmutterabschnitt 24, der auf die Schraubenwelle 21 geschraubt
ist und entlang des Führungsabschnitts 23 frei
gleitet, und einer Verbindung 25, die den Oszillationsplattenabschnitt 20 mit dem
Schraubenmutterabschnitt 24 verbindet, so dass er um die
vertikale Achse P2 oszilliert, versehen. Das
heißt,
der Schlupfwinkel-Reguliermechanismus 11 ist so konstruiert,
dass er den Oszillatonsplattenabschnitt 20 durch Drehen
der Schraubenwelle 21 in der einen und anderen Richtung
in Oszillationen nach links und rechts versetzen kann. In diesem
Fall ist die vertikale Achse P2 rechtwinklig
zu der Rotationsachse P1 des Probenhalters 6 und
geht durch einen Kontaktpunkt der an dem Probenhalter 6 und
an dem endlosen Riemen 2 angebrachten Probe W (siehe 6 und 9).
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Der
Probenmessabschnitt 10 ist mit einem Befestigungsabschnitt 26,
der an dem Oszillationsplattenabschnitt 20 des Schlupfwinkel-Reguliermechanismus 11 angeordnet
ist, mit einem Gleitabschnitt 27, der derart über ein
Paar linearer Führungen 28 in
vertikaler Richtung an einer rechten Seitenfläche des Befestigungsabschnitts 26 angebracht
ist, dass er in der vertikalen Richtung frei gleiten kann, mit einer
Befestigungsplatte 29, die an einem vorderen Ende des Gleitabschnitts 27 befestigt
ist, und mit einem Probenhalter-Befestigungsabschnitt 30,
der an einer Vorderflächenseite
der Befestigungsplatte 29 angeordnet ist und den Probenhalter 6 derart
hält, dass
er sich um die horizontale Achse P1 dreht
und um die vertikale Achse P2 oszilliert,
versehen.
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Der
durch einen Bohrungsabschnitt 9a an einer Rückwand der
Kammer 9 mit konstanter Temperatur in die Kammer 9 mit
konstanter Temperatur eingeführte
Probenhalter-Befestigungsabschnitt 30 ist mit einem Probenübertragungszylinder 31,
der an einer Vorderfläche
der Befestigungsplatte 29 angebracht ist, mit einer oberen
Befestigungsplatte 32, die an einem unteren Ende des Probenübertragungszylinders 31 angeordnet
ist, mit einer unteren Befestigungsplatte 33, die über mehrere
zylindrische Ständer
unter der oberen Befestigungsplatte 32 angeordnet ist,
mit einem Dreikomponenten-Detektionsabschnitt 34, der an
der unteren Befestigungsplatte 33 und an der vertikalen
Achse P2 angebracht ist, mit einem Probenbelastungszylinder 35,
der einen Hauptkörper,
der an der oberen Befestigungsplatte 32 befestigt ist,
während
ein Ende eines Stabs an einem oberen Ende des Dreikomponenten-Detektionsabschnitts 34 befestigt
ist, besitzt, versehen, wobei an einem unteren Ende des Dreikomponenten-Detektionsabschnitts 34 ein
Haltekörper 36 angeordnet
ist, um den Probenhalter 6 derart zu halten, dass er sich frei
um die horizontale Achse P1 dreht.
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Somit
ist das Probenhalter-Antriebsmittel 8 so konstruiert, dass
es das Drehmoment von einem (in den Figuren nicht gezeigten) Motor,
der in dem Gleitabschnitt 27 eingeschlossen ist, über einen Drehkraft-Übertragungsmechanismus
auf den Probenhalter 6 überträgt. Weiter
ist die Drehzahl des Probenhalters 6 einstellbar, um das
Schlupfverhältnis der
an dem Probenhalter 6 an dem endlosen Riemen 2 angebrachten
Probe W einzustellen. Der Gleitabschnitt 27 umschließt einen
(später
beschriebenen) Drehmoment-Detektionsabschnitt, einen Laststeuerabschnitt,
eine Luftdruckquelleneinheit usw.
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Wie
danach in 1 und 5 gezeigt
ist, ist in dem rotierenden Reibungsmittel 3 eine rotierende
Trommel des Paars rotierender Trommeln eine antreibende Trommel,
während
die andere eine getriebene Trommel ist. Eine Rotationsantriebswelle 37 der
antreibenden rotierenden Trommel 1 (1a) ist derart
durch einen Lagerhalter 38 an einer Gestellplatte 43 befestigt
gehalten, dass sie sich frei dreht, wobei sie durch den Bohrungsabschnitt 9a der
Kammer 9 mit konstanter Temperatur zu einer Rückflächenseite vorsteht
und über
einen Rotationskraft-Übertragungsmechanismus 39,
der aus Riemenscheiben und Riemen zusammengesetzt ist, mit einem
Motor 40 verbunden ist.
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Auf
der Seite der getriebenen rotierenden Trommel 1 (1b)
sind ein Trommelübertragungsmechanismus 41,
der durch Schließen
der getriebenen rotierenden Trommel 1b zu der antreibenden
rotierenden Trommel 1a und Trennen von ihr den Riemen 2 anbringt
und abnimmt und die Spannung einstellt, und ein Mäanderschutzmechanismus 45,
um zu verhindern, dass der Riemen 2 mäandert, angeordnet. Außerdem bezeichnet 77 einen
Luftblasabschnitt.
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Der
Trommelübertragungsmechanismus 41 ist
mit einem Paar Führungsschienen 44,
die in horizontaler Richtung an der Gestellplatte 43 angeordnet sind,
mit einer Gleitplatte 46, die derart an dem Paar Führungsschienen 44 angeordnet
ist, dass sie in horizontaler Richtung frei gleitet, mit einem Motor 47, der
an einer unteren Fläche
der Gleitplatte 46 befestigt ist, mit einer Schraubenwelle 48,
die mit einer Welle des Motors 47 einteilig gebildet ist,
mit einem Schraubenmutterabschnitt 49, der an der Gestellplatte 43 befestigt
ist und auf die Schraubenwelle 48 geschraubt ist, mit einem
Haltestab 50, dessen hinteres Ende an der oberen Fläche der
Gleitplatte 46 befestigt ist und dessen vorderes Ende durch
den Boh rungsabschnitt 9a der Kammer 9 mit konstanter
Temperatur in die Kammer 9 mit konstanter Temperatur eingeführt ist,
mit einem Oszillationskörper 52,
der mit einer vertikalen Welle 51 derart an dem vorderen Ende
des Haltestabs 50 befestigt ist, dass er oszilliert, und
mit einer kurzen Welle 53, deren Seite des hinteren Endes
derart an dem Oszillationskörper 52 angebracht
ist, dass sie sich frei dreht, und deren vorderes Ende an der rotierenden
Trommel 1 (1b) befestigt ist, versehen. Das heißt, der
Trommelübertragungsmechanismus 41 ist
so konstruiert, dass er über
die Gleitplatte 46 und den Haltestab 50 durch Drehen
der Schraubenwelle 48 in der einen und in der anderen Richtung
mit dem Motor 47 die antreibende rotierende Trommel 1b zu
der antreibenden rotierenden Trommel 1a schließt und von
ihr trennt.
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Andererseits
ist der Mäanderschutzmechanismus 45,
wie in 5 bis 7 gezeigt ist, mit einem Motor 54,
der an der Gleitplatte 46 befestigt ist, mit einer Schraubenwelle 55,
die in der Hin- und Her-Richtung einteilig mit einer Welle des Motors 54 gebildet
ist, mit einem Schraubenmutterabschnitt 56, der auf die
Schraubenwelle 55 geschraubt ist und entlang eines Führungsabschnitts
in der Hin- und Her-Richtung gleitfähig ist, mit einem Oszillationsstück 57,
das an dem Oszillationskörper 52 angebracht
ist, mit einer Verbindungsstange 58 in der Hin- und Her-Richtung,
deren hinteres Ende an dem Schraubenabschnitt 56 angebracht
ist und deren vorderes Ende an dem Oszillationsstück 57 angebracht ist,
mit mehreren Sensoren 60, die sowohl die vordere als auch
die hintere Kante 59 des Riemens 2 detektieren,
der um das Paar rotierender Trommeln 1a und 1b gelegt
ist, und mit einem Steuerabschnitt 61, der elektrisch mit
jedem der Sensoren 60 verbunden ist und den Motor 54 gemäß Detektionssignalen
von den Sensoren 60 in der einen oder in der anderen Richtung
dreht, versehen. Ferner werden der Oszillationskörper 52 und die kurze
Welle 53 als Zusammensetzungselemente des Trommelübertragungsmechanismus 41 mit
dem Mäanderschutzmechanismus 45 gemeinsam
genutzt.
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Als
der Sensor 60 wird z. B. ein Infrarotsensor verwendet.
Außerdem
sind an jeder Seitenkante 59 des Riemens 2 z.
B. jeweils zwei Sensoren 60 angeordnet, wobei an den beiden
Seitenkanten 59 des Riemens 2 jeweils zwei Emissionsabschnitte 62 angeordnet
sind, die Infrarot 63 zu jedem der Sensoren 60 emittieren.
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Das
heißt,
die Vorderkante 59 oder die Hinterkante 59 des
Riemens 2, der um die rotierenden Trommeln 1 gedreht
wird, sperrt das Infrarot 63 von dem Emissionsabschnitt 62 an
der Seite der Vorderkante 59 oder an der Seite der Hinterkante 59,
wobei von dem Sensor 60, dessen Infrarot 63 zu
dem Steuerabschnitt 61 gesperrt wird, ein Detektionssignal ausgegeben
wird, wobei der Steuerabschnitt 61 die an dem Motor 54 angebrachte
Schraubenwelle 55 gemäß dem Detektionssignal
in der einen oder in der anderen Richtung dreht. Somit werden das
Oszillationsstück 57 und
der Oszillationskörper 52 um
die vertikale Welle 51 gedreht, wodurch die kurze Welle 53 und
die getriebene rotierende Trommel 1b in Oszillationen versetzt
werden. Das heißt,
die getriebene rotierende Trommel 1b wird leicht angewinkelt.
In diesem Fall wird die rotierende Trommel 1b derart gedreht,
dass sie die Entfernung L zwischen den Trommeln an der Seite des
Ausgangssensors 60 lang macht. Daraufhin wird der Riemen 2 zu
der Seite der kürzeren
Entfernung L zwischen den Trommeln bewegt, wobei der Motor 54 anhält, wenn
die Kante 59 des Riemens 2 empfängt, dass
das Infrarot 63 von dem Infrarot 63 abweicht.
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Wie
danach in 1 und in den 7 bis 9 gezeigt
ist, hat das Riemenabstützmittel 5 eine flache
Stufe 64, die der Innenfläche 4 des endlosen Riemens 2 zugewandt
ist, und eine Funktion, die zwischen der flachen Stufe 64 und
dem Riemen 2 von einer oberstromigen Seite der Riemendrehrichtung
(einer mit einem Pfeil A gezeigten Richtung) Wasser zu der flachen
Stufe 64 einleitet.
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Zur
konkreten Beschreibung ist das Riemenabstützmittel 5 mit einem
nach oben öffnenden
Beckenkörper 65,
der zwischen dem Paar rotierender Trommeln 1 angeordnet
ist, wobei mehrere Abstützständer 66 eine
Bodenwand des Beckenkörpers 65 durchdringen,
um den Beckenkörper 65 dicht
zu schließen
und abzustützen,
wobei die oben erwähnte rechteckige
flache Stufe 64 durch ein Befestigungselement 67 an
den oberen Enden der Abstützständer 66 angebracht
ist, und mit einem Wassereinleitungsmechanismus 68, der
zwischen der flachen Stufe 64 und der Innenfläche 4 an
der Oberseite des Riemens 2 Wasser einleitet, versehen.
Die flache Stufe 64 ist vorzugsweise mit einem Element
mit niedriger Reibung gebildet. Die unteren Enden der Abstützständer 66 durchdringen
die Rückwand
der Kammer 9 mit konstanter Temperatur und sind derart
an der Gestellplatte 43 befestigt, dass sie die Innenfläche 4 an der
Unterseite des Riemens 2 nicht berühren.
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Der
Wassereinleitungsmechanismus 68 ist mit einer Kammer 72 mit
konstanter niedriger Temperatur, die in einem Grundgestell 69 angeordnet
ist, mit einer Wassereinleitungspumpe 73, die mit der Kammer 72 mit
konstanter niedriger Temperatur verbunden ist, mit einer Reihe von
Wasserstrahlkanälen 70, die
an der oberen Fläche 64a der
flachen Stufe 64 an der oberstromigen Seite der Riemendrehrichtung (der
Richtung des Pfeils A) in einer Richtung rechtwinklig zur Riemendrehrichtung
gebildet sind, und mit einem Wassereinleitungsrohr 74,
das den Beckenkörper 65 derart
durchdringt, dass er dicht geschlossen ist, um die Wassereinleitungspumpe 63 und
den Wasserstrahlkanal 70 zu verbinden, versehen. In der
unteren Wand des Beckenkörpers 65 ist eine
Sickerbohrung 75 gebildet, mit der ein Abflussrohr 76 verbunden
ist, um das in den Beckenkörper 65 getropfte
Wasser zu entleeren oder durch Rückgabe
an die Kammer 72 mit konstanter niedriger Temperatur umzuwälzen. An
der Innenfläche 4 des Riemens 2 ist
an einem oberen Rand an der unterstromigen Seite des Beckenkörpers 65 ein
Wischer 78 zum Abwischen von Wassertropfen angebracht.
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Als
nächstes
werden anhand von 1 bis 9 ein Beispiel
eines Reibungstests und die Wirkung der Reibungstestvorrichtung
beschrieben. Zum Beispiel wird eine Probe W eines Zusammensetzungsmaterials
für einen
Reifen in Form eines Rings auf den Probenhalter 6 gelegt.
Durch Bewegen der getriebenen rotierenden Trommel 1b links
und rechts in
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1 mit
dem Trommelübertragungsmechanismus 41 wird
das rotierende Reibungsmittel 3 derart eingestellt, dass
der Zug des Riemens 2 auf einen Sollwert (z. B. 100 kgf)
eingestellt wird.
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Daraufhin
wird das Wasser in der Kammer 72 mit konstanter niedriger
Temperatur in den Wasserstrahlkanal 70 an der flachen Stufe 64 eingeleitet, indem
die Wassereinleitungspumpe 73 des Riemenabstützmittels 5 angetrieben
wird, wobei das rotierende Reibungsmittel 3 die antreibende
rotierende Trommel 1a dreht, um den Riemen 2 mit
einer Solldrehzahl zu drehen. In diesem Fall wird das aus dem Wasserstrahlkanal 70 herausgeblasene
Wasser durch die Rotation des Riemens 2 in der Drehrichtung
(der Richtung des Pfeils A) aufgefächert und dadurch zwischen
der flachen Stufe 64 und dem Riemen 2 eine Wasserschicht
gebildet.
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Das
Probenhalter-Antriebsmittel 8 dreht den Probenhalter 6 mit
einer Solldrehzahl und senkt die an dem Probenhalter 6 angebrachte
Probe W auf die Außenfläche (obere
Fläche)
des Riemens 2 oder in die Nähe der Außenfläche 7 ab, indem es
den Probenübertragungszylinder 31 des
Pro benmessabschnitts 10 antreibt. Die an dem Probenhalter 6 angebrachte
Probe W wird durch Antreiben des Probenbelastungszylinders 35 mit
einer Solllast auf die Außenfläche 7 des
Riemens 2 gepresst. In diesem Fall wird die Last auf die
Probe W durch den Dreikomponenten-Detektionsabschnitt 34 detektiert,
die detektierte Last an den Laststeuermechanismus rückgekoppelt
und der Luftdruck durch die Luftdruckquelleinheit des Zylinders 35 automatisch
derart gesteuert, dass der Wert der Rückkopplungslast auf einem vorgegebenen
Druck aufrechterhalten wird.
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Danach
wird durch den Drehmoment-Detektionsabschnitt das Drehmoment detektiert,
das auf die Rotationswelle 6a des Probenhalters 6 wirkt,
und die Drehzahl der Probe W (die Drehzahl des Probenhalters 6)
erhöht
oder verringert, um das Drehmoment zu 0 zu machen, wenn das Drehmoment
in der Drehrichtung wirkt. Nachdem das Drehmoment auf 0 eingestellt
worden ist, wird die Probe W verzögert, bis das Schlupfverhältnis zu
einem vorgegebenen Wert wird, wobei das auf die Rotationswelle 6a des
Probenhalters wirkende Drehmoment durch den Drehmoment-Detektionsabschnitt
gemessen wird, wenn das Schlupfverhältnis zu dem vorgegebenen Wert wird.
Die auf die Probe in Vor/Zurück-Richtung,
in Links/Rechts-Richtung und in Aufwärts/Abwärts-Richtung wirkenden Lasten
werden durch den oben erwähnten
Dreikomponenten-Detektionsabschnitt 34 gemessen. Das heißt, durch
den Dreikomponenten-Detektionsabschnitt 34 werden die Längslast
auf den vorderen und auf den hinteren Teil der Probe, die Last in
der Riemendrehrichtung auf den linken und auf den rechten Teil der
Probe und die Presslast auf den oberen und auf den unteren Teile der
Probe detektiert.
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Falls
ein Schlupfwinkeltest durchgeführt wird,
wird der Riemen 2 (wie oben beschrieben) mit der Solldrehzahl
gedreht und die Probe W mit der Solllast beaufschlagt. In diesem
Fall kann der Test bei der Rotation der Probe W durchgeführt werden. Außerdem wird
durch den Dreikomponenten-Detektionsabschnitt 34 die Last
auf die Probe W detektiert, die detektierte Last an den Laststeuerabschnitt
rückgekoppelt
und der Luftdruck durch die Luftdruckquelleinheit automatisch derart
gesteuert, dass der Wert der Rückkopplungslast
auf einen vorgegebenen Druck eingestellt wird. Nachdem der Druck
auf die Probe W derart eingestellt worden ist, dass er der vorgegebene
Druck ist, wird die Probe W derart angewinkelt, dass sie einen vorgegebenen
Schlupfwinkel θ (wie
in 3 und 6 gezeigt) hat. Das heißt, die
Probe W wird dadurch, dass die Drehachse P1 des
Probenhalters 6 mit dem Schlupfwinkel-Reguliermechanismus 11 in
Oszillationen versetzt wird, mit einem vorgegebenen Schlupfwinkel θ zu dem
Riemen 2 angewinkelt. Daraufhin wird durch den Drehmoment-Detektionsabschnitt
das Drehmoment auf die Rotationswelle 6a des Probenhalters 6 gemessen, während durch
den Dreikomponenten-Detektionsabschnitt 34 die in Vor/Zurück-Richtung,
in Links/Rechts-Richtung und in Aufwärts/Abwärts-Richtung auf die Probe
W wirkenden Lasten gemessen werden.
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Obgleich
allein mit der Schublast und mit der Presslast keine genaue Analyse
durchgeführt
werden kann, da auf die Rotationswelle 6a des Probenhalters 6 in
dem Schlupfwinkeltest die "Verdrehungs"-Kraft durch den
Schlupfwinkel wirkt, kann durch die vorliegende Erfindung eine ausreichend genaue
Analyse durchgeführt
werden, da durch den Dreikomponenten-Detektionsabschnitt 34 außerdem die
Last in der Laufrichtung des Riemens gemessen wird.
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Obgleich
in dem Schlupfverhältnistest
und in dem Schlupfwinkeltest wie oben beschrieben ferner der Riemen 2 durch
die Probe W zu der Seite der flachen Stufe 64 gedrängt wird,
kann die Reibungskraft auf die Probe W genau gemessen werden, da
die Drehzahl des Riemens nicht durch den Kontakt des Riemens 2 und
der flachen Stufe 64, die einander wegen der zwischen dem
Riemen 2 und der flachen Stufe 64 gebildeten Wasserschicht
nicht berühren, geändert wird,
wobei ein Mäandern
des Riemens 2 bei der Rotation durch den Mäanderschutzmechanismus 45 in
Kombination mit dem rotierenden Reibungsmittel 3 verhindert
wird. Obgleich in der Reibungstestvorrichtung der vorliegenden Erfindung,
die die Reibungseigenschaften der Probe W misst, kaum Abrieb erzeugt
wird, wird ferner der Abriebstaub der kleinen auf dem Riemen 2 verbleibenden
Menge durch Luft entfernt, die aus dem in der Nähe der getriebenen rotierenden
Trommel 1b angeordneten Luftblasabschnitt 77 geblasen
wird.
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Gemäß der Reibungstestvorrichtung
der vorliegenden Erfindung wird der Reibungstest mit der Probe W
unter den gleichen Bedingungen wie in Reibungstests mit einem Reifen
durchgeführt,
wobei stark Arbeit und Zeit zur Herstellung eines Prototyps der
Reifen gespart werden und die Produktionskosten vermieden werden.
Außerdem
können
die Reibungseigenschaften der Probe W genau gemessen werden, da
der endlose Riemen 2 durch den Mäanderschutzmechanismus 45 ohne
Mäandern
gedreht wird.
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Außerdem berühren sich
der Riemen 2 und die flache Stufe 64 nicht, wenn
die Probe W in dem Reibungstest auf den Riemen 2 gepresst
wird, da zwischen dem rotierenden endlosen Riemen 2 und der
flachen Stufe 64 eine Wasserschicht gebildet wird. Dadurch
wird keine Änderung
der Drehzahl des Riemens durch den Kontakt des Riemens und der Stufe
verursacht, wobei die Reibungskraft auf die Probe W genau gemessen
wird. Da das Wasser durch den rotierenden Riemen 2 aufgefächert wird, um
die Wasserschicht zu erzeugen, kann die Konstruktion des Wassereinleitungsmechanismus 68 vereinfacht
werden.
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Durch
den Dreikomponenten-Detektionsabschnitt 34 können die
auf das vordere und auf das hintere Teil der Probe W wirkende Schublast,
die Last in der Riemendrehrichtung auf das linke und rechte Teil
der Probe und die Presslast auf den oberen und auf den unteren Teil
der Probe gemessen werden. Somit kann selbst dann eine genaue Datenanalyse durchgeführt werden,
wenn die Probe W unter einem Schlupfwinkel ist.
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Da
der Schlupfwinkeltest und der Schlupfverhältnistest durchgeführt werden
können,
ist die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ferner vorzugsweise
eine Reibungstestvorrichtung zum Simulieren der tatsächlichen
Laufbedingungen mit Produktreifen.
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Obgleich
in dieser Beschreibung bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben worden sind, ist die Erfindung selbstverständlich veranschaulichend
und nicht einschränkend,
da verschiedene Änderungen
innerhalb der notwendigen Merkmale möglich sind.