DE60023797T2 - Endbearbeitungskelle für Beton mit elektronisch betätigbarer Lenkeinrichtung - Google Patents

Endbearbeitungskelle für Beton mit elektronisch betätigbarer Lenkeinrichtung Download PDF

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Peter J. Hartford Smith
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Wacker Neuson Production Americas LLC
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WACKER CORP MENOMONEE FALLS
Wacker Neuson Corp
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/20Implements for finishing work on buildings for laying flooring
    • E04F21/24Implements for finishing work on buildings for laying flooring of masses made in situ, e.g. smoothing tools
    • E04F21/245Rotary power trowels, i.e. helicopter trowels
    • E04F21/247Rotary power trowels, i.e. helicopter trowels used by an operator sitting on the trowel, i.e. ride-on power trowels

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Fachrichtung der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Betonglätteinrichtung, die eine oder mehrere drehbare, mit Glättkellen ausgerüstete Rotoreinrichtungen zum Endbearbeiten einer Betonoberfläche enthält. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Betonglätteinrichtung, wie beispielsweise eine Aufsitz-Glätteinrichtung, die Rotoreinrichtungen enthält, die für eine Lenkbetätigung gekippt werden können.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Es sind eine Vielzahl von Maschinen zum Glätten oder für eine Endbearbeitung auf anderer Weise von nassem Beton verfügbar. Diese Maschinen reichen von einfachem Handglättern, zu Glätteinrichtungen zum Nachlaufen, zu Glätteinrichtungen mit Eigenantrieb, einschließlich einiger größerer Nachlauf-Maschinen, als auch relativ großer Maschinen mit zwei Rotoren oder drei Rotoren. Glätteinrichtungen mit Eigenantrieb und insbesondere Aufsitz-Glätteinrichtungen können größere Betonabschnitte schneller und effektiver endbearbeiten, als dies von Hand geschobene Glätteinrichtungen können. Die Erfindung ist auf Glätteinrichtungen mit Eigenantrieb gerichtet und wird primär anhand einer beispielgebenden Aufsitz-Glätteinrichtung beschrieben.
  • Aufsitz-Betonglätteinrichtungen enthalten gewöhnlich einen mobilen Rahmen mit einem Deck. Mindestens zwei oder manchmal drei oder mehr Rotoreinrichtungen sind an der Unterseite des Decks montiert. Jede Rotoreinrichtung enthält eine angetriebene Welle, die sich vom Deck nach unten erstreckt, und eine Vielzahl von Glättkellen, die am Bodenende der angetriebenen Welle montiert sind und sich von dort radial nach außen ausstrecken, und auf der zu behandelnden Oberfläche gelagert sind. Die angetriebenen Wellen der Rotoreinrichtung werden durch eine oder mehrere eigen ständige Motoren angetrieben, die am Rahmen montiert sind und gewöhnlich mit den angetriebenen Wellen durch Getriebekästen der entsprechenden Rotoreinrichtungen verbunden sind. Das Gewicht der Glätteinrichtung und der Bedienperson wird durch Reibung auf den Beton durch die rotierenden Glättkellen übertragen, wodurch die Betonoberfläche geglättet wird. Die einzelnen Kellen können gewöhnlich relativ zu ihren Lagern gekippt werden, durch Betätigung eines geeigneten mechanischen Hebel- und Verbindungssystems, das für die Bedienperson, erreichbar ist, die auf einer Bedienplattform sitzt, um die Neigung der Kellen zu verändern und um dadurch den Druck, der durch das Gewicht der Maschine auf die zu bearbeitende Oberfläche aufgebracht wird, zu verändern. Diese Neigungseinstellung der Kellen gestattet es, dass die Endbearbeitungseigenschaften der Maschine eingestellt werden können. So kann beispielsweise die Bedienperson in einer idealen Endbehandlung zunächst eine anfängliche "schwimmende" Behandlung durchführen, bei der die Kellen mit niedrigen Geschwindigkeiten (im Bereich von etwa 30 U/min) jedoch mit einem hohen Drehmoment betrieben werden. Dann lässt man den Beton für weitere 15 Minuten bis eine halbe Stunde erhärten, und die Maschine wird mit progressiv ansteigenden Geschwindigkeiten und progressiv ansteigender Kellenneigung betrieben, bis zum Durchführen eines Endbehandlungs – oder "scharfschleifenden" Schrittes bei der höchstmöglichen Geschwindigkeit – bevorzugt über 150 U/min bis zu etwa 200 U/min.
  • Die Kellen von Aufsitz-Glätteinrichtungen können auch zum Lenken gekippt werden, unabhängig von einer Neigungssteuerung für Endbehandlungszwecke. Durch das Kippen der angetriebenen Wellen der Rotoreinrichtungen kann die Bedienperson Kräfte in die Betonoberfläche durch die rotierenden Kellen eintragen, um das Fahrzeug in einer Richtung anzutreiben, die sich senkrecht zur Richtung der Neigung der angetriebenen Welle erstreckt. Insbesondere lenkt ein Verkippen von mindestens der angetriebenen Welle der Rotoreinrichtung von einer Seite zur anderen und von vom nach hinten das Fahrzeug jeweils in die Vorwärts/Rückwärts- und Links/Rechts-Richtungen. Es wurde festgestellt, dass bei Aufsitz-Glätteinrichtungen, die zwei Rotoreinrichtungen aufweisen, die angetriebenen Wellen beider Rotoreinrichtungen für eine Vorwärts/Rückwärts-Lenksteuerung gekippt werden, während nur die angetriebene Welle einer der Rotoreinrichtungen gekippt werden muss für eine Links/Rechts-Lenksteuerung.
  • Die meisten Lenkeinrichtungen sind mechanisch betrieben. Diese Einrichtungen enthalten gewöhnlich zwei Lenksteuerhebel, die benachbart des Fahrersitzes montiert sind und jeweils von den linken und rechten Händen des Fahrers erreicht werden können. Jeder Hebel ist mechanisch über ein geeignetes, mechanisches Verbindungsgetriebe mit einer Verschwenk-Getriebebox einer zugeordneten Rotoreinrichtung gekoppelt. Der Fahrer lenkt das Fahrzeug durch Verkippen der Hebel vorwärts und rückwärts und von Seite zu Seite, um die Getriebeboxen jeweils von Seite zu Seite und vorwärts und rückwärts zu verkippen. Lenkeinrichtungen dieser Art sind beispielsweise im US-Patent 4, 046, 484, Holz und dem US-Patent 5, 108, 220, Allen u.a., offenbart.
  • Mechanisch betriebene Steuereinrichtungen der durch die Patente von Holz und Allen u.a. offenbarten Art sind schwierig zu betätigen, da sie das Einleiten einer merklichen physikalischen Kraft durch die Bedienperson erfordern. Der gewöhnliche Lenksteuerhebel erfordert eine Kraft von 20 bis 40 Pfund, um ihn entweder in einer Richtung vorwärts und rückwärts oder in einer Richtung von Seite zu Seite zu betätigen. Die meisten Bedienpersonen ermüden, wenn sie diese Kräfte aufbringen, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Bedienperson diese Kräfte kontinuierlich oder nahezu kontinuierlich über mehrere Stunden durchgehend mit nur kurzen oder keinen Pausen aufbringen muss. Die Ermüdung des Fahrers ist besonders problematisch bezüglich von Bewegungen von Seite zu Seite, die wegen der anatomischen Gestaltung der Maschinen merklich schwieriger für die Bedienperson aufzubringen sind als Bewegungen nach vom und zurück.
  • Es wurden bereits Vorschläge gemacht, die traditionellen mechanisch betätigten Lenksteuereinrichtungen einer Betonglättmaschine durch angetriebene Einrichtungen zu ersetzen. Beispielsweise hat Whiteman Industries, Inc., Carson, Californien, eine hydraulisch gelenkte Aufsitz-Glätteinrichtung unter ihrem Markennamen "HTS-Series" eingeführt. Diese Maschine wird über hydrostatische Pumpen hydrostatisch angetrieben, die durch den Motor der Maschine betätigt werden, und die unter Druck stehendes, hydraulisches Strömungsmittel sowohl zu den hydraulischen Motoren der Rotoreinrichtungen als auch zu hydraulischen Lenkzylindern leiten, die die angetriebenen Wellen der Rotoreinrichtungen verkippen. Die Lenkeinrichtungen werden durch Joysticks gesteuert, die in der Nähe des Fahrersitzes auf der Fahrerplattform montiert sind. Diese Joysticks sind leichter zu betätigen als die traditionellen mecha nischen Hebel. Der Fahrer erfährt demnach nicht die Ermüdungserscheinung, wie Fahrer traditioneller, mechanisch gelenkter Maschinen.
  • Die US-A 5, 890, 833 beschreibt eine Aufsitz-Glätteinrichtung zum Endbehandeln von Beton mit mehreren Rotoren. Ein fester Glättrahmen montiert zwei oder mehrere sich nach unten erstreckende Rotoreinrichtungen mit Kellen, die reibend mit der Betonoberfläche in Eingriff stehen. Die Rotoreinrichtungen werden mit doppelt wirkenden, hydraulischen Zylindern gekippt, um ein Lenken und eine Steuerung zu bewirken. Doppelt wirkende hydraulische Zylinder steuern weiterhin die Kellenneigung. Ein manuell zu betätigendes Steuerelement, wie beispielsweise ein Joystick-System, gestattet es der Bedienperson, die Glätteinrichtung mit minimalem physikalischem Aufwand zu steuern.
  • Obwohl eine hydrostatisch gelenkte Betonglätteinrichtung in einigen Aspekten wesentlich besser ist als eine mechanisch gelenkte Maschine, zeigt sie ihre eigenen Nachteile und Unzulänglichkeiten. So machen beispielsweise die hydrostatische Pumpe, der hydraulische Motor, die Lenkzylinder und die zugeordneten hydraulischen Einrichtungen die Maschine sehr schwer. Demgemäß muss die Bedienperson den Beton länger aushärten lassen als anderenfalls notwendig wäre, bevor er oder sie den anfänglichen, so genannten "schwimmenden" Endbehandlungsschritt durchführen kann, selbst wenn die Glättkellen auf ihrer minimalen Neigung sind, um das Maschinengewicht über eine maximale Fläche zu verteilen. Diese Verzögerung behindert eine Endbehandlung, da dadurch die Bedienperson weniger Zeit zur Verfügung hat, um den Beton fertigzustellen. Zusätzlich neigt das komplexe hydraulische System, das durch hydrostatisch gelenkte Maschinen erforderlich ist, zu Leckagen. Auf frischem Beton ist jedoch verschüttetes Öl unerwünscht. Schließlich sind hydrostatisch gelenkte Maschinen merklich teurer als manuell gelenkte Maschinen, wegen den relativ großen und teueren hydraulischen Motoren, Ventilen usw.
  • Es ergibt sich deshalb ein Bedürfnis an einer angetriebenen Betonglätteinrichtung, die ein Lenksteuersystem aufweist, das automatisch betätigbar ist, und das ein relativ geringes Gewicht aufweist, kostengünstig und einfach ist, verglichen mit mechanisch gelenkten Maschinen und hydrostatisch gelenkten Maschinen.
  • Dieses Bedürfnis wird durch die Glätteinrichtung des Anspruches 1 und das Verfahren des Anspruches 13 erfüllt.
  • ZIELE UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist demnach ein erstes Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine Glätteinrichtung mit Eigenantrieb zu schaffen, die ein angetriebenes Lenksystem umfasst, das relativ einfach, gering im Gewicht und kostengünstig ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Betonglätteinrichtung mit Eigenantrieb zu schaffen, die dem ersten Ziel genügt und die eine Ermüdung der Bedienperson im Wesentlichen eliminiert oder mindestens weitgehend reduziert.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Betonglätteinrichtung zu schaffen, die dem ersten Hauptziel genügt, und die für ihren Betrieb keine Hochdruckströmungsmittel erfordert, und demzufolge eine reduzierte Möglichkeit zeigt, dass Hydraulikmittel verschüttet wird, verglichen mit Systemen, die Hochdruckströmungsmittel für ihren Betrieb benötigen.
  • Ein zweites Hauptziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Lenkverfahren einer Betonglätteinrichtung mit Eigenantrieb zu schaffen, das das Aufbringen von nur einer geringen Betätigungskraft durch die Bedienperson erfordert, und demzufolge die Bedienperson nicht ermüdet.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das dem zweiten Hauptziel genügt und das keine schweren, komplexen und gegen Leckage anfälligen hydraulischen Systeme verwendet.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung werden diese Ziele durch ein Lenken einer Betonglätteinrichtung nicht mit einem mechanischen Hebelsystem oder einem hydraulischen System erreicht, sondern mit elektronischen Betätigern, wie beispielsweise Kugelrollspindel-Betätiger. Die Betätiger werden indirekt durch eine Steuereinrichtung gesteuert, wie beispielsweise mit einem elektronischen Joystick, und Kippen, wenn sie betätigt werden, mindestens die angetriebene Welle(n) der Rotoreinrichtung oder der Rotoreinrichtung in der Maschine, um die gewünschte Lenkbewegung durchzuführen.
  • Bevorzugt ist der Betätiger oder sind die Betätiger der Betätigeranordnung jeder Rotoreinrichtung mit der entsprechenden Rotoreinrichtung durch ein relativ einfaches Lenkgetriebe verbunden, das direkt mit der Getriebebox der Rotoreinrichtung verbunden ist. Im typischen Fall einer Aufsitz-Glätteinrichtung mit zwei Rotoreinrichtungen, sind zwei Betätiger und ein biaxial schwenkendes Lenkgetriebe für eine der Rotoreinrichtungen zugeordnet, um sowohl eine Lenkkontrolle nach links und rechts als auch nach vorne und zurück zu bewirken, während nur ein einziger Betätiger und sein zugeordnetes uniaxial schwenkbares Lenkgetriebe für die andere Rotoreinrichtung vorgesehen ist, um nur eine Lenkkontrolle vorwärts und rückwärts zu bewirken.
  • Die Steuereinrichtung kann jede Struktur umfassen, die eine physikalische Bewegung der Bedienperson in ein elektronisches Lenkkommandosignalumwandelt. Beispielsweise kann sie eine oder mehrere Joysticks, bevorzugt einen Proportionalsteuerungs-Joystick umfassen, der elektronisch mit den Betätigern gekoppelt ist. Der oder die Joysticks) ist/sind mit den Betätigern gekoppelt, so dass dann, wenn sich die Betätiger bewegen, ein Rückmeldungssignal die Position des Joysticks mit der Betätigerposition vergleicht und dem Betätiger fortlaufend mit Energie versorgt, bis die Betätigerposition mit der Sollposition, wie sie durch die Joystickposition bestimmt wird, zusammenpasst. Wird der Joystick losgelassen, kehrt der Betätiger automatisch in seine zentrierte Position zurück. Durch die Natur des Rückmelde-Kreises zwischen dem Joystick und dem entsprechenden Betätiger, ist die Bewegungsgeschwindigkeit der Maschine über die zu behandelnde Oberfläche direkt proportional der Magnitude der Joystickbewegung, und die Maschine bewegt sich in Richtung der Joystickbewegung. Da die vom Benutzer aufgebrachten Kräfte sehr gering sind, wird die Ermüdung der Bedienperson während des Betriebs der Erfindung merklich reduziert, verglichen mit dem Betrieb traditioneller, mechanisch gelenkter Maschinen.
  • Diese und andere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung erschließen sich dem Fachmann aus der detaillierten Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, dass die detaillierte Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen, obwohl sie bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anzeigen, nur zum Zwecke der Illustration und nicht begrenzend an gegeben werden. Viele Änderungen und Modifikationenkönnen im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, ohne von ihrem Geist abzuweichen, und die Erfindung enthält alle diese Multifikationen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Bevorzugte beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, in denen gleiche Bezugszeichen durchgehend gleiche Elemente darstellen und in denen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Aufsitz-Betonglätteinrichtung ist, konstruiert gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 ähnlich 1 ist und die Glätteinrichtung zeigt, wobei der Fahrersitz und benachbarte Abdeckungen abgenommen wurden;
  • 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der rechten Seite der Glätteinrichtung zeigt, geschnitten durch die rechte Rotoreinrichtung der Maschine;
  • 4 eine linksseitige, geschnittene Seitenansicht der Glätteinrichtung, geschnitten durch die linke Rotoreinrichtung der Maschine;
  • 5 eine teilweise fragmentarische, teilweise schematische, geschnittene Stirnseitenansicht der Glätteinrichtung;
  • 6 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der rechten Rotoreinrichtung der Glätteinrichtung ist, zusammen mit den zugeordneten Lenkgetriebe und den Betätigern;
  • 7 eine Vorderansicht der Einrichtung gemäß 6 ist;
  • 8 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß den 6 und 7 ist;
  • 9 eine Draufsicht auf die Einrichtung der 6 bis 8 ist;
  • 10 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der linken Rotoreinrichtung der Maschine ist, zusammen mit dem zugeordneten Lenkgetriebe und den Betätigern;
  • 11 eine Draufsicht auf die Einrichtung der 10 ist;
  • 12 eine geschnittene Seitenansicht der Einrichtung der 10 und 11 ist;
  • 13 eine schematische Darstellung der elektronischen Steuerbestandteile eines Lenksteuersystems gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
  • 14 eine schematische Darstellung der elektronischen Steuerelemente eines Lenksteuersystems gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
  • 15 eine geschnittene Seitenansicht der Glätteinrichtung ist, die ein Drehmomentübertragungssystem der Maschine zeigt;
  • 16 eine teilweise fragmentarische, teilweise schematische Draufsicht des Drehmomentübertragungssystems der 14 und 15 ist;
  • 17 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung des Drehmomentübertragungssystem der 14 bis 16 ist;
  • 18 eine Draufsicht von unten auf die Glätteinrichtung ist, wobei deren Kellen für einen nicht-überlappenden Betrieb eingerichtet sind;
  • 18A eine fragmentarische, geschnittene Seitenansicht eines Bereichs der Rotoreinrichtung der Glätteinrichtung ist, ausgebildet wie in 18 dargestellt;
  • 19 eine Draufsicht von unten auf die Glätteinrichtung ist, wobei deren Kellen für einen überlappenden Betrieb ausgebildet sind; und
  • 19A eine fragmentarische, geschnittene Seitenansicht eines Bereichs der Rotoreinrichtung der Glätteinrichtung ist, ausgebildet wie in 19 dargestellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EHER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1. Resume
  • Gemäß der Erfindung wird eine selbstfahrende Betonglätteinrichtung vorgesehen, die ein verbessertes Lenkhilfesteuersystem aufweist, das die Maschine lenkt durch Kippen der angetrieben Welle(n) der Rotoreinrichtung oder der Rotoreinrichtungen der Maschine, ohne dass ermüdende Betätigungskräfte durch den Fahrzeugführer eingesetzt werden müssen. Das Lenksteuersystem enthält mindestens einen elektrischen Betätiger, wie beispielsweise einen Kugelspindelbetätiger, der mit jeder Rotoreinrichtung der Maschine gekoppelt ist und durch eine von einer Bedienperson manipulierten Steuerung gesteuert werden kann. Die Steuerung enthält bevorzugt mindestens eine und möglicherweise zwei Joysticks, die durch die Bedienperson betätigt werden können, um die Maschine in Richtung der Joystick-Bewegung zu lenken, und bevorzugt bei einer Geschwindigkeit, die proportional der Magnitude der Joystickbewegung ist. Im typischen Fall, bei dem die Maschine durch Verschwenken einer Getriebebox mindestens einer Rotoreinrichtung um zwei Achsen gelenkt wird, ist ein separater Betätiger für jede Achse der Getriebebox-Verschwenkung vorgesehen. Die sich daraus ergebende Maschine ist leicht zu betätigen, leicht im Gewicht und zeigt ein nur geringes Risiko, dass Hochdruck-Strömungsmittel austritt.
  • 2. Systemübersicht
  • Die vorliegende Erfindung ist auf jede angetriebene Betonglätteinrichtung anwendbar, die durch Kippen der Rotoreinrichtung oder der Rotoreinrichtungen der Glätteinrichtung gelenkt wird. Demzufolge ist die Erfindung, obwohl sie hier primär in Verbindung mit einem Aufsitz-Betonglätter mit zwei gegenläufig rotierenden Rotoreinrichtungen beschrieben wurde, nicht darauf beschränkt.
  • Die 1 bis 6, und zunächst insbesondere 1, zeigen eine Aufsitz-Betonglätteinrichtung 20 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, die als ihre Hauptkomponenten einen steifen Metallrahmen 22, ein oberes Deck 24, das auf dem Rahmen montiert ist, eine Fahrerplattform oder ein Bedienungspult 26, das auf dem Deck vorgesehen ist, rechte und linke Rotoreinrichtungen 28 und 30, die sich jeweils vom Deck 24 nach unten erstrecken und die Glättmaschine 20 auf der zu behandelnden Oberfläche unterstützen, aufweist. Die Rotoreinrichtungen 28 und 30 rotieren in Richtung auf die Bedienperson oder jeweils im Gegenuhrzeigersinn und im Uhrzeigersinn, um eine Glättoperation durchzuführen. Ein konventioneller Ringschutz 32 ist am äußeren Umfang der Maschine 20 angeordnet und erstreckt sich vom Deck 24 nach unten in die Nähe der zu behandelnden Oberfläche. Das Bedienpult 26 ist in Längsrichtung mittig auf dem Deck 24 an seinem hinteren Bereich angeordnet und trägt einen Fahrersitz 34. Das Bedienpult 26 und der Sitz 34 können über Gelenke (nicht gezeigt) verschwenkt werden, um einen Zugriff auf die Komponenten der Maschine zu gestatten, die darunter angeordnet sind, wie beispielsweise der Motor 22 der Maschine. Ein Brennstofftank 36 ist benachbart der linken Seite des Bedienpults 26 angeordnet und ein Wasserrückhaltetank 38 (siehe 1) ist an der rechten Seite des Bedienpults 26 angeordnet und überlagert einen der Betätiger 86 des Lenksystems 76, das detailliert unten beschrieben ist.
  • Eine Anhebe-Käfiganordnung 40, am besten in den 2 und 5 zu sehen, ist an der oberen Oberfläche des Decks 24 unterhalb des Bedienpults 26 und des Sitzes 34 befestigt. Die Anhebe-Käfiganordnung 40 ist aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Stahlrohren hergestellt, einschließlich vorderer und rückwärtiger, im Wesentlichen horizontaler Röhren 42 und 44, die im Abstand über dem Deck 24 durch vertikale Tragrohre 46 gehalten sind, die an den Enden der im Wesentlichen horizontalen Rohre 42 und 44 angeordnet sind. Die vorderen und rückwärtigen, im Wesentli chen horizontalen Rohre 42 und 44 sind miteinander über eine Platte 48 verbunden, die D-förmige Ausschnitte 50 (5) aufweist, um eine zentrale Anhebestelle zum Aufnehmen eines Hakens oder dergleichen auszubilden. Die Ausschnitte 50 sind so angeordnet, dass die gesamte Maschine 20 von einem zentralen Anhebepunkt angehoben werden kann, was die Notwendigkeit eliminiert, Gurtzeug oder eine Vierpunkt-Befestigung zu verwenden, die gewöhnlich verwenden werden, um derartige Maschinen für den Transport anzuheben.
  • Wie die 3 bis 15 zeigen, enthält jede Rotoreinrichtung 28, 30 einen Getriebekasten 52, eine angetriebene Welle 54, die sich vom Getriebekasten nach unten erstreckt, und eine Vielzahl von in Umfangsrichtung zueinander beabstandeter Kellen 56, die an der angetriebenen Welle 54 über radiale Tragarme 58 gelagert sind und sich radial vom Bodenende der angetriebenen Welle 54 nach außen erstrecken, so dass sie auf der Betonoberfläche ruhen. Jede Getriebebox 52 ist an der Unterseite des Decks 24 montiert, so dass sie um das Deck 24 schwenkbar ist, aus den unten beschriebenen Gründen.
  • Die Steigung der Kellen 56 jeder der linken und rechten Rotoranordnungen 28 und 30 kann individuell eingestellt werden durch eine fest zugeordnete, Kellenanstieg-Einstelleinrichtung, die in den 1 bis 4 insgesamt mit 60 bezeichnet ist. Jede Kellenanstieg-Einstelleinrichtung 60 enthält eine im Wesentlichen vertikale Säule 62 und eine Kurbel 64, die oben auf der Säule 62 montiert ist, und die durch die Bedienperson gedreht werden kann, um die Steigung der Glättkellen 56 zu variieren. In der gewöhnlichen Anordnung wirkt ein Druckring 66 mit einem Joch 68 zusammen, das bewegbar ist, um den Druckring 66 in eine Position zum Verschwenken der Glättkellen 56 um eine Achse zu drücken, die sich im Wesentlichen senkrecht zur Achse der angetriebenen Welle 54 erstreckt. Ein Zugkabel 70 erstreckt sich von der Kurbel 64 durch die Säule 62 und zum Joch 68, um das Joch 68 mit der Kurbel 64 zu verbinden. Eine Drehung der Kurbel 64 stellt den Winkel des Jochs ein, um den Druckring 66 nach oben oder unten zu bewegen, wodurch der gewünschte Grad der Neigungseinstellung der Glättkellen erreicht wird. Eine angetriebene Betonglätteinrichtung mit dieser Art einer Kellenanstiegs-Einstellung ist beispielsweise im US-Patent 2, 887,934, Whiteman, offenbart.
  • Sowohl beide Rotoranordnungen 28 und 30 als auch andere angetriebene Komponenten der Glätteinrichtung 20 werden durch eine Energiequelle, wie beispielsweise einen benzingetriebenen Verbrennungsmotor 72 angetrieben, der unter dem Fahrersitz 34 montiert ist. Die Größe des Motors 72 variiert mit der Größe der Maschine 20 und der Anzahl von Rotoreinrichtungen, die durch den Motor angetrieben werden. Die dargestellten Zweirotoren-Maschine mit 48 Zoll verwendet gewöhnlich einen Motor mit etwa 25 PS. Die Rotoranordnungen 28 und 30 sind mit dem Motor 72 durch ein einziges Drehmomentübertragungssystem 74 (15 bis 17) verbunden und können zu Lenkzwecken über ein einziges Lenksystem 76 (6 bis 14) gekippt werden. Das Lenksystem 76 und das Drehmomentübertragungssystem 74 werden nachfolgend der Reihe nach beschrieben.
  • 3. Lenksystem
  • Wie es für Aufsitz-Betonglätteinrichtungen dieser Art typisch ist, wird die Maschine 20 durch Verkippen eines Teils oder aller Rotoreinrichtungen 28 und 30 gelenkt, so dass die Drehung der Kellen 56 horizontale Kräfte erzeugt, die die Maschine 20 antreiben. Die Lenkrichtung ist senkrecht zur Richtung der Verkippung der Rotoreinrichtung. Demgemäß bewirkt ein Kippen von Seite zu Seite und vorwärts und rückwärts der Rotoreinrichtung, dass sich die Maschine 20 jeweils vorwärts/rückwärts und links/rechts bewegt. Der schnellste Weg zum Ausführen des Verkippens, das für eine Lenksteuerung erforderlich ist, liegt darin, die gesamten Rotoreinrichtungen 28 und 30, einschließlich der Getriebeboxen 56, zu kippen. Die nachfolgende Diskussion wird demzufolge ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschreiben, bei dem die gesamten Getriebeboxen 52 verkippen, es soll jedoch darauf hingewiesen werden, dass die Erfindung gleichermaßen auf Systeme anwendbar ist, in denen andere Komponenten der Rotoreinrichtungen 28 und 30 ebenfalls für eine Lenkkontrolle gekippt werden.
  • Insbesondere wird die Maschine 20 gelenkt, um sie vorwärts zu bewegen, durch Kippen der Getriebeboxen 52 zur Seite, um den Druck auf die inneren Kellen jeder Rotoreinrichtung 28, 30 zu erhöhen, und sie wird gelenkt, um sich rückwärts zu bewegen, indem die Getriebeboxen 52 seitwärts gekippt werden, um den Druck auf den äußeren Kellen jeder Rotoreinrichtung 28, 30 zu erhöhen. Ein Lenken von Seite zu Seite erfordert das Kippen von nur einer Getriebebox (der Getriebebox 52 der rech ten Rotoranordnung 28 im dargestellten Ausführungsbeispiel), wobei das Kippen der Getriebebox 62 nach vom den Druck auf den vorderen Kellen der Rotoreinrichtung 28 erhöht, um die Maschine 20 nach rechts zu lenken. In gleicher Weise erhöht das Kippen der Getriebebox 52 nach rückwärts den Druck auf die rückwärtigen Kellen der Rotoreinrichtung 28, um die Maschine 20 nach links zu lenken.
  • Das Lenksystem 28 kippt die Getriebebox 52 der rechten und linken Rotoranordnungen 28 und 30 unter Verwendung von rechten und linken Lenkanordnungen 80 und 82, gesteuert durch eine Steuerung 85. Die rechte Lenkanordnung 80, am besten in den 5 bis 9 zu sehen, enthält eine erste oder rechte Betätigeranordnung und ein erstes oder rechtes Lenkgetriebe 88, das die rechte Betätigeranordnung mit der Getriebebox 52 der rechten Rotoranordnung 28 koppelt. In gleicher Weise enthält die linke Lenkanordnung 82, am besten in den 10 bis 12 zu sehen, eine zweite oder linke Betätigeranordnung und ein zweites oder linkes Lenkgetriebe 92, das die zweite Betätigeranordnung mit der Getriebebox 52 der linken Rotoreinrichtung 30 koppelt. Die erste Betätigeranordnung enthält sowohl einen Vorwärts/Rückwärts-Betätiger 84 als auch einen Links/Rechts-Betätiger 86, während die zweite Betätigeranordnung nur einen Vorwärts/Rückwärts-Betätiger 90 enthält. Die Steuerung 85 ist bevorzugt mit den Betätigern 84, 86 und 90 gekoppelt, so dass eine Betätigung der Steuerung 85 in eine bestimmte Richtung die Maschine 20 so lenkt, dass sie sich in die gleiche Richtung bewegt, bevorzugt bei einer Geschwindigkeit, die proportional der Magnitude der Bewegung der Steuerung ist.
  • Die Betätiger 84, 86 und 90 erstrecken sich vertikal durch das Deck 24 der Betonglätteinrichtung 20 und sind direkt oder indirekt am Rahmen 22 befestigt, beispielsweise durch Befestigung am Deck 24 und/oder der linken Käfiganordnung 40, wie am besten in 2 bis 5 zu sehen. Jeder Betätiger kann irgendein elektrisch betätigbares Gerät umfassen, das in selektiver Weise betätigenden Strom von der Steuerung 85 in Form eines elektrischen Lenkkommandosignals erhält und diese Kommandosignale in eine lineare Bewegung der Ausgabesignale des Betätigers und in eine daraus resultierende Verschwenkung des zugeordneten Lenkgetriebes 88 oder 92 umwandelt. Die Betätiger 84, 86 und 90 sind bevorzugt von der derjenigen Art, die interne Rückmelde-Potentiometer aufweisen, die die aktuelle Position der Ausgabesignale des Betätigers mit der angestrebten Position vergleichen, wie sie durch die Steuerung 85 übertragen wird. Wenn diese Positionen zueinander passen, stoppt die Betätigerbewegung, und der Betätiger hält sein Ausgabesignal in dieser Position. Geeignete Betätiger umfassen Kugelspindelbetätiger, wie sie beispielsweise von Warner Electric, South Beloit, IL, erhältlich sind. Diese Betätiger sind bi-direktional, vielseitig, relativ kostengünstig und rückkopplungsgesteuert. Jeder Betätiger 84, 86 oder 90 enthält 1.) eine stationäre Basis 94, die sich über das Deck 24 erstreckt und am Deck oder einer anderen stationären Komponente der Maschine 20 befestigt ist, 2.) einen elektrischen Motor 96, und 3.) eine linear verlagerbare Stange 98. Die Stange wird durch einen Kugelspindelantrieb angetrieben, der eine präzise Positionierung und eine hohe Lasttragekapazität aufweist. Beispielsweise kann ein Betätiger dieser Art Sattelgeschwindigkeiten bis zu 49 Zoll pro Sekunde und axiale Antriebslasten bis zu 408,32 kg (900 Pfund) erreichen. Der bevorzugte Betätiger hat eine Kraft-Leistungsgröße von etwa 226,80 kg (500 Pfund), obwohl leichtgewichtigere Betätiger verwendet werden können, wenn die Lenkgetriebe 88 und 92 durch komplexere Getriebeanordnungen ersetzt werden. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, dass die Kugelspindelbetätiger dieser Art für die Erfindung nicht wesentlich sind, und dass andere elektrisch betriebene Betätiger an ihrer Stelle verwendet werden können.
  • Jedes der linken und rechten Lenkgetriebe 88 und 92 werden nachfolgend der Reihe nach erläutert.
  • Wie die 3 und 5 bis 9 zeigen, enthält das rechte Lenkgetriebe 88 einen Lenkträger 100 und eine Schwenk-Traganordnung, die den Lenkträger 100 auf dem Deck 24 für eine biaxiale Schwenkbewegung bezüglich des Decks montiert. Die Schwenklageranordnung enthält erste und zweite Paare von Stehlagern 102 und 110 und ein Querrohr 104. Das erste Paar der Stehlager 102 ist mit dem Boden des Decks 24 verschraubt. Das Querrohr 104 hat 1.) gegenüberliegende Längsenden 106, die im Stehlager 102 gelagert sind und 2.) gegenüberliegende seitliche Enden 108, die benachbart dem zweiten Paar der Stehlager 110 angeordnet sind. Der Lenkträger 100 enthält einen Rahmen 112, der sich in Längsrichtung der Maschine 20 erstreckt, und ein Paar Montageplatten 114, die sich seitwärts vom Rahmen 112 erstrecken. Der Lenkträger 100 und die Getriebebox 52 sind mit dem ersten Paar von Stehlagern 110 über Bolzen 116 fest verbunden, die sich durch Löcher in den Stehlagern 110, durch passende Löcher in den Montageplatten 114 und in Gewindebohrungen auf der Oberseite der Getriebebox 52 erstrecken. Durch diese Anordnung verschwenkt der Lenkträger 100 (und demzufolge die Getriebebox 52) 1.) um eine seitliche Achse des Querrohrs 104, um ein Verkippen der Getriebebox nach vom und hinten und demzufolge ein Links/Rechtslenken zu bewirken und 2.) um eine Längsachse des Querrohrs 104, um ein Verkippen der Getriebebox von Seite zu Seite und demzufolge eine Vorwärts/Rückwärts-Lenkkontrolle zu bewirken. Damit sich die Getriebebox um die Längsachse des Querrohrs verschwenken kann, endet ein Längsende des Rahmens 112 des Lenkträgers in einer Öse 118, die mit dem Ausgang des Links/Rechts-Betätigers 86 durch einen Schwenkstift 120 gekoppelt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel zeigt das gegenüberliegende Ende des Rahmens 112 eine Montageplatte 122 für die Einstellsäule 62 für die Kellenneigung (siehe 3), was sicherstellt, dass die Neigungseinstelleinrichtung 60 für die Kellen sich mit der Getriebebox 52 bewegt, und dass eine Lenkkontrollbetätigung demzufolge nicht die Kellenneigung beeinflusst. Damit sich die Getriebebox um die seitliche Achse des Querrohrs verschwenken kann, ist der Ausgang des Vorwärts/Rückwärts-Betätigers 84 schwenkbar mit einer Öse 124 eines Schwenkhebels 126 über einen Schwenkstift 128 verbunden. Der Hebel 126 erstreckt sich durch das zweite Paar von Stehlagern 117, durch die seitlichen Enden des Querrohrs 104, und ist an Ort und Stelle durch einen Rückhaltering 130 gehalten.
  • Wie die 2, 4, 5 und 10 bis 12 zeigen, unterscheidet sich die linke Lenkanordnung 82 von der rechten Lenkanordnung 80 nur darin, dass sie nur zum Schwenken von einer Seite zur anderen für eine Vorwärts/Rückwärts-Lenkoperation ausgebildet ist. Im Ergebnis kann die Öse am Längsende seines Lenkgetriebes 92 weggelassen werden, zusammen mit dem Links/Rechts-Betätigers 86. Zusätzlich kann der zweite Satz von Lagern 110 durch einfache Unterstützungslager 150 ersetzt werden. Das linke Lenkgetriebe 92 ist im Übrigen identisch mit dem rechten Lenkgetriebe und enthält einen Lenkträger 140 und eine Schwenkunterstützungseinrichtung. Die Schwenkunterstützungseinrichtung enthält 1.) Stehlager 142 und 2.) ein Querrohr 144 mit Längsenden 146 und seitlichen Enden 148. Der Lenkträger 140 enthält einen Rahmen 152 und ein Paar Montageplatten 154, die sich seitlich vom Rahmen 152 erstrecken und mit den Unterstützungslagern 150 und der Getriebebox 52 über Schrauben 156 verbunden sind. Die Säule 62 der zugeordneten Neigungseinstelleinrichtung 60 für die Kellen ist an einer Montageplatte 162 montiert, die an einem Ende des Rahmens 152 montiert ist. Der Ausgang des Vorwärts/Rückwärts-Betätigers 90 ist mit einer Öse 164 eines Schwenkhebels 166 durch einen Schwenkstift 168 verbunden. Der Schwenkhebel 166 erstreckt sich durch die Unterstützungslager 150, durch die seitlichen Enden 148 des Querrohrs 144 und ist an den Unterstützungsla gern 150 durch Federstifte 172 befestigt, so dass die Getriebebox 52 und der Rahmen 22 seitlich um die Längsachse des Querrohrs 144 verschwenken können, jedoch gegen ein Längsverschwenken um die seitliche Achse feststehend sind.
  • Die Steuerung kann irgendein Gerät sein, das physikalische Betätigungsbewegungen in elektronische Lenkkommandosignale übersetzt. Wie 13 zeigt, ist eine bevorzugte Steuereinrichtung 85 zum Erzeugen von Lenkkommandosignalen und zum Übertragen der Lenkkommandos an die Betätiger 84, 86 und 90, ein proportional gesteuerter Dual-Achsen-Joystick, der elektronisch mit den Betätigern durch eine programmierte CPU 180 gekoppelt ist. Die oben erwähnte Rückkopplungsfähigkeit der Betätiger 84, 86 und 90 gestattet, dass sie mit der CPU 180 eine Schnittstelle bilden, um die Betätigerbewegung mit der Joystickbewegung in Beziehung zu setzen. Im Ergebnis bewegt sich der geeignete Betätiger 84, 86 oder 90 in die Richtung, die durch den Joystick 85 vorgegeben ist, über einen Hub, der proportional der Magnitude der Joystickbewegung ist. Die Maschine 20 bewegt sich demzufolge in Richtung der Joystickbewegung mit einer Geschwindigkeit, die proportional der Magnitude der Joystickbewegung ist. Um beispielsweise die Betonglättmaschine 20 in eine Bewegung nach vom zu lenken, wird der Joystick 85 um seine Vorwärts-Rückwärts-Achse nach vom verschwenkt, und die CPU 180 steuert beide Vorwärts/Rückwärts-Betätiger 84 und 90, damit diese ihre Ausgabestangen über einen Hub herausschieben oder zurückziehen, der proportional dem Grad der Joystickbewegung ist, wodurch die Getriebebox 52 angetrieben werden, sich seitlich in Richtung aufeinander zu und voneinander weg zu bewegen, um einen Betrag, der die Maschine 20 veranlasst, sich gerade nach vom oder rückwärts mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die proportional der Magnitude der Joystickbewegung ist. In gleicher Weise erzeugt eine Joystickbewegung von einer Seite zur anderen um seine zweite Achse ein Lenkkommandosignal, das durch die CPU 180 in Verbindung mit den Rückkopplungspotentiometern am Links/Rechts-Betätiger 86 verarbeitet wird, um die Ausgabestange dieses Betätigers 86 herauszuschieben oder zurückzuziehen, um die zugeordnete Getriebebox 82 vorwärts oder rückwärts um einen Betrag zu kippen, der proportional der Magnitude der Joystick-Bewegung ist, was dazu führt, dass sich die Endbehandlungsmaschine nach rechts oder links mit einer Geschwindigkeit bewegt, die proportional der Magnitude der Joystickbewegung ist. Wenn der Joystick 85 losgelassen wird und demgemäß in seine zentrierte oder neutrale Position unter Wirkung innerer Belastungsfedern (nicht gezeigt) zurückkehrt, kehrt jeder der Betätiger 84, 86 und 90 ebenfalls in seine zentrierte oder neutrale Position zurück.
  • Wie weiterhin 13 zeigt, enthält der Joystick 85 eine stationäre Basis 182 und einen Griff 184, der auf der Basis 182 montiert und wie oben beschrieben verschwenkbar ist. Ein Wippenschalter 186 ist am Griff 184 montiert und ist betätigbar, wenn er gedrückt wird, um beide Vorwärts/Rückwärts-Betätiger 84 und 90 gleichzeitig (jedoch in entgegengesetzter Richtungen) zu erregen, um entweder eine Drehung der Maschine 20 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn zu bewirken, in Abhängigkeit von der Richtung der Verlagerung des Wippenschalters. Bevorzugt ist der Wippenschalter 186 so ausgebildet, dass sich die Maschine 20 in Uhrzeigerrichtung dreht, wenn der Wippenschalter 186 nach rechts verschwenkt ist, und sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, wenn der Wippenschalter 186 nach links verschwenkt ist.
  • Als Alternative zur oben beschriebenen Anordnung, kann der einzige Zwei-Achsen-Joystick 85 der 13 durch zwei Joysticks 85R und 85L ersetzt werden, wie in 14 dargestellt, wobei einer (85R) ein Zwei-Achsen-Joystick ist, der geeignet ist sowohl für eine Vorwärts/Rückwärts- als auch eine Links/Rechts-Lenkkontrolle, und der andere (85L) ein Einzelachsen-Joystick ist, der nur vorwärts und zurück verschwenkbar ist, um lediglich eine Vorwärts/Rückwärts-Lenkkontrolle auszuüben. Der Wippenschalter ist bei diesem Ausführungsbeispiel weggelassen. Einige Bedienpersonen können diese Anordnung bevorzugen, da sie, wie konventionelle mechanische Hebelanordnungen, mit denen sie vertraut sind, eine zugeordnete Steuerung für jede Rotoreinrichtung verwenden.
  • Das oben beschriebene, angetriebene Lenksystem 86 zeigt viele Vorteile über traditionelle mechanisch betätigte Systeme, und selbst über hydrostatisch betätigte Systeme. So ist es beispielsweise viel leichter zu betätigen als mechanisch betätigte Systeme, wobei die einzigen Kräfte, die von der Bedienperson gefordert werden, die relativ kleinen Kräfte (in der Größenordnung von weniger als 1 bis 2 Pfund) sind, die notwendig sind, um die inneren Federkräfte des oder der Joysticks zu überwinden. Zusätzlich sind vier einfachere mechanische Getriebe erforderlich, um die Betätiger 84, 86 und 90 mit den Getriebeboxen 52 zu koppeln, als sie erforderlich sind, um mechanisch betätigte Steuerhebel mit den Getriebeboxen früherer Systeme zu koppeln. Weiterhin, ist die Maschine 20 im Gegensatz zu hydrostatisch gelenkten Sys temen relativ leichtgewichtig und beinhalten kein Risiko, dass Hochdruckströmungsmittel austropft.
  • 4. Drehmomentübertragungssysteme
  • Wie die 15 bis 18 zeigen, ist das Drehmomentübertragungssystem 74 so ausgebildet, um ein Antriebsdrehmoment der Ausgangswelle 200 des Motors 72 zu den Eingangswellen 202 der Getriebebox 52 zu übertragen, um die Rotoreinrichtungen 28 und 30 rotierend anzutreiben. Signifikante neue Merkmale des Drehmomentübertragungssystems 74 enthalten 1.) seine Fähigkeit, Geschwindigkeitsverhältnisse und/oder Kellenanordnungsdurchmesser zu verändern, so dass die Maschine 20 merklich unterschiedliche Endbehandlungsarbeiten durchführen kann und 2.) seine Eliminierung der Notwendigkeit für eine komplexe Universalverbindung, während trotzdem eine Kippbewegung der angetrieben Wellen 202 der Getriebeboxen 52 relativ zur Ausgangswelle 200 des Motors aufgenommen werden. Diese beiden Ziele werden erreicht durch die Verwendung 1.) einer Drehmomentumwandlungsanordnung 204 mit variablem Geschwindigkeitsverhältnis (16), und 2.) jeweils flexible Antriebswellen 206 (17).
  • Die Drehmomentumwandlungseinrichtung 204 enthält treibende und angetriebene Kupplungen 208 und 210 mit variabler Geschwindigkeit, die durch ein Drehmomentübertragungselement, bevorzugt einen Riemen 212, miteinander gekoppelt sind. Eine Nabe 214 der Antriebskupplung 208 ist mit der Ausgangswelle 200 des Motors verkeilt (die entweder die tatsächliche Ausgangswelle des Motors 72 oder eine andere Ausgangswelle ist, die direkt oder indirekt mit der Motorausgangswelle gekoppelt ist), wie in 16 dargestellt. In gleicher Weise ist eine Nabe 216 der angetriebenen Kupplung 210 mit einer Zwischenwelle 218 verkeilt, so dass die Zwischenwelle mit der angetriebenen Kupplung 210 rotiert. Die Zwischenwelle 218 wird auf dem Rahmen 22 durch Standlager 220 unterstützt und hat Ausgangsenden 222, die mit den entsprechenden linken und rechten flexiblen Wellen 206 gekoppelt sind.
  • Die flexiblen Wellen 206 sind sowohl mit der Zwischenwelle 218 und den Eingangswellen 202 der Getriebebox 52 gekoppelt. Insbesondere, und wie in 17 zu sehen, ist jede der flexiblen Wellen 206 mit einem zugeordneten Ausgangsende 222 der Zwischenwelle 218 über eine Kupplung 226 befestigt, die in ein zugeordnetes Lager 220 gepresst ist. Ein Eingangsende jeder Kupplung 226 ist mit einem zugeordneten Ausgangsende 222 der Zwischenwelle 218 verkeilt, und ein Ausgangsende jeder Kupplung 226 ist mit einem Passstück 224 verschraubt, das eingesetzt ist in das Eingangsende der zugeordneten flexiblen Welle 206. Ein weiteres Passstück 228, das in ein Ausgangsende jeder der flexiblen Wellen 206 eingesetzt ist, ist mit der Eingangswelle 202 der zugeordneten Getriebebox gekoppelt durch ein innenverkeiltes Kupplungsstück 230, das mit dem Passstück 228 verschraubt ist. Das verkeilte Passstück 230 gestattet eine relative Axialbewegung zwischen der flexiblen Welle 206 und der Eingangswelle 202 der Getriebebox während des Verschwenkens der Getriebebox. Wenn gewünscht, kann diese relative Bewegung auch erreicht werden, indem man eine Axialbewegung zwischen der flexiblen Welle 206 und der Zwischenwelle 218 gestattet.
  • Wie oben kurz erläutert, werden flexible Wellen als Wellen 206 verwendet, um ein Verkippen der linken und rechten Getriebebox 52 relativ zur Zwischenwelle 218 aufzunehmen, ohne dass komplexe Universalgelenke erforderlich sind. Jede Welle 206 ist aus Materialien hergestellt, die es gestatten, dass sie sich über mindestens einen wesentlichen Bereich ihrer gesamten Länge verbiegen können, gewöhnlich überall bis auf die Enden, während sie eine ausreichende Torsionssteifigkeit behalten, damit die Welle 206 die Eingangswelle der zugeordneten Getriebebox 52 antreiben kann. Die Wellen 206 müssen nicht in großem Umfange biegbar sein, da sich die Getriebebox 52 nur um wenige Grad (weniger als 10° und gewöhnlich im Bereich von 4°) im Betrieb verkippen. Im Gegensatz zu vielen Anwendungsstellen, bei denen flexible Wellen dieser Art verwendet werden, biegen sich die Wellen 206 jedoch dynamisch (d.h. während sie Drehmoment übertragen) und wiederholt während des Betriebs der Maschine 20. Eine flexible Welle aus gewundenem Draht, wie sie oft bei Unkrautjätern oder anderen Ausrüstungen verwendet wird, die einen gewundenen, festen Pfad zwischen dem Antriebsmotor und der angetriebenen Welle zeigen, sind für diesen Zweck als gut geeignet befunden worden. Die dargestellte Welle ist im Bereich von einem Fuß Länge und einem Zoll Durchmesser. Falls gewünscht, kann eine Öse 232, hergestellt aus Gummi oder einigen anderen feuchtigkeits- und schmutzbeständigen Materialien, kann um den gewundenen Draht der Welle 206 herum angeordnet sein, um ihn zu schützen. Eine geeignete Welle aus gewundenem Draht ist erhältlich beispielsweise Elliott Manufacturing Company, Binghamton, New York.
  • Die Drehmomentumwandlungseinrichtung 204 ist bevorzugt von der Art mit einem variablen Geschwindigkeitsverhältnis, erhältlich beispielsweise von Cornet Industries. Wie am besten in den 16 und 17 zu sehen, enthält die Antriebskupplung 208 die oben erwähnten Nabe 214 und eine Antriebsscheibe 240 mit variabler Breite. Die Antriebsscheibe 240 enthält einen ersten Bereich 242, der an der Nabe 214 befestigt ist, und einen zweiten Bereich 244, der gleitend an der Nabe 214 montiert ist, damit er axial bewegbar ist in Richtung auf den ersten Bereich 242 und von ihm weg. Der zweite Bereich 244 ist vom ersten Bereich 242 durch eine Feder (nicht gezeigt) weg belastet und axial in Richtung auf den ersten Bereich 242 unter der Wirkung einer Vielzahl von Zentrifugalnocken 246 bewegbar. Die inneren Axialflächen der ersten und zweiten Bereiche 242 und 244 sind von ihren äußeren zu ihren inneren radialen Enden winklig zueinander angeordnet, so dass der effektive radiale Durchmesser der Antriebsrolle 240 (entsprechend der Stelle an der Antriebswelle 240, die im Wesentlichen die gleiche Breite wie der Riemen hat), variiert, umgekehrt mit der axialen Beabstandung zwischen den ersten und zweiten Bereichen 242 und 244. Demgemäß drücken die Zentrifugalnocken 246, wenn sich die Geschwindigkeit der Ausgangswelle 200 der Maschine erhöht, den zweiten Bereich 244 in Richtung auf den ersten Bereich 242, um die effektive axiale Breite der Antriebsrolle 240 zu verringern. Der effektive radiale Durchmesser der Antriebsrolle erhöht sich demzufolge, da der Riemen entlang der Antriebsrolle in der Richtung des Pfeils 248 in 16 nach oben läuft.
  • Die angetriebene Kupplung 216 hat ebenfalls eine Antriebsrolle 250 mit variablem Durchmesser, jedoch variiert der Durchmesser der Rolle 250 umgekehrt zum Durchmesser der Rolle 240 der Antriebskupplung 208. Insbesondere enthält die Antriebsrolle 250 der angetriebenen Kupplung einen ersten Bereich 252, der an der Nabe 216 befestigt ist, und einen zweiten Bereich 254, der an der Nabe 216 montiert ist, dass er axial bewegbar ist in Richtung auf den ersten Bereich 252 und von ihm weg. Der zweite Bereich 254 ist in Richtung auf den ersten Bereich 252 durch eine Feder 256 belastet. Wie bei der Antriebskupplung sind die inneren Axialflächen der ersten und zweiten Bereiche 252 und 254 von ihren äußeren zu ihren inneren radialen Enden winklig zueinander angeordnet, so dass der effektive radiale Durchmesser der Antriebsrolle 250 sich umgekehrt zum axialen Abstand zwischen dem ersten und zweiten Bereichen 252 und 254 verändert. Wenn demnach der Riemen 212 entlang der Antriebsrolle 240 der Antriebskupplung 208 während einer Motorbeschleunigung sich nach außen bewegt, drückt die sich erhöhende Spannung die Feder 256, um den axialen Spalt zwischen den ersten und zweiten Rollenbereichen 252 und 254 weiter zu machen, um demzufolge den effektiven Durchmesser der angetriebenen Rolle 250 zu verringem. Im Ergebnis läuft das Band 210 in Richtung des Pfeils 258 in Figur 216 nach innen. Das effektive Geschwindigkeitsverhältnis der Drehmomentumwandlungseinrichtung 204 erhöht sich deshalb progressiv mit der Motorbeschleunigung, und verringert sich progressiv mit der Motorabbremsung, wenn der umgekehrte Effekt auftritt. Dies gestattet es, dass die Rotoranordnungen 28 und 30 über einen Geschwindigkeits/Drehmoment-Bereich angetrieben werden können, der sich dramatisch mit der Motorgeschwindigkeit verändert.
  • Die vorliegende Erfindung zieht Vorteile aus dieser Fähigkeit, so dass sie fähig ist, sowohl in einer überlappenden als auch in einer nicht-überlappenden Betriebsweise betrieben zu werden, bei Verwendung der gleichen Maschine 20. Wie insbesondere in den 18, 18A, 19 und 19A am besten zu sehen ist, sind die Glättkellen 56 an ihren zugeordneten Tragarmen 58 durch Schrauben 260 montiert, die sich durch Bohrungen 262 erstrecken, die axial entlang der Tragarme 58 beabstandet sind, und sich in Gewindebohrungen 264 in Montageträgern 266 für die Kellen 56 erstrecken. Die Tragarme 58 sind lang genug und haben genug Montagebohrungen 262, damit die Kellen 56 an unterschiedlichen Punkten entlang der Arme 58 befestigt werden können, um damit sicherzustellen, dass die Glättkellen 56 montiert werden können, entweder 1.) einwärts entlang der Tragarme 58, so dass die beiden Kreise C1 und C2, die die Kellen 56 der Rotoranordnungen 28 und 30 umschreiben, sich nicht überlappen, wie in den 18 und 18A zu sehen; oder 2.) außen entlang der Tragarme 58, so dass sich die beiden Kreise C1 und C2, die die Kellen 56 der Rotoranordnungen 28 und 30 umschreiben, überlappen, wie in den 19 und 19A zu sehen. Wenn sich die Kellen 56 in ihren nicht-überlappenden Positionen gemäß den 18 und 18A befinden, kann eine kreisförmige Pfanne (nicht gezeigt) an den Böden der Kellen 56 jeder der Rotoreinrichtungen 28 und 30 angeklemmt werden, damit die Maschine 20 eine schwebende Betriebsweise durchführen kann.
  • Die Endbehandlungsmaschine 20 kann für ziemlich alle Endbehandlungsverfahren eingesetzt werden. Um beispielsweise eine sogenannte "schwimmende" Betriebsart durchzuführen, deren Ziel es ist, frisch vergossenen Beton vorzuarbeiten, sobald der Beton sich ausreichend verfestigt hat, um bearbeitet zu werden, werden die Kellen 56 an den inneren Bereichen der Tragarme 58 montiert, so dass die Kreise C1 und C2, die jeden Satz der Kellen umschreiben, sich nicht überlappen, wie in den 18 und 18A gezeigt, eine Pfanne (nicht gezeigt) kann dann an die Kellen 56 jeder Rotoreinrichtung 28 oder 30 angeklemmt werden, und die Endbehandlungsmaschine 20 wird dann über die Betonoberfläche gelenkt, wobei der Motor 72 bei einer niedrigen Geschwindigkeit läuft. Zu dieser Zeit zeigen die Antriebsrollen 240 und 250 der Antriebs- und angetriebenen Kupplungen 208 und 210 der Drehmomentumwandlungseinrichtung 204 jeweils ihren minimalen und maximalen Durchmesser (oder Durchmesser in der Nähe des Minimums und des Maximums), um eine maximale Geschwindigkeitsänderung zu bewirken. Im Ergebnis wird ein hohes Drehmoment bei niedrigen Umdrehungszahlen, weniger als 50 U/min, und gewöhnlich im Bereich von 30 U/min, an die Kellen übertragen. Alternativ dazu können die Kellen 56 entlang der Tragarme weiter auswärts in einer Position angeordnet sein, in der sich die Kreise C1 und C2 überlappen, wie in den 19 und 19A zu sehen. Die Bedienperson kann dann die Maschine 20 über die Betonoberfläche mit unterschiedlichen Motorgeschwindigkeiten und unterschiedlichen Neigungen der Kellen steuern. Das Geschwindigkeitsverhältnis der Drehmomentumwandlungseinrichtung 204 erhöht sich, wenn sich die Motorgeschwindigkeit erhöht, wodurch die Rotoranordnungen 28 und 30 bei einer höheren Geschwindigkeit angetrieben werden können, als dies anderenfalls möglich wäre. Die Endbehandlungsmaschine 20 kann selbst in sogenannten "brennendem Betrieb" , bei dem die Kellenneigung maximiert und sich die Kellen 56 mit einer hohen Geschwindigkeit von mehr als 150 U/min und bevorzugt im Bereich von etwa 200 U/min drehen, verwendet werden. Demzufolge kann eine einzige Betonglättmaschine 20 verwendet werden für die gesamte Endbehandlung, einschließlich von schwimmenden Behandlungen mit sehr niedriger Geschwindigkeit und hohem Drehmoment, und hochgeschwindigkeits-brennende Behandlungen, und die gleichen Kellen 56 können sowohl für nicht-überlappende und für überlappende Behandlungen verwendet werden. Keine bisher bekannte Maschine hat diesen Vielseitigkeitsgrad.
  • Die Getriebeboxen 52 werden meist kontinuierlich während der Endbehandlung gekippt, um die gewünschte Längssteuerung zu bewirken. Dieses Kippen führt zu einer wiederholten, dynamischen Biegung der flexiblen Wellen 206. Es wurde festgestellt, dass die Wellen 206 merklich weniger Wartung erfordern und ein viel längeres Leben haben als Universalverbindungen, während sie unzugänglich gegen eine Beschädigung durch den nassen Beton sind.
  • Viele Abwandlungen und Modifikationen können in der Erfindung durchgeführt werden, ohne von ihrem Schutzbereich abzuweichen. Einige dieser Abwandlungen, wie beispielsweise ihrer Anwendbarkeit auf Aufsitz-Betonglätteinrichtungen, die eine andere Anzahl als zwei Rotoren aufweisen, und selbst auf selbstfahrend angetriebene Glätteinrichtungen, sind oben beschrieben. Andere Abwandlungen erschließen sich aus den beiliegenden Ansprüche.

Claims (21)

  1. Betonglättereinrichtung (10) mit: (A) einem mobilen Rahmen (22), (B) einer Rotoreinrichtung (28, 30), die an dem mobilen Rahmen (22) gelagert ist, wobei die Rotoreinrichtung eine angetriebene Welle (54) und eine Vielzahl von Glättkellen (56) aufweist, die an der angetriebenen Welle befestigt sind und sich von ihr weg erstrecken, um auf einer Oberfläche zu ruhen, die endbearbeitet werden soll, und um sich mit der angetriebenen Welle zu drehen; (C) einem Lenkgetriebe (88, 92), das wirkungsmäßig mit der Rotoreinrichtung (28, 30) gekoppelt ist, um mindestens einen Bereich der Rotoreinrichtung relativ zum mobilen Rahmen bei der Bewegung des Lenkgetriebes relativ zum mobilen Rahmen zu kippen; (D) einer elektrisch angetriebene Betätigereinrichtung (84, 86, 90), die mit dem Lenkgetriebe gekoppelt ist, und die in ausgewählter Weise betätigbar ist, um das Lenkgetriebe zu verlagern, um den Bereich der Rotoreinrichtung relativ zum mobilen Rahmen zu kippen; und (E) einem manuell betätigbaren Steuergerät (85, 85L, 85R), das elektronisch mit der Betätigereinrichtung gekoppelt ist, und das in ausgewählter Weise betätigbar ist, um die Betätigeranordnung zu betätigen, um den Bereich der Rotoreinrichtung relativ zum mobilen Rahmen zu kippen und um die Glätteinrichtung zu lenken.
  2. Glätteinrichtung nach Anspruch 1 ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoreinrichtung (28, 30) ferner einen Getriebekasten (52) aufweist, aus dem sich die angetriebene Welle (54) erstreckt, und wobei das Lenkgetriebe (88, 92) eine Lenkkonsole (100, 140) umfasst, die mit der Getriebebox und der Betätigereinrichtung (84, 86, 90) gekoppelt ist, um den Getriebekasten relativ zum mobilen Rahmen zu kippen.
  3. Glätteinrichtung nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebekasten (52) sowohl seitlich als auch vorwärts und rückwärts kippbar ist, um die Glätteinrichtung jeweils vorwärts/rückwärts und links/rechts zu lenken, wobei die Lenkkonsole einen Lenkrahmen (112) umfasst, der an dem Getriebekasten befestigt ist und einen Eingangsbereich aufweist, wobei die Betätigeranordnung enthält (1) einen Links/Rechts-Betätiger (86), der mit dem Lenkrahmen gekoppelt ist, und der, wenn er durch das Steuergerät betätigt wurde, den Getriebekasten vorwärts und zurück verschwenkt, um die Glätteinrichtung links/rechts zu lenken, und (2) einen Vorwärts/Rückwärts-Betätiger (84), der mit dem Lenkrahmen gekoppelt ist, der mit dem Steuergerät gekoppelt ist, und der, wenn er betätigt ist, den Getriebekasten von Seite zu Seite lenkt, um die Glätteinrichtung vorwärts/rückwärts zu lenken.
  4. Glätteinrichtung gemäß Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkrahmen (12) am mobilen Rahmen über einen ersten und zweiten Satz von Lager (110, 114) montiert ist, die gestatten, dass sich der Getriebekasten (52) jeweils vor und zurück und von einer Seite zur anderen verschwenkt, wobei der erste Lagersatz (110) direkt am mobilen Rahmen montiert ist, und wobei der zweite Lagersatz (114) am Lenkrahmen befestigt ist und am ersten Lagersatz über ein Kreuzrohr (104) montiert ist.
  5. Glätteinrichtung gemäß Anspruch 4, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkrahmen (112) erste und zweite gegenüberliegende Enden aufweist, die sich quer über den Getriebekasten erstrecken, wobei der Links/Rechts-Betätiger (86) schwenkbar mit dem ersten Ende des Lenkrahmens gekoppelt ist, und ferner umfassend eine Montageeinrichtung für eine Neigungseinstellsäule (122), die am zweiten Ende des Lenkrahmens angeordnet ist und die eine Säule (62) einer Neigungseinstelleinrichtung (68) für die Kelle trägt, wobei die Kellen-Neigungseinstelleinrichtung so betätigbar ist, dass sie eine Neigung der Kellen verändert, um von einer Endbehandlungsart auf eine andere Endbehandlungsart umzuschalten.
  6. Glätteinrichtung gemäß Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Glätteinrichtung ein Aufsitzglätter ist, dessen Rotoranordnung und dessen Lenkgetriebe jeweils eine erste Rotoranordnung (28) und ein erstes Lenkgetriebe (88) sind, und ferner umfassend: (A) Eine zweite Rotoranordnung (30), die von der ersten Rotoranordnung beabstandet ist und einen zweiten Getriebekasten (52) umfasst, der auf dem mobilen Rahmen gelagert ist, eine zweite angetriebene Welle (54) und eine Vielzahl von Glättkellen (56) enthält, die an der zweiten angetriebenen Welle befestigt sind und sich von ihr weg erstrecken, um auf einer Oberfläche zu ruhen, die endbehandelt werden soll, und um mit der zweiten angetriebenen Welle zu rotieren; und (B) ein zweites Lenkgetriebe (92), das enthält: (1) eine zweite Lenkkonsole (140), die mit dem zweiten Getriebekasten gekoppelt ist, um den zweiten Getriebekasten relativ zum mobilen Rahmen bei der Bewegung der zweiten Lenkkonsole relativ zum mobilen Rahmen zu kippen, und (2) eine zweite elektrische Betätigeranordnung (90), die mit der zweiten Lenkkonsole gekoppelt ist, und die in ausgewählter Weise betätigbar ist, um die zweite Lenkkonsole zu verschieben, um den zweiten Getriebekasten relativ zum mobilen Rahmen zu kippen.
  7. Glätteinrichtung gemäß Anspruch 6, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (85, 85L, 85R) elektronisch mit der zweiten Betätigeranordnung des zweiten Lenkgetriebes gekoppelt ist und in ausgewählter Weise zu betätigen ist, um die zweite Betätigeranordnung zu betätigen, um den zweiten Getriebekasten relativ zum mobilen Rahmen zu kipppen, und um die Glätteinrichtung zu lenken.
  8. Glätteinrichtung gemäß Anspruch 7, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät umfasst (1) einen ersten Joystick (85L), der elektronisch nur mit der ersten Betätigeranordnung gekoppelt ist, und (2) einen zweiten Joystick (85R), der nur mit der zweiten Betätigeranordnung elektrisch gekoppelt ist.
  9. Glätteinrichtung gemäß Anspruch 6, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Getriebekasten (52) auf dem mobilen Rahmen montiert ist, über (1) ein Satz Lager (142), der an dem mobilen Rahmen montiert ist, und (2) einem Lenkrahmen (140), der an dem Lagersatz montiert ist, und der mit dem zweiten Getriebekasten verbunden ist, um zu gestatten, dass sich der zweite Getriebekasten von einer Seite zur anderen verkippen kann während einer Vorwärts/Rückwärts-Lenkbewegung.
  10. Glätteinrichtung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 7, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät ein Joystick (85, 85L, 85R) ist, der mindestens von einer Seite zur anderen und vorwärts und rückwärts bewegbar ist.
  11. Glätteinrichtung gemäß Anspruch 10, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Joystick (85) einen Schalter enthält, der die Glätteinrichtung veranlasst, sich zu drehen, wenn er betätigt ist.
  12. Glätteinrichtung gemäß Anspruch 10, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Joystick ein Joystick (85, 85L, 85R) für eine proportionale Steuerung ist, der ein Steuerungssignal der Betätigeranordnung übermittelt, was bewirkt, dass die Betätigeranordnung mindestens einen Bereich des Lenkgetriebes proportional zur Größenordnung der Verlagerung des Joystick verlagert.
  13. Verfahren zum Steuern einer Aufsitz-Betonglätteinrichtung (10), wobei die Glätteinrichtung einen mobilen Rahmen (22), eine Bedienplattform (26), die auf dem Rahmen montiert ist, und mindestens eine Rotoranordnung (28, 30) enthält, die (1) eine angetriebene Welle (54) aufweist, die sich vom Rahmen nach unten erstreckt, und (2) eine Vielzahl von Glättkellen (56) enthält, die an der angetriebenen Welle befestigt sind und sich von ihr nach außen erstrecken, um auf einer Oberfläche zu ruhen, die endbehandelt werden soll, und um sich mit der angetriebene Welle zu drehen, wobei das Verfahren umfasst: (A) Betätigen eines Steuergeräts (85, 85L, 85R) um ein Signal zu erzeugen, das ein gewünschtes Lenkkommando anzeigt; (B) Übertragen des Signals von dem Steuergerät auf eine elektrisch angetriebene Betätigeranordnung (85, 85L, 85R); und (C) wobei in Abhängigkeit zum Erhalt des Signals, die Betätigeranordnung (85, 85L, 85R) betätigt wird, um die angetriebene Welle zu kippen, um die Glätteinrichtung zu lenken.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt des Betätigens die Bewegung eines Joystick (85, 85L, 85R) um mindestens eine Drehachse umfasst.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 14, ferner dadurch gekennzeichnet, dass eine Größenordnung des Signals und Größenordnungen der Betätigung der Betätigeranordnung und des Kippens der angetriebenen Welle proportional einer Größenordnung der Bewegung des Joystick ist.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 15, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebene Welle (54) um eine erste und eine zweite, zueinander rechtwinklige Achse kippbar ist, um sowohl eine Vorwärts/Rückwärts- als auch eine Links/Rechts-Lenksteuerung zu bewirken, wobei die Betätigeranordnung enthält (1) einen Links/Rechts-Betätiger (86), der mit der angetriebenen Welle gekoppelt ist, um die angetriebene Welle um die erste Achse zu kippen, um eine Links/Rechts-Lenkkontrolle zu bewirken, und (2) einen Vorwärts/Rückwärts-Betätiger (84), der mit dem Steuergerät gekoppelt ist, um die angetriebene Welle in ausgewählter Weise anzutreiben, um sie um die zweite Achse zu verkippen, um eine Vorwärts/Rückwärts-Lenkkontrolle zu bewirken, und wobei der Verfahrensschritt des Betätigens ferner umfasst das Betätigen der Regeleinrichtung in einer ersten Weise, um ein Signal zum Links/Rechts-Betätiger, und in einer zweiten Weise, um ein Signal zum Vorwärts/Rückwärts-Betätiger zu übermitteln.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Betätiger ein Zwei-Achsen-Joystick (85, 85L, 85R) ist, und dass der Verfahrensschritt des Betätigens des Steuergeräts in einer ersten Weise das Bewegen des Joysticks von einer Seite zur anderen umfasst, und wobei der Verfahrensschritt des Betätigens der Regelung in der zweiten Weise das Bewegen des Joysticks vorwärts und rückwärts umfasst.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, ferner umfassend das Betätigen eines Kippschalters am Joystick um gleichzeitig Signale an zwei Betätiger der Betätigeranordnung zu übertragen, um zu bewirken, dass sich die Glätteinrichtung dreht.
  19. Verfahren nach Anspruch 13, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Glätteinrichtung linke und rechte Rotoranordnungen (28, 30) aufweist, von denen jede eine kippbare, angetriebene Welle und eine Betätigeranordnung aufweist, wobei der Verfahrensschritt des Übertragens das Übertragen des Signals vom Steuergerät auf die Betätigeranordnung von beiden Rotoranordnungen umfasst.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigeranordnung (28) einer der linken und rechten Rotoranordnungen sowohl einen Vorwärts/Rückwärts-Betätiger (86) als auch einen Links/Rechts-Betätiger (84) enthält, und die Betätigeranordnung (30) des anderen der linken und rechten Rotoranordnungen nur einen Vorwärts/Rückwärts-Betätiger (86) enthält, und dass der Verfahrensschritt des Übertragens umfasst (1) das Übertragen eines Vorwärts/Rückwärts-Lenkkommandosignals an die Vorwärts/Rückwärts-Betätiger sowohl der linken als auch der rechten Rotoranordnung und (2) das Übertragen eines Links/Rechts-Lenkkommandosignals nur an den Links/Rechts-Betätiger.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt des Betätigens das Bewegen irgendeines des ersten und zweiten Joysticks (85, 85L, 85R) vor und zurück umfasst, um ein Vorwärts/Rückwärts-Lenkkommandosignal zu erzeugen, und das Bewegen nur des ersten Joysticks (85R von einer Seite zur anderen, um ein Links/Rechts-Steuerkommandosignal zu erzeugen, wobei die Bewegung des zweiten Joysticks unfähig ist, das Links/Rechts-Steuerkommandosignal zu erzeugen.
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