DE60023450T2 - Messeinrichtung für körperumfang insbesondere das bein in betracht zur verschreibung eines kompressionsstrumpfes - Google Patents

Messeinrichtung für körperumfang insbesondere das bein in betracht zur verschreibung eines kompressionsstrumpfes Download PDF

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    • A61B5/68Arrangements of detecting, measuring or recording means, e.g. sensors, in relation to patient
    • A61B5/6801Arrangements of detecting, measuring or recording means, e.g. sensors, in relation to patient specially adapted to be attached to or worn on the body surface
    • A61B5/6813Specially adapted to be attached to a specific body part
    • A61B5/6828Leg

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vornahme von Messungen einer Umfangsdimension eines Körpers eines Patienten.
  • Diese Erfindung ist auf besonders vorteilhafte Art anwendbar auf die Messungen von Umfängen eines Gliedmaßes, insbesondere des Beines, bei mehreren Referenzhöhen im Hinblick auf die Verschreibung einer kompressiven Orthese, wie ein Kompressionsstrumpf oder eine Kompressionsstrumpfhose.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese besondere Anwendung beschränkt und kann auch gut auf die Messung anderer Gliedmaßen angewandt werden, z.B. auf die Arme für die Verschreibung, auch hier einer Kompressionsorthese, oder auf andere dimensionelle Messungen, wie Schädelumfang, Brustumfang, Taillenumfang, Hüftumfang, etc..
  • Bis heute werden diese Messungen auf manuelle Weise mittels eines Maßbandes oder eines aufgewickelten Metermaßes ausgeführt, wobei die zu messende Abmessung visuell durch den Bediener gemäß der Skala des Bandes abgelesen wird.
  • Die so gelesenen Abmessungen werden nachfolgend z.B. auf einer Patientenkarte vermerkt und können gegebenenfalls, im Falle der Verschreibung eines Kompressionstrumpfes, bei der Wahl eines Strumpfes eines bestimmten Modells und/oder eines bestimmten Umfangs dienen, ausgehend von Referenztabellen, herausgegeben durch die verschiedenen Hersteller und ihre Artikel.
  • Die DE-A-32 23 711 beschreibt eine solche Vorrichtung, welche ein aufrollbares Band umfasst, das mit einer Abwechslung von hellen und dunklen Skalenteilungen versehen ist, welche die Messung der abgerollten Länge durch Durchgang vor einer photoelektrischen Zelle und die Anzeige des entsprechenden Wertes auf einer digitalen Anzeige erlaubt.
  • Dieser Modus der Vornahme von Messungen ist selbstverständlich nicht vor Lesefehlern, Parallaxeneffekten, etc. im Augenblick der Vornahme von Messungen, noch Berichtsfehlern der abgelesenen Abmessung geschützt.
  • Im Übrigen, im Falle der Wahl einer Größe in einem Abmessungsbereich, kann die Erfahrung des Bedieners Einfluss auf die Wahl ausüben in dem Fall von besonderen Morphologien, wo die Abmessungen sich an der Grenze zwischen zwei aufeinander folgenden Größen finden, derart, dass unterschiedliche Praktiker dazu gebracht werden könnten, unterschiedliche Modelle oder Größen zu verschreiben, folglich einen Gegenstand, der nicht notwendigerweise derjenige ist, welcher dem Fall des Patienten am besten angepasst ist.
  • Man kennt, insbesondere gemäß der US-A-4 181 959 und US-A-4 718 507, Messvorrichtungen mit digitalen Messbändern, die unter anderem einen Validationsbefehl des digitalen Werts, betätigbar durch den Bediener, wenn er die Länge des Bandes herausgezogen hat, welche dem Maß des gesuchten Umfangs entspricht, sowie Mittel zur Speicherung und Verarbeitung des digitalen Werts umfassen, sobald dieser bestätigt ist.
  • Eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Vornahme von automatischen Messungen einer oder mehrerer Umfangsdimensionen des Körpers eines Patienten vorzuschlagen, welche es erlaubt, diesen verschiedenen Schwierigkeiten abzuhelfen, indem sie:
    • – die Fehlerquelle des Lesens durch den Bediener unterdrückt,
    • – jegliche Berichterstattung durch diesen letzteren von gelesenen Abmessungen vermeidet, und
    • – außerdem eine Hilfe bei der Wahl der Größe und/oder des Modells bietet, das dem betrachteten Patienten am besten angepasst ist.
  • Die Vorrichtung der Erfindung ist von dem Typ, der nach der vorerwähnten DE-A-32 23 711 bekannt ist, d.h. umfassend die im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Eigenschaften. Gemäß der Erfindung ist sie außerdem mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Eigenschaften versehen. Die Unteransprüche sind auf besondere Ausführungsformen gerichtet.
  • Man wird nun ein Beispiel der Verwirklichung der Erfindung beschreiben mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung.
  • 1 ist eine Ansicht der Gesamtheit einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung zur Vornahme von Messungen gemäß der Erfindung.
  • 2 veranschaulicht eine andere Ausführungsform dieser Vorrichtung, ihrer äußeren Schale entledigt, um die unterschiedlichen Elemente zu zeigen, die sie zusammensetzen.
  • 1 veranschaulicht eine erste Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung. In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 10 auf allgemeine Art die Vorrichtung der Erfindung, die sich vorteilhafterweise in der Form eines tragbaren Apparates darstellt, von geringem Raumbedarf dazu geeignet, in der Hand getragen zu werden, mit z.B. Abmessungen in der gleichen Größenordnung wie diejenigen einer Fernbedienung für Fernsehgeräte.
  • Diese Vorrichtung 10 umfasst ein Gehäuse 12, dessen Form so konzipiert ist, dass es leicht in einer Hand getragen werden kann, mit einem konkaven Abschnitt 14 an einem seiner Enden, dazu bestimmt, gegen das zu messende Bein angewandt zu werden (in dem Fall einer Anwendung zur Messung der Abmessungen eines Beines im Hinblick auf die Verschreibung eines Kompressionstrumpfes).
  • An einem der Enden des konkaven Abschnitts 14 befindet sich mit 16 eine Öffnung, aus der ein Band (oder Faden) 18 heraustritt, das auf einem automatischen Aufroller befestigt ist. Am gegenüber liegenden Ende 20 ist ein Rückhaltemittel vorgesehen, z.B. eine Nut 22, dazu geeignet, ein Teil 24 zu empfangen, z.B. zylindrisch, das an dem freien Ende des Bandes 18 befestigt ist.
  • Das Band kann auf die gewünschte Länge herausgezogen werden, indem es von einer Aufnahmewalze (nicht dargestellt) des Aufwickelsystems abgerollt wird, wobei diese Walze ein Rücklaufsperrsystem umfasst, das dazu geeignet ist, durch einen Knopf 26 des Rückholens des Bandes befreit zu werden, mit geeigneten und bekannten mechanischen Mitteln.
  • Um die Messung auszuführen, rollt der Bediener das Band 18 ab, führt dieses um das Gliedmaß herum und macht den Zylinder 24 in der Nut 22 fest. Er drückt dann auf den Rückzugsknopf 26, um das Band 18 zu spannen, so dass dieses sich am nächsten dem Gliedmaß anpasst, das sich folglich durch das Band 18 und den konkaven Abschnitt 14 umfasst findet.
  • Um den so bestimmten Umfang zu messen, umfasst die Vorrichtung geeignete Kodiermittel, an sich bekannt, z.B. einen Rotationskodierer der Aufrollwalze des Bandes 18, oder auch einen optischen oder magnetischen Kodierer, welcher mit Skalenteilungen 28 zusammenwirkt, die auf dem Band gezeichnet sind, wobei der Kodierer dann die Anzahl an Skalenteilungen zählt, die vor ihm vorbeimarschieren, und so die Länge des abgerollten Bandes bestimmt.
  • Dieser Kodierer, dessen wünschenswerte Genauigkeit in der Größenordnung eines Millimeters ist, kann vom inkrementalen oder absoluten Typ sein, solange er erlaubt, ohne Zweideutigkeit die Länge des abgerollten Bandes zu bestimmten und folglich, unter Berücksichtigung der Länge des konkaven Abschnittes 14, den Wert des Umfangs, den man misst.
  • Man kann dazu insbesondere ein transparentes Band verwenden, z.B. aus Polykarbonat mit 175 μm Dicke, versehen mit Strichen von 1 mm Größe, die abwechselnd schwarz und weiß sind, die auf das Band serigrafiert sind. Die Serigrafie des Bandes umfasst vorteilhafterweise nicht nur die Striche, die für den optischen Sensor notwendig sind, sondern gleichermaßen eine metrische Skalierung zur visuellen Kontrolle. Die Striche können detektiert werden durch Transparenz mit Hilfe eines infraroten Sender-/Empfängerpaares, z.B. ein Paar Sender/Empfänger Honeywell SEP8506/HLC2705, welche eine typische Genauigkeit von 1 mm über einen maximalen Messumfang von 1000 mm verschafft.
  • Das Gehäuse 12 umfasst gleichermaßen eine Darstellung 30 eines Fußes, mit Anzeigen, welche unterschiedliche Messhöhen ergeben (Fußknöchel, Wade, Knie, Unterschenkel, Oberschenkel) und, in Hinsicht auf jede Höhe 32, einen entsprechenden Druckknopf.
  • Man sieht gleichermaßen einen zusätzlichen Druckknopf 36 vor, welcher der Messung der Höhe des Schritts entspricht.
  • Diese Schritthöhe kann auf die gleiche Messweise gemessen werden wie die Umfänge des Beines, d.h. mittels des Bandes 18. Nichtsdestotrotz wird diese Höhe in einer vorteilhaften Variante durch spezifische Mittel gemessen, wie ein telemetrisches Ultraschallsystem, welches eine Messung der Ausbreitungszeit hin und zurück eines Ultraschallsignals zwischen der Vorrichtung 10 und dem Boden verwirklicht. Die telemetrische Vorrichtung kann z.B. eine Ganzheit Sender/Empfänger Murata MA40B8S/MA40B8R sein, welche Wellenzüge bei 44 KHz aussendet, und eine Genauigkeit in der Größenordnung von 5 mm verschafft über einen Messbereich, der bis 1000 mm geht. Eine Libelle bzw. Wasserwaage, die auf dem Apparat angeordnet ist, erlaubt gegebenenfalls dein Bediener, diesen korrekt zu positionieren, um eine gute Trimmung bzw. Lage sicherzustellen, welche die Validität der Messung der Höhe garantiert.
  • Da das Gehäuse 12 über eine Verbindung 38 mit einem Mikrorechner 40 verbunden ist, wird das Drücken auf jeden der Knöpfe 34 eine Validierung der mit dem Band 18 ausgeführten Messung bilden, wobei die Übertragung an die Software des Mikrorechners 40 des durch den Kodierer gelieferten digitalen Werts autorisiert wird, sowie einem Code, welcher anzeigt, um welche Messung es sich handelt (Niveau oder Schritthöhe).
  • Sobald die unterschiedlichen Messungen, die ausgeführt und durch Drücken auf die Knöpfe 34 und 36 validiert wurden, werden die entsprechenden Daten gespeichert und durch die Software des Mikrorechners 40 verarbeitet.
  • Die Schnittstelle zwischen Gehäuse 12 und dem Mikrorechner 40 kann auf unterschiedliche Weisen verwirklicht werden.
  • Zuallererst kann die Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Mikrorechner eine Verbindung durch Kabel sein, mittels eines nachgiebigen und genügend langen Kabels für eine leichte Vornahme von Messungen, oder auch eine drahtlose Übertragung, z.B. durch Infrarot.
  • Im Übrigen kann die Übertragung von Daten zwischen dem Gehäuse und dem Mikrorechner direkt oder indirekt ausgeführt werden. In dem letzteren Fall ist das Gehäuse ein autonomes Gehäuse, welches erlaubt, die Messungen auf unabhängige Weise vom Mikrorechner vorzunehmen. Die unterschiedlichen Werte werden in einem Datenspeicher gespeichert, der in das Gehäuse eingebaut ist, und diese Daten werden später an den Mikrorechner übertragen, z.B. durch Infrarotübertragung, oder indem das Gehäuse auf eine Basis gedrückt wird, die mit dem Mikrorechner verbunden ist. Diese Konfiguration erlaubt es, die Vornahme von Messungen an einem isolierten Ort vorzunehmen, der von dein Mikrorechner entfernt sein kann; sobald diese Daten genommen und in dem Gehäuse gespeichert sind, trifft der Bediener den Mikrorechner wieder, um ihm die Daten zu übertragen, die er aufnehmen wird und an denen er unterschiedliche Verarbeitungen durchführen wird, die man unten beschreiben wird.
  • Es ist gleichermaßen möglich, eine elaboriertere Version des Gehäuses vorzusehen, in welcher dieses einen Prozessor umfasst, der intern die Verarbeitung von genommenen Daten bewirkt, sowie eine Flüssigkristallanzeige, welche es erlaubt, dem Bediener sofort die Resultate der Verarbeitung zu geben. Die Verbindung mit dem Mikrorechner wird z.B. erst am Ende des Tages hergestellt, um das Aktualisieren von Patientenkarten ausgehend von verschiedenen Maßen und Verschreibungen zu aktualisieren, die im Verlauf des Tages bewirkt sein werden.
  • Die durch die Software ausgeführte Verarbeitung besteht im Anzeigen, ausgehend von verschiedenen abgelesenen Werten, des Kompressionsstrumpfes oder der Kompressionsstrumpfhose, die am besten für die Morphologie des Patienten geeignet ist.
  • Diese Auswahl wird bewirkt ausgehend von in dem Mikrorechner gespeicherten Tabellen, welche unterschiedlichen Größen von unterschiedlichen Modellen eines gleichen Fabrikanten oder unterschiedlichen Fabrikanten entsprechen.
  • Die Software kann dem Bediener eine Referenz (Hersteller, Modell und Größe) vorschlagen, die einzigartig ist, oder eine Referenz unter unterschiedlichen Herstellern oder mehrere Referenzen unter einem oder mehreren Herstellern, z.B. in dem Fall, wo die Morphologie des Beines des Patienten sich an der Grenze zwischen zwei Größen befindet.
  • Wenn die Software in den Tabellen keine zufrieden stellenden Referenzen auffindet, kann sie dann anzeigen, dass es notwendig ist, zu einem Modell auf Messung zu wechseln, für welches es gegebenenfalls möglich sein wird, die Software so zu konfigurieren, um die unterschiedlichen Abmessungen zu nehmen, die dazu notwendig sind.
  • Die Parameter der Wahl des Modells können gleichermaßen, neben den Messungen, den gewünschten Kompressionsdruck berücksichtigen, insbesondere wenn es der phlebologische Mediziner ist, der selber die Aufstellungen macht. Die Software kann dann die beste Referenz vorschlagen, oder die besten Referenzen, unter Berücksichtigung gleichzeitig der Morphologie und der Pathologie des Patienten. Sie kann so die auf das Bein ausgeübten Drücke schätzen für eine gegebene Kompressionsklasse, abhängig von Messungen, z.B. wenn man eine Klasse II verschreiben könnte, um den Druck einer Klasse I für eine atypische Anatomie zu erhalten.
  • Schließlich wird die Software eine Patientenkarte aktualisieren können und ablegen und/oder editieren, wobei die Messungen rekapituliert werden, die Referenzen von vorgeschlagenen oder ausgewählten Strümpfen oder Strumpfhosen, etc..
  • Man wird verstehen, dass die Software der Behandlung sehr leicht und regelmäßig mit auf die Kompression angewandten Daten aktualisiert werden kann: Vorteile bestimmter Modelle für bestimmte Anatomien, Druckwerte, neue Farbpaletten oder neue Modelle, Hilfe für geführte Übergrößen, etc..
  • 2 zeigt eine andere Verwirklichtung der Vorrichtung 10, wo insbesondere das Band 18 ein austauschbares Band ist, das in einer entfernbaren Kartusche 42 eingeschlossen ist: Dies erlaubt, das Band so oft wie nötig auszutauschen, oder auch ein wegwerfbares Band vorzusehen, das bei jeder neuen Verwendung erneuert wird. Am Ausgang der Kartusche 42 verläuft das Band vor einem optischen Sensor 44, welcher die Zählung von Strichen 46 sicherstellt, die auf dem Band aufgedruckt sind. Ein seitlicher Druckknopf 48 erlaubt es, das automatische Rückholen des Bandes 18 in seine Kartusche 42 zu befehlen.
  • Die Vorrichtung 10 ist eine autonome Vorrichtung, die mit Batterien 50 versorgt wird, mit einer Tastatur 52 zur Eingabe von unterschiedlichen Befehlen und die Validierung von Messungen, und einer Flüssigkristallanzeige 54, welche es erlaubt, dem Bediener Nachrichten zu präsentieren, die ihm die auszuführenden Operationen anzeigen. Der Apparat ist außerdem mit einem Verbinder 56 versehen, welcher einer Verbindung, z.B. am Ende des Tages, mit einem entfernten Mikrorechner erlaubt, für die Wiedergewinnung von Daten und die Aktualisierung von Informationen. Die Vorrichtung umfasst gleichermaßen eine Gesamtheit Sender 58/Einpfänger 60 für die Höhenmessung, insbesondere für die Bestimmung der Schritthöhe.
  • Die Verwendung einer Gesamtheit Tastatur/Anzeige erlaubt es, die verfügbaren Funktionen zu erweitern und die Verwendung zu vereinfachen, dies alles insbesondere im Falle eines autonomen Apparates.
  • Man kann auch vorsehen, einen Dialog zwischen dem Apparat und dem Bediener zu errichten.
  • Zuerst bewirkt der Bediener unterschiedliche Messungen, wobei er jede unter ihnen validiert durch Druck auf die Tasten, welche dem betrachteten Messpunkt entsprechen; die Nummer jeder validierten Messung zeigt sich auf dem Bildschirm. Die Reihenfolge der Validierung von Messungen ist gleichgültig und jede Messung kann mehrere Male validiert werden. Die Schleife wird nicht unterbrochen, bis alle Messpunkte validiert wurden (zu jedem Augenblick kann der Bediener die Messung annullieren und zum Begin des Zyklus zurückkehren, indem er eine Löschtaste drückt).
  • Wenn die Messung beendet ist, bestimmt die Vorrichtung die Größe des an die Messungen angepassten Strumpfes und zeigt sie an.
  • Der Bediener bewirkt nun die Messung der Schritthöhe, was es erlaubt, den Parameter der Höhe zu bestimmen.
  • Schließlich ergreift der Bediener das Strumpfmodell, wobei die Vorrichtung nun die entsprechende Referenz bestimmt und anzeigt. Die Sicherung der Messung im internen Speicher wird nun dem Bediener vorgeschlagen, und, falls akzeptiert, wird aufgefordert, den Namen des Patienten zu erfassen. Der Name, die gemessenen Werte und die Referenz des Strumpfes sind nun im internen Speicher gesichert und der Klientendatenbank zugefügt.

Claims (5)

  1. Tragbare Vorrichtung zur Vornahme von Messungen einer Umfangsdimension des Körpers eines Patienten, insbesondere zur Messung von Umfängen des Beins auf verschiedenen Referenz-Höhen, im Hinblick auf die Verschreibung eines Kompressionstrumpfes, wobei diese Vorrichtung ein geschmeidiges Band (18) oder Faden auf einem Aufroll-System, Mittel zur Bestimmung der Länge des Bandes, das aus dem Aufroll-System herausgekommen ist, die einen Kodierer aufweisen, welcher einen mechanischen Parameter, der repräsentativ für die Länge des entrollten Bandes ist, in ein elektrisches Signal transformiert, und Umwandlungsmittel umfasst, welche dieses elektrische Signal empfangen und am Ausgang einen entsprechenden digitalen Wert liefern, dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen ist: – mindestens eine Steuerung zur Validierung (34, 36) des digitalen Werts, betätigbar durch den Bediener wenn dieser das Band in der Länge herausgezogen hat, welche dem gesuchten Maß des Umfangs entspricht, und – Mittel zur Speicherung und zur Verarbeitung des einmal validierten numerischen Werts, wobei diese Mittel Mittel zur automatischen Berechnung einer Größe einer zu verschreibenden Orthese umfassen, sowie Mittel zur Speicherung einer Tabelle von mindestens einem Bereich von Größen eines Orthesenmodells, und Mittel zur automatischen Auswahl, aus dieser Tabelle, von mindestens einem optimalen Modell/Größen-Paar, abhängig von den erhobenen und gespeicherten Messungen.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, in welcher das Band in einer austauschbaren Kartusche enthalten ist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, ferner spezifische Meßmittel enthaltend, zur Digitalisierung und Speicherung eines Höhen-Datums, insbesondere der Höhe des Schritts.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, eine Vielzahl von unterschiedlichen Validationssteuerungen (34, 36) enthaltend, verschiedenen vordefinierten aufeinander folgenden Messungen entsprechend.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, eine konkave Seite (14) aufweisend, welche gegen den zu messenden Bereich des Körpers angelegt wird, wobei eines der Enden (16) dieser konkaven Seite eine Ausgangsöffnung des Bandes aufweist, welche den Ursprung für die Messung von Längen bildet, und wobei das gegenüber liegende Ende (20) Mittel (22) zum Halten des freien Endes (24) des Bandes aufweist.
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