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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine optische Platte, von der und
auf die ein Lesen und ein Schreiben durchgeführt werden kann, und Aufzeichnungs-
und Wiedergabeverfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Daten
auf der optischen Platte. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine optische Platte, auf der Videodaten aufgezeichnet
werden, und Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren, die für solch
eine optische Platte verwendet werden.
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Auf
dem Gebiet der wiederbeschreibbaren optischen Platten wurde kürzlich die
DVD-RAM (Digital
Video Disc-Random Access Memory) entwickelt. Eine DVD-RAM ist eine
optische Platte, die auf Phasenänderung
beruht und eine Kapazität
von mehreren GB aufweist, die die herkömmliche Grenze von etwa 650
MB überschreitet.
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DVD-RAMs
können
von Computern verwendet werden, um verschiedene Arten von Daten
zu speichern. Zusätzlich
besteht die Hoffnung, dass DVD-RAMs zur Aufzeichnung von Audio/Video-Daten
für Audio- und
Video-Anwendungen verwendet werden. Während herkömmliche Aufzeichnungsgeräte, wie
Videorekorder, Audio- und Videodaten auf einem magnetischen Band
aufzeichnen, bestehen Hoffnungen, dass solche Aufzeichnungen durch
Rekorder für
optische Platten unter Verwendung von optischen Platten durchgeführt werden.
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Eine
Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Vorrichtung für optische Platten, die anstelle
eines Standard-Videorekorders verwendet werden kann, empfängt ein
Fernsehprogramm, wandelt (komprimiert) ein Fernsehsignal des empfangenen
Programms in digitale Audio/Video-Daten um und zeichnet die digitalen
Audio/Video-Daten auf einer DVD-RAM auf. Beim Wiedergeben der Audio/Video-Daten
liest die Aufzeichnungs-Wiedergabevorrichtung
für optische
Platten die Audio/Video-Daten von der DVD-RAM, wandelt die gelesenen
Audio/Video-Daten in ein analoges Audio/Video-Signal um und gibt
es an eine Wiedergabeeinrichtung aus. Die erzeugten Audio/Video-Daten
entsprechen MPEG (Motion Picture Expert Group), der in ISO/IEC 13818
(International Standardization Organization/International Electrotechnical
Commission) vorgeschrieben ist.
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Eine
herkömmliche
optische Platte hoher Dichte zum Speichern von Videodaten und zugeordneten Audiodaten
und eine herkömmliche
Aufzeichnung und Wiedergabe solcher Daten ist in EP-A-0 724 264
beschrieben. Die Daten werden auf einer optischen Platte gespeichert,
die eine hierarchische Datenstruktur verwendet. Ein Video-Objekt-Set
(VOBS) besteht aus einem oder mehreren Videoobjekten (VOB). Jedes
VOB besteht aus einer oder mehreren Zellen, die wiederum aus Videoobjekteinheiten
(VOBU) zusammengesetzt sind. Ein VOBU ist als eine Folge von „Packs" definiert. Die Folge
der Packs enthält
ein Navigationspack, das an deren Kopf angeordnet ist. Die folgenden
Packs umfassen Videodaten, Teilbilddaten oder Audiodaten. Die Information,
die in einem Navigationspack enthalten ist, umfasst ein Wiedergabesteuerinformations(PCI)-Paket und Datensuchinformations(DSI)-Paket.
Die PCI-Daten enthalten allgemeine PCI-Information, einschließlich einer
VOBU-Kategorie, einem Start-Wiedergabe-Zeitstempel (PTS) und einem
End-PTS und Winkelinformation in Form von Startadressen. Die DSI-Daten werden zur
Suche von VOBU verwendet und enthalten insbesondere Synchronisationsinformation
und verschiedene Arten von Adressinformation.
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Bei
einigen neueren analogen Fernsehprogrammen werden digitale Daten
in einem Fernsehsignal in die vertikale Austastlücke gemultiplext (im folgenden
wird die vertikale Austastlücke – vertical
blanking interval – "VBI" genannt, wobei die
digitalen Daten, die in eine VBI gemultiplext werden, "VBI-Daten" genannt werden). Bei
der Teletext-Ausstrahlung
werden beispielsweise Textdaten als VBI-Daten während der VBIs gemultiplext.
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Bei
einem Fernseh-(oder Video-)Signal, das dem NTSC-(National Television
System Committee)-System entspricht, besteht ein Vollbild (d.h.
zwei Halbbilder) aus 525 horizontalen Abtastzeilen und VBI-Daten können während einer
Zeitdauer gemultiplext werden, die der zehnten bis einundzwanzigsten
horizontalen Abtastzeile während
einer VBI entsprechen, und einer Zeitdauer, die der 273. bis 284.
Abtastzeile während
einer VBI entsprechen.
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Zusätzlich zu
Textdaten können
VBI-Daten Informationen, wie Letterbox-Steuerinformation und Kopiersteuerinformation
sein. Die Letterbox-Steuerinformation wird verwendet, um die Anzeige
eines Bildes mit einem Seitenverhältnis von 4:3 auf einem Anzeigeschirm
mit einem Seitenverhältnis
vom 16:9 oder 14:9 zu steuern. Die Kopiersteuerinformation gibt
an, ob es für
Videorekorder zulässig
ist, die Bilder aufzuzeichnen. Ein Verfahren zum Multiplexen solcher
Information, wie VBI-Daten, ist beispielswei se im Journal of the
Institute of Television Engineers of Japan Vol. 49, Nr. 9 (1995)
und ETS300 294 (European Telecommunications Standards) „Television
Systems 625-Line Television Wide ScreenSignaling (WSS)" definiert.
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Die
Letterbox-Steuerinformation und die Kopier-Steuerinformation werden
in eine Sendung oder in Werbung gemultiplext. Da die VBI-Daten in
jedes Halbbild gemultiplext werden können, ist es beispielsweise möglich, Wiedergabe-
und Kopierschutz-Einstellungen
nur für
eine bestimmte Werbung durch Multiplexen von VBI-Daten in die bestimmte
Werbung zu variieren. Insbesondere ist es möglich, ein Seitenverhältnis eines
Anzeigebildes und/oder das Zulassen von Kopieren nur für Werbung
durch Multiplexen geeigneter VBI-Daten während der Werbungsdauer zu
variieren.
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Videorekorder
für S-VHS
(Super Video Home System) sind in der Lage, ein Fernsehsignal einschließlich von
VBI-Daten auf einem magnetischen Band aufzuzeichnen, das Fernsehsignal
wiederzugeben und das Fernsehsignal auf einer Anzeigeeinheit darzustellen.
Dies ermöglicht
der Anzeigeeinheit, die gemultiplexten VBI-Daten, wie Letterbox-Steuerinformation,
zu erkennen und die Wiedergabe eines Letterbox-Bildes in Synchronisation
mit dem Fernsehsignal zu steuern.
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Wenn
jedoch eine herkömmliche
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung für optische Platten das Fernsehprogramm
empfängt,
kodiert sie ein analoges Fernsehsignal des Programms in komprimierte
digitale Daten und zeichnet die komprimierten digitalen Daten auf
der optischen Platte auf, wobei alle VBI-Daten in dem Fernsehsignal
verlorengegangen sind. Daher kann die herkömmliche Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
für optische
Platten die Wiedergabeart oder die Kopierzulässigkeit während 15 oder 30 Sekunden langer
Werbezeiten beim Wiedergeben von Audio/Video-Daten von einer optischen
Platte nicht verändern.
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Ein
Aufzeichnungs/Wiedergabe-System zur Übertragung eines Untertitelsignals
einschließlich
von Untertitelbilddaten, Positionsdaten und Zeitdaten zusammen mit
einem übertragenen
Videosignal ist in EP-A-0 765 082 beschrieben. Ein Aufzeichnungsgerät empfängt ein
Videosignal, Untertitelbilddaten und Positions- und Zeitinformation,
die eine Anzeigeposition und eine Anzeigezeit des Untertitelbildes
angibt. Ein Koder erzeugt Untertitelinformation aus den Bilddaten
und multiplext die Positions- und Zeitinformation dazu. Die so kodierten
Untertiteldaten werden übertragen
oder zusammen mit den kodierten Videodaten gespeichert. Ein Wiedergabegerät de-multiplext
die Untertiteldaten in die Bilddaten und die Positions- und Zeitinformation.
Die Untertitelbilder werden mit den übertragenen Videodaten in Übereinstimmung
mit Positions- und Zeitinformation wiedergegeben.
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Die
vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eine optische Platte,
eine Aufzeichnungsvorrichtung für optische
Platten, eine Wiedergabevorrichtung für optische Platten, ein Aufzeichnungsverfahren
für optische Platten
und ein Wiedergabeverfahren für
optische Platten anzugeben, die effektiv Untertitel-Mode-Information verwenden
können,
die in ein Videosignal gemultiplext sind.
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Diese
Aufgabe wird mit dem Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche erreicht.
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Hierbei
kann jedes Videoobjekt aus einem analogen Videosignal erzeugt werden
und Steuerinformation kann den Dateninhalt anzeigen, die in die
vertikale Austastlücken
des analogen Videosignals gemultiplext sind.
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Mit
diesem Aufbau enthält
jede Videoobjekteinheit Steuerinformation und so kann eine Anzeigesteuerung
für jede
Videoobjekteinheit erreicht werden, was bedeutet, dass unterschiedliche
Anzeigesteuerungen für
jede zweite oder niedriger durchgeführt werden können. Dies
ermöglicht
beispielsweise den Anzeigestil während
einer bestimmten Zeitdauer, wie beispielsweise Werbung, eines Programms
zu ändern.
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Hierbei
kann jede Videoobjekteinheit ein Steuerpack und eine Mehrzahl von
Videopacks, in denen Videodaten angeordnet sind, enthalten. Der
Steuerpack kann am Anfang der Videoobjekteinheit angeordnet sein und
Steuerinformation enthalten.
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Bei
diesem Aufbau ist ein Steuerpack am Anfang jeder Videoobjekteinheit
angeordnet. Dies vereinfacht den Betrieb einer Aufzeichnungsvorrichtung
für optische
Platten beim Einfügen
eines Steuerpacks in jede Videoobjekteinheit. Damit kann der Arbeitsaufwand
einer optischen Aufzeichnungsvorrichtung vermindert werden.
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Hierbei
enthält
die Steuerinformation Statusinformation, die anzeigt, welche Teile
der Steuerinformation gültig
sind.
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Da
Steuerinformation zusätzlich
Statusinformation enthält,
wird es möglich,
eine Videoobjekteinheit einzufügen,
die gültige
Information bezüglich
der Anzeigesteuerung enthält, und
eine Videoobjekteinheit, die ungültige
Information bezüglich
der Anzeigesteuerung enthält,
in demselben Videoobjekt.
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Hierbei
enthält
die Steuerinformation Untertitel-Mode-Information, die eine Anzeigeposition
von Untertiteln für
die Videoobjekteinheit anzeigt.
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Dies
erlaubt eine Wiedergabevorrichtung für optische Platten, eine Anzeigeposition
eines Untertitels für
jede Videoobjekteinheit zu steuern.
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Diese
und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden
anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen deutlich, die eine detaillierte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellen.
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1 zeigt
eine Außenansicht
einer Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Vorrichtung für optische Platten, einen Fernsehempfänger und
eine Fernsteuerung;
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2 zeigt
einen Einlaufbereich, einen Datenbereich, einen Auslaufbereich innerhalb
eines Bereichs der optischen Platte und einen Aufbau von Dateien,
die in dem Datenbereich gespeichert sind;
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3 zeigt
einen Datenaufbau einer VR_MOVIE.VRO-Datei;
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4 zeigt
einen Datenaufbau eines Steuerpacks;
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5 zeigt
im einzelnen einen Bit-Aufbau der Anzeigesteuerinformation (DCI)
in einem Steuerpack;
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6 zeigt
die Beziehung zwischen einer Schirmgröße und einer Anzeigebildgröße;
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7 zeigt
im einzelnen einen Bit-Aufbau der Kopiersteuerinformation (CCI)
in einem Steuerpack;
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8 zeigt
einen Bit-Aufbau der DCI-CCI-Statusinformation;
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9A zeigt
einen Datenaufbau einer in 2 gezeigten
VR_MANGR.IFO-Datei in verschiedenen Ebenen;
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9B zeigt einen Bit-Aufbau eines Videoattributs
(V_ATR);
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9C zeigt eine M_VOB_STIN (MOVIE_VOB_Stream
Informationsnummer), die in einer M_AVFI (MOVIE_AV Dateiinformation)
enthalten ist;
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10 ist
ein Blockdiagramm, das im einzelnen einen Aufbau einer Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Vorrichtung
für optische
Platten aus 1 zeigt;
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11 ist
ein Blockdiagramm, das im einzelnen einen Aufbau eines VBID-Demodulators zeigt;
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12 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Verarbeitung durch die DCI-Erzeugungseinheit
zur Erzeugung der DCI zeigt;
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13 zeigt
eine Umwandlungstabelle für
ein Seitenverhältnis
eines NTSC-(National
Television System Committee)-Signals;
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14 zeigt
eine Umwandlungstabelle für
ein Seitenverhältnis
eines PALplus (Phase Alternation by Line)-Signals;
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15 zeigt
eine Umwandlungstabelle für
einen Film/Kamera-Mode;
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16 zeigt
eine Umwandlungstabelle für
einen Untertitel-Mode;
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17 ist
ein Ablaufdiagramm, das im einzelnen eine Verarbeitung durch die
CCI-Erzeugungseinheit zeigt;
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18 zeigt
eine Umwandlungstabelle für
das CGMS (Copy Generation Managing System);
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19 zeigt
eine Umwandlungstabelle für
die APSTB (Analog Protection System Trigger Bits);
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20 zeigt
eine Umwandlungstabelle für
die Quelleninformation;
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21 ist
ein Blockdiagramm, das im einzelnen den Aufbau eines DVD-Rekorders zeigt;
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22 ist
ein Blockdiagramm, das im einzelnen den Aufbau einer Kodiereinheit
zeigt;
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23 ist
ein Blockdiagramm, das im einzelnen einen Aufbau eines Systemdekoders
zeigt;
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24 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Verarbeitung durch eine Systemsteuereinheit
zur Steuerung der Kodierung zeigt; und
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25 ist
ein Blockdiagramm, das im einzelnen einen Aufbau einer Kodiereinheit
zeigt.
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Im
folgenden werden technologische Ausdrücke, die in dieser Beschreibung
verwendet werden, definiert.
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(i) Videoobjekt (VOB)
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Ein
Videoobjekt (VOB) ist ein Datenstrom, der als Ergebnis einer einmal
ausgeführten
Echtzeitaufzeichnung erzeugt ist und mit einem in ISO/IEC 13181-1 "Information Technology – Generic
Coding of Moving Pictures and Associated Audio Information: Systems" beschriebenen Programmstrom übereinstimmt.
Das VOB besteht zumindest aus einer Videoobjekteinheit (VOBU), die
aus Videodaten und Audiodaten besteht. In der vorliegenden Erfindung
enthält
eine VOBU zusätzlich
Anzeigesteuerinformationen und Kopiersteuerinformationen.
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(ii) Videoobjekteinheit
(VOBU)
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Eine
VOBU besteht zumindest aus einer GOP (group of pictures) und ist
in einem VOB enthalten. Jede VOBU weist eine Wiedergabezeit von
0,4 bis 1,0 Sekunden auf, obwohl eine VOBU am Ende einer VOB eine Wiedergabezeit
von weniger als 0,4 Sekunden in Abhängigkeit davon aufweisen kann,
wann die Aufzeichnung stoppt. Eine VOBU ist eine Datenpaketsequenz,
die aus in einer Aufzeichnungsreihenfolge angeordneten Datenpaketen
besteht. Ein Datenpaket mit einer VOBU ist entweder ein Videodatenpaket
oder ein Steuerdatenpaket und besitzt einen System-Header. Wenn
eine VOBU in einem VOB mit einem Steuerdatenpaket beginnt, enthält jede
VOBU in dem VOB ein Steuerdatenpaket. Wenn eine VOBU in einem VOB
mit einem Videodatenpaket beginnt, enthält eine VOBU in dem VOB ein
Steuerdatenpaket.
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(iii) Group of Pictures
(GOP)
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Eine
GOP ist in ISO/IEC 13818-2 für
den MPEG-Standard festgelegt und bezieht sich auf Bilddaten, die
zumindest ein I (Intra)-Bild enthalten, das ein Bild ist, das ohne
Bezugnahme auf andere Bilder (Vollbilder/Halbbilder) kodiert wurde.
Eine GOP kann unabhängig
von anderen Daten wiedergegeben werden.
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(iv) Datenpacks
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Ein
Datenpack weist eine feste Größe von 2
KB auf und kann als ein Videodatenpack, ein Audiodatenpack oder
ein Steuerdatenpack klassifiziert werden. Von diesen Datenpacks
ist ein Steuerdatenpack charakteristisch für die vorliegende Erfindung.
Ein Steuerdatenpack enthält
Anzeigesteuerinformationen und Kopiersteuerinformationen und ist
am Anfang einer VOBU angeordnet.
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1. Überblick über eine Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung
für optische
Platten
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Eine
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 der vorliegenden
Erfindung für
optische Platten kann anstelle eines Standard-Videorekorders verwendet
werden und ist mit einer Fernsehempfangseinrichtung 2, wie
in 1 gezeigt, verbunden. Die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten kodiert ein Audio/Video-Signal, das in einem Fernsehsignal
(oder einem Videosignal) enthalten ist, in komprimierte digitale
Audio/Video-Daten, die ein VOB darstellen, zeichnet das VOB auf
einer optischen Platte auf und gibt das VOB auf der optischen Platte
wieder.
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Beim
Aufzeichnen eines VOB auf einer optischen Platte extrahiert die
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
für optische
Platten 1 VBI-Daten aus einem analogen Fernseh-(Video-) Signal und fügt ein Steuerpack,
der Information enthält,
die in den extrahierten VBI-Daten enthalten ist, in jedes VOBU ein,
die das VOB bilden.
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Beim
Wiedergeben eines Videosignals von dem VOB, das auf der optischen
Platte aufgezeichnet ist, multiplext die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten die VBI-Daten in ein Videosignal, das sie gemäß der Information,
die in jedem Steuerpack enthalten ist, wiedergibt. Dies ermöglicht einer
Anzeigeeinheit, für
jede VOBU die Art der Wiedergabe wie ein Seitenverhältnis und
eine Zulässigkeit
des Kopierens zu steuern, während
die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten die Wiedergabe durchführt.
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2. Aufbau
einer optischen Platte
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2.1 Physikalischer Aufbau
der optischen Platte
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Die
vorliegende Ausführungsform
beschreibt eine optische Platte, wobei als Beispiel eine DVD-RAM verwendet
wird. Der physikalische Aufbau der DVD-RAM ist im Einzelnen in der
offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 8-7282 beschrieben,
die ein Verfahren zur Aufzeichnung von Daten sowohl auf den Zwischenräumen (lands)
als auch in den Spuren (grooves) offenbart, und in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 7-93873, die eine Zonen-CLV (constant
linear velocity) offenbart, und daher nicht beschrieben werden.
Im Folgenden wird ein Datenaufbau beschrieben, der gemäß der vorliegenden
Erfindung einzigartig ist, wenn er unter Verwendung einer DVD-RAM
realisiert wird.
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2.2 Logischer Aufbau der
optischen Platte
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2 zeigt
einen Einlaufbereich, einen Datenbereich, einen Auslaufbereich,
die innerhalb eines Abschnitts der DVD-RAM vorhanden sind, und einen
beispielhaften Aufbau der Dateien, die in dem Datenbereich gespeichert
sind.
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Der
Einlaufbereich enthält
Signale, die von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische Platten
verwendet werden, um die Servo-Steuerung zu stabilisieren, und Identifikationssignale,
um die DVD-RAM von anderen Arten von Medien zu unterscheiden. Diese
Signale sind am Beginn des Einlaufbereichs (d.h. in dem am weitesten
innenliegenden Teil) der DVD-RAM aufgezeichnet. Der Datenbereich
ist an den Einlaufbereich angrenzend angeordnet und speichert Dateien,
die VOBs und Management-Information enthalten. Der Auslaufbereich
befindet sich am Ende des DVD-RAM-Bereichs (d.h. in dem am weitesten
außenliegenden
Teil der Platte) und enthält
Signale, die ähnlich
zu denjenigen sind, die im Einlaufbereich gespeichert sind, und
weitere Daten.
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Am
Beginn des Datenbereichs ist Datenträger-Information aufgezeichnet,
die für
das Dateisystem verwendet wird. Das Dateisystem ist aus dem Stand
der Technik gut bekannt und wird daher nicht beschrieben. Auf die
Verzeichnisse und Dateien, die in dieser Figur dargestellt sind,
wird gemäß dem Dateisystem
zugegriffen.
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In
diesem Datei-Verzeichnis-Aufbau ist ein DVD_RTAV (Real Time Audio
Visual) Verzeichnis direkt unterhalb des Stammverzeichnisses vorhanden.
Das DVD_RTAV-Verzeichnis
speichert eine Management-Informations-Datei und eine oder mehrere
Audio/Video-Dateien, die VOBs speichern. Alle Dateien, die in dem DVD_RTAV-Verzeichnis gespeichert
sind, können
entweder als eine Management-Informations-Datei oder als eine Audio/Video-Datei
klassifiziert werden.
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In
dem in der Figur gezeigten Beispiel ist VR_MANGR.IFO die Management-Informations-Datei
und VR_MOVIE.VRO, VR_STILL.VRO und VR_AUDIO.VRO sind Audio/Video-Dateien,
wobei die drei Audio/Video-Dateien jeweils verwendet werden, um
Videodaten (die Audiodaten enthalten können), Standbilddaten und Audiodaten
aufzuzeichnen.
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2.2.1 Audio/Video-Dateien
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3 zeigt
einen Datenaufbau der VR_MOVIE.VRO-Datei. In VR_MOVIE.VRO sind eine
Mehrzahl von VOBs angeordnet, die als M_VOB#1 bis M_VOB#N dargestellt
sind. N ist eine Zahl von "1" oder größer und
ein VOB wird bei dieser VR_MOVIE.VRO-Datei "M_VOB" genannt, um es von einem Standbild_VOB (S_VOB)
zu unterscheiden, dass ein VOB für
Standbilder ist, obwohl in dieser Beschreibung "VOB" ein M_VOB
darstellt, solange nichts anderes angegeben ist.
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Jedes
M_VOB besteht aus einer Mehrzahl von VOBUs.
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Jede
VOBU ist eine Datenpack-Sequenz, die aus einer Mehrzahl von Datenpacks
mit einer festen Größe von 2
KB besteht. Jedes Datenpack kann als ein Steuerpack (im Folgenden
C_PCK), ein Videopack (V_PCK) oder ein Audiopack (A_PCK) klassifiziert
werden.
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Ein
C_PCK ist am Beginn einer VOBU angeordnet und enthält Anzeigesteuerinformation,
wie etwa Letterbox-Steuerinformation, und Kopier-Steuerinformation,
die sich auf die Zulässigkeit
des Kopierens durch einen Videorekorder oder ähnliches und auf das Kopierschutzsystem
bezieht. Hier wird die Letterbox-Steuerinformation verwendet, um
die Wiedergabe eines Bildes mit einem Seitenverhältnis von 4:3 auf einem Anzeigebildschirm
mit einen Seitenverhältnis
von 16:9 oder 14:9 wiederzugeben. Die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platte erzeugt die Wiedergabe-Steuerinformation
und die Kopier-Steuerinformation basiert auf VBI-Daten, die beim
Aufzeichnen des Videosignals in ein Fernseh-(Video-)Signal gemultiplext
sind, und multiplext DCI und CCI als die VBI-Daten in ein wiederzugebendes
Videosignal.
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Ein
V_PCK enthält
Videodaten und eine Mehrzahl von V_PCKs, die in einer VOBU enthalten
sind, entsprechen einer GOP (group of pictures). Eine GOP ist in
die Nutzlasten einer Mehrzahl von V_PCKs unterteilt, die in der
VOBU enthalten sind. Während
eine GOP weder Audiodaten noch Steuerinformation enthält, enthält eine
VOBU einen C_PCK und A_PCKs zusätzlich
zu den V_PCKs für
zumindest eine GOP, so dass unterschiedliche Namen verwendet werden,
um beide zu unterscheiden.
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Ein
A_PCK enthält
Audiodaten, die gemäß dem MPEG-Audiosystem,
dem Dolby AC3, der linearen PCM (Pulscodemodulation) oder ähnlichem
kodiert sind. V_PCKs und A_PCKs sind innerhalb jeder VOBU ineinander
verschachtelt.
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2.2.1.1. Steuer-Datenpack
(C_PCK)
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4 zeigt
einen Datenaufbau eines C_PCK. Wie in der Figur gezeigt, besteht
der C_PCK aus einem Datenpack-Header (mit einer Größe von 14
B (Byte)), einem System-Header
(24 B) und einem Datenpaket (2010 B). Das Datenpaket besteht aus
einem Datenpaket-Header (6 B), einer Substream-ID (1 B) und einem Datenbereich
(2003 B).
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Der
Datenpack-Header enthält
eine SCR (System Clock Reference), die eine Position des C_PCK innerhalb
einer VOBU angibt.
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Der
System-Header gibt eine Grenze zwischen unterschiedlichen VOBUs
an. Ein C_PCK besitzt diesen System-Header, der als C_PCK am Beginn
einer VOBU angeordnet ist.
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Das
Datenpaket ist in einer Nutzlast des C_PCK platziert und enthält einen
Datenpaket-Header,
eine Substream-ID und einen Datenbereich.
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Der
Datenpaket-Header enthält
eine Stream-ID "1011111b" ("b" gibt eine binäre Schreibweise an), die einen
im MPEG-Standard definierten "private
stream 2" darstellt.
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Die
Substream-ID ist als "01010000b" wiedergegeben, die
angibt, dass das Datenpack ein C_PCK ist.
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Der
Datenbereich enthält
Anzeige-Steuerinformation (im Folgenden DCI genannt), Kopier-Steuerinformation
(CCI) und DCI_CCI_Status-Information (DCI_CCI_SS), die den Status
der DCI und der CCI angibt.
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2.2.1.1.1 Anzeige-Steuerinformation
(DCI)
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5 zeigt
einen Bit-Aufbau der DCI in einem C_PCK im Einzelnen. Wie in der
Figur dargestellt, gibt die DCI ein Seitenverhältnis, einen Untertitel-Mode
und einen Film/Kamera-Mode an.
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Das
Seitenverhältnis
besteht aus 4 Bit-Daten, die angeben, wie ein Bild gemäß einer
Letterbox-Steuerung wiedergegeben werden sollte.
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Im
Folgenden wird die Letterbox-Steuerung beschrieben. 6 zeigt
eine Beziehung zwischen einer Bildschirmgröße und einer Anzeigebildgröße. Das
Seitenverhältnis
eines Bildschirms ist als X : Y angegeben und das Seitenverhältnis des
Wiedergabebildes wird als X' :
Y' angegeben. Ein
Anzeigebild mit einem Seitenverhältnis
von X' : Y' = 16 : 9 oder 14
: 9 wird ein Letterbox-Bild genannt. Wenn solch ein Letterbox-Bild
auf einem Schirm mit dem Seitenverhältnis von beispielsweise 4
: 3 wiedergegeben werden soll, können
verschiedene Verfahren verwendet werden, wie das Wiedergeben des
Letterbox-Bildes mit schwarzen Balken in den oberen und unteren
Abschnitten des Bildschirms wie in der Figur gezeigt, Wiedergeben
des Letterbox-Bildes in einem oberen Bereich des Bildschirms mit
einem schwarzen Bereich darunter oder Strecken des Bildes in der
vertikalen Richtung. Die Letterbox-Steuerinformation bezeichnet
ein solches Wiedergabeverfahren und gibt gewöhnlich Information an, die
X' : Y' und entweder Y :
Z oder Y : Z' betrifft,
das von der Mitte "0" eines Wiedergabebildes
gemessen wird.
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Das
Seitenverhältnis
wird über
vier Bits (b4 bis b7) angegeben und gibt die folgende Information
an.
0000b: | 4
: 3 |
0001b: | 16
: 9 |
1000b: | Wiedergeben
eines Letterbox-Bildes mit dem Seitenverhältnis von 14 : 9 in der Mitte
des Bildschirms |
0100b: | Wiedergeben
eines Letterbox-Bildes mit dem Seitenverhältnis von 14 : 9 in einem oberen
Abschnitt des Bildschirms |
1101b: | Wiedergeben
eines Letterbox-Bildes mit dem Seitenverhältnis von 16 : 9 in der Mitte
des Bildschirms. |
0010b: | Wiedergeben
eines Letterbox-Bildes mit dem Seitenverhältnis von 16 : 9 in einem oberen
Abschnitt des Bildschirms. |
1011b: | Wiedergeben
eines Letterbox-Bildes mit dem Seitenverhältnis von 16 (oder größer) : 9
in der Mitte des Bildschirms |
0111b: | Wiedergeben
eines Letterbox-Bildes mit dem Seitenverhältnis von 14 : 9 auf dem gesamten
Bildschirm |
weitere: | reserviert |
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In 5 geben
die beiden ersten Werte ("0000b" und "0001b") das Seitenverhältnis der
Bilder an und die verbleibenden Werte werden für die Letterbox-Steuerung verwendet. 6 ist
ein Beispiel, bei dem das Letterbox-Bild mit dem Seitenverhältnis von
16 : 9 in der Mitte des Schirms wiedergegeben wird.
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Der
Untertitel-Mode wird über
zwei Bits (b3 und b2) der DCI angegeben und enthält die folgende Information.
00b
= keine Untertitel
01b = Untertitel im aktiven Bildbereich
10b
= Untertitel außerhalb
des aktiven Bildbereichs
weitere = reserviert
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Bei
dem Letterbox-Bild in 6 bezieht sich der aktive Bildbereich
auf einen Abschnitt des Bildschirms, in dem das Letterbox-Bild wiedergegeben
wird, und der Bereich, der "außerhalb
des aktiven Bildbereichs" liegt,
besteht aus den schwarzen Abschnitten am oberen und unteren Rand
des Bildschirms. Beispielsweise verwendet PAL (Phase Alternation
by Line) 625 Abtastzeilen pro Vollbild mit einem Seitenverhältnis von 4
: 3, wobei 576 Zeilen aus den 625 Zeilen das Bild darstellen. Andererseits
besteht ein PAL-Letterbox-Bild
mit einem Seitenverhältnis
von 16 : 9 aus 430 Zeilen aus den 625 Abtastzeilen. Wenn der Untertitel-Mode
für dieses
PAL-Letterbox-Bild "Untertitel
im aktiven Bildbereich" angibt,
wird ein Untertitel in dem 430 Zeilen Anzeigebild wiedergegeben.
Wenn der Untertitel-Mode "Untertitel
außerhalb
des aktiven Bildbereichs" angibt,
wird ein Untertitel in einem Bereich (der schwarz wiedergegeben
wird) entsprechend zu 145 Abtastzeilen (576 minus 430 Abtastzeilen)
dargestellt.
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Andere
Abtastzeilen als die obigen 576 Zeilen entsprechen einem VBI.
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Der
Film/Kamera-Mode wird über
ein Bit (b0) der DCI angegeben und stellt die folgende Information dar.
0b: | Kamera-Mode |
1b: | Film-Mode |
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Der
Film/Kamera-Mode ist in PALplus, das ein in Europa verwendetes Videobild-Verarbeitungsverfahren
ist, definiert und gibt an, ob ein Quellenmaterial von Bildern ursprünglich von
einer Fernsehkamera oder einer Filmkamera aufgezeichnet wurde.
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Das
Journal of the Institute of Television Engineers of Japan, Vol.
49, Nr. 9 (1995) beschreibt einen Überblick über die obige Anzeigesteuerung
basierend auf dem Seitenverhältnis,
dem Untertitel-Mode und dem Film/Kamera-Mode und ETS300 294 (European
Telecomunications Standards) "Television
Systems 625-Line Television WSS" erläutert solch
eine Anzeigesteuerung im einzelnen.
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Der
obige Bit-Aufbau der DCI kann sowohl für PAL als auch für NTSC-Bilder
verwendet werden.
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2.2.1.1.2 Kopier-Steuerinformation
(CCI)
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7 zeigt
einen detaillierten Bit-Aufbau der CCI in einem C_PCK. Wein der
Figur gezeigt, gibt die CCI CGMS (Copy Generation Managing System),
APSTB (Analog Protection System Trigger Bits) und die Quelle an.
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Das
CGMS ist über
zwei Bits (b7 und b6) angegeben, die die Erzeugung von Kopien verwalten
und wird über
einen der folgenden Werte angegeben.
00b: | Kopieren
ist ohne Einschränkungen
erlaubt |
01b: | die
Bedingung wird nicht verwendet |
10b: | die
Bedingung wird nicht verwendet |
11b: | Kopieren
ist verboten |
-
Die
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten empfängt
ein Videosignal, in das Information bezüglich dem obigen CGMS gemultiplext
worden ist. Wenn die empfangene Information angibt, dass Kopieren
verboten ist, stellt die Aufzeichnung/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten die Aufzeichnung ab. Wenn die empfangene Information angibt,
dass es zulässig
ist, eine erste Kopie (first-generation) zu erzeugen, setzt die
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten "11b" (um anzugeben, dass das
Kopieren verboten ist) als das CGMS und führt die Aufzeichnung durch.
Wenn die Information angibt, dass die Aufzeichnung ohne Einschränkungen
zulässig
ist, setzt die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten "00b" (um anzugeben, dass
die Aufzeichnung ohne Einschränkungen
zulässig
ist) als CGMS und führt
die Aufzeichnung aus.
-
APS
ist ein Kopierschutzsystem, das von der Macrovision Corporation
für ein
analoges Videosignal entwickelt wurde und deshalb "Macrovision" genannt wird. Das
APSTB wird über
zwei Bits (b5 und b4) angegeben, um anzuzeigen, dass ein APS-Kopierschutzverfahren
für ein
Videosignal verwendet wird, das der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
1 für optische
Platten zugeführt
wird. Die Einstellungen dieser zwei Bits haben die folgende Bedeutung.
00b: | APS
ist ausgeschaltet |
01b: | Typ
1 von APS ist eingeschaltet |
10b: | Typ
2 von APS ist eingeschaltet |
11b: | Typ
3 von APS ist eingeschaltet |
-
Von
den obigen Typen ist Typ 1 ein Verfahren, das einen AGC (automatic
gain control)-Schaltkreis
eines Videorekorders stört,
und Typ 2 ist ein Verfahren, das das obige AGC-Störverfahren
und ein Verfahren zur Invertierung von zwei Farbstreifen miteinander kombiniert.
Typ 3 betrifft ein Verfahren, das das obige AGC-Störverfahren
und ein Verfahren zur Invertierung von vier Farbstreifen miteinander
verbindet. Beim Empfang eines Videosignals, in das Information für das APS
multiplext worden ist, setzt die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten die APSTB basierend auf dem empfangenen APS.
-
Die
Quelle wird über
ein Bit (b3) angegeben, das anzeigt, ob ein Quellenmaterial für Bilder
ein analog vor-aufgezeichnetes Medien-Paket wie folgt ist.
0b: | analog
vor-aufgezeichnetes Medien-Paket |
1b: | nicht
analog vor-aufgezeichnetes Medien-Paket |
-
Die
Quelle wird durch einen Lieferanten eingestellt und ist in die VBI-Daten
eines Videosignals geschrieben, die der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten zugeführt
wird. Die Quelle ist in CEI(Commission Electrotechnique Internationale)/IEC6880
1998 01 Section 3 "VBID
(VBI data)" definiert. Die
Quelle wird als "0b" eingestellt (um
anzuzeigen, dass ein Quellenmaterial ein analog vor-aufgezeichnetes Medien-Paket ist), wenn
ein Videosignal, das der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten zugeführt
wird, von einem Quellenmaterial wie einem Softwarepaket für Filme
wie einer Laserplatte erzeugt wurde, die in einer Fabrik gepresst
wurde. Die Quelle wird auf "1b" gesetzt, wenn das
zugeführte
Videosignal basierend auf einem nicht analog vor-aufgezeichnetem
Medien-Paket basiert, aber beispielsweise basierend auf einem Material,
das von einem Fernsehsender erzeugt wurde.
-
2.2.1.1.3 DCI CCI Status-Information
(DCI_CCI_SS)
-
8 zeigt
einen Bit-Aufbau der DCI_CCI_SS, die in einem C_PCK enthalten ist.
-
Wie
in der Figur gezeigt, gibt die DCI_CCI_SS den DCI-Status (im Folgenden
DCI_SS genannt) und den CCI-Status (CCI_SS) an.
-
Die
DCI_SS wird für
zwei Bits angegeben, die folgendermaßen anzeigen, welche Teile
der DCI gültig sind.
00b: | die
gesamte DCI ist gültig |
01b: | nur
das Seitenverhältnis
der DCI ist gültig |
10b: | reserviert
(nicht definiert) |
11b: | Seitenverhältnis, Untertitel-Mode
und Film/Kamera-Mode in der DCI sind gültig |
-
Es
sei angemerkt, dass der Wert der DCI_SS nur zwischen "01b" und "11b" innerhalb eines
VOB geändert
werden kann.
-
Die
CCI_SS wird über
zwei Bits angegeben, die wie folgt anzeigen, welche Teile der CCI
gültig
sind.
000b: | die
gesamte CCI ist gültig |
001b: | die
Quelle in der CCI ist gültig |
010b: | APSTB
in der CCI ist gültig |
011b: | APSTB
und Quelle in der CI sind gültig |
100b: | CGMS
in der CCI ist gültig |
101b: | CGMS
und Quelle in der CCI sind gültig |
110b: | CGMS
und APS in der CCI sind gültig |
111b: | CGMS,
APSTB und Quelle in der CCI sind gültig |
-
Anmerkung:
Wenn entweder DCI_SS oder CCI_SS auf einen nicht-Null Wert eingestellt
sind, ist zumindest einer von der DCI und der CCI gültig.
-
2.2.2 Management-Informations-Datei
(VR_MANGR.IFO)
-
9A zeigt
einen Datenaufbau einer in 2 gezeigten
VR_MANGR.IFO-Datei in verschiedenen Ebenen.
-
Wie
in der Figur gezeigt, wird auf VR_MANGR.IFO ebenfalls als "RTR_VMG" (Real Time Recording Video
Manager) Bezug genommen und enthält
die folgenden sieben Tabellen und Informationen: RTR_VMGI (RTR_VMG-Information);
eine M_AVFIT (Film-Audio/Video-Datei-Informationstabelle);
eine S_AVFIT (Standbild-Audio/Video-Datei-Informationstabelle); ORG_PGCI (Original-Programmketten-Information);
eine UD_PGCIT (benutzerdefinierte PGC-Informationstabelle); TXTDT_MG
(Textdatenmanager) und eine MNFIT (Informationstabelle des Herstellers).
-
Die
folgende Beschreibung konzentriert sich auf die Teile, die sich
auf die "V_ATR" (Videoattribut)-Information
beziehen, die charakteristisch für
die vorliegende Erfindung sind.
-
Die
M_AVFIT speichert Management-Information für die VR_MOVIE.VRO (Audio/Video-Datei für Videodaten)
und enthält
M_AVFITI (Film-Audio/Video-Dateiinformationstabelleninformation),
M_AVFI (Film-Audio/Video-Dateiinformation) und zumindest einen Satz
von M_VOB_STI (Film-VOB-Stream-Information) wie M_VOB_STI#1~M_VOB_STI#n,
wobei n entweder die Anzahl der VOBs in der VR_MOVIE.VRO-Datei oder eine
Anzahl kleiner als diese Zahl der VOBs ist.
-
Diese
Anzahl "n" wird kleiner als
die Anzahl der VOBs, wenn ein einzelner Satz von M_VOB_STI von einer
Mehrzahl von VOBs gemeinsam benutzt wird. Das heißt, dass
eine einzelne M_VOB_STI entweder einem einzelnen VOB oder einer
Mehrzahl von VOBs entsprechen kann. Diese Entsprechung zwischen
einem VOB und einer M_VOB_STI wird durch "M_VOB_STIN" (M_VOB_STI-Zahl) dargestellt, die ein
Satz von VOB-Information (VOBI) ist, die in der M_AVFI enthalten
ist und jeder VOB zur Verfügung
gestellt wird. 9C zeigt die M_VOB_STIN,
die in der M_AVFI enthalten ist. Die M_AVFI enthält für jedes VOB eine VOBI (in dieser Figur
als "M_VOBI" dargestellt), die
Information über
die VOB wie einen Zeitplan und M_VOB_GI (allgemeine Information)
angibt. Die M_VOB_GI gibt eine Zeit an, zu der ein Beginn des VOB
eine M_VOB_STIN oder ähnliches
aufgezeichnet wurde.
-
Jede
M_VOB_STI für
eine oder mehrere VOBs in der VR_MOVIE.VRO-Datei gibt die folgende
Information an, die sich auf die VOBs bezieht: ein V_ATR (Videoattribut);
eine AST_Ns (Anzahl der Audio-Streams); eine SPST_Ns (Anzahl der
Teilbild-Streams); ein A_ATR0 (Audioattribut für Stream Nr. 0); ein A_ATR1
(Audioattribut für
Stream Nr. 1); ein SP_ATR (Teilbild-Attribute) und eine SP_PLT (Teilbild-Farbpalette).
-
Das
V_ATR gibt die Attribute der Bilder eines VOB in der VR_MOVIE.VRO-Datei
an. 9B zeigt den Bit-Aufbau von V_ATR.
Wie in der Figur gezeigt, setzt sich V_ATR aus einem Video-Kompressionsmode,
einem Fernsehsystem, einem Seitenverhältnis, einem Anwendungs-Flag,
einem Line21_Switch_1, einem Line21_Switch_2 und einer Videoauflösung zusammen.
-
Der
Video-Kompressionsmode wird über
zwei Bits angegeben, wobei "00b" angibt, dass das
VOB gemäß MPEG 1
komprimiert wurde, und "01b" angibt, dass das
VOB gemäß MPEG 2
komprimiert wurde.
-
Das
Fernsehsystem wird über
zwei Bits angegeben, wobei "00b" 525/60 (wodurch
die Anzahl der Abtastzeilen pro Vollbild/die Anzahl der Halbbilder
pro Sekunde angegeben werden) für
das VOB angibt und "01b" 625/50 angibt. Das
Fernsehsystem, das durch den ersten Bit-Satz angegeben wird, ist
das NTSC-System und das nachfolgende ist das PAL- oder SECAM- (Sequential
Couleur a Memoire) Fernsehsystem.
-
Das
Seitenverhältnis
wird über
zwei Bits angegeben, wobei "00b" ein Verhältnis von
4 : 3 angibt und "01b" ein Verhältnis von
16 : 9 für
das VOB angibt. Beim Interpretieren dieses Seitenverhältnisses
für ein
VOB wird das Anwendungs-Flag verwendet, um zu verhindern, dass ein
Widerspruch mit dem Seitenverhältnis
für eine
VOBU in einem C_PCK auftritt.
-
Das
Anwendungs-Flag besteht aus zwei Bit-Daten und gibt an, ob das Seitenverhältnis, das
in dem V_ATR oder in einem C_PCK angegeben ist, verwendet werden
sollte. Wenn als Anwendungs-Flag "00b" angegeben
ist, ist ein Video-Stream mit einem Seitenverhältnis kodiert, das in dem V_ATR
angegeben ist. In diesem Fall enthält das VOB kein C_PCK oder
das Seitenverhältnis
in einem C_PCK wird ignoriert. Wenn als Anwendungs-Flag "01b" angegeben ist, kann
ein Video-Stream mit einem Seitenverhältnis kodiert werden, das in
diesem V_ATR angegeben ist, aber das aktuelle Seitenverhältnis ist
in einem C_PCK aufgezeichnet, wenn in dem VOB ein C_PCK vorhanden
ist. Das bedeutet, das Seitenverhältnis, das in jedem C_PCK angegeben ist,
wird verwendet, wenn die beiden Seitenverhältnisse, die in dem V_ATR und
dem C_PCK angegeben sind, verschieden sind. Wenn in einem VOB kein
C_PCK vorhanden ist, wird für
die Bilder des VOB das Seitenverhältnis verwendet, das in dem
V_ATR angegeben ist. Wenn ein einzelnes V_ATR (ein Satz von M_VOB_STI) einer
Mehrzahl von VOBs entspricht und einige dieser VOBs ein C_PCK besitzen,
während
andere keines aufweisen, wird das Seitenverhältnis, das in einem C_PCK angegeben
ist, als das Seitenverhältnis
für ein
VOB angesehen, das in einem C_PCK enthalten ist, und das Seitenverhältnis in
dem V_ATR wird für
ein VOB angenommen, das kein C_PCK enthält.
-
Es
sei angemerkt, dass, wenn DCI_SS auf "01b" oder "11b" gesetzt ist, das
Anwendungs-Flag in dem V_ATR in M_VOB_STI, das durch VOBI für dieses
M_VOB angege ben ist, auf "01b" gesetzt werden sollte
und, wenn DCI_SS auf "00b" gesetzt ist, sollte
das Anwendungs-Flag in dem V_ATR in M_VOB_STI, das durch VOBI angegeben
ist für
dieses M_VOB auf "00b" gesetzt werden.
-
Line21_Switch_1
ist als ein Bit angegeben, wobei "1b" angibt,
dass das VOB Daten enthält
(die häufig "closed caption data" sind), die in die
21. horizontale Abtastzeile in dem ersten Halbbild eines Vollbildes
gemultiplext sind, wobei "0b" angibt, dass das
VOB keine solche Daten enthält.
-
Line21_Switch_2
bedeutet dasselbe wie Line21_Switch_1 mit der Ausnahme, dass das
erste für
das entsprechende zweite Halbbild eines Vollbildes vorgesehen ist.
-
Die
Videoauflösung
wird über
drei Bits angegeben, die die Auflösung von Bildern für das VOB
angeben. Für
das VOB, das dem obigen Fernsehsystem für "525/60" entspricht, ist, wenn die drei Bits "000b", "001b", "010b", "011b", "100b" und "101b" sind, die Auflösung für dieses
VOB jeweils 720 × 480,
704 × 480, 352 × 480, 352 × 240, 544 × 480 und
480 × 480.
Für das
VOB, das dem obigen Fernsehsystem mit "625/50" entspricht, beträgt, wenn die drei Bits "000b", "001b", "010b", "011b", "100b" und "101B" sind, die Auflösung für das VOB
jeweils 720 × 570,
704 × 576,
352 × 576,
352 × 288,
544 × 576
und 480 × 576.
-
Da
das V_ATR in der VR_MANGR.IFO-Datei enthalten ist, die separat von
den Audio/Video-Dateien vorgesehen ist, kann die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten das Attribut jedes VOB lesen, ohne dass die Audio/Video-Dateien
wiedergegeben werden. Auf diese Weise kann das Attribut für jedes VOB
in dem V_ATR eingestellt werden und das Attribut für jedes
VOBU wird in einem C_PCK eingestellt.
-
3. Aufbau der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
für optische
Platten 1
-
10 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten zeigt. Wie in der Figur gezeigt, umfasst die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische Platten
die folgenden Elemente: eine Hochfrequenz (HF) Empfangseinheit 71;
einen Bilddemodulator 72; einen VBID (VBI-Daten) Demodulator 73;
einen Puffer 81; einen Schalter 82; einen DVD-Rekorder 75;
eine Datentransfereinheit 83 und einen VBI-Signalmultiplexer 84.
-
Die
HF-Empfangseinheit 71 empfängt ein gewünschtes Fernsehsignal über ein
ausgestrahltes Sendesignal.
-
Der
Bilddemodulator 72 demoduliert das Fernsehsignal, das von
der HF-Empfangseinheit 71 empfangen wird, wandelt das demodulierte
Fernsehsignal in ein Videosignal und ein Audiosignal um und gibt
sie über den
Puffer 81 und den Schalter 82 an den DVD-Rekorder 75 aus.
-
Der
VBID-Demodulator 73 detektiert die VBID, die in dem Videosignal
enthalten sind, das von dem Bilddemodulator 72 demoduliert
wurde, erzeugt DCI-Daten, CCI-Daten und DCI_CCI_SS-Daten basierend
auf den detektierten VBID und gibt sie an den DVD-Rekorder 75 aus.
Ein Zeitversatz zwischen der Ausgabe des Videosignals und des Audiosignals
durch den Bilddemodulator 72 und die Ausgabe der DCI-Daten,
CCI-Daten und der DCI_CCI_SS-Daten durch den VBID-Demodulator 73 wird
durch den Puffer 81 und den Schalter 82 kompensiert,
so dass das Videosignal, das Audiosignal, die DCI-Daten, die CCI-Daten
und die DCI_CCI_SS-Daten synchron dem DVD-Rekorder 75 zugeführt werden.
-
Der
DVD-Rekorder 75 empfängt
das Videosignal und das Audiosignal über den Puffer 81 und
den Schalter 82 von dem Bilddemodulator 72, komprimiert
sie zu VOBs und zeichnet die VOBs auf einer DVD-RAM auf. Dabei empfängt der
DVD-Rekorder 75 die DCI-Daten, CCI-Daten, DCI_CCI_SS-Daten
von dem VBID-Demodulator 73 und zeichnet DCI, CCI und DCI_CCI_SS
für jede
VOBU auf der DVD-RAM auf. Der DVD-Rekorder 75 dekodiert ebenfalls
ein VOB auf einer DVD-RAM, um ein analoges Audio/Video-Signal zu
erhalten, das er an den VBI-Signalmultiplexer 84 ausgibt.
Beim Ausgeben dieses analogen Signals extrahiert der DVD-Rekorder 75 DCI
und CCI von den VOBUs und gibt sie an den VBI-Signalmultiplexer 84 aus.
-
Der
VBI-Signalmultiplexer 84 empfängt das analoge Videosignal,
die DCI und die CCI von dem DVD-Rekorder 75 und multiplext
VBID, die auf der empfangenen DCI und CCI basieren, in das analoge
Videosignal während
eines VBI.
-
Die
Datenübertragungseinheit 83 empfängt ein
digitales Audio/Video-Signal, das von dem DVD-Rekorder 75 dekodiert
wurde, und gibt es an eine Vorrichtung wie einen PC (Personal-Computer)
aus. Die Datenübertragungseinheit 83 bestimmt,
ob die Ausgabe basierend auf der CCI durchgeführt wird, die von dem DVD-Rekorder 75 zugeführt wurde.
-
3.1 VBID-Demodulator
-
11 ist
ein Blockdiagramm, das den detaillierten Aufbau des VBID-Demodulators 73 zeigt,
der die folgenden Elemente umfast: eine VBID-Detektionseinheit 731,
eine DCI-Erzeugungseinheit 732,
eine MV (Macrovision) Detektionseinheit 733 und eine CCI-Erzeugungseinheit 734.
-
Die
VBID-Detektionseinheit 731 empfängt ein analoges Videosignal
von dem Bilddemodulator 72 und detektiert VBID, die in
jedem Halbbild des analogen Videosignals enthalten sind. Die nachfolgende
Erläuterung nimmt
an, dass 20 Bit VBID in die 20. und 278. horizontale Abtastzeile
eines analogen NTSC-Videosignals gemultiplext sind und dass 13 Bit
VBID in die 23. horizontale Abtastzeit eines analogen PALplus-Videosignals gemultiplext
sind. Die obigen 20 Bit VBID enthalten die folgenden Bits: zwei
Bits (b1 und b2), die das Seitenverhältnis oder Letterbox-Steuerinformation
angeben; zwei Bits (b7 und b8), die das CGMS angeben; zwei Bits (b9
und b10), die APSTB angeben, und ein Bit (b11), das angibt, ob ein
Quellenmedium für
ein Bild des Halbbildes ein analoges voraufgezeichnetes Medium ist.
Andererseits enthalten die 13 Bit VBID die folgenden Bits: vier
Bits (b0 bis b3) geben das Seitenverhältnis oder Letterbox-Steuerinformation
an; ein Bit (b4) gibt den Film/Kamera-Mode an und zwei Bits (b9
und b10) geben den Untertitel-Mode
an. Die VBID-Detektionseinheit 731 detektiert die obigen
20 Bit VBID von einem NTSC-Signal und die 13 Bit VBID von einem
PAL-Signal.
-
Die
MV-Detektionseinheit 733 detektiert, ob Macrovision als
Kopierschutzverfahren für
das analoge Videosignal verwendet wird, das von dem Bilddemodulator 72 zugeführt wurde.
-
3.1.1 DCI-Erzeugungseinheit
-
Die
DCI-Erzeugungseinheit 732 enthält ein internes Ein-Byte DCI-Register
und ein internes Zwei-Bit DCI_SS-Register. Nach der Erzeugung der
Daten für
die DCI und DCI_SS basierend auf den detektierten VBID führt die
DCI-Erzeugungseinheit 732 die DCI-Daten und DCI_SS-Daten
den beiden obigen Registern zu, die anschließend die gespeicherten Daten
an den DVD-Rekorder 75 ausgeben.
-
12 ist
ein Flussdiagramm, das im Einzelnen die Verarbeitung durch die DCI-Erzeugungseinheit 732 zur
Erzeugung der DCI-Daten und DCI_SS-Daten zeigt. Die DCI-Erzeugungseinheit 732 stellt
fest, ob die VBID-Detektionseinheit 731 VBID detektiert
hat (Schritt 121). Wenn VBID detektiert wurden und das
aktuelle analoge Videosignal ein NTSC-Signal ist (Schritt 122),
stellt die DCI-Erzeugungseinheit 732 "01b" in
dem DCI_SS-Register ein (Schritt 123). Dies beruht darauf,
dass das NTSC-Signal VBID enthält,
von denen nur das Seitenverhältnis
als gültige
DCI eingestellt werden kann.
-
Daran
anschließend
wandelt die DCI-Erzeugungseinheit 732 die beiden Bits (b1
und b2) der 20 Bit VBID, die von der VBID-Detektionseinheit 732 detektiert
wurden, gemäß der in 13 gezeigten
Umwandlungstabelle um. Dadurch werden die beiden Bits in vier Bits
umwandelt. Die DCI-Erzeugungseinheit 732 setzt anschließend die
vier Bits b4–b7
des DCI-Registers als Seitenverhältnis
und "0" in den verbleibenden
Bits des DCI-Registers als Untertitel-Mode und Film/Kamera-Mode
(Schritt 124). Die DCI-Erzeugungseinheit 732 setzt "00b" in dem DCI_SS-Register,
wenn die beiden obigen Bits (b1 und b2) "11b" sind.
-
Wenn
andererseits in dem Schritt 122 festgestellt wird, dass
das analoge Videosignal ein PAL-Signal ist, setzt die DCI-Erzeugungseinheit 732 "11b" in dem DCI_SS-Register
(Schritt 125), da das PAL-Signal VBID enthält, von
denen das Seitenverhältnis,
der Untertitel-Mode und der Film/Kamera-Mode als gültige DCI
gesetzt werden können.
-
Daran
anschließend
wandelt die DCI-Erzeugungseinheit 732 vier Bits (b0 bis
b3 für
das Seitenverhältnis),
zwei Bits (b9 und b10 für
den Untertitel-Mode) und ein Bit (b4 für den Film/Kamera-Mode) der
13-Bit VBID gemäß der in
den 14–16 gezeigten
Tabellen um. Die DCI-Erzeugungseinheit 732 setzt anschließend die
umgewandelten Bits in dem DCI-Register als das Seitenverhältnis, den
Untertitel-Mode und den Film/Kamera-Mode (Schritt 126).
-
Wenn
die VBID-Detektionseinheit 731 keine VBID detektiert hat
(Schritt S121), setzt die DCI-Erzeugungseinheit 732 "0" in allen Bits des DCI-Registers und
des DCI_SS-Registers
(Schritt 127).
-
Nach
dem Setzen der Daten in dem DCI-Register und dem DCI_SS-Register
auf diese Weise, gibt die DCI-Erzeugungseinheit 732 alle
Daten an den DVD-Rekorder 75 aus.
-
3.1.2 CCI-Erzeugungseinheit
-
Die
CCI-Erzeugungseinheit 734 enthält ein internes Ein-Byte-CCI-Register
und internes Drei-Bit-CCI_SS-Register und erzeugt CCI-Daten und
CCI_SS-Daten basierend auf den VBID, die von der VBID-Detektionseinheit 731 detektiert
wurden, und einem Detektionsergebnis, das von der MV-Detektionseinheit 733 erzeugt
wurde. Die CCI-Erzeugungseinheit 734 setzt
anschließend
die erzeugten CCI-Daten und die CCI_SS-Daten in den beiden obigen Registern
und gibt die Daten in den Registern an den DVD-Rekorder 75 aus.
-
17 ist
ein Ablaufdiagramm, das im Einzelnen die Verarbeitung durch die
CCI-Erzeugungseinheit 734 zur
Erzeugung der CCI-Daten und der CCI_SS-Daten darstellt. Wenn festgestellt
wird, dass ein analogen Videosignal, das von dem Bilddemodulator 72 zugeführt wird,
ein NTSC-Signal ist, und dass die VBID-Detektionseinheit 731 die
VBID detektiert hat (Schritt 171), setzt die CCI-Erzeugungseinheit 734 "111b" in dem CCI_SS-Register (Schritt 172).
Diese Bits können
durch die nachfolgende Verarbeitung aktualisiert werden. Wenn festgestellt
wird, dass zwei Bits (b7 und b8) der 20-Bit VBID, die von der VBID-Detektionseinheit 731 detektiert
wurden, "11b" sind (wodurch angezeigt
wird, dass Kopieren verboten ist) (Schritt S173), gibt die CCI-Erzeugungseinheit 734 ein
Aufzeichnungs-Stoppsignal an den Schalter 82 und den DVD-Rekorder 75 aus (Schritt 174),
so dass der Schalter 82 nicht leitend wird und dass analoge
Videosignal nicht an den DVD-Rekorder 75 ausgegeben wird.
Daher unterbricht der DVD-Rekorder 75 die Verarbeitung
zur Aufzeichnung von Daten für
die DVD-RAM. Wenn später
VBID empfangen werden, die ein Kopieren nicht verbieten, löscht die CCI-Erzeugungseinheit 734 die
Aufzeichnungsverhinderung, löscht
die in dem Puffer 81 gespeicherten Daten, setzt den Schalter 82 auf
leitend und nimmt die Verarbeitung für die Aufzeichnung wieder auf.
-
Nach
einer "NEIN"-Beurteilung im Schritt
S173 beurteilt die CCI-Erzeugungseinheit 734 außerdem,
ob die beiden obigen Bits (b7 und b8) der 20-Bit VBID "01b" sind (wodurch angezeigt
wird, dass das CGMS nicht definiert ist) (Schritt S175). Wenn dem
so ist, setzt die CCI-Erzeugungseinheit 734 "011b" in dem CCI_SS-Register
(Schritt 176). Wenn die MV-Detektionseinheit 733 festgestellt
hat, das Macrovision für
das Videosignal nicht verwendet worden ist (Schritt 177),
verändert
die CCI-Erzeugungseinheit 734 das Bit (b2) in dem CCI_SS-Register
auf "0" (Schritt S178).
-
Anschließend wandelt
die CCI-Erzeugungseinheit 734 Sätze von Bits (b7–b8, b9–10 und
b11) unter Verwendung der in den 18–20 gezeigten
Umwandlungstabellen in das CGMS, das APSTB und die Quelle um (Schritt
S179) und setzt sie in dem CCI-Register.
-
Wenn
das Videosignal von dem Bilddemodulator 72 andererseits
kein NTSC-Signal ist und die VBID-Detektionseinheit 731 keine
VBID in dem Signal detektiert hat (Schritt S171), setzt die CCI-Erzeugungseinheit 734 "0" in allen Bits des CCI-Registers und
des CCI_SS-Registers (Schritt 180), da für das Videosignal keine
CCI-Information vorliegt.
-
Nach
Durchführung
der obigen Operationen für
ein Halbbild des Videosignals, das von dem Bilddemodulator 72 übertragen
wurde, geben die CCI-Erzeugungseinheit 734 und die DCI-Erzeugungseinheit 732 die Daten,
die in dem CCI-Register, in dem DCI-Register, in dem CCI_SS-Register und
in dem DCI_SS-Register gespeichert sind, an den DVD-Rekorder 75 aus.
Im Folgenden werden die von dem CCI-Register und dem DCI-Register
ausgegebenen Daten jeweils CCI-Daten und DCI-Daten genannt und die
von dem DCI_SS-Register und dem DCI_SS-Register ausgegebenen Daten
werden gemeinsam DCI_CCI_SS-Daten genannt.
-
3.2 DVD-Rekorder
-
21 ist
ein Blockdiagramm, das im Einzelnen den Aufbau des DVD-Rekorders 75 zeigt,
der die folgenden Elemente enthält:
eine Benutzerschnittstellen (U/I) Einheit 1401; eine Systemsteuereinheit 1402;
eine Audio/Video-Signaleingabeeinheit 1403; eine Kodiereinheit 1404;
eine Ausgabeeinheit 1405; eine Dekodiereinheit 1406;
einen Spurpuffer 1407; ein Laufwerk 1408 und eine
Steuerinformations-Eingabeeinheit 1409.
-
Die
U/I-Einheit 1401 enthält
eine Bedientafel und einen Lichtempfänger für ein Fernsteuersignal und empfängt eine
Benutzeroperation über
die Bedientafel und über
den Lichtempfänger
für ein
Fernsteuersignal von einer Fernsteuerung, wie in 1 gezeigt.
-
Die
Systemsteuereinheit 1402 empfängt Anweisungen von der U/I-Einheit 1401 wie
eine Aufzeichnungsbeginn-Anweisung, eine Aufzeichnungsende-Anweisung,
eine Wiedergabestart-Anweisung oder eine Wiedergabeende-Anweisung
und steuert die gesamte Verarbeitung in Übereinstimmung mit der empfangenen Anweisung.
Wenn die Aufzeichnung durchgeführt
ist, empfängt
die Systemsteuereinheit 1402 DCI-Daten, CCI-Daten und DCI_CCI_SS-Daten
(im Folgenden werden diese drei Sätze von Daten gemeinsam "Steuerinformationsdaten" genannt), die einem
Halbbild der Steuerinformationseingabeeinheit 1409 entsprechen,
und bestimmt die Inhalte der Steuerinformation, die in ein C_PCK
am Beginn einer VOBU eingefügt
werden sollten, und gibt die Steuerinformation an die Kodiereinheit 1404 aus.
Dies bedeutet, dass die Systemsteuereinheit 1402 die Steuerinformationsdaten
empfängt,
die zumindest einem Halbbild entsprechen (d.h. 1/60 oder 1/50 Sekunde)
und gibt Steuerinformation entsprechend zu einer VOBU (d.h. 0,4–1,0 Sekunden)
an die Kodiereinheit 1404 aus. Ein Halbbild, das den VBID
entspricht, deren Inhalt sich von den VBID eines vorhergehenden Bildes
unterscheidet, ist nicht notwendigerweise am Anfang einer VOBU angeordnet.
Die Systemsteuereinheit 1402 detektiert Änderungen
in den Steuerinformationsdaten, die für jedes Halbbild zugeführt werden,
während einer
vorbestimmten Zeitdauer, für
die Halbbilder vor und nach Halbbildern entsprechend zu einem Beginn
einer VOBU eingegeben werden und fügt die geeignetste Steuerinformation
am Beginn der aktuellen VOBU ein.
-
Die
Audio/Video-Signaleingabeeinheit 1403 empfängt ein
Videosignal und ein Audiosignal über
den Puffer 81 und den Schalter 82 von dem Bilddemodulator 72 und
gibt sie an die Kodiereinheit 1404 aus.
-
Die
Kodiereinheit 1404 erzeugt ein V_PCK und ein A_PCK durch
Komprimieren des Videosignals und des Audiosignals, die von der
Audio/Video-Signaleingabeeinheit 1403 zugeführt werden,
und erzeugt einen C_PCK basierend auf der Steuerinformation, die
von der Systemsteuereinheit 1402 zugeführt wird. Die Kodiereinheit 1404 erzeugt
anschließend
ein VOB, das aus VOBUs besteht, von denen jede einen C_PCK am Anfang
aufweist. Die obigen Operationen werden unter Steuerung der Systemsteuereinheit 1402 durchgeführt.
-
Der
Spurpuffer 1407 speichert zeitweise ein VOB, das von der
Kodiereinheit 1404 erzeugt wurde, wenn die Aufzeichnung
durchzuführen
ist, und speichert ein VOB, das von der DVD-RAM gelesen wurde, wenn
eine Wiedergabe durchzuführen
ist.
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Wenn
eine DVD-RAM geladen ist und eine Wiedergabe oder eine Aufzeichnung
durchgeführt
wird, führt
das Laufwerk 1408 die Servo-Steuerung und die Roll-Control
aus, wenn die Aufzeichnung oder die Wiedergabe durchgeführt wird.
Das Laufwerk 1403 schreibt ein VOB, das in dem Spurpuffer 1407 gespeichert
ist über
einen optischen Aufnehmer auf die DVD-RAM und liest über den
optischen Aufnehmer ein VOB von der DVD-RAM in den Spurpuffer 1407.
In Realität
jedoch wird ein Schreiben auf und ein Le sen von der DVD-RAM in Einheiten
eines ECC (Error Correcting Code) Block durchgeführt (d.h. sechzehn Sektoren,
die 2 KB × 16 Datenpacks
entsprechen). Dies betrifft nicht den Kern der vorliegenden Erfindung
und wird daher nicht beschrieben.
-
Die
Dekodiereinheit 1406 empfängt ein VOB, das von der DVD-RAM
gelesen und von dem Spurpuffer 1407 gesendet wurde, entkomprimiert
das VOB, um ein digitales Videosignal und ein digitales Audiosignal
zu erhalten. Gleichzeitig extrahiert die Dekodiereinheit 1406 Steuerinformation
von dem C_PCK in dem VOB und gibt sie über die Ausgabeeinheit 1405 an
den VBI-Signalmultiplexer 84 aus. Die Dekodiereinheit 1406 führt die obigen
Operationen unter Steuerung der Systemsteuereinheit 1402 aus.
-
Die
Ausgabeeinheit 1405 wandelt das digitale Videosignal und
Audiosignal in analoge Form um und gibt sie an den VBI-Signalmultiplexer 84 aus.
Die Ausgabeeinheit 1405 empfängt ebenfalls die Steuerinformation
von der Dekodiereinheit 1406 und gibt sie an den VBI-Signalmultiplexer 84 aus.
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Die
Steuerinformationseingabeeinheit 1409 empfängt die
Steuerinformationsdaten von dem VBID-Demodulator 73 und
gibt sie an die Systemsteuereinheit 1402 aus.
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3.2.1 Kodiereinheit
-
22 ist
ein Blockdiagramm, das im Einzelnen den Aufbau der in 21 gezeigten
Kodiereinheit 1404 zeigt. Die Kodiereinheit 1404 enthält die folgenden
Elemente: einen Videokoder 1501; einen Videodatenpuffer 1502;
einen Audiokoder 1503; einen Audiodatenpuffer 1504;
einen Steuerinformationspuffer 1505; eine Systemzeittakt
(STC) Einheit 1506; eine Kodiersteuereinheit 1507 und
eine Systemkodiereinheit 1508.
-
Der
Videokoder 1501 empfängt
ein Videosignal von der Audio/Video-Signaleingabeeinheit 1403,
komprimiert (kodiert) das Videosignal als MPEG2-Videodaten und platziert die MPEG2-Videodaten
in dem Videodatenpuffer 1502.
-
Der
Audiokoder 1503 empfängt
ein Audiosignal von der Audio/Video-Signaleingabeeinheit 1403,
komprimiert (kodiert) das Audiosignal und platziert die komprimierten
Audiodaten in dem Audiodatenpuffer 1504.
-
Der
Steuerinformationspuffer 1505 speichert zeitweise die Steuerinformation,
die von der Systemsteuereinheit 1402 zugeführt wird.
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Die
STC-Einheit 1506 erzeugt ein Taktsignal (einen Systemzeittakt),
dementsprechend die Kodierung durchgeführt wird.
-
Die
Kodiersteuereinheit 1507 steuert die gesamten Kodieroperationen
der Kodiereinheit 1404. Entsprechend zu einer Kodier-Startanweisung
und einer Kodier-Endanweisung von der Systemsteuereinheit 1402 beginnt
und beendet die Kodiersteuereinheit 1507 die Kodierung
und informiert die Systemsteuereinheit 1402 jedes Mal von
dem Ende der Kodierung, wenn ein VOB erzeugt wurde. Beim Empfang
einer Anweisung zur Einfügung
von Steuerinformation an den Beginn einer VOBU von der Systemsteuereinheit 1402 veranlasst
die Kodiersteuereinheit 1507 den Steuerinformationspuffer 1505,
Steuerinformation an die Systemkodiereinheit 1508 auszugeben.
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Die
Systemkodiereinheit 1508 extrahiert komprimierte Videodaten
und komprimierte Audiodaten, die dieselbe Größe wie die Nutzlast eines Datenpacks
(oder eines Datenpakets) haben, und Steuerinformation jeweils von
dem Videodatenpuffer 1502, dem Audiodatenpuffer 1504 und
dem Steuerinformationspuffer 1505. Die Systemkodiereinheit 1508 erzeugt
anschließend
einen C_PCK, einen V_PCK und einen A_PCK, erzeugt eine VO BU durch
Verschachtelung der erzeugten Datenpacks und gibt die erzeugte VOBU
an den Spurpuffer 1407 aus.
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3.2.1.1 Systemkodiereinheit
-
23 ist
ein Blockdiagramm, das im Einzelnen den Aufbau der Systemkodiereinheit 1508 zeigt.
Wie in der Figur gezeigt, enthält
die Systemkodiereinheit 1508 eine virtuelle Wiedergabe-Zeittakt-Einheit 1601,
eine Video-Packing-Einheit 1602, virtuelle Dekodier-Puffer 1603 und 1605,
eine Audio-Packing-Einheit 1604, eine C_PCK-Packing-Einheit 1606 und
eine Verschachtelungseinheit 1607.
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Die
virtuelle Wiedergabe-Zeittakt-Einheit 1601 erzeugt eine
virtuelle Wiedergabezeit, basierend auf der Zeitstempel wie ein
SCR, ein DTS (Dekodierzeitstempel) und ein PTS (Wiedergabezeitstempel)
jedem Datenpack beigegeben werden. In diesem Fall gibt der DTS eine
Zeit an, zu der die Dekodiereinheit 1406 die Dekodierung
eines Datenpacks während
der Wiedergabe beginnen sollte, und der PTS gibt eine Zeit an, zu
der Videodaten oder Audiodaten, die von dem Datenpack dekodiert
wurden, dem Benutzer wiedergegeben werden sollten, wenn eine Wiedergabe
durchgeführt
wird.
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Die
Video-Packing-Einheit 1602 extrahiert komprimierte Videodaten
von dem Videodatenpuffer 1502 und erzeugt ein V_PCK, das
die extrahierten Videodaten enthält.
Dabei werden Zeitstempel so eingestellt, um einen Unterlauf oder Überlauf
in dem virtuellen Dekodierpuffer 1603 zu vermeiden.
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Der
virtuelle Dekodierpuffer 1603 ist ein virtueller Puffer,
der bei der Simulation verwendet wird, die angibt, wieviel Videodaten
in einem Puffer auflaufen werden, der als Zwischenspeicher während der
Wiedergabe verwendet wird.
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Die
Audio-Packing-Einheit 1604 extrahiert komprimierte Audiodaten
von dem Audiodatenpuffer 1504 und erzeugt ein A_PCK, das
die extrahierten Audiodaten enthält.
Dabei werden Zeitstempel so eingestellt, um einen Unterlauf oder
einen Überlauf
in dem virtuellen Dekodierpuffer 1605 zu vermeiden.
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Der
virtuelle Dekodierpuffer 1605 ist ein virtueller Puffer,
der bei der Simulierung verwendet wird, die angibt, wieviel Audiodaten
in einem Puffer auflaufen werden, der als ein Zwischenspeicher während der
Wiedergabe verwendet wird.
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Die
C_PCK-Packing-Einheit 1606 erzeugt, wie in 4 gezeigt,
ein C_PCK für
jede VOBU unter Verwendung von Steuerinformation (d.h. DCI, CCI
und DCI_CCI_SS), die von dem Steuerinformationspuffer 1505 zugeführt wird,
und ordnet dem C_PCK einen SCR mit dem niedrigsten Wert aller der
Datenpacks zu, die die VOBU bilden.
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Die
Verschachtelungseinheit (Interleaving-Einheit) 1607 extrahiert
einzelne Datenpacks in aufsteigender Reihenfolge der SCR aus den
Datenpacks, die von der C_PCK-Packing-Einheit 1606,
der Wiedergabe-Packing-Einheit 1602 und der Audio-Packing-Einheit 1604 erzeugt
wurden, erzeugt eine Datenpack-Sequenz, d.h. eine VOBU durch Anordnung
der obigen Datenpacks in der Reihenfolge der obigen Extraktion,
und gibt die erzeugte VOBU an den Spurpuffer 1407 aus.
Es sei angemerkt, dass einem C_PCK eine SCR beigegeben wird, der
den niedrigsten Wert aller der Datenpacks aufweist, die eine VOBU
bilden. Daher ist ein C_PCK immer am Beginn einer VOBU angeordnet.
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3.2.1.2 Kodiersteuerablauf
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24 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Kodiersteuerung durch die in 21 gezeigte
Systemsteuereinheit 1409 darstellt.
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Die
Systemsteuereinheit 1402 empfängt von der U/I-Einheit 1401 eine
Mitteilung, die angibt, dass die U/I-Einheit 1401 eine
Aufzeichnungsstartanweisung erhalten hat (Schritt S241). Die Systemsteuereinheit 1402 beurteilt
anschließend,
ob sie gültige
Steuerinformation von der Steuerinformationseingabeeinheit 1409 erhalten
hat (d.h. die Einheit 1402 beurteilt, ob alle Bits entweder
der DCI_SS-Daten oder der CCI_SS-Daten nicht "0" sind)
(Schritt S242). Wenn dem so ist, überprüft die Systemsteuereinheit 1402,
wie sich die empfangenen Steuerinformationsdaten für eine Mehrzahl
von Halbbildern, die in einer VOBU enthalten sind, ändern, bestimmt
den Inhalt der Steuerinformation, der geeignet ist, am Beginn der
VOBU angeordnet zu werden, und schreibt die Steuerinformation in
den Steuerinformationspuffer 1505 (Schritt S243). Wenn
beispielsweise keine Änderung
in den Steuerinformationsdaten für
fünf Halbbilder
auftritt, die einem Bild (d.h. Halbbild) vorausgehen, das am Beginn
der VOBU anzuordnen ist, schreibt die Systemsteuereinheit 1402 diese
Steuerinformationsdaten als Steuerinformation in den Steuerinformationspuffer 1505.
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Es
sei angemerkt, dass in diesem Schritt S243 die Systemsteuereinheit 1402 einfach
die Steuerinformation für
Halbbilder, die einem Beginn einer VOBU entsprechen, in den Steuerinformationspuffer 1505 schreiben
kann, ohne die Änderungen
in der Steuerinformation zu untersuchen. Dies kann den Arbeitsaufwand
der Systemsteuereinheit 1402 vermindern.
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Die
Kodiereinheit 1404 platziert ein C_PCK, das diese Steuerinformation
enthält,
am Beginn der VOBU.
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Die
Systemsteuereinheit 1402 instruiert die Kodiereinheit 1404 (die
Kodiersteuereinheit 1507, um exakt zu sein), die Kodierung
zu beginnen (Schritt S244), und steuert zur sel ben Zeit das Laufwerk 1408 an,
damit dieses das Ergebnis der Kodierung auf der DVD-RAM aufzeichnet.
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Daran
anschließend
beurteilt die Systemsteuereinheit 1402, ob sie von der
Kodiersteuereinheit 1507 eine Mitteilung erhalten hat,
die angibt, dass die Kodierung für
eine VOBU abgeschlossen wurde (Schritt S245), und beurteilt ferner,
ob sie von der U/I-Einheit 1401 eine Mitteilung erhalten
hat, die angibt, dass die U/I-Einheit 1401 eine Aufzeichnungsendanweisung
erhalten hat (Schritt S246).
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Wenn
die Kodierung für
die VOBU abgeschlossen wurde (Schritt S245), veranlasst die Systemsteuereinheit 1402,
die Kodierung für
die nächste
VOBU durch Durchführung
der Operationen der Schritte S242–S244 zu beginnen. Daher wird
die nächste
VOBU, die ein C_PCK am Beginn der VOBU enthält, erzeugt.
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Wenn
eine Aufzeichnungsendanweisung empfangen wurde (Schritt S246), weist
die Systemsteuereinheit 1402 die Kodiereinheit 1404 an,
die Kodierung zu beenden, und erzeugt M_VOB_STI für VOBs,
die auf der DVD-RAM aufgezeichnet wurden (Schritt S247). Beim Erzeugen
der M_VOB_STI setzt die Systemsteuereinheit 1402 das Anwendungs-Flag
in der M_VOB_STI auf "01b" (wodurch angegeben
wird, dass die Bilder des aktuellen VOB das in jedem C_PCK angegebene
Seitenverhältnis
aufweisen), wenn sich das Seitenverhältnis, das in einer Mehrzahl
von C_PCKs angegeben ist, die in dem aktuellen VOB enthalten sind, ändert. Wenn
das Seitenverhältnis
innerhalb des VOB gleich bleibt, setzt die Systemsteuereinheit 1402 das
Anwendungs-Flag auf "00b" (wodurch angegeben
wird, dass die Bilder des aktuellen VOB dasselbe in dem V_ATR angegebene
Seitenverhältnis
aufweisen). Wenn "00b" als Anwendungs-Flag
eingestellt wird, stellt die Systemsteuereinheit 1402 ein
Seitenverhältnis
in dem Seitenverhältnis
des V_ATR ein, das von der Steuereingabeeinheit 1409 zugeführt wurde.
Wenn "01b" als Anwendungs-Flag
eingestellt wird, wählt
die Systemsteuereinheit 1409 ein geeignetes Seitenverhältnis von
den Seitenverhältnissen
aus, die von der Steuerinformationseingabeeinheit 1409 zugeführt werden,
und stellt das ausgewählte
Seitenverhältnis
als das Seitenverhältnis
in dem V_ATR ein. Das "geeignete" Seitenverhältnis kann
ein Seitenverhältnis
sein, das verwendet wird, wenn die Aufzeichnung beginnt, oder ein
Seitenverhältnis,
das am häufigsten
während
der Aufzeichnung verwendet wurde.
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Daran
anschließend
aktualisiert oder erzeugt die Systemsteuereinheit 1402 eine VR_MANGR.IFO-Management-Informations-Datei,
um die erzeugte M_VOB_STI in die VR_MANGR.IFO einzufügen (Schritt
S248).
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Auf
diese Weise erzeugt die Systemsteuereinheit 1402 eine VOBU,
in der ein C_PCK, das Steuerinformation enthält, am Beginn des C_PCK angeordnet
ist, und aktualisiert die VR_MANGR.IFO, die ein V_ATR enthält.
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Wenn
andererseits die Systemsteuereinheit 1402 im Schritt S242
festgestellt hat, da sie keine gültigen Steuerinformationsdaten
erhalten hat, überspringt
die Einheit 1402 die Verarbeitung des Schrittes S243 und führt die
Verarbeitung des Schrittes S244 aus. Daher erzeugt die Kodiereinheit 1404 eine
VOBU, ohne ein C_PCK am Beginn der VOBU einzufügen. In der vorliegenden Ausführungsform
fügt die
Kodiereinheit 1404 kein C_PCK in eine der VOBUs ein, die
ein VOB bilden, wenn kein C_PCK in ein VOBU am Beginn des VOB eingefügt wird.
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3.2.2 Dekodiereinheit
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25 stellt
ein Blockdiagramm dar, das im Einzelnen den Aufbau der in 21 gezeigten
Kodiereinheit darstellt. Wie in der Figur gezeigt, enthält die Dekodiereinheit 1405 einen
Demultiplexer 1702, ein Video-Puffer 1703, einen
Videodekoder 1704, einen Aufzeichnungspuffer 1705,
einen Schalter 1706, einen Audiopuffer 1707, einen
Audiodekoder 1708 und eine Steuerinformations-Ausgabeeinheit 1709.
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Wenn
eine Wiedergabe durchzuführen
ist, empfängt
der Demultiplexer 1702 ein VOB von dem Spurpuffer 1407 und
platziert die Nutzlast (d.h. das Datenpaket) von jedem Datenpack,
die das VOB bilden, in der Steuerinformations-Ausgabeeinheit 1709,
dem Videopuffer 1703 oder dem Audiopuffer 1707 in Übereinstimmung
mit der Art des Datenpacks.
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Der
Videodekoder 1704 extrahiert ein Datenpaket von dem Videopuffer 1703 und
dekodiert das extrahierte Datenpaket. Die obige Extraktion wird
durchgeführt,
wenn ein DTS, der in ein Datenpaket geschrieben ist, das am Beginn
des Videopuffers 1703 gespeichert ist, gleich dem STC ist.
-
Der
Aufzeichnungspuffer 1705 puffert eine Mehrzahl von Sätzen dekodierter
Videodaten und wird verwendet, wenn die Mehrzahl von Sätzen der
Videodaten umgeordnet wird, um die Dekodierreihenfolge der Videodaten
in die Wiedergabereihenfolge der Bilder zu ändern.
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Der
Schalter 1706 empfängt
die dekodierten Videodaten von dem Videodekoder 1704 und
dem Aufzeichnungspuffer 1705 und gibt die Videodaten, die
einem Bild entsprechen, an die Ausgabeeinheit 1405 und die
Datenübertragungseinheit 83 aus.
Diese Ausgabe wird durchgeführt,
wenn ein PTS, der in ein Datenpaket geschrieben ist, gleich dem
STC ist.
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Der
Audiodekoder 1708 extrahiert ein Datenpaket von dem Audiopuffer 1707 und
dekodiert das extrahierte Datenpaket. Diese Extraktion wird durchgeführt, wenn
ein PTS, der in ein Datenpaket geschrieben ist, dass am Beginn des
Audiopuffers 1707 gespeichert ist, gleich dem STC ist.
Der Audiodekoder gibt das Ergebnis dieser Dekodierung an die Ausgabeeinheit 1405 und
die Datenübertragungseinheit 83 sofort
nach der Dekodierung aus.
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Die
Steuerinformations-Ausgabeeinheit 1709 empfängt ein
Datenpaket eines C_PCK von dem Demultiplexer 1702 und gibt
Steuerinformation (d.h. DCI, CI und DCI_CCI_SS) des empfangenen
Datenpakets an die Ausgabeeinheit 1405 und die Datenübertragungseinheit 83 aus.
Da ein C_PCK am Beginn Jeder VOBU vorhanden ist, gibt die Steuerinformations-Ausgabeeinheit 1709 Steuerinformation
an die Ausgabeeinheit 1405 immer dann aus, wenn eine VOBU
dekodiert worden ist.
-
Diese
Steuerinformation wird über
die Ausgabeeinheit 1405 an den VBI-Signalmultiplexer 84 ausgegeben.
Beim Empfang der Steuerinformation und eines analogen Videosignals
von der Ausgabeeinheit 1405 multiplext der VBI-Signalmultiplexer 84 VBID
in das analoge Videosignal während
eines VBI basierend auf der Steuerinformation. Insbesondere empfängt der
VBI-Signalmultiplexer 84 die Steuerinformation, die einer VOBU
entspricht, und speichert die Steuerinformation, bis er die nächste Steuerinformation
erhält.
Der VBI-Signalmultiplexer 84 multiplext VBID während der
VBIs alle Halbbilder basierend auf dieser gespeicherten Steuerinformation.
-
Wie
beschrieben fügt
die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten der obigen Ausführungsform
als C_PCK Wiedergabesteuerinformation und Kopiersteuer information,
die während
der VBIs multiplext wurden, in VOBUs ein, wenn ein Fernseh-(oder Video-)signal
umgewandelt wird, um es auf der vorliegenden optischen Platte aufzuzeichnen.
Daher kann die vorliegende Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
für optische
Platten für
jede VOBU die Aufzeichnung auf und die Wiedergabe von der optischen
Platte unter Verwendung der Wiedergabesteuerinformation und der
Kopiersteuerinformation steuern. Um solche VOBUs zu erzeugen, muss
die Systemsteuereinheit 1402 nur immer dann Steuerinformation
an die Kodiereinheit 1404 ausgeben, wenn die Systemsteuereinheit 1402 von
der Kodiereinheit 1404 informiert wurde, dass die Kodierung
für eine
VOBU abgeschlossen wurde, und die Kodiereinheit 1404 muss
nur ein C_PCK am Beginn jeder VOBU einfügen. Da diese Operation der
Einfügung
eines C_PCK einfach ist, ist der Bearbeitungsaufwand für die Kodiereinheit 1404 sehr
klein.
-
Das
Seitenverhältnis,
das in der DCI der Steuerinformation eingestellt ist, wird von der
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten wie folgt verwendet. Bei der Aufzeichnung beispielsweise einer
Filmausstrahlung mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 zusammen mit
Werbung mit einem Seitenverhältnis
von 4 : 3, die in Intervallen des Films ausgestrahlt wird, stellt
die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten "16 : 9" als das Seitenverhältnis ein,
das in der DCI des C_PCK in jeder VOBU angegeben wird, das dem Film
entspricht, und "4
: 3" als das Seitenverhältnis in
einem C_PCK jeder VOBU, die der Werbung entsprechen. Auf diese Weise
wird das Seitenverhältnis
für jede
VOBU aufgezeichnet. Beim Wiedergeben dieses Films multiplext der
VBI-Signalmultiplexer 84 der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten VBID, die diese Seitenverhältnisse enthalten, in ein Videosignal.
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Die
Letterbox-Steuerinformation, die in dem Seitenverhältnis eingestellt
ist, wird von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten wie folgt verwendet. Beispielsweise beim Aufzeichnen eines
Films mit gegebener Letterbox-Steuerinformation, die angibt, dass
Bilder des Films ein Seitenverhältnis von
16 : 9 aufweisen und in einem oberen Teil des Bildschirms wiedergegeben
werden sollten, zusammen mit der Werbung mit gegebener Letterbox-Steuerinformation,
die angibt, dass die Werbung ein Seitenverhältnis von 16 : 9 aufweist und
in der Mitte des Schirm wiedergegeben werden sollte, fügt die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten geeignete Letterbox-Steuerinformation in ein C_PCK jeder
VOBU basierend auf VBI-Daten ein. Die Letterbox-Steuerung ändert sich
daher, wenn der Inhalt der Sendung von Film zu Werbung oder umgekehrt
umschaltet. Beim Wiedergeben dieser aufgezeichneten Sendungen multiplext der
VBI-Signalmultiplexer 84 der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten VBID, die die Letterbox-Steuerinformation enthalten, in
ein Videosignal. Dementsprechend kann die Letterbox-Steuerinformation
für jede
VOBU effektiv verwendet werden, auch nachdem diese Sendungen auf
der optischen Platte aufgezeichnet sind.
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Der
Untertitel-Mode, der in der DCI der Steuerinformation eingestellt
ist, wird von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten wie folgt verwendet. Beispielsweise beim aufeinanderfolgenden
Aufzeichnen der Sendungen A bis C, die Untertitel-Modes aufweisen,
die jeweils angeben, dass Untertitel in dem aktiven Bildbereich
wiederzugeben sind, dass keine Untertitel wiederzugeben sind und
dass Untertitel außerhalb
des aktiven Bildbereichs wiederzugeben sind, zeichnet die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten die Sendungen A bis C als ein VOB auf, indem VOBUs entsprechend
für jedes Programm
ein C_PCK aufweisen, das den geeigneten Untertitel-Mode für das Programm
enthält.
Dementsprechend kann der Untertitel-Mode effektiv für jedes Programm verwendet
werden, auch nachdem das Programm auf der optischen Platte aufgezeichnet
ist.
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Der
Film/Kamera-Mode, der in der DCI der Steuerinformation eingestellt
ist, wird wie folgt verwendet. Ein Bild, das auf Film aufgezeichnet
ist, besteht aus 24 Bildern pro Sekunde, während ein Bild, das von einer Fernsehkamera
für NTSC
aufgezeichnet ist, aus 30 Vollbildern (d.h. 60 Halbbildern) besteht.
Wenn der Film-Mode für
ein Videosignal eingestellt ist, verändert sich die Anzahl der Vollbilder
für das
Videosignal von 24 Vollbildern als Ergebnis der Addition von sechs
Vollbildern zu den ursprünglich
24 Vollbildern auf 30 Vollbilder pro Sekunde.
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Der
Film/Kamera-Mode ist nützlich,
wenn eine weitere Aufzeichnungsvorrichtung ein analoges Videosignal
oder ein digitales Videosignal, das von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten ausgegeben wurde, wiederholt kodiert. Wenn im Einzelnen
die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten den Film-Mode und den Kamera-Mode für jede VOBU einstellt, die
einem Film oder einer Werbung jeweils entsprechen, und ein VOB wiedergibt,
das durch die zwei VOBUs für
die Werbung gebildet wird, geben der VBI-Signalmultiplexer 84 oder
die Datenübertragungseinheit 83 ein
analoges Videosignal oder ein digitales Videosignal aus. Wenn die
weitere Aufzeichnungsvorrichtung in der Peripherie der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten dieses Videosignal oder diese Videodaten empfängt, kann
sie detektieren, ob Film-Mode oder Kamera-Mode für das Signal oder die Daten
angegeben ist. Die Aufzeichnungsvorrichtung kann deshalb die zusätzlichen
sechs Vollbilder von den übrigen
24 Vollbildern unterscheiden, wenn das Signal oder die Daten wiederholt
kodiert werden. Dies kann verhindern, dass die Bildqualität als Ergebnis
der wiederholten Kodierung verschlechtert wird. In dieser Weise
kann die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten anderen Aufzeichnungsvorrichtungen für jede VOBU den Film/Kamera-Mode
angeben.
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Das
CGMS, das in der CCI der Steuerinformation eingestellt ist, wird
wie folgt verwendet.
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Wenn
die VBID, die durch die VBID-Detektionseinheit 731 detektiert
werden, angeben, dass das Kopieren verboten ist, wird der Schalter 82 ausgeschaltet
und der DVD-Rekorder 75 stoppt
die Aufzeichnung. Da das Kopieren in Einheiten der VOBUs verhindert
werden kann, kann das Copyright von Produktionen wie einer Sendung
geschützt
werden.
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Wenn
die VBID, die von der VBID-Detektionseinheit 731 detektiert
werden, angeben, dass eine erste Kopie angefertigt werden kann,
stellt die CCI-Erzeugungseinheit 734 "Kopieren ist verboten" in den CCI-Daten ein,
während
der DVD-Rekorder 75 die Aufzeichnung auf der optischen
Platte durchführt.
Dementsprechend kann das Kopieren für jede VOBU wie gewünscht durch
einen Produzenten oder Programmbesitzer oder ähnlich gesteuert werden, so
dass nur die Herstellung von einer ersten Kopie erlaubt wird.
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Wenn
die VBID, die von der VBID-Detektionseinheit 731 detektiert
werden, angeben, dass Kopieren ohne Einschränkungen zulässig ist, stellt die CCI-Erzeugungseinheit 734 "Kopieren ist ohne
Einschränkungen zulässig" in den CCI-Daten
ein, während
der DVD-Rekorder 75 die
Aufzeichnung auf der optischen Platte durchführt. Dementsprechend kann das
Kopieren für
jede VOBU wie gewünscht
durch den Produzenten oder den Besitzer des Programms gesteuert
werden, wie durch das Zulassen von unbeschränkten Kopien.
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APSTB
in der CCI der Steuerinformation wird wie folgt verwendet. Das APS
ist ein Verfahren zur Herabsetzung der Qualität von Bildern, die von einem
analogen Videorekorder aufgezeichnet wurden, ohne die Wiedergabe
durch einen Fernseher zu beeinträchtigen,
um zu verhindern, dass die Bilder durch den analogen Videorekorder
aufgezeichnet werden, und um das Copyright für die Bilder zu schützen. Beim
Aufzeichnen eines ana logen Videosignals, auf das APS angewendet
wird, setzt die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten APSTB in der CCI für
jede VOBU. Beim Wiedergeben des Videosignals wendet der VBI-Signalmultiplexer 84 APS
auf das Videosignal basierend auf dem APSTB an, das in der CCI eingestellt ist.
Dies ermöglicht,
die Aufzeichnung durch den analogen Videorekorder für jede VOBU
zu steuern. Auf diese Weise kann das Copyright in Einheiten von
VOBUs unter Verwendung des APS geschützt werden. Dementsprechend
kann die Kopierkontrolle beispielsweise zur Zulassung des Kopierens
nur eines Beginns einer Sendung oder eines Teils einer Werbung durchgeführt werden.
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4. Abgeänderte Beispiele
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Das
Fernsehgerät 2 und
die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten, die in 1 gezeigt sind, können dasselbe
Gerät darstellen,
wie beispielsweise beim Integrieren der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten in das Fernsehgerät 2.
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Die
obigen Ausführungsformen
beschreiben die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten der vorliegenden Erfindung zur Verwendung anstelle eines
in 1 gezeigten Standard-Videorekorders, obwohl die
vorliegende Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
für optische
Platten in ein Informations-Verarbeitungsgerät wie einen Personal-Computer
(PC) integriert sein kann, der eine DVD-RAM-Ansteuereinheit, ein
Video-Erfassungsboard (oder ein TV-Tuner-Board) und einem MPEG-Koder/Dekoder
enthält.
In diesem Fall können
der VBI-Datenmultiplexer 73 und der VBI-Signalmultiplexer 84 in dem
Video-Erfassungsboard oder dem TV-Tuner-Board enthalten sein, und
der MPEG-Koder/Dekoder kann ein VOB, das C_PCKs enthält, kodieren
und dekodieren. Dieser MPEG-Koder/Dekoder muss nicht in Hardware
realisiert sein, sondern kann durch Software erreicht werden, die
ein VOB kodiert und dekodiert.
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Das
obige Informations-Verarbeitungsgerät kann ein VOB, das C_PCKs
enthält,
durch Ausführung
eines Aufzeichnungsprogramms und eines Wiedergabeprogramms Aufzeichnen
und Wiedergeben. Diese Aufzeichnungs- und Wiedergabeprogramme können in
einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gespeichert sein, und
durch weitere ähnliche
Hardware ausgeführt
werde, so dass die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
für optische
Platten der obigen Ausführungsform
erreicht werden kann.
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Ein
C_PCK der obigen Ausführungsform
kann ebenfalls "RDI_PCK" (Real Time Data
Information Pack – Echtzeitdateninformationsdatenpack)
genannt werden und kann zusätzliche
Information wie eine Wiedergabestartzeit des ersten Videohalbbildes
in einer VOBU, eine Aufzeichnungszeit (Dauer) der VOBU und Herstellerinformation,
die Informationen angibt, wie solche, die sich auf einen Programmproduzenten
bezieht, enthalten.
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Die
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten der obigen Ausführungsform
empfängt
ein Sendesignal und demoduliert das Sendesignal, um ein Fernsehsignal
durch Verwendung der HF-Empfangseinheit 71 und des Bilddemodulators 72 zu
erhalten. Die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 für optische
Platten kann ebenfalls eine Eingabeeinheit zum Empfang eines analogen
Videosignals wie für S-VHS
und zur Ausgabe des empfangenen analogen Videosignals an den Puffer 81 und
den VBI-Datendemodulator 73 enthalten.
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Das
V_ATR der obigen Ausführungsform
kann den gesamten Inhalt der DCI, CCI und der DCI_CCI_SS zusammen
mit Anwendungs-Flags, die dem Seitenverhältnis, dem Untertitel-Mode,
dem Film/Kamera-Mode, dem CGMS, dem APSTB und der Quelle entsprechen,
enthält.
Daher kann die Steuerinformation für jedes VOB und jede VOBU jeweils
in dem V_ATR und einem C_PCK mit Anwendungs-Flags eingestellt werden,
die angeben, ob Steuerinformation des V_ATR oder des C_PCK verwendet
werden sollte.
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Wie
zuvor erwähnt,
kann ein M_VOB_STI, das ein V_ATR enthält, von einer Mehrzahl von
VOBs verwendet werden. In diesem Fall führt die Systemsteuereinheit 1402 die
Operationen in dem Schritt S238 in 24 wie
folgt aus. Die Einheit 1402 vergleicht die M_VOB_STI, die
in dem Schritt S247 erzeugt wurde, mit einer andern M_VOB_STI, die
in der Management-Informations-Datei vorhanden ist, um festzustellen,
ob eine M_VOB_STI vorliegt, die denselben Inhalt wie die erzeugte
M_VOB_STI aufweist. Wenn festgestellt wird, dass solch eine M_VOB_STI
vorhanden ist, fügt
die Systemsteuereinheit 1402 die erzeugte M_VOB_STI nicht
in die Management-Informations-Datei im Schritt S248 ein und stellt
stattdessen die Zahl ein, die die M_VOB_STI angibt, die in der Datei
in der VOBI vorhanden ist, die dem aktuellen VOB entspricht, das
aufgezeichnet wurde. Wenn die M_VOB_STI in dieser Weise von einer
Mehrzahl von VOBs verwendet wird, ist es möglich, ein weiteres Ansteigen
der Größe der Management-Informations-Datei zu verhindern.
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In
der obigen Ausführungsform
enthält
jede VOBU, die ein VOB bilden, entweder ein C_PCK oder enthalten überhaupt
keine C_PCKs. Es ist für
die Verarbeitung durch den DVD-Rekorder 75 wünschenswert,
die Erzeugung einer VOBU zu vereinfachen und somit den Verarbeitungsaufwand
durch den DVD-Rekorder 75 zu vermindern. Es ist alternativ
möglich,
dass ein VOB aus VOBUs besteht, von denen einige ein C_PCK enthalten
und andere von diesen nicht. In diesem Fall kann Steuerinformation,
die in einer VOBU enthalten ist, für weitere VOBUs verwendet werden,
die kein C_PCK enthalten und die nach der VOBU angeordnet sind.
Dies ist dahingehend nützlich,
dass die Datengröße jedes
VOB vermindert werden kann.
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In
der obigen Ausführungsform
gibt der VBI-Datenmultiplexer 73 Steuerinformation entsprechend
für jedes
Halbbild an den DVD-Rekorder 75 aus. Vor der Ausgabe der
Steuerinformation an den DVD-Rekorder 75 kann der VBI-Datenmultiplexer 73 feststellen,
ob die Steuerinformation zuverlässig
ist oder ob dieselbe Steuerinformation für eine vorbestimmte Zeit gesendet
wurde, und kann sie nur dann an den DVD-Rekorder 75 ausgeben,
wenn eine zustimmende Beurteilung vorliegt.
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In
der obigen Ausführungsform
wählt die
Systemsteuereinheit 1402 geeignete Steuerinformation für jede VOBU
aus der Steuerinformation aus, die von dem VBI-Datenmultiplexer 73 zugeführt wurde.
Nach der Speicherung der Steuerinformation, die von dem VBI-Datenmultiplexer 73 zugeführt wurde,
kann der VBI-Datenmultiplexer 73 einen Punkt feststellen,
an dem sich der Inhalt der gespeicherten Steuerinformation ändert, und
die Kodiereinheit 1404 steuern, um den detektierten Zeitpunkt
in der Steuerinformation an den Beginn einer VOBU zu legen.
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Ein
Wert von "10b" des CGMS in der
DCI kann verwendet werden, um anzugeben, dass "eine erste Kopie erzeugt werden kann" obwohl dieser Wert
des CGMS in der obigen Ausführungsform
angibt, dass "dieser
Zustand nicht verwendet wird".
Wenn in dem ersten Fall ein Videosignal empfangen wird, das von
einem Benutzer mit einer Videokamera aufgezeichnet wird, und dieses
Videosignal beispielsweise als ein Videoobjekt auf einer DVD-RAM
aufgezeichnet wird, kann die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
für optische Platten
in Abhängigkeit
von der Auswahl eines Benutzers "Kopieren
ist ohne Einschränkungen
zulässig", "die erste Kopie kann
erzeugt werden" oder "weiteres Kopieren
ist nicht erlaubt" einstellen.
Der Benutzer kann "Kopieren
ist ohne Einschränkungen
erlaubt" oder "eine erste Kopie
kann erzeugt werden" für das CGMS
einstellen, wenn die Videodaten (das Videoobjekt) auf der DVD-RAM
als Master für
das Kopieren verwendet wird, und kann "keine weitere Kopie ist erlaubt" einstellen, wenn
die Videodaten auf der DVD-RAM beispielsweise nicht als Master verwendet
werden.
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In
der obigen Ausführungsform
wird ein VOB unter Verwendung eines M_VOB beschrieben, das als Beispiel
V_PCKs enthält.
Ein VOB der vorliegenden Erfindung kann jedoch ein S_VOB (Standbild-VOB)
sein, das ein S_PCK (Standbild-Datenpack) enthält. In diesem Fall kann ein
Steuer-Datenpack in jedem VOBU in ein S_VOB geladen sein.
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Die
obige Ausführungsform
stellt fest, dass andere Werte als "0000b" und "0001b" der vier Bits (b7–b4) in 5 für die Letterbox-Steuerung
verwendet werden. Jeder dieser Werte kann jedoch zusätzlich für ein Bild, das
aus einem aktiven Bildbereich und Bereichen, die außerhalb
des aktiven Bildbereichs liegen, wie das Bild, das in 6 schwarze
Bereiche enthält,
ein Seitenverhältnis
von beispielsweise 4:3 oder 16:9 angeben.
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Wenn
ein Aufzeichnungs-Stoppsignal in dem Schritt S174 der 17 ausgegeben
wird, stoppt der DVD-Rekorder 75 die Aufzeichnungsverarbeitung
und wird in einen Ruhezustand versetzt, indem eine Benutzerbedienungseingabe
abgewartet wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig über Beispiele
mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben wurde,
sei angemerkt, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen
für den
Fachmann offensichtlich sind. Deshalb sollten sie als hierin enthalten
ausgelegt werden, außer
solche Änderungen
und Modifikationen weichen von dem Umfang der vorliegenden Erfindung
ab.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung für optische Platten der vorliegenden
Erfindung zeichnet eine Videoobjekteinheit, die aus Videoobjekteinheiten
besteht, auf einer optischen Platte auf, während Information aufgezeichnet
wird, die die Wiedergabesteuerung und die Kopiersteuerung für jede Videoobjekteinheit angibt,
die eine Wiedergabezeit von einer Sekunde oder kürzer aufweisen. Bei der Wiedergabe
des Videoobjekts von der optischen Platte führt die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
für optische
Platten eine Wiedergabesteuerung und Kopiersteuerung basierend auf
der aufgezeichneten Information aus. Dementsprechend ist die vorliegende
Erfindung für
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung für optische Platten geeignet, die
ein Videosignal empfangen, es als ein Videoobjekt auf einer optischen
Platte aufzeichnen und das aufgezeichnete Videoobjekt von der optischen
Platte wiedergeben.