DE60021414T2

DE60021414T2 - Fahrzeugteil- befestigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE60021414T2
Application number: DE60021414T
Authority: DE
Inventors: Mark Barber; Giovanni Di Cesare
Original assignee: Cosma International Inc
Current assignee: Cosma International Inc
Priority date: 1999-11-29
Filing date: 2000-11-29
Publication date: 2006-04-27
Anticipated expiration: 2020-11-30
Also published as: WO2001040008A1; EP1233877A1; CA2393434A1; CA2393434C; ATE299807T1; DE60021414D1; US6435297B1; EP1233877B1; AU1847601A; BR0016046A

Description

Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung betrifft Fahrzeugkomponentenmontageanordnungen und insbesondere Fahrzeugkomponentenmontageanordnungen des Typs, der Montageabstandshalteranordnungen verkörpert.
Hintergrund der Erfindung
Kraftfahrzeugmotoren werden typischerweise durch Montageanordnungen an einer Motorträgeranordnung montiert, die einen Teil des Fahrzeugrahmens bildet. Mindestens eine der Motormontageanordnungen umfasst üblicherweise eine Drehmomentisolatorkomponente, die zwischen dem Motor und einem Rahmenelement der Trägeranordnung angeordnet ist und die zum Isolieren des Motordrehmoments und der Motorvibration von der Trägeranordnung während des Fahrzeugbetriebs dient.
Um die Montage der Drehmomentisolatorkomponente am Rahmenelement zu bewerkstelligen, ist es üblich, Montageabstandshalteranordnungen zu verwenden, die einfach eine Anhäufung von zylindrischen Hülsen sind, die sich durch das Rahmenelement erstrecken und Befestigungseinrichtungen (z.B. Schrauben) durch diese hindurch aufnehmen, die verwendet werden, um die Drehmomentisolatorkomponente an den Hülsen zu befestigen. Die Hülsen werden durch Löcher ge führt, die in das Rahmenelement geschnitten sind, und dann an die die Löcher umgebenden Kanten geschweißt.
In typischen Anwendungen ist eine Anhäufung von drei Hülsen in einem relativ kleinen Bereich vorgesehen, um die drei Schrauben aufzunehmen, die wiederum die Drehmomentisolatorkomponente aufnimmt. In dieser Situation wird es schwierig, die Hülsen zu schweißen, da der Abstand zwischen den Hülsen klein wird und ein Zugang zu den Bereichen zwischen den Hülsen schwierig ist. Die Bereitstellung einer Mehrzahl von einzelnen Hülsen verursacht auch die Notwendigkeit für eine Mehrzahl von Lochschneidvorgängen. Außerdem fügt eine Hülsenanhäufung Gewicht hinzu.
Die WO-A-9808724 offenbart eine Montageanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 9.
Es gibt andere Fälle von ähnlichen Montageanordnungen, die bei anderen Fahrzeugkomponenten als Drehmomentisolatoren verwendet werden, wie beispielsweise Lenkkomponenten. Es existiert bei den Kraftfahrzeugteilen immer ein Bedarf, eine Fahrzeugkomponentenmontageanordnung herzustellen, die leichter und kosteneffizienter ist.
Kurzbeschreibung der vorliegenden Erfindung
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den voranstehend formulierten Bedarf zu erfüllen. Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch Schaffen einer Fahrzeugkomponentenmontageanordnung gelöst, die folgendes umfasst: ein Fahrzeugrahmenelement, eine Fahrzeugkomponente, die so konstruiert und beschaffen ist, dass sie in einer unterstützten Beziehung am Fahrzeugrahmenelement montiert wird, und eine Montageabstandshalteranordnung, die eine äußere Montageabstandshalterstruktur in einem rüttelfreien Zustand umfasst. Die Fahrzeugkomponentenmontageanordnung umfasst auch eine Mehrzahl von parallelen, langgestreckten Befestigungseinrichtungen mit jeweils einem Schaft, der an einem Ende so konfiguriert ist, dass er mit der Fahrzeugkomponente in Eingriff steht, und mit einem Kopf am entgegengesetzten Ende. Die äußere und die innere Montageabstandshalterstruktur umfassen eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden Strukturabschnitten, die (1) in einer im wesentlichen umgebenden Beziehung zu jedem der Befestigungseinrichtungsschäfte und (2) in einer Kraftübertragungsbeziehung zwischen der Fahrzeugkomponente und den Befestigungseinrichtungsköpfen angeordnet sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrzeugkomponente der Fahrzeugkomponentenmontageanordnung ein Drehmomentisolator, der so konstruiert und beschaffen ist, dass er in einer drehmoment- und vibrationsisolierenden Beziehung mit einem Fahrzeugmotor verbunden ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Montageabstandshalteranordnung zu schaffen, die eine äußere Montageabstandshalterstruktur und eine innere Montageabstandshalterstruktur umfasst. Die äußere Montageabstandshalterstruktur liegt in Form eines äußeren Metallblechelements mit einer Mehrzahl von gekrümmten, in Längsrichtung verlaufenden Kraftübertragungsabschnitten vor, die in einer ringförmig beabstandeten Beziehung durch eine Mehrzahl von geraden, in Längsrichtung verlaufenden Verbindungsabschnitten einteilig miteinander verbunden sind. Die innere Montageabstandshalterstruktur liegt in Form eines inneren Metallblechelements mit einer Mehrzahl von gekrümmten, in Längsrichtung verlaufenden Kraftübertragungsabschnitten vor, die in einer ringförmig beabstandeten Beziehung durch eine Mehrzahl von geraden, in Längsrichtung verlaufenden Verbindungsabschnitten einteilig miteinander verbunden sind. Die Verbindungsabschnitte des äußeren und des inneren Metallblechelements stehen miteinander in Eingriff, um das innere Metallblechelement innerhalb des äußeren Metallblechelements in einem rüttelfreien Zustand zu befestigen. Die gekrümmten Kraftübertragungsabschnitte des äußeren und des inneren Metallblechelements wirken zusammen, um eine Mehrzahl von ringförmig beabstandeten Befestigungseinrichtungen im Allgemeinen zu umgeben, wenn sie sich zwischen den Stirnflächen des äußeren und des inneren Elements erstrecken.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Montageabstandshalteranordnung des vorher beschriebenen Typs zu schaffen. Das Verfahren umfasst das Stanzen eines ersten Metallblechrohlings, um ein äußeres Metallblechelement vorzusehen, das eine Mehrzahl von gekrümmten, in Längsrichtung verlaufenden Kraftübertragungsabschnitten aufweist, die in einer ringförmig beabstandeten Beziehung durch eine Mehrzahl von geraden, in Längsrichtung verlaufenden Verbindungsabschnitten einteilig miteinander verbunden sind, wobei zwei der Abschnitte freie Endabschnitte bilden, die in einer offen beabstandeten Beziehung angeordnet sind; das Stanzen eines zweiten Metallblechrohlings, um ein inneres Metallblechelement vorzusehen, das eine Mehrzahl von gekrümmten, in Längsrichtung verlaufenden Kraftübertragungsabschnitten aufweist, die in einer ringförmig beabstandeten Beziehung durch eine Mehrzahl von geraden, in Längsrichtung verlaufenden Verbindungsabschnitten einteilig miteinander verbunden sind; das Positionieren des inneren Metallblechelements innerhalb des äußeren Metallblechelements, wenn sich die Endabschnitte in der offen beabstandeten Beziehung befinden; und das Stanzen der Metallblechelemente, einschließlich der Endabschnitte, zueinander in einer wirksamen befestigten Position in einem rüttelfreien Zustand, wobei die gekrümmten Kraftübertragungs abschnitte zusammenwirken, um eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden Strukturabschnitten zu bilden, die so konfiguriert sind, dass sie eine Mehrzahl von parallelen Befestigungseinrichtungsschäften im Wesentlichen umgeben, wenn sie sich zwischen den Enden des äußeren und des inneren Elements erstrecken.
Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine perspektivische Ansicht, die von der Oberseite von einer Seite einer Fahrzeugmotorträgeranordnung nach unten blickt, welche eine Fahrzeugkomponentenmontageanordnung umfasst, die die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert.
2 ist eine perspektivische Ansicht, die von der Oberseite von einer Seite einer Montageabstandshalteranordnung nach unten blickt, welche eine Fahrzeugkomponentenmontageanordnung umfasst, die die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert und die in der in 1 gezeigten Fahrzeugkomponentenmontageanordnung enthalten ist.
3 ist eine Seitenansicht, die von einer Seite der Montageabstandshalteranordnung blickt und die die Montageabstandshalteranordnung in einer wirksamen durch eine Schraube befestigten Beziehung mit der in 2 gezeigten Komponente zeigt.
4 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 4-4 der 3, welche die Montageabstandshalteranordnung in einer wirksamen mit einer Schraube befestigten Beziehung mit der Komponente zeigt.
5 ist eine perspektivische Ansicht, die von der Oberseite von einer Seite der äußeren Montageabstandshalterstruktur der in 2 gezeigten Montageabstandshalteranordnung nach unten blickt.
6 ist eine perspektivische Ansicht, die von der Oberseite von einer Seite der inneren Montageabstandshalterstruktur der in 2 gezeigten Montageabstandshalteranordnung nach unten blickt.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
Nun insbesondere mit Bezug auf die Zeichnungen ist in deren 1 eine Fahrzeugkomponentenmontageanordnung gezeigt, die allgemein mit 10 bezeichnet ist und die die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert. Wie in 1 gezeigt, ist die Fahrzeugkomponentenmontageanordnung 10 in einer Fahrzeugmotorträgeranordnung enthalten, die allgemein mit 11 bezeichnet ist und die ein Fahrzeugrahmenelement 12 umfasst. Die Fahrzeugkomponentenmontageanordnung 10 umfasst zusätzlich zu dem Fahrzeugrahmenelement 12 eine Fahrzeugkomponente in Form eines Motordrehmomentisolators, der allgemein mit 14 bezeichnet ist und der so konstruiert und beschaffen ist, dass er in einer unterstützen Beziehung an dem Fahrzeugrahmenelement 12 montiert ist, und eine Montageabstandshalteranordnung, die allgemein mit 16 bezeichnet ist, zum Bewirken der Montage.
Die Montageabstandshalteranordnung 16 umfasst: (1) eine äußere Montageabstandshalterstruktur, die allgemein mit 18 bezeichnet ist, und (2) eine innere Montageabstandshalterstruktur, die allgemein mit 20 bezeichnet ist.
Wie am besten in den 3 und 4 gezeigt, erstreckt sich die Montageabstandshalteranordnung 16 durch Öffnungen 22 in dem Fahrzeugrahmenelement 12. Der äußere Umfang der äußeren Montageabstandshalterstruktur 18 ist, wie bei 24 angegeben, an das Äußere jedes Wandabschnitts des Fahrzeugrahmenelements 12 geschweißt. Die innere Montageabstandshalterstruktur 20 ist innerhalb der äußeren Montageabstandshalterstruktur 18 in einem rüttelfreien Zustand befestigt.
Wie am besten in 4 gezeigt, sind eine Mehrzahl von parallelen, langgestreckten Befestigungseinrichtungen, die allgemein mit 26 bezeichnet sind, als Teil der Fahrzeugkomponentenmontageanordnung 10 vorgesehen. Jede Schraube 26 umfasst einen Schaft 28 mit einem mit Gewinde versehenen Fahrzeugkomponenteneingriffsende 30 und einen Kopf 32 am entgegengesetzten Ende. Die Schrauben 26 werden verwendet, um die Fahrzeugkomponente 14 an der Montageabstandshalteranordnung 16 zu befestigen, die an das Rahmenelement 12 geschweißt ist.
Wenn sie, wie in 4 gezeigt, zusammengefügt sind, umfassen die äußere und die innere Montageabstandshalterstruktur 18 und 20 eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden Strukturabschnitten, die allgemein mit 34 bezeichnet sind und die (1) in einer im wesentlichen umgebenden Beziehung mit den Befestigungseinrichtungsschäften 28 und (2) in einer Kraftübertragungsbeziehung zwischen der Fahrzeugkomponente 14 und jedem der Befestigungseinrichtungsköpfe 32 angeordnet sind.
Wieder unter Rückbezug auf 1 ist die Fahrzeugmotorträgeranordnung 11 aus einem Paar von quer beabstandeten, in Längsrichtung verlaufenden Rahmenelementen 36 ausgebildet, die an einem ihrer Enden durch ein Querrahmenelement 38 und an ihren anderen Enden durch das Rahmenelement 12 miteinander verbunden sind. Jedes Rahmenelement wird vorzugsweise unter Verwendung eines Hydroformverfahrens konstruiert, das durch eine unregelmäßig nach außen verformte röhrenförmige Metallwand definiert ist, die in einer vorbestimmten unregelmäßigen Außenflächenkonfiguration befestigt wird, obwohl die Erfindung in ihren breitesten Aspekten in Erwägung zieht, dass das Rahmenelement 12 eine beliebige geeignete Konstruktion aufweisen kann. Die Montageabstandshalteranordnung 16 erstreckt sich durch die Öffnungen 22 in den beabstandeten röhrenförmigen Wandabschnitten des Fahrzeugrahmenelements 12 und die äußere Abstandshalterstruktur 18 ist am Umfang, wie bei 24 angegeben, an das Äußere jedes Wandabschnitts geschweißt. Die bevorzugte Form der Fahrzeugmotorträgeranordnung 11 ist in Beckman et al., US-Patent Nr. 5 882 039, offenbart.
Die Fahrzeugkomponente 14, die an der in der vorliegenden Erfindung verkörperten Montageabstandshalteranordnung 16 montiert wird, ist vorzugsweise eine Drehmomentisolatorkomponente, die zum Isolieren des Motordrehmoments und der Motorvibration von der Fahrzeugmotorträgeranordnung 11 während des Fahrzeugbetriebs dient. Drehmomentisolatoren sind im allgemeinen auf dem Kraftfahrzeugteilefachgebiet gut bekannt und umfassen im allgemeinen einen Metallabschnitt, der im wesentlichen von einem Gummiabschnitt umgeben ist, der von einer Metallstruktur mit mit Gewinde versehenen Befestigungseinrichtungsaufnahmeöffnungen umgeben ist.
Die äußere Montageabstandshalterstruktur 18 der Montageabstandshalteranordnung 16 ist am besten in 4 als aus einem Metallblechrohling ausgebildet dargestellt, der so gebogen ist, dass er einen mittigen Verbindungsabschnitt 44 vorsieht, von welchem jedes Ende einteilig mit einem gekrümmten Zwischen-Kraftübertragungsabschnitt 46 verbunden ist. Jeder gekrümmte Zwischen-Kraftübertragungsabschnitt 46 ist einteilig mit einem Zwischenverbindungsabschnitt 48 verbunden, von denen jeder wiederum einteilig mit einem gekrümmten freien Endkraftübertragungsabschnitt 50 verbunden ist. Die gekrümmten freien Endkraftübertragungsabschnitte 50 sind durch die Enden des Metallblechrohlings ausgebildet und werden benachbart zueinander verschoben, wobei Endkanten 52 einander gegenüberliegen.
Wie am besten in den 2 und 5 gezeigt, weist der mittige Verbindungsabschnitt 44 in Längsrichtung beabstandete Paare von Einschnittvorsprüngen 54 auf, wobei jedes Paar von Einschnittvorsprüngen in einer der Kante gegenüberliegenden Beziehung zueinander angeordnet ist. Eine Ansatzaufnahmeöffnung 56 ist mittig in dem mittigen Verbindungsabschnitt 44 in beabstandeter Beziehung zwischen dem Paar von Einschnittvorsprüngen 54 ausgebildet. Eine Öffnung 58 ist aus jedem Zwischenverbindungsabschnitt 50 des äußeren Metallblechrohlings durch Prägedrucken ausgebildet.
6 zeigt die beste Darstellung der inneren Montageabstandshalterstruktur 20 der Montageabstandshalteranordnung 16 als aus einem Metallblechrohling ausgebildet, der so gebogen ist, dass er einen mittigen Kraftübertragungsabschnitt 66 vorsieht, von welchem jedes Ende einteilig mit einem Zwischenverbindungsabschnitt 68 verbunden ist. Jeder gekrümmte Zwischenverbindungsabschnitt 68 ist einteilig mit einem gekrümmten Zwischen-Kraftübertragungsabschnitt 70 verbunden, von denen jeder wiederum einteilig mit einem Endverbindungsabschnitt 72 verbunden ist. Die Endverbindungsabschnitte 72 sind durch die Enden des Metallblechrohlings ausgebildet und sind benachbart zueinan der verschoben, wobei Stirnwände 74 einander gegenüberliegen.
Jeder der Endverbindungsabschnitte 72 des inneren Metallblechrohlings weist einen mittigen Vorsprungansatz 76 auf, der so konfiguriert und angeordnet ist, dass er in die Ansatzaufnahmeöffnung 56 am äußeren Metallblechrohling eintritt, wenn der innere Metallblechrohling innerhalb des äußeren Metallblechrohlings befestigt wird.
Montage
Obwohl die äußere Montageabstandshalterstruktur 18 und die innere Montageabstandshalterstruktur 20 eine beliebige geeignete Konstruktion aufweisen können, liegt die in den Zeichnungen gezeigte bevorzugte Konstruktion in Form von Rohlingen vor, die aus einem starken, starren Metallmaterial, wie beispielsweise Stahl, hergestellt sind. Ein äußerer Rohling wird in einem progressiven Prägedruckvorgang gestanzt, um die äußere Montageabstandshalterstruktur 18 bereitzustellen, die ein Metallblechelement mit den Kraftübertragungsabschnitten 46 und 50 und den Verbindungsabschnitten 44 und 48 bildet, aber die freien Endabschnitte 50 sind in einer offen beabstandeten Beziehung angeordnet, wobei die Kanten 52 weiter voneinander beabstandet sind. Während des progressiven Prägedruckvorgangs werden außerdem Öffnungen 56 und 58 gestanzt und Einschnittvorsprünge 54 werden eingeschnitten.
Ein innerer Rohling wird in einem progressiven Prägedruckvorgang gestanzt, um die innere Montageabstandshalterstruktur 20 vorzusehen, die ein Metallblechelement mit den Kraftübertragungsabschnitten 66 und 70 und den Verbindungsabschnitten 68 und 72 bildet, wie vorher in der Ausführungsform in 6 beschrieben und gezeigt.
Der mittige Verbindungsabschnitt 44 des äußeren Metallblechrohlings wird vor und während des Positionierungsvorgangs eingeschnitten, um einen Vorsprung 54 auszubilden. Der Einschneidevorgang positioniert den eingeschnittenen Vorsprung 54 zwischen den parallelen Endverbindungsabschnitten 72 in einer solchen Weise, dass verhindert wird, dass sich die Stirnwände 74 zueinander hin bewegen. Öffnungen 58 werden in dem Paar von Verbindungsabschnitten 50 auf entgegengesetzten Seiten des mittigen Verbindungsabschnitts 44 des äußeren Metallblechrohlings vor und während des Positionierungsvorgangs ausgestanzt, so dass das Paar von Verbindungsabschnitten 50 ähnlich zum mittigen Verbindungsabschnitt 44 während des Verbindungsvorgangs gestanzt wird.
Die Ansatzaufnahmeöffnung 56 wird in den mittigen Verbindungsabschnitt 44 des äußeren Metallblechrohlings vor und während des Positionierungsvorgangs gestanzt.
Der innere Metallblechrohling wird vor und während des Positionierungsvorgangs gestanzt, so dass er ein Paar von Endverbindungsabschnitten 72 mit den Ansätzen 76 daran umfasst.
Der innere Metallblechrohling wird innerhalb des äußeren Metallblechrohlings angeordnet, wenn sich die freien Endabschnitte 52 in der offen beabstandeten Beziehung befinden. Der Vorsprungansatz 76 am inneren Metallblechrohling wird innerhalb der Ansatzaufnahmeöffnung 56 am äußeren Metallblechrohling mit gewissen Montagezwischenräumen angeordnet.
Der äußere und der innere Metallblechrohling mit den freien Endabschnitten 52 werden in einer wirksamen be festigten Position in einem rüttelfreien Zustand zueinander hin gestanzt, wobei die gekrümmten Kraftübertragungsabschnitte 46, 50, 66 und 70 und die Verbindungsabschnitte 44, 48, 68 und 72 zusammenwirken, um eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden Strukturabschnitten 34 auszubilden, die so konfiguriert sind, dass sie die Mehrzahl von Befestigungseinrichtungsschäften 28 im wesentlichen umgeben.
Nach dem Stanzen der Endverbindungsabschnitte 72 und als Teil des endgültigen Stanzvorgangs werden die Stirnflächen 78 des äußeren und des inneren Metallblechrohlings in Längsrichtung zueinander hin geprägt, um einen Stanzeingriff des Metallblechs, das die Ansatzaufnahmeöffnung 56 definiert, mit dem Vorsprungansatz 76 zu bewirken.
Einer der Vorteile der vorliegenden Erfindung liegt in der Tatsache, dass das obere Ende und das untere Ende der Anordnung 16 jeweils im wesentlichen koplanare Kanten der inneren und äußeren Komponenten umfassen, dass die planaren entgegengesetzten Enden der Anordnung 16 innerhalb etwa +/–0,25 mm parallel zueinander sind und dass dies ohne den Bedarf, die Anordnung 16 maschinell zu bearbeiten, erreicht werden kann. Vielmehr weisen die geprägten Komponenten entgegengesetzte obere und untere Kanten auf, die die Toleranzanforderungen ohne den Bedarf für aufwändige maschinelle Bearbeitungsvorgänge erfüllen. Wie in 2 gezeigt, ist die obere Kante 72 des inneren Elements mit der oberen Kante des äußeren Element 18 im Wesentlichen koplanar. Dieselbe Konstruktion existiert am entgegengesetzten Ende des Teils 16 (nicht dargestellt).
Ein einzelner Schweißprozess bewerkstelligt die Montage der Montageabstandshalteranordnung 16 am Fahrzeugrahmen 12. Die Montageabstandshalteranordnung 16 erstreckt sich durch eine Öffnung, die aus dem Rahmenelement 12 geschnitten wird, und ein äußerer Umfang der äußeren Montageabstandshalterstruktur 18 wird, wie bei 24 angegeben, um die Umfangskanten des Fahrzeugrahmenelements 12 geschweißt.
Sobald sie an das Rahmenelement 12 geschweißt ist, kann die Fahrzeugkomponente in Form der Drehmomentisolatorkomponente 14 an der Montageabstandshalteranordnung 16 durch die Mehrzahl von langgestreckten Befestigungseinrichtungen 26 montiert werden. Die Befestigungseinrichtungen 26 werden so angeordnet, dass sie in Längsrichtung durch die Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden Strukturabschnitten 34 verlaufen, um den Eingriff zwischen der Drehmomentisolatorkomponente 14 und dem Fahrzeugkomponenteneingriffsende 30 der Befestigungseinrichtungsschäfte 28 zu erleichtern.
Folglich ist zu sehen, dass die Aufgaben dieser Erfindung vollständig und wirksam erfüllt wurden. Es wird jedoch festgestellt, dass die vorangehenden bevorzugten speziellen Ausführungsformen für den Zweck der Erläuterung der funktionalen und strukturellen Prinzipien dieser Erfindung gezeigt und beschrieben wurden und ohne Abweichung von solchen Prinzipien geändert werden können. Daher umfasst diese Erfindung alle Modifikationen, die im Schutzbereich der folgenden Ansprüche enthalten sind.

Claims

Montageabstandshalteranordnung (16), mit einem äußeren Montageabstandshalterelement (16) aus Metallblech, das eine Mehrzahl von gekrümmten, in Längsrichtung verlaufenden Kraftübertragungsabschnitten (46, 50) umfasst, die in einer radial beabstandeten Beziehung durch eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden Verbindungsabschnitten (44, 48) einteilig miteinander verbunden sind, einem inneren Montageabstandshalterelement (20) aus Metallblech, das eine Mehrzahl von gekrümmten, in Längsrichtung verlaufenden Kraftübertragungsabschnitten (66, 70) umfasst, die in einer radial beabstandeten Beziehung durch eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden Verbindungsabschnitten (68, 72) einteilig miteinander verbunden sind, wobei die inneren Montageabstandshalterelemente (20) in dem äußeren Montageabstandshalterelement in einem rüttelfreien Zustand in einer Position angebracht sind, so dass die gekrümmten Kraftübertragungsabschnitte (46, 50, 66, 70) in der Weise zusammenwirken, dass sie eine Mehrzahl von radial beabstandeten Befestigungseinrichtungen (28) im wesentlichen umgeben, wenn sie sich zwischen Stirnflächen (72) der Elemente erstrecken.
Anordnung (16) nach Anspruch 1, bei der ein mittiger Verbindungsabschnitt (44) des äußeren Metallblechelements (18) eine Öffnung (56) aufweist und das innere Metallblechelement (20) an einem Endverbindungsabschnitt (74) einen Vorsprungansatz (76) aufweist, der so konfiguriert und positioniert ist, dass er in die Öffnung (56) eingreift, wenn das innere Element (20) in dem äußeren Element (18) befestigt ist.
Anordnung (16) nach Anspruch 2, bei der das innere und das äußere Element (18, 20) geprägt sind, um einen gegenseitigen Stanzeingriff zwischen dem die Öffnung definierenden Metallblech und dem Ansatz (76) zu bewirken.
Anordnung (16) nach Anspruch 3, bei der das innere Metallblechelement (20) einen weiteren Endverbindungsabschnitt (74) aufweist, der zu dem erstgenannten Endverbindungsabschnitt parallel ist und einen weiteren Vorsprungansatz (76) daran aufweist, der konfiguriert und so positioniert ist, dass er in die Öffnung (56) in dem äußeren Element (18) in einer beabstandeten Beziehung zu dem erstgenannten Vorsprungansatz (76) eingreift, wobei die Vorsprungansätze an den parallelen Endverbindungsabschnitten an gegenüberliegenden Kanten, die die Öffnung definieren, in einer Eingriffsbeziehung angeordnet sind, um eine Bewegung der parallelen Endverbindungsabschnitte voneinander weg zu verhindern.
Anordnung (16) nach Anspruch 4, bei der das äußere Metallblechelement (18) einen Einschnittvorsprung (54) aufweist, der sich zwischen den beabstandeten Endverbindungsabschnitten (74) erstreckt, um deren Bewegung aufeinander zu zu verhindern.
Anordnung nach Anspruch 5, bei der das äußere Metallblechelement (18) einen zweiten Einschnittvorsprung (54) aufweist, wobei die Einschnittvorsprünge auf gegenüberliegenden Seiten der Öffnung in Längsrichtung beabstandet sind.
Anordnung nach Anspruch 6, bei der das äußere Metallblechelement (18) auf gegenüberliegenden Seiten des mittigen Verbindungsabschnitts (44) ein Paar Verbindungsabschnitte (50) aufweist, in denen Öffnungen vorhanden sind, die es dem Paar ermöglichen, ähnlich wie die mittigen Verbindungsabschnitte gestanzt zu werden, wenn das innere und das äußere Element geprägt werden.
Montageabstandshalteranordnung (16) nach Anspruch 1, bei der das äußere Montageabstandshalterelement eine Oberkante und eine Unterkante (72), die sich einander gegenüber befinden, und das innere Montageabstandshalterelement (20) eine Oberkante und eine Unterkante (72), die sich einander gegenüber befinden, aufweisen, wobei die Oberkanten des äußeren Montageabstandshalterelements (18) und des inneren Montageabstandshalterelements (20) zusammenwirken, um ein oberes Ende des Teils zu bilden, die Unterkanten des äußeren Montageabstandshalterelements (18) und des inneren Montageabstandshalterelements (20) zusammenwirken, um ein unteres Ende des Teils zu bilden, und die oberen und unteren Enden des Teils innerhalb von ±0,25 mm zueinander parallel sind.
Fahrzeugkomponentenmontageanordnung (10), mit: einem Fahrzeugrahmenelement (12), einer Fahrzeugkomponente (14), die so konstruiert und beschaffen ist, dass sie in einer unterstützten Beziehung an dem Fahrzeugrahmenelement (12) angebracht werden kann, einer Mehrzahl von parallelen, langgestreckten Befestigungseinrichtungen (26), von denen jede einen Schaft (28) aufweist, der so konfiguriert ist, dass er an einem Ende mit der Fahrzeugkomponente in Eingriff ist und an dem gegenüberliegenden Ende einen Kopf (32) aufweist; gekennzeichnet durch eine Montageabstandshalteranordnung (16), mit: (1) einer äußeren Montageabstandshalterstruktur (18), die sich durch eine Öffnung (22) in dem Fahrzeugrahmenelement (12) erstreckt und einen mittigen Außenumfangsabschnitt (48) aufweist, der an das Rahmenelement (12) geschweißt ist, und (2) einer inneren Montageabstandshalterstruktur (20), die in der äußeren Montageabstandshalterstruktur (18) in einem rüttelfreien Zustand befestigt ist, wobei die Montageabstandshalteranordnung (16) eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden Strukturabschnitten (34) aufweist, die in einer im wesentlichen umgebenden Beziehung zu jedem der Befestigungseinrichtungsschäfte (28) und durch jeden der Köpfe (32) in einer Kraftübertragungsbeziehung zwischen der Fahrzeugkomponente (14) und dem Rahmenelement (12) angeordnet sind.
Anordnung (10) nach Anspruch 9, bei der das Fahrzeugrahmenelement (12) als Teil einer Fahrzeugträgeranordnung bzw. Fahrzeugrahmenschleifenanordnung (11) konstruiert und beschaffen ist.
Anordnung (10) nach Anspruch 10, bei der das Fahrzeugrahmenelement (12) durch eine unregelmäßig nach außen verformte röhrenförmige Metallwand definiert ist, die in einer vorgegebenen unregelmäßigen Außenoberflächenkonfiguration befestigt ist.
Anordnung (10) nach Anspruch 11, bei der die Fahrzeugkomponentenmontageanordnung einen Drehmomentisolator (14) aufweist, der dazu konstruiert und beschaffen ist, um in einer drehmoment- und vibrationsisolierenden Beziehung mit einem Fahrzeugmotor verbunden zu werden.
Anordnung (10) nach Anspruch 1, bei der die Montageabstandshalteranordnung (16) eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ist.
Verfahren zum Herstellen einer Montageabstandshalteranordnung, mit den folgenden Schritten: Stanzen eines ersten Metallblechrohlings, um ein äußeres Metallblechelement (18) bereitzustellen, das eine Mehrzahl von gekrümmten, in Längsrichtung verlaufenden Kraftübertragungsabschnitten (46, 50) aufweist, die in einer radial beabstandeten Beziehung durch eine Mehrzahl von Verbindungsabschnitten einteilig miteinander verbunden sind, wobei zwei der Abschnitte freie Endabschnitte (50) bilden und in einer offen beabstandeten Beziehung angeordnet sind, Stanzen eines zweiten Metallblechrohlings, um ein inneres Metallblechelement (20) bereitzustellen, das eine Mehrzahl von gekrümmten, in Längsrichtung verlaufenden Kraftübertragungsabschnitten (66, 70) aufweist, die in einer radial beabstandeten Beziehung durch eine Mehrzahl von Verbindungsabschnitten (68, 72) einteilig miteinander verbunden sind, Positionieren des inneren Metallblechelements (20) in dem äußeren Metallblechelement (20), wenn die Endabschnitte in der offenen beabstandeten Beziehung sind, und Stanzen der Metallblechelemente mit einander zugewandten Endabschnitten in eine funktional feste Position in einem rüttelfreien Zustand, wobei die gekrümmten Kraftübertragungsabschnitte (46, 50, 66, 70) derart zusammenwirken, dass sie eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden Strukturabschnitten (34) bilden, die so konfiguriert sind, dass sie eine Mehrzahl von parallelen Befestigungseinrichtungsschäften (28) im wesentlichen umgeben.
Verfahren nach Anspruch 14, mit dem Schritt des: Ausstanzens einer Öffnung (56) in einem mittigen Verbindungsabschnitt (44) des äußeren Metallblechelements (18) vor dem Positionierungsvorgang, Positionieren eines Vorsprungansatzes (76), der während des Positionierungsvorgangs an dem inneren Element (20) in der Öffnung (56) ausgebildet ist, wobei der endgültige Stanzvorgang nach dem Stanzen der einander zugewandten Endabschnitte das Prägen der Stirnflächen der Elemente in Längsrichtung umfasst, um einen gegenseitigen Prägeeingriff des die Öffnung (56) definierenden Metallblechs (18) mit dem Ansatz (76) zu bewirken.
Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Ansatz (76) an einem Endverbindungsabschnitt (74) des inneren Metallblechelements (20) ausgebildet ist und das innere Metallblechelement gestanzt wird, um einen parallelen zweiten Endverbindungsabschnitt (74) aufzuweisen, an dem ein zweiter Ansatz (76) vorhanden ist, wobei der zweite Ansatz (76) während des Positionierungsvorgangs in der Öffnung (56) in der Weise positioniert wird, dass eine Bewegung der parallelen Endverbindungsabschnitte voneinander weg verhindert wird.
Verfahren nach Anspruch 16, mit dem Schritt des: Einschneidens eines Vorsprungs (54) aus dem mittigen Verbindungsabschnitt (44) des äußeren Elements (18) vor dem Positionierungsvorgang und während des Positionierungsvorgangs, durch Positionieren des Vorsprungs (54) zwischen den parallelen Endverbindungsabschnitten (74), derart dass verhindert wird, dass sich die parallelen Endverbindungsabschnitte aufeinander zu bewegen.
Verfahren nach Anspruch 17, mit dem Schritt des: Ausstanzens von Öffnungen in einem Paar von Verbindungsabschnitten (50) auf gegenüberliegenden Seiten des mittigen Verbindungsabschnitts des äußeren Metallblechelements (18) vor dem Positionierungsvorgang, so dass das Paar von Verbindungsabschnitten ähnlich wie der mittige Verbindungsabschnitt während des Prägevorgangs gestanzt wird.
Verfahren nach Anspruch 18, bei dem alle Vorgänge vor dem Positionierungsvorgang als progressive Prägedruckvorgänge ausgeführt werden.