DE60020534T2 - Verfahren und vorrichtung zum einziehen einer papier oder pappebahn - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einziehen einer papier oder pappebahn Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einfädelung einer Papier- oder Kartonbahn, gemäß der in dem Oberbegriff des beigefügten Anspruches 1 festgelegten Art. Die Erfindung betrifft auch eine Einfädelungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des beigefügten Anspruches 9.
  • Bei aktuellen Papier-/Kartonmaschinen wird die Einfädelung durch das Abschneiden eines schmaleren Endes oder Einführungsstreifens von der Kante einer Bahn durchgeführt. Dieses Ende wird durch die Maschine über die gesamte Strecke zu dem Aufroller mittels Einfädelungsvorrichtungen (zum Beispiel Blasplatten, Seile oder ein Saugband) befördert. Das Ende kann auch an einem näher an der Mitte der Bahn befindlichen Punkt durch so genanntes Doppelabschneiden getrennt werden. Allen Verfahren ist abgesehen von der Trennstelle dasselbe Prinzip gemeinsam, dass das Papier zuerst in Form eines schmaleren Endes übergeben wird, wobei es danach ausgebreitet wird, um eine Bahn mit voller Bahnbreite auszubilden. Die Einfädelung erfolgt in einem Abschnitt auf einmal, wenn freie Züge in der Maschine vorhanden sind, wobei das Ende in Form eines schmalen Streifens zu einem zuvor festgelegten Haltepunkt geführt, und die Bahn danach in die volle Bahnbreite ausgebreitet wird. Von dem Haltepunkt wird ein schmaler Streifen zu dem nachfolgenden Haltepunkt befördert. Auf diese Weise ist es möglich, die Einfädelung in kurzen Bereichen von der Presse den gesamten Weg bis zu dem Aufroller über den Trockenabschnitt zu führen, wobei die Distanz nicht zu groß wird und die Bahn immer noch leicht regelbar ist.
  • Verschiedene Vorrichtungen zum Abschneiden und Regeln des Endes sind zum Beispiel in dem FI-Patent 62695 (entspricht dem U.S.-Patent 4501643), U.S.-Patent 4692215, U.S.-Patent 4014740, FI-Patent 63800 (entspricht U.S.-Patent 4566944) und in dem FI-Patent 59833 (entspricht U.S.-Patent 4429819) offenbart.
  • Die Einfädelung ist entlang der so genannten freien Läufe am problematischsten, in denen das Ende/die Bahn nicht über ihre gesamte Wegstrecke unterstützt wird. So enthält zum Beispiel bei einer Papierbahn die Einfädelung von dem Trockenabschnitt durch einen Maschinenkalander oder einen Weichkalander hindurch den gesamten Weg zu dem Aufroller relativ lange freie Läufe. In den freien Läufen wird die Bewegung des Endes von einem Haltepunkt zu einem anderen (zum Beispiel Kalanderwalzenspalt – Aufrollerwalzenspalt) mittels eines Geschwindigkeitsunterschiedes, das heißt Zugunterschied zwischen den Punkten auf eine solche Art und Weise geregelt, dass der letztere Walzenspalt in Bewegungsrichtung des Endes/der Bahn eine höhere Geschwin digkeit aufweist, wobei das Ende durch einen ausreichenden Unterschied straff gehalten wird. Ein Problem besteht bei dieser so genannten Geschwindigkeitsregelung darin, dass sie von der Bahn und ihren Eigenschaften unabhängig ist. Im Allgemeinen wird der Geschwindigkeitsunterschied manuell von den Personen eingestellt, welche die Maschine auf der Grundlage einer visuellen Vorstellung der Spannung der Bahn/des Endes bedienen. Oftmals werden die Veränderungen bei dem Geschwindigkeitsunterschied ziemlich bedeutend und treten schnell auf, wobei das Risiko eines Risses des Endes/der Bahn steigt, und Produktionszeit verloren geht (siehe Pulp & Paper International „Driving ahead in the paper Industry" / Fortschritt in der Papierindustrie), von Peter Worland, Dezember 1998).
  • Ein Ziel der Erfindung besteht in der Einführung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, mittels welcher die Einfädelung einer Papier- oder Kartonbahn auf zuverlässigere Art und Weise durchgeführt werden kann, und das Risiko eines Bahnrisses verringert wird. Um diesen Zweck zu erreichen, ist das Einfädelungsverfahren gemäß der Erfindung in erster Linie durch das gekennzeichnet, was in dem kennzeichnenden Teil des beigefügten Anspruches 1 präsentiert wird.
  • Der Erfindungsgedanke besteht darin, die Einfädelung in den freien Läufen mittels Spannungsregelung durchzuführen, wobei die Lauffähigkeit/Spannung des Streifens und der eine Unterbreite aufweisenden Bahn wenn notwendig innerhalb der Grenzwerte der Festigkeit der selben reguliert werden kann, wodurch unnötige Risse vermieden werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist durch das gekennzeichnet, was in dem kennzeichnenden Teil des beigefügten Anspruches 9 präsentiert wird.
  • Es sind Vorrichtungen zum Messen des Bahnspannungsprofils bekannt, mit welchen es möglich ist, das Spannungsprofil einer Bahn mit voller Bahnbreite während des Laufes zu messen. Diese Technik kann auch bei der Spannungsregelung entlang des freien Laufes durch die Messung der Bahnspannung von einem Ende angewandt werden, welches schmaler als die Bahn mit voller Bahnbreite ist. Somit ist es möglich, einen Durchschnittswert von lokalen Messpunkten zu errechnen, wobei der Durchschnittswert als Messwert der Spannungsregelung verwendet wird. Die Einfädelung kann, wenn notwendig, auch innerhalb der Grenzwerte der örtlichen Spannungswerte (min und max) durchgeführt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, wobei
  • 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung darstellt,
  • 2 das Betriebsprinzip der in der Vorrichtung verwendeten Messvorrichtung darstellt, und
  • 3 ein Schaubild ist, welches die Bahnspannung in verschiedenen Stufen des Verfahrens darstellt.
  • In 1 ist eine Seitenansicht einer in einem Abschnitt der Papier- oder Kartonmaschine positionierten Vorrichtung dargestellt. In 1 ist ein typischer Abschnitt einer Papier- oder Kartonmaschine dargestellt, die freie Läufe enthält, wobei sich die Bahn in diesem Abschnitt von dem Trockenbereich D durch einen Kalander C, in diesem Fall ein Weichkalander mit 2 Walzenspalten, zu dem Aufroller R bewegt. Auf der Wegstrecke der Papier- oder Kartonbahn ist eine geeignete Anzahl von Messvorrichtungen 1 vorhanden, die zur Messung der Bahnspannung mindestens von dem Ende angeordnet sind, welches schmaler als die Bahn W mit voller Bahnbreite ist. Das Ende ist ein Teil, der gewöhnlich eine Breite von maximal 50 cm aufweist, von der Kante einer Bahn mit voller Bahnbreite oder von der Mitte derselben mittels eines Abschneidverfahrens getrennt wird, wobei der Teil zuerst über den auf die Trennstelle folgenden Maschinenabschnitt geführt wird, bevor er zwecks Ausbildung einer Bahn mit voller Bahnbreite ausgebreitet wird. Bei dieser Anmeldung gilt die Aufmerksamkeit nicht den Abschneide- und Führungsverfahren für das Ende, wobei es möglich ist, in diesem Bereich gut bekannte Lösungen anzuwenden.
  • Die Messvorrichtungen 1 messen die Bahnspannung von dem sich vorbei bewegenden Teil ununterbrochen in Übereinstimmung mit dem Onlineprinzip. Die Messvorrichtung 1 ist mit einer Datenverarbeitungseinheit 7 verbunden, die von der Messvorrichtung gegebene Informationen enthält, einen Vergleich mit einem zuvor festgelegten Zielwert durchführt und die Regelungseinrichtung steuert, welche die Spannung beeinflusst, insbesondere um die Wirkung der vor und nach der Messvorrichtung 1 angeordneten Haltepunkte zu regulieren. Somit ist es möglich, zum Beispiel den Geschwindigkeitsunterschied oder Drehmomentunterschied zwischen den Haltepunkten, das heißt die Faktoren zu regeln, durch die Spannung in dem Ende erreicht werden kann. In der Praxis genügt es, die Geschwindigkeit oder das Drehmoment des letzteren Haltepunktes, das heißt des nach dem Messpunkt in Bewegungsrichtung der Bahn angeordneten Haltepunktes zu regeln, wenn die Werte des vorangegangenen Haltepunktes konstant gehalten werden. Der Haltepunkt kann in dem Walzenspalt zwischen einer die Wegstrecke der Bahn führenden Rolle und einem gegen dieselbe positionierten anderen Bauteil, wie zum Beispiel einer zweiten Walze, ausgebildet sein. In 1 wird so der Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem Walzenspalt des Kalanders C und dem Aufroller R geregelt. Der Haltepunkt kann jedoch ein sich bewegendes Bauteil anderer Art sein, welches mit dem Ende in Kontakt steht und durch welches es möglich ist, Traktion auf dem Ende zu erreichen, zum Beispiel ein sich bewegendes Saugband, welches als Einfädelungsvorrichtung wirkt, die das Band nach vorne befördert, und an dessen Oberfläche das Ende mittels durch das Band wirkendem Unterdruck anhaftet. Die Geschwindigkeit eines solchen Bandes kann reguliert werden, um die Spannung zu regeln. Auf ähnliche Art und Weise kann es sich bei dem Haltepunkt um eine Einfädelungsvorrichtung anderer Art, wie zum Beispiel um Einfädelungsseile, -bänder oder dergleichen handeln, deren Geschwindigkeit zwecks Beeinflussung der Spannung reguliert werden kann.
  • In 2 ist das Messprinzip schematisch veranschaulicht. Bei dem Verfahren wird das Prinzip der Messung eines variablen Druckes angewandt, welches von dem Spannungsprofilmessgerät bekannt, und in der Veröffentlichung US 5052233 präsentiert ist. Wenn die Bahn T über die gekrümmte feste Oberfläche der Messvorrichtung 1 geführt wird, erzeugt die von dem Ende beförderte Luft ein Luftpolster zwischen dem Ende und der Messvorrichtung 1. Dieser Druck kann mittels der sich auf die Oberfläche öffnenden Messöffnungen 3 gemessen werden.
  • Innerhalb der Vorrichtung 1 ist ein mit dem Druck des Polsters, der proportional zu der Spannung ist, und über die Messöffnung 3 übertragen wird, in Verbindung stehender Druckwandler 4 vorhanden. Der Druckwandler 4 ist mit der Steuerelektronik 5 verbunden, um ein elektrisches Signal, welches proportional zu dem Druck ist, entlang einer Leitung 6 zu der Datenverarbeitungseinheit 7 zu übertragen. Mittels der Datenverarbeitungseinheit 7 ist es möglich, das Eintreffen von Signalen von unterschiedlichen Punkten zu regeln, die den verschiedenen Öffnungen 3 und Wandlern 4 entsprechen. Die Datenverarbeitungseinheit 7 verarbeitet die Spannungsinformationen, um einen optimalen Zugunterschied in dem Abschnitt einzustellen, in dem die Messvorrichtung 1 positioniert ist. Die Messöffnungen 3 sind an dem Ende T in Querrichtung über das Ende innerhalb eines geeigneten Abstandes ausgerichtet.
  • Wenn das Ende über den offenen Abschnitt übertragen wurde, in dem die Messvorrichtung 1 positioniert ist, ist es möglich, den für die Geschwindigkeitsregelung des Abschnittes verantwortlichen Antrieb auf die Spannungsregelung entsprechend dem Ergebnis der Spannungsmessung des Endes T umzuschalten. In 3 ist ein mögliches Verfahren als Schaubild dargestellt. Die Umschaltung auf den Spannungsregelungsmodus kann von dem Zeitpunkt ausgehend erfolgen, an dem die Messvorrichtung 1 die Bahnspannung des Endes T erkennt, die einen gegebenen Minimalwert, das heißt einen Schwellenwert der Bahnspannung (durchbrochene Linie „min" in dem Schaubild) überschreitet. Dieser zuvor festgelegte Wert ist von der Festigkeit der betroffenen Papier-/Kartonqualität abhängig, so dass die Umschaltung innerhalb der durch die Festigkeit des Endes festgelegten Grenzwerte erfolgen kann und kein Reißen des Endes eintritt. Bei der Spannungsregelung wird die Spannung des Endes T auf dem gegebenen eingestellten Wert oder innerhalb eines gegebenen Bereiches aufrechterhalten. Der Antrieb des nach dem Messpunkt folgenden Haltepunktes, zum Beispiel der Antrieb des Aufrollzylinders, verbleibt in dem Spannungsregulierungsmodus, wobei es sich um seine normale Betriebsart handelt. Wenn sich das Ende T für eine Weile unter der Steuerung der Einfädelungsspannung bewegt hat, kann die Bahn auf bekannte Art und Weise mittels diagonalem Schneiden ausgebreitet werden, wobei danach der Produktionslauf der Bahn mit voller Bahnbreite begonnen werden kann. In 3 ist eine Art und Weise dargestellt, in der die Einfädelungsspannung geregelt werden kann, entsprechend welcher ein separates Einfädelungsspannungsniveau verwendet wird, welches niedriger als die Spannung in dem Produktionslauf ist, wodurch eine erfolgreiche Einfädelung sichergestellt wird, da die Qualität der Bahn nicht notwendigerweise derjenigen entspricht, die in einem ununterbrochenen Lauf in dieser Stufe erforderlich ist, wobei entsprechend 3 in der letzten Stufe die allmähliche Erhöhung auf die aktuelle Bahnspannung nach der Aktion des Ausbreitens der Bahn in ihre volle Bahnbreite enthalten ist. Entsprechend 3 beträgt die Einfädelungsspannung annähernd 150 N/m und die Laufspannung annähernd 300 N/m, wobei es sich bei diesen Werten nur um Beispiele handelt, und die in jeder Situation verwendeten Werte von der Papier- oder Kartonqualität abhängig sind.
  • Mittels des betroffenen Verfahrens ist es möglich, zum Beispiel eine seillose Einfädelung zu erleichtern, indem die Spannung des Endes und später die Spannung der Bahn innerhalb des jeweiligen Abschnittes auf ein optimales Niveau reguliert wird. Die Erfindung ist jedoch nicht nur auf die seillose Einfädelung begrenzt, sondern kann auch in Verbindung mit Einfädelungsseilen oder anderen, speziell zur Einfädelung vorgesehenen Einfädelungsbauteilen verwendet werden. Durch diese wird das Ende an den nachfolgenden Haltepunkt übergeben, von den Seilen freigegeben, und die Bewegung des Endes wird auf ähnliche Art und Weise wie oben beschrieben stabilisiert.
  • Im Prinzip muss die Messvorrichtung nur in dem Bereich des Endes T in Querrichtung, das heißt nur innerhalb des Bereiches der Wegstrecke der Bahn mit voller Bahnbreite positioniert werden. Die Messvorrichtung kann jedoch auch ein Messbalken mit voller Breite sein, wobei dieser zum Messen der durchschnittlichen Spannung und des Spannungsprofils während des Laufes verwendet werden kann, und nur die Messöffnungen 3 und entsprechenden Umwandler 4 durch die Positionierung des Endes T verwendet werden, wenn die Spannung des Endes gemessen wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das in den Ausführungsformen präsentierte Spannungsmessprinzip begrenzt, sondern kann innerhalb des in den Ansprüchen präsentierten erfindungsgemäßen Gedankens abgeändert werden. Auf ähnliche Weise ist das Verfahren zusätzlich zur Verwendung bei einer Papier- oder Kartonmaschine zur Verwendung bei allen Behandlungsmaschinen für Bahnen geeignet, wobei ein schmaleres Einfädelungsende vor dem Vorbeibewegen einer Papier- oder Kartonbahn mit voller Breite entlang eines gegebenen Weges befördert wird, zum Beispiel in Fertigbearbeitungsmaschinen wie zum Beispiel Streichmaschinen.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Einfädelung einer Papier- oder Kartonbahn, wobei ein von der Papier- oder Kartonbahn (W) getrenntes schmaleres Ende (T) zwischen verschiedenen Haltepunkten befördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung des Endes (T) mittels einer Spannungsmessvorrichtung (1) während des Laufes des Endes gemessen und der Spannungswert bei der Regelung der Einfädelung so verwendet wird, dass die Spannungsmessvorrichtung (1) mit einer Datenverarbeitungseinheit (7) verbunden ist und Informationen an dieselbe weiterleitet, die mit einer auf das Ende (T) einwirkenden Spannungsregelungseinrichtung verbunden ist und dieselbe regelt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfädelung auf der Grundlage des Spannungswertes durch die Regelung der Wirkung der ver schiedenen Haltepunkte auf das Ende (T) geregelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungswert zur Regelung des Geschwindigkeitsunterschiedes oder des Drehmomentunterschiedes zwischen den Haltepunkten verwendet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkung eines Walzenspaltes zwischen einer Walze und einem anderen, gegen die Walze auf dem Ende (T) angestellten Bauteil, wie zum Beispiel dem Walzenspalt eines Aufrollers (R), geregelt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkung einer Einfädelungsvorrichtung auf das Ende (T) geregelt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung dann begonnen wird, wenn der von der Messvorrichtung (1) gemessene Spannungswert einen vorgegebenen Minimalwert überschreitet.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung mittels des von dem Ende (T) übertragenen Luftdruckes gemessen wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfädelung bei einem unter der aktuellen Betriebsspannung der Bahn (W) mit voller Bahnbreite liegenden Spannungsniveau durchgeführt wird.
  9. Vorrichtung zur Einfädelung einer Papier- oder Kartonbahn, die Einrichtungen zum Führen eines von einer Papier- oder Kartonbahn (W) getrennten schmaleren Endes (T) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Spannungsmessvorrichtung (1) auf der Bewegungsbahn des Endes (T) positioniert ist, die zur Messung der Spannung des sich vorbei bewegenden Endes (T) vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung mit einer Datenverarbeitungseinheit (7) verbunden ist, die mit einer auf das Ende (T) einwirkenden Spannungsregelungseinrichtung verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinheit (7) mit einer Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung des Endes verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsmessvorrichtung (1) eine den Druck eines Luftpolsters zwischen dem Ende (T) und einer im Verhältnis zu dem Ende ortsfesten Oberfläche (2) messende Vorrichtung ist.
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