DE60020494T2 - Injektionskatheter - Google Patents

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    • A61M2025/0089Single injection needle protruding axially, i.e. along the longitudinal axis of the catheter, from the distal tip

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft allgemein Katheter mit einer Injektionsnadel zum Infundieren von therapeutischen oder diagnostischen Agenzien in das Gewebe von Organen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine zielgerichtete Abgabe von therapeutischen oder diagnostischen Agenzien, wie sie beispielsweise in der Gentherapie erfolgt, ist sehr erwünscht, stellt aber oft eine schwierige Herausforderung dar. Ein möglicher Vorteil der gerichteten Abgabe besteht darin, dass durch die genaue Platzierung des therapeutischen Agens eine erhöhte Effizienz erhalten wird. Es gibt eine Reihe von Problemen bei diesem Verfahren, die überwunden werden müssen, um bei einer derartigen Therapie zufriedenstellende Ergebnisse zu erreichen, wie beispielsweise die Probleme, einen Zugang zu der Abgabestelle zu erhalten, das therapeutische Agens an die erwünschte Stelle zu transportieren, das therapeutische Agens in der geeigneten Tiefe innerhalb des Organgewebes zu injizieren, das distale Ende des Katheters vor dem Infundieren des Agens zu einem erwünschten Ort innerhalb des Organs zu steuern und die distale Spitze des Katheters an genau der gleichen Stelle zu positionieren, wo vorhergehende Messungen angezeigt haben, dass der Wirkstoff infundiert werden soll. Es ist für einen Arzt auch wichtig, in der Lage zu sein, die Position der Infusionsnadel zur Wand des Organs zu überwachen. Im Falle eines Organs, wie beispielsweise des Herzens, bei dem die Wände andauernd in Bewegung sind, wird das Positionieren und Überwachen der Position der distalen Spitze des Katheters oder der Infusionsnadel besonders schwierig.
  • Das US-Patent Nr. 3,598,119 offenbart eine medizinische Vorrichtung zum Injizieren von Wirkstoffen, bei der die Injektionsnadel durch einen inneren Hohlraum eines Katheters zum Einführen der Nadel unter Hautgewebe geführt wird. Eine Blase am distalen Ende des Katheters kann durch einen weiteren Hohlraum aufgeblasen werden, um die Spitze der Nadelspitze an einer fixierten Position neben der Haut zu halten.
  • Das US-Patent Nr. 4,578,061 offenbart einen Katheter zum Injizieren einer Flüssigkeit in eine Vene oder Arterie durch eine Injektionsnadel, die in Längsrichtung über das distale Ende des Katheters hinaus beweglich ist. Ein System mit einer dualen Kammer wird innerhalb der Katheterspitze verwendet, um die Bewegung eines Kolbens zu gewährleisten, um die Injektionsnadel zu verlängern und auch, um zu erlauben, dass ein Kolben verwendet wird, um eine vorherbestimmte Menge einer Medikation durch die Injektionsnadel abzugeben.
  • Das US-Patent Nr. 4,578,061 offenbart einen Injektionskatheter zum Injizieren einer Flüssigkeit in ein Blutgefäß mit einer in Längsrichtung beweglichen Nadel, die durch einen Hohlraum bewegt werden kann, um sich aus der Seitenwand des Katheters heraus zu erstrecken. Die Nadel wird normalerweise in die Vorrichtung zurückgezogen, so dass die Nadel kein Gewebe durchdringen wird, wenn die Nadel durch einen Körpergang bewegt wird. Danach wird die Nadel aus der Seite des Katheters in eine Gefäßwand bewegt, um eine Flüssigkeit in die Wand eines Gefäßes zu infundieren.
  • Das US-Patent 5,244,460 betrifft ein Verfahren zum Verbessern des Blutstromes zum Herzen. Genauer betrifft dieses Patent einen medizinischen Eingriff zur Verbesserung des Wachstums von Herzblutgefäßen durch Einführen eines Katheters in eine Koronararterie und Injizieren eines blutgefäßwachstumsfördernden Peptids in das Herz durch eine Injektionsöffnung des Katheters.
  • Das US-Patent 5,419,777 betrifft einen Katheter zum Injizieren einer Flüssigkeit in Körperkavitäten wie beispielsweise Koronargefäße und Arterien. Dieses Patent, wie auch der Fall beim '061-Patent, veranschaulicht die Verwendung einer Injektionsnadel, die seitlich durch die Seitenwand der distalen Spitze des Katheters vorsteht. Im Falle von Wirkstoffinjektionen, die in Koronargefäße und Arterien gemacht werden sollen, ist es sehr erwünscht, dass sich die Nadeln aus den Seitenwänden des Katheters und in einem spitzen Winkel zu den Wänden des Gefäßes zu erstrecken, um die Wände des Gefäßes für die Injektion des Agens zu durchdringen.
  • Das US-Patent 5,431,168, das auf den gleichen Inhaber wie die vorliegende Anmeldung übertragen ist, betrifft einen steuerbaren Katheter, der einen Zugdraht zum Steuern des distalen Endes des Katheters von einem Steuergriff aus umfasst, der auf dem proximalen Ende des Katheters angebracht ist.
  • EP-A-0 980 226 offenbart ein Injektionskathetersystem zum Infundieren eines diagnostischen oder therapeutischen Agens in die Wand eines Organs, das einen elektromagnetischen Messfühler umfasst, der innerhalb der distalen Spitze des Katheters angeordnet ist, um sehr genaue Ortsinformation für die distale Spitze des Katheters bereitzustellen.
  • Die US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/280,202, nun als US 6,165,164 veröffentlicht, offenbart einen Injektionskatheter, wo die Verlängerung der Injektionsnadel durch den Umfang der Bewegung bestimmt wird, die in dem Injektionsgriff erlaubt wird. Der Injektionsgriff ist einstellbar, was erlaubt, dass der Arzt die Nadelverlängerung auf die erwünschte Tiefe einstellt. Obwohl diese Konstruktion mehrere Vorteile aufweist, kann sie bedingen, dass die Nadel infolge von Reibungskraft zwischen der Nadel und dem Gehäuse, in dem die Nadel angebracht ist, innerhalb des Katheters knicken kann, was zu einer unvorhersagbaren Nadelverlängerung führen kann.
  • EP-A-0 962 191, die Stand der Technik gemäß Artikel 54(3) EPÜ darstellt, offenbart einen Injektionskatheter, der einen Katheterkörper, einen Spitzenabschnitt, einen Nadelkontrollgriff und eine Injektionsnadel, die sich durch den Spitzenabschnitt, den Katheterkörper und den Nadelkontrollgriff erstreckt, umfasst.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft einen Katheter zum Infundieren von therapeutischen oder diagnostischen Agenzien in das Gewebe von Organen.
  • In einer Ausführungsform umfasst der Katheter einen Katheterkörper, der eine flexible Röhre mit einem proximalen und einem distalen Ende und wenigstens einem Hohlraum dadurch hindurch umfasst. Ein Spitzenabschnitt, der eine flexible Röhre mit einem proximalen und einem distalen Ende umfasst, ist an seinem proximalen Ende an das distale Ende des Katheterkörpers angebracht. Es wird verstanden, dass der Spitzenabschnitt und der Katheterkörper zwei getrennte Bestandteile sein können, die fest miteinander verbunden sind, oder eine einzelne einstückige Röhre, worin der Spitzenabschnitt das distale Ende der Röhre ist, auf dem, beispielsweise, die Spitzenelektrode und Ringelektroden angebracht sind.
  • Ein Nadelkontrollgriff wird am proximalen Ende des Katheterkörpers bereitgestellt und kann direkt oder kann nicht direkt auf dem Katheterkörper angebracht sein. Der Nadelkontrollgriff umfasst einen äußeren Körper und einen Kolben. Der äußere Körper weist eine Kolbenkammer darin auf. Ein Ende des Kolbens ist innerhalb der Kolbenkammer verschiebbar angebracht. Eine Druckfeder ist in der Kolbenkammer zwischen dem Kolben und dem äußeren Körper bereitgestellt. Die Druckfeder kann so ausgerichtet sein, dass ein Ende der Druckfeder in Kontakt ist mit dem äußeren Körper, wenn das andere Ende mit dem Kolben in Kontakt ist. Alternativ kann ein Ende der Druckfeder relativ zum äußeren Körper fixiert sein, wohingegen das andere Ende der Druckfeder relativ zum Kolben fixiert ist.
  • Eine Injektionsnadel erstreckt sich durch den Spitzenabschnitt, den Katheterkörper und den Nadelkontrollgriff. Das proximale Ende der Injektionsnadel ist an entweder dem äußeren Körper oder dem Kolben angebracht und das distale Ende der Injektionsnadel ist innerhalb des distalen Endes des Spitzenabschnittes enthalten, wenn sie sich in einer zurückgezogenen Position befindet, d. h. wenn der Katheter in den Patienten eingeführt wird.
  • Die Anwendung einer Kraft in Längsrichtung an entweder dem äußeren Körper oder dem Kolben bedingt eine Bewegung in Längsrichtung entweder des äußeren Körpers oder des Kolbens, wodurch die Druckfeder zusammengedrückt wird. Dies führt zu einer distalen Bewegung der Injektionsnadel relativ zu dem Katheterkörper, so dass das distale Ende der Injektionsnadel sich über das distale Ende des Spitzenabschnittes nach außen erstreckt.
  • Weitere Aspekte der Erfindung sind in den beigefügten abhängigen Ansprüchen 2 bis 29 angegeben.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verstanden werden, wenn sie zusammen mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet werden, wobei:
  • 1 eine Aufsicht einer Ausführungsform des Katheters der vorliegenden Erfindung von der Seite ist.
  • 2a eine seitliche Querschnittsansicht des Nadelkontrollgriffs ist, wobei sich die Nadel in einer zurückgezogenen Position befindet.
  • 2b eine seitliche Querschnittsansicht des Nadelkontrollgriffs ist, wobei sich die Nadel in einer verlängerten Position befindet.
  • 3 eine seitliche Querschnittsansicht des Katheterabschnittes ist, die eine Ausführungsform mit drei Hohlräumen und die Position des elektromagnetischen Kartierungsmessfühlers und der Injektionsnadel zeigt.
  • 4 eine seitliche Querschnittsansicht des Katheterspitzenabschnittes ist, die eine Ausführungsform mit drei Hohlräumen und die Position des elektromagnetischen Kartierungsmessfühlers und des Zugdrahtes zeigt.
  • 5 eine seitliche Querschnittsansicht des Katheterkörpers ist, einschließlich der Verbindung zwischen dem Katheterkörper und dem Katheterspitzenabschnitt.
  • 6 eine transversale Querschnittsansicht des Katheterspitzenabschnittes entlang der Linie 6-6 ist, die eine Ausführungsform mit drei Hohlräumen zeigt.
  • 7 eine transversale Querschnittsansicht des Katheterkörpers entlang Linie 7-7 ist.
  • 8 eine seitliche Querschnittsansicht des Kathetergriffs ist.
  • 9 eine seitliche Querschnittsansicht eines Spitzenabschnittes gemäß der vorliegenden Erfindung mit drei Hohlräumen ist, die die Injektionsnadel und einen Nadelanschlag zeigt.
  • 9A eine vergrößerte Ansicht des Nadelanschlages von 9 ist.
  • 10 eine schematische Teilquerschnittsansicht von der Seite eines Spitzenabschnittes ist, die eine alternative Nadelanschlagskonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 11 eine schematische Teilquerschnittsansicht von der Seite eines Spitzenabschnittes ist, die eine weitere alternative Nadelanschlagskonstruktion gemäß der Erfindung zeigt.
  • 12 eine seitliche Querschnittsansicht eines Spitzenabschnittes gemäß der Erfindung mit drei Hohlräumen ist, die die Position des elektromagnetischen Kartierungsmessfühlers und der Injektionsnadel zeigt.
  • 12A, 12B und 12C Endquerschnittsansichten alternativer Ausführungsformen von Injektionsnadeln gemäß der Erfindung sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Katheter zur Verwendung bei der Injektion eines therapeutischen oder diagnostischen Agens in das Herz bereitgestellt. Wie in 1 gezeigt, umfasst der Katheter 10 einen verlängerten Katheterkörper 12 mit einem proximalen und einem distalen Ende, einen Spitzenabschnitt 14 am distalen Ende des Katheterkörpers 12, einen Ablenkungssteuergriff 16 am proximalen Ende des Katheterkörpers 12 und einen Nadelkontrollgriff 17, der indirekt am Katheterkörper proximal des Ablenkungssteuergriffs angebracht ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 5 und 7 umfasst der Katheterkörper 12 einen einzelnen, mittigen oder axialen Hohlraum 18. Der Katheterkörper 12 ist flexibel, d. h. biegbar, aber im Wesentlichen über seine Länge nicht komprimierbar. Der Katheterkörper 12 kann irgendeine Konstruktion und aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein. Eine derzeit bevorzugte Konstruktion umfasst eine Außenwand 22, die aus Polyurethan oder Nylon hergestellt ist. Die Außenwand 22 umfasst ein eingebettetes geflochtenes Netz aus rostfreiem Stahl oder dergleichen, um die Torsionsfestigkeit des Katheterkörpers 12 zu erhöhen, so dass, wenn der Steuergriff 16 gedreht wird, sich der Spitzenabschnitt des Katheters 10 in entsprechender Art und Weise drehen wird.
  • Der Außendurchmesser des Katheterkörpers 12 ist nicht kritisch, ist aber bevorzugterweise nicht größer als etwa 2,67 mm (8 French). In ähnlicher Weise ist die Stärke der Außenwand 22 nicht kritisch. Die innere Oberfläche der Außenwand 22 ist mit einem Versteifungsrohr 20 ausgekleidet, das aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein kann, bevorzugterweise Polyimid. Das Versteifungsrohr liefert zusammen mit der geflochtenen Außenwand 22 eine verbesserte Torsionsstabilität, während gleichzeitig die Wandstärke des Katheters minimiert wird, wodurch der Durchmesser des einzelnen Hohlraums maximiert wird. Der Außendurchmesser des Versteifungsrohres 20 ist etwa gleich groß oder geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Außenwand 22. Eine Polyimidröhre ist derzeit bevorzugt, da sie sehr dünnwandig sein kann, während sie noch eine sehr gute Steifheit bereitstellt. Dies maximiert den Durchmesser des zentralen Hohlraumes 18, ohne dies der Festigkeit und Steifheit zu opfern. Ein Polyimidmaterial wird typischerweise infolge seiner Neigung, zu knicken, wenn es gebogen wird, nicht für Versteifungsrohre verwendet. Man hat jedoch festgestellt, dass in Kombination mit einer Außenwand 22 aus Polyurethan, Nylon oder einem anderen ähnlichen Material, insbesondere mit einem geflochtenen Netz aus rostfreiem Stahl, die Neigung des Polyimidversteifungsrohres 20, zu knicken, wenn es gebogen wird, für die Anwendungen im wesentlichen beseitigt wird, für die der Katheter verwendet wird.
  • Ein besonders bevorzugter Katheter weist eine Außenwand 22 mit einem Außendurchmesser von etwa 2,34 mm (0,092 Zoll) und einen Innendurchmesser von etwa 1,60 mm (0,063 Zoll) und ein Polyimidversteifungsrohr mit einem Außendurchmesser von etwa 1,56 mm (0,0615 Zoll) und einem Innendurchmesser von etwa 1,32 mm (0,052 Zoll) auf.
  • Wie in den 3, 4 und 6 gezeigt, umfasst der Spitzenabschnitt 14 einen kurzen Abschnitt aus Röhre 19 mit drei Hohlräumen 30, 32, und 34. Die Röhre 19 ist aus einem geeigneten nicht-toxischen Material hergestellt, das bevorzugterweise flexibler ist als der Katheterkörper 12. Ein derzeit bevorzugtes Material für die Röhre 19 ist geflochtenes Polyurethan, d. h. Polyurethan mit einem eingebetteten Netz aus geflochtenem rostfreien Stahl oder dergleichen. Der Außendurchmesser des Spitzenabschnittes 14 ist, wie der des Katheterkörpers 12, bevorzugterweise nicht größer als etwa 2,67 mm (8 French). Die Größe der Hohlräume ist nicht kritisch. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Spitzenabschnitt einen Außendurchmesser von etwa 2,33 mm (7 French, 0,092 Zoll) auf und der erste Hohlraum 30 und der zweite Hohlraum 32 weisen im Allgemeinen die gleiche Größe mit einem Durchmesser von etwa 0,56 mm (0,022 Zoll) auf, wobei der dritte Hohlraum 34 einen geringfügig größeren Durchmesser von etwa 0,91 mm (0,036 Zoll) aufweist.
  • Ein bevorzugtes Mittel zum Befestigen des Katheterkörpers 12 an dem Spitzenabschnitt 14 ist in 5 dargestellt. Das proximale Ende des Spitzenabschnittes 14 umfasst eine innere Senkung 24, die die äußere Oberfläche des Polyimidversteifungsrohres 20 aufnimmt. Der Spitzenabschnitt und der Katheterkörper 12 sind durch Kleber oder dergleichen befestigt.
  • Das Versteifungsrohr 20 wird relativ zur Außenwand 22 am proximalen Ende des Katheterkörpers 12 vor Ort gehalten. In einer bevorzugten Konstruktion des Katheterkörpers 12 wird eine Kraft am proximalen Ende des Versteifungsrohres 20 angelegt, was bedingt, dass das distale Ende des Versteifungsrohres 20 fest gegen die Senkung 24 gedrückt wird. Während sie unter Druck ist, wird eine erste Klebeverbindung zwischen dem Versteifungsrohr 20 und der Außenwand 22 durch einen schnelltrocknenden Kleber hergestellt, z. B. Super Glue®. Danach wird eine zweite Klebeverbindung zwischen den proximalen Ende des Versteifungsrohres 20 und der Außenwand 22 unter Verwendung eines langsamer trocknenden, aber stärkeren Klebers, wie z. B. Polyurethan, hergestellt.
  • Wie in 7 gezeigt, erstrecken sich die Leitungsdrähte 40, eine Injektionsnadel 46, ein Messfühlerkabel 74 und eine Druckschlange 44, durch die sich ein Zugdraht 42 erstreckt, durch den zentralen Hohlraum 18 des Katheterkörpers 12. Ein Katheterkörper mit einem zentralen Hohlraum 18 ist gegenüber einem Körper mit mehreren Hohlräumen bevorzugt, da man festgestellt hat, dass der Körper mit dem zentralen Hohlraum 18 eine bessere Spitzensteuerung erlaubt, wenn der Katheter gedreht wird. Der zentrale Hohlraum 18 erlaubt, dass die Leitungsdrähte 40, die Injektionsnadel 46, das Messfühlerkabel 74 und der Zugdraht 42, der von der Druckschlange 44 umgeben ist, frei innerhalb des Katheterkörpers flottieren. Wenn derartige Drähte und Kabel innerhalb mehrerer Hohlräume beschränkt wären, würden sie dazu neigen, Energie aufzubauen, wenn der Steuergriff 16 gedreht wird, was dazu führt, dass der Katheterkörper 12 die Neigung hätte, sich zurückzudrehen, beispielsweise wenn der Griff losgelassen wird, oder, wenn er um eine Kurve gebogen wird, zurückzuschnellen, was in einem jeden Fall ein unerwünschtes Leistungsmerkmal ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 ist am distalen Ende des Spitzenabschnittes 14 eine Spitzenelektrode 36 angebracht. Bevorzugterweise weist die Spitzenelektrode 36 einen Durchmesser auf, der in etwa gleich groß ist wie der Außendurchmesser der Röhre 19. Die Spitzenelektrode 36 ist mit der Röhre 19 vermittels eines Kunststoffgehäuses 21 verbunden, das bevorzugterweise aus Polyetheretherketon (PEEK) hergestellt ist. Das proximale Ende der Spitzenelektrode 36 ist in Umfangsrichtung mit einer Nut versehen und passt in das distale Ende des Kunststoffgehäuses 21 und ist durch Polyurethankleber oder dergleichen an das Gehäuse 21 gebunden. Das proximale Ende des Kunststoffgehäuses 21 ist mit Polyurethankleber oder dergleichen an das distale Ende der Röhre 19 des Spitzenabschnittes 14 gebunden. Alternativ kann die Spitzenelektrode 36 direkt an das distale Ende der flexiblen Röhre 19 des Spitzenabschnittes 14 angebracht sein.
  • Am distalen Ende des Kunststoffgehäuses 21 ist eine Ringelektrode 38 angebracht. Die Ringelektrode 38 wird über das Plastikgehäuse 21 geschoben und vor Ort durch Kleber oder dergleichen fixiert. Sofern erwünscht, können zusätzliche Ringelektroden verwendet werden und über dem Kunststoffgehäuse 21 oder über der flexiblen Röhre 19 des Spitzenabschnittes 14 angeordnet sein.
  • Die Spitzenelektrode 36 und die Ringelektrode 38 sind jeweils mit getrennten Leitungsdrähten 40 verbunden. Die Leitungsdrähte 40 erstrecken sich durch den dritten Hohlraum 34 des Spitzenabschnittes 14, den Katheterkörper 12 und den Steuergriff 16 und enden an ihrem proximalen Ende in einem Eingangsstück (nicht gezeigt), das in einem geeigneten Monitor (nicht gezeigt) eingesteckt sein kann. Sofern erwünscht, kann der Teil der Leitungsdrähte 40, die sich durch den Katheterkörper 12, den Steuergriff 16 und das proximale Ende des Spitzenabschnittes 14 erstreckt, in einem Schutzrohr oder einer Schutzhülse eingeschlossen oder gebündelt sein.
  • Die Leitungsdrähte 40 sind mit der Spitzenelektrode 36 und Ringelektrode 38 auf irgendeine übliche Art und Weise verbunden. Die Verbindung des Leitungsdrahtes 40 mit der Spitzenelektrode 36 wird bevorzugterweise durch Schweißen 43 erreicht, wie in 4 dargestellt.
  • Ein Zugdraht 42 wird zum Ablenken des Spitzenabschnittes 14 bereitgestellt. Der Zugdraht 42 ist an seinem proximalen Ende mit dem Steuergriff 16 und an seinem distalen Ende mit dem Spitzenabschnitt 14 verankert. Der Zugdraht 42 ist aus irgendeinem geeigneten Metall hergestellt, wie beispielsweise rostfreiem Stahl oder Nitinol, und ist bevorzugterweise mit Teflon® oder dergleichen beschichtet. Die Beschichtung verleiht dem Zugdraht 42 Schmierfähigkeit. Der Zugdraht 42 weist bevorzugterweise einen Durchmesser auf, der von etwa 0,15 mm (0,006 Zoll) bis etwa 0,25 mm (0,010 Zoll) reicht.
  • Die Druckschlange 44 erstreckt sich vom proximalen Ende des Katheterkörpers 12 zum proximalen Ende des Spitzenabschnittes 14. Die Druckschlange 44 ist aus irgendeinem geeigneten Metall, bevorzugterweise rostfreiem Stahl hergestellt. Die Druckschlange 44 ist eng auf sich selbst gewunden, um Flexibilität, d. h. Biegen, bereitzustellen, um aber einer Kompression zu widerstehen. Der Innendurchmesser der Druckschlange 44 ist bevorzugterweise geringfügig größer als der Durchmesser des Zugdrahtes 42. Beispielsweise weist, wenn der Zugdraht 42 einen Durchmesser von etwa 0,18 mm (0,007 Zoll) aufweist, die Druckschlange 44 bevorzugterweise einen Innendurchmesser von etwa 0,20 mm (0,008 Zoll) auf. Die Teflon®-Beschichtung auf dem Zugdraht 42 erlaubt ihm, sich innerhalb der Druckschlange 44 frei zu verschieben. Über ihre Länge ist die äußere Oberfläche der Druckschlange 44 durch eine flexible, nicht leitfähige Hülse 26 abgedeckt, um einen Kontakt zwischen der Druckschlange 44 und den Drähten 40, der Injektionsnadel 46 oder dem Messfühlerkabel 74 zu verhindern. Eine nicht leitfähige Hülse 26, die aus einer Polyimidröhre hergestellt ist, ist derzeit bevorzugt.
  • Wie in den 4 und 5 gezeigt, ist die Druckschlange 44 an ihrem proximalen Ende mit dem proximalen Ende des Versteifungsrohres 20 in dem Katheterkörper 12 durch Kleber verankert, um eine Klebeverbindung 50 auszubilden, und an ihrem distalen Ende mit dem Spitzenabschnitt 14 in dem zweiten Hohlraum 32 verankert. Der Klebstoff kann vermittels einer Spritze oder dergleichen durch ein Loch aufgetragen werden, das zwischen der äußeren Oberfläche des Katheterkörpers 12 und dem einzelnen Hohlraum ausgebildet ist.
  • Der Zugdraht 42 erstreckt sich in den zweiten Hohlraum 32 des Spitzenabschnittes 14. Das distale Ende des Zugdrahtes 42 ist an der Spitzenelektrode 36 oder an der Seite des Katheterspitzenabschnittes 14 verankert. Unter Bezugnahme auf die 4 und 5 sind innerhalb des Spitzenabschnittes 14 und distal zu der Klebeverbindung 15 die Windungen der Druckschlange in Längsrichtung expandiert. Derartige expandierte Windungen 49 sind sowohl biegbar als auch komprimierbar und erstrecken sich bevorzugterweise über eine Länge von etwa 12,7 mm (0,5 Zoll). Der Zugdraht 42 erstreckt sich durch die expandierten Windungen 49 dann in eine Kunststoffhülse 89, bevorzugterweise Teflon®-Hülse, die verhindert, dass der Zugdraht 42 in die Wand des Spitzenabschnittes 14 schneidet, wenn der Spitzenabschnitt 14 abgelenkt wird.
  • Eine Injektionsnadel 46 wird bereitgestellt, die sich von dem Nadelkontrollgriff durch den Katheterkörper 12, durch den ersten Hohlraum 30 des Spitzenabschnittes 14 und durch einen Durchgang 51 in der Spitzenelektrode 36 erstreckt. In einer Ausführungsform ist die Injektionsnadel 46 aus Nitinol und, wie in 3 dargestellt, bevorzugterweise mit einer angefasten Kante an der distalen Spitze der Nadel ausgebildet. Alternativ ist die Injektionsnadel 46 aus Kunststoff ausgebildet, oder ein Teil der Nadel ist aus Kunststoff und ein anderer Teil der Nadel aus Metall ausgebildet. Die Nadel 46 ist koaxial innerhalb eines Schutzrohres 47 angebracht, was bevorzugterweise aus Polyimid hergestellt ist, was dazu dient, zu verhindern, dass die Nadel knickt und auch dazu dient, die Nadel gegenüber der distalen Elektrode 36 elektrisch zu isolieren. Das Schutzrohr 47 dient zusätzlich dazu, eine flüssigkeitsdichte Dichtung um die Injektionsnadel 46 herum bereitzustellen. 3 stellt die Injektionsnadel 46 dar, die sich über das distale Ende der Spitzenelektrode 36 hinaus erstreckt, wie sie positioniert wäre, um ein diagnostisches oder therapeutisches Fluid in das menschliche Herz zu infundieren. Das distale Ende der Injektionsnadel 46 wird in die Spitzenelektrode 36 für die Zeitspanne zurückgezogen, in der der Katheter durch die Vaskulatur des Körpers eingeführt ist, und auch für die Zeitspanne, in der der Katheter aus dem Körper entfernt wird, um eine Verletzung zu vermeiden. Alternativ kann der Spitzenabschnitt 14 ohne eine Spitzenelektrode 36 ausgebildet sein, wobei in diesem Fall das distale Ende der Injektionsnadel 46 in den ersten Hohlraum 30 des Spitzenabschnittes 14 zurückgezogen sein könnte.
  • Die Injektionsnadel 46 ist aus einem oder mehreren geraden Stücken einer Röhre mit geringem Durchmesser hergestellt mit einem Außendurchmesser, der erlaubt, dass die Röhre in den Katheter passt. Bevorzugterweise weist die Injektionsnadel 46 einen Innendurchmesser, der von etwa 0,18 mm (0,007 Zoll) bis etwa 0,28 mm (0,011 Zoll) reicht, und einen Außendurchmesser auf, der von etwa 0,30 mm (0,012 Zoll) bis etwa 0,41 mm (0,016 Zoll) reicht. Bevorzugterweise weist die Injektionsnadel 46 eine Gesamtlänge auf, die von etwa 1,65 m (65 Zoll) bis etwa 2,16 m (85 Zoll) reicht und bevorzugterweise etwa 1,91 m (75 Zoll) beträgt.
  • In einer Ausführungsform ist wenigstens eines der Röhrenstücke eine Kunststoffröhre. Beispielsweise kann die gesamte Injektionsnadel 46 aus einem einzelnen Kunststoffröhrenstück bestehen. In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Injektionsnadel 46 zwei oder mehrere diskrete Plastikröhrenstücke, die, Ende an Ende, durch Kleber oder dergleichen miteinander verbunden sind. In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Injektionsnadel ein Stück Plastikröhre, die an einem ihrer Enden mit dem Ende eines Stückes einer Metallröhre verbunden oder anderweitig befestigt ist.
  • Die Röhre, egal ob aus Kunststoff oder Metall, weist bevorzugterweise ein Gedächtnis für eine gerade Position auf, so dass, wenn sie auf einen kleinen Radius gebogen wird, ihre natürliche Tendenz darin besteht, in die gerade Position zurückzuspringen. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig für die Röhre, die die distale Region der Injektionsnadel ausbildet (d. h. den Teil der Nadel innerhalb des Spitzenabschnittes (14), da, wenn der Spitzenabschnitt abgelenkt ist, die Nadel sich mit der Spitze ablenken wird. Wenn der Spitzenabschnitt dann aus seiner abgelenkten Position gerade gezogen wird, zwingt das Gedächtnis der Röhre, die die distale Region der Nadel ausbildet, den Spitzenabschnitt auf die gleiche Achse wie den Katheterkörper in die gerade Position zurück.
  • Zusätzlich ist die Röhre, insbesondere die Röhre, die für die distale Region der Injektionsnadel verwendet wird, bevorzugterweise aus einem biokompatiblen Material hergestellt, das in der Lage ist, angefast zu werden. Das Material für die Röhre weist bevorzugterweise auch einen niedrigen Reibungskoeffizienten, ein gutes Oberflächenfinish für die Verschiebbarkeit innerhalb des Katheters und die Fähigkeit auf, dass es gereinigt und sterilisiert werden kann. Das gute Oberflächenfinish verringert auch Koagulataufbau auf der Nadel. Die Röhre, insbesondere die an dem proximalen Ende der Infusionsnadel verwendete Röhre, weist bevorzugterweise auch die Fähigkeit auf, an einen Adapter für die Infusion zu binden oder anzuschmelzen.
  • Ein besonders bevorzugter Kunststoff für die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung ist PEEK (Polyetheretherketon), obwohl auch andere geeignete Kunststoffe wie beispielsweise Polycarbonat, Polyimid, Glasfaserstoff und Verbundmaterialien davon verwendet werden könnten. Geeignete Metalle zur Verwendung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung umfassen Nitinol und rostfreien Stahl, obwohl Nitinol für die Verwendung in der distalen Region der Nadel infolge seiner Formgedächtniseigenschaften bevorzugt ist. Sofern erwünscht wird wenigstens ein Teil der Röhre, wie beispielsweise der Teil, der die distale Region der Nadel ausbildet, mit einer schmierfähigen Beschichtung versehen, wie beispielsweise Teflon® oder Silikon, die bevorzugterweise eine Stärke aufweist, die von etwa 7,62 μm (0,0003 Zoll) bis etwa 50,8 μm (0,002 Zoll) reicht. In einer weiteren alternativen Ausführungsform wird ein biokompatibles Schmiermittel, wie beispielsweise Mineralöl, um die Nadel herum injiziert, nachdem diese zusammengesetzt ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist, wie in 12 dargestellt, die distale Region in der Injektionsnadel 46, d. h. der Teil der Nadel, der über das distale Ende des Spitzenabschnittes 14 hinaus verlängerbar ist, mit einer oder mehreren Fluidöffnungen 45 entlang ihrer Länge versehen, durch die Fluid auch hindurch gehen kann. Die Fluidöffnungen 45 können irgendeine geeignete Form aufweisen, wie beispielsweise rund, oval oder rechteckig sein (z. B. vertikale oder horizontale Schlitze), und können durch irgendein geeignetes Verfahren ausgebildet sein, wie beispielsweise durch Laserbohren. Die Flüssigkeitsöffnungen 45 können auf nur einer Seite der Nadel 46, wie in 12A dargestellt, um den Umfang der Nadel, wie in 12B dargestellt, oder nur an ausgewählten Seiten der Nadel, wie in 12C gezeigt, vorgesehen sein. Bevorzugterweise werden wenigstens drei Fluidöffnungen bereitgestellt, bevorzugtererweise werden wenigstens fünf Fluidöffnungen bereitgestellt. Bevorzugterweise weist eine jede Fluidöffnung 45 eine Länge auf, die von etwa 0,13 mm (0,005 Zoll) bis etwa 1,02 mm (0,04 Zoll) reicht, bevorzugtererweise etwa 0,51 mm (0,02 Zoll) beträgt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind vier Fluidöffnungen vorgesehen, wobei die distalste Fluidöffnung in einer Entfernung von etwa 2 Zoll vom distalen Ende der Nadel entfernt angeordnet ist und eine Entfernung von etwa 0,51 mm (0,02 Zoll) zwischen den Fluidöffnungen vorgesehen ist. In dieser bevorzugten Ausführungsform werden zwei Fluidöffnungen auf einer Seite der Nadel bereitgestellt, wobei die anderen zwei Fluidöffnungen auf der gegenüberliegenden Seite der Nadel bereitgestellt werden. Die Fluidöffnungen 45 erhöhen die Fähigkeit des Wirkstoffes oder des anderen Agens, das durch die Nadel hindurchgeht, in die Injektionsstelle zu strömen und gleichmäßiger verteilt zu werden, was eine bessere Absorbtion des Agens durch das Herzgewebe erlaubt.
  • In einer Ausführungsform dient, wie in den 9 und 9A dargestellt, die innere Region des Schutzrohres 47 als ein Nadeldurchgang. Der Nadeldurchgang weist eine proximale Region 52 mit einem proximalen Durchmesser und eine distale Region 55 mit einem distalen Durchmesser auf, der geringer ist als der proximale Durchmesser. Der distale Durchmesser ist in etwa gleich dem Außendurchmesser der Injektionsnadel 46, um eine Fluiddichtung bereitzustellen, wie oben beschrieben. Die Konstruktion erzeugt eine Stufe 48 am distalen Ende der proximalen Region 52. Ein Nadelanschlag 59 ist an einem Teil der Injektionsnadel 46 angebracht, der innerhalb der proximalen Region 52 des Nadeldurchganges angeordnet ist.
  • Der Nadelanschlag 59 ist so dimensioniert, dass er den Durchgang des Teils der Injektionsnadel, auf dem der Nadelanschlag angebracht ist, daran hindert, durch die distale Region 55 des Nadeldurchgangs hindurch zu gehen. In der in den 9 und 9A dargestellten Ausführungsform liegt der Nadelanschlag 59 in der Form einer Schulter vor, die die Injektionsnadel 46 umgebend angebracht ist. Die Schulter erstreckt sich nur über eine kurze Länge über die Nadel, beispielsweise eine Strecke, die von etwa 0,25 mm (0,01 Zoll) bis etwa 19,1 mm (0,75 Zoll) reicht.
  • Diese Konstruktion beschräkt die Strecke, über die sich die Injektionsnadel 46 über das distale Ende des Spitzenabschnittes 14 hinaus erstrecken kann. Wie detaillierter unten beschrieben wird das Verlängern der Nadel und das Zurückziehen der Nadel innerhalb des Nadelkontrollgriffes erreicht. Wenn die Injektionsnadel 46 unter Verwendung des Nadelkontrollgriffes distal bewegt wird, drückt sie den Nadelanschlag 59 distal in die Stufe 48 am distalen Ende der proximalen Region 52. Die Wechselwirkung zwischen dem Nadelanschlag 59 und der Stufe 48 verhindert eine weitere distale Bewegung der Injektionsnadel 46, wodurch der Umfang begrenzt wird, in dem sich die Nadel über das distale Ende des Spitzenabschnittes 14 hinaus erstrecken kann. Diese Konstruktion gewährleistet, dass sich die Nadel aus dem Spitzenabschnitt 14 immer über die gleiche Strecke hinaus erstreckt, unabhängig davon, ob der Spitzenabschnitt gerade oder abgelenkt ist.
  • 10 stellt eine alternative Konstruktion für den Nadeldurchgang und den Nadelanschlag dar. In dieser Ausführungsform dient ein Hohlraum 61 in der Röhre 19 des Spitzenabschnittes 14 als die proximale Region 52 des Nadeldurchganges. Wie in der Ausführungsform von 9 und 9A ist ein Durchgang 51 in der Spitzenelektrode 36 bereitgestellt. Innerhalb der Spitzenelektrode 36 ist die Nadel 46 koaxial innerhalb eines Schutzrohres 47 angebracht, obwohl das Schutzrohr sich nicht in den Hohlraum 61 erstreckt. Die innere Region des Schutzrohres 46 dient als die distale Region 55 des Nadeldurchgangs. Der Innendurchmesser des Hohlraumes 61 ist somit größer als der Innendurchmesser des Schutzrohres 47, wodurch eine Stufe 48 am distalen Ende des Hohlraumes erzeugt wird. Ein verlängertes Rohr 63, bevorzugterweise mit einer Länge von wenigstens etwa 50,8 mm (2 Zoll) ist koaxial um einen Teil der Injektionsnadel 46 angebracht, der sich in der proximalen Region 52 befindet. Das verlängerte Rohr 61 kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, wie beispielsweise Kunststoff oder Nitinol. Die verlängerte Röhre 63 weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der Innendurchmesser des Schutzrohres 47 und dient somit in einer Art und Weise ähnlich der oben beschriebenen Schulter als Nadelanschlag.
  • Der Nadelanschlag 59 muss nicht koaxial auf der Injektionsnadel 46 angebracht sein. Beispielsweise könnte der Nadelanschlag in der Form einer rechteckigen Nase vorliegen, die nur auf einem Teil des Umfanges der Injektionsnadel 46 angebracht ist. Eine jegliche andere geeignete Konstruktion kann für den Nadelanschlag 59 vorgesehen sein, solange der Nadelanschlag eine Größe und Form aufweist, so dass er nicht in die distale Region 55 des Nadeldurchganges hineingeht.
  • In einer weiteren alternativen Konstruktion ist, wie in 11 gezeigt, der Nadelanschlag 59 einstückig mit der Injektionsnadel 46 ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist die Injektionsnadel 46 aus zwei Stücken einer Röhre ausgebildet, einer proximalen Röhre 65 und einer distalen Röhre 67, von denen eine jede aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein kann, wie beispielsweise Metall oder Kunststoff, wie oben beschrieben. Das proximale Ende der distalen Röhre 67 ist am distalen Ende der proximalen Röhre 65 verschweißt oder anderweitig befestigt. Bevorzugterweise ist das proximale Ende der distalen Röhre 67 in das distale Ende der proximalen Röhre 65 eingeführt und durch Polyurethankleber oder dergleichen befestigt. Die proximale Röhre 65 weist einen Außendurchmesser auf, der größer als der Außendurchmesser der distalen Röhre 67 und größer als der Innendurchmesser der distalen Region 55 des Nadeldurchganges ist. Die proximale Röhre dient somit als Nadelanschlag 59.
  • Der Nadeldurchgang kann durch irgendeine geeignete Kombination von Elementen in dem Spitzenabschnitt ausgebildet sein, solange er eine proximale Region 52 mit einem proximalen Durchmesser und eine distale Region 55 mit einem distalen Durchmesser aufweist, der geringer ist als der proximale Durchmesser. Der Nadeldurchgang kann somit aus einer Röhre ausgebildet sein, die von dem Spitzenabschnitt 14 getrennt ist, wie, beispielsweise, in den 11 und 10, die oben diskutiert wurden, gezeigt. Alternativ kann der Nadeldurchgang direkt in dem Spitzenabschnitt 14 und der Spitzenelektrode 36 ausgebildet sein, oder direkt nur in dem Spitzenabschnitt, wenn keine Spitzenelektrode bereitgestellt ist. In einer weiteren Alternative kann eine Kombination dieser Ansätze bereitgestellt sein, beispielsweise wie in der oben diskutierten 10 gezeigt.
  • Zusätzlich ist ein elektromagnetischer Messfühler 72, wie in 3 gezeigt, in dem distalen Ende des Spitzenabschnittes 14 enthalten. Der elektromagnetische Messfühler 72 ist an ein Kabel 74 für einen elektromagnetischen Messfühler verbunden, das sich durch einen dritten Hohlraum 34 des Spitzenabschnittes 14 durch den Katheterkörper 12 in den Steuergriff 16 erstreckt. Das Kabel 74 für den elektromagnetischen Messfühler umfasst mehrere Drähte, die von einer Kunststoffhülse umfasst sind. In dem Steuergriff 16 sind die Drähte des Messfühlerkabels 74 mit einer Schalttafel 64 verbunden. Die Schalttafel 64 verstärkt das von dem elektromagnetischen Messfühler erhaltene Signal und überträgt es an einen Computer in einer Form, die vom Computer verstanden wird. Da der Katheter nur für die Einmalanwendung konstruiert ist, enthält die Schaltkarte auch einen EPROM-Chip, der die Schaltkarte abschaltet, nachdem der Katheter verwendet worden ist. Dies verhindert, dass der Katheter oder wenigstens der elektromagnetische Messfühler zweimal verwendet wird. Ein geeigneter elektromagnetischer Messfühler ist, beispielsweise, in US-Patent 4,391,199 beschrieben. Ein bevorzugter elektromagnetischer Kartierungsmessfühler 72 wird von Biosense Ltd., Israel, hergestellt und unter der Bezeichnung NOGA vermarktet. Um den elektromagnetischen Messfühler 72 zu verwenden, wird der Patient in ein Magnetfeld gegeben, das, beispielsweise, erzeugt wird, indem unter dem Patienten eine Auflage angeordnet wird, die Spulen zum Erzeugen eines Magnetfeldes enthält. Ein elektromagnetischer Referenzmessfühler wird relativ zum Patienten fixiert, z. B. am Rücken des Patienten festgeklebt, und der Injektionskatheter, der einen zweiten elektromagnetischen Messfühler enthält, wir in das Herz des Patienten vorgeschoben. Ein jeder Messfühler umfasst drei kleine Spulen, die im Magnetfeld schwache elektrische Signale erzeugen, die ihre Position im Magnetfeld angeben. Signale, die sowohl von dem fixierten Referenzmessfühler als auch von dem zweiten Messfühler im Herzen generiert werden, werden verstärkt und auf einen Computer übertragen, der die Signale analysiert und dann die Signale auf einem Monitor darstellt. Mit diesem Verfahren kann der genaue Ort des Messfühlers im Katheter relativ zum Referenzmessfühler ermittelt und visuell dargestellt werden. Der Messfühler kann auch eine Versetzung des Katheters nachweisen, die durch die Kontraktion des Herzmuskels verursacht wird.
  • Unter Verwendung dieser Technologie kann der Arzt visuell eine Herzkammer kartieren. Dieses Kartieren wird erreicht durch Vorschieben der Katheterspitze in eine Herzkammer, bis Kontakt mit der Herzwand hergestellt ist. Diese Position wird aufgezeichnet und gespeichert.
  • Die Katheterspitze wird dann zu einer weiteren Position in Kontakt mit dem Herzen gebracht und die Position erneut aufgezeichnet und gespeichert.
  • Der elektromagnetische Kartierungsmessfühler 72 kann alleine oder bevorzugtererweise in Kombination mit der Spitzenelektrode 36 und der Ringelektrode 38 verwendet werden. Durch Kombinieren des elektromagnetischen Messfühlers 72 und der Elektroden 36 und 38 kann ein Arzt gleichzeitig die Konturen oder die Form der Herzkammer, die elektrische Aktivität des Herzens und das Ausmaß einer Versetzung des Katheters kartieren und somit die Anwesenheit und den Ort von ischämischem Gewebe identifizieren. Genauer wird der elektromagnetische Karierungsmessfühler 72 verwendet, um die genaue Stelle der Spitzenelektrode im Herzen und das Ausmaß an Katheterversetzung zu überwachen. Die Spitzenelektrode 36 und die Ringelektrode 38 werden verwendet, um die Stärke der elektrischen Signale an dieser Stelle zu überwachen. Gesundes Herzgewebe wird durch starke elektrische Signale zusammen mit einer starken Versetzung identifiziert. Totes oder erkranktes Herzgewebe wird durch schwache elektrische Signale in Kombination mit dysfunktionaler Versetzung identifiziert, d. h. Versetzung in eine Richtung entgegen der von gesundem Gewebe. Ischämisches oder unterkühltes oder sich nach vorübergehender Ischämie nicht kontrahierendes Herzgewebe wird identifiziert durch starke elektrische Signale in Verbindung mit einer gestörten Versetzung. Somit wird die Kombination des elektromagnetischen Kartierungsmessfühlers 72 und der Spitzen- und Ringelektroden 36 und 38 als ein diagnostischer Katheter verwendet, um zu bestimmen, ob und wo ein Wirkstoff in die Wand des Herzens infundiert werden soll. Wenn das Vorhandensein und die Stelle von ischämischem Gewebe identifiziert worden ist, kann der Spitzenabschnitt 14 des Katheters abgelenkt werden, so dass die Injektionsnadel 46 im allgemeinen senkrecht, d. h. in einem rechten Winkel zum ischämischen Gewebe ist und die Injektionsnadel kann dann aus dem distalen Ende der Spitzenelektrode 36 heraus und in die Wand des Herzens erstreckt werden.
  • Man wird verstehen, dass, während es bevorzugt ist, sowohl elektrophysiologische Elektroden als auch einen elektromagnetischen Messfühler in der Katheterspitze aufzunehmen, es nicht erforderlich ist, dass beide enthalten sind. Beispielsweise kann ein Injektionskatheter mit einem elektromagnetischen Messfühler aber ohne elektrophysiologische Elektroden in Kombination mit einem getrennten Kartierungskathetersystem verwendet werden. Ein bevorzugtes Kartierungssystem umfasst einen Katheter, der mehrere Elektroden und einen elektromagnetischen Messfühler umfasst, wie beispielsweise den NOGA-STAR-Katheter, der von Biosense Webster, Inc. vermarktet wird, und Mittel zum Überwachen und Darstellen der Signale, die von den Elektroden und dem elektromagnetischen Messfühler aufgenommen werden, wie beispielsweise das Biosense-NOGA-System, das ebenfalls von Biosense Webster, Inc., vermarktet wird.
  • Den Elektrodenleitungsdrähten 40 und dem Kabel 74 für den elektromagnetischen Messfühler muss innerhalb eines Katheterkörpers eine gewissen Bewegung in Längsrichtung erlaubt sein, so dass sie nicht brechen, wenn der Spitzenabschnitt 14 abgelenkt wird. Wie in 5 gezeigt wird, um eine derartige Bewegung in Längsrichtung vorzusehen, ein Tunnel durch die Klebeverbindung 50 bereitgestellt, die das proximale Ende der Druckschlange 44 innerhalb des Katheterkörpers 12 fixiert. Der Tunnel wird durch ein Überführungsrohr 27 ausgebildet, das bevorzugterweise aus einem kurzen Abschnitt Polyimidröhre ausgebildet ist. Das Übertragungsrohr ist etwa 60 mm lang und weist einen Außendurchmesser von etwa 0,53 mm (0,021 Zoll) und einen Innendurchmesser von etwa 0,48 mm (0,019 Zoll) auf.
  • Die Längsbewegung des Zugdrahtes 42 relativ zum Katheterkörper 12, was zur Ablenkung des Spitzenabschnittes 14 führt, wird erreicht durch geeignete Handhabung des Steuergriffes 16. Wie in 8 gezeigt umfasst das distale Ende des Steuergriffes 16 einen Kolben 54 mit einer Daumensteuerung 56 zum Betätigen des Zugdrahtes 42. Das proximale Ende des Katheterkörpers 12 ist mit dem Kolben 54 vermittels einer Schrumpfbüchse 28 verbunden.
  • Die Injektionsnadel 46 innerhalb des Schutzrohrs 47, der Zugdraht 42, die Leitungsdrähte 40 und das Kabel 74 für den elektromagnetischen Messfühler erstrecken sich durch den Kolben 54. Der Zugdraht 42 ist an einem Verankerungsstift 57 verankert, der proximal zum Kolben 54 angeordnet ist. Die Leitungsdrähte 40 und das Kabel 74 für den elektromagnetischen Messfühler erstrecken sich durch einen ersten Tunnel 58, der nahe der Seite des Steuergriffes 16 angeordnet ist. Das elektromagnetische Messfühlerkabel 74 ist mit der Schalttafel 64 in dem proximalen Ende des Steuergriffes verbunden. Die Drähte 69 verbinden die Schalttafel 64 mit einem Computer und einen bildgebenden Monitor (nicht gezeigt).
  • Die Injektionsnadel 46 und das Schutzrohr 47 erstrecken sich durch ein Führungsrohr 66, das bevorzugterweise aus Polyurethan hergestellt ist, und diesen wird darin eine Längsbewegung geboten. Das Führungsrohr 66 ist an dem Kolben 54 verankert, bevorzugterweise durch Kleber an der Klebeverbindung 53. Diese Konstruktion erlaubt die Bewegung der Nadel 46 und des Schutzrohres 47 in Längsrichtung innerhalb des Steuergriffes 16, so dass die Nadel 46 nicht bricht, wenn der Kolben 54 eingestellt ist, um dem Zugdraht 42 zu betätigen. Innerhalb des Kolbens 54 ist der Zugdraht 42 innerhalb eines Übergangrohres 27a und das Kabel 74 für den elektromagnetischen Messfühler und die Leitungsdrähte 40 innerhalb eines weiteren Übergangsrohres 27b angeordnet, um eine Längsbewegung der Drähte und des Kabels nahe der Klebeverbindung 53 zu erlauben.
  • Die Injektionsnadel 46, das Schutzrohr 47 und das Führungsrohr 66 erstrecken sich durch einen zweiten Tunnel 60, der nahe der Seite des Steuergriffs 16 gegenüber dem Verankerungsstift 57 angeordnet ist. Um ein erwünschtes Biegen der Injektionsnadel 46 zu vermeiden wird ein Abstand 62 zwischen dem proximalen Ende des Kolbens 54 und dem distalen Ende des zweiten Tunnels 60 bereitgestellt. Bevorzugterweise weist der Abstand 62 eine Länge von wenigstens 12,7 mm (0,50 Zoll) und bevorzugtererweise etwa von etwa 15,2 mm (0,60 Zoll) bis etwa 22,9 mm (0,90 Zoll) auf.
  • In proximalen Ende des Steuergriffes 16 erstrecken sich die Injektionsnadel 46, das Schutzrohr 47 und das Polyurethanführungsrohr 66 durch ein zweites größeres Kunststoffführungsrohr 68, das bevorzugterweise aus Teflon® hergestellt ist, was eine verschiebbare Bewegung in Längsrichtung für das Führungsrohr 66, die Injektionsnadel 46 und das Schutzrohr 47 liefert. Das zweite Führungsrohr 68 ist an der Innenseite des Steuergriffes 16 durch Kleber oder dergleichen verankert und erstreckt sich proximal über den Steuergriff 60. Das zweite Führungsrohr 68 schützt die Injektionsnadel 46 sowohl vor dem Kontakt mit der Schalttafel 64 als auch von irgendwelchen scharfen Biegungen, wenn das Führungsrohr 66, die Nadel 46 und das Schutzrohr 47 aus dem Steuergriff 16 austreten.
  • Das Verlängern und Zurückziehen der Injektionsnadel 46 aus dem distalen Ende der Spitzenelektrode 36 wird durch den Nadelkontrollgriff 17 erreicht. Wie in den 2a und 2b dargestellt, umfasst der Nadelkontrollgriff 17 in einer Ausführungsform einen im Allgemeinen zylindrischen Außenkörper 80 mit einem proximalen und einem distalen Ende, eine Kolbenkammer 82, die sich einen Teil des Weges dadurch hindurch erstreckt, und einen Nadeldurchgang 83, der sich einen Teil des Weges dadurch hindurch erstreckt. Die Kolbenkammer 82 erstreckt sich vom proximalen Ende des Griffes einen Teil des Weges in den Körper 80, erstreckt sich aber nicht aus dem distalen Ende des Körpers heraus. Der Nadeldurchgang 83, der einen Durchmesser aufweist, der geringer ist als der der Kolbenkammer 82, erstreckt sich von dem proximalen Ende der Kolbenkammer zum proximalen Ende des äußeren Körpers 80.
  • Ein Kolben 84 mit einem proximalen und einem distalen Ende ist verschiebbar innerhalb der Kolbenkammer 82 angebracht. Ein Luer-Verbinder 86 ist im distalen Ende des äußeren Körpers angebracht. Der Kolben 84 weist einen axialen Durchgang 85 auf, durch den sich die Injektionsnadel 46 erstreckt, wie detaillierter unten beschrieben. Eine Druckfeder 88 ist innerhalb der Kolbenkammer 82 zwischen dem distalen Ende des Kolbens 84 und dem äußeren Körper 80 angebracht. Die Druckfeder 88 kann entweder zwischen dem Kolben 84 und dem äußeren Körper 80 angeordnet sein oder kann ein Ende in Kontakt mit dem Kolben 84 oder daran befestigt aufweisen, während das andere Ende in Kontakt mit dem äußeren Körper 80 oder daran befestigt ist.
  • Das proximale Ende der Injektionsnadel 46 ist entweder direkt oder indirekt mit dem Luer-Verbinder 86 vermittels eines ersten steifen Rohres 90 verbunden, das bevorzugterweise aus rostfreiem Stahl hergestellt ist und das ein proximales Ende aufweist, das in den Luer-Verbinder eingepasst ist. Diese Anordnung befestigt die Injektionsnadel 46 fest mit dem Kolben 84, so dass sie sich mit dem Kolben in Längsrichtung bewegt. Das erste steife Rohr 90 ist auch entweder direkt oder indirekt fest mit dem Kolben 84 verbunden und bewegt sich in Längsrichtung mit dem Kolben. In der in den 2a und 2b dargestellten Ausführungsform ist das erste steife Rohr 90 am proximalen Ende des Kolbens 84 angebracht, alternativ kann das erste steife Rohr 90 irgendwo sonst entlang der Länge des Kolbens 84 angebracht sein. Die Injektionsnadel 46 und das erste steife Rohr 90 erstrecken sich durch den axialen Durchgang 85 des Kolbens 84. Innerhalb des axialen Durchganges 85 weist ein zweites steifes Rohr 91, das bevorzugterweise aus rostfreiem Stahl hergestellt ist, ein proximales Ende auf, das koaxial innerhalb des distalen Endes des ersten steifen Rohres 90 angebracht ist oder dieses umgibt. Das proximale Ende des zweiten steifen Rohres 91 ist innerhalb des Schutzrohres 47 angebracht, dessen distales Ende sich innerhalb des axialen Durchganges 85 befindet, und das distale Ende des zweiten steifen Rohres ist, direkt oder indirekt, am äußeren Körper 80 angebracht. Das Führungsrohr 66, durch das sich die Schutzröhre 47 und die Injektionsnadel 46 erstrecken, ist, wie oben diskutiert, fest an dem äußeren Körper 80 vermittels einer Schrumpfbüchse 92 angebracht, wie allgemein in der Technik bekannt ist.
  • Bei der Verwendung wird Kraft an dem Kolben 84 angelegt, um eine distale Bewegung des Kolbens relativ zum äußeren Körper 80 zu verursachen, was die Druckfeder 88 komprimiert. Diese Bewegung bedingt, dass sich die Injektionsnadel 46 entsprechend distal relativ zum äußeren Körper, dem Führungsrohr 66, dem Schutzrohr 47 und dem Katheterkörper 12 bewegt, so dass sich das distale Ende der Injektionsnadel außerhalb des distalen Endes der Spitzenelektrode 36 erstreckt. Wenn die Kraft vom Kolben weggenommen wird, drückt die Druckfeder 88 den Kolben 84 proximal in seine ursprüngliche Position, wodurch bedingt wird, dass sich das distale Ende der Injektionsnadel 46 in die Spitzenelektrode 36 zurückzieht. Nach distaler Bewegung des Kolbens 84 bewegt sich das erste steife Rohr 90 distal über das zweite steife Rohr 91, um zu verhindern, dass die Injektionsnadel 46 innerhalb des axialen Durchganges 85 knickt.
  • Der Kolben 84 umfasst weiter einen Längsschlitz 100, der sich über einen Teil seiner äußeren Kante erstreckt. Ein Sicherungsmittel, wie beispielsweise eine Einstellschraube, ein Stift oder ein anderer Verriegelungsmechanismus 102 erstreckt sich durch den äußeren Körper 80 und in den Längsschlitz 100. Die Konstruktion beschränkt die Strecke, über die der Kolben proximal aus der Kolbenkammer 82 geschoben werden kann. Wenn sich das distale Ende der Injektionsnadel 46 in der zurückgezogenen Position befindet, befindet sich das Sicherungsmittel 102 bevorzugterweise am oder nahe am distalen Ende des Längsschlitzes 100.
  • Das proximale Ende des Kolbens 84 weist eine äußere Oberfläche 104 mit einem Gewinde auf. Eine kreisförmige Daumensteuerung 106 ist drehbar am proximalen Ende des Kolbens angebracht. Die Daumensteuerung 106 weist eine innere Oberfläche 108 mit einem Gewinde auf, die mit der äußeren, ein Gewinde tragenden Oberfläche 104 des Kolbens in Wechselwirkung tritt. Die Daumensteuerung 106 wirkt als ein Anschlag, der die Strecke begrenzt, über die der Kolben 84 in die Kolbenkammer 82 geschoben werden kann, und damit die Strecke, über die die Injektionsnadel 46 aus dem distalen Ende des Katheters heraus erstreckt werden kann. Die mit Gewinden versehenen Oberflächen der Daumensteuerung 106 und des Kolbens 84 erlauben, dass die Daumensteuerung näher an das proximale Ende des äußeren Körpers 80 oder von diesem weiter weg bewegt werden kann, so dass die Verlängerungsstrecke der Injektionsnadel durch den Arzt gesteuert werden kann. Ein Sicherungsmittel, wie beispielsweise eine Spannschraube 110 wird in der Daumensteuerung 106 bereitgestellt, um die Spannung zwischen der Daumensteuerung und dem Kolben 84 zu steuern. Wie von den Fachleuten auf dem Gebiet erkannt werden würde, kann die Daumensteuerung 106 durch irgendeinen anderen Mechanismus ersetzt werden, der als ein Anschlag wirken kann, um die Strecke zu beschränken, über die sich der Kolben 84 in die Kolbenkammer 82 erstreckt, und es ist nicht notwendig, obwohl es bevorzugt ist, dass der Anschlag relativ zum Kolben eingestellt werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, werden zwei oder mehr Zugdrähte (nicht gezeigt) bereitgestellt, um die Fähigkeit zu erhöhen, den Spitzenabschnitt zu betätigen. Bei einer derartigen Ausführungsform erstrecken sich ein zweiter Zugdraht und eine umgebende zweite Druckfeder durch den Katheterkörper und in getrennte, außerhalb der Achse gelegene Hohlräume in dem Spitzenabschnitt. Die Hohlräume des Spitzenabschnittes, die die Zugdrähte aufnehmen können, können in benachbarten Quadranten sein. Der erste Zugdraht ist bevorzugterweise proximal zur Ankerposition des zweiten Zugdrahtes verankert. Der zweite Zugdraht kann an der Spitzenelektrode verankert sein oder kann an der Wand des Spitzenabschnittes benachbart zum distalen Ende des Spitzenabschnittes verankert sein.
  • Die Entfernung zwischen dem distalen Ende der Druckfedern und den Verankerungsstellen eines jeden Zugdrahtes in dem Spitzenabschnitt bestimmt die Biegung des Spitzenabschnittes 14 in der Richtung der Zugdrähte. Beispielsweise erlaubt eine Anordnung, bei der zwei Zugdrähte in verschiedenen Entfernungen von den distalen Enden der Druckfedern verankert sind, eine lange Kurve in einer ersten Ebene und eine kurze Kurve in einer Ebene 90° zur ersten, d. h. eine erste Kurve in einer Ebene, die sich im Allgemeinen entlang der Achse des Spitzenabschnittes befindet, bevor sie abgelenkt ist, und eine zweite Kurve distal zu der ersten Kurve in einer transversalen und bevorzugterweise zur ersten Ebene senkrechten Ebene. Das Merkmal eines hohen Drehmomentes des Katheterspitzenabschnittes 14 verringert die Neigung zum Ablenken in eine Richtung, um die Ablenkung in die andere Richtung zu deformieren. Geeignete Ablenkungssteuergriffe zur Verwendung mit einem derartigen Katheter sind in EP-A-0 904 796, EP-A-0 985 423, EP-A-0 982 047 und der US-Patentanmeldung mit dem Titel „Single Gear Drive Bidirectional Control Handle for Steerable Catheter" von Tim Bumbalough et al., die am 10. April 2000 eingereicht wurde und nun als US 6,468,260 veröffentlicht ist, beschrieben.
  • Als eine Alternative zu der oben beschriebenen Ausführungsform können sich die Zugdrähte (nicht gezeigt) in diametral gegenüberliegende, außerhalb der Achse angeordnete Hohlräume in dem Spitzenabschnitt erstrecken. Bei einer derartigen Ausführungsform kann ein jeder der Zugdrähte an der gleichen Stelle entlang der Länge des Spitzenabschnittes verankert sein, wobei die Biegungen des Spitzenabschnittes in entgegengesetzte Richtungen gleich sind und der Spitzenabschnitt veranlasst werden kann, sich ohne Drehung des Katheterkörpers in eine jede Richtung zu biegen.
  • Die vorhergehende Beschreibung ist unter Bezugnahme auf derzeit bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung erfolgt. Fachleute auf dem Gebiet der Technik und der Technologie, an die sich diese Erfindung wendet, werden anerkennen, dass Abwandlungen und Änderungen in der beschriebenen Struktur durchgeführt werden können, ohne erheblich vom Umfang dieser Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
  • Entsprechend sollte die vorhergehende Beschreibung nicht so gelesen werden, dass sie nur die präzisen Strukturen betrifft, die in den beigefügten Zeichnungen beschrieben und dargestellt sind, sondern sollte konsistent mit und als Stütze zu den folgenden Ansprüchen gelesen werden, die ihren vollumfänglichsten und fairen Umfang haben sollen.

Claims (29)

  1. Injektionskatheter (10) umfassend: einen Katheterkörper (12) umfassend eine flexible Röhre mit einem proximalen und einem distalen Ende und wenigstens einem Hohlraum (18) dadurch hindurch; einen Spitzenabschnitt (14) umfassend eine flexible Röhre mit einem proximalen und einem distalen Ende, wobei das proximale Ende des Spitzenabschnittes an dem distalen Ende des Katheterkörpers angebracht ist; einen Nadelkontrollgriff (17) am proximalen Ende des Katheterkörpers (12), wobei der Nadelkontrollgriff umfasst: einen Außenkörper (80) mit einer Kolbenkammer (82) darin; einen Kolben (84) mit zwei Enden, wobei ein Ende des Kolbens innerhalb der Kolbenkammer (82) verschiebbar angebracht ist; und eine Druckfeder (88) in der Kolbenkammer zwischen dem Außenkörper (80) und dem Kolben (84); eine Injektionsnadel (46), die sich durch den Spitzenabschnitt (14), den Katheterkörper (12) und den Nadelkontrollgriff (17) erstreckt und ein proximales Ende, das an entweder dem Außenkörper (80) oder dem Kolben (84) angebracht ist, und ein distales Ende innerhalb des distalen Ende des Spitzenabschnittes (14) aufweist; wobei Kraft in Längsrichtung, die an entweder dem Außenkörper (80) oder dem Kolben (84) angelegt ist, eine Bewegung des jeweils anderen des Außenkörpers (80) und des Kolbens (84) in Längsrichtung verursachen wird, wodurch die Druckfeder (88) zusammengedrückt wird, was zu einer distalen Bewegung der Injektionsnadel (46) relativ zum Katheterkörper (12) führt, so dass sich das distale Ende der Injektionsnadel außerhalb des distalen Endes des Spitzenabschnittes (14) erstreckt.
  2. Injektionskatheter nach Anspruch 1, wobei der Kolben (84) weiter umfasst: einen Schlitz (100), der sich in Längsrichtung entlang eines Teils seiner Länge erstreckt; und ein Sicherungsmittel (102), das sich durch wenigstens einen Teil des Außenkörpers (80) und in den Schlitz (100) erstreckt; wobei, während des Betriebs, das Sicherungsmittel (102) die Bewegung des Kolbens (84) relativ zum Außenkörper (80) in Längsrichtung beschränkt.
  3. Injektionskatheter nach Anspruch 1, wobei der Nadelkontrollgriff (17) weiter einen axialen Durchgang (83, 85) aufweist, der sich entlang der Länge des Nadelkontrollgriffs erstreckt, durch den sich die Injektionsnadel (46) erstreckt.
  4. Injektionskatheter nach Anspruch 3, wobei der Nadelkontrollgriff (17) weiter umfasst: ein erstes steifes Rohr (40), das fest an dem Kolben (84) angebracht ist und sich durch den axialen Durchgang (83, 85) erstreckt; ein zweites steifes Rohr (91) mit einem ersten und einem zweiten Ende, das sich durch den axialen Durchgang (83, 85) erstreckt, wobei das erste Ende des zweiten steifen Rohres weiter koaxial in oder um wenigstens einen Teil des ersten steifen Rohres (90) weiter verschiebbar angebracht ist, und das zweite Ende des zweiten Rohres (91) fest an dem Außenkörper (80) angebracht ist; und wobei sich die Injektionsnadel (46) durch das erste steife Rohr (90) und das zweite steife Rohr (91) erstreckt.
  5. Injektionskatheter nach Anspruch 1, wobei wenigstens ein Teil des Kolbens (84) eine mit einem Gewinde versehene äußere Oberfläche (104) aufweist, und wobei der Nadelkontrollgriff (17) weiter eine Daumensteuerung (106) aufweist, die drehbar auf dem Kolben (84) angebracht ist und eine mit einem Gewinde versehene innere Oberfläche (108) aufweist, die mit der mit einem Gewinde versehenen äußeren Oberfläche (104) des Kolbens wechselwirkt; wobei das Drehen der Daumensteuerung (106) um den Kolben (84) die Position der Daumensteuerung relativ zum Kolben bewegt und wobei weiter die Position der Daumensteuerung (106) die Bewegung des Kolbens (84) relativ zum Außenkörper (80) in Längsrichtung beschränkt.
  6. Injektionskatheter nach Anspruch 5, weiter umfassend ein Sicherungsmittel (110), das sich radial durch die Daumensteuerung (106) erstreckt, wobei das Sicherungsmittel (110) gegen die mit einem Gewinde versehene äußere Oberfläche (104) des Kolbens (84) bewegt werden kann, um die Position der Daumensteuerung (106) relativ zu dem Kolben (84) zu sichern.
  7. Injektionskatheter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kolbenkammer (82) ein proximales und ein distales Ende aufweist, das distale Ende des Kolbens (84) verschiebbar innerhalb der Kolbenkammer (82) angebracht ist, wobei das proximale Ende der Injektionsnadel (46) an dem Kolben angebracht ist und wobei weiter die Kraft in Längsrichtung eine distale Kraft umfasst, die an dem Kolben angelegt ist, wobei die distale Kraft eine distale Bewegung des Kolbens (84) relativ zu dem Außenkörper (80) verursacht, was die Druckfeder (88) komprimiert, was zu einer distalen Bewegung der Injektionsnadel (46) relativ zum Außenkörper (80), dem Katheterkörper (12) und dem Spitzenabschnitt (14) führt, so dass sich das distale Ende der Injektionsnadel (46) außerhalb des distalen Endes des Spitzenabschnittes (14) erstreckt und wobei weiter, nach Entfernen der distalen Kraft, sich die Druckfeder (88) expandiert, um eine Kraft auf den Kolben (84) auszuüben, was eine proximale Bewegung des Kolbens (84) relativ zum Außenkörper (80) bedingt, wodurch das distale Ende der Injektionsnadel (46) in das distale Ende des Spitzenabschnittes (14) zurückgezogen wird.
  8. Injektionskatheter nach Anspruch 7, wobei die Druckfeder (88) zwei Enden aufweist, wobei ein Ende der Druckfeder in Kontakt mit dem Außenkörper (80) und das andere Ende der Druckfeder in Kontakt mit dem Kolben (84) ist.
  9. Injektionskatheter nach Anspruch 7, wobei sich das proximale Ende des Kolbens (84) aus dem proximalen Ende des Außenkörpers (80) erstreckt und eine Daumenrast (101) umfasst, um die manuelle Bewegung des Kolbens (84) relativ zum Außenkörper (80) zu erleichtern.
  10. Injektionskatheter nach Anspruch 1, wobei der wenigstens eine Hohlraum (18), der sich durch den Katheterkörper (12) erstreckt, wenigstens einen Nadeldurchgang (47) umfasst, wobei der Nadeldurchgang (47) eine proximale Region (52) mit einem proximalen Durchmesser und eine distale Region (55) mit einem distalen Durchmesser aufweist, der geringer ist als der proximale Durchmesser, wobei sich die Injektionsnadel (46) durch den Katheterkörper (12) erstreckt und ein distales Ende innerhalb des Nadeldurchgangs (47) aufweist, die Injektionsnadel (46) innerhalb des Katheterkörpers (12) in Längsrichtung verschiebbar ist, so dass sich ihr distales Ende über das distale Ende des Katheterkörpers (12) hinaus erstrecken kann, wobei der Injektionskatheter (10) weiter umfasst: einen Nadelanschlag (59), der an einem Teil der Injektionsnadel (46) angebracht ist, der innerhalb der proximalen Region (52) des Nadeldurchgangs (47) angeordnet ist, wobei der Nadelanschlag (59) ein distales Ende aufweist, das so dimensioniert ist, dass ein Durchgang des Teils der Injektionsnadel, an dem der Nadelanschlag angebracht ist, am Durchtreten in die distale Region (55) des Nadeldurchgangs (47) gehindert wird; wobei der Nadelanschlag (59) die Entfernung beschränkt, über die sich die Injektionsnadel (46) über das distale Ende des Katheterkörpers (12) hinaus erstrecken kann.
  11. Injektionskatheter nach Anspruch 10, wobei der Nadelanschlag (59) eine Schulter umfasst, die die Injektionsnadel umgebend angebracht ist.
  12. Injektionskatheter nach Anspruch 11, wobei die Schulter eine Länge aufweist, die von etwa 0,25 mm (0,01 Zoll) bis etwa 19,1 mm (0,75 Zoll) reicht.
  13. Injektionskatheter nach Anspruch 10, wobei der Nadelanschlag (59) ein verlängertes Rohr (63) umfasst, das die Injektionsnadel (46) umgebend angebracht ist.
  14. Injektionskatheter nach Anspruch 13, wobei das verlängerte Rohr (63) eine Länge von wenigstens etwa 50,8 mm (2 Zoll) aufweist.
  15. Injektionskatheter nach Anspruch 10, wobei der Nadelanschlag (59) einstückig mit der Injektionsnadel (46) ausgebildet ist.
  16. Injektionskatheter nach Anspruch 10, wobei die Injektionsnadel (46) umfasst: eine proximale Röhre (65) mit einem proximalen und einem distalen Ende und einem Außendurchmesser, der größer ist als der distale Durchmesser des Nadeldurchganges (47), und eine distale Röhre (67) mit einem proximalen und einem distalen Ende; wobei das distale Ende der proximalen Röhre (65) an das proximale Ende der distalen Röhre (67) angebracht ist.
  17. Injektionskatheter nach Anspruch 10, wobei wenigstens ein Teil der Nadel (46) durch eine Schutzröhre (47) umgeben ist, die wenigstens einen Teil des Nadeldurchganges (47) ausbildet.
  18. Injektionskatheter nach Anspruch 10, weiter umfassend eine Spitzenelektrode (36), die an dem distalen Ende des Spitzenabschnittes (14) angebracht ist, wobei sich die Injektionsnadel (46) durch einen Durchgang (51) in der Spitzenelektrode (36) erstreckt.
  19. Injektionskatheter nach Anspruch 1, wobei der Spitzenabschnitt (14) einen Nadeldurchgang (47) aufweist, der sich dadurch hindurch erstreckt, wobei der Nadeldurchgang (47) eine proximale Region (52) mit einem proximalen Durchmesser und eine distale Region (55) mit einem distalen Durchmesser aufweist, der geringer ist als der proximale Durchmesser; wobei das distale Ende der Injektionsnadel (46) innerhalb des Nadeldurchganges (47) liegt, die Injektionsnadel (46) in Längsrichtung innerhalb des Spitzenabschnittes (14) verschiebbar ist, so dass sich ihr distales Ende über das distale Ende des Spitzenabschnittes nach geeigneter Handhabung des Nadelkontrollgriffs (17) hinaus erstrecken kann, wobei der Injektionskatheter weiter umfasst: einen Nadelanschlag (59), der an einem Teil der Injektionsnadel (46) angebracht ist, der innerhalb der proximalen Region (52) des Nadeldurchganges (47) angeordnet ist, wobei der Nadelanschlag (59) ein distales Ende aufweist, das so dimensioniert ist, dass ein Durchgang des Teils der Injektionsnadel, an dem der Nadelanschlag angebracht ist, am Durchtreten in die distale Region (55) des Nadeldurchganges (47) gehindert wird; wobei der Nadelanschlag (59) die Entfernung begrenzt, über die sich die Injektionsnadel (46) über das distale Ende des Spitzenabschnittes (14) hinaus erstrecken kann.
  20. Injektionskatheter nach Anspruch 1, wobei die Injektionsnadel (46) in Längsrichtung innerhalb des Spitzenabschnittes (14) verschiebbar ist, so dass sich ihr distales Ende über das distale Ende des Spitzenabschnittes (14) nach geeigneter Handhabung des Nadelkontrollgriffs (17) hinaus erstrecken kann, und wobei weiter die Injektionsnadel (46) ein oder mehrere Röhrenstücke (65, 67) aufweist, von denen wenigstens eines Kunststoff umfasst.
  21. Injektionskatheter nach Anspruch 20, wobei die Injektionsnadel (46) im Wesentlichen aus einer einzelstückigen Kunststoffröhre besteht.
  22. Injektionskatheter nach Anspruch 20, wobei die Injektionsnadel (46) ein Stück Kunststoffröhre umfasst, das an einem von ihren Enden an einem Ende eines Metallröhrenstückes angebracht ist.
  23. Injektionskatheter nach Anspruch 20, wobei die Injektionsnadel (46) eine distale Region aufweist, die eine Kunststoffröhre mit einem Gedächtnis für eine gerade Position umfasst.
  24. Injektionskatheter nach Anspruch 20, wobei die Injektionsnadel (46) eine distale Region aufweist, die eine Metallröhre mit einem Gedächtnis für eine gerade Position umfasst.
  25. Injektionskatheter nach Anspruch 20, wobei die Injektionsnadel (46) mit einer schmierfähigen Beschichtung auf ihrer äußeren Oberfläche versehen ist.
  26. Injektionskatheter nach Anspruch 1, wobei die Injektionsnadel (46) eine verlängerte Röhre, die sich durch den Spitzenabschnitt (14), den Katheterkörper (12) und den Nadelkontrollgriff (17) erstreckt und ein proximales Ende aufweist, das an dem Nadelkontrollgriff (17) angebracht ist, eine distale Region innerhalb des Spitzenabschnittes (14) und ein offenes distales Ende umfasst, wobei die Injektionsnadel (46) in Längsrichtung innerhalb des Spitzenabschnittes (14) verschiebbar ist, so dass sich ihre distale Region über das distale Ende des Spitzenabschnittes nach geeigneter Handhabung des Nadelkontrollgriffs (17) hinaus erstrecken kann und wobei weiter die distale Region der Injektionsnadel (46) wenigstens eine Flüssigkeitsöffnung (45) entlang ihrer Länge aufweist; wobei, bei der Anwendung, Flüssigkeit aus der Nadel (46) durch das offene distale Ende und die wenigstens eine Flüssigkeitsöffnung (45) entlang der Länge der distalen Region austritt.
  27. Injektionskatheter nach Anspruch 26, wobei die distale Region der Injektionsnadel (46) wenigstens drei Flüssigkeitsöffnungen (45) entlang ihrer Länge aufweist.
  28. Injektionskatheter nach Anspruch 26, wobei die distale Region der Injektionsnadel (46) eine Vielzahl von Flüssigkeitsöffnungen (45) auf nur einer Seite aufweist.
  29. Injektionskatheter nach Anspruch 26, wobei die distale Region der Injektionsnadel (46) eine Vielzahl von Flüssigkeitsöffnungen (45) um ihren Umfang aufweist.
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