DE60020214T2 - Vorrichtung und verfahren zur untersuchung radioaktiver strahlenquellen in einer probe - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur untersuchung radioaktiver strahlenquellen in einer probe Download PDF

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Anthony Karl Calderbridge HUGHES
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    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/167Measuring radioactive content of objects, e.g. contamination

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Description

  • Die Erfindung beschäftigt sich mit Verbesserungen von und in Bezug auf Vorrichtungen und Verfahren zur Untersuchung von Materialien. Die Erfindung befasst sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, mit der Untersuchung von Gammastrahlen-Emissionen aus Materialien. Darüber hinaus beschäftigt sich die Erfindung insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, mit Korrektur-Verfahren bei derartigen Untersuchungen und der Bereitstellung eines neuen Korrektur-Verfahrens.
  • Es ist in verschiedenen Situationen notwendig, Emissionen aus radioaktiven Quellen in oder an Materialien zu untersuchen, um die Grundlage für verschiedene spätere Entscheidungen, Maßnahmen oder weitere Überlegungen zu bilden. Die Untersuchungen der Proben können sich auf die Emission direkt, beispielsweise auf die Emissionsquelle, oder indirekt, beispielsweise auf die Betrachtung begleitender Nicht-Strahler oder nicht direkt messbarer Strahler, beziehen. Die interessierenden Emissionen sind insbesondere Gammastrahlen-Emissionen, jedoch können andere Emissions-Arten zusätzlich oder alternativ berücksichtigt werden.
  • Die Emissions-Untersuchung ist insbesondere in Fällen der Beurteilung von Abfällen bedeutsam. Bei einer gegebenen Abfall-Probe ist es wünschenswert, verschiedene Unbekannte ermitteln zu können. Die Unbekannten können den Pegel, die Art, die Bestandteile, die Natur und die Verteilung der Emissionen, der Emissionsquellen, begleitender Materialien oder damit verbundener Faktoren oder mehrere davon umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Wenn Messungen von in einer Probe enthaltenem radioaktivem Abfall unter Verwendung von Verfahren nach dem Stand der Technik durchgeführt werden, ist es notwendig, mehrere Annahmen zu machen, um ein lösbares System zu erhalten. Eine derartige Annahme für bestimmte Korrekturverfahren ist es, daß die Materialien innerhalb eines Volumens oder Behälters homogen verteilt sind und daß insbesondere das Dichteprofil des Materials innerhalb des Behälters gleichmäßig ist. Im Hinblick auf die verschiedenen angetroffenen Materialien und die unterschiedliche Größe und Form der Materialien, die den Abfall potentiell ausmachen, ist dies keine richtig stichhaltige Annahme. Weitere Unterschiede ergeben sich in der Praxis, da sich Materialien, beispielsweise während eines Transports, absetzen oder sich im Laufe der Zeit bewegen.
  • Einschlägige Korrektur-Verfahren akzeptieren diese Annahme und sind folglich durch einen Fehlerbereich eingeschränkt. Aus Sicherheitsgründen sollte der Pegel radioaktiver Quellen in einer Probe so genau wie möglich ermittelt werden. Bei Sicherheits-Angelegenheiten erfordert es der Fehler, daß der Pegel bei dem Pegel des schlimmsten Falls angesiedelt wird. Als Folge wird der Pegel radioaktiver Quellen häufig überschätzt, mit der Folge sowohl einer Komplexität der weiteren Handhabung oder Lagerung, als auch von Kostennachteilen.
  • Die vorliegende Erfindung trachtet danach, neben anderen Zielen ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei welchem Schwankungen oder potentiellen Schwankungen der Dichte besser Rechnung getragen wird. Die verbesserte Berücksichtigung kann dazu verwendet werden, den Auswir kungen des Materials auf die erfassten Emissionen Rechnung zu tragen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung stellen wir ein Verfahren zur Untersuchung von radioaktiven Quellen in einem an einem Untersuchungs-Meßort vorgesehenen Materialvolumen zur Verfügung, wobei das Materialvolumen eine Vielzahl von Proben umfaßt und das Verfahren die Detektion eines Teils der von einer Probe stammenden Emissionen umfaßt, wobei sich der detektierte Teil auf einen detektierten Pegel bezieht und der detektierte Pegel gemäß einem Korrekturverfahren korrigiert wird, um einen korrigierten Pegel zu ergeben, wobei das Verfahren für eine oder mehrere andere Proben wiederholt wird und das Korrekturverfahren für eine oder mehrere der Proben die Bereitstellung eines Generators radioaktiver Emissionen sowie die Detektion der radioaktiven Emissionen von dem Generator mit am Untersuchungs-Meßort befindlicher Probe umfaßt, wobei die Beziehung der mit der am Untersuchungs-Meßort befindlichen Probe detektierten Emissionen zu denjenigen Emissionen, welche ohne die am Untersuchungs-Meßort befindliche Probe detektiert würden, eine Charakteristik der Probe bestimmt und die bestimmte Charakteristik als Faktor bei dem Korrektur-Verfahren eingesetzt wird, welches für diese Probe verwendet wird, um den korrigierten Pegel zu erhalten.
  • Das Materialvolumen kann freistehend sein, es ist jedoch vorzugsweise in einem Behälter enthalten. Die Probe kann den Teil des Behälters umfassen, welcher mit diesem Teil des Materialvolumens verbunden ist.
  • Vorzugsweise ist die Probe ein Abschnitt des Materialvolumens, welcher sich von einer Seite des Volumens bis zur anderen erstreckt. Die Probe kann ein Segment oder eine Scheibe durch ein Materialvolumen sein, vorzugsweise ein Segment oder eine Scheibe, welche(s) sich in zwei Dimensionen nach außen bis an die Begrenzungen des Materialvolumens erstreckt. Vorzugsweise ist die Probe horizontal durch das Materialvolumen genommen. Vorzugsweise weist die Probe durch das Materialvolumen hindurch eine im wesentlichen gleiche Dicke auf. Vorzugsweise ist die Dicke der Probe ihre Tiefe.
  • Die Probe kann der Reihe nach untersucht werden, beispielsweise von einem Ende des Materialvolumens zum anderen.
  • Vorzugsweise ist der Emissions-Generator eine radioaktive Quelle, die außerhalb von der von dem Behälter und/oder dem verwendeten Materialvolumen eingenommenen Position vorgesehen ist. Vorzugsweise ist der Generator gegenüber den dafür gedachten Detektoren vorgesehen.
  • Die Beziehung der mit der am Untersuchungs-Meßort befindlichen Probe detektierten Emissionen zu den Emissionen, welche ohne die am Untersuchungs-Meßort befindliche Probe detektiert würden, kann das Verhältnis der jeweiligen Zählraten der Detektoren sein. Vorzugsweise wird die Zählrate der den Generator verlassenden Emissionen in Abwesenheit der Probe ermittelt. Die Abwesenheit kann ein Fehlen irgendeines Materialvolumens am Untersuchungs-Meßort bedeuten. Die Beziehung kann auf dem Verhältnis R/R0 basieren, wobei R die Rate ist, mit welcher die Emissionen mit vorhandener Probe detektiert werden, und R0 die Emissions-Rate ist, welche ohne vorhandene Probe detektiert würde. Vorzugsweise basiert die Beziehung auf und ist idealerweise gleich –ln(R/R0).
  • Vorzugsweise ist die ermittelte Charakteristik eine Funktion der Dichte der Probe und vorzugsweise die Dichte der Probe selbst. Die Charakteristik kann eine Funktion der effektiven Materialmenge in der Probe sein. Die Charakteristik kann sich auf die effektive Materialmenge beziehen, die bezogen auf eine oder mehrere andere Proben als in einer Probe vorhanden ermittelt wird.
  • Die Ermittlung der Charakteristik einer, mehrerer oder aller Proben kann auf der wechselseitigen Beziehung einer Vielzahl potentieller Variablen basieren. Vorzugsweise umfassen die Variablen eine oder mehrere und am bevorzugtesten alle der nachstehenden:
    • i) die Beziehung der Emissionen, welche ohne anwesende Probe detektiert würden, zu den mit vorhandener Probe detektierten Emissionen, vorzugsweise die Beziehung zwischen R und R0, wobei R die Rate ist, mit welcher die Emissionen mit vorhandener Probe detektiert werden, und R0 die Emissionsrate ist, welche ohne vorhandene Probe detektiert würde;
    • ii) die Abschwächungseffekte der Probe, bevorzugter μ, wobei μ der Massenschwächungs-Koeffizient ist;
    • iii) der Weg der Emissionen durch die Probe hindurch, insbesondere x, wobei x die Dicke der Probe (zwischen Quelle und Detektor) ist;
    • iv) die Dichte der Probe.
  • Vorzugsweise basiert die Ermittlung der Charakteristik auf der Gleichung: R = R0exp(–μϱx)wobei die Symbole die oben bezeichneten Bedeutungen haben.
  • Vorzugsweise sind x und/oder μ und am bevorzugtesten beide unter den Untersuchungs-Bedingungen im wesentlichen konstant. Vorzugsweise wird x durch feste Relativpositionen des Generators, des Detektors und der Probe konstant gehalten (die Probe kann sich drehen, ohne dies zu beeinflussen). Vorzugsweise ist μ abhängig von der Energie der Generator-Emissionen im wesentlichen konstant. Es kann eine Energie verwendet werden, die größer als 400 keV, vorzugsweise größer als 1000 keV und idealerweise größer als 1300 keV ist. Vorzugsweise ist die Quelle dergestalt, wie sie in der am 11. Januar 1999 eingereichten UK-Patentanmeldung Nr. 9900449.1 der British Nuclear Fuels PLC mit dem Aktenzeichen P17454 ausgeführt ist, deren Inhalte unter Bezugnahme darauf hierin aufgenommensind. Insbesondere können wir ein Verfahren zur Untersuchung radioaktiver Quellen in einer Probe zur Verfügung stellen, wobei das Verfahren die Detektion eines Teils der von der Probe stammenden Emissionen umfaßt und außerdem umfaßt: Die Bereitstellung eines radioaktiven Generators, Leiten wenigstens eines Teils der Emissionen des Generators in die Probe hinein und Detektieren wenigstens eines Teils der die Probe verlassenden Emissionen vom Generator, wobei die Emissionen des radioaktiven Generators sich aus wenigstens einer Vielzahl von Emissions-Energien zusammensetzen und wenigstens zwei dieser Energien detektiert werden.
  • Vorzugsweise sieht das Verfahren außerdem vor, daß der detektierte Teil der Quellen-Emissionen sich auf einen detektierten Pegel für die Quellen in einer Probe be zieht, wobei der detektierte Pegel gemäß einem Korrektur-Verfahren korrigiert wird, um einen korrigierten Pegel für die Quellen in einer Probe zu ergeben, und das Verfahren für eine oder mehrere andere Proben wiederholt wird.
  • Vorzugsweise verwendet das Korrektur-Verfahren bei der Ermittelung der Korrektur gemessene Durchdringungswahrscheinlichkeiten. Die gemessenen Durchdringungswahrscheinlichkeiten einer oder mehrerer, am bevorzugtesten aller, Energien können gemäß folgender Gleichung bereitgestellt sein: Durchdr. Wahrsch. = R/R0,wobei R die Rate der mit vorhandener Probe detektierten Photonen und R0 die Photonen-Rate ist, welche ohne vorhandene Probe detektiert würde.
  • Vorzugsweise wird die ermittelte Dichte als Faktor bei dem Korrektur-Verfahren verwendet. Die bei dem Korrektur-Verfahren verwendete Dichte kann eine gemittelte Dichte aus den Ermittlungen oder eine gewichtete gemittelte Dichte aus den Ermittlungen sein.
  • Vorzugsweise wird der auf der Messung basierende Korrektur-Faktor zur Korrektur von Energien der Quellen-Emission verwendet, die einer Generator-Energie entsprechen. Zur Korrektur von Energien der Quellen-Emission, die nicht einer Generator-Energie entsprechen, basiert der Korrektur-Faktor auf der Extrapolation der auf den Messungen basierenden Korrektur-Faktoren.
  • Der Generator ist vorzugsweise ein einziges Isotop. Vorzugsweise erstrecken sich die Emissions-Energien über einen wesentlichen Abschnitt des von der Probe emittierten Energiebereichs. Ein wesentlicher Abschnitt kann 50%, vorzugsweise 75%, bevorzugter 90% und idealerweise 100% des Energiebereichs der Probe umfassen. Am bevorzugtesten von allen emittiert der Generator Energien, welche den Bereich der von der Probe emittierten Energien einschließen. 152Eu ist ein besonders bevorzugter Generator. Vorzugsweise werden wenigstens 5 Energien aus der Quelle detektiert und verwendet, bevorzugter werden wenigstens 8 Energien detektiert und verwendet.
  • Vorzugsweise hat der detektierte Teil der Generator-Emissionen die Probe durchdrungen. Vorzugsweise ist der Generator auf der den Detektoren gegenüberliegenden Seite der Probe vorgesehen, bevorzugter direkt gegenüber.
  • Einer oder mehrere der Detektoren für die Quellen können zur Detektion der Generator-Emissionen verwendet werden, und/oder umgekehrt.
  • Außerdem können wir eine Vorrichtung zur Untersuchung radioaktiver Quellen in einer Probe zur Verfügung stellen, wobei die Vorrichtung umfaßt:
    einen oder mehrere Detektoren für Emissionen aus den Quellen, wobei die Detektoren Signale erzeugen, welche die detektierten Emissionen wiedergeben;
    einen Untersuchungs-Meßort, in welchen die Probe eingebracht wird;
    Signal-Verarbeitungsmittel zum In-Beziehung-Setzen der Detektor-Signale zu einer oder mehreren Charakteristiken der Quellen;
    einen von der Probe getrennten Generator radioaktiver Emissionen; und
    einen oder mehrere Detektoren für die Probe verlassende Emissionen von dem radioaktiven Generator;
    wobei die Emissionen des radioaktiven Generators sich aus wenigstens einer Vielzahl von Energien zusammensetzen und wenigstens zwei aus der Vielzahl der Energien detektiert werden.
  • Bei einem oder mehreren oder allen der Detektoren können die Quellen-Detektoren und die Generator-Detektoren ein und derselbe sein.
  • Vorzugsweise ist die Materialmenge in einer Probe eine Funktion der Auswirkung auf die Durchdringung von Generator-Emissionen durch diese Probe, wobei die Gesamt-Materialmenge proportional zu den Auswirkungen aller Proben ist und der Bruchteil des Gesamtmaterials in einer bestimmten Probe eine Funktion, vorzugsweise ein Verhältnis, dieser Auswirkung der Probe auf die Durchdringung zu der Summe aller Auswirkungen ist. Die Auswirkung auf die Durchdringung einer Probe kann durch einen Zahlenwert ausgedrückt werden, wobei die Materialmenge in dieser Probe und/oder deren Masse definiert ist als der Zahlenwert für diese Probe geteilt durch die Summe der Zahlenwerte für alle Proben multipliziert mit der Gesamtmasse. Auf diese Weise kann ein Dichtewert für jede Probe aufgrund des bekannten Volumens der Probe erstellt werden.
  • Vorzugsweise wird die Materialmenge in einer Probe, Vs, proportional zu dem Verhältnis von R zu R0 ge macht und basiert bevorzugter auf und ist idealerweise gleich: –ln(R/R0). Auf diese Weise ist die Gesamt-Materialmenge in dem Materialvolumen proportional zur Summe jeder Probenmenge, ΣVs. Vorzugsweise ist der Bruchteil des Materialvolumens in einer vorgegebenen Probe Vs/ΣVs.
  • Vorzugsweise wird die Charakteristik auf der Grundlage einer Anzahl von Variablen ermittelt, welche eine oder mehrere, idealerweise alle, der folgenden umfassen:
    • i) die Gesamtmasse des Materialvolumens, M;
    • ii) das Gesamtvolumen des Materialvolumens, V;
    • iii) die Gesamtanzahl der Proben, welche das Materialvolumen bilden, N;
    • iv) die Materialmenge innerhalb einer vorgegebenen Probe, Vs;
    • v) die Summe aller Werte, die proportional zu den Materialmengen in den Probenvolumen sind, ΣVs;
    • vi) die Dichte der Probe.
  • Vorzugsweise wird die Charakteristik auf der Grundlage der folgenden Gleichung ermittelt: ϱ = (N·M/V)·(Vs/ΣVs).
  • Vorzugsweise wird die Charakteristik, und insbesondere die Dichte, zur Korrektur des detektierten Pegels hin zu dem korrigierten Pegel verwendet, beispielsweise durch etablierte sich anschließende Verfahren, wie die jenigen, die in dem Los Alamos Lehrbuch, 2. Auflage, März 1991, ISBN0-16-032724-5 aufgeführt sind.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung stellen wir eine Vorrichtung zur Untersuchung radioaktiver Quellen in einem Materialvolumen zur Verfügung, wobei das Materialvolumen eine Vielzahl von Proben umfaßt und wobei die Vorrichtung umfaßt:
    einen oder mehrere Detektoren für Emissionen der Quellen, wobei die Detektoren Signale erzeugen, welche die detektierten Emissionen anzeigen;
    einen Untersuchungs-Meßort, in den die Probe eingebracht wird;
    Signal-Verarbeitungsmittel zum In-Beziehung-Setzen der Detektorsignale zu einem detektierten Pegel für die Quellen;
    Verarbeitungsmittel, welche ein Korrektur-Verfahren zur Korrektur des detektierten Pegels für die Quellen zur Verfügung stellen, um einen korrigierten Pegel zu ergeben;
    wobei die Vorrichtung außerdem umfaßt:
    einen Generator für radioaktive Emissionen, wobei wenigstens ein Teil der Emissionen den Untersuchungs-Meßort und unter Arbeitsbedingungen die Probe erreicht;
    einen oder mehrere Detektoren zur Detektion der Generator-Emissionen mit am Untersuchungs-Meßort befindlicher Probe;
    Verarbeitungsmittel zur Bestimmung einer Charakteristik der Probe auf der Grundlage der Beziehung von mit der am Untersuchungs-Meßort befindlichen Probe detektierten Emissionen zu Emissionen, welche ohne Probe detektiert würden, wobei die Charakteristik von den Verarbeitungsmitteln als Faktor bei dem Korrektur-Verfahren eingesetzt wird, welches für diese Probe verwendet wird, um den korrigierten Pegel zu erhalten.
  • Die Detektoren für die Quellen-Emission und die Detektoren für die Generator-Emission können in einem oder mehreren oder allen Fällen die gleichen sein.
  • Die Signal-Verarbeitungsmittel und/oder die Verarbeitungsmittel für das Korrektur-Verfahren und/oder die Verarbeitungsmittel für die ermittelte Charakteristik können ein und dieselben sein.
  • Der zweite Aspekt der Erfindung kann jede(s) der Merkmale, Wahlmöglichkeiten und Möglichkeiten umfassen, die beim ersten Aspekt der Erfindung erörtert wurden, einschließlich einer Vorrichtung, die für die Durchführung der darin ausführlich beschriebenen Verfahrens-Schritte geeignet ist.
  • Der erste und/oder zweite Aspekt der Erfindung kann außerdem jede(s) der Merkmale, Wahlmöglichkeiten, Möglichkeiten und jeden der Schritte umfassen, welche nachstehend erläutert sind.
  • Die Quellen können in ihrer Anordnung und/oder ihrer Art aus einer einzelnen oder aus mehreren bestehen.
  • Bei den Quellen kann es sich um ein oder mehrere Isotope eines oder mehrerer Elemente handeln. Die Quellen können Alpha- und/oder Beta- und/oder Gamma-Strahler sein, sind jedoch vorzugsweise wenigstens Gamma-Strahler.
  • In der Probe können eine oder mehrere Quellen derselben Art und/oder verschiedener Arten vorhanden sein. Die Quellen können homogen verteilt oder, wie es üblicher ist, ungleichmäßig verteilt sein. Die Größe und/oder Form und/oder Masse einer Quelle kann sich von der Größe und/oder Form und/oder Masse einer anderen Quelle in der Probe unterscheiden, seien sie von gleicher oder von unterschiedlicher Art.
  • Die Quellen können mittels der Detektion einer oder mehrerer ihrer emittierten Energien untersucht werden. Somit kann eine charakteristische Energie eines Isotops detektiert werden.
  • Die Quellen können direkt untersucht werden, beispielsweise tragen sie direkt zu dem detektierten Pegel bei, und/oder die Quellen können indirekt untersucht werden, beispielsweise tragen sie nicht direkt zu dem detektierten Pegel bei, stehen jedoch mit Quellen im Zusammenhang, bei denen dies der Fall ist.
  • Die Proben können gasförmig und/oder flüssig und/oder fest sein. Die Proben können ein oder mehrere nicht-emittierende oder Nicht-Quellen-Materialien enthalten. Die Materialien können ein Metall, wie Eisen, Stahl, Aluminium; Holz; Glas; Kunststoffe, wie Polyethylen, PVC; und Flüssigkeiten, wie Wasser, oder mehrere davon, enthalten.
  • Vorzugsweise umschließt der Behälter das Materialvolumen vollständig. Der Behälter kann aus Metall oder aus Beton oder aus einer Kombination derartiger Materialien sein. Zylinder, wie gerade, zylindrische Fässer, stellen einen besonders bevorzugten Behälter dar.
  • Die Behälter können eine oder mehrere Standard-Größen haben. Die Höhe und/oder der Durchmesser der Behälter kann standardmäßig sein.
  • Vorzugsweise wird nur einer der Behälter zu einem Zeitpunkt in den Untersuchungs-Meßort eingebracht. Die Behälter können eingebracht werden, indem sie entlang einer Oberfläche, vorzugsweise einer horizontalen Oberfläche, befördert werden. Die Oberfläche kann aus einer Vielzahl von Rollen gebildet sein oder eine Vielzahl von Rollen umfassen. Vorzugsweise wird der Behälter aus dem Untersuchungs-Meßort auf die gleiche Weise entfernt, wie er eingebracht wird.
  • Der Untersuchungs-Meßort ist vorzugsweise in der Nähe des oder der Emissions-Detektors oder -Detektoren vorgesehen. Der Untersuchungs-Meßort kann in der Nähe einer oder mehrerer radioaktiver Quellen vorgesehen sein. Die Quellen dienen vorzugsweise dazu, Strahlung durch die Probe hindurch zu schicken. Idealerweise ist der Untersuchungs-Meßort zwischen dem Detektor oder den Detektoren und der Transmissions-Quelle oder den Transmissions-Quellen vorgesehen.
  • Die Probe, vorzugsweise der Behälter dafür, kann am Untersuchungs-Meßort gedreht werden. Vorzugsweise bringt die Drehung unterschiedliche Abschnitte der Probe in die Nähe des Detektors oder der Detektoren und/oder der Transmissions-Quelle(n). Die Drehung kann kontinuierlich oder schrittweise erfolgen. Die Drehung kann bei 5 bis 25 U/min erfolgen.
  • Vorzugsweise wird die Probe und/oder das Materialvo lumen und/oder der Behälter am Untersuchungs-Meßort gewogen, beispielsweise durch die Drehscheibe, die zu deren Drehung verwendet wird.
  • Die Probe, vorzugsweise der Behälter dafür, kann am Untersuchungs-Meßort angehoben und/oder abgesenkt werden. Vorzugsweise bietet das Anheben und/oder Absenken dem Detektor oder den Detektoren und/oder der Transmissions-Quelle oder den Transmissions-Quellen verschiedene Abschnitte der Probe. Das Anheben und/oder Absenken kann kontinuierlich oder schrittweise erfolgen. Vorzugsweise werden Untersuchungen derart ausgeführt, daß die Probe abgesenkt und angehoben wird.
  • Die Probe kann gedreht und/oder abgesenkt und/oder angehoben werden.
  • Es kann ein einziger Detektor verwendet werden. Vorzugsweise kann eine Vielzahl von Detektoren, beispielsweise drei, verwendet werden.
  • Die Detektoren können von der Art hochreinem Germaniums sein.
  • Vorzugsweise sind die Detektoren kollimiert, um ihr Gesichtsfeld auf dasjenige Materialvolumen zu begrenzen, das die Probe als Ganzes bildet oder von dem die Probe ein Teil ist. Wenn die Probe weniger als die Gesamtheit des Materialvolumens ist, werden die Detektoren vorzugsweise so kollimiert, daß ihr Gesichtsfeld nur auf die Probe begrenzt ist. Die Probe ist vorzugsweise eine Scheibe oder ein Segment der Gesamtheit. Die Segmente können von gleicher Dicke sein.
  • Vorzugsweise wird der detektierte Pegel von einer passiven Zähl-Stufe erhalten. Vorzugsweise werden die auf Transmission basierenden Untersuchungen vor und/oder nach der passiven Zähl-Stufe durchgeführt.
  • Vorzugsweise ist die oder sind die Transmissions-Quelle(n) gegenüber dem oder den Detektor(en) vorgesehen. Vorzugsweise ist die gleiche Anzahl von Transmissions-Quellen vorgesehen, wie Detektoren vorhanden sind. Es ist insbesondere bevorzugt, daß die Transmissions-Quelle gemäß der Art der Transmissions-Quelle vorgesehen ist, die in der am 11. Januar 1999 eingereichten UK-Patentanmeldung Nr. 9900449.1 mit dem Aktenzeichen P17454 der British Nuclear Fuels PLC beschrieben ist und wie es oben erläutert ist.
  • Es können ein oder mehrere Oberflächen-Dosimeter vorgesehen sein. Vorzugsweise sind die Oberflächen-Dosimeter derart konfiguriert, daß gamma-emittierende Quellen untersucht werden. Alpha- und/oder beta-emittierende Quellen können alternativ oder zusätzlich untersucht werden.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
  • 1 schematisch eine Vorrichtung, welche zur Ausführung der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
  • 2 die Dichte-Messungen, die während Scans einer Vorrichtung erhalten wurden, welche das Verfahren der vorliegenden Erfindung an vier konstruierten, nominell homogenen Materialien, einsetzt; und
  • 3 eine Dichte-Messung, welche während eines Scans einer Vorrichtung erhalten wurde, welche das Verfahren der vorliegenden Erfindung an einem konstruierten, nicht-homogenen Material einsetzt.
  • Die in 1 gezeigte Vorrichtung ist dazu geeignet, gamma-Emissions-Quellen bei einer Vielzahl von Situationen und Materialien zu untersuchen. Das System 1 ist insbesondere dazu konstruiert, dem Untersuchungs-Meßort 5 im Zylinder 3 dargebotene Abfall-Proben zu untersuchen.
  • Die betrachteten Zylinder können verschieden groß sein, die Vorrichtung ist jedoch ohne weiteres dazu ausgestaltet, 100, 200 und 500 Liter-Zylinder zu berücksichtigen. Abfallmassen, wie von 40 kg bis 550 kg, können ohne weiteres aufgenommen werden.
  • Die Zylinder 3 können mit einem Strichcode versehen sein, welcher mit einem Strichcode-Lesegerät am System 1 ausgelesen werden kann, um erhaltene Ergebnisse dauerhaft diesem Zylinder 3 zuzuordnen.
  • Das System 1 weist einen Fördertisch 7 auf, welcher aus einer großen Anzahl paralleler Rollen 9 gebildet ist, auf welche die Zylinder abgesenkt werden. Kräne, Gabelstapler und andere Hub- und Manövrier-Mittel können zu diesem Zweck verwendet werden.
  • Der Fördertisch 7 führt zu dem Untersuchungs-Meßort 5 und dann weiter weg von der anderen Seite zu einem Ablade-Standort 11, von welchem die Zylinder 3 abgehoben werden. Diese Ausstattung ermöglicht den Durchlauf von Proben zur Untersuchung durch das System hindurch.
  • Der Zylinder 3 wird am Untersuchungs-Meßort 5 von einer Drehscheibe 13 getragen, welche wiederum aus einer Anzahl paralleler Rollen 15 gebildet ist, die an einem beweglichen Rahmen 17 angebracht sind. Der Rahmen 17 kann unter Verwendung eines Motors (nicht dargestellt) um eine vertikale Achse herum gedreht werden, um so den Zylinder 3 am Untersuchungs-Meßort 5 um seine Längsachse herum zu drehen. Eine Drehgeschwindigkeit von 12 U/min ist bevorzugt, es kann jedoch auch eine schrittweise Drehung durchgeführt werden. Der Rahmen 17 kann außerdem mit der Möglichkeit ausgestattet sein, gegenüber dem Niveau des umgebenden Fördertisches 7 unter Verwendung elektrischer Antriebe, hydraulischer oder anderer Systeme (nicht dargestellt) angehoben oder abgesenkt zu werden, um so die vertikale Positionierung des Zylinders 3 innerhalb des Untersuchungs-Meßorts 5 einzustellen. Die Absenk- und Dreh-Bewegungen können gleichzeitig ausgeführt werden.
  • Die Drehscheibe 13 und der Rahmen 17 sind derart konfiguriert, daß sie den Zylinder 3 wiegen, während er sich auf der Drehscheibe 13 befindet.
  • Auf beiden Seiten des Untersuchungs-Meßorts 5 befinden sich Untersuchungsanordnungen 19, 21. Grundsätzlich dient eine dieser Anordnungen, 19, als optionale Transmissions-Seite und die andere, 21, als Detektions-/Empfangs-Seite für die Untersuchungen.
  • Die Detektions-/Empfangs-Seite 21 stellt einen oder mehrere Detektoren 23 für die betrachtete Emissionsart bereit. Die Detektoren 23 sind unter Verwendung von Abschirmungen 25 kollimiert, um für jeden Detektor 23 ein auf den Untersuchungs-Meßort 5 begrenztes Gesichtsfeld zu ergeben. Durch die Verwendung von Kolli matoren mit variabler Öffnung (nicht dargestellt) wird der Bereich eines Radioaktivitäts-Pegels für den Abfall, der erfolgreich gehandhabt werden kann, erhöht. Das Gesichtsfeld ist im wesentlichen derart ausgestaltet, daß es eine Scheibe durch diesen Untersuchungs-Meßort 5 ist, wobei die Scheibe im wesentlichen parallel zu der Drehscheibe 13 und/oder senkrecht auf der Achse des zu betrachtenden Zylinders 3 verläuft.
  • Für gamma-Strahlen können die Detektoren vom Germanium-Typ sein, beispielsweise hochreine Germanium-Detektoren. LRGS- oder HRGS-Detektoren können verwendet werden, wobei für HRGS-Detektoren eine elektrische Kühlung oder eine Kühlung mit flüssigem N2 vorgesehen ist.
  • Die Bereitstellung von mehr als einem Detektor, welche auf verschiedene Gesichtsfelder kollimiert sind, ermöglicht es, eine größere Anzahl von Messungen gleichzeitig aufzunehmen, was folglich den Durchsatz des Systems erhöht.
  • Die Detektoren 23 überwachen gamma-Strahlen, welche innerhalb ihres Gesichtsfelds in dem Zylinder 3 entstehen und als Folge Zählraten erzeugen. Im allgemeinen wird eine Zählzeit von weniger als 30 Minuten eingesetzt.
  • Die von den Detektoren erhaltenen Signale werden zu Verarbeitungs-Elektroniken 27 und von da zu einer CPU 29 und einer Bedienungs-Anzeige 31 geführt. Eine Steuerung und Eingaben durch Bedienungspersonal werden durch eine Tastatur 33 erleichtert.
  • Die Verarbeitungs-Elektroniken 27 sind mit Funktionen zur Fehlerbehandlung und Diagnostik-Einrichtungen ausgestattet, ebenso wie sie geeignete Kalibrierungs-Funktionen zur Verfügung stellen.
  • Die Verarbeitung der Signale liefert eine detaillierte Information über die Analyse des Abfall-Materials in dem Zylinder 3, die Isotopen-Zusammensetzung des Abfalls. Weitere Details dieser Analysen werden nachstehend erörtert. Die Ergebnisse können dazu verwendet werden, den Abfall gemäß den einschlägigen Entsorgungs-Kategorien zu klassifizieren, einschließlich solcher unterhalb eines Deminimus-Pegels, welcher als nicht-radioaktiv bezeichnet werden kann. Diese Ergebnisse können als Identifikation von Spaltprodukten, Aktivierungs-Produkten oder eines MGA-Codes ausgedrückt werden. Die Ergebnisse können außerdem mit der "Fingerprint"-Technik kombiniert werden, um nicht meßbare Isotopen-Bestimmungen zu ergeben.
  • Die erhaltenen Ergebnisse können unter Verwendung verschiedener potentieller Korrektur-Verfahren verbessert werden. Eine Korrektur auf der Grundlage des Gewichts und/oder unterschiedlicher Höchst-Absorption und/oder der Verwendung einer Transmissions-Quelle kann verwendet werden. Bei dieser Erfindung kann außerdem das neue Korrektur-Verfahren verwendet werden, welches in der am 11. Januar 1999 eingereichten, mit P17454 gekennzeichneten UK-Patentanmeldung desselben Anmelders beschrieben ist, wobei Details dieser Verfahren unter Bezugnahme darauf vollständig hierin aufgenommen sind. Um insbesondere bestimmte Probleme anzusprechen, setzt das Verfahren eine Multi-Energie-Quelle als Transmissions-Quelle für eine Proben-Untersuchung ein. Die verwendeten Quellen sind sorgfältig daraufhin ausgewählt, daß sie Energien zur Verfügung stellen, die den wichtigen Teil des Spektrums einer Anzahl von üblicherweise angetroffenen Abfall-Typen umspannen. Als Beispiel für das Quellen-Material diene 152Eu. Die Absicht besteht darin, eine Reihe von auf Transmission basierenden Untersuchungen zur Verfügung zu stellen, welche die Emissionen von innerhalb der Probe selbst zusammenfassen. Somit kann ein geeigneterer Korrektur-Faktor für die fragliche Probe und ihre tatsächlichen Emissions-Energien berechnet werden, da die Abweichung solcher Energien von denjenigen Energien, bei welchen die Transmissions-Effekte tatsächlich gemessen werden und bekannt sind, signifikant verringert ist.
  • Der Gesamteffekt auf die Multi-Energie-Quelle ist derjenige, daß die Korrektur genauer ist und der wahrscheinliche Fehler verringert wird.
  • Die tatsächliche Korrektur wird aus den gemessenen Durchdringungswahrscheinlichkeiten erhalten, welche bei den jeweiligen Energien die folgenden sind: Durchdr. Wahrsch. = R/R0 = exp(–μϱx)wobei R die Rate der detektierten Photonen ist, R0 die Rate der von der Quelle emittierten Photonen ist, μ der Massenabsorptions-Koeffizient ist, ϱ die Matrix-Dichte ist und x die Matrix-Dicke ist.
  • Gemessene Durchdringungswahrscheinlichkeiten für zwei unterschiedliche Proben mit signifikant unterschiedlicher Zusammensetzung würden bei den verschiedenen durch 152Eu gegebenen Energien zu einer signifikanten Schwankung der Energie zwischen den zwei Proben führen, einer Schwankung, welche aus einer einzelnen Untersuchung unter Verwendung einer Transmissions-Korrektur auf der Grundlage einer einzigen Energie nicht in Erscheinung treten würde.
  • Zwischen der höheren Anzahl von tatsächlich gemessenen Werten, die durch das neue Verfahren zur Verfügung gestellt wird, kann ein extrapolierter Wert verwendet werden.
  • Außerdem macht die höhere Anzahl und der Bereich der gemessenen Werte diese Extrapolation genauer.
  • Darüber hinaus kann das andere Korrektur-Verfahren der GB 9900449.1 verwendet werden. Bei diesem Verfahren wird angenommen, daß das die Probe bildende Material aus drei oder mehreren Elementen in unbekannten Verhältnissen gebildet ist. Die Durchdringungswahrscheinlichkeit bei der Energie i ist die Summe der Exponential-Werte für jeden der Bestandteile, d. h. für j-Werte. Die Definition lautet: Tnj = exp(–jΣqjμij),wobei qj die effektive Matrix-Dicke des Materials j und μij der Massenabsorptions-Koeffizient des Materials j bei der Energie i ist.
  • Bei der Bestimmung können drei oder mehr Materialien verwendet werden, es wird jedoch bevorzugt, daß wenigstens ein Bestandteil mit niedriger Ordnungszahl, einer mit mittlerer Ordnungszahl und einer mit hoher Ordnungszahl verwendet wird (d. h. Elemente mit niedrigem Z, mittlerem Z und hohem Z). Die Elemente können beispielsweise Wasserstoff (niedrig), Aluminium (mittel) und Eisen (hoch) sein. Es sei darauf hingewiesen, daß das ausgewählte Material kein Bestandteil der Probe sein muß, damit das Verfahren funktioniert.
  • Unter Verwendung dieser Formel können Durchdringungswahrscheinlichkeiten berechnet werden, indem die qj-Werte variiert werden. Die Variationen zielen darauf ab, die Summe der Restwerte aus einem Vergleich der gemessenen und berechneten/angepassten Wahrscheinlichkeiten zu minimieren. Die Anpassung kann ein linearer Ansatz der Methode der kleinsten Quadrate (Matrix-Lösung) oder ein Zyklus durch die möglichen q-Werte sein. Sobald sie minimiert sind, wird ein Satz von qj-Werten erlangt, welcher dazu verwendet werden kann, die Durchdringungswahrscheinlichkeit bei jeder gewünschten Energie i genau zu berechnen.
  • Praktisch bestimmt das Verfahren ein bestimmtes Verhältnis jedes Kompositmaterials, um die unbekannte elementare Zusammensetzung der Probe am besten zu beschreiben. Das Ergebnis ist eine genaue Durchdringungswahrscheinlichkeit bei jeder Energie und folglich eine vollständige Korrektur bei jeder Energie.
  • Mittels der Verwendung (einer) Transmissions-Quelle oder -Quellen 35 auf der Transmissions-Seite 19 in Kombination mit einer schrittweisen Drehung des Zylinders 3 können Untersuchungen der tomographischen Art des Zylinders durchgeführt werden, so daß Diagramme der Dichteverteilung und der Radioaktivitäts-Verteilung für den Zylinder 3 erhalten werden.
  • Die von einer Oberfläche ausgehenden alpha- und/oder beta-Emissionen und am bevorzugtesten gamma-Emissionen des Zylinders 3 können auch unter Verwendung optionaler Dosimeter 37 gemessen werden. Die Dosimeter sind normalerweise auf der Transmissions-Seite 19 nahe der Oberfläche des Zylinders 3 vorgesehen.
  • Wie oben erörtert wurde, können drei unterschiedliche bekannte Korrektur-Verfahren (von denen eines von der oben erläuterten verbesserten Art sein kann) eingesetzt werden. Die Grundprinzipien und der Betrieb, die hinter jeder dieser bekannten Arten stehen, werden nun erörtert.
  • Eine gewichtsbasierende Korrektur trachtet danach, den Abschwächungseffekten des Materialvolumens Rechnung zu tragen, wobei die Quellen durch einen Faktor daran beteiligt sind, welcher auf der Dichte des Materialvolumens basiert. Die Gesamtmasse des gesamten Materialvolumens wird durch das Gesamtvolumen des Materialvolumens, üblicher durch das Gesamtvolumen des Behälters für das Volumen, geteilt, so daß sich ein Gesamt-Dichtewert für das gesamte Volumen/den gesamten Behälter ergibt. Dieser Einzelwert wird dann bei der Korrektur der detektierten Zählung verwendet, um der Verringerung Rechnung zu tragen, welche aufgrund der Abschwächung entsteht.
  • Eine Korrektur basierend auf einer differenziellen Höchstabsorption trachtet wiederum danach, den Abschwächungseffekten des Materials Rechnung zu tragen, jedoch über eine direktere Untersuchung der Abschwächung. Die Gamma-Emissionen aus einer Quelle, von der erwartet wird, daß sie in dem Materialvolumen vorliegt, werden bei zwei charakteristischen Energien betrachtet. Das Verhältnis der Emissionen bei einer Energie zu den Emissionen bei der anderen Energie ist ohne abschwächende Materialien bekannt (beispielsweise 1:1 für Co-60) und dieses Grundverhältnis wird mit dem tatsächlichen Verhältnis, das mit den Abschwächungseffekten des vorhandenen Materialvolumens gemessen wird, verglichen, um einen Faktor zu ergeben, welcher sich auf den Abschwächungs-Effekt bezieht und folglich eine Korrektur ermöglicht.
  • Eine auf einer Transmissions-Quelle basierende Korrektur gibt es in verschiedenen Formen, jedoch basiert jede im wesentlichen auf der Ermittlung von Abschwächungs-Effekten auf die Emissionen aus dem Inneren des Materialvolumens durch Messungen der Abschwächung von gamma-Emissionen, die von äußeren Quellen stammen. Emissionen bei einer bekannten Energie von der Transmissions-Quelle werden nach ihrem Durchgang durch das Volumen hindurch detektiert. Das Verhältnis der detektierten Emissionen bei vorhandenem Materialvolumen wird mit den detektierten Emissionen verglichen, welche ohne das Material auftreten würden. Die Abschwächung wird auf diesem Unterschied basierend korrigiert. Die Energie der Transmissions-Quelle wird derart ausgewählt, daß sie dicht an der Energie der Emissionen aus der Probe liegt, welche einer Korrektur bedarf.
  • Während die oben erörterten Korrektur-Verfahren alle hilfreich bei der Zuordnung einer Anzahl von Bereichen potentieller Fehler oder Schwankungen der Ergebnisse sind, wird immer noch eine Anzahl von Annahmen zur Erreichung der berechneten Ergebnisse aus der gemessen Information angewendet.
  • Einer der besonderen bedenklichen Bereiche ist die Annahme, daß das Dichteprofil des Materials in einem betrachteten Behälter oder Zylinder gleichmäßig ist. Dies soll ausdrücken, daß die Dichte des oberen Abschnitts des Zylinders die gleiche ist wie diejenige der Mitte des Zylinders und die gleiche ist, wie diejenige am Boden des Zylinders.
  • Zweifellos wird das Material, wie Abfall, welches in einen Behälter eingefüllt ist, in vielen Fällen während des ganzen Füllungs-Vorgangs nicht das Gleiche sein. Auch innerhalb der im wesentlichen gleichen Art von Material tritt eine Schwankung auf, beispielsweise in der Größe der Stücke und folglich darin, wie sie innerhalb des Zylinders aneinander anliegen. In vielen Fällen werden unterschiedliche Materialien zu verschiedenen Zeiten beim Befüllen des Zylinders eingeführt, wobei diese Materialien potentiell unterschiedliche Dichten aufweisen. Zusätzlich können die Materialien unterschiedliche Eigenschaften haben, beispielsweise werden Flüssigkeiten dazu neigen, nach unten zu fließen und den unteren Teil eines Zylinders vollständig einzunehmen, während sie potentiell Freiräume im oberen Teil des Zylinders zurücklassen. Noch weitere Probleme treten im Fall von lediglich teilweise gefüllten Zylindern auf, bei denen als Folge ein beträchtlicher Hohlraum im oberen Teil des Zylinders vorliegt.
  • Das Verfahren nach dem Stand der Technik, den Zylinder zu wiegen und das Gewicht durch das Volumen der fraglichen Standard-Zylindergröße zu teilen, um einen einzigen Dichtewert zu ergeben, der für den gesamten Zylinder gemittelt ist, ist zweifellos eine Quelle eines potentiellen Fehlers in allen Fällen und eines tatsächlichen Fehlers in den überwiegenden Fällen, da man in der Praxis wahrscheinlich auf eine große Vielfalt von Schwankungen im Dichteprofil trifft.
  • Das Korrektur-Verfahren der vorliegenden Erfindung zielt darauf ab, Gewichts-Messungen des Zylinders mit auf Transmission basierenden Messungen für den Zylinder auf sinnvolle Weise zu kombinieren, um den Punkt einer genauen Korrektur anzusprechen.
  • Das Verfahren basiert auf einer Betrachtung des Inhalts des Zylinders als Anzahl verschiedener Teile, beispielsweise als horizontale Segmente durch den Zylinder, wobei jedes der Segmente hinsichtlich seines Dichte-Werts von den anderen getrennt behandelt wird. Die Fehler, auf die oben Bezug genommen wurde, werden im wesentlichen beseitigt, indem der Zylinder als Anzahl von Teilen mit potentiell unterschiedlicher Dichte behandelt wird. Diese Unterteilung des Zylinders in Segmente und die Zuweisung eines Dichte-Werts zu jedem Segment kann nicht allein auf der Grundlage des Gewichts des Zylinders erfolgen.
  • Um das Ziel zu erreichen, beurteilt das Verfahren die Materialmenge in einem vorgegebenen Segment mittels Untersuchungen, welche auf einer Transmissions-Quelle basieren.
  • Wenn R0 die Rate ist, mit der Photonen von einer äußeren Quelle in Abwesenheit des Zylinders detektiert werden, und R die Rate der Detektion dieser Photonen bei anwesendem Zylinder ist, dann ist: R = R0exp(–μϱx),wobei μ der Massenschwächungskoeffizient ist, ϱ die Dichte der Probe ist und x die Dicke der Matrix ist.
  • Bei jedem vorgegebenen Zylinder wird x konstant sein, da dies die Weglänge durch den Zylinder hindurch ist (beispielsweise 56 cm bei einem 200 Liter-Zylinder). Bei hohen Gamma-Energien, z. B. größer als 400 keV, kann μ ebenfalls als effektiv konstant betrachtet werden. Eine experimentelle Demonstration dafür wird unten geliefert. Tatsächlich machen diese zutreffenden Annahmen ϱ proportional zu –ln(R/R0).
  • Für ein gegebenes Segment oder eine gegebene Scheibe, s, durch den Zylinder hindurch wird der Materialmenge in dieser Scheibe, Vs, der Wert –ln(R/R0) zugeordnet. Die Gesamtmenge von in dem Zylinder vorhandenem Material ist somit als proportional zu ΣVs definiert; die Summe gilt für alle Scheiben des Zylinders.
  • Dieser Definition folgend ergibt sich der Bruchteil des Gesamt-Materialvolumens in einer gegebenen Scheibe, s1, zu Vs1/ΣVs. Da die Gesamtmasse des Zylinders bekannt ist (durch Wiegen), da das Gesamtvolumen des Zylinders bekannt ist (durch Messen oder auf Grund einer Standardgröße) und da die Anzahl der Segmente, in die der Zylinder unterteilt wurde, bekannt ist (durch die Steuerung der Analyse), ist die Dichte definiert als: ϱ = (N·M/V)·(Vs/ΣVs).
  • Die Bereitstellung einer genaueren, für jede Scheibe spezifischen Dichte-Information ermöglicht eine genauere Abschwächungs-Korrektur für diese Scheibe und folglich eine größere Gesamt-Genauigkeit.
  • Das oben ausgeführte Verfahren wurde experimentell in zwei voneinander getrennten Versuchsreihen geprüft.
  • Bei der ersten Reihe wurde eine Reihe von homogenen Zylindern in Position auf der Drehscheibe des Typs von Vorrichtung gescannt, die oben unter Bezugnahme auf 1 beschrieben ist. Der Scan wurde in 12 Segmenten durchgeführt, in jedem Fall wurde der Zylinder auf einer Tragscheibe dargeboten, welche praktisch dem Segment 11 gleichgesetzt war, wobei das Segment 12 der Drehscheibe selbst gleichgesetzt war und das erste Segment oberhalb der Oberseite des Zylinders war.
  • Die Ergebnisse aus dieser Versuchsreihe für einen Beton, einen Hülsen, einen PVC und einen Papier aufnehmenden Zylinder sind in 2 gezeigt.
  • Die Ergebnisse zeigen deutlich die Veränderung in der ermittelten Dichte, bevor der Zylinder erreicht wird, Segment 1, wenn die Scheibe erreicht wird, Segment 10, und wenn die Drehscheibe erreicht wird, Segment 11.
  • Wichtiger noch zeigen die Messungen, daß der PVC-Zylinder nicht so homogen ist, wie gedacht.
  • Tabelle 1 faßt die Dichtemessungen, die aus einer Annahme eines homogenen Materials hergeleitet sind, und diejenigen, welche durch das auf Transmissions-/Gewichts-Korrektur basierende Verfahren berechnet sind, zusammen. Für alle Materialdichten wurde eine gute Übereinstimmung erreicht.
  • Tabelle 1
    Figure 00290001
  • Das Vermögen des Verfahrens, die Schwankungen der Dichte aufzunehmen, wird aus der zweiten Versuchsreihe noch ersichtlicher. Die Ergebnisse aus diesen Versuchen sind in 3 bezogen auf einen bewußt nicht-homogenen Zylinder gezeigt. Der Zylinder wurde von unten nach oben aus Schotter (größte Dichte), aus Papier und aus PVC (geringste Dichte) konstruiert und oben mit Wasserflaschen (mittlere Dichte) abgeschlossen.
  • Die Figur zeigt deutlich, daß das Verfahren wiederum jede dieser Dichten erkennt.
  • Die genaueren Dichte-Messungen können dazu verwendet werden, die Verarbeitung der Ergebnisse der Detektoren zu korrigieren, so daß sich eine bessere Auflösung des Pegels des radioaktiven Materials innerhalb des Abfalls ergibt. Die Dichtemessungen könnten zusätzlich oder alternativ bei den anderen Korrekturverfahren verwendet werden, um diese ebenfalls zu verbessern.
  • Wenn eine auf Transmissions/Gewicht basierende Korrektur dieser Art durchgeführt wird, ist die Auswahl einer geeigneten Transmissions-Quelle wichtig. Insbesondere ist eine Transmissions-Quelle der Art geeignet, die in der am selben Tag wie diese Stammanmeldung unter dem Aktenzeichen P17454 angemeldeten und oben erörterten UK-Patentanmeldung 9900449.1 der British Nuclear Fuels beschrieben ist, und der Inhalt dieser Anmeldung wird in diesem Zusammenhang hierin aufgenommen.
  • Im allgemeinen sollte die Quelle derart ausgewählt werden, daß sie eine hohe Gamma-Eindringenergie hat (beispielsweise im Bereich von 1000 bis 2000 keV) und vorzugsweise einen hohen Zerfallsanteil hat. Die Verwendung von Quellen solcher Energieniveaus stellt sicher, daß die Annahme, wonach μ konstant ist, als eine zutreffende besteht.
  • Das Fehlen von Schwankungen von μ bei verschiedenen Materialien ist in Tabelle 2 bei einer Energie von annähernd 1500 keV gezeigt. Tabelle 2
    MATERIAL μ (g·cm–2)
    Eisen 5,02E-2
    Blei 5,27E-2
    Magnesium 5,29E-2
    Sand 5,35E-2
    PVC 5,49E-2
    Wasser 5,94E-2
    Polyethylen 6,11E-2
    DURCHSCHNITT 5,50E-2
  • Die Eindringungsvermögen der Transmissions-Quelle ist ebenfalls wichtig, da dies ein limitierender Faktor für den Dichtebereich ist, der durch das vorliegende Verfahren berücksichtigt werden kann.
  • Tabelle 3 zeigt den Bruchteil von Photonen, welche einen Zylinder mit 56 cm Durchmesser durchdringen werden, wobei μ = 5,25E-2 g·cm–2, für verschiedene Material-Dichten zwischen 0 und 3,0 g·cm–3. Außerdem ist die Zählrate für den Detektor und der verbundene Genauigkeitsgrad für eine Analyse mit 15 Minuten pro Durchgang bei 12 Segmenten gezeigt (d. h. 75 Sekunden pro Segment).
  • Figure 00310001
  • Basierend auf dieser Quelle mit etwa 1500 keV können Dichten bis zu 2,5 g·cm–3 (oberhalb des oberen Pegels der meisten Proben, auf welche man in der Praxis trifft) erfolgreich angesprochen werden. Ein erhöhtes Durchdringungsvermögen und erhöhte Zähl-Zeiten können den Dichte-Pegel noch weiter anheben.
  • Wie oben demonstriert ist, bietet das Verfahren eine verbesserte Leistung und Genauigkeit der Ergebnisse, während es bei einer großen Vielzahl von Abfall-Arten anwendbar ist, was teilweise gefüllte Zylinder und die härtesten Abfälle, die normalerweise angetroffen werden, solche hoher Dichte, umfaßt.

Claims (17)

  1. Verfahren zur Untersuchung radioaktiver Quellen innerhalb eines Material-Volumens, welches an einem Untersuchungs-Meßort bereitgestellt ist, wobei das Material-Volumen eine Vielzahl von Proben umfasst und wobei das Verfahren das Detektieren eines Teils der von einer Probe stammenden Emission umfasst, der detektierte Teil mit einem detektierten Pegel in Beziehung steht und der detektierte Pegel gemäß einem Korrekturverfahren korrigiert wird, um einen korrigierten Pegel zu ergeben, wobei das Verfahren für eine oder mehrere der anderen Proben wiederholt wird und das Korrekturverfahren für eine oder mehrere der Proben das Bereitstellen eines Generators für radioaktive Emissionen und das Detektieren der radioaktiven Generator-Emissionen mit der an dem Untersuchungs-Meßort befindlichen Probe umfasst, wobei die Beziehung zwischen den Emissionen, die mit der am Untersuchungs-Meßort befindlichen Probe detektiert werden, und den Emissionen, die ohne die am Untersuchungs-Meßort befindliche Probe detektiert würden, eine Charakteristik der Probe vorgibt, und wobei die ermittelte Charakteristik als Faktor bei dem für die Probe verwendeten Korrekturverfahren angewendet wird, um den korrigierten Pegel zu erhalten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Beziehung der Emissionen, die mit der am Untersuchungs-Meßort befindlichen Probe detektiert werden, und den Emissionen, die ohne die am Untersuchungs-Meßort befindliche Probe detektiert würden, das Verhältnis der jeweiligen Zählraten für die Detektoren ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei welchem die Beziehung gleich –ln(R/R0) ist, wobei R diejenige Rate ist, mit welcher die Emissionen mit der am Meßort befindlichen Probe detektiert werden, und R0 die Rate der Emissionen ist, welche ohne die am Meßort befindliche Probe detektiert würden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die ermittelte Charakteristik eine Funktion der Dichte der Probe ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Charakteristik eine Funktion der effektiven Materialmenge in der Probe bezogen auf eine oder mehrere andere Proben ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Ermittlung der Charakteristik auf der Gleichung: R = R0exp(–μϱx)beruht, wobei R diejenige Rate ist, mit der die Emissionen mit der am Meßort befindlichen Probe detektiert werden, und R0 die Rate der Emissionen ist, welche ohne die am Meßort befindliche Probe detektiert würden; μ der Massenschwächungskoeffizient ist; x die Dicke der Probe (zwischen Quelle und Detektor) ist und ϱ die Dichte der Probe ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem unter Untersuchungsbedingungen x und μ im Wesentlichen konstant sind.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, bei welchem x durch unveränderliche Relativpositionen der Quelle, des Detektors und der Probe konstant gehalten wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei welchem μ abhängig von der Energie der Generator-Emissionen im Wesentlichen konstant ist.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Charakteristik eine Funktion der effektiven Materialmenge in einer Probe ist und die Materialmenge in einer Probe eine Funktion der Auswirkung auf die Transmission von Generator-Emissionen durch diese Probe ist, wobei die Gesamt-Materialmenge proportional zu den Auswirkungen aller Proben ist und der Bruchteil des gesamten Materials innerhalb einer bestimmten Probe eine Funktion der Auswirkung dieser Probe auf die Transmission zur Summe aller Auswirkungen ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei welchem der Bruchteil des gesamten Materials in einer bestimmten Probe das Verhältnis der Auswirkung dieser Probe auf die Transmission zur Summe aller Auswirkungen der Proben auf die Transmission ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, bei welchem die Materialmenge innerhalb einer Probe, Vs, gleich –ln(R/R0) ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei welchem die Gesamt-Materialmenge innerhalb des Material-Volumens proportional zu der Summe der Menge jeder Probe, ΣVs, ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, bei welchem der Bruchteil des Material-Volumens bei einer vorgegebenen Probe Vs/ΣVs ist.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Charakteristik auf der Grundlage einer Anzahl von Variablen ermittelt wird, welche eine oder mehrere, und idealerweise alle, der folgenden umfassen: i) die Gesamtmasse des Material-Volumens, M; ii) das Gesamtvolumen des Material-Volumens, V; iii) die Gesamtanzahl der Proben, welche das Material-Volumen bilden, N; iv) die Materialmenge innerhalb einer vorgegebenen Probe, Vs; v) die Summe aller Werte, die proportional zu den Materialmengen innerhalb des Probenvolumens sind, ΣVs; vi) die Dichte der Probe.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Charakteristik auf der Grundlage der folgenden Gleichung ermittelt wird: ϱ = (N·M/V)·(Vs/ΣVs).
  17. Vorrichtung zur Untersuchung radioaktiver Quellen innerhalb eines Material-Volumens, wobei das Material-Volumen eine Vielzahl von Proben umfasst und wobei die Vorrichtung umfasst: einen oder mehrere Detektoren für Emissionen aus den Quellen, wobei die Detektoren Signale erzeugen, welche die detektierten Emissionen anzeigen; einen Untersuchungs-Meßort, in welchen die Probe eingebracht wird; Signal-Verarbeitungsmittel zum In-Beziehung-Setzen der Detektor-Signale zu einem detektierten Pegel für die Quellen; Verarbeitungsmittel, welche ein Korrekturverfahren zur Korrektur des detektierten Pegels für die Quellen zur Verfügung stellen, um einen korrigierten Pegel zu ergeben; wobei die Vorrichtung außerdem umfasst: einen Generator für radioaktive Emissionen, wobei wenigstens ein Teil der Emissionen den Untersuchungs-Meßort und unter Arbeitsbedingungen die Probe erreicht; einen oder mehrere Detektoren zur Detektion der Generator-Emissionen bei am Untersuchungs-Meßort befindlicher Probe; Verarbeitungsmittel zur Bestimmung einer Charakteristik der Probe auf der Grundlage der Beziehung der mit der am Untersuchungs-Meßort befindlichen Probe detektierten Emissionen zu den Emissionen, welche ohne die Probe detektiert würden, wobei die Charakteristik durch die Verarbeitungsmittel als Faktor bei dem für diese Probe verwendeten Korrekturverfahren angewendet wird, um den korrigierten Pegel zu erhalten.
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