DE3023453A1 - Verfahren und vorrichtung zur analyse von kohle oder koks - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur analyse von kohle oder koks

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DE3023453A1 DE19803023453 DE3023453A DE3023453A1 DE 3023453 A1 DE3023453 A1 DE 3023453A1 DE 19803023453 DE19803023453 DE 19803023453 DE 3023453 A DE3023453 A DE 3023453A DE 3023453 A1 DE3023453 A1 DE 3023453A1
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Reginald Arthur Gookes
Vilis Leonids Gravitis
John Stanley Watt
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N23/20Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by using diffraction of the radiation by the materials, e.g. for investigating crystal structure; by using scattering of the radiation by the materials, e.g. for investigating non-crystalline materials; by using reflection of the radiation by the materials

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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei der Bestimmung des Aschegehalts von Kohle oder Koks unter Anwendung der Messungen von Röntgen- und/oder /-Strahlen, insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung einer solchen Analyse. Die Anwendung von Röntgen- und/oder i^-Strahlentechniken zur Bestimmung des Aschegehalts von Kohle oder Koks ist von J. S. Watt und V.L. Gravitis in "Analysis of Coal" in der australischen Patentschrift Nr. 501 427 beschrieben worden.
Eine genaue Analyse von Kohle ist aufgrund ihrer heterogenen Natur schwierig. Beispielsweise trennt sich bekanntlich Kohle auf Förderbändern auf deren verschiedenen Teilen in Abhängigkeit von ihrer Teilchengröße und Dichte. Damit kann die Zusammensetzung kleiner Proben in Aschegehalt, Teilchengrößenverteilung und Dichte von der des Durchschnitts großer Proben verschieden sein. Es ist daher wünschenswert, die Bestimmung des Aschegehalts über möglichst große Volumina zu mitteln, damit eine für die ganze Kohleprobe oder den ganzen zu analysierenden Kohlestrom repräsentative Analyse erhalten wird.
In der Praxis würde dies unter Anwendung von Röntgen- oder y- -Strahlentechniken unter Erfassung der Röntgen- oder y-Strahlen, die tief in die Kohle eingedrungen sind, erreicht werden.
Wenn der Aschegehalt bestimmt wird, indem Messungen von zwei oder mehr Röntgen- und/oder /--Strahleneinheiten kombiniert werden,.würde eine genaue Aschebestimmung erfordern, daß durch jede separate Messung praktisch das gleiche Volumen
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an Kohle "gesichtet" würde, d.h., die erfaßte Röntgenstrahlenintensität für jede Messung stammte aus Wechselwirkungen von Röntgen- oder ^-Strahlen über dem gleichen Kohlevolumen. Da sich der Massenabsorptionskoeffizient von Röntgen- oder γ -Strahlen in Kohle erheblich mit der Energie ändert, überlappen sich von jeder Röntgenstrahlenmessung "gesehene" odererfaßte Probenvolumina normalerweise nur bis zu einem gewissen Grad.
Die Erfindung bezieht sich auf die Bestimmung des Aschegehalts von Kohle unter Anwendung von Röntgen- und/oder y-Strahlentechniken, wobei das von jeder separaten Messung erfaßte Kohlevolumen etwa das gleiche ist, d.h., "sich deckend", und wobei Röntgen- und/oder /--Strahlen tief in die Kohle eindringen. Die Grundlage für das sich-Decken der Volumina und für die Erzielung eines tiefen Eindringens ist die Anwendung einer teilweisenEinstellung des Strahls der Röntgen- und/oder γ -Strahlen. Die separaten Messungen mit abgestimmten Volumina kann mit zwei oder mehreren Einheiten erfolgen.
Die Erfindung schafft daher eine Röntgen- oder ^-Strahlen-Streueinheit zur Verwendung bei der quantitativen Bestimmung der Konzentration von Asche in Koks oder Kohle, die eine Röntgen- oder y-Strahlenquelle, einen energieempfindlichen Detektor zur Erfassung der aus der Streuung der Röntgen- oder f-Strahlen der Quelle in der Kohle oder dem Koks stammenden Röntgen- oder jf -Strahlen und eine Abschirmeinrichtung zur Verringerung der Intensität direkter Röntgen- oder ^-Strahlen und zum teilweisenEinstellendes Strahls der Röntgen- und/oder ]f -Strahlen zu abgestimmten Volumina und tiefem Eindringen in die Kohle aufweist, wobei mit dieser Einheit ein elektronischer Analysator zur Auswahl aller oder eines oder mehrerer Teile des erfaßten Röntgen- oder ^-Strahlenspektrums zum Modifizieren des Ausgangs der Einheit verbunden ist.
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Die Erfindung schafft auch eine Meßvorrichtung zur quantitativen Bestimmung der Konzentration von Asche in Kohle oder Koks, ,,die wenigstens zwei Röntgen- oder r-Strahlen-Streueinheiten, eine Vorrichtung zum Berechnen der Aschekonzentration aus den Ausgangssignalen der Einheiten aufweist, wobei die Einheiten so gestaltet sind, daß die erfaßte Röntgen- oder ^-Strahlenintensität ein Maß über praktisch dem gleichen Volumen der Kohle- oder Koksprobe ist, wobei die Einheiten jeweils eine Röntgen- oder ^-Strahlenquelle, einen energieempfindlichen Detektor zur Erfassung der aus der Streuung der Röntgen- oder jf~ -Strahlen der Quelle in der Kohle oder dem Koks stammenden Röntgen- oder /-Strahlen aufweisen, einen damit verbundenen elektronischen Analysator zur Auswahl aller oder eines oder mehrerer; Teile des erfaßten Röntgen- oder γ-Strahlenspektrums als Aasgangssignal der Einheiten sowie eine Abschirmeinrichtung zur Verringerung der Intensität direkter Röntgen- oder /"-Strahlen-und .zum LeilweisenEinstellen des Strahls der Rönt'gen- und/oder ^--Strahlen zur Sicherstellung abgestimmter Volumina und tiefen Eindringens in der kohle, wobei die Energie' der von diesen Einheiten emittierten Röntgen- oder f-Strahlen voneinander verschieden ist.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Analysieren -von Kohle oder Koks, bei dem die Konzentration von Asche oder mineralischem Material in'Kohle oder Koks bestimmt wird, gekennzeichnet durch Messen des Durchgangs oder der Streuung von Röntgen- oder-^-Strahlen einer so gewählten Energie, daß erheblich unterschiedliche Strahiüngsabsdrptiori pro Gewichtseinheit im -Kohlematefiäl und mineralischen Ma- ' terial^rJ-EiseoL-. ausgeschlossen/ auf tritt, in Kömbiiia tiön mit (a) wenigstens .einer .weiteren Messung· des Durchgangs' oder "der Streuung-/van Röntgen- oder ^-Strähien bei e'iner änderen, so gewählten. Exrergie, daß "ein erheblicher unterschied der Strahlungsabsorption .pro Gewichtseinheit: ;<les "KoTiiemater'ials und mineralischen Materials"' austritt %nd"daß: die -relative" Aljsorp·-
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tion pro Gewichtseinheit des Kohle- und mineralischen Materials bei jeder Energie erheblich verschieden von der relativen Absorption bei jeder anderen Energie einschließlich der ersten Energie ist, und/oder (b) einer Messung der Schüttdichte oder Masse pro Flächeneinheit der Kohle oder des Kokses durch Messen des Durchgangs oder der Streuung von Röntgen- oder Y~ -Strahlen bei einer so gewählten Energie, daß kein wesentlicher Unterschied der Strahlungsabsorption pro Gewichtseinheit im Kohle- und mineralischen Material auftritt, wobei die erfaßte Röntgen- oder Ψ-Strahlenintensität ein Maß für im wesentlichen das gesamte Volumen der Kohle- oder Koksprobe in jedem Fall ist.
Fig. 1 ist eine Veranschaulichung einer zur erfindungsgemäßen Verwendung geeigneten Rückstreueinheit;
Fig. 2 zeigt eine normalisierte Zählrate, aufgetragen gegen die Wasserhöhe oder Kohlehöhe;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 4 ist eine Darstellung der für die erfindungsgemäße Verwendung geeigneten Streuungs/Transmissions-Einheiten.
Fig. 1 zeigt eine geometrische Anordnung einer Röntgen- oder γ -Strahlen-Rückstreueinheit mit einer Radioisotopenquelle 1, einem abgeschirmten Behälter 2, einem Szintillationsdetektor 4, mit Natriumjodidkristall 3 und einer Kohle- oder Koksprobe 5.
Fig. 2 zeigt eine normalisierte Zählrate, aufgetragen gegen die Wasserhöhe und Kohlehöhe, bestimmt unter Verwendung von Radioisotopenquellen mit Am, Gd und Ba. Der Einfluß der Höhe des Probenmaterials auf die normalisierte Zählrate ist etwa die gleiche für jede Quelle.
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Das Abstimmen oder Anpassen von Volumina wurde durch die schematisch in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung erreicht. Die Radioisotopenquelle 1 wurde in einem abgeschirmten Behälter 2 plaziert, und der Natriumjodidkristall 3 des Szintillationsdetektors 4 wurde an der Außenseite des abgeschirmten Behälters angeordnet. Die Kohleprobe 5 in einem Aluminiumbehälter 6 wird über der abgeschirmten Einheit angeordnet. Der Weg eines y- oder Röntgenstrahls 7 von der Radioisotopenquelle, in der Kohleprobe streuend, und gestreuter/'-Strahlung 8 zum Detektor ist ebenfalls dargestellt. In der Kohleprobe tritt auch Mehrfachstreuung von ^--Strahlen auf und führt zur Erfassung von mehrfachgestreuter ^-Strahlung.
Die nachfolgend beschriebenen Messungen erfolgten alle unter Verwendung der in Fig. 1 dargestellten Einheit. Ein Natriumjodidkristall von 38 mm Durchmesser und 25 mm Höhe wurde verwendet, und alle erfaßten Röntgen- oder y-Strahlen wurden vom Szintillationsdetektor gezählt.
Ergebnisse finden sich in Fig. 2. Die kontinuierlichen Kurven wurden unter Verwendung von Wasser als Probe erhalten, und "X" und "O" stellen Messungen an Kohle mit 10 Gewichtsprozent Asche dar. Die nachgewiesene Intensität wurde als Funktion der Höhe des Wassers oder der Kohle im Behälter für
241 1R^
jede der drei Quellen, Am ( ^-Strahlen von 60 keV), Gd
(100 keV) und 133Ba (hauptsächlich 356 keV) bestimmt. Die normalisierte Zählrate (Ordinate der Fig. 2) wurde erhalten, indem das Verhältnis der gemessenen Zählrate bei der Wasserhöhe zur Zählrate für große Höhe entsprechend der Sättigung der Intensität rückgestreuter Röntgenstrahlen genommen wurde. Fig. 2 zeigt, daß gute Übereinstimmung mit der Höhe des Wassers oder der Kohleprobe für die drei verwendeten Quellen
241
erzielt wurde. Für Am wurde das wirksame Eindringen um einen Faktor 3 gesteigert, verglichen mit dem für einen nicht eingestellten Strahl.
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no
'ήΟ-
Die obigen Ergebnisse zeigen, daß gute Übereinstimmung mit jeder Quelle in genau der gleichen Position im abgeschirmten Behälter erzielt wurde. Ein noch engeres Zusammenfallen der
Kurven in Fig. 2 für 241Am, 153Gd und 133Ba könnte erzielt
241
werden, wenn die Position der Am- Quelle relativ zur Position der anderen beiden Quellen oder der Abstand der Einheit von der Kohleprobe verändert würde. Eine Abstimmung in Seitenrichtung ist oben nicht in Betracht gezogen worden, kann aber auch durch die Anwendung selektiver Einstellung der Radioisotopenquellen erreicht werden.
Die Anwendung "abgestimmter" Volumina ist auch von Vorteil, wenn Kohleproben in der Dicke geringer sind als sie der Sättigung der Rückstreuintensität von Röntgen- oder ^"-Strahlen entspricht. Die Anwendung "abgestimmter" Volumina ermöglicht durch eine Korrektur die Anwendung zum Ausgleich von Änderungen in der Kohledicke und damit die genauere Bestimmung des Aschegehalts .
Die folgenden Beispiele veranschaulichen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. In jedem Falle kann die analysierte Kohle eine statische Probe oder in einer kontinuierlich strömenden Nebenprobe sein, oder der Hauptstrom der Kohle kann sich auf einem Förderband oder durch einen Trichter bewegen .
Beispiel 1
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden Beispiel unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. Kohle 1O auf einem sich bewegenden Förderband 11 wird von Strahlen von Röntgen- oder ^-Strahlen von Rückstreueinheiten 12, 13 und 14, jeweils praktisch der in Fig. 1 dargestellten gleich, getroffen. Die Radioisotopenquellen in jeder Einheit könnten 241Am (59,5 keV), 153Gd (100 keV) und 133Ba (356 keV u.a.)
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sein. Es gibt jedoch zahlreiche andere Kombinationen von
145 Quellen, die geeignet wären, z.B. Sm oder eine Quelle mit Zweiterregung, A.m und Ba oder Cs. Die mit Szintillationszählern (4 in Fig. 1) verbundene Elektronik ist bekannter Stand der Technik und umfaßt Hochspannungseinheiten 15 zum Polarisieren der Szintillationsdetektoren, Verstärker 16, Einzelkanalanalysatoren 17 oder einen Diskriminator 18 zur Auswahl elektrischer Pulshöhen entsprechend den erfaßten geeigneten f- oder Röntgenstrahlen und Kopplungseinheiten 19 zur Verbindung der Ausgangssignale von den Einheiten 17, 18 mit dem Digitalkomputer 20, der die elektrischen Impulse auswertet und den Aschegehalt errechnet.
Die bevorzugte Ausführungsform wurde zur Bestimmung des Aschegehalts von Kohleproben (der Utah Development Co.; Aschegehalt 5-27 Gewichtsprozent, Eisen in Asche 3-19 Gewichtsprozent, 24 Proben) eingesetzt. Die drei verwendeten Radioisotopenquellen in den drei abgestimmten Rückstreueinheiten waren Am, Gd und Ba. Die gemessenen Intensitäten I- , IG, und I_ wurden nach der Gleichung
CAsche = a1 + a2 lo9 (1Am) + a3 lo^ (IBa}
kombiniert, um den Aschegehalt CÄ . zu ergeben. Der rms-Fehler bei der Aschegehaltbestimmung für diese Proben betrug 1,6 Gewichtsprozent Asche. Die indizierten Werte von "a" in dieser und der nächsten Gleichung sind Konstanten, die sich durch eine kleinste Fehlerquadrat-Berechnung ergeben, um den Mindestfehler in C7. , zu erhalten.
Asche
Dieser Fehler von 1,6 Gewichtsprozent Asche steht im Vergleich mit einem Fehler von 3,0 Gewichtsprozent Asche für die gleichen Proben bei Verwendung nur der gemessenen Intensitäten Ia_ und I_ der abgestimmten Rückstreueinheiten bei Verwendung
241 133_
von Am und üa-Radioisotopenquellen,
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• /a·
241 Wenn ausgewählte Teile der gemessenen Spektren der Am-
153
und Gd-Einheiten anstelle der ganzen obigen Spektren verwendet werden, wäre zu erwarten, daß der rms-Fehler von 1,6 Gewichtsprozent Asche bei der Aschebestimmung verringert wür de.
Eine einfachere Form der bevorzugten Ausführungsform wurde zur Bestimmung des Aschegehalts von Kohleproben mit einem begrenzteren Variationsbereich des Aschegehalts und von Eisen in der Asche angewandt (Proben der Utah Development Company, Aschebereich 5-18 Gewichtsprozent, Eisen in Asche 6-14 Gewichtsprozent, 13 Proben). Da der Bereich der Eisenkonzentrationen in diesen Proben nicht sehr groß war, mußte die Messung nur für Asche auf dichte Schwankungen korrigiert werden. Nur zwei abgestimmte RückStreueinheiten waren dafür erforderlich. Die in den beiden abgestimmten Rückstreueinheiten
241 133
eingesetzten Radioisotope waren Am und Ba. Die gemessenen Intensitäten Ift und I_ wurden kombiniert, um den Aschegehalt Cj. , nach der Gleichung
CAsche = a1 + a2 lo? (IAm} + a3 lo? iIBa)
zu ergeben. Der rms-Fehler (mittlere Quadratwurzel) bei der Aschegehaltsbestimmung für diese Proben war 1,0 Gewichtsprozent Asche.
Beispiel 2
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform basiert auf der Streu ung/Transmission von f- oder Röntgenstrahlen (Fig. 4). Die geometrische Anordnung der Streu/Transmissionseinheiten um die Kohle 30 auf dem Förderer 31 umfaßt Radioisotopenquellen 32 in abgeschirmten Behältern 33 mit weiteren Abschirmungen 34 zwischen den Quellen 32 und Szintillationsdetektoren 35 t mit weiteren Abschirmungen 36 um die Natriumjodidkristalle
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37 der Szintillationsdetektoren 35. Die Abschirmungen 34 stoppen f- oder Röntgenstrahlen von den Radioisotopenquellen, so daß sie die Detektoren nicht direkt erreichen, d.h. alle erfaßten /- oder Röntgenstrahlen müssen aus einer Streuwechselwirkung in der Kohle stammen. Die Abschirmungen 33 und 36 gewährleisten, indem sie die Richtungen der f- oder Röntgenstrahlen, die auf die Kohle einfallen, und der austretenden erfaßten /- oder Röntgenstrahlen begrenzen, daß dör größte Teil der erfaßten f- oder Röntgenstrahlen aus Wechselwirkungen in dem selben "wirksamen" Volumen Kohle stammen. Folglich ist das "wirksame (sensitive) " Volumen auf ^"-Strahlen verschiedener Energie abgestimmt.
Die elektronische Ausstattung ist ähnlich der in Beispiel 1 beschriebenen.
Die vorstehend beschriebenen Quellen für Röntgen- und P*-Strahlen sollen lediglich geeignete Quellen veranschaulichen. Andere bekannte Quellen, wie sie z.B. in der australischen Patentschrift 501 427 beschrieben wurden, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird, liegen für den Fachmann auf der Hand.
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Claims (12)

DIPL-ING. HELMUT KOEPSELL 5 KÖLN 1 PATE NTAN WALT Mittelstrasse 7 Telefon (02 21) 2194 23 Telegrammadresse: Koepsellpatent Köln AS/'l Ί λ Reg.-Nr. bitte angeben Australian Atomic Energy Commission, 45 Beach Street, Coogee, New South Wales 2034, Australien Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von Kohle oder Koks Patentansprüche
1.J Verfahren zum Analysieren von Kohle oder Koks unter Bestimmung der Konzentration von Asche oder Mineralstoffen in Kohle oder Koks, gekennzeichnet durch Messen des Durchgangs oder der Streuung von Röntgen- oder /"-Strahlen einer so gewählten Energie, daß erheblich unterschiedliche Strahlungsabsorption pro Gewichtseinheit im Kohlematerial und mineralischen Material, Eisen ausgeschlossen, auftritt, in Kombination mit (a) wenigstens einer weiteren Messung des Durchgangs oder der Streuung von Röntgen- oder J*-Strahlen bei einer anderen, so gewählten Energie, daß ein erheblicher Unterschied der Strahlungsabsorption pro Gewichtseinheit des Kohlematerials und mineralischen Materials auftritt und daß die relative Absorption pro Gewichtseinheit des Kohle- und mineralischen Materials bei jeder Energie erheblich verschieden von der relativen Absorption bei jeder anderen Energie einschließlich der ersten Energie ist, und/ oder (b) einer Messung der Schüttdichte oder Masse pro Flächeneinheit der Kohle oder des Kokses durch Messen des Durchgangs oder der Streuung von Röntgen- oder Ϋ-Strahlen
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bei einer so gewählten Energie, daß kein wesentlicher Unterschied der Strahlungsabsorption pro Gewichtseinheit im Kohle- und mineralischen Material auftritt, wobei die erfaßte Röntgen- oder ^-Strahlenintensität ein Maß für im wesentlichen das gesamte Volumen der Kohle- oder Koksprobe in jedem Fall ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (a) im Durchgang oder der Streuung von Röntgen- oder ^-Strahlen bei einer weiteren, so gewählten Energie besteht, daß ein erheblicher Unterschied in der Strahlungsabsorption pro Gewichtseinheit des Kohle- und mineralischen Materials besteht und daß die relative Absorption pro Gewichtseinheit des Kohle- und mineralischen Materials bei der ersten Energie erheblich verschieden ist von der relativen Absorption bei der zweiten Energie.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ferner die Eisenkonzentration durch Neutroneneinfang-J>-Strahlentechnik gemessen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ferner der Feuchtigkeits- oder Wasserstoffgehalt gemessen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeits- oder Wasserstoff gehalt durch Neutronenstreuung oder -durchgang oder durch /-Strahleneinfang aus der Neutronenabsorption durch Wasserstoff gemessen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Röntgen- oder ^-Strahlen von 241Am, 153Gd, 109Cd, 155Eu, 133Ba, 137Cs und/oder 57Co . erhalten werden.
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. 3·
7. Röntgen- oder γ-Strahlenstreueinheit zur Verwendung bei der quantitativen Bestimmung der Konzentration von Asche in Koks oder Kohle, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Röntgen- oder Y-Strahlenquelle, einen energieerfassenden Detektor zum Nachweis der aus der Streuung der Röntgen- oder y-Strahlen der Quelle in der Kohle oder dem Koks stammenden Röntgen- oder /"-Strahlen, und eine Abschirmeinrichtung zur Verringerung der Intensität direkter Röntgen- oder ^"-Strahlen und zum teilweisen Einstellen des Strahls der Röntgen- und/oder ^-Strahlen, um zueinander passende Volumina und tiefes Eindringen in der Kohle zu gewährleisten, und ferner gekennzeichnet durch einen elektronischen Analysator zur Auswahl aller oder eines oder mehrerer Teile des erfaßten Röntgen- oder /-Strahlenspektrums zum Modifizieren des Ausgangs der Einheit.
δ. Einheit nach Anspruch 7, deren Röntgen- oder f-Strahlenquelle 241Am, 153Gd, 155Eu, 133Ba, 109Cd, 137Cs und/ oder Co ist.
9. Meßvorrichtung zur quantitativen Bestimmung der Konzentration von Asche in Kohle oder Koks, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Röntgen- oder ^-Strahlenstreueinheiten und eine Einrichtung zur Ermittlung der Aschekonzentration aus den Ausgängen der Einheiten, wobei die Einheiten jeweils so gestaltet sind, daß die erfaßte Röntgen- oder f-Strahlenintensität ein Maß praktisch des gleichen Volumens der Kohle- oder Koksprobe ist, wobei die Einheiten jeweils eine Röntgen- oder ^-Strahlenquelle, einen energieempfindlichen Detektor zur Erfassung der gestreuten Röntgen- oder }f -Strahlen aus der Streuung dieser Strahlen der Quelle in der Kohle oder dem Koks, einen damit verbundenen elektronischen Analysator zur Auswahl aller oder eines oder mehrerer Teile des erfaßten Röntgen- oder ^-Strahlenspektrums als Ausgang aus den Einheiten sowie eine Abschirmeinrichtung zur
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Verringerung der Intensität direkter Röntgen- oder ^-Strahlen und zum teilweisen Einstellen des Strahls der Röntgen- und/oder y -Strahlen, um zueinander passende Volumina und tiefes Eindringen in die Kohle zu gewährleisten, aufweist, wobei die Energie der von den Einheiten, emittierten Röntgen- oder f-Strahlen verschieden ist. . ; ■
10. Meßvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Streueinheit Quelle und Detektor auf der selben Seite der Kohle- oder Koksprobe aufweist.
11. Meßvprrichtung nach- Anspruch .9, dadurch gekenn-'.: · n^ zeichnet, daß die Streueinheit Quelle und-,Detektor auf.;einander gegenüberliegenden Seiten der Kohle- oder Koksprobe
12. Meßvprrichtung nach Anspruch 9,, ferner -gekenn- -·-. ■ zeichnet durch eine oder mehrere Meßeinrichtungen t. die den Feuchtigkeitsgehalt,Wasserstoffgehalt oder Eisengehalt mißt bzw. messen. -...--. - -
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