DE60019717T2 - Verfahren zum kühlen von tieren - Google Patents

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    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kühlen von Tieren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ein derartiges Verfahren ist aus der US-A-4,693,852 bekannt.
  • Die Druckschrift US-A-4,693,852 beschreibt eine Kühlvorrichtung zum Kühlen von Tieren. Die Vorrichtung erzeugt ein kühles Mikroklima auf der Haut und dem Fell eines Tieres, indem sie einen Strom aus verdunstungsgekühlter Luft über das Tier leitet und das Fell des Tieres anfeuchtet. Die Vorrichtung umfaßt daher einen Ventilator und Düsen zum Einspritzen von Wassertröpfchen in die durch die Vorrichtung strömende Luft.
  • Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß das Wasser über den ganzen Stall verteilt wird, so daß relativ viel Wasser erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens besteht darin, daß der Luftstrom nur zur Beförderung der Wassertröpfchen verwendet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, bei dem die obengenannten Nachteile vermieden oder zumindest minimiert werden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß nach dem Aufbringen der Flüssigkeit Luft über die Flüssigkeit geblasen wird. Dadurch wird die Verdunstung der Flüssigkeit in optimaler Weise genutzt, so daß eine optimale Kühlung des Tieres erzielt wird. Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird eine noch bessere Kühlung dadurch erzielt, daß die Flüssigkeit zu einem feinen Sprühnebel zerstäubt wird. Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist es auch möglich, die Flüssigkeit zwischen die Haare und/oder auf die Haut des Tieres zu reiben. Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal kann die Flüssigkeit ferner durch Reiben und/oder Bürsten zwischen die Haare und/oder auf die Haut des Tieres befördert werden. Um zu vermeiden, daß zuviel Flüssigkeit verbraucht wird, wird gemäß einem Merkmal der Erfindung eine zuvor festgelegte, maximale Flüssigkeitsmenge pro Tier auf das Tier aufgebracht.
  • Nach dem Befeuchten des Tieres ist es wichtig, die Bildung von ungleichmäßig großen Tröpfchen zu vermeiden, weil diese Tröpfchen weniger schnell verdunsten. Außerdem kann die Bildung von Tröpfchen dazu führen, daß die Flüssigkeit zu unerwünschten Stellen gelangt, wie z. B. den Zitzen eines zu melkenden Tieres. Daher wird gemäß einem erfindungsgemäßen Merkmal während des Befeuchtens des Tieres geprüft, ob sich auf der Haut des Tieres Tröpfchen bilden oder von dem Tier herabfallen. Gemäß einem erfindungsgemäßen Merkmal wird das Befeuchten des Tieres beendet, wenn während des Befeuchtens die Bildung von Tröpfchen festgestellt wird. Die Bildung von Tröpfchen kann z. B. optisch beispielsweise durch Bilderkennung aufgezeichnet werden. Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird der Rücken des Tieres gekühlt. Um zu verhindern, daß während des Befeuchtens bestimmte andere Teile des Tieres unabsichtlich in Kontakt mit der Flüssigkeit kommen, werden gemäß einem erfindungsgemäßen Merkmal während des Befeuchtens und/oder Kühlens des Tieres diese anderen Teile des Tieres abgeschirmt. Es ist wünschenswert, z. B. den Kopf und das Euter und/oder die Zitzen des Tieres abzuschirmen. Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal werden das Euter oder die Zitzen des Tieres und/oder der Kopf des Tieres abgeschirmt.
  • Um den Kühlvorgang des Tieres genau zu verfolgen, wird gemäß einem erfindungsgemäßen Merkmal während des Kühlens des Tieres die Temperatur, insbesondere die Temperatur der Haut und/oder des Körpers und/oder die Umgebungstemperatur in der Nähe des zu kühlenden Teiles des Tieres ermittelt. Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird das Kühlen beendet, wenn eine voreingestellte Temperatur erreicht ist. Um zu vermeiden, daß das Tier während des Kühlens Belastungen ausgesetzt ist, wird gemäß einem erfindungsgemäßen Merkmal während des Kühlens das Verhalten des Tieres beobachtet und das Kühlen beendet, wenn sich das Verhalten des Tieres ändert. Gemäß einem Merkmal der Erfindung kann das Verhalten des Tieres von Abweichungen von der voreingestellten Anzahl von Bewegungen des Tieres pro Zeiteinheit abgeleitet werden. In der Praxis hat sich gezeigt, daß die Tiere das Kühlen während und/oder vor dem Melken als angenehm empfinden. Gemäß der Erfindung wurde außerdem festgestellt, daß die Tiere aus eigenem Antrieb zur Melkbox gehen, wenn sie dort gekühlt werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren, bei dem die Belastung, wie z. B. die Hitzebelastung, der zu kühlenden Tiere ermittelt wird, wonach entschieden wird, ob das Tier gekühlt wird oder nicht, wie oben beschrieben. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren, bei dem die Hitzebelastung auf der Basis eines Infrarotbildes des Tieres ermittelt wird. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren, bei dem der Zeitraum, während dessen das Tier gekühlt wird, und/oder die Intensität des Kühlens von einem Hitzebelastungsfaktor abhängen/abhängt, der u. a. von dem Infrarotbild abgeleitet wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren, bei dem die Belastung, wie z. B. die Hitzebelastung, des Tieres auf der Basis der Position der Ohren des Tieres ermittelt wird. Gemäß dem Verfahren wird die Belastung, wie z. B. die Hitzebelastung, des Tieres auf der Basis der Feuchtigkeit des Felles des Tieres ermittelt. Gemäß einem weiteren Merkmal des Verfahrens wird die Belastung, wie z. B. die Hitzebelastung, des Tieres auf der Basis der Aktivität des Tieres ermittelt. Gemäß einem weiteren Merkmal des Verfahrens wird die Belastung, wie z. B. die Hitzebelastung, des Tieres auf der Basis des Ausdruckes der Augen des Tieres ermittelt. Gemäß einem weiteren Merkmal des Verfahrens wird die Belastung, wie z. B. die Hitzebelastung, des Tieres auf der Basis des Atems des Tieres ermittelt. Gemäß einem weiteren Merkmal des Verfahrens wird die Belastung, wie z. B. die Hitzebelastung, des Tieres auf der Basis der Spannung der Muskeln, insbesondere der Rückenmuskeln, des Tieres ermittelt. Gemäß einem weiteren Merkmal des Verfahrens wird die Belastung, wie z. B. die Hitzebelastung, des Tieres auf der Basis der Tatsache ermittelt, daß das Tier mit heraushängender Zunge umherläuft.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einer Luftverlagerungsvorrichtung versehen ist, um nach dem Aufbringen der Flüssigkeit einen Luftstrom über den befeuchteten Teil zu leiten. Gemäß einem wei teren erfindungsgemäßen Merkmal umfaßt die Befeuchtungsvorrichtung eine Flüssigkeitszerstäubungsvorrichtung. Mittels der Flüssigkeitszerstäubungsvorrichtung kann ein feiner Sprühnebel beispielsweise aus Wasser auf das Tier aufgebracht werden. Die Befeuchtungsvorrichtung kann ferner eine Bürstvorrichtung umfassen. Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal umfaßt die Luftverlagerungsvorrichtung eine Einstellvorrichtung, mittels der die zu verlagernde Luftmenge und/oder die Geschwindigkeit der zu verlagernden Luft eingestellt werden/wird. In Kombination mit der Temperaturmessung kann so das Kühlen des Tieres sehr genau gesteuert werden. Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist die Vorrichtung in einer Melkbox und/oder einer Vormelkbox und/oder einer Reinigungsbox zum Reinigen bestimmter Teile des Tieres, wie z. B. der Zitzen, und/oder in einer Nachbehandlungsbox angeordnet. Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist in der Melkbox ein Melkroboter angeordnet, mittels dessen die Zitzenbecher automatisch an die Zitzen des zu melkenden Tieres angeschlossen werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt die Vorrichtung eine Vorrichtung, mittels der eine Belastung, insbesondere eine Hitzebelastung, eines Tieres ermittelt wird. Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal umfaßt die Vorrichtung eine Kamera, wie z. B. eine Infrarot-Kamera. Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal umfaßt die Vorrichtung ein Hydrometer. Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal umfaßt die Vorrichtung ein Odormeßgerät.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung und
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer Melkbox 1 mit einer darin befindlichen Kuh 2. Die Melkbox 1 umfaßt einen Melkroboter 3 mit Zitzenbechern 4, die mit Hilfe des Melkroboters 3 automatisch an die Zitzen der Kuh 2 angeschlossen werden. Nahe der Vorderseite der Melkbox 1 ist ferner ein Futtertrog 5 angeordnet, dem in dosierten Portionen Kraftfutter zugeführt werden kann. Die Melkbox 1 ist ferner mit einer Regelvorrichtung 6 versehen, mittels der mindestens ein zuvor ermittelter Klimaparameter künstlich in der Melkbox 1 eingestellt wird. Die Regelvorrichtung 6 umfaßt eine Befeuchtungsvorrichtung 7, mittels der zumindest der Rücken der Kuh 2 befeuchtet wird. Die Befeuchtungsvorrichtung 7 umfaßt einen Sprühdüsenträger 8 mit Düsen 9, mit deren Hilfe eine Flüssigkeit zu einem feinen Sprühnebel zerstäubt werden kann. Nachdem die in einen feinen Sprühnebel umgewandelte Flüssigkeit auf den Rücken der Kuh 2 aufgebracht worden ist, wird mit Hilfe des Sprühdüsenträgers 8 und der Düsen 9 Luft über die befeuchtete Oberfläche geleitet. Dadurch wird der Rücken der Kuh 2 gekühlt. Während des Befeuchtens der Kuh 2 wird mit Hilfe der Detektionsvorrichtung 10 geprüft, ob es zur Bildung von Tröpfchen kommt oder nicht. Zu diesem Zweck umfaßt die Detektionsvorrichtung 10 eine Kamera 11. Um zu verhindern, daß bestimmte Teile der Kuh 2 in Kontakt mit der Flüssigkeit kommen, ist die Melkbox 1 ferner mit einer Abschirmvorrichtung 12 versehen. Bei der vorliegenden Ausführungsform umfaßt die Abschirmvorrichtung 12 eine transparente Abschirmkappe 13, die den Kopf der Kuh 2 während des Befeuchtens abdeckt. Die Abschirmvorrichtung 12 umfaßt ferner eine zweite Abschirmkappe 14, mittels der das Euter der Kuh 2 abgeschirmt werden kann. Die zweite Abschirmkappe 14 ist schwenkbar an der Melkbox 1 angebracht.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der Teile, die denen der ersten Ausführungsform entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Befeuchtungsvorrichtung 7 motorisch antreibbare Bürsten 15, die mit einer (nicht dargestellten) Flüssigkeitszuführvorrichtung versehen sind, mittels der den Bürsten 15 während des Bürstens Flüssigkeit zugeführt werden kann. Auf diese Weise wird mit Hilfe der Bürsten 15 die Flüssigkeit in die Haare der Kuh 2 eingerieben. Die motorisch antreibbaren Bürsten 15 sind an einem schwenkbaren Arm 16 angeordnet, der mit der Melkbox 1 verbunden ist. Der schwenkbare Arm 16 ist ferner mit einer Luftverlagerungsvorrichtung 17 versehen, mittels der nach oder während des Bürstens Luft über die befeuchtete Oberfläche der Kuh 2 geleitet wird.

Claims (26)

  1. Verfahren zum Kühlen von Tieren, wie z. B. Kühen, wobei eine Flüssigkeit zwischen die Haare und/oder auf die Haut des Tieres befördert wird, und wobei Luft über die Flüssigkeit geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufbringen der Flüssigkeit Luft über die Flüssigkeit geblasen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit zu einem feinen Sprühnebel zerstäubt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit zwischen die Haare und/oder auf die Haut des Tieres gerieben wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit durch Reiben und/oder Bürsten zwischen die Haare und/oder auf die Haut des Tieres befördert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befeuchten eines Tieres eine zuvor festgelegte, maximale Flüssigkeitsmenge pro Tier verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des Befeuchtens des Tieres geprüft wird, ob sich auf der Haut des Tieres Tröpfchen bilden oder von dem Tier herabfallen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Befeuchten des Tieres beendet wird, wenn die Bildung von Tröpfchen festgestellt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken des Tieres gekühlt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des Befeuchtens und/oder Kühlens des Tieres bestimmte Teile des Tieres abgeschirmt sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Euter oder die Zitzen des Tieres abgeschirmt sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Tieres abgeschirmt ist.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des Kühlens des Tieres die Temperatur, insbesondere die Temperatur der Haut und/oder des Körpers und/oder die Umgebungstemperatur in der Nähe des zu kühlenden Teiles des Tieres ermittelt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlen des Tieres beendet wird, wenn eine voreingestellte Temperatur erreicht ist.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des Kühlens das Verhalten des Tieres beobachtet und das Kühlen beendet wird, wenn sich das Verhalten des Tieres ändert.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhalten des Tieres von Abweichungen von der voreingestellten Anzahl von Bewegungen des Tieres pro Zeiteinheit abgeleitet wird.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlen des Tieres kurz vor und/oder während des Melkens des Tieres erfolgt.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung, wie z. B. die Hitzebelastung, der zu kühlenden Tiere ermittelt wird, wonach entschieden wird, ob das Tier gekühlt wird oder nicht, wie es in einem der Ansprüche 1 bis 16 beschrieben ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hitzebelastung auf der Basis eines Infrarotbildes des Tieres ermittelt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitraum, während dessen das Tier gekühlt wird, und/oder die Intensität des Kühlens von einem Hitzebelastungsfaktor abhängt, der u. a. von dem Infrarotbild abgeleitet wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung, wie z. B. die Hitzebelastung, des Tieres auf der Basis der Position der Ohren des Tieres ermittelt wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung, wie z. B. die Hitzebelastung, des Tieres auf der Basis der Feuchtigkeit des Felles des Tieres ermittelt wird.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung, wie z. B. die Hitzebelastung, des Tieres auf der Basis der Aktivität des Tieres ermittelt wird.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung, wie z. B. die Hitzebelastung, des Tieres auf der Basis des Ausdruckes der Augen des Tieres ermittelt wird.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung, wie z. B. die Hitzebelastung, des Tieres auf der Basis des Atems des Tieres ermittelt wird.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung, wie z. B. die Hitzebelastung, des Tieres auf der Basis der Spannung der Muskeln, insbesondere der Rückenmuskeln, des Tieres ermittelt wird.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung, wie z. B. die Hitzebelastung, des Tieres auf der Basis der Tatsache ermittelt wird, daß das Tier mit heraushängender Zunge umherläuft.
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