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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schlauchklemmen, deren innere
Klemmflächen
frei von jeglichen Stufen, Unstetigkeiten oder Lücken sind, sowie auf ein Verfahren
zum Bestimmen der optimalen Länge
der Zuschnitte für
derartige Schlauchklemmen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Mit
dem Einsatz neuer, vergleichsweise härterer und dünnerer Werkstoffe
für Kunststoffschläuche wurde
es bei so genannten offenen Schlauchklemmen aus Bandmaterial aus
verzinktem oder rostfreiem Stahl erforderlich, innere Klemmflächen vorzusehen,
die insbesondere am Ende des inneren überlappten Klemmbandteils frei
von jedweder Stufe, Lücke
oder Unstetigkeit sind. Gleichermaßen wichtig blieb die Notwendigkeit,
ein Verbiegen oder Ausweichen des unten liegenden inneren Bandteils
in das Ohr während
der plastischen Verformung desselben zu vermeiden und jegliche verbleibende
Lücke unterhalb
des plastisch verformten Ohrs eines so genannten „Oetiker"-Ohrs zuverlässig zu überbrücken. Eine effektive
Lösung,
die sich wirtschaftlich als enorm erfolgreich erwiesen hat und bei
Hunderten von Millionen Klemmen eingesetzt wurde, ist im US-Patent 4,299,012
beschrieben, das wie in 1 der vorliegenden Anmeldung
gezeigt und nach 19 des genannten
Patents am Ende des inneren Bandteils (11b) voller Breite
eine schmale zungenartige Verlängerung
(61) aufweist, die so ausgelegt ist, dass sie durch eine Öffnung (62)
greift, die im äußeren Bandteil
(11a) am Anfang eines stufenartigen Abschnitts (67)
beginnt. Zusätzlich
zu einem allgemein mit dem Bezugszeichen (13) bezeichneten
typischen „Oetiker"-Ohr, das aus zwei
parallelen, nach außen
ragenden Schenkelabschnitten (14) und (15) besteht,
die durch einen Brückenabschnitt
(16) miteinander verbunden und mit einer Verstärkungsrille
(17) versehen sind, zeigt 1 auch die
damals verbesserte mechanische Verbindung in Form eines so genannten Führungs-
oder Aufhängehakens
(31) und zweier kaltverformter, tiefgezogener Haltehaken
(32), die so ausgelegt sind, dass sie in Öffnungen
(35) im äußeren Bandteil
(11a) eingreifen, wie dies im oben erwähnten US-Patent 4,299,012 A
ausführlich
beschrieben ist. Nach diesem Patent wird durch die Aussparungen
für die
längliche Öffnung und
durch das spätere
Herausdrücken
des Mittelteils (63), das über den zungenartigen Abschnitt
(61) hinausragt und diesen von außen bedeckt, ein Kanal ausgebildet.
Auf die Abdeckung (63) kann jedoch auch verzichtet werden,
indem das die Öffnung
bildende Material derart weggeschnitten wird, dass die zungenartige
Verlängerung
(61) danach nach außen
hin völlig frei
liegt, wie in US-Patent 4,315,348 A beschrieben und in 2 gezeigt,
die 12 des letztgenannten Patents
entspricht. Das Bezugszeichen (20) bezeichnet zudem in 2 allgemein
eine andere Art von Verbindung mit einem laschenähnlichen, von dem inneren Bandteil
(11b) nach außen
gebogenen und durch eine entsprechende Öffnung im äußeren Bandteil (11a)
ragenden Abschnitt (20).
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Das
britische Patent 2 160 578 A bezieht sich auf eine Klemme, die der
in US-Patent 4,299,012 A beschriebenen Klemme ähnlich ist und die im ersten Teil
von Anspruch 1 enthaltenen Merkmale aufweist.
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Da
die Produktionsmengen von Klemmen mit diesen Merkmalen mehrere 100
Millionen Stück pro
Jahr überschreiten,
ist eine Untersuchung dieser Klemmen im Hinblick auf eine Rationalisierung
der Produktion zur Senkung der mit dem Klemmband als solches verbundenen
Materialkosten von Interesse. Mit anderen Worten, selbst kleine
Einsparungen in Bezug auf die Länge
des Zuschnitts des für
eine bestimmte Klemmengröße erforderlichen
Klemmbands fallen hier signifikant ins Gewicht. Zum Beispiel macht
sich eine Einsparung von nur 0,6 mm (0,25 Zoll) der durchschnittlichen
Gesamtlänge
des Zuschnitts bei einer Produktionsmenge von 100.000.000 Klemmen
pro Jahr sehr wohl bemerkbar: In diesem Fall würde eine Einsparung von insgesamt
60.000 m (25.000.000 Zoll) Bandmaterial erzielt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Daher
ist ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung die Optimierung der
Länge des
nötigen
Zuschnitts für
die Herstellung einer bestimmten Klemme, deren innere Klemmfläche frei
von jedweden Lücken,
Unstetigkeiten oder Stufen ist.
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Nach
der Erfindung wird dieses Ziel mit der in Anspruch 1 definierten
Klemme und dem in Anspruch 8 beschriebenen Verfahren erreicht.
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Der
in diesen Ansprüchen
verwendete Ausdruck „im
Wesentlichen" berücksichtigt
die nach dem Stand der Technik akzeptierten Toleranzen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden anhand der nachstehenden Beschreibung noch deutlicher, wenn sie
in Zusammenhang mit den zugehörigen
Zeichnungen gesehen wird, die lediglich zur Illustration eine Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung zeigen.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Klemme nach dem Stand der Technik,
wie sie in
US 4,299,012
A beschrieben ist.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Klemme nach dem Stand der Technik,
wie sie in
US 4,315,348
A beschrieben ist.
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3 zeigt
eine schematische Axialansicht einer Klemme mit einem bereits plastisch
verformten „Oetiker"-Ohr, wobei die fett
dargestellten Linien die unter Zugspannung stehenden Teile der Klemme
angeben.
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4 zeigt ähnlich wie 3 eine
quasi schematische Axialansicht einer Klemme mit einem plastisch
verformten „Oetiker"-Ohr, wobei die fett
dargestellten Linien die inneren Klemmflächen angeben, die die Haltekraft
auf den Schlauch ausüben.
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5 zeigt
eine quasi schematische Axialansicht einer Klemme mit den hakenartigen
Elementen im inneren Klemmbandteil der mechanischen Verbindung,
die in Öffnungen
des äußeren Klemmbandteils
eingreifen, und mit dem Ohr in noch nicht gespanntem Zustand, wobei
dies allgemein 7 des US-Patents 4,299,012 entspricht
und somit eine Klemme nach dem Stand der Technik zeigt.
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6 zeigt
eine teilweise schematische Draufsicht auf die zum besseren Verständnis ausgebreitete
Fläche,
einschließlich
der mechanischen Verbindung, des plastisch verformbaren Ohrs, des Endes
des inneren Bandteils voller Breite und des Endes der zungenartigen
Verlängerung
einer Klemme nach dem Stand der Technik mit dem hakenartigen Element
in dem inneren Klemmbandteil der mechanischen Verbindung, das in Öffnungen
des äußeren Klemmbandteils
eingreift, und mit dem Ohr in noch nicht gespanntem Zustand.
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7 zeigt
einen teilweise schematischen seitlichen Aufriss von 6.
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8 zeigt ähnlich wie 6 eine
teilweise schematische Draufsicht der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
einen seitlichen Aufriss von 8.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen bei den verschiedenen
Ansichten durchgehend gleiche Teile. 3 zeigt
schematisch eine gespannte Klemme mit einem plastisch verformten
Ohr, das allgemein mit dem Bezugszeichen 13' versehen ist. Der Übersicht
halber sind Schlauch und Nippel weggelassen. In 3 sind
die Teile, die im gespannten Zustand unter Zugspannung stehen, fett dargestellt.
Da eine Klemme einer bestimmten Nenngröße einen bestimmten Toleranzbereich
des Schlauchs und des Nippels berücksichtigen muss, wird in 3 und 4 angenommen,
dass sowohl der Schlauch als auch der Nippel (beide nicht gezeigt)
Außendurchmesser
aufweisen, die größer als die
Mindestabmessungen im Toleranzbereich, aber kleiner als die Höchstabmessungen
sind, so dass unterhalb des plastisch verformten Ohrs 13' eine kleine Lücke bleibt.
Abgesehen von etwaigen Spannungen im plastisch verformten Ohr 13' lassen sich
die in gespanntem Zustand unter Zugspannung stehenden Teile der
Klemme wie folgt aufzeigen: Beginnend am rechten inneren Ende des
plastisch verformten Ohrs 13',
lässt sich,
wie in 3 gezeigt, der Weg der Zugspannungen im Uhrzeigersinn
durch den äußeren Bandteil 11a,
den stufenartigen Abschnitt 67, die seitlich verbleibenden
Bandteile 11',
das Klemmband 11 bis zu der allgemein mit dem Bezugszeichen 30 bezeichneten
mechanischen Verbindung, die unter anderem zum Beispiel einen so
genannten Führungshaken 31 und
einen oder mehrere tiefgezogene Haltehaken 32 umfasst,
und von dort durch den äußeren Bandteil 11a bis
zum inneren Ende des linken Schenkelabschnitts des plastisch verformten
Ohrs verfolgen. Diese Zugspannungskräfte, die durch eine Verringerung
des Durchmessers der Klemme als Folge der plastischen Verformung
des Ohrs verursacht werden, erzeugen ihrerseits die radial wirkenden Klemmkräfte.
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Als
Nächstes
lassen sich in 4, in dem die die radialen Klemmkräfte erzeugenden
Teile der Klemme fett dargestellt sind, die Klemmflächen, die diese
radial wirkenden Klemmkräfte
erzeugen, vom Anfangspunkt der Überlappung
des inneren Klemmbandteils 11b, das mit dem freien Ende
des Endabschnitts des äußeren Klemmbands
zur Deckung kommt, bis zur zungenartigen Verlängerung 61, den verbleibenden
seitlichen Bereichen 11' und
dem Hauptklemmband 11 und zurück zum Anfangspunkt der Überlappung
des inneren Klemmbandteils 11b verfolgen. Diese Analyse
zeigt, dass das innere Klemmbandteil 11b rechts von der
mechanischen Verbindung 30, 31 und 32,
wie in 3 und 4 gezeigt, sowie die zungenartige
Verlängerung 61 im Wesentlichen
keiner Zugspannung unterliegen und daher zur Erzeugung der notwendigen
Klemmkräfte von
den Zugspannungen im überlappenden äußeren Bandteil 11a abhängen. Dies
erklärt
auch, warum jegliche Lücke
unterhalb des plastisch verformten Ohrs, unabhängig davon, wie klein diese
Lücke auch ist,
von der gesamten Breite des inneren Klemmbandteils bedeckt sein
muss, um die Wahrscheinlichkeit eines Verbiegens oder Ausweichens
des inneren Klemmbandteils in eine derartige Lücke möglichst gering zu halten, was
andernfalls zu Undichtigkeiten führen
könnte.
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In 5 werden
bei der Diskussion der vorliegenden Erfindung die nachstehenden
Hauptpunkte verwendet. Das Bezugszeichen A bezeichnet den Anfang
der Überlappung
zwischen den inneren und äußeren Bandteilen 11b und 11a,
die mit dem freien Ende des äußeren Bandteils 11a beginnt.
Die Bezugszeichen B und C bezeichnen die inneren Enden der Schenkelabschnitte 14 bzw. 15 an
ihren Verbindungen mit dem äußeren Bandteil 11a.
Das Bezugszeichen D bezeichnet das Ende des inneren Bandteils 11b voller
Breite und den Anfang der zungenartigen Verlängerung 61, das Bezugszeichen
E das Ende der zungenartigen Verlängerung 61 und das Bezugszeichen
F den Anfang des stufenartigen Abschnitts 67. Die maximale
Zusammenziehung des Ohrs 13, die die maximale Verringerung
der Durchmessergröße der Klemme
zur Folge hat, entspricht auch der maximalen plastischen Verformung
des Ohrs. Dies geschieht, wenn die inneren Enden B und C der Schenkelabschnitte 14 und 15 einander
berühren.
Die maximale Verringerung des Durchmessers einer Klemme einer bestimmten
Größe entspricht
daher im Wesentlichen dem Abstand zwischen den Schenkelabschnitten
des nicht verformten Ohrs abzüglich
der zweifachen Dicke des Klemmbands. Um sicherzustellen, dass der
Schlauch sicher befestigt ist, auch wenn Schlauch- und Nippeldurchmesser
minimale äußere Durchmessergrößen innerhalb
eines bestimmten Toleranzbereichs bei einer bestimmten Klemmengröße aufweisen,
muss dies geschehen, sobald oder bevor die inneren Enden der plastisch verformten
Schenkelabschnitte miteinander in Berührung kommen.
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Am
Montageband verformen die pneumatisch betätigten zangenartigen Werkzeuge
das Ohr stets mit einer konstanten Kraft, um unabhängig von den
tatsächlichen äußeren Abmessungen
des Schlauchs und des Nippels eine konstante Klemmkraft zu erzeugen.
Da eine bestimmte Klemmengröße einen
bestimmten Toleranzbereich abdecken soll, ist es nicht unwahrscheinlich,
dass unterhalb des Ohrs eine kleine Lücke bleibt. Wie bereits erwähnt, ist es
daher wichtig, dass die Lücke
unterhalb des Ohrs von der vollen Bandbreite des inneren Klemmbands überbrückt wird,
weil eine schmale zungenartige Verlängerung mit weitaus größerer Wahrscheinlichkeit zum
Beispiel aufgrund thermischer Ausdehnung oder gestiegener Innendrücke nachgibt
und in die Lücke ausweicht.
Bei relativ harten und dünnen
Kunststoffschläuchen
entsteht dadurch an dieser Stelle leicht ein Leck, und aus diesem
Grund erfüllt
das deutsche Gebrauchsmuster GM 75 41 277, bei dem jedwede Lücke nur
durch die schmale zungenartige Verlängerung überbrückt werden kann, diese wichtigen
Anforderungen nicht.
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Aus
den vorstehenden Ausführungen
ist auch ersichtlich, dass das innere Bandteil voller Breite hinreichend
lang sein sollte, um jegliche Lücke
unterhalb des plastisch verformten Ohrs zu überbrücken, wenn die mechanische
Verbindung
30,
31 und
32 bereits im Eingriff,
das Ohr aber noch nicht plastisch verformt ist. Dies wird bei der
Klemme nach dem Stand der Technik in
5 durch
das innere Klemmbandteil
11b voller Breite erreicht, das
um ein erhebliches Stück
C–D über den
Schenkelabschnitt
15 hinausragt. Dies wiederum macht es
erforderlich, dass die zungenartige Verlängerung
61 eine Länge von
Punkt D bis Punkt E aufweist, um durch die Öffnung in dem stufenartigen
Abschnitt
67 zu ragen, der seinerseits in einem unnötig großen Abstand
D–F von
Punkt D angeordnet ist. Die Abstände
C–D, D–E und D–F bei Klemmen
nach dem Stand der Technik sind jedoch nicht optimal bemessen. Da
die Länge der
Bögen auch
als der von ihnen überstrichene
Winkel ausgedrückt
werden kann, überstreicht
der Bogen des inneren Klemmbandteils
11b unterhalb des nicht
verformten Ohrs
13 einen Winkel α derart, dass seine Länge
entspricht, wobei r der gegebene
Radius der Klemme ist. Andererseits entspräche der Bogen des inneren Klemmbandteils
11b von
Punkt C bis Punkt D
und die Länge des Bogens der zungenartigen
Verlängerung
61 wäre gleich
Die Gesamtlänge des
inneren Klemmbandteils wäre daher,
beginnend an Punkt A, gleich
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Unter
der Annahme, dass die Länge
des Bogens zwischen den Punkten B–C gleich der Länge L ist,
und unter Vernachlässigung
der zusätzlichen Klemmbandlänge aufgrund
des stufenartigen Abschnitts ist die Länge des Zuschnitts für eine Klemme einer
bestimmten Größe mit dem
Radius r gleich
wobei H die Höhe des Ohrs
ist.
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6 und 7 zeigen
eine Klemme nach dem Stand der Technik, die eine Zuschnittlänge erfordert,
wie sie durch die vorstehende Gleichung bestimmt ist, für die jedoch
zu viel Klemmbandmaterial benötigt
wird.
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Dies
ist darauf zurückzuführen, dass
sich der innere Klemmbandteil voller Breite lediglich bis zu einem
Punkt zu erstrecken braucht, der nur ein geringes Stück hinter
Punkt C liegt und in 5 als Punkt D' angegeben ist, wodurch
das Klemmbandmaterial zwischen Punkt D' und Punkt D eingespart werden kann.
Gleichermaßen
braucht der Punkt F am Anfang des stufenartigen Abschnitts 67 nur
derart in einem ausreichenden Abstand von Punkt D' angeordnet zu werden,
dass das Ende des inneren Klemmbandteils voller Breite, nachdem
das Ohr die maximal mögliche plastische
Verformung erfahren hat, genau vor dem Anfang des stufenartigen
Abschnitts 67 endet. Dies bedeutet, dass sich der Abstand
D–F auf
den Abstand B–C
oder, als Vorsichtsmaßnahme,
auf einen geringfügig
größeren Abstand
als B–C
verkürzen lässt. Mit
anderen Worten, die Winkel α' und β können nach
der vorliegenden Erfindung verringert werden, da die zungenartige
Verlängerung
nur ein geringes Stück über Punkt
F' hinauszuragen
braucht.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist durch das Anordnen des Punkts D nahe
dem Punkt C eine erhebliche Einsparung bei der nötigen Länge des Zuschnitts erreichbar,
weil für
eine einwandfreie Funktion der Klemme keine größere Überlappung zwischen dem äußeren Klemmbandteil 11a und
dem inneren Klemmbandteil 11b über den Punkt C hinaus erforderlich
ist. Weil die maximale plastische Verformung des Ohrs 13 durch
die Berührung
der inneren Enden der Schenkelabschnitte 14 und 15 begrenzt
ist, braucht ferner der Anfang F des stufenartigen Abschnitts 67 nur
an einem Punkt F' zu
liegen, der in einem Abstand B–C
von Punkt D oder, aus Sicherheitsgründen, in einem geringfügig größeren Abstand
als B–C
angeordnet ist. Der zungenartige Abschnitt 61 lässt sich
sodann ebenfalls auf den Abstand D'–E' verkürzen. Bei
einem Vergleich von 6 und 7 einerseits,
die ein typische Klemme nach dem Stand der Technik zeigen, mit 8 und 9 andererseits,
die die vorliegende Erfindung darstellen, wird offensichtlich, dass
mit der vorliegenden Erfindung Zuschnittmaterial in einer Länge von
S (siehe 6) eingespart werden kann.
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Wie
bereits erwähnt,
braucht der Winkel α' nur so groß zu sein,
dass sichergestellt ist, dass sich die volle Bandbreite des inneren
Bandteils 11b bis zu einem Punkt erstreckt, der in 5 schematisch
mit D' bezeichnet
ist. Der Winkel α', der einen Wert
nahe Null haben kann, kann nach der vorliegenden Erfindung vorsichtshalber
zwischen etwa 0,02 und etwa 0,15 liegen, wobei der Wert von α abhängig von
der Klemmengröße ist,
da die Länge
des Bogens eine direkte Funktion des Radius der Klemme ist. Der
Punkt F', der dem
Anfang des stufenartigen Abschnitts 67 entspricht, braucht
nur in einem Abstand von Punkt D',
der dem Winkel α entspricht,
oder, aus Sicherheitsgründen,
in einem geringfügig
größeren Abstand
angeordnet zu werden, um sicherzustellen, dass sich das Ende des
inneren Bandteils 11b voller Breite bei maximaler plastischer
Verformung des Ohrs am oder etwas vor dem stufenartigen Abschnitt 67 befindet.
Die Länge
des zungenartigen Abschnitts 61, d.h. der Winkel β, braucht
sodann nur so groß zu sein,
dass er sich, gemessen vom Punkt D' aus, gerade durch die Öffnung in
dem stufenartigen Abschnitt erstreckt, was bedeutet, dass der Winkel β zum Beispiel
um einen Betrag von etwa 0,1 bis etwa 0,25 des Winkels α größer als
dieser sein sollte.
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Der
Winkel δ zwischen
dem Punkt A und dem Punkt B lässt
sich in die Winkel δ' und δ'' unterteilen, wobei der Winkel δ' dem Bogen zwischen Punkt
A und Punkt G, d.h. dem Bogen zwischen dem freien Ende des äußeren Bandteils 11a und
der Kante der letzten, vom freien Ende des äußeren Bandteils abgewandten Öffnung 35,
gegenüberliegt.
Die Länge
dieses Bogens wird somit durch die verwendete mechanische Verbindung,
d.h. die Art der Haken und die Anzahl der Öffnungen, sowie durch das verwendete
Klemmenmaterial, d.h. durch die Dicke und Art des Materials, sowie
durch die im Klemmband zu erwartenden maximalen Spannungen in Umfangsrichtung
bestimmt. Mit anderen Worten, die Abstände d (siehe 8)
der Stegabschnitte zwischen benachbarten Öffnungen 35 müssen groß genug
sein, um ein Ausreißen
des Materials zu verhindern. Das Gleiche gilt auch für den Abstand
zwischen der dem freien Ende des äußeren Bandteils am nächsten gelegenen
Kante der ersten Öffnung
und dem Ende des äußeren Bandteils.
Im Hinblick auf die Länge
f zwischen den Punkten G und B der Klemme gelten unter dem Gesichtspunkt
der Materialfestigkeit als solches keine speziellen Anforderungen.
Die Länge
f, d.h. der Winkel δ', muss jedoch groß genug
sein, damit die Backen des Zangenwerkzeugs ohne Beeinträchtigung
der mechanischen Verbindung angesetzt werden können. In jedem Fall kann der
Winkel δ'' erheblich kleiner als der Winkel δ' sein, und die optimalen Werte
lassen sich für
eine bestimmte Größe und ein bestimmtes
Material sowie für
die vorgegebenen für die
Klemme erforderlichen Klemmkräfte
empirisch bestimmen oder berechnen.
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Das
Verfahren zur Bestimmung der optimalen Länge für eine so genannte stufenlose
Klemme einer bestimmten Größe kann
sodann nach der vorliegenden Erfindung in Abhängigkeit von dem zwischen den
inneren Enden B und C der Schenkelabschnitte 14 und 15 überstrichenen
Bogen oder von der Länge
L des Brückenabschnitts
festgelegt werden, für
den angenommen werden kann, dass er einem sicheren Abstand B–D' entspricht oder
diesem fast gleich ist, so dass sich das innere Klemmbandteil voller
Breite über
die Lücke
unterhalb des nicht verformten Ohrs hinaus erstreckt, wenn die mechanische
Verbindung im Eingriff ist. Diese Annahme basiert auf der Tatsache,
dass die maximale plastische Verformung des Ohrs 13 auf
das Zweifache der Klemmbanddicke begrenzt ist. Gegebenenfalls kann vorsichtshalber
ein nur geringfügig
größerer Abstand als
dieser Abstand L gewählt
werden, während
die zungenartige Verlängerung
folg lich eine Länge
D'–E' aufweist und sich
nur um ein kleines Stück über die Öffnung in
dem stufenartigen Abschnitt hinaus erstreckt, dessen Anfang F' in einem Abstand
vom Ende D' des
inneren Bandteils voller Breite liegt, der gleich dem Abstand L
oder nur geringfügig
größer als dieser
ist.
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Bei
der Länge
L des Brückenabschnitts
in der vorliegenden Anmeldung wird davon ausgegangen, dass die Schenkelabschnitte 14 und 15 geradlinig
und parallel sind. Wenn diese Schenkelabschnitte jedoch nicht parallel
und/oder nicht geradlinig sind, wie dies in der gleichzeitig anhängigen Anmeldung mit
der Nummer 09/504.850 vom 16. Februar 2000 beschrieben ist, deren
Gegenstand durch Literaturhinweis in die vorliegende Anmeldung eingefügt ist, sollte
anstelle der Länge
L des Brückenabschnitts
der Abstand zwischen den inneren Enden der Schenkelabschnitte an
ihren Verbindungen mit dem Klemmband als die signifikante Abmessung
angesehen werden, und jede Bezugnahme in der vorliegenden Beschreibung
oder in den Ansprüchen
ist in diesem Sinne auszulegen.
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Da
der erforderliche Umfang für
eine bestimmte Klemmengröße durch
die Gleichung 2πr festgelegt
ist, bietet die vorliegende Erfindung eine Lösung zur Optimierung der notwendigen
Länge des Zuschnitts,
indem anerkannt wird, dass dies nur durch Anwendung bestimmter einschränkender
Kriterien für
die Fläche
der Überlappung
zwischen dem inneren und dem äußeren Bandteil
erreicht werden und in Abhängigkeit
vom Abstand der inneren Enden der Schenkelabschnitte des plastisch
verformbaren Ohrs erfolgen kann.
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Auch
wenn hier nur eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben ist, gilt, dass dieselbe
nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt
ist, sondern zahlreiche Änderungen und
Modifikationen möglich
sind, wie sie dem Fachmann bekannt sind. Zum Beispiel kann die vorliegende
Erfindung bei jeder Klemme mit einem „Oetiker"-Ohr und den oben genannten Ausführungsmerkmalen
benutzt werden, um jedwede Stufe, Lücke oder Unstetigkeit in den
inneren Klemmflächen
zu vermeiden. Darüber
hinaus kann die zungenartige Verlängerung in Querrichtung konvex
gestaltet sein, was eine geringfügig
engere Öffnung
in dem stufenartigen Abschnitt und beiderseits der Öffnung eine entsprechend
geringe Vergrößerung der
Breite der Klemmbandteile erlaubt, die die maximalen im gespannten
Klemmband auftretenden Zugspannungen aufnehmen müssen. Daher sind die vorstehenden Ausführungen
nicht als auf die gezeigten und beschriebenen Einzelheiten beschränkt anzusehen, sondern
gelten für
alle derartigen Änderungen
und Modifikationen, die im Schutzumfang der anliegenden Ansprüche enthalten
sind.