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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Bereich
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kompressionszündungsverbrennungsmotor.
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2. Beschreibung des zugehörigen Stands
der Technik
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Bei
einem Kompressionszündungsverbrennungsmotor,
der Kraftstoff in eine Brennkammer einspritzt, wird normalerweise
Kraftstoff in der Nähe
eines oberen Totpunkts des Kompressionstanks eingespritzt. Wenn
die Einspritzung des Kraftstoffs gestartet wird, verdampft ein Teil
des Kraftstoffs unmittelbar und bildet ein Vorgemisch von Luft und
Kraftstoff. Wenn die Menge des Vorgemischs bis zu einem gewissen
Ausmaß ansteigt,
wird zuerst das Vorgemisch gezündet.
Als nächstes
tritt eine sog. „Diffusionsverbrennung" auf, wenn von den
Kraftstoffpartikeln verdampfter Kraftstoff verbrennt, während er
diffundiert.
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Wenn
das Vorgemisch verbrannt wird, wenn die Menge des Vorgemischs bis
auf ein gewisses Ausmaß ansteigt,
wird eine große
Menge des Vorgemischs auf einmal verbrannt, so dass der Verbrennungsdruck
steil ansteigt und als Ergebnis ein Verbrennungsgeräusch verursacht
wird und eine große Menge
NOx erzeugt wird. Des Weiteren wird die Verbrennung gestartet, bevor
der gezündete
Kraftstoff ausreichend diffundiert, bevor nämlich ausreichend Luft um die
Kraftstoffpartikel vorhanden ist, so dass schließlich Ruß erzeugt wird. In diesem Fall
ist es zum Unterdrücken
eines steilen Anstiegs des Verbrennungsdrucks notwendig, den eingespritzten Kraftstoff vor
der Ausbildung des Vorgemischs zu zünden oder wenn die Menge des
Vorgemischs klein ist.
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Daher
ist nach dem Stand der Technik ein Kompressionsverbrennungsmotor
bekannt, der ausgelegt ist, um eine Piloteinspritzung an dem Ende des
Kompressionstakts durchzuführen
und dann den Hauptkraftstoff in der Nähe des oberen Totpunkts des Kompressionstakts
einzuspritzen. Bei einem Kompressionszündungsverbrennungsmotor wird eingespritzter
Pilotkraftstoff verbrannt, um eine Flamme auszubilden, und wird
diese Flamme zum Zünden von
jeglichem eingespritzten Hauptkraftstoff verwendet, um dadurch einen
raschen Anstieg des Verbrennungsdrucks zu unterdrücken.
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Andererseits
hat der vorliegende Anmelder vorhergehend einen Kompressionszündungsverbrennungsmotor
vorgeschlagen, der ausgelegt ist, um den Hauptkraftstoff in der
Nähe des
oberen Totpunkts des Kompressionstakts einzuspritzen (Europäische Patentanmeldung
Nr. 98111161.0). Bei diesem Kompressionszündungsverbrennungsmotor wird
anders als in dem Fall der Piloteinspritzung der leicht brennbare
Zustand ohne Verbrennen des Hilfskraftstoff bis zu der Einspritzung
des Hauptkraftstoffs beibehalten und werden der Hauptkraftstoff
und der Hilfskraftstoff verbrannt, nachdem der Hauptkraftstoff eingespritzt
wird.
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Wenn,
wie vorstehend erwähnt
ist, die Piloteinspritzung durchgeführt wird, ist es möglich, einen raschen
Anstieg des Verbrennungsdrucks zu unterdrücken, aber auch mit der Piloteinspritzung
werden der Verbrennungsdruck und die Temperatur fortgesetzt beträchtlich
hoch und wird als Ergebnis eine große Menge von NOx fortgesetzt
erzeugt. Da des Weiteren der eingespritzte Kraftstoff verbrannt
wird, bevor der eingespritzte Kraftstoff ausreichend dispergiert
ist, wird eine große
Menge Ruß erzeugt.
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Diese
Piloteinspritzung zielt darauf ab, den eingespritzten Kraftstoff
gerade dann zu zünden, wenn
der Hauptkraftstoff eingespritzt wird. In diesem Fall wird die Einspritzzeitabstimmung
des Hauptkraftstoffs auf die Zeitabstimmung der Verbrennung mit einer
schwachen Verbrennung oder Fehlzündungen eingerichtet,
auch wenn die Piloteinspritzung nicht durchgeführt wird. Solange die Einspritzzeitabstimmung
des Hauptkraftstoffs auf die Zeitabstimmung eingerichtet wird, bei
der die Verbrennung ohne eine schwache Verbrennung oder Fehlzündungen
durchgeführt
wird, werden jedoch ungeachtet der Tatsache, dass die Piloteinspritzung
durchgeführt
wird oder nicht, der Verbrennungsdruck und die Temperatur beträchtlich
hoch und wird des weiteren der eingespritzte Kraftstoff verbrannt,
bevor der eingespritzte Kraftstoff ausreichend dispergiert ist.
Daher wird solange die Einspritzzeitabstimmung des Hauptkraftstoffs
auf die Zeitabstimmung eingerichtet wird, bei der die Verbrennung
ohne eine schwache Verbrennung oder Fehlzündungen durchgeführt wird,
eine große
Menge von NOx und Ruß erzeugt.
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Andererseits
wurde bei dem vorstehend genannten Kompressionszündungsverbrennungsmotor, der
durch den vorliegenden Anmelder vorgeschlagen wird, die Verdampfung
des Kraftstoffs von dem eingespritzten Kraftstoff durch Vergrößern der Partikelabmessung
des eingespritzten Kraftstoffs verzögert und wurde der Hilfskraftstoff
in einem leicht brennbaren Zustand ohne Verbrennung beibehalten, sodass
die Verbrennung nach einer Zeitverzögerung von dem Start der Einspritzung
des Hauptkraftstoffs gestartet werden würde. Wenn die Partikelabmessung
des eingespritzten Kraftstoffs klein ist, wird jedoch auch bei diesem
Kompressionszündungsverbrennungsmotor
der Hauptkraftstoff, der in der Nähe des oberen Totpunkts des
Kompressionstakts eingespritzt wird, unmittelbar nach der Einspritzung
aufgrund des Hilfskraftstoffs in dem leicht brennbaren Zustand verbrannt
werden und daher eine große Menge
NOx und Ruß erzeugt
werden.
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Dieser
Kompressionszündungsverbrennungsmotor
ist nämlich
für den
Fall des eingespritzten Kraftstoffs einer großen Partikelabmessung geeignet,
aber ist nicht für
den Fall des eingespritzten Kraftstoffs einer kleinen Partikelabmessung
geeignet.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kompressionszündungsverbrennungsmotor
zu schaffen, der fähig
ist, ein großes
Ausmaß des
Verbrennungsgeräuschs
und der Erzeugung von NOx und Ruß auch dann zu unterdrücken, wenn
die Partikelabmessung des eingespritzten Kraftstoffs klein ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Kompressionszündungsverbrennungsmotor
vorgesehen, der mit einem Kraftstoffinjektor zum Einspritzen von
Kraftstoff in Richtung auf eine Brennkammer versehen ist, wobei
Hilfskraftstoff von dem Kraftstoffinjektor während eines Kompressionstakts
eingespritzt wird und dann Hauptkraftstoff von dem Kraftstoffinjektor
eingespritzt wird, wobei der Hilfskraftstoff bei einer vorbestimmten
Hilfskraftstoffeinspritzzeitabstimmung eingespritzt wird, die ermöglicht,
dass die in dem Hilfskraftstoff enthaltenen Kohlenwasserstoffe in
dem bis zu der mittleren Oxidationsstufe oxidierten Zustand bis
nach der Beendigung der Einspritzung des Hauptkraftstoffs beibehalten
werden, und wobei der Hauptkraftstoff bei einer vorbestimmten Hauptkraftstoffeinspritzzeitabstimmung
eingespritzt wird, die von einer Einspritzzeitabstimmung des Hauptkraftstoffs
verzögert
ist, bei der der Hauptkraftstoff ohne eine schwache Verbrennung
oder Fehlzündungen
verbrannt werden kann, wenn Hilfskraftstoff nicht eingespritzt wird,
wobei die vorbestimmte Hauptkraftstoffeinspritzzeitabstimmung eine solche ist,
bei der eine Verbrennung mit einer schwachen Verbrennung oder Fehlzündungen
durchgeführt
wird, wenn Hilfskraftstoff nicht eingespritzt wird, oder ohne eine
schwache Verbrennung oder Fehlzündung
ist, wenn Hilfskraftstoff eingespritzt wird, wodurch der Kraftstoff
gleichzeitig an vielzähligen
Orten gezündet wird,
die über
im Wesentlichen das gesamte Innere der Brennkammer verteilt sind,
nachdem mehr als eine gewisse Dauer nach der Beendigung der Einspritzung
des Hauptkraftstoffs verläuft.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung kann vollständiger aus der Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung verstanden werden, die nachstehend gemeinsam mit den
beigefügten
Zeichnungen angegeben wird, in denen:
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1 eine
Gesamtansicht einer Brennkraftmaschine ist;
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2 eine
Schnittansicht des vorderen Endes eines Kraftstoffinjektors ist;
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3 eine
Seitenansicht von typischen Beispielen der Einspritzzeitabstimmungen
des Hilfskraftstoffs und des Hauptkraftstoffs ist;
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4(A) und 4(B) sowie 5(A) und 5(B) Ansichten
von unterschiedlichen Einspritzzeitabstimmungsbereichen sind;
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6 eine
Ansicht der Einspritzzeitabstimmung des Hauptkraftstoffs ist;
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7(A) und 7(B) Kennfelder
der Gesamtmenge der Kraftstoffeinspritzung Q usw. sind;
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8(A) und 8(B) Kennfelder
der Einspritzzeitabstimmungen des Hauptkraftstoffs usw. sind;
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9 ein
Ablaufdiagramm der Einspritzsteuerung ist;
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10 eine
Ansicht der Betriebsbereiche I, II und III ist;
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11 eine
Ansicht der Betriebsbereiche I, II-1, II-2 und III ist; und
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12(A) und 12(B) Ansichten
der Einspritzzeitabstimmung sind.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Unter
Bezugnahme auf 1 bezeichnet 1 einen
Verbrennungsmotorkörper, 2 einen
Zylinderblock, 3 einen Zylinderkopf, 4 einen Kolben, 5 eine Brennkammer, 6 einen
elektrisch gesteuerten Kraftstoffinjektor, 7 ein Einlassventil, 8 einen
Einlassanschluss, 9 ein Auslassventil und 10 einen
Auslassanschluss. Der Einlassanschluss 8 ist durch ein
entsprechendes Einlassrohr 11 mit einem Ausgleichstank 12 verbunden.
Der Ausgleichstank 12 ist mit einem Verdichter 15 eines
Abgasturboladers 14 durch eine Einlassleitung 13 verbunden.
Andererseits ist der Auslassanschluss 10 durch einen Abgaskrümmer 16 und
ein Abgasrohr 17 mit einer Abgasturbine 18 eines
Abgasturboladers 14 verbunden. Der Auslass der Abgasturbine 18 ist
mit einem katalytischen Wandler 20 mit einem eingebauten
Oxidationskatalysator 19 verbunden.
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Der
Abgaskrümmer 16 und
ein Ausgleichstank 12 sind miteinander durch einen Abgasrezirkulationsdurchgang 22 (im
Folgenden als „EGR-Durchgang" bezeichnet) verbunden.
In dem EGR-Durchgang 22 ist ein elektrisch gesteuertes
EGR-Steuerungsventil 23 angeordnet. Die Kraftstoffinjektoren 6 sind
durch Kraftstoffzufuhrrohre 24 mit einem Kraftstoffreservoir,
nämlich
mit einer sog. Common-Rail 25 verbunden. Der Common-Rail 25 wird
Kraftstoff von einer elektrisch gesteuerten Kraftstoffpumpe 26 mit
variablem Ausstoß zugeführt. Der
in die Common-Rail 25 zugeführte Kraftstoff wird durch
die Kraftstoffzufuhrrohre 24 den Kraftstoffinjektoren 6 zugeführt. Die
Common-Rail 25 ist mit einem Kraftstoffdrucksensor 27 zum
Erfassen des Kraftstoffdrucks in der Common-Rail 25 versehen.
Das Ausgangssignal des Kraftstoffdrucksensors 27 wird zum
Steuern des Ausstoßes
der Kraftstoffpumpe 26 verwendet, so dass der Kraftstoffdruck
in der Common-Rail 25 der Soll-Kraftstoffdruck wird.
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Eine
elektronische Steuerungseinheit 30 weist einen Digitalcomputer
auf und ist mit einem Nur-Lese-Speicher (ROM) 32, einem
Direktzugriffsspeicher (RAM) 33, einem Mikroprozessor (CPU) 34, einem
Eingabeanschluss 35 und einem Ausgabeanschluss 36 versehen,
die miteinander mit einem bidirektionalen Bus 31 verbunden
sind. Das Ausgangssignal des Kraftstoffdrucksensors 27 wird
durch einen entsprechenden AD-Wandler 37 in
den Eingabeanschluss 35 eingegeben. Ein Beschleunigerpedal 40 hat
mit diesem verbunden einen Lastsensor 41 zum Erzeugen einer
Ausgangsspannung, die proportional zu dem Betrag des Niederdrückens L
des Beschleunigerpedals 40 ist. Die Ausgangsspannung des
Lastsensors 41 wird durch einen entsprechenden AD-Wandler 37 in
den Eingabeanschluss 35 eingegeben. Des Weiteren hat der
Eingabeanschluss 35 mit diesem verbunden einen Kurbelwinkelsensor 42, der
einen Ausgangsimpuls mit einem Umlauf von beispielsweise 30° der Kurbelwelle
erzeugt. Andererseits ist der Ausgabeanschluss 36 durch
einen entsprechenden Antriebsschaltkreis 38 mit den Kraftstoffinjektoren 6,
dem EGR-Steuerungsventil 23, der Kraftstoffpumpe 26 verbunden.
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Unter
Bezugnahme auf 2, die das vordere Ende eines
Kraftstoffinjektors 6 zeigt, weist in dem Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Kraftstoffinjektor 6 eine Lochdüse mit einer großen Anzahl
von Düsenöffnungen 43 auf.
In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
hat der Kraftstoffinjektor 6 sechs Düsenöffnungen 43 der gleichen Abmessung.
Der Durchmesser der Düsenöffnungen 43 ist
so ausgebildet, dass er von 0,04 mm bis ungefähr 0,2 mm beträgt.
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3 zeigt
typische Beispiele einer Einspritzsteuerung eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Wie in 3 gezeigt
ist, wird in dem Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden Erfindung
der Hilfskraftstoff während
des Kompressionstakts eingespritzt und wird der Hauptkraftstoff nach
dem oberen Totpunkt TDC des Kompressionstakts eingespritzt.
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Als
nächstes
wird eine kurze Erklärung
des Basisverbrennungsverfahrens der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen gegeben, und wird dann eine genauere
Erklärung
des Verbrennungsverfahrens der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf 4 bis 6 angegeben.
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Wenn
der Hilfskraftstoff in die Brennkammer 5 von dem Kraftstoffinjektor 6 in
der zweiten Hälfte des
Kompressionstakts eingespritzt wird, werden die Kohlenwasserstoffe,
die in dem Hilfskraftstoff enthalten sind, in dem Kompressionstakt
oxidiert. Wenn als nächstes
der Kompressionstakt voranschreitet, werden die Kohlenwasserstoffe
weiter oxidiert und werden als Ergebnis die Kohlenwasserstoffe vollständig verbrannt.
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Dagegen
wird bei dem Verbrennungsverfahren der vorliegenden Erfindung der
Hilfskraftstoff bei einer vorbestimmten Hilfskraftstoffeinspritzzeitabstimmung
eingespritzt, die ermöglicht,
dass die in dem Hilfskraftstoff enthaltenen Kohlenwasserstoffe in dem
bis zu der mittleren Oxidationsstufe oxidierten Zustand bis nach
dem Start der Einspritzung des Hauptkraftstoffs beibehalten werden.
In diesem Fall wird bei Basisverbrennungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung der Hilfskraftstoff bei der Hilfskraftstoffeinspritzzeitabstimmung
eingespritzt, was Fehlzündungen
verursacht, wenn der Hauptkraftstoff nicht eingespritzt werden würde.
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Andererseits
wird bei dem Verbrennungsverfahren der vorliegenden Erfindung der
Hauptkraftstoff bei einer Hauptkraftstoffeinspritzzeitabstimmung
nach der Einspritzzeitabstimmung des Hauptkraftstoffes eingespritzt,
bei der der Hauptkraftstoff ohne eine schwache Verbrennung oder
Fehlzündungen
verbrannt werden kann, wenn der Hilfskraftstoff nicht eingespritzt
wird, und ebenso bei einer Hauptkraftstoffeinspritzzeitabstimmung,
bei der eine Verbrennung mit einer schwachen Verbrennung oder Fehlzündungen
durchgeführt
wird, wenn der Hilfskraftstoff nicht eingespritzt wird, und ohne
eine schwache Verbrennung oder Fehlzündungen, wenn Hilfskraftstoff
eingespritzt wird.
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Wenn
Hilfskraftstoff und Hauptkraftstoff eingespritzt werden, wie vorstehend
erklärt
ist, wird der Kraftstoff gleichzeitig an vielzähligen Orten gezündet, die
im Wesentlichen über
die Brennkammer 5 verteilt sind, nach dem Verlauf von mehr
als einer gewissen Zeit nach der Beendigung der Einspritzung des Hauptkraftstoffs
und wird als Ergebnis eine sanfte Verbrennung mit einer extrem geringen
Erzeugung von NOx und Ruß erhalten.
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Wenn
Kraftstoff in der Nähe
des oberen Totpunkts des Kompressionstakts bei dem Kompressionszündungsverbrennungsmotor
eingespritzt wird, wie in 1 gezeigt
ist, wird das Vorgemisch, das zu dem Zeitpunkt der Einspritzung
des Kraftstoffs gebildet wird, rasch verbrannt und wird als Ergebnis
eine große
Menge NOx und Ruß erzeugt.
Andererseits wird bei dem in 1 gezeigten
Kompressionszündungsverbrennungsmotor
auch dann, wenn der Hilfskraftstoff bei der vorstehend erwähnten Hilfskraftstoffeinspritzzeitabstimmung
eingespritzt wird, wenn der Hauptkraftstoff in der Nähe des oberen
Totpunkts des Kompressionstakts eingespritzt wird, der Hauptkraftstoff
unmittelbar verbrannt, so dass der Kompressionsdruck und die Temperatur
hoch werden und als Ergebnis eine große Menge NOx und Ruß erzeugt wird.
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Wenn
andererseits die Einspritzzeitabstimmung des Kraftstoffs später als
der obere Totpunkt des Kompressionstakts gemacht wird, wird die
Temperatur in der Brennkammer 5 zu dem Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung
niedriger als diejenige des oberen Totpunkts des Kompressionstakts,
so dass die Menge des Vorgemischs sich verringert. Durch Ausführen der
Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung gerade etwas später als
der obere Totpunkt des Kompressionstakts wird jedoch fortgesetzt
eine beträchtliche Menge
des Vorgemischs ausgebildet, so dass das Vorgemisch rasch verbrannt
wird und daher eine große
Menge NOx und Ruß erzeugt
wird. Auch wenn andererseits der Hilfskraftstoff zu diesem Zeitpunkt
eingespritzt wird, wird der Hauptkraftstoff unmittelbar nach der
Einspritzung verbrannt, so dass der Verbrennungsdruck und die Temperatur
höher werden und
daher eine große
Menge NOx und Ruß erzeugt wird.
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Wenn
die Verbrennung mit einer schwachen Verbrennung oder mit Fehlzündungen
durchgeführt wird,
wenn Kraftstoff einmal auf diesem Weg eingespritzt wird, wenn nämlich nur
Hauptkraftstoff eingespritzt wird, wird eine große Menge NOx und Ruß ungeachtet
der Tatsache erzeugt, dass Hilfskraftstoff eingespritzt wird.
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Wenn
andererseits Kraftstoff einmal auf diesem Weg eingespritzt wird,
wenn nämlich
nur Hauptkraftstoff eingespritzt wird, wenn die Einspritzzeitabstimmung
weitergehend verzögert
wird, fällt
die Temperatur in der Brennkammer 5 zu dem Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung
weitergehend, so dass eine schwache Verbrennung auftreten wird,
bei der ein Teil des eingespritzten Kraftstoffs verbrennt, aber nicht
alles verbrennt, oder Fehlzündungen
auftreten werden. Wenn jedoch in diesem Fall der Hilfskraftstoff
bei der vorstehend genannten Hilfskraftstoffeinspritzzeitabstimmung
gezündet
wird, wird der Kraftstoff gleichzeitig an vielzähligen Orten gezündet, die im
Wesentlichen über
die Brennkammer 5 verteilt sind, und wird die Menge der
Erzeugung von NOx und Ruß extrem
gering. In diesem Fall ist nicht notwendigerweise klar warum der
Kraftstoff gleichzeitig an vielzähligen
Orten gezündet
wird, aber es wird angenommen, dass dies auf den folgenden Gründen basiert.
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Je
mehr nämlich
die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung von dem oberen Totpunkt des
Kompressionstakts verzögert
wird, umso niedriger wird die Temperatur in der Brennkammer 5 und
umso niedriger wird der Druck in der Brennkammer 5 zu dem Zeitpunkt
der Kraftstoffeinspritzung. Wenn der Druck in der Brennkammer 5 niedriger
wird, wird der Luftwiderstand geringer, so dass die Kraftstoffpartikel über die
gesamte Brennkammer 5 dispergieren und die Verdampfung
des Kraftstoffs von den Kraftstoffpartikeln vorangetrieben wird.
Daher ist ausreichend Sauerstoff um den Kraftstoff vorhanden. Andererseits steigt
die Temperatur des eingespritzten Kraftstoffs allmählich an,
während
der eingespritzte Kraftstoff dispergiert. Da die Temperatur innerhalb
der Brennkammer 5 niedrig ist, ergibt sich jedoch auch
dann, wenn ausreichend Sauerstoff um den Kraftstoff vorhanden ist,
keine Verbrennung. Daher werden Fehlzündungen auftreten, wenn nichts
getan wird.
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Wenn
jedoch zu diesem Zeitpunkt die Kohlenwasserstoffe, die bis zu der
mittleren Oxidationsstufe oxidiert sind, nämlich die leicht brennbaren Kohlenwasserstoffe
in der Brennkammer 5 dispergiert werden, wenn der eingespritzte
Kraftstoff dispergiert und ausreichend Sauerstoff um diese vorhanden
ist, wird die Oxidationsreaktion des eingespritzten Kraftstoffs
durch die Kohlenwasserstoffe voran getrieben und startet daher die
Verbrennung gleichzeitig an vielzähligen Orten in der Brennkammer 5.
Wenn die Verbrennung gleichzeitig an vielzähligen Orten in der Brennkammer 5 auf
diesem Weg startet, wird die Temperatur in der Brennkammer 5 insgesamt niedriger
und wird daher die Menge der Erzeugung von NOx extrem gering. Wenn
des Weiteren ausreichend Sauerstoff um den Kraftstoff vorhanden
ist, wird die Verbrennung gestartet, so dass die Menge der Erzeugung
von Ruß extrem
gering wird. Des Weiteren ist die Verbrennung zu diesem Zeitpunkt
sanft, so dass fast kein Verbrennungsgeräusch mehr erzeugt wird.
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Tatsächlich wird
in Anschauung der aufeinander folgenden Fotografien einer Verbrennung
in der Brennkammer 5 zu diesem Zeitpunkt gelernt, dass
der Kraftstoff nicht zündet,
bis eine gewisse Zeit von der Beendigung der Einspritzung des Hauptkraftstoffs
abläuft,
bis nämlich
der Kraftstoffnebel nicht mehr sichtbar ist und der Kraftstoff einheitlich
in der Brennkammer 5 dispergiert ist, und wird danach die Verbrennung
gleichzeitig an vielzähligen
Orten gestartet.
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Wenn
Hauptkraftstoff bei der Hauptkraftstoffeinspritzzeitabstimmung eingespritzt
wird, bei der eine schwache Verbrennung oder Fehlzündungen auftreten,
wenn nur Hauptkraftstoff eingespritzt wird, und verursacht wird,
dass die bis zu der mittleren Oxidationsstufe oxidierten Kohlenwasserstoffe
in der Brennkammer 5 zu diesem Zeitpunkt dispergieren, ist
es möglich,
eine sanfte Verbrennung mit einer extrem geringen Erzeugung von
NOx und Ruß zu
erhalten. Zum Erhalten einer sanften Verbrennung mit einer geringen
Erzeugung von NOx und Ruß ist
es nämlich
zusätzlich
zu der Verzögerung
der Einspritzzeitabstimmung des Hauptkraftstoffs notwendig, zu verursachen,
dass die Kohlenwasserstoffe, die bis zu der mittleren Oxidationsstufe
oxidiert sind, in der Brennkammer 5 vor der Beendigung
der Einspritzung des Hauptkraftstoffs dispergieren. Daher wird in
der vorliegenden Erfindung Hilfskraftstoff bei der vorbestimmten
Hilfskraftstoffeinspritzzeitabstimmung eingespritzt, bei der Kohlenwasserstoffe,
die in dem Hilfskraftstoff enthalten sind, in dem bis auf die mittlere
Oxidationsstufe oxidierten Zustand bis zu dem Ende der Einspritzung
des Hauptkraftstoffs beibehalten werden können.
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Es
ist anzumerken, dass der Zustand der Kohlenwasserstoffe, die in
dem Hilfskraftstoff enthalten sind, der bis auf die mittlere Oxidationsstufe
oxidiert ist, den Zustand bedeutet, bei dem Aldehyde, Ketone, Peroxide
und andere Zwischenprodukte gerade erzeugt werden. Wenn die Oxidation
weitergehend von diesem Zustand voranschreitet, wenn sie nämlich bis
zu der abschließenden
Oxidationsstufe voran schreitet, werden die Kohlenwasserstoffe verbrannt.
Es ist anzumerken in diesem Fall, wenn ein Teil der Kohlenwasserstoffe
verbrannt wird, dass Aldehyde, Ketone, Peroxide und andere Zwischenprodukte
erzeugt werden, aber wenn alle Kohlenwasserstoffe verbrannt werden,
dass Aldehyde, Ketone, Peroxide und andere Zwischenprodukte nicht
erzeugt werden. Wenn daher ein Teil des Hilfskraftstoffs verbrannt
wird, verbleiben diese Zwischenprodukte bis nach der Beendigung
der Einspritzung des Hauptkraftstoffs, so dass die Verbrennung gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer geringen Erzeugung von NOx und Ruß durchgeführt wird,
aber wenn der gesamte Hilfskraftstoff vollständig verbrannt wird, ist die
Verbrennung gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht möglich.
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Sicherlich
ist in diesem Fall die erhaltene Verbrennung umso stabiler und besser,
je größer die Menge
der Zwischenprodukte ist, so dass eine Umwandlung von allen in dem
Hilfskraftstoff enthaltenen Kohlenwasserstoffen zu diesen Zwischenprodukten am
meisten erwünscht
ist. In der Praxis ist es jedoch schwierig, alle Kohlenwasserstoffe,
die in dem Hilfskraftstoff enthalten sind, zu Zwischenprodukten
umzuwandeln. Ein Teil der Kohlenwasserstoffe verbrennt schließlich. Wie
dem auch sei, ist es am wichtigsten, so viele Zwischenprodukte wie
möglich
zu erzeugen.
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Wenn
der gesamte Hilfskraftstoff vollständig verbrannt ist, wird der
Verbrennungsmotor auch ohne die Einspritzung des Hauptkraftstoffs
angetrieben. Zu diesem Zeitpunkt gibt es niemals jegliche Fehlzündungen
ungeachtet der Qualität
der Verbrennung. Wenn dagegen im Wesentlichen die gesamten Kohlenwasserstoffe,
die in dem Hilfskraftstoff enthalten sind, sich zu den Zwischenprodukten
verändern
oder wenn ein relativ geringer Teil der Kohlenwasserstoffe verbrannt
wird, muss der Hauptkraftstoff eingespritzt werden oder werden ansonsten
Fehlzündungen
auftreten und wird der Verbrennungsmotor nicht angetrieben. Daher
kann für
die Verbrennung gemäß der vorliegenden
Erfindung gesagt werden, dass es am meisten erwünscht ist, den Hilfskraftstoff
auf eine Art und Weise einzuspritzen, so dass Fehlzündungen verursacht
werden, wenn der Hauptkraftstoff nicht eingespritzt wird.
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Andererseits
werden Zwischenprodukte erzeugt, wenn eine relativ große Menge
von Hilfskraftstoff verbrannt wird, oder wenn ein großer Anteil
des Hilfskraftstoffs verbrannt wird. In diesem Fall ist ebenso die
Verbrennung gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich.
Auch wenn in diesem Fall Hauptkraftstoff nicht eingespritzt wird,
tritt die Verbrennung auf, obwohl diese schwach sein kann, und wird
der Verbrennungsmotor angetrieben. Auch wenn daher der Hauptkraftstoff
nicht eingespritzt wird, ist es möglich, Hilfskraftstoff auf
eine Art und Weise einzuspritzen, durch die die Verbrennung auftritt,
obwohl sie schwach sein kann, und wird der Motor angetrieben.
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Wenn
der Hilfskraftstoff während
des Ansaugtakts oder davor eingespritzt wird, lagert sich der Hilfskraftstoff
an der Fläche
der Wand der Zylinderbohrung ab und steigt als Ergebnis die Menge
des Abgases von unverbrannten Kohlenwasserstoffen an oder wird das
Schmieröl
verunreinigt oder treten andere Probleme auf. In dieser Hinsicht
wird in der vorliegenden Erfindung die Einspritzung des Hilfskraftstoffs
in der zweiten Hälfte
des Kompressionstakts vorgenommen.
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Wenn
der Hilfskraftstoff in der zweiten Hälfte des Kompressionstakts
bei dem in 1 gezeigten Kompressionszündungsverbrennungsmotor
eingespritzt wird, verbrennt manchmal der Hilfskraftstoff und verbrennt
er manchmal nicht. Ob der Hilfskraftstoff verbrennt oder nicht wird
in hohem Maße
durch den Grad der Dispersion der Kraftstoffpartikel und die Temperatur
der Kraftstoffpartikel beeinflusst. Wenn nämlich die Temperatur der Kraftstoffpartikel
ansteigt, startet die Verdampfung des Kraftstoffs und wird der verdampfte
Kraftstoff oxidiert. Wenn in diesem Fall die Dichte der Kraftstoffpartikel
hoch ist, erhalten die Kraftstoffpartikel eine hohe Temperatur,
da sie die Wärme
der Oxidationsreaktion der umgebenden Kraftstoffpartikel aufnehmen.
Wenn die Kraftstoffpartikel eine hohe Temperatur erhalten, werden die
Kohlenwasserstoffe in den Kraftstoffpartikeln thermisch in Wasserstoffatome
oder Kohlenstoff dissoziiert. Wenn Wasserstoffatome erzeugt werden, wird
eine Verbrennung rasch gestartet.
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An
dem Endabschnitt des Kompressionstakts wird der Druck in der Brennkammer 5 hoch
und wird die Dichte des Ansauggases in der Brennkammer 5 hoch.
Wenn die Dichte des Ansauggases in der Brennkammer 5 hoch
wird, wird der Widerstand größer, so
dass es schwieriger wird, dass der eingespritzte Kraftstoff dispergiert,
und wird daher die Dichte der Kraftstoffpartikel höher. Wenn
demgemäß der Hilfskraftstoff
an dem Endabschnitt der zweiten Hälfte des Kompressionstakts
eingespritzt wird, wird die Kraftstoffdichte höher und wird weitergehend die Temperatur
in der Brennkammer 5 hoch, so dass der Hilfskraftstoff
rasch verbrannt wird.
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Wenn
andererseits der Hilfskraftstoff in dem Ausgangsabschnitt der zweiten
Hälfte
des Kompressionstakts oder während
des Kompressionstakts davor eingespritzt wird, dispergieren die
Kraftstoffpartikel durch einen weiten Bereich der Brennkammer 5, da
die Dichte des Ansauggases in der Brennkammer 5 zu diesem
Zeitpunkt gering ist. Da es bis zu dem Endabschnitt des Kompressionstakts
Zeit gibt, steigt jedoch die Temperatur der Kraftstoffpartikel während dieser
Dauer an, und wird daher der Hilfskraftstoff verbrannt. Da jedoch
der Raum zwischen den Kraftstoffpartikeln groß ist, werden zu diesem Zeitpunkt Kohlenwasserstoffe
in den Kraftstoffpartikeln nicht thermisch dissoziiert.
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Wenn
dagegen der Hilfskraftstoff in dem mittleren Abschnitt der zweiten
Hälfte
des Kompressionstakts eingespritzt wird, wird der Druck in der Brennkammer 5 zu
diesem Zeitpunkt nicht so hoch wie an dem Endabschnitt der zweiten
Hälfte
des Kompressionstakts, so dass die Kraftstoffpartikel um einen beträchtlichen
Betrag dispergieren und daher die Dichte der Kraftstoffpartikel
nicht so hoch wird. Demgemäß werden
zu diesem Zeitpunkt die Kraftstoffpartikel nicht durch die Wärme der
Oxidationsreaktion der umgebenden Kraftstoffpartikel dissoziiert. Da
andererseits zu diesem Zeitpunkt die Zeit bis zu dem Endabschnitt
des Kompressionstakts kurz ist, steigt die Temperatur der Kraftstoffpartikel
nicht zu sehr an. Wenn demgemäß bei dem
in 1 gezeigten Kompressionszündungsverbrennungsmotor der Hilfskraftstoff
in den mittleren Teil der zweiten Hälfte des Kompressionstakts
eingespritzt wird, tritt die Verbrennung nicht auf. Die in dem Hilfskraftstoff
enthaltenen Kohlenwasserstoffe werden zu diesem Zeitpunkt daher
in dem bis zu der mittleren Oxidationsstufe oxidierten Zustand bis
nach der Beendigung der Haupteinspritzung gehalten.
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Es
ist anzumerken, dass es schwer zu glauben ist, dass kein Kraftstoff
verbrennen wird, auch wenn Hilfskraftstoff in dem mittleren Teil
der zweiten Hälfte
des Kompressionstakts eingespritzt wird. Etwas von dem Hilfskraftstoff
wird wahrscheinlich verbrannt. Wenn Hilfskraftstoff in dem mittleren
Teil der zweiten Hälfte
des Kompressionstakts eingespritzt wird, werden jedoch Fehlzündungen
auftreten, wenn Hauptkraftstoff nicht eingespritzt wird. Wenn des
weiteren Hilfskraftstoff in dem mittleren Teil der zweiten Hälfte des
Kompressionstakts eingespritzt wird, steigt die Dichte der Kraftstoffpartikel
an und wird die Verbrennung einfacher, wenn die Menge der Einspritzung
des Hilfskraftstoffs erhöht
wird, während
dann, wenn die Menge der Einspritzung des Hilfskraftstoffs verringert
wird, die Dichte der Kraftstoffpartikel sich verringert und die
Verbrennung schwierig wird. Daher wird die Einspritzzeitabstimmung
des Hilfskraftstoffs, die Fehlzündungen
verursacht, wenn Hauptkraftstoff nicht eingespritzt wird, sich gemäß der Menge
der Einspritzung des Hilfskraftstoffs ändern.
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Als
nächstes
wird eine Erklärung
von der Einspritzzeitabstimmung des Hilfskraftstoffs, die Fehlzündungen
verursacht, wenn Hauptkraftstoff nicht eingespritzt wird, bei dem
in 1 gezeigten Kompressionszündungsverbrennungsmotor unter Bezugnahme
auf die 4(A) und 4(B) sowie die 5(A) und 5(B) angegeben.
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In
den 4(A) und 4(B) sowie
den 5(A) und 5(B) deutet
die Ordinate den Kurbelwinkel an, während die Abszisse die Verbrennungsmotordrehzahl
N andeutet. Des Weiteren zeigt 4(A) den
Fall der Einspritzung von Kraftstoff mit einer Menge von 5 % der
maximalen Menge der Einspritzung, zeigt 4(B) den
Fall der Einspritzung von Kraftstoff mit einer Menge 10 % der maximalen Menge
der Einspritzung, zeigt 5(A) den
Fall der Einspritzung von Kraftstoff mit einer Menge von 20 der
maximalen Menge der Einspritzung und zeigt 5(B) den
Fall der Einspritzung von Kraftstoff mit einer Menge von über 30 %
der maximalen Menge der Einspritzung.
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Des
weiteren deutet I in den 4(A) und 4(B) sowie den 5(A) und 5(B) einen Einspritzzeitabstimmungsbereich an,
in dem Hilfskraftstoff verbrannt wird, wenn er bei einer Einspritzzeitabstimmung
für diesen
Bereich eingespritzt wird, zeigt II einen Einspritzzeitabstimmungsbereich,
bei dem eine Fehlzündung
auftritt, wenn kein Hauptkraftstoff eingespritzt wird, wenn Hilfskraftstoff
bei der Einspritzzeitabstimmung für diesen Bereich eingespritzt
wird, und zeigt III einen Einspritzzeitabstimmungsbereich, in dem
Hilfskraftstoff verbrannt wird, wenn er bei der Einspritzzeitabstimmung
für diesen Bereich
eingespritzt wird.
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In
den 4(A) und 4(B) sowie
den 5(A) und 5(B) zeigt
X den Grenzwert der verzögerten
Seite des Einspritzzeitabstimmungsbereichs II des Hilfskraftstoffs,
während
Y die vorgestellte Seite des Einspritzzeitabstimmungsbereichs II des
Hilfskraftstoffs zeigt. Wie den 4(A) und 4(B) sowie 5(A) entnehmbar
ist, liegt der Einspritzzeitabstimmungsbereich II des Hilfskraftstoffs
zwischen im Wesentlichen 50° vor
dem oberen Totpunkt des Kompressionstakts bis 20° vor dem oberen Totpunkt des
Kompressionstakts. Der Einspritzzeitabstimmungsbereich II des Hilfskraftstoffs wird
mehr in Richtung auf den unteren Totpunkt des Kompressionstakts
gelegt, je höher
die Verbrennungsmotordrehzahl N ist.
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Wie
insbesondere in den 4(A) und 4(B) sowie 5(A) gezeigt
ist, liegt ungeachtet der Menge der Einspritzung des Hilfskraftstoffs
die Einspritzzeitabstimmung des Hilfskraftstoffs bei dem Grenzwert
Y der vorgestellten Seite im Wesentlichen 40° vor dem oberen Totpunkt des
Verdichtungstakts, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl 1000 U/min beträgt, während sie
ungefähr
45° vor
dem oberen Totpunkt des Kompressionstakts liegt, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl
2000 U/min beträgt,
und wobei sie ungefähr
50° vor
dem oberen Totpunkt des Kompressionstakts liegt, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl
3000 U/min beträgt.
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Wie
andererseits in 4(A) gezeigt ist, liegt die
Einspritzzeitabstimmung des Hilfskraftstoffs bei dem Grenzwert X
von der verzögerten
Seite, wenn die Menge der Einspritzung des Hilfskraftstoffs 5 % der
maximalen Menge der Einspritzung beträgt, ungefähr 15° vor dem oberen Totpunkt des
Kompressionstakts, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl 1000 U/min
ist, liegt ungefähr
20° vor
dem oberen Totpunkt des Kompressionstakts, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl
2000 U/min beträgt,
und liegt ungefähr
25° vor
dem oberen Totpunkt des Kompressionstakts, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl 3000
U/min beträgt.
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Wie
des Weiteren in 4(B) gezeigt ist, liegt die
Einspritzzeitabstimmung des Hilfskraftstoffs bei dem Grenzwert X
der verzögerten
Seite, wenn die Menge der Einspritzung des Hilfskraftstoffs 10 %
der maximalen Menge der Einspritzung beträgt, ungefähr 20° vor dem oberen Totpunkt des
Kompressionstakts, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl 1000 U/min
ist, liegt ungefähr
25° vor
dem oberen Totpunkt des Kompressionstakts, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl
2000 U/min beträgt,
und liegt ungefähr 30° vor dem
oberen Totpunkt des Kompressionstakts, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl
3000 U/min beträgt.
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Wie
des Weiteren in 5(A) gezeigt ist, liegt die
Einspritzzeitabstimmung des Hilfskraftstoffs bei dem Grenzwert X
der verzögerten
Seite, wenn die Menge der Einspritzung des Hilfskraftstoffs 20 %
der maximalen Menge der Einspritzung beträgt, ungefähr 30° vor dem oberen Totpunkt des
Kompressionstakts, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl 1000 U/min
ist, liegt ungefähr
35° vor
dem oberen Totpunkt des Kompressionstakts, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl
2000 U/min beträgt,
und liegt ungefähr 40° vor dem
oberen Totpunkt des Kompressionstakts, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl
3000 U/min beträgt.
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Wenn
andererseits, wie in 5(B) gezeigt ist,
die Menge der Einspritzung des Hilfskraftstoffs mehr als 30 % der
maximalen Menge der Einspritzung wird, verschwindet der Einspritzzeitabstimmungsbereich
II. Die Differenz zwischen der Einspritzzeitabstimmung bei dem Grenzwert
Y der vorgestellten Seite und der Einspritzzeitabstimmung bei dem
Grenzwert X bei der verzögerten
Seite bei der gleichen Verbrennungsmotordrehzahl N wird kleiner, umso
größer das Verhältnis der
Menge der Einspritzung des Hilfskraftstoffs zu der maximalen Menge der
Einspritzung wird. In diesem Fall wird der Einspritzzeitabstimmungsbereich
II des Hilfskraftstoffs zu der Seite des unteren Totpunkts des Kompressionstakts
größer, umso
größer die
Menge der Einspritzung des Hilfskraftstoffs mit Bezug auf die maximale Menge
der Einspritzung ist. Wenn die Menge der Einspritzung des Hilfskraftstoffs
größer als
32 der maximalen Menge der Einspritzung wird, verschwindet der Einspritzzeitabstimmungsbereich
II. Daher ist in diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Menge der Einspritzung des Hilfskraftstoffs geringer
als 30 % der maximalen Menge der Einspritzung.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung beträgt
die Menge der Einspritzung des Hilfskraftstoffs beispielsweise 10
% der maximalen Menge der Einspritzung und wird zu diesem Zeitpunkt
die Einspritzzeitabstimmung des Hilfskraftstoffs auf eine vorbestimmte
Einspritzzeitabstimmung in dem Einspritzzeitabstimmungsbereich II ausgeführt, wie
in 4(B) gezeigt ist. Die Kohlenwasserstoffe,
die in dem Hilfskraftstoff zu diesem Zeitpunkt enthalten sind, werden
in dem bis auf die mittlere Oxidationsstufe oxidierten Zustand bis
nach der Beendigung der Einspritzung des Hauptkraftstoffs gehalten.
Wenn in diesem Fall Hauptkraftstoff nicht eingespritzt wird, treten
Fehlzündungen
auf.
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Andererseits
werden, wie vorstehend erklärt ist,
Zwischenprodukte auch dann erzeugt, wenn eine relativ große Menge
Hilfskraftstoff verbrannt wird oder ein großer Teil des Hilfskraftstoffs
verbrannt wird, wobei es daher in diesem Fall ebenso möglich ist,
eine sanfte Verbrennung mit einer geringen Erzeugung von NOx und
Ruß gemäß der vorliegenden Erfindung
zu erhalten. Die Einspritzzeitabstimmung des Hilfskraftstoffs in
diesem Fall ist geringfügig
von dem Grenzwert X der verzögerten
Seite des Einspritzzeitabstimmungsbereichs II verzögert.
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Wie
vorstehend erklärt
ist, ist der Einspritzzeitabstimmungsbereich II, der in den 4(A) und 4(B) sowie 5(A) gezeigt ist, ein Bereich bei dem in 1 gezeigten
Kompressionszündungsverbrennungsmotor.
Bei dem in 1 gezeigten Kompressionszündungsverbrennungsmotor
wird nämlich
ein Kraftstoffinjektor 6 mit Düsenöffnungen 43 eines
Durchmessers von ungefähr
0,04 mm bis 0,2 mm verwendet. Daher ist der Einspritzzeitabstimmungsbereich
II, der in den 4(A) und 4(B) sowie 5(A) gezeigt ist, ein Bereich, bei dem der Durchmesser
der Düsenöffnungen 43 von
ungefähr 0,04
mm bis ungefähr
0,2 mm beträgt.
Wenn der Durchmesser der Düsenöffnungen 93 größer gemacht
wird, wird die Partikelabmessung des eingespritzten Kraftstoffs
größer und
ist daher mehr Zeit erforderlich, dass die Temperatur des eingespritzten Kraftstoffs
ansteigt. Wenn daher der Durchmesser der Düsenöffnungen 43 größer gemacht
wird, wird auch dann, wenn die Einspritzzeitabstimmung des Hilfskraftstoffs
früher
gelegt wird, der Hilfskraftstoff nicht verbrennen. Wenn daher der
Durchmesser der Düsenöffnungen 43 größer gemacht
wird, bewegt sich die Einspritzzeitabstimmung II weiter in Richtung auf
den unteren Totpunkt.
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Andererseits
wird, wie vorstehend erklärt
ist, der Hauptkraftstoff bei der Hauptkraftstoffeinspritzzeitabstimmung
eingespritzt, bei der die Verbrennung mit einer schwachen Verbrennung
oder Fehlzündungen
durchgeführt
wird, wenn Hilfskraftstoff nicht eingespritzt wird, und ohne eine
schwache Verbrennung oder Fehlzündungen,
wenn Hilfskraftstoff eingespritzt wird. 6 zeigt
typische Beispiele der Einspritzzeitabstimmungen des Hauptkraftstoffs
bei dem in 1 gezeigten Kompressionszündungsverbrennungsmotor.
Es ist anzumerken, dass in 6 die Ordinate
das Ausgangsdrehmoment anzeigt, während die Abszisse die Verbrennungsmotordrehzahl
(U/min) anzeigt. Die durchgezogenen Linien zeigen äquivalente
Einspritzzeitabstimmungen. 6 zeigt
vier typische Einspritzzeitabstimmungen, nämlich 10° nach dem oberen Totpunkt des
Kompressionstakts, 11° nach
dem oberen Totpunkt des Kompressionstakts, 12° nach dem oberen Totpunkt des Kompressionstakts
und 13° nach
dem oberen Totpunkt des Kompressionstakts. Wie 6 entnehmbar
ist, wird die Einspritzzeitabstimmung des Hauptkraftstoffs früher gemacht,
je höher
die Verbrennungsmotordrehzahl N ist.
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Wie
vorstehend erklärt
ist, ist die in 6 gezeigte Einspritzzeitabstimmung
des Hauptkraftstoffs ein typisches Beispiel. Die Einspritzzeitabstimmung unterscheidet
sich für
unterschiedliche Verbrennungsmotoren, aber wenn der Durchmesser
der Düsenöffnungen 43 des
Kraftstoffinjektors 6 von ungefähr 0,04 mm bis ungefähr 0,2 mm
beträgt,
wird die durchschnittliche Partikelabmessung des eingespritzten
Kraftstoffs geringer als ungefähr
50 μm. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Einspritzzeitabstimmung des Hauptkraftstoffs
nach 8° nach
dem oberen Totpunkt des Kompressionstakts gelegt. Es ist anzumerken,
dass in diesem Fall die Einspritzzeitabstimmung des Hauptkraftstoffs
manchmal auf ungefähr
30° nach
dem oberen Totpunkt des Kompressionstakts verzögert wird.
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Wenn
die Partikelabmessung des eingespritzten Hauptkraftstoffs größer wird,
ist mehr Zeit erforderlich, damit die Temperatur der Kraftstoffpartikel
ansteigt, und ist daher mehr Zeit erforderlich, damit der Kraftstoff
verdampft. Daher ist es zum Verursachen einer Verbrennung bei einer
geeigneten Zeitabstimmung notwendig, die Einspritzzeitabstimmung des
Hauptkraftstoffs vorzustellen, je größer die Partikelabmessung des
Hauptkraftstoffs ist. Wenn eine Lochdüse als Kraftstoffinjektor 6 verwendet
wird, wird die Partikelabmessung des eingespritzten Kraftstoffs größer, umso
größer der
Durchmesser der Düsenöffnungen 43 ist.
Daher ist es in diesem Fall notwendig, die Einspritzzeitabstimmung
des Hauptkraftstoffs vorzustellen, je größer der Durchmesser der Düsenöffnungen 43 ist.
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Bei
dem in 1 gezeigten Kompressionszündungsverbrennungsmotor ist
die Gesamtmenge der Kraftstoffeinspritzung Q eine Funktion des Betrags
eines Niederdrückens
L des Beschleunigerpedals 40 und der Verbrennungsmotordrehzahl
N. Diese Gesamtmenge der Kraftstoffeinspritzung Q wird im Voraus
in dem ROM 32 in der Form eines in 7(A) gezeigten
Kennfelds gespeichert. Andererseits ist die Menge der Einspritzung
Q1 des Hilfskraftstoffs eine Funktion der Gesamtmenge der Kraftstoffeinspritzung
Q und der Verbrennungsmotordrehzahl N. Die Menge der Einspritzung
Q1 wird ebenso im Voraus in dem ROM 32 in der Form eines
in 7(B) gezeigten Kennfelds gespeichert.
Des Weiteren ist die Einspritzstartzeitabstimmung θS1 des Hilfskraftstoffs
eine Funktion der Gesamtmenge der Kraftstoffeinspritzung Q und der
Verbrennungsmotordrehzahl N. Die Einspritzstartzeitabstimmung θS1 wird
ebenso im Voraus in dem ROM 32 in der Form eines in 8(A) gezeigten Kennfelds gespeichert. Des Weiteren
ist die Einspritzstartzeitabstimmung θS2 des Hauptkraftstoffs ebenso
eine Funktion der Gesamtmenge der Kraftstoffeinspritzung Q und der
Verbrennungsmotordrehzahl N. Die Einspritzstartzeitabstimmung θS2 wird
ebenso im Voraus in dem ROM 32 in der Form eines in 8(B) gezeigten Kennfelds gespeichert.
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9 zeigt
die Einspritzsteuerungsroutine. Unter Bezugnahme auf 9 wird
zuerst bei dem Schritt 50 die Gesamtmenge der Kraftstoffeinspritzung
Q aus dem in 7(A) gezeigten Kennfeld berechnet,
wird dann bei dem Schritt 51 die Menge der Einspritzung
Q1 des Hilfskraftstoffs aus dem in 7(B) gezeigten
Kennfeld berechnet. Als nächstes
wird bei dem Schritt 52 die Einspritzstartzeitabstimmung 8S1 des
Hilfskraftstoffs aus dem in 8(A) gezeigten
Kennfeld berechnet. Als nächstes
wird bei dem Schritt 53 die Einspritzbeendigungszeitabstimmung θE1 des Hilfskraftstoffs
auf der Grundlage der Menge der Einspritzung Q1 und der Einspritzstartzeitabstimmung θS1 usw.
berechnet. Als nächstes
wird bei dem Schritt 54 die Menge der Einspritzung Q1 des
Hilfskraftstoffs von der Gesamtmenge der Einspritzung Q abgezogen,
um die Menge der Einspritzung Q2 des Hauptkraftstoffs zu berechnen.
Als nächstes
wird bei dem Schritt 55 die Einspritzstartzeitabstimmung θS2 des Hauptkraftstoffs aus
dem in 8(B) gezeigten Kennfeld berechnet. Als
nächstes
wird bei dem Schritt 56 die Einspritzbeendigungszeitabstimmung θE2 auf der
Grundlage der Menge der Einspritzung Q2 und der Einspritzstartzeitabstimmung θS2 usw.
berechnet.
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Als
nächstes
wird eine Erklärung
der Betriebsbereiche des Verbrennungsmotors angegeben, die geeignet
für die
neue Verbrennung durch die bisher erklärte vorliegende Erfindung ist.
Es ist anzumerken, dass beim Erklären der Betriebsbereiche des
Verbrennungsmotors zum Vereinfachen des Verständnisses das neue Verfahren
der Verbrennung durch die vorliegende Erfindung, das bis hier erklärt ist, „Mehrpunktzündungsverbrennung
durch Doppeleinspritzung" genannt
wird und die bisher durchgeführte
Verbrennung „gewöhnliche
Verbrennung" genannt
wird. Hier deutet „gewöhnliche
Verbrennung" die
Verbrennung an, wenn Kraftstoff nur einmal in der Nähe des oberen
Totpunkts des Kompressionstakts eingespritzt wird und die Verbrennung,
wenn Hauptkraftstoff in der Nähe
des oberen Totpunkts des Kompressionstakts eingespritzt wird und
eine Piloteinspritzung vor dieser Einspritzung des Hauptkraftstoffs
vorgenommen wird. Wenn diese gewöhnliche Verbrennung
durchgeführt
wird, wird Kraftstoff zwischen der Hilfskraftstoffeinspritzzeitabstimmung
und der Hauptkraftstoffeinspritzzeitabstimmung eingespritzt, wenn
die Mehrpunktzündungsverbrennung durch
Doppeleinspritzung gemäß der vorliegenden Erfindung
durchgeführt
wird.
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Die
Mehrpunktzündungsverbrennung
durch Doppeleinspritzung gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
eine niedrige Verbrennungstemperatur, wobei daher die Temperatur
des Abgases niedriger als in dem Fall der gewöhnlichen Verbrennung wird.
Des Weiteren wird bei der Mehrpunktzündungsverbrennung durch Doppeleinspritzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Verbrennung gestartet, nachdem der eingespritzte Kraftstoff
in der gesamten Brennkammer 5 dispergiert ist. Wenn der
eingespritzte Kraftstoff über
die gesamte Brennkammer 5 auf diese Art und Weise dispergiert
ist, wird jedoch ein Teil des eingespritzten Kraftstoffs, der den
Rand der Brennkammer 5 erreicht, nicht ausreichend verbrannt
und wird daher eine große
Menge unverbrannter Kohlenwasserstoffe erzeugt.
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Daher
ist in diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zum Oxidieren der unverbrannten Kohlenwasserstoffe
ein Oxidationskatalysator 19 in dem Verbrennungsmotorabgasdurchgang vorgesehen,
wie in 1 gezeigt ist. Wenn die Mehrpunktzündungsverbrennung
durch Doppeleinspritzung gemäß der vorliegenden
Erfindung durchgeführt
wird, wird jedoch die Temperatur des Abgases niedrig, wie vorstehend
erklärt
ist. Insbesondere zu dem Zeitpunkt eines Verbrennungsmotorniedriglastbetriebs
einschließlich
des Leerlaufbetriebs wird die Temperatur des Abgases besonders niedrig.
Wenn die Temperatur des Abgases niedriger wird, fällt die Temperatur
des Oxidationskatalysators 19 und sinkt die Aktivität des Oxidationskatalysators 19 ab,
so dass die Gefahr besteht, dass unverbrannte Kohlenwasserstoffe
nicht ausreichend entfernt werden können.
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Wenn
andererseits die Verbrennungsmotorlast in der Nähe der Volllast liegt, wird
die Menge der Kraftstoffeinspritzung größer, so dass die Einspritzzeit
länger
wird. Wenn die Verbrennungsmotordrehzahl zu diesem Zeitpunkt höher wird,
wird es schwierig, den gesamten Hauptkraftstoff innerhalb der optimalen
Dauer einzuspritzen.
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Daher
wird in einem Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in 10 gezeigt ist, eine gewöhnliche
Verbrennung in dem Betriebsbereich I mit dem geringen Abgabedrehmoment
L und der niedrigen Verbrennungsmotordrehzahl N, nämlich zu
dem Zeitpunkt des Verbrennungsmotorniedriglastbetriebs einschließlich des Leerlaufbetriebs
durchgeführt,
wird eine gewöhnliche
Verbrennung ebenso in dem Betriebsbereich III in der Nähe der Volllast
mit der relativ hohen Verbrennungsmotordrehzahl durchgeführt und
wird die Mehrpunktzündungsverbrennung
durch Doppeleinspritzung gemäß der vorliegenden
Erfindung in dem größeren Betriebsbereich
II durchgeführt,
der ein anderer als die Betriebsbereiche I und III ist.
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Wenn
die gewöhnliche
Verbrennung in dem Betriebsbereich I durchgeführt wird, steigt die Temperatur
des Abgases an und es ist daher möglich, den Oxidationskatalysator 19 in
dem aktivierten Zustand zu jeder Zeit während des Verbrennungsmotorbetriebs
zu halten. Des Weiteren ist es durch Durchführen der gewöhnlichen
Verbrennung in dem Betriebsbereich III möglich, den gesamten Kraftstoff
in der optimalen Dauer zu verbrennen, und daher möglich, eine
hohe Verbrennungsmotorabgabe zu erhalten.
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11 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird ebenso die gewöhnliche
Verbrennung in dem Verbrennungsmotorniedriglastbetriebsbereich I
einschließlich
des Leerlaufbetriebs durchgeführt.
Die gewöhnliche
Verbrennung wird ebenso in dem Betriebsbereich III in der Nähe der Volllast
mit einer relativ hohen Verbrennungsmotordrehzahl durchgeführt. Dagegen
ist der Betriebsbereich II, nämlich
der Bereich, der ein anderer als die Betriebsbereiche I und III
ist, in den niedriglastseitigen Betriebsbereich II-1 und den hochlastseitigen
Betriebsbereich II-2 geteilt. In dem hochlastseitigen Betriebsbereich
II-2 wird die Mehrpunktzündungsverbrennung
durch Doppeleinspritzung gemäß der vorliegenden
Erfindung durchgeführt.
Andererseits wird in dem niedriglastseitigen Betriebsbereich II-1
die Mehrpunktzündungsverbrennung
durch Einzeleinspritzung durchgeführt.
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Als
nächstes
wird eine Erklärung
von dieser Mehrpunktzündungsverbrennung
durch Einzeleinspritzung angegeben.
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Wenn,
wie vorstehend erklärt
ist, Kraftstoff in den Kraftstoffeinspritzbereichen I und III von
den 4(A) und 4(B) sowie
den 5(A) und 5(B) eingespritzt
wird, wird der eingespritzte Kraftstoff verbrannt. In diesem Fall
unterscheidet sich die Verbrennung vollständig von der Verbrennung, wenn
Kraftstoff in dem Einspritzzeitabstimmungsbereich I eingespritzt
wird, und von der Verbrennung, wenn Kraftstoff in dem Einspritzzeitabstimmungsbereich
III eingespritzt wird.
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In
dem Einspritzzeitabstimmungsbereich III ist nämlich der Kompressionsdruck
in der Brennkammer 5 niedrig und dispergiert der eingespritzte
Kraftstoff daher über
die gesamte Brennkammer 5. Wenn als nächstes der Kompressionstakt
voranschreitet, werden Kohlenwasserstoffe oxidiert, die in dem eingespritzten
Kraftstoff enthalten sind. Jedoch ist in diesem Fall der Raum zwischen
den Kraftstoffpartikeln groß,
so dass die Kraftstoffpartikel die Wärme der Oxidationsreaktion
der umgebenden Kraftstoffpartikel nicht aufnehmen und folglich die
Kraftstoffpartikel nicht thermisch dissoziiert werden. Wenn als
nächstes
die Temperatur der Kraftstoffpartikel ansteigt, werden die Kraftstoffpartikel
an vielzähligen
Orten gleichzeitig verbrannt. Als Ergebnis wird die Verbrennungstemperatur
in der Brennkammer 5 im Ganzen niedrig und wird daher fast
kein NOx mehr erzeugt. Da des Weiteren die Kraftstoffpartikel dispergiert sind,
gibt es ausreichend Luft zwischen den Kraftstoffpartikeln und wird
folglich auch kein Ruß erzeugt.
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Wenn
auf diesem Weg Kraftstoff in dem Einspritzzeitabstimmungsbereich
III eingespritzt wird, wird eine sanfte Verbrennung fast ohne Erzeugung von
NOx und Ruß erhalten.
Daher wird in dem in 11 gezeigten Ausführungsbeispiel
Kraftstoff nur einmal, wie in 12(A) gezeigt
ist, in dem Einspritzzeitabstimmungsbereich III, wie in den 4(A) und 4(B) sowie
den 5(A) und 5(B) gezeigt ist,
in dem Betriebsbereich II-1 eingespritzt und wird dieser eingespritzte
Kraftstoff für
eine Mehrpunktzündungsverbrennung
verwendet. Diese Mehrpunktzündungsverbrennung
durch Einzeleinspritzung ergibt eine geringere Menge von NOx und
Ruß als
sogar die Mehrpunktzündungsverbrennung
durch Doppeleinspritzung.
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Es
ist anzumerken, dass dann, wenn Kraftstoff in dem Einspritzzeitabstimmungsbereich
III eingespritzt wird, wenn die Verbrennungsmotorlast höher wird
und die Menge der Kraftstoffeinspritzung größer wird, die Dichte der Kraftstoffpartikel
größer wird
und als Ergebnis die Mehrpunktzündungsverbrennung
schwieriger wird. Zum Vereinfachen der Mehrpunktzündungsverbrennung
zu diesem Zeitpunkt ist es ausreichend, die Dichte des Kraftstoffs
zu verringern. Daher ist es ausreichend, den eingespritzten Kraftstoff
in der Brennkammer 5 zu dispergieren. Wenn der eingespritzte
Kraftstoff über
die Brennkammer 5 dispergiert wird, lagert sich jedoch der
eingespritzte Kraftstoff an den Innenwänden der Brennkammer 5 ab
und wird als Ergebnis eine große Menge
unverbrannter Kohlenwasserstoffe erzeugt und wird das Schmieröl durch
den abgelagerten Kraftstoff verunreinigt.
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Wenn
daher die Menge des eingespritzten Kraftstoffs groß wird,
ist es schwierig, die Erzeugung von unverbrannten Kohlenwasserstoffen
zu unterdrücken
und die Mehrpunktzündungsverbrennung
zu verursachen. Daher wird in diesem Ausführungsbeispiel, wie vorstehend
erklärt
ist, in dem niedriglastseitigen Betriebsbereich II-1 die Mehrpunktzündungsverbrennung
durch Einzeleinspritzung durchgeführt und wird in dem hochlastseitigen
Betriebsbereich II-2 die Mehrpunktzündungseinspritzung durch Doppeleinspritzung
durchgeführt.
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Wie
jedoch vorstehend erklärt
ist, erzeugt die Mehrpunktzündungsverbrennung
durch Einzeleinspritzung weniger NOx und Ruß als sogar die Mehrpunktzündungsverbrennung
durch Doppeleinspritzung, und wird daher die Mehrpunktzündungsverbrennung
vorzugsweise durch Einzeleinspritzung soweit wie möglich bis
zu der Hochlastseite durchgeführt.
Daher wird in dem in 12(B) gezeigten
Ausführungsbeispiel
in den Einspritzzeitabstimmungsbereichen III von den 4(A) und 4(B) sowie
den 5(A) und 5(B) nämlich während des
Verdichtungstakts früher
als der Einspritzzeitabstimmungsbereich II, der Kraftstoff bei Intervallen über mehrere
Male eingespritzt.
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Wenn
der Kraftstoff bei Intervallen über
mehrere Male eingespritzt wird, wird die Menge der Einspritzung
pro Zeit kleiner. Wenn die Menge der Einspritzung pro Zeit kleiner
wird, wird auch dann, wenn der eingespritzte Kraftstoff über die
Brennkammer 5 dispergiert ist, die Dichte der Kraftstoffpartikel
gering, und wird es daher auch dann, wenn die Menge der Einspritzung
pro Zeit beträchtlich
erhöht
wird, möglich,
die Mehrpunktzündungsverbrennung
zu verursachen. Daher wird es durch Einspritzen des Kraftstoffs
bei Intervallen über
mehrere Male möglich,
den Betriebsbereich, in dem die Mehrpunktzündungsverbrennung auftritt,
zu der Hochlastseite zu vergrößern.
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In
dem in 12(B) gezeigten Ausführungsbeispiel
wird Kraftstoff dreimal in dem Kraftstoffeinspritzbereich III eingespritzt.
Die Anzahl der Einspritzungen ist jedoch nicht auf drei beschränkt und
kann zwei oder vier, fünf
oder sechs betragen. Des Weiteren können die Mengen des eingespritzten
Kraftstoffs alle gleich gemacht werden oder können die Mengen der Einspritzung
für jede
Einspritzung unterschiedlich gemacht werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie vorstehend erwähnt
ist, ist es möglich,
eine sanfte Verbrennung mit einer geringen Erzeugung von NOx und Ruß zu erzielen.
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Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsbeispiele beschrieben wurde,
die zum Zweck der Darstellung ausgewählt sind, sollte es erkennbar
sein, dass vielzählige
Abwandlungen daran durch den Fachmann vorgenommen werden könnten.
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Ein
Kompressionszündungsverbrennungsmotor,
bei dem Hilfskraftstoff von nicht mehr als 30 % der maximalen Menge
des Kraftstoffs bei dem Einspritzzeitabstimmungsbereich II eingespritzt
wird, der sich um ungefähr
20° von
ungefähr
50° vor
dem oberen Totpunkt des Kompressionstakts erstreckt, wobei der Hilfskraftstoff
in dem bis zu der mittleren Oxidationsstufe oxidierten Zustand bis
nach dem oberen Totpunkt des Kompressionstakts beibehalten wird, und
wobei Hauptkraftstoff nach dem oberen Totpunkt des Kompressionstakts
eingespritzt wird, wodurch der eingespritzte Kraftstoff gleichzeitig
an vielzähligen
Orten gezündet
wird.