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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft einen Dieselmotor mit Direkteinspritzung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
Artikel mit der Überschrift „Development of
Diesel Engine for ,94 USA Emission Regulations" in p47–p52 von „Newly Develop Engines", veröffentlicht
durch die Society of Automotive Engineers of Japan, Inc. in 1965
zeigt die Reduzierung der Vormischverbrennung und die Unterstützung der
diffusen Verbrennung, um die Stickoxide (NOx) und die Partikelmaterie
(PM), emittiert durch einen Dieselmotor mit Direkteinspritzung,
zu reduzieren.
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Wenn
eine Vormischverbrennung ausgeführt wird,
wird die Kraftstoffeinspritzung weit im Voraus des oberen Totpunktes
der Verdichtung eines Motorkolbens ausgeführt, wird der Kraftstoff während der Zündungsverzögerungszeitdauer
verdampft und der Kraftstoff mit einem Male verbrannt.
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Demzufolge
erhöht
sich, obwohl der Ausstoß von
PM unterdrückt
wird, wenn die Verbrennung plötzlich
auftritt, die Verbrennungstemperatur und NOx tritt in großen Mengen
auf. Demzufolge sollte die Vormischverbrennung unterdrückt werden,
um das NOx zu reduzieren. Verschiedene Verfahren werden verwendet,
um dies zu erreichen, z. B. die Abgasrückführung (EGR), die Verzögerung des Kraftstoffeinspritz-Startzeitpunktes,
ein höheres
Verdichtungsverhältnis
oder eine Reduzierung in der Größe der Einspritzdüse des Kraftstoffeinspritzers.
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In
der Nähe
des oberen Verdichtungs-Totpunktes ist die Temperatur der Brennkammer
hoch und der Kraftstoff, der in der Nähe des oberen Verdichtungs-Totpunktes
eingespritzt wird, wird unmittelbar nach der Einspritzung verbrannt.
Diese Art der Verbrennung wird als diffuse Verbrennung bezeichnet
und wenn der gesamte Kraftstoff nicht auf einmal verbrannt wird,
gibt es einen kleinen Temperaturanstieg infolge der Verbrennung
und der Ausstoß von NOx
vermindert sich.
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Wenn
jedoch der eingespritzte Kraftstoff verbrannt wird, ohne vollständig verdampft
zu sein, ist das Mischen von Kraftstoff und Luft nicht vollständig und
der Ausstoß von
PM erhöht
sich. Daher, um die Luftströmung
in der Brennkammer zu unterstützen, um
das Mischen von Kraftstoff und Luft zu unterstützen, ist ein tiefer Hohlraum
in einem Kolben gebildet und die Ausbildung einer Quetschströmung durch
die Einlassluft wird unterdrückt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Wenn
jedoch das Verdichtungsverhältnis
der Einlassluft erhöht
wird, muss die Konstruktion des Motorkörpers, z. B. der Zylinderblock,
die Pleuelstangen und die Kurbelwelle gegen die Erhöhung des
Zylinderinnendrucks verstärkt
werden. Dies verursacht eine Erhöhung
im Gewicht, eine Erhöhung
im Reibungsverlust und einem Ungleichgewicht der Kraftstoff-Kosten-Leistung.
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Außerdem macht
es das höhere
Verdichtungsverhältnis
der Einlassluft schwierig, einen allgemein üblichen Motorkörper für Dieselmotoren
oder Benzinmotoren zu verwenden.
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Andererseits,
wenn ein kraftvolles Quetschen in der Brennkammer erzeugt wird,
werden die Kühlverluste
erhöht
und die Kraftstoff-Kosten-Leistung wird verschlechtert.
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Solch
ein Quetschen reduziert auch die Startstabilität des Motors und unterstützt die
Erzeugung von weißem
Rauch bei niedriger Temperatur.
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Es
ist demzufolge ein Ziel der Erfindung, den Verdichtungsdruck und
die Sauerstoffkonzentration eines Dieselmotors zu reduzieren, ohne
den Ausstoß von
giftiger Materie zu erhöhen.
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Es
ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung das Quetschen abzuschwächen.
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Zum
Erreichen der oben genannten Ziele, sieht diese Erfindung einen
Dieselmotor mit Direkteinspritzung entsprechend Anspruch 1 vor.
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Diese
Erfindung sieht auch ein Verfahren nach Anspruch 12 vor, um eine
Niedrigtemperatur-Vormischverbrennung in einem Dieselmotor mit Direkteinspritzung
zu ermöglichen.
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Die
Details sowie weitere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden
in dem Rest der Beschreibung fortgesetzt und werden in den beigefügten Zeichnungen
gezeigt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Dieselmotors mit Direkteinspritzung
entsprechend dieser Erfindung.
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2 ist
eine Darstellung im Längsschnitt
eines Motorkolbens des Dieselmotors mit Direkteinspritzung entsprechend
dieser Erfindung.
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Die 3a–3D sind
Diagramme einer Abgasrückführungsrate,
der Brennkammercharakteristika und der giftigen Materieausstoßmenge in
dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung entsprechend dieser Erfindung
im Vergleich mit einem Dieselmotor mit Direkteinspritzung des Standes
der Technik.
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Die 4A, 4B und 4C sind
Diagramme, die eine Beziehung einer Kolbenspezifikation und eines
maximalen Zylinder-Innendrucks (Pmax) in einem im Wesentlichen Dieselmotor
mit Direkteinspritzung.
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Die 5A und 5B sind
Diagramme, die die Beziehungen einer Zylinderbohrung, des Bolzendurchmessers
und einer Verdichtungshöhe
in dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung entsprechend dieser Erfindung
im Vergleich mit denen des Dieselmotors mit Direkteinspritzung und
der Benzinmotoren des Standes der Technik zeigt.
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Die 6A und 6B sind
Diagramme, die die Beziehungen zwischen einer Motordrehzahl, dem Reibungsdrehmoment
und dem maximalen Zylinder-Innendruck (Pmax) in dem Dieselmotor
mit Direkteinspritzung entsprechend dieser Erfindung im Vergleich
mit denen des Dieselmotors mit Direkteinspritzung und der Benzinmotoren
des Standes der Technik zeigt.
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7 ist
ein Diagramm, das die Beziehungen zwischen der Form des Hohlraumes,
des Wirbelverhältnisses
und der Gasgeschwindigkeit (VZ) in der vertikalen Richtung in dem
Hohlraum in einem im Wesentlichen Dieselmotor mit Direkteinspritzung zeigt.
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8 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Gasgeschwindigkeit
(VZ) in einer vertikalen Richtung und dem Kühlverlust in einem im Wesentlichen
Dieselmotor mit Direkteinspritzung zeigt.
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Die 9a–9D sind
Diagramme, die die Beziehungen zwischen dem Kraftstoffeinspritzungszeitpunkt,
dem Überschuss-Luftfaktor
(λ), dem
maximalen Druck (Pmax) in einem Zylinder, dem spezifischen Kraftstoffverbrauch
(BSFC) und dem Drehmoment in dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung
entsprechend dieser Erfindung im Vergleich mit dem Dieselmotor mit
Direkteinspritzung nach dem Stand der Technik zeigt.
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10 ist
ein Diagramm, das die Gastemperatur in dem Zylinder während des
Kurbelns des Dieselmotors mit Direkteinspritzung entsprechend dieser
Erfindung zeigt.
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11 ist
ein Diagramm, das ein Verdichtungsverhältnis zeigt, bei dem der Dieselmotor
mit Direkteinspritzung entsprechend dieser Erfindung, im Vergleich
mit dem des Dieselmotors mit Direkteinspritzung des Standes der
Technik, gestartet werden kann. Das Diagramm zeigt auch eine Wirkung
entsprechend jedes Bauteils des Dieselmotors mit Direkteinspritzung
entsprechend dieser Erfindung.
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12 ist
eine Längsschnittdarstellung
einer veränderbaren
Ventilbetätigungsvorrichtung
eines Dieselmotors mit Direkteinspritzung entsprechend des zweiten
Ausführungsbeispieles
dieser Erfindung.
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13 ist
eine Längsschnittdarstellung
eines Kolbens des Dieselmotors mit Direkteinspritzung entsprechend
des zweiten Ausführungsbeispieles dieser
Erfindung.
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14 ist
ein Diagramm, das die Steuerbereiche eines Einlassventils des Dieselmotors
mit Direkteinspritzung entsprechend des zweiten Ausführungsbeispieles
dieser Erfindung zeigt.
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15 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen einer Motorbelastung und
einer Verbrennungsstarttemperatur des Dieselmotors mit Direkteinspritzung
entsprechend des zweiten Ausführungsbeispieles
dieser Erfindung zeigt.
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Die 16A–16c sind Diagramme, die eine Mengenveränderung
von Stickoxiden (NOx), der Rauchmenge (ISF) und der thermischen
Effektivität
im Verhältnis
zu dem Wirbelverhältnis
und dem Hohlraumverhältnis
in einem im Wesentlichen Dieselmotor mit Direkteinspritzung zeigt.
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Die 17A–17D sind Diagramme, die eine Veränderung
der Turbulenzenergie (TE), der Hohlraum-Innenumfangsgeschwindigkeit
(Vθ), der Radialgeschwindigkeit
(VR) und der Vertikalgeschwindigkeit (VZ) im Verhältnis zu
dem Wirbelverhältnis
und dem Hohlraumverhältnis
in einem im Wesentlichen Dieselmotor mit Direkteinspritzung ist.
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Die 18A–18D sind Diagramme, die das Verhältnis der
Turbulenzenergie (TE), der Hohlraum-Innenumfangsgeschwindigkeit
(Vθ), der
Radialgeschwindigkeit (VR) und der Vertikalgeschwindigkeit (VZ)
zu dem Kühlverlust,
der Arbeitseffektivität, der
NOX-Erzeugungsmenge (Stickoxide-Erzeugungsmenge) und einer Trockenruß-Erzeugungsmenge
in einem im Wesentlichen Dieselmotor mit Direkteinspritzung zeigen.
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Die 19A–19C sind Diagramme, die die thermische Effektivität, den maximalen Überschussluft-Faktor
(λmax) und
des maximalen Zylinder-Innendruck (Pmax) in dem Dieselmotor mit
Direkteinspritzung entsprechend des ersten und zweiten Ausführungsbeispieles
dieser Erfindung mit denen von verschiedenen Dieselmotoren mit Direkteinspritzung
vergleichen.
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20 ist
ein Diagramm, das ein startfähiges
Verbrennungsverhältnis
in dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung entsprechend des ersten
und zweiten Ausführungsbeispieles
dieser Erfindung mit dem verschiedener Dieselmotoren mit Direkteinspritzung
vergleicht.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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In
Bezug auf die 1 der Zeichnungen weist ein
Mehrfach-Zylinder-Dieselmotor mit Direkteinspritzung 1 einen
Einlassverteiler 2, einen Einlasskanal 3, den
Einlassverteiler 4 und den Abgaskanal 5 auf. Ein
Abgasrückführungskanal 6 (EGR-Kanal 6),
der einen Teil des Abgases des Abgaskanales 5 rückführt, ist
mit dem Einlassverteiler 2 verbunden.
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Die
Strömungsrate
des EGR-Kanals 6 wird durch ein EGR-Ventil 7 entsprechend
des Signals von einer Steuerung 18 eingestellt.
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Eine
wassergekühlte
Kühlvorrichtung 8 ist auf
halbem Wege in dem EGR-Kanal 6 installiert, um das rückgeführt Abgas
zu kühlen.
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Ein
Turbolader 10 für
das Turboladen der Einlassluft, der die Abgasenergie verwendet,
ist in dem Abgaskanal 5 vorgesehen.
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Der
Motor 1 ist mit einem veränderbaren Wirbelgenerator 31 versehen,
der einen Wirbel in den Strom der Einlassluft, angesaugt in jede
Brennkammer des Motors 1 einrichtet. Der Wirbelgenerator 31 steuert
auch die Größe des Wirbels
in dem Motorlaufzustand.
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Der
Motor 1 ist auch mit einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
des „gemeinsame
Schiene-Typs" versehen,
durch den Kraftstoff in jede Brennkammer zugeführt wird. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung führt den
unter Druck stehenden Kraftstoff durch eine Kraftstoffpumpe 21 zu
einem Kraftstoffeinspritzer 22, der in jedem Zylinder über einen
Speicher 23 installiert ist, und der Kraftstoff wird durch
den Kraftstoffeinspritzer 22 in den Zylinder durch den
Kraftstoffeinspritzer 22 entsprechend einer Kraftstoffsignalausgabe
aus der Steuerung 18 eingespritzt.
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Der
Kraftstoffeinspritzer 22 weist ein Magnetventil und eine
Düse auf,
und der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und die -menge sowie die Piloteinspritzung werden über ein
Einspritzsignal gesteuert.
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Die
Düse weist
eine Düse
hoher Kapazität auf,
so dass der gesamte erforderliche Kraftstoff in einer Einspritz-Verzögerungsdauer
eingespritzt werden kann.
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Der
durch den Speicher 23 gespeicherte Kraftstoffdruck, d.
h., der Kraftstoffeinspritzdruck, wird durch die Steuerung der Kraftstoffpumpe 21 durch
die Steuerung 18 entsprechend der Motorlaufbedingungen
eingestellt.
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In
Bezug auf die 2 ist eine Brennkammer 14 durch
einen Kolben 11 in jedem Zylinder 15 gebildet.
Ein flacher, tellerförmiger
Hohlraum 12, der ein Teil der Brennkammer 14 ist,
ist in der Oberseite des Kolbens 11 gebildet.
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Die
Tiefe und der Durchmesser des Hohlraums 12 werden im Verhältnis zu
dem Bohrungsdurchmesser D des Zylinders 15 bestimmt, mit
anderen Worten, dem Durchmesser des Kolbens 12.
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Zum
Verwenden eines Motorkörpers
gemeinsam für
Dieselmotoren und Benzinmotoren wird es bevorzugt, dass die Höhe von der
Mitte eines Kolbens 13 zu der Oberseite des Kolbens, d.
h., die Verdichtungshöhe
0,45D oder geringer ist. Das Verdichtungsverhältnis ε in der Brennkammer 14 sollte
auch kleiner als bei einem gewöhnlichen
Dieselmotor sein, wo das Verdichtungsverhältnis 18 oder höher ist.
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Um
die Verdichtungshöhe
gleich zu oder geringer als 0,45D festzulegen, wird es bevorzugt,
die Tiefe des Hohlraums 12 geringer als 0,15D festzulegen.
Um die Kühlverluste
in der Brennkammer 14 zur Verbesserung der Kraftstoffkosten-Leistung
zu vermindern, wird es bevorzugt, den Durchmesser des Hohlraums 12 größer als
0,6D festzulegen.
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Falls
die Tiefe und der Durchmesser des Hohlraums 12 festgelegt
werden, den oben genannten Bedingungen zu genügen, kann das Verdichtungsverhältnis innerhalb
eines bevorzugten Bereiches festgelegt werden.
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Ein
flacher, tellerförmiger
Hohlraum 12, den oben genannten Bedingungen genügt, hat
einen anderen Vorzug, d. h., er reduziert die Erzeugung von Kohlenwasserstoff
(HC) und Rauch. Die Menge von HC und der bei einer niedrigen Temperatur
beträchtlich
erzeugte Rauch hängen
von der Kraftstoffmenge ab, die an dem Innenumfang des Hohlraums
anhaftet. Ein flacher, tellerförmiger
Hohlraum reduziert die Menge des an dem Innenumfang des Hohlraums
anhaftenden Kraftstoffs, so dass die Erzeugung von HC und von Rauch
sogar dann unterdrückt
werden, wenn das Verdichtungsverhältnis klein ist.
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In
Anbetracht der bevorzugten Bedingungen wird der Durchmesser des
Hohlraums 12 auf 0,7D festgelegt, wobei die Tiefe auf 0,13D
festgelegt ist, der Durchmesser des Kolbenbolzens 13 auf
0,25D festgelegt ist und die Verdichtungshöhe auf 0,35D festgelegt ist.
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Das
Verdichtungsverhältnis ε in der Brennkammer 14 wird
infolge der Kompressionswirkung des Kolbens 11 auf 15 festgelegt,
was ein kleiner Wert verglichen mit einem gewöhnlichen Dieselmotor ist.
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Infolge
der vorerwähnten
Motoranordnung führt
der Dieselmotor mit Direkteinspritzung 1 entsprechend dieser
Erfindung eine Niedrigtemperatur-Vormischverbrennung aus. Die Niedrigtemperatur-Vormischverbrennung
ist in Tokkai Hei 7-4287, veröffentlicht
in 1995, Tokkai Hei 8-86521, veröffentlicht
in 1996 und Tokkai Hei 11-107820, veröffentlicht in 1999, durch das
Japanische Patentamt gezeigt.
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Die
Kühlvorrichtung 8 kühlt eine
große
Menge von Abgas, die in der Einlassluft über den Rückführungskanal 6 rückgeführt wurde.
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Demzufolge
wird Abgas von niedriger Temperatur in die Brennkammer 14 sogar
dann zurückgeführt, wenn
der Motor 1 bei einer hohen Belastung läuft. Auch wird der Temperaturanstieg
in der Brennkammer 14 infolge der Verdichtung durch Vermindern
des Verdichtungsverhältnisses
auf 15 ε unterdrückt. Daher
wird die maximale Verdichtungstemperatur in der Brennkammer 14 durch
das Kühlen
des rückgeführten Abgases
und Verwenden eines niedrigen Verdichtungsverhältnisses beibehalten.
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Der
Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung von dem Kraftstoffeinspritzer 22 wird
bis zu dem oberen Totpunkt oder sogar später verzögert, und der Kraftstoff wird
eingespritzt, wenn die Temperatur in der Brennkammer unter die maximale
Verdichtungstemperatur gefallen ist.
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Die
Zündverzögerungszeitdauer
bis der eingespritzte Kraftstoff zündet ist länger, je niedriger die Temperatur
in der Brennkammer 14 ist. Andererseits beendet infolge
der hohen Kapazität
des Kraftstoffeinspitzer 22 die Kraftstoffeinspritzung
innerhalb der Zündverzögerungszeitdauer.
Zum Beendigen der Kraftstoffeinspritzung innerhalb der Zündverzögerungszeitdauer,
d. h., um die Kraftstoffeinspritzung zu beenden, bevor die Zündung einsetzt,
werden die Ausgangswerte eines Zylinder-Innendrucksensors oder eines
Motordrehzahlsensors voneinander unterschieden oder zweimal unterschieden,
um den Zündzeitpunkt
zu berechnen, und der Kraftstoffeinspritzdruck und der -zeitpunkt
werden auf der Grundlage dieses Zündzeitpunktes festgelegt.
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Durch
Verlängern
der Zündverzögerungszeitdauer
und Einspritzen des gesamten Kraftstoffs innerhalb dieser Zeitdauer
wird die Verdampfung des eingespritzten Kraftstoffes unterstützt. Auch
wenn das Kraftstoffgemisch in der Brennkammer 14 eine große Menge
von rückgeführtem Gas
enthält,
wird die Sauerstoffkonzentration bei einem niedrigen Niveau beibehalten.
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Als
ein Ergebnis wird der eingespritzte Kraftstoff infolge der Verstärkung der
Verdampfung sehr leicht verbrannt, aber wenn die Sauerstoffkonzentration
niedrig ist, findet die Vormischverbrennung schnell statt, ohne
einen großen
Temperaturanstieg zu verursachen.
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Die
Vormischverbrennung, die unter diesen Bedingungen stattfindet, ruft
keine große
Verzögerung
in der Verbrennung verglichen mit der gewöhnlichen Verbrennung unter
einem hohen Verdichtungsverhältnis
hervor.
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Durch
das ausführen
der Vormischverbrennung bei einer niedrigen Temperatur auf diese
Weise wird PM auf einem niedrigen Niveau unterdrückt. Die Erzeugung von NOx
ist auch sehr niedrig, da die maximale Temperatur und der Druck
niedrig sind.
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Der
Kolbenhohlraum 12, der ein Teil der Brennkammer 14 ist,
hat eine tellerförmige
Form von großem
Durchmesser infolge des vorerwähnten Festlegens.
Demzufolge ist das in der Brennkammer 14 in dem Verdichtungshub
des Kolbens 11 erzeugte Quetschen nicht stark und es gibt
eine geringe Turbulenz in der Gasströmung in der Brennkammer 14. Demzufolge
wird der Kühlverlust,
der in der Gasströmung
in einer vertikalen Richtung entlang der inneren Umfangsoberfläche des
Hohlraums 12 strömt,
unterdrückt.
Als ein Ergebnis wird die thermische Effektivität des Motors 1 verbessert
und obwohl der Start der Verbrennung verzögert ist, ist das Ende der
Verbrennung nicht verzögert
und eine bevorzugte Kraftstoff-Kosten-Leistung wird erreicht.
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Durch
das Festlegen eines niedrigen Verdichtungsverhältnisses wird der Druck in
der Brennkammer 14 vermindert und auch der Verdichtungsverlust
ist klein, was zu einer Verbesserung der Kraftstoff-Kosten-Leistung
beiträgt.
Außerdem,
so wie die maximale Verbrennungstemperatur und der Druck niedrig
sind, wird die Motorlebensdauer verbessert, was bedeutet, dass der
Motor noch leichter im Gewicht durch Reduzieren der Dicke des Kolbens
und der Pleuelstangen gemacht werden kann.
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Die
oben genannten Merkmale dieser Erfindung werden nun in weiteren
Details in Bezug auf die experimentellen Ergebnisse beschrieben.
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Die 3A–3D vergleichen
das Verhältnis
der Vormischverbrennung, den Unterschied zwischen der Einspitzzeitdauer
und die Zündverzögerungszeitdauer,
die Raucherzeugungsmenge und die NOx-Erzeugungsmenge in diesem Dieselmotor mit
Direkteinspritzung im Vergleich mit einem Dieselmotor mit Direkteinspritzung
des Standes der Technik, wenn die Abgasrückführungsrate (EGR-Rate) und der Überschuss-Luftfaktor λ verändert wird.
Die Merkmale des Dieselmotors mit Direkteinspritzung entsprechend
dieser Erfindung sind durch durchgehende Linien gezeigt und die
Merkmale des Dieselmotors mit Direkteinspritzung des Standes der
Technik sind durch gepunktete Linien gezeigt.
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In
dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung entsprechend dieser Erfindung,
verglichen mit dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung des Standes
der Technik, überschreitet
die Zündverzögerungszeitdauer
die Zündzeitdauer
infolge der Verlängerung der
Zündverzögerungszeitdauer,
und das Verhältnis der
Vormischverbrennung wird beträchtlich
erhöht. Die
Raucherzeugung wird sogar in dem Bereich, in dem der Überschuss-Luftfaktor λ klein ist,
gering unterdrückt.
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Die 4A–4D zeigen die Beziehungen zwischen dem
maximalen Zylinder-Innendruck
(Pmax), dem Kolbengewicht, der Verdichtungshöhe und dem Kolbenbolzendurchmesser
in einem im Wesentlichen Dieselmotor mit Direkteinspritzung.
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Der
Kolben, der in einem im Wesentlichen Dieselmotor mit Direkteinspritzung
verwendet wird, hat einen tiefen Kolbenhohlraum, so dass der maximale
Zylinder-Innendruck (Pmax) hoch ist und eine große Beanspruchung in dem Kolben
erzeugt wird. Mit anderen Worten, wenn der Zylinder-Innendruck (Pmax)
niedrig ist, können
der Kolben und die Kolbenbolzennabe dünn gemacht werden, das Kolbengewicht
und die Verdichtungshöhe
können
reduziert werden und der Kolbenbolzendurchmesser kann kleiner gemacht
werden.
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Die 5A und 5B zeigen
jeweils die Beziehungen zwischen dem Zylinderbohrungsdurchmesser
(D), der Verdichtungshöhe
und dem Kolbenbolzendurchmesser in einem Dieselmotor und einem Benzinmotor.
Entsprechend dieser Erfindung könnten,
wenn der maximale Zylinder-Innendruck (Pmax) niedrig ist, die Verdichtungshöhe und der
Kolbendurchmesser in einem Bereich eines Benzinmotors angeordnet
werden.
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Die 6a und 6B,
der maximale Zylinder-Innendruck (Pmax) und das Reibungsdrehmoment
in dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung entsprechend dieser Erfindung
werden mit dem vorherigen Dieselmotor mit Direkteinspritzung und
einem Benzinmotor des Standes der Technik verglichen. Infolge des
niedrigen Verdichtungsverhältnisses
und des leichten Gewichts der sich bewegenden Hauptteile in einem
Dieselmotor mit Direkteinspritzung entsprechend dieser Erfindung,
haben der maximale Zylinder-Innendruck (Pmax) und das Reibungsdrehmoment
beide Werte, die denen eines Benzinmotors nahe kommen. Wenn der
maximale Zylinder-Innendruck (Pmax) des Dieselmotors mit Direkteinspritzung
entsprechend dieser Erfindung auf ungefähr 10 Megapascals (MPa) und
höchstens
12 MPa gedrückt wird,
was in derselben Größenordnung
wie der eines Benzinmotors, ausgerüstet mit einem Turbolader ist, kann
die Reibung beträchtlich
reduziert werden.
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Wenn
jedoch die Kraftstoffeinspritzung bei einem höheren Druck als in einem Benzinmotor
ausgeführt
wird, ist eine Erhöhung
der Reibung um einen entsprechenden Betrag selbst in einem Dieselmotor mit
Direkteinspritzung entsprechend dieser Erfindung unvermeidbar.
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7 zeigt
die Beziehung zwischen dem Wirbelverhältnis und der Gasgeschwindigkeit
(VZ) in einer vertikalen Richtung innerhalb des Zylinders im Verhältnis zu
dem Hohlraumdurchmesser und dem Zylinderbohrungsdurchmesser (D)
(Hohlraumverhältnis).
Durch das Verwenden eines Hohlraumes mit großem Durchmesser vermindert
sich die vertikale Gasgeschwindigkeit (VZ). Ebenso vermindert sich die
Gasgeschwindigkeit (VZ) in der vertikalen Richtung, je größer das
Wirbelverhältnis
durch den variablen Wirbelgenerator 31 vorgenommen wird.
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8 zeigt
die Beziehung zwischen der Gasgeschwindigkeit (VZ) und dem Kühlverlust
während
der Verbrennung. Entsprechend der Form des Hohlraums des Dieselmotors
mit Direkteinspritzung entsprechend dieser Erfindung, wenn die vertikale Gasgeschwindigkeit
(VZ) klein ist, sind die Kühlverluste
auch klein. Wenn die Kühlverluste
reduziert sind vermindert sich selbstverständlich der Kraftstoffverbrauch
dementsprechend, und die Motorstartstabilität verbessert sich.
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Die 9A–9D vergleichen
die Ausgangsmerkmale eines Dieselmotors mit Direkteinspritzung entsprechend
dieser Erfindung mit verschiedenen Typen von Dieselmotoren mit Direkteinspritzung.
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Wie
aus den Figuren gesehen werden kann, wenn der Kraftstoffzündzeitpunkt
verzögert
ist, vermindert sich der maximale Zylinder-Innendruck (Pmax) überall und
die Kraftstoffverbrauchsrate (BSFC) erhöht sich, während sich zu derselben Zeit
das Ausgangsdrehmoment vermindert. Die Kraftstoffverbrauchsrate
(BSFC) wird nachteilig beeinflusst, wenn der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
früher
oder später
als ein bestimmter Zeitpunkt ist. Der Überschussschuss-Luftfaktor λ für eine identische
Rauchkonzentration erhöht
sich, je später
der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt ist.
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In
dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung entsprechend dieser Erfindung
wird durch Verminderung des Verdichtungsverhältnisses der maximale Zylinder-Innendruck
(Pmax) im Verglich mit anderen Motoren beträchtlich reduziert, und infolge
der Verminderung der Reibung und der vertikalen Gasgeschwindigkeit
(VZ), die daraus resultiert, wird die Kraftstoffverbrauchsrate (BSFC)
auf niedrig gedrückt und
das Ausgangsdrehmoment kann erhöht
werden. Außerdem
können
infolge der Verminderung des maximalen Zylinder-Innendrucks (Pmax)
die sich bewegenden Hauptmotorteile leichter im Gewicht ausgelegt
werden und die Reibung ist ungefähr
dieselbe wir in dem Benzinmotor, so dass das Drehmoment und der
Kraftstoffverbrauch, wie in den Figuren gezeigt, beträchtlich
verbessert werden.
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Weiter
ist noch in dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung entsprechend
dieser Erfindung, wenn mit dem Dieselmotor des Standes der Technik
verglichen wird, das Volumenverhältnis
des Gasvolumens in dem Zylinder an dem oberen Totpunkt zu dem Volumen
des Kolbenhohlraums groß.
Demzufolge wird der Überschuss-Luftfaktor λ für eine identische Rauchkonzentration
niedriger gehalten, als in dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung
nach dem Stand der Technik.
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Wenn
jedoch das Verdichtungsverhältnis des
Motors niedrig gemacht ist, werden die Motorstartmerkmale gewöhnlich nachteilig
beeinflusst. Die 10 zeigt die Beziehung des Verdichtungsverhältnisses
und der verdichteten Innengastemperatur zur Kurbeldrehzahl.
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Wenn
das Verdichtungsverhältnis
vermindert wird, fällt
die Temperatur des verdichteten Gases, so dass die Startfähigkeit
verschlechtert wird. Wie jedoch aus dem Diagramm klar ist, wird
in der Nähe von
50 U/min, was eine Kurbeldrehzahl für sehr niedrige Starttemperatur
ist, die Veränderung
der Temperatur des komprimierten Gases mehr von der Kurbeldrehzahl,
als von dem Verdichtungsverhältnis
abhängen.
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In
dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung entsprechend dieser Erfindung
wird durch die Reduzierung des Verdichtungsverhältnisses und dadurch, dass
die sich bewegenden Hauptteile im Gewicht leichter gemacht werden,
die Kurbeldrehzahl um ungefähr
10–20
U/min erhöht.
Daher kann sogar wenn das Verdichtungsverhältnis niedrig ist, die Temperatur
des verdichteten Gases erhöht
werden.
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Die 11 zeigt
die Verdichtungsverhältnisse,
bei denen verschiedene Typen von Dieselmotoren mit Direkteinspritzung
gestartet werden können.
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In
dem Dieselmotor entsprechend dieser Erfindung wird infolge der Erhöhung der
Kurbeldrehzahl, die aus einer geringeren Reibung und der Verminderung
der Kühlverluste
resultiert, das Verdichtungsverhältnis ε, bei dem
das Starten möglich
ist, auf 15 reduziert. In dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung
des Standes der Technik beträgt
das Verdichtungsverhältnis 18,
bei dem das Starten ausgeführt
wird. Sogar in dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung nach dem Stand
der Technik kann durch Vorsehen einer Kraftstoffeinspritzung der
Art gemeinsame Schiene, die den Einspritzzeitpunkt während des
Startens beträchtlich
vorschieben kann und den Kraftstoffdruck erhöht, das Verdichtungsverhältnis auf
weniger als 18 beträchtlich
reduziert werden.
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Wie
aus dem oben Vorgetragenen verstanden wird, wird in dem Dieselmotor
mit Direkteinspritzung entsprechend dieser Erfindung die Motorabgaszusammensetzung
verbessert, die Ausgangsleistung verstärkt und auch eine gute Startfähigkeit
beibehalten. Außerdem
ist in dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung entsprechend dieser
Erfindung das Verdichtungsverhältnis
niedrig und der maximale Zylinder-Innendruck (Pmax) ist auch niedrig. Überdies
ist kein tiefer Hohlraum in dem Kolben 11 notwendig, so dass
die Verdichtungshöhe
auch gering ist. Demzufolge können
die Bauteile für
den Motorkörper,
z. B. für
den Zylinderblock, die Pleuelstangen und die Kurbelwelle mit einem
Benzinmotor geteilt werden, der dieselbe Zylinderkapazität hat.
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Als
nächstes
wird ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Bezug auf die 12–14 beschrieben.
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Der
Dieselmotor mit Direkteinspritzung entsprechend des zweiten Ausführungsbeispieles
unterscheidet sich von dem des ersten Ausführungsbeispieles dadurch, dass
er eine, wie in der 12 gezeigte, veränderbare
Ventilvorrichtung und einen sehr fla chen, tellerförmigen Hohlraum,
gezeigt in der 13, aufweist. Die verbleibenden
Merkmale der Konstruktion sind identisch mit jenen des ersten Ausführungsbeispiels.
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In
Bezug auf die 12 ist eine veränderbare
Ventilvorrichtung 41 eine Vorrichtung, die den Zeitpunkt
des Einlassventiles 42 verändert. Das Einlassventil 42 jedes
Zylinders öffnet
oder schließt
entsprechend der Verlagerung eines Kolbens 43. Mit anderen
Worten, wenn ein Öldruck
auf den Kolben 43 wirkt, wird das Einlassventil 42 nach
unten gegen eine Ventilfeder 44 gepresst, so dass es öffnet. Wenn der Öldruck aufgehoben
wird, schließt
die Ventilfeder 44 das Einlassventil 42.
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In
einem Vier-Zylindermotor, um den Öldruck zu steuern, der auf
den Kolben 43 wirkt, wird der in einem Speicher 48 gespeicherte Öldruck über eine Pumpe
wahlweise zu jedem von einem Paar der Hauptkreisläufe 47 über ein
Paar von Öldruck-Zuführungsventilen 45 zugeführt. Ein
Paar von Öldruck-Freigabeventile 46 ist
auch vorgesehen, um den Kraftstoffdruck in den Hauptkreisläufen 47 aufzuheben.
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Ein
Umschaltventil 49 ist in jedem der Hauptkreisläufe 47 vorgesehen.
Eines der Umschaltventile 49 verbindet wahlweise einen
der Kolben 43 von einem Zylinder #1 und von einem Zylinder
#4 mit dem entsprechenden Hauptkreislauf 47 entsprechend
des Kurbelwinkels des Motors. Das andere Umschaltventil 49 verbindet
wahlweise einen der Kolben 43 von einem Zylinder #2 und
von einem Zylinder #2 und von einem Zylinder #3 mit dem Haupt- Kreislauf 47 entsprechend
des Kurbelwinkels des Motors.
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Wenn
jedes der Öldruckventile 45 öffnet, wirkt
ein Hochdruck auf einen der Kolben 43 über den Hauptkreislauf 47 und
das entsprechende Umschaltventil 49 und demzufolge öffnet das
Einlassventil 42. Wenn sich das Öldruck-Zuführungsventil 45 schließt, ist
das Öldruck-Freigabeventile 46 desselben
Hauptkreislaufes 47 offen ist, wird der Öldruck in
dem Hauptkreislauf 47 aufgehoben und das Einlassventil 42 schließt sich.
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Demzufolge
kann durch Steuern die Funktion der Öldruck-Zuführungsventile 45 und
der Öldruck-Freigabeventile 46 der Öffnungszeitpunkt
und die Ventilöffnungszeitdauer 42 gesteuert
werden.
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In
Bezug auf die 13 ist ein flacher tellerförmiger Hohlraum 12A über den
gesamten Bereich der Oberseite des Kolbens 11 in einem
Dieselmotor mit Direkteinspritzung entsprechend des zweiten Ausführungsbeispiels
gebildet ist, so dass die Erzeugung eines Quetschens in der Brennkammer
beträchtlich
begrenzt wird. Falls der Zylinderbohrungsdurchmesser D ist, ist
der Durchmesser des Hohlraums 12A größer als 0,7D und die Tiefe
des Hohlraums 12A geringer als 0,13D.
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In
Bezug auf die 14 ist in dem Dieselmotor mit
Direkteinspritzung entsprechend des zweiten Ausführungsbeispieles, der Einlassventilschließzeitpunkt
in dem Fahrbereich, wo die Motordrehzahl und das Motordrehmoment,
in Bezug auf die Motor belastung beide klein sind, vorverschoben.
Normalerweise wird, um die Luftladeeffektivität bei hoher Drehzahl zu erhöhen, das
Einlassventil 42 für
einige Zeit, nachdem der Kolbenverdichtungshub startet, offen gelassen,
aber in dem niedrigen Drehzahlbereich wird durch früheres Schließen des
Einlassventiles, so dass der Schließzeitpunkt den unteren Totpunkt
erreicht, das effektive Verdichtungsverhältnis erhöht.
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Die 15 zeigt
eine Beziehung zwischen der Motorbelastung und der Temperatur der
Brennkammer, wenn die Verbrennung in einem Dieselmotor mit Direkteinspritzung
entsprechend des zweiten Ausführungsbeispieles
unter der Voraussetzung, dass das Verdichtungsverhältnis konstant
ist, startet.
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Im
Allgemeinen erhöht
sich die Temperatur, je höher
die Belastung ist. Durch das Schließen des Einlassventiles 42,
in der Nähe
des unteren Totpunktes in dem Niedriglastbereich, kann das effektive
Verdichtungsverhältnis
leicht die Temperatur beibehalten, die für eine Niedrigtemperatur-Vormischverbrennung
selbst bei einem Verdichtungsverhältnis ε = 13 erforderlich ist.
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Durch
das Übernehmen
einer flachen tellerförmigen
Form des Hohlraums 12a des Kolbens 11 vermindert
sich, wie in den 16A–16C gezeigt,
die vertikale Gasgeschwindigkeit (VZ), die Kühlverluste werden reduziert
und die thermische Effektivität
wird verbessert. Zu der gleichen Zeit trägt der größere Durchmesser des Hohlraums
infolge der sehr flachen Tellerform dazu bei, die NOx-Abgabe zu der
Zeit des Wirbelverhältnisses
zu reduzieren und die Abgabemenge des Rauchs (ISF) zu erhöhen.
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Die 17A–17D zeigen die Veränderung der Turbulenzenergie
(TE), die Gasgeschwindigkeit (Vθ)
in der inneren Umfangsrichtung des Hohlraums, die Gasgeschwindigkeit
(VR) in der radialen Richtung des Hohlraums und die Gasgeschwindigkeit
(VZ) in der vertikalen Richtung, die repräsentative Werte der Gasströmung in
der Brennkammer sind. Die Geschwindigkeitskomponenten sind Absolutwerte,
die von der Richtung unabhängig
sind.
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18 zeigt die Wirkung der Turbulenzenergie
(TE), der Gasgeschwindigkeit (Vθ)
in der inneren Umfangsrichtung des Hohlraumes, die Gasgeschwindigkeit
(VR) in der radialen Richtung des Hohlraumes und die Gasgeschwindigkeit
(VZ) auf den Kühlverlust,
die Arbeitseffektivität,
die NOx-Erzeugungsmenge und den Rauch-(Trockenruss-)Erzeugungsmenge
bei einer feststehenden Motordrehzahl und Motorbelastung.
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Die
Arbeitseffektivität,
die NOx-Erzeugungsmenge und die Raucherzeugungsmenge werden durch
die Turbulenzenergie (TE) und die Gasgeschwindigkeit (Vθ) in der
inneren Umfangsrichtung des Hohlraums beträchtlich beeinflusst. Andererseits werden
die Kühlverluste
durch diese Faktoren nicht beeinflusst, werden aber durch die radiale
Gasgeschwindigkeit (VR) und die vertikale Gasgeschwindigkeit (VZ)
in dem Hohlraum beträchtlich
beeinflusst. Demzufolge kann, wenn die Turbulenzenergie (TE) bei
oder oberhalb eines konstanten Wertes gehalten wird, während die
vertikale Gasgeschwindigkeit (VZ) reduziert wird, die Arbeitseffektivität verbessert
werden und die Raucherzeugungsmenge kann reduziert werden, während die
Kühlverluste
auf einem niedrigen Niveau beibehalten werden.
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Zum
Reduzieren der Gasgeschwindigkeit ist es aus 17C wünschenswert,
den Durchmesser des Hohlraums zu erhöhen. Auch um die Turbulenzenergie
(TE) bei oder oberhalb eines festen Wertes beizubehalten, ist es
aus der 17B wünschenswert, das Wirbelverhältnis zu
erhöhen.
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In
dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung entsprechend des zweiten
Ausführungsbeispieles wird
ein kräftiger
Einlasswirbel hauptsächlich
in dem Niedriglastbereich durch den veränderbaren Wirbelgenerator 31 festgelegt
und die vertikale Gasgeschwindigkeit (VZ) wird durch Verwenden des
sehr flachen tellerförmigen
Hohlraum 12A reduziert, so dass die Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs
vermieden wird, während
die Raucherzeugung unterdrückt wird.
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Die 19A–19C vergleichen den maximalen Zylinder-Innendruck
(Pmax), den maximalen Überschussluft-Faktor
(λmax) und
die thermische Effektivität
in dem Fall des Dieselmotors mit Direkteinspritzung entsprechend
des zweiten Ausführungsbeispieles,
des Dieselmotors mit Direkteinspritzung entsprechend des ersten
Ausführungsbeispieles
und des Dieselmotors mit Direkteinspritzung des Standes der Technik.
Die Diagramme zeigen auch eine Wirkung entsprechend jedes Bauteils
der ersten und zweiten Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird infolge des großen
Durchmessers, der geringen Verdichtung und der resultierenden geringen
Reibung in dem ersten Ausführungsbeispiel,
die thermische Effektivität
verbessert und der maximale Zylinder-Innendruck (Pmax) fällt ab.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel werden,
wenn nur der sehr flache Tellerhohlraum verwendet wird, die Kühlverluste
reduziert, aber die thermische Effektivität wird infolge der Verminderung
der Arbeitseffektivität
nicht so sehr verbessert. Jedoch wird durch das Erhöhen der
Turbulenzenergie, die aus der Erhöhung des Wirbelverhältnisses
resultiert, die Arbeitseffektivität verbessert, die thermische
Effektivität
verbessert sich und die Raucherzeugungsmenge wird reduziert. Außerdem fällt der
maximale Überschussluft-Faktor
(λmax).
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Das
Verdichtungsverhältnis,
bei dem der Motor gestartet werden kann, wird nun in Bezug auf die 20 beschrieben.
In dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung entsprechend des zweiten
Ausführungsbeispiels
werden die Kühlverluste
infolge des sehr flachen tellerförmigen
Hohlraums reduziert und das effektive Verdichtungsverhältnis wird infolge
der veränderbaren
Ventilvorrichtung 41 erhöht, wobei die Verdichtungstemperatur
auf die Temperatur angehoben werden kann, die für den Start des Motors sogar bei
einem niedrigen Verdichtungsverhältnis
erforderlich ist. Demzufolge wird eine gute Startfähigkeit selbst
bei einem Verdichtungsverhältnis ε = 13 beibehalten.
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Die
Inhalte der Tokugan Hei 11-76222, mit einem Einreichungsdatum 13.
März 1999
in Japan sind hierdurch in Bezug enthalten.
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Obwohl
die oben vorgestellte Erfindung in Bezug auf bestimmte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf
die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
begrenzt. Modifikationen und Veränderungen der
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
werden für
diejenigen, die Fachleute auf dem Gebiet der Technik sind, im Lichte
der obigen Lehren auftreten.
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Die
Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung, in der ein exklusives Urheberrecht oder Sonderrecht beansprucht
wird, sind wie folgt definiert.