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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Zusammensetzungen, insbesondere
Pulverzusammensetzungen und Emulsionszusammensetzungen, die nützlich sind,
um mit Vitaminen und Mineralien ergänzte nahrhafte Getränke herzustellen,
die Vitamin E und andere fettlösliche
Vitamine enthalten.
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Sportgetränke, wie
GATORADE® und
mit Vitamin ergänztes
bzw. angereichertes Wasser sind Getränke, bei denen die Zugabe von
Vitaminen von Interesse ist. Von Interesse sind auch Getränke, die
verwendet werden, um den Elektrolytverlust durch Diarrhö auszugleichen,
z. B. Pedialyte®.
Von Interesse sind auch kohlensäurehaltige
Getränke,
wie aromatisiertes Selterswasser, Softdrinks oder Mineraldrinks
ebenso wie nicht kohlensäurehaltige
Frucht- und Gemüsesäfte, Mischgetränke und
konzentrierte Formen dieser Getränke.
Bei der Ergänzung
solcher Getränke
ist es oft wünschenswert,
die optische Klarheit des Getränks
aufrechtzuerhalten. Fettlösliche
Vitamine zur Ergänzung
sind in vielen Formen erhältlich,
wenn sie aber Getränken
zugegeben werden, neigen sie dazu, die sichtbare Trübheit zu
erhöhen.
Eine Ringbildung, d. h. die Bildung einer getrennten Schicht aus
fettlöslichem
Vitamin oben auf der Flüssigkeit
ist auch ein Problem, das mit der Anreicherung von fettlöslichem
Vitamin in Getränken
einhergeht. Ein Mittel der Zugabe von fettlöslichen Vitaminen zu Getränken ohne
die Trübheit
oder Ringbildung signifikant zu erhöhen, besteht darin, die Vitamine
in Liposomen einzukapseln. Dies ist jedoch ein teures Verfahren
und die Konzentration der aktiven Substanz in dem Liposom ist eher
gering.
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Pulverzusammensetzung
von fettlöslichen
Vitaminen bereitzustellen, die Getränken in einer wiederaufbauenden
oder nährenden
ergänzenden Menge
zugefügt
werden kann, bevorzugt ohne die optische Klarheit des Getränks zu beeinflussen
und ohne die sensorischen Eigenschaften des Getränks zu verändern, dem es zugegeben wird.
Insbesondere verursacht die Pulverzusammensetzung keine Ringbildung
und verbessert die biologische Verfügbarkeit.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Emulsionszusammensetzung
mit einem fettlöslichen
Vitamin, einer Matrixkomponente, wie unten definiert und Wasser.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung sind Tabletten, die aus der Pulverzusammensetzung
der Erfindung hergestellt wurden bzw. diese enthalten. Die erfindungsgemäßen Tabletten
können
in einer Flüssigkeit gelöst werden,
ohne eine Ringbildung zu verursachen.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Getränke, worunter
Flüssigkeiten
verstanden werden, die für
menschlichen oder tierischen Verbrauch vorgesehen sind, die aus
der Pulverzusammensetzung der Erfindung hergestellt wurden, bzw.
diese enthalten, wobei die fettlöslichen
Vitamine in einer den Nährwert
ergänzenden
oder wiederaufbauenden Menge vorhanden sind. Ein weiterer Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, um eine solche Pulverzusammensetzung
herzustellen.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung sind Lebensmittelprodukte, die
die Pulverzusammensetzung der Erfindung enthalten.
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Die
vorliegende Erfindung wird in den Ansprüchen definiert. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine Pulverzusammensetzung, die
mindestens ein fettlösliches
Vitamin enthält,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Vitamin in einer Matrix
aus einem natürlichen
Polysaccharidgummi oder einer Mischung solcher Gummen mit einer
emulgierenden Fähigkeit
und/oder einem Protein oder Mischung von Proteinen mit einer emulgierenden
Fähigkeit
dispergiert ist und wobei das fettlösliche Vitamin in der Pulverzusammensetzung
in Form von Tröpfchen
mit einem durchschnittlichen Durchmesser im Bereich von 70 bis 150
nm vorhanden ist.
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Ein
bevorzugtes Pulver der Erfindung enthält fettlösliche Vitamintröpfchen mit
einem durchschnittlichen Durchmesser in einem Bereich von 80 bis
120 nm. Am meisten bevorzugt ist eine mittlere Tröpfchengröße von etwa
100 nm im Durchmesser.
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Die
Pulverzusammensetzung kann ein einziges Vitamin oder mehr als ein
Vitamin enthalten. Das Vitamin kann in reiner Form sein oder kann
in einem Verdünnungsmittel,
wie einem essbaren Öl,
vorliegen. Pulverzusammensetzungen der Erfindung enthalten Vitamintröpfchen von
sehr kleiner Größe. Als
Ergebnis können
die Zusammensetzungen einer Flüssigkeit
zugegeben werden, ohne Ringbildung zu verursachen. Außerdem wird
die biologische Verfügbarkeit
verbessert. Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen können auch
einer klaren Flüssigkeit
zugegeben werden, ohne die Trübheit
signifikant zu erhöhen.
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Das
erfindungsgemäße Pulver
wird aus Teilchen hergestellt, die mindestens ein fettlösliches
Vitamin dispergiert in einer Matrix enthalten, die mindestens einen
natürlichen
Polysaccharidgummi oder mindestens ein Protein mit emulgierender
Fähigkeit
aufweist. Der natürliche
Polysaccharidgummi oder das Protein mit emulgierender Fähigkeit,
die als Matrixmaterialien gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, werden auch als "Matrix" oder "Matrixkomponente(n)" benannt. Diese Teilchen können verschiedene
Größen haben,
es sind aber alle ausreichend groß, um eine Struktur zu haben,
innerhalb der sich einzelne Tröpfchen
des fettlöslichen
Vitamins verteilen. Diese Teilchen können bis mehrere hundert Mikrometer
groß sein.
Die Vitamintröpfchen
haben eine mittlere Größe in einem
Bereich von etwa 70 bis etwa 200 nm im Durchmesser oder sogar weniger.
Die Tröpfchen
können
das fettlösliche
Vitamin in einer reinen Form enthalten oder ein fettlösliches Vitamin
in einem geeigneten Medium oder Verdünnungsmittel, wie einem essbaren Öl. Die Tröpfchen können auch
eine Mischung von zwei oder mehr verschiedenen fettlöslichen
Vitaminen enthalten. Wenn das Pulver einer Flüssigkeit zugegeben wird, ist
die vorherrschende Struktur der entstehenden Tröpfchen innerhalb der Flüssigkeit
ein Vitaminkern, der von der Matrixkomponentengrenzfläche zwischen
Vitamin und wässrigem
Medium abgeschirmt wird.
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Die
Tröpfchengröße wird
geeigneterweise durch Lichtstreuungstechnik bestimmt unter Verwendung eines
Geräts,
wie einem Malvern ZetaSizer 3, der eine durchschnittliche Tröpfchengröße (den "Z"-Durchschnitt) liefert. Diese Methode
ist im Stand der Technik bekannt und wird in verschiedenen Literaturstellen
beschrieben, z. B. in Particle size Distribution, ACS Symposium
Reihe 332, Herausgeber T. Provder, American Chemical Society, Washington,
DC; 1987. So enthält
eine Pulverzusammensetzung der Erfindung Tröpfchen, die aus dem fettlöslichen
Vitamin mit einer durchschnittlichen Tröpfchengröße von 70 bis 150 nm im Durchmesser
bestehen, gemessen mit der Technik der Lichtstreuung.
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Die
optische Klarheit kann durch visuellen Vergleich abgeschätzt werden,
so dass dann, wenn es keine signifikante sichtbare zusätzliche
Trübheit
gibt, die Flüssigkeit
ihre optische Klarheit behalten hat. Die optische Klarheit (Trübheit) kann
mit einem Turbidimeter genau gemessen werden. Um die Trübheit zu
bestimmen, wird eine Probe unter Rühren in Wasser oder Getränken verteilt.
Nach vollständiger
Dispersion, was normalerweise wenige Minuten oder mehr dauert (bis
zur vollständigen
Dispersion wie unten bestimmt) wird die Trübheit der entstehenden Flüssigkeit
gemessen unter Verwendung eines Turbidimeters, wie es von Orbeco
Analytical Systems, Inc., Farmingdale, NY, erhältlich ist. Die vollständige Dispersion
wird angezeigt, wenn ein konstanter Trübheitswert erhalten wird. Die
Trübheit
wird gemessen, indem ein Lichtstrahl in eine Zelle, die die Testprobe enthält, gerichtet
wird, die Lichtmenge gemessen wird, die in einem 90°-Winkel von
Tröpfchen,
die in der Probe vorhanden sind, reflektiert wird, und verglichen
wird mit dem Licht, das von einer Standardreferenzsuspension gestreut
wird. Die Intensität
des Lichts, das bei 90° reflektiert
wird, wird gemessen mit einem geeigneten Fotodetektor, verstärkt und
auf einer Digitalanzeige dargestellt. Die Menge an reflektiertem
Licht ist direkt proportional dem Trübheitsgrad. NTU (Nephelometrische
Trübheitseinheit)
wird üblicherweise
verwendet, um die Ergebnisse der Trübheitsmessung unter Verwendung
eines Turbidimeters zu beschreiben. Höhere NTU bedeuten stärkere Trübheit.
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Jedes
Standardturbidimeter liefert äquivalente
NTU-Messungen. Für
die Zwecke der Erfindung ist ein NTU von 10 oder weniger optisch
klar. Die NTU der meisten im Handel erhältlichen Apfelsäfte, die
untersucht wurden, ist z. B. etwa 5. Eine optisch klare Flüssigkeit,
der eine bevorzugte Pulverzusammensetzung der Erfindung zugefügt wurde,
hat bevorzugt einen sich ergebenden NTU von nicht mehr als 40 NTU
und bevorzugt 10 bis 20 NTU. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch
Flüssigkeiten
zugegeben werden, die nicht optisch klar sind. In diesem Zusammenhang
ist eine Erhöhung
der Trübheit
nicht von Belang. Eine Ringbildung tritt nicht auf. Die biologische
Verfügbarkeit
des Vitamins kann auch erhöht
werden. Die Erfindung zieht Pulverzusammensetzungen in Betracht,
die dann, wenn sie einer Flüssigkeit
zugegeben werden, Vitamintröpfchen
mit durchschnittlich 70 bis 150 nm, bevorzugter 80 bis 120 nm und
am meisten bevorzugt etwa 100 nm liefern. Wenn die Flüssigkeit
optisch klar ist, dann bleibt die Flüssigkeit für alle praktischen Zwecke optisch
klar nach Zugabe einer erfindungsgemäßen Pulverzusammensetzung.
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Die
natürlichen
Polysaccharidgummen und/oder die Proteine mit emulgierender Fähigkeit,
wie sie in dieser Erfindung verwendet werden, werden unten definiert.
Der Polysaccharidgummi und/oder das Protein, wie sie erfindungsgemäß verwendet
werden, haben beide ausreichend emulgierende Eigenschaften. Dies
bedeutet, dass sie ausreichend emulgierende Eigenschaften in einem Öl-in-Wasser-Zusammenhang
haben, um das Öl
in einer feinen Dispersion in einem wässrigen Medium zu emulgieren
und eine stabile Emulsion mit gewünschter Tröpfchengröße (z. B. 70 bis 200 nm) unter
Bedingungen einer Hochdruckhomogenisierung bilden können. Unter
Hochdruck wird ein Druck von etwa 10.000 psi (etwa 680 bar) bis
etwa 60.000 psi (etwa 4080 bar) und noch höher verstanden. Natürliche Polysaccharidgummen
mit emulgierender Fähigkeit
und Proteine, die erfindungsgemäß verwendet
werden, sind an sich bekannt und im Handel erhältlich oder können von
einem Fachmann unter Verwendung üblicher
Methoden isoliert werden. Polysaccharidgummen wurden z. B. in Industrial
Gums, 3. Auflage, Academic Press Inc., 1993, beschrieben.
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Ob
ein ausgewählter
Polysaccharidgummi oder ein Protein, das erfindungsgemäß verwendet
werden soll, eine emulgierende Fähigkeit
bzw. emulgierende Kapazität
hat, die ausreichend ist, um für
die vorliegende Erfindung verwendet zu werden, kann leicht bestimmt
werden, indem untersucht wird, ob der ausgewählte Polysaccharidgummi und/oder
das Protein eine Emulsion, wie oben definiert und weiter unten beschrieben,
aufrechterhalten kann oder nicht. Dies ist kein Problem für den Fachmann
auf diesem Gebiet. Kurz gesagt beginnt man mit einer Rohemulsion,
die hergestellt wird, indem die Matrixkomponente in einem geeigneten
wässrigen Lösungsmittel,
wie Wasser, gelöst
wird und während
der Homogenisierung fettlösliche
Vitamine in solchen Anteilen zugegeben werden, dass eine rohe Emulsion
mit einem Feststoffgehalt (Gewichtsprozent Vitamin(e) und Matrixkomponente)
von bevorzugt nicht mehr als 60% erzeugt wird. Ein Feststoffgehalt
von 70% ist möglich, kann jedoch
aufgrund der Dickflüssigkeit
der Emulsion schwierig zu verarbeiten sein. Die Menge an Lipid oder der
Lipidgehalt ist die Lipidkomponente des Feststoffgehalts. Die Lipidkomponente
kann reines Vitamin oder Vitamin in einem geeigneten Verdünnungsmittel
sein. Die Lipidkomponente bildet bevorzugt bis zu 75 Gew.-% oder
weniger des Feststoffgehalts. Wenn die entstehende Emulsion eine
durchschnittliche Emulsionströpfchengröße von etwa
70 bis etwa 200 nm nach einem Durchgang bis zu etwa 100 Durchgängen der
Emulgierung (Durchläufe)
bei einem Druck von etwa 10.000 bis 60.000 psi (etwa 680 bis 4.080
bar) hat, dann ist die Matrixkomponente geeignet, um für die Erfindung
verwendet zu werden. Die Matrixkomponente sollte auch eine Emulsion
erzeugen, die mindestens stabil bleibt bis zur Durchführung der
nächsten
Herstellungsstufe, die bevorzugt Sprühtrocknen ist.
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Bevorzugt
sollte die Matrixkomponente mindestens für tierischen Verbrauch annehmbar
sein. Für menschlichen
Verbrauch sollten bevorzugte Matrixkomponenten GRAS (allgemein als
sicher anerkannt) oder ein für
den Lebensmittelkonsum zugelassenes Material, wie weltweit von verschiedenen
Regulierungsbehörden
bestimmt, sein.
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Ein "natürlicher
Polysaccharidgummi mit emulgierender Fähigkeit" in der erfindungsgemäßen Bedeutung
ist bevorzugt ein Polysaccharidgummi, der aus pflanzlichen, tierischen
oder mikrobiellen Quellen stammt und nicht absichtlich einer chemischen
Modifikation unterzogen wurde, um seine chemische Struktur zu verändern. Alle
Gummen, wie Exsudatgummen, Algengummen, Samen- bzw. Fruchtgummen
oder mikrobielle Gummen können
verwendet werden, um die vorliegende Erfindung auszuführen, vorausgesetzt,
dass sie eine emulgierende Fähigkeit
haben und abhängig
von der vorgesehenen Verwendung mindestens für den tierischen Verbrauch
annehmbar sind oder bevorzugt GRAS sind oder ein für den Lebensmittelkonsum
zugelassenes Material sind, wie von verschiedenen Regulierungsbehörden weltweit
bestimmt.
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Beispiele
für natürliche Polysaccharidgummen
sind Gummi arabicum, Flachsamengummi, Ghattigummi, Tamarindengummi
und Arabinogalactan. Bevorzugt sind Gummi arabicum, Ghattigummi
und Arabinogalactan. Am meisten bevorzugt ist Gummi arabicum. Diese
Gummen haben eine ausreichend emulgierende Wirkung. Sie senken die
Grenzflächenspannung
in Öl-in-Wasser-Emulsionen
und erhöhen
gleichzeitig die Viskosität
der wässrigen
Phase.
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Allgemein
ist es schwierig, wässrige
Lösungen
von Polysaccharidgummen mit höheren
Konzentrationen als 5% zu handhaben. Es gibt jedoch Ausnahmen. Gummi
arabicum löst
sich z. B. ziemlich schnell, wenn er in Wasser gerührt wird,
sogar bei höheren
Konzentrationen als 5%. Qualitätsgrade
von Gummi arabicum liefern farblose neutral schmeckende Lösungen.
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Industriegummen,
die zur Durchführung
der vorliegenden Erfindung geeignet sind, können variierende Mengen an
zugegebenen Substanzen, wie anorganische Salze, enthalten. Die Produktspezifikation
variiert je nach Pflanzenursprung, Herstellungsmethode oder vorgesehener
Anwendung. Für
den Fachmann auf diesem Gebiet sind solche Variationen normal und
stellen kein Problem dar für
die Anwendung solcher Gummen gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Matrixkomponente der vorliegenden Erfindung kann, wie beschrieben,
ein natürlicher
Polysaccharidgummi mit emulgierender Fähigkeit sein. Der natürliche Polysaccharidgummi
kann mit einem Protein mit emulgierender Fähigkeit vermischt werden oder
alternativ kann ein Protein mit emulgierender Fähigkeit allein als Matrixkomponente
verwendet werden, in der das fettlösliche Vitamin in Form von
Tröpfchen
mit einem durchschnittlichen Durchmesser im Bereich von 70 bis 150
Nanometer (nm) vorhanden ist.
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Proteine,
wie sie erfindungsgemäß verwendet
werden, werden definiert als Proteine, die aus pflanzlichen oder
tierischen Quellen stammen und emulgierende Fähigkeit bzw. emulgierende Kapazität besitzen,
z. B. Gelatine, Pflanzenproteine und Milchproteine. Solche Proteine
sind an sich bekannt. Die Proteine können pflanzlichen (Pflanze)
oder tierischen Ursprungs sein. Beispiele für Proteine sind Sonnenblumenproteine,
Sojaproteine, Baumwollsaatproteine, Erdnussproteine, Rapssaatproteine,
Milchproteine, Blutproteine, Eiproteine und acetylierte Derivate
davon, Gelatine oder vernetzte Gelatine. Bevorzugt sind Gelatine
und Milchproteine. Gelatine kann aus Haut oder Knochen durch saure
oder basische Hydrolyse extrahiert bzw. hergestellt werden und wird
daher hier nicht als "natürlich" bezeichnet. In diesem
Sinne schließt
der Ausdruck "Gelatine" auch geeignete chemische
Derivate davon, wie acetylierte Gelatine oder vernetzte Gelatine
ein.
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Die
Matrixkomponente kann einen natürlichen
Polysaccharidgummi mit emulgierender Fähigkeit oder eine Mischung
verschiedener natürlicher
Polysaccharidgummen mit emulgierender Fähigkeit ohne Zumischung irgendwelcher
Proteine enthalten. Andererseits kann die Matrix ein Protein mit
emulgierender Fähigkeit oder
eine Mischung solcher Proteine verschiedenen Ursprungs ohne die
Zumischung irgendwelchen natürlichen
Polysaccharidgummis enthalten.
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Die
Matrix kann weiterhin eine Mischung von (i) einem natürlichen
Polysaccharidgummi mit emulgierender Fähigkeit oder eine Mischung
solcher natürlicher
Polysaccharidgummen verschiedenen Ursprungs mit (ii) einem Protein
mit emulgierender Fähigkeit
oder einer Mischung solcher Proteine verschiedenen Ursprungs aufweisen.
In diesem Fall ist das Verhältnis
von Komponente (i) zu Komponente (ii) nicht kritisch und eine Frage
der Optimierung. Daher kann das Verhältnis von Komponente (i) zu
Komponente (ii) in einem Bereich von 1 : 99 bis 99 : 1 liegen. Es
ist jedoch bevorzugt, dass die Matrix entweder einen natürlichen
Polysaccharidgummi oder eine Mischung solcher Gummen wie beschrieben
oder nur ein Protein oder eine Mischung von Proteinen, wie beschrieben,
enthält.
Potenzielle Wechselwirkungen zwischen Polysacchariden und Proteinen
können
auftreten und abhängig
von den Verfahrensbedingungen, insbesondere dem Verarbeitungs-pH,
die emulgierende Eigenschaft vermindern oder sogar zerstören. Dies
kann vom Fachmann auf diesem Gebiet leicht bestimmt werden, der
die korrekte Mischung und die optimierten Verfahrensbedingungen
auswählen
kann, wenn eine solche Mischung verwendet wird.
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Als
fettlösliche
Vitamine kommen Vitamin E oder seine Ester (z. B. Vitamin-E-acetat),
Vitamin A oder seine Ester (z. B. Vitamin-A-acetat und Vitamin-A-palmitat),
Vitamin K (Phytomenadion) und Vitamin D3 (Cholecalciferol) für die vorliegende
Erfindung in Betracht. Vitamin E oder seine Ester sind bevorzugte
fettlösliche Vitamine,
wobei Vitamin-E-acetat am meisten bevorzugt ist. Solche Vitamine
sind leicht aus kommerziellen Quellen erhältlich. Sie können auch
mit üblichen
Methoden von einem Fachmann hergestellt werden. Vitamine können in
reiner Form oder in einem geeigneten Verdünnungsmittel, wie Fett oder
essbarem Öl
(z. B. Sojaöl) verwendet
werden. So können
die Tröpfchen
in dem Pulver der Erfindung ein oder mehrere Vitamine in reinem Zustand
oder in einem geeigneten Verdünnungsmittel
enthalten.
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So
enthält
eine bevorzugte Pulverzusammensetzung Tröpfchen eines fettlöslichen
Vitamins, die in einer Matrixkomponente, wie oben beschrieben, dispergiert
sind, wobei
- (i) die Tröpfchen einen durchschnittlichen
Durchmesser im Bereich von 70 bis 150 nm, bevorzugter 80 bis 120
nm, am meisten bevorzugt etwa 100 nm haben;
- (ii) das fettlösliche
Vitamin ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Vitamin E oder seinen Estern, Vitamin
A oder seinen Estern, Vitamin K und Vitamin D3 und
- (iii) die Matrixkomponente ein natürliches Polysaccharid mit emulgierender
Fähigkeit
oder ein Protein mit emulgierender Fähigkeit enthält.
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Am
meisten bevorzugt ist das fettlösliche
Vitamin Vitamin-E-acetat und die Matrix wird ausgewählt aus Gummi
arabicum, Ghattigummi und Gelatine, bevorzugt Gummi arabicum oder
Gelatine und bevorzugt Gummi arabicum.
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Die
Zusammensetzung der Erfindung kann etwa 0,5 bis 75 Gew.-% fettlösliches
Vitamin (der "Wirkstoff" der Zusammensetzung)
und 99,5 bis 25 Gew.-% Matrixkomponente auf Basis des Trockengewichts
enthalten, wobei sich das Gesamtgewicht der Komponenten zu 100 Gew.-%
addiert.
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Ein
bevorzugter Prozentanteil des fettlöslichen Vitamins ist 15 bis
40%, am meisten bevorzugt etwa 25 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht
aller Komponenten, die in der Zusammensetzung vorhanden sind, wobei
die Zusammensetzung als fertiges Pulverprodukt gewöhnlich einen
Feuchtigkeitsgehalt von 1 bis 3 Gew.-% hat.
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Die
Zusammensetzung kann nur Vitamin und Matrixkomponenten in Prozentanteilen
enthalten, die sich zu 100% addieren. Die Zusammensetzung kann auch
eine geringe Menge an restlichem Wasser enthalten. Die Menge an
restlichem Wasser hängt
von der verwendeten Trocknungstechnologie ab, was für einen erfahrenen
Praktiker offensichtlich ist. Eine typische Menge an Restwasser
ist bis zu etwa 4,0 Gew.-%. Alternativ können andere Inhaltsstoffe,
die Standard für
eine Vitaminpulverzusammensetzung sind, zugegeben werden, z. B.
Vitaminschutzmittel, wie Saccharose oder Maltodextrin allein oder
in Kombination und/oder Antioxidantien und die Mengen an Vitamin
und Matrixkomponente können
entsprechend eingestellt werden. Teil der Erfindung ist daher auch
eine Zusammensetzung, bei der das Verhältnis von fettlöslichem
Vitamin zu Matrixkomponente 1 : 99 bis 3 : 1 ist. Eine bevorzugte
Zusammensetzung enthält
etwa 15 bis 40 Gew.-% fettlösliches
Vitamin und etwa 60 bis 85 Gew.-% Matrixkomponente. Ein bevorzugtes
Verhältnis
von fettlöslichem
Vitamin zu Matrixkomponente ist 1 : 8 bis 1 : 1, bevorzugt 1 : 5,7
bis 1 : 1,5. In einer besonders bevorzugten Zusammensetzung ist
das fettlösliche
Vitamin Vitamin E oder Vitamin-E-acetat und die Matrixkomponente
ist Gummi arabicum oder Gelatine, insbesondere Gummi arabicum.
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Teil
der Erfindung ist auch eine Emulsionszusammensetzung, die ein fettlösliches
Vitamin, eine Matrixkomponente wie oben definiert, gegebenenfalls
ein Konservierungsmittel und Wasser enthält, wobei die Tröpfchen der
Emulsion nicht größer als
etwa 70 bis etwa 200 mm im Durchmesser sind.
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Eine
bevorzugte Emulsion enthält
5 bis 20 Gew.-% fettlösliches
Vitamin, bevorzugt 7,5 bis 20%, 30 bis 40 Gew.-% Matrixkomponente
und 50 bis 55% Wasser, wobei die Gewichtsprozent aller Komponenten
sich zu 100% addieren.
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Diese
Emulsion ist nützlich
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Pulverzusammensetzung.
Die bevorzugte Matrixkomponente ist wie oben definiert. Ein bevorzugtes
Vitamin ist Vitamin E und sein Acetat. Wenn andere Komponenten,
wie Konservierungsmittel, enthalten sind, können die Prozentanteile an
Vitamin, Matrixkomponente und Wasser entsprechend eingestellt werden.
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Tabletten,
insbesondere sprudelnde oder schäumende
Tabletten, sind Teil der vorliegenden Erfindung. Solche Tabletten
enthalten ein fettlösliches
Vitamin und die Matrixkomponente, wie oben definiert, und werden bevorzugt
aus einer Pulverzusammensetzung gemäß der Erfindung und wie hier
beschrieben erhalten, indem die Zusammensetzung zu schäumenden
Tabletten mit üblichen
Tablettiermitteln formuliert wird. Wenn die Tablette zu einer Flüssigkeit,
wie Wasser, Mineralwasser oder einem Getränk zugegeben wird, löst sich
die Tablette und liefert eine Flüssigkeit,
deren Gehalt an fettlöslichem
Vitamin keine Ringbildung verursacht, worunter die Abtrennung einer
oberen fettlöslichen
Vitaminschicht aus der Flüssigkeit
verstanden wird. Die erfindungsgemäßen Tabletten können aus
jeder hier beschriebenen Pulverzusammensetzung hergestellt werden,
z. B. Zusammensetzungen, bei denen die bevorzugte Matrix ein Gummi
wie oben definiert ist, insbesondere Gummi arabicum, Arabinogalactan,
Ghattigummi oder Gelatine, bevorzugt Gummi arabicum, und ein bevorzugtes
Vitamin Vitamin E und sein Acetat ist.
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Die
Erfindung ist auch auf ein Getränk
gerichtet, das aus einer Pulverzusammensetzung oder einer Emulsion
wie oben beschrieben erhältlich
ist. Die vorliegende Erfindung ist auch auf Getränke gerichtet mit einer Mischung
aus
- (i) einer Matrixkomponente, wie oben definiert,
und einer Nährwert
ergänzenden
Menge eines fettlöslichen Vitamins
in Form von Tröpfchen
mit durchschnittlich 70 bis 150 nm Durchmesser und
- (ii) einer Flüssigkeit,
die Saft und/oder Wasser enthält,
und gegebenenfalls einen Aromastoff aufweist, um das Gewicht des
Getränks
auf 100% zu bringen.
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Bevorzugt
sind Getränke,
wie oben beschrieben, worin
- (i) das fettlösliche Vitamin
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Vitamin E oder seinen Estern, Vitamin
A oder seinen Estern, Vitamin K und Vitamin D3,
- (ii) die Matrix ein Gummi oder ein Protein, wie oben beschrieben,
insbesondere Gummi arabicum, Arabinogalactan, Ghattigummi oder Gelatine,
bevorzugt Gummi arabicum oder Gelatine ist.
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Am
meisten bevorzugt ist ein Getränkt,
worin das fettlösliche
Vitamin Vitamin-E-acetat ist und die Matrix Gummi arabicum oder
Gelatine ist. Eine bevorzugte Menge für das Vitamin ist 2 bis 12
mg Vitamin E pro 100 g Flüssigkeit.
Eine besonders bevorzugte Menge ist 3,2 bis 8,0 mg pro 100 g. Am
meisten bevorzugt ist etwa 6,0 mg pro 100 g.
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Die
Flüssigkeit
für ein
typisches Getränk
kann etwa 3% Fruchtsaft und 97% Wasser oder 0,05% Aromastoff 1,95%
Fruchtsaft und 98% Wasser sein. Süßstoffe, Konservierungsmittel
und Stabilisatoren und andere bekannte Getränkekomponenten können in
dem Getränk
enthalten sein. Wenn diese Komponenten enthalten sind, werden die
Prozentanteile an Saft, Aromastoff und Wasser entsprechend eingestellt.
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Im
Fall von klaren Getränken
sollte das bevorzugte Getränk
eine optische Klarheit haben, die sich nicht wesentlich von der
optischen Klarheit vor Zugabe des Pulvers unterscheidet, die z.
B. bei visueller Untersuchung nicht signifikant trüber erscheint.
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Die
Erfindung ist auch auf ein Getränk
gerichtet mit einer Mischung aus
- (i) einer
Nährwert
ergänzenden
Menge eines fettlöslichen
Vitamins und einer Matrixkomponente, wie oben definiert und
- (ii) einer Flüssigkeit,
die Saft und/oder Wasser aufweist und gegebenenfalls einen Aromastoff,
um das Gewicht des Getränks
auf 100% zu bringen,
wobei das Getränk eine optische Klarheit von
nicht mehr als 20 NTUs hat, wenn es bis zu 6 mg Vitamin in 100 g
Flüssigkeit
enthält.
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Die
erfindungsgemäßen Getränke werden
bevorzugt erhalten, indem einem Getränk eine erfindungsgemäße Pulverzusammensetzung
zugegeben wird. Die Zugabe einer Pulverzusammensetzung der Erfindung zu
einer Flüssigkeit
erfordert kein spezielles Verfahren oder intensives Mischen. Das
Pulver kann einfach zu der Flüssigkeit
zugegeben werden und durch Schütteln
oder Rühren
vermischt werden, bis die Pulverteilchen für das unbewaffnete Auge nicht
mehr sichtbar sind. Eine oder mehrere erfindungsgemäße Pulverzusammensetzungen
können
einem Getränk,
wie hier beschrieben, zugefügt
werden, um ein Getränk
der Erfindung zu erhalten, z. B. ein verstärktes Getränk. Z. B. kann das fettlösliche Vitamin
eines oder mehrere der folgenden sein: Vitamin E oder seine Ester,
Vitamin A oder seine Ester, Vitamin K und Vitamin D3, insbesondere
Vitamin E und Vitamin-E-acetat.
Die Matrix kann wie oben definiert sein einschließlich der
bevorzugten Matrixkomponenten.
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Fettlösliche Vitamine
können
in einer wiederherstellenden Menge zugegeben werden, d. h. genug
Vitamin, um das natürlich
in einem Getränk
wie Saft oder Milch vorhandene Vitamin zu ersetzen, wenn das Vitamin
während
der Verarbeitung verloren ging oder inaktiviert wurde. Fettlösliche Vitamine
können
auch in einer Nährwert
ergänzenden
Menge zugefügt
werden, d. h. einer Menge an Vitamin, die für ein Kind oder einen Erwachsenen
als ratsam angesehen wird, basierend auf RDAs und anderen solchen
Standards, bevorzugt etwa das Ein- bis Dreifache der RDA (empfohlenen
täglichen
Menge). Eine nahrungsergänzende
Menge des fettlöslichen
Vitamins kann leicht von einem Fachmann bestimmt werden, um die
gewünschte
Menge an Verstärkung
in einer Flüssigkeit,
z. B. einem Getränk,
zu erhalten und auf Basis von RDAs und anderen Standards. Eine bevorzugte
Menge für
Vitamin E ist 2 bis 12 mg Vitamin E pro 100 g Flüssigkeit. Eine besonders bevorzugte
Menge ist 3,2 bis 8,0 mg/100 g Flüssigkeit. Am meisten bevorzugt
sind etwa 6,0 mg pro 100 g Flüssigkeit. So
können
die erfindungsgemäßen Pulverzusammensetzungen
zu einem Getränk
zugegeben werden, um eine Vitamin-E-Konzentration von 2 bis 12 mg
oder 3,2 bis 8 mg pro 100 g Flüssigkeit
zu liefern. Im Fall von fettlöslichen
Vitaminen, die eine stärkere
Potenz als Vitamin E haben, ist es bevorzugt, die Pulverzusammensetzung
so zu formulieren, dass 2 bis 12 mg eines solchen Vitamins pro 100
g in Verdünnungsmittel
(z. B. essbarem Öl)
zugegeben werden können.
Dies bedeutet, dass das Vitamin in einem Verdünnungsmittel so verdünnt wird,
dass 2 bis 12 mg Vitamin pro 100 g Verdünnungsmittel eine geeignete
Nährwert
ergänzende
Menge liefern, z. B. ein Mehrfaches der RDA, bevorzugt das Ein-
bis Dreifache der RDA. Z. B. ist die RDA für Vitamin D3 400 IU. Somit
würde die
Vitamin-D3-Zusammensetzung
der Erfindung bevorzugt 15 bis 40 Gew.-% von 400 IU Vitamin D3 in
Verdünnungsmittel
enthalten. Das Gleiche trifft zu für andere fettlösliche Vitamine. Alternativ
kann das Vitamin selbst in unverdünnter Form verwendet werden,
um die Pulverzusammensetzung herzustellen. Ob eine Verdünnung notwendig
ist oder nicht, hängt
ab von der Potenz des Vitamins. Ein erfahrener Praktiker ist mit
geeigneten Formulierungen vertraut.
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Die
Menge an Pulverzusammensetzung, die zugegeben werden soll, hängt von
der Potenz des Pulvers ab, d. h. der Menge an Vitamin in dem Pulver,
die erfindungsgemäß in einem
Bereich von 0,5 bis 75 Gew.-% liegen kann. Bevorzugte Pulver haben
eine Potenz von 2,5 bis 40%. Pulver mit kleineren Tröpfchengrößen erzeugen
im Allgemeinen weniger Trübung
in der Flüssigkeit.
Bezogen auf die Tröpfchengröße und den
gewünschten
Anteil an Verstärkung
und Trübheit
sollte der Fachmann fähig
sein, die Menge an Pulver zu bestimmen, die zuzugeben ist, abhängig von
der Potenz, die erreicht werden soll und der gewünschten optischen Klarheit.
Wenn ein Getränk,
das ergänzt
werden soll, bereits trüb
ist, dann ist ein Anstieg der NTUs weniger wahrscheinlich von Bedeutung
und ein höherer
Bereich von zugefügter
Trübheit
kann toleriert werden.
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Die
erfindungsgemäßen Getränke können kohlensäurehaltige
Getränke,
z. B. aromatisiertes Selterswasser, Softdrinks oder Mineraldrinks
sein ebenso wie nicht kohlensäurehaltige
Säfte,
Saftmischungen und konzentrierte Formen dieser Getränke. Getränke, insbesondere
Saft und Colagetränke,
die in der Art von Softdrinks kohlensäurehaltig sind, ebenso wie "stille" Getränke und
Nektare und Vollgetränke
bzw. unverdünnte Getränke oder
Getränkekonzentrate,
die mindestens etwa 45 Gew.-% Saft enthalten, werden auch in Betracht gezogen.
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Beispielsweise
schließen
Fruchtsäfte
und Fruchtaromen, die hier verwendet werden, Traube, Birne, Passionsfrucht,
Ananas, Banane oder Bananenpürree,
Aprikose, Orange, Zitrone, Grapefruit, Apfel, Preiselbeere, Tomate,
Mango, Papaya, Limette, Mandarine, Kirsche, Himbeere, Karotte und
Mischungen davon ein. Zusätzlich
können
künstliche
Aromastoffe, wie Cola, oder natürliche
Aromastoffe, die aus diesen Säften
stammen, in den Getränken
verwendet werden. Schokoladenaroma und andere Nichtfruchtaromen
können
auch verwendet werden, um Getränke
herzustellen, die das Vitamin und Mineralergänzungen enthalten. Zusätzlich ist
Milch, die von Kühen
erhalten wird, oder synthetische Milch ein in Betracht kommendes
Getränk,
dem die erfindungsgemäßen Pulverzusammensetzungen
zugefügt
werden können.
Die Milch kann selbst andere Getränkekomponenten enthalten, insbesondere
Aromastoffe, wie Schokolade, Kaffee oder Erdbeere. Der Ausdruck "Saftprodukt", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich sowohl auf Frucht- als auch Gemüsesaftgetränke und
Frucht- und Gemüsesaftkonzentrate,
die mindestens etwa 45% Fruchtsaft enthalten. Wenn Gemüse hier verwendet
wird, schließt
es sowohl nicht fruchtartige essbare Pflanzenteile, wie Knollen,
Blätter,
Rinde als auch, wenn nicht anders angegeben, jegliche Körner, Nüsse, Bohnen
und Sprossen ein, die als Saft- oder Getränkearoma vorgesehen sind.
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Sportgetränke werden
auch als Getränke,
die mit den erfindungsgemäßen Pulverzusammensetzungen
ergänzt
werden können,
angesehen. Typische Sportgetränke
enthalten Wasser, Saccharosesirup, Glucose-Fructose-Sirup und natürliche oder
künstliche
Aromastoffe. Diese Getränke
können
auch Citronensäure, Natriumcitrat,
Monokaliumphosphat ebenso wie andere Materialien enthalten, die
nützlich
sind, um Elektrolyte, die durch Schwitzen verloren gingen, aufzufüllen.
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Der
Ausdruck "Saftgetränk", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf ein Frucht- oder Gemüsesaftprodukt, das in einer
servierfertigen trinkbaren Form in einfacher Stärke ist. Saftgetränke der
vorliegenden Erfindung können
die "volle Stärke" habe, die typischerweise
mindestens etwa 95% Saft aufweist. Vollsaftgetränke schließen auch solche Produkte mit
100% Saft ein, wie z. B. Orange, Zitrone, Apfel, Himbeere, Kirsche, Aprikose,
Birne, Grapefruit, Traube, Limette, Mandarine, Karotte, Ananas,
Melone, Mango, Papaya, Passionsfrucht, Banane und Bananenpürree, Preiselbeere,
Tomate, Karotte, Kohl, Sellerie, Gurke, Spinat und verschiedene
Mischungen davon. Saftgetränke
schließen
auch gestreckte Saftprodukte ein, die als "Nektare" bezeichnet werden.
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Diese
gestreckten Saftprodukte enthalten typischerweise etwa 50 bis etwa
90% Saft, bevorzugt etwa 50 bis etwa 70% Saft. Nektare enthalten
gewöhnlich
zugegebenen Zucker oder künstliche
Süßstoffe
oder Kohlenhydratersatzstoffe. Der Ausdruck "Citrussaft", wie er hier verwendet wird, bezieht
sich auf Fruchtsäfte,
die aus Orangensaft, Zitronensaft, Limettensaft, Grapefruitsaft,
Mandarinensaft und Mischungen davon ausgewählt sind.
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Der
Ausdruck "Saftmaterialien", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf konzentrierten Frucht- oder Gemüsesaft plus
andere Saftmaterialien, wie Saftaroma, und flüchtige Bestandteile von Aromen,
Schalenöle,
Pulpe oder Fruchtfleisch. Der Ausdruck "Saftkonzentrat", wie er hier verwendet wird, bezieht
sich auf ein Frucht- oder
Gemüsesaftprodukt,
das, wenn es mit der geeigneten Menge an Wasser verdünnt ist,
trinkfähige
Saftgetränke
bildet. Saftkonzentrate im Schutzbereich der Erfindung werden typischerweise
so formuliert, dass sie trinkbare Getränke liefern, wenn sie mit 3
bis 5 Gewichtsteilen Wasser verdünnt
werden.
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Der
Ausdruck "Saftkonzentrat" oder "Abfüllsirup" bezieht sich auf
eine Mischung von Aromastoffen, Wasser und etwa 10 bis etwa 60%
Zucker oder Kohlenhydratersatzstoff d. h. Saccharose, Dextrose,
Maissirupfeststoffen, Fructose, Dextrinen, Polydextrose und Mischungen
davon.
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Die
Aromakomponente der Getränke
und Getränkekonzentrate
enthält
Aromastoffe, die ausgewählt sind
aus Fruchtaromata, Gemüsearomata,
botanischen Aromata und Mischungen davon. Der Ausdruck "Fruchtaroma", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf solche Aromata, die von essbaren reproduktiven Teilen
einer Saatpflanze stammen, insbesondere einer mit süßem Fruchtfleisch,
das mit dem Samen verbunden ist, und "Gemüsearoma" bezieht sich auf
Aromastoffe, die von anderen essbaren Teilen vom Samen und anderen
Pflanzen stammen. Im Ausdruck "Fruchtaroma" und "Gemüsearoma" sind auch synthetisch
hergestellte Aromastoffe enthalten, die hergestellt werden, um fruchtartige
oder gemüseartige
Aromastoffe, die aus natürlichen
Quellen stammen, nachzuahmen. Besonders bevorzugte Fruchtaromata
sind Citrusaromata einschließlich
Orangen-, Zitronen-, Limetten- und Grapefruitaroma. Außer Citrusaromata
können
eine Vielzahl anderer Fruchtaromastoffe verwendet werden, wie Apfel,
Traube, Kirsche, Ananas, Mango und Papaya und dgl. Diese Fruchtaromata
können
aus natürlichen
Quellen stammen, wie Säften
und Aromaölen,
oder können synthetisch
hergestellt werden. Der Ausdruck "botanisches Aroma", wie er hier verwendet wird, bezieht
sich auf Aromastoffe, die aus anderen Teilen einer Pflanze als der
Frucht stammen, d. h. aus Nüssen,
Rinde, Wurzeln und Blättern
und Bohnen, wie Kaffee, Kakao und Vanille. In dem Ausdruck "botanisches Aroma" sind auch synthetisch
hergestellte Aromastoffe enthalten, die hergestellt werden, um botanische
Aromastoffe, die aus natürlichen
Quellen stammen, nachzuahmen. Beispiele solcher Aromastoffe schließen Cola,
Tee, Kaffee, Schokolade, Vanille, Mandeln und dgl. ein. Botanische
Aromata können
aus natürlichen
Quellen stammen, wie etherische Öle
und Extrakte oder können
synthetisch hergestellt werden.
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Die
Aromakomponente kann eine Mischung von verschiedenen Aromastoffen
umfassen, z. B. Zitronen- und
Limettenaromastoffe, Colaaromastoffe und Citrusaromastoffe, um Colaaromata
zu bilden etc. Falls erwünscht,
können
Säfte,
wie Orange, Zitrone, Limette, Apfel, Traube, Karotte, Sellerie und ähnliche
in der Aromakomponente verwendet werden. Die Aromastoffe in der
Aromakomponente werden manchmal in Emulsionströpfchen gebildet, die dann in
dem Saftkonzentrat dispergiert bzw. verteilt werden. Da diese Tröpfchen gewöhnlich ein
spezifisches Gewicht haben, das geringer ist als das von Wasser
und daher eine getrennte Phase bilden würden, werden beschwerende Mittel
oder Füllstoffe
(die auch als Trübungsmittel
wirken können) typischerwei se
verwendet, um die Emulsionströpfchen
in dem Getränk
emulgiert zu halten. Beispiele für
solche Füllstoffe
sind bromierte pflanzliche Öle
(BVO) und Harzester, insbesondere Estergummen. Siehe L. F. Green,
Developments in Soft Drinks Technology, Bd. 1 (Applied Science Publishers
Ltd., 1978), Seiten 87–93 bezüglich einer
weiteren Beschreibung der Verwendung von beschwerenden und trübenden Mitteln
in flüssigen
Getränken.
Außer
Füllstoffen
können
Emulgatoren und Emulsionsstabilisatoren verwendet werden, um die
Emulsionströpfchen
zu stabilisieren. Die jeweilige Menge der Aromakomponente, die wirksam
ist, um den Getränken
und Getränkekonzentraten
Aromaeigenschaften zu verleihen ("Aroma verbessernd") kann von dem ausgewählten Aroma,
dem gewünschten
Aromaeindruck und der Form der Aromakomponente abhängen. Die Aromakomponente
kann mindestens 0,05 Gew.-% der Getränkezusammensetzung bilden und
typischerweise 0,1 bis 2 Gew.-% bei kohlensäurehaltigen Getränken. Wenn
Säfte als
Aroma verwendet werden, kann die Aromakomponente bei Getränken mit
einfacher Stärke
bis zu 25% Fruchtsaft bezogen auf das Gewicht des Getränks, bevorzugt
5 bis 15% Saft bezogen auf das Gewicht, bei kohlensäurehaltigen
Getränken
bilden.
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Kohlendioxid
kann in Wasser eingeleitet werden, das mit dem Getränkesirup
vermischt wird oder dem trinkbaren Getränk nach Verdünnung zugemischt
werden, um es kohlensauer zu machen. Das carbonisierte Getränk kann
in einen Behälter,
wie eine Flasche oder Dose gefüllt
werden und dann verschlossen werden. Jede übliche Carbonisierungsmethode
kann verwendet werden, um kohlensäurehaltige Getränke der
Erfindung herzustellen. Die Menge an Kohlendioxid, die in das Getränk eingeleitet
wird, hängt
von dem jeweiligen Aromasystem, das verwendet wird, und der Menge
der erwünschten
Carbonisierung ab. Gewöhnlich
enthalten kohlensäurehaltige
Getränke
der vorliegenden Erfindung 1,0 bis 4,5 Volumina Kohlendioxid. Die
bevorzugten kohlensäurehaltigen
Getränke
enthalten zwei bis etwa 3,5 Volumina Kohlendioxid.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch besonders geeignet zur Ergänzung von
Getränken
und Getränkekonzentraten
einschließlich
Citrussäften.
Die Getränke
können
3 bis 100% Saft oder etwa 0,05 bis etwa 10% künstliches oder natürliches
Aroma, insbesondere Orangensaft enthalten. Der konzentrierte Orangensaft,
das Orangensaftaroma und die flüchtigen
Aromaanteile, Pulpe und Schalenöle,
die für
das erfindungsgemäße Verfahren
verwendet werden, können
aus Standardorangensaft erhalten werden. Siehe Nagy et al., Citrus
Science and Technology, Bd. 2 (AVI Publishing Co. 1977), Seiten
177–252
bezüglich
der Standardverarbeitung von Orangen, Grapefruit und Mandarinen
(siehe auch Nelson et al., Fruit and Vegetable Juice Processing Technology
(3. Auflage, AVI Publishing 1980), Seiten 180–505 bezüglich der Standardverarbeitung
von Nichtcitrussäften,
wie Apfel, Traube, Ananas etc., was Quellen für Saft und Saftmaterialien
für Nichtcitrussaftprodukte
liefert).
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Säfte aus
verschiedenen Quellen werden häufig
vermischt, um das Verhältnis
von Zucker zu Säure
in dem Saft einzustellen. Verschiedene Arten von Orangen können vermischt
werden oder verschiedene Säfte können vermischt
werden, um das gewünschte
Aroma und Verhältnis
von Zucker zu Säure
zu bekommen. Ein Verhältnis
von Zucker zu Säure
von etwa 8 : 1 bis etwa 20 : 1 wird als annehmbar für Fruchtsäfte angesehen. Ein
bevorzugtes Verhältnis
von Zucker zu Säure
ist typischerweise jedoch etwa 11 : 1 bis etwa 15 : 1, insbesondere
für Citrussäfte.
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Süßstoffe
bzw. Süßungsmittel
schließen
Zucker, die normalerweise in Saftprodukten vorhanden sind, z. B.
Glucose, Saccharose und Fructose ein. Zucker schließen auch
hoch fructosehaltigen Maissirup, Invertsirup, Zuckeralkohole, einschließlich Sorbit,
Raffinadesirup und Mischungen davon ein. Zusätzlich zu Zucker können gestreckte
bzw. verdünnte
Saftgetränke
der vorliegenden Erfindung andere Süßstoffe enthalten. Andere geeignete Süßstoffe
bzw. Süßungsmittel
schließen
Saccharin, Cyclamate, Acetosulfam, L-Aspartyl-L-phenylalaninniedrigalkylestersüßstoffe
(z. B. Aspartam) ein. Ein besonders bevorzugter Süßstoff zur
Verwendung in solchen gestreckten Saftprodukten ist Aspartam. Für Saftgetränke mit
einfacher Stärke
kann der Zuckergehalt in einem Bereich von etwa 2° bis etwa
16° Brix
liegen (16° Brix
bedeutet, der Saft enthält
etwa 16% löslichen
Feststoff usw.). Typischerweise hängt der Zuckergehalt solcher
Getränke
von der Menge des darin enthaltenen Saftes ab. Für unverdünnte Getränke, die mindestens etwa 95%
Saft enthalten, liegt der Zuckergehalt typischerweise zwischen etwa
5 und etwa 14° Brix.
Für gestreckte
Saftgetränke,
die etwa 50 bis etwa 90% Saft enthalten, liegt der Zuckergehalt
typischerweise zwischen etwa 5 und etwa 13° Brix (kein anderer Süßstoff)
oder etwa 2 bis etwa 8° Brix
(wenn es anderen Süßstoff enthält). Für Saftkonzentrate
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Zuckergehalt in einem Bereich von etwa 6 bis
etwa 75° Brix
liegen. Typischerweise ist der Zuckergehalt dieser Saftkonzentate
etwa 20 bis etwa 50° Brix.
Für Orangensaftkonzentrate ist
der Zuckergehalt bevorzugt etwa 35 bis etwa 50° Brix.
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Die
Menge des Süßungsmittels,
das in den erfindungsgemäßen Getränken wirksam
ist, hängt
von dem jeweiligen verwendeten Süßungsmittel
und der gewünschten
Süßintensität ab. Für nicht
kalorienhaltige Süßstoffe
variiert diese Menge abhängig
von der Süßungsintensität des jeweiligen
Süßstoffs.
Für Zucker
kann diese Menge 1 bis 14 Gew.-% (typischerweise 6 bis 14%) für kohlensäurehaltige
Getränke
sein. Bevorzugte Getränke
enthalten 9 bis 13 Gew.-% Zucker. Bei der Bestimmung der Zuckermenge
für Getränke der
vorliegenden Erfindung sind jegliche Zucker oder andere Süßungsmittel,
die in der Aromakomponente vorhanden sind, wie z. B. im Saft, auch
enthalten. Süßstoffkombinationen
mit wenig Kalorien, die einen nicht kalorienhaltigen Süßstoff wie
Aspartam, und einen Zucker, wie hoch fructosehaltigen Maissirup
enthalten, können
auch in Getränken
verwendet werden. Für
Getränkesirups
liegt die Menge an Zucker in einem Getränkesirup bei etwa 10 bis etwa
60% und bevorzugt etwa 40 bis etwa 60%. Zusätzlich zu den Süßstoffen
können
Getränke auch
mit wasserlöslichen
oder fettlöslichen
Vitaminen verstärkt
werden. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann zu Getränken
zugegeben werden, die bereits Vitaminzusammensetzungen, die nicht
erfindungsgemäß sind,
enthalten oder denen sie später
zugegeben werden.
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Die
verschiedenen Getränke
und Getränkekonzentrate
können
in für
das jeweilige Getränk
oder Getränkekonzentrat üblichen
Verpackungen verpackt werden, deren Nährwert durch die optisch klare
Zusammensetzung fettlöslicher
Vitamine ergänzt
wurde. In einigen Fällen
werden die Konzentrate gefroren.
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Die
Pulverzusammensetzungen der Erfindung können auch zu Kosmetika zugegeben
werden, wenn es erwünscht
ist, fettlösliche
Vitamine, wie Vitamin E, in ein Kosmetikum zu mischen. Wenn das
Kosmetikum optisch klar ist, können
bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen
verwendet werden, um eine Erhöhung
der Trübheit
der Kosmetik zu verhindern. Kosmetika schließen alle Materialien ein, die
zum Auftragen auf Haut, Haar oder Nägel vorgesehen sind, z. B.
Hautpflegeprodukte, wie Balsame, Lotionen oder Stifte, verschiedene
Salben, Make-up-Zusammensetzungen zur Verwendung auf dem Gesicht,
den Augen oder Lippen, Shampoos und Konditionierer, Nagelpoliermittel
und dgl. Das kosmetische Mittel kann andere aktive Inhaltsstoffe
enthalten, wie sie in der kosmetischen Industrie verwendet werden.
Pharmazeutische Zusammensetzungen, die zum topischen Aufbringen
in Form von Salben, Lotionen und dgl. vorgesehen sind, werden auch in
Betracht gezogen. Kosmetische Formulierungen sind dem Fachmann auf
diesem Gebiet wohl bekannt. Die Pulverzusammensetzun gen der Erfindung
werden zu einer geeigneten Zeit im Produktionsverfahren zugegeben,
so dass sie gründlich
in die Kosmetik gemischt werden.
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Die
Pulverzusammensetzung der Erfindung, die Tröpfchen eines fettlöslichen
Vitamins enthält,
wobei die Tröpfchen
durchschnitlich 70 bis 150 nm, bevorzugter 80 bis 120 nm und am
meisten bevorzugt etwa 100 nm groß sind, und die in einer Matrix,
wie hier definiert, dispergiert sind, können hergestellt werden, indem
- (a) Wasser mit einer Matrix, wie oben definiert, über einen
Zeitraum vereinigt wird, der ausreicht, damit die Matrixkomponente
sich in dem Wasser löst;
- (b) fettlösliches
Vitamin zu der Lösung
von Stufe (a) zugegeben wird, um eine rohe Emulsion zu bilden, bevorzugt
eine rohe Emulsion mit einem Feststoffgehalt, wie oben beschrieben,
bevorzugt etwa 30 bis etwa 50%, bevorzugter etwa 45%;
- (c) die rohe Emulsion von Stufe (b) gemischt wird, bis die Größe der Tröpfchen in
der Emulsion mit etwa 1.500 nm oder weniger bestimmt wird;
- (d) die rohe Emulsion von Stufe (c) bei einer Temperatur von
etwa 5 bis etwa 75°C
und einem Druck von etwa 10.000 bis etwa 60.000 psi (etwa 680 bis
etwa 4.080 bar), bevorzugt etwa 25.000 psi (etwa 1.700 bar) emulgiert
wird, um eine Vitaminergänzungsemulsion
zu erhalten, die aus Tröpfchen
mit einer durchschnittlichen Größe von 70
bis 150 nm Durchmesser besteht und
- (e) die Emulsion von Stufe (d) getrocknet wird, um eine Pulverzusammensetzung
zu erhalten, die Tröpfchen eines
fettlöslichen
Vitamins aufweist, wobei die Tröpfchen
durchschnittlich einen Durchmesser von etwa 70 bis etwa 200 nm haben
und in der Matrixkomponente dispergiert sind.
-
Stufe
(a) kann bei jeder vernünftigen
Temperatur erfolgen, um eine schnelle Auflösung der Matrixkomponente in
Wasser sicherzustellen und die Funktionalität voll auszunutzen. Um eine
vollständige
Auflösung
der Matrixkomponente in einem vernünftigen Zeitraum sicherzustellen,
ist ein Erwärmen
auf etwa 70 oder 80°C bevorzugt,
wonach die entstehende Lösung
in geeigneter Weise auf etwa Raumtemperatur oder ein bisschen mehr
(etwa 30°C)
abgekühlt
werden kann. Um die gewünschte
Tröpfchengröße zu erzielen,
kann die Emulsionsstufe (d) in einem oder mehreren Durchläufen, je
nach Bedarf, wiederholt werden, um die gewünschte Tröpfchengröße zu erhalten, d. h. die rohe
Emulsion wird in das Homogenisierungsgefäß geleitet, emulgiert, aus
dem Homogenisierungsgefäß geleitet
und wieder durch das Homogenisierungsgefäß geleitet, bis die erwünschte Tröpfchengröße erreicht
ist. Gewöhnlich
sind mindestens 5 bis 20 Durchläufe
erforderlich. Diese Durchläufe
werden gewöhnlich
bei dem gleichen Druck und mit den gleichen Systemparametern durchgeführt, aber
es können
verschiedene Drücke
für verschiedene
Durchläufe
verwendet werden (andere Systemparameter könnten auch für verschiedene
Durchläufe
variiert werden). Der Zeitraum für
einen Durchlauf ist nicht kritisch. Die Zeitmenge pro Durchlauf
hängt von
Systemparametern ab, einschließlich
Emulsionsviskosität,
Chargengröße, Durchflussrate
und Druck. Diese Parameter hängen
von dem genauen ausgewählten
Prozessierungsformat ab und können
vom Fachmann auf diesem Gebiet variiert werden, um die gewünschten
Ergebnisse zu erhalten. Emulgierungsdurchläufe sollten fortgesetzt werden,
bis das Testen zeigt, dass die gewünschte Tröpfchengröße erreicht ist, was durch
eine Teilchengrößenanalyse
bestimmt wird (z. B. durch Lichtstreuung, wie oben beschrieben).
Es ist wichtig, dass die Homogenisierungsstufe bei Ultrahochdruck
durchgeführ
wird, wie oben beschrieben, um die Tröpfchengröße der Emulsion wirksam auf
eine gewünschte
Größe zu vermindern.
Die Homogenisierungstemperatur, die am Aus gang des Homogenisierers
gemessen wird, ist bevorzugt unter 70°C. Die Emulsion wird dann in
ein Pulver umgewandelt mit einer bekannten Technologie, wie Gefriertrocknung,
Wirbelbetttrocknung, Perlenbildung, aber bevorzugt durch Sprühtrocknung,
um eine Pulverzusammensetzung zu erhalten, die Tröpfchen eines
fettlöslichen
Vitamins aufweist, wobei die Tröpfchen durchschnittlich
70 bis 150 nm, bevorzugter 80 bis etwa 120 nm und am meisten bevorzugt
100 nm haben und die in einer Matrix aus natürlichem Polysaccharidgummi
oder Protein verteilt sind. Eine Pulverzusammensetzung, die mit
diesem Verfahren hergestellt wurde, ist Teil der Erfindung.
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Die
fertige Emulsion liefert ein Pulver, das bei erneutem Dispergieren
in einer Flüssigkeit
eine Emulsionströpfchengröße liefert,
die allgemein etwa 5 bis 15 nm größer ist als die Tröpfchengröße der Emulsion
vor der Sprühtrocknung.
Ein so hergestelltes Pulver enthält
Vitamintröpfchen
z. B. mit 200 nm oder weniger. Ein solches Pulver liefert, wenn
es einer Flüssigkeit
zugegeben wird, Tröpfchen
mit einer durchschnittlichen Tröpfchengröße von 70
bis 150 nm, am meisten bevorzugt etwa 100 nm. Solche Tröpfchengrößen sind
geeignet zur Zugabe zu Getränken
bei einem Anreicherungsgrad von etwa 2 bis 12 mg, bevorzugt etwa
3,2 bis etwa 8 mg und insbesondere etwa 6 mg Vitamin pro 100 g Getränk. Wie
oben diskutiert kann Vitamin E in reiner Form zugegeben werden (d.
h. 6 mg Vitamin E pro 100 g). Die wirksameren fettlöslichen
Vitamine werden jedoch bevorzugt verdünnt, so dass das, was zugegeben
wird, 6 mg Vitamin in Verdünnungsmittel
ist statt 6 mg reines Vitamin. Das entstehende Getränk sollte
bei der Zugabe keine Ringbildung zeigen. Zusätzlich kann das zugegebene
Vitamin mit besserer biologischer Verfügbarkeit geliefert werden.
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Im
Hinblick auf ein ursprünglich
optisch klares Getränk
kann, um die optische Klarheit aufrechtzuerhalten, eine bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzung
zugegeben werden. Die NTU des entstehenden Getränks sollten nicht höher als
30 und bevorzugt etwa 10 bis 15 sein, insbesondere bei geringerem
Anreicherungsgrad. Im Allgemeinen ist bei der gewünschten
Anreicherung eine Tröpfchengröße von etwa
120 nm Durchmesser annehmbar im Hinblick auf die optische Klarheit
und trägt
keine wesentlichen NTUs bei. Im Allgemeinen können Tröpfchen geringerer Größe bevorzugt
sein bei Verwendung einer höheren
Anreicherung. So wird im Hinblick auf eine Minimierung der Trübheit in
einem optisch klaren Getränk
ein Pulver mit einer höheren
durchschnittlichen Vitamintröpfchengröße geeigneter
sein bei einem geringeren Anreicherungsgrad, während ein Pulver mit einer
geringeren durchschnittlichen Vitamintröpfchengröße bevorzugt wäre bei höherem Anreicherungsgrad.
In dieser Hinsicht liefert 2 eine Leitlinie
bezüglich
der Beziehung zwischen Tröpfchengröße und optischer
Klarheit. Wie bei dieser Annäherung
mit bester Anpassung zu sehen ist, ist diese Beziehung in etwa linear,
so dass dann, wenn die Tröpfchengröße ansteigt,
die NTU ansteigen beim gleichen Anreicherungsgrad. Somit ist die
optische Klarheit (NTU) eine Funktion der Tröpfchengröße der Zusammensetzung.
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Um
die Emulsion und das Pulver der Erfindung zu erhalten, können die
Parameter des obigen Verfahrens innerhalb der angegebenen Grenzen
variiert werden. Die wichtigen Variablen sind Druck und Temperatur in
der Emulgierungsstufe, Feststoffgehalt, was Gewichtsprozent Vitamin
plus Matrixkomponente in der rohen Emulsion ist, Lipidkomponente
des Feststoffgehalts, was der Gewichtsprozentanteil des Feststoffgehalts
sind, der Vitamin einschließlich
jeglichen essbaren Verdünnungsmittels,
wie Öl
ist, und die Anzahl der Durchläufe während der
Emulgierungsstufe. Innerhalb der Vorgaben der Erfindung können diese
Parameter variiert werden, um eine Pulverzusammensetzung zu erhalten,
die Vitamintröpfchen
z. B. von 150 nm oder weniger im Durchmesser enthält und eine
Potenz (was Gewichtsprozent Vitamin bedeutet) von 0,5 bis 75%, insbesondere 25
bis etwa 40% hat und einen Anreicherungsgrad von Mehrfach-RDAs des
Vitamins liefert, bevorzugt etwa 1 bis 3 RDA Vitamin, am meisten
bevorzugt in Form von 5 bis 30 mg Vitamin (rein oder verarbeitet
in einem Verdünnungsmittel)
pro 8 Unzen Flüssigkeit.
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Die
Potenz des erfindungsgemäßen Pulvers
wird bestimmt durch die Menge an fettlöslichem Vitamin in der rohen
Emulsion. Eine Emulsion, die 5 bis 15 Gew.-% Vitamin (reines Vitamin
oder Vitamin in Verdünnungsmittel)
aufweist, wird z. B. nach grober Schätzung ein Pulver mit einer
Potenz von 10 bis 30 Gew.-% liefern. Ein Fachmann kann jedoch den
Emulsionsgehalt variieren mit den Vorgaben, die von der Erfindung
geliefert werden, um die gewünschte
Potenz in dem entstehenden Pulver zu erhalten.
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Allgemein
sind, je geringer der Druck ist, umso mehr Durchläufe erforderlich,
um eine Emulsion mit einer gegebenen Tröpfchengröße zu erhalten. Je höher der
Lipidgehalt ist, desto mehr Durchläufe werden erforderlich sein,
um die gegebene Tröpfchengröße zu erhalten.
Wie oben diskutiert, bestimmt die Tröpfchengröße der Emulsion die Tröpfchengröße im entstehenden
Pulver und die Tröpfchengröße in der
Flüssigkeit,
der das Pulver schließlich
zugegeben wird, ist etwa 5 bis 15 nm größer als die Tröpfchengröße der ursprünglichen Emulsion.
Die Potenz des Pulvers ist ungefähr
das Zweifache des Lipidgehalts (für reines Vitamin) der Emulsion.
Die Emulsion wird wie oben beschrieben und im Detail unten erläutert, verarbeitet,
um die gewünschte Tröpfchengröße zu erhalten.
Wenn ein hoher Anreicherungsgrad erwünscht ist, dann ist es bevorzugt,
ein Pulver zu erhalten, mit Tröpfchengrößen am unteren
Ende des Bereichs. Kleinere Tröpfchengrößen können erreicht
werden, indem der Verarbeitungsdruck erhöht wird oder die Anzahl der
Durchläufe.
Es ist möglich,
den Verarbeitungsdruck zu erhöhen,
dann wird eine gegebene Anzahl von Durchläufen bei höherem Druck kleinere Tröpfchen liefern.
Wenn der Druck jedoch nicht erhöht
werden kann (wenn z. B. 15.000 psi (1.020 bar) die obere Grenze
für die
zu verwendende Anlage sind), dann kann das gleiche Ergebnis erhalten
werden, indem die Anzahl der Durchläufe erhöht wird.
-
Um
ein tröpfchenhaltiges
Pulver zu erhalten mit einer Größe, die
eine annehmbare Trübheit
bei dem gewünschten
Anreicherungsgrad liefert, ist die Tröpfchengröße, die durch Zugabe des Pulvers
entsteht, die wichtigste Variable. Es ist möglich, weniger von einem hoch
potenten Pulver zuzugeben, als von einem weniger wirksamen Pulver,
um den gleichen Grad an Anreicherung zu erhalten, wenn aber das
Pulver mit höherer Wirksamkeit
eine größere Tröpfchengröße hat,
dann wird die Tatsache, dass weniger von dem Pulver zugegeben wird,
die Wirkung der Tröpfchengröße nicht überwinden
und eine höhere
Trübheit
wird entstehen.
-
Um
Pulverzusammensetzungen der Erfindung zu erhalten, können die
obigen Parameter innerhalb der folgenden Grenzen variiert werden:
Der Druckbereich ist etwa 10.000 psi (etwa 680 bar) bis etwa 60.000 psi
(etwa 4.080 bar), bevorzugt etwa 20.000 psi (etwa 1.360 bar) bis
etwa 35.000 psi (etwa 2.380 bar) und insbesondere etwa 30.000 psi
(etwa 2.040 bar). Der Feststoffgehalt ist bevorzugt nicht mehr als
60%. Eine bevorzugte rohe Emulsion hat einen Feststoffgehalt von
etwa 30 bis etwa 50%, bevorzugt etwa 45%, ein bevorzugter Lipidgehalt
ist etwa 10 bis etwa 50%. Eine bevorzugte Potenz ist etwa 25 bis
40%. Die Anzahl der Durchläufe,
die erforderlich ist, um eine Tröpfchengröße in der
Emulsion von etwa 70 bis 150 nm zu erreichen, kann eingestellt werden
abhängig
von den Parametern.
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Die
verschiedenen Stufen bei der obigen Methode können mit bekannten Methoden
unter Verwendung üblicher
Reagenzien und Anlagen durchgeführt
werden. Ein erfahrener Fachmann kann mit den hier gegebenen Hinweisen
die Emulsion, den Feststoff- und Lipidgehalt (für die Wirksamkeit), Druck,
Temperatur und Anzahl der Durchläufe
innerhalb der Grenzen dieser Erfindung einstellen, um leicht eine
Pulverzusammensetzung der Erfindung zu erhalten.
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Genauer
wird das Pulver hergestellt, indem eine rohe Emulsion von fettlöslichem
Vitamin und Matrixkomponente (z. B. die Emulsion der Erfindung)
emulgiert wird. Sobald die Emulsion die gewünschte Emulsionströpfchengröße erreicht
hat, wird sie zu einem Pulver sprühgetrocknet. Die Potenz des
Pulvers ist der Gewichtsprozentanteil Vitamin, den das Pulver enthält.
-
Die
rohe Emulsion wird hergestellt, indem das fettlösliche Vitamin mit der wässrigen
Matrixkomponente in geeigneten Mengen homogenisiert wird, was ein
Pulverprodukt liefert mit einer Tröpfchengröße, die, wenn sie in einer
Flüssigkeit
gelöst
wird, 70 bis 150 nm, bevorzugter 80 bis 120 nm und am meisten bevorzugt
etwa 100 nm ist. Eine Emulsion, die 5 bis 15 Gew.-% fettlösliches
Vitamin, 30 bis 40 Gew.-% Matrixkomponente und 50 bis 55 Gew.-%
Wasser enthält,
ist ein Beispiel. Die Emulsion kann in einem Standardgefäß mit einer
geeigneten Aufnahmefähigkeit
hergestellt werden, in dem Erwärmen
und Kühlen
stattfinden können.
Wasser und die Matrixkomponente werden dem Gefäß zugegeben. Die Mischung kann
auf etwa 80°C
erhitzt werden, aber dies ist nicht erforderlich. Die Mischung sollte
gerührt
werden, bis die Matrixkomponente sich gelöst hat.
-
Die
Lösung
wird dann auf Raumtemperatur bis etwa 30°C belassen oder auf diese Temperatur
gekühlt und
das fettlösliche
Vitamin langsam zugegeben. Die Mischung wird zu einer rohen Emulsion
in dem Gefäß homogenisiert
(z. B. indem eine Kolloidmühle
oder irgendeine andere übliche
Mischvorrichtung verwendet wird), bis die Tröpfchengröße kleiner als 1.500 nm ist.
Die Tröpfchengröße kann
mit jedem üblichen
Teilchengrößenanalysator
gemessen werden. Ein bevorzugtes Messmittel ist die Laserlichtstreuungstechnik.
Der Malvern ZetaSizer 3 oder Autosizer Iic (Malvern Instruments,
Southborough, MA) ist ein Beispiel für eine Laserlichtstreunngsmessvorrichtung.
-
Die
rohe Emulsion wird dann weiter emulgiert unter Verwendung einer
Standardvorrichtung und von Gefäßen für diesen
Zweck. Die ausgewählte
Vorrichtung sollte einen ausreichend hohen Druck liefern. Mikrofluidisiervorrichtungen
sind geeignet, Modelle wie M-210C-E/H, M-110ET, M-610-C und M-140K
können
von Microfluidics International Corporation [Newton, MA] erhalten
werden. Es ist auch möglich,
einen Wasserstrahl zu verwenden (z. B. einen solchen, der von Jet
Edge Inc., Minneapolis, MN produziert wird). Die rohe Emulsion kann
aus dem Haltegefäß in die
Emulgiervorrichtung durch ein geeignetes Sieb überführt werden, um ein Verstopfen
der Mikrofluidisiervorrichtung zu verhindern. Die Temperatur, bei
der die Homogenisierung (worunter die weitere Emulgierung verstanden
wird) stattfindet, wird am besten zwischen Raumtemperatur (etwa
20 bis 25°C)
oder etwa 30°C
bis etwa 75°C
gehalten mit einem Kühlsystem,
wie einem Eiswasserbad, um die Temperatur der Emulsion zu kontrollieren.
Die Druckpumpe der Emulgiervorrichtung sollte auf einen geeigneten Druck
eingestellt werden. Es ist anzumerken, dass der Druck in der Vorrichtung über einen
weiten Bereich fluktuieren kann abhängig von der Anzahl der Kolben
in der Hochdruckpumpe. Eine Zweikolben-Mikrofluidisiervorrichtung
kann variieren z. B. von 7.250 bis 14.500 psi (500 bis 1.000 bar).
Eine Dreikolbenpumpe ist bevorzugt.
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Die
Homogenisierung wird fortgeführt über eine
ausreichende Anzahl von Durchläufen,
um eine Emulsion der gewünschten
Tröpfchengröße zu erhalten.
Allgemein sind umso weniger Durchläufe notwendig, je stabiler
der Prozessdruck ist, um die gleiche Tröpfchengröße zu erreichen. Die Emulsion
wird dann getrocknet, um das erfindungsgemäße Pulver zu erhalten. Das
Trocknen kann mit jeder Standardmethode erreicht werden, z. B. Sprühtrocknung
in einem geeigneten Sprühtrockner,
wie einem Yamato Minisprühtrockner.
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Beschreibung der Figuren
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1:
Ein Fließdiagramm
eines typischen Verfahrens zur Herstellung einer Pulverzusammensetzung der
Erfindung. 1 – 25
l Fryma-Prozesseinheit mit integrierter Lösungsscheibe und Kolloidmühle; 2 – Zahnradpumpe,
maximal 1.000 l/h maximal 100 bar. 3 – Mikrofluidisiervorrichtung
M-210C-E/H, 100 l/h max., 2.000 bar. 4 – Wärmeaustauscher mit kaltem Wasser
(ca. 10°C). 5 – Milchdose. 6 – Pumpe
integriert in Minor Sprühtrockner. 7 – Sprühtrockner
Minor Modell Hi-Tec.
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2:
Diagramm der Tröpfchengröße (nm)
aufgetragen gegen die optische Klarheit (NTU) für 15,75% Vitamin E (Kreis)
und 26,25% Vitamin E (Quadrat) in Wasserdispersion.
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Die
folgenden Beispiele dienen dazu, die vorliegende Erfindung zu zeigen,
sollen sie aber in keiner Weise beschränken.
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Beispiel 1
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Gummi
arabicum (Beispiel 1a) und Gelatine (Beispiel 1b) in einer Menge
von 10 kg wurden in 23,3 kg destilliertem Wasser bei einer Temperatur
von bis zu 80°C
gelöst.
Die Lösung
wurde dann auf etwa 30°C
gekühlt.
Vitamin-E-acetat (1,87 kg) wurde nach und nach zugegeben und gleichzeitig
homogenisiert, bis die Tröpfchengröße der Emulsion
unter 1.500 nm war. Die rohe Emulsion wurde dann mit einem Hochdruckhomogenisator
(Microfluidics International Corporation [Newton, MA]) homogenisiert.
Die Emulsion wurde durch das Homogenisierungsverfahren geführt, bis
die Tröpfchen
der Emulsion eine durchschnittliche Größe unter 140 nm erreicht hatten.
Während
der Homogenisierung wurde die Temperatur der Emulsion mit einem
Kühlsystem auf
etwa 35°C
gehalten.
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Die
Emulsion wurde dann mit einem Sprühtrockner sprühgetrocknet,
was ein Pulver lieferte, das etwa 15% Vitamin-E-acetat enthielt.
Wenn das Pulver zur Getränkeanreicherung
verwendet wurde, erhöhte
sich die Trübheit
der Getränke
nicht wesentlich und es trat auch keine Phasentrennung auf, d. h.
die Vitamin-E-acetatlipidphase
trennte sich nicht von der wässrigen
Phase und bildete keine Schicht an der Oberfläche.
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Die
Menge an Pulver, die einem Getränk
zugegeben wird, hängt
ab von der Menge der gewünschten Anreicherung.
Es ist wichtig, die optimale Teilchengröße für den gewünschten Anreicherungsgrad festzustellen.
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Getränke oder
Getränkekonzentrate,
die mit den Zusammensetzungen oder Tabletten aus fettlöslichen
Vitaminen der vorliegenden Erfindung ergänzt werden, können mit üblichen
Mitteln, die dem Fachmann auf diesem Gebiet wohl bekannt sind, hergestellt
werden. Allgemein kann die optisch klare Zusammensetzung der fettlöslichen
Vitamine einfach zugegeben werden und vorsichtig in das Getränk oder
Getränkekonzentrat oder
den Sirup gemischt werden. Die schäumende Tablette wird allgemein
in das Getränk
geworfen und auflösen
gelassen (Tabletten liefern im Allgemeinen kein optisch klares Getränk aufgrund
anderer Tablettierinhaltsstoffe, liefern aber ein Getränk ohne
Ringbildung, vorausgesetzt, dass andere Inhaltsstoffe nicht selbst eine
Ringbildung verursachen). Die Getränkekonzentrate und Sirupe,
denen die Pulverzusammensetzung der fettlöslichen Vitamine zugesetzt
wurde, können
verwendet werden, um ein fertiges Getränk mit einfacher Stärke herzustellen,
indem das Konzentrat oder der Sirup mit einer geeigneten Menge Wasser,
gewöhnlich
etwa 1 Teil Konzentrat oder Sirup auf etwa 3 bis 4 Teile Wasser,
gemischt wird. Das Wasser kann kohlensäurehaltig oder nicht kohlensäurehaltig
sein.
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Beispiele
anderer Getränke,
denen die Pulverzusammensetzungen der fettlöslichen Vitamine, wie sie in
den Beispielen 1a) oder 1b) hergestellt wurden, in Nährwert ergänzenden
Mengen zugegeben werden können,
schließen
ein:
- (a) "sprudelnder" Orangensaft mit
55% Orangensaft und 45% kohlensäurehaltigem
Wasser;
- (b) Birne-Grapefruit-Nektar mit 25% Birnensaft, 20% Grapefruitsaft,
wobei der Rest 10% Saccharose-Wasser
ist;
- (c) Kiwi-Grapefruit-Drink enthaltend 20% Kiwifruchtsaft, 15%
Grapefruitsaft, wobei den Rest Wasser bildet;
- (d) gemischter Frucht-"Cocktail" mit jeweils 10%
von Säften
aus Passionsfrucht, Mango, Guave, Ananas, Papaya, Banane, Aprikose,
Mandarinorange, Birne und Limettensaft;
- (e) Jogurt/Fruchtgetränk
mit 20% Milchprodukten, 1% Pektin, 20% Ananassaft, 10% zerkleinerter
Ananasfruchtpulpe, 16% Maissirup, wobei den Rest Wasser bildet;
- (f) Colagetränk
mit 0,35% Colaaromaemulsion, 11% Zucker, 0,1% Phosphorsäure, 0,1%
Citronensäure
und Äpfelsäure, Karamellfarbstoff,
wobei den Rest kohlensäurehaltiges
Wasser bildet;
- (g) vollwertiger Orangensaft;
- (h) vollwertiger Apfelsaft;
- (i) aromatisierte Vollmilch (Kuh).
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Beispiel 2 (schäumende Tabletten)
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Tabletten
wurden hergestellt aus dem Pulver der Beispiele 1a) mit 26,24% und
Beispiel 1b) mit 42,5% und verglichen mit Tabletten, die aus einem
bekannten 50%-Vitamin-E-Pulverprodukt erzeugt wurden (siehe Tabelle
1). Das 50%-Vitamin-E-Pulver, das zum Vergleich verwendet wurde,
wurde von Roche Vitamins and Fine Chemicals, Nutley, N. J., erhalten.
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Die
in Tabelle 1 gezeigte Formulierung wurde zum Test ausgewählt. In
dieser Rezeptur sind nach Auflösung
der Tabletten (aus trockenem Vitamin E 50% Pulver, Typ CWS/F) sehr
kleine Öltröpfchen von
Vitamin E an der Oberfläche
des Wassers zu sehen, wenn die Oberfläche gegen reflektiertes Licht
beobachtet wird.
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Tabelle
1 (schäumende
Tablette)
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Lieferanten
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- 1 Mannit mittelkörnig
Roquette
Frères,
4 rue Patou, F-59022 Lille Cédex,
Frankreich
- 2 Hoechst AG, Postfach 800320 Frankfurt/Main 80, Deutschland
- 3 Givaudan Dübendorf
AG, CH-8600 Dübendorf
Schweiz
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Verfahren
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- I Durchläufe
3 bis 12 durch 1,00-mm-Sieb und Vermischen mit 1 und 2 15 Minuten
lang
- II Zu schäumenden
Tabletten pressen
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Ergebnisse
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Beide
getesteten Proben ergaben Tabletten aus den erfindungsgemäßen Pulvern
mit 26,25% und 42,5% Vitamin-E mit annehmbarer Härte und Sprengeigenschaften.
Die Kompressionsprofile kommen sehr nahe heran an E 50% CWS/F. Die
Probe 27903-076, die 42,5% Vitamin E enthielt, zeigte eine bessere
Härte und
etwas kürzere
Sprengzeit als die andere.
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Bei
visueller Untersuchung der Oberfläche des Wassers nach Auflösung der
Tabletten aus den Pulvern mit 26,25% und 42,5% Vitamin-E-Pulver
der Erfindung zeigten sich keine Öltröpfchen. Im Gegensatz dazu waren Öltröpfchen auf
der Oberfläche
des Wassers sichtbar bei dem Vitamin-E-50%-CWS/F-Produkt, das nicht
aus einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung
hergestellt wurde.
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Beispiel 3
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Ein
konditionierendes Vitamin-Shampoo wird hergestellt unter Verwendung
von Standardinhaltsstoffen und Methoden wie folgt unter Verwendung
einer erfindungsgemäßen Pulverzusammensetzung.
Vitamin-E-acetatpulver
wie in Beispiel 1a) und Beispiel 1b) erzeugt, wird wie folgt verwendet:
Das Vitamin-E-acetatpulver, wie in Beispiel 1a) oder Beispiel 1b)
hergestellt, wird in Wasser dispergiert. Das Vitamin-E-acetatpulver
von Beispiel 1a) oder Beispiel 1b) wird zu einer Mischung von Monamid
und Phytantriol zugegeben. Panthenol und Ethylpanthenol wird zugegeben.
Teil 2 wird zu Teil 1 zugegeben und gemischt, bis es klar ist. Kathon CG
und Parfum wird zugegeben. Der pH wird mit 50%iger Citronensäurelösung auf
6,0 bis 6,8 eingestellt. Die Viskosität wird mit Natriumchlorid eingestellt.
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