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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kühleinrichtungen und Kühlschränke, und
spezieller betrifft sie Kühleinrichtungen
mit schwingenden Produktablagen.
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Verschiedene
Typen von Kühleinrichtungen und
Kühlschränken werden
gebräuchlicherweise
verwendet, um unterschiedliche Typen von Produkten zum Verkauf darzubieten.
Die Kühleinrichtungen
weisen im Allgemeinen eine transparente Türe, einen Deckel oder einen
anderen Typ von Zugang auf, so dass ein Verbraucher die Produkte
darin sehen kann. Die Produkte sind im Allgemeinen auf Ablagen im Kühler platziert.
Wie es wohlbekannt ist, öffnet
der Verbraucher die Türe
zur Kühleinrichtung
und ergreift das gewünschte
Produkt oder Produkte. Solche Kühleinrichtungen
werden gebräuchlicherweise
verwendet, um gekühlte
Produkte, wie z.B. Flaschen oder Dosen von Getränken, zu verkaufen. Diese Getränke können umfassen:
Kaffee; Tee; Wasser; Frucht-, Pflanzen- und Saftkonzentrate; Frucht-,
Pflanzen- und Saftgetränke;
isotonische Getränke;
nichtisotonische Getränke;
Milch und Milchnebenprodukte; kohlensäurehaltige Alkoholfreigetränke; und
Alkoholfreigetränkekonzentrat.
Die Produkte können
auch eine oder mehrere Nahrungsmittelmarken oder andere Typen von
konsumierbaren Gegenständen
umfassen.
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Verschiedene
Lösungsansätze sind
in der Vergangenheit verwendet worden, um eine einzelne Kühleinrichtung
oder die Produkte in dieser Kühleinrichtung
von der Umwelt hervorstechen zu lassen. Ein Ziel einer Kühleinrichtungskonstruktion
besteht darin, eine Kühleinrichtung
oder die Produkte in der Kühleinrichtung
das Auge eines Verbrauchers fesseln zu lassen. Eine solche Attraktion
kann zu einer Zunahme bei Produktverkäufen führen. Diese Lösungsansätze haben
z.B. eingeschlossen: verschiedene Typen von für die Produkte werbender Reklame,
unterschiedliche Beleuchtungseffekte in oder um die Kühleinrichtung,
die Verwendung von Schall sowie verschiedene Kombinationen von Attraktionen, um
die Aufmerksamkeit eines Verbrauchers zu fesseln.
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Ein
anders Verfahren, um dadurch die Aufmerksamkeit eines Verbrauchers
zu erregen, besteht darin, eine Bewegung in der Kühleinrichtung
zu erzeugen. Z.B. beschreibt die in gemeinsamem Besitz befindliche
US-Patentanmeldung Serial-No. 09/110,847, mit dem Titel "Rotary Cooler" (die nicht Stand
der Technik ist) eine Kühleinrichtung
mit einer Anzahl von Produktablagen, die sich dreihundertundsechzig
Grad (360°)
drehen können.
Jede Ablage weist einen freiliegenden Teil mit einer Anzahl von darauf
platzierten Produkten, einen inneren Teil zur Speicherung von Produkten
und eine die zwei Bereiche separierende Tafel auf. Produkte werden
zwischen dem freiliegenden Teil und dem inneren Teil über ein
internes Schiebegerät
bewegt. Wenn ein Sensor anzeigt, dass ein Produkt vom freiliegenden Bereich
entfernt worden ist, schiebt das Schiebegerät ein weiteres von dem Produkt
vom inneren Teil zum äußeren Teil.
Eine andere Kühleinrichtung
mit sich drehenden Ablagen ist aus der
US 3,769,805 bekannt, aber die Ablagen
drehen sich, um einen besseren Zugriff auf Produkte zu liefern,
statt eine Verbraucheraufmerksamkeit zu erregen.
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Obwohl
sich die Drehkühleinrichtung,
wie in der US-Patentanmeldung No. 09/110,847 beschrieben, als effektiv
erwiesen hat, das Auge des Verbrauchers durch die Verwendung von
Bewegung zu fesseln, weist die Kühleinrichtung
mehrere Nachteile auf. Z.B. weist die Kühleinrichtung zahlreiche bewegliche
Teile auf, die gewartet werden müssen.
Die Kühleinrichtung
ist deshalb, verglichen mit herkömmlichen
Kühleinrichtungen,
kostspielig zu konstruieren und kostspielig zu betreiben. Beladen
der Kühleinrichtung
hat sich auch als etwas schwierig erwiesen, insofern als die Produkte
im inneren Teil der Kühleinrichtung
lokalisiert sein sollten. Der innere Teil der Kühleinrichtung ist jedoch nicht
direkt zugänglich,
so dass die Kühleinrichtung
nicht immer auf einer FIFO-Basis beladen werden kann. Weiter, weil
diese Kühleinrichtung
keine Türe
verwendet, könnten
Verbraucher nicht darauf vertrauen, dass die Produkte ausreichend
kalt sind.
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Was
deshalb benötigt
wird, ist eine Kühleinrichtung,
die eine Bewegung verwendet, um die Aufmerksamkeit des Verbrauchers
auf sich zu ziehen. Die Bewegung in der Kühleinrichtung muss auf eine sichere
und kostensparende Weise bewerkstelligt werden. Weiter sollte die
Kühleinrichtung,
verglichen mit den meisten Typen von herkömmlichen Kühleinrichtungen, verhältnismäßig kostengünstig zu
konstruieren, zu betreiben, zu warten und nachzuladen sein.
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Die
US 3,769,805 offenbart eine
Kühleinrichtung,
umfassend eine Mehrzahl von Produktablagen und einen Antriebsmechanismus.
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus
ein schwingender Antriebsmechanismus ist und mit der Mehrzahl von
Produktablagen verbunden ist, so dass der schwingende Antriebsmechanismus
die Mehrzahl von Produktablagen von einer ersten Position zu einer
zweiten Position und zurück
zu der ersten Position schwingen lässt. Die Kühleinrichtung liefert folglich
eine interne Bewegung, um das Auge eines Verbrauchers gefangen zu
nehmen. Die Kühleinrichtung
sorgt auch für ein
leichtes Nachladen auf eine FIFO-Weise.
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Spezielle
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen die Kühleinrichtung mit einer Außentüre mit einer
transparenten Tafel, so dass die Produktablagen gesehen werden können. Die Außentüre umfasst
einen Türschalter
in Verbindung mit dem schwingenden Antriebsmechanismus. Der Türschalter
schal tet den schwingenden Antriebsmechanismus aus, wenn die Außentüre geöffnet wird. Ein
Verbraucher kann dann ein Produkt von der Produktablage entfernen,
während
sich die Ablage nicht bewegt. Die Kühleinrichtung kann eine Außenumhüllung und
eine Türe
mit einer im Wesentlichen kreisförmigen
Form oder einer beliebigen anderen herkömmlichen Form umfassen.
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Die
Produktablagen können
aus Edelstahl, Aluminium oder thermoplastischen Werkstoffen hergestellt
sein. Die Produktablagen können
eine im Wesentlichen kreisförmige
Form aufweisen. Die Produktablagen können eine Drehgeschwindigkeit
von etwa einachtel (0,125) bis etwa zwei (2) Fuß pro Sekunde (etwa 38 bis
etwa 610 Millimeter pro Sekunde) aufweisen. Eine oder mehrere Ablagen
können
sich zuerst in einer ersten Richtung drehen, während sich eine oder mehrere
andere Ablagen zuerst in einer zweiten Richtung drehen können. Die
Produktablagen können
von einem Mittelpunkt um etwa fünf
Grad (5°)
bis etwa dreißig
Grad (30°)
schwingen. Die Produktablagen können
eine Anzahl von darauf positionierten Produktkanälen umfassen. Jede von den
Produktablagen kann einen ersten Produktkanal, der auf einer ersten
Seite der Produktablage positioniert ist, und einen zweiten Produktkanal,
der auf einer zweiten Seite der Produktablage positioniert ist,
aufweisen. Die Produktablagen können
in eine erste Richtung schwingen, so dass der erste Produktkanal
zugänglich
ist, und dann in eine zweite Richtung schwingen, so dass der zweite
Produktkanal zugänglich
ist. Die Produktablagen können
eine gewinkelte Form mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende
aufweisen. Das zweite Ende kann sich etwa sieben Grad (7°) bis etwa
neun Grad (9°) über das erste
Ende hinaus erstrecken. Die Produktablagen können auch Schwerkraftzufuhreinrichtvorrichtungen sein.
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Der
schwingende Antriebsmechanismus kann eine oder mehrere Antriebswellen
umfassen, die durch einen Elektromotor angetrieben werden, um die
Ablagen zu drehen. Die Ablagen können
in der Kühleinrichtung
durch eine Reihe von Rollen drehbar gelagert sein. Die Antriebswellen
können
die Ablagen über
einen Satz von Antriebszahnrädern drehen.
Der schwingende Antriebsmechanismus kann eine erste Antriebswelle
und eine zweite Antriebswelle aufweisen, wobei die erste Antriebswelle durch
den Elektromotor angetrieben wird. Die Antriebswellen können durch
einen Satz von Drehzahnrädern
verbunden sein, so dass sich die erste Antriebswelle in einer ersten
Richtung dreht und sich der zweite Antrieb in einer zweiten Richtung
dreht. Eine von den Ablagen kann mit der ersten Antriebswelle verbunden
sein, und eine weitere von den Ablagen kann mit der zweiten Antriebswelle
verbunden sein.
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Die
Kühleinrichtung
kann auch einen Nachladeschalter in Verbindung mit dem schwingenden Antriebsmechanismus
umfassen. Der Nachladeschalter bewirkt, dass der schwingende Antriebsmechanismus
die Produktablagen um einhundertachtzig Grad dreht. Die Produktablagen
können
jeweils ein oberes Ende und ein unteres Ende aufweisen, so dass
die Produkte in Richtung auf das untere Ende der Ablagen gleiten.
Der Nachladeschalter bewirkt, dass sich die Produktablagen drehen,
so dass das obere Ende der Ablage dem Benutzer zugekehrt ist. Der
Benutzer kann dann die Ablagen über
das obere Ende nachladen, so dass die Produkte vom oberen Ende zum
unteren Ende gleiten. Der Benutzer drückt wieder auf den Nachladeschalter,
so dass die Produktablagen gedreht werden, bis das untere Ende der
Ablagen der Türe
zugekehrt ist.
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Die
Kühleinrichtung
kann auch ein Türsteuersystem
umfassen. Das Türsteuersystem
kann eine Außentüre und einen
Antriebsmotor umfassen. Das Türsteuersystem
kann auch einen Sensor aufweisen, um die Anwesenheit eines Verbrauchers
zu detektieren, so dass der Sensor den Antriebsmotor aktiviert, um
die Türe
zu öffnen,
wenn der Verbraucher anwesend ist. Der Sensor aktiviert auch den
Antriebsmotor, um die Türe
zu schließen,
wenn der Verbraucher nicht mehr anwesend ist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nur als Beispiel und mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Kühleinrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Seitenquerschnittsansicht einer Kühleinrichtung der vorliegenden
Erfindung.
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3A ist
eine Draufsicht auf den Antriebsmechanismus.
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3B ist
eine Perspektivansicht der Ablage und des Antriebsmechanismus.
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4A ist
eine Draufsicht auf eine Ablage der vorliegenden Erfindung mit einer
Mehrzahl von Produkten, die in den Produktkanälen platziert sind.
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4B ist
eine Draufsicht auf die Ablage, die auf eine gegen den Uhrzeigersinn
gerichtete Weise gedreht ist.
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4C ist
eine Draufsicht auf die Ablage, die auf eine im Uhrzeigersinn gerichtete
Weise gedreht ist.
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5 ist
eine Perspektivansicht der Kühleinrichtung
mit einer Automatiktüre.
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6 ist
eine Querschnittsansicht von oben auf die Kühleinrichtung und die Automatiktüre.
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7 ist
eine Perspektivansicht der Türe und
des Antriebsmotors.
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Mit
Bezug nun in größerer Einzelheit
auf die Zeichnungen, in denen sich überall in den mehreren Ansichten
gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile beziehen, stellen die 1, 2, 3A und 3B eine
Kühleinrichtung 100 der
vorliegenden Erfindung dar. Die Kühleinrichtung 100 weist
im Allgemeinen ein herkömmliches
Kühlsystem 110 auf, das
darin oder benachbart dazu positioniert ist, wie im Stand der Technik
wohlbekannt ist. Die Kühleinrichtung 100 umfasst
auch eine Isolierumhüllung 120 mit
einem inneren gekühlten
Teil 125. Die Isolierumhüllung 120 und der
innere Teil 125 können
größtenteils
von herkömmlicher
Konstruktion sein. Wie in den 1 und 2 dargestellt
ist, kann die Kühleinrichtung 100 eine
herkömmliche
rechteckige Form aufweisen. Alternativ kann, wie in den 4A–4C dargestellt
ist, die Kühleinrichtung 100 auch
eine im Wesentlichen kreisförmige
Form aufweisen, oder es kann bloß der innere Teil 125 eine
solche kreisförmige
Form aufweisen. Eine beliebige herkömmliche Form kann jedoch für die Kühleinrichtung 100,
die Umhüllung 120 oder
den inneren Teil 125 verwendet werden.
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Die
Kühleinrichtung 100 kann
durch eine Außentüre 130 umschlossen
sein. Die Außentüre 130 ist
vorzugsweise insgesamt oder teilweise transparent, so dass der Verbraucher
in die Kühleinrichtung 100 sehen
kann. Die Außentüre 130 kann
aufschwingen, aufgleiten oder sich auf irgendeine herkömmliche
Weise öffnen.
Weiter kann die Kühleinrichtung 100 mehrere
Türen 130 aufweisen.
Die Erfindung kann auch auf Kühleinrichtungen 100 mit überhaupt keiner
Türe 130 anwendbar
sein. Z.B. kann ein Luftvorhang, der demjenigen ähnelt, der in der in gemeinsamem
Besitz befindlichen US-Anmeldung Serial-Number 09/110,847 beschrieben
ist, verwendet werden.
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In
der Kühleinrichtung 100 kann
eine Mehrzahl von Produktablagen 140 lokalisiert sein.
Die Ablagen 140 sind vorzugsweise aus einem im Wesentlichen
starren, nichtkorrodierenden Material hergestellt, wie z.B. Edelstahl,
Aluminium, thermoplastischen Werkstoffen oder verschiedenen Typen
von Verbundwerkstoffen. Die Ablagen 140 sind vorzugsweise
aber nicht notwendigerweise in der Form gewinkelt, so dass ein unteres
Ende 141 von jeder Ablage 140 der Außentüre 130 zugekehrt
ist und sich ein höheres
Ende 142 von jeder Ablage 140 in Richtung auf
die Rückseite
der Kühleinrichtung 100 erstreckt.
Alternativ können
die Ablagen 140 Schwerkraftzufuhreinrichtvorrichtungen
sein, wie z.B. die Ablagen 140, die unter der Schutzmarke "Visi-Slide" von Display Technologies
of New York, New York, verkauft werden. Solche Schwerkraftzufuhreinrichtvorrichtungen
sind im Allgemeinen in der Kühleinrichtung 100 unter
einem Winkel eingebaut, wobei ebenfalls das untere Ende 141 der
Ablage 140 der Außentüre 130 zugekehrt
ist und sich das höhere Ende 142 der
Ablage 140 in Richtung auf die Rückseite der Kühleinrichtung 100 erstreckt.
In jedem Fall gleiten Produkte, die auf die Ablage 140 platziert
werden, unter der Schwerkraft in Richtung auf das untere Ende 141 der
Ablage 140 und die Außentüre 130.
Die Ablagen 140 können
einen Winkel von etwa sieben Grad (7°) bis etwa neun Grad (9°) weg von
der Horizontalen aufweisen. Obwohl die Ablagen 140 als gewinkelt
dargestellt sind, versteht es sich, dass größtenteils horizontale Ablagen 140 auch
hierin verwendet werden können.
Andere Alternativen können
die Verwendung von Hals-Bahnführungsvorrichtungs-Ablagen,
die eine Flasche durch ihren Hals halten, oder eine horizontale
Schlangenlinienkonstruktion umfassen. Ein beliebiger herkömmlicher
Typ von Ablage 140 kann hierin verwendet werden.
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Die
Ablagen 140 der vorliegenden Anmeldung sind vorzugsweise
kreisförmig
oder halbkreisförmig
in der Form. Eine beliebige bequeme Form, die eine Bewegung der
Ablage 140 in der Kühleinrichtung 100 ermöglicht,
kann jedoch verwendet werden. Die Ablagen 140 weisen im
Allgemeinen eine Anzahl von Kanälen 145 auf,
die darauf positioniert sind. Die Produkte werden in die Kanäle 145 platziert, so
dass die Produkte die Ablage 140 auf eine planmäßig eingerichtete
Weise hinuntergleiten. Eine beliebige Anzahl von Kanälen 145 kann
verwendet werden. Die 1 und 2 stellen
eine erste Ablage 146, eine zweite Ablage 147,
eine dritte Ablage 148 und eine vierte Ablage 149 dar.
Eine beliebige Anzahl von Ablagen 140 kann jedoch in der
Kühleinrichtung 100 verwendet
werden. Die Ablagen 140 können ein Gittermuster darin
aufweisen, um einen Luftstrom durch den ganzen inneren Teil 125 der
Kühleinrichtung 100 zu
fördern.
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Jede
Ablage 140 kann durch eine Mehrzahl von Rollen 150 getragen
werden. Die Rollen 150 tragen jede Ablage 140 um
ihre Peripherie. Die Rollen 150 ermöglichen, dass sich die Ablagen 140 in
der Kühleinrichtung 100 drehen.
Die Ablagen 140 können
durch einen Antriebsmechanismus 152 angetrieben werden.
Der Antriebsmechanismus 152 kann eine Anzahl von Antriebswellen 153 umfassen,
die durch einen Antriebsmotor 154 angetrieben werden. Die
Antriebswellen 153 können
im inneren Teil 125 oder der Isolierumhüllung 120 der Kühleinrichtung positioniert
sein. Der Antriebsmotor 154 kann in der oder benachbart
zur Kühleinrichtung 100 mittig
lokalisiert sein. Der Antriebsmotor 154 ist vorzugsweise ein
herkömmlicher
Elektromotor. In der vorliegenden Ausführungsform werden zwei Antriebswellen 153 verwendet,
eine erste Antriebswelle 155 und eine zweite Antriebswelle 156.
Eine beliebige Anzahl von Antriebswellen 153 kann verwendet
werden. Die erste Antriebswelle 155 wird durch den Antriebsmotor 154 direkt
angetrieben. Die zweite Antriebswelle 156 wird durch die
erste Antriebswelle 155 durch einen Satz von Drehzahnrädern 157 angetrieben,
die beide Wellen 155, 156 verbinden. Wenn sich
die erste Antriebswelle 155 in einer Richtung im Uhrzeigersinn oder
gegen den Uhrzeigersinn dreht, können
die Drehzahnräder 157 bewirken,
dass sich die zweite Antriebswelle 156 in der entgegengesetzten
Richtung dreht. Der Antriebsmechanismus 152 kann auch andere
herkömmliche
Typen von Antriebseinrichtungen umfassen. Z.B. kann eine mittige
Antriebswelle 153 verwendet werden.
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Jede
der Ablagen 140 wird durch einen Satz von Antriebszahnrädern 158,
die die Ablagen 140 und die Wellen 153 verbinden,
durch eine von den Antriebs wellen 153 angetrieben. Jede
Ablage 140 kann eine gezahnte Oberfläche 159 aufweisen,
die mit den Antriebszahnrädern 158 kämmt. In
dieser Ausführungsform
sind die erste Ablage 146 und die dritte Ablage 148 an
der ersten Antriebswelle 155 zur Drehung in einer Richtung
angebracht, während
die zweite Ablage 147 und die vierte Ablage 149 an
der zweiten Antriebswelle 156 zur Drehung in der entgegengesetzten
Richtung angebracht sind. Die Wellen 153 und die Ablagen 140 können in
einer beliebigen Reihenfolge oder Orientierung angebracht sein.
Die Antriebszahnräder 158 können auch
eine Rutschkupplung darauf positioniert aufweisen. Wenn eine Versperrung
eine Drehung von einer Ablage 140 verhindert, können sich
die anderen Ablagen 140 ohne Schaden am Antriebsmechanismus 152 weiter
bewegen.
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Die
Ablagen 140 können
sich mit einer Geschwindigkeit von etwa einachtel (1/8) bis etwa
zwei (2) Fuß pro
Sekunde (etwa 38 bis etwa 610 Millimeter pro Sekunde) drehen. Die
Ablagen 140 können
dann anhalten und die Richtung umkehren. Drehenlassen einer Ablage 140 in
einer Richtung, während
sich eine andere Ablage 140 in der entgegengesetzten Richtung
dreht, kann den Eindruck von Geschwindigkeit verstärken. Eine
beliebige Kombination von Richtungen kann verwendet werden. Weiter
kann der Antriebsmechanismus 153 auch ein geeignetes Getriebe
zum Antreiben der Ablagen 140 mit unterschiedlichen oder
variierenden Geschwindigkeiten aufweisen. Die Drehung der Ablagen 140 kann
kontinuierlich oder intermittierend auf einer Gesamt- oder einer
Einzelbasis sein.
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4A stellt
eine Ablage 140 mit einer Mehrzahl von Produkten 170 dar,
die darauf positioniert sind. Die Produkte 170 können vorzugsweise Flaschen
oder Dosen von Getränken
sein, wie z.B. kohlensäurehaltige
Alkoholfreigetränke
oder dergleichen. Die Produkte 170 können jedoch nahezu jeglicher
Typ von Objekt sein, das die Ablage 140 in den Kanälen 145 hinuntergleiten
kann. Eine beliebige Anzahl von Produkten 170 kann verwendet
werden. Desgleichen können
verschiedene Kombinationen von unterschiedlichen Typen von Produkten 170 in einer
beliebigen Reihenfolge verwendet werden.
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Um
eine Bewegung in der Kühleinrichtung 100 zu
erzeugen, kann jede Ablage 140 um etwa fünf Grad
(5°) bis
etwa dreißig
Grad (30°)
weg von der mittigen Position, einem Mittelpunkt P, schwingen. Das
Ausmaß der
Schwingung hängt
zum großen
Teil von der Gesamtgröße der Kühleinrichtung 100 ab,
so dass nahezu ein beliebiges Schwingungsgebiet verwendet werden
kann. Die Ablage 140 kann sich einen gegebenen Betrag in
einer Richtung drehen, anhalten, zum Mittelpunkt P zurückkehren,
sich den gegebenen Betrag in der entgegengesetzten Richtung drehen,
anhalten, zum Mittelpunkt P zurückkehren und
den Prozess nochmals wiederholen. Z.B., wenn jede Ablage 140 sieben
(7) Kanäle 145 aufweist:
einen ersten Kanal 180, einen zweiten Kanal 190,
einen dritten Kanal 200, einen vierten Kanal 210,
einen fünften
Kanal 220, einen sechsten Kanal 230 und einen siebten
Kanal 240, kann sich die Ablage 140, wie in 4B dargestellt
ist, in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn drehen, so dass die
Produkte 170 in dem ersten Kanal 180 durch einen
Verbraucher zugänglich
sind, wenn die Ablage 140 beim Drehen einhält. Die
Ablage 140 kann sich dann in einer Richtung im Uhrzeigersinn
drehen, wie in 4C dargestellt ist, so dass
die Produkte 170 im siebten Kanal 240 zugänglich sind.
Die Ablage 140 würde
dann wieder anhalten und den Prozess wiederholen.
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Mit
Bezug wieder auf die 1 und 2 weist
die Kühleinrichtung 100 vorzugsweise
einen Türschalter 250 auf,
der darauf positioniert ist. Der Türschalter 250 kann
in Verbindung mit dem Antriebsmechanismus 152 vorliegen.
Wenn die Außentüre 130 der
Kühleinrichtung 100 geöffnet wird,
wird der Türschalter 250 getriggert,
so dass der Antriebsmechanismus 152 angehalten wird. Der
Verbraucher kann deshalb ein Produkt 170 von einer der
Ablagen 140 entfernen, ohne dass sich die Ablagen 140 drehen.
Eine solche Drehung kann einen Verbraucher zögern lassen, das Produkt 170 zu
ergreifen. Der Türschalter 250 hält die Drehung
der Ablagen 140 an, um dieses Zögern zu beseitigen. Der Türschalter 250 wird
wieder getriggert, wenn die Türe 130 geschlossen
wird, so dass der Antriebsmechanismus 152 die Ablagen 140 wieder
dreht.
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Die
Kühleinrichtung 100 weist
vorzugsweise einen Nachladeschalter 260 auf, der auf der
Umhüllung 120 positioniert
ist. Der Nachladeschalter 260 kann auch in Verbindung mit
dem Antriebsmechanismus 152 vorliegen. Der Nachladeschalter 260 würde beim
Nachladen der Kühleinrichtung 100 mit
den Produkten 170 verwendet werden. Wenn die Kühleinrichtung 100 nachgeladen
werden muss, wird eine Drehung der Ablagen 140 beim Öffnen der
Türe 130 wegen
des Türschalters 250 angehalten.
Der Nachlader drückt
dann auf den Nachladeschalter 260. Der Nachladeschalter 260 bewirkt,
dass der Antriebsmechanismus 152 jede der Ablagen 140 um
einhundertachtzig Grad (180°)
dreht, so dass das hohe Ende 142 von jeder Ablage 140 nun
der Türe 130 zugekehrt
ist. Vorzugsweise bewegt sich jede Ablage 140 in derselben
Richtung, um einen möglichen
Kontakt zwischen den Ablagen 140 oder den Produkten 170 zu
verhindern. Der Nachlader kann dann die Produkte 170 in
jedem von den Kanälen 145 positionieren. Die
Produkte 170 gleiten in jedem von den Kanälen 145 in
Richtung auf das untere Ende 141 der Ablage 140 hinunter.
Nachdem jede Ablage 140 voll ist, drückt der Nachlader wieder den
Nachladeschalter 240, um die Ablagen 140 zu ihren
ursprünglichen
Positionen zurückkehren
zu lassen, wobei das untere Ende 141 von jeder Ablage 140 der
Türe 130 zugekehrt
ist. Die Verwendung dieses Nachladeverfahrens gewährleistet
deshalb, dass die Produkte 170 auf eine FIFO-Weise in jedem
Kanal 145 und jeder Ablage 140 verwendet werden.
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Beim
Gebrauch schwingen die Ablagen 140 in Bezug zu einem außen gelegenen
Punkt P, wie es in den 4A–4C dargestellt
ist. Der Punkt P kann die Position eines Verbrauchers vor der Kühleinrichtung 100 darstellen.
Die Drehung kann gleichförmig
sein, oder eine oder mehrere Ablagen 140 können sich
zuerst in einer Richtung im Uhrzeigersinn drehen, während sich
eine oder mehrere Ablagen 140 zuerst in einer Richtung
gegen den Uhrzeigersinn drehen können.
Die Ablagen 140 können
das volle Ausmaß einer
Bewegung in einer Richtung erreichen und dann die Richtung auf eine
schwingende Weise umkehren. Diese Bewegung dient dazu, das Auge
eines Verbrauchers zu fesseln. Wenn der Verbraucher die Außentüre 130 öffnet, hält der Türschalter 250 den
Antriebsmechanismus 152 an. Die Ablagen 140 halten
deshalb ein Drehen an, so dass der Verbraucher eines oder mehrere
von den Produkten 170 von einer der Ablagen 140 herunter
greifen kann. Der Verbraucher schließt dann die Türe 130,
so dass die Ablagen 140 wiederum mit dem Schwingen anfangen.
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Wenn
die Kühleinrichtung 100 nachgeladen werden
muss, öffnet
der Nachlader die Türe 130,
so dass der Türschalter 250 den
Antriebsmechanismus 152 und die Drehung der Ablagen 140 anhält. Der Nachlader
drückt
dann auf den Nachladeschalter 260, so dass sämtliche
Ablagen 140 um einhundertundachtzig Grad (180°) gedreht
werden, oder so, dass das obere Ende 142 von jeder Ablage 140 der Türe 130 zugekehrt
ist. Der Nachlader platziert dann die Produkte 170 in jedem
Kanal 145 der Ablagen 140. Die Produkte 170 gleiten
im Allgemeinen vom oberen Ende 142 zum unteren Ende 141 jedes
Kanals 145 in den Ablagen 140 hinunter. Der Nachlader drückt wieder
auf den Nachladeschalter 260, so dass die Ablagen 140 zu
ihren ursprünglichen
Positionen zurückkehren,
wobei das untere Ende 141 von jeder der Ablagen 140 der
Türe 130 zugekehrt
ist. Ein Nachladen der Kühleinrichtung 100 auf
diese Weise gewährleistet,
dass die Produkte 170 von jedem Kanal 145 und
jeder Ablage 140 auf eine FIFO-Weise beladen und entfernt
werden.
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Die 5–7 stellen
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Diese Ausführungsform stellt die Verwendung
einer Automatiktüre 300 dar.
Die Türe 300 kann
mit der kreisförmigen
Kühleinrichtung 100,
die in den 4A–4C dargestellt
ist, verwendet werden, oder die Türe 300 kann in einer
beliebigen Kühleinrichtung 100 verwendet
werden, die einen im Wesentlichen oder teilweise gekrümmten inneren
Teil 125 aufweist. Die Türe 300 ist vorzugsweise
aber nicht notwendigerweise im inneren Teil 125 der Kühleinrichtung 100 montiert
und folgt vorzugsweise der Form des inneren Teils 125.
Wie dargestellt ist, wenn der innere Teil 125 größtenteils
kreisförmig
ist, ist die Türe 300 auch
dementsprechend gekrümmt.
Die Türe 300 kann
größtenteils
von herkömmlicher
Konstruktion sein und kann eine durch einen Rahmen 320 umgebene
große
Scheibe 310 enthalten. Die Türe 300 kann in einem
Kanal 330 oder einem anderen Typ von Führungsmechanismus montiert
sein, der im inneren Teil 125 der Kühleinrichtung 100 positioniert
ist. Der Kanal 330 kann auf dem Fußende oder dem Kopfende des
inneren Teils 125 der Kühleinrichtung 100 montiert
sein, oder beidem.
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Die
Türe 300 kann
durch einen Antriebsmotor 340 angetrieben werden. Der Antriebsmotor 340 kann
ein herkömmlicher
Gleichstromantriebsmotor oder ein beliebiger herkömmlicher
Typ von Antriebsgerät
sein. Der Antriebsmotor 340 kann am Kopfende oder dem Fußende des
inneren Teils 125 der Kühleinrichtung 100 montiert
sein. Der Antriebsmotor 340 kann die Türe 300 über eine
Rolle 350 antreiben. Die Rolle 350 kann aus einem
Kautschuk oder Kautschuk-ähnlichen
Material hergestellt sein. Die Rolle 350 kann die Türe 300 durch
direkten Kontakt mit dem Rahmen 320, wie in 6 dargestellt
ist, oder durch Kontakt mit der Scheibe 310 selbst, wie
in 7 dargestellt ist, antreiben. Der Antriebsmotor 340 dreht
die Rolle 350 in einer Richtung, um die Türe 300 zu öffnen. Die
Türe 300 bewegt
sich entlang dem Kanal 330 im inneren Teil 125 der
Kühleinrichtung 100.
Der Antriebsmotor 340 dreht auch die Rolle 350 in
die entgegengesetzte Richtung, um die Türe 300 zu schließen.
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Die
Türe 300 kann
durch ein Steuersystem 360 betrieben werden. Das Steuersystem 360 kann einen
oder mehrere Sensoren 370 umfassen, die die Anwesenheit
des Verbrauchers benachbart zur Kühleinrichtung 100 detektieren.
Die Sensoren 370 können
in einer Schaltung mit dem Antriebsmotor 340 vorliegen,
um den Antriebsmotor 340 zu aktivieren, um die Türe 300 zu öffnen, wenn
ein Verbraucher anwesend ist, und um die Türe 300 zu schließen, wenn der
Verbraucher weggeht. In dieser Ausführungsform kann ein Berührungssensor 370 verwendet
werden. Der Berührungssensor 370 kann
auf dem Boden vor der Kühleinrichtung 100 positioniert
sein. Wenn ein Verbraucher auf dem Berührungssensor 370 erscheint,
schließt
der Berührungssensor 370 die Schaltung
oder unterbricht sie, um den Antriebsmotor 340 zu aktivieren,
um die Türe 300 öffnen. Die Türe 300 bleibt
offen, solange wie der Verbraucher sich auf dem Berührungssensor 370 befindet.
Wenn der Verbraucher von dem Berührungssensor 370 weggeht,
schließt
der Berührungssensor 370 desgleichen
die Schaltung oder unterbricht sie, um den Antriebsmotor 340 zu
aktivieren, um die Türe 300 zu schließen.
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Die
Sensoren 370 können
ein beliebiges Gerät
einschließen,
das die Anwesenheit eines Verbrauchers detektiert. Zusätzlich zu
Berührungs-
oder Drucksensoren 370 können die Sensoren 370 auf
der Verwendung von Lichtsendern und -empfängern, Wärmedetektoren, Schalldetektoren
oder einem beliebigen anderen herkömmlichen Typ von Detektionsgerät oder -verfahren
beruhen. Das Öffnen
und Schließen
der Türe 300 kann
auch um ein gegebenes Intervall verzögert sein, um ein zufälliges Öffnen durch
Passanten zu verhindern und auch um zu gewährleisten, dass der Verbraucher
vollständig
aus dem Bereich der Türe 300 ist,
wenn sie sich schließt. Ein
beliebiger herkömmlicher
Typ von Steuerlogik kann durch das Steuersystem 360 verwendet
werden.