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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf elektrofotografische Druckmaschinen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf elektrofotografische
Druckmaschinen, welche Zwischenübertragungsbänder mit Naht
aufweisen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Elektrofotografisches
Drucken ist ein gut bekanntes und allgemein verwendetes Verfahren
zum Kopieren oder Drucken von Dokumenten. Elektrofotografisches
Drucken wird ausgeführt
durch Belichten einer Lichtbilddarstellung eines gewünschten
Dokuments auf einen im wesentlichen gleichförmig geladenen Fotoaufnehmer.
In Reaktion auf dieses Lichtbild wird der Fotoaufnehmer entladen,
wodurch ein elektrostatisches verborgenes Bild eines gewünschten
Dokuments auf der Oberfläche
des Fotoaufnehmers geschaffen wird. Nachfolgend wird Toner auf diesem
verborgenen Bild abgelegt, wodurch ein Tonerbild ausgebildet wird.
Das Tonerbild wird nachfolgend von dem Fotoaufnehmer auf ein empfangendes
Substrat, wie etwa ein Blatt Papier, übertragen. Das übertragene
Tonerbild wird daraufhin mit dem Substrat verschmolzen, wobei normalerweise
Wärme und/oder
Druck verwendet wird. Die Oberfläche des
Fotoaufnehmers wird darauffolgend von restlichem Entwicklermaterial
gereinigt und in Vorbereitung für
den Herstellungsprozess eines anderen Bildes wieder aufgeladen.
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Das
Vorstehende beschreibt allgemein elektrofotografische Druckmaschinen
für Schwarz-Weißdruck.
Elektrofotografisches Drucken kann ebenso Farbbilder herstellen
durch die Wiederholung des vorstehenden Prozesses für jede Tonerfarbe,
welche verwendet wird, um das Farbbild herzustellen. Beispielsweise
kann die fotoempfindliche Oberfläche
mit einem Bild aus Licht belichtet werden, welches eine erste Farbe,
etwa Schwarz, repräsentiert.
Das resultierende elektrostatische verborgene Bild kann daraufhin
mit schwarzen Tonerpartikeln entwickelt werden, um eine Schicht
aus schwarzem Toner zu erzeugen, welche nachfolgend auf ein empfangendes
Substrat übertragen wird.
Der Vorgang kann daraufhin wiederholt werden für eine zweite Farbe, etwa Gelb, daraufhin
für eine
dritte Farbe, etwa Magenta, und schließlich für eine vierte Farbe, etwa Cyan.
Wenn die Tonerschichten in einer übereinanderliegenden Registrierung
angeordnet werden, wird das gewünschte
zusammengesetzte Farbtonerbild ausgebildet und auf dem empfangenden
Substrat aufgeschmolzen.
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Der
vorstehend beschriebene Farbdruckprozess überlagert Farbtonerschichten
unmittelbar auf einem Substrat. Weitere elektrofotografische Drucksysteme
verwenden Zwischenübertragungsbänder. In
derartigen Systemen werden aufeinanderfolgende Tonerschichten elektrostatisch
in übereinanderliegender
Registrierung von dem Fotoaufnehmer auf ein Zwischenübertragungsband übertragen.
Ausschließlich,
nachdem das zusammengesetzte Tonerbild auf dem Zwischenübertragungsband
ausgebildet ist, wird dieses Bild übertragen und auf das Substrat aufgeschmolzen.
Tatsächlich
verwenden einige elektrofotografische Drucksysteme eine Vielzahl
von Zwischenübertragungsbändern, wobei
Toner auf und von den Bändern übertragen
wird, wie erforderlich, um die an die Maschinenarchitektur gestellten
Anforderungen insgesamt zu erfüllen.
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Im
Betrieb wird ein Zwischenübertragungsband
in Berührung
gebracht mit einer tonerbildtragenden Einheit, wie einem Fotoaufnehmerband.
In der Berührungszone
erzeugt eine Einrichtung zur Erzeugung eines elektrostatischen Feldes,
wie etwa ein Corotron, eine vorgespannte Übertragungswalze, eine vorgespannte
Klinge oder Ähnliches,
elektrostatische Felder, welche den Toner auf das Zwischenübertragungsband übertragen.
Nachfolgend wird das Zwischenübertragungsband
mit einem Empfänger
in Berührung
gebracht. Ähnliche
Einrichtungen zur Erzeugung elektrostatischer Felder übertragen
den Toner von dem Zwischenübertragungsband
auf den Empfänger.
Abhängig
von dem System kann ein Empfänger
eine weitere Zwischenübertragungseinrichtung
oder ein Substrat sein, auf welches der Toner schließlich fixiert
wird. In beiden Fällen
ist die Steuerung der elektrostatischen Felder in und nahe der Übertragungszone
ein wesentlicher Bestandteil bei der Tonerübertragung.
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Zwischenübertragungsbänder haben
oft die Form von Bändern
mit Naht, welche durch die Befestigung von zwei Enden einer Materialbahn
hergestellt werden, etwa durch Schweißen, Nähen, Verdrahten, Heften oder
Kleben. Wenngleich nahtlose Zwischenübertragungsbänder möglich sind,
erfordern diese Herstellungsprozesse, welche diesel ben viel teurer machen,
als ähnliche
Zwischenübertragungsbänder mit
Naht. Dies ist insbesondere der Fall, wenn das Zwischenübertragungsband
lang ist. Während
mit Naht versehene Zwischenübertragungsbänder relativ
preiswert sind, bedeutet die Naht eine Unterbrechung, welche die
elektrischen, thermischen und mechanischen Eigenschaften des Bandes
beeinflusst. Wenngleich es möglich
ist, den Betrieb des Druckers mit der Bewegung des Zwischenübertragungsbandes
derart zu synchronisieren, dass Toner nicht auf die Naht elektrostatisch übertragen
wird, erhöht
eine derartige Synchronisation die Kosten des Druckers und die Komplexität, wodurch
ein Verlust an Produktivität
erzeugt wird. Da elektrofotografische Drucker von hoher Geschwindigkeit
typischerweise Bilder auf Papierblättern herstellen, welche aus
einer „Papierbahn" geschnitten werden,
muss, wenn die Naht vermieden werden soll, der resultierende ungenutzte Abschnitt
der Papierbahn ausgeschnitten werden, wodurch Abfall erzeugt wird.
Weiterhin, selbst mit Synchronisation, bestehen immer noch mechanische Probleme,
welche mit der Unterbrechung zusammenhängen, wie etwa erhöhte Reinigerabnutzung und
mechanische Vibrationen.
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Akzeptable
Zwischenübertragungsbänder erfordern
eine ausreichende Festigkeit der Naht, um die gewünschte Lebensdauer
zu erzielen. Obwohl die gewünschte
Lebensdauer von der besonderen Anwendung abhängt, wird diese typischerweise
mindestens 100000 Betriebszyklen umfassen und besonders vorzugsweise
1000000 Zyklen. Wenn man betrachtet, dass ein Zwischenübertragungsband
mit Naht mechanischen Beanspruchungen durch Bandspannung, das Laufen über Walzen,
Bewegung durch Übertragungsspalten
und Durchlaufen von Reinigungssystemen unterworfen ist, ist das
Erreichen derartig langer Lebensdauer nicht trivial. Daher bedingen
die sich widersprechenden Einschränkungen von langer Lebensdauer
und begrenzter topografischer Größe an der
Naht eine Herausforderung in bezug auf Festigkeit der Verklebung
und gute Nahtkonstruktion.
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Eine
bekannte Vorgehensweise für
einen "Puzzleschnitt" für Zwischenübertragungsbänder mit Naht
verringert erheblich mechanische Probleme durch die Herstellung
einer verbesserten mechanischen Naht. US-Patent Nr. 5,514,436, erteilt
am 7. Mai 1996, mit dem Titel "Puzzle
Cut Seamed Belt"; US-Patent
Nr. 5,549,193, mit dem Titel "Endless Seamed
Belt with Low Thickness Differential Between the Seam and the Rest
of the Belt"; und
US-Patent Nr. 5,487,707, erteilt am 30. Januar 1996, mit dem Titel "Puzzle Cut Seamed
Belt With Bonding Between Adjacent Surface By UV Cured Adhesive" lehren die Vorgehensweise
für einen
Puzzleschnitt. Wenngleich Puzzleschnitte mechanische Probleme verringern,
verbleiben andere Probleme bei der Übertragung von Toner auf und
von einer Naht bei einem Zwischenübertragungsband mit Naht.
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Um
die Übertragung
von Toner auf und von einer Naht akzeptabel zu gestalten, muss das
endgültige
Bild, welches über
die Naht hinweg erzeugt wird, von vergleichbarer Qualität sein mit
Bildern, welche über
den Rest des Bandes erzeugt werden. Dies ist eine schwierige Aufgabe
aufgrund einer Anzahl von sich gegenseitig beeinflussenden Faktoren. Einige
dieser Faktoren beziehen sich auf die Tatsache, dass die Naht die
elektrischen Felder, welche für die Übertragung
des Toners verwendet werden, nicht erheblich beeinflussen sollte.
Die elektrostatischen Übertragungsfelder
sind jedoch ihrerseits abhängig von
den elektrischen Eigenschaften des Zwischenübertragungsbandes. Wenngleich
diese Abhängigkeit komplex
ist und eine genauere Erörterung
dieses Gegenstandes nachfolgend gegeben wird, sind hier in Kürze Bedingungen,
bei welchen Übertragungsfelder sehr
empfindlich in bezug auf die Resistivität und die Dicke der Materialien
sind, welche für
die verschiedenen Schichten des Zwischenübertragungsbandes verwendet
werden. Unter anderen Bedingungen sind die elektrostatischen Felder
relativ unempfindlich für diese
Faktoren. In ähnlicher
Weise gibt es Bedingungen, in welchen die elektrostatischen Übertragungsfelder
sehr empfindlich für
dielektrische Konstanten der Materialien sind, welche für die Schichten
des Zwischenübertragungsbandes
verwendet werden, und andere Bedingungen, in welchen die elektrostatischen Übertragungsfelder
unempfindlich sind in bezug auf dielektrische Konstanten. Daher
sollten für eine
erfolgreiche Tonerübertragung
auf und von einem Zwischenübertragungsband
mit Naht die elektrischen Eigenschaften über die Naht hinweg und um dieselbe
herum sorgfältig
gesteuert werden, um eine geeignete Beziehung mit dem Rest des Bandes
herzustellen. Da die elektrischen Eigenschaften von sich gegenseitig
beeinflussenden Faktoren der Nahtgeometrie, der Nahtkonstruktion
(wie etwa Klebematerial jenseits der Naht), der Nahttopologie, der
Nahtdicke, dem Vorhandensein einer Deckschicht, und verschiedener
anderer Faktoren abhängen,
sollten diese Faktoren für
eine gegebene Anwendung in Betracht gezogen werden.
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Wenn
Toner auf und von einer Naht übertragen
werden soll, ist es aus dem Vorstehenden ersichtlich, dass kritische
Eigenschaften in dem Nahtgebiet derart gesteuert werden müssen, dass
die elektrostatischen Übertragungsfelder über die
Naht hinweg denjenigen in Nahtentfernung nahe kommen. Wenngleich
die Bedingungen, welche dies erreichen, nachfolgend eingehender
erörtert
werden, beinhalten diese Bedingungen im Allgemeinen die Verwendung von "forgiving resistivity
ranges". Es ist
jedoch anzumerken, dass nur Nahtbedingungen bereitgestellt werden
müssen,
welche in "ausreichend
angenäherten" elektrostatischen Übertragungsfeldern
resultieren. Ausreichend nahe hängt
von der Toleranz eines gegebenen Systems für Unterschiede in den elektrostatischen Übertragungsfeldern
ab. Die Erfahrung zeigt, dass einige Systeme einen Unterschied von mehr
als 20% in den elektrostatischen Übertragungsfeldern tolerieren
können,
ohne einen erheblichen Unterschied in dem endgültigen Bild. Farbsysteme von
hoher Qualität
müssen
jedoch üblicherweise
einen Unterschied von weniger als 10% aufweisen, um merkliche Probleme
zu vermeiden. "Ausreichend
nahe" wird jedoch
am besten durch Versuche bestimmt.
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Selbst
wenn die elektrischen Eigenschaften eines Zwischenübertragungsbandes
mit Naht geeignet für
die Erzeugung von akzeptablen Bildern über das Nahtgebiet sind, verbleiben
andere Probleme. Beispielsweise ist bei bekannten Zwischenübertragungsbändern mit
Naht eine relativ schlechte Reinigung und Übertragung um die Naht herum
akzeptabel. Wenn Toner jedoch auf und von dem Nahtgebiet übertragen
werden muss, muss die Naht geeignet gereinigt werden. Daher müssten die
Tonereigenschaften in Bezug auf Ablösen und Reibung über das Nahtgebiet
hinweg, vergleichbar sein mit denjenigen für den Rest des Bandes. Weiterhin
weisen die meisten bekannten Zwischenübertragungsbänder mit Naht
eine erhebliche "Stufe" auf, wo das Band überlappt,
um die Naht zu bilden. Diese Stufe kann bis zu 25 Mikrometer groß sein.
Eine derartige Stufe beeinträchtigt
die Übertragung
und die Reinigung erheblich. Wenn Toner auf und von der Naht übertragen wird,
ist daher die Reibung der Naht, die Tonerablösung und die Topografie viel
stärker
eingeschränkt als
diejenigen für
andere Zwischenübertragungsbänder mit
Naht.
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Aus
dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass die Topografie einer Naht
sehr wichtig ist, wenn man Toner auf oder von einem Nahtgebiet ohne
wesentliche Verschlechterung in dem endgültigen Bild übertragen
will. Die Nahttopografie schließt
nicht nur die Naht selbst, sondern ebenso jeglichen Überfluss
von Klebematerial ein, welches in der Naht verwendet wird. Dieser Überfluss
kann sowohl auf der tonerhaltenden Seite als auch auf der Rückseite
des Bandes vorkommen. Der Überfluss
von Klebematerial ist wichtig, weil die Festigkeit der Bandnaht
von diesem Überfluss
abhängen
kann. Exzessiver Überfluss
verstärkt
jedoch verschiedene mechanische, elektrische und xerografische Probleme.
Weiterhin verbleiben die elektrischen Eigenschaften des Klebematerials wichtig.
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Wenn
versucht wird, Toner auf und von einer Naht zu übertragen, bedingt die Topografie
der Naht räumliche
Störungen,
welche herkömmlicherweise als "kurzwellige Störungen" und "langwellige Störungen" klassifiziert werden.
Wenngleich beide dieser Störungen
sich auf den mittleren Abstand zwischen angrenzenden räumlichen
Spitze-zu-Tal Defekten beziehen, sind kurzwellige Störungen klein,
etwa weniger als 3 Millimeter, während
langwellige Störungen groß sind,
etwa größer als
3 Millimeter. Wenngleich beide Störungen ausreichend kontrolliert
werden müssen,
erfordern kurzwellige Störungen üblicherweise
eine strengere Kontrolle als langwellige Störungen. Kurzwellige Störungen auf
der tonerhaltenden Seite des Bandes sind im Allgemeinen erheblicher
als auf der Rückseite.
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Kurzwellige
Störungen
schließen
beispielsweise Hügel,
Täler oder
Stufen, Kerbungen oder Verwertungen und Spitze-zu-Tal-Rauheit ein.
Derartige Defekte sind Ergebnis des Nahttyps, des Übertretens des
Klebematerials, der Nahtherstellung oder des Schleifens und Polierens.
Ein Problem bei kurzwelligen Störungen
besteht darin, dass sie kleine, unerwünschte Luftzwischenräume in den Übertragungsspalten
erzeugen. Aufgrund der Steifigkeit des Bandes tritt ein bestimmtes "Zeltformen" aufgrund der kurzwelligen
Topografie auf und die zusätzlichen Luftzwischenräume, welche
durch die kurzwellige Topografie erzeugt werden, können sich
daraufhin ziemlich weit über
die Stelle der Spitze-zu-Tal-Verwerfung
ausdehnen. Die unerwünschten
Luftzwischenräume
können
durch Druck in der Übertragungsspalte
verringert werden. Daher wird im Allgemeinen eine mit Druck beaufschlagte
Einrichtung zur Erzeugung eines Übertragungsfeldes,
wie etwa eine anschmiegsame Vorspannungsübertragungswalze bevorzugt
gegenüber
drucklosen Einrichtungen zur Erzeugung eines Übertragungsfeldes, wie etwa
einem Corotron.
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Kleine,
unerwünschte
Luftzwischenräume können durch
die Verwendung eines Zwischenübertragungsbandes
verringert werden, welches eine weiche Deckschicht aufweist. Eine
weiche Deckschicht kann jedoch andere Probleme einführen, wie etwa
Reibung oder schlechtes elektrostatisches Tonerablösen. Für sehr kurzwellige
Störungen, wie etwa
einen großen
Hügel an
der Naht wird ebenso der Druck, welcher benötigt wird, um die unerwünschten
Luftzwischenräume
zu eliminieren, normalerweise unpraktikabel, selbst wenn eine weiche Deckschicht
verwendet wird.
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Kleine,
unerwünschte
Luftzwischenräume auf
der tonertragenden Seite können
elektrostatische Übertragungsfelder
aufgrund von Paschen-Luftdurchschlag erheblich begrenzen. Wie im
Stand der Technik bekannt, nimmt, für Luftzwischenräume zwischen
ungefähr
5 Mikrometer und 100 Mikrometer, das maximale Feld, Ec,
welches vor dem Durchschlag in einem Luftzwischenraum dA gehalten
werden kann, mit zunehmendem Luftzwischenraum ab. Dies wird als
Paschen-Luftdurchschlag bezeichnet und kann annäherungsweise dargestellt werden
als: Ec = [6,2 Volt/m + (312 Volt)/dA]. Wenn das angewandte E-Feld in dem Luftzwischenraum
versucht, größer als
Ec zu werden, findet eine Ladungsübertragung
im Luftdurchschlag statt, welche das Feld auf Werte nahe oder unter
Ec begrenzt. Da Luftzwischenräume von
5 bis 15 Mikrometer schon nahe den Kanten oder innerhalb eines Tonerbildes
auftreten können,
werden zusätzliche
Luftzwischenräume
das maximale E-Feld, welches während
der elektrostatischen Übertragung
des Toners auftreten kann, verringern. Wenn beispielsweise die Luftzwischenräume in einer
Tonerschicht ungefähr
15 Mikrometer groß sind,
wird der Paschen-Luftdurchschlag die angewandten elektrostatischen
Felder auf ungefähr
27 Volt/Mikrometer begrenzen. Wenn jedoch ein unerwünschter
Luftzwischenraum von 10 Mikrometer durch die Naht eingeführt wird,
steigt der gesamte Luftzwischenraum auf 25 Mikrometer an und das elektrische Übertragungsfeld
wird auf ungefähr
18,7 Volt/Mikrometer begrenzt werden. Wenngleich ein wünschenswertes
elektrisches Übertragungsfeld
von vielen Faktoren abhängt,
sind die elektrischen Übertragungsfelder
in Luftzwischenräumen
typischerweise über
20 Volt/Mikrometer und oft über
35 Volt/Mikrometer.
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Zusätzlich zu
den Übertragungsproblemen können die
kurzwelligen Störungen
die Wirksamkeit von Reinigungssystemen herabsetzen. Klingenreinigungssysteme
neigen dazu mit sehr kleinen kurzwelligen Störungen besser zu arbeiten.
Beispielsweise können
kurzwellige Störungen
von ungefähr
0,1 Mikrometer in einer verminderten Reibung zwischen der Klinge
und der Reinigungsoberfläche
resultieren, wobei die Reinigung unterstützt wird.
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Daher
sollte, wenn versucht wird Toner auf und von einer Naht zu übertragen,
die Topografie der Naht keine Luftzwischenräume in der Übertragungsspalte von größer als
10 Mikrometer einführen.
Vorzugsweise sollten unerwünschte
Luftzwischenräume kleiner
als ungefähr
5 Mikrometer und besonders vorzugsweise kleiner als ungefähr 1 Mikrometer
sein.
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Wenn
versucht wird, Toner auf oder von einer Naht ohne schwerwiegende
Folgen in dem endgültigen
Bild zu übertragen,
müssen
die langwelligen Störungen
der Naht ebenso ausreichend kontrolliert werden, um ein akzeptables
endgültiges
Bild zu erzeugen. Beispiele für
unerwünschte
langwellige Störungen
schließen "Bandunebenheiten" oder "Bandwelligkeiten" länger als
3 Millimeter ein. Die langwelligen Störungen sind im Allgemeinen
weniger wichtig als die kurzwelligen Störungen, weil ein relativ geringer
Druck auf einem Band die langwelligen Störungen abflachen kann. Es ist
daher vorzuziehen, eine druckbeaufschlagte Einrichtung zur Erzeugung
eines Übertragungsfeldes
zu verwenden, wie etwa eine spaltenbildende Vorspannungs-Übertragungswalze. Es
ist ebenso günstig
das Band in den Reinigungszonen derart zu spannen, dass das Band
relativ eben ist.
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Wenngleich
kleine Störungen
auf der tonertragenden Seite eines Bandes wesentlich sein können, können üblicherweise
größere Rückseitenstörungen toleriert
werden. Der Grund hierfür
liegt erstens darin, dass Luftzwischenräume, welche durch Rückseitenstörungen eingeführt werden, üblicherweise
keine unerwünschten
Luftzwischenräume
auf der tonertragenden Seite des Bandes erzeugen. Daher ist der
auf der Rückseite
verursachte Paschen-Luftdurchschlag kein erhebliches Problem. Da weiterhin
eine gute Reinigung der Rückseite üblicherweise
nicht erforderlich ist, sind zweitens die topografischen Einschränkungen,
welche auf die Reinigung bezogen sind, typischerweise kein Problem. Schließlich kann
für ein
weiches Band die Weichheit des Bandes Zwischenräume auf der Rückseite
des Bandes daran hindern, ein erhebliches Problem zu sein. Im Allgemeinen
sollte die Topografie der Rückseite
keine Luftzwischenräume
größer als
10 Mikrometer einführen
und vorzugsweise sollte dies geringer als 5 μ sein.
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Wenngleich
Zwischenübertragungsbänder mit
Naht ohne Deckschicht relativ geringe Kosten ausweisen und relativ
einfach herzustellen sind, kann eine Deckschicht auf der tonertragenden
Oberfläche sicherstellen,
dass das Nahtgebiet dieselben Tonerablöse- und Reibungseigenschaften aufweist
wie der Rest des Bandes. Dies ermöglicht eine größere Bandbreite
für die
zu verwendenden Klebematerialien. Daher schließen Zwischenübertragungsbänder mit
Naht typischerweise eine Substratschicht und eine Deckschicht ein,
welche aus einer oder mehreren Deckschichten ausgebildet ist. Diese
Schichten weisen elektrische Eigenschaften auf, welche hohe Spannungsabfälle über das
Band verhindern, welche hohe Vorspalten-Übertragungsfelder über seitliche Leitung
des Bandes verhindern, welche Ladungsaufbau verhindern und welche
hohen Stromfluss verhindern.
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Wenngleich
die elektrischen Eigenschaften eines Zwischenübertragungsbandes mit Naht
kontrolliert werden sollten, um dieses Band mit anderen elektrofotografischen
Druckeruntersystemen integrieren zu können, sollten die akzeptablen
Bandresistivitäten
typischerweise kleiner als 1 × 1013 Ohm-cm Volumenresistivität und mehr
als 1 × 108 Ohm/Quadrat seitliche Resistivität sein.
Die seitliche Resistivität
ist definiert als Volumenresistivität in der Richtung der Bandbewegung,
dividiert durch die Dicke der Schicht. In einigen Fällen ist
die Bandresistivität
empfindlich auf das angelegte Feld. In derartigen Fällen sollte
die Volumenresistivität
bezogen werden auf einen entsprechenden Bereich der angewandten
Felder. Wenngleich die angewandten Felder spezifisch für die Systemauslegung
sind, wird die obere Grenze der Volumenresistivität im Allgemeinen bei
einem Feld entsprechend zwischen 10 und 100 Volt über die
Schichtdicke gemessen und die interessierende untere Grenze der
seitlichen Resistivität
im Allgemeinen zwischen 500 bis 2000 Volt/cm gemessen.
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Zwischenübertragungsbänder mit
Naht können
ebenso Einschränkungen
in bezug auf die obere Grenze von deren Volumenresistivität in der
Dickenrichtung aufweisen. Typischerweise treten derartige Beschränkungen
in Systemen auf, in welchen sich das Zwischenübertragungsband so nahe an
einer Fläche
niedriger Resistivität
in einer Übertragungszone
bewegt, dass die Möglichkeit
eines Coronaentladungsstromes oder Entladungsstromes hoher Resistivität mit hoher
Dichte zwischen dem Band und der Oberfläche geringer Resistivität existiert.
Ein Beispiel eines derartigen Systems ist eine Fotoaufnehmertrommel,
welche Kratzer oder Löcher
in der sonst isolierenden Trommelbeschichtung aufweist. Ein Zwischenübertragungsband
kann kurzzeitig dem hochleitfähigen
Trommelsubstrat sehr nahe kommen oder dieses bei den Kratzern oder
Löchern
in der Übertragungszone
berühren.
Ein weiteres Beispiel ist ein System, welches Toner von einem Übertragungsband
auf einen zweiten, relativ leitfähigen
Zwischenübertragungsempfänger überträgt. Wenn
der zusammengesetzte Widerstand des Zwischensystems, Rcomp in
der Übertragungsspalte
zu gering ist, können in
derartigen Systemen Probleme entstehen, aufgrund von unerwünscht hohen
lokalen Stromdichteflüssen
zwischen dem Zwischenübertragungsband
und der Berührungsfläche niedriger
Resistivität in
der Übertragungsspalte.
Die Probleme können örtlichen "Kurzschluss" zwischen der Oberfläche des Zwischenübertragungsbandes
und dem Empfänger einschließen, was
den augenblicklichen Verlust des lokal angewandten elektrostatischen Übertragungsfeldes
verursacht und dadurch in verschlechterter Tonerübertragung resultiert. Der
zusammengesetzte Widerstand Rcomp in dem Übertragungsspalt
ist die Summe von allen möglichen "Kurzschluss"-Widerstandswegen
in den Übertragungsspalten.
Der zusammengesetzte Widerstandsweg schließt beispielsweise den wirksamen
Widerstandsweg der Einrichtung zur Erzeugung eines Übertragungsfeldes, den
Widerstandsweg des Substrates des Zwischenbandes und den Widerstandsweg
von der Deckschicht des Zwischenbandes ein.
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Kurzschlussprobleme
können
dadurch gelöst
werden, dass sichergestellt wird, dass ein "ausreichend großer" zusammengesetzter Widerstandsweg innerhalb
der Übertragungsspalten
besteht. Ob ein zusammengesetzter Widerstand "ausreichend groß" ist, hängt von dem System ab und besonders von
dem Typ der Stromversorgung, welche für das felderzeugende System
verwendet wird. Fragen des Kurzschlusses treten auf, wenn der Kurzschluss-Leckstrom
in den Zwischenübertragungsspalten "zu groß" ist. Der Kurzschluss-Leckstrom wird
beschrieben durch die angewandte Potentialdifferenz in der Übertragungsspalte
dividiert durch den zusammengesetzten Widerstand. Der Strom wird beispielsweise "zu groß" sein, wenn dieser
die Stromleistungsgrenze der Stromversorgung überschreitet. Typische Stromversorgungen,
welche in Übertragungssystemen
verwendet werden, begrenzen den Strom auf weniger als 2 Milliampere,
so dass derartige Kurzschlussströme
für die
meisten Systeme "zu
hoch" sind. Andere
Stromversorgungen, welche in Übertragungssystemen
verwendet werden, verwenden eine für Konstantstrom geregelte Stromversorgung.
In derartigen Systemen stehen die angewandten Übertragungsfelder in Beziehung
zu dem Teil des geregelten Stromes, welcher nicht der Kurzschluss-Leckstrom
ist. Daher neigt jeglicher Kurschluss-Leckstrom dazu, die Übertragungsfelder
erheblich zu vermindern. Typischerweise wird bei einer Konstantstromre gelung
der Kurzschluss-Leckstrom "zu
groß" sein, wenn der Leckstrom
ungefähr
20% der nominellen Konstantstromregelung übertrifft.
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Die
erlaubte untere Resistivitätsgrenze
für ein
Zwischenübertragungsband
hängt ebenso
von anderen Systemeingaben ab. Beispielsweise hängt das Kurzschlussproblem,
welches durch Defekte des Fotoaufnehmers verursacht wird, von der
Größe der Defekte
ab, welche in dem System vorliegen. So können in Systemen, welche sehr
gut defektfreie Trommelbeschichtungsschichten mit hoher dielektrischer Festigkeit
aufrechterhalten, die Kurzschlussdefekte zu der Trommel vermieden
werden, selbst mit Zwischenübertragungsbändern von
extrem niedriger Volumenresistivität. Daher kann die erlaubte
untere Grenze für
die Volumenresistivität
stark variieren. Weiterhin gibt die Erfahrung Leitlinien vor, um
Kurzschlussprobleme zu vermeiden. Um Probleme in Systemen zu vermeiden,
welche einen "kleinräumigen Kurzschlusskontakt" in der Übertragungsspalte aufweisen,
wie etwa bei dem Beispiel des Trommeldefekts, sollte die Volumenresistivität der obersten Schicht
des Zwischenübertragungsbandes über 107 Ohm-cm sein und vorzugsweise über 108 Ohm-cm. Die Resistivitätswerte sind für Zwischenübertragungs-Materialschichten
mit einer Dicke von mindestens 25 Mikrometer oder größer anwendbar.
Wenn die Resistivität
der Materialien, welche für
das Zwischenübertragungsband
verwendet werden, empfindlich für
das angewandte Feld sind, sollte die Volumenresistivität mit einer
angewandten Potentialdifferenz über
das Übertragungsband
gemessen werden, welche ähnlich
zu der angewandten Potentialdifferenz ist, welche in dem Übertragungssystem
verwendet wird. Bei Zwischenübertragungsmaterialien
mit niedriger Resistivität
beträgt
diese typischerweise ungefähr
200 bis 1000 Volt über
die Dicke des Zwischenbandmaterials.
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Der
Fachmann auf dem Gebiet der elektrostatischen Übertragung kann würdigen,
dass die elektrischen Eigenschaften, welche für irgendeine bestimmte Anwendung
eines Zwischenübertragungsbandes
erlaubt sind, von vielen Faktoren abhängig sein können. Daher können einige
Systeme eine akzeptable Leistungsfähigkeit der Zwischenübertragung
erreichen mit Materialschichten des Zwischenübertragungsbandes, welche eine
wesentlich höhere
Resistivität
als 1 × 1013 Ohm-cm aufweisen und mit Materialschichten,
welche eine viel geringere seitliche Resistivität als 1 × 108 Ohm/Quadrat
aufweisen. Bei Zwischenmaterialien mit sehr hoher Resistivität besteht
beispielsweise das Problem, dass Einladungsaufbau zwischen den Übertragungsstationen oder
beim Bandumlauf besteht. Die Probleme des Ladungsaufbaus können jedoch
mit Bandmaterialschichten minimiert werden, welche eine Resistivität von wesentlich
höher als
1 × 1013 Ohm-cm aufweisen, wenn passende Einrichtungen
zur Ladungsaufbereitung wie etwa Corotrone oder Scorotrone entlang
dem Umlauf der Konfiguration des Zwischenübertragungsbandes bereitgestellt
werden, um den Pegel von unerwünschtem
Ladungsaufbau zu reduzieren. Im Allgemeinen sind bei Zwischenübertragungs-Materialschichten
mit sehr hoher Resistivität in
Farbsystemen Einrichtungen zur Ladungsaufbereitung notwendig aber
nicht ausreichend. Um voll wirksam zu sein, muss ebenso die gesamte
dielektrische Dicke von jeder Bandschicht mit sehr hoher Resistivität ebenso
niedrig gehalten werden, typischerweise geringer als 25 Mikrometer
und vorzugsweise geringer als 10 Mikrometer. Unerwünschterweise
werden Kosten und Komplexität
eingeführt
durch die Notwendigkeit für
Einrichtungen für
zyklische Ladungsaufbereitung und daher bevorzugen Zwischensysteme
besonders typisch Zwischenmaterialien von passend niedrigerer Resistivität.
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In ähnlicher
Weise, wenngleich nicht bevorzugt, können einige Systeme Zwischenübertragungsbänder verwenden,
welche Materialschichten auf dem Band aufweisen, welche eine seitliche
Resistivität
von weniger als 1 × 108 Ohm/Quadrat aufweisen. Derartige Bänder werden
typischerweise nicht gewünscht,
weil hohe elektrostatische Übertragungsfelder
in dem Vorspaltengebiet der Übertragungszonen
vor der Berührung
des Bandes mit dem Toner auftreten können, wenn irgendeine Schicht
des Zwischenübertragungsbandes
eine seitliche Resistivität
aufweist, die etwas geringer als 1 × 108 Ohm/Quadrat
ist. Hohe Vorspaltenfelder können
eine Tonerübertragung über große Luftzwischenräume in dem
Vorspaltengebiet verursachen und dies kann eine unerwünschte Tonerstörung oder
Verspritzen von Toner über
die Kanten des Bildes hinaus bedingen. Ebenso erhöht jegliche
Zunahme in den Übertragungsfeldern
in der Berührungsspalte
automatisch die Felder in dem Vorspaltengebiet, aufgrund von seitlicher
Leitung von Ladung weg von der Berührungsübertragungsspalte. Dies kann
einen Luftdurchschlag in dem Vorspaltengebiet zwischen dem Toner
und dem Zwischenband vor der Kontaktspalte verursachen. Ladungsaustausch
aufgrund von Luftdurchschlag im Vorspaltengebiet begrenzen die angewandten Übertragungsfelder
und tendiert die Polarität
von jeglichem nicht übertragenden
Toner in dem Vorspaltengebiet umzukehren. Dies kann daraufhin die Übertragungseffizienz
begrenzen und kann Bilddefekte aufgrund der ungleichmäßigen Natur
von typischem Luftdurchschlag in dem Vorspaltenge biet verursachen.
Wenn jedoch die Toneradhäsion
in einem bestimmten System gering ist, so dass die erforderlichen
elektrostatischen Übertragungsfelder
für eine
gute Übertragung
in der Spalte gering sind, können
Feldprobleme in dem Vorspaltengebiet, welche durch seitliche Leitung
verursacht werden, gering sein. Weiterhin können einige Systeme eine akzeptable Übertragungsleistung
trotz einer geringen seitlichen Resistivität des Zwischenbandes erreichen.
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Ein
Problem bei der Übertragung
von Toner auf und von einem Zwischenübertragungsband mit Naht besteht
darin, dass die elektrischen Eigenschaften eines Zwischenübertragungsbandes
und die Naht im Allgemeinen nicht konstant sind. Beispielsweise
hängt die
Resistivität
von den meisten Materialien, welche für Zwischenübertragungsbänder mit Naht
verwendet werden, von den Feldern in dem Material ab. Diese elektrischen
Eigenschaften können ebenso
von der Umgebung, von Alterung und von Abnutzung abhängen. Zusätzlich können viele
Herstellungsprozesse eine relativ breite Verteilung von Resistivitätswerten
für Filmmaterialien
aufgrund von kleinen Änderungen
bei den Faktoren zur Resistivitätssteuerung
in dem Herstellungsprozess erzeugen. Daher können die Materialien, welche
für die
Zwischenübertragungsbänder und
für die
Nahtklebstoffe verwendet werden, Resistivitäten aufweisen, welche um mehr
als einen Faktor 100 variieren. Daher muss ein Übertragungssystem, in welchem
Toner auf und von einem mit Naht versehenen Zwischenübertragungsband übertragen
wird, ausgelegt werden, um über
einen großen
Bereich von elektrischen Eigenschaften zu arbeiten.
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Ein
Verfahren zur Kompensation des weiten Variationsbereichs der elektrischen
Eigenschaften von Zwischenübertragungsbändern besteht
darin, eine Vorgehensweise für
die "Steuerung der
Einstellung" zu
verwenden. Beispielsweise kann ein Einstellungspunkt für Übertragung,
wie etwa eine angewandte Spannung oder eine felderzeugende Einrichtung
angepasst werden, um einen Ausgleich für Umwelteinwirkungen, wie etwa
Temperatur und relative Feuchte, zu bewirken, welche sonst die elektrischen Eigenschaften
des Zwischenübertragungsbandes ändern würden. Eine
derartige Vorgehensweise ist wirkungsvoll, weil die Änderungen
der elektrischen Eigenschaften aufgrund von Umwelt im Wesentlichen
dieselben sind für
alle Punkte entlang des Bandes. Im Allgemeinen ermöglicht die
Vorgehensweise zur Steuerung des "Einstellpunktes" eine größere Toleranz in den elektrischen
Eigenschaften des Zwischenübertragungsbandes,
vorausgesetzt dass diese Eigenschaften sich entlang des Umfanges
des Bandes nicht erheblich ändern.
Die Steuerung des Einstellpunktes ist jedoch nicht so wirkungsvoll,
wenn die elektrischen Eigenschaften des Zwischenübertragungsbandes über kleine
Entfernungen variieren, wie etwa über einen Nahtzwischenraum.
Daher würde
ein Zwischenübertragungsband
mit Naht, welches geeignet ist für
den Empfang und die Übertragung von
Toner auf und von dessen Naht im Allgemeinen elektrische Eigenschaften
der Naht erfordern, welche eine enge Beziehung mit den sich ändernden
elektrischen Eigenschaften für
das übrige
Band aufrechterhalten. Dies birgt ein Problem, weil die elektrischen Eigenschaften
für viele
sonst gut geeigneten Nahtverklebungen nicht dieselben Reaktionen
aufweisen mögen
wie der Rest des Bandes.
-
Mit
Blick darauf, dass es wünschenswert
ist, Toner auf und von der Naht eines mit Naht versehenen Zwischenübertragungsbandes
ohne wesentliche Verschlechterung des endgültigen Bildes zu übertragen
und mit Blick auf die Beschränkungen
von mit Naht versehenen Zwischenübertragungsbändern aus
dem Stand der Technik in dieser Hinsicht, wäre daher ein neuartiges, mit
Naht versehenes Zwischenübertragungsband
von Vorteil.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung ein Zwischenübertragungsband
mit bebilderbarer Naht zu verbessern in Bezug auf die Vermeidung
einer Verschlechterung eines endgültigen Bildes. Dieses Ziel
wird durch die Bereitstellung eines Zwischenübertragungsbandes mit bebilderbarer
Naht gemäß Anspruch
1 erreicht.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Andere
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden mit dem Ablauf der nachstehenden
Beschreibung und mit Bezug auf die Zeichnungen offenbar:
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1 ist
eine isometrische Darstellung einer mit Naht versehenen Substratschicht
mit Puzzleschnitt;
-
2 zeigt
ein Puzzleschnitt-Verzahnungsmuster, welches in der Substratschicht
der 1 verwendet wird;
-
3 verdeutlicht
die Puzzleschnittverzahnungen der 2, welche
verzahnt sind;
-
4 verdeutlicht
die Puzzleschnittverzahnungen der 3, wobei
der Zwischenraum der 3 mit einem Klebstoff aufgefüllt ist;
-
5 ist
eine Querschnittsansicht eines Zwischenübertragungsbandes, bei welchem
ein Klebematerial über
der Substratschicht angewandt wird, um eine äußere Beschichtung auszubilden;
-
6 ist
eine Querschnittsansicht eines Zwischenübertragungsbandes, in welchem
ein Klebematerial auf die Naht angewandt wird und eine Beschichtung über der
Substratschicht und dem Klebematerial hinzugefügt wird, um eine Deckschicht
auszubilden;
-
7 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
eines Zwischenübertragungsbandes,
bei welchem ein Klebematerial auf überlappende Enden eines Substrates
angewandt ist; und
-
8 ist
eine schematische Darstellung eines Zwischenübertragungsbandes mit bebilderbarer Naht
in der Übertragungsspalte.
-
EINGEHENDE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Wenngleich
die Prinzipien der vorliegenden Erfindung nachfolgend im Zusammenhang
mit mehreren Ausführungsformen
beschrieben wird, ist anzumerken, dass die vorstehende Erfindung
nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt
ist. Im Gegensatz dazu ist es beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung
alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalente abdeckt, welche
im Geist und Umfang der angefügten
Ansprüche
eingeschlossen sein mögen.
-
Die
Prinzipien der vorliegenden Erfindung sehen ein mit Naht versehenes
Zwischenübertragungsband
vor, welches geeignet ist, Toner zu empfangen, einschließlich über dem
Nahtgebiet und geeignet ist, nachfolgend diesen Toner auf einen
Empfänger
in dem Prozess zur Herstellung eines endgültigen Bildes zu übertragen.
Dieses Zwischenübertragungsband
wird nachfolgend als ein Zwischenübertragungsband mit bebilderbarer
Naht bezeichnet. Ein derartiges Band beginnt mit einer Substratschicht 10, wie
in 1 gezeigt. In der Praxis ist diese Substratschicht üblicherweise
halbleitend. Die Enden des Substrates sind zusammengefügt, um eine
zusammenhängende
Einheit zu bilden unter Verwendung eines extern angewandten Klebers.
Alternativ dazu könnte
die durchgehende Einheit durch Zusammenschmelzen der Substratenden
unter Verwendung von Wärmeschweißen, Lösungsmittelschweißen oder anderer
Verbindungsverfahren ausgebildet sein. Das Gebiet um die zusammengefügten Enden
kann Eigenschaften aufweisen, welche sich erheblich Gebieten unterscheiden,
welche weit von dem Nahtgebiet des zusammengefügten Bandes entfernt sind.
Diese räumlich
angrenzenden Gebiete werden als ein "Zwischenraumgebiet" bezeichnet.
-
Vorzugsweise
werden die Enden unter Verwendung von mechanisch verzahnten "Puzzleschnitt"-Enden zusammengefügt, welche
die Naht 11 ausbilden. Wenngleich die Naht als senkrecht
zu den parallelen Seiten der Substratschicht dargestellt ist, könnte die
Naht auch angewinkelt oder abgeschrägt in bezug auf die parallelen
Seiten sein. Wenngleich die Naht 11 ein Puzzleschnitt ist,
könnte
sie ebenso in anderer Weise ausgebildet sein, wie etwa unter Verwendung
einer überlappenden
Naht (siehe 7). Der Puzzleschnitt ist jedoch
derzeit der bevorzugte Fall. Für
weitere Information in bezug auf Puzzleschnittmuster kann Bezug
genommen werden auf US-Patente 5,487,707; 5,514,436; 5,549,193 und 5,721,032.
Typischerweise ist die Naht 11 ungefähr 1/4 Inch (1 μinch = 0.0254
mm) breit.
-
Die
Substratschicht 10 kann aus einer Anzahl von verschiedenen
Materialien, einschließlich Polyestern,
Polyurethanen, Polyimiden, Polyvinylchloriden, Polyolefinen (wie
etwa Polyethylen und Polypropylen) und/oder Polyamiden (wie etwa
Nylon, Polycarbonate oder Acryle) hergestellt werden. Wenn erforderlich,
wird das ausgewählte
Material durch die Hinzunahme eines geeigneten Füllers derart modifiziert, dass
die Substratschicht eine gewünschte
elektrische Leitfähigkeit
aufweist. Geeignete Füller
können
beispielsweise einschließen
Kohlenstoff, Accuflor Kohlenstoff und/oder Polyanaline. Das Material
für die
Substratschicht sollte physikalische Eigenschaften aufweisen, welche
für die
Anwendung der Zwischenübertragung
geeignet sind, einschließlich
einer guten Zug festigkeit Festigkeit (Young's modulus, typischerweise 1 × 103 bis 1 × 106 Newton/m2, Resistivität (typischerweise
Volumenresistivität
kleiner als 1013 Ohm-cm, seitliche Resistivität größer als 108 Ohm/Quadrat), thermische Leitfähigkeit,
thermische Stabilität,
Biegefestigkeit und lange Hochtemperaturlebensdauer. Weitere Informationen
in bezug auf elektrische Leitfähigkeit
werden nachfolgend gegeben.
-
2 verdeutlicht
ein Puzzleschnitt-Verzahnungsmuster. Jeder Lappen besteht aus einem
Nacken 14 und einem Knopf 16, welche in den weiblichen
Schlüsselabschnitt 15 passen.
Die Lappen können
unter Verwendung irgendeiner herkömmlichen Formtechnik ausgebildet
sein, wie etwa Stanzen, Laserschneiden, oder Radschneiden. Die sich
verzahnenden Lappenformen passen zusammen, um die Zugkonzentrationen
zwischen den verzahnten Elementen zu verringern und ein einfaches
Durchlaufen um gekrümmte
Einheiten, wie etwa Walzen 12, wie in 1 gezeigt,
zu ermöglichen.
Wenngleich die 2 ein Puzzleschnittmuster zeigt,
sind andere ebenso möglich.
Hierzu wird Bezug genommen auf US-A-5,997,974 oder EP-A-905570 mit
dem Titel "INVISIBLE
SEAM ELECTROSTATOGRAPHIC BELT" für weitere
Puzzleschnittmuster.
-
3 verdeutlicht
die Lappen des Puzzleschnitts der 2 in verzahntem
Zustand. Das physische Verzahnen der Lappen des Puzzleschnitts kann
Druck erfordern, wenn die Lappen zusammengepasst werden. Das Verzahnen
erzeugt einen Zwischenraum zwischen den gegenseitig zusammenpassenden
Elementen, welcher als eine Schneidfuge 20 bezeichnet wird.
Wie ebenso in 4 gezeigt, werden die verzahnten
Lappen unter Verwendung eines Klebers 22, welcher die Schneidfuge
auffüllt,
zusammengehalten. Der Kleber ist ausgelegt, um physikalisch, chemisch,
thermisch, mechanisch und elektrisch mit dem Material der Substratschicht
kompatibel zu sein. Nähte
mit einer Schneidfuge von 25 Mikrometer waren typisch für Puzzleschnittnähte, obwohl
eine Schneidfuge von weniger als ungefähr 5 Mikrometer bevorzugt werden
kann.
-
Um
mit dem Material der Substratschicht kompatibel zu sein, sollte
der Kleber eine Naht erzeugen, welche fest, glatt und mechanisch
gleichförmig ist.
Die mechanische Festigkeit und Flexibilität der Naht sollte derart sein,
dass das Band mindestens 100.000 Zyklen, aber vorzugsweise mehr
als 1.000.000 Zyklen zufriedenstellend arbeitet. Weiterhin müssen Topografieparameter
wie der Höhenunterschied
zwischen mit Naht versehenen und nicht mit Naht versehenen Abschnitten
der Substratschicht und die Spitze zu Tal Verformungen auf der Ober- und
Unterseite der Naht unterhalb von kritischen Werten liegen. Akzeptable
Pegel der Topografieparameter können
von Systemeigenschaften, von elektrischen Eigenschaften des Klebematerials,
und davon abhängen,
ob Beschichtungen auf das Zwischenübertragungsband nach dem Ausbilden
der Naht angewandt werden oder nicht; all dies wird nachstehend
erörtert.
Die Naht sollte jedoch typischerweise im wesentlichen frei von großen "Beulen", "Tälern" und anderen kurzwelligen Verformungen
sein.
-
In
der Praxis sollte der Kleber 22 eine derartige Viskosität aufweisen,
dass dieser leicht in die Schneidfuge eindringt. Weiterhin sollte
die Oberflächenspannung
des Klebers kompatibel mit dem Material der Substratschicht in der
Weise sein, dass der Kleber die Schneidfuge ausreichend benetzt
und sich in diese ausbreitet. Weiterhin sollte der Kleber flexibel
bleiben und sollte gut an dem Material der Substratschicht anhaften.
Schließlich
sollte der Kleber ebenso ein geringes Schwinden während des
Aushärtens
aufweisen. Es sollten geeignete Arbeitsschritte der Herstellung
verwendet werden, um übermäßige langwellige
und kurzwellige Störungen
zu vermeiden. Beispielsweise kann der Kleber ein heißschmelzender
Kleber sein, welcher erhitzt und in die Naht derart gepresst wird,
dass der Kleber geglättet wird,
wobei dieser soweit wie möglich
mechanisch gleichförmig
gemacht wird mit der Substratschicht 10. Alternativ dazu
kann der Kleber ein epoxidähnliches
Material, ein UV-härtender
Kleber sein, einschließlich
Acrylepoxide, Polyvinylbutyrale oder Ähnliches. Weiterhin kann das "Klebematerial" im Wesentlichen
das Substratmaterial selbst sein, welches entweder während eines
getrennten Schrittes der Klebematerialanwendung oder sonst durch
ausreichendes Schmelzen der beiden Enden angewandt wird, um die
Adhäsion
von gegenseitig zusammenpassenden Elementen zu bewirken. Nachfolgend
auf die Anwendung des Klebematerials kann die Naht 11 durch
Abtragen, Schleifen oder Mikropolieren in den Endzustand gebracht
werden, um eine glatte Topografie zu erreichen.
-
Das
Erreichen einer glatten Topografie ist für ein Zwischenübertragungsband
mit bebilderbarer Naht wichtig. Wie vorstehend erörtert sind
ausreichend ebene kurzwellige und langwellige Topografien auf der
tonertragenden Seite erforderlich, um Übertragungs- und Reinigungsprobleme zu vermeiden.
Eine ausreichend glatte Topografie wird ebenso auf der Rückseite
benötigt,
um Übertragungsprobleme
zu vermeiden. Die kurzwelligen Nahtstörungen für die Rückseite des Bandes sollten
weniger als 10 Mikrometer sein, um Übertragungsprobleme zu vermeiden.
Auf der tonertragenden Seite sollten die kurzwelligen Nahtstörungen weniger
als ungefähr
10, vorzugsweise weniger als 5 und besonders vorzugsweise weniger
als 1 μ betragen.
Wenn ein Klingenreinigungssystem verwendet wird, ist eine glattere tonertragende
Oberfläche,
etwa besser als 1 Mikrometer kurzwellige Nahtstörungen, günstiger. Zusammengefasst sollte
die Nahttopografie für
ein Zwischenübertragungsband
mit bebilderbarer Naht vorzugsweise im wesentlichen dieselbe sein
wie die Topografie des Bandes in Gebieten abseits der Naht. Es kann
jedoch ein bestimmtes Ausmaß von
schlechterer Nahttopografie toleriert werden, solange die Nahttopografie
innerhalb erlaubter Einschränkungen für eine bestimmte
Anwendung ist. Wenngleich die vorstehend erörterten Parameter der Nahttopografie eine
vernünftige
Leitlinie darstellen, werden daher die aktuellen Parameter für eine bestimmte
Anwendung am besten experimentell festgelegt.
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Die
relativen elektrischen Eigenschaften des Klebers und des Substrates
sind sehr wichtig, weil diese die Übertragungseigenschaften der
resultierenden Naht erheblich beeinflussen, verglichen mit den Übertragungseigenschaften
des Bandrestes. Daher sollte der Kleber eine Naht erzeugen, welche elektrische
Eigenschaften aufweist, welche ein elektrostatisches Übertragungsfeld
in den Tonerübertragungszonen
erzeugen sollten, welches innerhalb mindestens 20%, vorzugsweise
innerhalb 10% des elektrostatischen Übertragungsfeldes liegt, welches für den Rest
des Bandes vorhanden ist. Idealerweise sind die elektrischen Eigenschaften
der Naht im wesentlichen dieselben wie diejenigen der Substratschicht
und haben im wesentlichen dieselbe Abhängigkeit der elektrischen Eigenschaften
wie das Substrat in allen wichtigen Faktoren, wie etwa Umwelt, angewandtes
Feld und Alterung. Es können
jedoch erhebliche Unterschiede in den elektrischen Eigenschaften
für einige
Bedingungen einer bebilderbaren Naht erlaubt werden, wie nachstehend
erörtert.
Die elektrischen Eigenschaften des Klebers können durch Mischen von Füllern oder
Additiven mit einem Kleber erreicht werden. Beispielsweise könnten ein Kleber
Silber, Indiumzinnoxid, Cul, SnO2, TCNQ, Chinolin, Kohlenstoffschwarz,
NiO und/oder ionische Komplexe, wie etwa quaternäre Ammoniumsalze, Metalloxide,
Grafit oder Ähnliche
leitende Füller
enthalten.
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Mit
Klebematerial in der Puzzleschnittnaht, werden eine oder mehrere
Deckschichten unter Verwendung herkömmlicher Prozesse wie etwa
Tauchbeschichten, Flussbeschichten und Sprühbeschichten angewandt. Wie
in 5 gezeigt, könnte
ein Zwi schenübertragungsband 40 mit
bebilderbarer Naht eine Deckschicht 38 aufweisen, welche
das Klebematerial 22 selbst umfasst. Da Zwischenübertragungsbänder strenge
Anforderungen im Hinblick auf Tonerablösung aufweisen, könnte es
jedoch wünschenswert
sein, eine spezielle Ablösedeckschicht 42 auf
der Substratschicht 10 und auf dem Klebematerial 22 zu
verwenden, wie in dem Querschnitt in der 6 gezeigt.
Zusätzliche
Schichten können
aus verschiedenen Gründen
vorteilhaft sein. Eine Deckschicht kann die Festigkeit der Naht
vergrößern. Sie können ebenso
die Störungen
des elektrostatischen Übertragungsfeldes
vermindern, welche durch eine mangelnde Anpassung zwischen den elektrischen Eigenschaften
des Klebematerials und des Substrates verursacht werden. Deckschichten
können
ebenso sicherstellen, dass die Reibung und die Tonerablöseeigenschaften
in dem Nahtgebiet dieselben sind wie über den Rest des Bandes. Dies
vergrößert den Bereich
von akzeptablen Klebematerialien und verhindert Unterschiede beim
Reinigen und Übertragen, welche
andererseits entstehen können.
Weiterhin können
Deckschichten das Nahtgebiet glätten
und daher Probleme der Nahttopografie vermindern. Deckschichten
vergrößern jedoch
die Kosten und Komplexität
der Herstellung eines Zwischenübertragungsbandes
mit bebilderbarer Naht.
-
Wenngleich
im Vorstehenden die Verwendung der Puzzleschnittverzahnung beschrieben
wurde, können
die Prinzipien der vorliegenden Erfindung mit anderen Typen der
Zusammenfügung
ausgeführt werden. 7 verdeutlicht
beispielsweise einen Schnitt eines Zwischenübertragungsbandes 60.
Dieses Band schließt
eine Substratschicht 62 mit den beiden Enden 64 und 66 ein,
welche sich überlappen. Zwischen
der Überlappung
und weiterreichend über die
Oberseite und die Unterseite der Substratschicht befindet sich der
Kleber 68. Vorteilhafterweise ist der Kleber von dem Überlappungsgebiet
her angeschrägt,
so dass ein glatter Übergang
hergestellt wird. Es wird ein sanfter Übergang benötigt, um die vorstehend erörterten
Topografieprobleme zu vermeiden und dieser verbessert ebenso die
mechanischen Eigenschaften des Zwischenübertragungsbandes 60,
wenn dieses über
eine Walze läuft.
Auf der Oberseite des Bandes befindet sich eine Deckschicht 70.
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Die
Deckschichten, welche mit Bezug auf die 5–7 erörtert werden,
weisen vorteilhafterweise eine geringe Reibung und gute Tonerablöseeigenschaften
auf, um eine gute Übertragung
und gute Reinigung zu ermöglichen.
Ein Reibungskoeffizient von weniger ungefähr 1.0 und vorzugsweise weniger als
0.5 ist geeignet. Bevorzugte Deckschicht materialien schließen Materialien
mit niedriger Oberflächenspannung
wie etwa Fluoropolymere vom TEFLONTM Typ,
einschließlich
fluoriniertes Ethylen-Propylencopolymer (FEP), Polytetrafluorethylen
(PTFE), Polyfluoralkoxy-Polytetrafluorethylen (PFA TEFLONTM); Fluorelastomere wie etwa die von DuPont
unter dem Handelsnamen VITONTM vertriebenen;
und Siliconmaterialien wie etwa Fluorsilicone und Silicongummimaterialien.
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Mit
dem Rückbezug
auf 6 sind in einer bevorzugten Ausführungsform
des Zwischenübertragungsbandes 41 die
Substratschicht 10, der Kleber 22 und die Deckschicht
alle halbleitend. Bei Zwischenübertragungssystemen
wird erhebliche Ladung auf dem Band abgelegt, wenn dieses durch
eine Übertragungszone
läuft.
Wenn die Resistivität
der Deckschicht zu hoch ist, wird der Spannungsabfall über die
Deckschicht sich nach jedem aufeinanderfolgenden Durchlauf durch
die Übertragungszone aufbauen.
Dies kann sich ungünstig
auf die Übertragungsleistungsfähigkeit
auswirken. Eine ausreichend niedrige Resistivität der Deckschicht kann den
Spannungsabfall über
die Dicke der Deckschicht über
Leitung zum Verschwinden bringen, während der Verweildauer zwischen
aufeinanderfolgenden Durchläufen
durch die Tonerübertragungszonen.
Die bevorzugte Resistivität ρs für diese
gewünschte
Ladungsdissipation hängt
von einer "zyklischen
Ladungsrelaxationszeit" ab.
Die zyklische Ladungsrelaxationszeit TρcyS,
sollte vorzugsweise geringer sein als eine charakteristische "zyklische Verweildauer", Tdcy,
wobei diese die Zeit ist, welche ein Abschnitt des Zwischenübertragungsbandes
benötigt,
um sich zwischen aufeinanderfolgenden Übertragungszonen fortzubewegen.
Die zyklische Verweildauer ist der Abstand, zwischen aufeinanderfolgenden Übertragungen,
dividiert durch die Bandgeschwindigkeit.
-
Wenn
die Resistivität
der Deckschicht unabhängig
von dem angewandten Feld ist, wird ein exponentieller Ladungsabfall über die
Dicke der Deckschicht stattfinden und TρcyC ist
gegeben durch: TρcyC = KCρCεo,
wobei KC die dielektrische Konstante der Deckschicht, ρC die
Volumenresistivität
der Deckschichtdicke und ε0 die Dielektrizitätskonstante der Luft ist. Wenn
die Resistivität
der Deckschicht sich mit dem angewandten Feld ändert, wird sich ein einfacher
exponentieller Ladungsabfall nicht einstellen. Als Näherung kann
der charakteristische Ausdruck für
die zyklische Ladungsrelaxationszeit TρcyC = KCρCεo, immer noch verwendbar sein, wenn die Deckschichtresistivität bei einem
interessierenden angewandten Feld spezifiziert ist, welches einen
zu großen
Spannungsabfall über die
Dicke verhindert. Für Deckschichtmaterialien,
welche eine feldempfindliche Resistivität aufweisen, sollte die Deckschichtresistivität, welche
in dem Ausdruck für
die zyklische Ladungsrelaxationszeit verwendet werden sollte, vorzugsweise
diejenige sein, welche bei einem angewandten Feld bestimmt ist,
welches weniger als 100 Volt und besonders vorzugsweise weniger
als 10 Volt über
die Deckschichtdicke entspricht. Ausreichend niedrige Resistivität bei derartigen
Feldern wird sicherstellen, dass ein niedriger Spannungsabfall über die
Deckschicht stattfindet. Wenn ein Substrat mit KC =
3, ein Zwischenübertragungssystem
mit einer Prozessgeschwindigkeit nahe 10 Inch/s und einem Abstand
zwischen aufeinanderfolgenden Übertragungen
von ungefähr
10 Inch vorliegt, sollte beispielsweise die Deckschichtresistivität für Ladungsdissipation vorzugsweise
ungefähr ρC < 3,8 × 1012 Ohm-cm sein. Für eine unterschiedliche Prozessgeschwindigkeit nahe
bei 3 Inch/s und sonst ähnlichen
Bedingungen sollte die Resistivität der Deckschicht für die Ladungsdissipation
vorzugsweise um ρc < 1013 Ohm-cm sein. Deckschichtresistivitäten in der
Nähe des
oberen Bereichs der oberen Grenzwerte der Resistivität sind hauptsächlich akzeptabel,
wenn die dielektrische Dicke der Deckschicht, DC ausreichend
klein ist, vorzugsweise kleiner als ungefähr 25 Mikrometer. Die dielektrische
Dicke der Deckschicht ist die aktuelle Deckschichtdicke dividiert
durch die dielektrische Konstante der Deckschicht KC.
Wie nachstehend erörtert,
können
dicke Deckschichten zusätzliche Übertragungsprobleme
einführen
und dicke Deckschichten neigen dazu, mit einer niedrigen Resistivität als die
vorstehend erörterten
oberen Grenzen besser zu arbeiten.
-
Eine
ausreichend dicke Deckschicht, beispielsweise eine Dicke, welche
mindestens vergleichbar mit ungefähr dem halben Zwischenraum der
Schnittfuge, und welche vorzugsweise etwas größer als die Größe des Zwischenraums
der Nahtschnittfuge ist, können
einige Bedingungen für
eine bebilderbare Naht ermöglichen,
welche sonst nicht bebilderbar wäre.
Wie nachstehend weiter erörtert, neigt
eine vergrößerte Beschichtungsdicke
dazu, die Wirkung von sonst nicht akzeptablen elektrischen Eigenschaften
des Klebematerials zu "verdecken". Dies ist darauf
zurückzuführen, dass
die störende Wirkung
der elektrischen Eigenschaften des Nahtzwischenraumes auf die elektrostatischen
Felder mit dem Abstand von dem Nahtzwischenraum kleiner wird. Die
Einzelheiten hierzu werden nachstehend erörtert. Im Moment ist anzumerken,
dass ein Interesse daran bestehen kann, dicke Beschichtungen zu
verwenden, um bestimmte optionale Bedingungen für die bebilderbare Naht zu
erhalten.
-
Es
kann weiter bevorzugte Resistivitätsbereiche für die Deckschicht
geben, wenn die dielektrische Dicke der Deckschicht, DC groß ist, z.
B. typischerweise wenn DC nahe oder etwas
größer als
ungefähr
25 Mikrometer ist. Wenn die Resistivität der Deckschicht oberhalb
eines kritischen Wertes liegt, wird die Deckschicht beginnen, sich
während
der Verweildauer nahe an den Übertragungsspalten ähnlich wie
ein "Isolator" verhalten. Wie aus
der Elektrostatik wohlbekannt wird daraufhin der Spannungsabfall über die
Deckschicht in der Übertragungsspalte mit
zunehmender dielektrischer Dicke der Deckschicht zunehmen. Um daher
das gleiche auf den Toner wirkende Übertragungsfeld zu erreichen,
muss sich die Spannung, welche auf die Einrichtung zur Erzeugung
des Übertragungsfeldes
angewandt wird, in dem Maße
vergrößern wie
die dielektrische Dicke der Deckschicht zunimmt, um den höheren Spannungsabfall über die
Deckschicht auszugleichen. Hohe Spannungen an der Einrichtung zur
Erzeugung des Übertragungsfeldes
sind nicht erwünscht,
weil diese das System in bezug auf das Verursachen von unerwünscht hohen
Feldern in dem Vorspaltengebiet und in der Übertragungsspalte belasten
und weil sie dazu neigen, die Kosten für die Stromversorgung zu erhöhen und
in extremen Fällen
kann eine zu hohe Spannung zu unerwünschten Einschränkungen
in bezug auf die notwendigen Freiraumabstände führen, welche notwendig sind,
um Überschlagprobleme
zu vermeiden. Wenn also die dielektrische Dicke der Deckschicht
zu hoch ist, wenn die Resistivität
der Deckschicht ebenso zu hoch ist, können die angewandten Spannungen
höher als
gewünscht
sein. Wenn die Resistivität
der Deckschicht geringer als ein kritischer Wert ist, vermindert
die Ladungsleitung durch die Deckschichtdicke während der Verweildauer für die Übertragungsspalte
den Spannungsabfall über
die Deckschicht, während
der Verweildauer für
die Übertragungsspalte.
Daher kann die Verwendung einer ausreichend geringen Resistivität für die Deckschicht das
Problem von unerwünscht
hohen Übertragungsspannungen
trotz einer relativ großen
dielektrischen Dicke der Deckschicht verhindern.
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Die
Bedingung für
eine ausreichend niedrige Resistivität der Deckschicht kann abgeschätzt werden
durch die Bedingung, dass eine charakteristische "Ladungsrelaxationszeit
für die
Spalte" für den Ladungsfluss
durch die Deckschichtdicke in der Übertragungsspalte, TρnipC mindestens
vergleichbar und vorzugsweise kleiner als eine charakteristische effektive "Spaltenverweildauer", Tdnip ist,
welche ein Abschnitt des Zwischenübertragungsbandes in und sehr
nahe bei der Kontaktspalte der Einrichtung zur Erzeu gung eines Übertragungsfeldes
verbringt. Die Spaltenverweildauer Tdnip kann
typischerweise abgeschätzt
werden als die effektive Spaltenbreite W in der Prozessbewegungsrichtung
des Feldgebietes nahe der Einrichtung zur Erzeugung des Vorspannungsfeldes
in der Übertragungsspalte,
wo das Feld aufgebaut wird, dividiert durch die Geschwindigkeit des
Zwischenübertragungsbandes.
Für eine
Felderzeugungseinrichtung mit einer Vorspannungswalze wird die effektive
Spaltenbreite W als die Größe der Walzenkontaktspaltenbreite
plus der Breite in Vor- und Nachspaltengebieten abgeschätzt, in
welchen Luftzwischenräume
für die
Vor- und Nachspaltengebiete ungefähr 50 Mikrometer sind. Für eine einfache coronaerzeugende
Einrichtung wird die effektive Spaltenbreite W abgeschätzt als
die Breite des Strahlprofils der Coronastromdichte. Für ein Corotronsystem
wird der Parameter TρnipC abgeschätzt aus:
TρnipC =
KCρCεo. Für
ein System mit einer Vorspannungswalze wird der Parameter TρnipC abgeschätzt durch:
TρnipC =
KCρCεo[1 + DC/ΣD1], wobei ΣD1 die Summe der dielektrischen Dicken des
Toners, der Luft und anderer isolierender Schichten ist außer der Deckschicht
innerhalb der Übertragungsspalte.
Für Deckschichten,
welche eine feldabhängige
Resistivität
aufweisen, sollte die Resistivität
der Deckschicht, welche in dieser Abschätzung verwendet wird, typischerweise
bei einem Feld entsprechend von weniger als 100 Volt und besonders
vorzugsweise ungefähr
10 Volt über
die Dicke der Deckschicht bestimmt werden. Mit einer Vorspannungswalze
mit einer typischen effektiven Spaltenbreite von ungefähr 0,1 Inch ist
der Parameter ΣD1 typischerweise ungefähr 20 Mikrometer. Die gewünschte Resistivität, um einen
hohen Spannungsabfall über
eine 150 Mikrometer dicke Deckschicht zu verhindern, ist beispielsweise
ungefähr ≤ 1 × 1010 Ohm-cm bei einer Prozessgeschwindigkeit
von 10 Inch/s und mit einer Deckschicht mit einer dielektrischen
Konstante K = 3. Als ein weiteres Beispiel ist eine gewünschte Resistivität, um einen
erheblichen Spannungsabfall über
die Deckschicht während
der Übertragungsverweildauer zu
verhindern, ungefähr ≤ 3 × 1010 Ohm-cm für eine 50 Mikrometer dicke
Deckschicht und ansonsten ähnlichen
Parametern, wie in dem vorstehenden Beispiel. Für dieses letzte Beispiel ist
eine gewünschte Resistivität der Deckschicht,
um einen erheblichen Spannungsabfall Über die Deckschicht während der Verweildauer
in der Übertragungsspalte
zu verhindern, ungefähr ≤ 1011 Ohm-cm, wenn die Prozessgeschwindigkeit
3 Inch/s beträgt.
Bei einer Deckschicht mit einer "Ladungsrelaxationszeit
für die
Spalte" kleiner
als eine charakteristische effektive "Spaltenverweildauer" treten minimale Einschränkungen
für die Dicke
der Deckschicht auf. Wenn eine Deckschicht mit mäßig hoher dielektrischen Dicke
verwendet wird, folgt aus den obigen Beispielen, dass die meisten Systeme typischerweise
eine Resistivität
der Deckschicht geringer als ungefähr 1011 Ohm-cm
und besonders vorzugsweise typischerweise eine Resistivität der Deckschicht
von weniger als ungefähr
1010 Ohm-cm bevorzugen werden, wenn eine
Deckschicht von sehr großer
dielektrischer Dicke verwendet wird.
-
Bei
der vorstehenden Erörterung
und in verschiedenen weiteren Erörterungen
der elektrischen Eigenschaften in diesem Patent wird Bezug genommen
auf Resistivitäten.
Die "Ladungsrelaxationszeiten" sind jedoch eine
typischerweise fundamentalere Eigenschaft. Ladungsrelaxationszeiten
können
unmittelbar in einem System gemessen werden unter Verwendung von
in der Elektrostatik bekannten Techniken und Ladungsrelaxationszeiten
können
einen bevorzugteren Weg für
die Spezifikation der passenden elektrischen Eigenschaften für Zwischenübertragungsbänder mit
bebilderbarer Naht sein.
-
Der
vorstehend definierte Bereich, in welchem die "Ladungsrelaxationszeit für die Spalte" geringer ist als
die charakteristische effektive "Spaltenverweildauer", ist ebenso eine
wünschenswerte
elektrische Eigenschaft eines Nahtklebers, wenn erheblicher Kleberüberlauf
auf der Substratschicht stattfindet. Die vorstehend angegebenen
Ausdrücke
für die Abschätzungen
der Spaltenrelaxationszeit sind dieselben für den Klebstoffüberlauf,
wenn die Resistivität ρOA,
die dielektrische Dicke DOA und die dielektrische
Konstante KOA des Überlaufs verwendet werden,
anstelle der Resistivität
und elektrischen Konstante der Deckschicht.
-
Um
die unerwünschten
Effekte eines Klebstoffüberlaufs
mit hoher Resistivität
zu verstehen, wird rückbezogen
auf die 5, welche Kleberüberlauf
auf der Rückseite
eines Bandes zeigt. Der Kleberüberlauf
fügt eine
weitere Dicke des Klebers in dem Nahtgebiet hinzu, welche in einer
Entfernung von der Naht nicht vorhanden ist. Wenn die Resistivität ρOA des
Klebers zu hoch ist, wirkt der Kleber wie ein "Isolator" während
der charakteristischen Verweildauer, welche in dem Gebiet der Übertragungsfelderzeugung
innerhalb der Übertragungsspalte
verbraucht wird und es wird ein erheblicher Spannungsabfall über den
Kleber in der Übertragungsspalte
geben. Wie auf dem Gebiet der Elektrostatik bekannt, wird der Spannungsabfall über einen "isolierenden" Kleber mit hoher
Resistivität
zunehmen mit zunehmender dielektrischer Dicke DOA des Überlaufs.
Dies vermindert den Spannungsabfall über den Toner und vermindert
daher das Übertragungs feld
in dem Überlaufgebiet.
Bei einer zu hohen dielektrischen Dicke DOA überschreitet
die Störung
des Übertragungsfeldes
in dem Überlaufgebiet
aufgrund des isolierenden Überlaufes
mit hoher Resistivität
die 10% Marke, welche typischerweise bevorzugt wird für ein Zwischenübertragungsband
mit bebilderbarer Naht. Wenn jedoch die "Ladungsrelaxationszeit für die Spalte" für den Überlauf,
TρnipOA kleiner
ist als die charakteristische effektive "Spaltenverweildauer" Tdnip für das Übertragungssystem
ist, wird der Spannungsabfall über
den Überlauf
gering sein. Daher ist die Resistivitätsbedingung, welche durch die Überlaufbedingung
festgelegt ist, wo die "Ladungsrelaxationszeit für die Spalte" geringer ist als
die effektive "Spaltenverweildauer" der Übertragung,
TρnipOA << Tdnip, die am
meisten bevorzugte bei Zwischenübertragungssystemen
mit bebilderbarer Naht, welche einen erheblichen Kleberüberlauf
aufweisen. Dies ist wichtig, weil Kleberüberlauf in der Weise günstig ist,
dass er die Festigkeit der Naht erhöht.
-
Wenngleich
halbleitende Deckschichten in vorstehend erörterten Resistivitätsbereichen
nützlich und
bevorzugt sind für
die meisten Zwischenübertragungssysteme
mit bebilderbarer Naht, können
Systeme mit bebilderbarer Naht ebenso Deckschichten und Nahtklebematerialien
mit relativ höheren
Resistivitäten
aufweisen als die vorstehend erörterten,
bei einigen Einschränkungen.
Bei einigen Zwischenübertragungssystemen
weist die Verwendung von Deckschichten höherer Resistivität einige
Vorteile auf. Beispielsweise sind Materialien mit einer relativ hohen
Resistivität,
welche gute Tonerablöseeigenschaften
und niedrige Kosten aufweisen, häufiger
erhältlich
als Materialien, welche ein gewisses Maß an elektrischer Kontrolle
aufweisen. Als weiteres Beispiel können Deckschichten mit relativ
hoher Resistivität,
welche eine hohe dielektrische Festigkeit aufweisen, im wesentlichen
Kurzschlussprobleme ausschließen,
selbst wenn die Substratschicht des Zwischenübertragungsbandes relativ leitend
ist. Dies ist in den Systemen nützlich,
welche eine Substratschicht verwenden, welche die günstige Resistivität bei niedrigen
angewandten Feldern aufweist, aber eine unerwünscht niedrige Resistivität bei Bedingungen
eines hohen angewandten Feldes (etwa 500 bis 1000 Volt Spannungsabfall über das
Band) aufweist. Eine Deckschicht mit ausreichend hoher Resistivität kann Kurzschlussprobleme
in der Übertragungsspalte
durch Erhöhung
des zusammengesetzten Widerstandes in der Übertragungsspalte verringern.
-
Wenn
eine "zyklische
Ladungsrelaxationszeit" TρcyC der
Deckschicht wesentlich größer ist
als eine charakteristische "zyklische
Verweildauer" Tdcy für
das Zwischenübertra gungssystem,
dann wird die Deckschicht anfangen, sich während der zyklischen Verweildauer
wie ein "Isolator" zu verhalten. Dann wird
sich auf der "isolierenden" Deckschicht nach
jeder Übertragungszone
Ladung aufbauen. Dieser Ladungsaufbau kann Übertragungsprobleme in nachfolgenden Übertragungszonen
verursachen, wenn der Spannungsabfall über die Deckschicht zu hoch ist.
Ebenso besteht die Ladungsansammlung auf der Seite der Deckschicht
nach dem Durchlauf durch die Übertragungszonen
im Allgemeinen aufgrund von Luftdurchschlag in den Übertragungszonen
und kann etwas ungleichförmig
sein. Dies kann weitere Übertragungsprobleme
bei Deckschichten von sehr hoher Resistivität verursachen, insbesondere
wenn der Spannungsabfall über
die Deckschicht groß ist.
Es ist jedoch auf dem Gebiet der Elektrostatik wohlbekannt, dass
der Spannungsabfall über
die Deckschicht proportional zur dielektrischen Dicke der Deckschicht
DC ist. Daher kann eine Deckschicht von geringer
dielektrischer Dicke die Übertragungsprobleme,
welche mit Deckschichten sehr hoher Resistivität verbunden sind, vermindern.
Weiterhin kann die Gleichmäßigkeit
und Größe der Ladung
auf einer Deckschicht durch Verwendung von Einrichtungen zum Anpassen
der Coronaladung, wie sie im Stand der Technik als Corotrone oder
Scorotrone bekannt sind, etwas verbessert werden. Daher kann die
Kombination einer "ausreichend
geringen" dielektrischen Dicke
der Deckschicht, typischerweise DC < 25 μ und besonders
vorzugsweise kleiner als ungefähr
10 μ, und
die Verwendung von ladungsneutralisierenden Einrichtungen die Verwendung
von relativ isolierenden Deckschichten erlauben.
-
Wenn
mehr als eine Deckschicht auf ein Zwischenübertragungsband mit bebilderbarer
Naht angewandt wird, müssen
die Eigenschaften von jeder Schicht betrachtet werden. Die Summe
der Beiträge von
individuellen Schichten auf die wirksame dielektrische Dicke der
zusammengesetzten Deckschicht sollten die bevorzugten Pegel der
dielektrischen Dicke einhalten. Wenn beispielsweise TρcyC >> Tdcy für alle der
Schichten gilt, dann verhalten sich alle Schichten "isolierend" und die vorstehend
erörterten Werte
der dielektrischen Dicke sind auf "die Summe der dielektrischen Dicke" von jeder der individuellen Schichten
anwendbar. Die Summe der individuellen dielektrischen Dicke (Dicke
dividiert durch die Dielektrizitätskonstante)
für alle
Schichten sollte typischerweise kleiner als ungefähr 25 μ und besonders
vorzugsweise kleiner als ungefähr
10 μ für eine Deckschicht
mit einer dielektrischen Dicke von hoher Resistivität in einem
Zwischenübertragungssystem
für viele
Farben sein. Mit viellagigen Deckschichten ist es ebenso möglich, dass
einige Schichten eine ausreichende Resistivität aufweisen, um sich "isolierend" zu verhalten, während einige
der Schichten eine ausreichend niedrige Resistivität aufweisen
können,
so dass kein erheblicher Spannungsabfall über die Dicke dieser Schichten
stattfindet. Wenn die Bedingung TρcyC >> Tdcy für jede der
Schichten anwendbar ist, verhält
sich die Schicht während
der zyklischen Verweildauer isolierend und die dielektrische Dicke
jener Schicht sollte zu der gesamten wirksamen dielektrischen Dicke
addiert werden. Wenn die vorstehend erörterte Bedingung TρnipC >> Tdnip für irgendeine
weitere Schicht gilt, wird diese Schicht im Wesentlichen keinen
Spannungsabfall über
sich selbst aufweisen nach der zyklischen Verweilzeit und die dielektrische Dicke
dieser Schicht sollte als im Wesentlichen Null angenommen werden
zum Zwecke der vorstehend erörterten
Probleme der Übertragungsspalte,
welche durch eine große
dielektrische Dicke verursacht werden. Die Bedingungen zwischen
diesen Extremen folgen aus diesen Beispielen.
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Es
ist wichtig, einen Nahtkleber auszuwählen, welcher elektrische Eigenschaften
aufweist, die in "guter Übereinstimmung" zu den elektrischen
Eigenschaften der Substratschicht sind. Gute Übereinstimmung bedeutet nicht "die gleichen" elektrischen Eigenschaften.
Vielmehr schließt
gute Übereinstimmung
ein, dass die elektrischen Eigenschaften ausreichend geringe Feldstörungen um
die Naht herum erzeugen, um zu ermöglichen, dass Toner auf und von
dem Nahtgebiet übertragen
wird, ohne wesentliche Verschlechterung des übertragenen Bildes. Wie vorstehend
erörtert,
bedeutet dies typischerweise, dass das Übertragungsfeld in dem Nahtgebiet
innerhalb 20% und besonders vorzugsweise innerhalb 10% des Übertragungsfeldes
in den von der Naht entfernten Gebieten beträgt.
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Um
die gute Übereinstimmung
zu verstehen, ist es nützlich,
die vorstehend beschriebenen Charakteristiken der "Ladungsrelaxationszeiten
für die Spalte" und die Charakteristiken
der "Spaltenverweildauern" zu verwenden. Die
erwünschten
Beziehungen für
die Resistivität
zwischen dem Substrat und dem Kleber hängen von verschiedenen Systemparametern
ab, welche am besten von diesen charakteristischen Zeiten bestimmt
werden. Die Ladungsrelaxationszeit für die Spalte für das Substrat
in Entfernung von dem Nahtspalt TρnipS ist
von Interesse, weil diese die Übertragungsfelder
beeinflussen wird, welche "entfernt" von der Naht auftreten
werden. Typischerweise wird "entfernt" von der Naht üblicherweise
Abstände
von der Naht entlang der Bandoberfläche bedeuten, welche wesentlich
größer sind
als die Größe des Nahtgebietes,
welches gestörte elektrische
Eigenschaften in bezug auf das entfernte Gebiet aufweist. Beispielsweise
wird, bei einer bebilderbaren Naht mit Puzzleschnitt "entfernt" Abstände bedeuten, welche
wesentlich größer sind
als der Zwischenraum der Schnittfuge des Puzzleschnitts, wenn der
Kleber in dem Schnittfugenzwischenraum gestörte elektrische Eigenschaften
in bezug auf das Substrat aufweist und die umgebenden Substratlappen
des Puzzleschnitts dieselben elektrischen Eigenschaften aufweisen
wie das Substratmaterial entfernt von der Naht. Andererseits wird "entfernt" Abstände bedeuten,
welche wesentlich größer sind
als die Größe eines
derartig gestörten
Gebietes, wenn die elektrischen Eigenschaften der umgebenden Substratlappen
des Puzzleschnitts oder nahe gelegene Nahtgebiete gestört sind
in bezug auf das entfernte Gebiet. Derartige Störungen der Umgebung oder der
nahegelegenen Substratgebiete der Naht, können manchmal auftreten, z.
B. aufgrund von chemischen, mechanischen oder anderen Nahtverarbeitungsparametern,
wie etwa lokales Erwärmen,
welches verwendet werden könnte,
um eine gute Haftung der zusammenliegenden Naht zu erreichen. Bei "entfernten" Abständen von
den gestörten
elektrischen Gebieten der Naht werden die Störungen des Übertragungsfeldes aufgrund
von gestörten
elektrischen Eigenschaften des Nahtgebietes im Allgemeinen klein.
Der Parameter TρnipS ist
die charakteristische Ladungsrelaxationszeit, welche in der Übertragungsspalte
für den Spannungsabfall über die
Dicke der Substratschicht vergeht, um aufgrund von Leitung der Ladung über die
Substratdicke abzufallen. Die näherungsweisen Ausdrücke für TρnipS sind
dieselben, wie diejenigen welche in der Erörterung des Ladungsabfalls über die Beschichtungsdicke
beschrieben wurden. Die Resistivität des Substrates ρs,
die dielektrische Dicke Ds und die Dielektrizitätskonstante
Ks werden nun durch die entsprechenden vorstehend
erörterten
Eigenschaften der Beschichtung ersetzt. Vorstehende Erörterungen
des Einflusses von feldabhängigen
Resistivitäten
sind hier ebenso für
das Substrat und die Klebematerialien anzuwenden.
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Die Übertragung
von Toner auf ein Zwischenübertragungsband
mit bebilderbarer Naht, wird mit Hilfe der 8 erklärt, welche
eine quasi elektrostatische Situation innerhalb der Übertragungsspalte verdeutlicht.
Wie gezeigt umfasst der Fotoaufnehmer einen geerdeten Leiter 80 und
eine fotoleitende Oberfläche 82 trägt eine
Tonerschicht, welche Tonerpartikel 84 umfasst. Getrennt
von der Tonerschicht durch einen Luftspalt 86 befindet
sich ein Zwischenübertragungsband 41 mit
bebilderbarer Naht (siehe 6), welches
auf einer leitenden Walze 88 läuft. Die Übertragungsfelder in dem Nahtgebiet
werden durch die charakteristische Relaxationszeit der Naht, Tρgap beeinflusst.
Dies ist die charakteristische Zeit, welche vergeht, bis Ladung über den
Kleber 48 in dem Nahtzwischenraum 20 fließt. Die
Beschreibung der Ladungsrelaxationszeit Tρgap in
dem Nahtzwischenraum ist etwas komplexer als für das Substratgebiet entfernt
von der Naht, weil die Abmessungen des Nahtzwischenraumes typischerweise
vergleichbar mit der Dicke des Substrates sind. Häufig können Näherungen
für parallele
Platten für
genäherte
Relaxationszeiten der Zwischenmaterialschichten entfernt von der
Naht verwendet werden, wobei diese einfache Approximation um den
Nahtzwischenraum herum nicht anwendbar ist. Die charakteristische Spaltenladungsrelaxation über den
Nahtzwischenraum ist immer noch proportional zu der Resistivität des Klebers.
Die Ladungsrelaxationszeit für
die Spalte für
den Kleber in dem kleinen Gebiet des Nahtzwischenraumes ist jedoch
durch die Eigenschaften des umgebenden Substrates und durch die
Geometrie der Naht beeinflusst. Diese muss im Allgemeinen unter
Verwendung von numerischen Berechnungen oder Messungen bestimmt
werden.
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Wenn
die Ladungsrelaxationszeit für
die Spalte für
das Substrat entfernt von der Naht wesentlich geringer ist als die
Spaltenverweildauer, d. h. wenn TρnipS << Tdnip, wird
im wesentlichen kein Spannungsabfall während der Verweildauer in der Übertragungsspalte über das
Substrat 10 in Bandgebieten entfernt von der Naht auftreten
(ΔVS = 0). Dies ist so aufgrund von Leitung über das
Substrat während
der Spaltenverweildauer. Wenn die Ladungsrelaxationszeit für den Kleber
in dem Gebiet des Nahtzwischenraumes wesentlich größer ist
als die Spaltenverweildauer, d. h. wenn Tρgap >> Tdnip, dann beginnt
der Kleber 48 sich andererseits wie ein "Isolator" während der
Spaltenverweildauer zu verhalten. In diesem Fall kann ein erheblicher
Spannungsabfall ΔVgap über
den Kleber in dem Nahtzwischenraum während der Verweildauer auftreten.
Daher wird der Spannungsabfall in dem Zwischenübertragungsband in dem Nahtgebiet
etwas größer sein
als in Gebieten entfernt von dem Nahtgebiet. Ob für diesen
Fall die elektrischen Eigenschaften in "guter Übereinstimmung" sind oder nicht,
kann, wie später
erklärt
wird, von Faktoren wie etwa der dielektrischen Konstanten des Klebematerials,
KA, der Breite des Schnittfugenzwischenraums, und
der Deckschichtdicke abhängen.
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Wenn
die Ladungsrelaxationszeit für
die Spalte für
das Substrat entfernt von der Naht wesentlich größer ist als die Spaltenverweildauer,
d. h. wenn TρnipS >> Tdnip, dann wird
ein Spannungsabfall ΔVS über
das Substrat während
der Verweildauer in der Übertragungsspalte
in Gebieten entfernt von der Naht auftreten. Der Spannungsabfall über das Substrat
ist proportional zur dielektrischen Dicke DS des Substrates.
Wenn jedoch die Ladungsrelaxationszeit für den Kleber 48 viel
geringer als die Spaltenverweildauer ist, d. h. wenn Tρgap << Tdnip ist,
dann wird aufgrund von Leitung kein erheblicher Spannungsabfall über den
Kleber während
der Verweildauer auftreten (ΔVgap = 0). In diesem Fall folgt, dass das Übertragungsfeld
in dem Gebiet des Nahtzwischenraumes etwas höher sein wird als in Gebieten
entfernt von der Spalte. Die elektrischen Eigenschaften des Klebers
sind daher typischerweise nicht in "guter Übereinstimmung" mit den elektrischen
Eigenschaften des Substrates. Ob die elektrischen Eigenschaften
in "guter Übereinstimmung" sind oder nicht,
kann von der dielektrischen Konstante des Substratmaterials, dem
Schittfugenzwischenraum und der Dicke der Deckschicht abhängen.
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Wenn
die Ladungsrelaxationszeit für
die Spalte für
das Substrat entfernt von der Naht wesentlich geringer als die Spaltenverweildauer
ist, d. h. wenn TρnipS << Tdnip, dann wird wiederum kein erheblicher
Spannungsabfall über
das Substrat (ΔVS = 0) während
der Verweildauer in Bandgebieten entfernt von der Naht auftreten.
Wenn nun die Ladungsrelaxationszeit für den Kleber in dem Gebiet
des Nahtzwischenraumes ebenso viel kleiner ist als die Spaltenverweildauer,
d. h. wenn Tρgap << Tdnip, dann wird
ebenso kein erheblicher Spannungsabfall (ΔVgap =
0) über
den Kleber während
der Verweildauer in der Übertragungsspalte
auftreten. In diesem Fall ist der Spannungsabfall über das
Gebiet des Nahtzwischenraumes und der Spannungsabfall über Gebiete
des Substrates entfernt von der Naht in der Übertragungsspalte ungefähr derselbe
(nahezu Null). Daher sind die Übertragungsfelder
Efar und Egap in
diesen zwei Gebieten im wesentlichen dieselben. In diesem Fall sind
die elektrischen Eigenschaften des Klebers und des Substrates innerhalb
der bevorzugten Bedingung der "guten Übereinstimmung". Es ist zu beachten,
dass in diesem Fall die elektrischen Eigenschaften des Klebers und
des Substrates sehr unterschiedlich sein können und sich dennoch innerhalb des
am meisten bevorzugten Gebietes der "guten Übereinstimmung" befinden. Um hauptsächlich in "guter Übereinstimmung" zu sein, können die
Resistivitäten
des Nahtklebers und des Substrates erheblich unterschiedlich sein,
solange beide immer unterhalb einem Schwellwert liegen. Wie vorstehend
erörtert,
können
Zwischenübertragungssysteme
selbstverständlich
ebenso weitere Einschränkungen
in bezug auf die untere Grenze der Resistivität des Substrates und des Klebematerials
typischerweise aufgrund von "Kurzschluss" und seitlichen Ladungsproblemen
aufweisen. Um bei Systemen, welche Gegenstand von "Kurzschluss" und seitlichen Ladungsproblemen
sind, in "guter Übereinstimmung" zu sein, sollten
also die Resistivitäten
des Nahtklebers und des Substrates unterhalb der Werte sein, welche durch
die Ladungsrelaxationszeiten festgelegt sind und sie sollten ebenso
typischerweise ungefähr über den
Schwellwerten für
Kurzschluss und seitliche Leitungen für das System sein.
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Um
die Ladungsrelaxationszeit für
das Gebiet des Nahtzwischenraumes abzuschätzen, wird wieder Bezug genommen
auf die 8. Es wird angenommen, dass
die Unterseite eines Zwischenübertragungsbandes
in dem Nahtgebiet einer Übertragungsspalte
plötzlich
von Massenpotential auf ein festes Vorspannungspotential bei der
Zeit = 0 geschaltet wird. Das Substrat und das Klebematerial können daraufhin
als "dielektrisch
mit einem Leck" behandelt
werden mit einem Widerstand und einer parallelen Kapazität. Dies
ist eine gute Näherung
für das
elektrische Verhalten von typischen Zwischenübertragungsmaterialien in Übertragungsspalten.
Der Spannungsabfall über
den Mittelpunkt der Naht kann numerisch als eine Funktion der Zeit
nach dem Anwenden der Spannung berechnet werden, um eine Abschätzung der
Ladungsrelaxation Tgap der Spalte zu erlauben.
Für Nahtzwischenräume, welche
groß im
Vergleich zu der Substratdicke sind, kann die Ladungsrelaxationszeit
für den
Kleber durch die einfache Formel für parallele Platten angenähert werden: TρA =
KAρAεo[1 + DΑ/ΣDI].
Tatsächlich
kann die einfache Näherung
für parallele
Platten selbst für
kleine Zwischenräume
oft verwendet werden.
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Auf
jeden Fall kann die Ladungsrelaxationszeit Tρgap numerisch
bestimmt werden. Als Beispiele liefern eine effektive Breite der Übertragungsspalte von
0,2 Inch und eine Bandgeschwindigkeit von 10 Inch/s eine Ladungsrelaxationszeit
für die
Spalte von Tdnip = 0,020 s. In diesem Fall
werden Resistivitäten des
Klebers von ungefähr ≤ 2 × 1010 Ohm-cm die Bedingung Tρgap << Tdnip liefern.
Wenn, als ein weiteres Beispiel, die Bandgeschwindigkeit auf 2,0
Inch/s abgesenkt wird, beträgt
die Verweildauer Tdnip = 0,100 s. Die Bedingung
Tρgap << Tdnip würde dann
bei Resistivitäten
des Klebers von ungefähr ≤ 1 × 1011 Ohm-cm auftreten. Für viele Systeme wird die Bedingung
Tρgap << Tdnip typischerweise
für Resistivitäten des
Klebers nahe oder unter dem Resistivitätsbereich von ungefähr 1010 Ohm-cm stattfinden. Dieses sollte jedoch
für jedes
einzelne System abgeschätzt
werden. Daher ist diese Bedingung der "guten Übereinstimmung" hauptsächlich eine
Bedingung für
ein relativ halbleitendes Material mit einem relativ halbleitenden
Kleber.
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Wie
vorstehend erörtert,
sind die Bedingungen TρnipS << Tdnip und Tρgap << Tdnip die
bevorzugten Bereiche für
gute Übereinstimmung,
in welchen die Übertragungsfelder
in der Naht und in Gebieten entfernt von der Naht im wesentlichen
dieselben sind. Dass die elektrischen Eigenschaften des Substrates und
des Klebers jedoch unter allen Situationen in guter Übereinstimmung
sind, erfordert, dass diese Bedingungen über den gesamten Bereich der
Variabilität
der elektrischen Eigenschaften des Substrates und des Klebers auftreten.
Beispielsweise müssen die
Bedingungen anwendbar sein trotz Änderungen in der Umgebung,
Herstellungstoleranzen und Materialalterungsbedingungen, welche
in Zwischenübertragungssystemen
auftreten können.
Glücklicherweise
können
die Bedingungen TρnipS << Tdnip und Tρgap << Tdnip für gute Übereinstimmung
eine erhebliche Toleranz eines Zwischenübertragungsbandes mit bebilderbarer
Naht erlauben trotz Unterschieden in den elektrischen Eigenschaften
der beiden Materialien. Beispielsweise können bei einem Zwischenübertragungssystem
mit bebilderbarer Naht, in welchem "Kurzschluss"-Probleme ≥ 107 Ohm-cm
für die
Materialien des Zwischenübertragungsbandes
erfordern, die Resistivitäten
des Substrates und des Klebers im wesentlichen irgendwo innerhalb
der Toleranzgrenze von 107 bis 1010 Ohm-cm liegen. Um Fragen der seitlichen
Leitfähigkeit
zu vermeiden, sollte die seitliche Resistivität typischerweise oberhalb von
108 Ohm/Quadrat und vorzugsweise über 1010 Ohm/Quadrat sein. Zusammenfassend sind
die Bedingungen für "gute Übereinstimmung" der elektrischen
Eigenschaften für
das Substrat mit bebilderbarer Naht und für den Kleber, welche durch
TρnipS << Tdnip und
Tρgap << Tdnip festgelegt
sind, am meisten zu bevorzugen aufgrund der hohen Toleranz für Unterschiede
in der Resistivität
für Substrate
und Kleber.
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Im
Allgemeinen ist die Bedingung für
die Resistivität
des Substrates, welche festgelegt ist durch TρnipS << Tdnip am meisten
zu bevorzugen für
Zwischenübertragungsbänder mit
bebilderbarer Naht. Diese Bedingung für das Substrat kann sogar breitere
Toleranzen für
die Resistivität
des Klebers erlauben, wenn die dielektrische Konstante des Klebermaterials
oberhalb eines kritischen Wertes liegt. Beispielsweise kann diese
Bedingung für
die Resistivität des
Substrates ermgölichen,
dass das Klebermaterial im wesentlichen "isolierend" ist während der Verweildauer der Übertragungsspalte,
während
immer noch die gewünschte
Bedingung der "guten Übereinstimmung" erreicht wird. Um
dieses zu verstehen ist anzumerken, dass ein relativ isolierender
Kleber einen bestimmten Spannungsabfall über den Kleber verursacht,
aber die bevorzugte Bedingung für
das Substrat weist im wesentlichen keinen Spannungsabfall während der
Verweildauer in der Übertragungsspalte
auf. Dies ist eine fundamentale Ursache der Störungen des Übertragungsbildes in dem Nahtgebiet.
Wie jedoch auf dem Gebiet der Elektrostatik wohlbekannt, nimmt der
Spannungsabfall über
den "isolierenden" Kleber in dem Nahtzwischenraum ebenso
mit zunehmender dielektrischer Konstante des Klebers ab. Daher folgt
daraus, dass der resultierende Spannungsabfall über den Kleber in dem Zwischenraum,
trotz einer hohen Resistivität
des Klebers, ausreichend klein gemacht werden kann, um die gewünschte Feldstörung, welche
kleiner als 10% ist, zu erreichen, wenn die dielektrische Konstante des
Klebers ausreichend groß ist.
Es sei beispielsweise ein relativ isolierender Kleber (1012 Ohm-cm; Tρgap >> Tdnip) betrachtet.
Wenn ein Substrat verwendet wird, welches durch die Bedingung TρnipS << Tdnip festgelegt
ist, dann wird die gewünschte
Feldstörung von < 10% erreicht, wenn
die Schnittfuge ungefähr 25
Mikrometer ist und wenn der isolierende Kleber eine dielektrische
Konstante von KA > 12 aufweist. Aus der vorstehenden Erörterung
folgt, dass bei einer Schnittfuge kleiner 25 Mikrometer die gewünschte Feldstörung von < 10% erreicht werden
kann, wenn KA etwas kleiner als 12 ist.
Weiterhin kann, für
Systeme, welche Feldstörungen
etwas höher
als 10% tolerieren können,
eine gute Übereinstimmung
mit einem niedrigen KA erzielt werden. Systeme
von Zwischenübertragungsbändern mit
bebilderbarer Naht, welche unter den Bedingungen eines relativ isolierenden Klebstoffs,
wie vorstehend erörtert,
arbeiten sollen, werden immer noch typischerweise ein Nahtgebiet bevorzugen,
welches ein KA größer als ungefähr 5 aufweisen
soll.
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Eine
weitere Einschränkung
für die
obere Grenze der Resistivität
des Klebers ist der zyklische Ladungsaufbau. Der zyklische Ladungsaufbau
findet statt, wenn die Resistivität ρA des
Klebers derart hoch ist, dass diese nachfolgende Übertragungen
beeinflusst. Um dies zu vermeiden, sollte die zyklische Ladungsrelaxationszeit
des Klebers kleiner als die zyklische Verweildauer zwischen den Übertragungen
sein (TρcyA << Tdcy). Dies
fügt jedoch
weiterhin eine erhebliche außerordentliche
Toleranz für
die Resistivität des
Nahtklebers hinzu. Beispielsweise sollte aus der Ausdehnung der
vorstehenden Abschätzungen
die gewünschte
Resistivität
des Klebematerials für
eine bebilderbare Naht typischerweise unter ungefähr 1013 Ohm-cm für die meisten Systembedingungen sein
und sollte vorzugsweise unterhalb ungefähr 1012 Ohm-cm
für Systeme
mit hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten sein, welche geringe Entfernungen zwischen
den bilderzeugenden Stationen aufweisen.
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Zusammenfassend
kann die Bedingung der "guten Übereinstimmung" zum Erreichen der
typischerweise akzeptablen niedrigen Feldstörungen für das halbleitende Substrat
der bebilderbaren Naht, welche durch TρnipS << Tdnip festgelegt
ist, eine große Toleranz
für die
Resistivität
des Klebematerials erlauben, wenn die Resistivität des Klebematerials ausreichend
gering ist (Tρgap << Tdnip) und
sogar eine größere Toleranz
für eine
Resistivität
des Klebematerials (bis zu einem Nahtzwischenraum Tρcy << Tdcy) wenn die
dielektrische Konstante des Klebematerials nicht zu hoch ist, typischerweise
Ka > 5.
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Eine ähnliche
Wirkung der dielektrischen Konstante kann bestehen für die ungünstige Übereinstimmung
der elektrischen Eigenschaften: TρnipS >> Tdnip und Tρgap << Tdnip. Hier
ist die Resistivität
des Substrates groß genug,
damit sie während
der Übertragungsverweildauer
im wesentlichen ein "Isolator" ist aber der Kleber
weist eine Resistivität
auf, welche gering genug ist, so dass im wesentlichen kein Spannungsabfall über den
Nahtzwischenraum stattfindet. Ähnlich
zu der vorstehenden Erörterung
wird der Spannungsabfall über
das Substrat kleiner werden, wenn die dielektrische Konstante des
Substrates größer wird.
Abschätzungen
der Feldstörung
für diesen Fall
als eine Funktion der dielektrischen Konstante des Substrates, Ks legen nahe, dass ein sehr hohes KS benötigt
wird, um gewünschte
Feldstörungen < 10% zu erreichen.
Das gewünschte
Ks für
geringe Feldstörung
und daher für
eine annehmbar gute Übereinstimmung
der elektrischen Eigenschaften, kann typischerweise größer als
ungefähr
25 unter einigen extremen Bedingungen einer sehr dünnen Deckschicht,
wie etwa einer 5 Mikrometer dicken Schicht sein, und mit einer Bedingung
einer sehr ungünstigen
Anpassung der Resistivitäten
des Substrates und der Naht. Das gewünschte Ks zum
Erreichen einer guten Übereinstimmung
der elektrischen Eigenschaft nimmt in diesem Fall beispielsweise
mit ansteigender Deckschichtdicke zu, das gewünschte Ks ist
jedoch typischerweise größer als
ungefähr
5 für die
meisten Systeme.
-
Ein
weiterer Fall der "hohen
Resistivität" des Substrates besteht
in der Bedingung: Tρgap >> Tdnip und TρnipS >> Tdnip. Unter
dieser Bedingung sind die Ladungsrelaxationszeiten für das Substrat
und den Kleber beide viel größer als
die Spaltenverweildauer über
den gesamten Bereich der Variabilität der Materialien. Dies ist
jedoch keine ausreichende Bedingung, um eine gute Übereinstimmung
sicherzustellen. In diesem Fall wirken das Substrat und der Kleber
während
der Verweildauer der Übertragungsspalten
im Wesentlichen wie ein "Isolator". Wenn Materialien
während
der Verweildauer in der Übertragungsspalte
wie Isolatoren wirken, ist der Spannungsabfall über das Band proportional zu
der dielektrischen Dicke des Bandmaterials. Aufgrund dessen schließt eine
gute Übereinstimmung
die Einschränkung
ein, dass die dielektrischen Konstanten des Klebers Ka und
des Substrates KS ähnlich sind typischerweise
innerhalb ungefähr
30% und besonders vorzugsweise sind die dielektrischen Konstanten
im wesentlichen dieselben. Ebenso werden sogar weitere Einschränkungen
für gute Übereinstimmung
benötigt.
Insbesondere müssen
die Resistivität
sowohl des Substrates als auch des Klebers derart gewählt werden,
dass ein unterschiedliches Ausmaß von zyklischem Ladungsaufbau
auf dem Substrat und dem Kleber zwischen den Übertragungsstationen vermieden
wird. Andernfalls kann der unterschiedliche zyklische Ladungsaufbau
in dem Nahtgebiet, verglichen mit Gebieten entfernt von der Naht,
Feldstörungen
für nachfolgende
Tonerübertragungen
verursachen. Es gibt zwei grundsätzliche
Arten diesem Problem zu begegnen.
-
Die
bevorzugte Art besteht darin, dass sowohl das Substrat als auch
der Kleber eine ausreichend geringe Resistivität aufweisen, so dass Entladung
zwischen den Übertragungsstationen
stattfindet. In Analogie mit den vorstehenden Erörterungen ist die gewünschte Bedingung
Tρcy << Tdcy sowohl
für das
Substrat als auch für
den Kleber, wobei die zyklische Ladungsrelaxationszeit sowohl für das Substrat als
auch den Kleber viel geringer ist als die zyklische Verweildauer
zwischen aufeinanderfolgenden Übertragungsstationen.
Eine alternative Bedingung besteht darin, dass die Resistivitäten sowohl
des Substrates als auch des Klebers hoch genug sind, so dass der
gleiche zyklische Ladungsaufbau sowohl für das Substrat als auch für den Nahtkleber
auftritt. Wenngleich der zyklische Ladungsaufbau im Allgemeinen nicht
erwünscht
ist, kann dieser unter geeigneten Einschränkungen akzeptabel sein. Wenn
ein ähnlicher
zyklischer Ladungsaufbau zwischen den Übertragungsstationen sowohl
auf dem Substrat als auch auf dem Kleber stattfindet, wird dies
mindestens Feldstörungen
in den nachfolgenden Übertragungsstationen
verhindern. In Analogie zu vorstehenden Erörterungen besteht eine notwendige
Bedingung für einen ähnlichen
zyklischen Ladungsaufbau in Tρcy >> Tdcy sowohl für das Substrat als auch für den Kleber. Ebenso
sollten die dielektrischen Konstanten des Substrates und des Klebers ähnlich sein
und es werden üblicherweise
hohe dielektrische Konstanten für das
Substrat und den Kleber benötigt,
um Übertragungsprobleme
zu vermeiden, welche mit Zwischenmaterialien hoher Resistivität und hoher
dielektrischer Dicke verbunden sind.
-
Aus
allen vorstehenden Erörterungen
kann abgeleitet werden, dass Substratmaterialien hoher Resistivität (TρnipS >> Tdnip) Bedingungen
der bebilderbaren Naht erlauben können. Aus den dargestellten Gründen sind
jedoch Substrate mit elektrischen Eigenschaften in dem Bereich TρnipS << Tdnip für Zwischenübertragungsbandsysteme
mit bebilderbarer Naht am meisten zu bevorzugen.
-
Weitere
Bedingungen für
die elektrischen Eigenschaften von Zwischensubstraten können es noch
schwieriger gestalten, die gewünschte "gute Übereinstimmung" zwischen den elektrischen
Eigenschaften des Substrates und des Klebers, um die gewünschte niedrigen
Feldstörungen
zu erhalten, mit einer bebilderbaren Naht zu erreichen. Beispielsweise
kann eine schwierige Substratbedingung für eine bebilderbare Naht vorkommen,
wenn die Resistivität des
Substrates zwischen Bedingungen variiert, in welchen die Ladungsrelaxationszeit
des Substrates manchmal kürzer
und manchmal länger
ist als die charakteristischen Verweilzeiten. Es sei ein Fall betrachtet,
in welchem die Resistivität
des Substrates unter einem Satz von extremen Bedingungen gering genug
sein mag, um TρnipS << Tdnip zu erreichen,
so dass im wesentlichen kein Spannungsabfall über das Substrat für die Verweildauer
in der Übertragungsspalte
für diese
extreme Bedingung stattfindet. Eine derartig extreme Bedingung könnte beispielsweise mit
Substraten an dem unteren Ende der Resistivität der Herstellungstoleranzen
auftreten und wenn der RH groß ist.
Wenn die Resistivität
des Substrates an dem entgegengesetzten Satz von extremen Bedingungen
groß genug
ist, so dass die Bedingung TρnipS >> Tdnip eintritt, dann wird ein Spannungsabfall über das
Substrat bei dieser anderen extremen Bedingung stattfinden.
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Idealerweise
sind die nominellen elektrischen Eigenschaften des Klebers relativ
nahe den elektrischen Eigenschaften des Substrates innerhalb der
Herstellungstoleranzen und weisen eine ähnliche Reaktion auf Umwelt,
Alterung und angewandte Feldfaktoren auf. Andernfalls können die
Materialien des Klebers und des Substrates sich leicht von der gewünschten
Bedingung der "guten Übereinstimmung" wegbewegen. Eine
Möglichkeit
die Toleranz eines Systems eines Zwischenübertragungsbandes mit bebilderbarer
Naht für
Unterschiede in den elektrischen Eigenschaften des Substrates und
des Klebematerials zu vergrößern, besteht
darin eine "ausreichend
dicke Deckschicht" zu
verwenden. Die Verwendung einer ausreichend dicken Deckschicht kann einige
der vorstehend erörterten
weniger zu bevorzugenden Bedingungen erlauben, wie etwa die Bedin gung
TρnipS >> Tdnip für das Substrat,
während
das Klebematerial die Bedingung TρnipA << Tdnip aufweist.
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Deckschichten
können
Störungen
der Übertragungsfelder,
welche durch schlechten Abgleich der elektrischen Eigenschaften
des Klebematerials des Nahtzwischenraumes verglichen mit den Eigenschaften
des Substrates verursacht sind, erheblich vermindern. Es sind die
Felder in der Tonerschicht, welche die Tonerübertragung voranbringen. Ein
Vorteil einer Deckschicht besteht darin, dass dieselbe den Nahtzwischenraum
weiter von der Tonerschicht wegbewegt. Es ist auf dem Feld der Elektrostatik wohlbekannt,
dass sich die Wirkung eines lokalen Störfaktors auf elektrostatische
Felder typischerweise mit der Entfernung von dem störenden Faktor
verringern. Somit kann das Wegbewegen des feldstörenden Nahtzwischenraumes weiter
weg von der Tonerschicht die Störungen
in dem Übertragungsfeld, welches
auf den Toner wirkt, stark vermindern, welche ansonsten stattfinden
würden,
wenn beispielsweise die elektrischen Eigenschaften des Nahtklebematerials
zu schlecht abgestimmt sind verglichen mit den elektrischen Eigenschaften
des Substrates. Im Allgemeinen wird die günstige Wirkung der Deckschicht
für die
Minimierung von Störungen
des Übertragungsfeldes
mit zunehmender Deckschichtdicke zunehmen. Somit kann eine ausreichend
dicke Deckschicht Systeme vom bebilderbarer Naht ermöglichen,
welche schlecht abgeglichene elektrische Eigenschaften des Nahtklebematerials
und des Substrates verwenden möchten.
Kleinere Schnittfugenzwischenräume
können
gegenüber
großen
Schnittfugenzwischenräumen
in der Weise vorteilhaft sein, dass der störende Effekt des Nahtzwischenraumes im
Allgemeinen ebenso schneller mit dem Abstand entfernt von dem Zwischenraum
bei kleineren Schnittfugenzwischenräumen abnehmen wird, verglichen
mit größeren Zwischenräumen.
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Um
die gewünschten
Eigenschaften der Deckschicht abzuschätzen, um einen ungünstigen Abgleich
der elektrischen Eigenschaften des Klebematerials und des Substrates
zu ermöglichen,
müssen
die Wirkungen der Eigenschaften der Deckschicht auf die Übertragungsfelder
abgeschätzt
werden. Die Wirkung der Deckschicht kann unter Verwendung von quasi
statischen numerischen elektrostatischen Simulationen abgeschätzt werden,
welche ähnlich
zu denjenigen sind, welche vorstehend zur Abschätzung der Ladungsrelaxationszeiten
für die Spalte
abgeschätzt
wurden. Es sei beispielsweise angenommen, dass die Resistivität des Substrates 108 Ohm-cm und eine Relaxationszeit der Spalte Tρsub ungefähr 7 × 10–5 Sekunden
sei. Mit einer Resistivität
des Klebematerials von 1012 Ohm-cm kann
die Spaltenrelaxationszeit des Klebezwischenraumes Tρgap mit
ungefähr
0.7 Sekunden abgeschätzt
werden. Mit einer Spaltenverweildauer von 0.01 Sekunden sind die
elektrischen Eigenschaften des Klebematerials schlecht an die elektrischen
Eigenschaften des Substrates angepasst: TρnipSb << Tdnip; Tρgap >> Tdnip. In diesem
Fall kann das Substrat als "ausreichend leitend" während der
Spaltenverweildauer erachtet werden, so dass der Spannungsabfall über die
Substratdicke während
der Spaltenverweildauer vernachlässigbar
ist. Andererseits wirkt die Klebematerialschicht in dem Nahtzwischenraum
relativ "isolierend" während der
Spaltenverweildauer, so dass ein gewisser Spannungsabfall über die
Klebstoffnahtdicke während
der Spaltenverweildauer stattfindet. Daher werden die Übertragungsfelder
in einem kleinen Luftspalt durch die nicht angepassten elektrischen Eigenschaften
gestört,
wobei die Übertragungsfelder in
dem Gebiet des Nahtzwischenraumes kleiner sind als die Felder entfernt
von der Naht. Die Übertragungsfelder
in dem Luftzwischenraum können
aufgrund numerischer elektrostatischer Analyse abgeschätzt werden.
Von Interesse ist der prozentuale Anteil der Feldstörung: P
= 100[abs(Efar – Egap)]/Efar. Der Parameter P ist die Nahtfeldstörung, welche
der absolute Wert des prozentualen Unterschiedes des Übertragungsfeldes
in Gebieten entfernt von dem Nahtzwischenraum verglichen mit dem Übertragungsfeld
in dem Mittelpunkt des Nahtzwischenraumes ist. Wie vorstehend erörtert sollte
P für ein
Zwischenübertragungsband
mit bebilderbarer Naht typischerweise kleiner als 20% für die meisten
Systeme und P sollte vorzugsweise kleiner als 10% für einige Systeme
sein.
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Wenn
die Dicke der Deckschicht, dc zunimmt, nehmen
die Feldstörungen
ab. Wenn man eine Nahtfuge mit einer Breite von 25 μ annimmt, können akzeptable
Feldstörungen
mit einer Deckschicht von ungefähr
12 μ Dicke
erreicht werden. Im Allgemeinen können kleinere Fugen dünnere Deckschichten
ermöglichen
wie etwa 5 μ.
Typischerweise werden akzeptabel kleine Feldstörungen auftreten, wenn die
Dicke der Beschichtung vergleichbar zu oder dicker als der Nahtfugenzwischenraum
ist. Die förderliche
Wirkung auf die Störungen
des Übertragungsfeldes
treten über
einen relativ großen
Bereich der Resistivität
der Deckschicht auf. Im Allgemeinen resultieren Deckschichten mit
einer geringen Resistivität
in kleineren Feldstörungen.
Im allgemeinen sollte eine Deckschicht eine ausreichend geringe
Resistivität
aufweisen, um Probleme der zyklischen Aufladung ohne zusätzliche
Einrichtungen zur Neutralisierung der zyklischen Aufladung zu vermei den.
Das bedeutet, dass die Deckschicht der Bedingung TρcyC << Tdcy genügen sollte.
Diese Resistivität
der Deckschicht ermöglicht
ebenso eine relativ breite Fehlanpassung in den elektrischen Eigenschaften
des Klebematerials und des Substrates.
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Ein
Zwischenübertragungsband
mit bebilderbarer Naht, welches ein Substratmaterial mit elektrischen
Eigenschaften innerhalb der bevorzugten halbleitenden Bedingung
(TρnipS << Tdnip) verwendet, kann
sowohl relativ isolierende und ausreichend leitende Klebematerialien
tolerieren, mit dem Zusatz einer "ausreichend dicken" Deckschicht wie vorstehend festgelegt.
Das bedeutet, dass die Deckschicht es erlaubt, dass das Klebematerial
des Nahtzwischenraumes sich als relativ "isolierend" in der Übertragungsspalte verhält (TρnipA >> Tdnip) ohne unverträgliche Übertragungsfeldstörungen zu
verursachen. Wiederum ist ein halbleitendes Substrat, welches durch
die Bedingung (TρnipS << Tdnip) am meisten zu bevorzugen für Zwischenübertragungsbänder mit bebilderbarer
Naht.
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Es
sollte eine weitere Anmerkung in bezug auf isolierende Kleber gemacht
werden. Wenn die Ladungsrelaxationszeit für den Kleber länger als
die Verweildauer zwischen Übertragungsstationen
ist, dann kann sich Ladung auf der Rückseite des Klebers in dem
Nahtzwischenraum ansammeln. Wenn der Ladung erlaubt wird, sich anzusammeln,
kann die Ladung des Klebers nachfolgende Übertragungen beeinflussen.
Wenn die Resistivität
des Nahtklebers derart ist, dass Tρcy >> Tdcy ist, wird
daher eine Vorgehensweise für
eine Ladungsneutralisierung des Nahtklebers für die Rückseite des Bandes erforderlich
sein. Dies kann unter Verwendung von einfachen Kontakteinrichtungen
zur statischen Auslöschung, wie
etwa durch die Verwendung von geerdeten Kontaktbürsten durchgeführt werden.
Es ist sogar noch mehr zu bevorzugen, dass die Resistivität des Klebers
idealerweise ausreichend gering gehalten wird, so dass Tρcy << Tdcy gilt,
und dann sind derartige Entladungseinrichtungen nicht erforderlich.
Aus den vorstehenden Abschätzungen
folgt, dass die gewünschte
Resistivität
des Klebematerials typischerweise geringer als 1013 Ohm-cm
für die
meisten Systeme und vorzugsweise geringer als 1012 Ohm-cm
für viele Systeme
ist.
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Eine
andere Bedingung für
einen schlechten Abgleich besteht in einem relativ isolierenden
Substrat und einem relativ leitenden Klebematerial, beispielsweise
einem Substrat mit einer relativ hohen Resistivität derart,
dass die Spaltenrelaxationszeit TρnipS ungefähr 0.7 Sekunden
beträgt
und einem Klebematerial mit einer niedrigen Resistivität derart, dass
die Spaltenrelaxationszeit in dem Klebezwischenraum Tρgap ungefähr 7 × 10–5 Sekunden
beträgt. Wenn
man eine Spaltenverweildauer von 0.01 Sekunden annimmt, bedeutet
dieses eine hochgradige Nichtanpassung von elektrischen Eigenschaften
des Substrates und des Klebematerials gemäß der Bedingung: TρnipS >> Tdnip: Tρgap << Tdnip. Das
Substrat verhält
sich nunmehr im Wesentlichen wie ein "Isolator" während
der Verweildauer in der Übertragungsspalte,
so dass ein Spannungsabfall über
das Substrat während
der Verweildauer in der Übertragungsspalte
auftritt. Das Klebematerial in dem Nahtzwischenraum wirkt nun jedoch
wie ein „Leiter" während der
Verweildauer in der Übertragungsspalte,
insofern dass im Wesentlichen kein Spannungsabfall über die Klebematerialschicht
des Nahtzwischenraumes während
der Verweildauer in der Übertragungsspalte stattfindet.
In diesem Fall sind die Übertragungsfelder
in dem Gebiet des Nahtzwischenraumes größer, verglichen mit Gebieten
entfernt von der Naht. Typischerweise wird eine viel größere Beschichtungsdicke
benötigt,
um die Wirkung der hochgradig fehlabgestimmten elektrischen Eigenschaften
des Klebematerials und Substrates zu "maskieren", als in dem Fall, in welchem das Substrat
relativ leitend und das Klebematerial relativ isolierend ist. Dies
ist hauptsächlich
deshalb so, weil die Leitung durch das relativ leitfähige Klebematerial
die Oberseite der Klebematerialschicht auf das angewandte Potenzial
setzt, und dieses die Quelle der Feldstörung näher an die Tonerschicht heranführt.
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Wenn
die Resistivität
des Substrates relativ hoch ist (TρnipS >> Tdnip) und die
Resistivität
des Klebematerials relativ niedrig ist (Tρgap << Tdnip), kann
in jedem Fall eine Beschichtungsdicke oberhalb von ungefähr 150 μ benötigt werden,
um die bevorzugte Feldstörung
von weniger als 10% für
eine bebilderbare Naht zu erreichen, wenn der Nahtfugenzwischenraum
ungefähr
25 μ und
die Resistivität
der Deckschicht nahe 1012 Ohm-cm ist. Wiederum
können Faktoren
wie eine geringere Resistivität
der Deckschicht oder eine geringere Größe des Fugenzwischenraumes
die erforderliche Dicke der Deckschicht verringern. Die typische
minimale Deckschichtdicke, welche zur Verminderung der Feldstörungen wünschenswert
ist, ist in diesem Fall jedoch typischerweise größer als die Breite der Fuge
und ist vorzugsweise mindestens dreimal wie die Fugengröße.
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Die
Volumenresistivität
einer Beschichtung kann im Allgemeinen eine unterschiedliche Resistivität in der
seitlichen Richtung und in der Dickenrichtung der Beschichtung auf weisen.
Unabhängig
von der Volumenresistivität
in der Dickenrichtung der Deckschicht kann eine ausreichend geringe
seitliche Resistivität
für eine
Deckschicht hilfreich sein, um die Feldstörungen zu verringern, welche
ansonsten durch die Fehlanpassung der elektrischen Eigenschaften
des Nahtgebietes und der entfernten Gebiete eines Zwischenübertragungsbandes
mit bebilderbarer Naht erzeugt würden.
Der Grund hierfür
liegt darin, dass die seitliche Leitung in dem Nahtgebiet dazu neigen
wird, jegliche Tendenz für
Spannungsabfälle
entlang der Bandoberfläche
an der Tonerübertragungsschnittstelle
bei dem Zwischenübertragungsband
mit bebilderbarer Naht zu glätten.
Eine Deckschicht mit ausreichend geringer seitlicher Resistivität kann ebenso
vorteilhaft sein, um die Neigung für Tonerstörungen zu vermindern, welche
auftreten können,
wenn Substratmaterialien mit einer sehr hohen seitlichen Resistivität für Systeme
mit Zwischenübertragungsbändern mit
bebilderbarer Naht verwendet werden. Beispielsweise können sich ungleichmäßige Ladungsmuster
auf einem Zwischenübertragungsband
ausbilden aufgrund von ungleichmäßigem Ladungsaustausch
zwischen der Nähe
der Übertragungsspalten
und dieses kann zu einer Rückverteilung
des übertragenen
Toners in Muster führen,
welche typischerweise als "Tonerstörungsdefekte" bezeichnet werden.
Wenn die seitliche Resistivität
des Substrates etwas unter ungefähr
1012 Ohm/Quadrat liegt, können diese
ungleichmäßigen Ladungsmuster
durch seitliche Leitung zwischen aufeinanderfolgenden Übertragungsstationen
zum Verschwinden gebracht werden und dies kann die Tonerstörungsprobleme
vermindern. Selbst wenn die seitliche Resistivität des Substrates etwas über ungefähr 1012 Ohm/Quadrat liegt, können in vielen Systemen die
Tonerstörungsprobleme
mit Zwischenübertragungsbändern mit
bebilderbarer Naht reduziert werden, wenn die verwendete Deckschicht
eine seitliche Resistivität
unter ungefähr
1012 Ohm/Quadrat aufweist. Die gewünschte Bedingung
hängt von
Einzelheiten der Geometrie des Übertragungssystems
und den Bedingungen der Prozessgeschwindigkeit ab. Vorzugsweise
sollte die Deckbeschichtung für
einige Systeme nahe oder unter ungefähr 1011 Ohm/Quadrat
hierfür
liegen und besonders vorzugsweise sollte dieselbe unter ungefähr 1010 Ohm/Quadrat liegen, wenn Bedingungen von
hoher Prozessgeschwindigkeit vorliegen. Diese gleichen Bereiche
von Bedingungen geringer seitlicher Resistivität der Deckbeschichtung sind
ebenso wünschenswert
zur Verminderung der Feldstörungen,
welche durch Bedingungen von starker Fehlanpassung der elektrischen
Eigenschaft zwischen der Naht und entfernten Gebieten des Zwischenübertragungsbandes über seitliche Leitfähigkeit
entlang der Deckschicht in dem Nahtgebiet verursacht werden.
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Wenn
die seitliche Resistivität
des zusammengesetzten, beschichteten Übertragungsbandes unterhalb
einer Schwellbedingung ist, kann eine erhebliche Ladungsleitung
seitlich entlang des Bandes während
der Verweildauer stattfinden, welche ein Abschnitt des Zwischenübertragungsbandes
benötigt, um
durch die vor und hinter der Übertragungsspalte der Übertragungszone
liegenden Gebiete zu gelangen. Die zusammengesetzte seitliche Resistivität soll verstanden
werden, die seitliche Resistivität
zu bedeuten, welche dadurch festgelegt ist, dass das vielschichtige
Band als eine äquivalente
zusammengesetzte Einzelschicht behandelt wird. Die Bedingung für die Schwelle
der seitlichen Resistivität
für das
zusammengesetzte Band nimmt mit Faktoren zu wie etwa mit zunehmender
Prozessgeschwindigkeit und mit zunehmendem Abstand zwischen der
das Übertragungsfeld
erzeugenden Einrichtung und dem Beginn der Luftspalten zwischen
dem Band und den Tonerschichten in vor und hinter der Spalte liegenden Gebieten
des Übertragungssystems.
Bei einer typischen Übertragungsgeometrie
und Prozessgeschwindigkeiten können
erhebliche seitliche Leitungseffekte auftreten, wenn die zusammengesetzte seitliche
Resistivität
des Bandes unter ungefähr
1010 Ohm/Quadrat liegt. Bei der Bedingung
der niedrigen seitlichen Resistivität können die elektrostatischen Felder
in den Gebieten vor und hinter der Spalte der Übertragungszonen durch die
seitliche Leitfähigkeit beeinflusst
werden, und dies kann wiederum eine Abhängigkeit der Übertragung
von der seitlichen Leitfähigkeit
verursachen. Wenn die seitliche Leitfähigkeit des zusammengesetzten
Bandes in von der Naht entfernten Gebieten des Bandes unterhalb
ungefähr 1010 Ohm/Quadrat beträgt, sollten daher bei einem Zwischenübertragungsband
mit bebilderbarer Naht die elektrischen Eigenschaften des Zwischenübertragungsbandes
mit zusammengesetzter Deckschicht so gewählt werden, dass diese im Wesentlichen
dieselbe seitliche Resistivität
in dem Nahtgebiet aufweisen wie in Gebieten entfernt von der Naht.
Einige geringe Unterschiede können
typischerweise erlaubt werden, abhängig von Faktoren wie die Eigenschaften
der Toneranhaftung und der akzeptablen Größe der Feldstörung, welche
toleriert werden kann in Systemen, bevor ein unakzeptabler Pegel
des Unterschiedes zwischen dem übertragenen
Bild bei der Naht und in entfernten Gebieten auftritt. Die seitliche Resistivität des zusammengesetzten
Zwischenübertragungsbandes
mit bebilderbarer Naht sollte jedoch in dem Nahtgebiet innerhalb
ungefähr
eines Faktors von vier der seitlichen Resistivität des zusammengesetzten Zwischenübertragungsbandes
mit bebilderbarer Naht in entfernten Gebieten jenseits des Nahtgebietes
sein, wenn die seitliche Resistivität des zusammengesetzten Bandes
unter ungefähr
1010 Ohm/Quadrat in den entfernten Gebieten
beträgt.
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Aus
allen vorstehenden Erörterungen
folgt, dass ausreichend dicke Deckschichten mit einer optimierten
Resistivität
eine breite Fehlanpassung der elektrischen Eigenschaften des Substrates
und des Klebematerials erlauben. Wenn jedoch eine sehr dicke Deckschicht
verwendet wird, sollte die Resistivität der Deckschicht gesteuert
werden, um Übertragungsprobleme
zu verringern. Wenn die dielektrische Dicke der Deckschicht über ungefähr 25 μ liegt, sollte die
Resistivität
der Deckschicht typischerweise vorzugsweise ausreichend gering sein,
so dass die Ladungsrelaxationszeit der Spalte kleiner sein wird
als die Übertragungsspalten-Verweildauer,
um einen hohen Spannungsabfall über
die Deckschicht während der Übertragungsspalten-Verweildauer
zu vermeiden. Aus den vorstehenden Erörterungen kann abgeleitet werden,
dass die bevorzugte Resistivität
der Deckschicht typischerweise unter ungefähr 1010 Ohm-cm
für die
Fälle einer
derartig hohen Dicke der Deckschicht betragen wird. Schließlich ist
anzumerken, dass ein Zwischenübertragungsband
mit bebilderbarer Naht erhebliche mechanischen Beanspruchungen unterliegt.
Daher sollte die Naht eine Nahtfestigkeit von 15 Pounds pro linearem
Inch oder größer aufweisen.