DE60018718T2 - Brennstoffeinspritzventil mit beheizter einspritzdüse - Google Patents

Brennstoffeinspritzventil mit beheizter einspritzdüse Download PDF

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Description

  • BISHERIGER STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Brennstoffeinspritzventile mit beheizten Einspritzdüsen und insbesondere auf Brennstoffeinspritzventile mit beheizten Einspritzdüsen mit verbesserter Wärmeübertragung von der integrierten Heizung zum Brennstoff.
  • Es hat sich erwiesen, dass durch Vorwärmen des Brennstoffs während des Kaltstarts die Kohlenwasserstoffemissionen, die durch unvollständige Verbrennung während des Kaltstarts entstehen, reduziert werden. Brennstoffeinspritzventile mit beheizten Einspritzdüsen sind bekannt und werden beispielsweise in der weiter oben genannten, gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung Nr. 09/088,127 beschrieben. Während diese Patentanmeldung allgemein die Verbesserung der Wärmeübertragung von der Heizung zum Brennstoff beschreibt, sind effizientere Wärmeübertragungsmechanismen und – verfahren notwendig, um die Emissionen weiter zu reduzieren.
  • Die Patentschrift WO 99/05412 beschreibt ein Brennstoffeinspritzventil mit einem Ventilsitz, einem an einer Armatur befestigten Nadelventil, einer Heizung, die um das Nadelventil herum angeordnet ist und einem Durchfluss-Störelement, das eine Gruppe von Scheiben beinhaltet, die stromaufwärts von der Heizung angeordnet sind und gegenüberliegende Öffnungen beinhalten, die so ausgelegt sind, dass eine Turbulenz im Brennstoff erzeugt wird, um die Wärmeübertragung zu verbessern.
  • ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein Brennstoffeinspritzventil mit beheizter Einspritzdüse zur Verbesserung der Wärmeübertragung von der integrierten Heizung zum Brennstoff bereitzustellen.
  • Dieses und andere Ziele der Erfindung werden durch ein Brennstoffeinspritzventil erreicht, wie es in Patentanspruch 1 genannt wird.
  • Vorzugsweise beinhaltet das Durchfluss-Störelement eine Gruppe von Scheiben, die jeweils mindestens eine Öffnung haben, wobei die mindestens vorhandene eine Öffnung in einer Scheibe von der mindestens vorhandenen einen Öffnung einer anderen Scheibe versetzt angeordnet ist.
  • Das Durchfluss-Störelement kann so am Nadelventil angebracht werden, dass es sich mit dem Nadelventil hin- und herbewegt, oder alternativ kann das Durchfluss-Störelement in Relation zum Nadelventil feststehend sein.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel beinhaltet das Durchfluss-Störelement eine erste, eine zweite und eine dritte Scheibe, die jeweils eine mittig angeordnete Öffnung von einer Größe haben, die im Wesentlichen einem Querschnitt des Nadelventils entspricht und der Aufnahme des Nadelventils dient.
  • Wenn das Nadelventil in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in der Position „Geschlossen" ist, ist das mindestens vorhandene eine Durchfluss-Störelement von der integrierten Heizung durch einen Spalt getrennt.
  • Weitere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung erkennen, die in Kombination mit den beigefügten Zeichnungen zu lesen ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Querschnittansicht eines Brennstoffeinspritzventils in Längsrichtung.
  • 2A bis 2C sind Draufsichten der Scheiben, die die Wärmeübertragung gemäß vorliegender Erfindung verbessern.
  • 3 ist eine schematische Seitenansicht der Scheiben aus 2A bis 2C.
  • 4A bis 4C sind Draufsichten der Scheiben, die die Wärmeübertragung gemäß vorliegender Erfindung verbessern.
  • 5 ist eine schematische Seitenansicht der Scheiben aus 4A bis 4C.
  • 6 ist eine Querschnittansicht eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils in Längsrichtung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 1 zeigt ein beispielhaftes Brennstoffeinspritzventil 156, auf das die vorliegende Erfindung Anwendung finden kann. Es versteht sich von selbst, dass die vorliegende Erfindung auch auf Brennstoffeinspritzventile anwendbar ist, die anders konstruiert sind als die Bauweise des in 1 dargestellten Brennstoffeinspritzventils.
  • Bezug nehmend auf 1 beinhaltet das Brennstoffeinspritzventil 156 einen Ventilkörper bzw. ein Ventilgehäuse 112, der/das in einen Ventilsitz des Ansaugkrümmers oder Zylinderkopfes eines Verbrennungsmotors (nicht dargestellt) eingesetzt werden kann. Ein O-Ring 114 dichtet das Gehäuse 112 im Ansaugkrümmer oder Zylinderkopf ab. Ein Ansaugrohr 16 am oberen Ende des Einspritzventils sitzt in einem Brennstoffverteilerrohr (nicht dargestellt) und ein O-Ring 18 dichtet das Ansaugrohr 16 im Brennstoffverteilerrohr ab. Unter Druck stehender Brennstoff gelangt in das Ansaugrohr 16 und strömt durch das Federdruck-Stellrohr 20 und die Bohrung 22 in die Armatur 24 und in einen Raum 28, der ein Nadelventil 30 umgibt, das an der Armatur 24 befestigt ist. Die untere Spitze des Nadelventils wird auf einen Ventilsitz zu- und von ihm wegbewegt, um das Ausströmen von Brennstoff durch eine Öffnung im Ventilsitz zu steuern. Wenn eine elektromagnetische Spule 38 erregt wird, hebt sie die Armatur 24 vom Ventilsitz 34 weg. Eine integrierte Heizung 50 ist im Bodenanteil des Einspritzventils 156 über dem Ventilsitz 34 angeordnet. Die integrierte Heizung 50 kann beispielsweise in Form eines Hohlzylinders vorgesehen werden.
  • Ein Durchfluss-Störelement 192 erzeugt eine Verwirbelung bzw. Turbulenz im Brennstoff, bevor dieser über die Innen- und die Außenfläche der Heizung 50 strömt. Die im Brennstoff erzeugte Verwirbelung bzw. Turbulenz verbessert die Wärmeübertragung von der Heizung zum Brennstoff. Das Durchfluss-Störelement kann gestapelte Scheiben 194 beinhalten.
  • 1 und 6 zeigen die Durchfluss-Störelemente 192 bzw. 192A. Es versteht sich von selbst, dass die Durchfluss-Störelemente 192 und 192A generische Durchfluss-Störelemente darstellen und dass die Durchfluss-Störelemente 200 und 240, die ausführlich weiter unten beschrieben werden, die Durchfluss-Störelemente 192 und 192A ersetzen können.
  • 2A bis 2C und 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel 200 des Durchfluss-Störelements 192. Das Durchfluss-Störelement 200 ist primär so ausgelegt, dass es eine Turbulenz im Brennstoffstrom stromaufwärts von der Heizung 50 erzeugt. In seinem breitesten Anteil beinhaltet das Durchfluss-Störelement 200 eine Gruppe von Scheiben, die jeweils mindestens eine Öffnung haben. Die Öffnungen in der Gruppe von Scheiben sind versetzt zueinander angeordnet, so dass sich ein gewundener Durchgang ergibt, durch den der Brennstoff fließen muss. Infolgedessen wird eine Turbulenz im Brennstoffströmungsmuster erzeugt.
  • Das in 2A bis 2C und 3 gezeigte Durchfluss-Störelement 200 beinhaltet eine erste, zweite und dritte Scheibe 202, 204 und 206. Die zweite Scheibe 204 hat eine Öffnung 208, die sich im Wesentlichen über den gesamten Durchmesser der Scheibe 204 erstreckt. Die Öffnung 208 ist vorzugsweise rund. Die erste und die dritte Scheibe 202 und 206 haben jeweils eine mittig angeordnete Öffnung 210 bzw. 212. Die mittig angeordneten Öffnungen 210 und 212 haben im Wesentlichen die gleiche Größe wie ein Querschnitt des Nadelventils 30. Das Nadelventil 30 wird durch die mittig angeordneten Öffnungen 210, 212 in die Scheiben 202, 206 und durch die Öffnung 208 in die zweite Scheibe 204 eingesetzt. Die Scheiben 202 und 206 können am Nadelventil 30 befestigt werden, z. B. durch Schweißen. Wenn das Durchfluss-Störelement 200 auf diese Weise befestigt ist, bewegt es sich mit dem Nadelventil 30 hin und her. Alternativ ist das Durchfluss-Störelement 200 nicht am Nadelventil 30 befestigt und bleibt vielmehr feststehend, wenn sich das Nadelventil 30 hin- und herbewegt.
  • 3 ist eine schematische Seitenansicht der in 2A bis 2C dargestellten Scheiben 202, 204 und 208. Der mit "g" markierte Pfeil zeigt die Brennstoff-Fließrichtung an. Der Brennstoff trifft zuerst auf die Scheibe 202, dann auf die zweite Scheibe 204 und schließlich auf die dritte Scheibe 206. Die drei Scheiben sind übereinander gestapelt und können miteinander – z. B. durch Schweißen – verbunden sein. Die Scheiben können aus Metall, z. B. Edelstahl, oder aus einem Kunststoffmaterial bestehen, das nicht mit dem Brennstoff interagiert. Das Durchfluss-Störelement 200 kann auch als Einzelstück gefertigt werden. In diesem Fall würde das Durchfluss-Störelement entweder pressgeformt oder maschinell bearbeitet werden.
  • Die erste Scheibe 202 beinhaltet ein Paar gegenüberliegender Öffnungen 214. Die dritte Scheibe beinhaltet zwei Paare gegenüberliegender Öffnungen 216 und 218. Der in 2A mit "f" markierte Pfeil zeigt den Abstand von der mittig angeordneten Öffnung der ersten Scheibe 202 zu den gegenüberliegenden Öffnungen 214 an. In 2C zeigt der mit "d" markierte Pfeil den Abstand von der mittig angeordneten Öffnung 212 zu den gegenüberliegenden Öffnungen 216 an. Der mit "e" markierte Pfeil zeigt den Abstand von der mittig angeordneten Öffnung 212 zu den gegenüberliegenden Öffnungen 218 an. Der Abstand "d" von der mittig angeordneten Öffnung 212 der Scheibe 206 zu den gegenüberliegenden Öffnungen 216 ist kleiner als der Abstand "f" von der mittig angeordneten Öffnung 210 der Scheibe 202 zu den gegenüberliegenden Öffnungen 214. Zudem ist der Abstand "e" von der Mitte der Scheibe 206 zu den gegenüberliegenden Öffnungen 218 größer als der Abstand "f" von der Mitte der Scheibe 202 zu den gegenüberliegenden Öffnungen 214.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die gegenüberliegenden Öffnungen 214, 216 und 218 der Scheiben 202 und 206 mit einem solchen Abstand voneinander angeordnet, dass sich die Öffnungen 214 in der ersten Scheibe 202 – wenn sie in Längsrichtung des Brennstoffeinspritzventils betrachtet werden – nicht wesentlich mit den Öffnungen 216 oder den Öffnungen 218 in der dritten Scheibe 206 überlappen. Wenn es keine wesentliche Überlappung der Öffnungen 214, 216 und 218 gibt, entsteht so ein sehr gewundener Durchgang für den Brennstoff, durch den die Fließturbulenz verstärkt wird. Die Öffnungen 214, 216 und 218 haben vorzugsweise eine halbrunde Form.
  • Bezug nehmend auf 1, trifft der Brennstoff – wenn er in den Raum 28 oberhalb des ersten Ausführungsbeispiels 200 des Durchfluss-Störelements 192 gelangt – auf die erste Scheibe 202. Der Brennstoff fließt durch die Öffnungen 214 in der ersten Scheibe 202, die Öffnungen 208 in der zweiten Scheibe 204 und dann durch die Öffnungen 216 und 218 in der dritten Scheibe 206. Der gestörte Brennstoffstrom, der aus der dritten Scheibe 206 kommt, fließt dann um die Heizung 50 herum. Auf Grund der erhöhten Turbulenz im Brennstoff erhöht sich die Wärmeübertragung von der Heizung 50 zum Brennstoff.
  • 4A bis 4C und 5 stellen ein zweites Ausführungsbeispiel 240 des Durchfluss-Störelements 192 dar. Das Durchfluss-Störelement 240 ist so ausgelegt, dass eine Verwirbelung im Brennstoffstrom erzeugt wird. Das Durchfluss-Störelement 240 beinhaltet drei Scheiben 242, 244 und 246, die – wie in 5 dargestellt – übereinander gestapelt sind. Der mit "h" markierte Pfeil in 5 zeigt die Brennstoff-Fließrichtung durch das Durchfluss-Störelement 240 an. Jede der Scheiben 242, 244 und 246 hat eine mittig angeordnete Öffnung 248, 250 und 252 zur Aufnahme des Nadelventils 30. Die Scheiben 242, 244 und 246 können am Nadelventil 30 befestigt werden, z. B. durch Schweißen. In diesem Fall bewegt sich das Durchfluss-Störelement 240 mit dem Nadelventil 30 hin und her. Alternativ ist das Durchfluss-Störelement 240 nicht am Nadelventil 30 befestigt und bleibt vielmehr feststehend, wenn sich das Nadelventil 30 hin- und herbewegt.
  • Die Scheiben 242, 244 und 246 können aus Metall, z. B. Edelstahl, oder aus einem Kunststoffmaterial bestehen, das nicht mit dem Brennstoff interagiert. Die drei Scheiben können miteinander verbunden werden, z. B. durch Schweißen. Alternativ kann das Durchfluss-Störelement 240 einteilig sein. Die Scheiben können entweder pressgeformt oder maschinell bearbeitet werden.
  • Die erste Scheibe 242 beinhaltet eine erste Gruppe von Öffnungen 256 und eine zweite Gruppe von Öffnungen 254. Die erste Gruppe von Öffnungen 256 ist weiter entfernt von der mittig angeordneten Öffnung 248 als die zweite Gruppe von Öffnungen 254. Vorzugsweise ist jede der Gruppen von Öffnungen 256 im Wesentlichen im gleichen Abstand von der mittig angeordneten Öffnung 248 vorgesehen. Gleichermaßen ist jede der Öffnungen 254 vorzugsweise im gleichen Abstand von der mittig angeordneten Öffnung 248 vorgesehen. Im Idealfall sollten die Öffnungen 256 und auch die Öffnungen 254 um ca. 120 Grad auseinander liegen.
  • Die zweite Scheibe 244 beinhaltet eine erste Gruppe bogenförmiger Öffnungen 258 und eine zweite Gruppe bogenförmiger Öffnungen 260. Die Öffnungen 258 sind weiter entfernt von der mittig angeordneten Öffnung 250 als die Öffnungen 260. Vorzugsweise ist jede der Öffnungen 258 im gleichen Abstand von der mittig angeordneten Öffnung 250 vorgesehen und jede der Öffnungen 260 ist vorzugsweise ebenfalls im gleichen Abstand von der mittig angeordneten Öffnung 250 vorgesehen. Im Idealfall sollten die Öffnungen 258 im Wesentlichen gleich groß und im gleichen Abstand zueinander um die Scheibe 244 herum angeordnet sein. Gleichermaßen sind die Öffnungen 260 vorzugsweise gleich groß und im gleichen Abstand zueinander um die Scheibe 244 herum angeordnet.
  • Die dritte Scheibe 246 beinhaltet eine erste Gruppe von Öffnungen 262 und eine zweite Gruppe von Öffnungen 264. Die Öffnungen 262 sind weiter entfernt von der mittig angeordneten Öffnung 252 als die Öffnungen 264. Vorzugsweise ist jede der Öffnungen 262 im gleichen Abstand von der mittig angeordneten Öffnung 252 vorgesehen und jede der Öffnungen 264 ist vorzugsweise ebenfalls im gleichen Abstand von der mittig angeordneten Öffnung 252 vorgesehen. Im Idealfall sollten die Öffnungen 262 und auch die Öffnungen 264 um ca. 120 Grad auseinander liegen.
  • Wenn die Scheiben 242, 244 und 246 wie in 5 dargestellt gestapelt sind, befindet sich jede der Öffnungen 256 im Wesentlichen über einem der Enden einer der bogenförmigen Öffnungen 258. Gleichermaßen befindet sich jede der Öffnungen 254 im Wesentlichen über einem der Enden einer der bogenförmigen Öffnungen 260. Die Öffnungen 262 in der Scheibe 246 befinden sich an gegenüberliegenden Enden der bogenförmigen Öffnungen 258 in Relation zu den Öffnungen 256 der Scheibe 242. Gleichermaßen befinden sich die Öffnungen 264 in der Scheibe 246 im Wesentlichen unterhalb gegenüberliegender Enden der bogenförmigen Öffnungen 260 in Relation zu den Öffnungen 254 in der Scheibe 242.
  • Mit der vorstehend beschrieben Ausrichtung der Scheiben werden sechs Brennstoff-Durchflusskanäle geschaffen. Brennstoff tritt beispielsweise in eine Öffnung 256 in der Scheibe 242 ein, fließt dann durch eine bogenförmige Öffnung 258 und tritt schließlich durch eine Öffnung 262 in der Scheibe 246 aus. Gleichermaßen tritt Brennstoff in eine Öffnung 254 in der Scheibe 242 ein, fließt dann durch eine bogenförmige Öffnung 260 und tritt schließlich durch eine Öffnung 264 in der Scheibe 246 aus. Der Brennstoffstrom, der aus den Öffnungen 262 und 264 austritt, beinhaltet eine Verwirbelungskomponente. Der Brennstoff wirbelt um die Heizung 50 herum, so dass sich die Wärmeübertragung von der Heizung 50 zum Brennstoff verbessert.
  • Vorzugsweise sind die Fließrichtungen durch die bogenförmigen Öffnungen 258 und 260 gegenläufig. Wenn – wie z. B. in 4B dargestellt – der Brennstoffstrom durch die bogenförmigen Öffnungen 258 in der mit "i" markierten Richtung erfolgt, dann würde der Strom durch die Öffnungen 260 in einer Richtung erfolgen, die der durch den Pfeil "i" markierten Richtung entgegengesetzt ist. Alternativ könnte der Strom durch die bogenförmigen Öffnungen 260 in der mit "i" markierten Richtung erfolgen und der Strom durch die Öffnungen 258 könnte in einer Richtung verlaufen, die der durch den Pfeil "i" markierten Richtung entgegengesetzt ist. Im Idealfall sollten die Öffnungen 256 und 254 in der Scheibe 242 und die Öffnungen 262 und 264 in der Scheibe 246 im Wesentlichen eine runde Form haben. Die 4A bis 4C zeigen drei Öffnungen 256, drei Öffnungen 254, drei bogenförmige Öffnungen 258, drei bogenförmige Öffnungen 260, drei Öffnungen 262 und drei Öffnungen 264. Die Anzahl jeder der Öffnungen könnte aber auch mehr oder weniger als drei betragen.
  • Erneut Bezug nehmend auf das beispielhafte Brennstoffeinspritzventil 156 in 1 befindet sich das Durchfluss-Störelement 192 zwischen der Heizung 50 und einer Abstandshülse 186, die durch eine Federscheibe 190 arretiert wird. Im Einspritzventil 156 ist das Durchfluss-Störelement 192 (oder 200 oder 240) nicht am Nadelventil 30 befestigt. Das bedeutet, dass – wenn sich das Nadelventil 30 hin- und herbewegt – das Durchfluss-Störelement 192 feststehend bleibt.
  • 6 ist eine Längsschnittansicht eines Brennstoffeinspritzventils 156A gemäß vorliegender Erfindung. In den 1 und 6 beziehen sich jeweils gleiche Nummern auf gleiche Merkmale. Im Brennstoffeinspritzventil 156A in 6 erstreckt sich die Abstandshülse 186A von der Federscheibe 190 zur Heizung 50. Das Durchfluss-Störelement 192A (oder 200 oder 240) ist am Nadelventil 30 befestigt. Wenn sich das Nadelventil 30 hin- und herbewegt, bewegt sich das Durchfluss-Störelement 192A daher ebenfalls hin und her. Wenn das Nadelventil 30 in 1 in der Position "Geschlossen" ist, bleibt das Durchfluss-Störelement 192A im Wesentlichen an der Oberseite der Heizung 50. Das Durchfluss-Störelement 192A kann jedoch – wie durch den Pfeil "h" in 6 dargestellt – an jedem Teil des Nadelventils 30 längs des Pfeils "h" befestigt werden. Wenn das Nadelventil 30 geschlossen ist, kann daher ein Spalt zwischen der Unterseite des Durchfluss-Störelements 192A und der Oberseite der Heizung 50 bestehen. wenn das Durchfluss-Störelement 192A höher am Nadelventil 30 befestigt ist und ein Spalt zwischen dem Durchfluss-Störelement 192A und der Heizung 50 geschaffen wird, entfaltet sich die im Brennstoff erzeugte Verwirbelung bzw. Turbulenz intensiver, ehe der Brennstoff auf die Heizung 50 trifft. Insofern ist ein Spalt zwischen dem Durchfluss-Störelement 192A und der Heizung 50 vorteilhaft, weil die intensivere Turbulenz bzw. Verwirbelung zusätzlich die Wärmeübertragung zwischen der Heizung 50 und dem Brennstoff verbessert.
  • Obwohl diese Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, sind zahlreiche Änderungen, Modifikationen und Abänderungen gegenüber den Ausführungsbeispielen möglich.

Claims (19)

  1. Brennstoffeinspritzventil (156), das Folgendes beinhaltet: ein Gehäuse (112), das eine Bohrung hat, die für die Aufnahme von Brennstoff ausgelegt ist, der unter Druck steht; einen Ventilsitz (34), der am einen Ende des Gehäuses befestigt ist, wobei der Ventilsitz eine Düse beinhaltet; ein Nadelventil (30), das ein Ende hat, das an einer Armatur (24) befestigt ist, und ein anderes Ende, das den Ventilsitz nahe am Auslass des Brennstoffs aus der Bohrung berührt und das aus dem Ventilsitz gehoben wird, um Brennstoff einzuspritzen; eine Heizung (50), die im Gehäuse stromaufwärts vom Ventilsitz angeordnet ist und sich um das Nadelventil herum erstreckt; und mindestens ein Durchfluss-Störelement (192), das stromaufwärts von der Heizung angeordnet ist, wobei das Durchfluss-Störelement eine Mehrzahl von Scheiben beinhaltet, von denen mindestens eine ein Paar gegenüberliegender Öffnungen (214, 216, 218) beinhaltet. Das Durchfluss-Störelement hat weiterhin eine erste, eine zweite und eine dritte Scheibe, wobei die zweite Scheibe eine Öffnung (208) hat, die sich im Wesentlichen über einen kompletten Durchmesser der zweiten Scheibe erstreckt. Die erste und die dritte Scheibe haben jeweils eine mittig angeordnete Öffnung (210, 212) in einer Größe, die im Wesentlichen identisch mit einem Querschnitt des Nadelventils ist. Das Nadelventil wird durch die Öffnung in der zweiten Scheibe und die mittig angeordneten Öffnungen in der ersten und der dritten Scheibe eingesetzt.
  2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, bei dem jede der Gruppen von Scheiben mindestens eine Öffnung hat, wobei die mindestens vorhandene eine Öffnung in einer Scheibe von der mindestens vorhandenen einen Öffnung einer anderen Scheibe versetzt angeordnet ist.
  3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, bei dem das Durchfluss-Störelement am Nadelventil befestigt ist, so dass sich das Durchfluss-Störelement zusammen mit dem Nadelventil hin- und herbewegt.
  4. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, bei dem die erste Scheibe das erste Paar gegenüberliegender Öffnungen (214, 256) beinhaltet.
  5. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, bei dem die dritte Scheibe ein zweites Paar gegenüberliegender Öffnungen (218, 262) beinhaltet.
  6. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 5, bei dem ein Abstand von der mittig angeordneten Öffnung der dritten Scheibe zum zweiten Paar gegenüberliegender Öffnungen kleiner als ein Abstand von der mittig angeordneten Öffnung der ersten Scheibe zum ersten Paar gegenüberliegender Öffnungen ist.
  7. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 6, bei dem die dritte Scheibe ein drittes Paar gegenüberliegender Öffnungen (264) beinhaltet.
  8. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 7, bei dem ein Abstand von der mittig angeordneten Öffnung der dritten Scheibe zum dritten Paar gegenüberliegender Öffnungen größer als der Abstand von der mittig angeordneten Öffnung der ersten Scheibe zum ersten Paar gegenüberliegender Öffnungen ist.
  9. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 8, bei dem sich – wenn es in einer Längsrichtung des Brennstoffeinspritzventils betrachtet wird – das erste Paar gegenüberliegender Öffnungen in der ersten Scheibe nicht wesentlich mit dem zweiten und dritten Paar gegenüberliegender Öffnungen in der dritten Scheibe überlappt.
  10. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 9, bei dem das erste, das zweite und das dritte Paar gegenüberliegender Öffnungen im Wesentlichen eine halbrunde Form haben.
  11. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, bei dem das Durchfluss-Störelement eine erste, eine zweite und eine dritte Scheibe beinhaltet, die jeweils eine mittig angeordnete Öffnung zur Aufnahme des Nadelventils haben.
  12. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 10, bei dem die erste Scheibe eine erste Gruppe von Öffnungen und eine zweite Gruppe von Öffnungen beinhaltet, wobei sich die erste Gruppe von Öffnungen weiter entfernt von der mittig angeordneten Öffnung befindet als die zweite Gruppe von Öffnungen.
  13. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 11, bei dem die zweite Scheibe eine erste Gruppe bogenförmiger Öffnungen und eine zweite Gruppe bogenförmiger Öffnungen beinhaltet, wobei sich die erste Gruppe bogenförmiger Öffnungen weiter entfernt von der mittig angeordneten Öffnung befindet als die zweite Gruppe bogenförmiger Öffnungen.
  14. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 13, bei dem die dritte Scheibe eine erste Gruppe von Öffnungen und eine zweite Gruppe von Öffnungen beinhaltet, wobei sich die erste Gruppe von Öffnungen weiter entfernt von der mittig angeordneten Öffnung befindet als die zweite Gruppe von Öffnungen.
  15. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 14, bei dem die erste, die zweite und die dritte Scheibe so gestapelt sind, dass die erste und die zweite Gruppe von Öffnungen in der ersten Scheibe mit dem einen Ende der ersten bzw. zweiten Gruppe der bogenförmigen Öffnungen fluchten, und die erste und zweite Gruppe von Öffnungen in der dritten Scheibe mit einem anderen Ende der ersten bzw. zweiten Gruppe der bogenförmigen Öffnungen fluchten, so dass ein Brennstoff-Fließweg durch eine Öffnung in der ersten Scheibe, eine bogenförmige Öffnung in der zweiten Scheibe und eine Öffnung in der dritten Scheibe definiert wird.
  16. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 14, bei dem die erste Gruppe von Öffnungen in der ersten Scheibe, die erste Gruppe bogenförmiger Öffnungen in der zweiten Scheibe und die erste Gruppe von Öffnungen in der dritten Scheibe Brennstoff-Fließwege definieren, die eine Fließrichtung haben, die der Fließrichtung von Brennstoff-Fließwegen, die durch die zweite Gruppe von Öffnungen in der ersten Scheibe, die zweite Gruppe bogenförmiger Öffnungen in der zweiten Scheibe und die zweite Gruppe von Öffnungen in der dritten Scheibe definiert werden, entgegengesetzt ist.
  17. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 16, bei dem die erste und die zweite Gruppe von Öffnungen in der ersten Scheibe und die erste und die zweite Gruppe von Öffnungen in der dritten Scheibe im Wesentlichen eine runde Form haben.
  18. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 17, bei dem die erste und die zweite Gruppe von Öffnungen in der ersten Scheibe, die erste und die zweite Gruppe von Öffnungen in der dritten Scheibe und die erste und die zweite Gruppe bogenförmiger Öffnungen in der zweiten Scheibe jeweils drei Öffnungen umfasst.
  19. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, bei dem – wenn das Nadelventil in einer geschlossenen Position ist – das eine mindestens vorhandene Durchfluss-Störelement von der integrierten Heizung durch einen Spalt getrennt wird.
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