DE60018234T2 - Schneideinsatz und Schneidwerkzeug - Google Patents

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DE60018234T2
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Germany
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cutting edge
cutting
cutting edges
corner
tool body
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Hidehiko Ishige-machi Nagaya
Hiroshi Ishige-machi Shimomura
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Mitsubishi Materials Corp
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Mitsubishi Materials Corp
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/02Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
    • B23C5/10Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft
    • B23C5/109Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft with removable cutting inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
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    • B23C2200/04Overall shape
    • B23C2200/0472Trapezium

Description

  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Industrielles Feld der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wendeschneidplatte (im Anschluss auch als Spitze bezeichnet) und auf ein Schneidwerkzeug des Wendeschneidplatten-Typs, so wie ein Schaftfräser, an dem die Wendeschneidplatte befestigt ist.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Wendeschneidplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie aus der US-A-3 226 797 bekannt ist.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Bisher wurde in einigen Schaftfräsern des Wendeschneidplatten-Typs, bei denen eine Vielzahl von, beispielsweise zwei, Parallelogrammplatten ähnlichen Wendeschneidplatten am distalen Ende eines Werkzeugskörpers befestigt waren und die in der Lage sind, eine Bohroperation durchzuführen, eine Spitze derart angeordnet, dass eine lange Schneidkante als vordere Schneidkante definiert ist und eine kurze Schneidkante als äußere umfängliche Schneidkante definiert ist, und die andere Schneidplatte wurde derart angeordnet, dass eine kurze Schneidkante als vordere Scheidkante und eine lange Schneidkante als äußere umfängliche Schneidkante definiert wurde.
  • In dem Fall, dass die zwei Spitzen die gleiche Form und Größe aufweisen, sind sie in geeigneter Weise appliziert oder ersetzt. Wenn ein solcher Schaftfräser für Absatz schneidende Operationen oder Bohroperationen verwendet wird, bei denen die äußeren umfänglichen Schneidkanten entlang der Drehachse des Werkzeugkörpers vorgesehen sind, beispielsweise wenn die vordere Schneidkante einer Spitze derart vorgesehen ist, dass eine Schneidkante an der äußeren umfänglichen Seiten-Ecke am distalen Ende derart hervorsteht, dass sie schrittweise auf das Basisende hin geneigt ist, wird die innere Ecken-Schneidkante der vorderen Schneidkante der anderen Spitze derart auf das distale Ende von der Schneidkante der äußeren umfänglichen Eckenseite hervorstehen, dass die vordere Schneidkante leicht bei geringer Geschwindigkeit abgeschlagen werden kann.
  • Um einen solchen Nachteil zu überwinden, unternimmt, wenn die vordere Schneidkante der anderen Spitze in radialer Richtung derart angeordnet ist, um die innere Eckenschneidkante davon abzuhalten, auf das distale Ende hin hervorzustehen, da die äußere umfängliche Schneidkante der anderen Spitze von der äußeren umfänglichen Schneidkante einer Spitze nach innen geneigt ist und nicht als die äußere umfängliche Schneidkante dient, die äußere umfängliche Schneidkante mit einer einzelnen Kante einer Spitze das Schneiden derart, dass die vordere Schneidkante leicht angeschlagen wird und die Schneid-Effizienz gering ist.
  • Als Erfindung zur Verbesserung eines derartigen Effekts offenbart die japanische ungeprüfte Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 10-291115 einen Schaftfräser. Bei dem Schaftfräser werden zwei Arten von Parallelogrammplatten ähnlichen Spitzen, die in Liniensymmetrie zueinander stehen und in entgegengesetzten Richtungen rotiert werden, verwendet, eine kurze Schneidkante einer Spitze wird als vordere Schneidkante verwendet und eine lange Schneidkante der anderen Spitze wird als vordere Schneidkante verwendet, wodurch eine Anordnung derart adaptiert wird, dass eine Schneidkante an der äußeren umfänglichen Eckenseite jeder der vorderen Schneidkanten auf das distale Ende von einer inneren Ecken-Schneidkante hervorsteht. Dies kann eine Schneidoperation unter Verwendung von Schneidkanten an der äußeren umfänglichen Eckenseite als zwei Schneidkanten durchführen und kann darüber hinaus die Schneid-Effizienz durch Beschränken des Anschlagens der Schneidkanten der äußeren umfänglichen Eckenseite verbessern.
  • Durch die Erfindung zu lösende Probleme
  • In solch einer Schaftfräse jedoch wird, sollten zwei Typen von Spitzen mit unterschiedlichen äußeren Formen vorbereitet sein, die Einstellung das Ersetzen kompliziert und die laufenden Kosten sowie die Kosten der Herstellung der Spitze steigen an.
  • In Anbetracht dieser aktuellen Umstände ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Wendeschneidplatte mit einer Vielzahl von Typen von Schneidkanten zur Verfügung zu stellen, die in der Lage sind, unterschiedliche Schneidkanten hieran anzuordnen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Schneidwerkzeug zur Verfügung zu stellen, welches in der Lage ist, Schneidkanten der äußeren umfänglichen Eckenseite auf das distale Ende hiervon unter Verwendung von einen Typ Wendeschneidplatte hervorstehen zu lassen.
  • Mittel zu Lösung der Probleme
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Wendeschneidplatte (1, 40) gemäß Anspruch 1 zur Verfügung gestellt.
  • In einem Fall, bei dem eine Vielzahl solcher Wendeschneidplatten verwendet wird und am distalen Ende eines Werkzeugkörpers derart vorgesehen ist, dass die zwei Ecken-Schneidkanten (10 und 12) an einer Seite am äußeren Umfang des distalen Endes platziert sind, wenn Schneidkanten an einer Seite, die die Ecken-Schneidkanten (10 und 12) in Sandwichweise umgeben, als äußere umfängliche Schneidkanten entlang der Rotationsachse des Werkzeugkörpers vorgesehen sind, sind die anderen die Ecken-Schneidkanten in Sandwichweise umgebenden Schneidkanten als vordere Schneidkanten vom äußeren Umfang auf die Innenseite derart hin geneigt, dass vordere Schneidkanten, äußere umfängliche Schneidkanten sowie die Schneidkanten an der äußeren umfänglichen Seiten-Ecke als zwei Schneidkanten ausgestaltet werden können. Diese Schneidkanten sind schwierig anzuschlagen und die Schneid-Effizienz ist hoch, zudem können die Spitzen leicht gelagert werden.
  • Ein Eckwinkel einer der zwei Ecken-Schneidkanten (11 und 13) an der anderen Seite der einen Oberfläche kann bei 90° oder weniger eingestellt sein.
  • Wenn die Spitze am Werkzeugkörper befestigt wird, kann die Dicke des Werkzeugkörpers am umfänglichen Abschnitt der Spitze gewährleistet werden und die Festigkeit ist hoch.
  • Zwei Grate an der anderen Seite in der einen Oberfläche können als Schneidkanten (6 und 7), die nicht parallel zueinander stehen, definiert werden.
  • In diesem Fall kann die Dicke des Werkzeugkörpers am umfänglichen Abschnitt der Spitze ebenso gewährleistet werden und die Festigkeit ist hoch.
  • Zwei Paare von gegenüberstehenden Schneidkanten (6, 7, 8 und 9), die nicht zueinander parallel stehen, können derart geneigt sein, dass die Distanz zwischen jeder der Schneidkanten und einer Anlagefläche (2), die der einen Oberfläche gegenübersteht, sich schrittweise von einen Ende auf das andere Ende hin verändert.
  • Die Dicke der Rückseite der die Spitze befestigenden Anlagefläche des Werkzeugkörpers kann gemäß der Befestigungsanleitung der Spitze an dem Werkzeugkörper erhöht werden oder ein großer radialer Spanwinkel und ein großer axialer Spanwinkel können eingestellt werden und die Schneid-Qualität kann verbessert werden. Die Neigungs-Winkel der Schneid-Kanten und die Distanzen zwischen den Schneidkanten und der Anlagefläche können in entgegengesetzten Schneidkanten jedes Paars entweder unterschiedlich zueinander oder gleich zueinander sein.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Schneidwerkzeug des Wendeschneidplatten-Typs zur Verfügung gestellt, welches eine Vielzahl von Wendeschneidplatten aufweist, wobei jede Wendeschneidplatte eine Schneidkante aufweist, die so angeordnet ist, dass sie auf das distale Ende hin hervorsteht, wobei die Vielzahl von Wendeschneidplatten (1 und 40) die gleichen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 sind und zwei benachbarte Ecken-Schneidkanten (10 und 12) an einer Seite in jeder der Vielzahl von Wendeschneidplatten derart angeordnet sind, dass sie auf den äußeren Umfang des distalen Endes des Werkzeugkörpers hervorstehen.
  • Wenn die zwei Ecken-Schneidkanten (10 und 12) an einer Seite am äußeren Umfang des distalen Endes des Werkzeugkörpers vorgesehen sind, kann das Schneiden von den Schneidkanten der äußeren umfänglichen Seitenecken beginnen und ein Anschlagen kann dann verhindert werden, wenn eine Bohroperation oder dergleichen durchgeführt wird, und wenn eine Absatz schneidende Operation oder eine Nut bearbeitende Operation durchgeführt wird, kann eine abschließende Operation durch die Ecken-Schneidkanten am äußeren Umfang des distalen Endes durchgeführt werden, während die Absatz schneidende Operation durch die äußeren umfänglichen Schneidkanten durchgeführt wird.
  • Bei einer Wendeschneidplatte, die eine der Ecken-Schneidkanten auf den äußeren Umfang des distalen Endes des Werkzeugkörpers hin hervorstehen hat, kann sich eine Schneidkante (9), die sich von der Ecken-Schneidkanten (12) nach innen in radialer Richtung des Werkzeugkörpers erstreckt, zur Rotationsachse des Werkzeugkörpers hin erstrecken.
  • Beim Durchführen der Bohroperation und dergleichen kann eine Schneid-Operation sicher ohne Produktion eines Kernrests durchgeführt werden.
  • Zwei Schneidkanten auf einer Seite der Wendeschneidplatte, die nicht parallel zueinander stehen, können als lange Schneidkanten (8 und 9) definiert werden, zwei Schneidkanten an der anderen Seite, die parallel zueinander stehen, können als kurze Schneidkanten (6 und 7) definiert werden, eine lange Schneidkante (9) in einer (1A, 40A) der Vielzahl von Wendeschneidplatten (1, 40), die sich auf das distale Ende des Werkzeugkörpers hin erstrecken, kann als vordere Schneidkante und kurze Schneidkante (6) definiert sein, eine kurze Schneidkante (6) in der anderen (1B, 40B) der Wendeschneidplatten kann als vordere Schneidkanten definiert werden und eine lange Schneidkante (8) kann als äußere umfängliche Schneidkante definiert werden, und diese Schneidkanten können am distalen Ende des Werkzeugkörpers vorgesehen sein.
  • Wenn eine Vielzahl gleicher Spitzen verwendet wird, können die Ecken-Schneidkanten (10 und 12) am äußeren Umfang des distalen Endes der Spitzen als zwei Schneidkanten durch Hervorstehen auf das distale Ende hin angeordnet sein, und die Ecken-Schneidkanten sind schwierig anzuschlagen, die Schneid-Effizienz ist hoch und die Spitzen können leicht gelagert werden.
  • Die gleichen Wendeschneidplatten (1C, 1D, 40C und 40D), die lange Schneidkanten (9 und 8) als äußere umfängliche Schneidkanten definieren, können an dem Werkzeugkörper am distalen Ende der einen Wendeschneidplatte derart vorgesehen sein, dass Rotations-Wege der äußeren umfänglichen Schneidkanten dann überlappen, wenn der Werkzeugkörper um die Rotationsachse gedreht wird.
  • Die rotierenden Teile der äußeren umfänglichen Schneidkanten können durch sequentielles Überlappen der gleichen Spitzen vom distalen Ende auf das Basisende des Werkzeugkörpers hin überlappt werden und dies kann auf ein Bearbeiten tiefer Löcher angewandt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Wendeschneidplatte gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der: 1(a) eine Ansicht von oben, 1(b) eine Seitenansicht, wenn aus der Richtung A gesehen, sowie 1(c) eine Seitenansicht, wenn aus der Richtung B gesehen, darstellt.
  • 2 ist eine teilweise prinzipielle Seitenansicht eines Schaftfräsers, an dem zwei Wendeschneidplatten, die in 1 gezeigt sind, befestigt sind.
  • 3 ist eine vordere Ansicht des in 2 gezeigten Schaftfräsers.
  • 4 ist eine Seitenansicht des in 2 gezeigten Schaftfräsers, wenn er aus der Richtung einer äußeren umfänglichen Schneidkante aus gesehen ist.
  • 5 ist eine Seitenansicht eines Schaftfräsers gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist eine Seitenansicht des in 5 gezeigten Schaftfräsers, wenn er aus der Richtung C gesehen wird.
  • 7 ist eine Seitenansicht der in 5 gezeigten Schaftfräse, wenn sie aus der Richtung D gesehen ist.
  • 8 zeigt eine Wendeschneidplatte gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei: 8(a) eine Ansicht von oben, 8(b) eine Seitenansicht einer in 8(a) gezeigten Spitze ist, wenn sie aus der Richtung E gesehen wird, 8(c) ist eine Seitenansicht des gleichen, wenn es aus der Richtung F gesehen wird, und 8(d) ist eine Seitenansicht des gleichen, wenn es aus der Richtung G gesehen wird.
  • 9 ist eine vordere Ansicht einer in 8 gezeigten Schaftfräse, an der eine in 8 gezeigte Wendeschneidplatte befestigt ist.
  • 10 ist eine Seitenansicht der in 8 gezeigten Schaftfräse, wenn sie aus der Richtung einer der äußeren umfänglichen Schneidkanten gesehen wird.
  • 11 ist eine Seitenansicht der in 8 gezeigten Schaftfräse, wenn sie aus der Richtung der äußeren umfänglichen Schneidkante gesehen wird.
  • Die 12(a), 12(b), 12(c) sowie 12(d) sind Vorderansichten, die sämtlich ein anderes Beispiel der Schaftfräse zeigen, an der eine Wendeschneidplatte befestigt ist.
  • 13 zeigt eine Wendeschneidplatte gemäß einer Modifikation der dritten Ausführungsform, bei der 13(a) eine Ansicht von oben ist, 13(b) eine Seitenansicht des in 13(a) gezeigten Spitze, wenn sie aus der Richtung H gesehen ist, 13(c) ist eine Seitenansicht des gleichen, wenn es aus der Richtung I gesehen wird, 13(d) ist eine Seitenansicht des gleichen, wenn es aus der Richtung J gesehen wird, und 13(e) ist eine Seitenansicht des gleichen, wenn es aus der Richtung K gesehen wird.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Eine Wendeschneidplatte sowie ein Schneidwerkzeug des Wendeschneidplatten-Typs gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird nunmehr mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt eine Wendeschneidplatte gemäß einer ersten Ausführungsform und die 2 bis 4 zeigen ein Schneidwerkzeug des Wendeschneidplatten-Typs gemäß der ersten Ausführungsform. 1(a) ist eine Draufsicht auf die Wendeschneidplatte, 1(b) ist eine Seitenansicht der in 1(a) gezeigten Wendeschneidplatte, gesehen aus einer Richtung A, 1(c) ist eine Seitenansicht der gleichen Wendeschneidplatte, gesehen aus Richtung B, 2 ist eine Hauptteil-Seitenansicht des Schneidwerkzeugs, an dem die in 1 gezeigte Wendeschneidplatte befestigt ist, 3 ist eine Vorderansicht des in 2 gezeigten Schneidwerkzeugs und 4 ist eine Hauptteil-Seitenansicht des in 2 gezeigten Schneidwerkzeugs, gesehen von einer äußeren umfänglichen Schneidkante.
  • Die Wendeschneidplatte (im Anschluss kann sie als Spitze bezeichnet werden) 1 gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform ist im Wesentlichen in der Form einer rechteckigen Platte ausgebildet, beinhaltet eine obere Oberfläche 3, die derart vorgesehen ist, dass sie einer unteren Oberfläche, die eine Anlagefläche ausbildet, gegenübersteht, sowie vier Seitenflächen 4, die mit einem positiven Neigungswinkel (Freiwinkel) schrittweise von der unteren Oberfläche 2 auf die obere Oberfläche 3 nach außen geneigt ist, und ist als positive Spitze definiert. Die Spitze 1 ist mit einem einen Bolzen absichernden Einführungsloch 5 ausgebildet, welches durch zentrale Abschnitte der oberen Oberfläche 3 und der unteren Oberfläche 2 hindurchtritt.
  • Die obere Oberfläche 3 und die untere Oberfläche 2 sind im Wesentlichen in der Form einer Parallelogramm-Platte ausgebildet. In vier Graten der oberen Oberfläche 3 sind die gegenüberliegenden Grate jedes Paars als kurze Schneidkanten und lange Schneidkanten definiert, von denen eine der zwei Schneidkanten, die die kurzen Schneidkanten ausbilden als eine vergleichsweise lange erste kurze Schneidkante 6 definiert ist und die andere Schneidkante als eine vergleichsweise kurze zweite kurze Schneidkante 7 definiert ist. Die anderen zwei gegenüberliegenden Seiten, die die langen Schneidkanten ausbilden, sind beispielsweise als erste lange Schneidkante 8 und zweite lange Schneidkante 9 definiert, die vergleichsweise länger als die erste kurze Schneidkante 6 sind. Darüber hinaus sind die sich gegenüberstehenden erste kurze Schneidkante 6 und die zweite kurze Schneidkante 7 nicht zueinander parallel und die anderen gegenüberliegenden ersten und zweiten langen Schneidkanten 8 und 9 sind nicht parallel zueinander. Die obere Oberfläche 3 ist als Spanoberfläche jeder der Schneidkanten 6, 7, 8 und 9 definiert und jede der Seitenflächen 4 ist als Freifläche definiert.
  • Eine erste Eck-Schneidkante 10 und eine zweite Eck-Schneidkante 11 in einer diagonalen Richtung der oberen Oberfläche 3 sind durch das Schneiden der ersten kurzen Schneidkante 6 und der ersten langen Schneidkante 8 und das Schneiden der zweiten kurzen Schneidkante 7 und der zweiten langen Schneidkante 9 ausgebildet und jeder der Eckwinkel ist bei 90° oder weniger eingestellt, vorzugsweise ein spitzer Winkel, ein Eckwinkel einer dritten Eck-Schneidkante 12, der aus der ersten kurzen Schneidkante 6 und der zweiten langen Schneidkante 9 in der anderen diagonalen Richtung besteht, ist bei 90° eingestellt und vorzugsweise ein spitzer Winkel, und ein Eckwinkel einer vierten Eck-Schneidkante 13 besteht aus der zweiten kurzen Schneidkante 7 und der ersten langen Schneidkante 8 und ist als stumpfer Winkel eingestellt.
  • Die Eckwinkel der ersten und dritten Eck-Schneidkanten 10, 11 und 12 können gleich oder ungleich zueinander sein.
  • Die Wendeschneidplatte 1 dieser Ausführungsform ist wie oben beschrieben aufgebaut. Ein Schneidwerkzeug 20, an dem eine Vielzahl von Wendeschneidplatten 1 befestigt ist, wird nunmehr mit Bezug auf die 2 bis 4 beschrieben.
  • Am distalen Ende des Werkzeugkörpers 21 des Schneidwerkzeugs 20 sind zwei konkave Nuten 22 und 23 vorgesehen, die im Wesentlichen mit Bezug auf die Rotationsachse O, die das Rotationszentrum definiert, einander gegenüber angeordnet sind und die mit einem im Wesentlichen kegelförmigen Querschnitt ausgeschnitten sind. Die konkaven Nuten 22 und 23 werden durch Ausschneiden des Werkzeugkörpers 21 aus einer längsgerichteten äußeren umfänglichen Oberfläche in der Mitte hiervon auf eine Oberfläche 21a am distalen Ende ausgebildet, ein Sitz 24a zur Spitzen-Befestigung ist an einer Oberfläche einer konkaven Nut 22, die einer Rotationsrichtung gegenübersteht, ausgebildet und ein Sitz 24b für die Spitzen-Befestigung ist an einer Oberfläche der anderen konkaven Nut 23, die der Rotationsrichtung gegenübersteht, ausgebildet.
  • An einem Sitz 24a für die Spitzen-Befestigung ist die oben beschriebene Wendeschneidplatte 1 mit der zweiten langen Schneidkante 9, die als vordere Schneidkante definiert ist, befestigt und steht von der Oberfläche 21a am distalen Ende des Werkzeugkörpers 21 auf das distale Ende hin hervor, und diese Spitze wird als Hauptspitze 1A bezeichnet. An dem anderen Sitz 24b zur Spitzen-Befestigung ist die Wendeschneidplatte 1 mit der ersten kurzen Schneidkante 6, die als vordere Schneidkante definiert ist, befestigt und von der Oberfläche 21a am distalen Ende des Werkzeugkörpers 21 auf das distale Ende hin hervorstehend, und diese Spitze wird als Unter-Spitze 1B bezeichnet.
  • Ein Zustand, bei dem die ersten und zweiten langen Schneidkanten 8 und 9 in einer Richtung angeordnet sind, um die Rotationsachse O zu schneiden, somit in der Hauptspitze 1A, wird als laterale Anordnung bezeichnet, und ein Zustand, bei dem die ersten und zweiten langen Schneidkanten 8 und 9 in einer Richtung entlang der Rotationsachse O angeordnet sind, wie in der Unter-Spitze 1B wird als vertikale Anordnung bezeichnet.
  • Bei der Hauptspitze 1A, ist die erste kurze Schneidkante 6 derart vorgesehen, dass sie entlang der äußeren umfänglichen Oberfläche des Werkzeugkörpers 21 so hervorsteht, dass sie im Wesentlichen parallel mit der Rotationsachse O steht, da die dritte Eck-Schneidkante 12 außerhalb des distalen Endes vorgesehen ist und als äußere umfängliche Schneidkante definiert ist, und die zweite lange Schneidkante 9, die von der Endoberfläche 21a des distalen Endes des Werkzeugkörpers 21 auf das distale Ende hin hervorsteht, ist unter einem Winkel α (beispielsweise α = 5°) mit Bezug auf die Linie, die senkrecht zur Rotationsachse O steht, geneigt, so dass sie schrittweise der Basis-Endseite von dem äußeren Umfang auf die Rotationsachse O näher kommt, wobei die zweite Eck-Schneidkante 11 den spitzen Winkel des anderen Endes der zweiten langen Schneidkante 9 definiert und an der gegenüberliegenden Seite der Rotationsachse O platziert ist und die zweite kurze Schneidkante 7 die Rotationsachse O schneidet.
  • Bei der Unterspitze 1B ist die erste lange Schneidkante 8 derart vorgesehen, dass sie entlang der äußeren umfänglichen Oberfläche des Werkzeugkörpers 21 verläuft, da die erste Eck-Schneidkante 10 außerhalb des distalen Endes vorgesehen ist um im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse O zu stehen und als äußere umfängliche Schneidkante definiert ist, wobei die erste kurze Schneidkante 6 von der Fläche 21a am distalen Ende des Werkzeugkörpers 21 auf das distale Ende hin verläuft und unter einem Winkel β (beispielsweise β = 7 bis 10°, β = α ist akzeptabel) derart geneigt ist, dass sie schrittweise der Basis-Endseite von dem äußeren Umfang auf die Rotationsachse O näher kommt und die dritte Eck-Schneidkante 13 des anderen Endes ist von der Rotationsachse O getrennt.
  • Aus diesem Grund sind die zweite kurze Schneidkante 7, die zweite lange Schneidkante 9 und die Seitenflächen 4 und 4 hiervon innerhalb beider Spitzen 1A und 1B platziert und schrittweise vom distalen Ende auf das Basisende nach außen in Richtung weg von der Rotationsachse O geneigt.
  • Die Hauptspitze 1A und die Unterspitze 1B sind in einer solchen Weise befestigt, dass der erste axiale Spanwinkel der ersten kurzen Schneidkante 6 und der ersten langen Schneidkante 8, die jede der äußeren umfänglichen Schneidkanten definieren, ein positiver Winkel ist, wie dies in 4 gezeigt ist (nur die erste lange Schneidkante 8 ist in 5 gezeigt). Wie in 2 gezeigt, ist die zweite lange Schneidkante 9, die die vordere Schneidkante der Hauptspitze 1A definiert, an der radialen Linie um die Rotationsachse O platziert, ein radialer Spanwinkel ist bei 0° eingestellt, die erste kurze Schneidkante 6, die die vordere Schneidkante der Unterspitze 1B definiert, ist oberhalb des Zentrums der Rotation des Werkzeugkörpers platziert, und ein radialer Spanwinkel ist als negativer Winkel eingestellt.
  • Da die Wendeschneidplatte 1 und das Schneidwerkzeug 20 gemäß dieser Ausführungsform wie oben beschrieben aufgebaut sind, wenn ein zu schneidendes Material durch Drehen des Werkzeugkörpers 21 um die Rotationsachse O geschnitten wird, schneiden die Eck-Schneidkanten 12 und 10 am äußeren Umfang der zweiten langen Schneidkante 9 und der ersten kurzen Schneidkante 6, die am distalen Ende des Werkzeugkörpers 21 entlang verlaufen, in das zu schneidende Material ein. Da dieser Bereich verglichen mit einem Bereich nahe der Rotationsachse O bei hoher Geschwindigkeit rotiert wird, ist der Schneid-Widerstand während des Scheidens gering und ein Schneidbetrieb kann ohne das Bewirken eines Anschlagens durchgeführt werden. Darüber hinaus kann durch Zuführen des Werkzeugkörpers 21 zu einem Ende der Rotationsachse O ein Dreh-Schneidbetrieb wie ein Bohrer mit der zweiten langen Schneidkante 9 und der ersten kurzen Schneidkante 6, deren Rotationspfade überlappen, durchgeführt werden.
  • Durch Führen des Werkzeugkörpers 21 in der lateralen Richtung, kann das äußere umfängliche Schneiden mit der ersten kurzen Schneidkante 6 und der ersten langen Schneidkante 8, die die äußeren umfänglichen Schneidkanten definieren, durchgeführt werden, und ein abschließender Schneid-Betrieb kann mit den Eck-Schneidkanten 12 und 10 der zweiten langen Schneidkante 9 und der ersten kurzen Schneidkante 6 durchgeführt werden.
  • Alternativ kann ein Absatz-Schneidbetrieb oder ein Nut-Bearbeitungsbetrieb mit der ersten kurzen Schneidkante 6 und der ersten langen Schneidkante 8, die die äußeren umfänglichen Schneidkanten definieren, durchgeführt werden.
  • Auch wenn die Schneidkanten einer der Spitzen 1A und 1B abgeschlagen oder abgerieben sind, können die gleichen Wendeschneidplatten 1 ersetzt und befestigt werden.
  • Wie oben beschrieben kann gemäß dieser Ausführungsform eine Vielzahl gleicher Spitzen an dem Werkzeugkörper mit unterschiedlichen Befestigungs-Winkeln und in unterschiedlichen Positionen derart befestigt werden, dass die zweite lange Schneidkante 9 und die erste kurze Schneikante 6 als vordere Schneidkanten angebracht werden, und die kurze Schneidkante 6 und die lange Schneidkante 8 können als äußere umfängliche Schneidkanten angeordnet werden, und nur eine Art von Ersatz-Spitze muss eingelagert werden. Daher können die Erstellungskosten der Spitzen und die laufenden Kosten des Schneidwerkzeugs reduziert werden.
  • Darüber hinaus können, da der Eckwinkel zumindest der ersten und dritten Eck-Schneidkanten 10 und 12 an beiden Seiten der ersten kurzen Schneidkante 6 bei 90° oder weniger, beispielsweise als spitzer Winkel, eingestellt ist, die Eck-Schneidkanten 10 und 12 an einer äußeren umfänglichen Seite des distalen Endes der Hauptspitze 1A und der Unterspitze 1B in einem Zustand der größten Erstreckung vorgesehen sein, und da die Eck-Schneidkanten 10 und 12 als zwei Schneidkanten angeordnet werden können, deren Rotationswege unter Beschränkung des Anschlagens der Eck-Schneidkanten 10 und 12 überlappen, ist die Schneid-Effizienz hoch. Zusätzlich sind die Seitenflächen 4 innerhalb der Hauptspitze 1A und der Unterspitze 1B schrittweise vom distalen Ende des Werkzeugkörpers 21 auf das Basisende in der Richtung weg von der Rotationsachse O geneigt. Daher kann die Dicke eines zentralen Abschnitts 26 des distalen Endes des Werkzeugkörpers 21, welcher in Sandwichweise von den Spitzen 1A und 1B eingeschlossen ist, vergrößert und abgesichert werden und die Steifheit des Werkzeugskörpers 21 kann gewährleistet werden.
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr mit Bezug auf die 5 bis 7 beschrieben. Gleiche oder ähnliche Abschnitte wie die in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und deren Beschreibung wird vermieden. 5 ist eine Seitenansicht eines Schneidwerkzeugs des Wendeschneidplatten-Typs gemäß der zweiten Ausführungsform, 6 ist eine Seitenansicht der in 5 gezeigten Schneidwerkzeugs, gesehen aus der Richtung C, und 7 ist eine Seitenansicht des gleichen Schneidwerkzeugs, gesehen aus der Richtung D.
  • Ein in den 5 bis 7 gezeigtes Schneidwerkzeug 30 des Wendeschneidplatten-Typs gemäß der zweiten Ausführungsform weist den gleichen Aufbau wie das Schneidwerkzeug 20 des Wendeschneidplatten-Typs gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform auf. Am distalen Ende eines Werkzeugkörpers 21 sind zwei konkave Nuten 31 und 32 vorgesehen, die mit Bezug auf die Rotationsachse einander im Wesentlichen gegenüberstehen, und die das Rotationszentrum definieren und die mit einem im Wesentlichen kegelförmigen Querschnitt herausgeschnitten sind. Die konkaven Nuten 31 und 32 haben Sitze 24a und 24b zur Spitzen-Befestigung, die an den Oberflächen des distalen Endes hiervon, die der Rotationsrichtung gegenüberstehen, ausgebildet sind, und eine Hauptspitze 1A und eine Unterspitze 1B sind jeweils hieran angebracht. Die Anordnung dieser Spitzen 1A und 1B ist die gleiche wie in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform.
  • In einer konkaven Nut 31 ist des Weiteren ein Sitz 31a zur Spitzen-Befestigung an der Basis-Endseite der Hauptspitze 1A ausgebildet und die oben beschriebene Wendeschneidplatte 1 ist als dritte Spitze 1C hieran angebracht. Die dritte Spitze 1C ist in einer solchen Weise vorgesehen, dass eine zweite lange Schneidkante 9 als äußere umfängliche Schneidkante von der äußeren umfänglichen Oberfläche des Werkzeugkörpers 21 zur Außenseite in radialer Richtung derart verläuft, dass sie im Wesentlichen parallel mit der Rotationsachse O platziert ist, und eine zweite kurze Schneidkante 7 ist auf das distale Ende hin gerichtet.
  • Ein axialer Spanwinkel der zweiten langen Schneidkante 9 ist, wie dies in 6 gezeigt ist, als positiver Winkel eingestellt und die zweite lange Schneidkante 9 ist auf das Basisende von einer ersten langen Schneidkante 8, die eine äußere umfängliche Schneidkante der Unterspitze 1B, die an der gegenüberliegenden Position gegenüber der Rotationsachse O des Werkzeugkörpers 21 derart platziert ist, dass deren Rotationspfad den Rotationspfad der ersten langen Schneidkante 8 überlappt, verschoben. Darüber hinaus sind die erste kurze Schneidkante 6 der Hauptspitze 1A und die zweite lange Schneidkante 9 der dritten Spitze 1C, die jeweils eine äußere umfängliche Schneidkante definieren, in Rotationsrichtung des Werkzeugkörpers 21 vom distalen Ende auf das Basisende hin rückwärts verdreht.
  • In der anderen konkaven Nut 32 ist des Weiteren ein Sitz 31b zur Spitzen-Befestigung an der Basisendseite der Unterspitze 1B ausgebildet und die oben beschriebene Wendeschneidplatte ist hieran als vierte Spitze 1D angebracht. Die vierte Spitze 1D ist in einer solchen Weise vorgesehen, dass die erste lange Schneidkante 8 als eine äußere umfängliche Schneidkante von der äußeren umfänglichen Oberfläche des Werkzeugkörpers 21 auf die Außenseite in radialer Richtung derart verläuft, dass sie im Wesentlichen parallel mit der Rotationsachse O platziert ist und die erste kurze Schneidkante 6 ist auf das distale Ende hin gerichtet. Ein axialer Spanwinkel der ersten langen Schneidkante 8 ist als positiver Winkel eingestellt, wie dies in 7 gezeigt ist, und die erste lange Schneidkante 8 ist auf das Basisende von einer zweiten langen Schneidkante 9, die eine äußere umfängliche Schneidkante der dritten Spitze 1C, die an der gegenüberliegenden Position gegenüber der Rotationsachse O des Werkzeugkörpers 21 derart platziert ist, dass deren Rotationsweg den Rotationsweg der zweiten langen Schneidkante überlappt, verschoben. Darüber hinaus sind die erste lange Schneidkante 8 der Unterspitze 1B und die erste lange Schneidkante 8 der vierten Spitze 1D, die jeweils eine äußere umfängliche Schneidkante definieren, in Rotationsrichtung des Werkzeugkörpers 21 vom distalen Ende aus auf das Basisende hin rückwärts verdreht.
  • Gemäß dem Schneidwerkzeug 30 der zweiten Ausführungsform ist die am distalen Ende des Werkzeugkörpers 21 platzierte Hauptspitze 1A in vertikaler Richtung derart angebracht, dass die erste Schneidkante 6 eine äußere umfängliche Schneidkante definiert und die Unterspitze 1B ist in seitlicher Richtung derart angeordnet, dass die erste lange Schneidkante 8 eine äußere umfängliche Schneidkante definiert. Daher können die dritte Spitze 1C und die vierte Spitze 1D an der Basisendseite der Hauptspitze 1A und der Unterspitze 1B derart angebracht sein, dass die Rotationswege der äußeren umfänglichen Schneidkanten fortlaufen und ein Bearbeiten eines tiefen Lochs kann durchgeführt werden. Darüber hinaus kann dies unter Verwendung der Spitzen 1A, 1B, 1C und 1D, die zueinander gleich ausgestaltet sind, erreicht werden.
  • Die Anzahl der angebrachten Spitzen 1 ist nicht notwendiger Weise vier, wobei drei oder mehr als fünf Spitzen ebenfalls angebracht werden können.
  • Darüber hinaus kann in Übereinstimmung mit der Anordnung der Hauptspitze 1A in Bezug auf die dritte Spitze 1C, da die erste lange Schneidkante 8 an der Basis-Endseite der Hauptspitze 1A platziert ist und schrittweise auf das distale Ende hin vom äußeren Umfang des Werkzeugkörpers 21 auf die Rotationsachse O geneigt ist und die zweite kurze Schneidkante 7 der dritten Spitze 1C auf das Basisende vom äußeren Umfang auf die Rotationsachse O geneigt ist, die Dicke eines äußeren umfänglichen Abschnitts 27 zwischen den Spitzen 1A und 1C vom äußeren Umfang auf die Innenseite hin ansteigen. Daher kann die Festigkeit des Werkzeugkörpers 21 zusammen mit der Festigkeit eines zentralen Abschnitts 26 des distalen Endes hiervon gewährleistet werden.
  • In den 5 bis 7 kann eine oder beide der dritten Spitze 1C und der vierten Spitze 1D in lateraler Richtung angeordnet werden und die erste kurze Schneidkante 6 und/oder die zweite kurze Schneidkante 7 können als äußere umfängliche Kanten definiert sein. Alternativ können die dritte Spitze 1C und die vierte Spitze 1D umgedreht angeordnet sein und in der vertikalen Richtung angeordnet sein und die erste lange Schneidkante 8 und die zweite lange Schneidkante 9 können als äußere umfängliche Schneidkanten definiert sein. Kurz gesagt, können die Spitzen entweder in vertikaler Richtung oder in lateraler Richtung angeordnet sein, so lang sie so angebracht sind, dass die Rotationspfade der äußeren umfänglichen Schneidkanten sich überlappen.
  • Ein anderes Beispiel der Wendeschneidplatte gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr als dritte Ausführungsform beschrieben. Gleiche oder ähnliche Abschnitte verglichen zu denen der Wendeschneidplatte 1 gemäß der ersten Ausführungsform werden unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen beschrieben.
  • 8(a) ist eine Draufsicht auf eine Wendeschneidplatte gemäß dieser Ausführungsform, 8(b) ist eine Seitenansicht der in 8(a) gezeigten Wendeschneidplatte, gesehen aus Richtung E, 8(c) ist eine Seitenansicht der gleichen Wendeschneidplatte, gesehen aus der Richtung F, und 8(d) ist eine Seitenansicht der gleichen Wendeschneidplatte, gesehen aus der Richtung G.
  • Eine in 8 gezeigte Wendeschneidplatte (im Anschluss kann sie als Spitze bezeichnet werden) 40 gemäß der dritten Ausführungsform ist im Wesentlichen in der Form einer rechteckigen Platte ausgebildet, wobei eine obere Oberfläche 41, die einer unteren Oberfläche 2, die eine Anlageoberfläche definiert, gegenübersteht, in einer ebenen Form ausgebildet ist, die von einer ersten kurzen Schneidkante 6 auf eine gegenüberstehende zweite kurze Schneidkante 7 derart geneigt, dass die Distanz zwischen der oberen Oberfläche 41 und der unteren Oberfläche 2 schrittweise verkürzt ist und daher eine erste lange Schneidkante 8 und eine zweite lange Schneidkante 9 sind gradlinige Schneidkanten, die von der ersten kurzen Schneidkante 6 auf die zweite kurze Schneidkante 7 geneigt sind. Daher ist die Distanz zwischen der ersten kurzen Schneidkante 7 und der untersten Oberfläche 2 kürzestmöglich ausgebildet.
  • Ein durch die obere und unteren Oberflächen 41 und 2 hindurchtretendes Einführungsloch 5 ist in einer Richtung ausgebildet, um nahezu senkrecht die untere Oberfläche 2 zu schneiden.
  • Alternativ kann das Einführungsloch 5 derart erzeugt sein, dass es die obere Oberfläche 41 senkrecht schneidet.
  • Beim Befestigen einer solchen Spitze 40 an dem oben beschriebenen Schneidwerkzeug 30 (20) anstelle der Spitze 1, kann wenn die Spitze 40 derart befestigt ist, dass ein radialer Spanwinkel oder ein axialer Spanwinkel jeder Schneidkante nicht verändert wird, die Dicke der Sitze 24a, 24b, 31a und 32a für die Spitzen-Befestigung an der Rückseite der Spitze ausgebildet sind, gesteigert werden und die Festigkeit eines Werkzeugkörpers 21 kann angehoben werden. Bei einer Hauptspitze 40A, die in 9 gezeigt ist, und einer dritten Spitze 40C, die in 10 gezeigt ist, kann die Dicke der Sitze 24a und 31a für die Spitzen-Befestigung an der Seite der zweiten kurzen Schneidkante 7 angehoben werden.
  • Wenn die Spitze 40 oder 1 an dem Sitz für die Spitzen-Befestigung ohne Veränderung der Position der Anlagenfläche (untere Oberfläche 2) befestigt wird, kann bei einer Unterspitze 40B und einer vierten Spitze 40D, bei der eine erste kurze Schneidkante 6 am distalen Ende platziert ist, wie dies in 11 gezeigt ist, ein axialer Spanwinkel einer ersten langen Schneidkante 8, der als äußere umfängliche Schneidkante dient, angehoben werden, und die Schneidqualität beim äußeren umfänglichen Schneiden kann verbessert werden.
  • Beim Befestigen der Spitze 1 gemäß der ersten Ausführungsform und der Spitze 40 gemäß der dritten Ausführungsform an einem Schneidwerkzeug ist die Anordnung der Spitzen 1 und 40 nicht auf eine Form beschränkt bei der die Hauptspitzen 1A und 40A in lateraler Richtung am distalen Ende des Werkzeugkörpers 21 und die Unterspitzen 1B und 40B in der vertikalen Richtung angeordnet sind, wie dies beim Schneidwerkzeug 20 und 30 der ersten und zweiten Ausführungsform gezeigt ist, sondern andere geeignete Anordnungs-Formen können angepasst werden.
  • Beispielsweise kann in 12(a), wenn zwei Spitzen 1 und 1 (40 und 40) in der lateralen Richtung angeordnet sind, um erste kurze Schneidkanten 6 und 6 als äußere umfängliche Schneidkanten zu definieren und zweite lange Schneidkanten 9 und 9 als vordere Schneidkanten zu definieren, diese Anordnungs-Form auf einen Werkzeugkörper 21 mit großem äußeren Durchmesser angepasst werden. Ein Schneidwerkzeug 50 kann bei einem Bohrbetrieb für ein Loch mit großem Durchmesser verwendet werden.
  • Bei einem Schneidwerkzeug 60, welches in 12(b) gezeigt ist, ist eine Spitze 1 in seitlicher Richtung angeordnet, um eine erste kurze Schneidkante 6 als äußere umfängliche Kante zu definieren und eine zweite lange Schneidkante 9 als vordere Schneidkante, die die Rotationsachse O überlappt, zu definieren, und die andere Spitze ist in der vertikalen Richtung angeordnet, um eine zweite kurze Schneidkante 7 als vordere Schneidkante zu definieren und eine zweite lange Schneidkante 9 als äußere umfängliche Schneidkante zu definieren.
  • Bei einem Schneidwerkzeug 70, wie es in 12(c) gezeigt ist, sind Spitzen 1 und 1 (40 und 40) in der vertikalen Richtung angeordnet, um jeweils erste kurze Schneidkanten 6 als vordere Schneidkanten zu definieren und jede erste lange Schneidkante 8 als äußere umfängliche Schneidkante zu definieren.
  • Bei einem Schneidwerkzeug 80, wie es in 12(d) gezeigt ist, sind zwei Spitzen 1 und 1 (40 und 40) in der vertikalen Richtung angeordnet, um jeweils zweite kurze Schneidkanten 7 als vordere Schneidkante zu definieren und jede zweite lange Schneidkante 9 als äußere umfängliche Schneidkante zu definieren.
  • Bei einem Schneidwerkzeug 90, wie es in 12(e) gezeigt ist, sind beide Spitzen 1 und 1 (40 und 40) in der vertikalen Richtung angeordnet, um eine erste kurze Schneidkante 6 einer Spitze 1 als vordere Schneidkante zu definieren, eine erste lange Schneidkante 8 als äußere umfängliche Schneidkante zu definieren, eine zweite kurze Schneidkante 7 der anderen Spitze 1 als vordere Schneidkante zu definieren sowie zweite lange Schneidkanten 9 als äußere umfängliche Schneidkanten zu definieren.
  • In diesem Fall wird bei den Schneidwerkzeugen 50, 70, 80 und 90 ein ungeschnitten belassener Abschnitt (ein Kernrest) zwischen den zwei Spitzen 1 und 1 während des Schneidens erzeugt, jedoch kann der Abschnitt durch Schneidwerkzeuge aufgenommen werden, wenn die Dicke des Kernrests eines zu schneidenden Materials klein ist. Wenn die Schneidwerkzeuge in seitlicher Richtung geführt werden, kann der ungeschnitten belassene Abschnitt abgeschnitten werden. Da die zweite lange Schneidkante 9 einer Spitze 40 die Rotationsachse O in dem Schneidwerkzeug 60 überlappt, wird kein Kernrest erzeugt.
  • Eine Wendeschneidplatte kann einen Aufbau, wie er in 13 als Modifikation der Spitze 40 gemäß der dritten Ausführungsform gezeigt ist, aufweisen. 13(a) ist eine Draufsicht auf eine Wendeschneidplatte gemäß dieser Modifikation, 13(b) ist eine Seitenansicht der in 13(a) gezeigten Wendeschneidplatte, gesehen aus der Richtung H, 13(c) ist eine Seitenansicht der gleichen Wendeschneidplatte, gesehen aus der Richtung I, 13(d) ist eine Seitenansicht der gleichen Wendeschneidplatte, gesehen aus der Richtung J, und 13(e) ist eine Seitenansicht der gleichen Wendeschneidplatte, gesehen aus der Richtung K.
  • Eine Wendeschneidplatte 43 gemäß einer Modifikation, wie sie in 13 gezeigt ist, ist im Wesentlichen in der Form einer rechteckigen Platte ausgebildet, wobei eine obere Oberfläche 44, die einer unteren Oberfläche 2 gegenübersteht, welche eine Anlageoberfläche definiert, in einer verdrehten Oberfläche ausgebildet ist, und daher sind eine erste kurze Schneidkante 9, eine zweite kurze Schneidkante 7, eine erste lange Schneidkante 8 und eine zweite lange Schneidkante 9 linear ausgeformte Schneidkanten, die unter einem beliebigen Winkel geneigt sind, so dass die Distanz zwischen der unteren Oberfläche 2 und diesen Schneidkanten sich schrittweise von einem Ende jeder der Eck-Schneidkanten auf das andere Ende hin verändert.
  • Ein Einführungsloch 5, welches durch die oberen und unteren Oberflächen 44 und 2 hindurchtritt, ist in einer Richtung ausgebildet, um die untere Oberfläche 2 nahezu senkrecht zu schneiden. Das Einführungsloch kann so ausgebildet sein, dass es die obere Oberfläche 44 senkrecht schneidet.
  • Die Anpassung eines solchen Aufbaus kann einen geeigneten radialen Spanwinkel und einen axialen Spanwinkel gemäß der Befestigungspositionen oder der Position jeder Schneidkante einstellen.
  • Trennnuten können in den oberen Oberflächen 3, 41 und 44 ausgebildet sein.
  • Die vorderen Schneidkanten der zwei Spitzen 1 und 1 (40 und 40; 43 und 43) können in einer Position oberhalb des Zentrums der Rotation des Werkzeugkörpers oder in einer Position unterhalb des Zentrums der Rotation des Werkzeugkörpers vorgesehen sein.
  • Bei den Spitzen 1, 40 und 44 der ersten und dritten Ausführungsformen können die Eck-Winkel der ersten und dritten Eck-Schneikanten 10, 11 und 12 entweder gleich oder ungleich zueinander ausgebildet sein.
  • Während die langen Schneidkanten 8 und 9 und die kurzen Schneidkanten 6 und 7 bei den Wendeschneidplatten der oben beschriebenen ersten und dritten Ausführungsform und der Modifikation geradlinige Schneidkanten sind, können diese anstelle dessen konvex gekrümmte Schneidkanten oder konkav gekrümmte Schneidkanten sein. In diesem Fall können die oberen Oberflächen 41 und 44 konvexe Oberflächen oder konkave Oberflächen sein.
  • Die Wendeschneidplatte gemäß der vorliegenden Erfindung kann an verschiedenen Typen von Schneidwerkzeugen befestigt sein, sowie anderen Typen von Walz-Werkzeugen oder sich drehenden Werkzeugen, ohne auf die Schneidwerkzeuge 30, 50, 60, 70, 80 und 90 beschränkt zu sein.
  • Vorteile
  • Wie oben beschrieben ist bei der Wendeschneidplatte gemäß der vorliegenden Erfindung ein Eckwinkel zweier benachbarter Eck-Schneidkanten auf einer Seite in einer Oberfläche bei 90° oder weniger eingestellt, und zwei gegenüberliegende Grate an einer Seite, die diese Eck-Schneidkanten beinhaltet, sind als Schneidkanten definiert, die nicht parallel zueinander stehen. Daher können, wenn eine Vielzahl von gleichen Wendeschneidplatten verwendet wird und am distalen Ende des Werkzeugkörpers derart vorgesehen ist, dass zwei Eck-Schneidkanten an einer Seite an dem äußeren Umfang des distalen Endes platziert sind, die vorderen Schneidkanten, die äußeren umfänglichen Schneidkanten sowie die Eck-Schneidkanten an der äußeren umfänglichen Seite als zwei Schneidkanten angeordnet sein. Diese Schneidkanten sind schwierig anzuschlagen und die Schneid-Effizienz ist hoch, die Spitzen können leicht gespeichert werden und bieten geringe laufende Kosten.
  • Da ein Eckwinkel einer der Eck-Schneidkanten an der anderen Seite der einen Oberfläche bei 90° oder weniger eingestellt ist, wenn die Spitze an dem Werkzeugkörper befestigt ist, kann die Dicke des Werkzeugkörpers an einem umfänglichen Abschnitt der Spitze gesichert werden und die Festigkeit ist hoch.
  • Zwei Grate an der anderen Seite in der einen Oberfläche können als Schneidkanten (6 und 7), die nicht parallel zueinander stehen, definiert sein.
  • In diesem Fall kann die Dicke des Werkzeugkörpers an einem umfänglichen Abschnitt der Spitze gesichert sein und die Festigkeit wird verbessert.
  • Die zwei Paare, gegenüberstehender Schneidkanten (6, 7, 8 und 9), die nicht parallel zueinander stehen, sind derart geneigt, dass die Distanz zwischen jeder der Schneidkanten und einer Anlage-Oberfläche (2), die der einen Oberfläche gegenübersteht, von einem Ende auf das andere Ende hin schrittweise sich verändert. Daher kann die Dicke der Rückseite des Sitzes für die Spitzen-Befestigung des Werkzeug-Körpers gemäß der Befestigungs-Position der Spitze an dem Werkzeug-Körper angehoben werden, und die Festigkeit kann verbessert werden oder ein großer radialer Spanwinkel und ein großer axialer Spanwinkel jeder der Schneidkanten kann eingestellt werden und die Schneid-Qualität kann verbessert werden. Zusätzlich kann ein geeigneter radialer Spanwinkel und ein axialer Spanwinkel gemäß der Befestigungs-Position oder der Position jeder der Schneidkanten eingestellt werden.
  • Bei dem Schneidwerkzeug des Wendeschneiplatten-Typs gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vielzahl von Wendeschneidplatten die gleiche wie andere gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 4 und zwei benachbarte Eck-Schneidkanten an einer Seite jeder der Vielzahl von Wendeschneidplatten sind so angeordnet, dass sie auf den äußeren Umfang des distalen Endes des Werkzeugkörpers hin verlaufen. Daher kann beim Durchführen eines Bohr-Betriebs oder dergleichen das Schneiden von den Eck-Schneidkanten der äußeren umfänglichen Seite beginnen und das Anschlagen kann beschränkt werden, und beim Durchführen eines Absatz-Schneidbetriebs oder eines Nut-Bearbeitungsbetriebs kann ein Abschluss-Betrieb durch die Eck-Schneidkanten am äußeren Umfang des distalen Endes durchgeführt werden, während der Absatz-Schneidbetrieb durch die äußeren umfänglichen Schneidkanten durchgeführt wird.
  • Bei der Wendeschneidplatte, die eine der Eck-Schneidkanten aufweist, die auf den äußeren Umfang des distalen Endes des Werkzeugkörpers hin verlaufen, ist eine Schneidkante, die sich von der Eck-Schneidkante einwärts in radialer Richtung des Werkzeugkörpers erstreckt, als vordere Schneidkante definiert, um sich zu der Rotationsachse des Werkzeugkörpers hin zu erstrecken. Daher kann beim Durchführen eines Bohrbetriebs das Schneiden ohne Erzeugung eines Kernrests durchgeführt werden.
  • Zwei Schneidkanten an einer Seite der Wendeschneidplatte, die nicht parallel zueinander stehen, sind als lange Schneidkanten definiert, zwei Schneidkanten an der anderen Seite, die nicht parallel zueinander stehen, sind als kurze Scheidkanten definiert, eine lange Schneidkante in einer der Vielzahl von Wendeschneidplatten, die sich auf das distale Ende des Werkzeugkörpers hin erstreckt, ist als vordere Schneidkante definiert und eine kurze Schneidkante ist als äußere umfängliche Schneidkante definiert, eine kurze Schneidkante in der anderen Wendeschneidplatte ist als vordere Schneidkante definiert und eine lange Schneidkante ist als äußere umfängliche Schneidkante definiert, und diese Schneidkanten sind am distalen Ende des Werkzeugkörpers vorgesehen. Daher kann, wenn eine Vielzahl gleicher Spitzen verwendet wird, die Eck-Schneidkanten am äußeren Umfang des distalen Endes der Spitzen als zwei Schneidkanten durch Verlaufen auf das distale Ende hin angeordnet werden und die Eck-Schneidkanten sind schwer anzuschlagen und die Schneideffizienz ist hoch. Wenn die gleichen Spitzen des Weiteren an der Basis-Endseite des Werkzeugkörpers angeordnet sind, können die Rotationspfade der äußeren umfänglichen Schneidkanten überlappen und die Spitzen können leicht gespeichert werden.
  • Die gleichen Wendeschneidplatten, die lange Schneidkanten als äußere umfängliche Schneidkanten definieren, sind an dem Werkzeugkörper am distalen Ende einer Wendeschneidplatte derart vorgesehen, dass Rotationspfade äußerer umfänglicher Schneidkanten sich überlappen, wenn der Werkzeugkörper um die Rotationsachse gedreht wird. Daher können die Rotationspfade der äußeren umfänglichen Schneidkanten durch sequentielles Überlappen der gleichen Spitzen vom distalen Ende auf das Basisende des Werkzeugkörpers hin überlappt werden und dies kann auf das Bearbeiten eines tiefen Lochs angewandt werden.
  • Bezugszeichen
  • 1, 40, 43
    Wendeschneidplatte
    1A, 40A
    Hauptspitze
    1B, 40B
    Unterspitze
    1C, 40C
    dritte Spitze
    1D, 40D
    vierte Spitze
    6
    erste kurze Schneidkante
    7
    zweite kurze Schneidkante
    8
    erste lange Schneidkante
    9
    zweite lange Schneidkante
    10
    erste Eck-Schneidkante
    11
    zweite Eck-Schneidkante
    12
    dritte Eck-Schneidkante
    13
    vierte Eck-Schneidkante
    20, 30
    Schneidwerkzeug
    21
    Werkzeugkörper

Claims (8)

  1. Wendeschneidplatte (1, 40), die im Wesentlichen in der Form einer rechteckigen Platte ausgeformt ist, in der ein Eckwinkel zweier benachbarter Eck-Schneidkanten (10, 12) an einer Seite in einer Oberfläche (3) bei 90° oder weniger eingestellt ist und zwei gegenüberliegende Grate an einer Seite inklusive dieser Eck-Schneidkanten als Schneidkanten (8, 9) definiert sind, die nicht parallel zueinander stehen, dadurch gekennzeichnet, dass alle Seitenflächen zwischen einer oberen Fläche (3) als Spanwinkel-Fläche und als Anlage-Fläche (2) mit einem positiven Flankenwinkel, der weniger als 90° gegen die Spanwinkel-Fläche beträgt, agieren.
  2. Wendeschneidplatte gemäß Anspruch 1, wobei ein Eckwinkel einer der zwei Eck-Schneidkanten an der anderen Seite der einen Oberfläche bei 90° oder weniger eingestellt ist.
  3. Wendeschneidplatte gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei zwei Grate an der anderen Seite in der einen Oberfläche als Schneidkanten, die nicht parallel zueinander stehen, definiert sind.
  4. Wendeschneidplatte gemäß Anspruch 3, wobei die zwei Paare von gegenüberstehenden Schneidkanten, die nicht parallel zueinander stehen, derart geneigt sind, dass der Abstand zwischen jeder der Schneidkanten und einer Anlage-Oberfläche gegenüber der einen Oberfläche sich von einem Ende auf das andere Ende hin fortschreitend ändert.
  5. Schneidwerkzeug des Wendeschneidplatten-Typs, umfassend eine Vielzahl von Wendeschneidplatten, die an dem distalen Ende eines Werkzeugkörpers befestigt sind, und bei dem jede Wendeschneidplatte eine Schneidkante aufweist, die so angeordnet ist, dass sie auf das distale Ende hin hervorsteht, wobei die Vielzahl von Wendeschneidplatten die gleichen wie in einem der Ansprüche 1 bis 4 beschrieben sind und die zwei benachbarten Eck-Schneidkanten an der einen Seite in jeder der Vielzahl von Wendeschneidplatten so angeordnet sind, dass sie auf den äußeren Umfang des distalen Endes des Werkzeugkörpers hervorstehen.
  6. Schneidwerkzeug des Wendeschneidplatten-Typs gemäß Anspruch 5, wobei in einer Wendeschneidplatte, die eine der Eck-Schneidkanten aufweist, die auf den äußeren Umfang des distalen Endes des Werkzeugkörpers hin hervorstehen, eine Schneidkante von der Eck-Schneidkante in einer radialen Richtung des Werkzeugkörpers sich nach innen erstreckt, als vordere Schneidkante definiert ist, um sich zur Rotationsachse des Werkzeugkörpers hin zu erstrecken.
  7. Schneidwerkzeug des Wendeschneidplatten-Typs gemäß Anspruch 5, wobei zwei Schneidkanten an der einen Seite der Wendeschneidplatte, die nicht parallel zueinander stehen, als lange Schneidkanten definiert sind, zwei Schneidkanten an der anderen Seite, die nicht parallel zueinander stehen, als kurze Schneidkanten definiert sind, eine lange Schneidkante, die in einer der Vielzahl von Wendeschneidplatten auf das distale Ende des Werkzeugkörpers hin hervorsteht, als vordere Schneidkante definiert ist und eine kurze Schneidkante als äußere umfängliche Schneidkante definiert ist, eine kurze Schneidkante in der anderen Wendeschneidplatte als vordere Schneidkante definiert ist und eine lange Schneidkante als eine äußere umfängliche Schneidkante definiert ist, und diese Schneidkanten am distalen Ende des Werkzeugkörpers vorgesehen sind.
  8. Schneidwerkzeug des Wendeschneidplatten-Typs gemäß Anspruch 7, wobei die gleichen Wendeschneidplatten, die lange Schneidkanten als äußere umfängliche Schneidkanten definieren, an dem Werkzeugkörper am distalen Ende der Wendeschneidplatte derart vorgesehen sind, dass die Rotationswege der äußeren umfänglichen Schneidkanten sich überlappen, wenn der Werkzeugkörper um die Rotationsachse gedreht wird.
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