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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für einen
Außengriff
einer Kraftfahrzeugtür.
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Im
Allgemeinen werden Außengriffe
einer Kraftfahrzeugtür
von einer Einheit gebildet, die insbesondere ein an der Tür befestigtes
Gehäuse
aufweist, an dem ein Organ zum Öffnen
der Tür
montiert ist.
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Dieses Öffnungsorgan
ist von einem Griff gebildet, der beispielsweise die Form einer
Platte hat.
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Gegenwärtig ist
das Gehäuse,
das das auf dem Außenblech
der Tür
montierte Öffnungsorgan trägt, durch
Verschraubung an einem oder zwei Lappen befestigt, die in einem
in dem Türblech
vorgesehenen Ausschnitt vorgesehen sind.
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Zu
diesem Zweck ist ein Einsatz oder eine an dem Gehäuse des
Türgriffs
vormontierte Schraube in einer Öffnung
zentriert, die an dem entsprechenden Befestigungslappen vorgesehen
ist, und eine Mutter blockiert die Einheit auf dem Türblech in
ihrer Stellung.
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Diese
Montageart erfordert also zusätzliche Teile,
wie Schrauben und Muttern, und die Montagezeit ist wegen der Anbringung
dieser Schrauben und dieser Muttern und auch wegen des Verschraubungsvorgangs
selbst relativ lang.
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Außerdem ist
es in manchen Fällen
infolge der Anordnung der einzelnen Elemente im Inneren der Tür sehr schwierig
oder sogar unmöglich,
eine Schraubvorrichtung anzusetzen.
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Aus
den Schriften DE-A-4 443 117 und EP-A-724 052 kennt man Befestigungsvorrichtungen für einen
Außengriff
einer Tür
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Ziel
der Erfindung ist es, diese Nachteile durch Schaffung einer Befestigungsvorrichtung
für einen
Außengriff
einer Kraftfahrzeugtür
zu vermeiden, die eine Verkürzung
der Zeit der Montage des Griffs an dem Türblech und auch eine Verringerung
der Kosten durch Reduzierung der Anzahl von Teilen und insbesondere
durch den Wegfall der Schrauben und Muttern gestattet.
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Gegenstand
der Erfindung ist deshalb eine Befestigungsvorrichtung für einen
Außengriff
einer Kraftfahrzeugtür
mit einem Gehäuse,
das an die Außenseite
des Rands eines an der Tür
vorgesehenen Ausschnitts angelegt ist und ein Organ zum Öffnen der
Tür trägt, wobei
dieses Gehäuse
durch Einklemmen mindestens eines Bereichs des Rands des Ausschnitts
zwischen dem Gehäuse
und einem an die Innenseite des Rands des Ausschnitts angelegten
Teil gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil von einem
Bügel gebildet
ist, der mindestens einen Finger aufweist, der sich parallel zur
Längsrichtung der
Tür erstreckt
und dazu bestimmt ist, in eine auf der Rückseite des Gehäuse vorgesehene
Halterung einzutreten.
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Gemäß anderen
Merkmalen der Erfindung:
- – sind die Form und die Abmessungen
des Bügels und
des Gehäuses
so bestimmt, dass der Finger und die Halterung einerseits eine Kraft,
die das Gehäuse
an die Außenseite
des Rands des Ausschnitts andrückt,
und andererseits durch Reaktion eine entgegengesetzte Kraft ausüben, die
den Bügel
an die Innenseite des Rands des Ausschnitts andrückt,
- – findet
die Montage des Bügels
an dem Gehäuse durch
Bewegung des Bügels
in einer Längsrichtung
der Tür
statt,
- – weist
die Vorrichtung Blockiermittel auf, die einen ungewollten Abbau
des Bügels
verhindern,
- – bestehen
die Blockiermittel aus einer elastischen Zunge, die mit einem an
der Tür
vorgesehenen Anschlag zusammenwirkt.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung folgt eine als Beispiel dienende Beschreibung, in
der auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. In dieser
zeigen:
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1 eine
schematische Vorderansicht einer Kraftfahrzeugtür, die dazu bestimmt ist, einen durch
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
befestigten Türgriff
aufzunehmen,
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2 eine
schematische Querschnittsansicht des durch die erfindungsgemäße Vorrichtung befestigten
Türgriffs,
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3 eine
schematische perspektivische Ansicht des Gehäuses des Türgriffs,
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4 eine
schematische perspektivische Ansicht des Bügels der Vorrichtung zur Befestigung des
Türgriffs.
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In 1 ist
schematisch eine Tür 1 eines Kraftfahrzeugs
dargestellt, die auf der Vorderseite, d.h. auf der Außenseite
des Blechs 2 einen Ausschnitt 3 aufweist, der
dazu bestimmt ist, ein Organ zum Öffnen der Tür 1 aufzunehmen, das
an diesem Aus schnitt 3 mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
gehalten wird.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt ist, weist das
Organ zum Öffnen
der Tür 1 insbesondere ein
Gehäuse 10 auf,
das dazu bestimmt ist, an die Außenseite des Rands 3a des
im Blech 2 der Tür 1 vorgesehenen
Ausschnitts 3 angelegt zu werden.
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Das
Gehäuse 10 trägt ein Organ
zum Öffnen der
Tür 1,
das bei dem in 2 dargestellten Beispiel aus
einer Platte 11 besteht.
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Zu
diesem Zweck besitzt das Gehäuse 10 auf
seiner Innenseite 10a zwei parallele Lappen 12, die
sich nach oben erstrecken.
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Jeder
Lappen 12 ist in seinem oberen Teil mit einer Queröffnung 12a für den Durchgang
einer Achse versehen, wie im Nachstehenden erläutert wird.
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Die
Platte 11 besitzt auf ihrer Rückseite zwei parallele Arme 13,
die sich ebenfalls nach oben erstrecken.
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Jeder
Arm 13 ist in seinem oberen Teil mit einer Öffnung 13a für den Durchgang
einer Achse versehen und durchquert das Gehäuse 10 über eine
in diesem Gehäuse 10 vorgesehene Öffnung 14.
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Die
Platte 11 wird an dem Gehäuse 10 befestigt,
indem jeder Arm 13 in eine Öffnung 14 so eingeführt wird,
dass das obere Ende jedes Arms 13 gegenüber dem oberen Ende eines Lappens 12 positioniert
wird.
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Dann
wird eine nicht dargestellte Achse in die Öffnung 12a eines Lappens
und in die Öffnung 13a eines
benachbarten Arms 13 so eingeführt, dass die Platte 11 sich
um diese Achsen verschwenkt und bei dieser Verschwenkung die Öffnung der
Tür über einen
geeigneten Mechanismus, der mit dieser Platte 11 verbunden
ist, steuert.
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Das
Gehäuse 10 weist
ferner auf seiner Rückseite 10a zwei
parallele Halterungen 15a und 15b auf, die jeweils
mit einem axialen Durchgang 16a bzw. 16b versehen
sind, der sich parallel zur Längsrichtung
der Tür 1 erstreckten.
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Wie
in 2 dargestellt ist, ist der Außenumriss des die Platte 11 tragenden
Gehäuses 10 auf
der Außenseite
des Rands 3a des Ausschnitts 3 angeordnet und
wird durch Einklemmen dieses Rands 3a zwischen dem Gehäuse 10 und
einem Teil 20 gehalten, das auf die Innenseite des Rands 3a dieses
Ausschnitts 3 angelegt ist.
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Zu
diesem Zweck ist das Teil 20 von einem Bügel 21 gebildet,
dessen Länge
kleiner als die Länge
des Gehäuses 10 ist
und dessen Außenumriss nur
einen Teil der Innenseite des Rands 3a des Ausschnitts 3 bedeckt.
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Bei
dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der
Bügel 21 zwei
Finger 22a bzw. 22b, die sich parallel zur Längsrichtung
der Tür 1 erstrecken
und dazu bestimmt sind, jeweils in den Durchgang 16a oder 16b einer
auf der Rückseite 10a des
Gehäuses 10 vorgesehenen
Halterung 15a oder 15b einzutreten.
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Der
Finger 22a ist gegenüber
einem Ausschnitt 23 angeordnet, der auf dem Bügel 21 vorgesehen
ist, und der Finger 22b ist an dem Ende 21a des
Bügels 21 angeordnet.
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Die
Breite der Finger 22a und 22b ist kleiner als
die Breite der Durchgänge 16a und 16b der
Halterungen 15a und 15b, so dass bei der Montage
dieses Bügels 21 an
dem Gehäuse 10 eine
Querbewegung des Bügels 21 gestattet
wird.
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Die
Form und die Abmessungen des Bügels 21 und
des Gehäuses 10 sind
so bestimmt, dass die Finger 22a und 22b und die
Halterungen 15a und 15b einerseits eine Kraft,
die das Gehäuse 10 an
die Außenseite
des Rands 3a des Ausschnitts 3 andrückt, und
andererseits durch Reaktion eine entgegengesetzte Kraft ausüben, die
den Bügel 21 an
die Innenseite des Rands 3a dieses Ausschnitts 3 andrückt.
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Die
Montage des Bügels 21 an
dem Gehäuse 10 wird
folgendermaßen
vorgenommen.
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Zunächst wird
das die Platte 11 tragende Gehäuse 10 auf die Außenseite
des Rands 3a des Ausschnitts 3 aufgesetzt und
der Bügel 21 wird
gemäß einer
Längsrichtung
der Tür 1 so
bewegt, dass die Finger 22a und 22b in die Durchgänge 16a und 16b der
Halterung 15a und 15b eintreten.
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Zu
diesem Zweck wird der Bügel 21 leicht gegen
die Innenseite des Blechs 2 der Tür 1 angepresst, so
dass die Finger 22a und 22b in der Achse der Durchgänge 16a und 16b der
Halterungen 15a und 15b positioniert werden.
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Sobald
die Finger 22a und 22b in den Durchgängen 16a und 16b der
Halterungen 15a und 15b in ihrer Stellung sind,
wird der Bügel 21 losgelassen und
kehrt in seine Anfangsstellung zurück, wie sie in 2 dargestellt
ist.
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Die
Finger 22a und 22b bewegen sich bezüglich der
Außenseite
der Tür 1 nach
hinten zurück, so
dass der Rand des Bügels 21 sich
an der Innenseite des Rands 3a des Ausschnitts 3 abstützt, und ziehen
das Gehäuse 10 ebenfalls
nach hinten, indem sie es an den Rand 3a dieses Ausschnitts 3 andrücken.
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Auf
diese Weise ist der Rand 3a des Ausschnitts 3 zwischen
dem Gehäuse 10 und
dem Bügel 21 eingeklemmt,
was die Befestigung des Gehäuses 10 und
des Organs zur Öffnung
der Tür 1 des
Kraftfahrzeugs gewährleistet.
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Die
Befestigungsvorrichtung besitzt schließlich Blockiermittel, die einen
ungewollten Abbau des Bügels 21 verhindern.
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Wie
in 4 dargestellt ist, sind diese Blockiermittel von
einer elastischen Zunge 25 gebildet, die mit einem an dem
Gehäuse 10 vorgesehenen
Anschlag 26 zusammenwirkt (3).
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Die
erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
gestattet eine Reduzierung der Zeit für die Montage eines Türaußengriffs
an dem Blech dieser Tür und
erfordert kein Schrauborgan, was dank des Wegfalls von Schrauben
und Muttern auch eine Verringerung der Kosten gestattet.
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Die
erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
gestattet auch die Montage des Türaußengriffs in
Zonen, die für
Schraubwerkzeuge schwer zugänglich
sind.