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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein ein System und ein Verfahren zum Detektieren
von Defekten in einem Material, und insbesondere ein System, das einen
EMAT (Electro Magnetic Acoustic Transducer) verwendet, um Schallenergie
in ein Material einzukoppeln, um Risse und andere Fehler, die in
dem Material vorhanden sein können,
zu erwärmen,
und um dann das Material thermisch abzubilden, um die Fehler aufgrund
der Wärmeabstrahlung
zu identifizieren.
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2. Diskussion
des Standes der Technik
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Die
Aufrechterhaltung der strukturellen Unversehrtheit von bestimmten
Komponenten und Strukturen ist in vielen Bereichen sehr wichtig,
aufgrund von Sicherheitsbelangen und dergleichen. Ein Verlust der
strukturellen Unversehrtheit wird typischerweise durch Materialdefekte
verursacht, wie etwa durch Risse, Ablösungen, Disbonds, Korrosion, Einschlüsse, Räume und
dergleichen, die in der Komponente oder der Struktur existieren
können. Beispielsweise
ist es in der Luftfahrindustrie sehr wichtig, dass zuverlässige Techniken
zur Verfügung stehen,
um die strukturelle Unversehrtheit der Flugzeughaut und der Strukturkomponenten
des Flugzeuges zu untersuchen und sicherzustellen, dass das Flugzeug
während
des Fluges keinen strukturbedingten Ausfall erleidet. Die strukturelle
Unversehrtheit von Turbinenschaufeln und Rotoren, und von Fahrzeugzylinderköpfen ist
ebenso wichtig in diesen Industriegebieten. Folglich sind Techniken
in den verschiedenen Industriegebieten entwickelt worden zur nicht
invasiven und störungsfreien
Analyse verschiedener Strukturkomponenten und Materialien.
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Eine
bekannte Technik für
ein nicht invasives und zerstörungsfreies
Testen auf Materialfehler, umfasst eine Behandlung der Strukturkomponente durch
Farbeindringung, so dass die Farbe in jeden Riss oder jeden Defekt
eindringt, der in dem Material vorhanden sein kann. Die Kompo nente
wird dann gereinigt, und die Struktur mit einem Pulver behandelt, das
die in den Rissen zurückgebliebene
Farbe dazu bringt von dem Pulver aufgesaugt zu werden. Eine ultraviolette
(UV) Lichtquelle wird verwendet, um das Material zu untersuchen,
um Stellen auf der Komponente zu ermitteln, die als Ergebnis der
Farbe fluoreszieren. Diese Technik hat den Nachteil, dass sie sehr
prüferintensiv
und prüferabhängig ist,
da die Person, die nach Fluoreszenz sucht, qualifiziert sein muss.
Darüber
hinaus dringt die Farbe typischerweise nicht in eng geschlossene
Risse ein, oder in Risse, die nicht auf der Oberfläche sind.
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Eine
zweite bekannte Technik zur Untersuchung einer Komponente auf Fehler
verwendet eine elektromagnetische Spule, um Wirbelströme in der Komponente
zu induzieren. Die Spule wird um die Komponente bewegt, und das
Wirbelstrommuster ändert
sich an einem Riss oder einem anderen Fehler. Die komplexe Impedanz
der Spule ändert
sich, wenn sich der Wirbelstrom ändert,
was auf einem Oszilloskop beobachtet werden kann. Diese Technik
hat den Nachteil, dass sie ebenfalls sehr benutzerintensiv ist,
und ferner extrem langsam und mühsam.
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Andere
bekannte Techniken verwenden eine thermische Bildgebung der Komponente,
um Defekte zu erkennen. Typischerweise wird eine Wärmequelle,
beispielsweise eine Blitzlampe oder ein Fön verwendet, um einen planaren
Wärmeimpuls
auf die Oberfläche
der Komponente zu richten. Das Material der Komponente absorbiert
die Wärme
und sendet Reflexionen mit Infrarotwellenlängen. Bestimmte Typen von Defekten
verursachen eine Abkühlung
der Oberflächentemperatur
mit einem anderen Grad über
den Defekten, als für
die umgebenden Bereiche. Eine Wärmekamera
oder eine Infrarotbildgebungskamera wird verwendet, um die Komponente
abzubilden und die resultierende Oberflächentemperaturänderung
zu detektieren. Obwohl diese Technik erfolgreich bei der Detektion
von Disbonds und von Korrosion ist, ist sie gewöhnlich ungeeignet zum Detektieren
von vertikalen Rissen in dem Material, also von solchen Rissen,
die senkrecht zur Oberfläche
verlaufen. Dies liegt daran, dass ein Ermüdungsriss für einen planaren Wärmeimpuls
wie eine Messerkante aussieht, und folglich keine oder minimale
Reflexionen von dem Riss auftreten, wodurch die Risse schwer oder überhaupt
nicht in einem Wärmebild
zu sehen sind.
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Die
thermische Bildgebung zum Detektieren von Defekten in einem Material
ist auf Systeme ausgeweitet worden, die Ultraschallerregungen des
Materials verwenden, um die Wärme
zu erzeugen. Der Artikel Rantala, J. et al, „Lock-in Thermography with Mechanical
Loss Angle Heating at Ultrasonic Frequencies", Quantitative Infrared Thermography,
Eurotherm Series 50, Edizioni ETS, Pisa 1997, Seiten 389–393 offenbart
eine derartige Technik. Bei dieser Technik wird eine Ultraschallerregung
verwendet, um den Riss oder den Fehler dazu zu bringen, dass er als
Ergebnis des Ultraschallfeldes „aufleuchtet". Speziell bewirken
die Ultraschallwellen, dass die sich gegenüberliegenden Ränder des
Risses aneinander reiben, wodurch der Rissbereich aufgeheizt wird.
Da der nicht beschädigte
Bereich der Komponente minimal durch die Ultraschallwellen erwärmt wird,
zeigen die resultierenden Wärmebilder
des Materials die Risse als helle Bereiche gegenüber einem dunklen Hintergrundfeld.
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Der
Transducer, der bei der oben genannten Ultraschallwärmebildgebungstechnik
verwendet wird, bildet einen mechanischen Kontakt mit der Komponente,
die analysiert wird. Es ist jedoch schwierig Ultraschallenergie
mit hoher Leistung in manchen Materialien, insbesondere im Fall
von Metallen einzukoppeln. Signifikante Verbesserungen dieser Technik
können
erreicht werden, indem die Kopplung zwischen dem Ultraschalltransducer
und der Komponente verbessert wird.
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Darüber hinaus
verwendet die bekannte Ultraschallwärmebildgebungstechnik eine
komplexe Signalverarbeitung, insbesondere eine Vektor Lock-in synchrone
Bildgebung. Die Vektor Lock-in Bildgebung verwendet eine periodisch
modulierte Ultraschallquelle und enthält eine Verarbeitungstechnik,
die synchron aufeinander folgende Bildrahmen mittelt, die ein In-Phase
Bild und ein Quadraturbild erzeugen, basierend auf der Periodizität der Quelle. Dies
hat Bilder zur Folge, die synchron mit der Periodizität sind,
und das nicht synchrone Rauschen wird aus dem Bild eliminiert. Die
Periodizität
des Bildes kann auch durch externes Anregen induziert werden, beispielsweise
durch einen modulierten Laserstrahl, Wärmelampen, etc. Der Prozessor
empfängt
die Videobilderrahmen, speichert sie synchron mit der induzierten
Periodizität,
und mittelt dann die gespeicherten Rahmen mit nachfolgend empfangenen
Rahmen, um das Rauschen zu entfernen. Die
US 4,878,116 , veröffentlicht am 31. Oktober 1989,
erlassen für
Thomas et al offenbart diesen Typ von Vektor Lock-in Bildgebung.
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US 5,287,183 , erlassen für Thomas
et al 15. Februar 1994 offenbart eine synchrone Bildgebungstechnik,
die eine Modifikation der in dem '116 Patent offenbarten Vektor Lock-in
Bild gebung darstellt. Insbesondere erweitert die in dem '183 Patent offenbarte
Bildgebungstechnik die Vektor Lock-in synchrone Bildgebungstechnik,
um eine „Box
Car" Technikvariation
zu enthalten, bei der die Quelle gepulst ist, und die Bilder werden
synchron mit verschiedenen Verzögerungszeiten
nach jedem Impuls gemittelt. Die Box Car Technik multipliziert das
Videosignal mit Null, außer
in den schmalen Zeitfenstern, die als Gates bezeichnet werden, die
bei einer festen Zeitverzögerung
nach der Initiierung jedes Ultraschallimpulses liegen. Die Wirkung
dieser Gates liegt in der Erfassung verschiedener Bilder, die den
Zuständen
der Komponente, die abgebildet wird, bei den vorbestimmten festen
Verzögerungszeiten
nach den Impulse entsprechen. Diese unterschiedlichen Verzögerungszeiten
sind analog zu unterschiedlichen Phasen, ausgedrückt durch die Sinus- und Kosinusfunktion
des periodischen Signals in der Lock-in Technik. Während der
Erfassung der Zeitfensterbilder werden die Bilder, die unterschiedlichen
Verzögerungszeiten entsprechen,
arithmetisch durch eine Subtraktion Pixel für Pixel kombiniert, um nicht
synchrone Hintergrundeffekte zu unterdrücken.
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Die
Wärmebildgebungstechnik
mit Ultraschallerregung ist erfolgreich bei der Erkennung von Rissen.
Diese Technik kann jedoch verbessert werden, um kleinere Risse sowie
eng geschlossene Risse mit einer sehr viel größeren Empfindlichkeit zu detektieren.
Es ist folglich eine Aufgabe der Erfindung eine derartige Fehlerdetektionstechnik
zu schaffen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung wird eine Technik offenbart für eine Infrarot- oder Wärmebildgebung
von ultraschallerregten oder schallerregten verborgenen Defekten
in einem Material. Eine Schallquelle koppelt Schallwellen in das Material
mit minimaler Dämpfung
ein, wobei die Schallwellen durch Energieimpulse erzeugt werden, die
für eine
vorbestimmte Zeitperiode eine konstante Frequenzamplitude aufweisen.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist die Schallquelle ein elektromagnetischer Schalltransducer (EMAT),
der eine breitbandige gepulste Ultraschallenergie liefert. Der EMAT
ist in der Lage die Frequenz des Signals während eines Impulses zu ändern, um
die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen,
dass das Signal alle Bereiche des Materials erreicht. Darüber hinaus
hat der EMAT den Vorteil, dass er nicht in einem mechanischen Kontakt
mit dem Material stehen muss. Eine geeignete Wärmebildgebungskamera wird verwendet,
um das Material abzubilden, wenn es durch die Schallquelle erregt
wird. Eine Steuereinheit wird bereitgestellt, um den Betrieb der
Schallquelle und der Kamera zeitlich zu steuern. Obwohl eine Vektor
Lock-in oder eine synchrone Box Car Integrations-Bildgebungstechnik
verwendet werden kann, um Rauschen in den Bildern zu reduzieren,
sind derartige Signalverarbeitungstechniken bei der vorliegenden
Erfindung nicht notwendig.
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Während der
Initiierung der Detektionssequenz weist die Steuereinheit die Kamera
an sequentiell Bilder des Materials zu machen. Die Steuereinheit
weist als Nächstes
die Schallquelle an einen Ultraschallenergieimpuls mit einer vorbestimmten
Frequenz für
eine vorbestimmte Zeitperiode auszusenden. Eine Folge von Bildern
wird erzeugt, die Risse und andere Defekte in dem Material als helle
Bereiche (höhere
Temperatur) gegenüber
einem dunklen (niedrigere Temperatur) Bereich zeigen. Die Bilder können auf
einem Monitor angezeigt werden, und eine Speichervorrichtung kann
vorliegen, um die Folge von Bildern zu speichern, für eine spätere Überprüfung.
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Weitere
Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden durch die folgende
Beschreibung und die beigefügten
Ansprüche
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen deutlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Bildgebungssystems gemäß der Erfindung;
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2 zeigt
eine aufgebrochene Seitenansicht des Transducers, einer Probe und
einer Kamera des in 1 gezeigten Bildgebungssystems;
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3 zeigt
einen Graphen mit der Energie auf der vertikalen Achse und der Zeit
auf der horizontalen Achse, der das Ultraschallsignal zeigt, das
in bekannten thermischen Bildgebungstechniken verwendet wird, die
eine Vektor Lock-in synchrone Bildgebung anwenden;
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4 zeigt
einen Graphen mit der Energie auf der vertikalen Achse und der Zeit
auf der horizontalen Achse, der das gepulste Ultraschallsignal zeigt, das
in der Wärmebildgebungstechnik
gemäß der Erfindung
verwendet wird;
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5(a) – 7(d) zeigen aufeinanderfolgende Bilder
zu vorbestimmten Zeitintervallen eines offenen Risses in einer Probe,
die ultraschallerregt und durch ein Bildgebungssystem gemäß der Erfindung
abgebildet worden ist;
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6 zeigt
ein Bild, das durch das Bildgebungssystem gemäß der Erfindung erzeugt worden ist,
und einen geschlossenen Riss zeigt, der mit Ultraschallenergie erregt
worden ist;
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7 zeigt
ein Bild, das durch das Bildgebungssystem gemäß der Erfindung erzeugt worden ist,
und eine Ablösung
oder Disbond verdeutlicht, der durch die Ultraschallenergie erregt
worden ist;
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Person, die einen Ultraschalltransducer
auf eine Flugzeugkomponente richtet, und das Bildgebungssystem gemäß der Erfindung
zum Detektieren von Rissen in der Komponente verwendet; und
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9 zeigt
eine Draufsicht eines Wärme-/Schallbildgebungssystems,
das einen elektromagnetischen Schalltransducer verwendet, gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele, die ein Wärmebildgebungssystem
betreffen, ist lediglich beispielhaft, und schränkt die Erfindung oder ihre
Anwendungen oder Verwendungen nicht ein.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Bildgebungssystems 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Das Bildgebungssystem 10 wird verwendet zum
Detektieren von Defekten, beispielsweise von Rissen, Korrosion,
Ablösungen,
Disbonds, etc., in einer Probe 12. Die Probe 12 soll
irgendeine Strukturkomponente oder ein Material darstellen, beispielsweise
eine Flugzeughaut, die diese Typen von Defekten enthalten kann.
Diese Probe 12 braucht nicht aus Metall zu sein, sondern
kann aus einem anderen Material bestehen, beispielsweise Keramik, Verbundwerkstoffe,
etc. Das System 10 enthält
einen Ultraschalltransducer 14 mit einem piezoelektrischen Element,
das Ultraschallenergie innerhalb eines bestimmten Ultraschallfrequenzbandes
oder Schallfrequenzbandes erzeugt. Der Transducer 14 kann
irgendein Transducer sein, der für
die hier genannten Zwecke geeignet ist, beispielsweise ein Branson
900 MA Ultraschalltransducer. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
erzeugt der Ultraschalltransducer 14 einen Ultraschallenergieimpuls,
der für
eine Zeitperiode von ungefähr
einer 1/2 Sekunde eine im Wesentlichen konstante Amplitude bei einer
Frequenz von ungefähr
20 kHz und mit einem Energiepegel von ungefähr 1 kW aufweist. Wie für einen
Fachmann auf diesem Gebiet offen sichtlich können andere Ultraschallfrequenzen,
Energiepegel und Pulsdauern verwendet werden, ohne den Schutzbereich
der Erfindung zu verlassen.
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Die
Ultraschallenergie von dem Transducer 14 wird in die Probe 12 durch
einen Koppler 16 eingekoppelt. Der Koppler 16 ist
in mechanischem Kontakt mit einem Ende 18 des Transducers 14 und
mit einer Frontseite 20 der Probe 12. 2 zeigt
eine aufgebrochene Seitenansicht, die den Transducer 14 in
Kontakt mit dem Koppler 16 und der Probe 12 zeigt.
Die Trägerstruktur 26 wird
verwendet, um dabei zu helfen den Transducer 14 in Kontakt
mit dem Koppler 16 zu halten. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
ist der Koppler 16 ein dünnes Teil aus einem Weichmetall,
beispielsweise Kupfer, um die Ultraschallenergie wirkungsvoll in
die Probe 12 einzukoppeln. Andere Koppler mit ähnlichen
Wirkungen können
verwendet werden. Beispielsweise kann der Koppler 16 ein
Stück eines
Fahrzeugdichtungsstoffs sein. Der Koppler 16 kann irgendein
geeignetes Teil aus einem Material sein, das typischerweise weicher ist
als das Ende 18 des Transducers 14, und das formbar
gegen das Ende 18 des Transducers 14 geformt werden
kann und den Transducer 14 davor bewahrt gegen die Probe 12 zu
prallen oder entlang der Probe 12 zu wandern. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
koppelt der Koppler 16 ungefähr 30 bis 40 % der Ultraschallenergie
von dem Transducer 14 in die Probe 12 ein. Es
sei erwähnt,
dass der Koppler 16 für bestimmte
Anwendungen nicht notwendig ist, beispielsweise beim Testen auf
Defekte in einem Verbundwerkstoff.
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Eine
Wärmebildgebungskamera 22 ist
bereitgestellt und von einer Rückseite 24 der
Probe 12 beabstandet, und erzeugt Bilder von der Seite 24 der Probe 12 in
Zusammenhang mit den Ultraschallerregungen der Probe 12.
Die Kamera 22 kann von der Probe 12 irgendeinen
geeigneten Abstand aufweisen, um so viele Bilder von der Probe zu
liefern, wie in einem Einzelbild sein sollen. Gemäß anderen
Ausführungsbeispielen
können
die Ultraschallenergie von dem Transducer 14 und das Bild,
das von der Kamera 22 erzeugt wird, auf der gleichen Seite
der Probe 12 sein. Die Wärmekamera 22 kann
irgendeine Kamera sein, die für
die hier beschriebenen Zwecke geeignet ist, beispielsweise die Galileokamera
von Raytheon. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
erfasst die Kamera 22 Infrarotaussendungen im 3–5 Mikrometerwellenbereich,
und erzeugt Bilder mit 100 Rahmen pro Sekunde. Die Kamera 22 enthält ein Brennebenen-Array
mit 256 × 256
InSb Pixeln, um die gewünschte
Auflösung
zu erzeugen. Gemäß ei nem
Ausführungsbeispiel
ist die Seite 24 der Probe 12 schwarz angemalt,
um einen besseren Kontrast für
die Infrarotbildgebung zu liefern.
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Eine
Steuerung 30 liefert ein Timing zwischen dem Transducer 14 und
der Kamera 22. Die Steuerung 30 kann irgendein
Computer sein, der für die
hier beschriebenen Zwecke geeignet ist. Wenn der Detektionsprozess
gestartet wird, veranlasst die Steuerung 30 die Kamera 22 dazu
sequentiell Bilder der Probe 12 mit einer vorbestimmten
Rate aufzunehmen. Sobald die Sequenz der Bilder beginnt sendet die
Steuerung 30 ein Signal an einen Verstärker 32, das den Verstärker 32 dazu
veranlasst einen Impuls an den Transducer 14 zu senden,
um das gepulste Ultraschallsignal zu erzeugen. Die Ultraschallenergie
hat die Form eines Einzelimpulses mit der Frequenz, die verwendet
wird. Es nicht notwendig irgendeinen Typ von einer Vektor Lock-in
oder einer Synchronisierungsbildgebungstechnik zu verwenden zwischen
dem Energieimpuls und der Bildgebung, wie dies gegenwärtig beim
Stand der Technik notwendig ist. Derartige Signalverarbeitungstechniken können jedoch
verwendet werden, um weiter Rauschen zu reduzieren. Es sei erwähnt, dass
die Frequenzen und die Pulszeitperioden, die hier beschrieben werden,
keine einschränkenden
Beispiele sind, und dass verschiedene Ultraschallfrequenzen, Impulszeiten,
Eingangsleistung, etc. von System zu System und der zu testenden
Probe variieren können.
Nach dem Ende des Impulses weist die Steuerung 30 die Kamera 22 an
die Aufnahme von Bildern zu stoppen. Die Bilder, die durch die Kamera 22 erzeugt
worden sind, werden an einen Monitor 34 gesendet, der die
Bilder der Seite 24 der Probe 12 anzeigt. Die
Bilder können
dann an eine Speichervorrichtung 36 gesendet werden, um
an einem anderen Ort betrachtet zu werden, wenn dies gewünscht wird.
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Die
Ultraschallenergie, die für
die Probe 12 verwendet wird, bewirkt, dass Flächen von
Defekten und Risse in der Probe 12 aneinanderreiben und Wärme erzeugen.
Diese Wärme
erscheint als helle Stellen in den Bildern, die von der Kamera 22 erzeugt werden.
Folglich ist das System sehr gut beim Identifizieren sehr kleiner,
schmaler, geschlossener Risse. Für
diejenigen Risse, die offen sind, bei denen sich die Flächen des
Risses nicht berühren,
wird die Wärme
am Spannungskonzentrationspunkt an der Rissspitze erzeugt. Dieser
Punkt erscheint als ein heller Fleck auf den Bildern, der das Ende
oder den Anfang eines offenen Risses anzeigt. Die Ultraschallenergie ist
wirkungsvoll zum Erwärmen
des Risses oder des Defekts in der Probe 12, egal welche
Orientierung der Riss relativ zu dem Energieimpuls hat. Die Kamera 22 nimmt
ein Bild der Oberfläche 24 der
Probe 12 auf, was eine visuelle Anzeige irgendeines Risses
in der Probe 12 liefert, egal welche Position der Riss
innerhalb der Stärke
der Probe 12 hat.
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Die
vorliegende Erfindung liefert Verbesserungen gegenüber bekannten
Ultraschalltechniken und Wärmebildgebungstechniken,
da die Ultraschallimpulse, die verwendet werden, um die Risse und Defekte
zu erwärmen,
einfache Impulse sind, die eine im Wesentlichen konstante Amplitude
aufweisen, und keine Verwendung einer Sinussignalmodulation erforderlich
ist, wie beispielsweise in der Vektor Lock-in synchronisierten Bildgebung.
Um diesen Punkt zu verdeutlichen zeigt 3 einen
Graphen mit der Energie auf der vertikalen Achse und der Zeit auf
der horizontalen Achse zum Verdeutlichen der Wellenform des Ultraschallsignals,
das in einer Vektor Lock-in Bildgebung verwendet wird. Das Ultraschallsignal
wird mit einer vorbestimmten Frequenz erzeugt, und mit einer tieffrequenten
sinusförmigen Modulationswelle
moduliert, was eine Amplitudenmodulation mit einer vorbestimmten
Modulationsperiode liefert. Das Ultraschallfrequenzsignal steigt
und fällt
in der Amplitude mit der Modulationswelle tiefer Frequenz. Die Ultraschallerregung
erfolgt typischerweise über
einige Sekunden. Das Bild, das mit dieser Bildgebungstechnik erzeugt
wird, ist nicht das tatsächliche
Bild der bestimmten Komponente, die abgebildet wird, sondern ein
Differenzbild, das durch den Subtraktionsvorgang der Synchronisierungsbildgebung
erzeugt wird. Eine genauere detaillierte Diskussion dieses Typs
der Vektor Lock-in synchronen Bildgebung zur Reduzierung des Rauschens
in diesen Typen von Systemen ist in dem '116 Patent diskutiert.
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4 zeigt
einen Graphen mit der Energie auf der vertikalen Achse und der Zeit
auf der horizontalen Achse, der die Impulse verdeutlicht, die verwendet
werden, um die Ultraschallerregung gemäß der vorliegenden Erfindung
zu liefern. Das Ultraschallfrequenzsignal innerhalb jedes Impulses
hat im Wesentlichen die gleiche Amplitude und wird nicht mit einer tieffrequenten
Sinus-Wellenform moduliert. Die Bilder, die von der Kamera 22 erzeugt
werden, sind Echtzeitbilder und keine Differenzbilder von dem Typ, der
bei der Vektor Lock-in synchronen Bildgebungstechnik erzeugt wird.
Dies liefert eine signifikante Verbesserung bezüglich der Bildqualität und der
Steuereinfachheit. Obwohl ein Impuls normalerweise ausreichend ist,
können
mehrere Impulse verwendet werden, die mit einer vorbestimmten Zeitperiode
beabstandet sind, für
Signalmittelwertbildungszwecke, um Rauschen zu reduzieren. Die Technik
der „Box Car" Integration kann
verwendet werden, wie sie in dem '183 Patent diskutiert ist. Bei dieser
Technik wird ein Gate in jedem Zeitfenster verwendet, um ein Bild für jeden
Impuls zu ermitteln, wobei das Gate bei einer bestimmten festen
Zeitverzögerung
liegt nach Beginn des Impulses. Während der Erfassung der Gatebilder
werden die Bilder, die verschiedenen Verzögerungszeiten entsprechen,
arithmetisch kombiniert, um nicht-synchrone Hintergrundeffekte zu
unterdrücken.
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Die 5(a) – 5(d) zeigen vier Folgebilder 38 eines
offenen Ermüdungsrisses 40 in
einer Metallprobe 42. Die 5(a) zeigt
die Bilder 38 der Probe 42 vor dem Anlegen der
Ultraschallenergie. 5(b) zeigt
das Bild 38 der Probe 42 14 ms nach Anlegen der
Ultraschallenergie. Wie offensichtlich ist, erscheint ein heller
(höhere
Temperatur) Fleck 44 (als ein dunkler Bereich) gekennzeichnet
am geschlossenen Ende des Risses 40, wo eine mechanische
Erregung eine Erwärmung
verursacht. Die 5(c) und 5(d) zeigen
Folgebilder 38 jeweils zu einem Zeitpunkt gleich 64 ms
und zu einem Zeitpunkt gleich 114 ms. Der helle Fleck 44 auf
der Probe 42 vergrößert sich über diese
Folge hin erheblich, wodurch klar der Ort des Risses 44 angezeigt
wird.
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6 zeigt
ein Bild 48 eines geschlossenen Risses 50 in einer
Probe 52 nach einer Erregung durch den Ultraschallimpuls.
In diesem Ausführungsbeispiel,
da der Riss 50 geschlossen ist, erzeugt die gesamte Länge des
Risses 50 Wärme,
die einen Lichtfleck 54 entlang der gesamten Länge des
Risses 50 erzeugt, und liefert eine Anzeige eines geschlossenen
Risses. Da die Ultraschallenergie sehr effektiv ist bei der Erwärmung des
geschlossenen Risses 50 relativ zu dem Hintergrund, können sehr
kurze geschlossene Risse, beispielsweise in der Größenordnung
von 2/3 mm, sicher in dem Bild 48 ermittelt werden.
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7 zeigt
ein Bild 66 einer Probe 68. In diesem Bild ist
ein heller Fleck 70 gezeigt, und soll den Bildtyp darstellen,
der von der Wärmeenergie
erzeugt wird, die durch Ultraschallerregung eine Ablösung oder
Disbond erzeugt. Die Wärmebildgebungstechnik
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist insbesondere von Nutzen bei der Erkennung von „Kissing" Disbonds.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Benutzers 56, der einen
Hand-Held Transducer 58 gegen eine Probe 60 richtet,
beispielsweise gegen einen Flugzeugrumpf. Eine Wärme bildgebungskamera 62 ist
Richtung Probe 60 gerichtet an einer Stelle, die von dem
Kontaktpunkt des Transducers 58 getrennt ist. 8 verdeutlicht,
dass das System gemäß der Erfindung
auf dem Gebiet zum Testen derartiger Komponenten verwendet werden
kann.
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Der
Transducer 14 ist ein herkömmlicher Transducer, der geeignet
ist für
die Zwecke des Wärme-/Schallprozesses
gemäß der Erfindung.
Der Transducer 14 liefert eine herkömmliche Transformation von
elektrischen Impulsen in mechanische Versetzungen durch Verwendung
eines piezoelektrischen Elements, das von außen auf die mit Energie zu
versorgende Komponente wirkt, und folglich im Allgemeinen eine mechanische
Kopplung zwischen dem Transducer und der Komponente erfordert. Beispielsweise
kann der piezoelektrische Transducer 14 einen PZT Stack
von piezoelektrischen Kristallen verwenden, die präzise geschnitten
sind und bei sehr kleinen Frequenzen arbeiten, wie durch die Schnittabmessung
der Kristalle vorgegeben. Der PZT Stack ist mechanisch mit der Spitze
des Transducers 14 gekoppelt und die Spitze wird gegen
die mit Energie zu versorgende Komponente gedrückt. Da die Spitze eine feste
Abmessung aufweist und nicht flexibel ist, bewirkt sie einen weiten
Kontaktbereich und Druck innerhalb des Kontaktbereichs. Dies wird
ferner durch nicht flache, nicht glatte Oberflächen der Komponenten beeinflusst.
Die nicht gleichförmige Natur
der Kopplung ist manchmal schwierig zu steuern, und wird als der
größte Faktor
angesehen, der dazu beträgt,
dass Testergebnisse abweichen.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird der Transducer
14 durch einen elektromagnetischen
Schalltransducer (EMAT) ersetzt, um die oben beschriebenen Einschränkungen zu
eliminieren. Ein EMAT ist eine allgemein bekannte Vorrichtung, die
manchmal verwendet wird, um ein Teil, das auf Defekte zu testen
ist, mit Energie zu versorgen. Ein Beispiel dieses Typs von EMAT
kann in der
US 6,109,108 ,
veröffentlicht
am 29 August 2000 mit dem Titel "Electromagnetic
Acoustic Transducer EMAT and Inspection System with EMAR" gefunden werden.
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Wie
bekannt ist, enthält
der EMAT einen Permanentmagneten oder einen Elektromagneten, der ein
statisches Magnetfeld in dem zu testenden Objekt erzeugt. Ein Elektromagnet
wird vorgesehen, der, wenn er mit einem zeitlich variierenden Strom
erregt wird, Wirbelströme
auf und unmittelbar unterhalb der Oberfläche des Objekts, das zu testen
ist, erzeugt. Die Wirbel ströme
wirken mit dem statischen Magnetfeld zusammen, um eine Lorentzkraft
zu erzeugen, die auf freien Elektronen in dem Objekt wirkt, was Kollisionen
mit Ionen in dem Objekt in Richtung senkrecht zu den Richtungen
des statischen Magnetfeldes und der lokalen Wirbelströme induziert.
Diese Interaktion erzeugt Schallwellen mit verschiedener Polarisierung
(longitudinal, Scherung), die in dem Objekt von Diskontinuitäten reflektiert
werden, um Defekte in dem bekannten Detektionssystem zu ermitteln.
Gemäß der Erfindung
erzeugen diese Schallwellen Wärme
auf der Defektseite. Die Schallwellen können verschiedene Formen haben,
einschließlich, jedoch
nicht einschränkend,
Scherungswellen, Oberflächenwellen,
Plattenwellen, Rayleighwellen, Lambwellen, etc. Die Benutzung von
EMATs zum Detektieren von Defekten ist auf leitende oder magnetische Strukturen
beschränkt,
die ferromagnetische oder nicht ferromagnetische Materialien haben.
Wenn die magnetische Struktur nicht leitend ist, tritt eine Schallerzeugung
durch Magnetostriktion auf.
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EMATs
sind elektromagnetische Vorrichtungen, die in einem breiten Frequenzbereich
und mit unterschiedlichen Pulsdauern betrieben werden können. Ultraschallenergie
in dem Frequenzbereich von 20–25
kHz hat beispielsweise eine Wellenlänge von 0,3–0,4 m in Stahl. In Abhängigkeit
von der Komponentengröße und der
Form können
verschiedene Effekte eine Änderung
der mechanischen Energie in verschiedenen Regionen der Komponente
haben. Beispielsweise kann eine konstruktive und destruktive Interferenz
durch Reflexionen in versteckten Bereichen auftreten, wo die Energie
nicht gerichtet ist. All diese Wirkungen hängen von der Wellenlänge und
der Komponentenabmessung ab. Folglich ist es wichtig, eine Flexibilität in dem
System zu haben, um die Frequenz des Erregungsimpulses zu ändern. Die Verwendung
eines EMATs gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung erlaubt eine Änderung der
Frequenz (Wellenlänge)
des Schallsignals während
der Erregungsimpulse. Das Bereitstellen von mehreren Frequenzschallsignalen
minimiert Knotenereignis und Geometrieeffekte. Das zeitvariante
Signal, das an den Elektromagneten angelegt wird, kann ein stufenförmiges Frequenzsignal
sein, das diskrete Frequenzwerte aufweist, oder eine zeitproportionale
Frequenz, die einen durchgehenden Bereich von schnell gewobbelten
Frequenzen aufweist. Das Signal kann ferner ein gepulstes Frequenzsignal sein,
ein Rechteckwellensignal, ein Nadelimpulssignal, etc.
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Die
Verwendung von EMATs hat ferner den Vorteil, dass sie nicht in Kontakt
mit der zu testenden Komponente sein müssen, um die Schallwellen in
der Komponente zu erzeugen. Da der EMAT nicht in Kontakt mit der
zu testenden Komponente sein braucht, können bestimmte Probleme, die
in Zusammenhang stehen mit einer mechanischen Kopplung der Schallvorrichtung,
vermieden werden, einschließlich
einer selbstzerstörenden
Kopplung, einer Komponentenoberflächenbeschädigung, einer Schallquellenbeschädigung und
Abnutzung, etc.
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In
alternativen Ausführungsbeispielen
können
mehrere Sensoren oder EMATs vorgesehen werden, um größere Komponenten
oder eine Komponente mit komplexen Formen zu erregen. Diese mehreren
Sensoren können
in einer Erregungssequenz multigeplext werden, um die Änderung
weiter zu vergrößern, so
dass alle Bereich der Komponente den Schallwellen unterworfen werden.
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9 zeigt
eine Draufsicht eines Bildgebungssystems 80, das verwendet
wird, um Defekte in einer Komponente 82 zu detektieren,
und einen EMAT 84 des oben beschriebenen Typs verwendet, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Beispiel ist die Komponente 82 ein
entferntes Teil, beispielsweise eine Turbinenschaufel innerhalb eines
Turbinenmotors, kann jedoch irgendein geeignetes Teil sein, das
auf Defekte untersucht wird. Ein Kabel 86 ist an dem EMAT 84 und
an einer Steuerung (nicht gezeigt) angebracht, beispielsweise an
der oben genannten Steuerung 30. Der EMAT 84 enthält eine
Spule 88 und einen Permanentmagneten 90. Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
kann der EMAT 84 einen Elektromagneten verwenden, um das
statische Magnetfeld zu erzeugen. Ferner können gemäß alternativen Ausführungsbeispielen
mehrere EMATs verwendet werden, wobei die EMATs in einer Multiplexfolge
erregt werden. Der EMAT 84 ist in Kontakt mit der Komponente 82 gezeigt,
gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
kann er jedoch leicht entfernt von der Komponente 82 sein
und immer noch die gewünschten
Schallwelleneffekte liefern.
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Ein
AC Spannungssignal auf dem Kabel 86, das an die Spule 88 angelegt
wird, erzeugt Wirbelströme,
um mit dem statischen Magnetfeld, das durch den Permanentmagneten 90 in
der Komponente 82 erzeugt wird, zusammenzuwirken. Die Interaktion
der Wirbelströme
mit dem statischen Magnetfeld erzeugt Schallwellen oder Ultraschallwellen, die
die Flächen
der Defekte und Risse in der Komponente 82 dazu veranlassen
gegeneinander zu reiben und Wärme
zu erzeugen. Eine Strahlungssammeleinheit 94 ist mit einer
geeigneten Infrarotkamera (nicht gezeigt) verbunden, beispielsweise
eine Infrarotkamera 22, und enthält eine Infrarotlinse 96,
die nahe der Komponente 82 angeordnet ist. Die Infrarotstrahlung 98,
die von der Komponente 82 an einem Riss 100 ausgesendet
wird, wird durch die Linse 96 in die Einheit 94 fokussiert
und entlang der Einheit 94 durch eine IR Linse und eine
Spiegelkonfiguration 102 zu der Kamera reflektiert. Die
optische IR Faserbündel
können
an Stelle der Einheit 94 verwendet werden, um die Strahlung
zu der Kamera zu transportieren.
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Die
Spule 88 ist in der oben beschriebenen Art und Weise für das System 10 gepulst,
und die Bilder werden in gleicher Weise erzeugt. Da das System 80 den
EMAT 84 verwendet, kann die Zeitabhängigkeit der AC Spannung des
Signals, die an die Spule 88 angelegt wird, geändert werden,
so dass verschiedene Schallwellenfrequenzen während jedes Impulses in der
Komponente 82 induziert werden können. Die zeitabhängigen AC
Spannungssignale, die an den EMAT 84 angelegt werden, können eine stufenförmige Frequenz
aufweisen, eine zeitproportionale Frequenz, eine gepulste Frequenz,
Rechteckwellenimpulse, Nadelimpulse, etc., ohne den Schutzbereich
der Erfindung zu verlassen. Dies erlaubt dem System 80 selektiv
gesteuert zu werden, so dass die Schallwellen während der Testperiode alle
Bereiche der Komponente 82 erfassen.
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Die
oben genannte Diskussion offenbart und beschreibt lediglich Ausführungsbeispiele
der Erfindung. Ein Fachmann auf diesem Gebiet erkennt aus der Beschreibung
und den beigefügten
Zeichnungen und Ansprüchen,
dass verschiedene Änderungen, Modifikationen
und Abweichungen vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich
der Erfindung zu verlassen.