DE3143811C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Abbildung von sich auf einem Oberflächenbereich
eines Prüf- oder Überwachungsobjektes abbildenden Schallfeldern,
insbesondere Ultraschallfeldern, mit Hilfe
der optischen holographischen Interferometrie. Das Verfahren,
auf das sich die Erfindung bezieht, entspricht
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Vorrichtung, auf
welche sich die Erfindung bezieht, entspricht dem Oberbegriff
des Anspruchs 9.
Die Erfindung soll insbesondere für die Prüfung von
Vorrichtungen und Bauteilen auf Schadensstellen sowie
für die Überwachung von Objekten auf sich ausbildende
Schadensstellen Anwendung finden. Sie ist jedoch nicht
nur auf diesen Gebieten anwendbar, sondern auf jedem
anderen Gebiet,
auf den ein auftretendes Schallfeld mit kleinen Amplituden
umfassend und auf einer Fläche gleichzeitig
abgebildet werden soll.
Dem Ultraschall kommt heute auf dem Gebiet der zerstörungsfreien
Werkstoffprüfung - aber auch auf anderen
Gebieten, wie z. B. der medizinischen Diagnostik
- als Mittel für ein volumetrisch arbeitendes
Prüfverfahren eine überragende Bedeutung zu. Dies
gilt sowohl für Abnahmeprüfungen als auch für Inspektionen
und wiederkehrende Prüfungen. Bei der Ultraschallprüfung
wird ein Ultraschallimpuls in das
zu untersuchende Bauteil gesandt und die Redaktion
zwischen Ultraschall und Werkstoff wird ermittelt
bzw. beobachtet, gegebenenfalls registriert und ausgewertet.
Es sind Techniken bekannt geworden, um die
Prüfimpulse hinsichtlich ihrer Dauer, ihrer Amplitude
und ihres Spektralgehaltes zu optimieren und den jeweiligen
Gegebenheiten anzupassen. Es sei hierzu auf
die Veröffentlichung von H.-A. Craostack, V. Deutsch,
H. D. Steffens, H. A. Stelling und M. Vogt "Ultraschallprüfung
mit Sendeimpulsen stufenlos veränderlicher
Frequenz und steuerbarer Spektralverteilung" in "Materialprüfung
20" (1978) S. 372/7, hingewiesen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Problemstellung
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf das Hauptanwendungsgebiet
der Erfindung erläutert.
Die in der Regel für die Erzeugung bzw. Registrierung
des Ultraschalls verwendeten piezoelektrischen Schallwandler
haben zwar eine hohe Empfindlichkeit, weisen
jedoch auch einige wesentliche Nachteile auf.
- A. Aus den vorgegebenen Abmessungen des Schwingers
sowie der Wellenlänge des Ultraschalls ergibt sich
ein Schallfeld, das ein Nahfeld und ein sich öffnendes
Fernfeld besitzt.
- 1. Das Nahfeld bringt den Nachteil mit sich, daß in ihm die Prüfbarkeit aufgrund der stark schwankenden Intensität eingeschränkt ist.
- 2. Der Umstand, daß sich die erzielbare Information
auf den gesamten Querschnitt des Schallfeldes erstreckt,
hat folgende nachteilige Auswirkungen:
- a) das zu prüfende Objekt muß entsprechend den Abmessungen des Schallfeldes abgetastet werden, sodaß die Gesamtinformation nicht zeitgleich erzielbar ist. D. h. es muß mit zahlreichen Signalen abgetastet werden.
- b) andererseits beinhaltet das Signal die integrale Information über den gesamten Schallfeldquerschnitt, sodaß z. B. das störende Gefügerauschen im Verhältnis zu einem Fehlerecho mit der Größe des Schallfeldes wächst (vergl. H. A. Crostack "Beitrag zur Verbesserung der Ultraschallprüfung beim Ermitteln von Fehlern in schwer prüfbaren Werkstücken", Rehabilitationsschrift Universität Dortmund, 1978).
- c) Die Integration über das Schallfeld bedingt auch eine schlechte laterale Auflösung. Dies bedeutet, daß die Echos vieler kleiner Fehler innerhalb des Schallfeldes bei gleicher Entfernung nicht voneinander getrennt und nicht vom Echo eines einzelnen, größeren Fehlers zu unterscheiden sind. Als Anhaltswert für die laterale Auflösung läßt sich für Normalprüfköpfe ein Wert von ca. der zehnfachen Wellenlänge angeben. Sofern das Schallfeld speziell geformt wird (Fokusköpfe), läßt sich dieser Wert reduzieren, was allerdings eine umfangreichere Abtastung des Werkstückes und eine Verschlechterung der axialen Auflösung zur Folge hat, sodaß diese Technik eigentlich erst praktische Bedeutung in Verbindung mit einer frequenzabhängigen Prüfung erhält. Es wird in diesem Zusammenhang auf die bereits vorstehend erwähnte Veröffentlichung in "Materialprüfung" 20 (1978) S. 372/7 hingewiesen.
- B. Daneben sind beim Prüfen mittels der Ultraschall-Impuls-
Echo-Technik einige weitere Einschränkungen gegeben,
die sowohl die Fehlerdetektion als auch in besonderem
Maße die Fehlerbeschreibung betreffen.
- 1. Infolge der Länge des Impulses, des Nachschwingverhaltens des Prüfkopfes und der Eigenschaften der Elektronik ergibt sich eine sogenannte "tote Zone", die die Prüfung oberflächennaher Zonen sowie dünner Werkstoffe und Beschichtungen verhindert.
- 2. Darüberhinaus bringt die große Länge des Impulses (bei Normalprüfköpfen ∼ 5.λ) eine geringe axiale Auflösung mit sich, die vor allem die Interpretation der Anzeige erschwert. Dadurch wird die Auflösung mehrerer in unterschiedlichen Entfernungen liegender Fehler herabgesetzt. Wird die Länge des Impulses herabgesetzt (Stoßwellenköpfe), so ergeben sich Probleme durch undefinierte Änderung des Frequenzspektrums. Da die Reaktionen zwischen Ultraschall und Fehler frequenzabhängig sind, erfordert eine übersehbare Fehlerbewertung ein definiertes Frequenzspektrum. Bezug genommen wird in diesem Zusammenhang auf die Veröffentlichung von H.-A. Crostack und W. Oppermann in "Materialprüfung" 21 (1979) 12, S. 449/54.
- C. Zusätzlich zu den vorstehend erläuterten Problemen existieren noch die Schwierigkeiten infolge der Kopplung der piezoelektrischen Köpfe an den Prüfling. Diese Kopplung, die in der Regel durch Flüssigkeiten oder Pasten erfolgt, versagt bei rauhen Oberflächen bzw. komplexer Geometrie (vergl. H. A. Stelling "Analyseverfahren", Lehrgang "Ultraschall II", Technische Akademie Esslingen 24.-26. 6. 1980). Außerdem kann bei heißen und gegebenenfalls kontaminierten Teilen keine derartige Kopplung erfolgen.
Ähnliche Schwierigkeiten hinsichtlich der Schallfelder
der Prüfköpfe, der Empfindlichkeit sowie der
Kopplung ergeben sich beim Empfang von Körperschall
und Schallemissionen.
Um den Schwierigkeiten bei der Kopplung abzuhelfen,
hat man berührungslos arbeitende Systeme eingeführt.
Hierbei kann man auf optischem Wege vorgehen, wobei
insbesondere die Zweistrahl-Interferometer zum Einsatz
kommen. Hierzu wird verwiesen auf "Optical
probing of surface waves and surface wave devices"
von G. I. Stegmann, IEEE Trans. Sonics Ultrasonics,
SU - 23, No. 1, 33-63 (1976). Diese Technik besitzt
jedoch noch einige Nachteile: vor allem muß die Oberfläche
eben sein und spiegeln, d. h. blankgeschliffen
sein. Demnach läßt sich das Verfahren nicht an technisch
rauhen Flächen anwenden. Wenn ein größerer
Körper abzubilden ist, muß das betreffende Teil abgetastet
werden. Die hierdurch entstehenden Zeitverluste
erlauben aber keine gleichzeitige Abbildung eines
Vorganges, da die Zeitdauer des Abtastens groß ist
gegenüber der Dauer des Ultraschallimpulses. Sofern
Impulsfolgen möglich sind, wächst die Versuchsdauer
derart an, daß eine Realisierung technisch uninteressant
wird. Diese Technik ist auch beschrieben worden
von C. H. Palmer, R. O. Claus und S. E. Fick in einer
Veröffentlichung "Ultrasonic wave measurement by differential
interferometry" in Appl. Opt. 16 No. 7, 1849
-1856 (1977).
Wesentlich bessere Lösungsmöglichkeiten bietet die
optische holographische Interferometrie. Diese ist
beschrieben worden von Ch. M. Vest in "Holographic
Interferometry" Wiley & Sons, New York 1979. Mit ihr
ist es möglich, auf technisch rauhen Oberflächen Verformungen
zu erfassen und umfassend bildhaft auf einer
großen Fläche gleichzeitig darzustellen. (Vergl. W.
Jüptner und H.-A. Crostack in "Untersuchungen von
Eigenspannungen in Punktschweißverbindungen", Laser
"73 Optoelectronics, München 1973, Berichtsband S.
134-138).
Die optische holographische Interferometrie wird als
sogenannte Schwingungsholographie auch bereits zur
Erfassung von Schwingungen eingesetzt, wie nachzulesen
ist bei L.A. Kersch in "Laminate structure inspection"
in: R. K. Erf. (ed.): Holographic nondestructive testing,
Academic Press, New York 1974. Hierzu gehören
auch die Verfahren der Referenzstrahlmodulation. Diese
Verfahren sind jedoch relativ unempfindlich, sodaß
die Erfassung von Ultraschallfeldern mit hoher Frequenz
und/oder kleiner Amplitude sowie der Nachweis
von Materialfehlern und damit der Einsatz in der zerstörungsfreien
Prüfung stark eingeschränkt ist. Die
angeregten Schwingungen müssen, damit sie nachgewiesen
werden können, in den Eigenfrequenzen des Bauteiles
liegen. Das bedeutet:
- - daß stehende Wellen mit Resonanzen, d. h. Schwingungsknoten und -bäuchen, auftreten, wodurch die verschiedenen Punkte des Bauteiles mit unterschiedlichen Amplituden angeregt werden. Demzufolge werden sich gleich große Fehler an verschiedenen Orten unterschiedlich äußern;
- - da mit dicker werdenden Bauteilen die Eigenfrequenz rasch abfällt, die Fehlererkennbarkeit aber direkt mit der Wellenlänge zusammenhängt, nimmt das Fehlernachweisvermögen ebenfalls schnell ab (J. u. H. Krautkrämer, "Werkstoffprüfung in Ultraschall", 4. Auflage 1980, Springer-Verlag);
- - da in komplizierten Geometrien sich derartige Eigenfrequenzen nicht definiert und intensiv genug anregen lassen, wird ein Fehlernachweis hier unmöglich;
- - mit den Verfahren der Referenzstrahlmodulation lassen sich ohnehin nur relativ große Fehler nachweisen, die mehr als 20% der Wanddicke ausmachen, wie aus der bereits erwähnten Veröffentlichung von L. A. Kersch hervorgeht.
In der britischen Offenlegungsschrift 20 00 290 ist
ein akustisch-optisches Abbildungssystem für ultraschalldurchlässige
Objekte beschrieben, das insbesondere für
die Beobachtung von mechanischen Teilen oder von Zellgewebe
bestimmt ist. Das Objekt muß zum Zwecke der
Abbildung in eine mit einem Brechungsmedium gefüllte
Zelle eingebracht werden. In dieser wird eine im System
erzeugte Ultraschallwelle durch das Objekt hindurchgeleitet,
die in der Zelle auf einen ebenfalls im System
erzeugten kohärenten, zylindrischen, konvergenten optischen
Strahl einwirkt unter Bildung eines durch BRAGG-
Beugung des optischen Strahls erzeugten Beugungsmusters,
das die optischen Abbildungen des zu untersuchenden
Objektes enthält. Die kohärente Erfassung eines so erzeugten
Abbildes erfolgt in einem dicken, elektrooptischen
und lichtleitenden holographischen Wiedergabematerial
(Kristall), das unter der Einwirkung eines
elektrischen Feldes steht, durch holographische Wiedergabe
der Interferenzen zwischen der abzubildenden Beugungsordnung
und einem Referenzstrahl gleicher Frequenz.
Die Abbildung erfolgt in Realzeit durch Rekonstruktion
des Objektstrahls mittels eines Lesestrahls gleicher
Frequenz wie der Referenzstrahl.
Das bekannte System ist nicht direkt am Objekt anwendbar,
da dieses für die Abbildung in eine mediumgefüllte
Zelle eingebracht werden muß. Größere Objekte können
daher mit ihm nicht abgebildet werden. Für eine Überwachung
von Objekten auf das Auftreten von durch sich
ausbildende Fehler erzeugtem Schall kann das System
ebenfalls nicht benutzt werden. Die Vorrichtung nach
der erwähnten britischen Offenlegungsschrift kommt
wegen ihres komplizierten Aufbaus für industrielle
Prüf- und Überwachungszwecke überhaupt nicht infrage.
Generell aber sind bei dem bekannten System die Kopplungsmaßnahmen,
welche durch das Arbeiten mittels der
holographischen Interferometrie überflüssig gemacht
werden sollten, in Form des Einbringens des Objekts
in eine mediumgefüllte Zelle wieder eingeführt worden.
Hinzu kommt noch die notwendige, erheblich aufwendige
Rauschpegelverminderung durch Polarisationsmaßnahmen.
Zusammenfassend ist festzustellen:
Aus den vorstehend dargelegten Gründen stößt die Abbildung von Ultraschallfeldern, die durch Materialfehler beeinflußt werden, und damit die Bestimmung und Beschreibung von Fehlern mittels der bekannten Verfahren und Vorrichtungen bereits bei einfachen Bauteilen, wie Platten oder Rohren, auf Schwierigkeiten. Bei komplizierten Geometrien, wie sie in Anlagen und Maschinen gegeben sind, sowie auf technisch rauhen Bauteilen wird die Abbildung unmöglich.
Aus den vorstehend dargelegten Gründen stößt die Abbildung von Ultraschallfeldern, die durch Materialfehler beeinflußt werden, und damit die Bestimmung und Beschreibung von Fehlern mittels der bekannten Verfahren und Vorrichtungen bereits bei einfachen Bauteilen, wie Platten oder Rohren, auf Schwierigkeiten. Bei komplizierten Geometrien, wie sie in Anlagen und Maschinen gegeben sind, sowie auf technisch rauhen Bauteilen wird die Abbildung unmöglich.
Der Erfindung hat die Aufgabe zugrunde gelegen, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die ohne
Kopplungsmaßnahmen einen verbesserten Nachweis von
Materialfehlern sowie eine verbesserte Auflösung und
Beschreibung der Fehlerform ermöglichen dadurch, daß
sie auf einfache Weise die Abbildung kleiner Schallamplituden
umfassend und flächenhaft mit geringem
Rauschpegel auf technischen Oberflächen möglich machen.
Die Erfindung besteht in den Lehren gemäß den Kennzeichen
der Ansprüche 1 bzw. 9.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung
von zwei Ausführungsbeispielen einer Vorrichtung zur
Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung anhand der
Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a: ein Blockschaltbild einer Vorrichtung für
die Abbildung eines eigenerregten Ultraschallfeldes,
Fig. 1b: ein Blockschaltbild einer Vorrichtung für
die Abbildung eines fremderregten Ultraschallfeldes und
Fig. 2: eine Prinzipskizze zur Veranschaulichung einzelner
Verfahrensmaßnahmen.
Bei der in Fig. 1a gezeigten Vorrichtung hat die Erfindung
Anwendung gefunden im Rahmen einer Vorrichtung
für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung mittels Ultraschalles,
während die Vorrichtung nach Fig. 1b für
die Überwachung bezüglich fremderregten Ultraschalles
im Rahmen der Überwachung auf Schadensstellen und der
Auffindung solcher Schadensstellen bestimmt ist.
Die Ultraschall-Eigenerregung erfolgt bei der Vorrichtung
nach Fig. 1a mittels einer Bau-Einheit E-US, die
einen Trägerfrequenzgenerator TG für die Erzeugung der
Ultraschallschwingung mit der Prüffrequenz aufweist,
eine von einem Impulsfrequenz-Oszillator IFO gesteuerte
Impulsformung IF und einen Prüfkopf P. Die Impulsformung
IF bestimmt die Dauer und Form der Impulse, in
welche die ihr vom Trägerfrequenzgenerator TG zugeführte
Schwingung zerlegt wird, und leitet diese Impulse
mit der vom Oszillator IFO festgelegten Impulsfolgefrequenz
dem Prüfkopf P zu, von dem aus sie in das zu
prüfende Werkstück W eingeleitet werden. Der gesamte
Vorgang wird dabei durch eine externe Armierung A in
Bereitschaft versetzt. Bei der Vorrichtung nach Fig.
1b wird die Oberfläche des Werkstückes mittels der Bau-
Einheit FS auf das Auftreten eines fremderregten Schallfeldes
überwacht, die einen Schallempfänger zum Erfassen
des fremderregten Schallfeldes und zum Auslösen des holographischen
Beleuchtungsvorganges aufweist, z. B. ein
punktförmig abtastendes Interferometer IFM und eine Fotodiode
nach G. I. Stegmann (Vergl. Seite 5, letzter Absatz).
Die Bau-Einheiten E-US und FS können als austauschbare
Baueinheiten ausgeführt sein, die wahlweise in die Gesamtvorrichtung
einsetzbar sind zwecks Zusammenwirken
mit den übrigen Einheiten der Gesamtvorrichtung, die
bei den Ausführungen nach Fig. 1a und Fig. 1b übereinstimmen.
Demgemäß bezieht sich die nachfolgende
Beschreibung dieser für die holographische Beleuchtung
und die Erstellung des Interferogramms bestimmten Einheiten
sowohl auf Fig. 1a als auch auf Fig. 1b.
Die Erzeugung des für die Proben- oder Ultraschallimpuls-
Beleuchtung dienenden Objektstrahls OS und des
mit ihm zur Interferenz gebrachten Referenzstrahls RS
erfolgt mittels eines Impulslasers oder eines mittels
eines akusto-optischen Auskopplers stroboskopartig getakteten
Lasers. Das Startsignal für die erste Beleuchtung
wird dem Impuls-Laser 1 über eine einstellbare
Verzögerung 2 zugeleitet. Dieses Startsignal wird bei
der Vorrichtung nach Fig. 1a gleichzeitig mit der Einleitung
des ersten Impulses in das Werkstück W dem Impulsfrequenz-
Oszillator IFO abgenommen und, um die Zeit
Δt₁, die der Laufzeit des Ultraschallimpulses im Werkstück
W entspricht, verzögert, dem Impuls-Laser 1 zugeführt.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 1b wird dieses
Startsignal der Fotodiode FD abgenommen und um die Zeit
Δt₁, die gleich der Laufzeit des Schallimpulses vom
Ort des Triggers (hier: Michelson-Interferometer) ist,
verzögert. Das von der Verzögerung 2 ausgesandte Signal
setzt auch einen Zähler 3 in Gang, welcher nach einer
mittels einer Einstellvorrichtung 4 wählbaren Zeit nach
der ersten Beleuchtung den zweiten Beleuchtungsvorgang
auslöst. Der Zähler 3 zählt die Halb- oder Viertelwellen
der differenzierten oder quadrierten und verdoppelten
Trägerfrequenz, die ihm über eine Differentiations-
Einheit 5a oder eine Frequenzverdopplung 5b
sowie einen Digitalisierer 6 vom Trägerfrequenzgenerator
TG (TG (Fig. 1a) bzw. von der Fotodiode FD (Fig. 1b)
her zugeleitet werden. Mittels der Einstellvorrichtung
6 ist die Anzahl der Halb- und Viertelwellen
wählbar, nach deren Durchlauf durch den Zähler 3
der zweite Laserimpuls ausgesandt wird, der dem
ersten Laserimpuls nach einer wählbaren Zeit Δt₁,
±n · folgt, wobei n eine ganzzahlige ungerade Zahl
und τ eine ganze bzw. halbe Periodendauer der
Schwingung ist. Ein Komparator 7 vergleicht die
gewählte Anzahl von Halb- oder Viertelwellen mit
der gezählten Anzahl und löst bei Erreichen der
eingestellten Anzahl einen Laserimpuls aus.
Der als Objektstrahl OS verwendete Laserimpuls wird
bei der hier gewählten Ausführungsform durch einen
in den Strahlengang eingebrachten Phasenschieber 8
auf die auszuleuchtende Werkstücksfläche bzw. den
überwachten Probenbereich geworfen. Die Höhe des mittels
des Phasenschiebers 8 zu bewirkenden Phasensprunges
π ± ε ist mittels eines Potentiometers 9
(angelegte Spannung) frei wählbar und wird den Prüfbedingungen
(Rauschen der Fotoschicht, erforderlicher
Kontrast) so angepaßt, daß sie eine Grundhelligkeit
erzeugt, die das optische Rauschen der Fotoplatte
bzw. Fotoschicht bei der anschließenden holographischen
Überlagerung (Interferometrie) der beiden
Aufnahmen unterdrückt bzw. einem akustischen
Schwellwert entspricht. Dem Phasenschieber 8 wird
ein vom Trägerfrequenzgenerator TG bzw. von der Fotodiode
FD abgenommenes, im Digitalisierer 10 digitalisiertes
Signal zugeführt, mit dem die Phase im Takt
der Trägerfrequenz geschaltet wird.
Der Objektstrahl zur Zeit Δt₁ (erster Laserimpuls),
der z. B. die Phase 0 besitzt (Fig. 2) wird vom Werkstück
W zurückgeworfen, interferiert mit dem unmittelbar
vom Impuls-Laser 1 herkommenden Referenzstrahl RS
und wird auf einer Fotoplatte oder einer Sofortbildkamera
11 zwecks Erstellung eines Hologramms festgehalten.
Mit dem zweiten Laserimpuls, der zum Zeitpunkt Δt₁ +
ausgelöst wird und der in der Phase gegenüber
dem ersten Impuls um einen von π verschiedenen Betrag
π ± ε abweicht, wird nach erfolgter Interferenz mit
dem Referenzstrahl RS das Hologramm zum zweitenmal belichtet
und anschließend rekonstruiert. Oder es wird
der zweite Beleuchtungsvorgang zur direkten Wiedergabe
des Hologramms verwendet und die Interferenzinformation
z. B. fotografiert oder mit einer Kamera und einem
Monitor 12 erfaßt oder einem Rechner 13 zugeführt und
quantitativ ausgewertet. In jedem Fall ist in der Wiedergabe
der Hologramme das Schallfeld in seiner Form,
seiner Struktur und seinen Abmessungen bereits anhand
seiner Interferenzstreifen erkennbar.
Die Fig. 2 dient zur Veranschaulichung des mit den vorstehend
beschriebenen Vorrichtungen auszuübenden Verfahrens.
Abb. A zeigt den Verlauf des abzubildenden Ultraschallimpulses
mit der Periode T und der Dauer
ΔtU-S, die dem überwachten Bereich entspricht. Abb. B
veranschaulicht die Auslösung der Laserimpulse zu den
Zeitpunkten Δt₁ und Δt₁ +, wobei n eine vorwählbare
ganze ungerade Zahl ist und τ = T oder ist. Δt₁ ist
gleich der Laufzeit des Ultraschallimpulses vom Ort
des Triggers (US-Sender oder Michelson-Interferometer) bis
zum abzubildenden Bereich. Aus Abb. C ist die relative
Phase (π + ε) zwischen Referenzstrahl und Objektstrahl
in Abhängigkeit von der Zeit zu entnehmen.
Mit dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung
wird die Erfassung auch von Schallfeldern
mit kleiner Amplitude und die Abbildung solcher
Schallfelder auf optischem Wege möglich. Dabei
trägt die Empfindlichkeitssteigerung gegenüber den
bekannten holographischen Techniken bei einer Auswertung
mit dem Auge das ca. 25fache.
Die wesentlichen Kriterien für den durch die Erfindung
erreichten technischen Fortschritt sind in folgenden
Fakten zu sehen:
- - es können hohe Frequenzen und damit kleinere Fehler erfaßt werden.
- - es können kleine Amplituden und damit Gefügeinhomogenitäten, wie z. B. Streuanzeigen, erfaßt werden,
- - es können Ultraschallimpulse hoher Frequenz und kleiner Amplitude verwendet werden, die im Gegensatz zu stehenden Wellen (Resonanzen) gleiche Empfindlichkeit gegenüber Fehlern im gesamten Probenbereich aufweisen,
- - bei komplizierter Probengeometrie kann der überwachte Probenbereich eingegrenzt werden, da die Länge des Ultraschallimpulses - unter Berücksichtigung von - dem überwachten Bereich entspricht,
- - obgleich eine vorwählbare beliebig große Fläche ausgeleuchtet werden kann, wird das Schallfeld entsprechend der optischen Auflösung mit hoher Genauigkeit in den Einzelheiten dargestellt,
- - es wird das Signal-Rausch-Verhältnis bei der Ultraschallprüfung grobkörniger Werkstoffe verbessert, da die Streuanzeige nicht mehr als Integration aller Einzelstreuer erfolgt, sondern das einzelne Streufeld getrennt abbildet. Damit wird das Signal-Rausch- Verhältnis, das vom Verhältnis Schallfeldquerschnitt/ Impulslänge/Streupartikelgröße abhängig ist, beim Fehlernachweis angehoben.
- - durch Wahl des Phasensprunges π ± ε kann die Empfindlichkeit sowohl dem optischen als auch dem akustischen Rauschen angepaßt werden, sodaß eine unmittelbare Registrierung aller größeren Anzeigen erfolgen kann (Schallwellenregistrierung),
- - die axiale und laterale Auflösung wird im Vergleich zu der mit der Ultraschalltechnik erreichbaren wesentlich angehoben, sodaß Einzelheiten weit unterhalb einer Wellenlänge noch erkennbar sind,
- - aufgrund dieser hohen Auflösung wird die Erkennung von Fehlerform, -größe und -lage wesentlich verbessert, sowohl bei Volumenwellen als auch bei geführten Wellen,
- - es werden die Streufelder von Fehlern auch bei Wellenarten sichtbar, die im ungestörten Zustand nicht die Oberfläche erreichen, wie z. B. parallel laufende Longitudinalwellen und Transversalwellen verschiedener Polarisation. Damit werden Fehler unter rauhen Oberflächen erfaßbar und besser bewertbar.
- - durch die freie Wahl der Ultraschallimpulse werden selbst komplizierte Geometrien prüfbar,
- - bei fremderregten Feldern werden durch die Abbildung des Feldes die Ursprungsrichtung und gegebenenfalls der Ort der Erregung erkennbar.
Claims (21)
1. Verfahren zur Abbildung von sich auf einem Oberflächenbereich
eines Prüf- oder Überwachungsobjektes abbildenden
Schallfeldern, insbesondere Ultraschallfeldern, mit
Hilfe der optischen holographischen Interferometrie,
- - bei dem dieser Oberflächenbereich zu verschiedenen Zeitpunkten mit Laserimpulsen von gegenüber der Periodendauer der dort abgebildeten Schallimpulse kurzer Dauer beleuchtet wird zur Bildung von von dem abzubildenden Oberflächenbereich ausgehenden Objektstrahlen,
- - bei dem weiterhin Referenzstrahlen für die Interferenz mit diesen Objektstrahlen gebildet werden und
- - bei dem mindestens zwei Objektstrahlen, von denen mindestens einer nach Interferenz mit einem Referenzstrahl holographisch abgebildet wird, holographisch überlagert werden zu einem auszuwertenden Interferogramm,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung des abzubildenden
Schallfeldes mit einem Laserimpuls bei mindestens
zwei Extremwerten der Schallimpulse, nämlich
je einem Minimum und je einem Maximum, erfolgt und daß
dabei die relative Phase des Objektstrahles (OS) und des
mit diesem zur Interferenz gebrachten Referenzstrahles
zwischen den einzelnen Beleuchtungen um einen vorwählbaren,
von π abweichenden und das optische und/oder
akustische Rauschen unterdrückenden Betrag geändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung mittels Ultraschalles
die von dem Ultraschallsender in das Prüfobjekt
(W) eingeleiteten und nach dessen Durchlaufen auf dessen
Oberfläche abgebildeten Ultraschallimpulses in diesem
Oberflächenabbildungsbereich mittels der Laserimpulse
(OS) beleuchtet werden (Fig. 1a).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Abbildung eines fremderregten Schallfeldes dieses an
einem Punkt innerhalb des Meßfeldes mittels eines Schallempfängers
erfaßt wird (Fig. 1b) zur Einleitung der
Beleuchtungsvorgänge.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die
Verwendung eines punktförmig abtastenden Interferometers
(IF) für die Erfassung des abzubildenden Schallfeldes.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Beleuchtungsvorgang
zur direkten Wiedergabe des mittels des ersten
Laserimpulses (OS) erstellten Hologramms verwendet wird
und die Interferenzinformation dargestellt oder einem
Rechner zugeführt und quantitativ ausgewertet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Interferenzinformation mit einer Kamera oder
einem Monitor erfaßt wird.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Trägerfrequenz
des abzubildenden Schallimpulses ein Signal
für die Auslösung des Laserimpulses abgeleitet wird.
8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Phase
zwischen Objektstrahl (OS) und Referenzstrahl (RS) im
Takte der Trägerfrequenz des abzubildenden Schallimpulses
geschaltet wird.
9. Vorrichtung zur Abbildung von sich auf einem Oberflächenbereich
eines Prüf- oder Überwachungsobjektes abbildenden
Schallfeldern, insbesondere Ultraschallfeldern,
mit Hilfe der optischen holographischen Interferometrie,
- - mit einem Aggregat für die Beleuchtung dieses Oberflächenbereichs zu verschiedenen Zeitpunkten mit Laserimpulsen von gegenüber der Periodendauer der dort abgebildeten Schallimpulse kurzer Dauer zur Bildung von von dem Objekt ausgehenden Objektstrahlen,
- - einem Aggregat für die Erzeugung von Referenzstrahlen für die Interferenz mit diesen Objektstrahlen und/oder die Beleuchtung des Hologramms eines voraufgegangenen Beleuchtungsvorganges,
- - einem Aggregat für die Steuerung der einzelnen Beleuchtungsvorgänge,
- - mindestens einer Vorrichtung für die Aufnahme eines Hologramms und
- - mindestens einem Aggregat für die holographische Überlagerung der Strahlengänge nach den Beleuchtungen,
gekennzeichnet durch
- - einen von dieser Zeitverzögerung (2) gestarteten Zähler (3) zum Zählen der Halb- oder Viertelwellen des Schallimpulses, der nach Erreichen einer vorwählbaren, ungeraden Zahl das Objektstrahl-Erzeugungsaggregat (1) veranlaßt, einen weiteren Objektstrahl zu erzeugen,
- - einen bezüglich der Höhe des Phasensprunges einstellbaren Phasenschieber (8) zur Veränderung der relativen Phase zwischen Objektstrahl (OS) und Referenzstrahl (RS),
- - und einen Taktgeber (10) zum Steuern der Phasensprünge im Takte der Trägerfrequenz des Schallimpulses.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taktgeber (10) die Frequenz der abzubildenden
Schallsignale digitalisiert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitverzögerung (2) vom Impulsfolgefrequenzoszillator
(IFO) eines Prüfkopfaggregates (E-US)
für die Ultraschall-Prüfung gesteuert wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prüfkopf (P) mit einem Trägerfrequenzgenerator
(TG), einer Impulsformung (IF) und dem Impulsfolgefrequenzoszillator
(IFO) zu einer austauschbaren Baueinheit
zusammengebaut ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet
durch einen innerhalb des Meßfeldes angeordneten Schallempfänger
für die Abnahme eines fremderregten Schallfeldes.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schallempfänger ein punktförmig abtastendes
Interferometer (IFM) ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitverzögerung (2) von einer dem
Schallempfänger nachgeschalteten Fotodiode (FD) gesteuert
wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fotodiode (FD) an den Taktgeber (10) für die
Steuerung des Phasensprunges angeschaltet oder anschaltbar
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schallempfänger mit der Fotodiode (FD) zu
einer austauschbaren Baueinheit zusammengebaut ist.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche 9 bis 17, gekennzeichnet durch eine dem Zähler
(3) vorgeschaltete Differenziation (5) und Digitalisierung
(6).
19. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche 9 bis 17, gekennzeichnet durch eine dem Zähler
(3) vorgeschaltete Frequenzverdopplung (5b) und Digitalisierung
(6).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813143811 DE3143811A1 (de) | 1981-11-04 | 1981-11-04 | Verfahren und vorrichtung zur abbildung von schallfeldern, insbesondere ultraschallfeldern, mit hilfe der optischen holographischen interferometrie |
US06/438,958 US4507966A (en) | 1981-11-04 | 1982-10-03 | Method and means for imaging sound waves |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813143811 DE3143811A1 (de) | 1981-11-04 | 1981-11-04 | Verfahren und vorrichtung zur abbildung von schallfeldern, insbesondere ultraschallfeldern, mit hilfe der optischen holographischen interferometrie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3143811A1 DE3143811A1 (de) | 1983-05-11 |
DE3143811C2 true DE3143811C2 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6145609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813143811 Granted DE3143811A1 (de) | 1981-11-04 | 1981-11-04 | Verfahren und vorrichtung zur abbildung von schallfeldern, insbesondere ultraschallfeldern, mit hilfe der optischen holographischen interferometrie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3143811A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110568080A (zh) * | 2019-11-07 | 2019-12-13 | 南昌洋深电子科技有限公司 | 一种晶圆激光超声场的数字全息检测系统及其方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2395534A1 (fr) * | 1977-06-24 | 1979-01-19 | Thomson Csf | Dispositif d'imagerie acousto-optique a detection holographique coherente en temps reel |
-
1981
- 1981-11-04 DE DE19813143811 patent/DE3143811A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110568080A (zh) * | 2019-11-07 | 2019-12-13 | 南昌洋深电子科技有限公司 | 一种晶圆激光超声场的数字全息检测系统及其方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3143811A1 (de) | 1983-05-11 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CROSTACK, HORST-ARTUR, PROF. DR.-ING., 5860 ISERLO |
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D2 | Grant after examination | ||
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