DE60015630T2 - Elasto-hydraulischer schwingungsisolator - Google Patents

Elasto-hydraulischer schwingungsisolator Download PDF

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DE60015630T2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F13/00Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
    • F16F13/04Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
    • F16F13/26Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper characterised by adjusting or regulating devices responsive to exterior conditions

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Schwingungsisolator, der ein darin eingeschlossenes inkompressibles Fluid aufweist, um eine Schwingungsdämpfung durch die Strömung dieser Flüssigkeit zu erzeugen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen hydraulischen Schwingungsisolator zur Befestigung an einem Motor oder ähnlichem. Der Isolator ändert seine Schwingungsdämfungseigenschaft auf die Flüssigkeitsströmung in mehreren Schritten durch Verwendung einer von einem negativen Ansaugdruck des Motors angetriebene Schwingungseinrichtung und stellt die Schwingungsdämfungseigenschaft so ein, dass eine Eigenschaft für Motorleerlaufschwingungen und eine Eigenschaft für Motorstöße sich gegenseitig beeinflussen. Der Isolator bewirkt, wenn sich der Motor in einem Leerlaufdrehzahlbereich befindet, die obige Änderung synchron mit einem anderen als einem ersten Frequenzgrad der motordexplosions-induzierten Schwingungen.
  • Bei Schwingungsisolatoren muss eine Kraftfahrzeugmotorbefestigung insbesondere in der Lage sein, einen weiten Bereich von Schwingungsfrequenzen aufzunehmen, da der Motor als Antriebsquelle unter den verschiedensten Umständen von einem Leerlaufzustand bis zu einem maximalen Drehzahlzustand betrieben wird. Die nicht geprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. H5-149369 schlägt einen hydraulischen Schwingungsisolator einer sogenannten Schwingspulenart vor, um einen derartig weiten Betriebsbereich abzudecken. Dieser Isolator weist einen Oszillator, z.B. eine Schwingspule, aufnehmende Fluidkammern auf, die mit einer bestimmten Frequenz schwingt. Dieser bekannte Isolator weist einen komplexen Aufbau auf, der mehrere Flüssigkeitskammern, ein Bewegungsteil, z.B. einen Kolben, und eine Schwingspule zum Antrieb des Bewegungsteils umfaßt. Da dieser Aufbau viele Teile, wie z.B. eine Schwingspule und einen Permanentmagneten erfordert, nimmt das Gesamtgewicht des Isolators zu. Die nicht geprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. H10-184775 des Anmelders dieser Patentanmeldung schlägt einen hydraulischen Schwingungsisolator zur Lösung des obigen Problems vor. Dieser Isolator umfaßt eine Schwingungseinrichtung mit einem einfachen Aufbau, die von dem negativen Ansaugdruck des Motors angetrieben wird und durch die durch die Motordrehzahl induzierten Schwingungen einschließlich der Leerlaufschwingungen isoliert werden.
  • Der Schwingungsisolator der nicht geprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. H10-184775 weist eine Hauptkammer, in die sich die Motorschwingungen ausbreiten, und eine mit der Hauptkammer durch eine erste Öffnung verbundene Hilfskammer mit einem zwischen den beiden Kammern strömenden inkompressiblen Fluid zum Dämpfen der Motorstöße auf, d.h. Niedrigfrequenz schwingungen von hauptsächlich 5 bis 15 Hz. D.h., wenn der Fluiddruck in der Hauptkammer, wenn Motorstöße auftreten, zunimmt, strömt das Fluid in der Hauptkammer in die Hilfskammer durch die erste Öffnung, um eine hohe Dämpfung auf der Grundlage des Strömungswiderstands zu erhalten. Der Isolator umfaßt weiter eine dritte mit der Hauptkammer durch eine zweite Öffnung verbundene Fluidkammer und eine an die dritte Fluidkammer angrenzende Gleichgewichtskammer mit einem dazwischen angeordneten elastischen Diaphraqma auf. Das Diaphragma schwingt durch den negativen Ansaugdruck des Motors zum Absorbieren von Schwingungen von etwa 25 bis 40 Hz entsprechend den Leerlaufschwingungen. Das Vorsehen von zwei getrennten voneinander unabhängigen Öffnungen dämpft daher die Motorstöße und absorbiert und isoliert die Leerlaufschwingungen des Motors.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Bei dem in der nicht geprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 10-184775 beschriebenen Schwingungsisolator sind der Durchmesser und die Länge der ersten und zweiten Öffnungen so eingestellt, dass die erste und zweite Öffnung mit Schwingungen von etwa 5 bis 15 Hz bzw. etwa 25 bis 40 Hz in Resonanz treten, sodass sich die Öffnungseigenschaften nicht untereinander stören. Die dynamische Federeigenschaft für die Schwingungen des leerlaufenden Motors wurde üblicherweise durch Anpassen nur der zweiten Öffnung vermindert. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben herausgefunden, dass die Schwingungsdämfungseigenschaft des Schwingungsisolators in dem Leerlaufschwin gungsbereich des Motors verbessert werden kann, wenn man die Resonanzfrequenzen durch diese einander beeinflussenden Öffnungen bestimmt.
  • Die Erfinder haben ebenfalls herausgefunden, dass, wenn die Leerlaufdrehzahl des Motors realtiv niedrig ist, die Schwingungsresonanzen des zweiten oder dritten Grades der motorexplosions-induzierten Schwingungen das tatsächliche Geräusch oder das Schwingungsniveau in dem Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs beeinflussen.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf diesen Ergebnissen. Es ist Aufgabe der Erfindung, einen hydraulischen Schwingungsisolator zu schaffen, der eine verbesserte Schwingungsdämfungseigenschaft durch Vermindern der dynamischen Federkonstante in dem Leerlaufdrehzahlbereich des Motors erzeugt.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, einen hydraulischen Schwingungsisolator zu schaffen, der das Niveau der Schwingung und des Geräuschs bei einem höheren Schwingungsgrad, z.B. einem zweiten oder dritten Frequenzgrad der motorexplosions-induzierten Schwingungen vermindert.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die Kombination der Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 (siehe US-A-5,167,403) und den Merkmalen des Kennzeichenteils von Anspruch 1 gelöst.
  • Mit dieser Konstruktion erreicht man mit dem hydraulischen Schwingungsisolator gemäß der Erfindung die fol genden Wirkungen. Wenn der Isolator in Betrieb ist, nimmt, da die Resonanzfrequenzen der ersten Öffnung und der zweiten Öffnung sich gegenseitig beeinflussen, die dynamische Federkonstante des Isolators in dem Frequenzbereich der Leerlaufschwingungen des Motors entscheidend ab. Die Verminderung der dynamischen Federkonstante stellt eine wirksame Absorption und Isolation der Motorleerlaufschwingungen dar. Die zweite Öffnung mit einem bestimmten Volumen verbindet die Hauptkammer mit der dritten Fluidkammer, die der Druckänderung aufgrund des Betriebs des zweiten Diaphragmas unterworfen ist. Das Fluid in der zweiten Öffnung ist so, dass es mit der Fluiddruckänderung in der Hauptkammer durch den Betrieb der Gleichgewichtskammer in Resonanz tritt, d.h. den Betrieb des zweiten Diaphragmas. Somit wird die der Gleichgewichtskammer zugeführte Energie verstärkt, um genau die Leerlaufschwingungen zu absorbieren und zu isolieren. Da die Motorstöße eine niedrigere Frequenz als die Leerlaufschwingungen aufweisen, wird die Dämpfungskraft, die mittels der Fluidströmung durch die erste, die Hauptkammer und die Hilfskammer verbindende Öffnung erzeugt wird, verwendet, um die Motorstöße zu unterdrücken.
  • Es wird bevorzugt, dass die erste Öffnung mit der zweiten Öffnung in Reihe verbunden ist und mit der Hauptkammer durch die zweite Öffnung verbunden ist. In diesem Fall wird die in der dritten Fluidkammer durch die Schwingung des zweiten Diaphragmas erzeugte Schwingungskraft weiter durch die Resonanzwirkung der ersten Öffnung verstärkt und dem Fluid in der Hauptkammer durch die zweite Öffnung zugeführt. Da die Schwingungskraft oder Schwingung erzeugende Kraft durch die erste Öffnung verstärkt wird, wenn sie der Hauptkammer zugeleitet wird, wird weiter die Fähigkeit zum Absorbieren und Isolieren der Leerlaufschwingungen verstärkt. Für den Eingang der Motorstöße strömt das Fluid in der Hauptkammer durch die zweite Öffnung und die erste Öffnung in die Hilfskammer, da nur die zweite Öffnung sich direkt zur Hauptkammer öffnet. Hierdurch kann man eine hohe Dämpfungseigenschaft erhalten, die wiederum eine wirksame Absorption und Isolation von Motorstößen sicherstellt.
  • Bevorzugt wird, dass die erste und zweite Öffnung in dem gleichen Bauteil oder in einer Trennplatte ausgebildet sind, die die Hauptkammer und die Hilfskammer trennt. In jedem Fall wird die Anzahl der Teile vermindert, die Konstruktion vereinfacht und die Kosten werden vermindert.
  • Bevorzugt wird, dass die Steuereinrichtung zur Steuerung des zweiten Diaphragmas ausgebildet ist, sodass es synchron mit einem anderen als einem Frequenzgrad des motorexplosions-induzierten Schwingungsbereich in einem niedrigen Drehzahlbereich eines Motorleerlaufdrehzahlbereichs schwingt, wobei der Motorleerlaufdrehzahlbereich an einem bestimmten Übergangspunkt in einen niedrigen Drehzahlbereich und einen hohen Drehzahlbereich unterteilt ist.
  • Es wird weiter bevorzugt, dass die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, dass sie das zweite Diaphragma so steuert, dass es synchron mit dem ersten Frequenzbereich von motorexplosion-induzierten Schwingungen in dem hohen Drehzahlbereich schwingt. In diesem Fall kann, wenn die Motorleerlaufdrehzahl relativ niedrig ist, das von dem zweiten Grad der Leerlaufschwingungen erzeugte Vibrations/Geräuschniveau vermindert werden. In einem höheren Bereich der Motorleerlaufdrehzahl während des Hochfahrens kann das Schwingungs/Geräuschniveau infolge des ersten Gradanteils vermindert werden. Somit kann eine Schwingungs/Geräuschverminderung im gesamten Bereich der Leerlaufdrehung realisiert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die obigen und anderen Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
  • 1 eine vertikale Schnittansicht zur Darstellung einer ersten Ausführungsform des hydraulischen Schwingungsisolators gemäß der Erfindung;
  • 2 ein Diagramm zur Darstellung einer Resonanzeigenschaft des Schwingungsisolators gemäß der Erfindung verglichen mit einem bekannten Isolator;
  • 3 eine vertikale Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform des Schwingungsisolators gemäß der Erfindung;
  • 4 ein Diagramm zur Darstellung eines verstärkten Zustandes einer Schwingungskraft oder einer schwingungserzeugenden Kraft in dem in 3 gezeigten Isolator;
  • 5 ein Diagramm zur Darstellung einer dynamischen Federkonstante und eines Zustandes einer Schwingungskraft oder einer schwingungserzeugenden Kraft in dem Schwingungsisolators gemäß der Erfindung;
  • 6 eine Schnittansicht einer Abänderung des in 3 dargestellten Schwingungsisolators;
  • 7 eine Aufsicht zur Darstellung einer ersten und zweiten Öffnung in dem Schwingungsisolator von 6,
  • 8 eine Schnittansicht zur Darstellung einer Abänderung des Schwingungsisolators von 3;
  • 9 eine Aufsicht zur Darstellung einer ersten und zweiten Öffnung in dem Schwingungsisolator von 8;
  • 10 eine Schnittansicht zur Darstellung einer dritten Ausführungsform des Schwingungsisolators gemäß der Erfindung;
  • 11 ein Diagramm zur Darstellung, wie der Schwingungsisolator von 10 einen Schwingungseingang mit Anteilen höheren Grades vermindert;
  • 12 ein Diagramm zur Darstellung einer Schwingungseigenschaft des Schwingungsisolators von 10;
  • 13 ein Diagramm zur Darstellung einer üblichen Schwingungseigenschaft; und
  • 14 eine Schnittansicht zur Darstellung einer vierten Ausführungsform des Schwingungsisolators gemäß der Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Zuerst soll der Schwingungsisolator gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden. Der in 1 dargestellte Isolator umfaßt grundsätzlich ein oberes Kupplungsteil 6, ein unteres Kupplungsteil 9, einen Isolator 2 und einen Schwingungsisolationsmechanismus 1.
  • Das obere Kupplungsteil 6 stellt ein erstes Kupplungsteil zum Befestigen des Schwingungsisolators an einem schwingenden Körper, z.B. einem Motor, dar. Das untere Kupplungsteil 9 stellt ein zweites Kupplungsteil zum Befestigen des Schwingungsisolators an einem Teil an der Chassisseite dar. Der Isolator 2 ist zwischen dem oberen Kupplungsteil 6 und dem unteren Kupplungsteil 9 angeordnet, um Schwingungen von dem schwingenden Körper zu absorbieren oder zu isolieren.
  • Der Schwingungsisolationsmechanismus 1 ist mit dem Isolator 2 in Serie angeordnet. Der Schwingungsisolationsmechanismus 1 umfaßt eine Hauptkammer 12 und eine Hilfskammer 16 und eine erste Öffnung 15, die die Hauptkammer 12 und die Hilfskammer 16 verbindet. Der Vibrationsisolationsmechanismus 1 umfaßt weiter eine Selektoreinrichtung 3 und eine Steuereinrichtung 5, die einen Teil des Schwingungsisolationsmechanismus 1 bilden. Die Selektoreinrichtung 3 wird geschaltet, um einen negativen Druck oder einen atmosphärischen Druck kontinuierlich in eine Gleichgewichtskammer 13, die weiter unten beschrieben wird, zu leiten oder um den negativen Druck und den atmosphärischen Druck abwechselnd synchron mit den Motorschwingungen einzuleiten, Die Steuereinrichtung 5 steuert das Umschalten der Selektoreinrichtung 3.
  • Der Isolator 2 besteht aus einem gummiähnlichen elastischen Material, wie z.B. einem schwingungsdämpfenden Gummi, und eine seiner Endflächen ist integral mit dem oberen Kupplungsteil 6 mit einem aushärtbaren Adhäsiv verbunden. Der Schwingungsisolationsmechanismus 1 ist unterhalb des Isolators 2 und daran angrenzend vorgesehen.
  • Der Schwingungsisolationsmechanismus 1 weist weiter eine dritte Fluidkammer 123 und eine Luftkammer 18 zusätzlich zu der Hauptkammer 12, der Hilfskammer 16, der ersten Öffnung 15 und der Gleichgewichtskammer 13 auf. Die Hauptkammer 12 ist mit dem Isolator 2 in Berührung stehend ausgebildet, sodass sich die Schwingungen direkt auf die Hauptkammer 12 ausbreiten. Die Hilfskammer 16 ist von der Hauptkammer 12 mittels einer Trennplatte 14 getrennt, durch die die erste Öffnung 15 vertikal verläuft, sodass das Fluid zwischen der Hauptkammer 12 und der Hilfskammer 16 strömen kann. Die dritte Fluidkammer 123 ist in der Hauptkammer 12 auf der Seite der Trennplatte 14 ausgebildet und wird von einer zweiten Öffnung 125 umgeben. Die zweite Öffnung 125 weist einen ringförmigen Kanal darin auf, von dem ein Ende mit der Hauptkammer 12 durch eine in einer oberen Fläche der Öffnung ausgebildete Öffnung 121 verbunden ist, und das andere Ende steht mit der dritten Fluidkammer durch eine Öffnung in einer Seitenwand der dritten Fluidkammer 123 in Verbindung. Somit steht die dritte Fluidkammer 123 durch die zweite Öffnung 125 mit der Hauptkammer 12 in Verbindung und nimmt das Fluid von der Hauptkammer 12 auf.
  • Die Gleichgewichtskammer 13 wird mittels der Trennplatte 14 und einem zweiten Diaphragma 11 gebildet, das zwischen der dritten Fluidkammer 123 und der Trennplatte 14 angeordnet ist. Die Gleichgewichtskammer 13 ist mit der Selektoreinrichtung 3 außerhalb des Schwingungsisolationsmechanismus 1 verbunden und nimmt einen negativen Druck oder einen atmosphärischen Druck auf. Die Luftkammer 18 ist unterhalb der Hilfskammer 16 ausgebildet, wobei ein erstes Diaphragma 17 dazwischen angeordnet ist, und ist mit der Umgebungsluft verbunden.
  • Die Konstruktion des zweiten Diaphragmas 11 und der zugeordneten Bauteile wird im Einzelnen beschrieben. Das zweite Diaphragma 11 ist, wie oben beschrieben, zwischen der dritten mit der Hauptkammer 12 in Verbindung stehenden Fluidkammer 123 und der mit einem negativen Druck oder einem atmosphärischen Druck beaufschlagten Gleichgewichtskammer 13 angeordnet. Somit liegt auf einer Seite (obere Seite) des zweiten Diaphragmas die dritte Fluidkammer 123, die das Fluid von der Hauptkammer 12 durch die zweite Öffnung 125 mit einem bestimmten Volumen aufnimmt, sodass die Fluiddruckänderungen in der Hauptkammer immer auf die dritte Fluidkammer 123 übertragen werden. An der anderen Seite (untere Seite) des zweiten Diaphragmas 11 befindet sich die Gleichgewichtskammer 13, die entwe der einen negativen Druck oder einen atmosphärischen Druck entsprechend dem Betrieb der Selektoreinrichtung 3 aufnimmt.
  • Die Volumen der ersten Öffnung 15 und der zweiten Öffnung 125 werden entsprechend bestimmt, indem man einen Öffnungsdurchmesser (A) und eine Öffnungslänge (L) so bestimmt, dass sich ihre Resonanzfrequenzen gegenseitig beeinflussen. D.h., wie in Tabelle 1 dargestellt, wird der Wert A/L entsprechend von dem üblichen Wert in Richtung der Motorstoßresonanzfrequenz, die von der ersten Öffnung 15 geliefert wird, zu einer ein wenig höheren Frequenz von etwa 10 bis 16 Hz verändert, wie in 2 dargestellt, sodass die erste Öffnung 15 ebenfalls ein Schwingungssystem beeinflußt, das die Leerlaufschwingungen absorbieren und isolieren soll.
  • Tabelle 1 Werte der A/L-Öffnungen
    Figure 00120001
  • Durch geeignete Bestimmung der Formen oder der Ausbildungen der zwei Öffnungen 15, 125, insbesondere ihrer Durchmesser (A) und ihrer Längen (L), werden die Resonanzfrequenzen dieser Öffnungen so bestimmt, dass sie sich gegenseitig beeinflussen, um die dynamische Federkonstante (Kd) der Leerlaufschwingungen zu vermindern. Die Verminderung der dynamischen Federkonstante ermöglicht es, die Werte von Kd und Ki innerhalb eines Steuersollbereichs des Motorbefestigungssysems, wie in 5 dargestellt, einzustellen. Hierdurch können die Leerlaufschwingungen des Motors absorbiert und wirksam mittels des Motorbefestigungssystems isoliert werden. Obwohl diese Ausführungsform die Werte von der obigen Tabelle 1 für die Öffnungen 15, 125 verwendet, kann man ein besseres Ergebnis erhalten, wenn das Verhältnis des A/L-Wertes der zweiten Öffnung 125 oder β zu dem A/L-Wert der ersten Öffnung 15 oder α in einem Bereich zwischen 1,2 und 5,0 eingestellt ist. Es wird besonders bevorzugt, dass dieses Verhältnis in einem Bereich von 1,4 bis 4,0 eingestellt wird.
  • Im Folgenden soll der Hintergrund der Ausbildung der ersten und zweiten Öffnung gemäß der Erfindung beschrieben werden. Man hat herausgefunden, dass bei dem oben beschriebenen Schwingungsisolator eine Veränderung der Resonanzfrequenz der ersten Öffnung ebenfalls eine Wirkung auf die Resonanzfrequenz der zweiten Öffnung erzeugt. Wenn beispielsweise der A/L-Wert der ersten Öffnung erhöht wird, um seine Resonanzfrequenz über 10 Hz zu erhöhen, die üblicherweise unter 10 Hz liegt, wird der Resonanzbereich der zweiten Öffnung, der bei etwa 40 Hz ausgelegt ist, zur Seite der höheren Frequenz verschoben. Dies liegt daran, dass die Flüssigkeit in dem Isolator nicht nur in den entsprechenden Resonanzbereichen strömt. D.h., auch wenn die Resonanzfrequenz einer Öffnung 10 Hz beträgt, bewegt sich die Flüssigkeit in der Öffnung ebenfalls z.B. bei einer Schwingung von etwa 30 Hz. Da sich die Flüssigkeitsbewegung und die Phasenänderung in Abhängigkeit von der Einstellung des Resonanzbereichs ändern, be einflussen sich die Resonanzfrequenzen der ersten und zweiten Öffnung gegenseitig. Die Erfindung aufgrund dieses Ergebnisses soll weiter die dynamische Federkonstante durch Vermindern ebenfalls des zweiten A/L-Wertes der zweiten Öffnung bis zu dem Maß vermindern, dass man den üblichen Resonanzbereich von etwa 40 Hz erhält.
  • Die Selektoreinrichtung 3 wählt entweder einen negativen Druck oder einen atmosphärischen Druck zur Beaufschlagung der Gleichgewichtskammer 13 bei der obigen Konstruktion aus und umfaßt ein Selektorventil 31, z.B ein Dreiwegeventil und einen Solenoid 31 zum Antrieb des Selektorventils. An der Eintrittsseite für den atmosphärischen Druck des Selektorventils 31 ist ein Regeldrosselventil 35 angeordnet, das die Geschwindigkeit der Beaufschlagung mit atmosphärischem Druck gegen die Geschwindigkeit der Beaufschlagung mit dem negativen Druck ausgleicht.
  • Die Steuereinrichtung 5 umfaßt einen Mikrocomputer mit einer Mikroprozessoreinheit (MPU) und steuert den Schaltvorgang der Selektoreinrichtung 3 mittels einer Steuertabelle. D.h., die Steuereinrichtung 5 führt eine Steuerung durch, sodass das zweite Diaphragma 11 synchron mit den Motorschwingungen im Leerlaufdrehzahlbereich schwingt und in einem anderen Drehzahlbereich wird der atmosphärische Druck kontinuierlich in die Gleichgewichtskammer 3 eingeleitet.
  • Der Schwingungsisolator dieser Konstruktion arbeitet wie folgt. Die Schwingungen von dem Schwingungskörper breiten sich durch das obere Kupplungsteil 6 zu dem Isolator 2 aus, der dann schwingt oder verformt wird, um den größten Teil der eingeleiteten Schwingungen zu absorbieren und zu isolieren. Während der größte Teil der Schwingungen von dem Isolator 2 isoliert wird, wird ein Teil der Schwingungen durch den Schwingungsisolationsmechanismus 1 isoliert, der weiter unten beschrieben wird.
  • Für die Leerlaufschwingungen wird der Schwingungsisolationsmechanismus 1 durch den Betrieb der Selektoreinrichtung 3 gesteuert, um den negativen Druck und den atmosphärischen Druck abwechselnd bei einer bestimmten Frequenz in die Gleichgewichtskammer 13 einzuleiten. D.h., die Selektoreinrichtung 3 arbeitet unter der Steuerung der Steuereinrichtung 5 bei einer Frequenz, die den Motorleerlaufschwingungen synchron ist, um das Volumen der Gleichgewichtskammern 13 und somit ihren Druck zu verändern. Dies absorbiert durch die dritte Fluidkammer 123 und die zweite Öffnung 125 die Fluiddruckänderung in der Hauptkammer 12, die durch die durch den Isolator 2 eingeleiteten Leerlaufschwingungen bewirkt werden. Die dritte Fluidkammer 123 grenzt durch das zweite Diaphragma 11 an die Gleichgewichtskammer 13 an und ist mit der Hauptkammer 12 durch die zweite Öffnung 125 eines bestimmten Volumens verbunden, sodass sich ihr Volumen entsprechend der Fluiddruckänderung in der Hauptkammer 12 ändert. Wenn das zweite Diaphragma 11 durch die Einleitung des negativen Drucks oder des atmosphärischen Drucks in die Gleichgewichtskammer 13 arbeitet, wird diese Arbeit oder Schwingung des zweiten Diaphragmas 11 auf das Fluid in der Hauptkammer 12 durch die dritte Fluidkammer 123 und die zweite Öffnung 125 übertragen.
  • Hierbei ergibt sich eine Resonanz zwischen dem mit der dritten Fluidkammer 123 und der Hauptkammer 12 in Verbindung stehenden Fluids in der zweiten Öffnung 125 mit der Volumenänderung der Gleichgewichtskammer 13. Weiter sind die Schwingungskennwerte der ersten Öffnung 15 und der zweiten Öffnung 25 kombiniert, wobei diese Schwingungskennwerte durch den Wert von A/L in Tabelle 1 bestimmt werden, wo A und L den Durchmesser bzw. die Länge der Öffnungen 15 und 125 darstellen, Hierdurch nimmt in dem Frequenzbereich oder dem Schwingungsbereich des Motorleerlaufs die durch den Schwingungsisolationsmechanismus 1 bewirkte dynamische Federkonstante entscheidend ab, wie dies durch die ausgezogene Linien in 2 dargestellt ist. Die Verminderung der dynamischen Federkonstante ermöglicht eine wirksame Absorption und Isolation der Motorleerlaufschwingungen.
  • Für die Motorstöße, die eine niedrigere Frequenz als die Leerlaufschwingungen aufweisen, wird eine Dämpfungskraft durch das durch die erste Öffnung 15, die die Hauptkammer 12 und die Hilfskammer 16 verbindet, strömendes Fluids erzeugt. Diese Dämpfungskraft unterdrückt die auf die Hauptkammer 12 übertragenen Motorstöße. Dies ist aus 2 ersichtlich, die zeigt, dass der Dämpfungskoeffizient des Isolators in dem Frequenzbereich von etwa 10 bis 15 Hz dem zum Dämpfen der Motorstöße erforderlichen Niveau entspricht.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform des Schwingungsisolators gemäß dieser Erfindung. In der folgenden Beschreibung sind aus Gründen der Einfachheit Bauteile, die denen der ersten Ausführungsform entspre chen, mit gleichen Bezugszeichen versehen und ihre Beschreibung entfällt.
  • Dieser Isolator hat eine ähnliche Konstruktion wie der der ersten Ausführungsform, mit der Ausnahme, dass die erste Öffnung mit der zweiten Öffnung in Reihe angeordnet sein kann. D.h., die erste Öffnung 115 erstreckt sich von der Hilfskammer 16 durch die Trennplatte 14 vertikal und ist mit der zweiten Öffnung 125 verbunden, statt direkt mit der Hauptkammer 12 in Verbindung zu stehen. Somit wird die Schwingungskraft von der dritten Fluidkammer 123 bei den Öffnungen 115 und 125 zugeleitet. Die Werte von A/L der Öffnungen 115 und 125, wo A und L den Durchmesser bzw. die Länge dieser Öffnungen darstellen, werden, wie in Tabelle 1 gezeigt, eingestellt.
  • Das Verhältnis des A/L-Wertes (β) der zweiten Öffnung 125 zu dem A/L-Wert (α) der ersten Öffnung 115 kann beispielsweise in einem Bereich von 0,3 bis 2,0 eingestellt werden, zusätzlich zu dem in Tabelle 1 gezeigten Bereich, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten. Der Wert von 0,4 bis 1,0 wird besonders bevorzugt.
  • Bei dieser Ausführungsform mit der obigen Konstruktion wird die in der dritten Fluidkammer 123 erzeugte Schwingungskraft zur Unterdrückung der Leerlaufschwingungen durch die Resonanzwirkung der ersten Öffnung 115 verstärkt, bevor sie zu der Hauptkammer 12 übertragen wird. Genauer gesagt breitet sich, wie in 3 dargestellt, die Schwingungskraft oder die schwingungserzeugende Kraft, die durch die Schwingung des zweiten Diaphragmas 11 in der dritten Fluidkammer 123 erzeugt wird, zur zweiten Öffnung 125 und dann zur Hauptkammer 12 und der ersten Öffnung 115 aus. Der Druck oder die zur ersten Öffnung 115 übertragene Schwingungskraft wird durch die Resonanzwirkung dieser Öffnung verstärkt, da die Form der ersten Öffnung 115, wie in Tabelle 1 gezeigt, eingestellt ist. Hierdurch wird die zu dem Isolator 2 übertragene Schwingungskraft oder schwingungserzeugende Kraft verstärkt und erhöht, wie in den 4 und 5 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform vermindert sich daher die dynamische Federkonstante (Kd) und die Schwingungskraft oder die schwingungserzeugende Kraft nimmt zu. Hierdurch können die Werte von Kd und Ki innerhalb eines Steuersollbereichs des Motorbefestigungssystems eingestellt werden, wodurch wiederum die Leerlaufschwingungen absorbiert und wirksam bei diesem Motorbefestigungssystem isoliert werden können.
  • 6 zeigt eine Änderung des Schwingungsisolators von 3. Dieser Isolator hat eine ähnliche Konstruktion wie die vorherige Ausführungsform, mit der Ausnahme der ersten und zweiten Öffnungen. D.h., ein oberes Kupplungsteil 1006, ein unteres Kupplungsteil 1009, ein Isolator 1002, eine Hauptkammer 1012, eine Hilfskammer 1016, ein erstes und zweites Diaphragma 1017, 1011, eine Trennplatte 1014, eine Luftkammer 1018, eine Gleichgewichtskammer 1013 und eine dritte Fluidkammer 1123 können ähnlich wie die entsprechenden Teile der vorhergehenden Ausführungsform ausgebildet sein, obwohl ihre dargestellten Formen etwas unterschiedlich sind.
  • Die erste Öffnung 1015 und die zweite Öffnung 1125 sind in einem einzigen Teil 1500 vorgesehen. Das Teil 1500 weist einen Ringkanal darin auf, von dem ein Ende mit der Hauptkammer 1012 und das andere Ende mit der Hilfskammer 1016 durch einen weiteren durch die Trennplatte 1014 verlaufenden Kanal verbunden sind, wie in 7 dargestellt. Ein mittlerer Teil des Kanals ist mit der dritten Fluidkammer 1123 verbunden. Ein Abschnitt des Kanals von einem Ende des mittleren Teils bildet die zweite Öffnung 1125 und ein Abschnitt des Kanals von dem mittleren Teil zur anderen Öffnung bildet die erste Öffnung 1015. Das Fluid von der Hauptkammer 1012 strömt durch die zweite Öffnung 1125 zur dritten Fluidkammer 1123 und weiter durch die erste Öffnung 1015 zur Hilfskammer 1016. Die in der dritten Fluidkammer 1123 erzeugte Schwingungskraft wird durch diese Öffnungen 1015, 1025 zu der Hauptkammer 1012 und der Hilfskammer 1016 übertragen, Die Ausbildung der zwei Öffnungen in einem einzigen Bauteil vermindert auf diese Weise die Anzahl der Teile und die Kosten.
  • 8 zeigt eine weitere Abänderung des Schwingungsisolators von 3. Dieser Isolator weist ebenfalls eine ähnliche Konstruktion wie die vorherige Ausführungsform auf, mit der Ausnahme der ersten und zweiten Öffnungen.
  • Ein oberes Kupplungsteil 2006, ein unteres Kupplungsteil 2009, ein Isolator 2002, eine Hauptkammer 2012, eine Hilfskammer 2016, ein erstes und zweites Diaphragma 2017, 2011, eine Trennplatte 2014, eine Gleichgewichtskammer 2013 und eine dritte Fluidkammer 2123 können ähnlich wie die entsprechenden Teile der vorherigen Ausführungsform ausgebildet sein.
  • Die erste Öffnung 2015 und die zweite Öffnung 2125 sind in der Trennplatte 2014 vorgesehen. In der Trennplatte 2014 sind zwei bogenförmige Kanäle übereinander angeordnet, die an einem Ende miteinander verbunden sind. Wie in 9 gezeigt, steht das andere Ende des oberen Kanals mit der Hauptkammer 2012 und das andere Ende des unteren Kanals mit der Hilfskammer 2016 in Verbindung. Der Verbindungsabschnitt dieser Kanäle steht mit der dritten Fluidkammer 2123 in Verbindung. Der obere Kanal bildet die zweite Öffnung 2125 und der untere Kanal bildet die erste Öffnung 2015. Die Ausbildung der ersten und zweiten Öffnung auf diese Weise vermindert nicht nur die Teilekosten, sondern stellt weiter eine ausreichende Länge für jede Öffnung dar, um die Resonanzkraft zu erhöhen.
  • 10 zeigt eine dritte Ausführungsform des Schwingungsisolators gemäß der Erfindung. Zusätzlich zu der Konstruktion der obigen Ausführungsformen weist dieser Isolator eine Konstruktion auf, die eine genauere Steuerung des Motorleerlaufdrehzahlbereichs ermöglicht. D.h., der Leerlaufbereich wird an einem Übergangspunkt (T) in 12 in einen unteren Drehzahlbereich und einen oberen Drehzahlbereich unterteilt, wobei in jedem der Bereiche eine unabhängige Steuerung durchgeführt wird. Diese unabhängigen Steuerungen werden mittels eines bestimmten Tabellensteuerverfahrens durchgeführt.
  • In dem Motorleerlaufdrehzahlbereich, insbesondere in einem unteren Drehzahlbereich, steht das Steuersystem mit einem zweiten Frequenzgrad der motorexplosionsinduzierten Schwingung in Resonanz und somit ist das Niveau der Schwingungen / des Geräuschs allgemein hoch, wie in 13 gezeigt. Das Niveau der Schwingungen / des Geräuschs nimmt von dem Übergangspunkt (T) ab. Das Schwingungs/Geräuschniveau des zweiten Schwingungsgradteils muss durch Absenken des gesamten Schwingungs/Geräuschniveaus vermindert werden. Im hohen Drehzahlbereich hinter dem Übergangspunkt (T) ist das Schwingungsniveau infolge des ersten Gradabschnitts der motorexplosions-induzierten Schwingungen hoch, wie in 13 gezeigt. In diesem Bereich muss daher das zweite Diaphragma schwingen, um mit dem ersten Frequenzgrad der motorexplosions-induzierten Schwingungen in Resonanz zu treten.
  • Hierdurch arbeitet der Isolator gemäß dieser Ausführungsform in dem unteren Drehzahlbereich, niedriger als der Umwandlungspunkt (T) von 12 so, dass das zweite Diaphragma 11 durch das Elektroventil 31 der Selektroreinrichtung 3 synchron mit dem zweiten Frequenzgrad (f2) der motorexplosions-induzierten Schwingungen arbeitet. Dies vermindert die dynamische Federkonstante des Schwingungsisolators zur Eingabe einer Schwingung mit einer natürlichen Frequenz entsprechend dem zweiten Frequenzgrad (f2), sodass die Schwingung des zweiten Frequenzgrades isoliert wird. In einem hohen Drehzahlbereich arbeitet das Selektorventil 31 der Selektoreinrichtung 3 so, dass das zweite Diaphragma 11 synchron mit dem ersten Frequenzgrad (f1) der motorexplosions-induzierten Schwingungen arbeitet. Dies vermindert die dynamische Federkonstante des Schwingungsisolators für die eingegebene Schwingung mit einer natürlichen Frequenz entsprechend dem ersten Frequenzgrad (f1), sodass die Schwingung des ersten Frequenzgrades isoliert wird.
  • Diese zwei Steuerungen werden auf der Grundlage von Tabellendaten durchgeführt, die vorher in einem ROM einer Steuereinrichtung 105 gespeichert wurden. Diese Steuerung können das gesamte Schwingungs-/Geräuschniveau in dem Motorleerlaufdrehzahlbereich vermindern, wie in 12 gezeigt.
  • Statt des oben beschriebenen Tabellensteuerverfahrens kann die Selektoreinrichtung 3 und das zweite Diaphragma 11 synchron mit dem zweiten Frequenzgrad (f2) der motorexplosions-induzierten Schwingungen nur in dem unteren Drehzahlbereich betrieben werden. Diese Steuerung ist möglich, indem man die ROM-Daten in der Steuereinrichtung 5 entsprechend einstellt. In diesem Fall wird in dem hohen Drehzahlbereich der Gummikennwert des Isolators 2 vorher so eingestellt, dass die dynamische Federkonstante des Isolators 2 für den ersten Frequenzgrad (f1) der motorexplosions-induzierten Schwingungen vermindert wird. Hierdurch wird die dynamische Federkonstante des Schwingungsisolators bei einer bestimmten Frequenz in dem gesamten Bereich der Motorleerlaufdrehzahl ohne Verwendung der Tabellensteuerung vermindert. Dies vermindert wiederum das Schwingungs/Geräuschniveau im gesamten Leerlaufbereich.
  • Im Folgenden soll ein Beispiel eines Steuerverfahrens oder eines Schwingungsdämpfungsverfahrens für einen Fall, wo das Steuersystem mit dem zweiten Frequenzgrad (f2) der motorexplosions-induzierten Schwingungen in Resonanz tritt unter Bezugnahme auf 11 beschrieben werden. In diesem Fall ist die tatsächliche Schwingungswellenform eine Kombination eines ersten Frequenzgrades (natürliche Frequenz f1) und eines zweiten Frequenzgrades (natürliche Frequenz f2) der motorexplosions-induzierten Schwingungen. Von diesen Schwingungen weist der Bestandteil des zweiten Grades mit der natürlichen Frequenz f2 ein hohes Schwingungs/Geräuschniveau auf (siehe 13). Es ist daher notwendig, diesen Bestandteil des zweiten Grades der Schwingung, wie oben beschrieben, zu vermindern. Zu diesem Zweck werden die Selektoreinrichtung 3 und das zweite Diaphragma 11 synchron mit der zweiten Frequenz f2 betrieben, wie in 11(b) gezeigt. Dies vermindert das Schwingungs/Geräuschniveau des zweiten Bestandteils, wie mittels der gestrichelten Linie in 12 gezeigt. Hierdurch bleibt der Bestandteil des ersten Grades, siehe 11(c) unverändert, jedoch ist sein Schwingungs/Geräuschniveau, das mittels einer dünnen Linie in 12 dargestellt ist, nicht so hoch, mit dem Ergebnis, dass das Gesamtschwingungs/Geräuschniveau abnimmt, wie mittels einer dicken Linie in 12 gezeigt. Die Schwingung des Bestandteils des ersten Grades kann geeignet durch Einstellen der dynamischen Federkonstante des Isolators 2 absorbiert oder isoliert werden. Es ist ebenfalls möglich, die Tabellensteuerung zu verwenden, statt die Selektoreinrichtung 3 und das zweite Diaphragma 11 synchron mit dem ersten Frequenzgrad (natürliche Frequenz f1) der motorexplosions-induzierten Schwingungen im hohen Drehzahlbereich des Motorleerlaufdrehzahlbereichs zu betreiben.
  • 14 zeigt die vierte Ausführungsform des Schwingungsisolators gemäß der Erfindung. Dieser Isolator hat die gleiche Grundkonstruktion wie der Isolator von 3 und umfaßt eine Steuereinrichtung 105 ähnlich der in der dritten Ausführungsform verwendeten. Dieser Isolator arbeitet im Wesentlichen in der gleichen Weise wie der Isolator von 3, wobei die Steuereinrichtung 105 eine feine Steuerung in zwei getrennten Bereichen des Motorleerlaufdrehzahlbereichs durchführt. Diese Steuerung ist der in der dritten Ausführungsform verwendeten ähnlich und somit entfällt eine weitere Beschreibung.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, das die Erfindung nicht auf diese besonderen Ausführungsformen beschränkt ist, und dass verschiedene Abänderungen dieser Ausführungsformen möglich sind, ohne sich vom Schutzumfang der beigefügten Ansprüche zu entfernen.

Claims (7)

  1. Hydraulischer Schwingungsisolator, der zwischen einem Schwingkörper, z.B. einem Motor, und einem Befestigungsteil, an dem der Schwingkörper befestigt ist, um Schwingungen zu isolieren, eingebaut ist, umfassend ein erstes Kupplungsteil (6, 1006, 2006), zum Anbringen an dem Schwingungskörper; ein zweites Kupplungsteil (9, 1009, 2009) zum Anbringen an dem Befestigungsteil; und einen elastischen Isolator (2, 1002, 2002 und einen Schwingungsisolationsmechanismus (1), die beide zwischen dem ersten und zweiten Kupplungsteil zum Absorbieren und Isolieren der Schwingungen des Schwingungskörpers angeordnet sind; wobei der Schwingungsisolationsmechanismus eine in Berührung mit dem Isolator so ausgebildete Hauptkammer (12, 1012, 2012), dass sich die Schwingungen direkt zur Hauptkammer, in der ein inkompressibles Fluid eingeschlossen ist, ausbreiten, eine erste (15, 115, 1015, 2015) und eine zweite (125, 1125, 2125) Öffnung, die mit der Hauptkammer verbunden sind, eine mit der Hauptkammer durch die erste Öffnung verbundene Hilfskammer (16, 1016, 2016), mit einem darin eingeschlossenen inkompressiblen Fluid und mit mindestens einem von einem ersten Diaphragma (17, 1017, 2017) begrenzten Teil, um ihr Volumen entsprechend einer Druckänderung des Fluids in der Hauptkammer zu verändern, eine mit der Hauptkammer durch die zweite Öffnung verbundene dritte Fluidkammer (123, 1123, 2123) zur Aufnahme des Fluids von der Hauptkammer, eine durch ein zweites Diaphragma (11, 1011, 2011) mit der dritten Fluidkammer in Berührung ausgebildete Gleichgewichtskammer (13, 1013, 2012), eine mit der Gleichgewichtskammer in Verbindung stehende Selektoreinrichtung (3) zur Beaufschlagung der Gleichgewichtskammer entweder mit einem Atmosphärendruck oder einem negativen Motordruck, und eine Steuereinrichtung (5, 105,) zur Steuerung des Betriebs der Selektroreinrichtung zum abwechselnden Beaufschlagen der Gleichgewichtskammer mit dem Atmosphärendruck und mit dem negativen Motordruck, sodass das zweite Diaphragma in einem Leerlaufdrehzahlbereich des Motors schwingt, und in dem anderen Drehzahlbereich des Motors die Gleichgewichtskammer kontinuierlich mit dem Atmosphärendruck beaufschlagt wird, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, dass zur mindestens gegenseitigen Beinflussung der durch die Fluide in den Öffnungen bestimmten Resonanzfrequenzen die erste (15) und die zweite Öffnung (125) so ausgebildet sind, dass das Verhältnis (β/α) eines Durchmesser/Längen (A/L) Wertes (β) der zweiten Öff nung zu einem Durchmesser/Längen (A/L) Wertes (α) der ersten Öffnung in einem Bereich zwischen 1,2 und 5,0 liegt oder die erste (115, 1015, 2015) und die zweite Öffnung (125, 1125, 2125) so ausgebildet sind, dass das Verhältnis (β/α) eines Durchmesser/Längen (A/L) Wertes (β) der zweiten Öffnung zu einem Durchmesser/Längen (A/L) Wertes (α) der ersten Öffnung in einem Bereich zwischen 0,3 und 2,0 liegt.
  2. Isolator nach Anspruch 1, wobei die erste Öffnung (15) direkt mit der Hauptkammer (12) verbunden ist.
  3. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung (115, 1015, 2015) in Serie mit der zweiten Öffnung (125, 1125, 2125) verbunden ist und mit der Hauptkammer (12, 1012, 2012) durch die zweite Öffnung in Verbindung steht.
  4. Isolator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (1015) und die zweite Öffnung (1125) in dem gleichen Bauteil (1500) ausgebildet sind.
  5. Isolator nach Anspruch 3, weiter umfassend eine Trennplatte (2014), die die Hauptkammer (2012) und die Hilfskammer (2016) trennt und in der die erste (2015) und die zweite Öffnung (2125) ausgebildet sind.
  6. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (105) zur Steuerung des zweiten Diaphragmas (11, 1011, 2011) ausgebildet ist, sodass es synchron mit einem anderen als einem Frequenzgrad des motorexplosions-induzierten Schwingungsbereichs schwingt, wobei der Motorleerlaufbereich an einem bestimmten Übergangspunkt in einen niedrigen Drehzahlbereich und einen hohen Drehzahlbereich unterteilt ist.
  7. Isolator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (105) zur Steuerung des zweiten Diaphragmas (11, 1011, 2011) ausgebildet ist, sodass es synchron mit dem ersten Frequenzgrad der motorexplosions-induzierten Schwingungen in dem hohen Drehzahlbereich schwingt.
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