DE600153C

DE600153C - Anzapfschaltvorrichtung fuer Stufentransformatoren mit einem stufenlos regelnden, eine geteilte Erregerwicklung besitzenden Schubtransformator

Info

Publication number: DE600153C
Application number: DEK115015D
Authority: DE
Original assignee: Koch and Sterzel AG
Current assignee: Koch and Sterzel AG
Publication date: 1934-07-16

Description

Anzapfschaltvorrichtung für Stufentransformatoren mit einem stufenlos regelnden, eine geteilte Erregerwicklung besitzenden Schubtransformator Es ist bereits eine Anzapfschaltvorrichtung für Stufentransformatoren mit einem stufenlos regelnden, eine- geteilte Erregerwicklung besitzenden Schubtransformator vorgeschlagen worden, bei der die Anzapfungen in solche der Teilung der Erregerwicklung entsprechende Gruppen zusammengefaßt sind, daß beim Schalten zwei benachbarten Anzapfgruppen eine Anzapfung derart gemeinsam ist, daß der Induktionsfluß des Schubtransformators gleich groß bleibt, aber entgegengesetzte Richtung erhält.
Bei einer derartigen Ausbildung der Vorrichtung, wie sie in Abb. i gezeigt ist, macht sich jedoch der Nachteil bemerkbar,. daß dem Bestreben, möglichst wenig Schalter zu verwenden und möglichst wenig Anzapfungen am Haupttransformator zu haben, noch nicht genügend Rechnung getragen worden ist.
Ein Weg ist schon durch das Patent 598 889 gewiesen, nach dem bei Verwendung von nur zwei Anzapfgruppen die Verbindung der Erregerwicklung mit der gemeinsamen Anzapfung über eine durchgehende, mit keinen Unterbrechungsstellen versehene Leitung erfolgt. Bei dieser bereits vorgeschlagenen Schaltung tritt eine Verminderung der Anzapfschalter und Leitungen zu dem Zusatztransformator bereits günstig in Erscheinung.
Eine weitere Vervollkommnung der Vorrichtung wird erfindungsgemäß. dadurch erzielt, daß die Teilpunkte der Erregerwicklung von einem Hilfserregertransformator mit gleichen Teilpunkten gespeist sind. Durch diese Schaltung wird der Vorteil erzielt, daß die Anzapfungen zwischen der ersten und dritten Anzapfung des Stufentransformators durch den Teilpunkt der Wicklung des Hilfstransformators ersetzt werden. Dadurch ergibt sich insbesondere bei Verwendung von mehr als drei Anzapfstellen der technische Fortschritt gegenüber der obenerwähnten Parallellösung, der gerade bei dieser Schaltungsweise hervortritt.
In den Abb. 2 und 3 sind Ausführungsbeispiele dieser Schaltung gegeben. Die in der Abb. 2 fehlenden Anzapfungen 12, und 14 sind durch den Teilpunkt 35 des Hilfserregertransförmators 36 ersetzt. Die zu dem Teilpunkt des Schubtransformators 2o führende Leitung 37 ersetzt somit die Leitung 24 der Abb. i. Beim Umschalten des Induktionsflusses im Schubtransformator erhält auch der Induktionsfluß im Hilfserregertransformator36 entgegengesetzte Richtung. Dies ist durch die gestrichelt gezeichneten und mit Pfeilen versehenen Linien in Abb. 2 angedeutet.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Schaltung nach der Erfindung ist in Abb. 3 gegeben, nach der der Vorteil des geteilten Hilfserregertransformators 36 bei Verwendung von fünf Anzapfungen i i, 13, 15, 17 und iga am Stufentransformator noch deutlicher in Erscheinung tritt. Auch hier fehlt wieder die Leitung 2q., die durch die Verbindungsleitung 37 ersetzt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anzapfschaltvorrichtung für Stufentransformatoren mit einem stufenlos regelnden, eine geteilte Erregerwicklung besitzenden Schubtransformator, bei der die Anzapfungen in solche der Teilung der Erregerwicklung entsprechende Gruppen zusammengefaßt sind, daß beim Schalten zwei benachbarten Anzapfgruppen eine Anzapfung derart gemeinsam ist, daß der Induktionsfluß des Schubtransformators gleich groß bleibt, aber entgegengesetzte Richtung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilpunkte der Erregerwicklung von einem Hilfserregertransformator mit gleichen Teilpunkten gespeist sind.