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HINTERGRUND
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Haltevorrichtungen
und insbesondere eine drehbare Haltevorrichtung zum Befestigen von
Gegenständen
an der Unterseite eines Schreibtisches oder dergleichen.
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Das
ausziehbare Befestigen von Gegenständen unter Schreibtischen,
Tischen und dergleichen ist häufig
erwünscht.
Dieses ausziehbare Befestigen ermöglicht, dass das Objekt unterhalb
des Schreibtisches ist, wenn es nicht benutzt wird, und falls erforderlich
einfach zugänglich
ist. Entsprechend gestattet eine derartige Befestigung sowohl den
einfachen Zugriff auf die Objekte falls erwünscht als auch eine bequeme
Aufbewahrung der Gegenstände,
wenn sie nicht in Benutzung sind.
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Eine
herkömmliche
Auszugsbefestigung ist in dem Dokument US-A-5,681,116 offenbart.
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Sowohl
die Befestigungseinrichtung und die Objekte wie beispielsweise Tastaturtragearme
und Computergehäusehalter
sind häufig
schwer und unhandlich. Weiterhin ist die Befestigungseinrichtung häufig mit
dem Objekt verbunden, um ein einziges Ausrüstungsstück zu werden. Dann wird dieses
verhältnismäßig große und schwere
Ausrüstungsstück an der
Unterseite befestigt. Entsprechend ist es beim Installieren der
Befestigungseinrichtung häufig schwierig,
es an Ort und Stelle zu halten, und es ist notwendig, Werkzeuge
zu benutzen, um es an der Unterseite des Tisches anzubringen. Die
Einrichtung ist normalerweise ziemlich schwer, was allein bereits eine
Schwierigkeit beim Befestigen hervorrufen kann. Zusätzlich zu
dem relativ hohen Gewicht der Einrichtung ist die Einrichtung häufig in
dem Sinne unhandlich, dass es Teile gibt, die sich beim Installieren
in unerwünschter
Art und Weise bewegen und daher die Schwierig keit beim Installieren
erhöhen. Häufig ist
es für
den Werken häufig
schwierig, in einer bequemen Stellung zu sein und die Befestigungsstelle
weiterhin in Sicht zu haben. Aus diesen Gründen ist es wünschenswert,
eine Befestigungsvorrichtung zu haben, die zuerst an der Unterseite
angebracht werden kann und bei der anschließend die schweren Objekte mit
der Befestigungsvorrichtung verbunden werden können.
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Weiterhin
sind schwere und unhandliche Objekte, die schwenkbar und drehbar
sind, zur Verwendung bei Tischen erwünscht. Der Einsatz von Objekten,
die drehbar sind, gestatten sowohl den einfachen Zugriff als auch
die komfortable Benutzung des Tisches und/oder Computers. Der Benutzer
kann beispielsweise den Computermonitor in der Ecke eines Tisches
anordnen. Diese Anordnung gestattet es dem Benutzer, nahe an dem
Tisch zu sitzen, während er
weiterhin in einem angenehmen Abstand von der Bildfläche des
Computermonitors ist. Wenn jedoch der Monitor in dieser Anordnung
ist und der herkömmliche
Tastaturtragearm verwendet wird, muss der Benutzer den Torso in
Richtung des Tastaturtragearmes weisend ausrichten, wobei der Kopf
jedoch in einer unangenehmen Stellung ist, um den Schirm des Computermonitors
zu betrachten. Eine drehbare Tastatur würde dem Torso des Benutzers
gestatten, mit dem Computermonitor ausgerichtet zu sein.
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Es
ist weiterhin für
Objekte wünschenswert, von
der Unterseite des Tisches ausziehbar zu sein. Beispielsweise schafft
ein an einem Schlitten oder einem faltbaren Arm angebrachtes Objekt
sowohl einfachen Zugriff als auch Verwahrung. Vorteilhafterweise
kann das schwere oder unhandliche Objekt in einfacher Weise herausgezogen
werden, anstatt in eine Nutzstellung angehoben oder mühsam positioniert zu
werden. Weiterhin gestattet der Einsatz von Schlittenteilen den
Objekten, in einer horizontalen Stellung zu bleiben, und zwar unabhängig davon,
wie weit das Objekt von dem Tisch herausgezogen worden ist.
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Es
ist weiterhin erwünscht,
elektrische Verbindungen zu Gegenständen wie Computergehäusen für den Benutzer
sowohl einfach zugänglich
als auch außerhalb
des Sichtbereiches zu haben, wenn keine Eingriffe erforderlich sind.
Die Rückseite
eines Computers hat beispielsweise eine Vielzahl von Ausgängen. Es
gibt in allgemeinen ein Kabel zu dem Monitor, der Tastatur, der
Maus, dem Internet, zu einem Drucker und/oder einem Netzwerk und
ein Netzkabel. Falls eines dieser Kabel ersetzt werden muss beziehungsweise
sich lockert, ist es schwierig, hinter dem Computer zu diesen Kabel
zu gelangen. Der Benutzer muss entweder unter den Tisch kriechen,
um die Kabel für
einen freistehenden Computer zu erreichen, oder er muss sich für einen
auf dem Schreibtisch angeordneten Computer über den Tisch legen, oder er
muss den Computer mühsam
in eine Stellung bringen, in der die Rückseite des Computers einfacher
untersucht werden kann und zugänglich
ist. Da die Kabel und die Rückseite
des Computers nicht sichtbar sind, bevorzugt der Benutzer, die Rückseite des
Computers außerhalb
des Sichtbereiches zu haben, außer
wenn an dem Computer oder den Kabeln manipuliert werden muss. Es
ist daher wünschenswert,
die Rückseite
des Computergehäuses
in einfacher Weise zugänglich
zu haben.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft daher eine kleine, leichte und einfach
zu installierende Befestigungsvorrichtung, die es gestattet, schwere
und unhandliche Objekte an einer Unterseite zu befestigen, und zwar
in einer schwenkbaren und/oder ausziehbaren Art und Weise.
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Dies
wird durch eine drehbare Befestigungsvorrichtung erzielt. Die Befestigungsvorrichtung
hat eine erste Auflagefläche
mit einer entlang einer Seite angeordneten, nach innen gebogenen Öffnung.
Die Auflagefläche
behindert eine Bewegung in einer ersten Richtung (in der Regel nach
unten) einer schwenkbaren Platte, die mit dem schweren und unhandlichen
Objekte verbunden ist. Weiterhin ist eine Haltefläche vorhanden,
um die Bewegung der Platte in einer zu der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung
(in der Regel nach oben) zu begrenzen. Bei dem Ausführungsbeispiel
weist die Halteplatte eine mit der Auflageplatte verbundene Brücke auf,
die ein Band bildet.
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Ein
beliebiges schweres und unhandliches Objekt, das die schwenkbare
Platte aufweist, kann in einfacher Art und Weise ohne den Einsatz
von Werkzeugen an der Befestigungsvorrichtung angebracht werden.
Für einen
größeren Nutzen
verbindet wenigstens ein Schlittenteil die Auflagefläche mit
einem Gehäuse,
das an der Unterseite angebracht ist. Die schwenkbare Platte gestattet
dem Objekt, sich zu drehen, während
das Schlittenteil dem Objekt ermöglicht,
von der Unterseite weg auszufahren.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist ein Mittel vorhanden, um eine Bewegung der Platte in einer Richtung
rechtwinklig zu der ersten Richtung zu behindern. Das zum lösbaren Verblocken
zwischen der Auflagefläche
und der Haltefläche
eingesetzte Mittel umfasst wenigstens ein Teil aus der Gruppe eines
Verriegelungshebels, eines Verriegelungsvorsprungs, eines Knopfes
und eines Verriegelungszapfenkeiles. Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung liegt darin, in der Lage zu sein, eine Ausrüstung wie
ein Computergehäuse
oder eine beliebige andere gewünschte
Einheit von einer Verwahrungsstellung in eine Zugangsstellung zu überführen und
die Ausrüstung
in eine Einstellstellung herumzudrehen.
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Viele
der mit der vorliegenden Erfindung zusammenhängenden Merkmale sind einfach
erkennbar, da sie mit Bezug auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung
in Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnungen
besser verständlich
sind, in denen durchgehend sich entsprechende Bezugszeichen sich
entsprechende Teile kennzeichnen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer drehbaren Befestigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer ausziehbaren drehbaren Befestigungsvorrichtung und
eines Gehäuses
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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3 ist
eine Ansicht der ausziehbaren drehbaren Befestigungsvorrichtung
gemäß 2 von
unten,
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4a ist
eine Ansicht der ausziehbaren drehbaren Befestigungsvorrichtung
gemäß 3 von
hinten,
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4b ist
eine Ansicht der ausziehbaren drehbaren Befestigungsvorrichtung
gemäß 3 von
hinten mit einem einzigen Schlittenteil,
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5 ist
ein Schnitt entlang der Linie I-I gemäß 4a eines
ersten Verriegelungsvorsprunges an einer Brücke gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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6 ist
eine Ansicht der ausziehbaren drehbaren Befesti gungsvorrichtung
und der Rückplatte,
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses und einer ausziehbaren
drehbaren Befestigungsvorrichtung mit einem Verriegelungshebel gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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8 ist
eine perspektivische Ansicht der ausziehbaren drehbaren Befestigungsvorrichtung und
eines Gehäuses
gemäß 7 von
unten,
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer ausziehbaren drehbaren Befestigungsvorrichtung und
eines Gehäuses
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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10 ist
eine Ansicht der ausziehbaren drehbaren Befestigungsvorrichtung
gemäß 9,
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer ausziehbaren drehbaren Befestigungsvorrichtung und
eines Gehäuses
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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12 ist
eine Seitenansicht des Stiftes und der Feder mit dem Knopf gemäß 11 in
einer Darstellung mit einer unterbrochenen Linie,
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13 ist
eine perspektivische Ansicht einer ausziehbaren drehbaren Befestigungsvorrichtung und
eines Gehäuses
gemäß 11 von
unten,
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer ausziehbaren drehbaren Befestigungsvorrichtung und
eines Gehäuses
gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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15 ist
eine Ansicht des Stößels gemäß 14 von
oben mit der Scheibe in einer nicht verriegelten Stellung,
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16 ist
eine Ansicht des Stößels gemäß 14 von
oben mit der Scheibe in einer verriegelten Stellung,
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17 ist
eine Explosionsansicht des Stößels gemäß 14,
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18 ist
eine perspektivische Ansicht des Stößels in einer nicht verriegelten
Stellung im Anschlag gegen die Anschläge gemäß 14,
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19a ist eine Ansicht eines abgewandelten Stößels von
oben mit einem Griffstück
in der verriegelten Stellung,
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19b ist eine Ansicht des abgewandelten Stößels gemäß 19a von oben mit einem Griffstück in der nicht verriegelten
Stellung,
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20 ist
eine Ansicht eines Stößels bei
einem abgewandelten Ausführungsbeispiel
von oben und
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21 ist
eine Ansicht des zweiteiligen Gehäuses von oben.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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1 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht eine drehbare Befestigungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Ober seite der Vorrichtung 10 ist dazu eingerichtet,
direkt an der Unterseite einer Schreibtisches oder dergleichen befestigt zu
werden. Die Merkmale, Funktionen und alternative Ausgestaltungen
der Befestigungsvorrichtung 10 werden bei den nachfolgenden
Ausführungsbeispielen
ausführlicher
beschrieben.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsvorrichtungsgehäuses 1 und
einer drehbaren Befestigungsvorrichtung 10a gemäß des ersten
Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung. Das Gehäuse 1 hat eine im
wesentlichen flache längliche
rechteckige Oberseite. Die Oberseite ist dazu eingerichtet, an der
Unterseite eines Schreibtisches oder dergleichen befestigt zu werden. Das
Ausführungsbeispiel
gemäß 2 hat
gegenüber
dem gemäß 1 den
zusätzlichen
Vorteil, dass die drehbare Befestigungsvorrichtung 10a dazu
eingerichtet ist, ausziehbar befestigt zu sein. Zwei parallele,
einander gegenüberliegende
Seiten von einander gegenüberliegenden
Rändern
der Längsseite
der Oberseite des Gehäuses
fallen nach unten ab. Die Befestigungsvorrichtung 10a ist
an den beiden Seiten bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 über Schlittenteile
ausziehbar angebracht. Daher kann die Befestigungsvorrichtung in
einer eingefahrenen Stellung im wesentlichen innerhalb des Gehäuses und
in einer ausgefahrenen Stellung in Richtung des Benutzers angeordnet
werden. In Abhängigkeit
der jeweiligen Applikation kann sich der vordere Rand des inneren
Schlittenteiles lediglich bis zu der Vorderseite des Gehäuses erstrecken.
Bei anderen Applikationen kann sich das innere Schlittenteil über die
vorderseitige Stellung des äußeren Schlittenteiles
hinaus erstrecken.
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Die
Befestigungsvorrichtung weist eine im wesentlichen flache Auflagefläche 11 auf.
Die Auflagefläche 11 hat
eine in etwa rechteckige Gestalt mit einer Breite, die das Einfügen zwischen
den beiden parallelen, einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses gestat tet.
Entlang eines Randes der Breitseite der Auflagefläche 11 sind
Enden 46 einer großen
halbkreisförmigen Öffnung 15 in
der Auflagefläche 11 vorhanden,
die der Auflagefläche
eine im wesentlichen U-förmige Ausgestaltung
verleiht.
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Eine
in einer Ebene parallel zu einer durch die Auflagefläche 11 gebildeten
Ebene liegende Brücke 13 ist
mit den Enden der halbkreisförmigen Öffnung verbunden.
Die Brücke
ist bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel über Befestigungsstücke 28 an den
Enden 46 an inneren Oberflächen 20 der U-förmigen Ausgestaltung
angebracht. Alternativ verbinden die Befestigungsstücke 28 die
Brücke
direkt mit den beiden einander gegenüberliegenden Seitenwänden 22,
die sich in Längsrichtung
der Ränder über die
Breite der Auflagefläche 11 erstrecken.
Die Befestigungsstücke
erheben sich mit der Annahme, dass die Auflagefläche eine horizontale Ebene
bildet, vertikal über
die Auflagefläche 11.
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Daher
ist, wenn die Auflagefläche
in einer horizontalen Ebene angeordnet ist, die Auflagefläche dazu
eingerichtet, eine (in 5 dargestellte) Platte 32 zu
tragen, und die Brücke
ist dazu eingerichtet, die Platte in einer Stellung auf der Auflagefläche zu halten.
Weiterhin kann man unter der Voraussetzung, dass die Platte eine
Breite aufweist, die kleiner als Abstand zwischen den Befestigungsstücken ist,
die Platte in eine Stellung schieben, nämlich in eine zwischen der
Auflagefläche
und der Brücke
angeordnete verschiebbare Ausnehmung. Weiterhin führt der Einsatz
einer Brücke
im Vergleich zu dem Einsatz einer Deckplatte, die die verschiebbare
Ausnehmung umschließt,
zu einigen Vorteilen. Eine umschlossene Ausnehmung kann Staub und
Fremdobjekten gestatten, sich darin anzusammeln, während die
Brücke dem
vorderseitigen Ende der Befestigungsvorrichtung gestattet, offen
zu bleiben und den Auswurf von Staub und Fremdobjekten zu gestatten.
Somit ist die Bewegung der Platte in die Stellung zwischen der Auflagefläche und
der Brücke
keiner Be hinderung durch Staub oder Fremdobjekte unterworfen, die
in die verschiebbare Ausnehmung eingedrungen sind.
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Die
einander gegenüberliegenden
Seitenwände 22 sind
dazu eingerichtet, die beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 1 miteinander
zu verbinden. Bei dem in 4a dargestellten Ausführungsbeispiel
ist diese Verbindung durch teleskopierbare Schlittenteile 2 bewerkstelligt.
Teleskopierbare Schlittenteile und andere Typen von Schlittenteilen,
die bei der vorliegenden Erfindung ebenfalls verwendet werden können, sind
aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Die teleskopierbaren Schlittenteile
weisen zwei aus Stegen gebildete Schlittenstücke auf, die entlang ihren
längsseitigen Rändern Kugellager
aufweisen. Es können
auch Schlittenteile mit zusätzlichen
Stücken
verwendet werden. Alternativ kann, wie in 4b dargestellt, ein
einziges Schlittenstück
verwendet werden, um die Befestigungsvorrichtung direkt mit der
Unterseite zu verbinden.
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Wie
dargestellt sind äußere Schlittenstücke 3 mit
jeder der einander gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses 1 verbunden,
während
inneren Schlittenteile 24 mit jeder der einander gegenüberliegenden
Seitenwände 22 verbunden
sind. Optional werden Nieten 16 verwendet, um diese Verbindung
herzustellen. Allerdings können
auch andere Mittel wie Schweißen
oder der Einsatz einer Bajonetteingriffsverbindung verwendet werden,
um die Auflagefläche und
die inneren Schlittenstücke
zu verbinden. Die Bajonetteingriffsverbindung umfasst wenigstens
ein Bajonett, das aus dem Steg des Schlittenstückes herausgestanzt ist. Das
Bajonett bildet daher einen zu dem Steg des Schlittenstückes parallelen
Vorsprung, und hat bei dem erläuterten
Ausführungsbeispiel
an seinem unteren Rand ein freies Ende. Entsprechend ist in der
Seite des Gehäuses
eine Eingriffstasche ausgebildet, wobei die Eingriffstasche so dimensioniert ist,
dass sie das Bajonett aufnehmen und dadurch das Schlittenteil halten
kann.
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Die
inneren Schlittenstücke 24 liegen
innerhalb und sind mit den Kugellagern der äußeren Schlittenstücke 3 verbunden.
Der Befestigungsvorrichtung ist damit gestattet, in Bezug auf das
Gehäuse
einschiebbar und ausziehbar zu sein. Da insbesondere das Gehäuse im allgemeinen
an der Unterseite eines Schreibtisches oder dergleichen angebracht
ist, ist die Befestigungsvorrichtung unter Einsatz der Schlittenteile
von einer eingeschobenen verstauten Stellung unterhalb einer Schreibtisches
in eine von dem Schreibtisch vorstehende ausgezogene Arbeitsstellung
ausziehbar.
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3 zeigt
eine Ansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß 2 von unten,
die die Auflagefläche 11,
die Brücke 13 und
die Befestigungsstücke 28 aufweist.
Weiterhin ist ein erster Verriegelungsvorsprung 12 an einer
Unterseite 29 der Brücke 13 dargestellt.
Der erste Verriegelungsvorsprung verriegelt die (in 5 dargestellte)
Platte 32 mit der Befestigungsvorrichtung durch Ausbilden
einer Randfläche 40.
Eine Bewegung der Platte ist durch den ersten Verriegelungsvorsprung 12 in
Verbindung mit der Auflagefläche 11,
die die Platte trägt,
der inneren Fläche 20,
die eine Vorwärtsbewegung
blockiert, und der Brücke,
die die Platte an der Auflagefläche
hält, begrenzt.
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Der
erste Verriegelungsvorsprung ist von der Unterseite (oder der Bodenfläche) der
Brücke
in Richtung der Auflagefläche
ausgestanzt. Wie aus 5 ersichtlich ist, verfügt der erste
Verriegelungsvorsprung über
eine Randfläche 40,
die im wesentlichen rechtwinklig zu der Bodenfläche der Brücke und demnach entsprechend
rechtwinklig zu der Auflagefläche
ausgerichtet ist. Eine Rampe 43 des ersten Verriegelungsvorsprunges
fällt von
der Unterseite der Brücke
zu einem Ende der Randfläche
ab. Der Platte ist es demnach gestattet, unter die und entlang der
Rampe zu gleiten, bis ein Rand der Platte in einer lösbaren verriegelten
Stellung gegen die Randfläche des
ersten Verriegelungsvorsprunges anliegt.
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3 stellt
weiterhin einen in den Steg des inneren Schlittenstückes gestanzten
Vorsprung dar. Dieser Vorsprung ist ein wiederholt verwendbarer Anschlag 17,
der dazu verwendet wird, einen Kugellagerkäfig korrekt zu positionieren,
das heißt
die Stellung wiederherzustellen. Kugellagerkäfige werden häufig mit
Schlittenteilen verwendet, um die die Schlittenstücke koppelnden
Kugellager zu halten. Falls der Kugellagerkäfig in eine falsche Stellung
gerät,
kann die Verschiebung der Auszugsführungen beeinflusst werden.
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Bei
dem in 3 erläuterten
und dargestellten Ausführungsbeispiel
liegt der Radius des kreisförmigen
Querschnittes des mittigen Kreisabschnittes der Platte bei etwa
8,89 cm (3 1/2 inches) und entspricht der Abmessung der inneren
Oberfläche 20 der
U-förmigen
Ausgestaltung. Dieser verhältnismäßig große Durchmesser
erhöht
die Stabilität
des Objektes, wenn das Objekt in Bezug auf die Befestigungsvorrichtung 10a gedreht
wird.
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Bei
alternativen Ausführungsbeispielen
ist die Gestalt der Platte nicht kreisförmig. Beispielsweise ist bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel
die Platte von einer (nicht dargestellten) rechteckförmigen Gestalt.
Wenn die rechteckförmige
Platte vollständig
in die Befestigungsklammer 10a eingefügt ist, passt sich die rechteckförmige Platte
satt in Richtung der Längsseite
der (in 2 nicht dargestellten) Vorderwand 21,
der Seitenwände 22 und
gegen den ersten Verriegelungsvorsprung 12 ein. Die rechteckförmige Platte
ist mit einem (ebenfalls nicht dargestellten) zylindrischen oder
kreisförmigen
Abschnitt verbunden, der mit dem Objekt verbunden ist und sich innerhalb
der inneren Oberfläche
der U-förmigen Ausgestaltung
in Bezug auf die rechteckförmige
Platte dreht. Alternativ hat die recht eckförmige Platte Abmessungen, die
nicht ausreichend sind, um die erste Wand, die Seitenwände oder
den Verriegelungsvorsprung zu berühren, und daher in der Lage
ist, sich frei zu drehen. 6 stellt
eine alternative ausziehbare drehbare Befestigungsvorrichtung 10b der
vorliegenden Erfindung dar, die der Vorrichtung gemäß 2 ähnlich ist.
Die Vorrichtung gemäß 6 verfügt jedoch über eine
Brücke 13' mit einem ausgeschnittenen
Abschnitt 52, jedoch nicht über einen Verriegelungsvorsprung.
Weiterhin ist ein anderer ausgeschnittener Abschnitt 49a einer
Rückplatte 49 der
Befestigungsvorrichtung dargestellt. Wenn die mit einem schweren
Objekt verbundene Befestigungsvorrichtung nach vorne aus dem Gehäuse herausgezogen
wird, verringert die Rückplatte 49 den durch
die Belastung des frei getragenen schweren Objektes auf die Schlittenstücke ausgeübten Druck. Die
Rückplatte 49 wirkt
mit der Befestigungsvorrichtung zusammen, um die Kraft zu verteilen
und den Druck entlang der Schlittenstücke zu minimieren. Die ausgeschnittenen
Abschnitte 52, 49a sind dazu eingerichtet, einen
weiter unten in Zusammenhang mit 6 und 7 ausführlicher
erläuterten
Verriegelungshebel 50 aufzunehmen. Weiterhin ist ein Ausziehteil 27 mit
einem mittigen Loch 27a vorhanden. Das Ausziehteil erstreckt
sich von der Brücke über die
in der Auflagefläche
vorhandene Öffnung 15.
Die Gestalt des Ausziehteiles entspricht der Gestalt der inneren
Oberfläche 20.
Ein (nicht dargestelltes) Verbindungsmittel kann optional durch
das Loch 27a des Ausziehteiles angeordnet sein, um die
Brücke
mit einer kreisförmigen
Scheibenplatte 100 (siehe 7) zu verbinden
oder das schwere Objekt selbst zu verbinden.
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8 stellt
eine Unterseite der Scheibenplatte 100 in befestigter Stellung
dar. Eine untere Scheibe 102 der Scheibenplatte bildet
einen flachen mittigen kreisförmigen
Abschnitt, der sich dicht entlang des Umfanges der Platte 100 erstreckt.
Innerhalb des mittigen kreisförmigen
Abschnittes sind vier Befestigungslöcher vorhanden, die sowohl
untereinander als auch in Bezug auf ein mittiges Loch oder Ausnehmung 103 äquidistant
angeordnet sind. Diese Befestigungslöcher sind an ein zu befestigendes
und durch die Platte 100 zu tragendes Objekt anpassbar, wobei
dadurch der Platte und dem Objekt gestattet ist, sich in Bezug auf
die Befestigungsvorrichtung 10c zu drehen. Daher nehmen
in einem Ausführungsbeispiel
die Befestigungslöcher
Schrauben auf, die das Objekt befestigen. Bei alternativen Ausführungsbeispielen
ist das Objekt durch Schweißen
oder Nieten mit der Platte verbunden. Es ist ein Kragen 101 vorhanden,
der um den mittigen kreisförmigen
Abschnitt herum angeordnet ist und den äußeren Rand der Platte bildet.
Der Kragen 101 ist in Bezug auf den kreisförmigen Abschnitt
der unteren Scheibe 102 geringfügig erhöht, wobei dadurch der Platte
eine schalenartige Gestalt verliehen wird.
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Die
untere Scheibe der Platte hat eine kreisförmige Gestalt, kann jedoch
alternativ halbkreisförmig
oder von einer beliebigen anderen Gestalt sein, solange die Platte
in der Lage ist, ein Objekt zu drehen, das an der Platte angebracht
und von dieser gehalten ist. Wenn beispielsweise der Benutzer einen Computertastaturtragearm
dreht, dreht sich die mit dem Tastaturtragearm verbundene untere
Scheibe in Bezug auf die Befestigungsvorrichtung, so dass der Benutzer
den Tastaturtragearm unter einem beliebigen Winkel in Bezug auf
den Tisch positionieren kann.
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Die
Scheibenplatte 100 greift durch Gleiten unter die Brücke 13' und über die
Auflagefläche 11 lösbar in
die Befestigungsvorrichtung ein. Die vertikale Bewegung der Scheibenplatte
ist somit wie in 7 und 8 dargestellt
durch die Befestigungsvorrichtung 10c beschränkt. Die
Scheibenplatte gleitet, bis eine Vorderseite 104 der unteren
Scheibe 102 die innere Oberfläche 20 erreicht. Die
Platte einschließlich
des Kragens 101 hat einen Radius, der größer als
der Radius der inneren Oberfläche 20 der U-förmigen Ausgestaltung
ist. Dies gestattet es der Platte, durch die Auflagefläche 11 an
dem Kragen 101 gehalten zu sein, während sich die untere Scheibe 102 entlang
der inneren Oberfläche
dreht.
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Das
in 8 dargestellte Ausführungsbeispiel erfordert keinen
Verriegelungsvorsprung, um eine horizontale Bewegung der Platte
zu beschränken,
wie es in Bezug auf das Ausführungsbeispiel
gemäß 2 beschrieben
ist. Statt dessen verfügt
das Ausführungsbeispiel
gemäß 8 über einen
Verriegelungshebel 50. Der Verriegelungshebel hat ein mit der
Brücke 13' verbundenes
feststehendes Ende 57 (7). Einem
freien Ende 56 des Verriegelungshebels benachbart ist eine
Umbiegung 58 vorhanden. Das freie Ende ist dazu eingerichtet,
sich innerhalb des ausgeschnittenen Abschnittes 49a zu
bewegen. Die Umbiegung ist von im wesentlichen V-förmiger Gestalt.
Die Umbiegung wird durch den ausgeschnittenen Abschnitt 52 aufgenommen
und erstreckt sich in den Verschiebeweg der Platte. Entsprechend
beschränkt
der Kragen die horizontale Bewegung einer Rückseite 105 (8)
der Scheibenplatte, wobei dadurch die Scheibenplatte in der Befestigungsvorrichtung 10c gehalten
wird.
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Um
die Scheibenplatte 100 von einer horizontalen Anordnung
auf der Auflagefläche
zu entfernen, bewegt sich der Kragen 58 des Verriegelungshebels 50 in
Richtung der Brücke 13' nach oben.
Dies kann durch Ziehen des freien Endes 56 des Hebels 50 in
eine obere und nach vorne weisende Stellung erfolgen, was wiederum
den Kragen 58 auf ein Höhenniveau
mit der Brücke
bringt. Mit einer derart angeordneten Umbiegung begrenzt die Umbiegung nicht
die horizontale Bewegung der Scheibe und hält daher die Scheibe nicht
von einer Bewegung aus der Auflagefläche und der Brücke heraus
ab.
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9 stellt
eine alternative ausziehbare drehbare Befestigungsvorrichtung 10d gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Die Befestigungsvorrichtung gemäß 9 ist der
Befestigungsvorrichtung ge mäß 8 ähnlich,
weist allerdings einen Verriegelungszapfenkeil 80 auf.
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Der
Verriegelungszapfenkeil weist ein an einer mit einer Kerbe versehenen
Grundplatte 86 angebrachtes Griffstück 82 auf, das mit
der Brücke
verbunden ist. Die Grundplatte weist einen erhabenen kreisförmigen Kragen 86b auf,
der nach vorne und (nicht dargestellt) nach hinten auskragt. Das
Griffstück
ist durch einen Stift 86a an einem von dem Kragen umgebenden
mittigen Bereich der Grundplatte angebracht. Das Griffstück als auch
ein angeformter Keil, der eine breitere Oberseite als eine Unterseite aufweist,
sind im wesentlichen rechteckig. Entsprechend sind die Kerben in
der Grundplatte dazu eingerichtet, Abschnitte des Griffstückes aufzunehmen. Wenn
daher das Griffstück
parallel zu der Bewegungsrichtung der Führungsteile angeordnet ist,
sitzt das Griffstück
vertieft in den eingekerbten Bereichen der Grundplatte. Wenn jedoch
das Griffstück
rechtwinklig zu dem Zugriffsverschiebeweg der Führungsteile angeordnet ist,
ruht das Griffstück
auf dem Kragen in einer erhabenen Stellung.
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Es
sind ein erster Stift 84 und ein zweiter Stift 85 vorhanden,
die sich von den unteren Enden des Griffstückes nach unten erstrecken.
Die Grundplatte ist mit der Brücke
derart verbunden, dass bei vertiefter oder paralleler Anordnung
des Griffstückes
der erste Stift in einem Loch 103 der Platte angeordnet und
der zweite Stift durch den ausgeschnittenen Abschnitt 52 aufgenommen
ist. Der erste und der zweite Stift halten somit die Platte zwischen
der Auflagefläche
und der Brücke.
Wenn das Griffstück
jedoch angehoben wird, bewegen sich die Stifte aus der Ebene der
Platte heraus und behindern nicht länger eine Bewegung der Platte. Üblicherweise
ist die Höhe
der nicht mit Kerben versehenen Bereiche der Grundplatte ausreichend,
um den Stiften zu gestatten, die Brücke freizugeben, um dem Griffstück eine
Bewegung in die angehobene oder rechtwinklige Stellung mit auf der
Brücke
aufliegenden Stiften zu gestatten.
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Die
Scheibenplate 100 kann durch Drehen des mittigen Abschnittes
in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung
in die verriegelte Stellung mit der Befestigungsvorrichtung 10 gesichert
verbunden werden. Der keilförmige
und drehbare mittige Abschnitt verschiebt sich vertikal in Richtung
der Brücke
entlang der Führungen
des mittleren Stiftes, so dass dem mittigen Loch ermöglicht ist,
den ersten Stift aufzunehmen, und dem zweiten Stift gestattet ist,
gegen die Rückseite
der Scheibenplatte zu stoßen.
Wenn die Scheibenplatte mit vertiefter Anordnung der Stifte in der
Befestigungsvorrichtung 10d ist, wird die Scheibenplatte
an Ort und Stelle gesichert.
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11 stellt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer ausziehbaren drehbaren Befestigungsvorrichtung 10e dar,
die bis auf die Art und Weise, in der die Scheibenplatte in der
Befestigungsvorrichtung gesichert ist, zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen ähnlich ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Knopf 60 eingesetzt, um lösbar zu verriegeln und die
horizontale Bewegung der Scheibenplatte zu begrenzen.
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Der
Knopf gemäß 11 hat
ein scheibenförmiges
Bodenteil 69, das fest mit einer Brücke 13" verbunden ist. Ein mittiger Teil 67 des
Knopfes 60 ist optional einstückig an einem Ende mit dem
scheibenförmigen
Bodenteil 69 und an dem anderen Ende mit zwei Fortsätzen 68 verbunden.
Die Fortsätze 68 sind voneinander
beabstandet und erstrecken sich von dem mittigen Teil 67 in
einer Richtung weg von der (nicht dargestellten) Scheibenplatte.
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Der
Knopf hat weiterhin einen Stößel 62 mit einem
ersten Teil 65 und einem zweiten Teil 66, der im
wesentlichen rechtwinklig zu dem ersten Teil ausgerichtet ist und
sich von einem mittleren Abschnitt desselben erstreckt. Innerhalb
des Knopfes ist eine Druckfeder 63 angeordnet, die mit
dem Stößel verbunden
und um den ersten Teil des Stößels gewunden
ist (siehe 12). Die Feder ist in einer
zusammengedrückten
Anordnung, wenn der zweite Teil des Stößels zwischen den beiden Vorsprüngen des Knopfes
angeordnet ist. Der zweite Teil 66 erstreckt sich durch
ein Loch oder eine Ausnehmung 27a in ein vorstehendes Teil 27" der Brücke und
durch das mittige Loch 103 der Scheibenplatte 100 (siehe
auch 13). Somit engt der zweite Teil die Bewegung der Scheibenplatte
in einer Richtung rechtwinklig zu der Längsrichtung des zweiten Teiles
ein, so dass die Scheibenplatte nicht unbeabsichtigt aus der Befestigungsvorrichtung 10e herausrutscht.
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Um
die Scheibenplatte von der Auflagefläche zu entfernen (oder alternativ
die Scheibenplatte auf die Auflagefläche aufzugleiten), wird der
Stößel durch
den Benutzer in einer Richtung weg von der Scheibenplatte gezogen.
Dieser Zug spannt die Feder und zieht den ersten Teil aus dem Loch 103 heraus.
Damit ist der Scheibenplatte ermöglicht,
wie gewünscht
in Bezug auf die Auflagefläche
verschoben zu werden. Nach Beendigung der Zugkraft zieht sich der
Stößel aufgrund
der Wirkung der Feder in die zusammengezogene Stellung zurück. Falls
die Scheibenplatte zwischen der Auflagefläche und der Brücke ist,
wenn sich der Stößel zurückzieht,
wird die Scheibenplatte an Ort und Stelle gehalten, wenn der erste Stift
in das zugeordnete Loch eingreift.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel weist
der Stößel ein
Stößelschlüsselteil
(nicht dargestellt) auf. Das Stößelschlüsselteil
verriegelt den Knopf 60 über die Befestigungsvorrichtung
mit dem zu befestigenden Objekt, beispielsweise einem Computergehäuse. Wenn
in das Stößelschlüsselteil
ein Schlüssel
eingefügt
und in eine nicht verriegelnde Stellung gedreht wird, wird der Stößelschlüssel freigegeben
und der Platte dadurch gestattet, sich zwischen der Auflagefläche und
der Brücke
zu bewegen. Entsprechend verriegelt das Stößelschlüsselteil die Platte, wenn die
Platte zwischen der Auflage fläche und
der Brücke
eingefügt
ist und der Schlüssel
von der nicht verriegelnden Stellung in eine entgegengesetzte Richtung
gedreht wird.
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Das
Stößelschlüsselteil
verbindet sich mit der Platte, um die Platte zu verriegeln. Bei
einem Ausführungsbeispiel
verfügt
das Stößelschlüsselteil über einen
Stift, der sich über
einen Grundkörper
des Stößelschlüsselteiles
nach unten erstreckt. Der Stift fügt sich in ein mittiges Loch
der Platte ein. Das Stößelschlüsselteil
ist an der Brücke
der Verbindungsvorrichtung befestigt, so dass der Stift ohne Einsatz des
Schlüssels
nicht aus dem mittigen Loch der Platte entfernt werden kann. Beim
Einfügen
und Drehen des Schlüssels
in die nicht verriegelnde Stellung zieht sich der Stift aus dem
mittigen Loch in eine Stellung zurück, die der Platte gestattet
herauszugleiten. Wenn der Schlüssel
in einer entgegengesetzten Richtung gedreht wird, fährt der
Stift aus dem Grundkörper
heraus und in das mittige Loch hinein, so dass dadurch die Platte
verriegelt ist. Alternativ können
der Stift und/oder die Grundplatte Kerben oder Vorsprünge aufweisen,
die dem Stößelschlüsselteil
gestatten, sich mit der Platte zu verbinden, um die Platte zwischen
der Auflagefläche
und der Brücke
zu verriegeln.
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Das
Ausführungsbeispiel
gemäß 14 ist ähnlich dem
in 11 dargestellten Ausführungsbeispiel. Der wesentliche
Unterschied in 14 liegt darin, dass zum Verriegeln
der Platte in der betreffenden Stellung eine Blattfeder 98 anstatt
der Druckfeder verwendet wird. In einer verriegelten Stellung ist die
Blattfeder 98 eine lange Platte, die auf einer Brücke 13''' von
einem rückseitigen
Rand bis zu der Mitte der Brücke,
wo der Stößel 90 angeordnet
ist, flach aufliegt. Die Blattfeder 98 ist mit einem Ende
an einer oberen Oberfläche
einer Brücke 13''' verbunden.
Ein anderes Ende der Blattfeder 98 ist mit einem Griffstück 91 des
Stößels 90 verbunden.
Das Griffstück 91 hat
ein (nicht dargestelltes) Ende, das in ein (nicht dargestelltes) Loch
in der Platte durch ein (nicht dargestelltes) Loch in dem Ausziehteil
eingefügt
ist, was die Platte mit der Befestigungsvorrichtung 10f verriegelt.
Wenn das Griffstück 91 gedreht
und angehoben wird, fährt
das Ende des Griffstückes
aus dem Loch in der Platte und gibt dadurch die Verriegelung der Platte
frei. In einer geöffneten
Stellung der Blattfeder hebt sich ein (nicht dargestelltes) vorderseitiges Ende
der Blattfeder an, wenn das Griffstück 91 nach oben verdreht
wird. Wenn der Benutzer das Griffstück freigibt, überführt die
Federkraft der Blattfeder das Griffstück zurück nach unten, wobei dadurch
der Stößel durch
das Loch des Ausziehteiles und das Loch der Platte (wenn die Platte
unter dem Ausziehteil ist) zurück
nach unten gezwungen wird.
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Das
Griffstück 91 des
Stößels 90 gemäß 14 hat
eine nicht verriegelnde Stellung (15) und
eine verriegelnde Stellung (16). In
der nicht verriegelnden Stellung kann die Platte 100 durch
Verschieben der Platte in Richtung des Gehäuses 1 von der Befestigungsvorrichtung 10f entfernt
werden. In der verriegelnden Stellung des Griffstückes ist
die Platte 100 mit dem Stößel verbunden und kann sich nicht
aus der Befestigungsvorrichtung entfernen.
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In
der verriegelnden Stellung des Griffstückes ist die Längsrichtung
des Griffstückes
parallel zu der Längsrichtung
des Gehäuses.
Die Anschläge 92 sind
so angeordnet, dass, wenn das Griffstück 91 in der verriegelnden
Stellung ist, das Griffstück
zwischen den Anschlägen
gleitet, und die Befestigungsvorrichtung in das Gehäuse gleitet.
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In
der nicht verriegelnden Stellung des Griffstückes ist die Längsrichtung
des Griffstückes
rechtwinklig zu der Längsrichtung
des Gehäuses
ausgerichtet. An einer Unterseite des Gehäuses 1 sind zwei Anschläge 92 vorgesehen,
um ein Einführen
der Befestigungsvorrichtung in das Gehäuse zu blockieren, wenn das
Griffstück
in der nicht verriegelnden Stellung ist. Wenn das Griffstück in der
nicht verrie gelnden Stellung und die Befestigungsvorrichtung in
das Gehäuse
eingeschoben ist, berührt
das Griffstück
die Anschläge.
Bei Kontakt des Griffstückes
mit den Anschlägen
wird die Befestigungsvorrichtung, wie in 18 dargestellt,
an einem weiteren Einfügen
in das Gehäuse
gehindert.
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17 zeigt
den Stößel 90 gemäß 14 in einer
Explosionsansicht. Ein angeschrägter
Boden 93 des Griffstückes 91 ist
mit einem Gehäuse 94 des Stößels gekoppelt.
Der angeschrägte
Boden 93 gestattet dem Stößel 90 aufzureiten,
wenn die Platte unter das Ausziehteil verschoben wird. An dem Gehäuse 94 ist
eine Sperreinrichtung 95 vorhanden, um das Griffstück 91 daran
zu hindern, zufällig
in einer lösenden
Stellung gedreht zu werden. Wenn der Stößel 90 von der Platte
gelöst
werden soll, dreht sich das Griffstück um 90 Grad und bewegt sich
von der Sperre 95 auf einer Aufreitfläche 96 des Gehäuses zu
einer weiteren Oberfläche 97 nach
oben. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Oberfläche 97 flach. Bei
nicht dargestellten alternativen Ausführungsbeispielen kann die Fläche 97 ein
Rücken
sein, der dem Griffstück 91 nicht
gestattet, in eine Sitzstellung zu kommen, oder ein Anschlag sein,
um das Griffstück 91 davon
abzuhalten, sich zurück
nach unten zu dem Anschlag 95 zu bewegen. Die (in 17 nicht
dargestellte) Blattfeder ist mit dem Griffstück 91 verbunden und
bewegt sich mit diesem, um, wie oben beschrieben, den Stößel entlang
der Aufreitfläche 96 zu
dem Anschlag 95 in der verriegelnden Stellung zurück nach
unten zu bewegen. Alternativ kann die Druckfeder des Ausführungsbeispieles
gemäß 11 verwendet
werden, um den Stößel nach
unten in die verriegelnde Stellung zu zwingen. Einer weiteren Alternative
kann der Stößel gegen
die Kraft der Druckfeder oder der Blattfeder nach oben gezogen werden, um
die Platte freizugeben.
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Eine
in 19a dargestellte noch weitere Alternative zu 17 ist
eine Befestigungsvorrichtung mit einem Griffstück 99 vorhanden, das
an Stelle des Griffstückes 91 gemäß 17 verwendet
wird. In 19a ist das Griffstück 99 in
der Stellung gezeigt, in der die Platte verriegelt ist. Ein Stift 99b ist
mit dem Griffstück 99 verbunden
und durch das Ausziehteil 27 in die Platte eingefügt, um die
Platte zu verriegeln. In 19b ist
das Griffstück 99 in
einer gegenüber
der Stellung von 19a um 90 Grad gedrehten Stellung gezeigt.
In 19b ist die Platte in einer nicht verriegelten
Stellung. Das Griffstück 99 ist
in diese nicht verriegelnde Stellung angehoben und gedreht worden.
Wenn sich das Griffstück 99 anhebt,
fährt der Stift 99b aus
der Platte heraus, wobei dadurch die Platte nicht mehr verriegelt
ist.
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An
einer Unterseite des Zuganges zu dem Gehäuse 1 ist ein Anschlag 92a vorhanden.
Die Position des Anschlags 92a ist mit gestrichelten Linien dargestellt.
Der Anschlag 92a wirkt dahingehend, die Befestigungsvorrichtung
an einem Einfahren in das Gehäuse
zu hindern, wenn die Platte nicht mit der Befestigungsvorrichtung 10g verriegelt
ist. Das Griffstück 99 gemäß 19a ist dazu eingerichtet, unter dem Anschlag 92a durchzugleiten,
da die Mitte des Griffstückes
oder optional eine Vertiefung 99a in einer Ebene ist, die
tiefer als die Unterseite des Anschlags 92a liegt. Wenn
jedoch, wie in 19b dargestellt, das Griffstück 99 um
90 Grad gedreht ist, da das Griffstück angehoben worden ist, kommt
eines der Enden 99c in Kontakt mit dem Anschlag 92a.
Im Ergebnis ist es der Befestigungsvorrichtung nicht möglich, sich
in das Gehäuse 1 hinein
zu bewegen. Dies führt
zu dem Vorteil, dass die Befestigungsvorrichtung im nicht verriegelten
Zustand in einer nicht bewegbaren Stellung ist, so dass der Benutzer
darauf gestoßen
wird, die Platte zu verriegeln, bevor die Befestigungsvorrichtung
innerhalb des Gehäuses angeordnet
wird.
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20 zeigt
ein weiteres, zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß 19a ähnliches
Ausführungsbeispiel,
bei dem ein Griffstück 109 vorhanden ist.
Ein Zugang zum Drehen des Griffstückes 109 ist durch den
Boden des Gehäuses
an der Rückseite der
Befestigungsvorrichtung 10h geschaffen. Wenn das Griffstück 109 ähnlich wie
in 19a gedreht ist, bewegt sich das Griffstück von einer
verriegelnden Stellung mit der Platte zu einer nicht verriegelnden Stellung.
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Die
Platte kann von der Vorderseite der Befestigungsvorrichtung oder
von einer anderen Seite eingeschoben werden. Allerdings hat sich
herausgestellt, dass sich bei einem Einschieben von der Rückseite
der Befestigungsvorrichtung eine stabilere Anordnung ergibt. Der
Grund hierfür
liegt darin, dass sich, wenn das befestigte Objekt vollständig von
der Vorderseite der Befestigungsvorrichtung ausgezogen ist, eine
Auslegerbelastung ergibt und ein vorderer Teil der Befestigungsvorrichtung
benötigt
wird, um hohe, nach unten gerichtete Belastungen aufzunehmen. Die
Auslegerbelastung führt
zu einem exzentrischen Stützerfordernis
bei der Vorrichtung. Die Brücke
nimmt rückseitige,
nach oben gerichtete Belastungen auf, aber der vorderseitige Teil
ist erforderlich, um die mit den befestigten Objekten zusammenhängenden
Belastungen aufzunehmen. Falls die Platte auf der Vorderseite der
Befestigungsvorrichtung heraus gleiten würde, dann gäbe es keine vorderseitige Wand,
um die Platte bei extremen Belastungen vom Zurückgleiten aus der Vorrichtung
abzuhalten.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
für das Gehäuse ist
in 21 dargestellt. Ein zweiteiliges Gehäuse 110 ersetzt
das längere
Gehäuse 1.
Ein vorderseitiges Gehäuse 111 und
ein rückseitiges
Gehäuse 112 des
zweiteiligen Gehäuses 110 sind
getrennt an der Unterseite angebracht. Dann werden sowohl an dem
vorderseitigen als auch dem rückseitigen
Gehäuse 111, 112 Schlittenstücke 2 angebracht.
Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass bei dem zweiteiligen
Gehäuse 110 verschiedene
Größen und
Längen
für die
Schlittenstücke
verwendet werden können.
Der Benutzer stellt in Abhängigkeit
der erforderlichen Länge
der Schlittenstücke das
vor derseitige und das rückseitige
Gehäuse 111, 112 ein.
In Abhängigkeit
des zu befestigenden Objektes werden bei den Schlittenstücken verschiedene Größen verwendet,
aber für
jedes Objekt wird nur ein Gehäuse
benötigt.
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Auch
wenn die vorliegende Erfindung anhand bestimmter spezifischer Ausführungsbeispiele beschrieben
worden ist, sind den Fachleuten viele zusätzliche Modifikationen und
Abwandlungen offensichtlich. Es versteht sich daher, dass die vorliegende Erfindung
auf andere Art und Weise als jeweils beschrieben ausgeführt werden
kann. Beispielsweise muss die mit ausziehbaren drehbaren Befestigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendete Einrichtung nicht ein Computertastaturtragearm
sein. Jede verschiebbare Anordnung, die auch dazu eingerichtet ist,
drehbar zu sein, kann die vorliegende Erfindung aufnehmen. Daher
sollten alle vorliegenden Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter allen Gesichtspunkten als erläuternd und
nicht als beschränkend
anzusehen sein, wobei der Umfang der Erfindung vielmehr durch die
beigefügten Ansprüche als
durch die vorangehende Beschreibung angegeben ist.