DE60014758T2 - Flugzeitmassenspektrometerionenquelle zur Analyse von Gasproben - Google Patents

Flugzeitmassenspektrometerionenquelle zur Analyse von Gasproben Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ionisierungsvorrichtungen für Gasproben zur Analyse in einem Massenspektrometer.
  • In einem Massenspektrometer analysiert man eine Gasprobe, indem man die Probe mit einem Elektronenstrom bombardiert und die auf diese Weise gewonnenen Ionen anschließend in Bewegung versetzt, um sie schließlich anhand ihrer Flugbahn und ihrer Geschwindigkeit zu unterscheiden.
  • Es ist von Vorteil, in der Gasprobe eine erhebliche Ionisierung zu erzeugen, um die Empfindlichkeit der Messung zu erhöhen und die Auflösung des Massenspektrometers zu verbessern.
  • In Flugzeitmassenspektrometern werden die von der Ionenquelle produzierten Ionen in den Eingang einer Flugröhre geschleudert, in der sie eine konstante Geschwindigkeit beibehalten, am Ausgang der Flugröhre erfasst man die entsprechende Flugzeit für jeden Innentyp der analysierten Gasprobe, um daraus die jeweilige Art abzuleiten. Dazu wird ein vorher beschleunigtes Innenpaket in den Eingang der Flugröhre geschleudert und die Startzeit des Innenpakets sowie der Zeitpunkt der Ankunft der verschiedenen Ionen am anderen Ende der Flugröhre werden festgehalten.
  • Es ist daher vorteilhaft, Innenpakete mit möglichst kurzer Dauer zu erzeugen, die eine maximale Anzahl an Ionen enthalten. Dies wird mithilfe einer Impuls-Ionenquelle erzielt.
  • Die üblicherweise in Massenspektrometern eingesetzten Innenquellen enthalten eine Elektronenkanone mit einer Elektronenquelle und einer oder mehreren Aufbereitungselektroden für den Elektronenstrom, um einen entsprechenden Elektronenstrom zu erzeugen, der auf einen Gas-Ionisierungsbereich gerichtet ist, in dem sich die Ionen bilden, die zu einer oder mehreren Aufbereitungselektroden für den Innenstrom geleitet werden. Der Elektronenstrom wird im Allgemeinen in einer Richtung auf den Gas-Ionisierungsbereich gerichtet, die senkrecht zur Ausrichtung der Flugröhre des Massenspektrometers steht. Daraus ergeben sich ein erheblicher Raumbedarf sowie das Problem der Integration. Die Menge an erzeugten Ionen ist relativ gering, wodurch die Empfindlichkeit des Geräts eingeschränkt wird.
  • Das in der vorliegenden Erfindung angesprochene Problem besteht darin, eine neue Struktur für die Ionenquelle von Massenspektrometern zu entwickeln, die kompakter ist, eine höhere Empfindlichkeit aufweist und die einfacher in die anderen Komponenten des Massenspektrometers integriert werden kann.
  • Um diese Ziele, unter anderen, zu erreichen, enthält eine Ionenquelle für Massenspektrometer gemäß der Erfindung eine Elektronenkanone mit einer Elektronenquelle und einer oder mehreren Aufbereitungselektroden für den Elektronenstrom zur Erzeugung eines entsprechenden Elektronenstroms, der auf einen Gas-Ionisierungsbereich gerichtet werden kann, in dem sich die Ionen bilden, die zu einer oder mehreren Aufbereitungselektroden für den Ionenstrom geleitet werden; vor den Aufbereitungselektroden für den Elektronenstrom werden in den Elektronenstrom eine oder mehrere Mikrokanalplatten zwischengeschaltet, sodass man ausgehend von einem primären impulsförmigen Elektronenbündel, das relativ wenig Elektronen enthält, ein sekundäres impulsförmiges Elektronenbündel erzeugt, das wesentlich mehr Elektronen enthält.
  • Die Mikrokanalplatten gewährleisten eine Vervielfachung des Elektronenstroms, so dass die spätere Ionisierung der Gasprobe ebenfalls um ein Vielfaches gesteigert wird. Die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen des Geräts werden auf diese Weise ebenfalls deutlich erhöht.
  • Es ist vorteilhaft, wenn man vor dem Bereich, in dem sich die Mikrokanalplatte(n) befinden, mindestens eine zusätzliche Elektrode anordnet, die das sekundäre Elektronenbündel streuen kann, so dass seine zeitlichen Eigenschaften aufrechterhalten und gleichzeitig seine räumlichen Eigenschaften verbessert werden.
  • Auf diese Weise werden wiederum die gesteigerte Ionisierung der Gasprobe und damit auch die Empfindlichkeit des Geräts begünstigt, das die Ionenquelle enthält.
  • Vorzugsweise sollte sich der Gasionisierungsbereich zwischen einer vorgeschalteten Repulsionselektrode, durch die das sekundäre Elektronenbündel geführt wird und die die Elektronen durch Abstoßung der Ionen zurückhält, und einer nachgeschalteten Beschleunigungselektrode, die die Ionen anzieht, befinden.
  • Dank dieses Aufbaus kann man die Ionenquelle in einer Linie mit der Achse der Flugröhre am Eingang der Flugröhre des Flugzeitmassenspektrometers anordnen. Auf diese Weise sind eine bessere Integration der Ionenquelle und ein kompakterer Geräteaufbau gewährleistet.
  • Der Ionisierungsbereich sollte vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der Mikrokanalplatte(n) angeordnet sein, damit das sekundäre Elektronenbündel seine zeitlichen Eigenschaften behält und dicht bleibt, sodass sämtliche Ionen eines Innenpakets etwa gleichzeitig in die Flugröhre eindringen.
  • Als Elektronenquelle kann ein Heizdraht mit entsprechender Temperatur verwendet werden, der in der Lage ist, einen Elektronenstrom auf herkömmliche Art und Weise durch Thermoemission zu erzeugen. Das primäre Elektronenbündel wird dann durch eine Ablenkelektrode pulsmoduliert.
  • Alternativ dazu kann als Elektronenquelle auf vorteilhafte Weise auch eine Feldemissionskathode mit Mikrospitzen verwendet werden, die ein primäres, pulsmoduliertes Elektronenbündel erzeugt.
  • Die Erfindung kann insbesondere bei der Realisierung von Flugzeitspektrometern Anwendung finden, die eine derartige Ionenquelle beinhalten.
  • Weitere Ziele, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung der besonderen Ausführungsvarianten in Bezug auf die beiliegenden Abbildungen deutlich, wobei:
  • 1 stellt das Grundschaltbild eines Flugzeitmassenspektrometers gemäß einer Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung dar;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Mikrokanalplatte zur Verstärkung des Elektronenstroms; und
  • 3 ist ein Längsschnitt eines Kanals der Mikrokanalplatte aus 2, in dem das Verstärkungsprinzip für den Elektronenstrom dargestellt wird.
  • In Bezug auf 1 enthält ein Flugzeitmassenspektrometer gemäß der dargestellten Ausführungsvariante im Allgemeinen eine Elektronenkanone 1, gefolgt von einer Innenkanone 2, diese wiederum gefolgt von einer Flugröhre 3, deren Ausgang mit einem Innendetektor 4 in Verbindung steht.
  • Die Elektronenkanone 1 enthält eine Elektronenquelle 5. In der in dieser Abbildung dargestellten Ausführungsvariante besteht die Elektronenquelle aus einem Wolfram-Faden, der von einem Heizgenerator 6 versorgt wird, damit er eine ausreichende Temperatur erzielt, mit der eine Ionen-Thermoemission gewährleistet werden kann. Die von der Elektronenquelle 5 ausgesandten Elektronen werden von einer oder mehreren Aufbereitungselektroden für den Elektronenstrom 7 angezogen, beispielsweise von einer Beschleunigungselektrode 71 und einer oder mehreren Bündelungselektroden 72.
  • Im Fall einer Elektronenquelle 5 in Form eines Thermoemissionsdrahts gewährleistet eine Ablenkelektrode 73 die Pulsmodulation des ausfallenden Elektronenstroms 8.
  • Alternativ dazu kann als Elektronenquelle 5 eine Feldemissionskathode mit Mikrospitzen verwendet werden, die ein leitfähiges Substrat enthält, auf dem leitfähige Mikrospitzen ausgeführt sind, die in die Hohlräume einer Isolierschicht eingesetzt werden, die sich zwischen dem Substrat und einem positiv polarisierten Gitter befindet. Eine derartige Feldemissionskathode mit Mikrospitzen gewährleistet die eigenständige Modulierung des ausgehenden Elektronenstroms, ohne dass eine Ablenkelektrode 73 erforderlich wäre.
  • Vor den Aufbereitungselektroden für den Elektronenstrom 7 werden gemäß der Erfindung eine oder mehrere Mikrokanalplatten in den Elektronenstrom 8 zwischengeschaltet. In der in 1 dargestellten Ausführungsvariante werden eine erste Mikrokanalplatte 9 und eine zweite Mikrokanalplatte 10 verwendet, die durch eine zwischengeschaltete Elektrode 11 voneinander getrennt sind. Ausgehend von einem primären impulsförmigen Elektronenbündel 8, das relativ wenig Elektronen enthält, erzeugen die Mikrokanalplatten 9 und 10 ein sekundäres impulsförmiges Elektronenbündel, das wesentlich mehr Elektronen enthält, und gewährleisten damit einen Verstärkungsfaktor von 100 bis zu mehreren Tausend.
  • In der Praxis kann das primäre Elektronenbündel elektrischem Strom in einer Größenordnung von 1 bis 10 μA entsprechen und das sekundäre Elektronenbündel kann mehrere Milliampere betragen, je nach dem Verstärkungsfaktor der Mikrokanalplatten 9 und 10.
  • Das primäre 8 und sekundäre Elektronenbündel 12 können beispielsweise eine Impulsform annehmen, deren Dauer in der Größenordnung von einer Nanosekunde liegt.
  • Aufbau und Funktionsprinzip der Mikrokanalplatten werden in Bezug auf die 2 und 3 erläutert. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist eine Mikrokanalplatte 9 ein im Wesentlichen flaches Bauteil mit der Stärke E in einer Größenordnung von 0,5 mm, das aus einer sehr großen Anzahl seitlich nebeneinander liegender Glas-Kapillarröhrchen mit äußerst geringem Durchmesser besteht, wie beispielsweise den Röhrchen 13, die an den senkrechten Achsen der Gesamtübersicht der Platte 9 ausgerichtet sind. Die Kapillarröhrchen können einen Durchmesser e von etwa 12 Mikrometer aufweisen, sie sind an beiden Enden auf den Hauptseiten der Platte 9 offen. Die Hauptseiten der Platte 9 sind mit Metall bedampft und bilden, wie in 3 dargestellt, eine Eingangselektrode 14 und eine Ausgangselektrode 15, die eine Potenzialdifferenz VD aufweisen. Das Potenzial der Ausgangselektrode 15 ist höher als das Potenzial der Eingangselektrode 14. Die Innenfläche des Kapillarröhrchens 13 ist behandelt, damit sie einen entsprechenden Widerstand aufweist, und bildet einen unabhängigen Vervielfacher von sekundären Ionen. Wenn ein Elektron des primären Elektronenbündels 8 in das Röhrchen 13 eindringt, kann es an die Innenfläche des Röhrchens 13 stoßen und ein oder mehrere andere Elektronen herauslösen, die durch das elektrische Feld beschleunigt werden, das zwischen der Eingangselektrode 14 und der Ausgangselektrode 15 herrscht. Die auf diese Weise herausgelösten Elektronen schlagen wiederum an die gegenüberliegende Fläche des Röhrchens 13 und lösen weitere Elektronen heraus, die wiederum beschleunigt werden, auf diese Weise erfolgt die allmähliche Vervielfachung der in Bewegung befindlichen Elektronen, wodurch ein sekundäres Elektronenbündel 12 mit wesentlich mehr Elektronen erzeugt wird.
  • Wiederum unter Bezug auf 1 breitet sich das sekundäre Elektronenbündel 12 bis zu einem Ionisierungsbereich 16 innerhalb der Ionenkanone 2 aus. In diesem Ionisierungsbereich 16 stoßen die Elektronen an die Atome der zu analysierenden Gasprobe und verwandeln diese in Ionen. Der Gas-Ionisierungsbereich 16 befindet sich zwischen einer vorgeschalteten Repulsionselektrode 17, die von dem sekundären Elektronenbündel 12 durchquert wird und die die Elektronen durch Abstoßen der Ionen zurückhält, und einer nachgeschalteten Beschleunigungselektrode 18, die die Ionen anzieht.
  • Der auf diese Weise erzeugte Innenstrom 19 wird an den Eingang 20 der Flugröhre 3 gesandt, durchquert anschließend die Flugröhre 3 der Länge nach, tritt aus ihrem Ausgang 21 aus und dringt in den Ionendetektor 4 ein. Wie in 1 dargestellt, ist die Ionenquelle in einer Linie mit dem Eingang der Flugröhre 3 des Flugzeitmassenspektrometers angeordnet.
  • Der Ionendetektor 4 kann die Mikrokanalplatten 22 und 23 enthalten, die einen vervielfältigten Elektronenstrom erzeugen, der auf eine Zielelektrode 24 trifft. Die Messung erfolgt anhand der Erfassung der elektrischen Impulse, die von der Zielelektrode 24 aufgefangen werden.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsvariante ist vor dem Bereich, in dem sich die Mikrokanalplatte(n) 9 und 10 der Elektronenkanone befinden, außerdem mindestens eine zusätzliche Elektrode 25 vorgesehen, die in der Lage ist, das sekundäre Elektronenbündel 12 so zu streuen, dass seine zeitlichen Eigenschaften aufrechterhalten und seine räumlichen Eigenschaften gleichzeitig verbessert werden. Auf diese Weise kann die Ionisierung im Ionisierungsbereich 16 erhöht werden.
  • Der Ionisierungsbereich 16 sollte vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der Mikrokanalplatte 10 angeordnet werden, so dass nur ein sehr geringer Abstand besteht, der beispielsweise bei etwa 1 bis 2 mm liegt.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die explizit beschriebenen Ausführungsvarianten beschränkt, sondern sie beinhaltet außerdem die verschiedenen Varianten und Erläuterungen, auf die sich die Ansprüche beziehen.

Claims (8)

  1. Ionenquelle für Massenspektrometer, bestehend aus einer Elektronenkanone (1) mit einer Elektronenquelle (5) und einer oder mehreren Aufbereitungselektroden für den Elektronenstrom (7) zur Erzeugung eines entsprechenden Elektronenstroms, der auf einen Gas-Ionisierungsbereich (16) gerichtet wird, in dem sich Ionen bilden, die einer oder mehreren Aufbereitungselektroden für den Innenstrom (17, 18) unterzogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Aufbereitungselektroden für den Elektronenstrom (7) im Elektronenstrom (8) eine oder mehrere Mikrokanalplatten (9, 10) zwischengeschaltet werden, so dass ausgehend von einem primären impulsförmigen Elektronenbündel (8), das relativ wenig Elektronen enthält, ein sekundäres impulsförmiges Elektronenbündel (12) erzeugt wird, das wesentlich mehr Elektronen enthält.
  2. Ionenquelle gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Bereich, in dem sich die Mikrokanalplatte(n) (9, 10) befinden, mindestens eine zusätzliche Elektrode (25) angeordnet ist, die in der Lage ist, das sekundäre Elektronenbündel (12) zu streuen, um seine zeitlichen Eigenschaften aufrechtzuerhalten und gleichzeitig seine räumlichen Eigenschaften zu verbessern.
  3. Ionenquelle gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gas-Ionisierungsbereich (16) zwischen einer vorgeschalteten Repulsionselektrode (17), die von dem sekundären Elektronenbündel (12) durchquert wird und die die Elektronen durch Abstoßen der Ionen zurückhält, und einer nachgeschalteten Beschleunigungselektrode (18) befindet, die die Ionen anzieht.
  4. Ionenquelle gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einer Linie mit dem Eingang der Flugröhre (3) eines Flugzeitmassenspektrometers angeordnet ist.
  5. Ionenquelle gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gas-Ionsierungsbereich (16) in unmittelbarer Nähe der Mikrokanalplatte(n) (9, 10) befindet.
  6. Ionenquelle gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Elektronenquelle (5) um einen Heizdraht handelt, der auf die entsprechende Temperatur aufgeheizt wird, um durch Thermoemission einen Elektronenstrahl zu erzeugen, und dass das primäre Elektronenbündel (8) von einer Ablenkelektrode (73) pulsmoduliert wird.
  7. Ionenquelle gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Elektronenquelle (5) um eine Feldemissionskathode mit Mikrospitzen handelt, die ein primäres, pulsmoduliertes Elektronenbündel erzeugt.
  8. Flugzeitmassenspektrometer, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Ionenquelle gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 beinhaltet.
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