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Die
vorliegende Beschreibung bezieht sich auf Systeme und Verfahren
zur Herstellung von kontinuierlichen, drei Zonen umfassenden, verstärkten, geometrisch
symmetrischen, mikroporösen
Membranen, die drei verschiedene Porenzonen besitzen, wobei jede
Zone aus wenigstens einem aus einer Vielzahl von zu unterschiedlichen
Porengrößen führenden
Dopemittel geformt ist, insbesondere auf Systeme und Verfahren für die kontinuierliche
Herstellung von kontinuierlichen, verstärkten, drei Zonen umfassenden,
mikroporösen
Membranen, die einen Gitterstoff bzw. Gitterstoff umfassen, der
zwei Seiten aufweist und im Wesentlichen in einem aus einer Vielzahl
von Porengrößen erzeugenden
ersten Dopemittel eingekapselt ist, das aus einer einzigen Ausgangs-Dopemittel-Charge
hergestellt ist, wobei zumindest ein zusätzliches Dopemittel, das zur
Zeit bevorzugter Weise aus der gleichen einzigen Ausgangs-Dopemittel-Charge
hergestellt ist, auf jede Seite des im Wesentlichen eingekapselten
Gitterstoffs aufgeschichtet wird, bevor das erste Dopemittel gequencht
wird, und ganz im Speziellen auf Systeme und Verfahren für die Herstellung
einer geometrisch symmetrischen, kontinuierlichen, verstärkten Membran,
die drei verschiedene Porenzonen einschließlich einem Gitterstoff umfasst, der
zumindest im Wesentlichen und vorzugsweise vollständig von
einer eine relativ große
Porengröße besitzenden
Mittelzone eingekapselt ist, die aus irgendeinem einer Vielzahl
von zu verschiedenen Porengrößen führenden
Dopemittel hergestellt ist, die kontinuierlich aus einer einzigen
Ausgangs-Dopemittel-Charge hergestellt werden kann, und zwei äußere Zonen,
von denen jeweils eine auf eine Seite der mittleren Zone aufgebracht
ist, wobei zumindest eine der drei Zonen eine Porengröße besitzt,
die ungefähr
20% größer ist
als die von wenigstens einer der anderen Zonen.
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Mikroporöse Phaseninversions-Membranen
sind aus dem Stand der Technik wohlbekannt. Mikroporöse Phaseninversions-Membranen
sind poröse
Festkörper,
die mikroporöse
Verbindungsdurchgänge
aufweisen, die sich von einer Oberfläche zur anderen erstrecken.
Diese Durchgänge
bilden gewundene Tunnels oder Pfade, durch welche die Flüssigkeit,
die gefiltert wird, hindurch treten muss. Die in der durch die mikroporöse Phaseninversions-Membran
hindurch tretenden Flüssigkeit
enthaltenen Teilchen werden an oder in der Membranstruktur, die
die Filtration bewirkt, eingefangen bzw. festgehalten. Ein geringer
Druck, im allgemeinen im Bereich von ungefähr 34,5 mbar bis ungefähr 3.447
mbar wird verwendet, um ein Fluid durch die mikroporöse Phaseninversions-Membran hindurchzudrücken. Die
Teilchen in der Flüssigkeit,
die größer sind
als die Poren, werden entweder daran gehindert, in die Membran einzutreten,
oder werden in den Membranporen eingefangen, und manche Teilchen,
die kleiner sind als die Poren, werden ebenfalls in der Porenstruktur
der Membran in den gewundenen Porenpfaden eingefangen oder absorbiert.
Die Flüssigkeit
und einige Teilchen, die kleiner sind als die Poren der Membran
treten hindurch. Somit hindert eine mikroporöse Phaseninversions-Membran Teilchen
einer gewissen Größe oder
größere Teilchen
daran, durch sie hindurch zu treten, während sie gleichzeitig Flüssigkeit
und manche Teilchen, die kleiner sind als eine gewisse Größe, hindurch
treten lässt.
Mikroporöse
Phaseninversions- Membranen
haben die Fähigkeit,
Teilchen in der Größenordnung
von ungefähr
0,01 μ oder
kleiner bis ungefähr
10,0 μ oder
größer zurückzuhalten.
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Viele
wichtige Teilchen im μ-
und Sub-μ-Bereich
können
unter Verwendung von mikroporösen
Membranen getrennt werden. Beispielsweise haben rote Blutzellen
einen Durchmesser von ungefähr
8 μ, Blutplättchen einen
Durchmesser von ungefähr
2 μ und
Bakterien und Hefen einen Durchmesser von ungefähr 0,5 μ oder weniger. Es ist möglich, Bakterien
aus Wasser dadurch zu entfernen, dass man das Wasser durch eine mikroporöse Membran
fließen
lässt,
die eine Porengröße besitzt,
die kleiner ist als die Bakterien. In ähnlicher Weise kann eine mikroporöse Membran
unsichtbare suspendierte Teilchen aus Wasser entfernen, das bei
der Herstellung von integrierten Schaltkreisen in der Elektronikindustrie
verwendet wird. Mikroporöse
Membranen werden durch Blasenpunkt-Tests charakterisiert, bei denen
der Druck gemessen wird, der erforderlich ist, um entweder die erste
Luftblase aus einer vollständig
benetzten Phaseninversions-Membran herauszudrücken (der Anfangs-Blasenpunkt-Test
oder "IBP"), und eine Messung
des höheren
Drucks, der Luft aus der Mehrzahl der Poren über die gesamte Phaseninversions-Membran herausdrückt (Foam-All-Over-Point
oder "FAOP"). Die Verfahren
zur Durchführung
des Anfangs-Blasenpunkt- und des FAOP-Tests werden in der US-Patentschrift
4,645,602 erläutert,
die am 24. Februar 1987 veröffentlicht
wurde und deren Offenbarungsgehalt hier durch Bezugnahme mit aufgenommen
wird. Die Verfahren für
den Anfangs-Blasenpunkt-Test und den üblicheren Mean-Flow-Pore-Test
werden im einzelnen beispielsweise im ASTMF316-70 und ANS/ASTMF316-70
(Reapproved 1976) erläutert,
die hier durch Bezugnahme mit aufgenommen werden. Die Blasenpunkt-Werte
für mikroporöse Phaseninversions-Membranen
liegen im allgemeinen in Abhängigkeit
von der Porengröße und dem
Benetzungsfluid im Bereich von ungefähr 138 mbar bis ungefähr 6.895
mbar.
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Verfahren
und Systeme zur Zubereitung des Dopemittels das verwendet wird,
um mikroporöse
Membranen zu erzeugen, sind aus dem Stand der Technik wohl bekannt.
Es gibt zahlreiche Verfahren zur Zubereitung des Dopemittels. Frühere Verfahren
der Dopemittel-Zubereitung sind im Hintergrundsabschnitt der US-Patentanmeldung
Serial No. 09/022,295 beschrieben, die als US-A-605,629 veröffentlicht
wurde.
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Es
ist auch bekannt, dass die Verarbeitung von relativ großen Mengen
von Dopemittel, wie sie bei der Herstellung von mikroporösen Phaseninversions-Membranen
verwendet werden, von vielen Schwierigkeiten begleitet ist, wie
z.B. der Notwendigkeit, getrennte Dopemittel-Chargen für jede eine
bestimmte Porengröße besitzende
Phaseninversions-Membran
zuzubereiten, die hergestellt werden soll, sowie die Probleme bei
der Steuerung der Temperatur des Dopemittels während des Chargen-Zubereitungsprozesses.
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Wie
in der oben erwähnten
US-Patentanmeldung No. 09/022,295 dargelegt ist, ist es bei der
Herstellung einer ununterbrochenen produzierten Menge einer mikroporösen Phaseninversions-Membran
wichtig, eine mikroporöse
Phaseninversions-Membran herzustellen, welche die gewünschte Porengröße und/oder
Porengrößenverteilung
besitzt.
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Wie
der Anmeldung No. 09/022,295 zusammengefasst wird, war bei dem aus
dem Stand der Technik bekannten Chargen-Zubereitungsverfahren die
Dopemittel-Zubereitung (Lösemittel,
Nichtlösemittel,
Polymerverhältnis)
der Schlüssel
für die
Kontrolle der Porengröße in der
mikroporösen
Phaseninversions-Membran. Dadurch, dass das Chargen-Zubereitungsverfahren
zur Voraussage-Steuerung der Porengröße bei einer mikroporösen Phaseninversions-Membran
verwendet wurde, wurden mikroporöse
Phaseninversions-Membranen,
die eine spezielle Porengröße besaßen, aus
einer speziell zubereiteten Dopemittel-Charge hergestellt.
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Wie
in der Anmeldung No. 09/022,295 beschrieben, ist es seit Langem
bekannt, durch thermische Beeinflussung die Porengröße in einer
aus einem Dopemittel hergestellten Membran zu verändern, und
diese Vorgehensweise wurde verwendet, um aus einem Spezifikations-Dopemittel
erneut zu einer Verarbeitung zu kommen, wie dies dort beschrieben
wird. Diese bekannte Eigenschaft des Dopemittels war jedoch davon
abhängig,
dass die Temperatur des Dopemittels auf einen Wert erhöht wurde,
der höher
war als die Temperatur, bei der das Dopemittel zuvor verarbeitet
worden war. Zwar beschreibt ein in der Anmeldung No. 09/022,295 erwähntes, früheres Patent
die Steuerung der Prozesstemperatur als einen Faktor zur Ermöglichung
der kontinuierlichen Produktion von Material mit einer festen oder
variablen Porengröße aus einer
einzigen Charge einer Nylon-46-Lösung,
doch gibt diese frühere
Patentschrift nur einen sehr weiten Temperaturbereich und keine
speziellen Temperaturen an. Darüber
hinaus kombiniert diese frühere
Patentschrift in dem einzigen Beispiel, das sich auf eine Veränderung
der Porengröße bezieht,
die Beeinflussung der Prozesstemperatur mit der Zusammensetzung
des Dopemittels und der Zusammensetzung des Bades, um eine Porengrößenveränderung
zu bewirken, die nur in der einen Richtung von kleineren zu größeren Poren
geht. Es werden dort keine offensichtlichen Bemühungen beschrieben, die Temperatur
der Lösung
auf eine spezielle Temperatur zu steuern bzw. zu regeln, oder irgendwelche
Bemühungen,
ein Absenken der Temperatur der Lösung zu versuchen, um eine
kleinere Porengröße zu erzeugen.
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Folgt
man der technischen Lehre dieses speziellen dem Stand der Technik
entsprechenden Patentes, so wird bei einer Verwendung der thermischen
Beeinflussung zur Änderung
der Porengröße und der
Viskosität der
Mischung dann, wenn die Lösung
auf höhere
Temperaturen erhitzt wird, die Viskosität des Dopemittels derart, dass
es in einem Lösungs-Gießvorgang
nicht mehr verwendbar ist, es sei denn in gesteuerter Weise. Insbesondere
werden dann, wenn diese spezielle Lösung auf höhere Temperaturen erhitzt wird,
mit großer
Wahrscheinlichkeit Verarbeitungsprobleme auftreten, zu denen diejenigen
gehören,
die sich auf die Viskosität,
das Ausgasen von flüchtigen
Bestandteilen, die Schaumbildung und Quenchprobleme ohne adäquate Viskositätskontrolle
beziehen.
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Die
in diesem früheren
Patent gelehrten Verfahren können
nicht auf Nylon-66-Dopemittel vom Marinaccio-Typ und die aus diesen
hergestellten Membranprodukte aus den folgenden Gründen angewendet
werden: 1) Das Patent zielt darauf ab, die Herstellung einer eine
Haut besitzende Membran mit einer sich unmittelbar unter der qualifizierenden
Hautschicht radikal ändernden
Porenstruktur zu erzeugen. Bei diesem Verfahren hängen die
Qualität
und Integrität
der mit einer Haut versehenen Membran vollständig von der Qualität der ersten
wenigen μ der
Oberflächendicke
ab. Bei diesem Verfahren zerstört
sogar die kleinste Störung
(Lufteinschluss, Substratfaserbruch, usw.) in der Haut die Integrität des Produktes.
Aus diesem Grund müssen
die in dieser Patentschrift beschriebenen Verfahren die Viskosität der Gießlösung auf
einen sehr engen praktischen Bereich einschränken, um eine Benetzung des
Substrates, eine Minimierung der eingeschlossenen Luft und eine "glatt, gleichmäßige Beschichtung
mit der Mischung" sicherzustellen,
um die Integrität
des fertig gestellten Membranproduktes zu sichern. Es gibt jedoch
eine praktische Grenze für
die Viskosität
der Lösung; daher
würde eine
einstufige Wärmebehandlung
und ein heißes
Gießen
die Viskosität
möglicherweise
auf einen in der Praxis nicht geeigneten Punkt absenken und somit
den Nutzbereich der sich ergebenden Porengrößen einschränken. 2) Zusätzlich wären die
einstufige Wärmebehandlung
und das heiße
Gießen
insofern für
das sich ergebende Produkt schädlich,
als die flüchtigen
Nichtlösemittel-Bestandteile
des Dopemittels vom Marinaccio-Typ (Methanol und Methylformat) beim
Gießen
mit einer Temperatur oberhalb von 34°C (Siedepunkt von Methylformat)
in unkontrollierter Weise ausgasen und Blasen, Leerräume und
andere Störungen
in der Oberfläche
und der Matrix der Membran erzeugen würden. Diese Leerstellen sind
bei kommerziellen mikroporösen
Membranen nicht erwünscht.
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Letztendlich
ist die technische Lehre dieses bekannten Patentes hinsichtlich
des Einflusses der Temperatur allein auf die Porengröße doppeldeutig,
da sich Materialien mit kleinerer Porengröße primär 1) aus unterschiedlichen
Gieß-Dopemittel-Lösungs-Zubereitungen
oder 2) höheren
Anteilen von Lösemitteln
im Bad ergeben könnten,
da bekannt war, dass ein Bereich von unterschiedlichen Porengrößen aus
einer einzigen Lösung
dadurch erzeugt werden konnte, dass die Anteile der Lösemittel
im Bad verändert
wurden.
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Wie
in der Hintergrundsdiskussion der Anmeldung No. 091022,295 zusammengefasst
wird, kann der Stand der Technik als ein nicht in Echtzeit arbeitendes,
vorhersagbares mit Chargen arbeitendes Verfahren beschrieben werden,
das die Zubereitung benutzt, um anfangs die Porengröße zu steuern,
und dann eine chargenweise Wiedererwärmung als voraussagende thermische
Manipulation, um eine vorausgesagte Porengröße zu erzeugen, um eine in
ungeeigneter Weise zubereitete Charge oder einen falsch gesteuerten
anfänglichen
Mischungszyklus zu korrigieren, sowie als Gießgeschwindigkeitskontrolle
zum Einführen
des Nichtlösemittels
bei der Zubereitung des Dopemittels als Flüssigkeitscharge, die zu einer
Membran verarbeitet werden soll, sowie eine Bad-Lösemittelsteuerung
zur Variierung der Porengröße. Bei
manchen Verfahren gemäß dem Stand
der Technik, wie sie oben erläutert
wurden, hatte das Dopemittel am Ende des Zubereitungsprozesses eine
Viskosität,
die in Relation zur Verfahrenstemperatur stand. Es gab keinen offensichtlichen
Versuch, die Viskosität
des Dopemittels unabhängig
zu steuern, bevor das Dopemittel einer Membran-Herstellungsvorrichtung
zugeführt
wurde.
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Ebenso
wie die Zubereitung von Dopemitteln sind Verfahren und Systeme zur
Herstellung von verstärkten
mikroporösen
Membranen aus dem Stand der Technik wohl bekannt. Es wurde eine
Reihe von früheren
Patentschriften in den Dokumenten US-A-6,264,044 und US-A-6,090,441 diskutiert,
die hier durch Bezugnahme mit aufgenommen werden. Zwar scheinen
beträchtliche
Anstrengungen unternommen worden zu sein, um (1) Verfahren und Prozesse
zu Zubereitung von Dopemitteln, die dann, wenn sie zu mik roporösen Membranen
verarbeitet werden, mikroporöse
Membranen erzeugen, die eine spezielle Porengröße besitzen, und (2) Verfahren
und Vorrichtungen zur Herstellung von verstärkten mikroporösen Membranen
zu entwickeln, doch scheint keiner dieser Versuche zu einem System
und einem Verfahren geführt
zu haben, das die Zubereitung eines Ausgangs-Dopemittels einschließt und mit
einer Herstellungsvorrichtung für
eine verstärkte
mikroporöse Membran
verbunden ist, die in der Lage ist, eine verstärkte, drei Zonen umfassende,
mikroporöse
Membran herzustellen, die in einer ihrer drei Zonen ein beliebiges
aus einer Vielzahl verschiedener Dopemittel aufweist.
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Somit
besteht ein Bedarf für
Systeme und Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer relativ
dünnen,
geometrisch symmetrischen, kontinuierlichen, monolithischen, verstärkten, polymeren
Mikrofiltrationsmembran, die über
die Dicke der Membran hinweg fortschreitend wenigstens drei unabhängige, eine
verschiedene Porengröße aufweisende
Zonen aufweist (wobei eine verstärkte
Zone, die zur Zeit vorzugsweise in der Membranstruktur zentral angeordnet
ist, und zwei äußere, nicht
verstärkte
Zonen vorhanden sind, die zumindest eine äußere, qualifizierende Zone
auf einer Seite der zentralen, verstärkten Zone und eine zweite äußere, nicht
qualifizierende Vorfilter-Zone auf der anderen Seite der zentralen
Zone, oder zwei äußere, qualifizierende Zonen
auf jeder Seite der zentralen Zone umfassen,) wobei alle diese Zonen über die
Membranstruktur hinweg dadurch miteinander kontinuierlich verbunden
werden, dass wenigstens eine Ausgangs-Dopemittel-Charge verwendet wird, um
jeweils eines aus einer Vielzahl von zu verschiedenen Porengrößen führenden
Dopemittel jeder der drei Zonen zuzuführen. Solche Systeme und Verfahren
sollten eine drei Zonen umfassende Membranstruktur durch einen sehr
robusten, in einer einzigen Einheit durchzuführenden Vorgang mit einer online
erfolgenden Steuerung der Porengrößen- und Schichtdicken-Kenngrößen erzeugen.
Solche Systeme und Verfahren sollten eine drei Zonen umfassende
Membran erzeugen, die den in der Industrie seit langem bestehenden
Bedarf hinsichtlich eines besseren Verhaltens und einer größeren Flexibilität von drei
Schichten umfassenden, zusammengesetzten Strukturen erfüllen, wobei
irgendeine aus einer Vielzahl von Porengrößen in jeder dieser drei Zonen
vorhanden ist. Solche Systeme und Verfahren zur Herstellung einer
drei Zonen umfassenden Membran sollten für eine relativ kostengünstige Herstellung
in einem kontinuierlichen Prozess mit der Möglichkeit sorgen, die Porengröße in jeder
der Zonen einschließlich
der Änderung
der Dopemittel-Chargen zu ändern.
Solche Systeme und Verfahren zur Herstellung einer drei Zonen umfassenden
Membran sollten die komplexe Herstellung von herkömmlichen,
laminierten, eine Struktur mit einer Schicht aufweisenden Membranen
beseitigen und den Bereich der Porengrößen und handhabbaren Dicken
erhöhen,
die durch die nicht verstärkten
Zonen gegeben sind. Solche Systeme und Verfahren zur Herstellung
einer drei Zonen umfassenden Membran sollten zu einem Produkt mit
einer geometrisch symmetrischen Struktur führen, das eine verbesserte Verwendbarkeit,
Flexibilität
und Verarbeitbarkeit zu industriellen Endprodukten (gefaltete Patronen
usw.) besitzt, wobei gleichzeitig die strukturelle Integrität bei jeder
einer Vielzahl unterschiedlicher Porengrößen in jeder der drei Zonen
sichergestellt ist.
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Solche
Systeme und Verfahren zur Herstellung einer drei Zonen umfassenden
Membran sollten zu einer Membran führen, die eine minimale funktionale
Dicke und einen maximalen Durchsatz bei minimalen Druckabfällen und
eine hohe Integrität
bzw. Festigkeit aufweist und die wirtschaftlich so hergestellt werden kann,
dass in jeder der drei Zonen irgendeine aus einer Vielzahl von verschiedenen
Porengrößen vorhanden ist.
Solche Systeme und Verfahren zur Herstellung einer drei Zonen umfassenden
mikroporösen
Membran sollten die Zubereitung von wenigstens einer Ausgangs-Dopemittel-Charge
bei einer Temperatur umfassen, die gleich der oder kleiner als die
Zieltemperatur für
die Herstellung der kleinsten gewünschten Porengröße aus der
möglichen
Vielzahl von Porengrößen für jede Zone
ist, die aus der wenigstens einen Ausgangs-Dopemittel-Charge hergestellt
werden. Solche Systeme und Verfahren zur Herstellung einer drei
Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran sollten die Anhebung ausgewählter Teile der zumindest einen
Ausgangs-Dopemittel-Charge auf irgendeine einer Vielzahl von Zieltemperaturen
derart sorgen, dass eine mikroporöse Membran, die irgendeine
aus einer Vielzahl von entsprechenden Porengrößen besitzt, gleichzeitig aus
wenigstens einer Ausgangs-Dopemittel-Charge
hergestellt werden kann. Solche Systeme und Verfahren für die Herstellung
einer drei Zonen umfassenden, mikroporösen Membran sollten für die Temperatursteuerung
zumindest eines Teils der wenigstens einen Ausgangs-Dopemittel-Charge
auf ungefähr ±0,2°C einer Zieltemperatur
sorgen, bevor dieser Teil des Dopemittels bei der Zieltemperatur
zubereitet wird und nach dem Abkühlen
zu wenigstens einer Dopemittel-Auftragungsvorrichtung eines Herstellungssystems
für eine
verstärkte,
drei Zonen umfassende, mikroporöse
Membran an einer Verarbeitungsstelle übergeführt wird. Solche Systeme und
Verfahren für
die Herstellung einer drei Zonen umfassenden, mikroporösen Membran
sollten für
die genaue Steuerung der Temperatur auf ±0,15°C sorgen, auf die im Wesentlichen
die Gesamtheit dieses Teils des Dopemittels gebracht wird, bevor
dieser Teil des Dopemittels zu wenigstens einer Dopemittel-Aufbringungsvorrichtung des
Herstellungssystems für
eine verstärkte,
drei Zonen umfassende, mikroporöse
Membran übergeführt wird. Solche
Systeme und Verfahren zur Herstellung einer drei Zonen umfassenden,
mikroporösen
Membran sollten die Notwendigkeit beseitigen, zumindest eine Dopemittel-Charge
gemäß einzelnen,
speziellen Zubereitungen für
jede Porengröße herzustellen
und somit zu einer signifikanten Kostenersparnis und Flexibilität bei der
Verwendung von Dopemittel-Chargen führen. Solche Systeme und Verfahren
zur Herstellung von verstärkten,
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Membranen sollten auch die Möglichkeit
ergeben, wahlweise die Porengröße wenigstens
einer Zone der drei Zonen umfassenden, mikroporösen Membran zu verändern, die
aus der wenigstens einen Ausgangs-Charge erzeugt wird, nachdem eine
bestimmte Menge wenigstens einer Zone der verstärkten, drei Zonen umfassenden,
mikroporösen
Membran mit einer speziellen Porengröße erzeugt worden ist, und
beginnen, eine verstärkte,
drei Zonen umfassende, mikroporöse
Membran zu erzeugen, die eine andere Porengröße in der gleichen Zone besitzt,
wobei die gleiche, wenigstens eine Ausgangs-Dopemittel-Charge Verwendung
findet.
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Beschreibung ist es, Systeme und Verfahren
zur Herstellung von drei Zonen umfassenden, verstärkten, kontinuierlichen,
nicht laminierten, geometrisch symmetrischen, mikroporösen Membranen
zu schaffen, die eine strukturelle Integrität besitzen.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Beschreibung ist es, Systeme
und Verfahren zur Herstellung von verstärkten, drei Zonen umfassenden,
kontinuierlichen, nicht lami nierten, symmetrischen, mikroporösen Membranen
zu schaffen, die einen geringen Druckabfall über der Membran und eine hohe
Strömungsrate durch
die Membran hindurch aufweisen.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Beschreibung ist es, Systeme
und Verfahren zur Herstellung von verstärkten, drei Zonen umfassenden,
kontinuierlichen, nicht laminierten, geometrisch symmetrischen,
mikroporösen
Membranen zu schaffen, die speziell für die Filtration von biologischen
oder parentaralen Fluiden geeignet sind.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Beschreibung ist es, Systeme
und Verfahren zur Herstellung von verstärkten, drei Zonen umfassenden,
kontinuierlichen, nichtlaminierten, geometrisch symmetrischen, mikroporösen Membranen
zu schaffen, die speziell für
die Filtration von hoch reinem Wasser für die Elektronikindustrie geeignet
sind.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Beschreibung ist es, Systeme
und Verfahren für
die Herstellung einer solchen drei Zonen umfassenden, kontinuierlichen,
verstärkten,
nicht laminierten, geometrisch symmetrischen, mikroporösen Membran
zu schaffen.
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Gemäß diesen
und anderen Zielen offenbart die vorliegende Beschreibung ein System
zur Herstellung einer drei Zonen umfassenden, mikroporösen Membran
aus einem ternären
Phaseninversions-Polymer-Ausgangs-Dopemittel, wobei das System Folgendes
umfasst: Zumindest ein Gefäß, das dazu
dient, das Dopemittel aufzunehmen, eine Dopemittel-Verarbeitungsstation,
wenigstens eine Druckeinrichtung, die betriebsmäßig mit dem wenigstens einen
Gefäß und der
Dopemittel-Verarbeitungsstation verbunden ist, wobei die wenigstens
eine Druckeinrichtung geeignet ist, das Dopemittel aus dem wenigstens
einen Gefäß zu der
Dopemittel-Verarbeitungsstation zu fördern, ein Dopemittel-Transportsystem,
das betriebsmäßig mit
dem wenigstens einen Gefäß und der
Dopemittel-Verarbeitungsstation verbunden ist, wobei das Dopemittel-Transportsystem geeignet
ist, das Dopemittel von dem wenigstens einen Gefäß zu der Dopemittel-Verarbeitungsstation
zu überführen, wenigstens
eine thermische Beeinflussungseinrichtung, die betriebsmäßig mit
dem wenigstens einen Gefäß und der
Dopemittel-Verarbeitungsstation verbunden ist, wobei die wenigstens
eine thermische Beeinflussungseinrichtung geeignet ist, das Dopemittel
zu transformieren, um eine Vielzahl von mikroporösen Membranen zu erzeugen,
die gewünschte
Porengrößen besitzen,
und wenigstens drei Dopemittel-Aufbringeinrichtungen,
die betriebsmäßig an der
Dopemittel-Verarbeitungsstation vorgesehen und betriebsmäßig mit
der wenigstens einen thermischen Beeinflussungseinrichtung verbunden
sind, wobei die wenigstens drei Dopemittel-Aufbringungseinrichtungen
geeignet sind, das Dopemittel an der Verarbeitungsstation aufzubringen.
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Das
System der Beschreibung kann weiterhin wenigstens eine zweite thermische
Beeinflussungseinrichtung umfassen, die betriebsmäßig mit
dem wenigstens einen Gefäß, dem Dopemittel-Transportsystem
und wenigstens einer der drei Dopemittel-Aufbringungseinrichtungen
verbunden ist, wobei die zweite thermische Beeinflussungseinrichtung
geeignet ist, das Dopemittel für
die Aufbringung an der Dopemittel-Verarbeitungsstation in irgendeines
aus einer Vielzahl von Dopemitteln zu transformieren, von denen
jedes eine von mehreren unterschiedlichen, möglichen Porengrößen erzeugt.
Dieses System kann wahlweise wenigstens eine dritte thermische Beeinflussungseinrichtung
aufweisen, die betriebsmäßig mit
dem wenigstens einen Gefäß, dem Dopemittel-Transportsystem
und wenigstens einer anderen der drei Dopemittel-Aufbringungseinrichtungen verbunden
ist, wobei die dritte thermische Beeinflussungseinrichtung geeignet
ist, das Dopemittel für
die Aufbringung an der Dopemittel-Verarbeitungsstation in irgendeines
aus einer Vielzahl von Dopemitteln zu transformieren, von denen
jedes eine von mehreren unterschiedlichen, möglichen Porengrößen erzeugt.
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Das
System der Beschreibung kann weiterhin wenigstens eine zweite und
eine dritte thermische Beeinflussungseinrichtung umfassen, die betriebsmäßig mit
dem wenigstens einen Gefäß und wenigstens
zwei der drei Dopemittel-Aufbringungseinrichtungen verbunden sind,
wobei die thermischen Beeinflussungseinrichtungen geeignet sind,
das Dopemittel, das von dem wenigstens einen Gefäß zu der zweiten und dritten
thermischen Beeinflussungseinrichtung gepumpt wird, für die Aufbringung
an der Dopemittel-Verarbeitungsstation in irgendeines aus einer
Vielzahl von Dopemitteln zu transformieren, von denen jedes eine
von mehreren unterschiedlichen, möglichen Porengrößen erzeugt.
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Das
System der Beschreibung kann weiterhin wenigstens ein zweites Gefäß umfassen,
das betriebsmäßig mit
der Dopemittel-Transporteinrichtung verbunden ist und dazu dient,
ein ternäres
drei Phaseninversions-Polymer-Dopemittel aufzunehmen. Dieses System
kann wahlweise weiterhin wenigstens ein drittes Gefäß umfassen,
das betriebsmäßig mit
dem Dopemittel-Transportsystem verbunden ist und dazu dient, ein
ternäres Phaseninversions-Polymer-Dopemittel
aufzunehmen.
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Das
System der Beschreibung kann weiterhin Bypass-Einrichtungen umfassen,
die betriebsmäßig mit der
wenigstens einen thermischen Beeinflussungseinrichtung verbunden
sind, wobei die Bypass-Mittel geeignet sind, das von dem wenigstens
einen Gefäß zur Dopemittel-Verarbeitungsstation
transportierte Dopemittel so umzuleiten, dass das Dopemittel nicht
durch die wenigstens eine thermische Beeinflussungseinrichtung bearbeitet
wird, bevor es der Dopemittel-Verarbeitungsstation zugeführt wird.
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Das
System, das wenigstens eine zweite thermische Beeinflussungseinrichtung
umfasst, kann weiterhin eine Bypass-Einrichtung umfassen, die betriebsmäßig mit
der wenigstens zweiten thermischen Beeinflussungseinrichtung verbunden
ist, wobei die Bypass-Einrichtung geeignet ist, das Dopemittel,
das von dem wenigstens einen Gefäß der Dopemittel-Verarbeitungsstation
zugeführt
wird, so umzuleiten, dass das Dopemittel nicht von der wenigstens
zweiten thermischen Beeinflussungseinrichtung bearbeitet wird, bevor
es der Dopemittel-Verarbeitungsstation zugeführt wird.
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Das
System, das wenigstens eine zweite und eine dritte thermische Beeinflussungseinrichtung
umfasst, kann weiterhin eine Bypass-Einrichtung umfassen, die betriebsmäßig zumindest
mit der dritten thermischen Beeinflussungseinrichtung verbunden
ist, wobei die Bypass-Einrichtung geeignet ist, das von dem wenigstens
einen Gefäß zu der
Dopemittel-Verarbeitungsstation geförderte Dopemittel so umzuleiten,
dass das Dopemittel nicht von der wenigstens dritten thermischen
Beeinflussungseinrichtung bearbeitet wird, bevor es der Verarbeitungsstation
zugeführt
wird.
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Die
in dem System der vorliegenden Beschreibung verwendeten thermischen
Beeinflussungseinrichtungen können
weiterhin Heizeinrichtungen umfassen, die betriebsmäßig in der
wenigstens einen thermischen Beeinflussungseinrichtung angeordnet
sind, wobei die Heizeinrichtungen geeignet sind, die Temperatur
zumindest eines Teils des Dopemittels auf eine Temperatur zu erhöhen, die
in einem Bereich von ±0,2°C einer vorbestimmten
Temperatur liegt, wobei die vorbestimmte Temperatur aus einer geeichten
Charakterisierungskurve ausgewählt
ist, die die Relation zwischen dem in Verarbeitung befindlichen
Dopemittel und der sich ergebenden Porengröße in zumindest einer Zone
der drei Zonen umfassenden mikroporösen Membran beschreibt.
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Die
thermische Beeinflussungseinrichtung umfasst weiterhin Kühleinrichtungen,
die betriebsmäßig mit der
wenigstens einen thermischen Beeinflussungseinrichtung verbunden
sind, wobei die Kühleinrichtungen geeignet
sind, das Dopemittel nach der Verarbeitung durch die thermische
Beeinflussungseinrichtung auf eine Temperatur so abzukühlen, dass
das Dopemittel eine Viskosität
besitzt, die für
eine Verarbeitung durch irgendeine der drei Dopemittel-Aufbringungseinrichtungen
ausreichend ist, um eine mikroporöse Phaseninversions-Membran
zu erzeugen. Die Heizeinrichtungen, die mit dieser thermischen Beeinflussungseinrichtung verwendet
werden, können
weiterhin erste Heizeinrichtungen umfassen, die betriebsmäßig mit
der Pumpe verbunden sind, wobei die ersten Heizeinrichtungen geeignet
sind, die Temperatur zumindest eines Teils des Dopemittels auf eine
Temperatur anzuheben, die innerhalb eines Bereiches von ungefähr 2°C unterhalb
der vorbestimmten Temperatur liegt, sowie zweite Heizeinrichtungen,
die betriebsmäßig mit
den ersten Heizeinrichtungen verbunden sind, wobei die zweiten Heizeinrichtungen
geeignet sind, die Temperatur zumindest eines Teils des Dopemittels
auf eine Temperatur anzuheben, die nicht höher ist als dass sie in einem
Bereich von ±0,2°C der vorbestimmten
Temperatur liegt. Vorzugsweise heben die zweiten Heizeinrichtungen
die Temperatur des Dopemittels weiter auf eine Temperatur an, die
nicht höher
als innerhalb eines Bereiches von ± 0,15°C bezüglich der vorbestimmten Temperatur
liegt.
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Das
System der vorliegenden Beschreibung kann weiterhin Dicken-Steuereinrichtungen
umfassen, die betriebsmäßig zwischen
dem Gefäß, das das
ternäre
Phaseninversions-Polymer
enthält,
und der Dopemittel-Verarbeitungsstation angeordnet sind, wobei die
Dicken-Steuereinrichtungen geeignet sind, die Dicke des Dopemittels
während
des Aufbringens durch die Aufbringungseinrichtungen zu steuern.
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Das
System der vorliegenden Beschreibung kann weiterhin Gewichts-Steuereinrichtungen
umfassen, die betriebsmäßig zwischen
dem Gefäß, das das
ternäre
Phaseninversions-Polymer enthält,
und der Dopemittel-Verarbeitungsstation angeordnet sind, wobei die
Gewichts-Steuereinrichtungen geeignet sind, das Beschichtungsgewicht
des Dopemittels während
des Aufbringens durch die Aufbringungseinrichtungen zu steuern.
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Gemäß einem
bevorzugten Gesichtspunkt ist die Dopemittel-Verarbeitungsstation
des Systems der vorliegenden Beschreibung betriebsmäßig mit
dem wenigstens einen Gefäß verbunden,
welches das Dopemittel enthält.
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Die
vorliegende Beschreibung schafft ein Verfahren zur Herstellung einer
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran aus einem ternären
Phaseninversions-Polymer-Dopemittel,
wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Zubereiten eines
ternären
Phaseninversions-Polymer-Ausgangs-Dopemittels in wenigstens einem
Gefäß zur Erzeugung
einer Lösung
und Gleichgewichtsmischung des Polymers, eines Lösemittels und eines Nichtlösemittels,
Halten des Ausgangs-Dopemittels in dem wenigstens einen Gefäß auf einer Temperatur,
die ausreicht, um das zubereitete Dopemittel nach dem Abkühlen von
der Zubereitungstemperatur zu stabilisieren und aufrechtzuerhalten,
Transportieren des zubereiteten Dopemittels zu einer Dopemittel-Verarbeitungsstation,
die zumindest drei Dopemittel-Aufbringungseinrichtungen aufweist,
wärmemäßiges Beeinflussen
des Ausgangs-Dopemittels, das aus dem wenigstens einen Gefäß transportiert
worden ist, unter Verwendung wenigstens einer thermischen Beeinflussungseinrichtung
zur Erzeugung einer mikroporösen
Membran mit einer aus einer Vielzahl von verschiedenen möglichen
Porengrößen, und
Aufbringen eines vorbestimmten der thermisch beeinflussten Dopemittel
auf einen Gitterstoff an der Dopemittel-Verarbeitungsstation zur
Erzeugung einer verstärkten,
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran.
-
Das
Verfahren der vorliegenden Beschreibung kann weiterhin die Schritte
umfassen, das von dem wenigstens einen Gefäß transportierte Ausgangs-Dopemittel
unter Verwendung einer zweiten thermischen Beeinflussungseinrichtung
so wärmemäßig zu behandeln,
dass aus einer Vielzahl von zu verschiedenen möglichen Porengrößen führenden
Dopemitteln ein vorbestimmtes Dopemittel erzeugt wird, und Aufbringen
des vorbestimmten, aus der Vielzahl von zu verschiedenen möglichen
Porengrößen führenden
Dopemitteln ausgewählten,
von jeder der beiden thermischen Beeinflussungseinrichtungen erhaltenen
Dopemittels auf einen Gitterstoff, auf den zuvor ein thermisch beeinflusstes
Dopemittel von einer von zwei thermischen Beeinflussungseinrichtungen
aufgebracht worden ist, um eine verstärkte, drei Zonen umfassende,
mikroporöse
Membran zu erzeugen. Dieses Verfahren kann weiterhin die Schritte
der unter Verwendung einer dritten thermischen Beeinflussungseinrichtung
erfolgenden, wärmemäßigen Beeinflussung
des von dem wenigstens einen Gefäß transportierten
Ausgangs-Dopemittels zur Erzeugung eines aus einer Vielzahl von
zu unterschiedlichen möglichen
Porengrößen führenden
Dopemitteln vorbestimmten Dopemittels und des Aufbringens dieses
aus einer Vielzahl von zu verschiedenen möglichen Porengrößen führenden
Dopemitteln ausgewählten,
vorbestimmten Dopemittels, das von jeder der drei thermischen Beeinflussungseinrichtungen
erhalten wird, auf einen Gitterstoff an der Dopemittel-Verarbeitungsstation
zur Erzeugung einer verstärkten,
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran umfassen. Dieses Verfahren kann weiterhin die Schritte umfassen,
zumindest ein zweites Gefäß bereitzustellen,
das ein ternäres
Phaseninversions-Polymer-Ausgangs-Dopemittel enthält, wobei das
Dopemittel einer Mischungstemperatur ausgesetzt worden ist, die
ausreichend ist, um eine Auflösung
und eine Gleichgewichtsmischung des Polymers, des Lösemittels
und des Nichtlösemittels
zu bewirken, wobei das Gefäß und das
darin enthaltene Dopemittel auf einer Temperatur gehalten werden,
die ausreicht, um die Mischung nach dem Herunterkühlen von
der Mischungstemperatur zu stabilisieren und aufrechtzuerhalten.
Bei diesem Verfahren wird während
des thermischen Beeinflussungsschrittes die Temperatur des Ausgangs-Dopemittels
vorzugsweise inkrementell auf eine Temperatur erhöht, die nicht
höher ist
als dass sie in einem Bereich von ungefähr ±0,15°C bezüglich der vorbestimmten Temperatur
liegt.
-
Das
Verfahren, bei dem eine dritte thermische Beeinflussungseinrichtung
verwendet wird, kann weiterhin die Schritte umfassen, dass zumindest
ein drittes Gefäß vorgesehen
wird, das ein ternäres
Phaseninversions-Polymer-Ausgangs-Dopemittel enthält, wobei
das Dopemittel einer Mischungstemperatur ausgesetzt wurde, die ausreichend
ist, um eine Auflösung
und eine Gleichgewichtsmischung des Polymers, des Lösemittels
und des Nichtlösemittels
zu bewirken, wobei das Gefäß und das
darin enthaltene Dopemittel auf einer Temperatur gehalten werden,
die ausreicht, um die Mischung nach dem Herunterkühlen von
der Mischtemperatur zu stabilisieren und aufrechtzuerhalten.
-
Bei
dem Verfahren der vorliegenden Beschreibung kann das Ausgangs-Dopemittel
weiterhin ein Phaseninversions-Membran-Polymer, ein Lösemittel
und ein Nichtlösemittel
in Lösung
enthalten. Das Phaseninversions-Membran-Polymer ist vorzugsweise
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Copolymeren von Hexamethylendiamin und Adipinsäure (Nylon
66), Copolymeren von Hexamethylendiamin und Sebacinsäure (Nylon 610),
Homopolymeren und Polycaprolactam (Nylon 6) und Copolymeren von
Tetramethylendiamin und Adipinsäure
(Nylon 46) besteht. In bevorzugterer Weise besteht das Phaseninversions-Membran-Polymer
aus Copolymeren von Hexamethylendiamin und Adipinsäure (Nylon
66).
-
Geeignete
Phaseninversions-Membran-Polymere umfassen Polyamidharze, die ein
Verhältnis
der Methylen(CH2)- zu Amid(NHCO)-Gruppen
im Bereich von ungefähr
4:1 bis ungefähr
8:1, vorzugsweise im Bereich von ungefähr 5:1 bis ungefähr 7:1 besitzen.
-
Vorzugsweise
hat das Phaseninversions-Membran-Polymer ein Molekulargewicht im
Bereich von ungefähr
15.000 bis ungefähr
42.000 (Molekulargewicht – Zahlenmittel).
-
In
stärker
bevorzugter Weise ist das Phaseninversions-Membran-Polymer Polyhexamethylenadipamid
(Nylon 66), das ein Molekulargewicht oberhalb von ungefähr 30.000
(Molekulargewicht – Zahlenmittel)
besitzt.
-
Ein
weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Beschreibung umfasst ein
System zur Herstellung einer drei Zonen umfassenden, mikroporösen Membran,
wobei das System folgendes umfasst: Wenigstens ein Gefäß, das dazu
dient, ein ternäres,
Phaseninversions-Polymer-Ausgangs-Dopemittel
aufzunehmen, eine Dopemittel-Verarbeitungsstation, die betriebsmäßig mit
dem wenigstens einen Gefäß verbunden
ist, welches das ternäre
Phaseninversions-Polymer-Ausgangs-Dopemittel enthält, ein
Dopemittel-Transportsystem, das betriebsmäßig mit dem wenigstens einen
Gefäß und der
Dopemittel-Verarbeitungsstation verbunden ist, um das Dopemittel
von dem Gefäß zu der
Dopemittel-Verarbeitungsstation zu transportieren, Pumpeinrichtungen,
die betriebsmäßig mit
dem wenigstens einen Gefäß verbunden
sind, um das Dopemittel von dem wenigstens einen Gefäß zu der
Dopemittel-Verarbeitungsstation zu bewegen, wenigstens drei thermische
Beeinflussungseinrichtungen, die betriebsmäßig mit dem wenigstens einen
Gefäß, dem Dopemittel-Transportsystem
und der Dopemittel-Verarbeitungsstation verbunden sind, um das Dopemittel
in irgendeines aus einer Vielzahl von verschiedene mögliche Porengrößen produzierenden
Dopemitteln zu transformieren, und wenigstens drei Dopemittel-Aufbringungseinrichtungen,
von denen jede betriebsmäßig mit
jeweils einer der drei thermischen Beeinflussungseinrichtungen verbunden
ist, um das an die Dopemittel-Verarbeitungsstation abgegebene Dopemittel aufzubringen.
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Ein
weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Beschreibung umfasst eine
drei Zonen umfassende, mikroporöse
Membran, die durch ein Verfahren zur Herstellung einer drei Zonen
umfassenden, mikroporösen Membran
hergestellt ist, wobei dieses Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Bereitstellen von wenigstens einem Gefäß, das dazu dient, ein ternäres Phaseninversions-Polymer-Ausgangs-Dopemittel
aufzunehmen, Zubereiten eines ternären Phaseninversions-Polymer-Ausgangs-Dopemittels
in dem wenigstens einen Gefäß um eine
Auflösen
und eine Gleichgewichtsmischung des Polymers, eines Lösemittels
und eines Nichtlösemittels
zu bewirken, Halten des Ausgangs-Dopemittels in dem Gefäß auf einer
Temperatur, die ausreicht, um das zubereitete Dopemittel nach dem
Herunterkühlen
von der Zubereitungstemperatur zu stabilisieren und aufrechtzuerhalten,
Bereitstellen einer Dopemittel-Verarbeitungsstation, die wenigstens
drei Dopemittel-Aufbringungseinrichtungen umfasst, betriebsmäßiges Verbinden
des wenigstens einen Gefäßes mit
der Dopemittel-Verarbeitungsstation derart, dass das Ausgangs-Dopemittel
von dem wenigstens einen Gefäß zur Dopemittel-Verarbeitungsstation
transportiert wird, betriebsmäßiges Positionieren
von wenigstens einer thermischen Beeinflussungseinrichtung zwischen
dem wenigstens einen Gefäß und der
Dopemittel-Verarbeitungsstation, thermisches Beeinflussen des Ausgangs-Dopemittels,
das von dem wenigstens einen Gefäß transportiert
wird, in der wenigstens einen thermischen Beeinflussungseinrichtung
um es in eines einer Vielzahl von zu verschiedenen möglichen
Porengrößen führenden
Dopemitteln zu transformieren, und Aufbringen eines vorbestimmten
Dopemittels aus einer Vielzahl von zu verschiedenen möglichen
Porengrößen führenden
Dopemitteln, das von der wenigstens einen thermischen Beeinflussungseinrichtung
erhalten wird, auf einen Gitterstoff an der Dopemittel-Verarbeitungsstation,
um eine verstärkte,
drei Zonen umfassende, mikroporöse
Membran zu erzeugen.
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Andere
Gegenstände
und Vorteile des hier offenbarten Systems und Verfahrens ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung der beigefügten Zeichnung und den anhängenden
Patentansprüchen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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In
der Zeichnung zeigen:
-
1 eine
schematische Darstellung des Systems der vorliegenden Beschreibung,
-
2 eine
schematische Darstellung einer Dial-A-PorTM-Vorrichtung,
die so modifiziert ist, dass sie ein Dopemittel zwei getrennten
Dopemittel-Aufbringungseinrichtungen an der Dopemittel-Verarbeitungsstation
zuführt,
-
3 eine
schematische Darstellung einer repräsentativen Dial-A-PorTM-Vorrichtung, die in das System der 1 und 8 bis 10 aufgenommen
werden kann, um die Verfahren gemäß der vorliegenden Beschreibung
durchzuführen,
-
4 eine
Draufsicht auf eine repräsentative
Konfiguration für
die thermische Beeinflussungseinrichtungen, einschließlich der
Pumpe, der Heizeinrichtungen und der Kühleinrichtungen, die zuvor
als allein stehende Einheiten verwendet wurden, von denen Teile
mit dem System der vorliegenden Beschreibung nützlich sind, um die Verfahren
der vorliegenden Erfindung durchzuführen,
-
5 eine
schematische Darstellung einer speziellen Dopemittel-Verarbeitungsstation,
die mit den Systemen und Verfahren der vorliegenden Beschreibung
verwendbar sind,
-
6 eine
detaillierte, vergrößerte, perspektivische
Ansicht eines Gitterstoffs bzw. Gitterstoffs, der zwischen einander
gegenüberliegenden
Düsen aus 5 positioniert
ist, wobei ein Teil einer Düse
teilweise weggebrochen ist,
-
7 eine
schematische Querschnittsansicht einer repräsentativen, verstärkten, drei
Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran, die durch das System und mit Hilfe der Verfahren der vorliegenden
Beschreibung erzeugt worden ist,
-
8 eine
schematische Darstellung eines alternativen Systems gemäß der vorliegenden
Beschreibung,
-
9 eine
schematische Darstellung eines weiteren Systems der vorliegenden
Beschreibung,
-
10 eine
schematische Darstellung eines weiteren anderen Systems gemäß der vorliegenden
Beschreibung,
-
11 eine
schematische Darstellung einer anderen Dial-A-PorTM-Vorrichtung,
die modifiziert ist, um Dopemittel zwei getrennten Dopemittel-Aufbringungseinrichtungen
an der Dopemittel-Verarbeitungsstation zuzuführen,
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12a bis 12b Rasterelektronen-Mikroskopaufnahmen
einer verstärkten,
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran, die durch die Systeme und Verfahren der vorliegenden Beschreibung
hergestellt worden ist, welche die Zwischenfläche der drei porösen Zonen
bei 500X und 2500X zeigen,
-
13a bis 13b Rasterelektronen-Mikroskopaufnahmen
einer verstärkten,
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran, die durch die Systeme und Verfahren der vorliegenden Beschreibung
hergestellt worden ist, welche die Zwischenfläche der drei porösen Zonen
bei 500X und 2500X zeigen, und
-
14a bis 14b Rasterelektronen-Mikroskopaufnahmen
einer verstärkten,
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran, die durch die Systeme und Verfahren der vorliegenden Beschreibung
hergestellt worden ist, welche die Zwischenfläche der drei porösen Zonen
bei 500X und 2500X zeigen.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Mikroporöse Phaseninversions-Membranen,
die unter Verwendung der Systeme und Verfahren der vorliegenden
Beschreibung hergestellt werden, werden vorzugsweise aus Nylon hergestellt.
Der Ausdruck "Nylon" soll filmbildende
Polyamidharze umschließen,
zu denen Copolymere und Terpolymere gehören, die sich wiederholende
Amino-Gruppen und Mischungen von unterschiedlichen Polyamidharzen
umfassen. Vorzugsweise ist das Nylon ein hydrolytisch stabiles Nylon,
das wenigstens 0,9 mol Amino-Endgruppen pro Mol Nylon aufweist,
wie dies in der US-Patentschrift Nr. 5,458,782 beschrieben ist,
deren Inhalt hier durch Bezugnahme mit aufgenommen wird.
-
Zwar
sind im allgemeinen die verschiedenen Nylon- oder Polyamid-Harze
alle im wesentlichen Copolymere einer Diamin- und einer Dicarboxylsäure oder
Homopolymere einer Lactam- und einer Aminosäure, doch variieren sie in
starkem Maße
hinsichtlich ihrer kristallinen oder Festkörper-Struktur, ihres Schmelzpunktes
und anderer physikalischer Eigenschaften. Bevorzugte Nylone für die Verwendung
bei den Verfahren und Systemen dieser Beschreibung sind Copolymere
von Hexamethylendiamin und Adipinsäure (Nylon 66), Copolymere
von Hexmethylendiamin- und Sebazinsäure (Nylon 610), Homopolymere
von Polycaprolactam (Nylon 6) und Copolymere von Tetramethylendiamin
und Adipinsäure
(Nylon 46). Diese bevorzugten Polyamid-Harze haben ein Verhältnis der
Methylen(CH2)- zu den Amid(NHCO)-Gruppen
im Bereich von ungefähr 4:1
bis ungefähr
8:1, in besonders bevorzugter Weise von ungefähr 5:1 bis ungefähr 7:1.
Die Nylon-Polymere sind in einem weiten Bereich von Gütegraden
verfügbar,
die hinsichtlich ihres Molekulargewichts in merklicher Weise im
Bereich von ungefähr
15.000 bis ungefähr
42.000 (Molekulargewicht-Zahlenmittel) und hinsichtlich anderer
Merkmale variieren.
-
Die
stark bevorzugte Art von Einheiten, die die Polymer-Kette bilden,
ist Polyhexamethylenadipamid, d.h. Nylon 66, das Molekulargewichte
oberhalb von ungefähr
30.000 besitzt. Es werden allgemein Polymere bevorzugt, die frei
von Additiven sind, doch kann die Zugabe von Antioxidantien, oberflächenaktiven
Wirkstoffen, die Ladung modifizierenden Wirkstoffen oder ähnlichen
Zusätzen
unter bestimmten Bedingungen günstig sein.
-
Wie
in der zum technischen Hintergrund gehörenden US-Patentanmeldung No.
09/022,295 erwähnt wird,
wird ein herkömmliches
Verfahren zum Verarbeiten eines die oben erwähnten Polyamidharze enthaltenden
Dopemittels zu mikroporösen
Phaseninversions-Membranen in der Weise ausgeführt, dass gemäß einer bekannten
Formel ein spezielles Dopemittel zubereitet wird, um eine bestimmte
Porengröße zu erzeugen, wenn
das Dopemittel zu einer mikroporösen
Phaseninversions-Membran gegossen wird. Das Dopemittel umfasst ein
Polymer, ein Lösemittel
und ein Nichtlösemittel
in einer speziel len, vorbestimmten Menge gemischt und in einem abgedichteten
Speichergefäß gelagert.
Sobald die Dopemittel-Charge gemäß einer
vorbestimmten Formel unter kontrollierten Bedingungen zubereitet
ist, zu denen eine maximale Mischtemperatur gehört, wird das Dopemittel dann
zu einer Gießstrecke
gepumpt und an dieser Stelle zu einer mikroporösen Phaseninversions-Membran
gegossen.
-
Wie
in der Hintergrundserläuterung
der US-Patentanmeldung No. 09/022,295 dargelegt wird, war eines
der entdeckten Probleme die Inkonsistenz der Porengrößen, die
aus herkömmlich
zubereiteten Dopemittel-Chargen erhalten wurden, die eigentlich
identisch zubereitet und kontrolliert worden waren, um eine spezifische
maximale Temperatur und Mischhistorie während der Zubereitung aufzuweisen.
Wenn jedoch diese von der Spezifikation abweichenden Dopemittel-Chargen
bei vermutlich höheren
Zieltemperaturen erneut behandelt wurden, ergab sich keine merkliche Änderung
in der Porengröße der hieraus
hergestellten Phaseninversions-Membranen. Somit wurde es offensichtlich,
dass dann, wenn das Dopemittel ein Mal auf eine bestimmte Temperatur
erhitzt worden war, die Porengröße, die
sich in einer aus diesem Dopemittel hergestellten mikroporösen Phaseninversions-Membran
ergab, nicht zu einer kleineren Porengröße verändert werden konnte, wenn das
Dopemittel durch erneutes Erhitzen auf eine Temperatur erneut bearbeitet
wurde, die niedriger war, als die Temperatur, auf die das Dopemittel
bereits erhitzt worden war. Mit anderen Worten, wenn dieses Phänomen auftrat,
war die Temperatur, der das Dopemittel während der Zubereitung ausgesetzt
worden war, tatsächlich
höher als
die, von der angenommen wurde, dass ihr das Dopemittel ausgesetzt
worden war. Dies zeigte an, dass eine exakte Prozesssteuerung der
Dopemittel-Temperatur während
der Zubereitung wichtig war, um die spezifizierte Ziel-Porengröße für die mikroporöse Phaseninversions-Membran
zu erreichen.
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In
der US-Patentanmeldung No. 09/022,295 wurde ermittelt, dass dann,
wenn ein Dopemittel ein Mal bei einer bestimmten Temperatur bearbeitet
worden war und diese Temperatur eine Temperatur ist, die höher ist,
als die Temperatur, die erforderlich ist, um eine spezielle Porengröße zu erzeugen,
das Dopemittel "sich daran
erinnert", dass
es mit dieser höheren
Temperatur behandelt worden war. Somit sollte, obwohl das Dopemittel
auf Zimmertemperatur abgekühlt
worden war, bei einem erneutes Erhitzen des Dopemittels auf eine Temperatur,
die geringer war, als die zuvor während der Zubereitung oder
einem erneuten Erhitzen angenommene Temperatur, jede mikroporöse Phaseninversions-Membran, die hieraus
hergestellt wurde, Poren besitzen, die der Porengröße der höchsten Temperatur
entsprechen, bei der das Dopemittel zuvor bearbeitet worden war.
Die kleinstmögliche
Porengröße war ein
direktes Ergebnis der thermischen Geschichte der speziellen Dopemittel-Charge.
Somit arbeitet eine thermische Wärmebehandlung
eines Dopemittels nur in einer Richtung und zwar in der Richtung,
dass die Porengröße der sich
ergebenden Membran vergrößert, aber
nicht in der Richtung, dass die Porengröße der sich ergebenden Membran
vermindert werden kann. Insbesondere wurde jetzt festgestellt, dass
es ein "Temperaturgedächtnis" in Verbindung mit
der Polymermischung gibt und dass die Porengröße in jeder aus ihr erzeugten
Membran der höchsten
Temperatur zugeordnet ist, der die Polymermischung ausgesetzt worden
war, bevor sie zu einer Membran verarbeitet wurde. Dieses "Temperaturgedächtnis" ist insofern permanent,
als eine spezielle Temperatur betroffen ist. Somit kann dann, wenn
das Dopemittel ein Mal einer bestimmten Temperatur ausgesetzt worden
ist, das Dopemittel niemals die Eigenschaften aufweisen, die zu
einem Dopemittel gehören,
das einer Temperatur ausgesetzt wurde, die niedriger ist als die höchste Temperatur
der es ausgesetzt worden ist, doch kann es die Eigenschaften aufweisen,
die zu einem Dopemittel gehören,
das einer höheren
Temperatur ausgesetzt war, wenn es einer höheren Temperatur ausgesetzt
wird.
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Die
Systeme und Verfahren, die in der US-Patentanmeldung No. 09/022,295
beschrieben werden, modifizieren die früheren Methoden und Systeme,
die im Zusammenhang mit der Hintergrundstechnologie dieser Anmeldung
beschrieben wurden, um aus diesem thermischen Gedächtnis dadurch
Vorteile zu ziehen, dass in zur Zeit bevorzugter Weise wenigstens
eine einzige Ausgangs-Dopemittel-Charge unter genau kontrollierten Bedingungen
in einem Gefäß bei einer
niedrigen Temperatur, typischerweise von ungefähr 21°C bis ungefähr 34°C und, zur Zeit bevorzugt, mit
dem maximal möglichen
Verhältnis
zwischen Nichtlösemittel
und Lösemittel bei
dem speziellen Zubereitungs-Gewichtsprozentsatz des Polymers zubereitet
wurde, wobei zu beachten ist, dass die Ausgangs-Dopemittel-Charge
bei einer Temperatur zubereitet wird, die unter der Temperatur liegt,
die normalerweise der Ausbildung der kleinsten gewünschten
Porengröße zugeordnet
ist, die in einer aus dieser speziellen Ausgangs-Dopemittel-Chargenzubereitung
hergestellten, verstärkten,
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran erhalten wird.
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Wie
in dieser Anmeldung beschrieben, wurde nur ein relativ kleiner Teil
der in dem Gefäß enthaltenen Ausgangs-Dopemittel-Charge über eine
Pumpe, vorzugsweise eine Dosierpumpe von dem Gefäß einer zur Zeit bevorzugten
thermischen Beeinflussungsvorrichtung zugeführt, die eine erste Erwärmungszone
umfasste, um die Temperatur dieses relativ kleinen Teils des Dopemittels
zu erhöhen.
Dann wurde der kleinere Teil des Dopemittels zu einer zweiten Erwärmungszone
der thermischen Beeinflussungseinrichtung gepumpt, um inkrementell
die Temperatur des Dopemittels auf eine Zieltemperatur zu erhöhen. Das
thermisch beeinflusste Dopemittel wurde dann einer Abkühlzone zugeführt, in
der das Dopemittel auf eine Temperatur und eine Viskosität abgekühlt wurde,
die für
eine Verarbeitung an der Dopemittel-Verarbeitungsstation zu wenigstens
einer Zone einer verstärkten,
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Phaseninversions-Membran geeignet waren, wobei zu beachten ist,
dass die Viskosität
des abgekühlten
Dopemittels, das bereits thermisch beeinflusst war, um eine spezielle
Porengröße zu erzeugen,
unabhängig
dadurch beeinflusst werden kann, dass die Abkühltemperatur gesteuert wird,
um die Viskosität
des Dopemittels an der Herstellungsvorrichtung für die verstärkte, drei Zonen umfassende
Membran zu optimieren.
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Das
zur Zeit bevorzugte Ausgangs-Dopemittel zur Herstellung des weitesten
Bereichs von möglichen Porengrößen von
der kleinsten bis zur größten Porengröße wurde
zubereitet, um ein Dopemittel zu schaffen, das das bei dem speziellen
Zubereitungs-Gewichtsprozentsatz des Polymers maximal erreichbare
Verhältnis von
Nichtlösemittel
zu Lösemittel
aufwies. Man war der Meinung, dass das Verhältnis des Nichtlösemittels
zum Lösemittel
kleiner sein könne
als das Maximum, und dass man dennoch einen Bereich von Porengrößen aber nicht
notwendiger Weise die maximale Flexibilität erreichen könne, um
eine Phaseninversions-Membran zu erzeugen, die den weitest möglichen
Bereich von Porengrößen besaß.
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Sobald
der relativ kleine Teil der Ausgangs-Dopemittel-Charge von dem Gefäß zu einer
ersten thermischen Beeinflussungseinrichtung oder Erwärmungszone
gepumpt worden war, wurde die Temperatur des kleinen Teils des Dopemittels
in der ersten Erwärmungszone
zur Zeit bevorzugt so erhöht,
dass sie in einem Bereich von ungefähr 2°C unterhalb einer vorbestimmten
Zieltemperatur lag. Die vorbestimmte Zieltemperatur kann irgendeine
einer Vielzahl von möglichen
Zieltemperaturen sein, für
die festgestellt wurde, dass bei ihnen das Dopemittel eine spezielle
Porengröße einer
mikroporösen
Phaseninversions-Membran ergibt, wenn es zu einer solchen mikroporösen Phaseninversions-Membran
verarbeitet wird. Die Temperatur des Dopemittels in dieser ersten
Erwärmungszone
wurde dann so erhöht,
dass sie in einem Bereich von ungefähr ±0,5°C um einen etwa 2°C unter der
Zieltemperatur liegenden Wert lag, wobei eine Temperatursteuervorrichtung
verwendet wurde, wie im Folgenden erläutert wird. Somit war die höchste Temperatur,
der der kleine Teil des Dopemittels während der Bewegung des Dopemittels
durch die erste Erwärmungszone
der ersten thermischen Beeinflussungseinrichtung ausgesetzt war,
zur Zeit bevorzugt ungefähr
1,5°C unter
jeder speziellen vorbestimmten Zieltemperatur.
-
Nach
dem Erreichen der gewünschten
Temperatur von ungefähr
2°C unter
der speziellen Zieltemperatur in der ersten Erwärmungszone wurde die relativ
kleine Menge von Dopemittel weiter in der zweiten Erwärmungszone
bearbeitet, in der die Temperatur des Dopemittels weiterhin so erhöht und gesteuert
wurde, dass sie in einem Bereich von ± 0,15°C bezüglich der speziellen Zieltemperatur
lag. Nach dem Erreichen einer Dopemittel-Temperatur in einem Bereich
von ungefähr ±0,15°C bezüglich der
speziellen Zieltemperatur trat das Dopemittel aus der zweiten Erwärmungszone
der thermischen Beeinflussungseinrichtung aus und wurde, wie dies
zur Zeit bevorzugt ist, in einer Kühlzone der thermischen Beeinflussungseinrichtung
auf eine Temperatur abgekühlt,
die zur Zeit bevorzugt ungefähr
21°C beträgt, oder
auf eine andere Temperatur, die dem Dopemittel eine geeignete Viskosität für eine geeignete
Aufbringung verleiht und wurde, nachdem eine Probe entnommen und
getestet wurde, weiterhin zu einer Produktionseinrichtung oder Dopemittel-Verarbeitungsstation für die Herstellung
einer mikroporösen
Phaseninversions-Membran gepumpt, um zu einer mikroporösen Phaseninversions-Membran
verarbeitet zu werden, welche die der Zieltemperatur entsprechende
vorbestimmte Porengröße besaß.
-
Es
ist ein beträchtlicher
Vorteil der Systeme und Verfahren der vorliegenden Beschreibung,
dass das Dopemittel thermisch manipuliert wird, um eine genaue vorbestimmte
Temperatur zu erreichen, die in einer mikroporösen Phaseninversions-Membran
zu einer speziellen Porengröße führt und
dass es danach auf eine Temperatur zurück abgekühlt wurde, die unabhängig die
Viskosität
des Dopemittels während
des Gießprozesses
steuert, und dies alles innerhalb von 10 Minuten, wobei es sich
hier um eine beträchtlich
kürzere
Zeit als bei jedem bekannten Verfahren handelt, innerhalb derer
zuvor die Temperaturerhöhungsphase
allein beispielsweise bei einer erneuten Verarbeitung eines von
der Spezifikation abweichenden Dopemittels verwendet wurde.
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Wie
in der früheren,
oben erwähnten
Anmeldung beschrieben, sorgt nach dem Austreten des Dopemittels
aus der Abkühlzone
ein in der Dopemittel-Verarbeitungsleitung ange ordnetes Ventil für das Abziehen von
Dopemittel-Proben aus der Leitung für ein Testen, um sicherzustellen,
dass das Dopemittel eine mikroporöse Phaseninversions-Membran
erzeugen wird, die die spezielle gewünschte Porengröße besitzt.
Zusätzlich sorgt
das Ventil auch für
eine Rezirkulation des Dopemittels nachdem das Dopemittel die Kühlzone verlässt und
führt das
Dopemittel zur Dopemittel-Verarbeitungsleitung an einem Punkt vor
der ersten Erwärmungszone oder
zu einer anderen geeigneten Stelle zurück.
-
Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der thermischen Beeinflussung des
Dopemittels umfasst die überraschende
Fähigkeit,
aus einem einzigen Ausgangs-Dopemittel eine Phaseninversions-Membran
zu erzeugen, die einen Bereich von Porengrößen besitzt, der größer ist,
als zuvor hergestellte Membranen und von ungefähr 0,05 μ oder kleiner bis ungefähr 50 μ oder größer reicht,
wobei es sich um eine Größenordnung
von ungefähr 3
handelt. Durch Verwendung dieses Verfahrens kann eine Produktion
von mikroporösen
Membranen in jeder Sequenz durchgeführt werden, solange die gewünschte Porengröße nicht
eine ist, die eine anfängliche
Zubereitungs-Mischtemperatur erfordert, die kleiner ist als die
Zubereitungs-Mischtemperatur des Ausgangs-Dopemittels.
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Diese
Verfahren und Systeme der oben beschriebenen Systeme und Verfahren
zur thermischen Beeinflussung der Porengröße in Dopemitteln arbeiten
in Echtzeit im Wesentlichen augenblicklich, d.h. innerhalb von ungefähr 10 Minuten
oder weniger und nicht mehr als innerhalb von 5 bis ungefähr 20 Minuten
für den gesamten
thermischen Beeinflussungszyklus im Gegensatz zu 3 bis 5 Stunden
der dem Stand der Technik entsprechenden thermischen Beeinflussung,
um unabhängig
die Dopemittel-Viskosität
und die sich ergebende Porengröße der Phaseninversions-Membran
bei der Herstellung einer Phaseninversions-Membran zu steuern. Die
Systeme und die Verfahren der vorliegenden Beschreibung sind konstruiert,
um mit einem maximalen Vorteil das permanente thermische Gedächtnis der
Gieß-Dopemittel
für Phaseninversions-Membranen
auszunützen.
-
Wie
in der früheren
Anmeldung beschrieben wurde, erfolgt die thermische Beeinflussung
zwischen dem Einlass zum ersten Wärmetauscher und dem Austritt
aus dem letzten Kühlmechanismus
oder Warmetauscher. Als die US-Patentanmeldung No. 09.022,295 eingereicht
wurde, wurde ein Volumen von ungefähr 23 Litern des Dopemittels
in der thermischen Beeinflussungseinrichtung (Wärmetauscher) jeweils gleichzeitig zwischen
diesen beiden Punkten mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 1,9 bis
2,8 Litern pro Minute verarbeitet. Bei einer Prozessgeschwindigkeit
von ungefähr
1,9 Litern pro Minute sind die ungefähr 19 Liter des Dopemittels
in ungefähr
10 Minuten oder weniger bis zu einem Punkt bearbeitet, in dem das
Dopemittel für
eine Beschichtung an einer Beschichtungsvorrichtung bereit war.
Als vorgesehen wurde, Dopemittel aus einem einzigen Ausgangs-Dopemittel-Gefäß durch
nur eine einzige thermische Beeinflussungseinrichtung (siehe 3) zu
bearbeiten und mit der zu dieser Zeit verwendeten speziellen Vorrichtung
zeigten sich diese Mengen und Geschwindigkeiten als geeignet. Als
jedoch zwei oder drei thermische Beeinflussungseinrichtungen verwendet wurden,
um Dopemittel aus einem einzigen Ausgangs-Dopemittel-Gefäß zwei oder
drei Beschichtungseinrichtungen zuzuführen, werden jetzt ungefähr 7,6 Liter
des Dopemittels durch jede thermische Beeinflussungseinrichtung
gleichzeitig zwischen dem Einlass zur thermischen Beeinflussungseinrichtung
und dem Auslass des letzten Kühlmechanismus
mit einer Geschwin digkeit von ungefähr 1,14 bis ungefähr 3,4 Liter
pro Minute an jedem Zweig mit einer Dial-A-PorTM-Einheit
für eine
Gesamtmenge von ungefähr
3,79 Litern pro Minute verarbeitet, wenn alle drei Dial-A-PorTM-Einheiten in Betrieb sind (siehe 1).
Bei der Prozessgeschwindigkeit von ungefähr 3,8 Litern pro Minute werden
ungefähr
7,6 Liter Dopemittel in jeder Dial-A-PorTM-Einheit
in ungefähr 10
Minuten oder weniger bis zu dem Punkt thermisch beeinflusst, an
dem das Dopemittel für
eine Beschichtung an der Beschichtungsvorrichtung fertig ist.
-
Die
thermische Beeinflussung der Systeme und Verfahren der vorliegenden
Beschreibung wird bewerkstelligt, um genau die Temperatur des Dopemittels
auf einen sehr genauen Punkt zu steuern, wenn das Dopemittel durch
jeden der Wärmetauscher
gepumpt wird, über
einen großen
Oberflächenbereich
oder eine große
Wärmeaustauschfläche im ersten
und dritten Wärmetauscher,
so dass im Wesentlichen jedes Element des Fluids im Wesentlichen
die gleiche thermische Beeinflussung erfährt. Im zweiten Wärmetauscher
drückt der
statische Mischer/Wärmetauscher
kontinuierlich Fluid, wie z.B. das Dopemittel von der Mitte des
Wärmetauschers
zur Wand und dann wieder zurück
zur Mitte, so dass im Wesentlichen Temperaturgradienten vermieden
und der innere Konvektionskoeffizient erhöht werden, um im Wesentlichen
eine laminare Strömung
in eine turbulente Strömung
zu konvertieren, um die Durchmischung zu erhöhen.
-
Ein
beispielhaftes System, das für
die Zubereitung, die Bewegung oder das Pumpen und die Steuerung
der Temperatur einer Ausgangs-Dopemittel-Charge auf eine vorbestimmte
Zieltemperatur verwendet wurde, um wenigstens eine vorbestimmte
Porengröße in einer
verstärkten,
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Phaseninversions-Membran entsprechend dem System und dem Verfahren
herzustellen, wird im Folgenden beschrieben. 1 ist eine
schematische Darstellung eines repräsentativen Systems 10 für die Umsetzung
der Verfahren der vorliegenden Beschreibung. Wie dargestellt, umfasst
das System 10 eine Vielzahl von Verarbeitungsstationen
und Verarbeitungseinrichtungen, beginnend mit der Dopemittel-Ausgangscharge, die
in dem Speichergefäß 12 vorzugsweise
unter einem Druck von ungefähr
3.100 mbar enthalten ist und endend damit, dass das Dopemittel an
einer Dopemittel-Verarbeitungsstation 14 zu einer verstärkten drei
Zonen umfassenden, mikroporösen
Phaseninversions-Membran 101 verarbeitet wird (siehe 7).
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Die
Systeme und Verfahren der vorliegenden Beschreibung beginnen mit
der Zubereitung eines Ausgangs-Dopemittels, wie es in US-Patentanmeldung
No. 09/022,295 beschrieben ist. Das Dopemittel wird dann zu wenigstens
einer thermischen Beeinflussungseinrichtung oder Dial-A-PorTM-Einheit und vorzugsweise zu wenigstens
zwei Dial-A-PorTM-Einheiten transportiert, wo das Dopemittel
inkrementell thermisch beeinflusst wird, um ein Dopemittel zu erzeugen,
das dann, wenn es einer Dopemittel-Verarbeitungsstation zugeführt und dort
auf einen Gitterstoff mit Hilfe von Dopemittel-Aufbringungseinrichtungen
aufgebracht wird, wie dies in den US-Patentanmeldungen 09/040,979
und 09/040,816 beschrieben ist, eine spezifische Porengröße in der
entsprechenden Zone einer verstärkten,
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran ergibt. Zwar wird im Folgenden nur eine Dial-A-PorTM-Einheit im Einzelnen beschrieben, doch
ist klar, dass die beiden anderen Dial-A-PorTM-Einheiten,
die in 1 dargestellt sind, ähnlich aufgebaut sind.
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Wie
oben erwähnt
beginnt das Membran-Herstellungsverfahren mit der Zubereitung einer
Ausgangs-Charge eines Dopemittels in dem mehrere verschiedene Bestandteile,
die aus dem Stand der Technik bekannt sind, in einem herkömmlichen
Dopemittel-Speichergefäß 12 gemischt
werden. Die Zubereitung des Dopemittels ist ähnlich der Dopemittel-Zubereitung,
wie sie in der US-Patentschrift Nr. 4,645,626 vom 24. Februar 1987
(die dem gleichen Inhaber gehört
wie die vorliegende Erfindung) beschrieben ist und deren Inhalt hier
durch Bezugnahme mit aufgenommen wird. Das abgedichtete Speichergefäß 12 wird
typischerweise in einer inerten Stickstoffatmosphäre von ungefähr 0 bis
3.450 mbar gehalten. Zur Zeit ist es bevorzugt, das Gefäß unter
einem Druck von ungefähr
3.100 mbar mit Stickstoff zu halten.
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Das
Speichergefäß 12 umfasst
herkömmliche
Temperatur-Steuereinrichtungen, wie z.B. einen Wasser- oder Flüssigkeitsmantel,
der das Dopemittel umgibt und herkömmliche Fluid-Mischeinrichtungen 16,
wie z.B. eine Dreheinrichtung, um das Dopemittel im Inneren des
Gefäßes 12 durchzurühren (siehe 3).
Fluid-Transporteinrichtungen 18, wie z.B. ein herkömmliches
Rohr oder ein herkömmlicher
Schlauch sind betriebsmäßig mit
dem Boden 20 des Gefäßes 12 verbunden,
um sequentiell einen kleinen Teil des Dopemittels zu einer Beschichtungsvorrichtung
zu transportieren, nachdem die in dem Gefäß enthaltene Zubereitung zunächst bei
einer Temperatur von ungefähr
21°C bis
ungefähr
28°C (oder
jeder geeigneten Anfangs-Verarbeitungstemperatur für das Dopemittel)
stabilisiert worden ist.
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Wie
in 3 gezeigt, ist zur Zeit bevorzugt, dass in dem
Schlauch ein 150 μ-Filter 22 arbeitsmäßig angeordnet
ist, um Fremdstoffe, Festkörper-Verschmutzungen
und irgendwelche suspendierten teilchenförmigen Festkörperteilchen
aus dem Dopemittel abzuscheiden. Ein Filter 22, der sich
für diese
Funktion als geeignet erwiesen hat, ist in zur Zeit bevorzugter
Weise ein CTG-KLEAN-Filtergehäuse,
das von CUNO unter der Teilenummer 1WTSR1 hergestellt wird, mit
einer darin installierten 150 μ-Patrone.
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Wie
in 5 gezeigt, wird der Gitterstoff 102 durch
den herkömmlichen
Antriebsabschnitt in zur Zeit bevorzugter Weise nach unten zwischen
eine Gruppe von Düsen
zugeführt,
zu denen die erste Düse 126 gehört, die
in zur Zeit bevorzugter Weise dazu dient, den Gitterstoff 102 vollständig mit
einem ersten Dopemittel 108 unter Druck zu imprägnieren,
sowie eine zweite Düse 128 und
eine dritte Düse 130,
um ein zweites Dopemittel 110 und ein drittes Dopemittel 116 auf
die äußeren Oberflächen 112, 118 des
mit dem Dopemittel imprägnierten
Gitterstoffs 114 aufzuschichten. Bei einer Vorrichtung,
die für
die Herstellung einer verstärkten,
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran geeignet ist, ist die erste Düse 126 eine Düse mit einem
einzigen Schlitz, die betriebsmäßig mit
einem geeigneten Behälter 60 verbunden
ist, der das erste Dopemittel 108 enthält, oder, wie dies zur Zeit
bevorzugt ist, mit einer Dosierpumpe 402 (siehe 8),
die dazu dient, das erste Dopemittel 108 mit dem geeigneten
Druck der Düse 126 zuzuführen. Das
erste Dopemittel kann in Abhängigkeit
von der Art des verwendeten filmbildenden Polymers variieren, doch
ist es im Allgemeinen ein flüssiges Dopemittel,
das so zubereitet und be handelt worden ist, dass es dann, wenn es
gequencht wird, eine spezifische Porengröße erzeugt. Ein herkömmlicher,
gesteuerter Pumpmechanismus oder eine Dosierpumpe 402 (schematisch
dargestellt) arbeitet so, dass das erste Dopemittel 108 von
dem Behälter 60 oder
von der Dial-A-PorTM-Einheit 25 der
ersten Düse 126 zugeführt wird.
Die erste Düse 126 besitzt
eine Öffnung,
die so konfiguriert ist, dass sie eine gleichmäßige Menge des ersten Dopemittels 108 so
abgibt, dass der Gitterstoff 102 unter Druck imprägniert wird,
wenn sich der Gitterstoff 102 an der Öffnung der ersten Düse 126 vorbei
bewegt. Wenn verschiedene Größen von
Gitterstoffen 102 verwendet werden, kann die Düse 126 für eine entsprechende
Gitterstoff-Imprägnation
ausgetauscht werden. Es ist wichtig, dass das erste Dopemittel 108,
das auf den Gitterstoff 102 übertragen wird, den Gitterstoff
im Wesentlichen vollständig
sättigt
oder imprägniert,
wie dies oben erläutert
wurde.
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Nachdem
der Gitterstoff 102 zumindest im Wesentlichen mit dem ersten
Dopemittel imprägniert
oder gesättigt
worden ist, bewegt sich der Gitterstoff zwischen der zweiten Düse 126 und
der dritten Düse 130 hindurch.
Bei einer Ausführungsform
der Vorrichtung ist der Gitterstoff 102 vertikal angeordnet
und bewegt sich nach unten. In einer zur Zeit bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung kann sich der Gitterstoff 102 zunächst unter
einem Winkel bewegen, der kleiner als die Vertikalrichtung ist,
wie dies in 2 dargestellt ist. Die zweite
Düse 126 und
die dritte Düse 130 sind
im Wesentlichen auf einander gegenüberliegenden Seiten des Gitterstoffs 102 angeordnet,
um die Membran der vorliegenden Erfindung zu erzeugen. Die zweite
Düse 128 ist
so gerichtet, dass sie das gewünschte
Polymer-Dopemittel 110 auf die erste Oberfläche 112 des
im Wesentlichen gesättigten
Gitterstoffs 102 aufschichtet und in entsprechender Weise
ist die dritte Düse 130 so gerichtet,
dass sie das gewünschte
polymere Dopemittel 116 auf die zweite Oberfläche 118 des
im Wesentlichen gesättigten
Gitterstoffs 102 aufschichtet. Jede Düse 128, 130 wird
aus einem Behälter 62, 64 gespeist, in
denen die Dopemittel 110 und .116 enthalten sind, oder
von einer Dosierpumpe 400, 404, wie in 8 gezeigt.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Dopemittel irgendeine Kombination
irgendeines wohl bekannten filmbildenden Polymers in einem geeigneten,
wohl bekannten Lösemittel
sein können.
Die gesteuerten Pumpeinrichtungen oder Dosierpumpen 400, 404 geben
die Dopemittel 110, 116 wahlweise an die Düsen 128, 130 ab.
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Wie
am besten in den 5 und 7 dargestellt,
sind die Düsen 128, 130 jeweils
aufeinander gegenüberliegenden
Seiten des unter Druck imprägnierten
Gitterstoffs 102 so angeordnet, dass sie einander im Wesentlichen
gegenüberliegen.
Jede Düse 128, 130 besitzt
eine Kammer 272 zur Aufnahme der Dopemittel-Lösung und
einen engen Schlitz 274, der sich quer über jede Seite der Vorderseite 275 einer
jeden Düse erstreckt,
um zunächst
die Dopemittel-Lösung
auf den imprägnierten
Gitterstoff 102 (über
die Düse 126)
zu übertragen
und dann den im Wesentlichen gesättigten
Gitterstoff auf beiden Seiten 112, 118 (über die
Düsen 128, 130)
zu beschichten. Das Dopemittel wird aus den Schlitzen 274 einer
jeden Düse
durch den Druck heraus gedrückt,
der von den Dosierpumpen (nicht dargestellt) geliefert wird, wie
dies aus dem Stand der Technik bekannt ist.
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Der
dem Dopemittel aufgeprägte
Druck variiert mit dem jeweils verwendeten Dopemittel und Gitterstoff.
Die Ermittlung des geeigneten Drucks für irgendeines der auf einen
speziellen Gitterstoff aufgebrachten Dopemittel kann durch den Fachmann
erfolgen. Die Dü sen 128, 130 sind
nahe genug an dem im Wesentlichen gesättigten, imprägnierten
Gitterstoff 102 angeordnet, so dass das Dopemittel direkt
die äußere Oberfläche des
mit Dopemittel gesättigten
Gitterstoffs 102 berührt,
wenn das Dopemittel aus dem Schlitz 274 heraus gedrückt wird.
Wie man der 6 entnimmt, bestimmt die Länge des
Schlitzes 274 die endgültige
Breite des auf den gesättigten
Gitterstoff aufgeschichteten Dopemittels. Durch Maskierung oder
andere geeignete Mittel ist es möglich,
eine Beschichtung des Dopemittels an den Rändern des Gitterstoffs 102 auszuschließen, so
dass ein Randbereich 276 für Beschneiden, Eingießen oder
andere nach der Herstellung erfolgende Bearbeitungsschritte verbleibt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass das anfängliche Dopemittel von den
anderen Dopemitteln verschieden sein kann und dass es möglich ist,
drei verschiedene Dopemittel zu verwenden, wobei ein erstes Dopemittel
den Gitterstoff 102 imprägniert und das zweite und das
dritte Dopemittel, die jeweils auf eine Seite des mit dem ersten
Dopemittel imprägnierten
Gitterstoffs aufgeschichtet werden, zu einer Drei-Zonen-Membran mit
stufenweiser Dichte führen.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
befindet sich weiter stromabwärts
vom Gefäß 12 eine
Dosierpumpe 24 ähnlich
derer aus den 3 und 9 um inkrementell
einen relativ kleinen Teil des im Gefäß 12 enthaltenen Dopemittels
vom Gefäß zur Dopemittel-Verarbeitungsstation 14 zu
transportieren. Eine Pumpe, die sich für diese Funktion als geeignet
erwiesen hat, ist eine rotierende Getriebepumpe vom Typ I, die von Roper
Pumps hergestellt wird, die Modellnummer 005SSIPT4DJMCW trägt und ungefähr 0,11
bis ungefähr
1,9 Liter pro Minute liefert.
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Wie
in 3 gezeigt, befindet sich stromabwärts von
der Pumpe 24 und mit ihr betriebsmäßig verbunden eine erste thermische
Beeinflussungseinrichtung oder Dial-A-PorTM-Einheit 25 (siehe 1),
die eine erste Einrichtung oder erste Heizvorrichtung 26 umfasst,
um die Temperatur der kleinen Dopemittel-Menge so anzuheben oder
zu erhöhen,
dass sie sich in zur Zeit bevorzugter Weise auf einen Wert von ungefähr 2°C unterhalb
einer vorbestimmten Temperatur befindet. Wie in den 3 und 4 gezeigt,
umfasst die erste Heizeinrichtung 26 einen Temperaturregler 28 (in 3 schematisch
dargestellt). Ein spezifischer Typ von Temperaturregler, der sich
für diese
Funktion als geeignet erwiesen hat, ist ein Conair Water Temperature
Controller, der eine Genauigkeit von ungefähr ±0,2°C besitzt und eine externe Temperaturwiderstandsvorrichtungs-Sonde
(RTD) verwendet (Thermalator Temptrac Series, Modellnummer TTP1-D1
mit direkter Einspritzung unter Verwendung eines motorisierten Modulatorventils
und einer Steuerung Aethena Serie XT16 mit zweifachem Ausgang).
Der Temperaturregler 28 ist betriebsmäßig mit einem Platten-Wärmetauscher 30 verbunden,
der in zur Zeit bevorzugter Weise einen 1,86 m2 großen Wärmeübertragungsbereich
oder irgendeinen Wärmeübertragungsbereich
besitzt, der ausreicht, um die Temperaturerhöhung des Dopemittels auf ungefähr 2°C unterhalb
einer vorbestimmten Zieltemperatur zu bewerkstelligen. Ein solcher
Platten-Wärmetauscher 30 ist
von Tranter als Modellnummer MX-20-0412-UP-080/0.060 erhältlich. Vorzugsweise ist der
Regler 28 so konfiguriert, dass er das Prozessfluid (Wasser)
in der entgegengesetzten Richtung des Dopemittel-Stroms (Gegenstrom)
misst.
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Wie
in 3 gezeigt, wird das Dopemittel nachdem es die
erste Heizeinrichtung 26 verlässt, in zur Zeit bevorzugter
Weise einer zweiten Vorrichtung oder Heizeinrichtung 32 zugeführt, um
die Temperatur des Dopemittels weiter zu erhöhen oder anzuheben. Die zweite
Einrichtung 32 besteht in zur Zeit bevorzugter Weise aus
einem mit einem Mantel versehenen Pilot-Mischer/Wärmetauscher 34,
wie er z.B. von Chemineer als Kenics HX-1/2 Jacketed Pilot Mixer/Heat Exchanger,
Teilenummer 033-00128 erhältlich
ist. Die Temperatur des Mischers/Wärmetauschers 34 wird
in zur Zeit bevorzugter Weise durch einen programmierbaren Regler 36 für ein erhitztes
zirkulierendes Wasserbad gesteuert, der eine Temperatur-Regelfähigkeit
von ungefähr ±0,01°C mit einer
Anzeige besitzt, die eine Genauigkeit von nur ungefähr ±0,2°C aufweist.
Ein programmierbarer Regler, der sich zur Durchführung dieser Funktion als geeignet
erwiesen hat, ist ein Haake (USA) Modellnummer N8-B7, 3KW-Heizzirkulator,
bei dem die Dopemittel-Temperatur durch eine externe Widerstands-Temperaturvorrichtung 70 (RTD/PT100)
kontrolliert wird. Vorzugsweise ist der Regler 36 so konfiguriert,
dass er das Prozessfluid (Wasser) in der entgegengesetzten Richtung
des Dopemittel-Stroms (Gegenstrom) misst.
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Nachdem
das Dopemittel mit Hilfe der zweiten Heizeinrichtung 32 bearbeitet
worden ist und nachdem die Dopemittel-Temperatur in einen Bereich
von ungefähr ±0,15°C bezüglich der
Zieltemperatur angehoben worden ist, wird das Dopemittel dann in
einer Kühleinrichtung 40 gekühlt. Die
Kühleinrichtung 40 umfasst
einen Wärmetauscher 41 und
einen Regler 45. Die Kühleinrichtung 40 wird
verwendet, um die Temperatur der relativ kleinen Menge des Dopemittels,
die aus der zweiten Heizeinrichtung 32 mit der Zieltemperatur
austritt, auf die Umgebungs-Beschichtungstemperatur von ungefähr 21°C oder eine
andere Temperatur abzukühlen,
die eine geeignete Dopemittel-Viskosität ergibt, während das Dopemittel mit Hilfe
eines Wärmetauschers 41 verarbeitet wird,
der eine ungefähr
1,86 m2 große Wärmeübertragungsfläche besitzt.
Ein Wärmetauscher,
der sich als akzeptabel erwiesen hat, um die Wärmetauscherfunktion auszuführen, ist
ein Wärmetauscher
von Tranter mit der Modellnummer MX-20-0412-UP-080/0.060. Eine Vorrichtung,
die sich als geeignet erwiesen hat, um die Steuerungs- bzw. Regelfunktion
durchzuführen,
ist ein Thermal Care Accuchiller Modellnummer AQOAO3, bei dem es
sich um einen luftgekühlten,
tragbaren Kühler
handelt, der eine Temperatur-Regelgenauigkeit von ungefähr ±1°C besitzt.
Vorzugsweise ist der Regler 45 so ausgelegt, dass er das
Prozessfluid (Wasser) in der entgegengesetzten Richtung des Dopemittel-Stroms
(Gegenstroms) misst.
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Nachdem
das Dopemittel in der Kühleinrichtung 40 gekühlt worden
ist, wird das Dopemittel zu einem Ventil 42 gepumpt (3),
das betriebsmäßig in der
Dopemittel-Prozessschleife 46 angeordnet
ist, an dem Proben des aus der Kühleinrichtung 40 austretende
Dopemittels abgezogen werden können,
um mit Ihnen Tests durchzuführen,
um die Porengröße zu ermitteln,
die das Dopemittel nach dem Beschichten in einer mikroporösen Membran
erzeugen wird. Eine andere Stellung 44 für das Ventil 42 sorgt
für eine
Rezirkulation des Dopemittels in der Dopemittel-Verarbeitungsleitung
zu einer Stelle zwischen dem Speichergefäß 12 und der Dosierpumpe 24 oder
einer anderen geeigneten Stelle.
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Wenn
sich das Ventil 42 in der Rezirkulations-Position 44 befindet,
kann eine Rezirkulationsschleife 46 betätigt werden, die es dem System
ermöglicht,
eine stationäre
Temperatur zu erreichen, bevor das Membranbeschichten an der Dopemittel-Verarbeitungsstation 14 beginnt.
Zusätzlich
verhindert das Strömen
in der Rezirkulationsschleife 46 die Produktion von nicht
den Spezifikationen entsprechenden mikroporösen Phaseninversions-Membranen solange
noch keine Testergebnisse von den Proben erhalten worden sind, die
von dem aus der Kühleinrichtung 40 austretenden
Dopemittel genommen wurden. Sobald ermittelt wurde, dass das Dopemittel
tatsächlich
bei der geeigneten, vorbestimmten Zieltemperatur für die Erzeugung
der geeigneten Porengröße in einer
mikroporösen
Membran stabilisiert worden ist, wird das Ventil 42 in
die Position 50 bewegt, um das Dopemittel an die Dopemittel-Verarbeitungsstation 14 abzugeben.
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Zusätzliche
Komponenten des Dopemittel-Verarbeitungssystems 310 umfassen
Druckmessgeräte 60, die,
wie in 3 gezeigt, an verschiedenen Stellen angeordnet
sind. Die Druckmessgeräte,
die auf beiden Seiten der Pumpe 24 angeordnet sind, liefern
den Differentialdruck über
die Pumpe und den Kopfdruck für
die Pumpe. Zusätzliche
Druckmessgeräte
sind betriebsmäßig stromab
von jeder Wärmetauschereinrichtung 26, 32 und 40 angeordnet,
um den Druckabfall zu überwachen,
nachdem das Dopemittel durch jede der Wärme-Tauschereinrichtungen verarbeitet
worden ist, um einen unerwünschten
Druckaufbau zu vermeiden.
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Omega-Thermistoren 62,
die eine Genauigkeit von ungefähr ±0,15°C besitzen,
sind betriebsmäßig auf den
stromab liegenden Seiten der ersten Wärme-Tauschereinrichtung 26 und
der zweiten Wärme-Tauschereinrichtung 32 angeordnet,
um eine genauere Temperaturablesung des stromab erfolgenden Vorgangs
zu ermöglichen,
als die Anzeigen der Conair- oder Haake-Einheiten liefern können. Die
Thermistoren 62 ergeben die Möglichkeit, die Temperatur mit
einer Genauigkeit von ungefähr ±0,15°C für eine verbesserte
Temperatursteuerung abzulesen, während
die Haake-Einheit in der Lage ist, die Temperatur mit einer Genauigkeit
von ±0,01°C zu regeln.
Ein zusätzliches
Merkmal in dem System der vorliegenden Erfindung umfasst ein Überdruckventil 64,
das betriebsmäßig in der
Schleife 46 angeordnet ist, um das System gegen eine Beschädigung zu
schütten,
die sich aus einem übermäßigen Druckaufbau
ergeben könnte,
indem die Pumpe außer
Betrieb gesetzt wird, wenn der Druck einen vorbestimmten Druck von
gegenwärtig
ungefähr
17.240 mbar übersteigen sollte.
Wenn der Druck einen bestimmten Druck übersteigen sollte, dann würde das
Dopemittel durch die Pumpe über
den Schlauch 66 rezirkuliert (siehe 4).
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Ein
RTD 70 ist betriebsmäßig in der
Schleife angeordnet und mit dem Haake-Rezirkulationsbad 36 verbunden,
um die Temperatur des Dopemittels in der zweiten Wärme-Tauschereinrichtung 32 zu
kontrollieren. Eine andere RTD-Sonde (nicht dargestellt) ist im
Inneren des Haake-Rezirkulationsbades 36 angeordnet. Im Betrieb
ist die externe RTD-Sonde 70 in der Regelschleife, außer die
Sonde zeigt an, dass sich die Temperatur des Dopemittels außerhalb
der maximalen Sollwert-Differenz befindet, wobei dann die Regelung
zur internen RTD-Sonde übergeht,
um den Prozess auf den Sollpunkt zu regeln. Das Haake-Gerät ist ein
Proportional-Bandregler, der unter Verwendung von Fuzzy-Logik eine
PID-Regelung durchführt
und die beiden oben beschriebenen RTDs aufweist, von denen einer
intern und der andere extern angeordnet ist, um die Temperaturdifferenz
zwischen dem Dopemittel und dem Prozessfluid zu minimieren.
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Es
ist jetzt möglich,
die erste Heizeinrichtung 26 und die zweite Heizeinrichtung 32 eines
jeden Dial-A-PorTM zu einer einzigen Heizeinheit
zu kombinieren, so dass die sich ergebende Temperatur am Ausgang der
einzigen Heizeinrichtung so geregelt werden kann, dass sie in einem
Bereich von ±0,2°C der Zieltemperatur
liegt. Die zuvor beschriebene Conair-Einheit kann eine solche Regelung
ausführen.
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Die
Dial-A-PorTM-Einheiten 25, 140, 142 sind
in ihrer zur Zeit bevorzugten Ausführungsform zweistufige Einheiten,
die das Hochtemperatur-Gedächtnis
eines Dopemittels zur Steuerung der Porengröße sowie den Kühlzyklus
nutzen, um unabhängig
davon die Viskosität
des Dopemittels an der Beschichtungsvorrichtung zu steuern. Auf
diese Weise ist die thermische Beeinflussung des Dopemittels für sich allein
ausreichend, um einen großen
Bereich von kommerziell nützlichen
Phaseninversions-Membranen aus einem einzigen Ausgangs-Dopemittel
zu erzeugen.
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Wie
schematisch in 5 dargestellt, umfassen eine
zur Zeit bevorzugte Dopemittel-Verarbeitungsstation 14 oder
vertikale Gießlinien-Vorrichtung 100 (VCL)
sowie ein Verfahren zur Herstellung einer verstärkten, drei Zonen umfassenden,
kontinuierlichen, geometrisch symmetrischen, mikroporösen Filtrationsmembran 101 (siehe 7)
Folgendes: Bereitstellen eines porösen Trägermaterials 102,
das eine erste Seite 104 und eine zweite Seite 106 besitzt,
zur Zeit bevorzugter Weise Druckimprägnieren des Trägermaterials 102 mit einer
ersten Lösung
oder einem ersten Dopemittel 108, das auf eine erste Temperatur
gebracht ist, Aufschichten einer zweiten Lösung oder eines zweiten Dopemittels 110,
das auf eine zweite Temperatur gebracht ist, auf die erste Seite 112 des
mit Druck imprägnierten
Trägermaterials 114,
Aufschichten einer dritten Lösung
oder eines dritten Dopemittels 116, das auf die zweite
Temperatur oder eine dritte Temperatur gebracht ist, auf die zweite
Seite 118 des Druck imprägnierten Trägermaterials 114,
so dass eine kontinuierliche, mikroporöse Membran mit einer mittleren
Zone 120, die zwischen einer oberen Zone 122 und
einer unteren Zone 124 (siehe 7) angeordnet
ist, aus dem ersten Dopemittel 108, dem zweiten Dopemittel 110 und
dem dritten Dopemittel 116 erzeugt wird, wobei das Trägermaterial 102 in
zur Zeit bevorzugter Weise vollständig in der mittleren Zone 120 eingebettet
ist und die mittlere Zone eine Porengröße besitzt, die zumindest ungefähr 20% größer ist
als die Porengröße entweder
der oberen Zone 122 und/oder der unteren Zone 124.
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Die
neue Anordnung von Schlitzdüsen 126, 128, 130,
die dazu dienen, in zur Zeit bevorzugter Weise zunächst das
Trägermaterial 102 mit
einem ersten Dopemittel 108 unter Druck zu imprägnieren
und dann dessen beide Seiten mit anderen Dopemitteln zu beschichten,
hat sich als besonders wirksam erwiesen, um die Membran 101 zu
erzeugen. Wie insbesondere in 5 dargestellt,
umfasst eine zur Zeit bevorzugte Vorrichtung 100 zur Herstellung
der Membran 101 an der Dopemittel-Verarbeitungsstation 14 in Übereinstimmung
mit den Systemen und Verfahren der vorliegenden Beschreibung eine
erste Düse 126 zum
Druckimprägnieren
des Trägermaterials
oder Gitterstoffs 102 und einander im Wesentlichen gegenüberliegende
zweite und dritte Düsen 128, 130 um
im We sentlichen gleichzeitig beide Seiten 112, 118 des
zunächst
imprägnierten
Gitterstoffs 102 zu beschichten oder irgendeine andere
Vorrichtung, die in der Lage ist, den imprägnierten Gitterstoff in der oben
beschriebenen Weise zu beschichten.
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Die
drei Zonen umfassende, mikroporöse
Membran 101, die durch das System und die Verfahren der vorliegenden
Beschreibung erzeugt wird, wird im Allgemeinen so erzeugt, dass
zunächst
der Gitterstoff mit einem ersten Dopemittel druckimprägniert wird
und dass dann irgendeines aus einer Vielzahl von möglichen
verschiedenen Dopemitteln, die ein Film bildendes Polymer in einem
Lösemittelsystem
enthalten, auf jede Seite des mit einem Dopemittel imprägnierten
Gitterstoffs aufgeschichtet wird und dass dann die Dopemittel 108, 110, 116 sofort
in einem Bad 138 gequencht werden, das aus einem herkömmlichen
Nicht-Lösemittel
für das Polymer
besteht. Es wird zur Zeit angenommen, dass ein wichtiger Parameter,
der für
die Entwicklung von Mikroporen in der Membran (d.h. die Porengröße) verantwortlich
ist, das Lösemittelsystem
ist, das mit dem Polymer verwendet wird, und das Nicht-Lösemittelsystem,
das zum Quenchen des Polymerfilms verwendet wird, sowie die in der
zuvor erwähnten
Patentanmeldung diskutierten Phänomene.
Die Auswahl des Lösemittels
für das
Polymer wird durch die Art des verwendeten Polymermaterials bestimmt
und kann empirisch auf der Basis von Löslichkeitsparametern ermittelt
werden, wie dies aus dem Stand der Technik wohl bekannt und üblich ist.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst ein zur Zeit bevorzugtes System 10 zur
Herstellung einer verstärkten, drei
Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran wenigstens ein Gefäß 12,
das in zur Zeit bevorzugter Weise ein Ausgangs-Dopemittel enthält und betriebsmäßig mit
wenigstens drei Dial-A-PorTM-Einheiten 25, 140, 142 zur
thermischen Beeinflussung des Dopemittels verbunden ist, wobei jede
der Dial-A-PorTM-Einheiten jeweils mit der
ersten Schlitzdüse 126,
der zweiten Schlitzdüse 128 bzw.
der dritten Schlitzdüse 130 verbunden
ist. Wie dargestellt, umfasst das System 10 in zur Zeit
bevorzugter Weise ein einziges Ausgangs-Dopemittel-Gefäß 12,
aus dem das Dopemittel mit Hilfe einer Pumpe oder durch auf das
Dopemittel in dem Gefäß ausgeübten Druck
zu einer Dopemittel-Transporteinrichtung
oder einem Dopemittel-Rohrleitungssystem 144 bewegt werden
kann, das wenigstens drei Zweige 146, 148, 150 aufweist,
wobei jeder Zweig betriebsmäßig mit
einer der drei Schlitzdüsen
verbunden oder mit einer Pumpe versehen ist, wie in 3 gezeigt.
Betriebsmäßig zwischen
jeder der Düsen
und dem Ausgangs-Dopemittel-Gefäß sind die
drei getrennte Dial-A-PorTM-Einheiten 25, 140, 142 angeordnet.
Jede der Dial-A-PorTM-Einheiten ist in der
Lage, einen Teil des Dopemittels, der von der Ausgangs-Dopemittel-Charge
stammt, thermisch so zu beeinflussen, dass er auf eine spezielle
vorbestimmte Temperatur gebracht wird, die eine vorbestimmte Porengröße erzeugt,
und dann das wärmemäßig beeinflusste
Dopemittel an die mit ihm betriebsmäßig verbundene Schlitzdüse zu liefern,
wie dies oben beschrieben wurde.
-
Alternativ
können
zusätzliche
Dopemittel enthaltende Gefäße 152, 154 ebenfalls
betriebsmäßig direkt mit
jeder der drei Dial-A-PorTM-Einheiten verbunden
sein. Jedes dieser Gefäße kann
ein spezielles Ausgangs-Dopemittel enthalten, wie dies weiter oben
beschrieben wurde, oder es kann ein spezielles Dopemittel enthalten,
das zubereitet wurde, um eine spezielle Porengröße zu erzeugen, oder ein aus
einem anderen Polymer hergestelltes Dopemittel.
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Wie 1 zeigt,
sind insbesondere ein ein Dopemittel enthaltendes Gefäß 12 betriebsmäßig mit
dem Dopemittel-Transportsystem und der ersten Dial-A-PorTM-Einheit 25, ein zweites ein Dopemittel
enthaltendes Gefäß 152 betriebsmäßig direkt
mit dem Dopemittel-Transportsystem-Zweig 148 und
der zweiten Dial-A-PorTM-Einheit 140 und
ein drittes ein Dopemittel enthaltendes Gefäß 154 betriebsmäßig direkt
mit dem Dopemittel-Transportsystem-Zweig 150 und
der dritten Dial-A-PorTM-Einheit 142 verbunden.
Flüssigkeitsstrom-Steuerungseinrichtungen
oder Ventile 160, 161, 162 sind betriebsmäßig zwischen
dem Dopemittel-Transportsystem 144 und dem ersten ein Dopemittel
enthaltenden Gefäß 12,
dem zweiten ein Dopemittel enthaltenden Gefäß 152 bzw. dem dritten
ein Dopemittel enthaltenden Gefäß 154 angeordnet,
so dass der Fluss von Dopemittel von jedem ein Dopemittel enthaltenden
Gefäß 12, 152, 154 zu
jeder der Dial-A-PorTM-Einheiten 25, 140, 142 von
dem entsprechenden Gefäß 12, 152, 154 wahlweise
gesteuert werden kann.
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Eines
der ein Dopemittel enthaltenden Gefäße 12 ist in zur Zeit
bevorzugter Weise direkt mit dem Dopemittel-Transportsystem 144 über das
Ventil 161 für
die erste Dial-A-PorTM-Einheit 25 verbunden, und dieses spezielle
Dopemittel-Transportsystem 146 ist auch durch Rohre 166, 168 mit
den beiden anderen Dial-A-PorTM-Transportsystem-Zweigen 148, 150 verbunden.
Ventile 170, 172 sind betriebsmäßig in den
miteinander verbundenen Dopemittel-Transportsystem-Zweigen 166, 168 so
angeordnet, dass sie wahlweise das Strömen von Dopemittel von dem
zentralen Ausgangs-Dopemittel-Gefäß 12 zu entweder der
zweiten Dial-A-PorTM-Einheit 140 oder
der dritten Dial-A-PorTM-Einheit 142 steuern.
Weiterhin sind Bypasseinrichtungen 180, 182, 184,
die z.B. Rohre 186, 188, 190 und Ventile 192, 194, 196, 198, 200 und 202 umfassen,
betriebsmäßig mit
dem Dopemittel-Transportsystem-Zweigen 146, 148, 150 vor
und hinter jeder Dial-A-PorTM-Einheit 25, 140, 142 so
verbunden, dass das in ihnen strömende
Dopemittel um jede Dial-A-PorTM-Einheit herum geleitet
werden kann, um direkt zu einer ausgewählten Schlitzdüse 126, 128, 140 zu
strömen,
ohne durch irgendeine der Dial-A-PorTM-Einheiten
bearbeitet zu werden. Die Ventile 192, 194, 196, 198, 200, 182 sind
in zur Zeit bevorzugter Weise im Schnittbereich der Dopemittel-Transporteinrichtung 146, 148, 15C und
der Dopemittel-Bypasseinrichtungen 180, 182, 184 vor
und hinter jeder Dial-A-PorTM-Einheit 25, 140, 142 betriebsmäßig in der
Dopemittel-Transporteinrichtung 144 angeordnet.
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Bei
einem bevorzugten System und Verfahren ist ein einziges Dopemittel
enthaltendes Gefäß 12 betriebsmäßig mit
den drei Dial-A-PorTM-Einheiten 25, 140, 142 verbunden.
Im Betrieb wird das Dopemittel-Gefäß 12 mit einem Ausgangs-Dopemittel
gefüllt,
wie oben beschrieben, und das Dopemittel wird dann gleichzeitig durch
eine mit jeder Dial-A-PorTM-Einheit verbundenen
Pumpe, wie in 3 gezeigt, oder durch Druck,
der auf das in dem Behälter 12 enthaltene
Dopemittel ausgeübt
wird, durch die Dopemittel-Transporteinrichtung 144 zur
ersten Dial-A-PorTM-Einheit 25,
der zweiten Dial-A-PorTM-Einheit 140 und der dritten
Dial-A-PorTM-Einheit 142 transportiert.
In jeder der Dial-A-PorTM-Einheiten 25, 140, 142 wird
das Dopemittel wahlweise thermisch auf eine vorbestimmte Temperatur
gebracht, die einer gewünschten
Porengröße entspricht,
und wird dann zur entsprechenden vorbestimmten Schlitzdüse transportiert,
die der vorbestimmten gewünschten
Porengröße entspricht,
die in einer verstärkten,
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran entstehen soll, nachdem das Dopemittel durch die entsprechen de
Schlitzdüse 126, 128, 130 aufgebracht
bzw. aufgeschichtet worden ist. Jede Dial-A-PorTM-Einheit 25, 140, 142 kann
das durch sie hindurch geführte
Dopemittel thermisch auf drei verschiedene Temperaturen bringen,
die drei verschiedene Porengrößen erzeugen.
Zusätzlich
können
zwei der drei Dial-A-PorTM-Einheiten das Dopemittel auf die gleiche
Temperatur bringen, um die gleiche Porengröße in zwei der Zonen der drei
Zonen umfassenden Membran zu erzeugen.
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Alternativ
kann jede Kombination von einem, zwei oder drei Dopemittel-Gefäßen 12, 152, 154 verwendet
werden, um aus jedem Gefäß ein Ausgangs-Dopemittel
jeweils einer der Dial-A-PorTM-Einheiten
zuzuführen,
in welcher das betreffende Dopemittel eine thermische Beeinflussung
erfährt,
um ein Dopemittel zu erzeugen, das für jede der entsprechenden Schlitzdüsen eine
spezifische vorbestimmte Porengröße liefert.
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Bei
einem anderen System und Verfahren könnte wenigstens eines aber
auch alle drei Dopemittel-Gefäße Dopemittel
enthalten, das so zubereitet ist, dass es eine spezielle Porengröße erzeugt,
wobei dieses Dopemittel der entsprechenden Schlitzdüse zugeführt wird
und dabei an jeder der betreffenden Dial-A-PorTM-Einheiten vorbei
strömt.
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Bei
noch einem anderen bevorzugten System und Verfahren könnte das
Dopemittel an irgendwelchen zwei der Dial-A-PorTM-Einheiten
vorbei fließen,
so dass das Dopemittel direkt von den Gefäßen, die Dopemittel enthalten,
das zubereitet wurde, um eine spezifische Porengröße zu erzeugen,
direkt an zwei der Schlitzdüsen abgegeben
wird, während
die dritte Schlitzdüse
Dopemittel von einem Gefäß erhält, das
ein Ausgangs-Dopemittel enthält,
wobei dieses Dopemittel durch eine der Dial-A-PorTM-Einheiten
bearbeitet wird, um ein Dopemittel abzugeben, das dazu dient, irgendeine
aus einer Vielzahl von vorbestimmten Porengrößen an der dritten Schlitzdüse zu erzeugen.
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Bei
einem anderen bevorzugten System und Verfahren der vorliegenden
Beschreibung könnte
ein für eine
spezielle Porengröße vorbereitetes
Dopemittel einer Schlitzdüse
an der Dial-A-PorTM-Einheit vorbei zugeführt werden
und es könnte
Dopemittel, das von einem einzigen Ausgangs-Dopemittel-Charge in
einem Gefäß stammt,
durch die beiden anderen Dial-A-PorTM-Einheiten
verarbeitet werden, um ein eine spezielle Porengröße erzeugendes
Dopemittel an die beiden anderen Schlitzdüsen zu liefern.
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Wie
in 2 gezeigt, könnte
in einer weiteren möglichen
Konfiguration der Systeme und Verfahren der vorliegenden Beschreibung
ein Gefäß ein Ausgangs-Dopemittel
an eine Dial-A-PorTM-Einheit 140 liefern, damit
es dort durch thermische Beeinflussung auf eine spezielle Temperatur
gebracht wird, um eine spezielle Porengröße zu erzielen, und es könnte dann
das so beeinflusste Dopemittel an zwei Schlitzdüsen 128, 130 dadurch
geliefert werden, dass ein System 260 vorgesehen wird,
das eine Aufteil-Transporteinrichtung 210 umfasst,
die Zweige 212, 214 besitzt, die mit den Schlitzdüsen 128 bzw. 130 verbunden
sind.
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Wie
man sieht, sind die Permutationen und Kombinationen der Systeme
und Verfahren zur Herstellung der verstärkten, drei Zonen umfassenden,
mikroporösen
Membran ent sprechend den Systemen und Verfahren der vorliegenden
Beschreibung ziemlich zahlreich.
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Wie
in 5 gezeigt, wird zur Herstellung der drei Zonen
umfassenden, mikroporösen
Membran das Trägermaterial 102,
das eine erste Seite 104 und eine zweite Seite 106 besitzt,
mit dem ersten Dopemittel 108 aus der geeigneten Dopemittel-Quelle
durch irgendeines einer Vielzahl von Verfahren, beispielsweise Walzbeschichtung,
Sprühbeschichtung,
Schlitzdüsen-Beschichtung
oder dergleichen imprägniert,
wobei ein Schlitzdüsen-Druckimprägnieren
zur Zeit bevorzugt ist, um das Trägermaterial 102 im
Wesentlichen vollständig
mit dem ersten Dopemittel 108 zu imprägnieren. In dieser Beschreibung
bedeutet der Ausdruck "vollständige Imprägnierung
des Trägermaterials", dass alle Fasern
des Trägermaterials
vollständig
von flüssigem
Dopemittel umgeben sind und dass kein Teil des Trägermaterials
nicht durch das flüssige
Dopemittel bedeckt ist und dass in der fertigen, drei Zonen umfassenden
Membran kein Teil des Trägermaterials
aus der zentralen Zone entweder in die zweite oder die dritte Zone
vorsteht.
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Die
speziellen Einzelheiten der Herstellung der verstärkten, drei
Zonen umfassenden, mikroporösen Membran
werden im Einzelnen in den US-Patentanmeldung 09/040,816 und 09/040,979
erläutert,
so dass eine weitere Beschreibung hier nicht erforderlich ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
erzeugen das zweite Dopemittel 110 und das dritte Dopemittel 116 (siehe 5),
die von geeigneten Dopemittel-Quellen geliefert werden, zu denen
die gleiche Ausgangs-Dopemittel-Quelle gehört, im Wesentlichen identische
Porengrößen, aber
sie erzeugen andere Porengrößen als
das erste Dopemittel 108, das von der geeigneten Quelle
geliefert wird, zu der auch die gleiche Ausgangs-Dopemittel-Quelle für das zweite und das dritte
Dopemittel gehören
kann. Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
erzeugen das zweite Dopemittel 110 und das dritte Dopemittel 116,
die von einer geeigneten Dopemittel-Quelle geliefert werden, zu
der auch die gleiche Ausgangs-Dopemittel-Quelle gehören kann,
eine andere Porengröße und erzeugen
auch jeweils eine andere Porengröße als das
erste Dopemittel 108, das von einer geeigneten Dopemittel-Quelle
geliefert wird, zu der auch die gleiche Ausgangs-Dopemittel-Quelle gehören kann.
Es ist möglich,
irgendeine Porengröße von der
kleinsten bis zur größten in
jeder der drei Zonen und in jeder Reihenfolge zu erzielen.
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In
einer zur Zeit bevorzugten Ausführungsform
sollte (wie in 7 dargestellt) die mittlere
Zone 120 der mikroporösen
Membran 101 eine mittlere Porengröße besitzen, die zumindest
ungefähr
20%, vorzugsweise wenigstens ungefähr 50%, in bevorzugterer Weise
wenigstens 100% und in besonders bevorzugter Weise wenigstens 120%
größer ist
als die mittlere Porengröße wenigstens
einer der beiden anderen Zonen, d.h. der oberen Zone 122 und
der unteren Zone 124 der Membran und vorzugsweise größer als
die mittlere Porengröße sowohl
der oberen als auch der unteren Zone. Die in der mittleren Zone 120 ausgebildeten
Poren haben eine mittlere Größe von ungefähr 10 μ oder weniger
und die mittlere Porengröße wird
vorzugsweise in einem Bereich von ungefähr 0,5 bis ungefähr 2 μ, in bevorzugterer
Weise von ungefähr
0,01 bis ungefähr
1 μ liegen. Die
mittlere Zone 120 hat eine Porengrößenverteilung, die vorzugsweise
einen ziemlich engen Bereich besitzt, obwohl dies für ein zufrieden
stellendes Verhalten nicht entscheidend ist.
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Die
mittlere Zone 120 sollte so dünn wie möglich sein, so lang sie eine
ausreichende strukturelle Festigkeit aufweist und das Trägermaterial 102 so
einbettet, dass, wie dies zur Zeit bevorzugt wird, keine Fasern des
Trägermaterials
aus der mittleren Zone 120 entweder in die obere Zone 122 oder
die untere Zone 124 vorstehen. Bei einer zur Zeit bevorzugten
Ausführungsform
schließen
jedoch einige der Bündel/Fasern
des Trägermaterials 102 mit
wenigstens einer der beiden anderen beiden Zonen 122, 124 ab
oder stehen in diese geringfügig
vor, die aus einem zu engeren Poren führenden Dopemittel oder Gießlösung hergestellt
worden ist, oder schließen
mit beiden Zonen 122, 124 ab oder stehen in diese
geringfügig
vor, wenn beide Zonen aus einem zu engeren Poren führenden
Dopemittel hergestellt worden sind. In besonders bevorzugter Weise
schließen
einige Bündel/Fasern
des Trägermaterials 102 mit
den beiden anderen Zonen 122, 124 ab oder stehen
in diese geringfügig
vor.
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Es
wird angenommen, dass eine relativ dünne mittlere Zone, in der zumindest
ein gewisser Teil des Gitterstoffs nicht vollständig eingekapselt ist, insofern
vorteilhaft sein kann als dadurch die Dicke der mittleren Zone auf
einem Minimum gehalten wird, was zu einer insgesamt dünneren,
fertiggestellten Membran führt.
Die Dicke der mittleren Zone wird typischerweise in einem Bereich
von ungefähr
50 μ bis
ungefähr
150 μ und
vorzugsweise von ungefähr
75 μ bis
ungefähr
100 μ liegen,
oder welches Dope-Volumen auch immer erforderlich ist, um den Gitterstoff
im Wesentlichen zu imprägnieren,
der zu einer beliebigen Zeit imprägniert wird.
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Bei
einer zur Zeit bevorzugten Ausführungsform,
die sich aus dem System und dem Verfahren der vorliegenden Beschreibung
ergibt, haben die obere Zone 122 und die untere Zone 124 der
mikroporösen
Membran 101 Poren mit einer Größe, die für die gewünschte Filtrationseffizienz
oder Teilchenbeseitigung sorgt. Im Allgemeinen wird die mittlere
Porengröße der oberen
Zone und der unteren Zone ungefähr
1 μ oder
weniger sein und kann typischerweise in einem Bereich von ungefähr 0,01 μ bis ungefähr 1 μ liegen.
In bevorzugterer Weise ist die mittlere Poren einer jeden Zone in
einem Bereich von ungefähr
0,2 μ bis
ungefähr
0,5 μ. Diese Zone
der mikroporösen
Membran ist vorzugsweise eng. In einer speziell bevorzugten Ausführungsform
ist die mittlere Porengröße der oberen
Zone im Wesentlichen die gleiche wie die mittlere Porengröße der unteren
Zone. Unter "im
Wesentlichen die gleiche" wird
verstanden, dass die mittlere Porengröße der oberen Zone von der
der unteren Zone um nicht mehr als ungefähr 25% abweicht und umgekehrt.
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Ein
wichtiges Merkmal einer bevorzugten Ausführungsform der verstärkten, drei
Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran 101 (siehe 7), die
durch die Systeme und Verfahren der vorliegenden Beschreibung erzeugt
wird, besteht darin, dass die obere und die untere Zone im Wesentlichen
die gleiche Dicke besitzen, so dass eine geometrische Symmetrie
um die zentrale Achse der Membran gegeben ist. Diese Zonen sollten
so dünn
wie möglich
sein, um den Druckabfall über
die verstärkte,
drei Zonen umfassende, mikroporöse Membran
zu minimieren, und gleichzeitig ausreichend dick, um die gewünschte Teilchenbeseitigung
zu erzielen. Die einzelnen Dicken sowohl der oberen als auch der
unteren Zone werden im Allgemeinen im Bereich von ungefähr 25 μ bis unge fähr 100 μ, vorzugsweise
von ungefähr
35 μ bis
ungefähr
60 μ liegen.
Die Gesamtdicke der verstärkten,
kontinuierlichen, monolithischen, geometrisch symmetrischen, mikroporösen Filtrationsmembran,
die durch das System und das Verfahren der vorliegenden Beschreibung
erzeugt wird, wird im Allgemeinen 250 μ nicht übersteigen.
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Die
geometrische Symmetrie der mikroporösen Membran, die nach den Systemen
und Verfahren der vorliegenden Anmeldung hergestellt wird, sollte
die mechanischen Belastungen minimieren, die Wahrscheinlichkeit
einer Zonen/Schichten-Trennung der drei Zonen umfassenden Membran
vermindern und allgemein die strukturelle Integrität der drei
Zonen umfassenden Membran verbessern. Diese Merkmale sind besonders wichtig
bei fächerartig
gefalteten Patronenanordnungen, bei denen von beiden Seiten der
mikroporösen
Membran erwartet wird, dass sie sich gleich gut um die neutrale
(nicht nachgebende) Achse des Verstärkungs-Gitterstoffs biegen
lassen. Dieses Biegen sollte zu einer gleichförmigen Verteilung von Zug-
und Druckkräften
in den Faltenscheiteln und -tälern
führen,
so dass keine Seite mit einer übermäßigen Zug-
oder Kompressionsbelastung belastet wird, was die Möglichkeit
einer Beschädigung
und/oder eines Bruchausfalls der Membran im gefalteten Bereich erhöhen würde. Darüber hinaus
sollte der einzigartig dünne
Querschnitt auf beiden Seiten der drei Zonen umfassenden Membran,
die unter Verwendung der Systeme und Verfahren der vorliegenden
Beschreibung erzeugt wird, zu einem Vorteil insofern führen, als
die Spannungs- und Kompressionskräfte minimiert werden, da der
absolute Radius von der Mitte der Verstärkung bis zur äußeren Oberfläche der
drei Zonen umfassenden Membran minimiert wird. Es sei jedoch darauf
hingewiesen, dass die Dicke entweder der oberen oder der unteren
Zone beträchtlich
größer als
die der anderen sein kann und dass eine solche Membran noch immer
im Rahmen der technischen Lehre der Systeme und Verfahren der vorliegenden
Beschreibung liegt.
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Die
verstärkte,
mikroporöse,
drei Zonen umfassende Membran kann aufgerollt und unter Umgebungsbedingungen
bis zur Verwendung gelagert werden. Es sei darauf hingewiesen, dass
die verstärkte,
drei Zonen umfassende, mikroporöse
Membran, die gemäß den Systemen
und Verfahren der vorliegenden Beschreibung hergestellt worden ist,
zu irgendeiner der handelsüblichen
Formen, wie z.B. Scheiben oder gefalteter Patronen weiterverarbeitet
werden kann.
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Für eine sterile
Filterung einschließlich
von biologischen Flüssigkeiten
wird die verstärkte,
drei Zonen umfassende, mikroporöse
Membran durch eine Autoklaven-Behandlung oder durch Spülen mit
heißem
Wasser entkeimt und sterilisiert. Die verstärkte, drei Zonen umfassende,
mikroporöse
Membran, die nach den Systemen und Verfahren der vorliegenden Beschreibung
hergestellt worden ist, sollte sich gegen diese Art von Behandlung
insbesondere dann als widerstandsfähig erweisen, wenn ein hydrolytisch
stabiles Nylon verwendet wird, wie dies oben beschrieben wurde,
und behält
ihre strukturelle Integrität
bei der Verwendung unter solchen Bedingungen bei.
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Die
verstärkte,
drei Zonen umfassende, mikroporöse
Membran, die mit den Systemen und Verfahren der vorliegenden Beschreibung
hergestellt worden ist, sollte einfach zu handhaben sein und ohne
weiteres in gewickelte Strukturen, beispielsweise gefaltete Konfigurationen
verformt werden können.
Aufgrund ihrer verbesserten Strömungseigen schaften
sollte sie in der Lage sein, direkt in existierenden Installationen
verwendet zu werden, ohne dass die Pumpbedingungen modifiziert werden
müssen.
Insbesondere sollten aufgrund der verbesserten Strömungsrate
existierende Pumpen tatsächlich
mit einer geringeren Last arbeiten und es ist somit zu erwarten,
dass sie eine längere
Nutzungs-Lebensdauer
erhalten.
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Die
verstärkte,
drei Zonen umfassende Filtrationsmembran, die gemäß den Systemen
und Verfahren der vorliegenden Beschreibung hergestellt worden ist,
sollte durch unerwartet hohe Strömungsraten
bei einem gegebenen Differentialdruck gekennzeichnet sein und auch
durch Haltbarkeit, Festigkeit, Gleichförmigkeit, das Fehlen von Nadellöchern und
Blasendeffekten. In vielen Anwendungsfällen können die bevorzugten Membranen
so verwendet werden, dass entweder die eine oder die andere Seite
der Membranen stromaufwärts
weist.
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Wie
sich aus dem zuvor Gesagten klar ergibt, hat die Verwendung der
ursprünglichen
Dial-A-PorTM-Einheit, wie in 3 gezeigt,
eine beträchtliche
Weiterentwicklung seit der Entwicklung der anfänglichen Dial-A-PorTM-Einheit erfahren, wie in 3 gezeigt.
Wie oben erläutert,
umfasste das System 310 aus 3 eine unabhängige Dosierpumpe 24,
die betriebsmäßig vor
der Dial-A-PorTM-Einheit angeordnet war, die die thermischen Beeinflussungseinrichtungen 26, 32 umfasst,
um das Dopemittel vom Gefäß 12 durch
die verschiedenen thermischen Beeinflussungseinrichtungen und zu
Behältern
zu pumpen. Die Behälter
wurden dann betriebsmäßig mit
einer speziellen Düse
verbunden, wie in 5 gezeigt. Wie oben beschrieben,
wurde das thermisch beeinflusste Dopemittel dann von den Behältern jeder
betreffenden Düse
unter Verwendung einer Dosierpumpe zugeführt, um in gesteuerter Weise
das Dopemittel an die betreffende Düse mit dem erforderlichen Druck
für eine
Aufbringung des thermisch beeinflussten Dopemittels auf den Gitterstoff
abzugeben.
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Während der
Weiterentwicklung von der einzelnen Dial-A-PorTM-Einheit
zu der mehrfachen Dial-A-PorTM-Einheit gemäß der vorliegenden
Beschreibung wurden alternative Dopemittel-Bewegungseinrichtungen
oder -Systeme entwickelt. Wie früher
unter Bezugnahme auf die Patentanmeldung SN 09/022,295 beschrieben,
wurde das Gefäß typischerweise
in einer inerten Stickstoffatmosphäre von ungefähr 0 bis
ungefähr 3.450
mbar gehalten. Es hatte sich gezeigt, dass die obere Grenze des
in der inerten Stickstoffatmosphäre entwickelten
Drucks ausreichte, um das Dopemittel aus dem Gefäß zu und durch die Dial-A-PorTM-Einheiten und zum Einlass der Dosierpumpen
zu bewegen, die betriebsmäßig mit
jeder der Düsen
verbunden waren. Somit war die Dosierpumpe 24 der ursprünglichen
Dial-A-PorTM-Einheit (siehe 3)
nicht erforderlich, wenn Mehrfach-Dial-A-PorTM-Einheiten
betriebsmäßig mit
der vertikalen Beschichtungsleitung aus 5 verbunden wurden.
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Zwar
hat sich gezeigt, dass eine Vielzahl von möglichen Druck- und Pumpsystemen
und verschiedenste Kombinationen hiervon betriebsmäßig geeignet
sind, doch ist ein Schlüssel
zum erfolgreichen Betrieb des mehrfachen Dial-A-PorTM-Systems 10 der
vorliegenden Beschreibung die Bereitstellung eines ausreichenden
Drucks oder einer ausreichenden Kraft, um das Dopemittel zu den
Dial-A-PorTM-Einheiten und durch sie hindurch
zu bewegen, unabhängig
von der Druckquelle oder den Dopemittel-Bewegungseinrichtungen, und die
Menge des an jede Düse
abgegebenen Dopemittels in spezieller Weise zu steuern bzw. zu regeln.
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Wie
in 8 gezeigt, umfasst eine zur Zeit bevorzugte Mehrfach-Dial-A-PorTM-Einheit 10 das Gefäß 12,
das mit einem ausreichend hohen Druck unter Druck gesetzt wird,
der zur Zeit bevorzugt ungefähr
3.100 mbar beträgt.
Das Dopemittel wird aus dem Speichergefäß zu jeder speziellen Dial-A-PorTM-Einheiten) 25, 140, 142 durch
den Druck in dem Gefäß transportiert.
Nachdem das Dopemittel durch eine, zwei oder drei Dial-A-PorTM-Einheiten thermisch beeinflusst worden
ist, bewegt sich das thermisch beeinflusste Dopemittel durch den
Druck zum Einlass eines Strömungs-Steuerungsventils,
einer Dosierpumpe oder einer anderen Präzisions-Strömungs-Steuereinrichtung, wie
z.B. der zur Zeit bevorzugten Dosierpumpe, die von Roper, Pump Company,
unter der Bezeichnung Modell Nr. X5SS1PTY9JOLW, Typ I zur Verfügung steht,
die dann das Dopemittel jeder Düse
zuführt.
Die Dosierpumpen 400, 402, 404 sind in
der Weise wirksam, dass sie in steuerbarer Weise die geeignete Menge
des thermisch beeinflussten Dopemittels an die entsprechenden Düsen 126, 128, 130 mit
der geeigneten Rate abgeben. Die Dosierpumpen oder Strömungs-Kontrolleinrichtungen
sind basierend auf den speziellen Strömungs-Steuerungsanforderungen für eine spezielle
Anwendung spezifiziert und ausgewählt.
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Bei
der zur Zeit bevorzugten, mehrfachen Dial-A-PorTM-Einheiten-Konfiguration
hat jede Düse
ihre eigene Strömungs-Steuerungseinrichtung
oder Dosierpumpe 400, 402, 404. Die Strömungs-Steuerungseinrichtungen
oder Dosierpumpen 400, 402, 404 steuern
die Abgabe des thermisch beeinflussten Dopemittels an jede der Düsen 126, 128 bzw. 130 mit
der gewünschten
Menge von thermisch beeinflusstem Dopemittel, die für eine Aufbringung
auf den Gitterstoff benötigt
wird, um die gewünschte,
drei Phasen umfassende, verstärkte, mikroporöse Membran
an der Dopemittel-Verarbeitungsstation 14 zu bilden.
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Eine
der vielen möglichen
Alternativen zu dieser speziellen Systemanordnung oder -konfiguration
umfasst die betriebsmäßige Positionierung
von Ventilen zwischen jeder Dosierpumpe und jeder Düse, um das thermisch
beeinflusste Dopemittel von den Düsen zu einem Abfallbehälter 410, 412, 414 oder
zurück
zu einer vorausgehenden Stelle in de. Prozess umzuleiten, so z.B.
vor oder hinter die Aufteilventile 192, 196, 200.
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Somit
werden bei den zur Zeit bevorzugten Mehrfach-Dial-A-PorTM-System 10 ein
oder mehrere Speichergefäße auf ungefähr 3.100
mbar unter Druck gesetzt, um das Dopemittel von dem Gefäß zu einer,
zwei oder drei Dial-A-PorTM-Einheiten unter
ausreichendem Druck zu bewegen, um das thermisch beeinflusste Dopemittel
dem Einlass einer Strömungs-Kontroll-
oder Dosierpumpe 400, 402, 404 zuzuführen. Die
Dosierpumpe für
jede Düse
gibt dann in steuerbarer Weise das thermisch beeinflusste Dopemittel
an jede Düse
mit einer Rate ab, die für
jede der Zonen der speziellen, drei Zonen umfassenden, verstärkten, mikroporösen Membran geeignet
ist, die gerade hergestellt wird.
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Wie
in 9 gezeigt, kann eine Dosierpumpe bei jeder der
Dial-A-PorTM-Einheiten ähnlich wie bei der ursprünglichen
Dial-A-PorTM-Einheit aus 3 angeordnet
werden und den Druck oder die Kraft liefern, der bzw. die erforderlich
ist, um das thermisch beeinflusste Dopemittel den ganzen Weg von
dem oder den Gefäßen 12, 152, 154 zu
jeder der Düsen 126, 128, 130 zu
bewegen, ohne dass irgendeine der anderen Strömungs- oder Dosierpumpen zwischen jeder der
Dial-A-PorTM-Einheit und der entsprechenden
Düse (siehe 8)
verwendet werden muss.
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Ein
möglicher
Nachteil dieser speziellen Systemkonfiguration besteht jedoch darin,
dass die Dial-A-PorTM-Einheiten) den höheren Drücken ausgesetzt
ist bzw. sind, die erforderlich sind, um das thermisch beeinflusste
Dopemittel jeder der Düsen
zuzuführen
und dass somit die Spezifikation für jede der Komponenten der
Dial-A-PorTM-Einheit(en) mit größter Wahrscheinlichkeit
Komponenten erfordern würde,
die teuerer sind, als die Systemkomponenten, die bei Verwendung
des zur Zeit bevorzugten Verfahrens erforderlich sind, bei dem das
Dopemittel von dem Gefäß durch
die Dial-A-PorTM-Einheiten) unter Druck
zum Einlass der Dosierpumpen für
die Aufbringung auf den Gitterstoff bewegt wird, wie dies zur Zeit
bevorzugt ist.
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Ein
anderes mögliches
Mehrfach-Dial-A-PorTM-System ist in 10 dargestellt.
Bei diesem anderen System werden die Strömungs-Steuerungspumpen oder
Dosierpumpen 400, 402 und 404 und die
Rezirkulationssysteme und das Abfallsammelgefäßsystem aus 8 verwendet,
doch sind die Dosierpumpen aus 3 durch
(nicht dargestellte) Fluid-Transportpumpen
ersetzt, die im Wesentlichen den Druck ersetzen, der von dem oben
beschriebenen unter Druck stehenden Gefäß 12 geliefert wird.
Die Fluid-Transportpumpen
werden verwendet, um das Dopemittel von dem Speichergefäß, das unter
ausreichendem Druck stehen muss, um das Dopemittel von dem Gefäß zum Einlass
der Fluid-Transportpumpe zu befördern,
durch die Dial-A-PorTM-Einheiten zu den
einzelnen Strömungs-Steuereinheiten
wie z.B. einem Strömungs-Steuerungsventil
oder Dosierpumpen für
jede Düse
zu bewegen.
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Dieses
alternative System hat einige Nachteile. Wenn ein Strömungs-Steuerungsventil
verwendet wird, dann sind die Dial-A-PorTM-Einheiten
den höheren
Drücken
ausgesetzt, die an den Düsen
erforderlich sind, und es ist ein komplizierteres Strömungs-Steuerungssystem
erforderlich, um den Strom zu den Düsen zu dosieren. Wenn somit
die Dosierpumpen zwischen die Dial-A-PerTM-Einheiten
und die Düsen
eingesetzt werden, wird das System insofern komplizierter, als ein
Steuersystem erforderlich wird, um die Drücke zwischen den beiden in
Reihe angeordneten Pumpen auszugleichen.
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Eine
zusätzliche
mögliche
Alternative von vielen möglichen
Alternativen würde
darin bestehen, eine Fluid-Transportpumpe 450 zwischen
dem primären
Speichergefäß und dem
Fluid-Transportsystem 144 zu positionieren. Bei diesem
alternativen System würde
nur eine Fluid-Transportpumpe 450 verwendet, um das Dopemittel
aus dem Gefäß zu und
durch die Dial-A-PorTM-Einheiten) zum Einlass
von einer, zwei oder allen drei Dosierpumpen oder Strömungs-Steuerungsventilen
zu bewegen, die zwischen jeder Dial-A-PorTM-Einheiten) und
ihrer zugehörigen
Düse angeordnet
sind.
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Wie
oben, gibt es hier einige Nachteile. Wenn ein Strömungs-Steuerungsventil
verwendet wird, dann sind die Dial-A-PorTM-Einheiten
den höheren
Drücken
ausgesetzt, die an den Düsen
erforderlich sind, und ein komplizierteres Strömungs-Steuerungssystem ist
erforderlich, um die Strömungen
zu den Düsen
zu dosieren. Wenn die Dosierpumpen zwi schen die Dial-A-PorTM-Einheiten und die Düsen eingefügt werden, wird das System
insofern komplizierter, als ein Steuerungssystem erforderlich ist,
um die Drücke
zwischen den beiden in Reihe liegenden Pumpen auszugleichen.
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Wie
in 11 gezeigt, könnte
bei einer weiteren aus einer Vielzahl von möglichen Konfigurationen der Systeme
und Verfahren der vorliegenden Beschreibung ein Gefäß ein Ausgangs-Dopemittel
an eine Dial-A-PorTM-Einheit 140 für eine thermische
Beeinflussung auf eine bestimmte Temperatur liefern, um eine spezielle
Porengröße zu erzeugen
und es könnte
dann das so beeinflusste Dopemittel an die beiden Schlitzdüsen 126, 128 über ein
System 260 geliefert werden, das eine Aufteil-Transporteinrichtung 210 mit
Zweigen 213, 214 umfasst, die betriebsmäßig mit
den Schlitzdüsen 126 bzw. 128 verbunden
sind. Es sei darauf hingewiesen, dass der Strom zu jeder Düse in irgendeiner
Weise gesteuert bzw. geregelt werden muss, wie oben erläutert.
-
Aus
der vorausgehenden Beschreibung sollte es nun ohne Weiteres deutlich
sein, dass die Systeme der vorliegenden Beschreibung so ausgebildet
werden können,
dass sie die Herstellung einer Vielzahl von möglichen drei Zonen umfassenden,
verstärkten,
mikroporösen
Membranen geeignet sind. Ganz gleich, welche Mittel für eine Bewegung
des Dopemittels von dem unter Druck stehenden Speichergefäßen) durch
eine, zwei oder drei Dial-A-PorTM-Einheiten
verwendet werden, ist ein Schlüssel,
dass das System in der Lage sein muss, ein ausreichendes Volumen
des thermisch beeinflussten Dopemittels entweder den Einlass einer
Strömungs-Steuerungsvorrichtung,
wie z.B. einem Strömungs-Steuerungsventil
oder einer Dosierpumpe zuzuführen,
um die Menge des thermisch beeinflussten Dopemittels zu kontrollieren,
die an jede der Düsen
abgegeben wird, oder dass das System wirksam sein muss, um in steuerbarer
Weise ausreichende Mengen des thermisch beeinflussten Dopemittels
direkt vom Speichergefäß zu den
und durch die eine, zwei oder drei Dial-A-PorTM-Einheiten
zu jeder einzelnen Düse
zuzuführen,
um es so zu ermöglichen,
dass ausreichend Dopemittel von jeder der Düsen während des Herstellungsvorgangs
an der Dopemittel-Verarbeitungsstation auf den Gitterstoff aufgebracht
wird.
-
Wie
oben festgestellt, umfasst das zur Zeit bevorzugte System sowohl
für eine
einzelne als auch für mehrere
Dial-A-PorTM-Einheiten, dass das Gefäß auf ungefähr 3.100
mbar unter Druck gesetzt wird, was sich als ausreichend erwiesen
hat, um das Dopemittel von einem Gefäß durch drei Dial-A-PorTM-Einheiten zu drei Dosierpumpen zu bewegen,
wobei eine Dosierpumpe zwischen jeder Dial-A-PorTM-Einheit
und jeder Düse
angeordnet ist, und dann die Dosierpumpen so zu verwenden, dass
die Überführung des
thermisch beeinflussten Dopemittels zu jeder Düse für eine Aufbringung des Dopemittels
auf den Gitterstoff an der Dopemittel-Verarbeitungsstation gesteuert
wird.
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Vorhersage-Beispiele
-
Die
folgenden Beispiele beziehen sich auf die Herstellung von verstärkten, drei
Zonen umfassenden, mikroporösen
Membranen einschließlich
der Zubereitung eines Ausgangs-Dopemittels,
der thermischen Beeinflussung des Ausgangs-Dopemittels zur Erzeugung eines
Dopemittels, das dann, wenn es durch eine Dopemittel-Aufbringeinrichtung
auf einen Gitterstoff aufgebracht wird, irgendeine aus einer Vielzahl
von möglichen
speziellen Porengrößen in einer
speziellen Eigenschaftszone der endgültigen mikroporösen Membran
erzeugt, die Abgabe des Dopemittels an eine Dopemittel-Verarbeitungsstation
und das Aufbringen des Dopemittels zur Ausbildung der Membran an
der Dopemittel-Verarbeitungsstation,
was zu einer verstärkten,
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran führt.
-
Bis
vor Kurzem wurden Ausgangs-Dopemittel erzeugt, wie dies in der US-Patentanmeldung SN 09/022,295
beschrieben ist, und verstärkte,
drei Zonen umfassende, mikroporöse
Membranen wurden unter Verwendung nur eines einzigen Dopemittels
hergestellt, das von einem Dial-A-PorTM-System
geliefert wurde, doch wurden keine verstärkten, drei Zonen umfassenden,
mikroporösen
Membranen unter Verwendung der bevorzugten Systeme und Verfahren
der vorliegenden Beschreibung hergestellt. Die folgenden beiden
Vorhersage-Beispiele beschreiben, wie solche verstärkten, drei
Zonen umfassenden, mikroporösen
Membranen unter Verwendung der bevorzugten Systeme und Verfahren
der vorliegenden Beschreibung hergestellt werden könnten.
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Vorhersage-Beispiel 1
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Ein
Ausgangs-Dopemittel von ungefähr
14,5 Gew.-% Nylon 66 (Monsanto Vydyne 66Z), ungefähr 77,4 Gew.-%
Ameisensäure
und ungefähr
8,1 Gew.-% Methanol wird nach dem in den US-Patentschriften 3,876,738
und 4,645,602 beschriebenen Verfahren hergestellt. Ein weiteres
Verfahren zur Herstellung solcher Dopemittel ist in der europäischen Patentanmeldung
Nr. 0 005 536 für
Pall beschrieben.
-
Das
Dopemittel wird in einem Gefäß auf eine
Maximaltemperatur von ungefähr
28°C gebracht,
danach wird das Nylon der Mischung zugegeben, was zu einem FAOP
von ungefähr
13.514 mbar und einem IBP von ungefähr 10.294 mbar führen sollte.
Das Speichergefäß, das das
oben beschriebene Ausgangs-Dopemittel enthält, wird betriebsmäßig mit
den drei getrennten Dial-A-PorTM-Einheiten
für eine
thermische Beeinflussung von Teilen des Ausgangs-Dopemittels verbunden.
Darin wird das Gefäß auf ungefähr 3.100
mbar mit Stickstoff unter Druck gesetzt, um Dopemittel aus dem Gefäß zu jeder
der Dial-A-PorTM-Einheiten zu bewegen, wobei jede Dial-A-PorTM-Einheit mit Präzisions-Dosierpumpen verbunden ist, um genaue
Mengen von behandeltem Dopemittel jeder der drei Beschichtungsdüsen zuzuführen.
-
Jede
der Dial-A-PorTM-Einheiten oder jedes System
für eine
wärmemäßige Beeinflussung
(Anheben der Dopemittel-Temperatur auf eine vorbestimmte Temperatur)
wird aktiviert und die Zieltemperatur wird auf die spezifische Zieltemperatur
für das
Dopemittel eingestellt, das jeder Schlitzdüse zugeführt werden soll. Wenn die beiden
Heizeinrichtungen und die Kühleinrichtungen
ihre jeweiligen Zieltemperaturen erreicht haben, werden die Dopemittel-Ventile
geöffnet
und das Dopemittel wird durch den Druck aus dem abgedichteten Gefäß durch
jedes Dial-A-PorTM-System bewegt und gelangt
dann zu den Präzisions-Dosierpumpen
und den jeweiligen Beschichtungsdüsen.
-
Da
die Ergebnisse der Tests, die in der US-Patentanmeldung SN 09/022,295
beschrieben sind, zeigten, dass die Zieltemperatur Steuerung von
Tmax kritisch ist, wurde die Temperatur
auf ungefähr
0,15°C unterhalb
des Bereichs von ±0,2°C um die
Zieltemperatur herum eingestellt und die thermische Reaktionstests
führten
zu glatten und wiederholbaren Kurven und es wurde gezeigt, dass
die Dope/Membran-Materialeigenschaften, die sich aus den Dial-A-PorTM-Systemen ergaben, genau und wiederholbar
waren.
-
Bis
zu diesem Punkt haben wir in den vorliegenden Beispielen lediglich
die Zubereitung eines Ausgangs-Dopemittels und die thermische Beeinflussung
des Ausgangs-Dopemittels
zur Erzeugung eines Dopemittels beschrieben, das nach der gesteuerten
thermischen Beeinflussung eine aus einer Vielzahl von möglichen
Porengrößen liefert.
-
Sobald
Teile des Ausgangs-Dopemittels so thermisch beeinflusst sind, dass
sie eine spezielle Porengrößen-erzeugende
Dopemittel-Temperatur besitzen und dann auf eine geeignete Verarbeitungstemperatur abgekühlt werden,
wird jedes thermisch beeinflusste Dopemittel. vorzugsweise über eine
Präzisions-Dosierpumpe,
wie oben beschrieben, von einer entsprechenden Dial-A-PorTM-Einheit zu der ausgewählten der drei Schlitzdüsen der
Vorrichtung an der Dopemittel-Verarbeitungsstation abgegeben, wie
dies oben und in den US-Patentanmeldungen SN 09/040,979 und 09/040,816
beschrieben ist, um eine geometrisch symmetrische und hinsichtlich
der Porengröße symmetrische,
verstärkte,
drei Zonen umfassende Membran mit einer "offenen" (eine große Porengröße besitzenden) Mittelzone
mit eingekapseltem Gitterstoff zu schaffen.
-
An
der Dopemittel-Verarbeitungsstation wird ein nicht-gewebtes Polypropylen-2-Komponenten-Faser-Band
oder Gitterstoff, das bzw. der für
die Herstellung der verstärkten,
drei Zonen umfassenden Membran geeignet (und im Handel von Freudenberg
unter der Handelsbezeichnung Viledon®, Typ
# F02432 verfügbar) ist
und ein Basisgewicht von nominell 30 g/m2 besitzt,
gemäß dem Verfahren
verarbeitet, das in den US-Patentanmeldungen
09/040,979 und 09/040,816 beschrieben ist. Der Gitterstoff wird
mit einer sanften Korona-Entladung vorbehandelt, um seine Benetzbarkeit
zu erhöhen,
bevor er druckimprägniert
wird. Das zu einer größeren Porengröße führende Dopemittel
wird von der Dial-A-PorTM-Einheit geliefert,
die betriebsmäßig mit der
ersten Schlitzdüse
(Imprägnierdüse) verbunden
ist und wird verwendet, um den Gitterstoff unter Druck mit einem
Imprägnationsgewicht
von ungefähr
7 g/m2 Nylonfestsubstanz zu imprägnieren.
Die Nylonfestsubstanz wird von dem in der Dopemittel-Lösung gelösten Nylon
geliefert, wobei es sich bei dieser Lösung beispielsweise um eine
Lösung
mit 14,5 Gew.-% Nylon handeln kann (ungefähr 50 g flüssiges Dopemittel pro Quadratmeter),
was ausreichend ist, um den Gitterstoff zu imprägnieren und sein Leervolumen
zu füllen,
wodurch die erste Zone mit einem zu einer großen Porengröße führenden Dopemittel geschaffen
wird, die mit dem Gitterstoff integral ist.
-
Nahezu
unmittelbar nach der Druckimprägnierung
des Gitterstoffs mit dem Dopemittel aus der ersten Schlitzdüse werden
die beiden Seiten des druckimprägnierten
Gitterstoffs im Wesentlichen gleichzeitig mit im Wesentlichen gleichen
Schichten eines zu einer kleineren Porengröße führenden Dopemittels beschichtet,
das von der zweiten bzw. dritten Dial-A-PorTM-Einheit
erhalten wird. Bei diesem Beispiel ist das Gesamt- Beschichtungsgewicht,
das an die beiden Seiten abgegeben wird, ungefähr 37 g/m2 Nylonfestsubstanz
in einer ungefähr
14,5 Gew.-% enthaltenden Lösung
(nahezu 260 g flüssiges
Dopemittel pro Quadratmeter), wobei diese Gesamtmenge zwischen den
beiden Strömen
von Dopemittel aufgeteilt wurde, die auf den beiden Seiten des druckimprägnierten
Gitterstoffs zugeführt
wurden, so dass beide Seiten im Wesentlichen gleich mit den beiden Strömen von
Dopemittel beschichtet werden, die durch ihre jeweilige Dial-A-PorTM-Einheit
getrennt verarbeitet wurden, um im Wesentlichen den gleichen Endpunkt
der Maximaltemperatur zur Erzeugung einer im Wesentlichen äquivalenten
kleinporigen Membran beim Beschichten und Quenchen zu erzeugen.
Dies sollte die zweite und dritte Zone der fertiggestellten Membran
aus dem zu einer kleinen Porengröße führenden
Dopemittel erzeugen. Die aufgebrachte Gesamtmenge beider Dopemittel
(große
und kleine Porengröße) ist
somit ungefähr
44 g/m2 Nylonfestsubstanz. Die so beschichtete
Drei-Zonen-Struktur
wird dann schnell mit einer Quench-Lösung vom Marinacco-Typ in Berührung gebracht,
die gleichzeitig die Drei-Zonen-Struktur von den äußeren Oberflächen des
zu einer kleinen Porengröße führenden
Dopemittels her quencht, so dass eine kontinuierliche, mikroporöse Membranstruktur
gebildet wird. Die gequenchte Membran wird dann gewaschen, unter
einer X-Y-Richtungs-Dimensionsspannung getrocknet und in der üblichen
Weise getestet.
-
Vorhersage-Beispiel 2
-
Eine
zweite, drei Zonen umfassende Membran wird in nahezu identischer
Weise wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, dass eine
der Beschichtungsseiten des druckimprägnierten Gitterstoffs (in diesem Fall
die Zone 2) mit einem Dopemittel von der zugehörigen Dial-A-PorTM-Einheit
beschichtet wird, das so bearbeitet worden ist, dass es im Wesentlichen
den gleichen Endpunkt der Maximaltemperatur aufweist, um eine im
Wesentlichen äquivalente
Membran mit großer
Porengröße zu erzeugen,
wie das Dopemittel, das von der zur Zone 1 (Imprägnierungszone) gehörenden Dial-A-PorTM- und Schlitzdüsen-Kombination verarbeitet
wurde. Die Zone 2 wird somit mit ungefähr 15 g/m2 Nylonfestsubstanz
aus dem zu einer großen
Porengröße führenden
Dopemittel beschichtet, das von ihrer entsprechenden Dial-A-PorTM-Einheit erzeugt worden ist oder alternativ
von der zur Zone 1 gehörenden
Dial-A-PorTM-Einheit, die das gleiche Dopemittel
liefert. Die gegenüberliegende
Seite (Zone 3) wird gleichzeitig mit ungefähr 22 g/m2 Nylonfestsubstanz
des zu einer kleinen Porengröße führenden
Dopemittels beschichtet, das von der entsprechenden Dial-A-PorTM-Einheit erhalten wird. Nach dem gleichzeitigen
zwei Seiten Quenchen, Waschen und Spanntrocknen, weist die sich
ergebende fertiggestellte Membran eine kontinuierliche, im wesentlichen
geometrische Symmetrie um die neutrale Achse des Verstärkungs-Gitterstoffs
auf, doch hat sie unterschiedliche Porengrößenattribute auf beiden Seiten
des Gitterstoffs (d.h. eine Porengrößen-Asymmetrie).
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Diskussion
der Vorhersage-Beispiele
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Wie
man der Tabelle II der US-Patentanmeldungen 09/040,979 und 09/040,816
entnehmen kann, sollte die gemäß Beispiel
1 in Übereinstimmung
mit den Systemen und Verfahren der vorliegenden Beschreibung erzeugte
Membran eine deutlich verbesserte Strömungsrate im Vergleich zur
Standard-(Kontroll-)Membran aufweisen, wie in diesen Anmeldungen
beschrieben. Es wird angenommen, dass eine ähnliche Membran, die gemäß den Systemen
und Verfahren der vorliegenden Beschreibung erzeugt wird, auch eine
deutlich verbesserte Strömungsrate
im Vergleich zu einer Standard-(Kontroll-)Membran der gleichen Anmeldung haben
würde.
-
Die
Wasser-Roh-Strömungsrate
(Q ausgedrückt
in cm3/min reines, deionisiertes Wasser
bei einer nominellen 47 mm-Testscheibe (13,5 cm2 Testfläche) unter
einem Wasserdruck von 345 mbar) sollte eine ungefähr 20%-ige
Verbesserung aufweisen, während
die Integrität,
gemessen durch den Anfangs-Blasenpunkt (IBP) in überraschender Weise um ungefähr 6% für die gleiche
Gesamt-Membran-Dicke erhöht
sein sollte. Die erwartete Verbesserung sollte potentiell zu einem
doppelten Vorteil führen,
nämlich
einer verbesserten Reinwasser-Strömungsrate und einer verbesserten
Integrität
in IBP gemessen. Die Erhöhung
des Anfang-Blasenpunktes sollte begleitet werden sowohl von einer
Erhöhung
des Membran-FAOP als auch eine Abnahme bei der ASTM Mean Flow Pore
Größen-Bewertung.
-
Die
Membran aus Beispiel 2 sollte eine verblüffende Verbesserung hinsichtlich
der Strömungsrate
von ungefähr
78% im Vergleich zu einer Standard-(Kontroll-)Membran ergeben, wie
sie in den erwähnten
Anmeldungen beschrieben ist, und dabei nahezu die gleichen Integritätsattribute
hinsichtlich IBP und FAOP beibehalten. Das Mean-Flow-Pore-(MFP-)Verfahren,
ein in noch stärkerem
Maße bekanntes
Verfahren bezüglich der
Porengröße, an das
sich das FAOP-Verfahren anzunähern
sucht, sollte den erwarteten Unterschied zeigen: Eine größere mittlere
Strömungspore
ist konsistent mit einer höheren
Strömungsrate
und dies zeigt an, dass sich durch die Strömungs-Mittelungsmethode eine
breitere Verteilung der Porengröße bei der
Membran aus dem Beispiel 2 ergäbe,
wenn sie mit einer Kontroll-Membran verglichen würde. Dies sollte jedoch die
Bedeutung der Strömungsverbesserung
mit einem im Wesentlichen gleichen Anfangs-Blasenpunkt nicht vermindern,
der eine Bewertung der einzelnen größten Pore in der Membran ergibt,
und eine Messung, auf die sich die Mikro-Filtrations-Industrie begonnen
hat zu verlassen, um die Integrität einer Membran zu testen.
Somit könnte
das Beispiel 2 einen weiteren Vorteil für die in Übereinstimmung mit den Systemen
und Verfahren der vorliegenden Beschreibung erzeugten Membran erläutern, der
in der Möglichkeit
besteht, eine einzige Membran herzustellen, deren drei sich unterschiedlich
verhaltende Zonen dann, wenn sie nach abnehmender Porengröße orientiert
sind, zu einem neuen, einen überraschend
dünnen
Querschnitt aufweisenden, kombinierten, verstärkten Vorfilter und Endfilter
führen,
der geometrisch symmetrisch ist, eine gute Integrität besitzt
und sehr hohe Strömungsraten
aufweist.
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Zusammenfassung
der Vorhersage-Beispiele
-
Die
Systeme und Verfahren der vorliegenden Beschreibung zur Herstellung
einer verstärkten,
drei Zonen umfassenden Membran sollten zu einer mikroporösen Membran
führen,
die merklich verbesserte Strömungsraten
bei Filtrationsanwendungen in Bezug auf ihre Porengrößen-Attribute
im Vergleich zu Standardprodukten besitzt, wie sie jetzt in der
Membran-Filtrationsindustrie allgemein üblich sind. Die relativ dünnen Querschnitte
dieser Drei-Zonen-Membran-Produkte sollten zu Membran-Patronen führen, die
eine größe re Oberfläche und
noch höhere
Durchsätze
aufweisen. Diese Kombination sollte zu einem einen höheren Mehrwert besitzenden
Produkt für
den Filtrations-Kunden führen.
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Die
sich ergebende, drei Zonen umfassende, mikroporöse Membran war aus drei Zonen
zusammengesetzt, die durch die molekulare Verknüpfung der Polymere kontinuierlich
verbunden waren, die im flüssigen Zustand
der Dopemittel auftrat, nachdem jedes der Dopemittel der äußeren Zonen
auf das Dopemittel der zentralen Zone vor dem Quenchen aufgeschichtet
worden war. Dies ist ein deutlicher Unterschied zu dem aus dem Stand
der Technik bekannten Laminationsprozess, bei dem drei getrennt
hergestellte Membranen gequencht und dann zusammenlaminiert wurden.
Somit ist klar, dass die Flüssigkeits-Flüssigkeits-Vermischung
des flüssigen
Dopemittels der zentralen Zone mit jedem der flüssigen Dopemittel der äußeren Zonen
vor dem Quenchen zu einer dreiphasigen, verstärkten, mikroporösen Membran
führte,
die eine kontinuierliche Polymer-Verknüpfung auf
der Molekularebene besaß,
wie dies durch die Rasterelektronenmikroskop-Aufnahmen gezeigt wird.
-
Es
wird angenommen, dass routinemäßige Untersuchungen
mit Substraten, Vorbehandlungen, Zonen-Beschichtungsgewichten, Polymeren,
der Dopemittel-Viskosität,
der Dicke, den Porengrößen und
Orientierungen der Zonen bezüglich
der Porengrößen zu optimierten
Membran-Produkten führen,
die ein im Vergleich zu vorhandenen Membranprodukten verbessertes
Verhalten besitzen. Andere Membran-Anwendungsfälle, die Nutzen aus der Fähigkeit
ziehen können,
das Zonenverhalten auf die Wünsche
des Kunden abzustimmen, umfassen (als Beispiele) diagnostische Produkte
unter Verwendung von Körperflüssigkeiten,
Transfer-Membranen, Trennvorrichtungen, medizinische Einrichtungen
und andere, die für
den auf dem Gebiet der Membranwissenschaft tätigen Fachmann offenkundig
sind.
-
Basierend
auf dem Obigen sollte es klar sein, dass die technische Lehre der
vorliegenden Beschreibung, welche die Verwendung von wenigstens
einer Ausgangs-Dopemittel-Charge
umschließt,
die durch wenigstens eine und bis zu drei getrennte Dial-A-PorTM-Einheiten
weiterverarbeitet wird, um unterschiedliche Porengröße erzeugendes
Dopemittel an eine geeignete Aufbringvorrichtung für eine Aufbringung
zuerst auf einen Gitterstoff und dann auf jede Seite des mit einem
Dopemittel imprägnierten
Gitterstoffs umfasst, um die Vermischung der verschiedenen Dopemittel-Auftragungen
zu bewirken, die in Fluidform von den drei Düsen geliefert werden, bevor
ein Quenchen stattfindet, zu einer drei Zonen umfassenden, kontinuierlichen
Membran führt, wie
sie in den oben erwähnten
Patentanmeldungen beschrieben wurde.
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Tatsächliche
Beispiele
-
Die
folgenden Beispiele beziehen sich auf die Herstellung von verstärkten, drei
Zonen umfassenden, mikroporösen
Membranen einschließlich
der Zubereitung eines Ausgangs-Dopemittels,
der thermischen Beeinflussung des Ausgangs-Dopemittels zur Erzeugung
eines Dopemittels, das dann, wenn es durch eine Dopemittel-Aufbringeinrichtung
auf einen Gitterstoff aufgebracht wird, irgendeine aus einer Vielzahl
von möglichen
speziellen Porengrößen in einer
speziellen Eigenschaftszone der endgültigen mikroporösen Membran
erzeugt, die Abgabe des Dopemittels an eine Dopemittel-Verarbeitungsstation
und das Aufbringen des Dopemittels zur Ausbildung der Membran an
der Dopemittel-Verarbeitungsstation
zur Erzeugung einer verstärkten,
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran.
-
Bis
vor Kurzem wurden Ausgangs-Dopemittel erzeugt, wie dies in der US-Patentanmeldung SN 09/022,295
beschrieben ist, und verstärkte,
drei Zonen umfassende, mikroporöse
Membranen wurden unter Verwendung nur eines einzigen Dopemittels
hergestellt, das von einer Dial-A-PorTM-
Einheit oder einem System zur thermischen Beeinflussung des Dopemittels
(Anhebung der Dopemittel-Temperatur auf eine vorbestimmte Temperatur)
geliefert wurde, doch wurden keine verstärkten, drei Zonen umfassenden,
mikroporösen Membranen
tatsächlich
unter Verwendung der bevorzugten Systeme und Verfahren der vorliegenden
Beschreibung hergestellt. Die beiden folgenden tatsächlichen
Beispiele beschreiben, wie solche verstärkten, drei Zonen umfassenden,
mikroporösen
Membranen unter Verwendung der bevorzugten Systeme und Verfahren der
vorliegenden Beschreibung hergestellt worden sind.
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Tatsächliches Beispiel 1
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Ein
Ausgangs-Dopemittel das als Dopemittel # 00B027 identifiziert wurde
und ungefähr
14,5 Gew.-% Nylon 66 (Monsanto Vydyne 66Z), ungefähr 77,4
Gew.-% Ameisensäure
und ungefähr
8,1 Gew.-% Methanol enthielt, wurde nach dem Verfahren hergestellt,
das in den US-Patentschriften Nr. 3,876,738 und 4,645,602 beschrieben
ist, deren Offenbarungsgehalt hier durch Bezugnahme mit aufgenommen
wird.
-
Das
Dopemittel wurde in einem Gefäß auf eine
Maximaltemperatur von ungefähr
28°C gebracht,
nachdem das Nylon der Mischung hinzugefügt worden war und man es sich
hatte vermischen lassen, wie dies durch den normalen Zyklus erfolgt.
Es wurde angenommen, dass die Temperatur-Regelausrüstung, die
die maximale Temperatur während
dieses Ausgangs-Dopemittel-Mischzyklus aufrechterhält nicht
so genau war, wie die Temperaturregelung des Dial-A-PorTM-Systems;
typischerweise kann eine Abweichung von bis zu ±0,5°C oder mehr auftreten. Dies
beeinflusst die Möglichkeit,
genau die Merkmale eines gegebenen Ausgangs-Dopemittels selbst dann
zu reproduzieren, wenn die gleiche Zubereitung erneut hergestellt
wurde.
-
Um
ein Bild der Porengröße einer
mikroporösen
Nylon-Membran zu erhalten, die direkt aus diesem Ausgangs-Dopemittel
gegossen wird, wurde ein kleiner Teil (~ 100 cm3)
des Dopemittels in einem Laborgerät gegossen und gequencht, das
das in dem US-Patent Nr. 3,876,738 für Marinaccio und Knight beschrieben
ist, simuliert, um eine nominell 5 mil dicke, nasse, nicht verstärkte Schicht
einer mikroporösen
Nylon-Membran zu erzeugen. Diese Membran wurde in deionisiertem
Wasser gewaschen und dann im nassen Zustand auf sich selbst umgefaltet,
um nass eine Dicke von ungefähr
10 mil zu ergeben und dann in gespanntem Zustand getrocknet, um
ein Schrumpfen sowohl in der Bearbeitungsrichtung (X-Richtung) als
auch in der Querrichtung (Y-Richtung) zu verhindern. Dies erzeugte
eine kleine Probe einer getrockneten, zwei Schichten aufweisenden,
nicht verstärkten, mikroporösen Nylon-Membran,
die eine kombinierte Dicke von ungefähr 5 mil besaß, nachdem
das dicke Schrumpfen (Z-Richtung) der zusammengefaltete, nassen
Porenstruktur beendet war.
-
Es
wurde ein Anfangs-Blasenpunkt(IBP)-Test versucht, wie er in dem
US-Patent Nr. 4,707,265 beschrieben ist, wobei deionisiertes Wasser
als Benetzungsfluid verwendet wurde. Die sich ergebende Membran-Porenstruktur
war so eng (d.h. die Poren waren so klein), dass der Anfangs-Blasenpunkt
höher war
als das Anzeigeinstrument des Messsystems anzeigen konnte (< 6.895 mbar).
-
Ein
zweiter kleiner Teil des Ausgangs-Dopemittels wurde gegossen, gequencht,
auf sich selbst umgefaltet und dann unter Spannung getrocknet, um
ein im Wesentlichen identisches Muster wie oben beschrieben zu erzeugen.
Dieses Muster wurde in einer Lösung
benetzt, die ungefähr
60 Gew.-% Isopropylalkohol und ungefähr 40% deionisiertes Wasser
enthielt. Diese Lösung
hat eine geringere Oberflächenspannung
als reines Wasser und führt
somit zu einer Verminderung des Kapillar-Ausstoßdrucks, der erforderlich ist,
um den Anfangs-Blasenpunkt-Test durchzuführen. Die ungefähre Oberflächenspannung
der 60/40-IPA/H2O-Mischung ist ungefähr 24 dyn/cm,
während
die Oberflächenspannung
von reinem deionisiertem Wasser ungefähr 73 dyn/cm ist. Der Test
wurde durchgeführt
und der Anfangs-Blasenpunkt-Druck wurde als ungefähr 3.720
mbar in Isopropylalkohol aufgezeichnet.
-
Da
die Oberflächenspannung
des benetzenden Fluids direkt proportional zum gemessenen Blasenpunkt-Druck
ist, wird geschätzt,
dass der effektive Anfangs-Blasenpunkt einer solchen Membran um
ungefähr einen
Faktor 3 größer wäre, wenn
sie in reinem Wasser getestet würde,
d.h. ungefähr
11.170 mbar in reinem Wasser. Nach dem Industriestandard könnte eine
solche mikroporöse
Nylon-Membran mit einer nominellen Porengröße von ungefähr 0,02 μ bis ungefähr 0,04 μ bewertet
werden. Dies war ein Beweis, dass das Ausgangs-Dopemittel, wie es
für dieses
Beispiel zubereitet und hergestellt worden war, zu einer sehr kleinen
Porengröße führte, bevor
es durch eine der Dial-A-PorTM-Einheiten
verarbeitet und weiterhin durch eine Vertikal-Gießvorrichtung
an einer Dopemittel-Verarbeitungsstation
zu einer drei Zonen umfassenden, mikroporösen Nylon-Membran verarbeitet
worden war.
-
Nach
den obigen Tests wurde das Speichergefäß, das das oben beschriebene
Ausgangs-Dopemittel enthielt, betriebsmäßig mit den drei getrennten
Dial-A-PorTM-Einheiten verbunden, um Portionen
des Ausgangs-Dopemittels thermisch zu beeinflussen. Dann wurde das
Gefäß mit Stickstoff
unter einen Druck von ungefähr
3100 mbar gesetzt, um das Dopemittel aus dem Gefäß zu jeder der Dial-A-PorTM-Einheiten zu bewegen, wobei jede Dial-A-PorTM-Einheit betriebsmäßig mit einer Präzisions-Dosierpumpe
verbunden war, um genaue Mengen des thermisch beeinflussten Dopemittels
zu jeweils einer von drei Beschichtungsdüsen zu transportieren.
-
Jede
Dial-A-PorTM-Einheit für eine thermische Beeinflussung
(Erhöhen
der Dopemittel-Temperatur
auf eine vorbestimmte Temperatur) wurde aktiviert und die Zieltemperatur
wurde auf die spezielle Zieltemperatur für das Dopemittel eingestellt,
das an die jeweilige der drei Schlitzdüsen abgegeben werden sollte.
Als die beiden Heizeinrichtungen und die Kühleinrichtungen ihre jeweiligen
Zieltemperaturen erreicht hatten, wurden die Dopemittel-Ventile
geöffnet
und das Dopemittel wurde unter Druck von dem abgedichteten Gefäß durch
jede der Dial-A-PorTM-Einheiten und dann
zu jeder Präzisions-Dosierpumpe
und jeder entsprechenden Beschichtungsdüse bewegt.
-
Die
spezifischen Zieltemperaturen für
jede der drei Dial-A-PorTM-Einheiten, welche
die entsprechenden Membranzonen speisten, waren wie folgt:
Membranzone
1 (Imprägnationszone
des Verstärkungssubstrats
oder Gitterstoffs): Die Ziel-Maximaltemperatur war 54,0°C um ein
relativ niedriges Blasenpunkt-Imprägnations-Dopemittel-Attribut zu bewirken, worauf eine
Abkühlung
auf ungefähr
21°C erfolgte,
um eine geeignete Dopemittel-Viskosität für die Imprägnation und Beschichtung zu
erzielen.
Membranzone 2 (die Beschichtungszone, die auf die
gleiche Seite oder die "nahe" Seite des Verstärkungssubstrats
aufgebracht wird, von der aus auch die Imprägnationsdüse arbeitet): Die maximale
Zieltemperatur war 54,0°C,
um eine einen relativ niedrigen Blasenpunkt besitzende Beschichtung
auf der Seite der Membranzone 2 zu erzielen, wobei es sich im Wesentlichen
um den gleichen Blasenpunkt wie bei der Imprägnationszone handelte, worauf
eine Abkühlung
auf ungefähr
21°C erfolgte,
um eine geeignete Dopemittel-Viskosität für die Beschichtung zu erzielen.
Membranzone
3 (die Beschichtungszone, die auf der der Imprägnierungsdüse gegenüberliegenden Seite des Verstärkungssubstrats
aufgebracht wurde): Die Ziel-Maximaltemperatur
betrug 45,0°C,
um eine einen relativ höheren
Blasenpunkt besitzende Beschichtung auf der Seite der Membranzone
3 zu erzielen, worauf eine Abkühlung
auf ungefähr
21°C erfolgte,
um eine für
die Beschichtung geeignete Dopemittel-Viskosität zu erreichen. Da die Seite
der Membranzone 3 den relativ höheren
Blasenpunkt im Vergleich zu den (im Wesentlichen gleichen) Blasenpunkten
der Membranzone 1 und der Membranzone 2 besitzt, ist das für dieses
Beispiel erzeugte Produkt eine geometrisch symmetrische, hinsichtlich
der Porengröße asymmetrische,
mikroporöse
Nylon-Membran.
-
Bis
zu diesem Punkt des vorliegenden Beispiels wurde die Zubereitung
eines Ausgangs-Dopemittels und
die thermische Beeinflussung des Ausgangs-Dopemittels beschrieben,
die dazu dient, ein Dopemittel aus einer Vielzahl von nach der gesteuerten
thermischen Beeinflussung zu verschiedenen Porengrößen führenden Dopemitteln
zu erzeugen.
-
Sobald
Teile des Ausgangs-Dopemittels wärmemäßig beeinflusst
worden waren, um eine Dopemittel-Temperatur zu erreichen, die zu
einer speziellen Porengröße führt, und
dann auf eine geeignete Verarbeitungstemperatur abgekühlt worden
waren, wurde jedes thermisch beeinflusste Dopemittel vorzugsweise über eine
Präzisions-Dosierpumpe,
wie sie oben beschrieben wurde, von einer entsprechenden Dial-A-PorTM-Einheit zu der ausgewählten der drei Schlitzdüsen der
Vorrichtung an der Dopemittel-Verarbeitungsstation abgegeben, wie
dies oben und in den US-Patentanmeldungen SN 09/040,979 und 09/040,816
beschrieben ist, um eine geometrisch symmetrische und hinsichtlich
der Po rengröße asymmetrische,
verstärkte,
drei Zonen umfassende Membran zu erzeugen, die eine erste "offene" (große Porengröße) Zentralzone
(Membranzone 1) mit einem eingekapselten Gitterstoff und eine "offene" (große Porengröße) äußere Zone
auf einer der Seiten des Gitterstoffs (Membranzone 2) und eine "enge" (kleine Porengröße) äußere Zone
(Membranzone 3) umfasst, die der anderen äußeren Zone gegenüberliegt.
-
An
der Dopemittel-Verarbeitungsstation wurde ein nicht gewebtes, zweikomponentiges
Polypropylen-Fasermaterial oder Gitterträger, das bzw. der für die Zubereitung
der verstärkten,
drei Zonen umfassenden Membran geeignet war (und handelsmäßig von
Freudenberg unter dem Handelsnamen Viledon®, Sorte
Nr. F02432 verfügbar
ist) mit einem Basisgewicht von nominell 30 g/m2 mit
Hilfe des in den US-Patentanmeldungen 09/040,979 und 09/040,816
beschriebenen Verfahrens bearbeitet. Der Träger wurde durch eine sanfte
Korona-Entladung vorbehandelt, um seine Benetzbarkeit zu erhöhen, bevor
er mit Druck imprägniert
wurde. Das zu einer relativ größeren Porengröße führende Dopemittel
wurde von der Dial-A-PorTM-Einheit geliefert,
die betriebsmäßig mit
der ersten Schlitzdüse
(oder die Membranzone 1 imprägnierenden
Düse) verbunden
war, und wurde verwendet, um den Gitterträger mit einem Imprägnierungsgewicht
von ungefähr
12,5 g/m2 Nylon-Festsubstanz unter Druck
zu imprägnieren.
Die Nylon-Festsubstanz wurde von dem in der Dopemittel-Lösung gelösten Nylon
geliefert, die in diesem Fall eine 14,5 Gew.-% Nylonlösung war
(ungefähr
86,2 g flüssiges
Dopemittel pro m2), was ausreichte, um die
Leerräume
des Gitterträgers
aufzufüllen
und einen kleinen Überschuss von
Beschichtungs-Dopemittel auf der Aufbringungsseite des Gitterträgers übrig zu
lassen, wodurch die erste Zone aus dem zu einer großen Porengröße führenden
Dopemittel mit dem Träger-Gitterstoff
integral verbunden wurde.
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Nach
einer kurzen Bewegungsstrecke, die auf die Druckimprägnation
des Gitterstoffs mit dem Dopemittel aus der ersten Schlitzdüse folgte,
wurden beide Seiten des druckimprägnierten Gitterstoffs im Wesentlichen
gleichzeitig mit dem Dopemittel beschichtet, das von den beiden
anderen Schlitzdüsen
erhalten wurde und das von den jeweiligen Dial-A-PorTM-Einheiten
geliefert wurde, wie oben beschrieben.
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Die
Membranzone 2 wurde somit mit ungefähr 13,0 g/m2 Nylonfestsubstanz
des zu einer großen
Porengröße führenden
Dopemittels beschichtet, das von der entsprechenden Dial-A-PorTM-Einheit geliefert wurde. Mit dem Ausdruck "Membranzone 2" wird die gleiche
Seite des Gitterstoffs bezeichnet, auf welche auch die Imprägnierungsdüse einwirkt,
d.h. die beiden Düsen
für die
Membranzone 1 und die Membranzone 2 (nahe Seite) weisen in die gleiche
Richtung. Die Membranzone 2 enthielt Dopemittel, das im Wesentlichen
den gleichen Blasenpunkt besaß,
wie das der Imprägnationszone
(Membranzone 1). Da es einen geringen Überschuss an Dopemittel gab,
der auf der auf der Seite, die der zur Aufbringung der Membranzone
1 dienenden Düse
zugewandten Fläche
des Gitterstoffs nach unten weiter getragen wurde, wurde das Auftragungsgewicht für die Membranzone
2 relativ zu dem der Membranzone 3 verringert, um die geometrische
Symmetrie aufrechtzuerhalten. Die gegenüberliegende Seite (Membranzone
3) wurde im Wesentlichen gleichzeitig mit ungefähr 18,5 g/m2 Nylonfestsubstanz
in dem zu einer kleinen Porengröße führenden
Dopemittel beschichtet, das von der entsprechenden Dial-A-PorTM-Einheit geliefert wurde. Das Gesamt-Beschichtungsgewicht
für alle Düsen, das
somit auf den Gitter stoff aufgebracht wurde, war ungefähr 44 g/m2. Nach dem von zwei Seiten her erfolgenden,
gleichzeitigen Quenchen, Waschen und Trocknen unter Zugspannung,
wies die sich ergebende, fertig gestellte Membran eine kontinuierliche,
im Wesentlichen geometrische Symmetrie um die neutrale Achse des
Verstärkungs-Gitterstoffs
auf, aber hatte sehr unterschiedliche Porengrößen-Attribute auf beiden Seiten des
Gitterstoffs (d.h. sie hatte eine Porengrößen-Asymmetrie).
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Die
sich ergebende, drei Zonen umfassende, geometrisch symmetrische,
hinsichtlich der Porengröße asymmetrische,
mikroporöse
Nylon-Membran dieses tatsächlichen
Beispiels 1 hatte die in Tabelle 1 wiedergegebenen, gemessenen Attribute.
Zur Erläuterung
ist die drei Zonen umfassende, asymmetrische Porenstruktur im Querschnitt
durch die Rasterelektronen-Mikroskop-Aufnahmen in den 12a bis 12b wiedergegeben.
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Beschreibung
der Attributmessungen, die an der Membran ausgeführt wurden und in Tabelle 1
wiedergegeben sind:
Membranen-ID: Produktions-Identifikationsnummer
einer speziellen Membran-Rolle.
Beschichtungsgewicht: Das Beschichtungsgewicht,
das an jede der drei getrennten Zonen abgegeben wurde, ist wiedergegeben,
das direkt aus der gemessenen volumetrischen Strömungsrate berechnet wurde,
die von jeder Zonenpumpe abgegeben wurde, ausgebreitet über das
sich bewegende Band mit der Prozess-Gießbreite. Die Gesamtmenge aller
Zonen war das erwartete Beschichtungsgewicht für das fertig gestellte Produkt.
FFBP
(60/40 IPA nass): Dieser Test ist eine Variante des K-Sub-L-Tests,
der von der Pall®-Corporation als Messmethode
für die
Porengröße entwickelt
worden ist und in der Pall® Literatur und Bewertungsführern beschrieben
ist. Hier wurde die Kniestelle unter Verwendung eines Benetzungsfluids
gefunden, das aus ungefähr 60
Gew.-% Isopropylalkohol und ungefähr 40 Gew.-% Wasser bestand.
Diese Messung wurde auf die gleiche im Prozess befindliche Probe
angewendet, die während
des Prozesses hinsichtlich der Dicke gemessen wurde. Der angegebene
Wert ist der Mittelwert von zwei Proben, von denen eine vom Anfang
und die andere vom Ende der Rolle stammte.
Dicke: Eine Prozesslehre
wurde verwendet, um drei Punkte quer über die Breite eines kurzen
Stückes
einer im Prozess befindlichen Probe zu messen. Diese Probe wurde
von der vom Gießen
noch feuchten, mit deionisiertem Wasser gewaschenen Membran im V-C-L-Produktionsbereich
entnommen. Die Probe wurde unter Spannung sowohl quer zum Band als
auch in Maschinenrichtung getrocknet. Drei Punkte, die die Probe
quer zum Band überspannten,
werden mit der Prozesslehre gemessen und zur Berechnung eines Mittelwertes
verwendet, der wiedergegeben ist. Die vom Gießen noch nasse Rolle wurde
dann zum Trocknungsschritt weitergeführt.
Anfangs-Blasenpunkttest
(IBP mit deionisiertem Wasser, nass): Dies war die Qualitäts-Endüberprüfung und wurde
durchgeführt,
wie zuvor beschrieben.
Wasserströmungsrate: Ein Präzisions-Wasserströmungsmesser
wurde stromab von einem 142 mm Durchmesser aufweisenden Filterscheiben-Gehäuse (Millipore
Sanitary Design, Millipore Katalog Nr. 302200) montiert. Das Gehäuse wurde
direkt an der Einlassseite und der Auslassseite abgegriffen, so
dass ein Differentialdruckmesser verwendet werden konnte, um den
momentanen Differentialdruck über
die Membran hinweg zu messen. Ein Präzisions-Drucksensor wurde über das
Gehäuse
angeschlossen. Frisch gefiltertes, einen Widerstandswert von 1 Megohm
aufweisendes deionisiertes Wasser wurde unter einem Druck von nominal
ungefähr 2.70
mbar in das Gehäuse
mit Einrichtungen zur Regulierung der Strömungsrate eingebracht. Dadurch,
dass die Reinwasser-Strömungsrate
durch das Gehäuse
variiert und der Differentialdruck bei jeder Strömungsrate gemessen wurde, wurde
eine Druck/Strömungsraten-Kurve
ermittelt. Aus dieser wurde eine Strömungsrate entweder extrapoliert
oder interpoliert und hier in den üblichen Einheiten von cm3/min Strömung
für ein Äquivalent
einer einen Durchmesser von 47 mm besitzenden Scheibe mit nominell
ungefähr
13,5 cm2 Äquivalent-Oberflächenbereich
bei einem Differentialdruck von ungefähr 345 mbar ausgedrückt.
Coulter
Mean Flow Pore Size: Das Coulte-Porometer II von Coulter Instruments
wurde verwendet, um die Mean Flow Pore entsprechend den Anweisungen
des Geräteherstellers
zu messen, wobei als Benetzungsfluid Porofil und ein 37 mm Gehäuse verwendet
wurden. Die Proben wurden getestet und der mittlere Wert wurde aufgezeichnet.
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Tatsächliches Beispiel 2
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Ein
zweites Ausgangs-Dopemittel, das die gleiche Zubereitung besaß, wie oben
beim tatsächlichen Beispiel
1 beschrieben, wurde unter absolut den gleichen Bedingungen zubereitet.
Das Dopemittel wurde wie zuvor charakterisiert und die Ergebnisse
sind ebenfalls in Tabelle 1 wiedergegeben. Innerhalb der üblichen Fehlergrenzen
war das Dopemittel ein Replikat des Dopemittels aus Beispiel 1.
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Eine
drei Zonen umfassende, geometrisch symmetrische, hinsichtlich der
Porengröße asymmetrische, mikroporöse Nylon-Membran
wurde unter den im Wesentlichen gleichen Bedingungen zubereitet,
wie sie im tatsächlichen
Beispiel 1 beschrieben sind. Der einzige wesentliche Unterschied
war die Auswahl der speziellen Ziel-Maximaltemperaturen für die drei
getrennten Dial-A-PorTM-Einheiten. Diese
speziellen Zieltemperaturen waren die Folgenden: Für die Membranzone
1 (Imprägnation)
war die Ziel-Maximaltemperatur 57,0°C. Für die Membranzone 2 (nahe Seite)
war die Ziel-Maximaltemperatur ebenfalls 57,0°C. Für die Membranzone 3 (gegenüberliegende
Seite) war die Ziel-Maximaltemperatur 50°C.
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Die
sich ergebende, drei Zonen umfassende, geometrisch symmetrische,
hinsichtlich der Porengröße asymmetrische,
mikroporöse
Nylon-Membran wurde getestet; die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Zur Verdeutlichung ist die drei Zonen umfassende asymmetrische Porenstruktur
dieser Membran des tatsächlichen
Beispiels 2 im Querschnitt durch die Rasterelektronen-Mikroskop-Aufnahmen
in den 13a bis 13b wiedergegeben.
Die sich ergebende Membran hat einen wesentlich größeren Porengrößen-Wert und eine höhere Reinwasser-Strömungsrate
als die Membran des tatsächlichen Beispiels
1. Dies entsprach den Erwartungen, wenn man die relativ höhere Maximal-Dial-A-PorTM-Einheiten-Zieltemperaturen
berücksichtigt, die
bei der Herstellung dieser Membran verwendet wurden.
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Tatsächliches Beispiel 3
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Ein
drittes Ausgangs-Dopemittel, das die gleiche Zubereitung besaß, wie in
dem tatsächlichen
Beispiel 1 beschrieben, wurde unter im Wesentlichen den gleichen
Bedingungen wie bei den tatsächlichen
Beispielen 1 und 2 zubereitet. Das Dopemittel wurde wie oben charakterisiert
und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Innerhalb der
allgemeinen Fehlergrenzen war das Dopemittel ein Replikat des Dopemittels
aus Beispiel 1.
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Eine
drei Zonen umfassende, geometrisch symmetrische, hinsichtlich der
Porengröße asymmetrische mikroporöse Nylon-Membran
wurde unter im Wesentlichen den gleichen Bedingungen wie im tatsächlichen Beispiel
1 beschrieben hergestellt. Der einzige wesentliche Unterschied war
die Auswahl der spezifischen Ziel-Maximaltemperaturen für die drei
getrennten Dial-A-PorTM-Einheiten. Diese
spezifischen Zieltemperaturen sind die Folgenden: Für die Membranzone
1 (Imprägnation)
war die Ziel-Maximaltemperatur 62,0°C. Für die Membranzone 2 (nahe Seite)
war die Ziel-Maximaltemperatur ebenfalls 62,0°C. Für die Membranzone 3 (gegenüberliegende
Seite) war die Ziel-Maximaltemperatur 54,0°C.
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Die
sich ergebende, drei Zonen umfassende, geometrisch symmetrische,
hinsichtlich der Porengröße asymmetrische,
mikroporöse
Nylon-Membran wurde getestet; die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Zur Erläuterung
ist die drei Zonen umfassende asymmetrische Porenstruktur dieser
Membran des tatsächlichen Beispiels
3 im Querschnitt in den Rasterelektronen-Mikroskop-Aufnahmen der 14a bis 14b dargestellt.
Sie hat einen wesentlich größeren Porengrößen-Wert
und eine höhere
Reinwasser-Strömungsrate
als die Membran des tatsächlichen
Beispiels 2 und bei weitem größere Werte
als die Membran des tatsächlichen Beispiels
1 hinsichtlich jeder der allgemeinen Messungen der Porengröße und des
Durchsatzes. Dies zeigt erneut den erwarteten Effekt, dass höhere maximale
Dial-A-PorTM-Temperaturen in jeder der getrennten
Membranzonen zu größeren Porengrößen führen. Es
wurde auch klar gezeigt, dass aus im Wesentlichen identischen Ausgangs-Dopemitteln
viele unterschiedliche und einzigartige Produkte konstruiert und
durch diese Verfahren und Vorrichtungen hergestellt werden können.
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Diskussion
der tatsächlichen
Beispiele
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Man
kann den obigen Beispielen entnehmen, dass eine Vielzahl von Porengrößen in wirksamer
Weise hergestellt und in speziellen Zonen einer drei Zonen umfassenden,
geometrisch symmetrischen, mikroporösen Nylon-Membran angeordnet
werden können.
Es wird angenommen, dass jeder Fachmann in wirksamer Weise hinsichtlich
der Porengröße symmetrische
oder asymmetrische Strukturen, Dichtengradientenstrukturen und irgendeine
von vielen anwendungsspezifischen Strukturen konstruieren und dabei
die geometrische Symmetrie aufrechterhalten kann, indem die Porengrößen, Beschichtungsgewichte
und Auftragungstemperaturen für die
Zonen verwendet werden, wie sie in diesen tatsächlichen Beispielen beschrieben
sind. Es wird auch angenommen, dass ohne Weiteres auch andere Strukturen
realisiert werden können,
die auch hinsichtlich der Geometrie eine kontrollierte Asymmetrie
aufweisen.
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Es
wird angenommen, dass bei den obigen tatsächlichen Beispielen die eine
geometrische Symmetrie und eine Porengrößen-Asymmetrie aufweisenden,
erzeugten Membranen bessere Wasserströmungsraten im Vergleich zu
Membranen mit gleicher Porengröße und Integrität besitzen,
die auf herkömmliche
Weise mit einem einzigen Dopemittel zubereitet worden sind und eine
Ein-Zonen-Struktur besitzen, wie dies in den zuvor beschriebenen
und oben diskutierten Patentanmeldungen gezeigt wurde (US-Patentanmeldung SN 09/022,295
vom 11. Februar 1998 von Meyering et al., 09/040,979 vom 18. März 1998
von Meyering et al. und 09/040,816 vom 18. März 1998 von Vining et al.).
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Die
oben erläuterten,
tatsächlichen
Beispiele sind aus tatsächlichen
Produktionsdaten von handelbaren Membranprodukten entnommen. Die
vorliegenden tatsächlichen
Beispiele sollen die Überführung des Konzeptes
der Verwendung von drei unabhängigen
Dial-A-PorTM-Einheiten in die Praxis zeigen,
die mit einem einzigen Ausgangs-Dopemittel gespeist werden, um eine
drei Zonen umfassende, verstärkte
Membran zu erzeugen. Jede Dial-A-PorTM-Einheit
war betriebsmäßig mit
einer einzigen Zonen-Beschichtungsdüse verbunden und sie bearbeiteten
unabhängig
das gleiche Ausgangs-Dopemittel, um unterschiedliche Membranzonen-Eigenschaften
zu bewirken, wie dies für
die Herstellung von vielen möglichen,
einzigartigen Produkten aus ein und derselben Dopemittel-Zubereitung wünschenswert
ist. Die Herstellung einer Vielzahl von mögliche Porengrößen besitzenden
mikroporösen
Membranen wurde nun unter Verwendung der oben beschriebenen Herstellungsausrüstung erreicht.
Die Porengröße wurde
auf einfache Weise und wirksam in die Produktionsausrüstung "eingegeben", um in jeder der
drei Zonen der die drei Zonen umfassenden verstärkten Membran Zonen mit einzigartigem
Verhalten zu erzeugen, indem die Temperatur und das Zonen-Beschichtungsgewicht
beeinflusst wurden.
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Zusammenfassung
der tatsächlichen
Beispiele
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Die
Systeme und Verfahren der vorliegenden Beschreibung zum Erzeugen
einer verstärkten,
drei Zonen umfassenden Membran führen
zu einer mikroporösen
Membran, die bezüglich
ihrer Porengrößenattribute im
Vergleich zu Standardprodukten, die jetzt in der Membran-Filterindustrie
allgemein üblich
sind, bei Filteranwendungen deutlich verbesserte Strömungsraten
aufweist. Die relativ dünnen
Querschnitte dieser drei Zonen umfassenden Membranprodukte führten zu
Membranpatronen, die einen größeren Oberflächenbereich
und noch höhere
Durchsätze
aufweisen als frühere
Produkte. Diese Produkte führten
zu einem für
den Filterkunden einen höheren
Mehrwert besitzenden Produkt.
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Somit
sollte sich aus den obigen tatsächlichen
Beispielen offenkundig ergeben, dass die Systeme und Verfahren zur
Herstellung einer drei Zonen umfassenden, verstärkten, mikroporösen Membran
eine Membran erzeugt haben, die eine minimale funktionale Dicke
und einen maximalen Durchsatz bei minimalen Druckabfällen und
eine hohe Integrität
besitzt und in wirtschaftlicher Weise mit irgendeiner aus einer
Vielzahl unterschiedlicher Porengrößen in jeder der drei Zonen
hergestellt wurde. Darüber
hinaus haben die Systeme und Verfahren zur Herstellung einer drei
Zonen umfassenden, verstärkten,
mikroporösen
Membran die Notwendigkeit beseitigt, wenigstens eine Dopemittel-Charge
nach individuellen, einzigartigen Zubereitungen für jede Porengröße herzustellen,
wodurch sich eine signifikante Kosteneinsparung und Flexibilität bei der
Verwendung von Dopemittel-Chargen
ergab.
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Es
wird angenommen, dass routinemäßige Experimente
mit Substraten, Vorbehandlungsverfahren, Zonen-Beschichtungsgewichten,
Polymeren, Dopemittel-Viskositäten,
Dicken, Porengrößen und
Orientierungen der Zonen bezüglich
der Porengrößen zu optimierten
Membranprodukten führen
werden, die im Vergleich zu existierenden Membran-Produkten ein überlegenes
Verhalten besitzen. Andere Anwendungsfälle für Membranen werden Nutzen aus
der Fähigkeit
ziehen, das Zonenverhalten auf die Anforderungen des Kunden abzustimmen,
wozu beispielsweise diagnostische Produkte unter Verwendung von
Körperfluiden,
Transfermembranen, Trennvorrichtungen, medizinische Vorrichtungen
und andere gehören,
die für
den auf dem technischen Bereich der Membranen tätigen Fachmann offensichtlich
sind.
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Basierend
auf der vorausgehenden Beschreibung sollte es jetzt offensichtlich
sein, dass die Verwendung der Systeme und Verfahren der vorliegenden
Beschreibung zur Herstellung irgendeiner aus einer Vielzahl von
möglichen
drei Zonen umfassenden, verstärkten
Membran, wie sie hier beschrieben wurde, und wie dies vom Fachmann
ins Auge gefasst werden kann, die eingangs angestrebten Ziele erreicht.
Es sollte für
den Fachmann auch offenkundig sein, dass die Verfahren der vorliegenden
Beschreibung unter Verwendung der Systeme der vorliegenden Beschreibung
ausgeführt
werden können,
um eine Vielzahl von mikroporösen Membranen
herzustellen, die wenigstens eine einzige Schicht aus Trägermaterial,
die zumindest im Wesentlichen in eine erste Zone einer mikroporösen Membran
eingebettet ist, und wenigstens eine Zone einer mikroporösen Polymer-Membran auf jeder
der einander gegenüberliegenden
Oberflächen
der ersten Zone aufweist. In ähnlicher
Weise können
die Dopemittel-Quench-Lösungen,
deren Konzentration und Temperaturen sowie die Geschwindigkeit,
mit der der Gitterstoff kontinuierlich durch die Vorrichtung geführt wird,
vom Fachmann ohne weiteres ermittelt werden.
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Es
ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die durch das System und die
Verfahren der vorliegenden Beschreibung hergestellte drei Zonen
umfassende Membran eine diskontinuierliche Porenstruktur mit einer
kontinuierlichen Verknüpfung
der getrennten Schichten/Zonen des Polymers aufweist, so dass die
erzeugte kontinuierliche, verstärkte,
mikroporöse
Membran strukturell integral ist.
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Nach
der Herstellung der verstärkten,
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Membran 101 der vorliegenden Beschreibung kann die Membran
entsprechend der US-Patentschrift
Nr. 4,473,474 behandelt werden, deren Offenbarungsgehalt hier durch
Bezugnahme mit aufgenommen wird, um eine kationisch ladungsmodifizierte,
mikroporöse
Membran zu erzeugen, die insbesondere für die Filtration von parentaralen
oder biologischen Flüssigkeiten
geeignet ist, oder gemäß der US-Patentschrift
Nr. 4,473,475, deren Beschreibung hier durch Bezugnahme mit aufgenommen
wird, um eine kationisch ladungsmodifizierte, mikroporöse Membran
zu erzeugen, die speziell für
die Filtration von hoch reinem Wasser geeignet ist, das bei der
Herstellung von elektronischen Bauteilen benötigt wird.
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Es
wird angenommen, dass Experimente durchgeführt werden können, um
zu verifizieren, dass die Systeme und Verfahren der vorliegenden
Erfindung die gleichen oder ähnliche
Ergebnisse ergeben, wie sie hier und in den zuvor erwähnten schwebenden
Anmeldungen beschrieben wurden, oder wenn andere ternäre Phaseninversions-Polymere
verwendet werden. Zur Zeit wird angenommen, dass die Systeme und
Verfahren der vorliegenden Beschreibung nützlich sein können, bei
der Verarbeitung einer großen
Anzahl von ternären Phaseninversions-Polymeren
zu verstärkten,
drei Zonen umfassenden, mikroporösen
Membranen, wegen der ähnlichen
chemischen Zusammensetzungen und Strukturen der verschiedenen Phaseninversions-Polymere.
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Insbesondere
da Nylon 66 ein Element einer Gruppe von Polymeren ist, die zu mikroporösen Membranen
mit Hilfe des Phaseninversionsprozesses verarbeitet werden können, ist
die Natur dieses Prozesses derart, dass eine starke Wahrscheinlichkeit
besteht, dass die Methoden und Systeme der vorliegenden Erfindung
auch auf diese anderen Polymere angewendet werden können, zu
denen, ohne hierauf beschränkt
zu sein, Nylon 66, Nylon 46, Nylon 6, Polysulfon, Polyethersulfon,
Polyvinylidendifluorid (PVDF) und andere ternäre Phaseninversions-Polymere
gehören,
die beim Phaseninversionsprozess mikroporöse Strukturen ausbilden.
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Zwar
bilden die hier beschriebenen Systeme und Verfahren zur Herstellung
der beschriebenen Gegenstände
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung, doch sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht
auf diese genauen Systeme und Verfahren beschränkt ist, und dass an ihnen Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist.