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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Tintenstrahldrucker
und insbesondere auf eine Vorrichtung zur Verwendung mit Tintenstrahldruckern,
die systematische Druckqualitätsdefekte
reduziert.
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Tintenstrahldrucker
können
verwendet werden, um Textbilder und Graphikbilder auf einer Vielzahl
von Druckmedien zu erzeugen, die Papier, Karton, Mylar und Transparenzmaterial
umfassen, aber nicht auf dieselben beschränkt sind. Die Bilder werden
auf Druckmedien erzeugt, durch Drucken von individuellen Tintenpunkten
(oder „Pixeln") in einem zweidimensionalen
Array aus Zeilen und Spalten. Eine Zeile wird häufig als eine „Punktzeile" oder eine „Pixelzeile" bezeichnet. Mehrere
Pixelzeilen werden gebildet, um ein Pixelarray zu erzeugen, das
dem gewünschten
Bild entspricht.
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Bestimmte
Tintenstrahldrucker umfassen eine oder mehrere Druckerkassetten
(oder „Stifte"), die auf einem
Bewegungswagen getragen werden und in der Lage zum Drucken von mehreren
Pixelzeilen gleichzeitig sind, um einen größeren Abschnitt des Pixelarrays
zu erzeugen. Die Druckerkassetten umfassen üblicherweise einen Druckkopf
mit einer Mehrzahl von Tintenausstoßdüsen. Ein Druckkopf mit 600
dpi (Punkte pro Zoll; dots-per-inch) mit einem Band von ½ Zoll
weist z. B. üblicherweise
zwei Spalten mit 150 Düsen
in jeder Spalte auf. Eine Mehrzahl von Mechanismen kann verwendet
werden, um die Tinte aus den Düsen
auszustoßen.
Bei einem solchen Mechanismus, dem sogenannten thermischen Tintenausstoßmechanismus,
sind Tintenkanäle
und Tintenverdampfungskammern zwischen einer Düsenlochplatte und einem Dünnfilmsubstrat
angeordnet, das Arrays aus Heizerelementen umfasst, wie z. B. Dünnfilmwiderstände. Die
Heizerelemente werden selektiv mit Energie versorgt, um die Tinte
innerhalb ausgewählter
Kammern zu erwärmen,
wodurch verursacht wird, dass ein Tintentröpfchen aus den Düsen ausgestoßen wird,
die den ausgewählten
Kammern zugeordnet sind, um Tintenpunkte an den gewünschten
Positionen auf dem Druckmedium zu erzeugen.
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Während einer
Druckoperation bewegt sich der Bewegungswagen rückwärts und vorwärts über die
Oberfläche
des Druckmediums. Das Druckmedium wird in einer Richtung quer zu
der der Bewegung des Bewegungswagens vorgeschoben. Wenn der Bewegungswagen
vorwärts
und rückwärts quert,
verursacht eine Steuerung, dass die Düsen Tintentröpfchen zu
Zeiten ausstoßen,
die vorgesehen sind, um zu der gewünschten Pixelzeile und schließlich dem gewünschten
Pixelarray zu führen.
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Ein
wichtiger Aspekt des Druckens ist die Bildqualität, die natürlich von der Genauigkeit der Punktplatzierung
auf dem Druckmedium abhängt. Abweichungen
von einer perfekten Punktplatzierung werden häufig als ein Punktplatzierungsfehler
(DPE; DPE = dot placement error) bezeichnet. Ein Verfahren zum Reduzieren
des DPE ist einfach ein Verengen der Toleranzen bei den Druckerspezifikationen (oder
DPE-Spezifikationen),
wie z. B. Tropfengewicht, Tropfengeschwindigkeit, Tropfenbahn, Medienvorschub,
Druckerkassette/Papierbeabstandung und Wagenausrichtung. Dieser
Lösungsansatz
ist jedoch insofern teuer, dass das Erfüllen von relativ engen DPE-Spezifikationstoleranzen
große
Mengen von Entwurfs- und Herstellungsressourcen erfordert, die aufgewendet
werden müssen.
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An
einem bestimmten Punkt führt
das Verengen der DPE-Spezifikationstoleranz
zu einer Bildverbesserung, die über
dem Wahrnehmungspegel eines typischen Betrachters liegt. Bei einem
Drucker mit relativ hoher Auflösung
(300 dpi oder höher)
hat der gelegentliche fehlgerichtete Tintentropfen im Wesentlichen
keine Auswirkung auf die Gesamtbildqualität. Ein größerer Nachteil für die Bildqualität ist eine
sichtbare Banderscheinung, die auftritt, wenn DPEs zu regelmäßigen Wiederholungsstrukturen
führen.
Tatsächlich
können
bei vielen Anwendungen DPE-Toleranzen gelockert werden, ohne eine
wahrnehmbare Reduzierung der Bildqualität, wenn eine sichtbare Banderscheinung
beseitigt wird.
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Ein
vorgeschlagenes Verfahren zum Reduzieren einer Banderscheinung ist
offenbart in der mitanhängigen
europäischen
Patentanmeldung EP-A-0921 006. Hier wird ein Schwingungsinduzierungselement
zu einem ansonsten herkömmlichen Tintenstrahldrucker
hinzugefügt,
um minimale, zufällige
Schwingungen des Druckkopfs relativ zu dem Druckmedium zu verursachen.
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Die
europäische
Patentanmeldung EP-A-0849702 (Canon K K) beschreibt einen Drucker
mit einem Druckkopf, der sich rückwärts und vorwärts über ein
Druckmedium bewegt. Das Drucken von Punkten an anderen Positionen
als den vorbestimmten Punktpositionen wird durch die Verwendung
von Korrekturdaten reduziert/beseitigt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Schaffen eines Tintenstrahldruckers,
der aus praktischen Gründen
die zuvor genannten Probleme der Technik vermeidet. Ein anderes
Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Schaffen eines Druckers, der
weniger anfällig
für eine
sichtbare Banderscheinung ist als herkömmliche Drucker.
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Um
einige dieser und anderer Ziele zu erreichen, umfasst ein Drucker
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung einen Druckkopf mit einem Hauptkörperabschnitt
und einer Mehrzahl von Düsen,
derart angeordnet, dass eine Beabstandung, gemessen entlang der
Druckmedienbewegungsachse, zwischen zumindest einem ersten Paar
von benachbarten Düsen
unterschiedlich ist zu der Beabstandung zwischen zumindest einem
zweiten Paar von benachbarten Düsen.
Ein solcher Druckkopf kann verwendet werden, um relativ geringe
Richtwirkungsfehler durch jeden Durchlauf einzubringen, vorzugsweise
entlang der Medienbewegungsachse, wodurch die lokalisierten Richtwirkungsfehler
beseitigt werden, die zu einer sichtbaren Banderscheinung führen.
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Solche
minimalen systematischen Fehler sind relativ schlecht erkennbar
und in jedem Fall für das
Auge viel schlechter erkennbar als die sichtbare Banderscheinung.
Folglich reduziert die vorliegende Erfindung die sichtbare Banderscheinung
ohne eine erkennbare Reduzierung der Bildqualität und tut dies ohne den Aufwand,
der dem Straffen der DPE-Spezifikationen zugeordnet ist.
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Um
einige dieser und andere Ziele zu erreichen, umfasst ein Drucker
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer vorliegenden Erfindung einen Druckerwagen, einen Druckkopf,
der durch den Wagen getragen wird, und eine Steuerung, die wirksam mit
dem Druckerwagen und dem Druckkopf verbunden ist. Die Steuerung
ist angepasst, um Bildinformationen von einer Hostvorrichtung zu
empfangen, die jeweiligen vorbestimmten Punktdruckpositionen entlang
der Wagenbewegungsachse entsprechen, und um zumindest einen aus
Druckerwagen und Druckkopf derart zu steuern, dass zumindest einige
Punkte beabsichtigt an entsprechenden eingestellten Punktdruckpositionen
auf der Wagenbewegungsachse gedruckt werden, die von ihren entsprechenden
vorbestimmten Punktpositionen versetzt sind.
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Ein
Drucker gemäß der vorliegenden
Erfindung druckt entsprechende Tintenpunkte (d. h. ausgestoßene Tinte)
an Punktdruckpositionen auf der Wagenbewegungsachse, die um Beträge variiert werden,
die sich von Abtastung zu Abtastung ändern können, von den entsprechenden
Punktdruckpositionen, die den Bildinformationen entsprechen, die
von einer Hostvorrichtung empfangen werden. Dies wiederum ändert, wo
die Punkte schließlich
auf dem Druckmedium landen. Folglich wird eine sichtbare Banderscheinung,
die aus regelmäßigen Wiederholungsmustern
von Fehlern resultiert, reduziert oder beseitigt. Dies wird hier
ebenfalls erreicht, ohne dem Nachteil, der dem Straffen der DPE-Spezifikationen zugeordnet
ist.
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Die
oben beschriebenen und viele andere Merkmale und zugehörige Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden offensichtlich, wenn die Erfindung durch
Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung unter
Berücksichtigung
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich wird.
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Eine
detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
wird Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen gegeben.
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1 ist
eine perspektivische Teilausschnittansicht eines Druckers gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Seitenansicht des Druckerwagens und der Druckkopfkassette,
die in 1 dargestellt sind.
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3 ist
eine Bodenansicht des Druckerwagens und der Druckkopfkassette, die
in 2 dargestellt sind.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Druckerwagens, der in 2 dargestellt
ist, mit entfernter Druckkopfkassette.
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5 ist
eine Teildraufsicht einer Druckkopflochplatte gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
eines exemplarischen Mehrfachdüsendruckkopfs
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
bei den Durchläufen
eins, drei, fünf
und sie ben in einem Achtdurchlaufdruckmodus zeigt, der einen Druckkopf
mit den exemplarischen Düsenpositionseinstellungen
verwendet, dargestellt in 6.
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8 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
bei den Durchläufen
zwei, vier, sechs und acht bei einem Achtdurchlaufdruckmodus zeigt, der
einen Druckkopf mit den exemplarischen Düsenpositionseinstellungen verwendet,
dargestellt in 6.
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9 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
bei den Durchläufen
eins, zwei und drei bei einem Sechsdurchlaufdruckmodus zeigt, der
einen Druckkopf mit den exemplarischen Düsenpositionseinstellungen verwendet,
dargestellt in 6.
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10 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
bei den Durchläufen
vier, fünf
und sechs bei einem Sechsdurchlaufdruckmodus zeigt, der einen Druckkopf
mit den exemplarischen Düsenpositionseinstellungen
verwendet, dargestellt in 6.
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11 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
bei den Durchläufen
eins und zwei bei einem Vierdurchlaufdruckmodus zeigt, der einen Druckkopf
mit den exemplarischen Düsenpositionseinstellungen
verwendet, dargestellt in 6.
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12 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
bei den Durchläufen
drei und vier bei einem Vierdurchlaufdruckmodus zeigt, der einen Druckkopf
mit den exemplarischen Düsenpositionseinstellungen
verwendet, dargestellt in 6.
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13 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
eines exemplarischen Mehrfachdüsendruckkopfs gemäß einem
anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
bei den Durchläufen
eins und zwei bei einem Achtdurchlaufdruckmodus zeigt, der einen Druckkopf
mit den exemplarischen Düsenpositionseinstellungen
verwendet, dargestellt in 13.
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15 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
bei den Durchläufen
drei und vier bei einem Achtdurchlaufdruckmodus zeigt, der einen Druckkopf
mit den exemplarischen Düsenpositionseinstellungen
verwendet, dargestellt in 13.
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16 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
bei den Durchläufen
fünf und
sechs bei einem Achtdurchlaufdruckmodus zeigt, der einen Druckkopf
mit den exemplarischen Düsenpositionseinstellungen
verwendet, dargestellt in 13.
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17 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
bei den Durchläufen
sieben und acht bei einem Achtdurchlaufdruckmodus zeigt, der einen
Druckkopf mit den exemplarischen Düsenpositionseinstellungen verwendet,
dargestellt in 13.
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18 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
bei den Durchläufen
eins und zwei bei einem Sechsdurchlaufdruckmodus zeigt, der einen
Druckkopf mit den exemplarischen Düsenpositionseinstellungen verwendet,
dargestellt in 13.
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19 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
bei den Durchläufen
drei und vier bei einem Sechsdurchlaufdruckmodus zeigt, der einen
Druckkopf mit den exemplarischen Düsenpositionseinstellungen verwendet,
dargestellt in 13.
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20 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
bei den Durchläufen
fünf und
sechs bei einem Sechsdurchlaufdruckmodus zeigt, der einen Druckkopf
mit den exemplarischen Düsenpositionseinstellungen
verwendet, dargestellt in 13.
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21 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
bei den Durchläufen
eins und zwei bei einem Vierdurchlaufdruckmodus zeigt, der einen Druckkopf
mit den exemplarischen Düsenpositionseinstellungen
verwendet, dargestellt in 13.
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22 ist
ein Graph, der die Düsenpositionseinstellungen
bei den Durchläufen
drei und vier bei einem Vierdurchlaufdruckmodus zeigt, der einen Druckkopf
mit den exemplarischen Düsenpositionseinstellungen
verwendet, dargestellt in 13.
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Das
Nachfolgende ist eine detaillierte Beschreibung des besten gegenwärtig bekannten
Modus zum Ausführen
der Erfindung. Diese Beschreibung soll nicht in einem einschränkenden
Sinn genommen werden, sondern wird ausschließlich zum Zweck der Darstellung
der allgemeinen Prinzipien der Erfindung durchgeführt. Zusätzlich wird
darauf hingewiesen, dass detaillierte Erörterungen von verschiedenen
internen Betriebskomponenten von Tintenstrahldruckern, die nicht
zugehörig
zu der vorliegenden Erfindung sind, wie z. B. spezifische Details des
Bildverarbeitungssystems und eine Wechselwirkung mit einem Hostcomputer,
der Einfachheit halber weggelassen wurden.
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Wie
z. B. in 1 dargestellt ist, umfasst ein Drucker 100 gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Chassis 102, das von einem
Gehäuse 104 umgeben
ist, ein Druckmedienhandhabungssystem 106 und ein Drucksystem 108.
Ein Beispiel eines Druckers, der dieselben grundlegenden Komponenten
umfasst, obwohl ohne die erfinde rischen Modifikationen, die nachfolgend
detaillierter erörtert
werden, ist der Tintenstrahldrucker Hewlett-Packard DeskJet 722.
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Das
exemplarische Druckmedienhandhabungssystem 106 umfasst
eine Zuführablage 110 zum
Speichern von Druckmedien und eine Reihe von herkömmlichen
motorgetriebenen Rollen, die eine Antriebsrolle 112 umfassen,
die durch einen Schrittgebermotor getrieben wird, zum Vorschieben
des Druckmediums entlang der Medienbewegungsachse von der Zuführablage
in eine Druckzone 114 und von der Druckzone auf ein Paar
von Ausgabetrocknungs-Flügelbaugliedern 116.
Die Ausgabetrocknungs-Flügelbauglieder 116,
die in ihren jeweiligen ausgefahrenen Positionen gezeigt sind, halten
das Medium, auf das ein Bild gedruckt wurde, über einer vorangehend gedruckten
Medienausgabe, die möglicherweise
in einer Ausgabeablage 118 ruht. Nachdem eine Zeitperiode,
die geeignet ist, um das vorangehend gedruckte Medium trocknen zu
lassen, abgelaufen ist, werden die Ausgabetrocknungs-Flügelbauglieder 116 in
die entsprechenden Richtungen zurückgezogen, die durch die Pfeile 120 angezeigt sind,
um zu ermöglichen,
dass das neu bedruckte Medium in die Ausgabeablage 118 fällt.
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Eine
breite Vielzahl von Größen und
Typen von Druckmedien kann durch das exemplarische Druckmedienhandhabungssystem 106 berücksichtigt
werden. Zu diesem Zweck umfasst das exemplarische Druckmedienhandhabungssystem 106 einen Einstellarm 122 und
einen Umschlagzuführschlitz 124.
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Wie
z. B. in 1 – 4 dargestellt
ist, umfasst das exemplarische Drucksystem 108 einen Druckerwagen-Gleitstab 126,
der durch das Chassis 122 getragen wird, und einen Druckerwagen 128,
der vorwärts
und rückwärts entlang
des Gleitstabs geschoben wird (oder bewegt wird), wodurch die Wagenbewegungsachse
definiert wird. Bezug nehmend insbesondere auf 2 – 4 besteht
der exemplarische Druckerwagen 128 primär aus einem Hauptkörper 130,
der eine Rückwand 132, eine
Vorderabdeckplatte 134, L-förmige Seitenwände 136 und 138 und
ein Ausrichtungsgewebe 140 aufweist, das das Innere des
Hauptkörpers
in eine erste und eine zweite Kammer 142 und 144 teilt.
Die erste und die zweite Kammer 142 und 144 häusen jeweils
eines erste und zweite entfernbare Tintenstrahldruckkopfkassette 146 und 148 (ebenfalls
bezeichnet als „Stiftkassetten", „Druckkassetten" und „Kassetten"). Ein Paar von Verriegelungsbaugliedern 150 und 152,
die schwenkbar an einem Gelenk 154 befestigt sind, halten
die Druckkopfkassetten 146 und 148 vor Ort.
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Die
exemplarische Druckerkassette 128, dargestellt in 1 – 4,
umfasst ferner ein Paar von Lagern 156, die den Wagen gleitbar
auf dem Gleitstab 126 tragen. Ein vertikaler Antidrehführungsarm 158 mit
einem Gleitlager 160 ist an der Hauptkörperrückwand 132 angebracht.
Das Gleitlager 160 nimmt einen sich horizontal erstreckenden
Antidrehführungsstab 162 in
Eingriff. Die Lager 156 und das Gleitlager 160 liefern
ein Dreipunkt-Druckerwagen-Trägersystem,
während
der vertikale Antidrehführungsarm 158,
das Gleitlager und der sich horizontal erstreckende Antidrehführungsstab 162 verhindern,
dass sich der Druckerwagen 128 vorwärts um den Gleitstab 126 dreht.
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Wie
oben erwähnt
wurde, bewegt sich der Druckerwagen 128 rückwärts und
vorwärts
auf dem Gleitstab 126. Bezug nehmend auf 1 und 4 wird
ein Endlosriemen 164, der auf herkömmliche Weise getrieben wird,
verwendet, um den Druckerwagen 128 zu treiben. Ein linearer
Codiererstreifen 166 wird erfasst, um die Position des
Druckerwagens 128 auf der Bewegungsachse unter Verwendung herkömmlicher
Techniken zu bestimmen. Der Codiererstreifen 166 ist bei
herkömmlichen
Druckern indexiert zur Zeit 0, um die Düsenfeuerzeiten zu bestimmen
(d. h. die Zeiten, zu denen die Düsen Tinte während jedes Durchlaufs ausstoßen). Eine
solche Indexierung kann verändert
werden, wie allgemein nachfolgend detaillierter erörtert wird.
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Bezug
nehmend auf die Druckkopfkassetten umfassen die exemplarischen Druckkopfkassetten 146 und 148,
dargestellt in 2 und 3, Druckköpfe 168 und 170,
die jeweils eine Mehrzahl von abwärtsgewandten Tintenausstoßdüsen aufweisen.
Ein Beispiel eines geeigneten Tintenstrahldruckerwagens, der auf
die nachfolgend erörterte
Weise modifiziert werden kann, Bezug nehmend auf 5 – 22,
ist in der gemeinsam zugewiesenen U.S.-Patentanmeldung, Seriennummer
08/757,009, eingereicht am 26. November 1996, offenbart. Zusätzlich dazu,
obwohl das dargestellte Ausführungsbeispiel
zwei Druckkopfkassetten umfasst (eine Monotonkassette 146 und
eine Dreifarbenkassette 148), können auch andere Kombinationen,
wie z. B. vier einzelne monochrome Kassetten oder eine einzelne Monotonkassette,
verwendet werden.
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Der
exemplarische Drucker 100, dargestellt in 1,
umfasst ferner eine Steuerung 172 auf einer gedruckten
Schaltungsplatine 174. Die Steuerung 172 empfängt Anweisungen
von einer Hostvorrichtung, wie z. B. einem Personalcomputer, und
steuert ansprechend auf diese Anweisungen die Operationen der verschiedenen
Komponenten in dem Druckmedienhandhabungssystem 106 und
dem Drucksystem 108. Insbesondere steuert die Steuerung 172 den
Vorschub eines Blattes eines Druckmediums 174 durch die
Druckzone 114 mit Hilfe des Druckmedienhandhabungssystems 106,
der Hin- und Herbewegung des Druckerwagens 128 und des
Abfeuerns der verschiedenen Druckkopfkassettendüsen basierend auf der Position
des Druckmediums, der Position des Druckerwagens und den Anweisungen
von der Hostvorrichtung.
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Gemäß der Erfindung
umfassen eine oder alle der Druckkopfkassetten eine Düsenbeabstandungsanordnung,
bei der die Düsen
nicht alle gleichmäßig beabstandet
sind. Wie z. B. in 5 dargestellt ist, kann ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Druckkopfdüsenplatte 176 mit
einer Mehrzahl von Düsen 178 umfassen.
Die beispielhafte Düsenplatte 176,
die nur teilweise in 5 dargestellt ist und nicht
maßstabsgetreu
gezeichnet ist, umfasst 524 Düsen
bei 600 dpi, wobei die ungerade nummerierten Düsen in einer ersten Spalte
und die gerade nummerierten Düsen
in einer zweiten Spalte sind. Somit ist Düse Nr. 1 die erste Düse (oder
die Düse
am nächsten
an der Tintenquelle) in der ungerade nummerierten Spalte, Düse Nr. 2
ist die erste Düse
in der gerade nummerierten Spalte, usw. Die Spalten sind voneinander
um ungefähr
eine Punktzeile in der Medienbewegungsachsenrichtung derart versetzt,
dass aufeinanderfolgende Punktzeilen aus Punkten bestehen, die durch
Düsen in
entgegengesetzten Spalten erzeugt werden. Wenn die Düsen in jeder
Spalte auf herkömmliche
Weise gleichmäßig beabstandet
wären,
wären die
Düsen an
den Nenndüsenpositionen 180 angeordnet,
gezeigt in gestrichelten Linien, wo die Steuerung 172 bei
der vorliegenden Erfindung annimmt, dass sie sind. Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind jedoch viele der Düsen tatsächlich an entsprechenden tatsächlichen
Düsenpositionen
angeordnet, gezeigt in durchgezogenen Linien, die von ihren jeweiligen
Nenndüsenpositionen
um einen Einstellwert ΔL
versetzt sind.
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Die
Vorteile eines solchen Versetzens können wie folgt erklärt werden.
Ein Druckkopf mit einer perfekten Düsenrichtwirkung erzeugt natürlich das beste
Bild, während
ein Druckkopf mit nur wenigen Regionen mit Richtwirkungsfehlern
eine sichtbare Banderscheinung über
mehrere Durchläufe
erzeugt. Die vorliegende Erfindung jedoch kann verwendet werden,
um relativ geringe Richtwirkungsfehler durch den Druckkopf einzubringen,
vorzugsweise entlang der Medienbewegungsachse. Solche geringen,
systematischen Fehler sind viel weniger erkennbar für das Auge
als eine sichtbare Banderscheinung, die daraus resultiert, dass
nur lokalisierte Richtwirkungsfehler vorliegen.
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Bei
einer Implementierung, wie beispielhaft in 6 gezeigt
ist, kann der Einstellwert ΔL
von Punktzeile zu Punktzeile auf solche Weise variieren, dass ein
regelmäßiges, sich
wiederholendes, im wesentlichen sinusförmiges Muster von Einstellungsbeträgen gebildet
wird. Bei dem dargestellten Beispiel variiert der Einstellwert ΔL von plus
ein Viertel einer Punktzeile (ungefähr 12 μm bei dem Ausführungsbeispiel
mit 600 dpi) zu minus ein Viertel einer Punktzeile. Plus und Minus
zeigen die Richtung entlang der Medienbewegungsachse an. Dieser
Aspekt der Erfindung ist ebenfalls in 5 dargestellt,
wo die Düsen
11 – 23
durch die Düsenzahl
mit ihren entsprechenden Einstellbeträgen ΔL in Klammern identifiziert
sind. Es wird z. B. darauf hingewiesen, dass die Düse Nr. 13
um 9 μm
in einer Richtung versetzt ist und die Düse Nr. 21 um 12 μm in der
negativen oder entgegengesetzten Richtung versetzt ist.
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Die
exemplarische Düsenanordnung,
dargestellt in 5 und 6, kann
in Druckern verwendet werden, die in einer Vielzahl von Druckmodi
arbeiten, wie z. B. dem Achtdurchlauf-, Sechsdurchlauf- und Vierdurchlauf-Modus.
Der exemplarische Druckkopf umfasst 524 Düsen, von denen 504 (hier, Düsen 11 – 514) in
einem der Achtdurchlauf-, Sechsdurchlauf- und Vierdurchlauf-Modi
verwendet werden. Somit verwendet der Achtdurchlaufmodus einen 63-Düsen-Vorschub
nach jedem Durchlauf, der Sechsdurchlaufmodus verwendet einen 84-Düsen-Vorschub und der Vierdurchlaufmodus
verwendet einen 128-Düsen-Vorschub.
Eine 504-Düsenauswahl
ist insbesondere nützlich,
da diese Zahl ein ganzzahliges Mehrfaches von 21 ist, d. h. (8)
(63) (21) = (6) (84) (21) = (4) (128) (21) = 504. Somit kann derselbe
Druckkopf mit einer 21-Düsen-Einstellperiode für alle drei
Druckmodi verwendet werden.
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Bezug
nehmend auf 7 und 8 sind die
Einstellbeträge ΔL als eine
Funktion der Bildzeilennummer für
die verschiedenen Durchläufe
in einem Achtdurchlaufmodus gezeigt. Es wird darauf hingewiesen,
dass bei dem ersten Durchlauf die Bildzeilennummer 1 der Düse 11 entspricht
und die Bildzeilennummer 2 der Düse
12 entspricht, während
bei dem zweiten Durchlauf die Bildzeilennummer 1 der Düse 74 entspricht
und die Bildzeilennummer 2 der Düse
75 entspricht. Die Einstellbeträge ΔL als eine Funktion
der Bildzeilennummer für
die verschiedenen Durchläufe
in dem Sechsdurchlaufmodus sind in 9 und 10 gezeigt,
während
die Einstellbeträge
für den
Vierdurchlaufmodus in 11 und 12 gezeigt
sind. In jedem Fall ist die Periode der im Wesentlichen sinusförmigen Abweichung
des Einstellwerts ΔL
21 Bildzeilen (oder 21 aufeinanderfolgend nummerierte Düsen).
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Obwohl
die Abweichung der Einstellbeträge ΔL bei dem
Ausführungsbeispiel,
dargestellt in 5 – 12, zu
im Wesentlichen einheitlichen Einstellbeträgen von Durchlauf zu Durchlauf
führt,
und im Wesentlichen einen systematischen einheitlichen Punktplatzierungsfehler
in den Druckprozess einbringt, ist eine solche Einheitlichkeit nicht
erforderlich. Bei dem beispielhaften Ausführungsbeispiel, das in 13 dargestellt
ist, reichen die Einstellbeträge ΔL von plus
ein Viertel einer Punktzeile (ungefähr 12 μm bei dem Ausführungsbeispiel
von 600 dpi) bis minus ein Viertel einer Punktzeile, wie bei dem
vorangehenden Ausführungsbeispiel.
Die Größe der Einstellbeträge ist jedoch
nicht einheitlich von Durchlauf zu Durchlauf oder von Periode zu
Periode.
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Wie
bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Düsen 11 – 514 in allen
drei Druckmodi verwendet: Bezug nehmend auf den Achtdurchlaufmodus
sind die Einstellbeträge ΔL als eine
Funktion der Bildzeilennummer für
Durchläufe
1 (gestrichelte Linie) und 2 (durchgezogene Linie) in 14 gezeigt,
Durchläufe
3 (gestrichelte Linie) und 4 (durchgehende Linie) sind in 15 gezeigt, Durchläufe 5 (gestrichelte
Linie) und 6 (durchgezogene Linie) sind in 16 gezeigt
und Durchläufe
7 (gestrichelte Linie) und 8 (durchgezogene Linie) sind in 17 gezeigt.
Bezug nehmend auf den Sechsdurchlaufmodus sind die Einstellbeträge ΔL als eine Funktion
der Bildzeilennummer für
die Durchläufe
1 (gestrichelte Linie) und 2 (durchgezogene Linie) in 18 gezeigt,
Durchläufe
3 (gestrichelte Linie) und 4 (durchgezogene Linie) sind in 19 gezeigt
und Durchläufe
5 (gestrichelte Linie) und 6 (durchgezogene Linie) sind in 20 gezeigt.
Abschließend
sind die Einstellbeträge ΔL als eine
Funktion der Bildzeilennummer für
die Durchläufe
1 (gestrichelte Linie) und 2 (durchgezogene Linie) in dem Vierdurchlaufmodus
in 21 gezeigt und die Durchläufe 3 (gestrichelte Linie)
und 4 (durchgezogene Linie) sind in 22 gezeigt.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
können
minimale Richtwirkungsfehler entlang der Wagenbewegungsachse eingebracht
werden, durch selektives Variieren der Wagenbewegungsgeschwindigkeit
oder der Abfeuerzeiten der Düsen
z. B. mit der Steuerung 172, um eine sichtbare Banderscheinung
zu reduzieren oder zu beseitigen. Als ein Ergebnis druckt der Drucker
entsprechende Tintenpunkte (d. h. ausgestoßene Tinte) an Punktdruckpositionen
auf der Wagenbewegungsachse, die von den entsprechenden Punktdruckpositionen
variiert werden, die Bildinformationen entsprechen, die von einer
Rostvorrichtung empfangen werden, die wiederum variiert, wenn die
Punkte tatsächlich
auf dem Druckmedium landen. Solche Abweichungen bei der Bewegungsgeschwindigkeit
oder den Abfeuerzeiten können
bei einem Drucker verwendet werden, der einen herkömmlichen
Druckkopf umfasst, oder bei einem Drucker, der einen Druckkopf umfasst,
der konfiguriert ist, wie oben Bezug nehmend auf 5 – 22 beschrieben
ist. Diese Technik ist insbesondere nützlich, wenn eine sichtbare
Banderscheinung aufgrund eines Fehlers bei der Tintentropfengeschwindigkeit,
Wagenbewegungsgeschwindigkeit und Druckerkassette-/Papier-Beabstandung
verursacht wird. Zusätzlich
dazu, da sie durch die Verwendung der Steuerung 172 implementiert
werden kann, im Gegensatz zu dem Erfordern einer Modifikation der
Druckkassette und/oder anderer mechanischer Vorrichtungen, kann
die vorliegende Technik durch den Benutzer nach Bedarf oder Wunsch
selektiv ein- und
ausgeschaltet werden.
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Obwohl
nicht erforderlich, ist die Fehlerverteilung vorzugsweise gaußförmig, im
Gegensatz zu einheitlich. Anders ausgedrückt sind die meisten der Punktzeilen
ungefähr
an der Position, die den Bildinformationen entspricht, die von einer
Hostvorrichtung empfangen werden, während einige in der Nähe der Position
sind, die den Bildinformationen entspricht, die von einer Hostvorrichtung
empfangen werden, und wenige weiter entfernt sind. Ferner, bei einem Vierdurchlaufdruckmodus,
ist die Größe der Abweichung
geringer als die bei einem Sechsdurchlaufdruckmodus, die wiederum
geringer ist als die bei einem Achtdurchlaufdruckmodus.
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Bezug
nehmend zuerst auf Abweichungen bei der Wagengeschwindigkeit bewegt
sich ein Wagen in einem Drucker mit 600 dpi üblicherweise bei 20 Zoll/Sekunde
(ips). Die Steuerung 172 kann z. B. verwendet werden, um
die Wagenbewegungsgeschwindigkeit derart abzuändern, dass die Düsen Punkte
an Positionen auf der Wagenbewegungsachse drucken, die um plus oder
minus ein Viertel einer Punktzeile von den Positionen auf der Wagenbewegungsachse
versetzt sind, die tatsächlich
den Bildinformationen entsprechen, die von einer Hostvorrichtung
empfangen werden. Solche Abweichungen bei der Punktdruckposition
entsprechen Abweichungen bei der Wagengeschwindigkeit von zwischen
ungefähr
plus und minus 4 ips, unter Annahme einer Tintentropfenflugzeit
von 0,1 msek. [Es wird darauf hingewiesen, dass 4 ips × 600 dpi × 0,1 msek
= 0,24 dot.] Abweichungen bei der Wagengeschwindigkeit ändern sich
vorzugsweise von Durchlauf zu Durchlauf und bei einigen Durchläufen liegt überhaupt
keine Abweichung vor. Folglich wird eine systematische sichtbare
Banderscheinung wesentlich reduziert oder beseitigt. Die Abweichungen
können
zufällig
sein oder sie können
ein Muster aufweisen.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
die Bewegungsgeschwindigkeit von 18 bis 22 ips reichen. Somit, bei
einem Achtdurchlaufmodus, kann die Wagengeschwindigkeit z. B. 18
ips, 19 ips, 19,5 ips, 20 ips, 20 ips, 20,5 ips, 21 ips und 22 ips
bei aufeinanderfolgenden Durchläufen
betragen. Ein Sechsdurchlaufmodus könnte z. B. Wagengeschwindigkeiten
von 18 ips, 19 ips, 20 ips, 20 ips, 21 ips und 22 ips aufweisen,
während
ein Vierdurchlaufmodus Wagenge schwindigkeiten von 19 ips, 19,5 ips,
20,5 ips und 21 ips aufweisen könnte.
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Die
Steuerung 172 kann ferner verwendet werden, um die Abfeuerzeiten
der Düsen
abzuändern.
Die Düsen
bei dem Drucker mit 600 dpi mit einer Wagengeschwindigkeit von 20
ips feuern (d. h. stoßen
Tinte aus) einmal alle 83 Mikrosekunden. Somit, um die Abfeuerzeiten
um einen Betrag abzuändern,
der einem Bereich von z. B. plus oder minus ein Viertel einer Punktzeile
entspricht, müssen
die Abfeuerzeiten um Beträge
innerhalb eines Bereichs von 0 – 20
Mikrosekunden beschleunigt oder verzögert werden.
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Solche
Zeitgebungsvariationen können
wie folgt implementiert werden. Wie oben erwähnt wurde, wird der Codiererstreifen 166 normalerweise
zur Zeit 0 indexiert. Die Zeitgebung des Abfeuerns der Düsen kann
beschleunigt oder verzögert
werden, durch Abändern
der Indexzeit um Beträge,
die von minus 20 Mikrosekunden bis plus 20 Mikrosekunden reichen. Abweichungen
bei Indexzeiten variieren vorzugsweise von Durchlauf zu Durchlauf
und bei einigen Durchläufen
liegt überhaupt
keine Abweichung vor. Als ein Ergebnis wird die systematische sichtbare
Banderscheinung wesentlich reduziert oder beseitigt. Die Abweichungen
können
zufällig
sein oder sie können eine
bestimmte Struktur aufweisen.
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Zum
Beispiel, bei einem Achtdurchlaufmodus, kann der Codiererstreifen 126 z.
B. bei –20
Mikrosekunden, –10
Mikrosekunden, –5
Mikrosekunden, 0 Mikrosekunden, 0 Mikrosekunden, +5 Mikrosekunden,
+10 Mikrosekunden und +20 Mikrosekunden indexiert sein. Bei einem
Sechsdurchlaufmodus kann die Indexierung z. B. bei –15 Mikrosekunden, –10 Mikrosekunden, –5 Mikrosekunden,
+5 Mikrosekunden, +10 Mikrosekunden und +15 Mikrosekunden sein,
während
bei einem Vierdurchlaufmodus der Codiererstreifen 166 bei –12 Mikrosekunden, –6 Mikrosekunden,
+6 Mikrosekunden und +12 Mikrosekunden indexiert sein kann.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Hinblick auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel
oben beschrieben wurde, wären
zahlreiche Modifikationen und/oder Hinzufügungen zu dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel
für einen
Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich. Beispielsweise aber nicht einschränkend könnten Abweichungen
bei den Abfeuerzeiten durch Anwenden eines Zufallsgenerators an
jedem Abfeuerpuls erreicht werden. Es ist beabsichtigt, dass der
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung sich über alle derartigen Modifikationen und/oder
Hinzufügungen
erstreckt.