DE60012991T2 - Verfahren zur herstellung eines fluorocarbonsäureanhydrides - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines fluorocarbonsäureanhydrides Download PDF

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/54Preparation of carboxylic acid anhydrides
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Fluorcarbonsäureanhydrids unter Verwenden von RfCOCl als ein Rohmaterial.
  • Stand der Technik
  • Ein Verfahren zum Synthetisieren eines Fluorcarbonsäureanhydrids, das als ein Mittel zum Einführen von RfCO und ein Dehydratisierungsmittel verwendet wird, ist bekannt. Zum Beispiel sind im Falle von (CF3CO)2O die folgenden vier Syntheseverfahren bekannt:
    • 1. CF3CO2H + P2O5 → (CF3CO)2O + Polyphosphorsäure (E.J. Bourne, M. Stacey, J.C. Tatlow, J.M.Tedder, J. Chem. Soc., 1949, 2976)
    • 2. (CHCl2CO)2O + 2CF3CO2H → (CF3CO)2O + 2CHCl2CO2H (JP-B-61-33139)
    • 3. CF3COCl + ZnO, CuO, CdO → (CF3CO)2O + ZnCl2, CuCl2, CdCl2 (JP-B-46-6888)
    • 4. CF3COCl + CF3CO2M → (CF3CO)2O + MCl (M = Na, K, Zn1/2, Ba1/2) (JP-B-45-38523)
  • Im Syntheseverfahren 1 kann P2O5, das ein Dehydratisierungsmittel ist, gewöhnlich 3 Moleküle Wasser dehydratisieren, aber P2O5 zeigt die Fähigkeit des Dehydratisierens nur eines Moleküls Wasser im Falle des Dehydratisierens von Perfluorcarbonsäure. Daher ist eine große Menge von P2O5 notwendig, und die Reaktion hört auf, wobei es die restliche Dehydrierungsfähigkeit hat. Es ist schwierig, P2O5 nach der Reaktion nachzubehandeln.
  • Das Syntheseverfahren 2 benötigt eine überschüssige Menge an CF3CO2H, und CF3CO2H hat ein kleines Umsetzungsverhältnis. Um als Nebenprodukt hergestelltes CHCl2CO2H in ein Anhydrid umzuwandeln, ist ein Dehydratisierungsmittel (z.B. P2O5) zusätzlich notwendig, und eine Abfallbehandlung der hergestellten H3PO4 ist auch notwendig.
  • Syntheseverfahren 3 benötigt eine überschüssige Menge an CF3COCl und benötigt die Kosten zur Behandlung des als Nebenprodukt hergestellten ZnCl2 und ähnlicher.
  • Syntheseverfahren 4 hat viele Schritte, da ein Carboxylatsalz, CF3CO2M vorläufig mit CF3CO2H und einem Alkalisalz umgesetzt wird. Zusätzlich hat CF3CO2M eine hohe Zerfließbarkeit, und es ist schwierig, den Wassergehalt zu kontrollieren.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein erfindungsgemäßes Ziel ist es, ein Verfahren zum Synthetisieren von (RfCO)2O aus RfCOCl ohne die obigen Fehler, zum Beispiel ohne Verwenden einer Mehrzahl an Schritten, bereitzustellen.
  • Wir studierten intensiv, um die obigen Probleme zu lösen, und entdeckten, daß die Verwendung von RfCOCl und eines preisgünstigen Carbonatsalzes von Alkalimetall oder Erdalkalimetall effizient (RfCO)2O herstellen kann.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Herstellen von (RfCO)2O durch Umsetzen (Reagieren) von RfCOCl mit MmCO3 bereit, worin Rf eine ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, die optional ein Wasserstoffatom hat, in der alle oder ein Teil der Wasserstoffatome mit einem Fluoratom oder einem Fluoratom und einem anderen Halogenatom substituiert (ersetzt) sind, M ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetall ist, m 2 ist, wenn M ein Alkalimetall ist, oder 1, wenn M ein Erdalkalimetall ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Das Verfahren zum Herstellen von (RfCO)2O durch die Reaktion zwischen RfCOCl und MmCO3 wird durch die Reaktionsformel dargestellt: 2RfCOCl + MmCO3 → (RfCO)2O + mMCl2/m + CO2 worin Rf eine gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, die optional ein Sauerstoffatom hat, in der alle oder ein Teil der Wasserstoffatome mit einem Fluoratom oder einem Fluoratom und einem anderen Halogenatom substituiert sind, M ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetall ist, m 2 ist, wenn M ein Alkalimetall ist, oder 1, wenn M ein Erdalkalimetall ist.
  • Rf ist eine gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die optional ein Sauerstoffatom hat, in der alle oder ein Teil der Wasserstoffatome mit einem Fluoratom oder einem Fluoratom und einem anderen Halogenatom ersetzt sind. Rf hat zumindest ein Fluoratom.
  • Rf kann sein: X(CmX2m)n- X(CmX2m)n(CsX2s)t- X(CmX2m)n- oder X(CmX2m)n(csX2s)t worin jedes X ein Halogenatom oder ein Wasserstoffatom ist, zumindest ein X ein Fluoratom ist, n eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist, m eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist, s eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist und t eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist.
  • Rf kann ein Perfluoralkylgruppe (F(CF2)i-) sein und kann linear oder verzweigt sein. i ist von 1 bis 20, z.B. von 1 bis 10, bevorzugt von 1 bis 7.
  • Spezifische Beispiele von RfCOCl schließen ein: HCF2COCl CF3COCl CF3CF2COCl CF3CF2CF2COCl H(CF2CF2)nCOCl Cl(CF2CFCl)nCF2COCl CF3CF2O(CF2CF2CF2O)nCF2CF2COCl und CF3CF2CF2OCF(CF3)COCl, worin n von 1 bis 10 ist.
  • M ist ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetall und ist bevorzugt Li, Na, K und/oder Ca.
  • Die Ausbeute an (RfCO)2O ist abhängig von dem verwendeten Carbonatsalz. Je stabiler ein bei der Reaktion hergestelltes Salz von MCl2/m ist, desto höher ist die Ausbeute. Das Carbonatsalz ist bevorzugt K2CO3, CaCO3, Na2CO3 und Li2CO3.
  • Das Molverhältnis von RfCOCl zu dem Carbonatsalz ist bevorzugt zumindest 2.
  • Die Reaktionstemperatur ist bevorzugt von 0 bis 150°C, z.B. von 10 bis 50°C. Wenn die Reaktionstemperatur hoch ist, beginnt das Produkt, sich unerwünscht zu zersetzen.
  • Der Reaktionsdruck ist nicht besonders beschränkt und kann von atmosphärischem Druck bis 2 MPa (Manometerdruck) sein. Wenn der Reaktionsdruck hoch ist, wird das Rohmaterial, RfCOCl, verflüssigt, so daß der Kontakt zwischen den Reaktanten verbessert wird, um die Reaktion zu beschleunigen.
  • Die Reaktionszeit ist nicht besonders beschränkt und kann von 20 Minuten bis 600 Minuten, z.B. von 120 bis 240 Minuten, sein.
  • Erfindungsgemäß kann (RfCO)2O in einer Einschrittreaktion mit guter Ausbeute unter Verwenden von RfCOCl und dem preiswerten Carbonatsalz von Alkalimetall oder Erdalkalimetall hergestellt werden.
  • Ein Lösungsmittel muß in der vorliegenden Reaktion nicht verwendet werden. Da die Reaktion exotherm ist, kann jedoch ein Lösungsmittel für den Zweck des Entfernens der Wärme verwendet werden.
  • Ein polares Lösungsmittel und ein unpolares Lösungsmittel können als Lösungsmittel verwendet werden.
  • Beispiele des polaren Lösungsmittels schließen Acetonitril (CH3CN), CH3O(CH2CH2O)nCH3 (n=0⁓4), Nitrobenzol (C6H5NO2), Dimethylformamid (DMF), Dimethylsulfoxid (DMSO) und Aceton ein.
  • Beispiele des unpolaren Lösungsmittels schließen ein fluorhaltiges Lösungsmittel (z.B. C4F6Cl4 und C6F9Cl5), CCl4 und CnH2n+2 (n=5–10) ein.
  • Wenn das polare Lösungsmittel verwendet wird, wird ein Carbonatgas erzeugt und dann wird ein Anhydrid erzeugt. Wenn das unpolare Lösungsmittel verwendet wird, kann das Carbonatgas simultan mit der Herstellung des Anhydrids erzeugt werden. Das polare Lösungsmittel kann zu einfacherer Behandlung des hergestellten Carbonatgases führen, und die Einfachheit der Behandlung ist abhängig von der Reaktionsapparatur.
  • Zum Beispiel, wenn RfCOCl CF3COCl ist und das Carbonatsalz Na2CO3 ist, ist die gesamte Reaktion: 2CF3COCl + Na2CO3 → (CF3CO)2O + 2NaCl + CO2, welche gesamte Reaktion in einer Zweischritt-Reaktion fortschreitet: CF3COCl + Na2CO3 → CF3COONa + NaCl + CO2 und CF3COONa + CF3COCl → (CF3CO)2O + NaCl.
  • Die Reaktion kann in einer Einschritt-Reaktion durchgeführt (proceeded) werden, oder die Reaktion kann in zwei Schritte wie in dem obigen unterteilt werden. In diesem Fall ist das Abziehen des Carbonatgases vom Gesichtspunkt der Gerätschaft (Druckbeständigkeit) vorteilhaft, da der Druck des Reaktors nicht groß wird. Insbesondere wenn das polare Lösungsmittel verwendet wird, kann die obige Zweischritt-Reaktion quantitativ durchgeführt werden. Das heißt, wenn das CF3COCl Rohmaterial, das der Reaktion des ersten Schritts entspricht (stöchiometrische ("stoichemical") Menge des Rohmaterials), eingeführt wird, stoppt die Reaktion nach der Reaktion des ersten Schritts ohne das Fortschreiten des zweiten Schritts. Wenn Carbonatgas während der Reaktion freigesetzt wird, kann die Freisetzung vorteilhaft ohne Verlust des Rohmaterials durchgeführt werden. Die Reaktion des zweiten Schritts kann bei einer Temperatur von höchstens 70°C, bevorzugt höchstens 50°C, bevorzugter höchstens 30°C, durchgeführt werden, da eine Rückreaktion der Reaktion des zweiten Schritts fortschreiten könnte. Folglich sind diese definierten Temperaturen bevorzugt, auch wenn das Zielprodukt wiedergewonnen wird. Eine Destillationswiedergewinnung wird bevorzugt bei einem reduzierten Druck durchgeführt.
  • Erfindungsgemäß erhaltenes (RfCO)2O kann als ein Mittel zum Einführen von RfCO und ein Dehydratisierungsmittel verwendet werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • Beispiele werden nachstehend gezeigt, um die vorliegende Erfindung zu illustrieren.
  • Beispiel 1
  • In einen 250 ml Edelstahlautoklaven wurden 9,3 g (87,7 mmol) getrocknetes Na2CO3 gefüllt. Dann wurde der Autoklav in Trockeneis/Aceton gekühlt, und 23,2 g (175,4 mmol) CF3COCl wurden eingefüllt und unter Rühren umgesetzt. Die Reaktionstemperatur war von 21,4°C bis 31,7°C, und die Reaktionszeit war 80 Minuten. Der Maximaldruck war 0,8 MPa. Die Ausbeute war 89,7 % gemäß 19F-NMR (Umsetzung: 89,7 % und Selektivität: 100 %).
  • Beispiel 2
  • In einen 250 ml Edelstahlautoklaven wurden 8,2 g (77,4 mmol) getrocknetes Na2CO3 gefüllt. Dann wurden 50 ml C4F6Cl4 als Lösungsmittel eingefüllt. Der Autoklav wurden in Trockeneis/Aceton gekühlt, und 21,7 g (163,8 mmol) CF3COCl wurden eingefüllt und unter Rühren umgesetzt. Die Reaktionstemperatur war von 25,0°C bis 26,1°C, und die Reaktionszeit war 275 Minuten. Der Maximaldruck war 0,37 MPa. Die Ausbeute war 87,4 % gemäß 19F-NMR (Umsetzung: 87,4 % und Selektivität: 100 %).
  • Beispiel 3
  • In einen 250 ml Edelstahlautoklaven wurden 9,3 g (87,7 mmol) getrocknetes Na2CO3 gefüllt. Dann wurden 50 ml C4F6Cl4 als Lösungsmittel eingefüllt. Dann wurde der Autoklav in Trockeneis/Aceton gekühlt, und 25,2 g (190,2 mmol) CF3COCl wurden eingefüllt und unter Rühren umgesetzt. Die Reaktionstemperatur war von 71,1°C bis 77,6°C, und die Reaktionszeit war 222 Minuten. Der Maximaldruck war 0,83 MPa. Die Ausbeute war 85,2 % gemäß 19F-NMR (Umsetzung: 85,2 % und Selektivität: 100 %).
  • Beispiel 4
  • In einen 250 ml Edelstahlautoklaven wurden 9,4 g (88,7 mmol) getrocknetes Na2CO3 gefüllt. Dann wurden 50 ml C6H14 als Lösungsmittel eingefüllt. Dann wurde der Autoklav in Trockeneis/Aceton gekühlt, und 24,0 g (181,1 mmol) CF3COCl wurden eingefüllt und unter Rühren umgesetzt. Die Reaktionstemperatur war von 22,1°C bis 25,0°C, und die Reaktionszeit war 231 Minuten. Der Maximaldruck war 0,53 MPa. Die Ausbeute war größer als 84,5 % gemäß 19F-NMR (Umsetzung: >84,5 % und Selektivität: 100 %).
  • Beispiel 5
  • In einen 250 ml Edelstahlautoklaven wurden 9,6 g (90,6 mmol) getrocknetes Na2CO3 gefüllt. Dann wurden 50 ml CH3CN als Lösungsmittel eingefüllt. Dann wurde der Autoklav in Trockeneis/Aceton gekühlt, und 24,7 g (186,4 mmol) CF3COCl wurden eingefüllt und unter Rühren umgesetzt. Die Reaktionstemperatur war von 21,6°C bis 60,0°C, und die Reaktionszeit war 175 Minuten. Der Maximaldruck war 0,36 MPa. Die Ausbeute war 74,0 % gemäß 19F-NMR (Umsetzung: >74,0 % und Selektivität: 100 %).
  • Beispiel 6 (Zweischritt-Reaktion)
  • In einen mit einer Fraktioniersäule ausgestatteten Edelstahlautoklaven wurden 200 g (1,89 mol) Na2CO3 und 335 ml (260 g) CH3CN gefüllt. Dann wurde das System mit Vakuum ersetzt, und die Reaktion wurde in zwei Schritten durchgeführt.
  • In einem ersten Schritt wurde der Autoklav in einem Eisbad gekühlt, und jede Portion CF3COCl (29 g) wurde eingefüllt, und die Befüllung wurde wiederholt (neun Portionen wurden gesamt eingefüllt), um die Reaktion unter den Bedingungen einer Befüllungszeit: 3 bis 6 min, einer Reaktionszeit nach der Befüllung: 10 min und einer CO2-Blaszeit nach der Reaktion: 5 min durchzuführen. Die für die Reaktion verwendete Gesamtmenge an CF3COCl war schließlich 254 g (1,92 mol). Nach der Reaktion des ersten Schritts wurden 300 ml CH3CN bei reduziertem Druck von 53,33 kPa (400 mmHg) freigesetzt.
  • Nach der Freisetzung von CH3CN wurden 259 g (1,96 mol) CF3COCl eingefüllt, um die Reaktion des zweiten Schritts bei einer Temperatur von höchstens 40°C durchzuführen. Die Temperatur bei der Beendigung der Reaktion war 27°C. Nach der Beendigung der Reaktion des zweiten Schritts wurde die Destillation bei einem reduzierten Druck von 53,33 kPa (400 mmHg) durchgeführt, um 332 g (1,54 mol) (CF3CO)20 wiederzugewinnen. Die Ausbeute war 81,6 % gemäß 19F-NMR (Umsetzung: 81,6 % und Selektivität: 100 %).
  • Effekt der Erfindung
  • Erfindungsgemäß kann (RfCO)2O unter Verwenden von RfCOCl als Rohmaterial in einer Einschritt-Reaktion hergestellt werden.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Herstellen von (RfCO)2O durch Umsetzen von RfCOCl mit MmCO3, worin Rf eine gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, die optional ein Sauerstoffatom besitzt, in der alle oder ein Teil der Wasserstoffatome mit einem Fluoratom oder einem Fluoratom und einem anderen Halogenatom substituiert sind, M ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetall ist, m 2 ist, wenn M ein Alkalimetall ist, oder 1, wenn M ein Erdalkalimetall ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die Reaktionstemperatur von 0 bis 150°C ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin der Reaktionsdruck von atmosphärischem Druck bis 2 MPa Manometerdruck ist.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, worin ein polares Lösungsmittel als Lösungsmittel verwendet wird.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die Reaktion in zwei Schritte aufgeteilt wird und Carbonatgas in der Reaktion des ersten Schritts abgezogen wird.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, worin das hergestellte (RfCO)2O durch Destillation unter reduziertem Druck wiedergewonnen wird.
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