DE60012449T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Aufreissen von perforationen an einem Artikel - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Aufreissen von perforationen an einem Artikel Download PDF

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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet perforierter Artikel und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Aufreißen von Perforationen an dem Artikel, etwa einer Schachtel, um Zugriff auf das Innere der Schachtel zu erhalten, ohne den Artikel zu beschädigen.
  • Verpackungen mit Perforationen, die aufgerissen werden müssen, um Zugriff auf das Innere der Verpackung zu erhalten, werden in der Lieferkette von Produkten häufig verwendet. Der Versand mancher lichtempfindlicher Produkte, etwa von Röntgenfilmen, erfolgt weitgehend in Wellpappeschachteln mit einem perforierten Deckel für den Zugriff auf die in der Schachtel enthaltenen Röntgenfilme. Um leicht auf das Produkt zugreifen zu können, müssen die Perforationen entlang des perforierten Deckels und des Hauptkörpers der Wellpappeschachtel zumindest teilweise aufgebrochen werden. Derzeit werden diese Perforationen entlang des perforierten Deckels auf eine von mehreren möglichen Arten aufgerissen, zum Beispiel von Hand oder durch Geräte, die auf ein Ende des Hauptkörpers der Wellpappeschachtel und auf den perforierten Deckel entgegengesetzt gerichtete Kräfte aufbringen. In manchen Fällen werden Produkte wie Röntgenfilme auch in Wellpappeschachteln versandt, deren perforierter Deckel vom Hauptkörper der Schachtel vorab getrennt wurde. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass jede der vorstehend beschriebenen Arten, Produkte in einer Verpackung mit perforiertem Deckel zu versenden, bekannte Nachteile aufweist und für bestimmte Anwendungen daher nicht erwünscht ist, etwa wenn ein selbstklebendes Produktetikett verwendet wird, um den abgetrennten perforierten Deckel wieder mit dem Hauptkörper der Schachtel zu verbinden.
  • Es ist bekannt, dass das Abtrennen eines perforierten Schachteldeckels von Hand für den Benutzer nicht akzeptable ergonomische Probleme mit sich bringt. Lieferanten, die die Wellpappeschachtel mit abgetrenntem perforiertem Deckel zum Versand bringen, greifen damit auf eine teure Alternative zurück, weil das Produkt, d.h. der Röntgenfilm, hierzu in die Schachtel einge legt und danach ein Produktetikett angebracht werden muss. Außerdem könnte in diesem letztgenannten Fall der perforierte Deckel sich nicht korrekt mit dem Hauptkörper der Wellpappeschachtel ausrichten, während es doch wünschenswert ist, die Schachtel wieder dicht zu verschließen. Eines der bekannten Verfahren und eine der Vorrichtungen zum Öffnen eines Deckels einer Schachtel sind zum Beispiel in US-A-5 361 562, Nagaoka et al., 8. Nov. 1994, mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen des Deckels einer Schachtel" beschrieben, wo in den oberen Deckel der Schachtel ein Gas eingeführt wird, das den Deckel vom Hauptkörper der Schachtel trennt. Allerdings wird bei Nagaoka et al. das Entfernen eines perforierten Deckels von einer Wellpappeschachtel weder beschrieben noch nahegelegt.
  • Es besteht daher ein Bedarf an einer Vorrichtung und einem Verfahren zum Aufreißen von Perforationen an einem Artikel, etwa einer Wellpappeschachtel, die die vorstehend beschriebenen bekannten Probleme lösen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung bereitzustellen, die Perforationen einer Wellpappeschachtel aufreißen kann, indem sie auf einen Bereich der Schachtel in der Nähe der Perforationen eine kontrollierte Aufschlagkraft aufbringt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, die zum Aufreißen der Perforationen an der Schachtel zwei Aufreißelemente verwendet.
  • Gemäß einer weiteren Aufgabe der Erfindung soll eine Vorrichtung bereitgestellt werden, die den perforierten Deckel nach dem Aufreißen der Perforationen abtrennen kann.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung bringen gegenüberliegende Aufreißelemente nacheinander eine vorgegebene Aufschlagkraft auf einen Bereich der Wellpappeschachtel in der Nähe der Perforationen auf. Dann erfasst ein zurückziehbares Trennelement den perforierten Deckel mit den zumindest teilweise aufgerissenen Perforationen und trennt den perforierten Deckel beim Zurückziehen vom Hauptkörper der Wellpappeschachtel ab.
  • Um eine oder mehrere der Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung zu erreichen, ist gemäß einem Aspekt der Erfindung eine Vorrichtung zum Aufreißen der Perforationen an einem Artikel vorgesehen, der einen Hauptkörper und einen perforierten Deckel aufweist, welcher vom Hauptkörper entlang der am Rand des Hauptkörpers vorgesehenen Perforationen abtrennbar ist, wobei die Vorrichtung folgende Komponenten umfasst:
    einen Rahmen mit einer im wesentlichen flachen, bewegbaren Oberfläche, auf welcher der Artikel derart aufliegt, dass die Perforationen einer Aufschlagkraft ausgesetzt sind;
    ein erstes, zurückziehbares Aufreißelement und ein gegenüber liegendes zweites, zurückziehbares Aufreißelement, die so angeordnet sind, dass sie sich entlang einer gemeinsamen, durch das erste und zweite zurückziehbare Aufreißelement hindurchgehenden Achse aufeinander zu bewegen und voneinander weg bewegen können, wobei das erste und zweite zurückziehbare Aufreißelement jeweils für das Aufbringen einer vorbestimmten Aufschlagkraft auf einen Endabschnitt des perforierten Deckels angeordnet sind;
    ein im Rahmen angeordnetes, zurückziehbares Trennelement, das den perforierten Deckel erfasst und ihn dann vom Hauptkörper entlang der Perforationen abtrennt;
    eine Einrichtung, die eines der ersten und zweiten zurückziehbaren Aufreißelemente mit dem entsprechenden Endabschnitt des perforierten Deckels in direkten Kontakt bringt, um erste Perforationen, die dem einen der ersten und zweiten zurückziehbaren Aufreißelemente am nächsten liegen, zumindest teilweise aufzureißen;
    eine Einrichtung, die das andere der ersten und zweiten zurückziehbaren Aufreißelemente mit dem entsprechenden, gegenüberliegenden Endabschnitt des perforierten Deckels in Kontakt bringt, um zweite Perforationen, die dem anderen der ersten und zweiten zurückziehbaren Aufreißelemente am nächsten liegen, zumindest teilweise aufzureißen; und
    eine Einrichtung, welche das zurückziehbare Trennelement in eine erste Position bewegt, in der es den perforierten Deckel erfasst, und dann in eine zweite Position, in der es den perforierten Deckel vom Hauptkörper des Artikels trennt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Öffnen einer Wellpappeschachtel mit einem Hauptkörper und einem perforierten Deckel angegeben, wobei der perforierte Deckel vom Hauptkörper entlang der am Rand des Hauptkörpers verlaufenden Perforationen trennbar ist, und wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
    Bereitstellen der Vorrichtung nach Anspruch 1;
    Positionieren des Behältnisses auf der im wesentlichen flachen, bewegbaren Oberfläche, derart, dass die Perforationen einer Aufschlagkraft ausgesetzt werden;
    Bewegen der im wesentlichen flachen, bewegbaren Oberfläche mit der darauf liegenden Schachtel in eine erste Position zwischen das verschobene erste und zweite zurückziehbare Aufreißelement;
    Bewegen des ersten zurückziehbaren Aufreißelements in direkten Kontakt mit einem Endabschnitt des perforierten Deckels, wodurch zumindest teilweise aufgerissene erste Perforationen entstehen;
    Zurückziehen des ersten zurückziehbaren Aufreißelements vom perforierten Deckel;
    Bewegen des zweiten zurückziehbaren Aufreißelements in direkten Kontakt mit dem gegenüberliegenden Endabschnitt des perforierten Deckels, wodurch zumindest teilweise aufgerissene zweite Perforationen entstehen, die sich gegenüber den zumindest teilweise aufgerissenen ersten Perforationen befinden;
    Zurückziehen des zweiten zurückziehbaren Aufreißelements vom perforierten Deckel;
    Bewegen des zurückziehbaren Trennelements in eine erste Position, in der es einen Endabschnitt des perforierten Deckels erfasst; und
    Zurückziehen des zurückziehbaren Trennelements in eine zweite Position, in der es den perforierten Deckel an den zumindest teilweise aufgerissenen ersten und zweiten Perforationen vom Hauptkörper trennt.
  • Vorstehende und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile werden in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen besser verständlich, wobei zur Bezeichnung gleicher Merkmale in den Figuren soweit wie möglich gleiche Bezugsziffern verwendet wurden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine isometrische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, in der ein Aufreißelement am perforierten Deckel angreift;
  • 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung, in der ein anderes Aufreißelement am perforierten Deckel angreift;
  • 4 eine Seitenansicht, in der das am perforierten Deckel angreifende Trennelement zu erkennen ist;
  • 5 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform, die nicht Teil der in den beiliegenden Ansprüchen definierten Erfindung ist, mit nur einem drehbaren Aufreißelement zum Aufreißen der Perforationen; und
  • 6 eine Teil-Seitenansicht eines alternativen Aufreißelements.
  • Die Zeichnungen und insbesondere 14 zeigen eine Vorrichtung 10 zum Aufreißen von Perforationen 12 an einem Artikel, etwa einer Wellpappeschachtel 14 für die Aufbewahrung von Röntgenfilm in Blattform. Die Wellpappeschachtel 14 weist im Allgemeinen einen Hauptkörper 16 und einen perforierten Deckel 18 auf, der entlang von Perforationen 12 am Umfang des Hauptkörpers 16 von letzterem abgetrennt werden kann. Generell dient die Vorrichtung 10 dazu, den perforierten Deckel 18 vom Hauptkörper 16 zu trennen oder zu entfernen. Bei einer alternativen Ausführungsform wird mittels der Vorrichtung 10 das Abtrennen des perforierten Deckels 18 vom Hauptkörper 16 erkannt. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird mittels der Vorrichtung 10 der entfernte Deckel 18 wieder auf einen (nicht dargestellten) hülsenartigen Bereich des Hauptkörpers 16 der Schachtel aufgesetzt, so dass der perforierte Deckel 18 vom Endbenutzer in einfacher Weise abgenommen werden kann.
  • Grob gesagt, weist die Vorrichtung 10 einen Rahmen 20 mit einer im Wesentlichen flachen, bewegbaren Oberfläche oder Plattform 22 auf, auf welcher die Schachtel 14 so aufliegt, dass die Perforationen 12 einer Aufschlagkraft ausgesetzt sind. Während des Aufbringens der Aufschlagkraft ist die Schachtel 14 mittels einer Klammer 24 oder dergleichen an der im Wesentlichen flachen, bewegbaren Oberfläche oder Plattform 22 fest gehalten.
  • Gemäß 2 und 3 sind ein erstes, zurückziehbares Aufreißelement und ein gegenüberliegendes zweites, zurückziehbares Aufreißelement bzw. eine Rolle 28 derart am Rahmen 20 angeordnet, dass sie sich entlang einer gemeinsamen, durch das erste und zweite zurückziehbare Aufreißelement hindurchgehenden Achse vertikal aufeinander zu und voneinander weg bewegen können. Bei dieser Ausführungsform sind die ersten und zweiten zurückziehbaren Aufreißelemente 26, 28 jeweils so am Rahmen 20 angebracht, dass sie eine vorbestimmte Aufschlagkraft auf einen Abschnitt 17 des perforierten Deckels 18 aufbringen.
  • Alternativ könnte, wie in 6 dargestellt ist, eine Luftblase 35 für das teilweise Aufreißen der Perforationen eingesetzt werden. Die in 6 durch Pfeile angedeuteten Kräfte der Luft hätten dieselbe Wirkung wie die ersten und zweiten zurückziehbaren Aufreißelemente 26, 28. Zum Anhalten der Bewegung der Luftdruckzylinder 40 bzw. 50, wenn die entsprechenden Aufreißelemente 26, 28 am perforierten Deckel 18 angreifen, kann ein Anschlagelement 13, 15 vorgesehen sein.
  • Betrachtet man nochmals 4, so ist am Rahmen 20 ein zurückziehbares Trennelement 30 angeordnet, das den perforierten Deckel 18 erfasst und ihn dann vom Hauptkörper 16 entlang der zumindest teilweise bereits aufgerissenen Perforationen abtrennt. Bei der bevorzugten Ausführungsform weist das Trennelement 30 einen ersten Druckluftzylinder 33 auf, der mit einem Unterdruck-Saugnapf 36 in Wirkbeziehung steht. Der Unterdruck-Saugnapf 36 ist ferner mit einer (nicht dargestellten) Unterdruckquelle verbunden, mit deren Hilfe er den Endabschnitt 23 des perforierten Deckels 18 erfassen kann.
  • In 13 stehen Einrichtungen, zum Beispiel erste und zweite Druckluftzylinder 40, 50, in Wirkverbindung mit den ersten bzw. zweiten zurückziehbaren Aufreißelementen 26, 28. Der zweite Druckluftzylinder 40 bewegt das erste zurückziehbare Aufreißelement 26 in eine Eingriffsposition am Endabschnitt 17 des perforierten Deckels 18. Nach dem Aufbringen einer vorgegebenen Aufschlagkraft durch das Aufreißelement 26 auf den Endabschnitt 17 zieht der zweite Druckluftzylinder 40 das erste Aufreißelement 26 vertikal vom perforierten Deckel 18 weg. Durch diese Aufschlagkraft werden die Perforationen 46 am Artikel 14 in der Nähe des Bereichs, in dem das erste zurückziehbare Aufreißelement 26 auf den perforierten Deckel 18 eingewirkt hat, aufgerissen, so dass zumindest teilweise aufgerissene erste Perforationen 46 entstehen. Desgleichen bewegt der dritte Druckluftzylinder 50 das zweite zurückziehbare Aufreißelement 28 in eine Position, in der es mit einer vorgegebenen Aufschlagkraft mit einem dem Endabschnitt 17 gegenüberliegenden Endabschnitt 19 des perforierten Deckels 18 in Anlage ist. Infolge dieser Aufschlagkraft entstehen in der Nähe des zweiten zurückziehbaren Aufreißelements 28 zumindest teilweise aufgerissene zweite Perforationen 48.
  • In 16 erkennt ein Unterdrucksensor 56, wenn der perforierte Deckel 18 durch das zurückziehbare Trennelement 30 tatsächlich vom Hauptkörper 16 getrennt wurde. Der Unterdrucksensor 56 ist in unmittelbarer Nähe zum Unterdruck-Saugnapf angeschlossen.
  • Im Betrieb wird ein Artikel, zum Beispiel eine Wellpappeschachtel 14 mit perforiertem Deckel 18, in die Vorrichtung 10 der Erfindung transportiert und korrekt zwischen dem ersten zurückziehbaren Aufreißelement 26, dem zweiten zurückziehbaren Aufreißelement 28 und dem zurückziehbaren Trennelement 30 positioniert. Mittels einer Klammer 24 kann die Schachtel 14 sicher an der im Wesentlichen flachen, bewegbaren Oberfläche oder Plattform 22 in Anlage gehalten werden. Wie in 2 zu erkennen ist, wird das erste zurückziehbare Aufreißelement 26 gegen einen Endabschnitt 17 des perforierten Deckels 18 ausgefahren und bricht die oberen Perforationsbereiche 12 sowie etwa 60 % der seitlichen Perforationsbereiche 12 des perforierten Deckels 18 auf, wonach es zurückgezogen wird. In 3 wird das zweite zurückziehbare Auf reißelement 28 gegen einen dem Endbereich 17 gegenüberliegenden Endbereich 19 des perforierten Deckels 18 ausgefahren und bricht die unteren Perforationen und die übrigen seitlichen Perforationen auf, wonach es zurückgezogen wird. Danach wird das Trennelement 30 gegen den perforierten Deckel 18 ausgefahren, und an den Unterdruck-Saugnapf 36 wird ein Unterdruck angelegt, wonach das Trennelement 30 zurückgezogen wird, dabei restliche Fasern aufreißt und den perforierten Deckel 18 vom Hauptkörper 16 der Schachtel 14 abtrennt. Wenn das Trennelement 30 erfasst, zurückgezogen und das Vorliegen des Unterdrucks mittels des Unterdrucksensors 56 erfasst wurde, ist das Abtrennen des perforierten Deckels 18 vom Hauptkörper 16 der Schachtel 14 abgeschlossen. Wenn entweder der Unterdrucksensor 56 oder der (nicht dargestellte) Rückzugssensor für das Erfassen des Rückzugs des Druckluftzylinders 33 die entsprechenden Signale nicht korrekt erkennen, wurde der perforierte Deckel 18 nicht abgetrennt, und der Vorgang könnte wiederholt werden. Wenn jedoch der perforierte Deckel 18 erfolgreich abgetrennt wurde, wird das Trennelement 30 ausgefahren, der Unterdruck wird abgeschaltet, das Trennelement 30 wird zurückgezogen, und der perforierte Deckel 18 befindet sich jetzt in der korrekten Position für das Anbringen eines (nicht dargestellten) abziehbaren Verschlussetiketts.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Aufreißen der Perforationen (12) an einem Artikel (14), der einen Hauptkörper (16) und einen perforierten Deckel (18) aufweist, welcher vom Hauptkörper entlang der Perforationen am Rand des Hauptkörpers trennbar ist, wobei die Vorrichtung folgende Komponenten umfasst: – einen Rahmen (20) mit einer im wesentlichen flachen, bewegbaren Oberfläche (22), auf welcher der Artikel derart aufliegt, dass die Perforationen einer Aufschlagkraft ausgesetzt sind; – ein erstes, rückziehbares Aufreißelement (26) und ein gegenüber liegendes zweites, rückziehbares Aufreißelement (28), die so angeordnet sind, dass sie sich entlang einer gemeinsamen, durch das erste und zweite rückziehbare Aufreißelement hindurchgehenden Achse aufeinander zubewegen und voneinander wegbewegen können, wobei das erste und zweite rückziehbare Aufreißelement jeweils für das Aufbringen einer vorbestimmten Aufschlagkraft auf einen Endabschnitt des perforierten Deckels (18) angeordnet ist; – ein im Rahmen (20) angeordnetes, rückziehbares Trennelement (30), das den perforierten Deckel (18) erfasst und ihn dann vom Hauptkörper (16) entlang der Perforationen abtrennt; – eine Einrichtung (40), die eines der ersten und zweiten rückziehbaren Aufreißelemente (26, 28) mit dem entsprechenden Endabschnitt des perforierten Deckels (18) in direkten Kontakt bringt, um zumindest teilweise aufgerissene, erste Perforationen (46) zu bewirken, die dem einen der ersten und zweiten rückziehbaren Aufreißelemente am nächsten liegen; – eine Einrichtung (50), die das andere der ersten und zweiten rückziehbaren Aufreißelemente (26, 28) mit dem entsprechenden, gegenüberliegenden Endabschnitt des perforierten Deckels (18) in Kontakt bringt, um zumindest teilweise aufgerissene, zweite Perforationen (48) zu bewirken, die dem anderen der ersten und zweiten rückziehbaren Aufreißelemente am nächsten liegen; und – eine Einrichtung (33), welche das rückziehbare Trennelement (30) in eine erste Position bewegt, in der es den perforierten Deckel (18) erfasst, und dann in eine zweite Position, in der es den perforierten Deckel vom Hauptkörper des Artikels trennt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen nahe dem rückziehbaren Trennelement (30) angeordneten Sensor (56), der feststellt, wann der perforierte Deckel vom Hauptkörper des Artikels getrennt ist, wobei das rückziehbare Trennelement durch einem ersten Druckluftzylinder (33) betätigbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste rückziehbare Aufreißelement eine erste, im wesentlichen zylindrische Walze (26) aufweist, welche an einem zweiten Druckluftzylinder (40) anliegt, und dass das zweite rückziehbare Aufreißelement eine zweite, im wesentlichen zylindrische Walze (28) aufweist, welche an einem dritten Druckluftzylinder (50) anliegt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein erstes Anschlagelement (13), welches strukturell dem zweiten Druckluftzylinder (40) zugeordnet ist und den Hub des zweiten Druckluftzylinders begrenzt; und durch ein zweites Anschlagelement (15), welches strukturell dem dritten Druckluftzylinder (50) zugeordnet ist und den Hub des dritten Druckluftzylinders begrenzt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das rückziehbare Trennelement einen mit einer Unterdruckquelle in Wirkverbindung stehenden Saugnapf (36) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmen ein Klemmelement (24) vorgesehen ist, welches den Artikel gegen Verschieben auf der im wesentlichen flachen, bewegbaren Oberfläche (22) sichert.
  7. Verfahren zum Öffnen eines aus Wellpappe bestehenden und einen Hauptkörper und einen perforierten Deckel aufweisenden Behältnisses, wobei der perforierte Deckel vom Hauptkörper entlang der am Rand des Hauptkörpers verlaufenden Perforationen trennbar ist, und wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: – Bereitstellen der Vorrichtung nach Anspruch 1; – Positionieren des Behältnisses (14) auf der im wesentlichen flachen, bewegbaren Oberfläche (22), derart, dass die Perforationen einer Aufschlagkraft ausgesetzt werden; – Bewegen der im wesentlichen flachen, bewegbaren Oberfläche (22) mit dem darauf liegenden Behältnis (14) in eine erste Position zwischen das verschobene erste und zweite rückziehbare Aufreißelement (26, 28); – Bewegen des ersten rückziehbaren Aufreißelements (26) in direkten Kontakt mit einem Endabschnitt des perforierten Deckels (18), wodurch zumindest teilweise aufgerissene, erste Perforationen (46) bewirkt werden; – Zurückziehen des ersten rückziehbaren Aufreißelements (26) vom perforierten Deckel; – Bewegen des zweiten rückziehbaren Aufreißelements (28) in direkten Kontakt mit dem gegenüberliegenden Endabschnitt des perforierten Deckels, wodurch zumindest teilweise aufgerissene, zweite Perforationen (48) bewirkt werden, die sich gegenüber den zumindest teilweise aufgerissenen, ersten Perforationen (46) befinden; – Zurückziehen des zweiten rückziehbaren Aufreißelements (28) vom perforierten Deckel; – Bewegen des rückziehbaren Trennelements (30) in eine erste Position, in der es einen Endabschnitt des perforierten Deckels (18) erfasst; und – Zurückziehen des rückziehbaren Trennelements in eine zweite Position, in der es den perforierten Deckel an den zumindest teilweise aufgerissenen ersten und zweiten Perforationen vom Hauptkörper (16) trennt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte zum Bewegen des ersten und zweiten rückziehbaren Aufreißelements (26, 28) in direkten Kontakt mit dem perforierten Deckel folgenden Schritt einschließt: – Aufbringen einer vorbestimmten Aufschlagkraft auf die jeweiligen Endabschnitte des perforierten Deckels (18).
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