DE60012284T2 - Stiefel für Schlittschuh - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlittschuh-Stiefel mit einem Schaft aus Leder, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Schlittschuh-Stiefel, insbesondere die für den Eiskunstlauf bestimmten, müssen erhöhte Anforderungen erfüllen, was den Halt des Fusses anbelangt. Dieser Halt des Fusses wird durch die lagenweise Anordnung von Verstärkungen verschiedener Dicke, Natur und Form erreicht, so dass Bereiche unterschiedlicher Steifigkeit erhalten werden. Der Anmelder bringt einen Stiefel auf den Markt, der von aussen nach innen eine erste Schicht aus Leder mit einer Dicke von 2,2 bis 2,4 mm, eine erste Verstärkungsschicht aus FORMOSERT (eingetragenes Warenzeichen), eine zweite Verstärkungsschicht aus FORMOSERT im unteren Teil des Schafts zur Verstärkung des Fersenbereichs und der Schaftseiten, eine Verstärkungsschicht aus steifem Nylon (eingetragenes Warenzeichen) zur Verbesserung des Halts des Siefels, eine verhältnismässig dicke Komfort-Schaumstoffschicht und eine innere Lederschicht aufweist. Ein solcher Stiefel verleiht dem Fuss einen ausgezeichneten Halt und stellt einen optimalen Komfort sicher, er ist jedoch wegen der Dicke und der lagenweisen Anordnung der Materialien ziemlich schwer sowie wegen der verhältnismässig grossen Dicke der beiden Lederschichten gegen Feuchtigkeit empfindlich. Es ist in der Tat bekannt, dass Leder ein Material ist, welches die Neigung hat, Feuchtigkeit zu absorbieren. Da nun einerseits feuchtes Leder das Ge wicht des Stiefels noch erhöht und andererseits das Leder häufig in feuchter Umgebung benutzt wird, wie das beim Eislaufen der Fall ist, besteht die Tendenz, dass das Leder seine mechanischen Eigenschaften verliert.
- Andere Hersteller verwenden als Verstärkungen nur Schichten aus Leder oder gepresstem Ledermaterial vom Typ SALPA (eingetragenes Warenzeichen). Solche Stiefel sind noch schwerer und noch empfindlicher gegen Feuchtigkeit.
- Es wurde schon vorgeschlagen, das Gewicht eines Schlittschuh-Stiefels dadurch zu verringern, dass man das Leder durch einen thermoplastischen Verbundwerkstoff ersetzt, welcher aus einem Gewebe aus in einem thermoplastischen Harz eingebetteten Fasern hoher mechanischer Festigkeit besteht (US-A-5 940 991). Dieser Verbundwerkstoff ist auf seinen beiden Seiten mit einer Polyäthylenschicht bedeckt, um ihn vor Luft zu schützen. Ein derartiger Stiefel ist kein Lederstiefel mehr und genügt nicht mehr den ästhetischen Anforderungen der Schlittschuhläufer.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lederstiefel zu schaffen, der so leicht wie möglich und wenig empfindlich gegen Feuchtigkeit ist, und das ohne Beeinträchtigung seiner technischen Eigenschaften.
- Um das Gewicht des Stiefels zu verringern und ihn unempfindlicher gegen Feuchtigkeit zu machen, schien es erstens notwendig, die Dicken der verwendeten Lederschichten zu verringern, und zweitens bessere und ge gen Feuchtigkeit unempfindlichere Verstärkungen zu verwenden.
- Der Stiefel nach der Erfindung hat die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
- Das nicht gewebte Textilmaterial, welches durch ein Kunstharz verbundene Fasern hoher mechanischer Festigkeit enthält, besteht vorzugsweise aus einem Material der Firma INDUSTRIE BIAGIOLI, das unter dem eingetragenen Warenzeichen EXTREME im Handel ist und in welchem die Fasern hoher Festigkeit aus Aramidfasern bestehen. Bei Schuhen wurde dieses Material bisher nur als Brandsohle oder als Innensohle verwendet.
- Die Verwendung eines solchen Verstärkungsmaterials hat es erlaubt, die Dicke des Aussenleders erheblich zu verringern sowie auf das Innenleder und die Nylonschicht zu verzichten. Die mechanischen Eigenschaften der Verstärkung haben gezeigt, dass die Verringerung der Dicke des Aussenleders nur durch ästhetische Anforderungen begrenzt ist. In der Tat wird, wenn eine bestimmte Dicke des Leders unterschritten wird, die Kontur der Verstärkung sichtbar. Die Dicke des Leders konnte dennoch auf 1,6 mm verringert werden, was es erlaubt hat, das Gewicht des Stiefels um etwa 1/3 herabzusetzen und folglich die Leistungen der Schlittschuhläufer zu verbessern.
- Anstelle von Aramidfasern ist es auch möglich andere Fasern hoher mechanischen Festigkeit zu verwenden, wie Kohlenstoff- oder Glasfasern.
- Die beigefügte Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung.
- Die einzige Figur zeigt einen Schlittschuh-Stiefel mit den in ausgebrochenen Bereichen dargestellten verschieden Schichten des Schafts.
- Von aussen nach innen gesehen hat der Stiefelschaft eine sich über den ganzen Schaft erstreckende Schicht
1 aus Leder, eine Schicht2 aus nicht gewebtem Textilmaterial wie FELTRO (eingetragenes Warenzeichen), eine Verstärkungsschicht3 aus nicht gewebtem Textilmaterial, das durch Kunstharz, vorzugsweise EXTREME (eingetragenes Warenzeichen),verbundene Fasern hoher mechanischer Festigkeit enthält, eine erste Verstärkungsschicht4 aus FORMOSERT (eingetragenes Warenzeichen) X 8 Series und eine zweite Verstärkungsschicht5 aus FORMOSERT. FORMOSERTR X 8 Series ist eine Mischung aus Äthylen-Copolymeren, auf beiden Seiten mit einem in der Wärme schmelzbaren Klebstoff bedeckt. - Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umgibt die FELTROSchicht die Ferse und erstreckt sich über die Rückseite des Schafts und auf den Seiten bis näherungsweise zur Mitte der Sohle. Die EXTREME-Schicht
3 erstreckt sich näherungsweise über dieselbe Fläche wie die FELTROSchicht, wobei jedoch die Ferse freigelassen wird. Die erste FORMOSERT-Schicht4 erstreckt sich über den gesamten unteren Teil des Schafts, während sich die zweite FORMOSERT-Schicht5 über denselben Bereich wie die FELTRO-Schicht erstreckt und den Fersenbereich sowie die Seiten des Schafts verstärkt. - Die Dicke des Leders beträgt z. B. 1,6 mm und die der FELTRO-Schicht 1,7 mm. Die FELTRO-Schicht kompensiert vorteilhafterweise die Verringerung der Lederdicke, so dass der Stiefel in den verstärkungsfreien Bereichen seine korrekte Widerstandsfähigkeit beibehält. Im Vergleich mit den bekannten Stiefeln gibt es keine Nylonschicht mehr, und die FORMOSERT-Schichten sind weniger dick, was eine Einsparung an zusätzlichem Gewicht zu erzielen erlaubt. Die Dicke der EXTREME-Schicht beträgt 2,25 oder 2,5 mm. Dieses Material ist verhältnismässig leicht, und seine mechanische Festigkeit stellt einen perfekten Halt des Fusses sicher, erfüllt dabei jedoch die Anforderungen an den Komfort, den man von einem Schlittschuh-Stiefel erwarten kann. Dieses Material ist ausserdem hydrophob und gegen Feuchtigkeit unempfindlich.
Claims (3)
- Schlittschuh-Stiefel mit einem Schaft aus Leder (
1 ), der mit einer Innenverstärkung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft, von aussen nach innen gesehen, aus einer Lederschicht (1 ), einer Schicht aus nicht gewebten Textilfasern wie FELTRO (2 ), einer Schicht aus nicht gewebtem Textilmaterial (3 ), das durch ein Kunstharz verbundene Fasern enthält, einer ersten Verstärkungsschicht (4 ) aus FORMOSERT X 8 Series und einer zweiten Verstärkungsschicht (5 ) im Bereich der Ferse hinten am Schaft und an den Schaftseiten besteht, wobei diese zweite Schicht aus demselben Material wie die erste Verstärkungsschicht (4 ) besteht. - Stiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern Aramidfasern sind.
- Stiefel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Leders (
1 ) zwischen 1,6 mm und 1,8 mm beträgt.
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