DE60011931T2 - Haarbleichende und haarfärbende zubereitung mit einem ph grösser als ph 10 und cholesterol enthaltend - Google Patents

Haarbleichende und haarfärbende zubereitung mit einem ph grösser als ph 10 und cholesterol enthaltend Download PDF

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Susan Wirral BROWNBILL
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft haarbleichende und -färbende Zusammensetzungen und Verfahren zum Bleichen und Färben von Haar.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Haar enthält das Pigment Melanin in granulärer Form innerhalb des Haarkortex. Je dunkler die wahrgenommene Haarfarbe, umso höher ist die Konzentration an Melanin in dem Haar. Chemische und natürliche Farbstoffe können auch auf das Haar aufgetragen werden, um die wahrgenommene Haarfarbe zu verändern. Die Aufgabe der haarbleichenden Zusammensetzungen besteht darin, sowohl das natürlich vorkommende Melaninpigment als auch zusätzlich beliebige synthetische auf das Haar aufgetragene Pigmente zu entfärben. Haarfärbezusammensetzungen enthalten im Allgemeinen Mittel, um zunächst das Haar zu entfärben und anschließend Farbstoffe zum Färben des entfärbten Haars entfärben.
  • Haarbleichende und -färbende Behandlung von Haar ist im Allgemeinen mit einer Vielzahl von Nachteilen, wie Verursachen von Haarbrüchigkeit und Schädigung, verbunden.
  • Die Schädigung des Haares zeigt sich typischerweise in Kutikula- und Proteinverlust von der Haarfaser, übermäßiger Fasersteifigkeit, Haarfaserbrüchigkeit und Bruch und ausgefransten oder gespaltenen Enden.
  • Lösungen für das Problem von Haarschädigung, die durch haarbleichende und -färbende Zusammensetzungen verursacht wurden, wurden auf dem Fachgebiet vorgeschlagen. WO 98/27945 be schreibt die Verwendung von einem oxidativen Haarfarbstoffsystem mit einem niedrigen pH-Wert (pH 1 bis 6) zum Vermindern von Haarschädigung. JP 63-297317 beschreibt die wahlweise Verwendung von Cholesterin in einer Haarfärbezusammensetzung zum Verbessern von Festigkeit und Anfühlen des Haars.
  • Im Allgemeinen gilt, je dunkler das Haar, umso höher ist der erforderliche pH-Wert, um wirksam die höhere Konzentration an Melaninpigment zu entfärben. Leider können diese notwendigerweise scharfen Bedingungen, um wirksames Bleichen und Färben zu erzeugen, das Haar besonders schädigen.
  • Insofern waren haarbleichende und -färbende Zusammensetzungen nicht in der Lage, vollständig dem Wunsch für wirksames Bleichen mit minimaler Haarschädigung, insbesondere für dunkelbraunes und schwarzes Haar, zu genügen.
  • Haarbleichende und/oder -färbende Zusammensetzungen, die wirksam Haarbleichen und/oder -färben auch auf dunklem Haar erzeugen können, die jedoch Haarschädigung vermeiden oder vermindern und eine verbesserte Reparatur der Schädigung und Schutz des Haares erzeugen, werden somit fortgesetzt gesucht.
  • Wir haben nun gefunden, dass wenn haarbleichende und -färbende Zusammensetzungen auf einen pH-Wert größer als oder gleich 10,3 gepuffert werden, das Vorliegen von Cholesterin Schädigung vermindert, Haar vor Schädigung schützt und/oder Reparatur von Schädigung am Haar zu einem größeren Ausmaß verbessert als in solchen Zusammensetzungen mit einem pH-Wert unter pH 10. Solche Zusammensetzungen sind vorteilhaft, da sie wirksames Bleichen und Färben von dunklem Haar ergeben, während die Schädigungen im Allgemeinen, die durch solche hohen pH-Systeme verursacht werden, zu einem überraschenden Ausmaß vermindert werden.
  • Haarbleichende und färbende Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen verbesserte Wirksamkeit beim Reparieren und Verhindern der Hauptsymptome von geschädigtem Haar.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine haarbleichende Zusammensetzung bereitgestellt, umfassend
    • a) eine Persauerstoff-Verbindung;
    • b) ein Puffermittel; und
    • c) Cholesterin und/oder Derivate davon oder Gemische davon;
    dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert der Zusammensetzung größer als oder gleich pH 10,3 ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Haarfärbezusammensetzung bereitgestellt, die die haarbleichende Zusammensetzung gemäß dem ersten Aspekt und zusätzlich ein Haarfärbemittel umfasst.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein verbessertes Verfahren zum Bleichen und/oder Färben von Haar bereitgestellt, umfassend Auftragen der bleichenden Zusammensetzung und/oder färbenden Zusammensetzung gemäß dem ersten und/oder zweiten Aspekt der Erfindung auf das Haar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein haarbleichendes Kit bereitgestellt, umfassend
    • a) eine erste Packung, die eine Persauerstoff-Verbindung enthält;
    • b) eine zweite Packung, die ein Puffermittel enthält;
    • c) Cholesterin und/oder Derivate davon oder Gemische davon, die in der ersten und/oder zweiten Packung und/oder in einer dritten Packung enthalten sind;
    dadurch gekennzeichnet, dass die Persauerstoff-Verbindung, das Puffermittel und das Cholesterin und/oder Derivate davon oder Gemische davon, wenn vermischt, eine haarbleichende Zusammensetzung nach dem ersten Aspekt der Erfindung mit einem pH-Wert größer als oder gleich 10,3 bilden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird außerdem ein haarfärbendes Kit bereitgestellt, umfassend
    • a) eine erste Packung, die eine in Wasser lösliche Persauerstoff-Verbindung enthält;
    • b) eine zweite Packung, die ein Puffermittel enthält;
    • c) Cholesterin und/oder Derivate davon oder Gemische davon in der ersten und/oder in der zweiten Packung und/oder in einer dritten Packung;
    • d) ein Haarfärbemittel, das in der zweiten Packung und/oder dritten Packung und/oder einer vierten Packung enthalten ist;
    dadurch gekennzeichnet, dass die in Wasser lösliche Persauerstoff-Verbindung, das Puffermittel, das Haarfärbemittel und das Cholesterin oder Derivate davon oder Gemische davon, wenn vermischt, eine Haarfärbezusammensetzung nach dem zweiten Aspekt der Erfindung mit einem pH-Wert größer als oder gleich 10, 3 bilden.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt außerdem ein Verfahren zum Bleichen und/oder Färben von Haar unter Verwendung des vorstehend beschriebenen haarbleichenden und/oder färbenden Kits bereit, umfassend die Schritte des Anmischens des Inhalts der Packungen, gefolgt von Auftragen der bleichenden und/oder färbenden Zusammensetzung auf das Haar.
  • Beschreibung im Einzelnen
  • Persauerstoff-Verbindung
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen umfassen als ein wesentliches Merkmal mindestens eine Persauerstoff-Verbindung. Gemische von zwei oder mehreren solcher Verbindungen können, falls erwünscht, angewendet werden. Die Persauerstoff-Verbindungen bleichen Haar durch Solubilisieren und Oxidieren von Melanin.
  • Wasserstoffperoxid ist die besonders bevorzugte Persauerstoff-Verbindung zur Verwendung in den erfindungsgemäßen bleichenden und färbenden Zusammensetzungen, obwohl viele andere Persauerstoff-Verbindungen geeignet sind.
  • Andere zur Verwendung geeignete Persauerstoff-Verbindungen sind im Allgemeinen in Wasser lösliche Persauerstoff- Verbindungen, wie Persauerstoff-Bleichmittel, die in der Lage sind, in wässriger Lösung Wasserstoffperoxid zu ergeben. In Wasser löslich bedeutet in dieser Hinsicht eine Persauerstoff-Verbindung, die im Wesentlichen in Wasser bei 25°C solubilisiert werden kann. In Wasser lösliche Persauerstoff bleichende Verbindungen sind auf dem Fachgebiet gut bekannt und außer Wasserstoffperoxid schließen sie anorganische Alkalimetallperoxide, wie Natriumperjodat und Natriumperoxid, organische Peroxide, wie Harnstoffperoxid und Melaminperoxid und anorganische Perhydratsalz bleichende Verbindungen, wie Alkalimetallsalze von Perboraten, Percarbonaten, Perphosphaten, Persilikaten und Persulfaten, ein.
  • Die Persauerstoff-Verbindung liegt im Allgemeinen in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mit einem Anteil von 0,01% bis 40%, vorzugsweise 0,1% bis 20%, besonders bevorzugt 1% bis 7%, auf das Gewicht der Zusammensetzung vor.
  • Pufferndes Mittel und pH-Wert der Zusammensetzungen
  • Der pH-Wert der erfindungsgemäßen bleichenden und färbenden Zusammensetzungen wird derart gepuffert, dass er größer als oder gleich pH 10,3 ist. Eine breite Vielzahl von puffernden Mitteln, die auf dem Fachgebiet gut bekannt sind, ist für diesen Zweck geeignet.
  • Das besonders bevorzugte puffernde Mittel ist eine wässrige alkalische Lösung, die Ammoniak (Ammoniumhydroxid) enthält. Ammoniak hat den Vorteil des Verstärkens der bleichenden und färbenden Behandlung von Haar durch Quellen der Haarfaser zum Unterstützen von Diffusion von Persauerstoff-Verbindungen in das Haar. Dies erlaubt schnellere und wirksamere Solubilisierung und Entfärbung von Melanin oder synthetischen Haarfarbstoffen.
  • Andere geeignete puffernde Mittel schließen Ethyl min, Dipropylamin, Triethylamin und Alkandiamine, wie 1,3-Diaminopropan, wasserfreie alkalische Alkanolamine, wie Mono- oder Diethanolamin, Hydroxide von Alkalimetallen, wie Natrium- und Kaliumhydroxid, Hydroxide von Erdalkalimetallen, wie Magnesium- und Calciumhydroxid, basische Aminosäuren, wie L-Alginin, Lysin, Oxylysin und Histidin und Alkanolamine, wie Dimethylaminoethanol und Aminoalkylpropandiol und Gemische davon.
  • Es ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass die Zusammensetzungen zu einem pH-Wert gepuffert werden, der größer als oder gleich pH 10,3 ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der pH-Wert der Zusammensetzungen gepuffert auf einen pH-Wert, der größer als oder gleich 10,5 ist.
  • Eine ausreichende Menge an pufferndem Mittel liegt in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen vor, um die Zusammensetzungen zu dem erforderlichen pH-Wert in üblicher Weise zu puffern.
  • Wir haben nun gefunden, dass in haarbleichenden und färbenden Zusammensetzungen, die auf einen pH-Wert größer als oder gleich pH 10,3 gepuffert sind, Cholesterin die Schädigung vermindert, Haar vor Schädigung schützt und/oder Schädigungsreparatur zu einem größeren Ausmaß als in solchen Zusammensetzungen mit einem pH-Wert unter pH 10 verbessert. Solche Zusammensetzungen sind vorteilhaft, da sie wirksames Bleichen und Färben von dunklem Haar erzeugen können, während die Schädigungen, die im Allgemeinen durch solche hohen pH-Wert-Systeme verursacht werden, zu einem überraschenden Ausmaß vermindert werden.
  • Cholesterin
  • Eine weitere wesentliche Komponente der erfindungsgemäßen bleichenden und färbenden Zusammensetzungen ist Cholesterin. Derivate von Cholesterin, wie Cholesterinester, Cholesterinfettsäureester und Cholesterinacetatester sind auch zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen geeignet.
  • Der Anteil an Cholesterin oder Derivaten in der Zusammensetzung beträgt geeigneterweise von 0,005% bis 5%, vorzugs weise 0,001% bis 3%, optimal 0,01 bis 0,1%, auf das Gewicht bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Haarfärbemittel
  • Die haarfärbenden Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung schließen zusätzlich ein oder mehrere Haarfärbemittel ein. Haarfärbemittel, die zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen geeignet sind, schließen sowohl oxidative als auch nicht-oxidative Farbstoffe und Gemische davon ein. Solche Haarfärbemittel können mit dem bleichenden System der vorliegenden Erfindung zum Formulieren von permanenten, demi-permanenten, semi-permanenten oder temporären Haarfarbstoffzusammensetzungen verwendet werden.
  • (i) oxidative Farbstoffe
  • Die Farbstoff bildenden Zwischenprodukte, die in oxidativen Farbstoffen verwendet werden, werden im Allgemeinen als primäre und sekundäre Zwischenprodukte eingestuft.
  • Primäre Zwischenprodukte sind chemische Verbindungen, die selbst nach Oxidation einen Farbstoff bilden. Die sekundären Zwischenprodukte, auch bekannt als Farbmodifizierungsmittel oder Kuppler, werden mit anderen Zwischenprodukten für spezielle Farbeffekte oder zum Stabilisieren der Farbe verwendet.
  • Primäre oxidative Farbstoffzwischenprodukte sind vor der Oxidation im Allgemeinen farblose Moleküle. Die oxidative Farbstofffarbe wird erzeugt, wenn das primäre Zwischenprodukt oxidiert wird und anschließend mit einem zweiten Zwischenprodukt (Kupplungsmittel) in Verbindung tritt, welches auch im Allgemeinen farblos ist, unter Bildung eines gefärbten, konjugierten Moleküls.
  • Oxidative Farbstoffzwischenprodukte diffundieren in den Haarschaft und werden dann innerhalb des Haarschaftes unter Bildung von größeren Farbstoffkomplexen oxidiert und gekup pelt, die dann weniger leicht ausgewaschen werden, wodurch eine „dauerhafte" Haarfarbenveränderung erhalten wird.
  • Die sekundären Zwischenprodukte (Farbmodifizierungsmittel oder Kuppler) werden vorzugsweise in Verbindung mit den oxidativen Farbstoffvorstufen verwendet und es wird angenommen, dass sie sich selbst in die gefärbten Polymere während ihrer Bildung einbauen und Verschiebungen in den elektronischen Spektren davon verursachen, wodurch leichte Farbänderungen hervorgerufen werden.
  • Ein breiter Bereich von oxidativen Farbstoffen, der zur Verwendung hierin geeignet ist, sind auf dem Fachgebiet gut bekannt, wie aromatische Diamine, Aminophenole, mehrwertige Phenole und Derivate davon. Bevorzugte oxidative Farbstoffe zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung schließen m-Phenylendiamin, Toluol-2,5-diamin, p-Phenylendiamin, Resorcin, o-Aminophenol, m-Aminophenol, p-Aminophenol, 1-Naphthol, 4-Amino-2-hydroxytoluol, 2-Methylresorcin, N4,N4-Bishydroxyethyl-p-phenylendiaminsulfat, 3-Methyl-4-aminophenol, 1-Phenyl-3-methyl-pyrazolon und 2-Methyl-5-hydroxyethylaminophenol ein.
  • (ii) nicht-oxidative Farbstoffe
  • Nicht-oxidative Farbstoffe schließen direkte Farbstoffe, semi-permanente, temporäre und andere Farbstoffe ein. Verschiedene Arten von nicht-oxidativen Farbstoffen sind auf dem Fachgebiet gut bekannt.
  • Natürliche Farbstoffe und pflanzliche Farbstoffe können auch in die erfindungsgemäßen färbenden Zusammensetzungen eingeschlossen sein. Beispiele schließen Henna, Kamille, Indigo, Blauholz und Walnussschalenextrakt ein.
  • Temporäre Haarfarbstoffe oder haarfärbende Spülungen werden im Allgemeinen von Farbstoffmolekülen umfasst, die zu groß sind, um in den Haarschaft zu diffundieren und die auf dem Äußeren des Haares wirken. Sie werden gewöhnlich über ein Leave-in-Verfahren aufgetragen, bei dem die Farbstofflösung zum Trocknen auf der Haaroberfläche belassen wird.
  • Semi-permanente Haarfarbstoffe sind im Allgemeinen größer als permanente (oxidative) Farbstoffe. Typischerweise wirken semi-permanente Farbstoffe in einer ähnlichen Weise zu oxidativen Farbstoffen, dahingehend, dass sie das Potenzial zum Diffundieren in den Haarschaft aufweisen. Jedoch sind semi-permanente Farbstoffe im Allgemeinen in der Größe kleiner als die vorstehend erwähnten konjugierten oxidativen Farbstoffmoleküle und werden als solche zur granulären Diffusion heraus von dem Haar wiederum vorher abgeschieden. Einfaches Haarwaschen und Reinigungswirkung wird dieses Verfahren fördern. Geeignete semi-permanente Farbstoffe zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen schließen HC Blue 2, HC Yellow 4, HC Red 3, Disperse Violet 4, Disperse Black 9, HC Blue 7, HC Yellow 2, Disperse Blue 3, Disperse Violet I und Gemische davon ein.
  • Direktfarbstoffe, wie Nitrofarbstoffe, erfordern keine Oxidation für den Farbstoff des Haares. Sie werden gewöhnlich in einer Grundformulierung auf das Haar aufgetragen, die Tensidmaterial einschließt. Geeignete Direktfarbstoffe schließen Derivate von Nitroaminobenzol, Nitroarylaminen oder Azo-Farbstoffe ein.
  • Wahlweise Materialien und kosmetischer Hilfsstoff
  • Neben den Wirkstoffen können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auch andere Bestandteile, die üblicherweise auf dem Fachgebiet verwendet werden, wie Verdünnungsmittel, Maskierungsmittel, Verdickungsmittel, Träger, Tenside (anionische, kationische, nichtionische, amphotere, zwitterionische und Gemische davon), Antioxidantien, Proteine, Polypeptide, Konservierungsmittel, Feuchthaltemittel, Lösungsmittel, Parfums, Enzyme, Polymere und Konditionierungsmittel enthalten.
  • Produktform
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können in Kitform, umfassend eine Vielzahl von getrennten Kammern, die verschiedene Bestandteile der Endzusammensetzung zum Vermischen durch den Anwender unmittelbar vor der Auftragung auf das Haar enthalten, dargereicht werden. Das Kit kann Mehrfachbehälter oder einen einzigen Behälter mit Mehrfachkammern umfassen.
  • Eine Komponente des Kits umfasst eine einzeln verpackte Persauerstoff-Verbindung. Eine weitere Kitkomponente umfasst ein einzeln verpacktes pufferndes Mittel. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die einzeln verpackte Persauerstoff-Verbindung eine stabilisierte wässrige Lösung einer in Wasser löslichen Persauerstoff-Bleichmittelverbindung, besonders im Allgemeinen Wasserstoffperoxid in einer derartigen Menge, dass die Endkonzentration der Verbindung zur Verwendung auf dem Haar 0,5% bis 14 Gewichtsprozent der Zusammensetzung ist und das einzeln verpackte puffernde Mittel Ammoniumhydroxid in einer Menge umfasst, sodass der pH-Wert der Zusammensetzung einmal vermischt größer als oder gleich pH 10,3 ist. Das Cholesterin (oder Derivate) kann in der Persauerstoff-Verbindungskammer oder der Kammer des puffernden Mittels oder tatsächlich in einer weiteren getrennten Kammer enthalten sein. Gegebenenfalls kann ein Haarfärbemittel (für Haarfärbezusammensetzungen) und/oder zusätzliches Mittel, wie hierin vorstehend beschrieben, auch in die Kammer des puffernden Mittels, Cholesterinkammer (falls vorliegend) oder tatsächlich in einer noch weiteren getrennten Kammer eingeschlossen sein.
  • Besonders zweckmäßig umfasst das Kit zwei getrennte Kammern, eine, die die Persauerstoff-Verbindung enthält, die andere Kammer, die das puffernde Mittel und Haarfärbemittel (falls vorliegend) und die anderen wahlweise vorstehend beschriebenen Bestandteile enthält; wobei das Cholesterin in einer oder beiden von diesen zwei Kammern vorliegt.
  • Die in Kammern eingeteilten Bestandteile der Zusammensetzung werden im Allgemeinen durch den Anwender unmittelbar vor der Auftragung auf das Haar vermischt.
  • Anwendungsverfahren
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können zum Bleichen von Haar verwendet werden oder können in Kombination mit haarbleichenden Mitteln zum Bleichen und Haarefärben verwendet werden.
  • Die bleichenden/färbenden Zusammensetzungen hierin werden auf das Haar für Zeiträume von 1 Minute bis 90 Minuten in Abhängigkeit vom erforderlichen bleichenden/färbenden Grad aufgetragen. Eine bevorzugte Zeit liegt zwischen 5 Minuten und 30 Minuten.
  • Die Produkte stellen ausgezeichnetes Haarbleichen und/oder Haarfärben zusammen bei minimaler Haarschädigung bereit.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel zeigt die Haarschädigungsverminderung, die durch Cholesterin in haarbleichenden Zusammensetzungen bei verschiedenen pH-Werten bereitgestellt wird.
  • Schritt 1: Herstellung der Testbleichlösungen
  • Zwei Bleichlösungen, Lösung 1 ohne Cholesterin (als eine Kontrolle) und Lösung 2 mit Cholesterin, wurden in der nachstehenden Weise hergestellt:
  • Bleichende Lösung 1 (kein Cholesterin)
    Figure 00120001
  • Bleichende Lösung 2 (mit Cholesterin)
    Figure 00120002
  • Für die bleichende Lösung mit Cholesterin, Lösung 2, wurde zuerst das Dequest in das Wasser in einen Becher mit hoher Form eingewogen und auflösen lassen. Einmal aufgelöst, wurden das Cholesterin und eine kleine Menge SLES 2EO (ungefähr 1 g) in die Dequestlösung eingewogen und in einem Wasserbad unter kontinuierlichem Rühren unter Verwendung des kleinen Rades eines Heidolph-Rührers auf 70°C erhitzt. Die Lösung wurde rühren lassen und auf ungefähr 35–40°C für mindestens eine Stunde abkühlen lassen. Einmal abgekühlt, wurde die Lösung unter Verwendung eines Mischers mit starker Scherwirkung (Ystral) für 1 min bei Einstellung 4 vermischt.
  • Die Lösung wurde dann zu dem Heidolph zurückgeführt und unter konstantem Rühren auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Einmal abgekühlt, wurden das CAPB und verbleibendes SLES 2EO zugegeben und unter Verwendung des Heidolphs vermischt.
  • Um Lösung 1 (kein Cholesterin) herzustellen, war kein Erhitzen der Lösung notwendig. Das Dequest wurde in Wasser eingewogen und dann einmal gelöst, wurde das CAPB zugegeben und unter Verwendung des Heidolphs vermischt. Einmal gelöst wurde das SLES 2EO zugegeben und zu dem Heidolph zurückgeführt.
  • Schritt 2: Bleichendes Verfahren
  • Die bleichenden Lösungen 1 und 2 wurden jeweils in drei Teile A, B und C geteilt. A wurde auf pH 9,7, B auf pH 10,1 und C auf 10,5 eingestellt. Jede Lösung wurde zu dem erforderlichen pH-Wert mit Ammoniumhydroxid (von Sigma, 28,1 Wirkstoff) eingestellt.
  • Die sechs Lösungen wurden jeweils (1,6 ml/g Haar) auf gesonderte spanische Haarsträhnen (8 g, 8", von Hugo Royer Hair Suppliers) in einer wegwerfbaren Petrischale unter Anwendung einer automatischen Pipette dosiert. Jede Strähne wurde dann für 90 s unter Verwendung eines Löffels, der mit einem Kunststoffspatel endete, bewegt. Die Strähnen wurden dann für 20 min belassen. 1,6 ml/g Haar von warmem Wasser wurde dann auf jede Strähne pipettiert und sie wurden erneut für 1 min bewegt. Jede Strähne wurde dann gespült und natürlich trocknen lassen.
  • Schritt 3: Kutikulaabriebverfahren
  • Dieses Verfahren stellt ein Maß für das Ausmaß von Haarschädigung nach dem bleichenden Schritt bereit.
  • Zuerst wurden die Strähnen von Schritt 2 für 30 s mit Grundwäsche 0,1 ml/g Haar gewaschen. Gespült und wiederholt. Die Grundwäsche, die verwendet wurde, ist 12% SLES, 2% CAPB in Wasser. Trocknen derselben über Nacht. Schneiden des Haars ab etwa 1 cm Länge über die gesamte Länge. Auswiegen von 4 g des Haars und Anordnen in einem Mischer (Waring 1 l kommerzieller Mischer). Aufzeichnen des Anfangsgewichts des Haares. Man gibt 200 ml destilliertes Wasser zu dem Mischer, stellt sicher, dass das Haar mit Wasser bedeckt ist. Mischen des Haares in dem Wasser für 1 min. Überführen der Flüssigkeit in ein fri sches Röhrchen. Waschen des Mischers und ebenfalls Zusetzen dieses zu dem Röhrchen. Gießen des Überstands in 4 × 50 ml Zentrifugenröhrchen und Zentrifugieren bei 4300 U/min für 10 min, 22°C. Gießen des Pellets auf die Filter, Waschen des Röhrchens und ebenfalls Zugeben desselben. Überführen des Überstands zu Zentrifugenröhrchen und Zentrifugieren bei 4300 U/min für 10 min. Überführen des Pellets zu einem Becherglas, Waschen des Röhrchens 2–3 Mal und Auffüllen mit Wasser bis 50 ml. Gefrieren desselben bis fest. Gefriertrocknen derselben für 24 Stunden in Modulyo Gefriertrockner. Einmal trocken wird die gewogene Kutikulamenge gewonnen.
  • Endmaß wird wie nachstehend berechnet: ((Gewicht von gewonnenem Kutikula)/(anfängliches Haargewicht))*100
  • Dieses Maß liefert die %Gewicht Kutikula, die von den Haarfasern abgerieben wurden, welche den Zustand der Schädigung von getestetem Haar reflektieren. Somit gilt, je größer die Menge an gewonnener Kutikula, umso stärker geschädigt ist das getestete Haar.
  • Ergebnisse Tabelle 1
    Figure 00140001
  • Aus den Ergebnissen in Tabelle 1 wird deutlich, dass das Vorliegen von Cholesterin die Schädigung, die am Haar durch Bleichen verursacht wird vermindert, da % Gewicht von wiedergewonnener Kutikula, wenn Cholesterin vorliegt, weniger ist, als wenn Cholesterin nicht vorliegt.
  • Überraschenderweise jedoch vermindert die gleiche Cholesterinmenge die Schädigung für das Haar zu einem wesentlich größeren Ausmaß, wenn die bleichende Lösung auf einen pH-Wert oberhalb 10,3 gepuffert wird, als unter pH 10,3. Beispielsweise kann ersichtlich werden, dass es bei pH 9,7 3,95 weniger Schädigung für das Haar gibt, wenn Cholesterin vorliegt, jedoch überraschenderweise gibt es 30,902 weniger Schädigung für das Haar, wenn die gleiche Menge Cholesterin vorliegt, jedoch die bleichende Lösung auf pH 10,5 gepuffert wird.
  • Somit haben wir überraschenderweise gefunden, dass in der auf einen pH-Wert größer als oder gleich pH 10,3 gepufferten Bleichzusammensetzung Cholesterin Haarschädigung zu einem größeren Ausmaß vermindert als in einer bleichenden Zusammensetzung, die auf einen pH-Wert unter 10 gepuffert ist.
  • Beispiel 2
  • Haarbleichende Zusammensetzung
  • Eine haarbleichende Zusammensetzung wurde in üblicherweise gemäß der nachstehend genauer angegebenen Formulierung hergestellt. Der Entwickler und die Base wurden vor der Verwendung in getrennten Flaschen gelagert. Zur Verwendung wurde der Entwickler und die Base miteinander vermischt unter Bildung einer haarbleichenden Zusammensetzung mit einem pH-Wert größer als pH 10. Die Zusammensetzung wird auf das Haar aufgetragen und 20 min belassen. Das Haar wird wirksam mit minimaler Schädigung gebleicht.
  • Entwickler
    Figure 00160001
  • Base
    Figure 00160002
  • Beispiel 3
  • Haarfärbezusammensetzung
  • Eine Haarfärbezusammensetzung wurde in üblicherweise gemäß den nachstehend angegebenen Formulierungseinzelheiten hergestellt. Der Entwickler und die Base wurden in getrennten Flaschen vor der Verwendung gelagert. Zur Verwendung wurden der Entwickler und die Base miteinander vermischt unter Bildung einer haarfärbenden Zusammensetzung mit einem pH-Wert größer als pH 10. Die Zusammensetzung wird auf das Haar aufgetragen und 20 min belassen. Das Haar wird wirksam mit minimaler Schädigung gefärbt.
  • Entwickler
    Figure 00170001
  • Farbstoffbase
    Figure 00170002

Claims (14)

  1. Haarbleichende Zusammensetzung, umfassend: a) eine Persauerstoff-Verbindung; b) ein Puffermittel; und c) Cholesterin und/oder Derivate davon oder Gemische davon; dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert der Zusammensetzung größer als oder gleich pH 10,3 ist.
  2. Haarbleichende Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin der pH-Wert der Zusammensetzung größer als oder gleich 10,5 ist.
  3. Haarbleichende Zusammensetzung nach einem beliebigen vorangehenden Anspruch, worin die Persauerstoff-Verbindung Wasserstoffperoxid ist.
  4. Haarbleichende Zusammensetzung nach einem beliebigen vorangehenden Anspruch, worin das Puffermittel Ammoniak ist.
  5. Haarbleichende Zusammensetzung nach einem beliebigen vorangehenden Anspruch, die weiterhin mindestens ein Tensid umfasst.
  6. Verfahren zum Bleichen von Haar, umfassend Auftragen einer Zusammensetzung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5 auf das Haar.
  7. Haarfärbende Zusammensetzung, umfassend die haarbleichende Zusammensetzung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5 und zusätzlich ein Haarfärbemittel.
  8. Verfahren zum Färben von Haar, umfassend Auftragen einer Zusammensetzung nach Anspruch 7 auf das Haar.
  9. Haarbleichendes Kit, umfassend: a) eine erste Packung, die eine Persauerstoff-Verbindung enthält; b) eine zweite Packung, die ein Puffermittel enthält; c) Cholesterin und/oder Derivate davon oder Gemische davon in der ersten und/oder zweiten Packung und/oder in einer dritten Packung; dadurch gekennzeichnet, dass die Persauerstoff-Verbindung, das Puffermittel und das Cholesterin und/oder Derivate davon oder Gemische davon, wenn vermischt, eine haarbleichende Zusammensetzung nach Anspruch 1 mit einem pH-Wert größer als oder gleich 10,3 bilden.
  10. Verfahren zum Bleichen von Haar unter Verwendung eines haarbleichenden Kits nach Anspruch 9, umfassend Anmischen des Inhalts der Packungen, gefolgt von Auftragen der Zusammensetzung auf das Haar.
  11. Haarfärbendes Kit, umfassend: a) eine erste Packung, die eine in Wasser lösliche Persauerstoff-Verbindung enthält; b) eine zweite Packung, die ein Puffermittel enthält; c) Cholesterin und/oder Derivate davon oder Gemische davon in der ersten und/oder in der zweiten Packung und/oder in einer dritten Packung; d) ein Haarfärbemittel, das in der zweiten Packung und/oder dritten Packung und/oder einer vierten Packung enthalten ist; dadurch gekennzeichnet, dass die in Wasser lösliche Persauerstoff-Verbindung, das Puffermittel, das Haarfärbemittel, das Cholesterin und/oder Derivate davon oder Gemische davon, wenn vermischt, eine haarfärbende Zusammensetzung nach Anspruch 7 mit einem pH-Wert größer als oder gleich 10,3 bilden.
  12. Verfahren zum Färben von Haar unter Verwendung eines haarfärbenden Kits nach Anspruch 11, umfassend Anmischen des Inhalts der Packungen, gefolgt von Auftragen der Zusammensetzung auf das Haar.
  13. Verfahren zum Vermindern der Schädigung von Haar, Schützen von Haar vor Schädigung und/oder Verbesserung der Reparatur von Schädigung von Haar, das mit bleichenden und/oder färbenden Zusammensetzungen, gepuffert zu einem pH-Wert größer als 10, behandelt wurde, umfassend Zugeben von Cholesterin zu der bleichenden und/oder färbenden Zusammensetzung.
  14. Verwendung von Cholesterin zur Verminderung von Schädigung für Haar, Schutz des Haares vor Schädigung und/oder Verbesserung der Reparatur von Schädigung von Haar, das mit bleichenden und/oder färbenden Zusammensetzungen, gepuffert auf einen pH-Wert größer als 10, behandelt wurde.
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