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Die
Erfindung betrifft den Bereich der Aufhängung von Matratzenstützen.
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Im
Allgemeinen weist die Matratzenstütze einen Träger auf,
der in einem Bettrahmen oder auf Füßen ruht. Der Träger kann
fest oder gelenkig sein.
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In
dem Falle, in dem der Träger
fest ist, besteht er aus einem steifen Rahmen, der bewegliche Latten
oder Tragstücke
trägt,
an denen Aufhängungsfedern
befestigt sind. Dieser steife Rahmen kann, an seinen Ecken, mit
Füßen ausgestattet
sein, die auf dem Boden stehen, oder er kann in einem mit Füßen ausgestatteten
Bettgestell oder einem Bettrahmen liegen, siehe beispielsweise das
Dokument US-A-2 537 664, das als Basis für den Oberanspruch des Anspruchs
1 dient.
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In
dem Falle, in dem der Träger
gelenkig ist, ist er auf einem auf Füßen stehenden Bettrahmen befestigt.
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Ob
der Träger
nun mit Latten oder Federn ausgestattet ist, er gewährleistet
punktuelle Aufhängungen
in Verbindung mit der Matratze.
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Wenn
die Benutzer des Bettes sich nicht bewegen, verformen sich die elastischen
Elemente der Matratze und des Trägers
so, dass die Oberseite der Matratze die Körperform des Benutzers annimmt, was
den Komfort gewährleistet.
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Wenn
einer der Benutzer sich bewegt, werden die unter diesem Benutzer
liegenden elastischen Elemente des Trägers und der Matratze multidirektionellen,
variablen Kräften
unterworfen, deren horizontale Komponenten nach und nach auf die
benachbarten elastischen Elemente übertragen werden.
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Eine
große
Anzahl der elastischen Elemente der Matratze und des Trägers wird
dann Vibrationsbewegungen unterzogen, die von einem zweiten Benutzer
nachempfunden werden und zu dessen Aufwachen führen können. Diese Situation ist insbesondere
für letzteren
unangenehm. Dieselben Nachteile entstehen auch dann, wenn einer
der Benutzer das Bett verlässt
oder in dieses steigt.
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Bei
diesen Matratzenstützen
ist der Bettrahmen oder Trägerrahmen,
der auf den Füßen steht, bezüglich des
Bodens von unbeweglicher Konstruktion.
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Das
Ziel der Erfindung besteht darin, eine Matratzenstütze vorzuschlagen,
die die auf die Matratze und den Träger ausgeübten verschiedenen Einwirkungen
auf ein außerhalb
der Matratze und des Trägers
befindliches Aufhängungssystem übertragen
kann, und so die oben zitierten Nachteile zu minimieren.
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Das
Ziel ist erfindungsgemäß durch
die Tatsache erreicht, dass die Matratzenstütze schwimmend über dem
Boden befestigt ist.
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Genauer
betrifft die Erfindung eine Matratzenstütze, die einem starren, rechteckigen
Rahmen aufweist, der an seinen Ecken auf Füßen aufliegt, dadurch gekennzeichnet,
dass die Füße durch
elastische Bälle
gebildet sind, die die Aufhängung
der Stütze
gewährleisten.
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Der
oben benutzte Ausdruck „starrer,
rechteckiger Rahmen" beschreibt
entweder einen Bettrahmen, ein Bettgestell, einen Lattenträger, einen
Träger mit
Federn, einen metallischen Träger,
oder sogar eine rechteckige Platte auf der die Matratze aufliegt.
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Durch
die Erfindung werden die verschiedenen Einwirkungen, die durch die
elastischen Elemente der Matratze bei einer Bewegung eines Bettbenutzers
auftreten, über
den Träger
auf die Bälle übertragen.
Dies ist insbesondere bei den horizontalen Einwirkungen oder plötzlichen
Veränderungen
der vertikalen Einwirkungen der Fall. Die gesamte Matratze oszilliert
dann gemeinsam mit dem Bettrahmen. Die Bewegung eines Bettbenutzers
bringt so ein Schaukeln mit sich, was für den Schlaf des anderen Benutzers
angenehm ist.
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Es
ist anzumerken, dass mit einem Bett, das eine Aufhängung des
Bettrahmens gemäß der Erfindung
aufweist, die Dicke der elastischen Elemente der Matratze stark
verringert sein kann, da deren einzige Funktion darin besteht, die
Körperformen
des Bettbenutzers anzunehmen, und der traditionelle Träger mit
Latten oder Federn kann vorteilhafterweise durch eine steife Platte
ersetzt werden, die auf vier unterhalb ihrer Ecken angeordneten
Bällen
aufliegt.
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Die
folgenden charakteristischen Merkmale werden außerdem angenommen:
- – die
Bälle weisen
deutlich die Form von Rotationsellipsoiden mit einer vertikalen
Achse als Rotationsachse, und an den Polen leicht abgeflacht, auf;
- – der
Rahmen weist auf seiner Unterseite in der Nähe der Ecken Hohlräume auf,
die dazu ausgebildet sind, die Bereiche der oberen Pole der Bälle aufzunehmen;
- – die
Hohlräume
sind durch konkave Rotationsflächen
mit der vertikalen Achse als Rotationsachse begrenzt;
- – die
Bereiche der oberen Pole der Bälle
sind in den Hohlräumen
durch Kleben befestigt;
- – der
im Inneren der Bälle
herrschende Druck ist regulierbar;
- – die
unteren Pole der Bälle
sind jeweils in einem Hohlraum angeordnet, der in der Oberseite
eines Sockels angeordnet ist;
- – der
Sockel kann den vier Bällen
gemeinsam und durch eine starre, rechteckige Platte gebildet sein, die
der steifen Platte ähnelt,
die den traditionellen Träger
ersetzt.
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Die
abgeflachte Ellipsoidform jedes Balls, dessen Pole entsprechend
in Hohlräumen
des Sockels und des Rahmens liegen, gewährleistet sicher eine stabile
Position der Matratzenstütze.
In Folge einer horizontalen Bewegung der Matratzenstütze oszilliert
die Achse jedes Balls um eine vertikale Achse.
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Die
Möglichkeit,
dass man den Druck in jedem Ball verändern kann, ermöglicht die
Einstellung der Härte
jedes Balls in Abhängigkeit
des Gewichts und der Morphologie der Bettbenutzer.
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Andere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich beim Lesen der
folgenden Beschreibung, die als Beispiel und unter Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen gegeben ist, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Aufhängung ausgestatteten
Bettes ist;
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2 perspektivisch
und in größerem Maßstab eine
Ecke des Bettes der 1 zeigt;
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3 eine
seitliche perspektivische Ansicht des Bettes der 1 ist;
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4 eine
seitliche Ansicht in größerem Maßstab und
teilweise aufgebrochen einer Ecke des Bettes der 1 ist;
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5 ein
Schnitt entlang der Linie V–V
der 4 ist; und
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6 eine
teilweise aufgebrochene Ansicht in schräger Richtung VI der 5 ist.
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Das
Bezugseichen 1 bezeichnet eine Matratze, die auf einer
Matratzenstütze
aufliegt, die in dem in den Zeichnungen gezeigten Beispiel aus einer rechteckigen
steifen Platte 2 gebildet ist, deren Abmessungen etwas
größer sind
als diejenigen der Matratze 1. Die steife Platte 2 liegt
auf vier elastischen Bällen 3 auf,
die wiederum selbst an den Ecken eines Sockels 4 aufliegen,
der in etwa dieselben Abmessungen und dieselbe Konfiguration wie
die steife Platte 2 aufweist. Der Sockel 4 selbst
weist vier Eckfüße 5 auf,
die auf dem Boden aufliegen.
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So
sind der Sockel 4 und die steife Platte 2 in vertikalem
Abstand zueinander und mit ihren Ecken mit Hilfe der vier elastischen
Bällen 3 verbunden.
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Jeder
dieser Bälle 3 weist
die Form eines Rotationsellipsoids mit einer vertikalen Achse 6 als
Rotationsachse auf und ist im Bereich 7a des oberen Pols 7 und
im Bereich 8a des unteren Pols 8 leicht abgeflacht.
Jeder Ball 3 ist durch eine elastische Hülle 3a gebildet
und mit Luft, Gel, Schaum, Öl,
o. ä. gefüllt, um
die Eigenschaften einer gedämpften
Aufhängung
zu erlangen, und der innere Druck jedes Balls 3 kann gegebenenfalls
durch den Nutzer eingestellt oder kontrolliert werden. Die Drücke im Inneren
der vier Bälle 3 können identisch
oder verschieden sein, je nach Vorrichtung zur Variierung des verwendeten Drucks.
Es ist zu bevorzugen, dass die Drücke der Bälle getrennt eingestellt werden
können,
um die Einstellung der Eigenschaften der den Bällen 3 äquivalenten
Federn in Abhängigkeit
der Morphologie der Bettbenutzer zu ermöglichen.
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Wie
in den 4 bis 6 deutlicher zu sehen, liegen
die Bereiche 7a und 8a des oberen Pols 7 und
des unteren Pols 8 jeweils in Hohlräumen 9 und 10,
die in den Seiten gegenüber
der steifen Platte 2 und des Sockels 4 in der
Nähe ihrer
Ecken angeordnet sind. So liegt der Bereich 7a des oberen
Pole 7 in einem Hohlraum 9, der in der Unterseite 2a der steifen
Platte 2 angebracht ist, und der Bereich 8a des
unteren Pols 8 liegt im Hohlraum 10, der in der Oberseite 4a des
Sockels 4 angebracht ist.
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Die
Hohlräume 9 und 10 sind
durch konkave Rotationsflächen
mit der Achse 6 als Rotationsachse, die im Wesentlichen
komplementär
sind zu den Flächen
der Bereiche 7a und 8a der Pole 7 und 8,
begrenzt.
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Die
Bereiche 7a und 8a sind in den Hohlräumen 9 und 10 durch
Kleben befestigt.
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Die
steife Platte 2 weist an jeder ihrer Ecken und unter ihrer
Unterseite 2a einen Vorsprung 11 auf, in dem der
Hohlraum 9 angeordnet ist. Dieser Vorsprung 11 kann
Bestandteil der steifen Platte 2 oder durch ein Teil gebildet
sein, das unter der steifen Platte 2 durch jedes geeignete
Mittel fest angebracht ist.
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Ebenso
weist der Sockel 4 in jeder seiner Ecken und auf seiner
Unterseite 4a einen Vorsprung 12 auf, in dem der
Hohlraum 10 angebracht ist. Dieser Vorsprung 12 kann
Bestandteil des Sockels 4 oder durch ein verbundenes Teil
gebildet sein.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
liegen die vier Bälle 3 auf
vier mit dem Sockel 4 verbundenen Vorsprüngen 12 auf.
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Es
ist offensichtlich, dass der Sockel 4 weggelassen werden
könnte,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. In diesem Falle würden die
vier Bälle 3 auf
einzelnen Sockel ruhen, die jeweils durch einen direkt auf dem Boden
aufliegenden Vorsprung 12 gebildet sind.
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Aus ästhetischen
Gründen
sind die Kanten der steifen Platte 2 und des Sockels 4 sowie
die Wände
der Vorsprünge 11 und 12 abgerundet.
Was zählt ist,
dass die Hohlräume 9 und 10 so
dimensioniert sind, dass sie das Herausspringen der Bälle 3 verhindern.
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Wie
in den 4 und 6 dargestellt, weist die steife
Platte 2 auf ihrer Oberseite 2b einen leicht erhobenen
Umfang 13 auf. Die technische Funktion dieses Umfangs 13 besteht
darin, ein präzises
Positionieren der Matratze 1 auf der steifen Platte 2 zu
ermöglichen.
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Bei
dem oben beschriebenen Beispiel ist die Matratzenstütze durch
eine steife Platte 2 gebildet. Diese Anordnung bietet eine
ideale Abstützung
für den
Rücken
der Bettbenutzer. Die Elastizität
des Bettes ist durch die elastischen Bälle 3 gegeben. Diese Matratzenstütze könnte auch
durch einen steifen Rahmen gegeben sein, der den Umfang 13 der
steifen Platte 2 und der Vorsprünge 11 aufnimmt, auf dem
ein fester oder gelenkiger Träger
mit Latten, Federn oder Gurten befestigt wäre, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.